1871 / 73 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

P

Ea “p L

G fn ———— e Pee - —- Cg A Ad E Ea I E Ï n:

O

anderswohin, sagte der Redaer, sei gefährlich; sie könne Paris veranlassen, sich selber eine Regierung zu geben und dann würden die Schrecken des Bürgerkrieges den gegenwärtigen

Uebeln hinzugefügt werden. Außerdem würde jeder Versuch,

Paris die Rechte der Hauptsiadt zu nehmen, die Eifersucht der anderen großen Städte Frankreihs erregen und dadur große Gefahren für die nationale Einheit hervorrufen. Ein Depu- tirter der Rechten äußerte sich hierauf zu Gunsten der Niederlassung der Nationalversammlung außerhalb Paris. Silva, ein junger Deputirter aus Savoyen, hielt cine von großem Beifall begleitete Rede, in welcher er die Verlegung der Versammlung nach Paris befürwortete und alle Gründe für diesen Schritt aus dem politischen und finanziellen Ge- \siht8punkte, sowie aus dem Gesichtspunkte der Ehre des Landes und der Würde der Versammlung herleitete. Hierauf ergriff Thiers das Wort, indem er sagte, er und seine Kollegen würden diese so zarte und wichtige Frage ohne die dringendste Nothwendig-

keit nit angeregt haben; es sei aber unerläßlich, die räumliche

Trennung des Kabinets ohne Verzug zu beendigen, welche der Erledigung der Geschäfte so große Hindernisje bereite. Der fernere Aufenthalt in Bordeaux sei wegen der Entfernung von der Hauptstadt unmögli und die Gegenwart dèr Mi- nister daselbst dringend erforderli. Die Sorge für die Auf- rechterhaltung der Ordnung in Paris könne niht dem Präfek- ten oder dem kommandirenden General anvertraut werden, und für die Versammlung gäbe es keine Gefahr , wohin sie au ginge; in jedem Falle müsse der Piag der Chefs der Re- gierung Angesichts der Gefahr der erste sein. Ebenso unmöglich sei es für den Chef der Regierung , die Versammlung zu ver- lassen. Das seien die Gründe, welche die Regierung veranlassen, den Siß der Versammlung Paris näher zu bringen. Er schlage nit vor, selbs sofort nach Paris zurückzukehren, aber sich der Hauptstadt so viel als möglih zu nähern, damit der Dienst

‘nit leide. Fontainebleau sei aus vielea Gründen, die aufzu-

110 hier nicht der Ort sei, kein annehmbarer Plaß. Thiers beshwört die Kammer, für die Verlegung nach Versailles zu stimmen, er bittet fie, ihm zu glauben, daß dieselbe absolut nothwendig sei und die Regierung nicht zu nöthigen, ihre Gründe aufzuzählen. Die sehr lange Rede Thiers wurde mit kräftigem Tone gesprochen, mit sehr großer Aufmerksamkeit angehört und von häufigen Beifallsbezeugungen unterbrochen. Als er von der Lage der Hauptstadt sprach, sagte er, daß die Bewegung eines gewissen Theils der Bevölkerung in ihrem Ursprung nichts Schuldvolles habe, weil sie gegen die Deutschen gerichtet gewesen sei, sie werde aber in eine shuldvolle und faktiöse ausßarten; die Regierung hoffe indeß, die irregeführten Menschen auf den rechten Weg zu bringen und den Bürger- krieg zu vermeiden. »Was mih und meine Kollegen anbe- trifst,e fuhr Thiers fort , »so denken wir gerade eben so, als wenn die Ordnung niemals gestört worden wäre. Rechnen Sie auf unseren Patriotismus, die Emeute mit der äußersten Energie zu unterdrücken. Wir werden niemals darin nalassen, aber wir hoffen, daß dieses äußerste Stadium, welches cinen Augenblick Be-

fürchtungen in Frankreich hervorgerufen hat, noch beshworen wer-

den wird. Wenn wir Blutvergießen vermeiden können, so werdek wir es uns zur Ehre at.rehnen, es vermieden zu haben; wir hatten diese Hoffnung, als wir die Mission der National-Ver- sammlung Übernahmen, und wir haben sie noch.« Thiers sagte ferner: Obschon die National-Versammlung eine souveráne sci und si habe zu einer konstituirenden Versammlung machen

fönnen, so. habe sie einen Beweis großer Weisheit gegeben, als.

fie sih auf die Aufgabe, das Land zu reorganisiren, beschränkte. Die Aufgabe werde 1hr eine ungeheure Arbeit auferlegen. Thiers bittet hierauf die Versammlung, alle Fragen auf das Sorgfältigste zu vermeiden, welche im Stande sind, sie zu spaltèn und politische Lridenschaften zu erregen. Das Kabinet arbeite in voUkomme- ncr Einigkeit, es suche nur das Interesse des Landes und die Mittel, dasselbe von seinem Unglück aufzurichten. Thiers ap- pellirt an die Männer der beiden großen Parteien, in dem Werke dex Reorganisation einig zu sein und bittei sie, sich nicht unter einander zu bekämpfen. Er besteht fest auf der gebiete- rishen Nothwendigkeit, alle die Konstituirung betreffenden Fragen vorzubchalten und sagt, wenn die Versammlung den Fortbestand der Republik wolle, so hänge dies lediglich von ihr ab, die Republik sei in ihren Händen. Was mich persönlich anbetrifft, sagte Thiers shließlich, so schwöre ih vor der Ge- schichte, Sie niemals zu hintergehen, niemals irgend eine Frage hinter Ihrem Rücken zu präjudiziren, niemals Handlungen zu begehen, welche einen Verrath gegen Jhre Souveränität be-

zwecken.

Vor Thiers hatten Millière für die Verlegung der Ver- sammlung nah Paris, 2 Deputirte der Rechten dagegen ge- prochen. Nachdem Thiers seine Rede beendet, votirte die Ver- E wie {hon gemeldet, die Verlegung nah Versailles.

uf eine Frage Louis Blanc's erwiderte Thiers, die Verlegung

der Versammlung nach Versa.lles präjudizire nicht die Frage, ob der Siß derselben permanent oder nicht permanent außer- halb Paris sein solle. Die Frage bleibe vollständig offen.

Der Präsident verlas einen Brief des Deputirten des Vogesen-Departements, Georges, in welchem derselbe anzeigt, daß er sein Mandat niederlege. Der Präsident erklärte, daß diese Mandats8niederlegung nicht hinreichend motivirt sei, da die Deputirten in erster Linie Abgeordnete von ganz Frankreich und nicht der einzelnen Departements wären. Georges erklärte, daß er Angesichts der Worte des Präsidenten scine Mandats- niederlegung zurücziehe. Er nehme von der Erklärung des Präsidenten besonders Akt, da dieselbe eine Anerkennung des Rechts der Deputirten und der - Wähler der ösiliden Departements enthalte. Brisson stellte den Antrag, die Versammlung möge erklären, daß sie die Deputir- ten der östlichen Departements, welche ihr Mandat niedergelegt haben, nah wie vor als ihr angehörend betrachte. Der Prä- sident erwiderte hierauf , daß in Anbetracht der cinmüthigen Unsichten, welche in der Kammer in dieser Beziehung herrschen, kein Grund vorhanden sei, dies durch ein besonderes Votum noch zu bekräftigen. Der Präsident verlas darauf ein Schreiben Thiers?, in welchem derselbe erklärt, das Mandat für das Seine-Departement anzunehmen. Jn Beantwortung

einer Juterpellation erklärte Jules Simon, die Regierung hege

den lebhaften Wunsch, daß die Munizipalwahlen unverzüglich stattfänden. Die nöthigen Ernennuagen behufs Neubeseßzung der erledigten Stellen in den Präfekturen seien bereits sämmlt- lich erfolgt. - Die Kommissionen zur Untersuchung der mili- tärischen Lage, des Finanzstandes und der Eisenbahnen werden demnächst ihre Berichte dem Hause vorlegen. Die Publikation des Finanzberichts soll auf Antrag Thiers' noch etwas vertagt werden, da die in demselben enthaltenen Zahlen noch niht An-

spruch auf volle Authentizität haben. Der Präsident schloß

hierauf die Sißung, indem er der Stadt Bordeaux für ihre sympathische und gastlihe Aufnahme den Dank der Versamms- lung aussprach. :

In Verjailles wird die Versammlung zunächst in dem großem Theatersaal tagen und zwar werden die Sizungen in

der ersten Zeit bei Gaslicht stattfinden, doch hofft man binnen

14 Tagen den Saal soweit umgebaut zu haben, um dem Tageslicht Zutcitt zu verschaffen. Thiers wird morgen das gesammte diplomatische Corps zu einem Diner bei sich ver- sammeln. :

Die Gesandten Jtaliens und Portugals haben Thiers in einer Audienz ihre Beglaubigungsschreiben überreicht. Ebenso wurde Fürst Metternich, der österreichische Gesandte, in einer besonderen Audienz empfangen.

Thiers wird nächsten Montag nah Paris abreisen. Die Ministerial- und Verwaltungsbeamten begeben fich heute, morgen und Montag ebendahin.

Lille, 11. März. Wie aus Roubaix gemeldet wird, haben die Arbeitseinstellungen dort noch zugenommen ; in den Acbeitervierïieln finden Qusammenrottungen statt. Der Gene- ralprokurator hat si na Roubaix begeben; mehrere Verur- theilungen haben bereits stattgefunden, Man befürchtet den Ausbruch von Unruhen.

Spanien. Madrid, 10. März. (W. L. B.) Die Wahl- resultate liegen jeßt ziemli vollständig vor. Dieselben sind der Regierung in der Mehrzahl günstig. Barcelona hat durch- gängig Oppositionskandidaten gewählt.

11. März. Dem »Jmparcial« zufolge stellt sich nach den, am zweiten Wahltage bekannt gewordenen Resultaten die Zahl der Ministcriellen auf 253, die der Oppositionellen auf 125. Die Wahlen in Madrid find vollständig günstig für die Regierung ausgefallen. Bei der Eröffnung der Wahlurnen fam es in den ärmeren Stadttheilen zu unbedeutenden Un- ruhen; die Ordnung wurde bald wieder hergestellt, Die Königin, welche Donnerstag früh die Hyèrischen Inseln ver-

lassen hatte, mußte im Golf von Lyon des schlechten Wetters

wegen wieder umkehren.

Italien. Rom, 10, März. (W. T. B.) Heute fanden hier Ruhestörungen ftatt; «die Ordnung wurde jedoch sofort wieder hergestellt.

Türkei, Konstantinopel, 11. März. Die Regierung hat eine Erhöhung der Schaaf-Steuer angeordnet, durch welche die Staatßzeinnahmen um jährlich 1 Million Pfd. Sterl. er- höht werden sollen.

Numáníen. Bukarest, 11. März. (W. T. B.) Dio Deputirtenkammer hat heute die Eisenbahndebatte mit großer Lebhaftigkeit fortgeseßt. Zu cinem Resultat ist es bisher nicht gekommen. Es find 34 Redner cingeschrieben. Die Reden

1063

sind großentheils mehr allgemein politischer als sacliher Natur. Namentlich werden die deutsch-französischen Verhältnisse mehr- fach in die Debatte hineingezogen. Voraußssichtlih wird es crit in nächster Woche zu einem Schluß der Debatten und zur Ab- stimmung komnien.

Statistische Nachrichten.

Der Hafen von Cronstadt wurde im Jahre 1870 von 2705 Schiffen be/ucht, darunter 256 norddeut\hen inkl. 79 Dampfschiffen. Aus norddeutschen Häfen kamen 91 Schiffe; nach diesen Häfen segel- ten 206, und zwar nach Bremen 82, Lübeck 44, Stettin 38, Leer 11, Danzig und Brake je 6, Königsberg, Flensburg und Hamburg je 4, Glückstadt, Veemel, Siralsund, Stolpmünde, Rostock, Elsfleth und Emden je 1. Die Hauptausfuhrartikel aus St. Petersburg nach deutschen Häfen waren im J. 1870: Pottasche 290,352 Pud 16,3 Kilogr.) Talg 242,924 Pud, Roggen 130,851 Tichetwert 3,8 pr. Scchfil. oder 209,9 Liter), Tauwerk 63,705 Pud, Hanf. 48,291 Pud, Lumpen 34,597 Pud, Butter 37,100 Pud, Wolle 28,596 Pud, Bett- federn 10,396 Pud und Blättertabak 27,565 Pud.

Dem Jahresbericht des deutschen Vize-Konfuls in Bradford für 1870 entnehmen wir Folgendes: Jn Bradford werden von 106, in Leeds von 12, in Batley und Dewsobury von 4 deutschen Häusern Handelsgeschäfte betrieben, die durch Einfuhr deutsher und Ausfuhr eng- licher Fabrifate und Produkte jährlich circa 12 Millionen Pfd. St. umseßen. Die Deutschen in Bradford, deren Zahl sich auf 2000 be- laufen mag, sind so geachtet, daß der Präsident der dortigen Handelk- fammer und zwei der Friedenerichier Deutsche sind. Die Ausfuhr

nach dem Zollverein besteht in englischen Lustrewollen (nah St@leïien

Und Crefeld), Kämmlingen, Moßhair- und Alpaccawolle, Garnen, gewebten halbwoll:en ungewalkten Waaren der mannigfaltigsten Art , halbwollenen gewalkten Waaren (namentlih in leßter Zeit wollenen Decken für die Armee) Flachsmaschinen aus Leeds, Spinn- maschinen für Wolle und Webstuhle für halbwollene Waaren aus Bradford , Leinengarnen und gesponnener Seide. Die Einfuhr aus dem Zollverein besteht in Shoddy- und Mungowclle, sächsischen Kleiderstoffen, berliner Pelzwaaren, Lißen aus Elberfeld und Sammet- bändern aus Crefeld. Die Einfuhr roher Tuche nach Leeds hat fast ganz aufgehört. Durch den deutsch-französischen Krieg ist der Händel E Bradford und Deutschland nicht unwesentlih beeinträchtigt worden.

In den Hafen von Windau liefen im Jahre 1870 271 Schiffe von 23,568 russischen Kommerzlasten ein, darunter 61 norddeutsche von 4396 ruf. L. Die Einsuhr betrug 78,448 Thlr. , davon 15,020 Thir. aus den norddeutschen Bun: esstaaten. Die Ausfuhr belief fich auf 771,818 Thlr., davon 75,035 Thlr. nach Norddeutshland. Der Haupt- einfuhrartifel aus dem Nordzeutschen Bunde war ‘®etreide (1500

Scheffel Weizen und 125 Schffl. Roggen = 5581 Tklr.), der wichtigste |

Ausfuhrartikel dorthin, Holz aller Art und Säeleinsaat (6665 Tonnen). Der Handel mit Deutschland is wegen des Krieges hinter den Vor- jahren zurückgeblieben.

Kunst und Wissenschaft. Der Geheime Regierungs- und. Provinzial - Schul - Rath

Dr. Trinfler aus Magdeburg ist am 8. März auf einer Dienstreise

in Halberstadt am Schlagfluß plößlih verstorben.

Im Théâtre royal zu Antwerpen wurde am 10. März die von Braeckeleer gefertigte Statue des Komponisten Albert Grisar feierlich enthält.

Landwirthschaft. / Berlin, 13. März. Die Anbau-Tabelle, welche der Minister der landwirihschastlihen Angelegenheiten dem bleibenden Ausschusse

des Landes8-Oekonomie-Kollegiums mit der Vorlage, be-

treffend die Erweiterung der statistishen Aufnahmen in Bezug auf die Anbauverhältnisse, Ernte- Erträge, Thierzucht, Jagd und Fischerei, übergeben hat, ist mit einigen Abänderungen von dem Ausschusse an- genommen worden. Die Tabelle der Vorlage enthält folgende Rubriken: I. Acker- und Gartenland. A. Feldmäßig bestellte Flächen. a) Halm- früchte: Winter-Weizen, Sommer-Wei1en, Winter-Spelz, Sommer- Spelz, Winter- Gerste, Sommerx-GHerstey Winter-Roggen, Sommer- Roggen, Mengekorn (Roggen und Weizen), Hafer, Hafergemenge (mit Roggen oder Gerste), Buchweizen, Hirse, Mais; b) Hülsenfrüchte: Erbsen, Linien, Speischohnen, Pferde- und Saubohnen, Wien, Wikengemenge; c) Hackfrüchte: Kartoffeln (gesunde, kranke), Runkelrüben (Zuckerrüben, Futterrüben), Möhren, weiße Rüben (Steckrüben), Kohlrüben und andere Rüben, Kraut und Feldkohl, opinambur (Erdbirnen); d) Oel-, Ge- \pinnsi-, Farben- und Gewürzpflanzen: Winter-Raps und Rübsen, Sommer-Raps und Rübsen, Mohn, Senf, Lein, Hanf, Tabak, Hopfen, Cichonien, Weberkarde, Krapp, Kümmel, Kamille und andere feld- mäßig gebaute Handelefrüctte; e) Futterpflanzen: rother Klee, weißer Klee, Luzerne, Esparsette, Serradella, Lupine, Spôörgel, Grassaat aller Art; £) Ackerweide (Dreasch); g) Reine Brache (schwarze Brache). B. Gartenmäßig bestellte läcen: a) Gartentrüchte: Gemüse (Zwie- beln, Salat, Gurfen,Sellerie, Petersilie, Endivien, Ren Kürbis 2c. ), Farbepflanzen (Safflor, Waid, Wau, Scharte), Gewürzpflanzen (Saffran, Koriander, Anis, Fenchel 2c.) Ar R (Malve, Münze, Meslisse, Salbei, Schürling Bilsentraut) ; lumen und Blumensämereien, Maulbeerpflanzungen, Baumschulen und Parkpflanzen; b) Obst: Gartenbeeren (Erdbeeren, Himbeeren 2c.), Steinobst (Kirschen, Pflau- men), Kernob| (Aepfel, Birnen).« (Die zwischen den Anführungs- zeichen stehenden Unterabtheilungen der Rubrik »gartenmäßig bestellt

Flächen« sollen nach dem Beschlusse des Ausschusses in Wegfall kom“ men ) b) Weinbergsflächen: Weinberge ohne Ertrag, Weinberge mit Trauben zum Verkaufe, Weinberge mit Trauben zum Kcltecn (roth, weiß). Il. Wiesen, Weide und Torfstiche: Heu- und Grummct- nußung (hierfür soll nah dem Beschlusse des Ausshu}ses nur »Heu- nußung« zu stehen fommen), Weide, Torf. 1I[. Forsten und Holzungen: mit Hochwald bestandene Fläche (Laubholz, Na- delholz) mit Mittelwald bestandene Flähe, mit Niederwald bestandene Fläche, mit Weidenhegen bestandene Fläche, Blößen- flähe, Waldweide und Gräserei - Nebennußung, Waldstreu- Nebenbenußung, Laub, Nadelstrceu). (Der Auss{chuß hat beschlessen, daß Forsten und Holzungen nur generell und summarisch aufzuneh- men seien). 1V. Wasserstücke, Teiche: Fischereifläche, Streu- und Rohrbenußung. V. Oed- und Unland. Ÿ[. Unnußbare Gewässer. —ck YIL. AWegeland. VIII. Haus- und Hofraum. Dieser Tabelle soll fih ein Flächennachweis der Gemartung nach dem Kataster an- {hließen, welcher folgende Rubriken enthalten soll: Haus- und Hof- ráume , fultivirte Hausgärten/, Aecker, Gärten, Weingärten, Wiesen, Weiden, Holzungeu, Wasserstücke, Oedland, Unland, öffentliches Wege- land, ôffentlichce Gewässer.

Telegraphische Witterungsbericehte y. 11, März.

Sr. | N ' Bar. |Abw Temp.|Abw Ar: | Allgemeiz Ozt. 2 | L S 9 Me V p. Llv.M. R. |v.M/, Wind. |jimmelsansiekt 8 [Versailles.| |— | 5,6| |W., schwach. |bewölkt. » |Constantin. 340,0 | 1,7| |Windstille. [schóön.

12, März.

Memel... .]337,8/+1,7| 1,4 +3,7/5., stark. bedeckt.

Königsbrg. 338,0 +2,1| 1,4/+3,3|8., stark. bedeckt, Regen.

Danzig ..- (337,9 +1,71 2,6/+13,5 S., mässig. bedeckt, Regen.

337,4 +2,24) - 5,2 +6,0/W., mässig. bedeckt.

Stettin ... (328,4 +2,3| 5,8|[+5,9SW., mässig. |bed., gest. Reg.

Putbus .…../335,1\+1,4/ 6,1/+5,9/SW,, mässig. |bezogen.?)

Berlin 338,0 +3,60 6,2|+5,9 SW., schwach. |bewölkt.2)

336, 5|+2,1 4,0|+5,0/SW., mässig. |bedeckt.}2)

Ratibor .… .|381,0|+2.2 1,2|+2,7 SW’, schwach. |wolkig.

Breslau .…..1334,5|+32| 3,1|+3,9/S., schwach. bed., Regen.

Torgau .… .|336,0|+2,7 5,5 +5,0/SW., mässig. [halb heiter. #4)

Münster ..1336,6/+2,4| T,4+6,3 SW., schwach. trübe. .(337,6/+8,0| 7,5/+5,3/8. bewölkt.

332 1|+0,5| T,3/+5,9/8.. schwach. \[trübe, neblig. Flensburg. |336,1/| 4,5 SW., mässig. |bedeckt.s) Wiesbaden 335,6 5,6 SW.., schwach. |bedeckKt. s) Kieler Haf./337,2| 6,0 WSW., mässig. |bedeckt.?) Wilhelmsh. 337,5 5,6 SW., schwach, |bew., gest. Reg. Keitum 336,2 4,0 SW., lebhaft. |bew., gest.Reg. Bremen... 337,5 6,4 SW., mässig. |bedeeckt. Weeserleuchtth. |336,9| 5,2) |WSW., mässig. |bewölkt. Brüssel .… .|337,9 9.3) SSO., still. wenig bewöikt. 337,3 1.4 SO., mässig. |bedeckt. Gröningen. 337,8 5,8 S., schwach. |bewölkt. Helder .… ..|337,4| —- 5,6 SW., stark. [Constantin. 341,0 3,8 NO., mässig. |bedeckt.

Ee C ŒE Er Ql es O-A

F La T E

1) Gestern etwas Regen. 2) Gestern Abend Regen. 3) Nachts Regen. #‘) Nachts Regen. *) Gestern und Nachts Regen. Ss) Gest. Nachm. etwas Regen. ?) Nachts Regen.

13. März.

LAYAV S K EEZANEBS C UE D A I I Sh Ga Zes 2E M Gi d C H SE M S rere E C S E D E M, M AÄZ: N RENTDRSREC A 2 ¡A SMIECNE

Bar. Temp.|Abw R Allgemeine t P L R. r Wipd. *| Fimelbaoitetth MLEINOL 66. +83,0 2.4/+74,7|/50., mäss1s, |bedeckt, neblig. König. big +29 833/+4,9/80;, schwach. trübe. Danzig «.« +2,6| 3,2/+4,8/SSO., mässig. |bed., st. Nebel. Cöslin .…«- 3,2 +4,1|S., mässig. heiter. Stettin... .|: +1,7| 4.7 +4,3/SSO., mässig. heiter. Puttbus... +0,91 3.6/+3,2/8., schwach. heiter. Berlin 4 .0/+3,9/80., schwach. [ganz heiter. Pagen... - +1,99 2,2/+3,0/80., schwach. heiter. Ratibor .…. 0,5 +1,2/S8., schwach. heiter. Breslau ,. (f 1,4/+2,0|/SO0,, schwach. |heiter. Torgau - 4,0/+3,6/SO., mässig. |völlig heiter. Münster .. +0.6| 9,9/+7.,5/SW., schwach. |heiter. 8,1'+6,7|8. sehr beiter. 6,0|+5,0|S., mässig. heiter. Flensburg. enn 5,5 SW., ‘mässig. heiter. Wiesbaden 2,0 SO., schwach. |heiter. Kieler Hai. s 7,3 SW., schwach. leicht bewölkt. Wilhelmsh. - 5,3 S., mässig. völlig heiter. Keitum .…. : 5,4 SSW , lebhaft. |heiter. Bremen -—— 6,6 SW., mässig. helle. Wezerleuctth. : 56 SSW., mässig. |völlig heiter. Brügsel .…. 8.1| SSW., sechw. |s.-bew., Regen. Riga : E 3,6 SO., schwach. |bedeckt. ; (4röningen. 6,8 .|S., sechwach. |schön. Helder... r 7,0 |SW.,; stark.

F

U Fe

S 2

an v e064» MAS A]

44144141114

133