1871 / 86 p. 8 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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in diesem Termine die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert , welche ibre Forderungen- innerhalb einer der Fristen angemeldet haben.

er seine Anmeldung \chriftlich einreiht, hat eine Abschrift der- .

selben und ihrer Anlagen beizufügen. :

Jeder Gläubiger , welcher niht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten aus- wärtigen Bevollmächtigten bestellen und a den Akten anzeigen. Den- jenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts- anwalte Alscher und Lange zu Sachwaltern vorgeschlagen.

Osterode, den 21. März 1871. A

( Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

[893] Befkannimachung. |

Der Konkurs über das Vermögen des Kaufmanns Carl Pfahl hierselbst ist durch Ausschüttung der Masse beendigt.

Roessel, den 16. März 1871. j

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

894 [ n dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Samuel Leopold Otto Matschkorosfi zu Elbing ist zur Verhandlung und Be- \{lußfassung über einen Akkord Termin auf den 25. April 1871, Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeihneten Kommissar im Terminszimmer Nr. 12 an- beraumt worden. A i : j

Die Betheiligten werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß

eseßt, daß alle festgestellten oder vorläufig zugelassenen Forderungen

Ee Konkursgläubiger, soweit für dieselben weder ein Vorrecht, nocch ein Hypothekenreht , Pfandrecht oder anderes Absonderungsreht in Anspruch genommen wird’, zur Theilnahme an der Beschlußfassung über den Akkord berechtigen. ;

Die Handelsbücher, die Bilanz nebst dem Jnventar und der von dem Verwalter über die Natur und den Charakter des Konkurses er- stattete schriftliche Bericht liegen im Gerichtslokale zur Einsicht an die Betheiligten offen. ,

Elbing, den 20. März 1871. :

Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses.

889 l Der faufmännishe Konkurs über das Vermögen des Kauf- manns Eduard Goctsch in Colberg ist durch Vollziehung der Schluß- vertheilung beendigt. / Colberg, den 21. März 1871. i Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

890] - : [ leber das Vermögen der Handelsgesellshaft Gustav Klinkhardt & Co. zu Ober - Langenbielau ist der faufmännishe Konkurs und gleichzeitig über das Privatvermögen der Gesellschafter Friedrih Herr- mann und Carl Gustav Klinkhardt daselbst der gemeine Konkurs im abgekürzten P eide bezüglich des Gesellschafts8vermö-

s der Tag der Zahlungseinjtellung

E auf dén 16. Februar 1871

festgeseßt worden.

um einstweiligen Verwalter sowohl der Gesellshaftsvermögens-

Mass als 4. beiden Privatverinögens - Massen is der Kaufmann Guitay von Einem hierselbst bestellt. -

Die Gläubiger sowohl des Gesellshaftsvermögens als des Privat- vermögens der beiden Gesellschafter werden aufgefordert, in dem

auf den 4. April 1871, Vormittags 11 Uhr,

vor dem Kommissar, Kreisrichter Rachner, im Terminszimmer Nr. 8 anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Bei- behaltung des einstweiligen _ Verwalters der Gesellshaftsvermögens- Masse oder Bestellung eines andern einstweiligen Verwalters und eines einstweiligen Verwaltungsraths, sowie über Bestellung eines de- finitiven Verwalters für die beiden Privatvermögens - Massen

eben. | Sin, welche von den Gemeinshuldnern etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besiß oder Gewahrsam haben, oder welche ihnen etwas verschulden, wird aufgegeben, nihts an Eo u Maio iaeR oder zu zahlen, vielmehr von dem Besiße der Gegenstände | : 5 bis zum 20. April 1871 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der_Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwanigen Rechte, ebendahin zur Konkurs- masse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleich- - berechtigte Gläubiger der Gemeinschuldner haben von den in ihrem Besiß befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen. : Reichenbach, den 25. März 1871. ;

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

888] Bekanntmachung.

Der Konkurs über das Vermdgen des Fabrikanten F. W. Schroeder hierselbst is durch rechtskräftig bestätigten Akkord beendigt.

(le, den 18. März 1871. Haller den niglihés Kreisgericht. 1. Abtheilung.

[9001 Ediktal - Ladung. | R Nachdem die Firma »Lüttih & Kohlstockd« dahier ihre Jnsolvenz A hat, E sämmtliche Gläubiger dieser Firma Oen

ihre Forderungen in dem zum Zwecke der Abwendung des förmlichen Konkurses desitmenten Güteyversuchs-Termine, den

31. März d. J. Vormittags 10 Uhr, Cont. Zeit, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und des Güteversuchs zu gewärtigen, bei Meidung, daß die nicht erscheinenden Chir-graphar- gläubiger als dem Beschlusse der Mehrheit beitretend werden erachtet

werden.

Dieser Termin wird gleiHzeitig zur definitiven Wahl eines Ku- rators bestimmt. Zahlungen fönnen in rechtsgültiger Weise nur an den vorläufig E Kurator bestellten Herrn Rechtsanwalt Gervinus dahier ge- eistet werden. Cassel, am 28. Februar 1871. Königliches Amtsgericht 1. Abth. 1V.

[856]

Nachdem die Pußhändlerin Dorette Rose dahier ihre Jnsol- venz angezeigt hat, werden sämmtliche Gläubiger der 2c. Rose aufge- fordert, ihre Forderungen in dem zum Zwecke der Abwendung des förmlichen Konkurses bestimmten Güteversuchstermine den

19. April d. J., Vormitttags 11 Uhr, anzumelden und des Güteversuhs zu gewärtigen, bei Meidung, daß die niht erscheinenden Chirographargläubiger als dem Beschlusse der Mehrheit beitretend werden erachtet werden. besti Q Termin is gleichzeitig zur definitiven Wahl eines Kurators estimmt.

Zahlunzen fönnen in rehtsgültiger Weise nur an den vorläufig E Kurator bestellien Privatsekretär Conrad Feige dahier geleistet werden.

Cassel, den 16. März 1871.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung IV.

[886] Subhastations- Patent.

_ Das dem Maler Friedrich Wilhelm Wamp gehörige, in Deutsch- Rixdorf an der Rudowerstraße r rg im Hypothekenbuch yon Deutsh-Rixdorf Band VI. Nr. 259 Blatt 297 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll

den 28. September 1871, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer 16, im Wege der nothwendigen Suvhaîstation öffentlich an den Meistbietenden ver- steigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 30. September 1871, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstü ist zur Grundsteuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt-Flächenmaß von 0,99 Morgen nicht, dagegen zur Gebäudesteuer mit einem jährlihen Nußungswerth von 300 Thlr. veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Hypotheken- schein, ingleihen etwaige Abschäßungen, andere das Grundstü be- treffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen. :

Alle Diejenigen, welhe Eigenthum oder anderweite, zur Wirk- samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedür- fende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefocdert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. K

Berlin, den 21, März 1871. S

Königliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.

[887] Subhastations-Patent.

Die dem Schneidermeister Gottlieb Daniel Keßler gehörigen, in Deutsch-Rixdorf im Teltow'’schen Kreise belegenen, im Hypothekenbuch von Deutsh-Rixdorf Band V.,, Nr. 219, Blatt 297 und vol. VL, Nr. 237, fol, 121 verzeihneten Grundstücke nebst Zubehör sollen

den 12 Juni 1871, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer 16, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlih an den Meistbietenden ver- sieigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Quschlags den 14. Juni 1871, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. j

Die zu verfteigernden Grundstüce sind zur Grundsteuer, bei einem

derselben uaterliegenden Gesammt-Flähenmaß von 0,31 resp. 0,29 Morgen mit einem Reinertrag von 0,19 Thlr. resp. 0,17 Thlr. ver- anlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Abschäßungen, andere das Grundstück betreffende Nachwei- un und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen. : z L Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirk- samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nit eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert , dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungs-Termine anzumelden. j

Berlin, den 18. März 1871. E

Königliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.

[869] SubhastationL- Patent - Das zu Charlottenburg belegene, im Hypothekenbuche der Stadt Charlottenburg, Band 27, Nr. 1381, Bl. 225, auf den Namen des Zimmermeisters Carl August Walther, früher Berlin, jeßt zu Wien, ver- zeichnete Grundstü, zur Gebäudesteuer gar nicht, zur Grundsteuer nach einem Flächeninhalte von ‘7/46 Morgen mit einem jährlichen Reinertrage von 28/0 Thlr. veranlagt, wird - am 16. Mai er, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichisstelle; Zimmer Nr. 16, im Wege der nothwendigen Subhastation Schulden halber öffeatlih versteigert ‘und das Urtheil Über die Ertheilung des Zuschlages ebendaselbst am 25. Mai cr, Vormittags 10 Uhr, verkündet werden. Hypothekenschein und Auszug aus der Grund» steuerrolle können in unserer Registratur, Zimmer Nr. 13, während der Dienststunden eingesehen werden. : Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweitige zur Wirksam- keit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben , werden

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aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermine anzumelden. Charlottenburg, den 15. März 1871. Königliche Kreisgerichts-Deputation. Der Subhastationsrichter.

[3926] Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung. Bütoiv, den 22. Dezember 1870.

Das dem Friedrich Koschnick resp. dessen Erben gehörige, im ck

Stolper Kreise belegene Gut Gliesniß, landschaftlih geshäßt auf 15,687 Thlr. 17 Sgr. 1 Pf., soll : am 19. Juli 1871, Vormittags 11 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle subhastirt werden.

Taxe und Hypothekenschein, sowie die Verkaufsbedingungen sind in unserem Prozeß-Büreau [1]. einzusehen. /

Alle unbekannten Realprätendenten werden aufgefordert, ih zur Vermeidung der Präklusion spätestens in dem Termine zu melden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothefenbuch nicht ersiht- lichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Gericht anzumelden.

Die dem Aufenthalt nah unbekannten Erben des Besißers Fried- rich Koschnick zu Sullenczyn werden zu diesem Termin hierdurch öffentlih vorgeladen.

[880] Bektanntmacch un q.

Auf Antrag des Banquier Borchardt zu Berlin vom 26. August v. J. wurde der sehr beschriebene Pommersche Pfandbrief Dünnow, Schlawschen Kreises, Nr. 65 üter 25 Thlr. zu 35 pro Ct. fassirt und unterm 30. August v. J. ein neuer dafür ausgefertigt, von der Landschaftsdireftion hierselbst vollzogen und unterm 7. Sep-

- tember v. J. dem Hypothekengeriht, Königliches Kreisgeriht Schlawe

IL. Abtheilung, zur Jntabulation und Fidimation übersandt. ODer- selbe ist auf eine nicht zu ermittelnde Weise verlegt oder verloren ge- gangen, und das obengenannte Gericht hat uns mitgetheilt, daß er dort niht angekommen und wenigstens nicht zu ermitteln. Wir haben deshalb eine abermalige Ausfertigung dieses Pfandbriefes ver- fügt, erflären den unterm 30. August v. J. ausgefertigten für nit ültig, warnen den Finter- desseiben vor etwanigem Gebrauche und ordern zugleich auf, dies Exemplar, wenn es sich finden sollte, uns gegen Erstattung der etwanigen baaren Auslagen einzuliefern.

Stolp, den 20. März 1871.

Königliche Landschafts-Departements-Direfktion.

[870] In der Prozeßsache des Oekonomen Heinrich Rudolph zu Schild- hof, Klägers, geaen den Samuel Dreyfuß von Richelbdorf, jeßt unde- kannt wo, Verklagten, wegen Forderung, wird auf die von dem Kläger heute dahier erhobene Klage, n onah er von dem Verklagien aus Darlchnsvertrag vom 15. Februar 1870 50 Thlr. mit Verzugs8zinsen seit dem 23. Februar 1870 unter Beweisantretung mit Eid fordert, dem Verklagten aufgegeben, binnen 14 Tagen, von der leßten Einrückung dieses Mandats in die öffentlichen Blätter an, dem Kläger 50 Thlr. mit 5 pCt. Jinsen seit dem 23. Februar 1870 zu zahlen und die von demselben vorzulegenden Gerichtskosten sowie die außergerichtlichen Kosten zu erstatten oder binnen gleicher Frist mündlich zu Protokoll oder schriftlch Widerspruch bei dem unterzeichneten Gerichte zu erheben, widrigenfalls dieses Mandat die Kraft eines Erkenntnisses erlangt- und auf Antrag des Klägers ohne Weiteres zur Vollstreckung gebracht werden wird.

Alle weiteren in dieser Sache ergehenden Verfügungen und Er- kenntnisse werden dem abwesenden Verklagten nur durch Aushang im Gerichtslokal bekannt gemacht werden.

Nentershausen, am 22. März 1871.

_ Königliches Nmtsgericht. Hellwig.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c. Verkauf von Artillerie-Pferden. Am Dienstag, den 28. d. Mts. von 8 Uhr Morgens an und am folgenden Tage sollen auf dem Hofe Kasernë am Kupfergraben die Pferde der 2. schweren Garde-Reserve-Batterie öffentlich meistbietend gegen Baar- zahlung verkauft werden. Berlin, den 25. März 1871. von dem Knesebeck, Hauptmann und Batterie-Chef.

Pferde - Auktion. Freitag, den 14. April d. J., Vor-

mittags von 114 Uhr ab, sollen zu Berlin in dem Königlichen |

Ober - Marstall - Gebäude, Dorothecnstraße 97, circa 30 vierjährige Hengste, Wallachen und Stuten, sowie ein Paar ältere Stuten des Königlichen Friedrich - Wilhelms - Gestüts öffentlich meistbietend egen gleih baare Bezahlung verkauft werden. Sämmtliche Pferde nd mehr oder weniger rittig, und können am Tage vor der Auktion an dem bezeichneten Orte gemustert werden. Das Nähere über deren Abstammung 2c. geht aus dem vom 12. April cx. ab im Königlichen Ministerium für die landwicthsch aftlihen Angelegenheiten, wie auch im Königlichen Ober - Marstall - Amte zu Berlin und im diesseitigen Burecau-Lokal zur Empfangnahme bereitliegenden Listen hervor. Friedrih Wilhelms-Gestüt bei Neustadt a, Dosse, den 23. März 1871. Der Königliche Landstallmeister. (gez) Wett ich.

[820] Bekanntmachung. Das Königliche gr. Militär-Waisenhaus braucht pro 1872 »200 Klafter (667,78 Kubikmeter) kienen Klobenholz.« Versiegelte Anerbieten zur Lieferung : »Submission auf -Breunholz« werden bis zum

8. April c., Mittags 12 Uhr, im Büreau der Anstalt entgegen genommen. Daselbst sind auch die Bedingungen einzusehen; welche jeder Bie-

tende zu unterschreiben oder in seiner Submission als maßgebend an- zuerkennen hat. Y Au auf kleinere Theile von 50 bis 100 Klaftern werden Gebote angenommen. | Potsdam, den 17. März 1871. Königliches gr. Militär-Waisenhaus.

[850] Rheinische Eisenbahn,

B t ZE T! L: L E

A e Pri E k Se:

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Wir beabsichtigen, tie Lieferung von 750 Saß Achsen von Puddel- stahl nebst - s{miedeeisernen Scheibenrädern mit Puddelstahl oder Bessemerstahl-Bandagen zu verdingen.

Bedingungen und Zeichnung sind von unserm Central - Verwal- tungs - Bureau altes Ufer Nr. 2 hierselbst zu beziehen und Offerten auf die ganze oder theilweise Lieferung unter Angabe des Preises für einen Saß Achse mit zwei Rädern, sowie der Ablieferungs- Termine und mit der Aufschrift »Offerte auf die Lieferung von Achsen mit Rädern« bis zum 12. April c. uns einzureichen.

Côln, den 21. März 1871.

Die Direktion.

Verloosung, Aztnortisation, Ins u. \ w. von öffentlichen Papieren.

[884] Berliner Pfanbbrief-Amt.

Behufs der statutenmäßigen Amortisation werden nachstehende, dur das Loos bestimmte Berliner Pfandbriefe ihren Jnhabern zum 1. Juli 1871 gekündigt :

A I. 45 prozentige Pfandbriefe:

Lit. A. Nr. 584. 617. 765. 1305. 1326. 1501, 1546. 1591 u. 1704

Über 100 Thlr. » B. » 266 über 500 Thlr. : IL. 5prozentige Pfandbriefe:

Lit, G. Nr. 93 und 102 über 50 Thlr.

Behufs ihrer Einlösung durch Zahlung des Nominalbetrages sind die vorstehend bezeihneten Pfandbriefe nebst den dazu gehörigen, nah dem 1. Juli c. fällig werdenden Coupons im coursfähigen Zu- stande zur Verfallzeit bei unserer Kasse einzuliefern. Der Betrag t Coupons wird von der Einlösungs-Valuta in Abzug ge-

rat.

Werden die gekündigten Pfandbriefe zur Verfallzeit nicht einge- liefert, so wird in Betreff der Valuta derselben und orde via ihrer gerihtlichen Amortisation in Gemäßheit des §. 44 Alinea 2 des «Statuts für das berliner Pfandbrief-Jnstitut (Ges. S. 1868, Seite 451) verfahren werden.

Zur Vermeidung fernerer Zinsenverluste bemerken wir daß von

A

den bereits zum 1. Juli 1869 gekündigten 42 prozentigen P andbriefen

die Appoints Lit. A. Nr. 17 u. 176 à 100 Tblr. von den zum 1sten Juli 1870 gekündigten, Lit. A. Nr. 738 à 100 Tblr. und von den zum 1 Januar 1871 gekündigten, Lit. C. Nr. 58 à 1000 Thlr. zur Realisation noch nit eingeliefert worden find. Berlin, 25. März 1871. Das Berliner Pfandbrief-Amt. Runge.

[885] Berliner Pfandbrief-Amtkt.

Die zufolge der bisher erfolgten Kündigungen eingelösten 44pro- zentigen Berliner Pfandbriefe

Lit. A. Nr. 927 u. 1076 über 100 Thlr. und » B. Nr. 152 über 500 Thlr.,

nebst zugehörigen Coupons und Talons sind heute in Gegenwart des Magistrats - Kommissarius, Herrn Geheimen Ober-Finanzrath a. D., Stadtrath Wilckens, durch Feuer vernichtei worden.

Berlin, den 25. März 1871.

Das Berliner Pfandbrief - Amt. Runge.

wird heutigen Tage stattgehabten Ausl fal ei der am heutigen Tage stattgehabten Ausloosung der Schivel- beiner Kreisobligationen sind die Obligationen: G K Littr. A. Nr. 6 über 100 Thlr.

» B. Nr. 10 und 35 über je 50 Thlr.

» C. Nr. 1, 5, 14 und 23 über je 25 Thlr. gezogen worden. Dieselben werden hiermit dergestalt gekündigt, daß der Betrag derselben in den Tagen vom 1. his 15. Oktober d. L: bei der Kreis-Kommunalkasse hier gegen Rückgabe der quittirten Obli- gonnen abzuheben is, und daß die Verzinsung des Kapitals vom . Oktober d. J. ab aufhört.

Schivelbein; den 18. März 1871. , Der Landrath.

[895] Bekanntmachu-n g. |

Ber eas und Neisse-Brieger Eisenbahn.

n Gemäßheit der betreffenden Allerhöchsten Privilegien über die Emission der Prioritäts - Aktien und Obligationen der Oberschlesischen und Neisse-Brieger Eisenbahn-Gesellschaft werden :

am 13. April d. J., Vormittags 9 Uhr, in dem Geschäftslokale der unterzeihneten Behörde auf dem Ober- \{lesishen Bahnhofe hierselbst auLg e oon. a) von den Oberschlesischen Prioritäts-Aktien und Obligationen: 92 Stûck Prioritäts-Aktien Littr. A, 116 do. rioritäts-Aftien Littr. B, 104 do. Prioritäts-Obligationen Littr. C., 247 do. Prioritäts-Obligationen Littr. D.,