1871 / 88 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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___ für das Vierteijahr. Insertionspreis sür den Raum einer Druckzeile 27 Sgr.

Preußischen Staats - Anzeigers: Zieten-Plas Nr. 8.

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Berlin, Mittwoch den 29. Märy Abends. 1871.

Berlin, 29, März.

Seine Majestät der König von Sachsen is gestern Abend nach Dresden und E _ Seine Königliche Hoheit der Fürst zu Hohenzollern heute früh nach Düsseldorf zurückgereist.

Haupt - Verwaltung der Staatsschulden.

Bekanntmachung vom 17. Dezember 1870 be- treffend die Niederlegung der im Jahre 1869 durch die Til- gungsfonds eingelösten Staatss{hulden-Dokumente (liegt der heutigen Nummer dieses Blattes bei). :

Deutsches Neich.

s Bekanntmachung. y Postanweisungs-Verkehr mit Konstantinopel. Vom 1. April 1871 ab i} der Austausch von Post- Anweisungen mit Konstantinopel zulässig. Es können ENULgen his 50 Thaler oder 87'/, Gulden Südd. W. im ege der Postanweisung vermittelt werden. Die Einzahlung erfolgt bei den diesseitigen Postanstalten auf ein gewöhnliches Postanweisungs-Formular. Der Betrag ist darin, unter Ab- änderung des Vordrucks8 Thlx. Gr. Pf. u. st. w., in türkischer Goldrvährung (Lire und Piaster) anzugeben. -Die Nufgabe-Postanstalt rechnet den vom Absender in dieser Weise notirten Betrag in die Thaler- bezw. Guldenwährung für jezt nah dem“ Verhältniß von 16 Piaster Gold glei 1 Thajer und nimmt danach den sih ergebenden Betrag vom 'Cinzahler entgegen. Diese Postanstalt ist mithin au iur Stande, dem Einlieferer genau anzugeben, welchen Betrag der- selbe in türkischer Goldwährung in die Postanweisung cinzurücken hat, ‘um eine nah deutsher Währung ausgerechnete Zahlung

in Konstantinopel zutreffend leisten zu lassen.

Die thunlichst mit Marken zu frankirende Gebühr beträgt bei Einzahlung von Beträgen bis 25 Thaler (43% Gulden) 4 Groschen oder 14 Kreuzer, bei Einzahlung von Beträgen

über 25 bis 50 Thaler (43% bis 87# Gulden) 8 Groschen oder ‘28 Kreuzer. j

Der Coupon der Postanweisung kann zu schriftlichen Mit- theilungen benußt werden. : A

Bei der Absendung aus Konstantinopel. findet die Einzah- lung gleichfalls auf gewöhnliche inländische Postanweisung®-

Formulare }att, in welchen dec Betrag in deutscher Währung |

angegeben wird. Die Postanweisungen unterliegen demnächst dec gleichen Behandlung, wie Postanweisungen im innern Ber- kehr. Die Zuführung an die Empfänger geschieht frankirt.

Die vorstehenden Bestimmungen finden auh-auf den Ber- kehr ‘des Elsaß und Deutsch - Lothringens mit Konstantinopel Anroendung. : ¡S L

Berlin, 27. März 1871.

"_ General-Postamt. Stephan.

. Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche

: Arbeiten. Der bisherige Königliche Krei8baumeister Schüler zu,

Kyriß ist zum Königlichen Bau-Jnspektor ernannk und -dem-

selben die Bau-JInspektorstelle in Cöslin verliehen worden.

Minifterium der geistlichen, Unterrichts - und j t Medizinal - Angelegenheiten. 2 Die Herren Kandidaten der Pharmazie und ZJahnheilkunde werden ersucht, sich Behufs Annahme_der in dem bevorstehen- den Semester zu hörenden Vorlesungen bei dem Unterzeichneten, Dorotheenstraße Nr. 61, zu melden. Berlin, den 27. März 1871.

L tis L 4 (7 Der Direktor des pharmazeutilgen Studiums an der hiesigen

öniglichen Univerjität, D tsselle.

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_ Angekommen: Se. Durchlaucht der Prinz Hein- rich XIII. Reuß und der General-Major und Commandeur der 4. Reserve - Division, von Schmeling, vom Kriegs8-

schauplagze.

Nicht amtli ches.

Preußen. Berlin, 29. März. Se. Majestät der Kaiser empfingen Vormittags die Hofmarschälle, nahmen um 11 Uhr militärishe Meldungen und nach diesen im Beisein

Sr. Kaiserlichen Hoheit des Kronprinzen den Vortrag der

Generale entgegen. Nach demselben ließen Se, Majestät Sich von dem Geheimen Kabinets-Rath von Wiimowski und demnächst noch vom Militärkabinet Vortrag halten.

R OHEE Majestät die Kaiserin-Königin war gestérn mit Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin von Baden in den Baracken. Bei Sr. Majestät dem Könige von Sachsen fand auf dem Schlosse das Familiendiner statt. Abends verabschiedeten Sich beide Kaiserlihen Majestäten von dem Könige auf dem Anhalter Bahnhofe.

Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz verabschiedete Sich gestern früh auf dem Anhalter Bahnhof bei Jhrer Königlichen Hoheit der Großherzogin von Sachsen, und empfing den Besuch Jhrer Königlichen Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin von Baden, sowie den General-Lieutenant von. Stosch.- Se. Kaisexliche H um 5 Uhr zum Diner bei Sr. Majestät dem Könige von Sachsen im Königlichen Schloß und begleitete Allerhöchstden-

selben später bei der Abreise auf den Bahnhof. Abends erschien -

Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit zum Thee bei Jhren Majestäten. R :

Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit die Kronprinzessin empfing den Besuch Sr. Königlichen Hoheit des Fürsten von Hohenzollern.

obeit : war -

Se. Majestät der König von Sachsen is nach 1

mehrtägigem Besuche am Kaiserlichen Hofe- gestern Abend

um 75 Uhr von hier nah Dresden zurückgekehrt. Bei der Ab« fahrt auf N E le tRE waren Se. Majestät der

hre ät die Kaiserin-Königin, Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz, sämmtliche

Kaiser und König, Jhre Maje

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Königliche Prinzen und die hier anwesenden Fürstlichkeiten, sowie der sächsische Gesandte von Könneriß, der Gouverneur

von Bexlin von Canstein, der Stadtkommandant von Stück- radt, der Polizei-Präsident von Wurmb 2c. anwesend.

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Sr. Majestät. dem Kaiser und Königè ist in A L |

diesen 26 e Gabe überreicht worden, welche ein allg«=

meineres Interesse: in Anspruch zu nehmen geeignet ist. i} ulsche Hof - Kap meister Fried ih Schneider, derx be- dessauische. Hof - Kapellmeister Friedrich Schneider, der be- rühmte Komponist des. Oratoxiums »das Weltgericht nämli. f seinem Sterbebette d Rentier Schreiber , seine Komposi

ion: »Kaiser-Tédeum«

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1853 verstorbene Herzoglich

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