1871 / 97 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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burg und Osnabrück gegen Rückgabe der Obligationen und der dazu

Fönnen.

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1456

nisse mit dem Hexcn Minister der geistlihen Angelegenheiten dem Ober - Konsistorial - Rath, Propst Dr. Brückner unter Allerhöchster DETIA des Charafters als General - Superintendent übertragen worden. Berlin, den 31. März 1871. Königliches L D Pan Brandenburg. egel.

Königliche preußische landwirthschaftliche Nkademie Göttingen-Weende.

Im Sommersemester 1871, welches mit dem 15. April beginnt, werden folgende, theils füc den Anfang, theils zur Foriseßung des landwirthschaftlihen Studiums bestimmte Vorlesungen und Uebungen gehalten werden :

Chemie: Prof. Wöhler; agrifulturchemishes Praïtikum: Brof. Wicke; Physik, erster Theil: Prof. Weber; Mineralogie: Prof. Sartorius von Waltershausen; mineralogishes Praktikum: Derselbe; Geognosie, verbunden mit Exkursionen: Prof. von See- bah; allgemeine und spezielle Botanik, verbunden mit Exkursionen und Demonstrationen: Prof. Bartling und Prof. Grifebach; praktische Geometrie mit Uebungen auf dem Felde: Prof. Ulrich; die Theorie der Organisation der Landgüter: Prof. Griepenkerl; die allgemeine und spezielle landwirthschaftliche Tbiecproduktionslehre : Derselbe; die Ackerbausysteme: Derselbe; Demonstrationen auf benachbarten Landgütern und in Fabriken, sowie praftische Uebungen : Derselbe im Anschlusse an seine Vorlesungen; Acterbauleh:e, allge- meiner und spezieller Theil: Prof. Drechsler; landwirthschaftliches Praftifkfum: Derselbe; über Heuwerth und Futtermishung: Prof. Henneberg; die Lehre von den Krankheiten der Hausthiere in Ver- bindung mit flinishen Demonstrationen im Thierhospital: Dr. Lue l- fing; Nationalökonomie: Prof. Hanssen;/ volkswirtihschaftliche Sta- tistik: Derselbe.

Außerdem bietet die Universität noch mannigfahße Vorlesungen Für die allgemeine wissenschaftliche Ausbildung der Landwirthe dar.

Auf dem Kloftergute Weende wird Amtsrath Grieffenhagen und auf dec Versuchsstation in Weende Professor Henneberg landwirth- schafilihe Demonsirationen vornehmen.

Für den Eintritt in die Nfademie ist die Immatrikfulation der Landwirthe als Studirende der Universität erforderlich. Um dieselbe zu exlangen, muß eine Bescheinigung der Eltern oder Vormünder über deren Einwilligung zum Besuche der Universität, soroie cin Sitten- zeugniß der Obrigkeit des l[cßten Aufenthaltsortes, wenn abec die Studirenden unmittelbar von einer Lebranstali kommen, das Zeugniß der leßteren anstatt des obrigfkeitlichen Zeugnisses beigebracht werden, Der Nußen des landwirthschaftlichen Studiums i} wesentlich da- durch bedingt, daß dem Besuche der Universität eine mehrjährige ge- diegene landwirthschaftliche Praxis vorausgegangen ist.

Göîsttingen, den 31. März 1871.

Die Direktion der landwoirths{aftlichen Akademie Göttingen-Weende.

32% Anlehen der vormals Freien Stadt Frankfurt a. M. von 5,000,000 Fl. d. d. 12. Mai 1846.

Bei der stattgehabten 18. Verloosung è es Anlehens der vormals Freien Stadt Frankfurt a. M. d. d. 12. Mai 1846 wurden nachver- zeichnete Nummern gezogen: J

A. Zur Rückzahlung auf den 1. Juli 1871. Lit. E. à 1000 Fl. Nr. 2. 60. 207. 268. 298. 635. 718 733. 881. 914. 964. 1044. 1208. 1231. 1248. 1450. 1552 und 1626. 18 Stü =18,000

l = 10,285 Thlr. 21 Sgr. 5 Pf. Lit, E. à 500 Fl.

r. 1840. 1854, 1948. 2019, 2119. 2131. 2274. 2384. 2410. 2494. 2515. 2536 und 2537. 13 Stück = 6500 Fl. = 3714 Thlr. 8 Sgr. 7 Pf. Lit. E. à 300 Fl. Nr. 3023. 3059, 3042. 3141. 3246 und 3270 6 Stüdck = 1800 Fl. = 1028 Thlr. 17 Sgr. 2 Bl Lit. E. à 100 Fl. Nr. 3534. 3556. 3565, 3753 und 3790. D Stüd = 500 Fl. = 2895 Thlr. 21 Sgr. 5 Pf., zusamuien 42 Stü zu 26,800 Fl. oder 15,314 Thlr. 8 Sgr. 7 Pf.

B. Zur Rückzahlung auf den 1. Januar 1872. Lit F. àÀ 1000 Fl. Nr. 138. 164. 250. 252, 800, 419. 508. 733. Oa O29, 000, 1172, 1177, 1178: 12132 1319, B16 und: 1776, 18 Stück = 18,000 Fl. =- 10,285 Thlr. 21 Sgr. 5 Pf. Tit. V. à 500 TL Nr. 1932. 1960. 2278. 2311. 2420. 2491. 2496. 2907, 2654 und 2656. 10 Stü = 5000 Fl. = 2857 Thlr. 4 Sgr. 4 Pf. Lit, F. à 300 Fl. Nr. 2890. 2931. 2962, 2978. 2984. 3047. 3086. 3099. 3168. 3257 und 3285. 11 Stüdck = 3300 Fl. = 1885 Thlr. 21 Sgr. 5 Pf. Lit. F. à 100 Fl. Nr. 3475. 3481. 34298. 3619 und 3727. 5 Stüd = 500Fl. = 285 Thlr. 21 Sgr. 5 Pf. Zusammen 44Stückzu 26,800 F[. oder 15,314 Thlr. 8 Sgr. 7 Pf. Lit. E. und F. im Ganzen

also 86 Stücck zu 53/600 Fl. oder 30,628 Thlr. 17 Sgr. 2 Pf.

Die Jnhaber dieser Obligationen werden hiervon mit dem Be- merken in Kenntniß geseßt, daß sie die Kapitalbeträge, deren Verzin- Jung nur bis zum Einlösungs8termine stattfindet, bei der Königlichen Kreiskasse zu Frankfurt a. M., bei der Königlichen Staats-Schulden-

tilgungsfkfajje zu Berlin, bei jeder Königlichen Negierungs-Hauptkasse, sowie bei den Königlichen Bezirks - Hauptkassen zu Hannover, Lüne-

gehörigen nicht verfallenen Zinscoupons (nämlich bei den Oblíi- gationen Lit. E. der 5. Coupons pr. 1. Juli 1872 bis inkl. 1876 und bei den Obligationen Lit, F. der 4. Coupons pr. 1. Januar 1873 bis inkl. 1876), sowie der Talons erheben

fernden ZinLcoupons wird von dem zu zahlenden Nominalbetrage der betreffenden Obligation zurückbehalten. 4 Restanten. i

a) Rückzahlbar am 1. Julí 1869. Lit. E. à 1000 Ff. Nr. 12. 123. 523. 1287. 1363 und 1566; Lit. E. à-500 Ff. Nr. 1996. 2165. 2181, 2455 und 2652; Lit E. à 300 Fl. Nr. 2822, 2893. 3105 und 3206; Lit. E. à 100 Fl. Nr. 3607 und 3745.

b) RüŒÆzahlbar am 1. Januar 1871. Lit. F. à 1000 F[. Nr. 1634; Lit. F. à 500 Fl. Nr. 1859. 2588 und 2722; Lit. F. à 300 Fl. Nr. 3000. 3030, 3054. 3201. 3263. 3284 u. 3229; Lit. F. à 100 Fl. Nr. 3358. 3441. 3593 und 3654.

c) Nüclzahlbar-am. 1. Juls- 1870; Tit L. à A006. Fl. Nr. 1846. 1941 u. 2084; Lit. E. à 300 Fl. Nr. 3018. 3130 u. 3186; Lift. K. à 100 Ff Nr. 3476. 3511. 3544. 3614. 3729. u. 3798.

d) Rücckzablbar am 1. Januar 1871. Lit, F. à 1000 F[. Nr. 134, 902. 909 u. 1439} Lit. F, à 500 F{. Nr. 2083. 2164. 2183. 2204, 2304. 2403. 2541. 2741 und 2787; Lit. F. 300 Fl. Nr. 2910. 2939, 2974 u. 3175; Lit, F. à 100 FL. Nr. 3389. 3482 u. 3617.

Die Inhaber dieser Obligationen werden hiermit wiederholt zu deren Einlösung aufgefordert.

Wiesbaden, den 7. März 1871.

Der Regicrungs-PYräsident. Gf. Eulenburg.

Bekanntmachung. :

Die neuen Coupons zu dem vormals Herzogli Nassauischen 45 prozentigen Staatsanlehen von 6,000,000 Fl. d. d. 15. Dezembex 1860, Serie 1. Nr. 1 vis 8 vom 1, Februar 1871 bis 31; Januar 1875 werden von heute ab gegen Rückgabe der alten Coupons - ÄUnwci- sungen bei dem Bankhause der Herren M. A. von N othschGild & Söhne in Frankfurt a. M. ausgereich@t werden.

Es können diese Coupons auch durch die Königlichen Regierungs- Hauptfassen und die Königlichen Bezirks - Hauptkassen zu Hannover, Lünevurg und Osbnabrück bezogen werden.

_Wer die Coupons durch cine dieser Kassen beziehen will, hat der- selben die alten Talons mit einem doppeiten Verzeichnisse derselben einzureichen. Das eine Verzeichniß wird, mit einer Empfangsbeschei- nigung versehen, soaleich zurückgegeben und is bei Ausreichung der neuen Coupon® wieder abzuliefern. Formuläre zu diefen Verzeich- Bigen sind bei den gedachten Yrovinzial - Kassen unentgeldlich zu

aben.

Der Einreihung der Schuldverschreibungen bedarf es zur Er- langung der neuen Coupons nur dann, wenn die alten Coupyons- Antveisungen abhanden gekommen sind; in diesem Falle sind die be- treffenden Do?umente an das Königliche Regierungs - Bräsidium zu Wie8baden zuittel s besonderer Eingabe einzureichen. Die enistehen- ae Ga s haben die Empfänger der neuen Coupons zu erseßen.

Wiesbaden, den 4. April 1871.

Der Regierungs - Präsident. Graf Eulenburg.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 8. April. Se. Majestät der Kaiser und König wohnten gestern um 10 Uhr dem Gottes§- dienst im Dom. bei, Nach demselben empfingen Se. Majestät den aus Frankreih zurückgekehrten General der Infanterie von Werder und später den Polizei-Präsidenten von Wurmb. Heut früh 9 Uhr empfingen Se. Majestät der Kaiser den dicekt vom Schloß Albrecht8berg bei DreSden zurückgekehr-

ten Dr. med. Waldau , welcher ANlerhöchstdenselben über die bei Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Albrecht Vater daselbst glücklih vollzogene Augenoperation Bericht erstattete, und hier- auf den vom Kriegsschauplaß zurückgekehrten General-Arzt und Leibarzt Geheimen Rath Dr. Böger. Um 105 Uhr erschienen Se. Kaiserliche Hoheit der Kronprinz und die Generale zum Vortrage. Um 11 Uhr nahmen Se. Majestät militärische Meldungen und demnächst den Vortrag des Militärkabinets entgegen. Um 15 Uhr hatten der portugiesische Gesandte Graf von Nilvas und um 1% der nordamerikanische Gesandte Bancroft die Ehre, von Sr. Majestät in Audienz empfangen zu werden. Später machten Se. Majestät der Kaiser. eine Spazierfahrt und arbeiteten von 4 Uhr a5 mit dem Geh. Kabinets-Rath von Wilmowski. :

Ihre Majestät die Kaiserin-Königin war vorgestern Abend in der liturgishen Andacht und gestern bei der Aufführung des Oratoriums in der Singakademie an- niens E wohnte Jhre Majestät dem Gottesdienste im

ome bei.

Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz wohnte vorgestern Abend der liturgischen An- dacht und gestern Vormittag dem Gottesdienst im Dom bei. An dem Diner bei Jhren Kaiserlichen und. Königlichen Hoheiten nahmen beide Majestäten Theil. Abends 7 Uhr besuchte Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit das geistliche Concert in der Singakademie.

Der Geldbetrag der etwa fehlenden, unentgeldlich mit abzulie-

E R R N e E es

Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kron- prinz hat an den Rektor und das General-Konzil der Albertus- Universität zu König8berg folgendes Schreiben erlassen: :

Der Prorektor und das Generalkonzil der Albertus - Universität haben Mich bei der Rüdkfchr in die Heimaih mit freundlihem Gruße empfangen und Mich dadur lebhaft erfreut und zu auf- rihtigstiem Danke verpflichtet. Die Vertreter der Universität, welcher Jh als Rektor anzugebören die Ehre habe; widmen Mir MWorte bober Anerkennung, welbe Jh im Namen der tapfern von Mir befchligten Armee mit freudiger Genugthuung entgegennehmen darf. Es erfüllt Mein Herz mit Dank gegen die Vorsehung, daß Mir vergönnt war, an der Spize der deutshen Truppen, deren Fübrung Mein Königlicher Vater Mir anvertraut hatte, die ersten entscheidenden Siege zu erkämpfen und die Einheit Deutschland®, das Ziel unseres Ringens und Strebens, in hcißem Waffengang zuer| und glänzend zu bewähren. Der s{öne Anfang verhieß ein

[ückliches Ende; die nun errungenen Erfolge haben unsere kühnsten ünsche erfüllt. Möge denn der lang ersehnte Friede unserem ge- einigten Vaterlande reibe Segnungen bereiten; mögen Handel und Gewerbe, Künste und Wissenschaften in {önster Blüthe immer neue Quellen des Wohlstandes, der Bildung und Gesittung ershließen und mögen die Albertina, der ich meine anhänglichen Gesinnungen un- verändert bewahre, und mit ihr alle übrigen Hochschulen in deutschen Landen für alle Zeiten bleiben, was sie seit ihrer Gründung geivesen treue Pfl-gestätten aller geistigen Güter unseres Volkes!

Berlin, den 24. März 1871. __ Friedrich Wilhelm.

An den Rektor und das General-Konzil der Albertus-Universität in Königsberg.

Eine zur Regelung des Feldpostdienstes in den okku- pirten französishen Gebieten vorübergehend eingerihtete Posi- behörde führt die Bezeichnung: »Ober - Postdirektion für die Ofkupations-Armec« und hat ihren Sig in Reims.

Baden. Karlsruhe, 6. April. (Karlsr. Ztg.) Durch Allerhöchste Befehle Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs vom 1. d. Mts. wird in Anerkennung der tapfern und in jeder Bezichung guten Haltung der Großherzoglichen Felddivision während der Fzeldzüge 1870 und 1871 an die Fahne des 1. Ba- taillons des (1.) Leib-Grenadier-Regiments die goldene, und an die Fahnen aller übrigen Bataillone der sechs Infanterie-Regi- enter und an die Standarten der drei Dragoner-Regimenter die silberne militärische Karl-Friedrihs-BVerdienst-Medaille ver- liehen; ferner wird sämmtlichen Offizieren, Krieg8beamten und Mannschaften des Großherzoglichen Armee-Corps, welche in den Feldzügen 1870 und 1871 an einem Gefechte oder einer Belas- gerung Theil genommen oder zu kriegerischen Zwecken den Rhein überschriiten haben, die Felddienstauszeichnung verlichen, wie solche durch höchsten Befchl vom 27. Januar 1839, Nr. 5, gestiftet wurde, mit einer Metallschleife am Band, welche die A ahre8Szahlen 1870 oder 1871 oder diese beiden Tahre8zahlen enthält. Denjenigen Offizieren, Krieg8beamten und Mann- schaften obiger Kategorien, welche schon im Besiße der Feld- dienstauszeihnung mit Metallschleife an« Band flir frühere Feldzüge -find, wird zur innehabenden Aus8zeichnung die Metall- {cleife am Band, E a 1870 oder 1871, oder

iese beiden Jahre8zahlen enthält, veruehen. : | E ete Set , 4. April. Heute Mittags ist Bischof Reither gestorben,

Hesterreich - Ungarn. Wien, 6. April. Der Reichs- fanzier Gen Beust hat gestern die Osternreise an den Genfer

i treten. Ges E T April. (W.T.B.) Der Vize-Admiral von Tegetthof

¡f beute Morgen nach kurzer Krankheit gestorben.

i Be b, e E In der heutigen Sißung des Unter- hauses interpellirte Hrabar den Kultus - Minister in der An- gelegenheit der Verwaltung des ricchisch - katholischen Stipen- dium-Fonds8. Die Urbarialvorlage wurde in dritter Lesung

angenommen.

Schweiz. Bern, 5. April. (Bund,) Der Bundesrath hat heute besclossen, den eidgenössischen Gesandten beim Nord- deutschen Bunde, Oberst Hammer, in seiner bi8herigen Eigen- schaft bei Sr. Majestät dem Deutschen Kaiser zu beglaubigen.

Großbritannien und Jrland. London, 5, April, Heute Morgen brach der Hof von Windsor auf, um nach Ösborne auf der Insel Wight zu gehen und dort etwa drei Woden zu bleiben. Der Prinz von Wales hat nebst seiner Familie London verlassen, um für die Ofterfeiertage nah Sand-

wigham zu gehen.

_ Die Bank von England hat George Lyall für das

fomtmende Geschäftsjahr zu ihrem Gouverneur , und B. B. Greene zum stellvertretenden Gouverneur gewählt, nachdem dem zurüftretenden Gouverneur Crawford der öffentliche Dank für

7, April, Die Prinzessin von Wales is von einen Sohne entbunden worden.

Türkei. Konstantinopel, 30. März. Dem Großvezier ist, wie die »Presse« miitheilt, die Ankunft eines päpstlichen Nuntius angemeldet, mit der Mission beauftragt, Über die An- gelegenheit der katholischen Armenier und die noch wichtigere bezüglich des Rechtes, die katholischen Patriarchen und Bischöfe in der Türkei einzuseßen, welches die Pforte dem Papste nicht länger in unbeschränkter Weise zugestehen will, an Ort und Stelle zu unterhandeln. i

Nußland und Polen. St. Petersburg, 6. April. Vorgestern ist der Prinz Ssergej Maximilianowitsch Roma- nowski, Herzog von Leuchtenberg, von seiner Reise ins Aus- land zurückgekehrt.

Aus dem Wolff’ schen Telegrapher -Büreau.

Brüssel, Sonnabend, 8. April. Die Friedenskonferenz hat E it Ey p Ot bei IANIBE Der Tag der nächsten Sizung ist noch ni estimmt. :

U On / Sonders 8, April. Telegramme der Blätter aus Paris melden übereinstimmend den Uebergang der Ver- sailler Truppen über die Brücke von Neuilly und die Weg- nahme der an derselben befindlichen Barrikade. Die Versailler Truppen stehen dicht vor dem Thore vor Maillot. Alle An- zeichen lassen auf den nahe bevorstehenden Verfall der Kom- mune s{ließen. Jn Paris herrschr die größte Aufregung.

London, Sonnabend, 8. April. Die Niederkunft der Prinzessin von Wales ist zu früh erfolgt und ist der neu- geborene Prinz nicht am Leben erhalten worden. Die Prin- zessin selbst befindet fih wohl. : : :

New-York, Freitag, 7. April. Des Feiertages wegen ist die Börse geschlossen.

Die Ne. 14 des -Preuß. Handels-Archivs8« enthält: Geseß- gebung: Belgien und Spanien: Handels - und Schisfahrisvertrag zwischen Spanien und Belgien. Frankreih: Aufhebung des Aus- fuhrverbots von Krieg8material. Aufhebung des Ausfsuhrverbots von Vich, Breodstoffen 2c. Aufhebung des Defrets, betreffend die freie Einfuhr von Kriegsmaterial. China: Verordnung wegen Tonnengelderbefreiung von Schuphafnern. Statistik: Zollvercin : Provisorishe Abregznung über die gemeinschaftlichen Einnahmen an Éin- und Aus8zgangszöllen, neb| den andern dahin gehörenden Erträgen für das Jahr 1870. Provisorishe Abrechnung über die gemein- \chaftlihe Einnahme an Salzsteuer für das ahr 1870, Deutsches Reich: Preußen: Uebersicht der im Jahre 1870 auf den bedeutenderen Märkten verkauften Wolle und der dafür gezahlten Preise. Dänemark: Jahresbericht des Konsulats zu Fridericia für 1870; Großbritannien: Der Handel Englands mit seinen Kolonien und denx Auslande im Jahre 1869. Rußland: Uebersicht des Schiffsverkehrs und Exports von Mariupol im Jahre 1870. Sch{weden: Jahrtck- beriht des Konsulats zu Gefle für 1870. Türkei. Jahresberickt des Vize-Konsulats zu Adrianopel für 1870. Vereinigte Staatern von Nordamerika: Uebersicht des Handelsverkehrs mit den verschiec- denen Nationen in dem Fiskaljahre (endend am 30. Juni) 1870. Jahresberiht des General-Konsulats zu New-York für 1870. Jahresbericht des Konsulats zu New-Orleans für das Jahr 1870. Mittheilungen: Berlin. Stralsund. Stettin. Frederikshald. Gothenburg. Grimstad. Nassau (New-Providence). Nyföping. St. Helena. ; :

A Das »Justiz-Ministerial-Blait für die preußische Gesehgebung und Rechtspflege« enthält folgendes Erkenntniß des Königlichen Ober-Tribunals vom 24. November 1870. Eine Polizei-Verordnunge welche den Gastwirthen zur Pflicht macht, ein Fremdenbuch zu führen, ist durch das Bundes-Paßgeseß nicht unwirk= sam geworden. _ (Bundesgeseß vom 12. Oftober 1867, Bundes-Seselßt- blatt S. 33). Ferner ein Erkenntniß des Königlichen Ober-Tribunals vom 24. März 1871: Die prozessualishe Behandlung einer an sich

¿rafbaren That wird durch die Vorschrift des §. 2 des Strafgeseß- buchs für den Norddeutschen Bund nicht berührt. Bei den sogenann- ten Antragsdelikten is lediglich die Verfolgung (prozessualische Be- handlung), nicht die Strafbarkeit von dein Antrage des dazu Bereh- tigten abhängig gemacht (§. 61 a. a. O.). Eine vor dem 1. Januar 1871 nach den damals geltenden Vorschriften des Untersuchungs» verfahrens, nach welchen ein Antrag des Verleßten nicht erforderli war, einmal mit Recht eröffnete Untersuchung muß ihren unge in- derten Fortgang behalten. Beim Mangel eines nothwendigen An- trages des Verleßten is nicht auf Freisprechung zu exkennen, sondern. nur die Unstatthafiigkeit des strafrechtlichen Verfahrens auszu-

sprechen.

zent

Statistische Nachrichten.

Die Steinkohlenproduktion Deutschlands hat im Nerlaufe des leßten Jahrzchends sehr bedeutende Fortschritte gemacht. Nach den Tabellen über die Produktion des Bergwerks-, Hütten- und Salinenbetriebes im Zollverein sind in sämmlilichen Vereinsstaatem.

seine Dienste votirt worden war.

an Steinkohlen gefördert worden :

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