1910 / 281 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Nov 1910 18:00:01 GMT) scan diff

: Untersuchungösa en

2. Aufgebote, ( Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

3: 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellshaften auf Aktien

ade und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

u. Aktiengesellschaften.

Öffentlicher Auzeiger. | :

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile §30 4.

Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften.

Une unt l e S L nfall- und Invaliditäts- 2c. Versich ¡

9. Bankausweise. d 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuhungssachett,

{74314] Fahnenfluchtserkläruug.

Fn der Untersuchungssache gegen den Rekruten Güstav Wolf aus dem Landwehrbezirk Il Dort- mund, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der S 69 ff. des S TN Ale Ed sowie der

356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Be- uldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Müuster, den 28. November 1910.

Gericht der 13. Divifion.

[74317] Fahnenfluchtserklärung. :

In der Untersuhungssahe gegen den Hilfsfuß- endarmen Josef Vor der Gendarmeriebrigade în Elsaß - Lothringen, wegen U N wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstra geseßbuhs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Straßburg i. Els., den 26. November 1910.

Gericht der 31. Division.

[74316] Fahuenfluchtserklärung und Beschlagnahmeversüguug. n Fn der Untersuhungssache gegen en am 12. April 1890 in Stetten i. N., Oberamt Cannstatt, ge- borenen Rekruten vom Landwehrbezirk Ludwigsburg Karl David Wilhelm, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgeseß- bus, 56 3. 2, 60 Z. 3 des Reichsmititärgeseßes fowie der g? 356, 360 der Militärstrafgeri tg- ordnung der Beschuldigte hierdurh für » fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

S den 25. November 1910.

Ludwigsburg, 0 7 Gericht der 26. Division (1. Württ.). (74315) | Die Fahnenfluctserklärung gegen den Musketier Paul Richard Judefeind 11/28 vom 16. 8. 07 wird aufgehoben. Koblenz, Cöln, den 5. 11. 10. Gericht der 15. Division.

9) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[74037] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuhe von Berlin (Wedding) tragung des Versteigerungsvermerks au den Namen des Kaufmanns Peter Luczak in Li tenberg ein- getragene Grundstück am 19, Jauuar 1911, Vormittags 10 Uhr, dur das Rae Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplay, linker Me Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das Grundstück liegt in der Pas Berlin, Transvaalstraße 21, besteht aus einem der und umfaßt die Parzelle Kartenblatt 20 Nr. 1073/2 2c. von 12 a 57 qm Größe und ist mit einem Grund- fteuerreinertrag von 0,29 Laler in der Grundsteuer- mutterrolle unter Artikel 25235 eingetragen. ‘Die auf dem Grundstück errichteten Neubauten find zur Gebäudesteuer noch niht veranlagt. Der Versteige- rungsvermerk ist am 21. November 1910 in das Grundbuch etngetragen.

Berlin, den 26. November 1910. : Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 7.

[74348] Beschluß.

Auf Antrag des Nevierförsters a. D. Sehrwald in Groß-Eiingen bei Celle, vertreten dur die Rechtsanwälte Dr. Naumann und Dr. Holste in Gelle, wird bezüglih der ihm gestohlenen Schuld- verschreibung der Stadt Gelsenkirchen Ausgabe 1907 Serie 1 Buchstabe © Nr. 749 über 500 # Reichs- währung, verzinslih mit 4 9/0, die Zablungssperre vor Einleitung des Setaolt verta rens verfügt und an die Stadt Gelsenkirhen das Verbot erlassen, eine Leistung an einen anderen Inhaber der Schuldver- \{reibung als den Antragsteller zu bewirken, ins- besondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungs8-

hein auszugeben. Gelsenkirchen, den 24. November 1910.

Königliches Amtsgericht.

[73667] ahlungsspexve. 15 i

Dem Revierförster a. D. Wilhelm Sehrwald in Groß: Gicklingen bei Celle ist eine ihm E ad 3X 9/ige uldverschreibung der Stadt Branden- burg a. H., 11. Ausgabe, Buchstabe B Nr. 170, über 9000 # Reichswährung angebli gestohlen worden. Auf Antrag des Sehrwald wird gemäß SS 1019, 1020 Z.-P.-O. der Ausstellerin, der Stadt Branden- burg a. H., verboten, an den Inhaber der genannten Sqhuldverschreibung eine Leistung zu bewirken, ins- besondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungs- ben. Das Verbot findet auf den oben

ein auszuge va Antragsteller keine Anwendung.

ezeichneten s Braudenbura a. H., den 22. November 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. Il.

{74038] Zahlungssperre. i Auf Antrag des NRevierförsters a. D. Wilhelm Sehrwald in Eeey MOen bei Celle, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Naumann und Dr. Pole in Gelle, wird auf Grund des § 1020 Z.-P.-D. hierdurch über den abhanden gekommenen vier- Prozent en flandbete! Lit. C Serie V Nr. 196 der ecklenburgischen Hypotheken- und Wechselbank zu erin úber 6 300,— (dreihundert Mark) die lungssperre verfügt und der Ausstellerin ver- oten, an den Inhaber des gen. Pfandbriefs eine Leiftung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Schwerin Me., den 25. November 1910.

nd 75 Blatt 1779 zur D der Ein-

Hu tgedot, Die grau Katharina Lubicz Meysner, geb. Miech, ew A

beschränkter Haftpflicht, zu Inowrazlaw, jeßt Hohen- falza, beantragt. Das Buch ist noch auf den früheren Mädchennamen der Antragstellerin Katarzyna Miech zu Brzesc ausgestellt und Li sich mit den inzwischen bis eins{ließlich 31. Dezember 1909 zugeschriebenen Zinsen auf 2412,55 4. Der Inhaber des Ouittungs- duches wird aufgefordert, spätestens in dem Auf- gebotstermine am 15. März 1911, Mittags 1S Uhr, Zimmer Nr. 36, seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und das OQuittungsbuhch vor- zulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er- folgen wird. Hohensa!za, den 12. November 1910. Königliches Amtsgericht.

[64978]

Das Amtsgericht Bremerhaven hat am 20. Dk- tober 1910 folgendes M erlassen: Auf Antrag des Privatmanns Karl Nodenburg in Bremerhaven, als Vormund des minderjährigen Kindes des ver- storbenen Lloydoffiziers Paul Hellemann, namens Elisabeth genannt Ilse Hellemann, wird der unbe- fannte Inhaber des Kontobuhs des Bremer Bank- vereins, Bremerhaven, Nr. 7196 mit einem \sich Ende 1909 einschl. Zinsen auf 309,25 4 belaufenden Gut- haben, lautend auf den Namen IlseHellemaun, hiermit a eri das bezeihnete Kontobuh unter Anmel- dung seiner Nechte auf dasselbe spätestens in dem hiermit auf Freitag, den 7. Juli 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem Amtsgericht hier elbst anberaumten Aufgebotstermine dem Gerichte vorzulegen, roidrigen- falls dasselbe für kraftlos erklärt werden soll.

Bremerhaven, den 28. Oktober 1910.

Der: Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Schlingmann, Gerichtsfekretär.

[73664] Aufgebot.

1) Der Ackerer PORE Diederich, 2) der Ackerer ohann Thomä I., beide zu Daleiden, zu 1 als Vormund und zu 2 als Gegenvormund der ent- M Witwe Anton Heyen, Marta Magdalena eb. Thome, früher zu Daleiden, jeßt zu Hoven, aben das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuhes der Sparkasse des Kreises Prüm zu Prüm Nr. 10 002, ausgestellt für die oben ge- nannte Witwe Heyen, beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuhes wird aufgefordert, spätestens in dem auf den S8. März 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls u Kraftloserklärung erfolgen wird.

axweiler, den 18. November 1910. Königliches Amtsgericht.

L Aufgebot.

Es ift Antrag seitens der Erben der am 27. Juni 1910 in London verstorbenen unverehelihten Martha Adelbeid Marie Simmichen, nämlih: 1) der ver- ebelihten Rentier Friederike Marietta Emma Schrader, vereheliht gewesene Simmichen, geborenen Bopprib, früher zu Wilmersdorf, jeßt zu Berlin W., Moßtstraße Nr. 8, wohnhaft, 2) der verehelichten Pn Pastor Elisabeth Olga Emilie Hansen, ge- orenen S zu Altona-Ottensen, 3) des minderjährigen Franz August Walter Johannes Simmichen, 4) der minderjährigen Margarete Marie Olga Simmichen, zu dret und vier bei ihrer Mutter der a Schrader, wohnhaft und vertreten durch den Rentier Albert Schrader zu Berlin W., Mog- straße 8, und den Rentier August Marthiny, früber zu Dt.-Wilmersdorf, jeßt Grunewald, Zagowl rae 10, wohnhaft, als Vormund bezw. Gegenvormund, sämt- lich vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Bading, Dr. Hanquet, Dr. Indig und Dr. Fürth, Berlin, Charlottenstraße 61, gestellt worden, das Aufgebot des verloren gegangenen Gesamtbypotheken- briefes über die auf dem Grundbuchblatte der im Grundbuche von Dt.-Wilmersdorf Band 20 Blatt 618 und Band 14 Blatt 436 und 437 verzeichneten Grund- stüde E gee Martha Adelheid Marie Simmichen zu Dt.-Wilmerödorf eingetragenen Gesfamthypothek von 12500 # (Abt. 111 Nr. 2 bezw. 5) vorzu- nebmen... Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Juni 1911, Nach- mittags 121 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Zivilgerihtsgebäude, Amtsgerichtsplaß, T Treppe, Zimmer 19, anberaumten ufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- ige wird.

Par U, den 17. November 1910.

ónigl. Amtsgericht. Abt. 13. Goedel.

[74087] Aufgebot.

Die Firma Gebrüder Wandesleben, G. m. b. H. zu Stromberger-Neuhütte, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Golling in Stromberg, hat das Auf- gebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs vom 24. Junt 1898 über die in Band 1 Artikel 9 des Grundbuchs von Bingerbrück in Abteilung II[ unter Nr. 2 für die Firma Gebrüder Wandesleben, G. m. b. H. zu Stromberger-Neuhütte eingetragene, zu 4 9/9 vom 15. Juni 1898 verzinslihe Kaufpreisforderung von 8700 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pätestens in dem auf den 10, Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeih- neten Geriht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Stromberg, den 23. November 1910.

Königliches Amtsgericht.

[74083] Das Kal. Amtsgeriht Dürkheim a. H. hat fol- endes Aufgebot erlassen: Der Winzer Franz Bonn n Forst hat als Abwesenheitspfleger beantragt, die verschollenen: 1) Freidel, Konrad; geb. 4. VI. 1823, 2) Freidel, Katarina, geb. am 3. Iv. 1828, 3) Freidel, E va Barbara, geb. am 8. XII. 1829, 4 eidel, Anton, geb am 26. I1. 1834, 5) Freidel, atraina Barbara, geb. am 25. 1X. 1836, alle zuleyt wohnhaft in Forst und von da nach Amerika ausgewandert, für tot zu . Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 23. Septem 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem K. Amtsgerichte hier in dessen Sißungssaale anberaumten M

oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen. BVad-Dürkheim, den 24. November 1910.

Kgl. Amtsgerichtsschreiberei.

[74063] Aufgebot.

Die Witwe Sophie Burgdorf in Burg bei S Markt 9, hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Heinrih Otto Fricke, geb. am 7. April 1827 in Gartow, zuleßt wohnhaft in Berlin, Feilner- straße 2a, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 19. Juni 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, TII. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen , ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 11. November 1910. | Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

[74064] Aufgebot.

Der Rechtspraktikant C. Kattaush in Mainz als gerihtlich bestellter Pfleger des unbekannt abwesenden Friedrich Burger hat beantragt, den verschollenen, am 3. Dezember 1872 geborenen Friedrih Burger, zulegt wohnhaft in Brooklyn, N.-A., für tot zu erflären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 19, Juni 1911, Vormittags Ukl Uhr, vor dem unter- zeilhneten Geriht, Neue Friedrichstr. 15/17, [11. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermine dem Geriht Anzeige zu machen. Berlin, den 12. November 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

[74084] Aufgebot.

Der Gastwirt H. Babendererde in Nosto, Kröpelinerstr. Nr. 21 wohnhaft, hat beantragt, den verschollenen cand. med., späteren Versicherungs- insvektor oder Agenten, den zu Speyer a. Nhein am 9. April 1864 geborenen Karl Wilhelm Wein- hüt, zuleßt wohnhaft in Koblenz (vom 13./5. 1899 bis 25./9. 1899 in Koblenz, Görresstr. 8, gemeldet gewesen), für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \collene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf Mittwoch, den 12S. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Regierungsstraße Nr. 11, im Zimmer Nr. 10 der IT. Etage, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- \{hollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem ( ericht Anzeige zu machen.

Koblenz, den 24. November 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 9.

[74334] Aufgebot.

Der Gärtner Leopold Fuchs in Bladen, vertreten durch Justizrat Kammer in Leobschüß, hat beantragt, den vershollenen Arbeiter Josef Fuchs aus Bladen, zulezt wohnhaft in Bladen, für tot zu erflären. Der bezeichnete Vershollene wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 5. Juli 1911, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 16, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, \pätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Leobschüt, den 28. November 1910.

Köntgliches Amtsgericht.

U e, Der Regierungshauptkassenbuhhalter Köbke in Schleswig, Stadtweg 48 1, hat beantragt. den verschollenen Jochim Friedrih Wilhelm Köbke, geboren am 17. März 1871, zuleßt wohnhaft in Nickling, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \{ollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Juli 1911, Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Segeberg, den 23. November 1910. Königliches Amtsgericht. 1.

[74088] Aufgebot. Der Königlihe Dominialkellermeister J. Bohr- mann in Biebrich am Rhein hat als Abwesenheits- pfleger beantragt, den E EreN Max Bruno A Tegtlaff, zulegt wohnhaft in Biebrich a. Rh., ür tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeih- neten Geriht, Zimmer Nr. 99, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widri enfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Wiesbaden, den 22. November 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[74068] Aufgebot. /

Die Frau Margarethe Köhler, geb. Grimm, zu Berlin, vertreten durch den Färber Johannes Grimm in Berlin, Invalidenstraße 116, hat das Aufgebot ibres Ghemannes, des am 28. Februar 1861 zu Glogau geborenen Tischlers Alexander Bruno Leopold Maximilian Köhler dun Zwecke seiner Todes erklärung beantragt. Köhler hat zulegt im Jahre 1896 in Wittenberge gewohnt und ist seitdem ver- [Gen. Er wird auefoïdert. sh spätestens im

ufgebotstermin am 31. Mai 1911, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht,

[74067]

Tod des Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen,

ergebt die Aufforderung, spätestens im Termin dem

Gericht Anzeige zu machen.

Witteuberge, Bez. Potsdam, den 18. Nov. 1910. Königl. Amtsgericht.

[74065] Aufgebot. Der Amtsgerichtssekretär Koppetsch in Königs- berg i. Pr. hat als Nachlaßpfleger des am 27 Rui 1910 in Königsberg i. Pr. verstorbenen Kaufmanns Emtl Wilhelm Fienbork das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nach- laß des Verstorbenen spätestens in dem auf den 6, Februar 1911, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht, Zimmer 42, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bet- zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welhe sh nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver- bindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Ecben nur injoweit Befriedigung verlangen, als fich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu- biger noch ein Uebershuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des L nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächl- nissen und Auflagen sowie s die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt hasten, tritt, wenn fie sich nit melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Ne nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Ver- bindlichkeit haftet. Königsberg i. Pr., den 19. November 1910. Königliches Amtsgericht. 23.

[67388] Aufgebot. Der Tierarzt und Schlachthausdirektor Friedrih Nandhahn in Schwersenz hat als Nachlaßpfleger über den Nachlaß des am 21. August 1908 in Schwersenz verstorbenen Bürgermeisters Georg Blask aus Schwersenz das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der L von Nachlaßgläubi- gern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Bürgermeisters Georg Blask spätestens in dem auf den 25. Januar 1911, Vormittags A1} Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweigs- stücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nawblaßgläubiger, welche sih niht melden, fönnen, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind- lichkeiten aus A Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als \ich nah Be- friedigung der niht ausgeshlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe na der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ibnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Berbindlich- keit haftet. Posen, den 1. November 1910.

Königliches Amtsgericht.

[74066] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 25. November 1910 is der am 24. September 1846 in Baumaarten geborene Arbeiter Karl August Schulz (Schul) für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1909 festgesteUt.

Labes, den 25. November 1910.

Königliches Amtsgericht.

[74069] E, Der bei einer Seefahrt vershollene Schiffsoffizier Otto Ballrüß, geboren am 8. September 1876 in Wustrow i. M., zuleßt wohnhaft in Wittenburg, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 10. November 1907 festgestelt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last. Von Rechts wegen! Wittenburg i. M., den 26. November 1910. Großherzoglihes Amtsgericht.

74086] ; l Fn der Aufgebotssache des Michael Liesenfeld in Bíirkheim hat das Königliche Amtsgericht, 2 bt. l, in St. Goar durch den Amtsrichter Wery für Recht erfannt : Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse des Kreises St. Goar zu St. Goar Nr. 11 350 über 420 #4, ausgestellt auf den Namen des Michael Liesenfeld in Birkheim, wird für kraftlos erflärt. St. Goar, den 22. November 1910. Königliches Amtsgericht.

[74085] 1 Da D In der Aufgebotssache der Katharina Liesenfeld aus Birkheim, hat das Königliche Amtsgericht, Abt. 1, in St. Goar durch den Amtsrichter Wery für Recht erkannt: Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse des Kreises St. Goar zu St. Goar Nr. 12079 über 700 M, ausgestellt auf den Namen der Katharina Lieseufeld in Birkheim, wird für kraftlos erflárt. St. Goar, den 22. November 1910. Königliches Amtsgericht.

[73302] SELan ema Gs ;

Das Aus\{lußurteil vom 6. Oktober 1910 im Sachen Roedel Aufgebot ist dahin berichtigt, daß es bei dem Wechsel Nr. 2159 ftatt „zahlbar am 2. Mai 1906* heißen muß „zahlbar am 12. Á bruar 1906“, und daß auch zu 16 der Wehe Nr. 2163 über 1000 #, ausgestellt am 2. Februs 1906, zahlbar am 2. Mai 1906, für kraftlos erklär

worden ist. | den 23. November 1910.

Charlottenburg, s Königliches Amtsgericht. Abt. 13.

Zimmer Nr. 9, zu melden, widr enfalls er für tot

Großherzoalibes Amtsgericht. [73651] in l

65 {n G o, Kreis Wongrowiß, hat das Aufgebot des geblich verlorenen Quittungbbuches Nr. Fol. 523 K der Bank ludowsy, eingetragenen Genossenschaft mit

termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben

erklärt werden wird. An alle, die über Leben oder

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L Ap mgtlaBen. 2. Ausgebote, Berlust- und Fundsachen, ZusteU D. Verkäufe, Verpachtungen, Bee L “4 ie 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

9. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Dritte Beilage zum Deutshen Neichsaunzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

Ber lin, Mittwoch, den 90. Noveinber

u. dergl.

| Öffentlicher Anzeiger. | !

Preis für den Naum eiuex 4gespaltenen Petitzeile 30 x.

10.

Niederlassung 2c. von Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. Bankausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

gfttgenofenshaften: :

tsanwälten.

2) Aufgebote, Verlust: u. Fund- jachen, Zustellungen u. dergl.

[74047] Oeffentliche Zustellung. Der Eigentümer Arno Kühne in Nühst-Neuendorf bei Zossen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtéanwalt Wilhelm Moses in Berlin, Kottbuserdamm 24, klagt gegen seine Chefrau Martha Kühne, geborene Gruner, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher in Nächst-Neuendorf, auf Chescheidung in den Akten 1. R. 281. 10. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T1 in Berlin SW. 11, Halleshes Ufer 29—31, Zimmer 33, auf den 25. Februar 19141, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser g Me ZULnE betannt PROOE erlin SW. TR, Hallesches Ufe e e 24. November 1910. S Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[74048) Oeeffeutliche Zustellung.

_ Die Chesrau des Kommis Hans Claus Friedrich Zingelmaun, Auguste Dorothea Wilhelmine geb. Günther, in Hamburg, vertreten dur die Nechts- anwälte Dres. Schellhaß und Gerlah in Bremen, klagt gegen ihren Chemann, früher in Bremen, jeßt unbekannten Aufentholts, wegen Ehescheidung auf Grund der 88 1565, 1568 B. G.-B., mit dem Antrage: die Che der Parteien zu {eiden und den Beklagten für den allein \{chuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer V, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Dienstag, deu 21. Februar 1911, Vor- mittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be- stellen. Zum Zwele der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 26. November 1910. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: RNodewald, Sekretär.

[74050] Oeffentliche Zustellung.

Die Portierfrau Emma Klix, geb. Hofmann, in Berlin, Ansbacherstr. 48, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Lovis in Berlin, Warschauerstr. 21, flagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Franz Kiix, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Ansbacherstr. 48, auf Grund böswilligen Verlassens auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die achte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11T in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, Zimmer 47 1, auf den 7. Februar 191K, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Bu Ung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Charlottenburg, .den 23. November 1910.

Wienfker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts [11 Berlin.

[74051] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Ida Plage, geb. Schulz, in Charlotten- burg, Kamminerstr. 32 bei Schulze, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Marx Bramson in Berlin NW. 40, Roonstr. 10, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Willy Plage, früher in Charlottenburg, Sophie-Charlottenstr. 7, wohnhaft, jeßt unbefannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin am 924. April 1907 verlassen habe und sich weigere, ihr troß Aufforderung Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten kostenpflihtig für den allein s{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, Sigungssaal 53, auf den 24. Januar 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- {tellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 26. November 1910.

(L. 8.) Ebert, Gerichtsfchreiber

des Königlichen Landgerichts 111 Berlin.

[74053] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Selma Silberschlag, geb. Dennstedt, in Erfurt, Seylizstraße Nr. 16, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Schrecker in Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den Instrumentenmacher Fri Silberschlag, früher in Erfurt, wegen Gbe- scheidung, mit dem Antrage auf Scheidung der Gbe und Erklärung des Beklagten für den s{uldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil- kammer des Königlihen Landgerichts in Erfurt auf den S. Februar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht

Erfurt, den 25, November 1910. i Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[74052] Oeffentliche Zustellung. : Die Frau Elise Heymann, geborene Schlodder, Un Berlin, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Haese in Kottbus, klagt gegen den Buchbinder Johannes Heymann, früher in Kottbus, jeyt undekannten

Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter

treibe, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den an der Scheidung {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Lands gerihts in Kottbus auf den 24. März 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kottbus, den 25. November 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[74419] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Paula Bergmann, ih Kamlah, in Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ba mann hier, klagt gegen Been Ehemann, den Pensionsinhaber Louis Bergmann, früher in Düfsel- dorf, jezt unbekannten Aufenthalts, wegen böôs- willigen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehe- s{eidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düssel- dorf auf den 21, Februar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 24. November 1910.

: : Gilbeau, Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerichts.

[74333] Oeffentliche Zustellung. _ Emma Hechtmann, geb. Crlenwein, in Leinsweiler, Klägerin, vertreten durh Rechtsanwalt Berg in Landau, klagt gegen ihren Ehemann Johannes Hechtmann, Ackerer und Winzer, früher in Leins- weiler, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, mit dem Antrage: „die am 26. August 1909 ge- \{hlossene Che der Parteien aus Verschulden des Beklagten zu scheiden und demselben die Prozeßkosten zur Last zu legen“. Die Klägerin ladet den Be- flagten nah Bewilligung der öffentlihen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Landau (Pfalz) auf Dienstag, den 7. März 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Ne tsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ; Landau, Pf., den 26. November 1910. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

[74061] Oeffentliche Zustellung. _1) Der Sticker Ernst Otto Zeidler in Kirchberg, 2) die Camilla Rosa Schmieder, ges. Friedrich, geb. Klitsh, in Leipzig, 3) die Elsa Eugenie Uhl- mann, geb. Neber, in Werdau, 4) die Minna Selma Wolf, geb. Haustein, in Zwickau, 5) die Anna Selt- mann, verìv. gew. Campidell, geb. Unger, in Zwickau, 6) die Frida Berger, geb. Kunz, in Chemnitz, 7) die Königliche Staatsanwaltschaft Zwickau, 8) die Hulda Auguste Iser, geb. Frieß, in Lenkersdorf b. Zwöniß, 9) die Amalie Ella Arnold, geb. Lote, in Neustädtel, vertreten zu 1 bis 4, 8 und 9 durch den Rechts- anwalt Justizrat Reinhard in Zwickau, zu 5 und 6 N den Nechtsanwalt Justizrat Hunger in Zwickau, agen

zu 1 gegen die Anna Ida Zeidle b E zuleßt in Cassel, S gen: Mac zu 2 gegen den Weber Richard Otto Woldemar Schmieder, zuletzt in Crimmitschau, zu 3 gegen den Kontoristen Otto Oscar Uhl- manu, zuleßt in Kienberg-Gaming, vorher in Werdau, zu 4 gegen Handarbeiter Hugo Karl Wolf, zuleßt in Crofsen, zu 5 gegen Bergarbeiter (Zimmermann) Ernst Emil Seltmaun, zuleßt in Zwickau, | zu 6 gegen Klempner Paul Bruno - legt e pot ibi f Eger, A zu gegen den Färber Nobert i zuleßt in Glauchau, Y L Bydzios i S gegen den Bädergehilfen Albin JFser, zuleßt in Aue, zu 9 gegen den Gewerkschaftsbeamten Albert Paul Arnold, früher in Aue, zuleßt in Zürich, sämtli jeßt unbekannten Aufenthalts, zu 1 auf Grund von § 1567 B. G.-Bs., zu 2 bis 5 wegen böslihen Verlassens, zu 6 auf Grund von S8 1568 u. 1567 B. G.-Bs., zu 7 wegen Doppelehe, zu 8 auf Grund von § 1333 B. G.-Bs. und zu 9 auf Grund ven § 1568 B. G.-Bs., mit dem Antrage: zu 1, 2, 4 bis 6 u. 9, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu \{eiden, zu 3 den Beklagten zu verurteilen, die ehelihe Gemeinschaft mit der Klägerin wiederherzustellen, zu 7 die von dem Beklagten am 2. Juli 1901 geschlossene Ehe für nihtig zu erklären und ihn in die Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen, zu 8 die von den Parteien am 4. 4. 1907 geschlossene Ehe für nichtig zu erklären. Der Kläger und die Klägerinnen laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 3. Zivilkammer des Königl. Land- gerihts zu Zwickau auf den 20. Februar 1911, Vormittags 9 Uhr, und fordern sie auf, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Zwickau, am 21. November 1910. Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[74371] Oeffentliche Zuftellung.

Die minderjährige Gertrud Köhler in Zörbig, gese ¿lich vertreten dur ihren Vormund, den Maurer Wilbelm Köhler ebenda, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bieneùgräber in Dresden, klagt gegen den Arbeiter Paul Beyer, früher in Dresden, jeht

Marie Köhler in Zörbig, der Mutter der Klägerin, innerhalb der Empfängniszeit beigewohnt habe uud daher als außereheliher Vater der am 1. August 1910 geborenen Klägerin gelte, mit dem Antrag, den Be- flagten in vorläufig vollstreckbarer Form kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin von deren Geburt an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres eine jährliche Geldrente von 144 #4 zu gewähren und vierteljährlich mit 36 4 im voraus zu ¿ahlen. Der Beklagte wird zur mündlichen Vechand]sung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht Dresden, Lothringer- straße 1, 2 Treppen, Zimmer 178, auf den 16. Ja- nuar 1911, Vormittags ¿9 Uhr, geladen. Der Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts Dresden, am 25. November 1910.

[74373]

E E, y

Dér minderjährige Herbert Johannes Nöber in Freiberg i. Sa., vertreten durch seinen geseglihen Vormund, den Vorstand des Armen- und Waifen- amts Dr. Hase in Freiberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jekel in Leipzig, klagt gegen den Kaufmann Nobert Georg Füfsel in Leipzig, Kramerstr. 7 1V, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen (Gewährung von Unterhalt, mit dem Antrage, zu erkennen: Der Beklagte wird kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar verurteilt, dem Klägckt vom 6. März 1910 an bis zum erfüllten sechzehnten Lebensjahre Unterhalt durch Zahlung einer viertel- jährlich im voraus zu entrihtenden Geldrente von zunächst 192 4 jährlich zu gewähren. Der Be- klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Neccht8- streits vor das Königliche Amtsgericht Leipzig, Peters- steinweg 81, Zimmer 72, m den 30, Jauuar 1911, Vorm. 9 Uhr, geladen. Leipzig, den 21. November 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[74013] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Robert Grefrath zu Kettwig, vertreten durch seinen Vormund, Schlosser Ernst Bruchtnann daselbst, Prozeßbevollmächtigter : Nehts- anwalt Dr. Nakatenus in Ratingen, klagt gegen den Wirtschaftsgehilfen Anton Roß, unbekannten Auf- enthalts, früher in Homberg bei Ratingen, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte. der außer- ehelihe Erzeuger des Klägers sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig durch vorläufig voll- streckbares Erkenntnis zu verurteilen, dem Kläger von seiner am 19. Oftober 1909 erfolgten Geburt ab bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu enirichtende Geldrente von vierteljährlich 45 M, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 19. Oftober, 19. Januar, 19. April und 19. Juli jeden Jahres, zu zahlen. Zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor -das Königliche Amtsgericht in Ratingen, im Gerichts- gebäude am Markt, Zimmer Nr. 1, auf den 21. Ja- miar L981, Vormittags 9 Uhr, geladen. Ratingen, den 17. November 1910.

A Blasek,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amt8gerichts.

[74044] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Eduard Gerhard Boelke, ver- treten durch seinen Vormund, Arbeiter Julius Nein- hold Nudolf Boelke in Nirdorf, Warthestraße 45, klagt gegen den -Dekorateur Eduard Fischoeder, zuleßt in Nixdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte fein außerehelicher Vater sei und daß derselbe verpflichtet sei, für seinen Lebensunterhalt zuzforgen, mit dem Antraae auf kostenvflihtige und vorläufig vollstreck- bare Verurteilung des Beklagten zur Salis einer im voraus zu entrichtenden Geldrente von viertel- jährlih 75,00 4 von der Geburt des Kindes bis zur Vollendung feines sechzehnten Lebensjahres, und zwar sollen die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. August, 1. November, 1. Februar und 1. Mai jedes Jahres gezahlt werden. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königlihe Amtsgericht in Nixdorf, Berlinerstraße 65/69, Zimmer Nr. 36, IT1 Treppen, auf den 17. Januar 1911, Vor- mittags 97 Uhr, geladen. Die Einlassungsfrist zur Zustellung wird auf 14 Tage bestimmt. Rixdorf, den 22. November 1910.

R Bräunig, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[74062] __ Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Wilhelm Haudcke in Nürnberg, vertreten durch seine Pflegerin, die Shuhmachers- ehefrau Margaretha Schmidt, gesch. Haucke ebenda, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Justizrat Otto in Zwickau, klagt gegen den Hausierer Ernst Wilbelm Anton Haute, zulegt in Zwickau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Gewährung von Unterhalt, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpl:chtig zu ver- urteilen, an den Kläger vom Tage der Klagzustellung ab einen jährlihen Ünterhaltébeitrag von 208 Æ in vierteljährlihen Vorauszahlungen zu zahlen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die vierte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Zwickau auf den 10, Februar 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Ge- rihte zugelassenen Rehtsanwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts Zwickau, am 26. November 1910.

[74045] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Christian Müller als alleiniger Inhaber der Firma Marx Preckelt Nachflgr. in

unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß

sie im Jahre 1903 verlassen und während dieser Zeit

‘ihr keinen Lebensunterhalt gewährt, auch Edebdruch

der Beklagte der ledigen Dienstmagd Wilhelmine

Alfred Ballien in Berlin SW. 48, Friedrichstr. 17 klagt gegen 1) die Firma Technisches S Char- lottenburg G. m. b. H. in Charlottenburg, 2) Franz Lindemaun, früher in Berlin SW. 68, Charlotten- straße 6, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm die Beklagte zu 1 als Akzeptantin, der Beklagte zu 2 als Aussteller aus nachstehend aufgeführten Wechseln und Protesten 10. Juni 1910 10. Juni 1910

vo - t g S E I D T S S I I —z it t ————————- tes 17. September 1910, 22. September 1910,

12, U O 4 die im folgenden Antrage ge-

22. August 1910

forderten Beträge \{hulden. Ec beantragt, 1) die Beklagten als Gemeinschuldner zu verurteilen, an ihn 765 Æ# nebst 69/5 Zinsen seit dem 17. Sep- tember 1910 und 865 4 nebst 69/9 Zinsen seit dem 22. September 1910 zu zahlen sowie 20,20 Wechselunkosten, 2) den Beklagten zu 2 Undemann zu verurteilen, an ihn 387,21-4 nebst 6 9/9 Zinsen seit dem 22. August 1910 und 11,75 # Wechsel- unkosten zu zahlen, und ladet den Beklagten zu 2 Lindemann zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin C. 2, Grunerstr., Il. Stock, Zimmer 63/65, auf den 26. Januar 1911, Vormittags 109 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der offentlichen Zustellung wird dieser Klageauszug be- annt gemat. ;

Berlin, den 25. November 1910. A (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerits I.

[74046] Oeffentliche Zustellung. __Die Deutsche Berliet-Automobil-VBertriebsgesell- haft m. b. H. in Charlottenburg, Kurfürsten- damm 157/158, in Liquidation, vertreten dur den Liquidator Direktor Tissot in Mannheim, Prozeß- bevollmächtigter : Rechteanwalt Dr. Knoklauch in Berlin, Leipzigerstr. 30, ladet den Kaufmann John Wichmanu, früher in Stegliß-Berlin, Schloß- straße 121, jeßt unbekannten Aufenthalts, von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Il in Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 11, auf den 20. Januar 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lafsen. s

Berlin, den 28. November 1910.

(L) (Unterschrift.) Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11.

(74039) Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Bernhard Grenzdörffer zu Berlin, Ss 81, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Gimkiewicz und Gumpert zu Berlin, Kronenstraße 71, flagt gegen den Leutnant d. Ref. Mevius, zulegt in New York (City 167 Avenue IV Street), jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger für ver- schiedene Darlehne den Gesamtbetrag von 100,40 4 vershulde, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreck- bare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 100,40 4 nebst 4 vom Hundert Zinsen von 40 # seit 26. Januar 1909, von 50,29 4 seit 18. März 1909 und von 10,20 M seit 15. Januar 1909. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin- Mitte, Abteilung 45, zu Berlin, Neue Friedrich- straße 15, I[ Treppen, Zimmer 217—219, auf den 6. Februar 19x11, Vormitiags §7 Uhr, geladen.

Berlin, den 19. November 1910. ___ Marloth, Gerihhtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 45.

[74366] Oeffentliche Zustellung. Der I. Hirz in Gießen, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Homberger ebenda, klagt gegen den Dr. Ernst Wlotzka, unbekannten Aufenthalts, früber in Charlottenburg, auf Grund der Behauptung, daß er ihm Waren käuflich geliefert habe, mit dem An- trage auf Zahlung von 114,80 4 nebst 4 °/o Zinsen seit 5. Juni 1910. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg auf den 3. Februar 1911, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 23. November 1910.

E ANATGDEL, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[74368] Oeffentliche Ug. Die Charlottenburger Gewerbebank, eingetragene Sen ebra mit beschränkter Haftpfliht in Char- lottenburg, Wilmersdorferstraße 13, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Gompery, Berlin, Leipzigerstraße 42, klagt gegen die S Elise Zimmermaun, - geb. Vogler, unbekannten Aufent- halts, früher in Friedenau, Saarstraße 9, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihr solidarisch mit dem bereits verurteilten Max Steyer, Charlotten- burg, Nönnestraße 9, aus einer Wechselshuld hafte, mit dem Antrag auf Zahlung von 550 # gesamt- \{uldnerisch mit dem Marx Steyer, Charlottenburg, Rönnestraße 9. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg unter Abkürzung der Einlafsungsfrist auf 2 Wochen auf den 6. Januar 1911, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. | Charlottenburg, den 23. November 1910, /

Berlin 8. 42, Ritterstr. 100, jeßt SW. 68, Ritter- straße 41, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr.

Langhavel, Gerichtsschreiber des Königlighen Amtögerl@hts.