1890 / 281 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Nov 1890 18:00:01 GMT) scan diff

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger. M 281. erlin, Freitag, den 21. November 1890.

O E I A I M EYAY: à A T U aues P A M P G B E 257; 79 r V P UNCHMER I PORE 5 Wi A E PE A M I D O M E S C IO M S C E H I I E M F I A CE I E M 41 M N ERCE 2E P: 1 E I E BAEH I CS M Y

Haus or Nhaonor Pte d p Ï Haus der S ö&ixirung ein anderer. Ferner habe er erhebliche Bedenken uy Er E erage | gégen die Skala. Der Finanz-Minister lege eine Skala vor, Beamten würden bis zum leßten Grof oen eit geg. | DIe 1 10 000 6 ‘und 9 Proz. degressiv werde, über 2 schon 10 ren ausgesprochen, daß der gegen- | 10000 M aber bei 3 Proz. verbleibe. Die Kommission von Grundsay der Steuergeseßgebung, welcher verbiete, in | 1883/84 sei allerdings denselben Weg gegangen. Thatsächlich nmen des einzelt iét Censiten lästig “einzugreifen, | hätten aber die zwishen 10000 und 3000 eingeshobenen igner ziehe. Man habe gerade in der gegen- | Stufen überall eine Erhöhung der Sätze erfahren. Sei es große schwankende Ueberweisungen an die Einzelstaaten und | i n einer Steuervorlage, die die mittleren und | aus den Einzelstaaten wieder an die Kommunalverbände, und

| i A | Neform fei deshalb ein Halbes, wenn sie niht in Zusammen- l | Erfahrung gemacht, A ; | iTommen entlasten solle, di Einkommen von | eine Verbindung zwischen Neich 1 ¿nd Staat namentlih mit | | | l |

hang gebracht werde mit den indirekten Steuern im Reich. Der gegenwärtige Susland! sei geradezu unecrträglih. Die Finanzen des Reichs und der Einzelstaaten würden und mi M en in Unordnung gerathen, wenn die bisherige Finanz-

wirthschaft weiter geführt werde. - Aus dem Reih habe man

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von der Einschäßungskommissi ne- | Einkommen a aid rei illig | 2000 bis 3600 6 höher zu belasten als bisher? Ueber | den Q \rganen, die es möglich machten, eine Reform aus einem Diesem Zustande über {ae | diejes De ‘Dent würde man ach der Ansicht der | Guß herbeizuführen, existire nicht. Wenn man davon spreche, daß es sih hier um eine Entlastung der am meisten belasteten Squltern handele, so fei dem gegenüber auf die Thatsache hinzuweisen, daß im Reich jeßt 400 auen mehr erhoben würden, als vor zehn Jahren, und daß andererseits kaum nehr möglih sei, eine solche Entlaf Nina herbeizuführen,

allerdings Luft. Nun gebe er : DAB diE 1 À hinwegkommen, wenn n das wünsche

E zur richtigen Einschäßung hre. 53 | wei igste 8 Vie große Mehrzahl seiner Partei die Deprefs-

daß i i i hinau ifschie be und von 5 Proz. anfange. Bei einem

N N h | von 4000 M steige die Steuer um 9, bei einem

Anhalt bestehe die | Jolhen von (0 000 o um 90 M: sei das eine Progr ‘essio

völkerung habe d jeßt daran | wie m Ie vollen müsse? Er sei niht für eine progressiv da drei Viertel der Bevölkexung überhaupt keine

werde [d et i Ül x die | Einkommensteuer, das lehne er weit von sich ab; aber chnas direkten Steuern zahlten. Was an Entlasiung übrig

eakommen. Die Sel ishäßzung | höher E ne nan da greifen, u das sei doch Aller Mei- . bleibe in Bezug auf die Kommunalfinanzen, sei niht der Rede

als man glaube. 8 bex | nung, daß dasjenige Einkommen, welches über den reichlihen | werth. Jede Steuerreform, welche unter der Devise Entl lastung

] 9 zu neuer Kapitalbildung | der ärmeren Klassen auftrete, könne keinen Euoruck machen

bringen seien die von den Ser acn zu | sere, zu dhe ‘ren Prozentsaß herangezogen werden | wenn man nicht zu gleicher Zeit im Reich mit einer Er-

denzinjen und Renten, so sei ihm das bedenk: | müsse. ( Sah ihiig! rechts.) O

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inen Grundsäßen heiße, daß 1 de nmen | Unterhalt hin aus dos Materia

bed i bie also M den se hr be- | mäßigung der Lebensmittelzölle Ernst mache. Eine Gegen- Kommission ver: denftlihen 3 L n progressiven Steuer zu verfalle! 1, müsse | leistung für ¡roße Belastung der unteren Bevölkerung se in solle. 8 | man versuchen, ob es nicht mögich f ein werde, eine Skala |} dur die Zölle fei nirgends zu erblicken. Die gi aas. des ß | zu konstruiren, die mit 5 Proz. bei einem höheren V1 inki beginne. | Schulgeldes liege a allerdings in dieser Richtung, aber von den Ie Bol herüdsihtige nicht binlänatid die Leistungsfähig- | ärmeren Klassen sei auch {hon früher das Schul E d Ras er- inzelnen. Der Entwurf von 1883 habe bei Ein: | hoben worden. Nach der lex Huene seien den be ih 6 1 l 1800 6 im Bedürfnißfall die gänzliche Befreiung | legten Jahre 471/, Millionen überwiesen word e bleibt das und das Gy von der Steuer, und bei Einkommen bis 10000 M e Be: | man éin Pauschquantum von 10 Millionen zur die Einshäßung durch Orts-, | freiung bis zur Hälfte der Steuer zugelassen. U zegen- | theilung an Gutsbesißer und Gemeinden hingel ben vornehmen lasse, er sei auch | wärtige Entwurf wolle die Berücksichtigung der Le 18 g3- | das Parlament eine Nachweisung darüber erhalte. 4 q 17

ici ir nil Ent t Cre P

Î igkeit nur bei Einkommen inter 6000 M, und E da | liegenden drei Geseßentwürfe wi rden eine ganz min nentrügen L cmmer nur um zwei Stufen. Man müsse ein weiteres Herz | kraft gehabt haben, wenn zuglei eine Ermäßigung mission eingereiht würden. Hier R sein jl ét Krankheit, durch größere Kinderzahl u. dergl. | mittelzölle in Aussicht geren worden n man die Steuerfest| pung | 1 det Kreis- | Bedrängten haben. Andererseits müsse das fundirte Ein- | Sozialpolitik, über die nun {ot L D gesprohen w herangezogen wer den; es könne sih nur um den | keinen richtigen Hintergrund, wenn neben ihr wie das zu geshehen habe. Man unterscheide | mittelvertheuerung bestehe, wie f fie kein zivilisirtes L Kapital Grund-, 1 Gewerbe: oder j (Widerspruch.) Auch in den mittleren Kreisen der Be er Ge! verb ntwurf Us nun | würden die Vorlagen besser aufge nommen sein, chi 5 etrichs: odex | Mehrleistung eine wir Hie C Entlastung der Arbeiter Man | übersiände. a eine Minderung der Gcor das | nothwendiger werde, dürfe man am Wenigste: l quellen verstopfen, die Ersatz bieten könnten. Des C gabe Q sei erst heute vom kundgegebe!t worden ; in Zukunft aber

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Ausweg, den man aus steuerun finden könne chlag, daß für jedes Kind l A

mmen untex 3000 M 50 M. in | gejehen mh! l verden n Ein glückliGer Gedanke | Minister-Präsident unbedugt zu, Daß ( l ) ( rannes j und hose daß hier rirung der Durchschnil t8ziffer von 2,40 M für | Gesehgebung sei, die Liebe 4 m N al and zu fördern d | eine Aenderung eintreten werdi AUG) mMuUplen namentitd

Bahlrechts der untersten Stufen. Dagegen zu bewirken, daß Feder nich im Vaterland heimisch jühle ' Jeditaad 1 U AAAR mit Herz und Kopf} daran theilnehme, die n ede des Sta nommen Werdel weil a i G) 16 6 aut bu dert zu fördern, Seine Partei werde sich aber dex Borpsflich uin è das Einkommen festzustellen n Bezug au} das Wahl nit entziehen können, zu prüfen, inwieweit die Staatsregierung geeignet seien, diese Liebe zum Vaterlande \ dieses S ihheimihfühlen he rbeizufüh rent Tnstome autactboben tei Î nralls aber mie dit Oorgî

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Boden des Volks ‘erreicht C gerung Des habe den Vorzug, daß habe ec mehrfad Bebel en gegen Einzelbestimmungen. Er non Leistungen, seiner Steuer- [reue fi, d i g_mit jo dankenswerther Offenheit werden könne. Sie sei deshalb die” Vorlag 1s den erjlen Theil eines umfassenden rationspfliht, Man sehe, wie in ganzen lanes bri D das Haus damit vor die Frage stelle, oh namentlich in den Jndustriebezirken, thatsächlich & diesem Plan beitreten wolle oder nicht, Ebenso offen N an Sie e des Geseßes getreten sei, wie statt fomme er mit seinen Bedenken. Es könne ihm nicht gefallen, ten föônnen, ; nter, | des geseßli ( Steuecsaßes von 3 Proz. 1/4 bis 1/;, daß der sogenannte Aufwandsparagra ph als gefehgeberischer inkommen n 10000 M | ja 1/0 des wirk A E inko mmens wirklich besteuert werde Grundsaß fixirt werden Jolle, der Sinn dev Vorschrist, die ja ein tundirtes Einkommen ! Schluß in der Zweiten Beilage.) ein Motiv für die Einschäßung sein lönne, werde in dieser

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( Ln x QiieIl zu bettärten uxd i: á : 1 Das Bedürfniß nah dex Steuerreform fei vorzugswei}e dur | werden, da 6 Wahlrecht mckcht nod mehr vertümmert die Vorgänge im Reich stark geworden Man fühlo haren pflichtung, endlih einen Ausgleih zu finden hied

die Ner as die Zte »vfroi e d ï Eur n tell gegenüber derx | verlange seine Partei allerdings auf das Entschitet S a b L Na M 4 A) i; Belastung der chwächeren Schultern durch das Reith.

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