1871 / 87 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Wechsel,

Eisenbabn-Prioritäts-Aktien und Obligationen.

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Ausländische Fonds.

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Eisenbahn-Stamm-A ktien.

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Redaction und Rendantur: Schwieger.

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(R. v, Decker ).

er Königlichen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerei

Folgen zwei Beilagen

Fragen direkt an die Kaiserliche Regierung in Peking zu hal-

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Erste Beilage zum Königlich Preußischen Staats - Anzeiger. Dienstag den 28. März.

A 87

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Nichtamtliches.

Großbritanuien und Frland. London, 25. März. Am Oberhause lieferte die Ermordung der «Europäer in Tientsin den Hauptgegenstand der Erörterung. Lord Carnar- von äußerte, man müsse im Verkehr mit den Chinesen cinen fesieren Ton annehmen und den Vorstellungen bei der dortigen Regierung durch hinlängliche Streitkräfte den nöthigen Nach- druck geben. Lord Granville hielt dagegen fest , daß die von der diesseitigen Regierung ecingeschlagene Politik, sich in allen

ten, stait es den Konsuln zu überlassen , sich mit den Lofkal- behörden im einzelnen Falle zu verständigen , für Englands Interessen und die Aufrechterhaltung des Friedens am zuträg- lichsten sei. Die von Lord Carnarvon verlangten Aktensiüce erklärte Lord Granville dem Hause mittheilen zu wollen.

—. 27. März. (W. T. B.) Im Unterhause erwiderte auf eine bezügliche Interpellation Magniac's Lord Enfield, daß auf das Quftandekommen einer Konvention mit der niederländischen Regierung, wonach mehrere Landstriche in Guinea an England abgetreten werden sollten, gerechnet werde. Die Kosten für den Ankauf würden durch die Lokalrevenüen gedeckt werden,

Frankreih. Paris, 25. März. (W. T. B.) Das

» Journal officiel« des Centralkomites enthält verschiedene Pro- klamationen, welche theils zur Vornahme der Wahlen für Sonntag auffordern, theils das Bestreben des Centralkomites bezeugen soller, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Eine an- dere Proklamation zählt die Forderungen des Centralkomites auf; dieselben bestehen in Folgendem: Erstens Aufrechthaltung der Republik als einzig mögliche und unbestreitbare Negie- rungSsform, zweitens Wahl des Kommunalraths, drittens Ab- schaffung der Polizeipräfektur und der stehenden Armee und Reorganisation der Nationalgarde auf einer Basis, welche dem Volke genügende Garantien gebe. Die Proklama- tion beschuldigt die Nationalversammlung , die berecbtigten Forderungen zurückgewiesen und den Klagen des Volkes keine Genugthuung gegeben zu haben. Das offizielle Blatt erstattet Berickt über die Füsillade vom 22. d. in der Rue de la paix; es bezeichnet die Manifestation der Ordnungsfreunde als Emeute und sagt, dieselben hätten die Nationalgarden, welche den Ben- dômeplaß vertheidigten, herausgefordert, und cs seien diese leß- teren_ durch Revoiverschüsse angegriffen worden. Admiral Saisset hat den Nationalgarden des zweiten Arrondisements Ordre gegeben, sich auf der Mairie gegen jede Ueberrumpelung zu verstärken. Der Chef - Redacteur der »Cloche« ist verhaftet. Am 26. wurden die Wahlbureaux um 8 Uhr Morgen®8 geöff- net und um Mitternacht geschlossen. Die Auslage der radikalen Blätter hat fih durch die leßten Ereignisse sehr bedeutend ver- mehrt, »Cri du peuple« soll täglich zwischen 115—120,000 Exemplare verkaufen. E A 27. März, Mittags 1 Uhr. Die Stadt is vollständig rubig. Nach den bisher bekannten Wablresultaten scheinen die Kandidaten des Central - Komites in Majorität gewählt worden zu sein; eine Ausnahme hiervon hat si in dem ersten, zweiten und siebenten Arrondissement herausgestellt. Es ent- hielten sich viele Wähler der Abgabe ihrer Stimmen. _ Das bereits erwähnte Antwortschreiben Jules Favre's

an den General v. Fabrice lautet: j »Ih empfange erst sehr spät leute Abend das Telegramm _wel- ches Euer Excellenz heute um zwanzig Minuten nach Mittag mir die Ehre eizeigte, an mich zu richten. Die aufständise Bewegung, welcbe in Paris triumphirt hat , is nur eine Ueberraschung gervesen, vor welcher sich die Regierung nur für den Augenblick zurückgezogen hat, um den Bürgerkrieg zu vermeiden. Sie ist das Werk einer Handvoll von Aufwieglern , die von der großen Mehrheit der Be- völferungen verleugnet, von den Maires energisch bekämpft wird, welche muthig Widerstand leisten. Die Departements sind einstim- mig y sie zu verdammen und der Versammlung ihre Mitwirkung zu versprechen. Die Regierung wird sie bemeistern, und wenn sie es nicht gleich morgen thut, so is es, um Blutvergießen zu vermeidena. Ew. Excellenz kann also beruhigt sein, unsere Verpflichtungen werden chalten. Sie werden gegenüber diesen Thatsachen und unserer be- immten Erflärung der Stadt Varis, welche durch die Fricdenspräli- minarien ges{üßt wird , nicht das Unheil einer militärischen Exefu- tion zufügen wollen. Es wäre das, Unschuldige das Verbreche ciniger verderbten Menschen büßen lassen, welche die Feinde -ihres Va'erlandes sind. Was den an dem Telegraphen“ von Pantin verursachten Schaden betrifft, so hat die Regierung leider für den Augenblick keine Mit cl, um ihn herzustellen. Sie benachrichtigt die

1871.

Sinne der großen Mehrzahl der Bevölkerung von Paris, Dank der fesien Haliung der Versammlung und der unbedingten Unterstüßung der Departement®2, die Sache des Rechts überiviegen wird, und in wenigen Tagen wird es mir möglich sein; Euer Excellenz eine voll- ständige Genugthuung zu geben für diejenigen Jörer Reklamationen, welche unsere Verpflichtungen rechtfertigen. Jules iFavre.« Lille, 27. März. (W. T. B)- Die Nachricht , daß._ in Algerien bedeutende Unruhen auLgebrocen seien, bestätigt sich. Faidherbe ist nach Versailles berufen , und“ scheint diese Beru- fung damit in Zusammenhang zu stehen. Eine Eêcadron Dragoner hat Lille verlassen , die Bestimmung derselben ist nicht bekanni.

Dem »Journal de Genève« wird über ten Verlauf der Unruhen in St. Etienne unterm 27. gemeldet, daß dieselben Freitag ihren Anfang genommen und sih auch am Sonnabend noch fortgesezt hätten, ohne jedoch sonderlihen Umfang zu ge- winnen. Sonnabend Nachmittag 4 Uhr trat eine bvedenkliche Wendung ein und cs erfolgte die Beseßung des Stadthauses und der Präfektur Seitens der Jusurgenten. Der zwei Tage vorber eingetroffene neue Präfet, de l'Espée, is ermordet und die Kommune proklamirt worden.

Numánien. Aus Bukarest wird der »Wiener Pressee vom 26. d. telegraphirt : z : : Das neue Ministerium besteht überwiegend aus Gegnern

des Fürsien Karl.

Dem »Wanderer« wird von ebenda vom 27. d. telegra- phisch gemeldet : / Dem Vernehmen nah beabsichtigt Fürst Karl auf seine Ybdikationspläne zurückzukommen , wenn ihm nicht die Kam- mer die Diktatur zur Bewältigung der Unruhen überträgt. Die gestrige Sißzung der Deputirtenkammer nahm einen sehr ftürmischen Verlauf. Bei der Diskussion kam es zu Demon- strationen gegen die Deutschen. Eine Erneuerung der Un- ruhen wird ernstlich befürchtet.

Das neue Ministerium i} folgendermaßen gebildet: Lascar Catargi, Präsidium; Tell, Krieg; Gostaforu, Acußere®; Maurogheni , Finanzen ; Nicola Cretulescu, Justiz.

Nufßland uud Polen, St. Petersburg, 27, März. (Reg. Anz.) Am 22. d. M., dem Geburtstage des Kaisers von Deutschland und Königs von Preußen, war im Weißen Saale des Winterpalais Allerhöchste Mittagstafel , zu welcher der Ge- sandte des deutschen Reiches, Prinz Heinrich VII, Reuß, die bei der Gesandtschaft stehenden Personen und einige russische Kavaliere, die hohe preußische Orden haben , eingeladen waren.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 27, März. Das Befinden der Königin, welche in voriger Woche ahn einem leichten Lungenkatarrh erkrankt war , hat. sich seit vor- gestern bedeutend vershlimmert. Es ist heftiges Fieber, Shwäche und Schlaflosigkeit eingetreten. :

Dánemark. Kopenhagen, 27. März. (W. T. B.) Das Kronprinzliche Paar ist am heutigen Abend noch nach Stockholm abgereist. Die neuesten Nachrichten über das Be- finden der Königin von Schweden lauten etwas beruhigender

wie die leßten. | E Der Schluß des Reichstages ist für Mittwoch festgeseßt.

Yeichstags- Angelegenheiten,

Berlin, 28. März. Der Präsident des Bundeskanzler- Amts, Staats-Minister Delbrü ck, leitete die Berathung des Geseßentwurfs, betreffend die Verfassung des Deutschen Reichs, in der gesirigen Sizung des Reichstages, wie folgt, ein:

Meine Herren! Zur Einleitung dex zu ihrer M Oa gung R Vorlage kann ich mich auf wenige Worte beschränken. Der mate- rielle Jnhalt der Vorlage ist Jhnen Allen aus früheren eingehenden Berathungen bekannt, er hat den Gegenstand eingehender Erörterungen im Reichstage des Norddeutschen Bundes und in den Landtagen der süddeutschen Staaten gebildet Dat, was Jhnen jeßt gebracht wird, nimmt nichts weiter in Ansptuchy als Bestimmungen in einer Redaf- tion zusammenzufassen, welche in einer Anzahl einzelner Dokumente zersireut waren, Und deren Uebersichtilichkeit durch diese Zerstreutheit verloren ging. Er nimmt ferner in Anspruch die Durchführung der nur in zwei Stellen dexr früher genehmigten Bundesverfassung eings- führten Begriffe von Kaiser und Reich. L

Eine einzige Bestimmung, wélche sih in dieser Vorlage findet, iste wrocnigsiens im Norddeutschen Reichstage, noch nicht zur Erörterung

Maires davon, welche vielleicht dafür sorgen können. Aber ih habe die Ebre, Euer Excellenz zu wiederholen, daß Dank dem gesunden

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gang! ; es ist das diejenige, nah welcher der durch den Vertrag mit ayern vom 23, November vorigen Jahres geschaffene Auss{uß des