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und Siechr, dém Seconde « Lieutenant von Humbert, dem Obérx - Eéefreiten Sarräh und dem Kanonier Am- brosius, sämmtlih vom Brandenburgishen Festungs§- Artillerie-Regiment Nr. 3 (General-Feldzeugmeister), dem Pre- mier-Lieutenant Grandke von der Artillerie des 1. Bataillons (Crossen) 2. Brandenburgischen Landwehr-Regiments Nr. 12 und dem Seconde-Lieutenant Band ke, Relerve-Offizier der 3, Artillerie-Brigade, beide zur Zeit bei dem Brandenburgischen Festungs-Artillerie-Regiment Nr. 3 (General-Feldzeugmeister), dem Obersten von Beckedorff, Commandeur des 6. Thü- ringiswen Jnfanterie-Regirnents Nr. 95, dem Oberst-Lieutenant Marschall von Sulicki, Commandeur des 5. Thüringischen Infanterie-Regiments Nr. 94 (Großherzog von Sachsen), dem Premier-Lieutenant Fle ck, Commandeur der Telegraphen-Ab- theilung Nr. VI., dem Hornisten Walther vom 6. Thürin- gischen Infanterie-Regiment Nr. 95, dem General-Major von Krosigk, Commandeur der 10. Kavallerie-Brigade, dem General-Major von Hontheim, Commandeur der 83. Ka- vallerie-Brigade, dem Obersten von Schauroth, Comman- deur der 12. Kavallerie-Brigade, dem Obersten Freiherrn von Barnekow, Commandeur des Posenschen Ulanen-Regiments Nr. 10, dem Obersten von Reckow, Commandeur des West- preußishen Ulanen-Regiments Nr. 1, dem Oberst-Lieutenant von Arentschildt, Commandeur des Wesipreußischen Kürassier-Regiments Nr. 5, dem Oberst - Lieutenant von Kn obloch, Commandeur des Thüringischen Ulanen-Regiments Nr. 6, dém Hauptmann von Bülow vom Generalstabe der 4. Kavalleric-Division, dem Rittmeister von Treskow vom Königs-Husaren-Regiment (1. Rheinischen) Nr. 7 und Adjutanten der 4. Kavallerie-Division, dem Premier-Lieutenant von Bahmayr vom 2. Hessishen Husaren - Regiment Nr. 14 und Adjutanten der 4. Kavallerie - Division, dem Rittmeister von Schmeling vom Westpreußischen Ulanen- Regiment Nr. 1, dem Rittmeister von Pelet-Narbonne vom Thüringischen Ulanen-Regiment Nr. 6, dem Rittmeister Ludendorff vom 2. Leib-Husaren-Regiment Nr. 2, dem Séconde-Lieutenant Wuthe von demselben Regiment, dem Májor Freiherrn von Schlotheim von der 11. Artillerie- Brigade, dem Hauptmann von Manteuffel von der 5. Ar- tillérie-Brigade, dem Seconde-Lieutenant Grafen von PÚdck- ler I. vom 1. Swlesishen Husaren-Regiment Nr. 4, dem Fürsten von Pleß, Königlichem Kommissar und Militär-Jn- \pecteur der freiwilligen Krankenpflege bei der Armee im elde, dem Obersten Minameyer, Commandeur des Westfälischen Feld-Artillerie-Regiments Nr. 7, den Hauptleuten Wettstein, Reichert, Goßler, Freiherrn von Gillern, Kühne I1L, den Premier-Lieutenants Barchewiß, von Heppe vom Hes- sischen Feld-Artillerie-Regiment Nr. 11; derselben Decora- tion für Nichtkombattanten: dem General - Arzt Dr. Shilling, dem Corps-Auditeur, Justiz-Rath Micha elis, dem Póostmeister Köhne; der Großherzoglich mecklenbur- gischen Verdienst-Medaille: dem Trainsoldaten Maleck vom Stabe des General-Kommandos XIII, Armee-Corps; des Ritterkreuzes erster Klasse des Großherzoglich \ächsischen Falken-Ordens: dem Hauptmann Kaempf vom 1. Wesipreußi\chen Grenadier - Regiment Nr. 6, des Ehren-Rittexrlreuzes erster Klasse mit Sch wer- tern des Großherzoglich oldenburgischen Haus- und Verdienst-Orden§: dem Corps-General-Arzt Dr. Berthold vom X. Armee-Corps; des Ritterkreuzes zweiter Klasse mit Schwertern desselben Ordens: dem Hauptmänn Meinardus von der 2. Hessishen Festungs-Artillerie-Abthei- lung Nr. 11; des mit demselben Orden verbun- denen Allgemeinen Ehrenzeichens dritter Klasse mit Schwertern: dem Musketiec Haas vom 4. Rheinischen Infanterie - Regiment Nr. 307 der Schwer- ter zum Fürstlich L Ten Ehrenktreuz erster Klasse: dem General - Lieutenant von Schö- ler , Commandeur der 8. Infanterie - Division; des “pt \s{warzburgischen - Ehrenkreuzes erster lasse mit Schwertern: dem General-Major von Sccheff- ler, Commandeur der 16. Jnfanterie-Brigade, dem Obersten von Redern, Commandeur des 7. Thüringischen Jnfanterie- Regiments Nr. ‘96, dem Oberst - Lieutenant von Bangels von demselben Regiment, dem'Major von Gilsa vom Magde- burgischen Feld - Artillerie - Regiment Nr. 4; der zweiten Klasse mit Schwertern desselben Ordens: den - Hauptleuten He i : vom 7. N Infanterie-Regiment Nr. 96, dem L “ mann von Alten vom Generalstabe der 8. Jnfanterie-Di- vision, dem Hauptmann Freiherrn von Gleihen-Rußwurm vom 2. Garde-Regiment zu Fuß, dem Rittmeister Schenk vom 9, Pommersthen Ulanen-Regiment Nr. 9 und" kommandirt als Adjutant ‘der 8. Infanterie-Division; der Schwerter zur
zweiten Klasse desselben Ordens: dem Hauptmann
encke, von Beulwiß I. und von Tschudi-
nfanterie-Regiments Nr. 96 und persönlichen Adjutanten Sr. Durchlaucht des Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt; der zweiten Klasse desselben Ordens: dem Justiz-Rath Hoog, Divisions - Auditeur der 8, Infanterie - Division ; der dritten Klasse mit Schwertern desselben Ordens: den Premier - Lieutenants von Hagen und Grothe, den Scconde-Lieutenants Freiherrn von Ketelhodt Il. undLinke vom 7. Thüringischen Infanterie - Regiment Nr. 96, dem Se- conde-Lieutenant Kempe vom Schle8wig-Holsteinschen Füsilier- Regiment Nr. 86 und kommandirt als Adjutant bei der 8. Jn- fanterie - Divifion, dem Seconde - Lieutenant Friecke vom Magdeburgischen Feld-Artillerie-Regiment Nr. 4, dem Seconde- Lieutenant von Borke von der Reserve des Thüringischen Husaren-Regiments Nr. 12; der driiten Klasse desselben Ordens: dem als Ordonnanz - Offizier zum Stabe der 8, Infanterie - Division kommandirten Seconde - Lieu- tenant Lucius von der Kavallerie des 2. Bataillons (Sondershausen) 3. Thüringischen Landwchr-Regiments Nr. 71; des Fürstlih schwarzburgischen Ehrenzeichens: dem Gefreiten Hennige von der Kavallerie-Stab8wache der 8. Jn- fanterie-Division, dem Gefreiten Klemm vom Thüringischen Husaren-Regiment Nr. 127; der Fürstlich schaumburg- lippischen Militär-Verdienst-Medaille: dem General der Infanterie von Kirchbach, kommandirenden General des V, Armec-Corps, dem Oberften von der Esch, Chef des Generalstabes V. Armee-Corps, dem Hauptmann von Hugo vom König®-Grenadier-Regiment (2. Westpreußischen) Nr. 7, fommandirt als Adjutant zum General-Kommando des V, Armee-Corps8, dem Hauptmann Freiherrn von Reibniß vom Westfälischen Füfilier-Regiment Nr. 37, lommandirt als General- stabs-Offizier zum General-Kommando des V. Armee-Corp®, dem General à la suite, General-Major Prinzen Krafi zu Hohenlohe-Ingelfingen, Commandeur der Garde-Artille- rie - Brigade und beauftragt mit der oberen Leitung des Ar- tillerie-Angriffs auf Paris, dem Obersten von Helden-Sar- nowsfki, Commandeur des Garde-Feld-Artillerie-Regiment®, dem Major Sallbach vom Kriegs-Ministerium, kommandirt als Adjutant zum Kommando der Belagerungs- Artillerie der Südfront von Paris, dem Biglor Wilhelmi vom Westfäli- schen Feld - Artillerie- Regiment Nr. 7; so wie des Militär - Ritterkreuzes des Königlich belgishen Leopold- Ordens: dem Premier-Lieutenant Grafen Krockow von Wicerode, à la suite des Regiments der Gardes du Corps.
ite von Humbracht, à la suite des 7. Thüringischen
Nichtamtliches.
Preußen. Berlin, 14. März. Se. Majestät der Kaiser und König sind, nah telegraphischer Meldung , in Begleitung Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Carl und des Grafen von Moltke, am 13. d. Mts., Mittags 125 Uhr, in Epernay eingetroffen und daselbst festlih empfangen worden.
— Ihre Majestät die Kaiserin-Königin war gestern
im Deutschen Central-Komite und im Verkauf zum Besten des Frauen-Groschen-Vereins anwesend. — Jm Königlichen Palais fand ein größeres Diner statt. — Jhre Majestät erschien in
der Vorlesung des Evangelischen Vereins für kirchliche Zwecke.
— Der Ausschuß des Bundesrathes für Justizwesen hielt heute eine Sißung ab,
— Das Staats-Ministerium trat heute zu einer Sißung zusammen.
— Der Kriegs- und Marine - Minister , General der Jn- fanterie von Roon, ist am vergangenen Sonnabend , den 11. d. Mts., aus Frankreich hierher zurückgekehrt.
Aus dem Hauptquartier Sr. Majestät des Kaisers und Königs.
Ferriòres, 11. März. Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz hat heute früh 9 Uhr Ferriòres ver- lassen, um Sich zu Wagen nach Gonesse und von dort auf der Eisenbahn über Amiens nah Rouen zu begeben, bei wel- chen beiden leßteren Orten morgen und Übermorgen Besichti-
gungen des 1. Armee-Corps, wahrscheinlich zusammen mit: der
17. Division, und des VIIL Armee-Corps stattfinden werden. Auch das Detachement des Prinzen Albrecht Sohn, bei welchem fich
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einige Garde-Kavallerie-Regiment?: befinden, -. (immt vorau®sicht-
li an dieser Besichtigung Theil. I: Begleitung Sr. Kaiserlichen
und Königlichen Hoheit begab fia auch der General - Lieute- not von Treskow nach Rouen , um der Besichtigung der 17. Division beizuwohnen, welche derselbe mit so großer Aus- 2cinung in den Kämpfen gegen die Versuche der französischen Lest - Armee, Paris zu entseßen, von Dreux an bis zu dem Erfc"ge von Le Mans geführt hat. Se. Kaiserlihe und König- lie Majestät wollten sowchl der Divifion als ibrem verdienst- vollen Führer di- Freude des leßten Wiedersehens vor der Rük- Fehr in die He1umath bereiten.
Ein Zug Königlich Württembergischer Feldjäger traf schon früh Morgens hier ein, um die Eskorte Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit durch den Rayon der Kantonnements- quartiere für die Königlih Württembergische Feld - Division zu bilden. Seine Majestät der Kaiser und König, Allerhöchst- welche gestern erneut an rheumatishen Schmerzen litten, heute aber twoieder vollständig davon befreit find, werden Sih nach den neuesten Bestimmungen am 13. direkt von hier nach Nancy begeben, und das ganze Große Hauptquartier wird gleichzeitig
errières verlassen. Die Einschiffung des Personals, der
ferde und Fahrzeuge erfolgi mit wenigstens 6 Extrazügen auf der Station Lagny. Die Fahrt geht Über Châlons Bar-le-Duc und Commercy. - Von Nancy aus is} für die Fahrt über Saarbrücken nah Frankfurt a. M. ein kurzer Aufenthalt in Mey in Aussicht genommen.
Bei der gestrigen Kaiserlichen Tafel spielte das Musikchor des Schlesishen Füsilier-Regiments Nr. 38.
Heute folgten sich im Laufe des Vormittags die gewöhn- lichen Vorträge der Generale und Kabinette und wird Seine Majestät dann eine Spazierfahrt machen. Heute ist Herr Jules Favre, französisher Minister der auswärtigen Angelegenheiten, hier eingetroffen, um wegen des Modus der Verpflegung für die in Frankreich zurückbleibenden Truppen mit dem General von Stosch zu unterhandeln, da die bestim- menden Festsezungen darüber nicht bis zu dem in Brüssel be- abfichtigten Frieden8abschluß aufgeschoben werden können und alle Verhältnisse für beide Theile klax übersichtlich geordnet werden müssen. Das Wetter ist wieder kalt und trübe gewor- den. Die Nachrichten aus Paris lauten ruhiger, und scheint die Aufregung der leßten Woche einer resignirten Stimmung ge- wichen zu sein.
— Seit dem 11. März ab werden die Eisenbahn - Post- bureaus Nr. 12 Met-Mitry auf die Route Meß-Mohon-Rheims®- Crespy-Senlis-St. Denis verlegt und erhalten die Bezeichnung: »Eisenbahn-Postbureaus Meß-St. Denis, «
Zwischen Crespy und Mitry (Dammartin) coursiren von demselben Tage ab Eisenbahn - Posttran8porte unter Con- ducteurbegleitung.
Die Eisenbahn-Posttran8porte zwischen Nuits-sous-Ravières und Corbeil werden während der stattfindenden Truppen-Dis- locirungen durch Beamte begleitet.
In La Fertó-sous-Jouarre, Departement Seine-et-Marne, ist ein Feldpostrelais in Wirksamkeit getreten.
Dagegen sind die Feldpostrelais in Blois, Brie - Comte- A Chartres, Rambouillet und Versailles aufgehoben worden.
Danzig, 13. März, (Westpr. Ztg.) Aus Yokohama wird unterm 22. Januar gemeldet: Sx. Majestät Kriegsschiffe »Hertha« und »Medusa« liegen noch auf hiesiger Rhede. Von den fran- zösischen Kriegsschiffen sind nur noch die Korvetten »Alma« und » Dupleix« hier. Ju unserm Hafenort herrscht die Pockenkrankheit, an Bord der norddeutschen Bundesschiffe ist Alles wohl. Von Deutschen in China und Japan wird beabsichtigt, zu patriotishen Zwecken cinen Bazar von japanesischen und chine- fischen Sachen zu veranstalten und hofst man einen sehr be-
deutenden Ertrag zu erzielen, Hannower, 13. März. (N. H. Z) Dem Kaufmann
und -Bürgervorsteher L. Dollberg hier ist folgendes Schreiben
zugegangen : | Hannovex, -den 10. März 1871.
Ero. Woblzeboren haben in -Gemeinschäft mit anderen Einwoh- nern hiesiger Stadt im vorigen Monat eine mit zahlreichen Unter- schciften versehene Adresse an Seine Majestät den Kaiser und König gerichtet, wélche durch Vermittelung des Herrn Bundesfanzlers' Nler- h3chsten ‘Orts SQUE H Jg E ist.
Se. Majéßät haben den Ausdruck loyaler und patriotischer Ge- fühle, zu dem sid, nach den stattgehabten Vorgängen), ein großer Theil der Bervohner Hannovers aus Anlaß der Neubegründung des Deut- schen Reiches vereinigt hat, mit besonderer Freude entgegengenommen, und haben zu befehlen geruht, daß den Unterzeichnern der Adresse die Allerhöchste Anerkennung durch mich ausgesprochen werde.
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Es gereicht mir zur befondexcn Ehre und Freude, diesem Aller- pö@dften Befehle bierdurch nawzufommen, indem ih Ew. Woblgeboren crsuche, di:\ses S@reiben zur Kenntniß der Uaterzeicner der Adresse zu bringen.
Der Ober-Präâsic eni: : : 2 Otto Graf zu Stolberg.
Cöln, 13. März. Der Ober - Bürgermeister Bachem be- nachrichtigt die Deputationen der Gemeinden, daß die ‘Ueber- reichung einer Adresse an des Kaisers und Königs Majestät zum 15. März auf dem Bahnhofe in Saarbrücken gestattet worden ist.
___ Straßburg, 9. März. Nach dem bereits erwähnten, in der heutigen »Straßb. QJtg.« veröffentlihten Regulativ für die Volksschullehrer - Seminarien im Elsaß und Deutsch- Lothringen werden für Elsaß und Deutsch-Lothringen vorläufig zwei Seminarien, ein katholishes zu Straßburg und ein evan- gelishes Seminar zu Colmar errichtet. Dieselben sind der Be- auffichtigung der Centralbehörde im Elsaß unterstrellt.
— 12, Marz. (W. L. B.) Die zur künftigen Beseßung des Elsasses und Deutsch - Lothringens bestimmten Regimenter scheiden aus ihren bisherigen Armeccorps- Verbänden aus und bilden den Stamm des für die neuen Provinzen zu errichten- den Armee-Corps.
Sachsen. Dresden, 13. März. Jn Betreff des Em- pfangs Sr. Königlichen Hoheit des Kronprinzen auf hiesigem Bahnhofe, theilt das »Dresdn. Journ.« die Anrede mit, welche der Ober-Bürgermeister Pfotenhauer an Höchstdenselben ge- richtet hat; dieselbe lautet:
Durchlauchtigster Fürst! Gnädiger, geliebter Prinz und Herr!
Mit Dank gegen Gött, der seine {üÜßende, shirmende Hand über Eure Königliche Hoheit hreitete und Sie jeßt glücklih heim ins Ba- terland und Vaterhaus geleitete, mit innigem Danke gegen Gott be- grüßen wir Sie mit von Wonnegefühlen durchsiröômter Brust hier auf derselben Sielle, von welcher aus wir Jhnen vor noch nit ganz acht Monaten scheidend unsre Segenzwünsche nachriefen. Durchdrun-
en von gläubigem Vertrauen zu Gott und Deutschlands gereter Sache, überzeugt von der Riesenfkraft und Stärke des deutschen Volkes und der deutschen Heere sp:achen Ero. Königliche Hoheit damais die frohe Hoffnung aus , dereinst als Sieger zu Jhren Sachsen zurück- zukehcren. — Wie groß, wie herrlich, wie wundervar hat si das Alles erfüllt! Mit Stolz und Freude umstehen wir jeßt den sieg- und ruhmreichen Feldherrn und flechten in den Lorbeerkranz, der Seine Heldenstirn ziert, mit dankbarem Herzen einen neuen lebendigen QJriveig (bierbei übergab der Sprecher cinen mit Bändern in deutschen und sächsiscen Farben geschmückten Lorbeerkranz), zugleich uns die Gunst erbittend, alsbald ein bleibendes Zeichen der dankbaren Vater- stadt , unverwelfkliher und unvergänglicher als diese Blätter HEEN vergoldeten, jeßt noch in Künstlers Hand befindlihen Lorbeerkranz) Ew). Königl, Hoheit widmen zu dürfen. —- Fürwahr in der Welt- geschichte wird für alle Zeiten der Name des erlauchten Herzogs der Sachsen unvergeßlich fortleben, wir aber rufen in-Enwveisungen der Liebe und Dankbarkeit mit dem ganzen Volke wetteifernd: »Hoh lebe der deutshe Feldherr Albert der Siegreiche und Seine tapfern Senn! Se. Königliche Hohci: Kron.-rinz Albert von Sachsen
o « Als der Jubel , mit dem die Versammlung in dieses Hoch einstimmte, geendet, ergriff Se. Königliche Hoheit der Kronprinz das Wort, um seinen Dank für diese Huldigung auszusprechen. Höchstderselbe äußerte sich hierbei ungefähr in folgender Weise :
“Die Gefühle, welche ihn (den Kronprinzen) bei diesem Empfange an dieser Stelle bewegien - vermöge er nicht in Worte zu fassen; er halte es aber auch nicht für nôthig, diefel- ben noch besonders auszusprechen , da er überzeugt sei, daß er auch ohne weitere Worte verstanden werde. Man erwoeise ihm aber heute zu viel Ehre; diese gebühre E der bewundern8§- werthen. Tapferkeit , Hingebung und Ausdauer unsrer wackern Armee. Er habe seine Sachsen gekannt; man brauche eben nur voranzugehen und könne dann sicher sein, daß sie alle nachfolgten. Auch der Opferfreudigkeit der Sachsen in der Heimath gedachte Se. Königliche Hoheit dabei in der aner- kenncndsten Weise. : |
Das genannte- Blatt meldet ferner: Der Kronprinz wird am Donnerstag zu der Armee nach Frankrei zurückehren und seinen Siß in Compiègne nehmen. Die Kronprinzeffin wird ihn dahin begleiten. E
Weimar, 11. März. Die gestrige Nummer des »Re- gierungsblattes« enthält folgendes »landesfürstliche Patent«: »Indem Wir nach Beendigung des Krieges an: der Seite, Unseres vielgeliebten Sohnes, des Erbgroßherzogs, in Unser Land zurückehren, eatbieten Wir . allen Unseren Unterthanen Unseren landeëpväterlichen Gruß und Übernehmen wieder die während Unserec Abwesenheit von Q vielgetiebten Frau Gemahlin, der Großherzogin, ‘ geführte egierung. : | Ver {were Kampf, den : das deutsche Volk siegreich" bestanden, hat auch Unserem Lande große Opfer auferlegt , die willig getragen wurden, Und; viele seiner tapfern Söhne gefordert, die ed: in gerechtem Schmerze betrauert und deren Namen (es. in ehrendem Gedächtniß bewahrt. Nun, da ein gkorreicher Friede errungen und das Deutsche
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