1871 / 64 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Und Adalbert, die Ministerien des Königlichen

giebt, strahlte permanent im herrlichsten rothen Lichtglanz, eine neue Beleuchtungs®§art , die gestern Abend zum ersten Male an |

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oder ganze Gerüste, Gemälde, Inschriften, kurz alle architekto- nischen und transparenten Hülfsmittel gewetteifert hatten, die

Jlumination zu der allershönsten zu gestalten. Das hberrlihste Wetter und die klarste Luft begünstigten

die Feier auf das Vollkommenste und ließen Hunderttausende

bis gegen Mitternacht durch die Straßen wogen, ohne daß die Ordnung auch nur an einem Punkte gestört worden wäre. Den Glanzpunkt der JUumination bildeten die König®- und

die Friedrichsstadt, und zunächst das alte Königsschloß und das neue Rathhaus. Die langen Fronten des ersteren waren durchweg erleuchtet, und selbst die Fenster dex Kuppel strahlten, weithin sichtbar, im Lichterglanze. Prachivoll leuchteten die Hauptfaçaden des Rathhauses in Gasflammen, wäh- rend der Thurm mit seinen vielen Fahnen und Fähnchen in rothem euer aus der Dunkelheit herrli) hervortraf. Einen prächtigen nblick bot die Perspektive vom Königlichen Schlosse bis zum Denkmal König Friedrihs 11. und über dieses hinaus die Linden entlang bis an das Brandenburger Thor. An der einen Seite glänzten in langen Reihen die ununterbrochen er- leuchteten Fenster des Königlichen Zeughauses, der Universität und des Finanz-Ministeriums, auf der anderen strahlten die der Kommandantur, des Kronprinzlihen Und des Königlichen Palais, die Fensterreißen der Königlichen Biblio- thek, die hell erleuchteten Bogen und da® weit glänzende Kreuz vor der Hedwigskirche, sowie die mächtigen, vor dem König- lichen Opernhause aufgestellten Kandelaber. Unter den Linden war kein Fenster dunkel, ein Haus suchte das andere zu

üÜberbieten; besonders traten das Gebäude der Kaiserlich russischen Gesandtschaft und die Ministerien des Jnnern und des Kultus, am Pariser Plage die Palais des Fürsten Blücher und des Grafen von Redern

hervor. Die Wilhelms- und die Leipzigerstraße, namentlich die erstere, waren überaus glänzend illuminirt. Die Palais Jhrer Königlichen Hoheiten der Prinzen Carl, er Alexander

| N auses , der Justiz, der auswärtigen Angelegenheiten , des Handels, der Marine und des Kriegs-Ministeriums boten einen überraschen- den Anblick; namentlich erglänzte das leßtere in den verschie- densten Farben und war mit Tausenden von Lampen erleuchtet ; hell strahlten ferner die Palais des Fürsten Radziwill , des Herzogs von Ujest, des Fürsten Pleß, die großbritannische Bot- schaft und die österreichische Gesandtschaft.

Vor der Säulenhalle der Börse glänzte weithin ein Riesen- Adler, ebenso hell strahlte das Generalstabs8gebäude, die Bank, das Stadtgericht, die Post, das Wilhelms-Gymnasium und andere öffentliche Gebäude. Unter den Geschäften zeichneten {ich namentlich das des Hoflieferanten Gerson aus, fecner das Landsbergershe Lager an der Jäger- und Oberwallstraßen- Ecke, das dekorirte Lokal des Hoftapeziers Hiltl u. st w. Jn den entlegeneren Stadttheilen fielen die Bahnhofsgebäude auf, “ae is der Hamburger, der weit über die Alsenbrücke hin

rahlte.

Besonders prachtvoll war auch der Anblick, welchen der nörd- lid der Spree gelegene Theil der Friedrichsstraße gewährte. Von dem höchsten Punkte, der Weidendammer Brücke, aus gesehen bot dieser Straßent"-il ein Bild, welches sich den glän- zendsten Punkten der Linden und Leipzigersiraße zur Seite stellen durfte. Die Breite der Straße gestattete von hier aus ‘den Blick Über ein Gesammtbild, dessen Vordergrund die hell erleuchteten Markthallengebäude und die hohen vierstöckigen Gebäude am Fuß der Brücke einnahmen, welches zu beiden Seiten von den ohne Ausnahme prachtvoll erleuchteten Fensier- reihen der fast überall glei hohen Häuserfronten eingefaßt und von dem Lichtmeer der Borsigschen Maschinenfabrik be- grenzt wurde, Diese leßtere Anstalt wurde, was die Anzahl der auf einer mäßig großen Front zusammengedrängten Flam- men betrifft, vielleiht von keinem andern Gebäude der Stadt übertroffen. Etwa zwanzig aus je vier Flammenreihen gebildete Säulen trugen in ihrer Mitte eine Lokomotive, deren Schorn- stein ein flammendes Hurrah entstieg. Weithin sichtbar glänzte in der Mitte eines gewaltigen Sternes das Eiserne Kreuz mit seiner Inschrift. Außer dem Borsigschen Etablissement boten in diesem Theile der Stadt die Fabrik der Aktiengesellschaft für Eisenbahnbedarf, die Wöhlertshe Fabrik und die neue Synagoge in der Oranienburger Straße in ihrer Beleuch- tung durch farbige Lampen besonderen Glanz.

Vor dem Potsdamer Thor nahm vor Allem die Beleuch- tung des im Bau begriffenen Bahngebäudes ‘die Aufmerksam- feit in Anspru. Das hohe Gerüst, welches den Neubau um-

mehreren Stellen zur Anwendung kam und die dem bengali- {chen Licht sehr ähnlich. Bei dem umfangreichen Neubau des Bahnhofes brachte diese Beleuchtung eine wahrhaft ma-

gische Wirkung hervor. auch das Bahnhofsgebäude des Anhaltischen Bahnhofs.

Die Potsdamerstraße bot mit ihren Quer- und Parallel- straßen eine glänzende Beleuhtung, Erwähnenswerth i} die geschmackvolle Dekoration des Hauses Potsdamerstraße Nr. 30, Der Vorgarten des Grundstückes zeigte unter glänzender Be- leuchtung von Lampion® die sämmilichen Kriegsdepeschen in geschmackvoller Einrahmung, während ein Trans®sparent an der Front des Hauses die Germania sehen licß. An der

otsdamer Brücke sirahle das Café Mielenz in s{önstem iht. Das Eckhaus der Potsdamer- und Victoriastraße war nicht nur glänzend illuminirt, sondern prangte auch fortwäh- rend im s{önsten bengalischen Feuer. Die Weinhandlung von Schlieben, Potsdamerstraße 22, hatte den vor dem Grundstück belegenen freien Play geshmackvoll mit Büsten, Fahnen und Lampions dekorirt. Die Thiergartenstraße, namentlich an den Ecken der Regentenstraße Hotel der Gesandtschaft der Vereinig- ten Staaten von Nordamerika —, zeichnete sich durch besonders ges{mackvolle Beleuchtung aus; die Victoria-, Regenten-, S Saaeb A N S L RcR das Lüßower und as Schöneberger User und die Genthinerstra i i strahlendes Lictmeer, hinerstraße bildeten ein i zre Majestät die Kaiserin-Königin re Majestät die verwittwete Königin, Jhre Kaiserliche G Königliche Hoheit die Kronprinzessin und die hier anwesenden Prin- zessinnen durchfuhren am Abend zwischen 7 und 8 Uhr die Stadt in ihren Hauptstraßen und besichtigten die JUumination an ihren hervorragendsten Stellen. Die Mitglieder der Kö- niglichen Familie, vor Allem Jhre Majestät die Kaiserin-

Akklamationen begrüßt.

Offizielle militärishe Nachrichten.

S t dei BeO Se. Majestät der Kaiser und König hielten heute Vor- mittag um Li Uhr auf den Longhamp Parade “über das Garde-Corps, die Garde - Landwehr - Division, das Königs- Grenadier - Regiment und Abtheilungen der Belagerungs- Artillerie und Pioniere ab.

_In Folge der gestern ausgetauschten Ratifikationen des Friedens - Präliminarvertrages wurde im Laufe des heutigen Vormittags Paris nach zweitägiger Okkupation von unseren O M y

ie Armeen haben Befehl erhalten, dem Vertrage ent- sprechend, den Marsch hinter die Seinelinie anzutreten. / von Podbielski.

BDEULTLGO! | Über die Operationen gegenLe Mans voms6. ab und die S{lacht vor Le Mans B 10, 11. und 12. Januar 1871.

(Schluß. S. Nr. 63. d. Bl.) Am Abende des 9. wurden nachstehende Beféhle für den

10. Januar ausgegeben:

Das XIII. Armee-Corps seßt den Vormarsch auf le Mans fort unb detachirt auf das rechte Ufer e Sise, die 4. Kavallerie - Division geht auf der Straße Bonnétable le N E A | M as UI. Armee-Corps soll die Offensive gegen le Mans E Boi O gegen die Straße Grand- Ucé Parigné êque zur eventuelle n 2k E O / S a . Armee-Corps {ließt gegen Bouloi d À s Seserve dibponibel ps {ließt geg uloire auf und ift as X. Armee-Corps seßt den Vormar C 5 le Mans nl | M E m 10. Januar dauerte die Glâtte an, Die Temperat war nicht kalt, die Luft im Ganzen klar. E An diesem Tage marschirte das II[. Armee-Corps in vier Es f ; ie 12. JInfanteric-Brigade (Oberst v. Bismarck), bei der sih der Divisions-Commandeur, General-Lieutenant R bro befand, marschirte auf derx Straße Ardenay le Mans vor und hatte um Mittag la Coquillière erreicht. Ein Bataillon derselben war auf St. Mars la Bruyère dirigirt worden, welches dort zu dem von la Belle inutile aus vormarschirenden Detachement des Oberst Grafen Lynar stoßen sollte. Westlich St. Hubert traf die Brigade auf vorrückende

feindliche Abtheilungen, und es entspann sich ein mehr- stündiges Waldgefecht. Mit Eintritt t Bulifelbeit hatte die 12. Brigade die Westlisière dieses Waldes

erreiht und das Dorf Champagné genommen. Das

Detachement Lynar hatte in dieses Gefecht nicht mehr ein-

In prächtigstem Lichterglanz strahlte -

Königin, wurden vom Publikum überall mit begeisterten

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greifen können, da es in dem Vormarsche auf Sk. Mars auf- gehalten war. a

Die 11. Jnfanteric-Brigade (Oberst von Flatow), welche, von Ardenay links abbiegend, über Rossay vormarschirte, nahm nah schwerem Gefecht Gué - la - Hart und mit Eintritt der Dunkelheit Changé , in welches Gefeht noch Theile der 5. Infanterie-Division schr wirksam eingriffen. ,

Die 5. Jnfanterie-Division (General-Lieutenant von Stülp- nagel) hatte ein erfolgreiches Gefecht bei Parigné , bis wohin während der Nacht von le Mans aus eine feindliche Division (vom XVII. Corps) vorgeschoben war. /

Der Feind wurde umfassend angegriffen , aus Parigné geworfen und von der direkten Rückzugslinie le Mans ab-

edrängt. 9 Am Abende des 10. Januar standen vom III. Armee-Corps drei Brigaden in Changé und zwischen diesem Ort und Pa- rigné, eine Brigade westlich Skt. Hubert und in Champagné.

Das X. Armee-Corps erreichte Grand-Lucé. Dasselbe war nicht auf den Feind gestoßen, hatte aber in Folge zahlreicher Wege-Coupirungen einen sehr beshwerlicen Marsch gehabt.

Vom XIII. Armee-Corps üÜberschritt die 22. Infanterie- Division (General-Lieutenant von Wittich) den Huisne bei Sceaux, um über Beilléó auf Lombron zu marschiren.

Die Division nahm Beilló, wurde aber im Vormarsch auf Lombron von la Chapelle her von überlegenen Kräften (Division Collin vom XXI. Corps) angegriffen und im Vor- marsch aufgehalten. Die Division stand am Abend auf Linie Couléon-Chateau—Bahnhof Connerró.

Die 17. Jnfanterié-Division (General-Lieutenant v. Tresckow) versuchte (in Uebereinstimmung mit einem im Laufe des 10. an den Großherzog Königliche Hoheit cxpedirten Befehle des General-Feldmarschalls, nah welchem das ganze X1III. Armee- Corps auf das rechte Ufer des Huisne übergehen und mögli die Gegend von Savigné erreichen sollte), den Huisne bei Pont de Gesnes zu überschreiten. Der Feind (Division Rousseau vom XXI. Corps) hielt diesen Ort und die Höhen von Mont- fort fest, und es gelang der 17. Division nicht, den Uebergang zu erzwingen. i

Das IX. Armec-Corps war um Bouloire verblieben.

Ebendahin ging am Abende das Hauptquartier Sr. König- lichen Hoheit des General-Feldmarschalls zurü.

Für den weiteren konzentrischen Vormarsch auf le Mans war dem X11]. Armee - Corps die Straße Savigné—le Mans zugewiesen worden, die es am 10. nicht hatte erreichen können.

Es blieb deshalb dem Corps diese Aufgabe für den 11.

Januar. | Das II1. Armee-Corps sollte am 11. auf le Mans reko-

gnosziren, das X. Armee-Corps sich in weiteren Vormarsch auf die Straße Chateau du Loir le Mans seßen und auf der von Grand-Lucó heranführenden Straße nur eine Brigade Kavallerie mit Artillerie und einiger Infanterie belassen.

Das IX. Armee - Corps erhielt Befehl, auf der Straße Bouloire le Mans vorzumarschiren und Vormittags 11 Uhr mit der Tete bei St. Hubert zum Eingreifen in das Gefecht bereit zu sein. Jn der Nacht vom 10. zum 11. Januar war der Feind mit erheblichen Kräften auf linkem Huisne - Ufer dem TII. Armee-Corps gegenüber verblieben ; das Plateau d'Anvour (zwischen Campagné und Yvré-l’Evêque) war noch stark beseßt.

Champagné war irrthümlich geräumt worden und mußte deshalb am Morgen des 11. Januar nochmals und zwar en zwei Bataillonen des Regiments Nr. 64 genommen werden.

Am 11. Januar sehte sich das 111. Armee-Corps in Besi von les Arches Chateau und Noyers Chateau, roarf den Fein aus den zwischen l'Epau und Chäng6 gelegenen Hölzern und behauptete sich hier gegen Offensiv-Stöße des überlegenen Fein- des (17. Corps). Feindlicher Seits traten Batterien in das Gefecht, die bei le Luard (südroestlih Yvré) in vortrefflicher und vorbereiteter Position standen und ihr Feuer auf les Ar- ches Chateau richteten.

Die 18. Infanterie - Division nahm in mehrstün- digem heftigen Gefeht das Plateau d'Anvour und. warf den Feind (Division Gougeard) auf Yvre. Am späteren Nach- mittage wurden Bataillone dieser Division bei Champagnéè über den Huisne vorgeschoben, um das Debouchee für den fol- genden Tag offen zu halten. i

Vom XU]. Armee-Corps war die 17. Jnfanterie-Division bei Connerré auf das rechte Ufer des Huisne gegangen und das Corps erreichte unter mehrstündigen Gefechten (zwei Divi- sionen des XXI. Corps) am Abend mit der 22. Infanterie- Division la Chapelle, mit der 17. Jnfanterie-Division die Gegend öfilih Lombron. i h

Das X. Armce-Corps hatte dem ihm gewordenen Befehle entsprechend sih auf die Straße Chateau du Loir le Mans geseßt und erreichte auf dieser am Abende mit der 20. Jnfan-

terie-Division die Gegend von les Mortes Aures , mit der Brigade Lehmann und der Corps-Artillerie Mulsanne.

General-Lieutenant von Kraay ließ ia der Dunkelheit noch Infanterie über les Mortes Aures vorgehen und die Höhe von Verd-Galant (les Tuileries) nehmen.

General-Major von Schmidt mit der 14. Kavallerie-Bri- gade und zwei Bataillonen der 20. JInfanterie-Division , die ibm zugetheilt worden waren, stand am Abende zwischen Cha- teau de la Paillerie und Parigné-l'’Evêque.

Se. Königliche Hoheit der General-Feldmarschall begab \ich

für die Nacht nah dem Chateau d’Ardenay.

Es war anzunehmen , daß der Feind nah Vereinigung seiner Kräfte auf rehtem Ufer von Huisne und Parance eine Scblacht annehmen werde, und wurde für den 12. Januar der allgemeine Angriff beschlossen.

Die Befehle hierzu wurden am 12. Januar mit Tages- anbruch, zu welcher Zeit die Meldungen von den Corps ein- gingen, in St. Hubert ausgegeben. Sie bestimmten:

Das III. und X. Armee-Corps sollen die Offensive fort- seßen; das IX. Corps soil seine Corps8-Artillerie auf dem Plateau d’Anvour etabliren und mit ciner Brigade der 18. Jnfanterie- Division , über die Huisne-Brücke von Champagné debouchirend, die Angriffsbewegung des XIII. Corps unterstüßen.

Das X1IUI. Armee-Corps hatte bereits in der Nacht den Befehl erhalten , mit Eintritt dec Tageshelle von Lombron und la Chapelle aus zum Angriff zu schreiten. Der 4. Kavallerie- Division sollte hierbei die Aufklärung in der rechten Flanke gegen die Sarthe zufallen.

Die Gláätte der Straßen bestand auch am 12. Januar O G Nebel, der erft um Mittag fiel, beschränkte ie Fernsicht. ;

Die vorstchend erwähnten Befehle kamen nicht vollständig zur Ausführung, weil der Feind sich nicht passiv verhielt.

Es waren nämlich s{on vor Tage8anbruch am 12. die Vorposten des 11. Armee-Corps engagirt gegen feindliche Abthei- lungen, welche noch auf linkem Ufer des Hui®sne verblieben waren und vereinzelt offensiv wurden. ;

Die Vorposten des IX. Armee-Corps rechts des Huisne, in der Gegend von Fatines 2 Bataillone des Regiments Nr. 84 wurden gegen Mittag gleihfals angegrissen; sie wiesen die Angriffe ab. 0 O

Um diese Jeit hatte sich auch der 17. Jnfanterie - Division gegenüber südösilich St. Corneille das Gefecht engagirt.

Es erhielt deshalb General-Major v. Blumenthal, welcher den Auftrag hatte, mit der 35. Jnfanterie-Brigade gegen den Parance-Abschnitt zu rekognosziren, den Befehl, in das Gefecht bei St. Corneille einzugreifen.

General - Major von Blumenthal rückte um 1 Uhr Nach- mittags über Fatines vor. Die Tete der Brigade griff in das Gefecht der 17. Jnfanterie - Division bei Hyré Chateau flanki- rend ein, während die Brigade von la Saulaie aus den Links- Abmarsch über Maulpère in Richtung Savigné antrat und

mit einem Seiten-Detachement den Uebergang über die Parance -

beim Dorfe Parance erreichte. |

Die Brigadcke verblieb für die Nacht auf rechtem Ufe: des Huisne, zwischen Huisne und Parance. Î

Das XII1. Armee- Corps war um 8 Uhr früh angetreten.

Die 17. Jnfanterie - Division ging über Montfort auf St. Corneille, nadm nach kurzem lebhaften Gefecht diesen Ort und Eh r den Uebergang über die Parance bei Thouvois

ateau.

Die 22. Infanterie - Divifion cückte von la Chapelle Über St. Célerin und Torcé vor und erreichte die Straße Bonné- table le Mars. Jm weiteren Vormarsch auf dieser Straße stieß die Division bei Chanteloup auf stärkere feindliche Kräfte und seßte sich nah hartnäckigem Kampfe gegen Abend in Besiß von la Croix. i

Die 4. Kavallerie-Division erreichte Ballon und Souligné.

Während auf dem reten Flügel das XU]. Armee-Corps unterstüßt von der Brigade Blumenthal erfolgreich vor-

drang, hatte General. der Jnfanterie von Manstein das Plateau

d’Anvour von s{chwächeren feindlichen Abtheilungen , welche ih in den Fermen am Westabhange jenes Plateaus festgeseßt hatten, säubern lassen und auf dem Plateau mehrere Batterien etablirt , welche mit guter Wirkung ihr Feuer auf Yvré und auf zurückgehende feindliche Kolonnen richteten. : Auf dem linken Flügel war das X. Armee-Corps mit der Kavallerie-Brigade Schmidt den ihm gewordenen Befehl ausführend auf le Mans marschirt , hatte Batterien in Position gebracht und war nach einstündiger Kanonade , ohne erheblichen Widerstand zu finden, Nachmittags 4 Uhr mit Ge- feht in die Stadt eingerückt. E Das 111, Armee-Corps, welches wie erwähnt seit früh Morgens in Jnfanterie - Gefechten engagirt war, hatte in den ersten Nachmittagsstunden mit der 10.

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