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Überzeugen, daß Massen arbeitslosen Gesindels sih in den ver- lassenen Ortschaften ansäßig gemacht haben, die Trümmerstätten durbsuchen und was irgend Werth hat, als Raub mit si fortshleppen. Die besseren Zeitungen von Paris sind längst auf diesen Punkt aufmerksam geworden und führen über das Unwesen dieser Marodeure bittere Klage.
— Der General von Werder hat nachstehenden Corps- befehl erlassen: j
»Soldaten! Die Thore Belforts haben sih Euch geöffnet, die Festung is in unseren Händen. Gut verwahrt, brav vertheidigt, hat die Bezwingung dieses Playes außerordentlih große Anstrengung er- fordert; aber troß des schwierigsien Terrains hat das Belagerungs» Corps in Abwehr und Angriff wacker seine Schuldigkeit gethan. Jüngst noch, wo ein übermächtiger Angriff das ganze X1V. Armee-Corps Dereinigte, habt Jhr an jenen drei denkwürdigen Tagen hervorragenden Antheil genommen, und spreche ih Euch Allen nochmals meine volle Anerkennung aus, namentlich Euch Wehrleuten, die Jhr hier auf fremdem Boden für des Vaterlands Schuß so muthig gekämpft und durch treueste Pflichterfüllung den Ruhm des deutschen Heeres jo reih- lih mehren halfet.«
— Der General v. Tresckow hat am 18. Februar aus Belfort folgenden Corpsbefehl an die Truppen des bisherigen Belagerung®corps gerichtet: :
Ich sage den Herren Generalen, Offizieren, Mannschaften meinen aufrichtigsten Dank für dic Hingebung und Ausdauer, womit sie si der Lösung der von Sr. Majestät dem Kaiser uns gestellten Aufgabe hingegeben. Es ist eine {were Zeit , die wir vor den Mauern Bel- forts durchlebt, reih an Gefahren, Strapazen und Entbehrungen, aber auch reich an glücklichen Erfolgen. Eine kleine Schaar von 8000 Streitern , die aber durch ihr ra\hes, braves Darauflosstürmen dem Gegner als ein Corps von 60 —100,000 Maan erschien, er- oberte “in schnellem Lauf den Ober - Elsaß, verjagte einen vielfach stärkeren Feind, und 17,000 französishe Soldatea ließen sich von uns in das stolze Belfort einscließen. Wochen hindurch habt Jhr Euch wehrlos beschießen lassen, und troß seines mörderischen Artilleriefeuers hieltet Jhr seine überlegene Jnfanterie überall zurück, wenn er sich wieder einen Ausweg bahnen wollte. Monate hindur habt Jhr nicht nur den Feind in Belfort festgehalten, sondern auch dem kaum einen Tagemarsch von uns entfernten Gegner jenseit des Doubs so imponirt, daß _ er sih nicht getraute, es zum cnt- \cheidenden Kampfe kommen zu lassen, und als später der Feind in großen Massen sih zusammenzog, da habt Jhr ihn mit fieinen Üb- theilungen tollkfühn angegriffen, ihn so in Respekt gehalten, daß er bis zum Eintreffen unseres Armee-Corps es nicht woagte, sich uns zu nahen. Euer Fleiß, Eure Bemühungen richteten die Positionen ein, wo unter Sr. Excellenz Herrn v. Werder Jhr Euch theilweise mit- \{lugt, während die anderen den Belagerten zwangen, in der Festung zu bleiben. Treu habt Jhr in jenen Tagen meinem Befehl: »Keiner verläßt seinen Posten, es mag kommen wie es wolle«, folgend, in dem Augenblicke ausgehalten, wo der Feind unmittelbar in Eurem Rüen sich mit den übrigen Truppen des Corps s{hlug. Jn täglichen Gefechten habt Jhr Euch als brave Soldaten bewährt. Jhr habt ihm Schritt vor Schritt das Terrain abgerungen vor dieser unein- nehmbaren Festung, Jhr habt hierbei niht Stunden, sondern Tage lang den Kampf nit einem überlegenen Feind ausgehalten, Jhr babt den Ruhm, nicht nur Belfort erobert, sondern auch {on wieder es siegreih gegen die Franzosen vertheigt zu haben. Mit einer seltenen Hingebung habt Jhr die Parallelen und Batterien erbaut , in ihnen ausgehalten, wenn nicht nur der Feind, sondern auch die Elemente gegen Euch kämpften, und nur der, der Euch dort, wie ih, fechten, aus- halten, arbeiten geschen hat, vermag zu ern:essen, was Ihr geleistet. An Euren Kämpfen werden dereinst junge Soldaten den Krieg stu- diren, sie werden bewundern, was Jhr gethan. Und wenn si nun so an uns der Spruch bewährt : »Der Muthige besiegt die Welt«, so wollen wir darüber doch nicht vergessen, wie Gott uns unaussprech- lich gnädig gewesen, wie er uns so oft in großen Gefahren ges{hüßt, unsere Gegner häufig geblendet, unserem vielfah ver- wegenen Handeln einen besonderen Erfolg geschenkt hat. Wir haben den \{öônsten Lohn für den. Soldaten, die Zufrieden- heit unseres Kriegsherrn uns erworben; wir haben das stolze Bewußtsein, durch unsere Thaten dem Vaterlande einen großen Dienst geleistet zu haben, wir, die wir uns Alle hier aus den ver- schiedenen deutshen Gauen zusammengefunden, haben das Glü ge-
habt, seit Jahrhunderten einmal wieder im Kriegslager das Bild
treuer deutscher Einigkeit zu geben. Denen, die aus meinem Befehl \cheiden, sage ih ein herzlihes Lebewohl, wünsche uns Allen, daß dem Vaterlande Friede werde; wenn aber der Allmättige es anders beschlossen, er uns auch mit seinem Segen ferner nahe bleibe, Seine Majestät der Kaiser beim Wiederausbruch der Feindseligkeiten uns auf einen gleich gefahr- und ehrenvollen Posten stellen möge. Der Commandeur des Belagerungs8corps vor Belfort. v. Treskow, General-Lieutenant.
— Der Geheime Ober-Regierungs-Rath von Krosigk, vortragender Rath im Ministerium des Königlichen Hauses, ist am 28. v. M. hierselbst gestorben.
—- Die englische Post aus London den 1. März früh ist ausgeblieben.
Aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Büreau.
Thorn, Donnerstag, 2. März. Gestern Abend hatte der Wasserstand der Weichsel die Höhe von 24 Fuß 10 Joll er- reicht. Heute is derselbe etwas gefallen. Der diesjährige Wassserstand is nur durch den vom Jahre 1719 übertroffen, wo derselbe 16 Zoll mehr betrug.
Saarbrücken, Donnerstag, 2. März. Aus Versailles vom 27. Februar wird gemeldet: Der König von Württem- berg will am 6. März, zu seinem Geburtstage, schon wieder in Stuttgart sein.
Schwerin, Donnerstag, 2. März. Der Großherzog hat eine Stiftung für mecklenburgische Jnvaliden, ohne Unterschied, ob dieselben mecklenburgischen oder fremden Truppentheilen an- gehören, errichtet. Diese Stiftung hat vorzug8weise den Zweck, Invaliden mit einer ersten Aussteuer Bchufs Uebernahme eines Geschäftes zu versehen. Der Großherzog bewilligt hierzu aus eigenen Mitteln 20,000 Thlr. und eine gleihe Summe
“aus den Fond® der Militärverwaltung. Die Annahme von
Privatbeiträgen zu diesem Zwecke ist vorbehalten.
Hamburg, Donnerstag, 2. März, Die hier eingetroffene Nachricht von der Ratifikation der Friedenspräliminarien seitens der Nationalversammlung hat die freudigste Erregung hervor- gerufen. Die Stadt prangt Überall im reichsten Flaggenshmuck.
Bremen, Donnerstag 2. März. Die Nachricht von der Ratifikation der Friedenspräliminarien rief hier allgemeine freudige Erregung hervor. Die Stadt ist aufs Prächtigste geflaggt und eine zahlreihe Menschenmenge durhwogt die Straßen. Wegen der morgen stattfindenden Reich8tagswahlen ist die offizielle Friedensdfeier auf Sonnabend anberaumt worden, an welchem Tage Vormittags 10 Uhr cine kirchliche Feier in der Domkirche, hierauf Viktoriaschießen und Abends allgemeine JUumination stattfinden wird, Alle Glocken der Stadt werden geläutet werden. Für morgen Abend is} ein Fackelzug in Aussicht genommen.
Luxemburg, Donnerstag, 2. März. Gestern hielt die Ständekammer eine gcheime Sißung, in welcher über die Jnter- pellation Würth's berathen wurde. Nach den Seitens der Regierung gegebenen Aufklärungen hat die Kammer die öffent- liche Diskussion über diesen Gegenstand im gegenwärtigen Augenblicke für unzeitgemäß erachtet. Hiermit wird der Gegen- stand wahrscheivüch erledigt sein.
— Das Dezemödberheft (Jahrgang 1870) des »Centralblatts für die gesammte Unterrichts8verwaltung« in Preußen hat folgenden Inhalt : Vereinbarung zwischen Baden, Württemberg und Hohen- zollern über Schulpflichtigkeit. — Ausführung des Geseßes Über das Urheberrecht an Schristwerken, — Jnstruktion über die Zusammen- seßung und den Geschäftsbetrieb der Sachverständigen - Vereine. — Verleihung goldener Medaillen an Künstler. — Kurze Mittheilungen: Sammlungen für Völkerkunde in den Museen zu Berlin. — Be- {hleunigung der Abiturientenprüfung für Offiziers - Aspiranten. — Ausstellung von Zeugnissen für Lehrer an höheren Unterrichtsanstalten. — Zahl der im Jahre 1869 geprüften Schulamts - Kandidaten. — Schulzeugnisse in d-r Provinz Schleswig-Holstein. — Stipendienfonds der Königl. Realschule zu Berlin. — Kurze Mittheilungen : Civil- Waisenhaus in Potsdam. — Ordnung für die Lehrerinnen-Prüfung in der Provinz Hessen-Nassau. — Termine für den Seminarkursus der evangelischen Predigtamts - Kandidaten in der Provinz Preußen. Präparandenbildung8wesen in den Regierungsbezirken Potsdam, Königsberg und in der Provinz Schleswoig-Holstein. — Urlaubsnach- suchung für Lehrer. — Uebernahme von Nebenämtern durch Lehrer in der Provinz Schleswig-Holstein. — Verbot der Singumgänge. — Unterricht in der Obstbvaumzucht in der Elementarschule. — Gebrauch der vollständigen Bibel in der Elementarschule. — Wahrnehmung des konfessionellen Religionsunterrihts durch besondere Lehrer. — Körperliche Züchtigung der Schulkinder. — Nachweisung Über das Schul-Etats- und Rehnung®wesen im Regierungsbezirk Arnsberg. — Kollekte für die Taubstummen - Anstalten in der Rheinprovinz; Fre-
quenz derselben. — Kurze Mittheilungen: Civil - Waisenhaus zu Klein-Glienicke. — Verleihung von Rechten der juristischen Person und von Korporationsrehten. — Zuwendungen im Ressort der
Unterrichts-Verwaltung.
Kunst und TWissenschaft.
Von Leopold von Ranke ist neuerdings eine Periode der neueren deuishen Geschichte bearbeitet, welcher die historishe Forschung bisher noch nicht die ihr gebührende Beachtung geschenkt haite. Es ist das Jahrzehend vor dem Ausbruche der französischen Revolution. Das Werk ist in dem Verlage von Dunker & Humblot in Leipzig erschienen und führt den Titel: »Die deutshen Mächte und der Fürstenbund. Deutsche Geschichte von 1780—1790. 1. Bd.« Die mit der literarischen Produktion zusammenhängenden, auf das bürger- liche und öffentliche Leben bezüglichen Bestrebungen kurz berührend, faßt der Verfasser namentlich die inneren Konflikte der Nation in Beziehung auf die Gesammtverfassung ins Auge. Mehrere Archive, namentlich das preußische Staatsarchiv, sind von dem Verfasser im weitesten Umfange benußt worden.
__Foréísezuvg des Nichtamtlichen in der Weilage.
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Königliche Schauspiele,
Freitag, 3. März. Jm Opernhause. (50. Vorst.) Lucrezia Borgia. Oper in. 3 Akten mit Tanz. Musik von Donizetti. Lucrezia: Fr. von Voggenhuber. Orsini: Frl. Brandt. Alfonso: Hr. Schelper. Gennaro: Hr. Woworsky. Anf. 7 Uhr. M.-Pr.
Im Schauspielhause. (61. Ab.-Vorst.) Zum ersten Male: Cleopatra. Trauerspiel in 1 Aft von G. Conrad. Jn Scene geseßt vom Direktor Hein. Hierauf: Die Hochzeitsreise. Lust- \piel in 2 Akten von R. Benedix. Zum Schluß: Nach Sonnen- untergang. Posse in 2 Akten, nah dem Französischen von Loy. Anfang halt 7 Uhr. M.-Pr.
Sonnabend, 4. März. Im Opernhause. (51. Vorstellung.) Margarethe. Oper in 5 Akten nah Goethe's Faust. Musik von Gounod. Ballet von Paul Taglioni. Margarethe : Fr. Mallinger. Siebel: Frl. Brandt. Faust: Hr. Niemann. Mephisto: Hr. Salomon. Valentin: Hr. Schelper. Anfang halb 7 Uhr. Extra-Pr.
Im Schauspielhause. (62. Ab.-Vorst.) Jsabella Orsini. D V in 5 Aufzügen von Mosenthal. Anfang halb 7 Uhr.
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Produkten- und Waaren=-1BÖrsSe- Berlin, 2 März. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Poliz. Prü.)
Von | Bis | Mittel Von] Bis |Mitt. s tir [sg [pf lhr az, [pf ltr | eg. P ge [pfl pf. ug, | p Weiz. ScuB.f 2117| 6 3/16 3! 3 1/11 Bohnen Mtz.| 8 —[10/—] 8/11 Roggen 2/ 3 9| 212 6| 2/ 8 2|KartoZeln | 1 60 2— 1/8 gr. ‘jorste | 1113! 91 27/6 1/25 8| Rind. Pfd. | 4—| 6—| 1 Hater ‘# W|--28 9 111 3| 1| 5—|Schweine- | er ¡zu L 1/11/ 8| 111 3] 1/11/ 8| fleisch | 5—| 6| 65/9 Hen Centn. |—|—|—|—|—|—|—-|—|—|Hammelfl. | 4—| 5— 4/8 Stroh SchekK. (E a E le As Kalbfleisch me 6— [4/8 Erbsen Miz.|—| 6|— 4 8|—|—| 6/8 Buiter Pfd.| 9—i2—110/ 6 Linsen —| 7—| --[10|—|—] 8| 6| Eier Mandel] 7/—| 8|—| 7| 5
¿Berit 2. März. (Nichiamtlicher Getreide berichft.) Weizen loco 61--81 ‘hlr. pr. 1000 Kilogr. vach Qual, pr. März 784 Thlr. bez. , April-Mai 794 —4+—4 Thlr bez. , Mai - Juni 795 bis X—4 Thlr. bez., Juni-Juli 815—{k—4 Thlr. bez.
Roggen loco galiz. 53 —% Thlr. ab Bahn bez., exquisiter 564 Thlr. do., pr. März u. März-April 543 Thlr. bez., Apri!-Mai 55—55—554 Thlr. bez. , Mai - Juni 55% —5 Thlr. bez., Juni-Juli 565— 564 Thlr. bez. u. G., Juli-August 565—Z Thlr. bez.
Gersfte. grosse und kleine & 39—62 Thir. per 1 00 Kilogr.
Hafer loco 42—54 Thir. pr. 1000 Kilogr, pomm. 51—Z Thlr., märk. 48—49% Thlr. ab Bahn bez., pr. Apri-Mai 495—50 Thlr. bez., Mai-Juni 505—% Thlr. bez., Juni-Juli 51% Thlr. bez.
Krbsen, Kochwazre 53—62 ‘i'hlr., Futierwaare 49—52 Tbir.
Rübö! laco 2954 Thlr., pr. März u. März-April 297—4 Thlr. bez. , April - Mai 295—29 Thlr. bez., Mai - Juni 295 Thlr. bez.
Petroleam: loco 155 Thblr., pr. März 1453 20 Thlr. bez., April - Mail4 Thlr., September-Oktober 145 Thlr. G.
Leinöl loco 24 Thir. pr. 100 Kilogr.
Spiritus loce ahne Fass 17 Thlr. 6—8 Sgr. bez, pr. März u. März-April 17 Thlr. 23—25—22 Sgr. bez., April-Mai 17 Thir. 29 Sgr. bis 18 Tblr. 1 Sgr. bis 17 Thlr. 27 Sgr. bez. , Mai-Juni 18 Thlr. 2—8 Sgr. bis 18 Thlr. bez., Juni-Juli 18 Thlr. 12—14 bis 11—17 Sgr. bez. |
Weizenmehl Ns. 0 105 —4 Thir., No. 0 u. T. 9%5—9% Thlr. Roggenmehl No. 0 68% Thlr. No. 0 n.1. 87% Talr., pr. März 8 Thir. 45 Sgr. bez., April-Mai 8 Thlr. 2 Sgr. bez., Mai- Juni 8 Thlr. 25 Sgr. Br.
Weizen: Termine in matter Haltung. Roggen zur Stello war mässig offerirt; Preise haben sich hierfür gut behauptet. Termine setzten ihre schon gestern angenommene rückgängige Preisbewegung fort, und mussten Käufer sich in sernere bil- ligere Gebote fügen. Zum Schluss zeigte sich eine etwas festere Haltung. Gek. 2000 Ctr. Hafer war loco gut verkäuf- lich, wogegen Termine unbelebt blieben. Rüböl verkehrte in matter Haltung. Spiritus schloss sich der matten Tendenz für Roggen an und stellten sich die Preise gegen gestern um ca. 3—4 Sgr. niedriger. Gek. 30,000 Liter.
Werüin, 1. März. (Amtliche PVreisfeststellnng von Getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spiri- tus auí Grund des §. 15 der Börsenordnung, unter Zuziebung der vereideten Waaren- und Produktenmakler.)
Weizen pr. 1000 Kilogr. loco 61—81 Thlr. nach Qualität,
r. April - Mai 79% à 794 bez. , Mai - Juni 807 à 80% à 79% bez., uni-Juli 814 à 814 à 80% bez., Juli-August 817 bez., August- September 807 à 80 bez.
Roggen pr. 1000 Kilogr. loco 52% — 57 bez., April-Mai 55% à 557 à 554 bez., Mai-Juni 56% à 565 à 56 bez., Juni-Juli 56% bez., Juli-August 56% bez. :
Gerste Pr. 1000 Kilogr. grosse und kleine 39 — 62 Thlr. nach Qualität. )
Hafer pr. 1000 Kilogr. loco 41 — 54 Thlr. nach Qual., pr. April - Mai 49% bez., Mai-Juni 505 bez., Juni-Juli*514 à 51% bez}
Erbsen pr. 1000 Kilogr. Kochwaare 54—62 Thlr. nach Qua- lität, H'aiterwaare 50—53 Thlr. nach Qualität. -
Roggenmehl] Nr. 0 u. 1 pr. 100 Kilogr. Bratto unversteuert inkl. Sack pr. diesen Monat 8 Thlr. 6 Sgr. Br., April - Mai 8 Thlr. 4 Sgr. à 34 Sgr. bez., Mai-Juni 8 Thir. 4 Sgr. à 35 Sgr. bez., Juni - Juli 8 Thlr. 5 Sgr. bez.
Rüböl pr. 100 Kilogr. ohne Yass loco 295 ThIr., flüssiges 29% Thir., pr. diesen Monat 29% à 29% bez, März - April 29% à 295 bez., AÁpril-Mai 28% à 295 bez., Mai-Juni 295 bez, September-Oktober 27% à 27% à 275 bez.
Leinöl pr. 100 Kilogr. ohne Fass loco 24 Thlr.
Petroleum raffinirtes (Standard white) pr. 100 Kilogr. mit Fass in Posten von 50 Barrels (125 Ctr.) loco 155 Thlr., pr. diesen Monat 144 à 145 bez., März-April 14% Thlr., April-Mai 14 Thlr., September - Oktober 145 Thlr.
Spiritus pr. 100 Liter à 106 pt. = 10,000 pCt. mit Fass pr. diesen Monat 18 Thlr. à 17 Thlr. 28 Sgr. bez., März-April 18 Thir. à 17 Thlr. 28 Sgr. bez., April- Mai 18 Thlr. 8 Sgr. à 2 Sgr. bez., Mai-Juni 18 Thlr. 10 Sgr. à 5 Sgr. bez., Juni-Juli 18 Thlr. 18 Sgr. à 14 Sgr. bez., Juli-August 18 Thlr 24 Sgr. à 21 Sgr. bez., August-September 19 Thlr. 2 #gr. à 18 Thlr. 28 Sgr. bez., September allein 19 Thir. 8 Sgr. à 5 Sgr. bez. Gekündigt 10,000 Liter. Kündigungspreis 18 Thlr.
Spiritus pr. 100 Liter à 100 pCt. = 10,009 pCt. ohne Fass loco 17 Thlr. 14 Sgr. à 13 Sgr. bez.
Weizenmehl] Nr. 0 103 à 10%. Nr. 0 u. 194 à 9e. Roggen- mehl Nr. 0 84 à 85, Nr. 0 v. 1 8% à 745 pr. 100 Kilogr. Brutto unversteuert inkl. Sack.
anzig, 1. März. (Westpr. Z.) Weizen loco bei Beginn fest, verflaute jedoch bald und konnten nur 150 Tonnen, wenn auch zu festen Preisen, s0 doch mühsam verkauft werden. Bezahlt wurde für: Sommer- 123—4pfd. 72 Thlr., 128pfd. 76 Thlr. , 120pfd. blauspitzig 643 Thlr., bunt 111pfd. 63 Thlr., 116pfd. 674 Thlr. , besserer 116pfd. 72 Thlr., 120pfd. 73 Thlr., hellbunt 124—5pfd. 77 Thlr., 125—6pfd. 775 Thlr., 127pfd. 78 Thlr. , fein hellbunt 126pfd. 785 Thlr., 129—30ptd. 79 FRIE, hochbuntglasig 126pfd. 79 Thlr., 127— 8pfd. 795 Thlr., 129- bis 130pfd. 80 Thlr., 132—3pfd. 815 Thlr., fein 128pfd. 80 Thlr, 130pfd. 82 Thlr. Regulirungspreis für 126pfd. bunten liefer. 765 Thlr. Auf Lieferung: 126pfd. bunt pr. Mai-Juni 78% Thlr. bez. u. Br. — Roggen loco unverändert. Börsenums. 40 Ton- nen. Fs bedang: 107pfd. 444 Thlr., 115pfd. 485 Thlr., 117pfd. 49 Thlr., 120pfd. 52 Thlr, 122pfd. 525 Thlr. Regulirungspreis für 122ptd. lieter. Roggen 51 Thlr. Auf Lieferung: 120pfd. pr. April-Mai 52 Thir. bez. u. Br., pr. Mai-Juni 525, 952 Thlr. bez. u. Br. — Gerste loco gut behauptet, kleine 96pfd. 415 Thlr. 104pfd. 43 Thlr., grosse 109pfd. 47 Thlr. — Erbsen loco 47 Thlr., grüne 52 Thlr. Alles per Tonne von 2000 Pfd. Zollgew. — Kleesaat loco pr. 200 Pfund weiss 31 Thlr. — Spiritus loco 157; Thlr. pr. 8000 pCt. Tr. — Petroleum pr. 100 Pfd. loco ab Neufahrwasser 8 Thlr. Br. — Liverp. Siedsalz pr. 125 Pfund Netto inkl. Sack ab Neufahrwasser unverzollt 315 Sgr. bez. — Heringe pr. Tonne unverzollt: loco Crown full brand nach Qual. 11%, 125 Thlr. Br., Crown Ihlen nach Qual. 85, 95 Thlr. Br. , Matitjes- nach Qualität 85 Thlr. Br. — Steinkohlen pr. 18 Tonnen ab Neufahrwasser in Waggonladungen: doppelt Ea gus 195 Thlr. bez. u. Br., schottische Maschinen- 2 r, Br.
Stettin, 1. März, Nachm. 1 Ubr 30 Min. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Weizen 61—77 bez., Frühjahr 80—79% bez. u. Br., Mai-Juni 80, Juni-Juli 80% Br. Roggen 51 — 555 bez., März 544 nom., Frühjahr 554—544 bez., Mai-Juni 555 bez. u. Br., Juni-Juli 562 Br. Rüböl 29 Br., März 28%—285 bez., Frühjahr 99 bez. u, Br., September-Oktober 27—27z bez. u. Br. Spiritus 174 bez., März 175 nominell, Frühjahr 174 bez. u. Br., Mai- Juni 175 Br.
_Posem, 1. März. (Pos. Ztg.) Roggeu pr. März 508%, März-April 504, Frühjahr 514, April-Mai 51%, Mai-Juni 53, Juni- Juli 53%, Juli-Áug. 545. — Spiritus (zit Fass), gek. 18,000 Qrt., pr. März 15%, April 153, Mai 16, Juni 165, Juli 163. Loco- Spiritus (ohne Fass) 15%
Breslau, 1. März, Nachm. 1 Uhr 53 Minuten. (TeL Dep. des Staats - Anzeigers.) Spiritus pr. 100 Qrt. bei 80 Tralles 15% Thlr. Br., 145 Thlr. Gd. Weizen, weisser (pro preuss. Schffl.) 79—94 Sgr. , gelber 79—92 Sgr. Roggen 60—66 Sgr. Gerste 43—55 Sgr. Hafer 30—35 Sgr.
Magdeburg, 1. März.- (Magdeb. Ztg:) Weizen 72 bis 76 Thlr. Roggen 55—58 Thlr. Gerste 40—46 Thlz. Hater 30 bis 324 Thlr. 7
Cöln, 1. März, Nachmittags 1 Uhr. (Wolfs Tel. Bur.) Frostwetter. Weizen höher, hbiesiger loco 8.225, fremder loco 8.10, pr. März 8.75, pr. Mai 8.105, pr. Juni 8.12, pr. Juli 8.15. Roggen fest, loco 6.20, pr. März 6.105, pr. Mai 6.11:, pr. Juni 6.12. Rüböl fest, loco 15%, pr. Mai 157%), pr. Okto- ber 15%, Leinöl loco —. Spiritus loco —.
__ FHlambursgs, 1. März, Nachmittags. (Wolffs Tel. Bur) Getreidemarkt. Weizen loco begehrt, Roggen loco fest, beide auf Termine besser. Weizen pr. März 127pfd. 2000 Pfd. in Mark Banco 167 Br., 166 G., pr. ÁApril-Mai 127ptd. 2000 Pfd. in Mark Bco. 168 Br.,-467 Gd., pr. Mai-Juni 127pfd. 2000 Pfd. in Mark Banco 170 Br., 169 Gd., pr. Juni-Juli 127pfd. 2000 Pfd.
in Mark Banco 1714 Br., 1704 Gd. Roggen pr. März 117 Br.,
116 Gd., pr. April-Mai 118 Br., 117 G., pr. Mai-Juni 1194 Br., 1185 Gd., pr. Juni-Juli 121 Br., 120 Gd. Hafer und Gerste fest. Rübö] fest, loco 314, pr. Mai 30%, pr. Oktober 294. Spiritus fest, loco u. pr. März 214, pr. Mai-Juni 22, pr. Juli-August 235 Kaffee sest, Umsatz 3000 Sack. Petroleum matt, Standard
Ÿ P 4 F Ü Ai s i: j Un F «n 4 t f E f H E N N f E 14 V 2 L E M H 4 (5, x L) / §. 4 F e 4 Pa E t S N {F FAUNE IE L I 4080 #9 d Lc I 07A É f N ‘ Fil } n ; M E a E Bi A f A n A Y N LA E) f ff C / A R i L 45,308 R H (S e L ANCRYLS 1h ¡d N A LEN n R j O EEN Hj R A | s Lf Pa t | N 1 f e Ÿ i j h 4 N N N M) i N ; h L “1 Di 1A U h 114 L U 4 n N 7 18 M N M E N h N K I O h h 4 d ) 7 L Y 8 ARD f tf A N B P q i ; «G t j (4 | U) V ¡14 Ti M t O k t A B \ Ll ¡Ms A I o E 1 h OA N A! O 1F T l | 9 ¡t L \ t 4 f T j L Wi ) Al V 4