1910 / 279 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 28 Nov 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Antxag der Firma F. Volkmar zu Berlin SW. 68, Schüßenstraße 29/30, vertreten durch die Nechts. anwälte Dr. Eiswaldt und Heller in Berlin, Belle: Alliance-Play 12;

6) das Los Nr. 203 488 der 21. Berliner Pferde» lotterie, Ziehung am 13. und 14. April 1910, aus- gestelit von der Technishen Kommission für Trab rennen zu Berlin, auf Antrag des Kätners Johan Miazga in Gr. Glemboczek (Kreis Strasburg Wpr.), vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Stelter in Strasburg :

T) orgende 49/ige Hypothekenpfandbriefe der Preußischen Pfandbriefbank in Berlin, nämlicd

a. Em. XX1 Ut. C Nr. 4845 - über 1000" , H Gm, XXl Ut. D* Nr. 4074 über 9500 # b1. Em. XXl Lit. D Nr. 4075 über 500 # d. Em. XX[l' Lit. C Nr. 6386 lber 1000. #, auf Antrag des Disponenten Hugo Storch in Lettin bet Fee a. S., vertreten dur den Rechtsanwalt Spilling in Halle a. S.;

8) der am 16. Juli 1910 yon der Firma Staudt & Co. in Buenos Aires ausgestellte, von dei Firma F. Wichenhagen in Radom (Rußland) an genommene Wechsel Nr. 14253 über 39 405,17 zahlbar 180 Tage nah Sicht bei der Berliner Han- delsgesellshaft in Berlin, auf Antrag der Firmo Staudt & Co. in Berlin, Königgräzerstr. 6;

9) ein von Ernst Radam am 24. Januar 1891 ausgestellter, von Hermann Janschkow akzeptierte! Wechsel über 800 4, auf Antrag des Rentiers Adol Tell zu Berlin, Luitpoldstraße 21, vertreten durd den Justizrat Mar Jacobsohn in Berlin;

10) die Schuldverschreibung der 3 ?/oigen bi 1. Oktober 1889 4 9/gigen Berliner Stadtanleib: von 1852 Ut. N Nr. 26 317 über 200 #, auf An- trag des Magistratssekretärs NRohland in Berlin Mühlendamm 1, als Pflegers des am 23. Mär: 1849 in Apolda geborenen Buchhalters Juliu Schneider;

11) die Interimsscheine Nr. 1473 bis Nr. 1478 der Borneo-Kautshuk Compagnie, Aktiengesellschaf! in Berlin, lautend vom 14. Februar 1906 über eine Aktienbetrag von je 1000 Æ und auf den Kaufman Emil Schulte in Dortmund, auf Antrag desselben, vertreten durh den Rechtsanwalt Konrad Breyer in Berlin, Köthenerstraße 7 11;

12) die Hypothekenpfandbriefe der Preufß;isher Pfandbriefbank der Emission XXVIII vom 1. März 1907 1) Ut. E Nr. 4797 über 300 46 und 2) Lit. I Nr. 4876 über 100 #4, auf Antrag des Kaufmanne Martin Nathan in Berlin, Leipzigerstr. 73/74;

13) a. die 49%igen Pfandbriefe der Berline Hypothekenbank Attiengesellshaft Serie 1X Lit. F Nr: 5220 über 400 #4, Serie VIl Lit. I Nr. 7137 über 800 #4; þ. die Pfandbriefe de E Hypotheken-Aktien-Bank Serie XI1 Nr. 10 575 über 240 M, Nr. 8384 über 240 #4, Nr. 524 über 160 4, auf Antrag der Witwe Mari Zeller, geb. Richter, in Kirhhain N.-L., vertreter durh die Rechtsanwälte Westmann in Berlip, Markgrafensiraße 22/23, und Mar Schulze in Kirch hain N.-L. ; ;

14) der Interims\chein der 4409/6 igen Prioritäts anleihe der Moskau - Kiew - Worone|- Eisenbahn ge (zweite Ausgabe von 1909) Lit. 1

r. 6889 über 1000 #, ausgestellt in Berlin an 5. Oktober 1909 ;von den Firmen Mendelssohn & Co., S. Bleichröder, Direction der Disconto-Gesell \caft, Berliner Handelsgesellshaft, auf Antraz det Wilhelm Riegel in Eßlingen, Ebershaldenstr. 25 vertreten dur die Nehtsanwälte Dr. Ferd. Schwarz {ild und W. Lutsh in Frankfurt a. M., Zeil 29

15) der Anteilsheine der Stadt Berlin Buch stabe O Nr 96005 vom 17. Dezember 1898 über 100 4, auf Antrag der Frau Martha Helena Mever geb. Geilhufe, in Lugau bei Stolberg;

16) die vierprozentigen Hyvothekenpfandbriefe de Deutschen Hypothekenbank (Aktien-Gesellschaft) zi Berlin Serie X Lit. D Nr. 460, 481 und 518 übe je 500 Æ, auf Antrag der verwitweten Frau Helen Schulze, geb. Wegener, in Berlin, Stralauer Allee 35;

17) folgende 3}prozentige Neue Berliner Pfand briefe des Berliner Pfandbrief. Amtes zu Berlin Lit. B Nr. 37 922 über 1000 4, Lit. D Nr. 57 777 über 200 #4, Lit. E Nr. 15713 über 100 #4, auf Antrag des Lehrers Ewald Pritsch in Berlin Friedenstraße 2 II;

18) der 3E prozentige Neue Berliner Pfandbrief des Berliner Pfandbrief-Amtes zu Berlin Lit. E Nr. 30 389 über 100 A, auf Antrag des Ackerbürgers Karl Schulze in Beeskow, Bahrensdorferstraße 20.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Juli 1911, Vormittags Ak Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 12/15, TITI. Stockwerk, Zimmer 113/115, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- oigen wird. 154 Gen. III. 14. 10.

Berlin, den 8. November 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 154. [65632] Bekanntmachung.

Mittels Einbrucbédiebstahls sind am 30. April 1907 gestohlen: Deutsche Reichsanleihe 3 9/6 Litt. C Nr. 575664 575665 über je 1000 Æ#, Lit. D Nr. 380005—380010, 6 Stück über je 500 A, Lit. E Nr. 588401—588408 und 588411 bis 588425, 93 Stück über je 200 Æ. Die Scheine stehen unter gerihtlicher Zahlungssperre. Vor dem Ankauf wird gewarnt. Ich bitte die Papiere und den Vorzeiger polizeilich anzuhalten und hierher Nachricht zu geben. (Aktenzeichen 12 J. 501/07.)

Dortmund, den 26. Oktober 1910.

Der Erste Staatsanwalt.

[73254] Zahlungssperre.

Ueber die 49/9 Hypothekenpfandbriefe der Han- noverschen Bodencreditbank in Hildesheim vom 18. Januar 1905: Serie 9 Lit. E Nr. 3159 über 300 4, Serie 9 Ut. F Nr. 2227 über 100 #, Serie 9 Ut. F Nr. 4454 über 100 4, Serie 12 Lt. E Nr. 830 über 300 Æ, Serie 11 Lit. D Nr. 3923 über 500 4, Serie 11 Lit. E Nr. 825 über 300 4, Serie 11 Lit. E Nr. 1854 über 300 ist die Zahlungssperre verfügt. 6

Hildesheim, den 24. November 1910.

Königliches Amtsgericht. 4.

[73590] _ Veröffentlichung.

Die unterzeichnete Arllenge en{wast macht bierdur gema 8 367 des Handel8gesezbuches bekannt, da ie Aktie Nr. 4137 Emission 1910 ihrer Gesellschaft der Besitzerin abhanden gekommen ift,

Straßburg i. Els\., den 25. November 1910. Fllkirher Mühlenwerke A.-G. vorm. Baumann fröres,

[73314] BBU

Die von der Bremer Lebensversicherungs-Bank auf das Leben von Herrn Karl Albin Klinger, Bäter meister zu Neustädtel, unterm 13. Dezember 1883 ausgefertigte Police Nr. 41 302 über 16b00,— ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber ge- nannter Police wird hiermit aufgefordert, sich inner- halb 3 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorene Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle dem Antragsteller eine neue Ausfertigung er- teilt wird.

Bremen, den 25. November 1910.

Bremen-Hannoversche Lebensversicherungs - Bank

Aktiengesellschaft.

( 72059] Aufgebot. i Die dem Herrn Carl Blech, Müllereibesiger in Volberg, Bürgermeisterei Hoffnungsthal bei Cöln a. Rhein, am 19. März 1904 ausgestellte Police Nr. 132614 über 5000,— und die dem Herrn Fwald Blech, Müllereibesißer und Elektrotechnike) in Volberg, Bürgermeisterei Hoffnungsthal bei Cöln 1. Rhein, am 19. März 1904 ausgestellte Police itr. 132 615 über 4 5000,— sind verloren gegangen. Wir werden die Policen für kraftlos erklären und ¡eue ausstellen, wenn sich nicht innerhalb{dreier Monate ein Policeninhaber bei uns meldet. Berlin, den 21. November 1910. «Nordstern Lebens-Versicherungs-Actien. Gesellschaft zu Berlin. ie Direktion. R. Hackelöer-Köbbinghoff. M. Gerecke.

73253] Aufruf.

Folgende von uns ausgestellte Urkunden find nach ins erstatteter Anzeige in Verlust geraten:

1) Hinterlegungsschein über die Lebensversicherungs- 1rkfunde Nr. 54 177 des am 8. Oktober 1910 ver torbenen Herrn Hans Buhf, gewesener Gast- und Landwirt in Neuengamme b. Bergedorf,

9) WLWbensversicherungsurkunde Nr. 57910 det Herrn Friedrißh Spreuger, Schreinermeister in litensteig, O.-A. Nagold,

3) Hinterlegunge schein über die Lebensversicherungs- irfunden Nr. 79 817, 81 962 und 136 827 des Herrn karl Günther, Mittelshullehrer in Posen,

4) Hinterlegungsschein über die Lebensversiherungs- rfunde Nr 112 727 des Herrn Ludwig Hirschberg, Faufmann in Mainz.

Besitzer der Urkunden werden aufgefordert, binnen »rei Monaten ibre etwaigen Rechte bei uns anzu nelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls tese für kraftlos erflärt werden.

Karlsruhe, den 24. November 1910.

Karlsruher Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit

{vormals Allgemeine Bécioraunas Anstalt,

73343] Aufruf.

Die von uns zu a—0o noch unter unserer ‘rüberen Firma: „Lebensversicherungs- und Er: varnisbank in Stuttgart“ ausgestellten Ver: icherungsscheine :

a. Nr. 91 802 vom 31. Juli 1892 über 4 1000,—, autend auf das Leben des Herrn Alphons Laup- zeimer, (Gütershaffners, jet Zugführers in Ulm,

b. Nr. 116 886 vom 30. November 1896 über 1500,—, lautend auf das Leben des Herrn Johann E Schmauns, Kleinhändlers in Harburg Wilstorf,

c. Nr. 138 970 vom 30. Dezember 1899 über 6 3000,—, lautend auf das Leben des Herrn Wil elm August Hermann Bröcker, Kaufmanns in Hütersloh,

d. Nr. 166633 vom 31. März 1904 über % 3000,—, lautend auf das Leben des Herrn Her- nann Bernhard Breilmaun, Bureaubeamten in Altenessen, find uns als abhanden gekommen angezeigt worden Die Inhaber dieser Urkunden werden hiermit auf- efordert, ihre Nechte innerhalb zweier Monate ei uns anzumelden und die Versicherungsscheine vor- ;ulegen, widrigenfalls wir nah Maßgabe unserer illgemeinen Versicherungsbedingungen die Scheine für fraftlos erflären und zu a. u. b. den Versicherungs- nehmern je eine Ersazurfkunde ausstellen, zu c. u. d. xen Berechtigten je den Nükkaufswert der gekündigten bezw. erloshenen Versicherungen ohne Vorlage der Scheine ausbezahlen werden.

Stuttgart, den 25. November 1910.1 Stuttgarter Lebensversicherungsbank a. G. (Alte Stuttgarter).

Die Direktion. Leibbran d. Plat.

(73301] Aufgebot. /

Es ist das Aufgebot foigender, angeblich abhanden gekommener Sparfassenbüher gemäß § 808 Abs. 2 B. G.-B., § 1003 ff. Z.-P.-O. beantragt :

1. Von dem minderjährigen Bruno Wozniak in Sleusenau, vertreten durch den Vormund, Nechts- bureautinbaber A. Orhowski in Bromberg, betreffs des von der Sparkasse der Stadt Bromberg für Bruno Wozuiak ausgefertigten Sparbuchs Nr. 38523 über 377,46 M.

11. Von dem Arbeiter Hermann Stengel in Schwedenhöhe betreffs des von der Sparkasse der Stadt Bromberg für den Antragsteller ausgefertigten Sparbuchs Nr. 54723 über 36,28 M.

111. Von der geistes\{chwahen Marie Stroelau in Charlottenburg, vertreten durch den Vormund Dr. med. Karplus dortselbsst und den Gegenvormund Fabrifbeamten Otto Stroelau in Lichtenberg, ferner von den Ges{chwistern Kaufmann Paul Stroelau und Margarethe Stroelau in Charlottenburg sowie dem Fabrikbeamten Otto Stroelau in Lichtenberg, sämt- li vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Liebrecht und Imberg T11. in Charlottenburg, betreffs des von der Sparkasse der Stadt Bromberg für den Packmeister Carl Stroelau ausgefertigten Spar- buchs Nr. 5477 über 2469,72 A6.

IV. Von der verwitweten Frau Oberroßarzt Victoria Torzewska in Posen betreffs des von der Sparkasse für den Landkreis Bromberg für Wladislaus Kryszewsfi in Bromberg ausgefertigten Sparbuähs Nr. 1970 über 726,10 M.

V. Von der Arbeiterfrau Ida Stegemann zu Prinzenthal, als Vormünderin der minderjährigen Martha Kerber, betreffs des für Martha Kerber ausgefertigten S arbuch8s der Sparkasse für den Landkreis Bromberg Nr. 30596 über 18,34 M.

Die Inhaber der vorbezeichneten Sparkassenbücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 8, März 1911, Vormittags 11} Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, an-

peraumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und

Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Bromberg, den 22. November 1910. Königliches Amtsgericht.

[72576] Aufgebot.

Es ist Antrag seitens der Erben der am 27. Juni 1910 in London verstorbenen unverehelihten Martha Adelheid Marie Simmichen, nämlih: 1) der ver- ebelichten Rentier . Friederike Marietta Emma Schrader, vereheliht gewesene Simmichen, geborenen Zöpprißz, früher zu Wilmersdorf, jeßt zu Berlin W., Moßystraße Nr. 8, wohnhaft, 2) der verehelichten Pra Pastor Elisabeth Olga Emilie Hansen, ge- orenen Simmichen zu Altona Ottensen, 3) des minderjährigen ranz August Walter Johannes Simmichen, 4) der minderjährigen Margarete Marie Olga Simmichen, zu drei und vier bei ihrer Mutter der B E wohnhaft und vertreten dur den Nentier Albert Schrader zu Berlin W,, Mog- straße 8, und den Rentier August Marthiny, früher zu Dt.-Wilmersdorf, jeßt Grunewald, Jagowstraße 10, wohnhaft, als Vormund bezw. Gegenvormund, sämt- (ih vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Bading, Dr. Hanquet, Dr. Indig und Dr. Fürth, Berlin, Charlottenstraße 61, gestellt worden, das Aufgebot des verloren gegangenen Gesamthypotheken- hriefes über die auf dem Grundbuchblatte der im Grundbuche von Dt.-Wilmersdorf Band 20 Blatt 618 und Band 14 Blatt 436 und 437 verzeichneten Grund- stüe für Fräulein Martha Adelheid Marie Simmichen zu Dt.-Wilmersdorf eingetragenen Gesamthypothek von 12500 46 (Abt. 111 Nr. 2 bezw. 5) vorzu- nehmen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20, Juni 1911, Nach- mittags 123 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Zivilgerihtsgebäude, Amtsgerichtsplatz, T Treppe, Zimmer 19, anberaumten Aufgebotstermine seine nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, vidrigenfalls die Kraftloserllärung der Urkunde er- folgen wird.

Charlotteuburg, den 17. November 1910. Königl. Amtsgericht. Abt. 13. Goedel.

[73300] Aufgebot.

Der Schuhmachermeister Josef Sofinski und der ckerbürger Franz Sosinski, beide in Sulmirshüg, haben beantragt, thren vershollenen Bruder Konstantin, geb. am s. April 1841, zulegt wohn- baft in Sulmirshüß, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich [pätestens in dem auf den 7. Juli 1911, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht inberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- alls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welde Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine - dem Seriht Anzeige zu machen.

Adelnau, den 22. November 1910.

Königliches Amtsgericht.

(73345)

Der Fabrikweber Otto Oswald Pfrößschner in Neucaselwit hat beantraat, seinen Bruder, den am 3. November 1861 in Wipplas geborenen, zuleßt in Ruppertsgrün wohnhaft gewesenen Fabrikweber Hetnrich Hermann Pfrößschner, der, vermutlih um sih der Wehrpflidbt zu entziehen, tim Jahre 1881 das Bundesgebiet verlassen hat und seitdem ver- ollen ist, im Wege des Aufgebotsverfahrens für tot zu erklären. er vorgenannte Verschollene wird aufgefordert, sch spätestens in dem auf den 16. Juni 1941, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- rermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

K. Amtszeriht Elsterberg, am 8. November 1910.

73304] Aufgebot.

Die Witwe des Steuermanns Gerhard Franken- busch, Adeline Elise geb. Punke, in Lehe hat bean- tragt, den vershollenen Matrosen Carl Frankenu- bus, zuleßt wohnhaft in Oberrege, für tot zu er- flären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10, Juni 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen Lecnogen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Elsfleth, den 3. November 1910.

Großhberzoglih Oldenburgisches Amtsgericht.

[73305] Aufgebot. Der Rechtsagent Karl Kuhn in Freiburg i. B. als Abwesenheitspfleger, vertreten durch Justizrat

„Naschke, Frankfurt a. M., hat beantragt, den ver-

schollenen Kaufmann Adolf Blaile, geboren am 12. Februar 1866 zu Schwetzingen, zuleßt wohnhaft in Frankfurt a. M., Musikantenweg 35, für tot zu erklären. Der bezeichnete Vershollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 9, Juni 9114, Vormittags 10} Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht, Seilerstraße 33, Zimmer Nr. 17, [I. Stock, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wtrd. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Frankfurt a. M., den 24. November 1910. Königliches Amt3gericht. Abt. 44.

[73309] Aufgebot.

Der Michael Benzing I1V. von Neuses, als Pfleger des vershollenen Martin Hahn, Philipps Sohn, hat beantragt, den vershollenen Martin Hahn, Philipps Sohn, aus Neuses, bulegt wohnhaft in Neuses, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Zulgebolbterurine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

eerholz, den 23. November 1910. Königliches Amtsgericht.

[73310] Aufgebot. ¿

1) Der Privatier Louis Hirschberg in Berlin, Hufelandstr. 47, 2) der Privatier enun Hirschberg in Gystrup bei Bremen, 3) die Nentiere Frau Bertha Nosenthal, geb. Hirschberg, in Potsdam, Hohen- zollernstr. 31, haben beantragt, den verschollenen Moriß Hirschberg, angeblich im Jahre 1819 in Czarnikau geboren, zuleßt wo nhaft in Nauen, 1 tot zu erklären. Der bezeichnete Vershollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28, Juni 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht anberaumten B ree zu melden, widrigetifalls die Todesber O erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ‘vermögen, ergeht die Auffordexung, \pätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Nauen, den 22. November 1910.

Königliches Amtsgericht.

{(73312] Aufgebot.

Der Markscheider Paul Chlumsky in Hermsdorf, Kreis Waldenburg |ï. Schl., vertreten durch den Rechtsanwalt Justirat Adler in Strehlen, hat be- antragt, den verschollenen Landwirt Karl Chlumsky, zuleßt wohnhaft in Hussineß, Kreis Strehlen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sih spätestens in dem auf den 16, Juni 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Strehlen, den 23. November 1910.

Königliches Amtsgertcht.

[73313] Aufgebot.

Der Grundbesitzer Friedrich Szillat in Seikwethen, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Meyer und Dr. Jacobi in Tilsit, hat beantragt, die ver- \chollenen Geschwister a. Luise Schlagowskfy, b. Marie Schlagowsky, c. August Schlagowsky, eyt in Bublauken wohnhaft, für tot zu erklären. Diese Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Juli 1911, Vor- mittags 94 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- riht, Zimmer Nr. 25, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. :

Tilsit, den 18. November 1910.

Königliches Amtsgericht.

[73545] Aufforderung.

Am 20. Oktober 1909 starb in Breslau obne Ab- fömmlinge die Witwe des Sergeanten Karl Nobert Langner, Auguste geb. Larish. Als nächste gesetz- lihe Erbin hat sich nur die geschiedene Frau Ida Herzog, geb. Kriese, in Breslau, Tochter eines Bruders der Mutter der Erblasserin, gemeldet. Alle diejenigen, welche nähere oder gleih nahe Erbrechte als die Genannte haben, insbe) ondere Abkommlinge des am 30. Juni 1841 gestorbenen Paul Larisch (Vaters der Erblasserin), Abkömmlinge der Eltern des Paul Es oder Abkömmlinge des um 1864 in Berlin verstorbenen Christian Samuel Kriese (eines Bruders der Erblasserin), werden aufgefordert, ih spätestens am 15. Februar 1911 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. (Aktenzeichen : 49. VI. 199/09.)

Breslau, den 21. November 1910.

Königliches Amtsgericht.

[73344] Erbenaufgebot.

Der Bäcker Paul Haselsteiner von Mattighofen in Oberösterreih ist für tot erklärt. Er wurde am 18. Januar 1871 in Mattighofen geboren als Sohn der Taglöhnersleute Johann Haselsteiner und Maria geborenen Wimmer und ist seit dem Jahre 1895 verschollen. Die Erbschaft nimmt sein Bruder Fohann Haselsteiner, Kutsher in Bad Reichenhall, als Erbe kraft des Gesetzes in Anspruch. Personen, die Erbrehte geltend machen, werden aufgefordert, ihre Nechte bis zum A. Februar 1911 hier an- zumelden.

Am 22, November 1910.

Kgl. Amtsgeriht Reichenhall.

[73299 Bekanutmachung.

Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 18. November 1910 ist die verschollene Katha- rina Kolata, geb. am 26. November 1846 zu Gran- dorf, für tot erklärt worden.

Adelnau, den 19. November 1910.

Königliches Amtsgericht.

[73307] MWELCRARSMRKK,

Auf Antrag der Erben der am 23. Dezember 1906 in Wiesbaden verstorbenen Anna ttilie geb. Gerlach, des Kaufmanns Paul Friedrich Ludwig Ermrih Witwe, und der Nacherben des leßteren find dur Urteil des unterzeihneten Gerihts vom 95. November cr. die Aktien der Hamburg: Amerika- nischen P Ae eg Sei aft in Hamburg Nr. 54 404, Nr. 54405 und Nr. 54406 im Nenn werte von je 1000 46 nebst den Dividendenscheinen zu denselben für die Zeit vom Jahre 1904 bis zum Jahre 1917 für kraftlos erklärt worden.

Hamburg, den 25. November 1910.

Das Amtsgericht. Abteilung für Aufgebotsfachen.

[73311]

Die auf den Inhaber lautenden alten Aktien des „Oldenburger Möbelmagazins“ Nr. 17, 19, 20, 21 und 22 über je ol Rrarain Taler Kurant sind durch Aus\{lußurteil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Oldenburg, den 19. November 1910.

Großherzoglihes Amtsgeriht. Abt. 1.

[73256] Anzeige.

Die als verloren angezeigte, unter dem 19, De- zember 1898 Nr. 230 auf das Leben des Herrn Georg Aumüller, Kaufmann in Darmstadt, von uns aus- gefertigte Polize wird, nahdem der erfolgte Aufruf fruchtlos geblieben ist, in Gemapes des § 12 unserer Allgemeinen Versicherungsbedingungen für fraftlos erklärt. Für obige Police haben wir dem Herrn Versicherten cine neue Ausfertigung erteilt.

Berlin, den 25. November 1910.

Deutscher Anker Hensons- u. Lebensversicherungs-

Aktien-Gesellschaft in Berlin. C, Schnell.

73303] l urch Aus\{lußurteil vom 15. November 1910 (3 V 1/10) sind die Kuxrscheine Nr 40, 41, 43 und 44 der Gewerkschaft Perle in der Gemarkung En einsbühl für kraftlos erklärt worden. Korvach, den 22. November 1910. Fürstliches Amtsgeri bt. Abt TIL1.

73308]

( Durch Aus\{lußurteil vom heutigen Tage ist der über die im Grundbuche von Hasselfelde, Band V, Blatt 99, für die Witwe des Fabrikarbeiters Christian Scn-emilch, Karoline geb. Görsh, in Hasselfelde eingetragene Hypothek zu 400 #4 am 7. Februar 1896 au- gestellte Hypothekenbrief auf Antrag des

| Eigentümers des mit der Hypothek belasteten Grund-

stüdcks, Handelsmanns Christian Schneemilh in Hassel- felde, für kraftlos ecrlârt Hasselfelde, den 15. November 1910. Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

[73306] _ Vekanntmachung.

Durch Met hnrtell vom 20. Oktober d. Irs. ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Oppechausen-Dsterbru} Band 1 Blatt 56 Abtei- lung 11] unter Nr. 1 für den Amtszimmermeist.r Friedrich Husung in Greene eingetragene Hypothek von 300 A für kraftlos erklärt.

Gaudersheim, den 18. November 1910.

Herzogliches Amtsgericht. H. Müller.

[73273] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Dorothea Emma Klein, geb Büumlein, in Hamburg, Gneifenauerstraße 42 111 hei Peters, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Weber und Mengers in Altona, klagt gegen den Töpfer Emil Wilhelm Conrad Klein, geboren am 7. März 1883 zu Hamburg, früher in Altona, jezt unbekanuten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte seit Anfang Juli 1908 gegen den Pillen der Klägerin in böswilliger Absicht von der häuslihen Gemeinschaft sih ferngehalten habe, auch sein Aufenthalt niht zu ermitteln gewesen sei, mit dem Antrag auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung dea Nechts\treits vor die vierte Zivilkammer des König- lihen Landgerichts in Altona auf den 15. Februar 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde rung, sich durch einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Nehtsanwalt oder Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Altona, den 19. November 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[73277] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Frieda Feiailler, geb. Behrend, in Wilmersdorf, Augustastraße 67, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Kurt Wolf zu Berlin, Friedrichstraße 243, klaat gegen ihren Ehemann, den Lithographen Georg Feiniller, jeyt unbekannten Aufenthalts, früher in Deutsh-Wilmersdorf, Augusta- straße 1, wegen böslihen Verlassens und Miß- bandlung auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die achte Zivilkammer des Königlichen Undgerichts 111 in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, Zimmer 47 1, auf den 10, Februar 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der ufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen O wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Charlottenburg, den 22. November 1910.

Wienker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin.

[73278] Oeffentliche Zustellung.

Der Händler, frühere Bergmann Wilhelm Brun- stein in Dortmund, Alsenstraße 16, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kempenich zu Dort- mund, klagt gegen die Ehefrau Händlers, früheren Bergmanns Wilhelm Brunstein, Elisabet Franziska geb. Felling, früher in Dortmund, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und in dem Urteile auszusprechen, daß die Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen LUndgerihts in Dortmund auf den 16. Februar 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 41, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 18. November 1910.

Gohr, Landgerichte sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [73280] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Fabrikarbeiter Hugo Thiehoff, Hedwig geb. Hopmann, in Düsseldorf, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Westfeld in Essen, flagt gegen ihren Ghemann, früher in Hattingen, jet unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen-Ruhr auf den 20, Februar 1911, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 24. November 1910. y

Blankenburg, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[73279] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Jakob Loch in Borbeck, Heegstr, 17, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Brand in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Rheindorf, jegt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 88 1565, 1568 B. G.-B., mit dem An- trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den

tetlagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen-Nuhr auf den 29. Februar 1911, Vormittags 9} Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mes den 24. November 1910, tretd

Blankenburg, Landger ekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[73629] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Carl Huttanus in Kray, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wichmann I. in Essen, klagt gegen ihren Chemann, früher tin Steele, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des 1568 B. G.-B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts in Éssen-Nuhr auf den 20. Februar 1911, Vormittags 94 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 25. November 1910. Blankenburg, Landgerichtssekretär, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[73282]

Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.

Anna Simon, geb. Becker, in Ludwigshafen a. Nh.. Hemèhofstraße Nr. 17, wohnhaft, Klägerin, dur Rechtsanwalt Dr. Schulz in Frankenthal vertreten, hat gegen ihren Ehemann Georg Simon, Fabrik: arbeiter, früher in Ldwigehafen a. Nh. wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Beklagten, Klage auf Ehescheidung zum Kgl. Land- gerihte Frankenthal, 11. Zivilkammer, erhoben mit dem Antrage: „Es gefalle dem Kgl. Landgerichte [I. Zivilkammer, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten als den allein schuldigen Teil zu er: flären und ibm die Kosten des Nechtsstreits zur Laß! zu legen." Klägerin ladet den Beklagten in die Sitzung des Kgl. Landgerichts Frankenthal, 11. Zivil fammer, vom Mittwoch, den A. Februar 1911, Vormittags 9 Uhr, im kleinen Sizungs saale des Kgl. Landgerichts Frankenthal zur münd lien Verhandlung des Rechtsstreits vor mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. In Aus führung der bewilligten öffentlichen Zustellung wird Vorstehendes bekannt gegeben.

Frankenthal, den 19. November 1910.

Kgl. Landgerichtsschreiberei.

[73281]

Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.

Zum Kgl. Landgericht Frankenthal, 111. Zivil fammer, hat Anna Mayer, geb. Siegel, ohne Beruf in Frankenthal, Klägerin, durch Rechtsanwalt Dr. Bordollo in Frankenthal vertreten, gegen ihren Che mann Johannes Mayer, Fabrikarbeiter, früher in Frankenthal, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Be- flagten, Klage auf Ehescheidung erhoben mit dem Antrage: Dahin zu erkennen: 1) Die Ehe der Parteien wird geschieden. Der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. 2) Die Kosten des Rechtsstreits werden dem Beklagten zur Last gelegt. Klägerin ladet den Beklagten in die Sizung des Kal. Landgerichts Frankenthal, 111. Zivilkammer, vom Dienstag, den 24. Januar 1911, Vor- mittags 9 Uhr, im kleinen Sitzungssaal des Kgl. Landgerid;ts Frankenthal zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. In Ausführung der bewilligten öffent- lichen Zustellung wird vorstehendes bekannt gegeben.

Frankenthal, den 25. November 1910.

Kal. LUndgerichts\chreiberei.

(73631] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Suhr, geb. Ptngel, in Crien, P Justizrat Müller in Demmin, lagt gegen ihren Ehemann, den Bäkermeister Her- mann Suhr, früher in Treptow a. Toll., jeßt un bekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.-B. wegen grober Mißhandlung auf Che: scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits von die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald auf den 9. Februar 1911, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greifswald, den 24. November 1910.

Müller, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [73633] Oeffentliche Zustellung.

Der Philipp Kaiser, Arbeiter in Neckarsulm, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lempsh da- selbst, klagt gegen seine mit unbekanntem Aufent- haltsort abwesende Ehefrau Madleine Kaiser, geb. Mangold, früher in Saint Denis, auf Grund des 8 1565 und 1568 B. G.-B,., mit dem Antrage, die zwischen den Parteien vor dem Standesamt Saint Denis am 31. Dezember 1889 ges{lossene Ehe wird geschieden. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Heilbronn auf Freitag, den 3. Februar 1911, Vormittagê® 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heilbronn, den 24. November 1910.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Weber.

[73285] Oeffentliche Zustellung.

Die Fabrikarbeiterin Anna Spiyer, geborene Hilbert, Ober- Langenbielau, 1. Bezirk Nr. 121 Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Heilborn in Hirschberg i. Schl., klagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Karl Spitzer, zuleßt in Riemendorf, Kreis Löwenberg i. Schl., jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er sie im Jahre 1908 mit dem Tode bedroht, {wer mißhandelt und ih des Chebruhs \{uldig gemacht habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärúng des Beklagten für den allein s{ul- digen Teil unter Auferlegung der Kosten des Ver- fahrens. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hirschberg i. Schl. auf den 20. Februar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, ih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hirschberg i. Schl., den 23. November 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

————

[73635 Oeffentliche Zustellung einee Klage. Nr. I1T 4033. Der Kesselschmied Heinrich Flory in Mannheim, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt

Dr. Geier, klagt cegen scine Ebefrau Marie Flory, geb. Acstätter, zuleyt in Buffalo, N. J., z. Zk. an unbekannten Orten, auf Grund der Behauptung, baß die Beklagte ibn böswillig verlassen habe, Î 156:

iff, 2 B. G.-B. mit dem Antrage auf Scheidung der Ebe aus Verschulden der Beklagten. Der Kläg-r latet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung deé Rechtsstreits vor die I1I. F des Groß- herzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Dienstag, den 17. Januar 19112, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ptanuheim, den 24. November 1910.

i : Müller, ; Gerichts\{hreiber des Großherzoglihen Landgerichts. 73636] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 2677. Steuermann Friedrich Straßburger Ehefrau, Elisabetha geb. Helfrih, in Mannheim H 3. 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechtéanwalt August Müller in Mannheim, klagt gegen ihren Ehemann, früher zu Mannheim, Hafenstr. 52, aus den in L 1568 B. G.-B. bestimmten Gründen auf Schei dung der am 29. November 1906 zu Frankfurt a. M geschlossenen Che wegen Verschulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Zivil: fammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mann- heim auf den 23, März 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Manuheim, den 25. November 1910. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts:

Engelmann.

[73287] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Louis Bereinger, Christine geb. Föll in Basel, Bottmingerstraße 107, P eN mächtigter : Nehtsanwalt Dr. Doinet in Mülhausen flagt gegen ibren Ehemann Louis Bereinger, M-etallarbeiter, zuleßt in Basel, Nadelberg 13, wobn- haft, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts ort, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich \{werer Verleßung der durch die Che begründeten Pflichten s{huldig gemacht, die Klägerin au böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 11. Mai 1907 vor dem Standesbeamten in Mülhausen ges{lo\sene Ehe für aufgelöst, den Beklagten für den allein \{uldigen Teil zu er- flären und ihm die Kosten des Verfahrens aufzu- erlegen. Die Klägerin ladet den Beflagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerihts in Mül- hausen im Elsaß auf den 30, Januar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen, den 18. November 1910.

Der Gerichts\chreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

Me Oeffentliche Zustellung. y

Die Ebefrau Arthur Gilsinger, Eugenie geb. Hül, in Mülhausen, Maurerstraße 19, Prozeßbevoll- mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Reinach, Dr. Hochgesand und “Dr. Baum in Mülhausen, flagt gegen ihren Ehemann Arthur Gilfinger, Tagner, zuleßt in Mülhausen, Bienenstraße 84 wohn- haft, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, wegen böslihen Verlassens, unter der Be hauptung, daß der Beklagte sih |chwerer Verleßung der durch die Ehe begründeten Pflichten s{huldig gemacht, die Klägerin auch am 14. August 1910 höslich verlassen habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 24. September 1906 vor dem Standesbeamten in Mülhausen geschlossene Ehe für aufgelöst, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Ver- fahrens aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be klagten zur mündliden Verhandlung des Nechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerihts in Mülhausen in Elsaß auf den 23. Januar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen, den 18. November 1910. Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

(73288] Oeffentliche Zustellung. : Der Ernst Halter, Stadtarbeiter in Mülhausen, acquardstraße 19, Prozeßbevollmächtigter : Rechts- anwalt Justizrat Goldmann in Mülhausen, klagt gegen seine Ehefrau, Maria geb. Bannwarth, zuletzt in Mülhausen, Köchlinstraße 49, z. Zt. ohne be- fannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, unter der Behauptung, daß die Beklagte sih schwerer Ver- legung der durch die Ghe begründeten Pflichten {uldig gemacht, den Kläger auch am 2. Oktober 1910 bösli verlassen habe, mit dem Antrage, die z¡wishen den Parteien am 9. Juli 1898 vor dem Standesbeamten in Mülhausen ges{lossene Che für aufgelöst, die Beklagte für den allein {huldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Verfahrens auf- zuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des NRechts\ireits vor die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mül- hausen in Elsaß auf den 19, Januar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedadten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Yan Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen, den 18. November 1910. i: Der Gerichts\{hreiber des Kaiserlihen Landgerichts.

73637] Oeffentliche Zustellung. l In der Rechts)ache der Hulda Vischer, geb. Rall, in Eningen u. A., Klägerin, vertreten durh die Rechtsanwälte Ust und Haid in Reutlingen, gegen ibren Ebemann Viktor Vischer, zurzeit mit un- bekanntem Aufenthalt abwe]end, Beklagten, wegen Ghescheioung, haben die klägerishen Vertreter wieder angerufen und laden den Beklagten zur mündlichen NVerbandlung des Rechts\treits vor die Zivilkammer des Königlicten Landgerichts zu Tübingen auf Mon- tag, den 30. Januar 1911, Vormittags 8s} Uhr, mit der wiederholten Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dies bekännt gemacht.

Tübingen, den 25. November 1910.

Hornbéerger, Gerichtsschreiber d. K. Landgerichts.

ror 172570] Oeffeutliche Zustellung. i: Die verehelihte Emilie Peter, E Paasche, in Calbe a. M. beim Töpfermeister Exler, Prozey- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kamieth Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den Brunnen- macher Wilbelm Peter, früher in Altmeréleben, jet unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565 und 1567 ?, unter der Behauptung, daß der eflagte am 14. Oktober 1907 die Klägerin in Begleitung einer Frauenéperson verlassen habe, mit derselben nach Berlin gefahren sei und dort mit derselben wiederholt Ehebruch getrieben habe, mit dem An- trage, die Che der Parteien zu scheiden und aus- zusprehen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stendal auf den 4. Februar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gun Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stendal, den 16. November 1910.

Neumann, Amtsgerichtsassistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(73283] Oeffentliche Zustellung. / Die Frau Marie Heppner, geborene Fre, in Frankfurt am Main, Vilbelerstraße 3, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtéanwalt Dr. Wüstner in Frank- furt am Main, klagt gegen den Musiker Robert Heppner, früher in Frankfurt am Main, jeyt unbe- fannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Klägerin wegen fortgesetzten Ehebruchs des Beklagten berechtigt ist, von ihm getrennt zu leben und den Unter- halt in Form einer Geldrente zu verlangen, mit dem Antrag, den Beklagten zu verurteilen, 1) an die Klägerin vom 1. Mai 1910 ab als Unterhalts- beitrag eine im voraus zu entriGtende Geldrente von vierteljährlih §0 4, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. Fanuar, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober jeden Jahres, zu zahlen, 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar u erklären, soweit die Beträge rückständig sind. Die Klägerin ladet dèn Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts in Frank- furt am Main auf den 26. Januar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweckte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 22. November 1910. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(73270] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Hedwig Appel, vertreten dur ihren Vormund F. Bunsen, Frankfurt a. M., klagt gegen den Mechaniker Adolf Eugen Heilemann, geboren 3. August 1889 zu Megzingen, früher in Frankfurt a. M., jezt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß das Dienstmädchen Fmma Appel am 12. Angust 1910 die Klägerin unehelih geboren habe, Beklagter der Mutter der Klägerin in der geseßlihen Empfängniszeit vom 14. Oktober 1909 bis 12. Februar 1910 ge\chleckchtlich beigewohnt habe, mit dem Antrage, Beklagten zu verurteilen, an das am 12. August 1910 geborene Kind Hedwig Appel z. H. seines Sammeivormunds F. Bunsen vom 12. August 1910 bis zum 11. August 1916 vierteljährlih im voraus 75 A, vom 12. August 1916 bis 12. August 1926 viertel- jährli im voraus 90 4, außerdem für die Zeit vom vollendeten 14. bis zum vollendeten 16. Lbensjahre 200 Æ Erzichungsgeld zur Vorbildung für einen Beruf in vierteljährlichen, im voraus fälligen Raten von 25 M6 zu zahlen und das Urteil hinsichtlich der fälligen Unterhaltsbeträge für vorläufig vollstreckbar zu erflären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht in Frankfurt a. Main, Abteilung 10, auf den 16. Januar 1911, Vormittags 97 Uhr, nach Zimmer 54, Hauptgebäude, Heilig- freuzstraße Nr. 34, Erdgeschoß, geladen. Zum wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. Main, den 23. November 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

{73263] Oeffentliche Zustellung.

Das minderjährige, am 22. September 1909 ge- borene Kind der Fabrikarbeiterin Josepha Lewan- dowska, namens Stanislawa Lewandowska, Prozeß- bevollmächtigter: Justizrat Jahns in Gnesen, flagt gegen den Arbeiter Johann Kwiatkowski, früber wobnhaft in Gnesen, jeßt -unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter der Klägerin in der geseßlihen Empfängniszeit, d h. in der Zeit vom 24. November 1908 bis 25. März 1909 beigewohnt babe und Vater ihres Kindes sei, mit dem Antrage auf Zahlung an das Mündel einer vierteliäßhr!ich im voraus zu entrihtenden Rente von 940 A jährli, und zwar bis zu dessen sechzehntem Lebensjahre, und auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten dur vorläufig vollstreckbares Urteil. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtästreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Gnesen auf den 23. Februar 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gnesen, den i8. November 1910.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[73264] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Marie Louise Hildegard Lut- bardt in Ilmenau, vertreten durch ihren Vormund, Bürstenmacher Franz Kabisiuë daselbst, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rothschild in SImenau, klagt gegen den Kaufmann Friß Jäger aus Ilmenau, jetzt - unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver- urteilen, ihr von ihrer am 18. April 1898 erfolgten Geburt an bis zur Vollcndung ihres fünfzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten jeden Lebensvierteljahres fällige Geldrente von vierteljährlich 45 #, und zwar die rückständigen Beträge sofort, sowie ferner die Tauf-, Kon- firmations- und etwaigen Segen für die Klägerin zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits wird der Beklagte vor das Groß- herzogl. Amtsgericht in Ilmenau auf den 21, Ja» nuar 1911, Vormittags 8} Uhr, geladen.

lmenau, den 23. November 1910.

Ds Gerichts\{reiber des Großh. S. Amtsgerichts. 111.