eig on tuen Maier ade O En R ca E A E
1580
lichtrothe transparente Draperie. Vor ihr ragt hoch ci tran nte i cine Gruppe üppiger südlicher Gesträucher ut ar von A BVlättergrün umgeben, auf ihrem Sockel, {webt jene Rauch- Be Ana Ge 7 der E Hand den Palmzweig, in en den Lorbeer f l 5 a Haup! bereit hält ranz für des siegreichen Hel 2 on vor 85 Uhr füllten sih die glänzend crleuchte Räume mit eingeladenen Gästen, welche h dem S ctonnite empfangen wurden, sowie mit Mitgliedern der fslädti- sen Behörden in Amtstraht. Gegen 9 Uhr begab sich Ee aus Mitgliedern des Magistrats und der Stadtverordneten estchende Deputation in den Festsaal. An der Spiße derselben standen der Bürgermeister Geheime Regierungs - Rath Hede- mann, welcher den erkrankten Ober-Bürgermeister Seydel yer- trat, und der Stadtverordneten-Vorsteher Kohhann. Der Bür- germeister begrüßte den Reichstag durch folgende Ansprache:
Geehrter Herr Präsident des Deutschen Reichstages, meine Herren! : “
Erlauben Sie, daß ich Namens der Bürgerschaft der pt Mae und der Residenzstadt Sr. Majestäl des Beuthen Matad em ats ehrenden Auftrage gemäß, Sie chrerbietigst bearüße. 7 G nter dem Eindrucke der großen Ereignisse, welche sich durch ein s 2s Jahrhundert vorbereiteten, und in den leßten verwichenen onaten zur Ueberraschung der ganzen civilisirten Welt sich voll- gogen; war es den, dieselben in unserer Stadt begleitenden Gefühlen Se, in gehobener Stimmung, der Freude den Ausdru zu geben, in welcher sich Dankbarkeit und treue Hingebung zu dem gro- ben E lo Der rig birgt. 5 en an alter Stätte jüngst ein neues Gemeinde. i Peer Stadt gegründet, der Wohlfahrt der Bütctr Vat, fle viele eshlehter ferner zu dienen, auch der jeweiligen Freude des Gelin- Pes im einmüthigen Zusammenwirken Aller. Dieser Freude, ins- E bei großen Ereignissen den Ausdruck zu geben, dazu fin Ps Festräume dieses Hauses bestimmt, diese Hallen, ge- chmüdt mit den “Standbildern zweier Könige des Fürften- Mae der Hohenzollern, Griedrich8 des Großen, des Scirmherrn aer Ben und Friedrich Wilhelms [11l,, des Gründers des zur Freien Selbstregierung ausgebildeten Gemeindewesens der Städte Mee palriotishe Gabe eines Bürgers unserer Stadt. Jn diesen E. E O Oen haben wir Sie heute versammelt, um Weihe zu geben. en Neubaue zum Gedächtnisse für Generationen die elches Ereigniß konnte dazu geeigneter erscheinen - gen des deutschen Vaterlandes, zu dem Sie, D Se fue : Une der Deutschen Reichsverfassung bereits thatkräftig mit- L t haben, und der \ich auf der Grundlage der int Ringen der Tei E G h A Ereignisse, in dem Zusammentreten des wärtig voliedt. eutschen Reiches in unseren Mauern gegen- Was seit dem Verfalle des Deutschen Reiches Gemüthern zu eincr trauernden Sehnsucht A E Luf Ra n sih barg; was in den Kämpfen von 1813 und 1815 in das 2 ewußlscin trat, die erkannte beherè:schende Gewalt in der Einheit der es Stämme zu einem unzertrennlichen Ganzen; was, als Deutsch- and auch damals nech nicht sein volles Recht gefunden, die Kory- C Sin und Jünger der Wissenschaft, die Dichter begeistert als ihr Eigen : weg E n E A Hindernisse als Männer ; erhoben, mußte in der wund ° s zur Versöhnung gegensäßiger-Meinungen und ein Ls. 2A Mae O r Me Erbfeind deutscher Erhebung enfomm ä os Austrate gebra ge May en der Fürsten und Völkerstämme L R ate E g erstanden! e en es zu behü ; s t Kinder im Frieden zu Jab en das Blut unserer Brüder und as von der Urkraft feiner \{söpferis{chen Besii Beugniß gebende Jnnenleben des Laie Voltes wird in dex Einig: keit und im Frieden Kaiser und Reih bewahren, welcher in der Freíi- ae aller guter, individueller Besirebung, im ungehinderten Austausche e Meinungen, welcher allein Jrrihum von Wahrheit, Böses vom e S iallonck in L s der dahin zweckenden Geseße Sihung findet. , in Gemeinde, in Kirche und Schule die S0 ijt auch unser, der Bürgergemeinde der Residenzstad e aao Best D Zuversicht a pu uni Ie E Hodenzel n: land wie uns Beispiel gebenden, Fürstenhauses eshald haben wir für Pflicht und unseren Gefü E Ae Svifer e Festräume im D e Si E E Nut er und Reich zu öffnen , und heißen Sie von Herzen
Der Präfident Dr. Simson, an der Spite d i
und umgeben von den beiden Vize - Präsidenten Fübse Hohen,
B tltclieteen G6 Bor in L Nea sowie von den übrigen / ndes des Reichst i |
Ansprache mit folgenden Worten: E le
Hochverehrte Herren vom s, O von der Stadtverordneten- ersammlung! Im Namen der großen politischen Körperschaft, die ih in diesen
Tagen nach außen zu vertreten berufen bin, versuhe ih eine Erwie-
derung auf den freundlichen und wohlthuenden Gruß, mit dem Sie
Uns empfangen:
Die größeste Gemeinde des deutschen Staats, me i j i Sta: r E R S i P Nea e, aus Beide i unkte aen, gie l | : T LEEE gn Reich bie Weihe ot els 2118 Kaiser und Reich vor nun fast zwei Menschenaltern von der Staats nate da schien auch der Untergang des preußischen nier den Miiteln, dur welche seine Wiederaufrictun nahm die Herstellung freier Städteverfassungen N Vero Stelle ein. Der Vreiherr vom Stein erkannte, wie {wer ein Volk Ee Us das in feinen wi@tigsten Gliedmaßen, den Gemein- en, verfümmert war. Auf seinen Rath unternahm König Friedrich Wilhelm 111. gesegneten Andenkens, ein neuer Städte-Gründer zu wecden; man hat mit Recht gesagt, ein Städte-Gründer in viel E per N id S u gewesen ift. Va zeigte sich, welche Fülle von opferfreudiger Hin Gemeinwohl , von Arbeitslust und U etri rfe E E unserm Volk verborgen lag. Da erwies si der Dienst an der Ge- meinde — unter den weltlichen Einrichtungen des Landes -— alsbald neben der Schule und dem Heer, als eine beiden ebenbürtige Er- zichungé-Anstalt der Nation und nochmals als die wirksamste Vor- bereitung des Mannes für ten Beruf der Voltsvertretung. ü Nun steigt nach Kämpfen und Siegen ohne Gleichen endlich die G E »die {hönste Tochter des größten Vaters«, segnend zu uns 5 R Wie sollte die Hoheit dieser Tage, — deren Grhalt kein Mit- Ms er ganz zu durhshauen vermag, die Worte überall nicht wiedergeben as und meine Worte auch nicht versuchen sollea, wicederzu- ge en —, nit gerade die Herzen Jhrer Mitbürger glühend und leben- ig durchziehen und entflammen? Jhre Stadt, durch weise Führung
und leuchtendes Muster großer Fürsten und durch ei ler j rol einen ent- spre®enden Geist ihrer Bürger aus dürftigen Anfängen t A
gesteigerter Und beschleunigter Entwickelung zu staunenswerther Größe
und Bedeutung erhoben , darf sich mit frohem Stolz de
werden, was au sie — insbesondere auf dem Grunde I Stth und Selbständigkeit ihres Gemeindeleben3 — miltelbar und unmittel- D M0 Bürgermuth und Bürgertugend — für die endliche Er- Lung der höchsten vaterländischen Ziele mitgewirkt hat. Jn diesem Arr hochverehrte Herren, nchmen wir die Berührung des Deutschen 7 tages mit den verfassungsmäßigen Vertretern der großartigen A einer Wirksamkeit zu gutem und glücklichem Vorzeichen für
Mögen in der R:sidenz des Deutschen Kaisers, dem Siße der
Reichsregierung, dem Versammlungsort des Deut fortan die Geschicke des Vaterlandes alle Qei eutshen Reichstages, zu Freiheit und Frieden enischieden R M N
Möge die vorschreitende Entwickelung des Reichs auch dieser
mächtigsten unter seinen Gemeinden mit allen besten Gü
j Bem l Ü Staats, stetig und nachhaltig, in Wissenschaft und a k Gw: fleiß und Handel, zu qute kommen, und jede fe nere Begegnung zwischen uns den nämlichen Charakter des Wohlwollens und Einver- ständnisscs an sich iragen, den Sie in diese erste mit so viel Glanz und so viel Anmuth zu legen verstanden.
Meine Herren! wir danken Jhnen für den uns bereiteten Em-
pfang von ganzem tief und freudig bewegten Herzen.
Bald nach 9 Uhr erschien Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit
der Kronprinz , sowie Ihre Königlichen Hoheiten di i i i
F NenS Carl, Adalbert, Alexander n a Sobeit S Virinz j ilhelm von Baden. Se. Durchlaucht der Fürst - Reichs- Zer und der Feldmarschall Graf von Wrangel , sowie der L E Delbrück und die Minister Graf zu Eulenburg : r. Leonhardîi und Camphausen hatten sich {hon früher eingefun-
en. In der aus 7—800 Personen bestehenden Festversammlung entwickelte sih uuter den Klängen der Stern'schen Kapelle eine gwanglose und lebhafte Unterhaltung. Während sich in dem E Peordien Aen E wechselnder Mischung hin
l er l en, bildeten fich in den Nebensälen ei Gruppen, welche in der: Fensternischen des Bibliothetnaleg e g Tribünen des Stadtverordnetensaales Play genommen
Gegen 10 Uhr s{hwieg plößlich die Unterhaltung. Se,
Majestät der Kaiser, in der Uniform des 2. G / m der , Garde- ° r egen Jhre Majestät die Kaiserin am Arme tbe Q raten die Gesträume, empfangen von der Deputation der städtischen Behörden und begrüßt von einem dreifachen de- En Hoch, welches der Bürgermeister Heedemann mit den p ausbrachte: Se. Majestät der Deutsche Kaiser, Wil- helm der Siegreiche, König von Preußen, lebe hoch!
Ihre Majestäten verweilten längere Jeit in dem Festsaale
und unterhielten Sich dort auf das Gnädigste und Wohl mit vielen der anwesenden Reichstags- Ñ ohlwollendste glieder der städtischen Behörden. ae a L aus
Von dort aus machte Jhre Majestät die Kaiserin, geführt
von Sr. Kaiserlich Königlichen Hoheit dem K i
: Ki ‘ ronpr O von dem Bürgermeister und dem Ste o : orstcher, einen Rundgang durch den JZwischensaal, das Biblio- helzimmer, die Vorhalle und den Saal der Stadtverordneten und besichtigte später die oberen Festräume.
Gegen 11 Uhr begaben Sich Se. Majestät der Kaiser mit dem
Kronprinzen und den Königlichen Prinzen, ge | olgt von ° versammlung, nach den oberen Koutuen: See warm BUNs
1581
Berlin, 18. April (Nichtamtlicher Getreide-
it kalten Spei in und um dieselben kleinere Tafeln Nt alten Sheisets Un Die | | bericht.) Weizen loco 61—82 Thlr pr. 1000 Kilogr. nach
aufgestellt, an welchen die Kollation eingenommen wurde.
Qual., gélber galiz. 73—4 Thlr. ab Bahn bez., Pr. April - Mai
Gegen 12 Uhr hoben Se. Majestät der Kaiser die Tafel L A L Ra i 7A auf und geruhten, dem Bürgermeister Hedemann und dem 1 s Pie E Mai-Juni 784—78 Thlr. bez. , Juni-Juli 752
Stadtverordnetenvorsteher Kochhann in huldvollen Worten
Allerhöchstihbren Dank auLzusprechen. Hierauf brachte der | ab Bahn u. Kahn bez., pr. April und April - Mai dnetenvorsteher Kochhann ein dreifahes Hoh auf | bez., Mai-Juni 514—4 Thir. bez., Juni - Jui u. Juli
Stadtveror
Roggen loco 50 — 535 Thlr. geford., poln. 515 — 52% Thlr.
514-—-51 Thlr. August 525
Se. Majestät den Kaiser aus, unter dessen begeistertem Wider- | bis 7 Thir. bez. i : j Gerste, grosse und kleine à 39-—62 Thlr. per 1000 Kilogr.
hall Se. Majestät die Festräume verließen.
— Die planmäßig um 7,30 Uhr Vormittags anktommen- den Courierzüge aus Cöln und Frankfurk a. M. find heute 1 Stunde verspätet hier eingetroffen.
Aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Büreau. Straßburg, Dienstag, 18. April. Die »Straßburger eitung« meldet: Ju der bier abgehaltenen Versammlung von 0 Maires und Delegirten von Kantonen des Nieder-Elsaß wurden 24 Anträge Über die künftige Stellung und über die Organisirung des Elsaß angenommen. Die Versammlung wählte eine Deputation von 4 Mitgliedern , welche die Ber- tretung des aufgestellten Programms bei dem Reichskanzler Fürsten Bismark wie bei dem Bundesrathe übernehmen solle. Wien, Dienstag, 18. April. Der hiesige Gesandte der Ber- einigten Staaten, Jay, ist in gleicher Eigenschaft von hier nach Konstantinopel verseßt worden. Derselbe wird am 1. Mai dorthin abreisen. : : 2 Versailles, Montag, 17. April, Nachts. Picard bestätigte in der Nationalversammlung, daß Schloß Becon seitens der dies- seitigen Truppen genommen wordén sei. Spezielle Berichte hierüber theilen mit, daß der Oberst Davoust sich bei dieser Affaire besonders hervorgethan habe; die Verluste der Regierungstruppen werden als unbedeutend angegeben. Bereits sind Bat- tericn auf dem Schlosse Becon errichtet, welche ihr Feuer gegen die von den Jnsurgenten errichteten Batterien bei Asnières und Clichy richten werden. — Die Behauptung des » Journal officiel« der Kommune, betreffend die angebliche Er- oderung von Fahnen der Regierungstruppen durch die Fôde- rirten wird für durchaus unbegründet erklärt, da weder das in dem offiziellen Blatte der Kommune genannte Regiment noch die päpstlichen Zuaven gegenwärtig Fahnen führen.
Königliche Schauspiele.
Mittwoch, 19. April. Jm Opernhause. (88, Vorst.) Norma. Oper in 3 Akten, Musik von Bellini. Norma: Frl. Wekerlin, vom Herzogl. Theater in Dessau, als Gast. Adalgisa: Frl. Lehmann. Sever: Hr. Woworsky. Orovist: Hr. Fricke. Anfang 7 Uhr. M.-Pr.
Im Schauspielhause. (105. Ab.-Vorst.) Cleopatra. Trauer- spiel in 1 Aft vo G. Conrad. Hierauf: Nach 56 Jahren, oder: Vater Kurmärker und Mutter Picarde. Genrebild in 1 Akt von Robert Jonas, Zum Schluß: Mae Lust- spiel in 1 Akt von Adolph Wilbrandtk. Anfang 7 Uhr. M.-Pr.
Donnerstag, 20. April. Jm Opernhause. (89, Vorstell.) Sr of. Große Oper in 3 Aufzügen. Dichtung von Emil
opffer. Musik von Bernhard Hopffer. Ballet von Paul Taglioni. Jngeborg: Fr. Mallinger. Sigurd: Frl. Lehmann. Frithjof: Hr. Niemann. Helge: Hr. Bet. König Ring: Hr. Fricke. Oberpriester: Hr. Behrens. Anf. halb 7 Uhr. Extra-Pr.
Im Schauspielhause. (106. Abonn.-Vorst.) Graf Essex. Trauerspiel in 5 Akten von Laube. Anfang *7 Uhx, M.-Pr.
Produkten- und Waaren-Börse- Berlin, 18 April. (Marktpr. nach Ermitt. des K. FPoliz. Präs.)
Yon Bis | Mittel Von! Bis [Att var log. [Df thr [87]. thr |52.|pf4 56. |DÎ. [4e | DÂ. 8Ze [ps 16| 31 3[17| 6j 3| 1/11 Bohnen Mts. 10/—| 8/11 1 8 2) 4| 9| Kartosfeln 1/9 12 21 7| 6| 1/25 —|Rindfi. Píd. 6|— — 11/11 1| 6/—| Schweine- —————l feisch 6/6 | 2/ 6|—/27| 6 Kammel. 5/ 6 —|— {10,15 —| Kalbfieisch 6 — 8| —|— s 5| Butter Pfd 12}—|! 10 —|—| 8| 6| Eier Mandel 6 —
Weiz. Sch. DOEgen gr. (ersio 2. W. Hafer n L. Heu Cenin. Stroh ScheKE. Erbsen Mis. Linsen
22
5 7
Berlin, 17. April. Fleischpreise auf dem Schlachtvieh- markt: höchste mittel niedrigste
il all as
I Sl too
Rindvieh pro 100 Pfd, Schlachi-
ewicht Schweine pro 100 Pfd, Schlacht-
gewicht Hammle,
T » 15» 126» 40—45 Pfand, 64—75 Thlr.
Ctr. Kündigungspr. 245 Thlr. pr. 100 Kilogr.
19 Thlr. 16 Thlr. 10—11 Thlr.
Kälber: Viel Zusfubr, Handel erst lebhaft, spüter flau, ge-
drückte Preise,
Hafer loco 43—51 Thlr pr. 1000 Kilogr., märkischer 465 ÞIS 48% Thlr. ab Bahn bez., Pr. April-Mai u. Mai-Juni 495 Thlr. bez, Juni - Juli 49{—ck Thir. Br.
Erbsen, Kochwaare 51—€1 ThlIr., Futterwaare 44-- 50 Thlr. Rübö1 Íoco 25% Thir., pr. April, Aprii-Mai u. Mai - Juni 255 bis 254 Thlr. bez., September - Oktober 255—— Æ Thlr. bez., Petroleum loco 135 Thir., pr. April u. April-Mai 13% Thlr., September-Oktober 14% Thlr.
Leinöl loco 24% Thlr. Spiritus loco ohne Fass 16 Thir. 8 Sgr. bez., pr. April und
April-Mai 16 Thlr. 14—12 Sgr. bez., Mai-Juni 16 Thlr. 16—13 bis 15 Sgr. bez.. Juni-Juli 17 Thir. bis 16 Thlr. 26—28 Sgr. bez, Juli-August 17 Thlr. 10—5—7 Sgr. bez.
Weizenmehl No. 0 10%3-—95 Thlr., No. 0 u. I. 9%%5—9# Thile:
Roggenmehl No. 0 85—745 Thlr., No. 0 U. L. 73— 7 Thlr, pr. April, April-Mai u. Mai-Juni 7 Thlr. 23—224 Sgr. bez.
Weizen-Termine matter. Roggen in disponibler Waare
begegnete nur schwacher Nachfrage und stellten sich die Preise zu Gunsten der Käufer. Im Terminverkehr herrschte heute wiederum nur flaue Stimmung, hervorgerufen durch die fortgesetzten Kündigungen, welche keine Aufnahme fanden, Gek 2400 Ctr. Hafer loco flau, Termine sti}l. Gek. 3600 Ctr. Rüböl auf nahe Lieferung billiger verkauft, spätere Sichten ziemlich preishaltend. Gek. 1000 Ctr. Spiritus unterlag Klei- nen Schwankungen und haben Preise wiederum eine Ein- busse von ca. 2 Sgr. erlitten. Gek. 60,000 Liter.
Berik, 17. April. (Amtliche Preisseststellung von
Getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spiritus auí Grund des §. 15 der Börsenoränung, unter Zuziehung der Ver- eideten Waaren- und Produktenmakler.)
Weizen pr. 1000 Kilogr. loco 61—82 Thir. nach Qual., pr.
April-Mai 794 Br., Mai-Juni 78% bez., Juni-Juli 78% Br., 78% G-, Juli-August 78% bez. , September-Oktober 79% Dr.
S
NORREn pr. 1000 Kilogr. loco 505 — 533 Thir. nach Qual.,
oln. 50%—52% ab Bahn bez., inländischer 525—52% ab Bahn d ab Kahn gehandelt, pr. diesen Monat 515 à 515 bez., April- Mai 512 à 515 bez., Mai - Juni 52 à 514 bez. Juni - Juli 535 à 52% bez., Juli-August 525 à 53 à 52% bez. , September-Oktober 53 bez. Gek. 22,000 Ctr. Kündigungspreis 514 Thir. pr. 1000
Kilogr.
Gerste pr. 1000 Kilogr. grosse 39—€0 Thlr. nach Qual.,
kleine 39—60 Thlr. nach Qual.
Hafer pr. 1000 Kilogr. loco 43 — 54 Thlr. nach Qualität,
r. April-Mai 494 bez.,, Mai-Juni 49% bez., Juni- Juli 494 bez., eptember-Oktober 465 bez.
Erbsen pr. 1000 Kilogr. Kochwaare 51—61 Thlr. nach Qual.,
Futterwaare 44—50 Thir. nach Qualität.
Roggenmehl No. 0 u. 1 pr. 100 Kilogr. Brutto unversteuert
inkl. Sack pr. diesen Monat 7 Thir. 235 Sgr. bez., April- Mai 7 Thlr. 232 Sgr. bez., Mai - Juni 7 Thlr. 235 Sgr. bez., Juni-Juli
7 Thlr. 24 Sgr. Gek. 500 Ctr. Kündigungspr. 7 Thlr. 23 Sgr. pr. 100 Kilogr.
G, Juli-August 7 Thlr. 235 Sgr. à 24 Sgr. bez. Rübël1 pr. 100 Kilogr. ohne Fass loco 265 Thir, pr. diesen
Monat 26 à 25% bez., April - Mai 26 à 25% bez. , Mai - Juni 26 à 25% bez. , Juni - Juli 25% bez., September - Oktober 254 à 25% bez. Gek. 600 Ctr. Kündigungspr. 255 Thlr. pr. 100 Kilogr.
Leinöl pr. 100 Kilogr. ohne Fass loco 245 Thlr. Gek. 400
Petroleum, raffinirtes (Standard white) pr. 100 Kilogr. mit
Fass in Posten von 50 Barreis (125 Ctr.) loco 14 Thlr., pr. dieson Monat 13% bez., Aprü-Mai 13% bez. -, September - Oktober 14% bez. Gekünd. 125 Ctr. Kündigungspreis 135 Thlr. pr. 100
Kilogr.
Spiritus pr. 100 Liter à 100 pCt. = 10,000 pCt. mit Fass
pr. diesen Monat 16 Thlr. 16 Sgr. à 15 Sgr. bez , April - Mai | 16 Thlr. 16 Sgr. à 15 Sgr. bez,, Mai-Juni 16 Thlr. 20 Sgr. à 18 Sgr. bez., Juni-Juli 17 Thlr. 3 Sgr. à 1 Sgr. bez., dJuli- August 17 Thir. 13 Sgr. à 11 Sgr. bez., August - September 17 Thlr. 20 Sgr. à 18 Sgr. bez. , September - Oktober 17 Thlr. 20 Sgr. bez. Gekünd. 80,000 Liter. Kündigungspreis 16 Thlr.
15 Sgr.
Spiritus pr. 100 Liter à 100 pCt. = 10,000 pCt. obne Fass8
loco 16 Thir. 10 Sgr. bez.
Weizenmekl No. 0 10% à 945, No. 0 n. 1 95 à 95. Roggeon-
medl No. 0 84 à 8, No. 0 u. 17% à 7 pr. 100 Kilogramm Brutto unversteuert inkl. Sack.
Königsberg, 18. April, Nachmitt. (Wolfs Tel. Bur.)
Getreidemarkt. Wetter kalt. Weizen fest. Roggen per
80 Pfd. Zollgew. matter Juni u. pr. 5e omber-Oktober 48% pr. 50 Pfund Zollgewicht sehr fest, loco 44x, pr. Frühjahr 455, pr. Mai - Juni 454 Thlr. Weisse Er
gewicht 46% Thlr. Spiritus 8000 Tr. loco und pr.{Frühjabhr
15%, pr. Mai-Juni 15% Thlr.
loco 475, Fe: Frühjahr 484, pr. Mai- hlr. Gerste stille. Hafer
bsen pr. 90 Psund Zoll-
Stettiza, 18. April, Nachm. 1 Uhr 30 Min. (Tel. Dep. des
Staats-Anzeigers.) Weizen C0 —80, Frübjabr 805 — 80 bez.»
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