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(F) Christiania, 8. November. Außer den bereits gemeldeten drei Fällen von Schweinepest sind keine anderen zur Anzeige ge- langt. Nach einem Telegramm des s{chwedischen Kommerz-Kollegiums an den Landeshauvtmann in Gothenburg sind die Stadt Christiania Und die Aemter Akershus und Smaalenene als von der Schweinepest
angesteckt erklärt worden.
Prenfßische Klafsenlotterie. (Ohne Gewähr.)
Bei der heute angefangenen Ziehung der 2. Klasse 183, Königlid preußis er Ba E ertecie fielen in der Vormittagsziehung :
i (8 eian von 15 000 6 auf Nr. 70 146.
1 Gewinn von 5000 46 auf Nr. 133 448.
1 Gewinn von 1500 4 auf Nr. 112 144.
7 Gewinne von 300 4 auf Nr. 20 768. 34 498, 112 109. 130 815. 138 157. 149 595. 183 442, :
Theater und Musik.
i Königliche Theater.
In der Mittwochs-Vorstellung des „Oberon“ im Opernhause singt Frl. Hiedler, in der am Donnerstag zum Besten Deutscher Bühnenangehöriger stattfindenden Vorstellung derselben Oper fingt Fr. Pierson die Rezia. mi
Im Sc{auspielhause gelangt eine Neuheit „Der Marquis von Robillard*, Lustspiel von Heinrih Münden, noch im Laufe des Monats zur Darstellung.
In der Montagsvorstellung des „Lohengrin“ trat für den plößlih erkrankten Hrn. Krauß Hr. Rothmühl in der Titelpartie ein.
Deutsches Theater.
Auf mehrfahe Anfragen, ob in Anzengruber's Trauerspiel „Hand und Herz“ Fr. Niemann Dialekt sprechen werde, erwidert die Direktion, daß dazu keine Veranlassung vorliege, da diefes Trauerspiel durchweg howdeutsh geschrieben sei.
Berliner Theater.
Gestern Abend ging Sciller's „Kabale und Liebe* zum ersten Male und mit bedeutendem Erfolge in Scene. Swiller's bürgerlihes Trauerspiel, welchem die Wiederspiegelung trauriger klein- staatlicher Verhältnisse aus der Mitte des vorigen Jahrbunderts seinen Charakter und Stimmungsgehalt giebt, hat stets seine eifrigsten Bewunderer in den Reiben der deutshen Jugend gefunden, die von der genialen Gewalt und Pracht der Sprache fortgerissen werden ; aber au gereiftere Naturen können si{ der Macht und dem Zauber der tiefen dichterishen Empfindung nit entziehen, welche diese Jugendarbeit Schiller's ausstrablt, wenn ibnen au das Unwabre in der CharakterzeiGnung nicht verborgen bleibt und fie erkennen läßt, daß die „Luife Millerin*, wie Schiller sein Werk zuerst nannte, kein vollendetes Kunstwerk ist.
Zur Darstellung hatten fi gestern die besten Kräfte des Berliner Theaters vereint; neben Größen ersten Ranges in der \{önen Welt des Scheins traten aber mittlere und kleine Leuten der Kunst, so- daß die Gesammtwirkung des Zusammenspiels aller dieser vershiedenen Kräfte keine ganz einhbeitlihe war. Es feblte die grandiose Form, welhe die Darstellung wie aus einem Guß gebildet erscheinen läßt. Eine hervorragende Anziehungskraft übte die Wiedergabe der Lady Milford durch Fr. Ellmenreih aus. Alles wirkte bier zu einem s{önen Gesammtbilde zusammen: Glanz und Hoheit der Erscheinung, Pracht der Toiletten, warme, leidenschaft- lie Empfindung des Vortrages. Die Stimme klang voll
und kräftig, wenn man auch zuweilen den jugendfrischen, weichen SLUN, wie in der großen Scene. mit Ferdinand, vermißte. Der ungestüme Stolz der einflußreihen Favoritin belebte ihr ganzes Spiel und leuhtete selbs in den zärtlihsten Scenen noch dur die tiefe Leidenschaft hindurch. Frl, Hruby als Luise seßte etwas unbedeutend ein; die Worte klangen äußerlich und angelernt und ließen kühl; aber je gier die Anforderungen wurden, welche die Verkörperung der estalt an die junge Künstlerin im Verlauf des Abends stellte, desto lebensvoller trat ihr Können in die Erscheinung. Die Briefscene spielte sie mit ergreifender Aeußerung des Kummers und der Verzweiflung ; hier war der Höhe- punkt ihrer Leistung, obgleich auch die Sterbescene recht gut ge- lang. Wenig glücklich war man in der Wahl ihres Partners, in der Delepun der Rolle des Ferdinand, gewesen, welhen Hr. Stodtckhau fe n darstellte, Der ünstler scheint noch zu wenig erfahren, um einen Ferdinand be- meistern zu können. Alles, was er spra, klang hobl und äußerli{; es mangelte jenes warme Gefühl und jene verzehrende Leidenschaft, welhe die Wirkenskraft Ferdinand's aus8maGt; der Darsteller mußte daher den Absichten des Dichters öfters gerade ents- gegengese te Wirkungen hervorrufen. — Ludwig Barnay ot als Präsident eine Leistung, welhe naturgemäß zu den treff- lichen gezählt werden muß, obglei diese so übertrieben nihtswürdig gezeihnete Gestalt noch ein größeres Maß von eisiger Gefühllosigkeit und graufamem Eigenwillen vertragen würde. Die Rolle des Wurm spielte Friedrich Mittenwurzer mit großer Feinheit in der Charakterzeihnung; er wirkte {on dur die abschreckende Maske, durch Eang und Haltung; für die giftige Galle und Bosheit dieses Bösewichts hat er ganz eigenthümliche Töne, welche er befonders in der Sc(hlußscene zur Geltung brachte; Mitterwurzer überrashte bier wie in jeder Rolle dur seine Eigenart, welche die Zu- schauer im Guten wie im Bösen fesselt. Der alte Stadtmusikant Miller wurde von Hrn. Kraußneck sehr tüchtig gespielt; do sind Be- wegungen und Stimme für einen alten Mann oft zu lebendig und frisch. Eine hübshe Probe von Talent gab Hr. Arndt als Hof- marschall von Kalb; wenn au keine Leistung ersten Ranges geboten wurde, so war doch die komishe Charakter- zeihnung von erheiternder Wirkung.
Das in allen Theilen voll beseßte Haus folgte der Vorstellung 6 aues Interesse und belohnte die Darsteller durch reien Beifall.
Am Donnerstag, den 13. d. M,, geht „König Lear“ mit Ludwig Barnay in der Titelrolle neu einstudirt in Scene. Elisabeth Hruby wird zum ersten Male die Cordelia, Anna Storm die Regan, Marx Freiburg den Herzog von Cornwall, Wilbelm Arndt den Edmund und Paul Nollet die von ibm in Berlin mit Erfolg bereits dar- gestellte Rolle des Glofster spiclen. Die übrigen Rollen sind in den Händen der bewährten bisherigen Darsteller Kraußneck, Stabl, Jacobi, Basil, Beriha Baumgart.
Wallner-Theater.
Der gestrigen Vorstellung des Wallner - Theaters wobnten der Erbprinz von Hohenzollern und Gemahlin bei und \pendeten der Vorstellung von „Penfion S(öller* den lebhaftesten Beifall.
Residenze-Theater.
Das Repertoire wird in der nächsten Zeit von der „Familie Moulinard“ und dem reizenden Einakter „Scplla und Charybdis“ beberrscht. Am näSsten Sonntag findet die bereits angekündigte Matinéc-Aufführung von JIbsen's „Wildente* statt.
Adolph Ernst-Theater.
In dem Repertoirestück des nach wie vor tägli auêverkauften Theaters, „Unsere Don Juans*“ findet in der Rolle des „Schnecwiß“ cine Neubesezung statt. Dir. Ernst bat scinem Ensemble cinen
jugendlichen Charakter-Darsteller, Hermann Herb, eingefligt, welGer als „Berliner Gigerl“ eine beahtenswerthe Begabung für komis@e
Rollen bekundete. 5 Thomas-Theater.
In dem morgen zum ersten Male in Szene gehenden Schwark „Epidemish“ von Dr. Ÿ B. von Schweißer werden die Haupt- rollen - von den Damen Alberti, Friedemann, En Schlüter und Sieger und den Hrrn. Bollmann, Jarno, Kurz, Wellhof und Wirt dargestellt. Die nächGste Novität wird der S{chwank „Der Soldaten- freund“ von G. von Moser und Dr. Otto Girndt sein, Das Stü2 ist von den Verfassern noch mit eiyer Reibe humocvoller Szenen aus- gestattet worden, welche die Handlung erweitern.
Concerthaus,
Morgen findet der erste Novitäten-Abend dieses Winters statt dessen Programm als Haupttheil eine neue Symphonte in D-moB aufweist, komponirt von E. Seyffardt, einem in Freiburg in B. als Dirigent der Liedertafel lebenden jüngeren Musiker, Swhüler vor
r. Kiel, Das Werk ist noch Manuskript, Ihm gesellt si Liszt's ymphonishe Dichtung „Orpheus*, welche in Berlin au {hon vor einer Reihe von Jahren nur einmal zur Aufführung gekommen ur seitdem nicht. wieder gehört worden is, also recht wohl au als Neuheit gelten kann. Als Pendant steht diesem Werke gegenüber eine \symphoni| he Dichtung „Aus Böhmens Hain und Flur“ von Friedri& Smetana (gestorben 1884), eines der se@s8 \ymphonishen Werke welche zusammen den Cyklus „Mein Vaterland" (Vlast) ausmatez und in weiteren Kreifen noch fast völlig unbekannt sind. Untex den kleineren Musikstücken, welche diese Hauptwerke des Programms einrahmen, nimmt die „Mozartiana" vou Tsc(aikowsky die erfte Stelle ein, sodaß der Abend des Howinteressanten die Fülle
bieten wird. Philharmonie.
Das dritte philharmontshe Concert des Dr. Hans von Bülow, welch{es gestern wieder vor einem außerordentli zablreid erschienenen Publikum stattfand, wurde mit SGumann's beliebteîter und melodiereister Symphonie (B-dur) eröffnet, deren in jeder Be- ziehung vollendete Ausführung die Zuhörer zu sebr lebbaftem Beifal binriß. Das zweite Violinconcert von M Bru, eins der bedeu- tendsten dieser Stilgattung, folgte dieser Symvbonie. Der Violin- virtuose Hr. Cesar Chomson aus Amerika, der den Vortrag des Werks übernommen batte, besißt eine bedeutende tecnishe Fertigkeit, ohne sich gerade dur Größe des Tons geltend zu machen, die in diesem Concert recht erforderli sein dürfte. Es traten jedo§ die melodiösen Stellen in allen Säten wirksam bervor. Neicher Applaus erschalte am S@Sluß dieses Concerts. Eine neue „Rhapsodie* für Orthester von dem in unseren Concerten bereits beliebt gewordenen norwegisen Komponisten Job. S vendsen erregte besonderes Juteresse unter den Anwesenden. Die zahlreiben melodidsen Motive trugen meist den Charakter norwegisher Volks lieder und Tänze, und wurden in ges@ickter Formbehandlung wirkam durhgeführt. Der woblthuenden Klarbeit des niht inhalt\{werer, do fehr gefälligen Werks kam besonders das Vermeiden rauf ender Blecheffekte zu statten, das wir dei diesem Komponisten stets geräbßmt haben. Auw diefe Rhapsodie wurde mit allgemeinem Beifall aufge- nommen. Den Beschiuß des Concerts bildete die ate Symdkonie von Beetboven, na deren Beendigung die lautesten Zeichen der An- erkennung dem Dirigerten wie dem Orchester dargebracht wurden. — Das vierte philharmonîis®e Concert, das auf den 24, Novemker an- gesetzt ist, bringt die Faust-Ouverture von Wagner und Werke von Mozart, Saint-Saëns, Delibes, Rubinstcin und Brahms.
(Fortsezung des Nithtamtlihen in der Ersten Beilage.)
der in den deutschen Münzstätten bis Ende Oktober 1890 stattgehabten Autwtäguagea
Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
M 272.
Berlin, Dienstag, den 11, November
Deutsches eid. User
g 1) Im Monat Oktober M M Hen Halbe
1890 sind geprägt Doppel- Kronen nung
worden in: kronen M. Mh. M
Kronen
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Silbermünzen #lnfzig- vfennig-
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Zwei- Eín-
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23 101 200| 4017 60C
500 000 1 320 640
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27118800
500000 132064
1890,
s S Alto on Ratlarwiraigea
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Summe 1. 23 101 200| 5838 240
2) Vorher waren geprägt*)| 1 942 667 120/484 455 600127 969 925/1133418960|74 104 195104 964 606
28939440
178 999 334) 71 486 952 —
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1% Zes dd dr Ie É De 7 ¡
3) Gesammt-Ausprägung | 1 965 768 320/490 293 840]27 969 925/1162358400]74 104 195/104 964 606/178 990 33
iervon sind wieder 4) Hier 1094 260! 1 473 790 9 800
T1 486 552
«,
7550 8 042
7596 3 033 3519 —
eingezogen . a!s: B) Bleiben ee a
1 964 674 0691488 820 050127 960 125 2481 454 235 M. *) Vergl. den „Reichs-Anzeiger“ vom 9. Oktober 1890 Nr. Berlin, den 10, November 1890.
Statistik und Volkswirthschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
In Witten fand am leßten Sonntag eine Bergarbeiter- versammlung statt, welhe si% auch mit der Strikefrage be- \chäftigte. Mehrere Redner bezeihneten, wie die „Volké-Ztg.“ be- richtet, die Lage als unerträglich und der Lage vor dem Strike von 1889 ähnli). Wenn nit anders, so müsse man durch einen neuen allgemeinen Strike eine Besserung erzwingen, und es müsse daher das nächste Streben auf den Ausbau der Organisation zu einem Verband und die Anlehnung an die übrigen Bezirke gerichtet fein.
In Magdeburg fand vorgestern Abend die November - Ver- sammlung des christlihen Arbeitervereins statt, Der Saal war, wie wir einem Bericht der „Magdb. Ztg.“ entnehmen, dicht ge- füllt. Die Mitgliederzahl beläuft sich gegenwärtig bereits auf fast 400 dem ruhigen und befonneneren Theile der Arbeiterkreise Magde- burgs angehörige Personen und wächst erfreulih nach jeder Versamm- lung. Der Verein treibt auch insofern praktische Politik, als er ein befähigtes Mitglied seit einiger Zeit nah Berlin auf Kosten des Vereins entsendet hat zu Zwecken nationalöfonomischer Studien. —- Wie der „Köln. Ztg." aus Magdeburg telegraphirt
T 096 6451104 956 5641178 982 T7351 T1 45:
492 234 241, — M 243,
Hauptbuchhalterei des Reids-Schaßyamts Biester.
Marktthor ausdehnen, welches auf Kosten von Jul £4 und Augustus vom Demos errichtet und der Atlenz Lr eweiht war. Eine andere, zuweilen ausgesprochzene Senn. ung dagegen, daß der römische Markt, von welchzem jz! gedeckt ift, auch den Thurm der Winde einge sich nit bewahrheitet. Denn der legtere Bau liz jeßt zeigt, außerhalb des römischen Markis ; auf einem höheren Niveau, Allerdings besa Verbindung zwishen dem Marft und den Windethurm, denn in der öftlihen Hall: ein sehr gut erhaltenes dreithoriges Propy worden. | Die sichere Bestimmung der Lage des 1 ist für die Topographie und Stadtgesch: großer Bedeutung. Der alte griehis{e den Pisistratiden hergerihtete 2 bar am östlichen Fuße des
nah derjenigen Seite, na:
inm eit. aué Ara -aheto Zrérüßer nige Prounzeílede mit wa- iscidte mit Tee Bang: tdieiere atten t: enes
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» 2 pa d Garnen Tels 4 T4 Pas Mad low Fri Residenz-Theater. Direktion: Sigmund Lauten- | Damen Frls. Lillie u. Rofa Meers, Gürrad A g. Mittwoh: Zum 12. Male: Familie | *. Ma Gortrelly. Ao N a dan cal oulinard. S&wank in 3 Akten von Albin |* A Lon ämmtlichen M für diesen Plan bereits zugesichert, die gezeihneten Beiträge follen labrégue. In Scene gesezt von Emil Lssing.| Forde: Leut he E v b entweder als Aktien oder als Antheilscheine sichergestellt werden. g n Scene geiet on V Jeg Sonn» und Festtage: 2 Wolfellungen (9 d , : | Vorher: Scylla und Charybdis. Lustspiel in! Lin Und Celllage; 2 Si ut f Zu dem Schuhmacherausstand in Ecfurt wicd der 2 N kt von Octave Feuillet. Deuts von Sigmund | erems E R e „Volks-Ztg.“ berichtet, daß die Schuhwaarenfabriken am Sonnabend Natalie. | Deate: Emil Lîfi ufen L | | : ges{chlossen wurden oder den Arbeitern die Kündigung ertheilten; von Regie: Emil Lssina. Anfang 7 Ubr. | l Mas i z i; 7 : Dieselbe Vorstellung. | diesen Maßnahmen werden insgesammt 3000 Arbeiter betroffen. i | rlobt: Frl. Jae Gieseler mit Hrn. Hof- In O E A Pet Per P in D L BONEE E R j einer öffentlihen Versammlung der Hafenarbeiter Hamburgs Belle-Alliance-Theater. Mittwo&: Ensemble- | musikus Yriedr, Ina ga werin, Cie und der Umgegend beschlossen, den neu gegründeten „Verband | Gafisti Meitaliî 3 | trud Prochnow m Hen, Hugo von Loos (Elbing). der Hafenarbeiter Deutschlands (Domizil Hamburg)“ be- Deutsches Theater. Mittwo&H: Die Hauben- | Gattspiel von Mitgliedern des Wallner-Theaters. | — Frl. Lonnp vi Vüring mit Hrn, Königlichen “4 unt ain 1, Sanuar 1891 Ink Sehen trafen Iu afen ler i Fe l vage DEAMeN Mo, Baudeville Ober-Amtmayi Varon gee L Mao) 4: Aus Altona meldet cin Wolff’\hes Telegramm : Zwischen in 3 Alten und 4 von H. Meildac d A. Patonkyra Gounobder—L i ,— i 24 / La oa E E - , | Mad s a MREE, gon a ed lhac E (Rotenburg, Hnaver--Durg Sittensen) 5 Frl 2 strikenden hiesigen und fremden, die Arbeit fortseßenden Glas- D Deut Q R IO Bs, D Os Elisabeth Hezaoth mik Hrn. Nen ege arbeitern kam es am Sonnabend Abend im Stadtbezirk Denise: se Biedermann.) Anfang o. Rot Dr. Í - : 1 , O 2 D 1 t eg : Et E 2 WYETEje Btedermann,) Ansan | ron Ae A chnd R nOnG Frl. Ottensen auf dem Hof der dortigen vereinigten Glashütten zu | manche shöne Grabmäler geliefert hat u. folg. Tage: Mamsell Nitouche.| 2° Kie Slaingu mit Hrn. Nittergut. pächhter Henry einem heftigen Kampf. Dur Revolverschüsse von Seiten | yon dec breiten Gräberstraße und hat . folg. 6 S AeuOR, ut Frl. Dora Teattre ui Gei der Aus ständigen wurde ein ee E steigenden Terrain eine große Anzahl alte s g VLOADAY a6 t i W ai 1 0 of P De hre i ° ers e: e pre e L tut 16 Pa Preuier-Lieutenant Frhrn, Hans von Loön (Grorod U E S rer sind verhafte c n | Dieselben sind auf einzelnen Terrafsen b, Scticustein a. Rh.—Biebrich), T Grl. Mar- “Aus Speyer berichtet ‘ein Wolff'\{es Telegramm vom heutigen | men aus verschiedenen Zeiten. „le fund 12121 Murethe Abegg mit Hrn. C Me Tage, daß in Pirmasens ein Ausstand der Arbeiter des | mit Lehm, theils aus unregelmäßiger E : c C j  S (S r Bang E, Frl. Martha Schuhmachergewerbes ausgebrochen ist, Die Fabrikanten Dacziegeln hergestellt und scheinen zx Donnerstag: König Lear. — : uftav Görß. Musik von Franz Roth und Adolph Ph Ugo it Ari Karl Spies (Berlin) weigerten sich, mit den Arbeitern zu unterhandeln und die Fabrik- | ärmeren Bevölkerung anzugehören g R 11. Abonnements erron. Anfang 74 Uhr. Uit: S Dr, Ee Paul Micauck mit ordaung abzuändern, (Vgl. die gestrige Nr. 271 d. Bl) denen Grabmälern ist besonders Journalisten. Donnerstag : Viecselbe Vorstellung | A Selene Wer r (Leivzi — Rabenau bei Dresden) f In Leipzig beschloß, der „Lpz. Ztg.“ zufolge, eine {chwach be- | das dem vierten Jahrhundert . Ou, e E eruer. g s = i: E suchte Versammlung der Kupfer- und Notendrucer, sch der E ; Pr, Gruft Grohmann mit Fel, Anna Swenle : auf Einführung des Achtstundentages gerichteten Bewegung Thomas-Theater. Alte Jakobstraße 30. | Saar inliitor Qs, Melhner mit | innerhalb der graphishen Gewerbe anzuschließen. (Vgl, Nr. 231 d B D e A A G * L . N m: E. Thomas. Mittwoch: Zum 9, Male: t Ein S Bin 1 «Glo O i i A | Lz Lo Dee riterfeet@, Gott ai G c) di A N E L Dre L Ci Hier in Berlin erklärte, wie wir de eer Volksbl.“ ent- Donnerstag, Freitag und Somnaberd: Sodom's | in 3 Akten von Rudolf Kueisel und Hermann Pie | (Berlin). — Hrn. Dr, phil, Karl Schaer (Han- E at le SUAe mit ben T ôpter 9 und, beit Katie Ende. Musik von Gustav Steffens, Anfang 74 Uhr. in nover), — Eine To{hter; Hrn, Dr. jur, Paul M R LN i! gemeinsam vorgehen müssen, um gesund- Donnerstag: 7. Abonnements-Vorstellgg, D Ackermann (Dresden- Altstadt) — Hrn, Haupt- heits\hädlihe Mißstände beseitigen und beschloß, die 1 Male: Epidemis S@wank in 4 Alten von / Nie H Mos onoaf (P heits\{chädliche tißstände zu seitig loß, lner-Theater rate: SPIdeut ch. Swan mann Gotthard von Niish Rosenegk (Potödam). gerehten Forderungen der Töpfer — aus Gesundheits- Wall -The i: P J. B. Lad M O S i Dex Wetter- pru. Hermann Foerster (Greiffenberg i. Stles.). rüdsichten im Winter nur bei verglasten Fenstern zu arbeiten — auch Felix S ciabeiee Zem 327. E, LTEIOG, GORRTE U E Y P N Referendar a, D, Julius Fischer-Gefell- zu den ihrigen zu mahen; sie forderte ferner Beseitigung der Koks- Vauerndoktor. Genredild p N fros. a x hofen (Breslau). N id lasten, welhe zum Austrocknen der Räume auf den Bauten verwendet Scweig- C t-A igeu Gestorben: Hr E aua werden, und erklärte sich mit den Töpfern in jeder Hinsicht solioarisch. d oUcert- Ligen. . Ingente 0
enfion Schubert (Lauban). — Y ? : Rentier Franz Reiser Kunst und Wissenschaft Concert-Haus, Mäiwo: CGarl ; einen orientalish gekleideten Mann zeigt, der axf rinem Kumze
nach einer W. Ja- Ebert (List), — Hr. (Philipp Klapp- (Berlin) R Hr. L Ea Ka, Huber, nf - e B ; and (Magdeburg), — r. Hermann rville ta Tat N d 1 ,, / ; , “figen r Tolien wariteiiieit Clan miei ¿25 a L R Concert. I. Novität Aus, ( Ra). 006 eau Kreisvbvsikug Dr, Marie Die leßten Funde O Ra A Fe Au ein fleines, in den Fel en werft En L j Merker, geb, Dieckho (Berlin). — Frau Marie 4 Dem neuesten Hefte der Athenishen Mitthei- | gefunden, in dem auf einem Haufen Tercalviten wurd Qu thus | Stautinger (Neukalen), — Hr. Juliug Witt lungen des Kaiserlichen arhäologishen JFnstituts | lagen. Von anderen Funden sind vor Allem die Hefe Lino (Köntgsberg), — Frl. Elise Lehler (S{werin). entnehmen wir außer bereits früher über die Funde in | schönen rothfigurigen Vase zu nennen. L ie Bruëhstiäe, Vi — Hr, Hauptmann z. D. August Frhr. von Rhamnus (Nr. 265 des „R.- u, St.-A.“) Berichtetem noch | in der Erde zerstreut gefunden wurden, erlauben vir einr Spit G E Münchhausen (Braunschweig). — Hrn. Hoffmann Weiteres über die leßten Funde griechischer Alterthümer. Die | annähernd herzustellen. Neben dem weißgemälten Surimuil Sutanhage, Be? Tochter Erna (Bagaczewen). dankenswerthen Nachrichten sind von den Sekretären des Jn- | hält auf weißgemaltem Pferde, das auf gleichfarbiger mige | Minden. mahres stituts, den Herren Dörpfeld und Wolters, gezeichnet. Plinthe steht, ein Jüngling in reihgestidtem Chiton, birtior äm Ammilung Ats Boristarhoni Die griechishe arhäologishe Gesellschaft hat im Laufe | stehen andere Jünglinge. Jm Reiter werden wir dun Ver Ta Bog des Sommers an zwei Orten innerhalb Athens gegraben,
| 6 storbenen zu erkennen haben. | | ail Hir Mi erstens im Mittelpunkt der alten Stadt in der Nähe des Es fanden. ferner Ausgrabungen der arhälazifihnn Go- zige wi Thurms der Winde und zweitens westlich vom Dipylon bei j sellshaft im Heiligthum des Amykläishen Apolle did: bia der Kirche Hagia Triada.
Zwischen dem Thurm der Winde und dem römischen
eine Stunde südlih von Sparta, statt, an der Sul, Un 7 Dy& Bsr i S
1 l welcher man seit Leake das Heiligthum ann ili „Rhritivig) Wis “ Folgende Marktthor hat man bis jeßt ein großes Stück eines römischen Gebäudes freigelegt, welches offenbar einen Theil des
Daß es hier in der That lag, ist dur die gesunduntn Dinpdi é Wilen weder jedo stempel gefichert. Architekturreste wurden mur wte pp Bl Böte rinc Meibc tr: YM römischen Markts gebildet hat. Wir erkennen einen mit | funden, lein Fundament eines Tempels dagegen Un has t iste oth, Völ: Put A S, Marmorplatten gepflasterten Plaß, welher von Säulenhallen | kreisförmiges Fundament von 4,90 m Dir Sitte: Ain Fit pith nf ! : umgeben ist. An die Säulenhallen {ließt sich nach außen eine Reihe von Gemächern an, welche vermuthlich als Kauf-
adins Sciu N U Warn Toko hr har funde, welche z. T. nah Athen gebracht sind, warvn mt ÉdR Meezte A läden gedient haben, Welche Ausdehnung der Markt nas Westen und Norden gehabt 1% ist noch nit festgestellt. Na
wird, planen die dortigen Sozialdemokraten die Errichtung eines
Gesellshafts- und Versammlungshauses, 25000 4 sind möglich war, erweitert.
Zeit durch Attalos IL etwas öfilié neuer Plaß mit einer gr
des Kaisers Augustus
mit dem Thore der Ât
später
Donnerstag: Opernhaus. 229. Vorstellung. Zum | Besten deutsher Bühnen-Anaeböriaer: Oberon, | König der Elfen. RomcntisGe Oper in 3 Auf- | zügen. Musik von C. M. von Weder. Die Reci- tative von F. Wüllner. Ballet von Emil Graeb. | Anfang 7 Ubr.
Schauspielhaus. 236. Vorstellung. Swauspiel in 4 Aufzügen von Iwan Turgenjew | Na dem Russischen für die deutshe Bühne be- j arbeitet von Eugen Zadel. Anfang 7 Ubr.
Wetterbericht vöm 11. November 1890, Morgens 8 Uhr. Zuamouer-
ey per ea ert i L A beur L ck44 Lin
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Stationen. Wind.
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A E O pa rbr u, d, Meeressp,
red, in Milli in ° Gelsius
59S,
Temperatur
und den Abschluß der zum Markt gehörigen Erutt21 bildete. Vor dem Hauptthor ist an mehreren Stellen ge wird es in weiteren Kr:isen ien lich von der Kirhe Hagia Tri : großen Begräbnißplazes ausgegraben
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Mullaghmore | Aberdeen . . | Christiansund | Kopenhagen . | Stockholm . |
aparanda . !
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tünftee Karlörzbe , , Wiesbaten . | Müntea „ , Chemnis , , Berlin „,, i, Breslau. „,
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: Das verlorene Paradics. aës verlorene Paradies. Erstes Auftreten von Hedwig Nie- nn. ersten Male: Hand und Herz. uerspiel in 5 Aufzügen von Ludwig Anzengruber.
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| Adolph Ernft-Theater, MittwoG: Zum Pr] * M; Ln e § h e « a) „Berliner Theater. Mittwo&: Kabale und 68. Male: Unsere Don Juans. Gesangsposse Liebe. | in Akten von Leon Treptow. Couplets voi
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in hohem Relief ein nah rets s{reitende Linke anbetend erhebt und in der gesenttez Si trägt. Merkwürdig ist auc eine i&lanf: auf der ein Granatapfel liegt. B Derèn aufrecht stehend gefunden worden.
Bei Ausschahtungen, welche Zwedle von Neubauten auf westlich vom jeßigen deutschen vornehmen läßt, find Gräber versiedenz die bekannten, nur aus großen fladean ziammer gejeßten, z. T. sorgfältig aus großen Marmmznilutien Hop gestellte, auch einzelne schmudcklose Steintifiz 1 Siruhre 10pet regellos in den vershiedensten Rihtungen * der Meer gräber enthielt etwa 20 kleine Lekythen, von denen œine pemzil
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Tessing-Theater. Mitiwo: Sodom's Ende. | Drama in 5 Akten von Hermanx Sudermann. Anfang 7 Uhr.
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1) Nahmittags Gewütter.
UebersiSt der Witte
Ein tiefes Minimoz=. r Arisft- bewegung ist westli® ten SéSetilard eridizner. einen Ausläufer südwärts maS dem westlicher Frack. | rei entsendend. Diese Theildeprefsion dürfte fis | weiter ostwärts fortpflanzen und fo tie Witterznz, zunächst des westlihen Deutslands becinäzFez Bei leiter, öftlicher Luftbewegung und wenig rver- | Anderten Wärmeverhältnifsen dauert in Central- Europa das neblige, meist trübe Wetter fort; im Oftseegebiete sowie im südlichen Deutschland ift viel- fa Regen gefallen. Triest batte Gewitter mit
66 mm Regen, au Biarriß. meldet 34 mm Regen. Deutsche Seewarte. Direktion: Julins Frizsce. Mittwoh: Zum 6, Male: Der E Operette ln
R RI R S N E ASZRRIIIE S D T E 2 Akten von W. S ert, umgearbeitet von F.
Theater-Anzeigen. E und R. Genée. Musik von Arthur Sullivan, | Circus Renz. (Garlstraße,) Dad Abends L i In Scene gesezt von Julius Fritsche. Dirigent: Hr. |7 Uhr: ODeutshe Curner, Große - nationale Königliche Schauspiele. Mittwo%: Opern- ic e Tuma Gry ( î
Original-Pantomime_ 2c. Das Blumenpserd Ifa- baus. 228. Vo ellung. Oberon, Könuig der Elfen. gar, vorgef. Von BE, Oceana Menz, Mr, f F, Clarke, Romantis@e Oper in 3 Aufzügen. Musik von phänomenaler Meitkünstler, Tke gold Bird, ge- C. M. von Weber. Die Recitative von F. Wüll- ritten von Frl. Clotilde Hager, Der berühmte Luft- ner. Ballet von Emil Graeb. Anfang 7 Ubr. gymnastiker Mr. Rodgers, BVlerfache Fahrscule,
S bafvielheua: 235. Vorstellung. Don Carlos,
geritten von den Hrrn, Fr, Renz, A. Nenz, E. Renz | von Spanien. Trauerspiel in 5 Auf: (Enkel) und William mit 8 Schulpferden, Voltige augen von Schiller. Anfang 7 Uhr.
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Singakademis, Mittwoch, Abends 74 Ubr:
Victoria-Theater. MittwoH: Zum 75. Male: | Concert e Da Aan (Gesan) A ie Million bernes Anusftation25iaF in | SéEmidt (Kiagvien) unter gutige , g oe 12 B vor Mee oes E | Hrn. Prof, Gu, Wirth (Bratsche). Natéexior. Musik von &. A. Naïta. Ballet von m Seedelne. Axscng 74 Uhr.
Urania, Austalt für volksthümlihe Naturkunde,
ddes « Ausstellungs - Park (Lehrter Bahnhof), QA I Von 12—11 Uhr. a Vorstellung im wissenschaftlichen Theater, Näheres die Anschlag
zettel.
Nedacteur: Dr. H. Klee. Berlin: Ged S eatiiatdtzinia Verlag der Expedition (S ch olz). Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlag#- Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sechs Beilagen (einschließli Börsen - Beilage),
sowie das Nummern - Verzeichnis der am 3. November 1890 gezogenen Pfandbriefe ver Bayerischen Hypotheken- und Wechselbauk
und die Juhaltsangabe zu Nr. 5 des öffent-
lichen Anzeigers (Kommanditgesellschaften auf
Aktien und Aktiengesellschaften) für die Woche vom 3, bis S. November 1890,
Forschungen De
Triedrich - Wilhelmflädtishes Theater.
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Kapellmeister Federmann. Hierauf : Mit durchaus neuer Ausstattung : Zum 5. Male: Sonne und Erde, Pantomimisces Ballet in 4 Bildern von F. Gaul und J. Haßreiter. Musik von I. Bayer, Ballet- Arrangement vom Balletmeister J. Gundlach. Anfang 7 Uhr.
Donnerstag : Dieselbe Vorstellung.
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erde in geometrishem Stil, auch ein Hir. WVint wmd igiDitt Far Wbibtk liche Geftalt mit Krotalen in den Händen ehrt vine Siizpät- | Sateyret is NeiGenbrk, Der Wie Dae stüye zu sein; einige stehende Jünglinge fallen dur Lok Durs Vit; wtrd ee. Sans.
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on Bronze sind mancherlei Thierfizartk unden adt 4 M, Vin semsbrist Westen kann si dex Markt schr wohl bis zu dem längst bekannten
à la Richard, von Mr, B, Fillis, Auftreten der