1871 / 65 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

vorderberge, dessen Name später nach einer geistlihen Stiftung suchenden Poeten ausgebeutet ist, die Zeit: Das Abonnement beträgt 4 Thlr. ) L o o \ f o \ Alle Pos - Anstalten des In: und in den der Clus übergegangen ist, fand eine dreitägige Schlacht Jahrhunderts, die Periode, in us ge de Ce 6 Hen für das Vierteljahr. K glich Lc E 1 i ch ÉEV sür ‘erlin die Erpedition des Königl statt, nah deren Verlust Wittekind fich unterwarf. »Des Irr- | aus der alten epischen Starrheit herau8wachsen und in ihrer Mia e tas BNR 9E k “Sieten-Plag Nr. S. thums ledig aber kam Wittekind gläubig und reumüthig von Empfindungsweise uns Modernen leichter verständlich wer- Druckzeile Sz Sgr- id S selbs zur Erkenntniß der Wahrheit, und wie er vordem ein er- | den.« In diesen legten Worten ist das Verdienst des Dichters | i és (C bitterter Feind und Vernichter der Kirche gewesen, so erschien | genau Tharafterisirt und zugleich in richtiger Voraussicht der | | r Ra aN er nunmehr als der christlichste Verehrer der Kirche und Gottes, rund bezeichnet, welcher die Bühnenwirkung beeinträchtigen dergestalt, daß er voll thätigen Eifers selbst verschiedene Zellen | mußte. Wie eine Gestalt der nordischen Sage, von unnahbarer errichtete und mit gar vielen heiligen Reliquien sowohl , wie eifiger Strenge , ersheint Gräfin Theda, und die Thräne, welche mit der übrigen Geräthschaft versorgte. Noch heutzutage be- | ihr wider Wen Schlusse des Stückes entfließt, mahnt an steht, vielen wohlbekannt, eine derselben, die Engersche , und den ersten Hauch des Frühlings, der die siarren ‘edeln Ses enthält manches von der eben erwähnten Ausstattung.« So Winters bricht. Mit Sicherheit hat die Hand des Dich- erzählt der alte Biograph der Königin Mathilde (7 14. März | ters diesen eigenthümlichen Uebergang durchgeführt; die Per- 968), der Tochter des Grafen Dietrich aus Wittekind'schem | sonen , welche sich um Theda gruppiren, kämpfen vergeblich gegen Stamme und Gemahlin König Heinrih8 L. : ihre unbeugsame Starrheit an und erliegen derselben, aber “Sehr zahlrei sind die Sagen, die Über die beiden National- | damit ist auch die Macht Theda's gebrochen, und es bleibt für ien, E A eir, R N S Que I Bühnenwirkung nur zu bedauern, daß das versöhnende ai Me n und Märchen aus Westfalen un ‘lement, der Anbruch ei n Peri i Z | » pr A1 L der historische Verein zu Osnabrück haben einen großen Theil | licher dem Stur ‘vor Ce a E | L 05. Berlin ! Sonnabend den 4. März D E T E N n e E bamliteren damn a Verhältnisse, unter denen dies Drama an der König- | E R . rist geworden war und Frieden | lihen Bühne zu ! Di i | ; ( i hatte im Lande umher, da bescloß er auszurußen1 n den Gräfin, Si O O n ce That ea s | Berlin, 4. März. Bour -Brue Colroy-la-Roche , Plaine, Ranrupt, Saulxures Mühseligkeiten und Krieg8zügen und sich einen Königssiß zu er- | Heroine, die halb der Sage angehört und an die Trttien déx | Offizielle militärische Nachrichten. und St. Blaise-la-Roche im Kanton Saales ein und fällt dann wählen, wo er beständig bliebe und die Freunde. um fich her Édda mahnt. Aberleider ist die Bedeutung dieser Gestalt auf der M Wortlaut der Friedenspräliminarien. mit der westlichen Grenze der Departements Nieder- und Oberrhein versammelte. Drei Orte waren ihm besonders lieb: die | Bühne weniger augenfällig als bei ruhiger Lektüre, wo die ein- Ori Reichs Grafen bis zum Kanton Belfort zusammen. Sie verläßt dessen Süd- Höhe von Bünde, der Werder von Nehme und das | zelnen Momente der Handlung in ihrer grellen Färbun minder Zwischen dem Kanzler p Peut@jen Bens DSEO renze unweit von Vourvenans durchs{neidet den Kanton fruchtbare, weidenreiche, rings von Hügeln umschlossene An- verlezend erscheinen. Daß die Ordnung in jener Van Zeit 00. Do Bismarck-Schönhausen, der mit Donat | Se va Süt der G i den Bourogne und Froide- i Seitens Sr. Majestät des Deutschen Kaisers und Königs von | Delle bei der Südgrenze 9e emeinden Bourogne Un? Fontaine und erreicht die Schwelzergrenze, indem fie längs der Ostgrenzen der Gemeinden Jonchery und Delle hinläuft.

gerthal. Da sprach er: welcher diesex Orte zuerst seine Kirche | bei ihren unaufhörlihen Parteikämpfen nur durch eine Mrg I an wollte ex wohnen. Alle drei bauten eifrig S aufrecht alio werden ta ndel dele Preußen versehen ist, o fu ag A L n ri 2 die B Les nue vermochten, der Zuschauer sofort ; daß dann aber dieselbe Hand auch im eigenen dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten Sr. Majestät 4 E | | e P : S meer ln bali t g es qn e A te g M Hausein der Ordnung der Familienverhältnisse mit eiserner Konse- des Königs vor: Bayern , Herrn Grafen Otto von Bray- Das Deutsche Reich wird dicse Gebiete für immer mit verschafft Buchstáblich hielt e Pg deg Q E en Sieg | quenz verfährt und rüksichtslos das Glü ihrer Kinder zertritl, um vollem Souverainetäts - und Eigenthumsrechte besißen. Eine baute die Kirche ohne T j Vg an des Königs Wort und | ihrem avsotuter Willen zu fröhnen, vernichtet die Theilnahme Me Ede ‘rti iten Sr. Majestät intecnationale Kommission , die beiderseits aus der gleichen h 6 y s e Thurm. Somit erhielt das Angerthal für Theda, weil bei ihr auch nicht der leßte Rest von weib- | dem Minister der auswärtigen Angelegenhei en Sr. Ma]ena ( von Vertretern der hohen kontrahirenden Theile gebildet en M E önig is R zu Theil. Noch wird zu | licher Empfindung mehr durshimmert. Bei der Lektüre | des Königs von Württemberg, Herrn Freiherrn August von Zah 1e Austausche der Ratisikationen Lon E Teilen, leiten A En E Ne e uns die Konsequenz in der Qu ee des. Charak- __ Waechter, pr d L A E E Ort d Erinnerungen noch heutigen Tags die Gane alesbäwabrt Det der Bühne, mi Abevroitat das Gr des Grauene vor, Ged dem Staats-Minister und Ministerraths-Präsidenten Sr. des E R C erie ¿ Uta d i a alte Burggraben , der Küchengarten an der Burg, die gänzlichen Mangel an weiblicher Milde in der Heldin, is | Königlichen Hobeit des Großherzogs von Baden, Herrn Julius Sdetatonen feszuliblleh, S elan in der Bornwiese haben noch immer Von Darstellungen im heiteren Genre begegnen wir | Jolly, | Ste Qomntiisi wird die Vertheilung des Grund und A L Ebenso ift S E dem Hühnerhofe. | den immer gern geschenen Shafkespeare'shen Lustspielen welche das Deutsche Reich vertreten, Diese Kommission N A i g U8 it aemdid M fes N s n Pn gOR A N E : jet 4 der Stelle steht, S Lärm um Nichts« und »Die bezähmte Widerspenstige«, | einerseits, E E E Bodens , sowie dex_Kapita ien [leiten , we che is jeß ge

1 rägt, erinnern auch | deren unverwüsilihe Frishe ihnen ihre humoristishe Wir- und dem Chef der Exekutivgewalt der französishen Re- \c{aftlih e n Ale A vie di aats

die neue Grenze getrennt werden; Un alle ei ung8-

Ueberreste verwitterter Mauern an die Zeit des gefeierten Königs. fung für alle Zeiten sichert. Jn mehrfachen Wiederholungen 0 ; gab man Gustav Freytags »Journalistene, Töpfers »Nosen- publik, Herrn Thier 8, und verschiedenheit über die Grenze und die Ausführungs - Bestim-

Das Königliche Schauspiel während der ver- müller und Finke«, Hakländers »Der geheime Agent«. Au dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Herrn : dies l i : flossenen drei Mon Me erfreuten si der Rosensche Schwank S Ein Engel« Uu ug Jules Favr N : mungen werden die Kommissionsmitglieder die Entscheidung Wie seit dem Ausbruche des Krieges ist auch in dessen Lustspiel »Spielt nicht mit dem Feuer« von Puttliß günstiger Auf- lche Frankreich vertreten ihrer respektiven Regierungen einholen. : ; G R r die Me A Ame ars den patrio- Gere St H Ra A ail 1 R wiederholt: »Der l andererseits ; Die Grenze ist , so wie sie vorstehend festgeseßt ist , mil ischen immungen entgegengekommen, von denen das rr Studiosus«, »Der alte Magister«, ». mmer zu Hause | l ; ; ï i laren der Karte von den Publikum in dieser Kris Zeit sich ergriffen fühlte. So »Sie hat ihr Herz entdeckt« ; ferner : »Die C dtigene, | E Dae a a T Gan grüner Farbe auf Mel L eneral-Gouvernement des Elsaßes a Á unde , ; i Theile in guter und va O A i bilden«, vermerkt, die im September 1870 in Berlin durch die

A us le L E A vor Scene » Des Kriegers N be O und a M R »Kaudels g l raue auch in den lezten Monaten, und d Á _| Gardinenpcedigten« und »DUle Un üclichen«, Spi j ie als Präliminar- | ß y as am 21. Dezem g chen«, Spielhagens stehende Vereinbarung getroffen worden, die a P geographische und statistische Abtheilung des Großen General»

ber, kurz vor Weihnachten, aufgeführte Genrebild »Landwehr- Schauspiel zHans und Grete« wurde nach der ersten Darstellung ï Ä i rieden dienen soll. j Grundlage für den später abzuschließenden & o bes veröffentlicht worden ist. Ein Exemplar derselben wir)

manns Christfest« von Benedix, welches eine der Jeßtzeit zu Gunsten der Vereins »Presse«, dem Repertoir der Königlichen : : I N jeder der beiden Ausfertigungen des gegenwärtigen Vertrages

entnommene Familienscene schildert, machte, ohne äußere Mittel Scbauspiele eiagereißht und seitdem mit Erfolg aufgeführt. i durch die rührende Einfachheit des Grundgedankens einen gün- Als neu einstudirt wurden u. A. Jffflands »Hagestolzene | Frankreich verzichtet zu Gunsten des Deut Ma H angefügt

stigen Eindruck. Mit lebhafter Theilnahme sah man der am gegeben, die aufs Neue ihre Anziehungs8kraft bewroicsen ; j i de auf diejenigen Gebiete woelche : L , j L 10. Januar erfolgten ersten Darstellung des Lustspiels »Der ferner Töpfers dramatische Bearbeitung von Goethe s » Her- a seine R E L O is g b-seaen sind. Die angegebene Grenzlinie hat indessen mit Uebereinstim- Gefangene von Meß« von Gußkow entgegen, und es gereicht mann und Dorothea« ¿ Benedix »Ein Lustspiel« und »Die Hoch - AOM Mas A t der nordwestlichen | uns beider kontrahirenden Theile folgende M eda der Intendanz der Königlichen Bühne zum BVerdiensi, daß sie zeitsreise«, dann der alte Scherz »Der Kammerdienere, endlich die Die Demarkationslinie begin" Æ @ thum fahren: Im ehemaligen Mosel-Departement werden die Dörfer

Grenze des Kantons Cattenom nach dem Großherzog Marie-aux-Chênes bei S. Privat-la-Montagne und Vionville,

diesem neuesten Werke des Dichters eingehende Sorgfalt Blüetten »Nach Sonnenuntkergang« und »Leiden junger Frauen«, ? bei der Inscenirung zu Theil werden ließ. sowie das gemüthvolle kleine Stü »Christoph und Renala«. Luxemburg zu, folgt südwärts den westlichen Grenzen der Kan- westlich von Rezonville, Deuts{land abgetreten. Dagegen

Auf dem Gebiet des ernsten Dramas kamen von Shake- Neu war Girndts Lustspiel »Strafrecht«, worin ein völli ; : d Thionville, dur neidet den Kanton Briey C : j speare »Hamlet« und »König Lear« zur Darstellung / von harmloser Mensch durh komische a von aelänben | E T u N A L der Gemeinden Montois werden die Stadt und die Festungswerke von Belfort mit S L Car e E Liebe« ge- | unschuldiger Weise mit dem Strafgeseybuch in Konflikt geräth. a L gne A Roncourt , sowie der östlichen Grenzen der einem später festzuseßenden Rayon bei Frankreich verbleiben. ben. | ethe's gewaltiger »Faust« fehlte nicht. Eben Scbl i ie i N : Y 4 | : : flo bi By o ging Lessings »Nathan der Weise« über die |: wte Von c N U eO LUUnY ¡lvdter Hemer TIAMIA H | Gemeinden Marie-aux-chône®, Saint Ail, Habouville hinläuft, Artikel 11.

neueren Dichtern waren vertreten Laube mit »Graf Essex«, Brach- | Dichtungen von G. Conrad erwähnt: des Trauerspiels berührt die Grenze des Kantons Gorze welche sie längs der Frankreich wird Sr. Majestät dem Deutschen Kaiser die N Ss ald tou S A A “tag » Kleopatra« , welches von solchem ‘Erfolge begleitet war, j Grenzen der Gemeinden Vionville , Bouxiòres und Onville Summe von 5 Milliarden Francs zahlen. Mindestens eine S. H. Mosenthal. Der Stoff zu diesem S raéripiele_ ist Vér a dad des Qusispiels: R Gt t s N dat durchschneidet, folgt der Südwest- resp. Südgrenze des cer Milliarde Francs wird im Laufe des Jahres 1871 gezahlt und farbenprächtigen, an leidenschaftlichen und tragishen Momenten | Jn der »Kleopatra« liegt der S werpuntt der Wirkung ments Meß, der Westgrenze des Arrondissement® Chateau-Salin® | dex ganze Nest im Lause dreier Jahre von der Ratifikation reichen Geschichte des Hauses der Mediceer entnommen, und der | ledigli im Dialog und die geistvolle, tief bedeutun 8: : bis zur Gemeinde Pettoncourt, von der sie die West- und Süd- | pes gegenwärtigen Vertrags ab.

Dichter hat es verstanden, darin manche effeltvolle und | reiche Gegenüberstellung der beiden Hauptgestalten Bee grenze einschließt, und folgt dann dem Kamme der zwischen der Artikel 1

charakteristishe Züge hervortre!en zu lassen. Seit dem 25. No- | Kleopara und des Augustus, ij bei der vortrcfflichen Seille und Moncel gelegenen Berge bis zur Grenze des Arron- E A E

vember , an welchem das Stück zuerst gegeben wurde, hat es | Darstellung, welche noch besonders gehoben wurde dur di | : "dli von Garde. Sodann fällt die Die Räumung der französischen, durch die deutschen Trup- zwölf Wiederholungen erlebt. Anmuth der Frau Erhartt in der Titelrolle, von hön- dissements Sctarburg | R “Y bis | ven besezten Gebiete wird nah der Ratifikation des gegenwär- L O E Laeiold zie G. n js R u ceste Musi. E E E Konversations stü: »2W0 liegt Dea N K S A Na lerne sie Lino Vertrages Seitens der in Bordeaux tagenden National-

: , els »Die Gräfin«, von Kruse, welches be- | das Glück?« handelt es sich schon mehr um Situations zur Gemeinde Tahconville zu\@t R T | i d ifikati reits vor längerer Zeit im Druck erschienen und von der ge- | wi ie 1 Ai ei j He» 3 5 Kamme dexr zwischen den Versammlung beginnen. Unmittelbar nach der Ratifikation sammten Kritik beifällig begrüßt worden war. »Es ist ein baut ider Be a be G die ‘fieinen Vie E in P: | bre R 0 E le S Ves Vezouze A Berg- | werden“ die deutschen Truppen das Innere der Stadk Pari®, rwa A Niag tas n O Greytag B ee Me Eindruck nicht günstig, was durch dit Berpflanmzung des s au Créd Cb Santos Schirmeck, geht entlang der sowie die am linken Ufer der Seine belegenen Forts e en 2 ramas , »einer Landschaft, de i fe ' »éeren Di M UE oi og i ( i durch ein

eigenthümliche Vergangenheit noch wenig von Unten stoff- E ane Bühne von größeren Dimensionen | westlichen Grenze dieses Kanton®8, {ließt die Gemeinde ige a Sie werden in möglichst kurzer Frist , die Ó

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Abends (Zweite Ausgabe). 1871.

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