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oe 4) Die Bere&tigung zum ein}ährigen“frelwlllzen Yeresdienni ewährcn die Relfezeugnisie der feböstasidn sowie Sen Pestandene Prüfung am Sthlusse dexr 1: h der neunstufigen Anstalten, H) Sofern - einzelne staatlich geordnet Berusszwe ge destimmte Fathkenntnisse und Fertigkeiten üder das Mak derx allgemeinen S@ulbildung inaus verlangen, dieidt Waen die Giuri@dtung betons derer Nulassung®prüfungen andeimgeteßt s €) Es ist je na dem Berass, weiden des FSpmnaslaladiturient ergreifen will, der Untereidtdverwaltwna ¿n Aa en dd ile bei besonders guten Gymnasial-Neicprü fan gn VOR De _TOaten Ergänzung! prüfung theilwee oder R ABENA wt Gs int 1e ad dem Berufe, welden der Neal dittcat CTGIA wil, der Ünterrithtöverwaltung i Uderlaßen, e dei HeJonderd gutem Oher-Noals®dulreifezengniß vou der SORHHIISISQI Sreänzungüprüfung theiloeife oder gänzli abjohen wh 5 i 7) Jedem Judader ded NeVezrwgvifed v0 gend einer neun» Naigtn höheren S(vid 108 di MAzL:Glrit offen dleiden, die Zu- laffung aud zu sol Staattprifangen zu exi gen, zu denen fein Neifezengniß nitt bereWdtigt, Zau diem Zwet hat er während der Stgadienzeil Gn Katderamen adzulegen ¿ "Q Bai der unumgaänglid notdwendigen Neuregelung des Be- veStigungkwifend is zu extreden, taß Gne möglichst gleiche Werth»
s äküung dei real @en Bildung mit der humanistishen .angebahnt
werde," i: S Hierauf nahmen Se, Majostät der Kaiser U nd K öutsa das Wort zu einex Ungeren Ansprache, deren Wort laut wir hosson morgen mittheilen zu können. om Anschluß hieran verlas der Geheime Kabinets=Rath, Kirlithe Geheime Rath von Lucanus folgende Kabinets&Ordre: E bat Mi& mit Freude und Genugtbuung erfüllt, Zeuge gewesen » des Ernstes und der Hingebung, mit wel®er alle Mitglieder @rörterung der S(ulfrage einberufenen Konferenz beigetragen aben, um diese, sür unsere Nation jo dowdwithtige und Mir besonders am on Legende Angelegenheit zu fördern. J kana cs Mir deshalb nitt i dilen Mitaliedern Meine volle Anerkennung und Meinen Cini iten Dank auszuspre®en, Jusbesondere gebührt Jhnen für die cdenso geshi@te wie kräftige Leitung dei Nerbandlungen Mein wolier Dank, und Jh freue Mich, es ausspr cen zu können, daß die Hoff- A, Kle Jh bei Beginn der Berathungen beate, durch die Ergebnisse vab brex C1 süllung wesentlich näher gerüclt find, Um nun auf Grund
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S gewonnenen reichen und werthvollen Materials möglist bald tete Entschlicknngen zur DurWhführung des Reformwèerks fasjen Mir baldigst Vorschläge wegen Bildung cineò Ausschusses von etwa fünf bis fieben Männern zu terbreiten, welthen die Aufgade zu tellen fein wird: 1) das Material zu Kéhten und zu prüfen und darüber in mög» it Turzer Frist zu berichten, und 9) einzelne, als besonders Gg bekannte Anstalten sowodl Preubens als au der übrigen Bunded\taaten zu besichtigen, um das J Ma na® der prakickhen Seite bin zu vere
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Sonderabdruck allein ist zum Jahrespreise von 4 & dur alle Buthe ndlungen und Postanktalitn e beziehen. Ohne Bellage wird d'e esammtaudgabe der „Amtli®den Nacrichten* nicht abgegeheu. Es wird erfucdt, bei allen Bestellungen genau angeben zu wollen, ob die Geiammtaudgabe der Zeitschrift für 8 „& oder die Sonderausgabe (Buvaliditäts+ und Altersversicherung) für 4 #6 gewünscht wird,
Dev Bevollmächtigte zum Bundesrath, Königlih bayerische Obder-Regierung&Rath Geiger ist von hier abgereist.
Dex Kaiserliche Gouverneur von Kamerun Freiherr von Soden befindet sich auf der Rülreise von Sansibar nah Deutschland.
Der Kaiserlih und Königlih österreichi - ungarische Botschafter am hiesigen Allerhöchsten Hofe Graf Szóchónyi hat einen ihm von jeiner Regierung bewilligten mehrtägigen Urlaub angetreten. Während seiner Abwesenheit fungirt der Botschafts: Rath Freiherr von und zu Eißen stein als Ge: \{äftsträger.
Breslau, 15. Dezember, Dex Minister für Landwirth schaft 2c. hat der „Schles, Ztg.“ zufolge die Vermehrung der für dieEinfuhr russisher Schweine bestimmten Termine genehmigt und gestattet, daß die russishen Schweine direkt untex Zollvershluß in die dsfentlichen Schlachthäuser zu Beuthen und Myslowiß eingesührt werden und die thierärztlihe Untersuhung erst vor U eberführung in das S@hla®hthaus stattfindet, Ju Folge dessen hat dexr Regierungs Präsident Dr. von Bitter als zweiten Einfuhrtag den Dienstag jeder Woche festgeseyt, Die betreff .nden Thierärzte in Beuthen und Myslowiß sind angewiesen worden, die sofortige Ab \{lahtung sämmtlicher erkrankt und verdächtig befundenen Schweine anzuordnen und zu überwachen, sowie überhaupt auf die strengste Durchführung der im samitäts- und veterinär- polizeilien Juteresse nothwendigen Maßnahmen zu achten.
Vayern.
Münden, 16, Dezember. Wie nah der „Allg, Ztg." verlautet, bat das Staats: Ministerium des Janern sofort na Annahme des bayerishsächsischen Autrages durch den Bundes rath einen weiteren Antrag beim Reichsamt des ZJunern ein: gereidht, der erleihterndè Bedingungen für die Ein fuhr von Zudts und Magervieh aus Oesterreich Ungarn anlstredt,
Braunschweig.
(K) Brauns{weig, 16. Dezember. Se, Königliche Hoheit der Regent Prinz Albre(t von Preußen nahm beute Na@mittag 4/2 Uhr in feierliher Nudienz aus den Händen des Königli preußischen Gefandten Grafen von der Golz dessen Beglaubigungsschreiden am Herzoglichen Hofe entgegen. Nach der Audienz fand große Galatajel statt.
Deutsche Kolonien.
Das „Deutsche Kolonialblatt* bringt eine Uebersicht über die in der Zeit vom 1. Juli 1889 bis 30. Juni 1890 in das KamerunckGebiet eingeführten Waaren. Wir heden
folgende Positionen hervor: Rum und Genever
Cognac, Liqueure x. 30072 1, Feuerwaffen
Vulver W1 Nd ka, Patronen 1740 ke, Salz
Neis 344 228 ke, Taback 104255 kg,
ke Vie W455 ke, Wein ein
C : llenwaaren
auen und Apothekerwaaren 13 413 ke, Eisen- aren 102096 kg, & ( K W3 kz, Glaswaaren 238 kg
Kleider, Wäsche
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Die Mamnnesmann' [hen Gttenwerke haben die Zu- die Schüenen sowie das zum Unterbau nothwendige Sai tes gegm Wien, theils gegen Baarzahlung zum liefern.
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Der Lootse und Hafenmeister Kapitän Reiher ist zunr Gerichtsschreiber bei dem Kaiserlichen Gericht erster Instanz für das Schußgebiet der Marschall-Jnseln ernannt worden,
Oesterreich-Ungarn.
Wien, 17. Dezember. Se. Majestät der Kaiser und König subr laut Meldung des „W. T. B.“ gestern Nah- mittag 2 Uhr vor dem Großherzoglich nafsauishen Palais vor, traf jedoh Se. Königliche Hoheit den Erbgroßherzog von Luxemburg nicht an, Letterer stattete res Kaiserlichen und Königlichen Hoheit der Kronprinzessin-eWittwe seinen Besuch ab und nahm darauf bei Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit dem Erzherzog Wilhelm das Diner ein, __ Der „Presse“ gufolge besteht die Absicht, die Kon ferenzen der deutschen und österreihish:ungarischen Handelsvertrags-Delegirten bis zum Abschluß der exsten Berathung der beiderseitigen Forderungen und Zu geständnisse fortzusezen. Der Eintritt der Weihnachtspause steht dahex noch nicht fest. Das Abgeordnetenhaus nahm gestern das Budget provisorium in zweiter und dritter Lesung an, ebenso das Thierseuhenübereinkommen mit der Shweoiz, Das ungarische Unterhaus nahm in seiner gestrigen Sißung des Gesepentwurf, betreffend die Verstaatlichung der Nordostbahn, in zweiter Lesung an. Gestern trat in Budapest eine Konferenz der Vis dfe zusammen, um in der Wegtauffrage Beschlüsse zu fassen, Dex kroatishe Landtag wurde vorgestern, nachdem das Budget în dritter Lesung erledigt worden war, au} unbestimmte Beit vertagt.
Großbritannien und JFrland.
Lord Salisbury hat den Pächtern seinex Besizung Hatsield 7/, Proz. an den halbjährlichen Pachtzinsen nach gelassen, wie ex schon beim leßten Pachttermin gethan hatte.
Aus Kilkenny wird gemeldet, daß Davitt und Tanner ihrem Gegner Parnell überallhin folgten und au ihrerseits an d'e versammelte Menge Ansprachen hielten. Jn den Ortschaston Ballynakil und Castlecomer sei es dabei zu wüthendem Handgemenge getommen, wobei Davitt dur Sto&schläge verwundet worden sei. Auch Parnell scheint nit ohne Schaden davoagekommen gzu sein. „Reuter's Bureau“ meldet nämlih aus Kilkenny, daß ihm bei der Abreise von Castlecomer aus der ihn um: gebenden Menge Kalk in die Augen geworfen worden und er in Folge dessen nahezu blind und an heftigen Schmerzen leidend in Kilkenny eingetroffen sei. Der Munizipalrath von Edinburg hat zu der Resolution des Ausschusses, den Namen Varnell's aus der Liste der Ehrendürger der Stadt zu streichen, seine Zustimmung ertheilt.
Fraukreich.
Paris, 17. Dezember. Die Einfuhr F rankreichs bee trug, wie „W. L. B.“ rneldet, im November d. J. 364 Millionen, 4 Millionen weniger als im Vorjahre; die Ausfubr 303 Millionen gegen 365 Millionen im Vorjahre. Die Abnahme der Ausfuhr wird theilweise der Mac Kinley Bill zugeschrieben. Jn den ersten alf Monaten des laufenden Jahres betrug die Einfuhr 4034 Millionen gegen 3895 Millionen im vorigen Jahre, die Ausfuhr 3348 Millionen gegen 333K Millionen in dem gleichen Zeitraum 1889,
Rußlaud und Polen. §roßfürst-Thronfolger traf, dem „R. B.“ zufolge, Zroßsürsten Georg Alex androwitsch und Gefolge “M. in Aden ein und wurde bei der Landung mit Am Abend sollte schon die
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Ehren empfangen. angetreten werden.
Nikolas von Nassau ist am Dienstag in i dem Kaiser die Thron des Großherzogs Adolf
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gung seines Bruders, von Luremburg anzuzeigen. : Der Kreuzer „Jaro)slaw“ ist, wie die „N. T.: A.“ ea berichtet, nunmehr definitiv dem Vertreter der teneagrinischen Regierung übergeben worden und foll diesen Tagen na Aniivari abgehen. Die russische Be mannung ist durch Montenegriner erseßt, mit Ausnahme des — b L
dort nah Odessa zurücktkehrt.
on Kutais, General: Lieutenants Großmann, gemeldet.
umanin, ist von dort in St.Petersburg eingetroffen. Die
den russishen Handel, sowie Errichiung russischer und Siantu
daß die
erlangt.
Provinz Schensi und
Handel in China wesentlih fördern. russishe Baumwollsammt, das russishe Tu
im Junern der chinesishen Provinzen. Ftalien.
des Großherzogs Adolf,
war auc ter Minister-Präsident Crispi geladen,
Kardinäle und den Majorbomus, Wie dem „W, meldet wird, ift der 4
arien, die jh zu irgenbwelden nid ven entfermtesien Anlaß gebe, Die theilt ur Zerfireuwng ber Beslurcchziungen | Ves even Buriaus „ero
S let: „Gegentber ven Melvungen, | heitéwitans Des bur hie
Lavues Kälte
Ia fd rftiger fili als Un Vorjahre
Maschinen-Kommandos, das bis Antivari mitfährt und von Aus Tiflis vom 12. d. M. wird der Tod des Gouverneurs Der diesseitige außerordentliche Gesandte in Peking,
er4burgsfija Wjedomosti“ melden, der Gesandte habe von chinesischen Regierung die Freigabe der Provinz Schensi die Genehmigung Konsulate in den Das Blatt
elche die Handelsstraßen aus dem Jinnecn
lei, das cinesishe Turkestan, und nad führen, eine große merkantile Bedeutung hätten. Die 1g russi’cher Faktoreien dortselbst werde den russischen Uebrigens fänden der sowie andere russishe Manufakturwaaren s{chon gegenwärtig guten Absas
Der König empfing gestern den luremburgischen Staatë- Minister Eyshen Behufs Notifizirung der Thronbesteigung Zu dem am Abend im Quirinal zu Ehren des Staats-Ministers Eyschen stattgehabten Diner
Der Vapsi ertheilte gestern bis gegen 2 Uhr Nachmittags cine Reihe von Audienzen und empfing namentlich mehrere 7 Y,“ g
Capt von einer leiten Erkältung er Besorgnissen aus „Germania ein Telegramm: mít, in welher: baß der Getun?- geshäns: worten é, ann auf Grund vorigliher (Informationen be- ridutei meren, Naß e bem Tapsié vortreflid geht und 2as Sein Geist t 19 I fris, val eraciern( 16.) jur Feier bes 200) jährigen Bestehens vez
¿mischer Arkadier, welher er mit dem Ce laden ider eracleus angehört, zwei kleine lateini)che Sin verfaßte, welhe vom Cardinal Parrochi im Festsaale
Tia unter dem Beifallsstürm der anwesenden Monsignori verlesen wurden, ; E
Bei der gestrigen Ausfahrt des österreihishen Botschafters
Vatikan Bea Revertera wurde, wie „W. T. B,“ nittheilt, eine Fenstersheibe des Wagens dur Steinwürfe zetrinmmert und dex Botschaster verlegt. Der Thäter, Namens Ponajana, welhex früher Portier im Botschaftähotel des Grafen Nevertera war, erklärte bei seiner Verhaftung, er habe ih rächen wollen, da er von dem Botschafter entlassen worden «i, Die Verwundung des Botschafters ist glücklicherweise eine nur seichte und dürfte in drei bis vier Tagen geheilt sein. GSlmnmiliche römischen Zeitungen geben ihrer Sympathie für den Botschafter Auddru; dex Papst hat si nah seinem Be inden erkundigen lassen. Der „Riforma zufolge sollte Yonasana heute vor dem Strafgericht erscheinen, L
Jun der Deputiitenkammer verlas der Präsident gestern solgenden, von 18 Radikalen mitunterzeihneten An- tra Pantano §: „Die Kammer beauftragt eine Koms- mission mit dem Studium aller Zollreformen, welche Angesichts dex mit dem Jahre 1892 sih eröffnenden neuen Phase des Lollregimes für nothwendig erachtet werden, um den Abschluß von Uebereinkommen mit anderen Mächten Betresss des internationalen Verkehrs zu erleich- tern Die Kommission hat im Juni 1891 Be richi zu evstatten, Einstweilen wird die Regierung auf- gefordert, vor dem 31, Dezember cer. den Handelsvertrag mit Oesterreich Ungarn zu kündigen.“ — Jn dem gestern in der Kammer zur Verlheilung gelangten Ent: wurf zu der in Beantwortung der Thronrede an den König zu richtenden Adresse heißt es: „Stets war es iw Jtalien die heiligste Pflicht, den Allianzen treu, in der Freundschaft herzlih, in dem Wunsch, die Beziehungen mit allen Mächten zu pflegen und zu verbessern, standhaft zu sein, Wenn Ztalien in der Erfüllung dieser Pflicht mitzu- wirken vermochte, jede Kriegsgefahr hintanzuhalten und die Gemüther für die Zukunft zu beruhigen, so diuste es hierin die Belohnung für feine Loyalität und seinen gesunden Sinn erbliden.“ A N
Die Antw ort+Adresse des Senats auf die Thronrede führt aus: Die Sicherheit Ztaliens sei für die nächste Zeit durch die Alliang mit den Centralmächten verbürgt. Diese mächtige Gesammtkrast zur Erhaltung des Friedens sei im Stande, nöthigenfalls den Frieden aufzuerlegen. Eine Jsoli: rung Italiens, selbst wenn es genügende eigene Kraft hätte, wäre jevt voller Gefahren und käme einem Verzicht Italiens auf jeglihe Einmishung in die Angelegenheiten der Welt leich. 9 Neapel, 16. Dezember. Bei einer großen Feuers hrun s, welche heute in einem Privathause ausgebrochen war, erschien, wie das „W. T. B.“ mittheilt, der Kronprinz von Jtalien auf der Brandstätte und legte in der Nähe der bedrohtesten Punkte großen Muth und bejondere Kaltblütigkeit an den Tag. Die Bevölkerung brachte dem Kronprinzen dafür enthusiastishe Huldigungen dar.
Spanien.
Der Ministerrath beschäftigte si gestern mit dem Bericht der Kommission für die Tarifreform und beauftragte den Finanz-Minister mit dem Erlaß eines Dekrets, durch welches die Einfuhrzölle auf Weizen, Reis, Fleisch und etliche andere Artikel, soweit dies die bestehenden Verträge erlauben, erhöht werden. Der Finanz-Minister wird einen neuen, auf s{chuß- ÿôllnerisher Grundlage beruhenden T arif vorbereiten, der mit lauf der gegenwärtig noch gültigen Verträge in Kraft treten soll.
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Portugal.
In Lissabon ist, wie von dort telegraphisch gemeldet wird, eine neue Expeditions-Kolonne für Afrika ge- bildet worden. Dieselbe besteht aus einem Bataillon Jnfanterie mit 759 Mann und 33 Offizieren, 13 Pferden und 47 Maul- thieren sowie einer gemishten Compagnie von Genietruppen und Artillerie. Den Oberbefehl führt Colonel Azevedo Coutinho.
Schweiz.
Wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, würde . der neugewählte Bundesrath Frey das bisher vom Bundesrath Hauser ge- leitete Militär-:Departement übernehmen, während dieser für den zurücktretenden Bundesrath Hammer das Finanz- und Zoll-Departement übernehmen würde.
Belgien.
Ueber den Stand der Verhandlungen Betreffs der Congozölle giebt die „Jndép. belge“ auf Grund eingezogener Erkundigungen folgende Auskunft: Alle Mächte LAfri ih dem Wunsche Frankreihs gefügt, den Staaten Ost-Afrikas das Recht zu lassen, ihren eigenen Tarif auszuarbeiten. Sie hofften gleihwohl zu ihrem Jdeal der Tarif:Einheit zu gelangen, d. h. es dahin zu bringen, daß jeder Staat Ost-Asrikas in seinem Tarif sih nach dem seines Nachbars rihte, um einen nah leder Seite hin \{ädlihen Tarifkrieg zu vermeiden. Die Niederlande würden ihre Zustimmung erst geben, wenn eine Einigung endgültig erzielt sei, was hoffentlih niht mehr lange auf ih warten lassen werde.
Amerika.
Vereinigte Staaten, Die Fraktion der republi- kanishen Senatoren berieth am Montag Abend die zur Regelung der Finanzkrise vorgeschlagenen Maßregeln. die entschied sich dem „W. T, D,“ aufolas ür die Streichung Wr in dem Bericht des Senats enthaltenen Beslimmungen über ie Ausgabe von zweiprozentigen Bonds, lehnte dagegen den
orschlag zu Gunsten der freien Silberprägung mit dreißig gegen dreizehn Stimmen ab, 6 Von Pine Nidge wird neuerdings gemeldet, daß das bab 7, und 8, Mavaliarit regu Besehl erhalten d en, unverzlüglich nach den Bad Lands zu rüden. Ein ampf scheine unvermeidlich, Am Sonnabend habe man proße Feuer in der Bega) ver Bad Lands gesehen, Dis auf Yui Kriegspfad befindlichen Jnblaner hatten Bauholz in rand gestet, ags „World“ zufolge wirh dex Slaatssokrotär Blaine Das Bs an den Rouareh eino Mittheilung lber bon Stand Neu ehrings-See-Berhanblungen shickton, welche aufs
€ zu keinem Nesultat aelübri habén, dem Mexico, Der Finanz: Minlstexr Dublan hat hal Ve Kongreß einen Geasehantw urs elngebracht, wona
rjährungsfristen, und zwar süx Coupons mil fün}
jähriger und für rüzahlbare Obligationen der Staats: Anleihen mit dreißigjähriger Frist bestimmt werden, und ferner das Amortisations verfahren für vernihtete und ver- lorene Anleihestücke nach europäishen Grundsäßen geordnet werden foll.
Afrika.
Egypten. Wie der „Times“ aus Kairo vom 4. d. M. telegraphirt wird, hat der loyale subventionirte Stamm, welher vor sieben Wochen mit Genehmigung Woodhouse Pascha's von Korosko aufbrah, um zu versuhen, Berber zu nehmen, seinen Zweck nicht erreiht. Die Derwische leisteten starken Widerstand, ihr Führer, welcher den Obersten Stewart ermordet hat, wurde jedoch getödtet,
Parlamentarische Nachrichten.
In der gestrigen Sihung der Einkommensteuer-Kom- mission des Hauses der Abgeordneten gelangten noch ZZ. 18 und 19 zur Diskussion, welhe von der Ermäßigung der Steuer- \äye handeln, und über welche die Entscheidung bis nah Feststellung des Steuertarifs ausgeseßt worden war. §. 18 lautet in der Vorlage: „Für jedes niht nah §. 11 selbständig zu veranlagende Familienglied unter 14 Jahren wird von dem steuerpflihtigen Einkommen des Hausbaltungsvorstandes, sofern dasselbe den Betrag von 3000 nicht übersteigt, der Betrag von 50 A in Abzug gebracht,“ Der Aba. Schmieding wollte für 1 Kind 50, für 2 Kinder 3 DU 2 120, für 3 Kinder 3 X 70 = 210, für 4 Kinder 4 X 80 == 320, für 5 Kinder 5 X 90 = 450 und für 6 und mehr Kinder je 100 46 in Abzug bringen. Dieser Antrag wurde abgelehnt, ebenso ein Antrag des Abg. Pr. Ennec- cerus, welcher das Einkommen von 10500 6 und darüber bei der Veranlagung zur Hälfte dem Haushaltungsvorstand, zur andern Hälfte den übrigen Familiengliedern in Ansaß bringen wollte. Dagegen rourde auf Antrag der Abgg. Schlabiy, Freiherr von Zedliß und Genossen einstimmig" beschlossen, dem §. 18 hinzuzu- fügen: „mit der Maßgabe, daß bei Vorhandensein von drei oder mehr Familienmitgliedern dieser Art auf jeden Fall eine Ermäßigung um eine Stufe stattfindet.“ 8. 19 lautet: „Bei der Veranlagung i es gestaltet, besondere die Leistungsfähigkeit der Steuerpflicztigen wesentlich beeinträch- tigende wirth\{chaftlihe Verhältnisse in der Art zu berücksichtigen, daß bei einem steuerpflihtigen Einkommen von niht mehr als 3000 4 cine Ermäßigung der im §. 17 vorgeschriebenen Steuersäße um bödstens drei Stufen, bei einem solchen von mehr als 3000 Æ, aber nicht mehr als 6009 6, eine Ermäßigung um höchstens zwei Stufen gewährt wird. Als Verhältnisse dicser Art kommen lediglich außergewöhnliche Belastungen dur Unter- balt und Erziehung der Kinder, Verpflichtung zum Unterhalt mittel- loser Angehöriger, andauernde Krankheit, Verschuldung und befondere Unglücksfälle in Betracht. * Auf Antrag des Abg. Schl abiy wurden die gesperrt gedrucktien Worte gestrihen und vorher die Grenze niht mit 3000 4 angenommen, vielmehr dafür 9500 „4 gesezt. Ferner wurde das Wort „außergewöhnlihe“ erseßt durch die Worte: „im Verhältnisse zu den Gesammtbedürfnissen hohe“.
Die Kommission vertagte sib darauf bis nach Neujahr. Zum Referenten ist der Abg. von Jagow bejstelli worden.
— Die Volks\{ul-Kommissiondes HausesderAbgeord- neten berieth im weiteren Verlauf der gestrigen Sihung §. 15 der Norlage, welcher lautet: „Wo . die Zahl der Schulkinder einer Religions Gesellschaft in einem Schulbezirke über 60 \teigt, kann die Sculaufsihtsbehörde die Errichtung einer besonderen Volksschule für diejelben anordnen.“ Der Abg. Graf Clairon d’'Haussonville beantragte, statt der Worte „kann die Schulaufsichtsbeßörde Wt: 1,0 M Tagen: „ist auf Antrag der Mehrzahl der be- theiligten Hausväter eine besondere Volksschule für dieselben zu errichten.“ Abg. Olzem beanträgte, hinter „Schulaufsichtsbehörde“ einzuschalten: „bei Zustimmung der Gemeinde (Gutsbezirk, Schul- verband)“ event. den ganzen Paragraphen zu streichen. Abg. Wessel beantragte, im Falle der Annahme des Prinzipalantrages Olzem fol- gende Bestimmung h. nzuzufügen: „Die versagte Zustimmung kann bei ländliden Schulbezirken durch den Kreisaus\{chuß, bei städtischen Schulbezirken durch den Bezirksaus\{uß ergänzt werden.“ Im Laufe der Diskussion zog Abg. Graf d’Haufsonville seinen Antrag zurück, welchen jedoch der Abg. Dr. Windthor s in ver- änderter Fassung wieder aufnahm. Er beantragte, 8. 15 folgender- maßen zu formuliren: „Wo die Zahl der Schulkinder einer anerkannten Religions-Gesellschaft in einem Schulbezirk über 40 steigt, ist auf Antrag der Mehrzahl der dieser Religions-Gesellshaft angehörigen Hausvâter cine besondere NVolks\chule für dieselben zu errichten.“ Bei der Abstimmung wurde der Antrag Windthorst abgelehnt, dagegen der Antrag Olzem mit dem Amendement Wessel angenommen, und §. 19 erhielt demnach folgende Fassung: Wo die Zahl der Schulkinder einer Religions:Gesellschaft in einem S&ulbezirk über ‘60 steigt, kann die Schulaufsichtsbehörde bei Zustimmung der Gemeinde (Gutsbezirk, Schulverband) die Er- richtung einer besonderen Volksschule für dieselben anordnen. Die ver- sagte Zustimmung kann bei ländlichen Schulbezirken durch den Kre18- aus\chuß, bei ftädtishen Schulbezirken durch den Bezirksausschuß er- gänzt werden.“ Die Berathungen der Kommission wurden daraus bis na Neujahr vertagt.
— Jn der gestrigen Sißung der Kommission des Hauses der Abgeordneten zur Vorberathung der Landgemeinde- ordnung wurde, nahdem der Antrag des Abg. von Strombeck zu § 3 zurüdgezogen worden war, dieser Paragraph unverändert an- genommen. An Stelle des §. 4 tritt laut Antrag des Abg. Dr. von Heydebrand die Bestimmung des 8, 127 Absatz 2 in folgender modifizirter Form: „Bei dieser Auseinanderseßun find Sen falls Bestimmungen zur Ausgleichung der öffentlich rechtlichen Inter- essen der Verband8mitglieder zu treffen. Insbesondere können einzelne Gemeinden cder Gutsbezi1ke im Verhältnisse zu anderen, welche für gewisse Verbandszwecke bereits vor der Verbindung für sih allein in genügender Weise Fürsorge getroffen oder aus anderen Giünden nur einen gerixgeren ortheil® von der Verbindung haben, zu Vorauéleiftungen verpflichtet werden.“ §. 5 wurde in nachstehender Fassung angenommen: „Streitigkeiten über die bestehenden Grenzen der Gemeinde- und Gutsbezirke sowie über die Eigenschaft einer
Ortschaft als Landgemeinde oder eines Gutes als selbständigen Guts-
bezirks unterliegen der Entscheidung des Kreisausschusses, soweit hier: 4
bei Stadtgemeinden in Betraht kommen , des Bezirksaus\cusses, Diese Bebörden beschließen vorläufig über die im ersten Absay be- zeihneten Angelegenheiten, sofern es im öffentlihen Interesse noth- wendig ist.“ Damit is der erste Titel (Allgemeine Bestimmungen) erledigt. Zu längerer Debatte gab der von dem Abg. Dr. von Heyde- brand beantragte, bereits mitgetheilte 8, 126a Anlaß; derfelbegwurde aber vorläufig zurüZgezogen, bis über §, 133 Beschluß gefaßt worden sei. Der Antrag des Abg. Dr, Krause wurde, nachdem der Antrag von Heydebrand zu Gunsten desselben zurückgezogen worden war, ein- stimmig angenommen. Danach sollen die Bestimmungen des & 126 auf die Fälle der Veränderung der Verbände in threr Zufammen- setzung sowie bei Auflösung derselben sinngemäße Anwendung finden. ie Kommission nahm ferner 88, 127 und 129 Inhaltsverzeihniß der Statuten) an und seßte die Abstimmung über §. 128 und die Be- rathung über §8. 130 bis 135 aus, Es folgte der zweite Titel, erster Abschnitt (rehtliche Stellung der Landgemeinden). §. 6 (Defink» ilon der Landgemeinden als öffentliche Körperschaften und ihre Wirls samkeit), § 7 (Befugniß zu \statutarishen Anordnungen), vom zweiten Abschnitt (Gemeindeangehörige) 8&8 8, 9, 10, 11 und 12 wurden unverändert genehmigt,
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Im 8. Potsdameb Läkdtagswahlkreise (Jüterbog - Lucken- walde) ist an Stelle des zum Ober-Regierungs: be- förderten Landraths von Oerßen der Amtsrath arthol d- Dahme (freikonservativ) mit sämmtlichen abgegebenen Stimmen — 173 — zum Mitgliede des Hauses der Abgeordneten gewählt worden.
Kunst und Wissenschaft.
Das Koch'\sche Heilverfahren.
Die morgen zur Ausgabe gelangende Nummer der „Deut- schen Medizinishen Wochenschrift“ (Nedacteur Sani- täts-Rath Dr, S. Guttmann, Verlag von Georg Thieme, Berlin- Leipzig) bringt weitere Originalmittheilungen über die mit dem Koch'schen Heilmittel gewonnenen Erfahrungen von Geheimen Rath, Professor Dr. Ebstein in Göttingen, von Medizinal - Rath H. Lindner in Berlin (Königin Augu Hospital), von Prof. Dr. A. Fränkel (Städtisches Kranken- haus am Urban), vom Dozenten H. Lenharß in Leipzig, vom Geheimen Rath, Prof. Dr. Czerny in Heidelberg, von Prof. Dr. Stiller in Budapest, von den Professoren Schulz *und Trendelenburg in Bonn.
_ Die von landwirthschaftlihen Kreisen gewünschten Versuche, die Koh'she Lymphe au zur Heilung der T uber- kulose des Rindes zu verwenden, find, wie Kreis-Thierarzt Klein in der gestrigen Sipung des Teltower landwirthschaft- lihen Vereins mittheilte, bereits eingeleitet. Der Verein, aus dessen Bezirk Berlin hauptsählich mit Milh versorgt wird, nahm diese Mittheilung mit großer Befriedigung auf. Wie Professor Alexander Müller weiter ausführte , dürften gerade diese Versuhe auch im Fnteresse der Mensch- heit dringend erwünsht sein. Wenn irgend Gu zur Verbreitung der Tuberkulose unter den Menschen" beigetragen habe, so sei dies die große Ausbreitung, we die verheerende Krankheit unter dem Rindvieh gewonnen habe. Mit der Kuhmilch seien vielfah die Keime der Krankheit ‘dem Menschen shon in früher Jugend zugeführt, und eine be rung ernster Vorbeugung fei es daher, wenn man ver ende L daß die Koch'she Entdeckung auch zur Prüfung des Gesüund="- heitszustandes der Rinder benußt werde. L uch in Canada ist das Jnteresse für die Entde Es des Professors Koch sehr groß, Wie die „A. C.“ meldet, sin in London drei hervorragende Aerzte aus Montreal, drei aus Toronto, die DDr. Geo. H. und John D. Wilson aus London (Canada) und Dr, H. Campbell aus Chicago eingetroffen, welhe sich nach Berlin begeben wollten, um hier das neue Heilverfahren zu studiren in der Absicht, nach ihrer Rückkehr in die Heimath dort Hospitäler für Tuberkulose zu gründen.
Verkehrs-Anstalten. v
London, 17. Dezember. (W. T. B.) Der Castle-Dampfer „Courland“ ist am Montag auf der Ausreise in Durban (Natal) a gekommen.
Theater und Musik,
Königliche Theater.
In der am Freitag im Opern hause stattfindenden Vorstellung des „Figaro“ wird Hr. Bulß zum ersten Mal den Grafen Almaviva, Hr. Mödlinger die Titelrolle fingen ; die übrigen Rollen befinden fh in den Händen der Damen Pierson, Leisinger, Herzog, Weiß und Kopka fowie der Hrrn. Lieban, Krasa, Joseph und Michaels.
j Berliner Theater.
Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzessin Friedri Leopold und die Herzogin Amalie in Bayern, Se. Hoheit der Herzog Günther zu Schleswig-Holstein und Ihre Königliche Hoheit die Erbprinzesfin von Hohenzollern beehrten gestern die Vorstellung des „Kean“ mit ihrem Besuch.
Friedrih-Wilhelmstädtishes Theater
Für Donnerstag und Freitag ift das Operetterperfonal dur die täglihen Proben zu der Sullivan'shen Novität stark in Arspru© ge- nommen. Deshalb finden an diesen Tagen nur Ballet-Vorftellungen statt. Die beidey reizenden Pantomimen „Die Puppenfee“ un „Sonne und Erde“ gelangen vereint zur Aufführuna, während am Sonnabend, wie \chon angekündigt, „Die Gondoliere“, Operette im zwei Akten von Gilbert, Musik von Sullivan, deuts von Zell und Genée, zum ersten Mal aufgeführt wird.
Thomas-Theater.
Zu der
gestrigen ersten Jubiläums-Vorstellung des S{hwankes „Der Soldatenfreund“, der 25. Aufführung , Se. Königlihe Hoheit der Kronprinz von Griechenland, Großherzoglihen Hoheiten die Prinzen Maximilian von Baden und von Hessen sowie der Prinz Heinrih Reuß erschienen. Die Vorstel» lung verlief in angenebmster Weise; das Publikum spendete den Dar- stellern bei offener Scene und bei allen Aft\{lüfen lautesten Beifall. Am Sonnabend geht „Der Soldatenfreund“ zum Besten der Savitätswache im 28. Polizeirevier in Scene. D f Vorstellung noch verfügbaren Billets sind von heute an z
Sing-Akademie.
Die Concertsängerin Frl. Margaret Elsmere aus Deats&- Amerika bot uns gestern zum ersten Mal Gelegenheit dar, Ke zu hören. Mit einer recht klangvollen und umfangreichen Sopranstimme begabt würde die Künstlerin Größeres leisten, wenn sie f einer forg- fältigeren Ausbildung befleißigt hätte. Leider läßt sowohl ihr Ton- ansaßtz, wie die Art der Bindung der Töne und dic Deutlichkeit der Aussprache viel zu wünschen. Der Vortrag zweier Arien aus der Oper „Tannhäuser“ von Wagner und aus «Figaro* von Mozart, fowie der einiger Lieder erfreute s eines aufmunteraden Beifalls. Der hier noch unbekannte Violonist Hr. Sallo Bau unterstüßte das Concert durch die sehr gelungene Ausführung einiger Violinftücke von Tartini, Chopin-Sarasate und Laub und erntete mit denselben reiche und wohlverdiente Beifallsbezeugungen. Die Zeitdauer diefes Concerts war von seltener Kürze.
Preußische Klafsenlotterie. (Ohne Gewähr.)
Bei der gestern fortgeseßten Kiehung der Z ase 183. Königlich preußischer Klassenlotterie Sd fk der Nahmittagsziehung:
1 Gewinn von 30 000 F auf Nr. 1832099
1 Gewinn von 15000 F auf Nr. 16488
1 Gewinn von 1500 F auf Nr. 29195
15 Gewinne von 500 F @uf Nr. A192, 7170 B 61 529, 63 188. 67 469, WBSI. 1190. 4 Di 143 358, 147 163, 151 246, 166 060, T8 BN
17 Gewinne von 300 i A Mi 40 299. 646 V WO, WUR 111 246, 11336 1 Li AANBHA 174 970, 16 6k
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