Namens Max Otto Konrad, wird hiermit Man bot der unbekannten Erben des vor- erwähnten Max Otto Konrad eingeleitet. Die unbekannten Erben desselben werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 4. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 9, bei dem unterzeihneten Amtsgeriht ihre Rehte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben werden ausges{lossen werden und die Erbschaft dem Fiskus anbeimfallen wird.
Bunzlau, den 12. Dezember 1890. Königliches Amtsgericht.
52207] S Aufgebot.
Christian Smidt, * erster, Katharine, geborne Schneider, find verstorben und von:
und seine Ghefrau
von Klein Karben 1) Jobannes Valentin Klein Karben, : 9) Christian Michael Schmidt in Friedberg, 3) Johann Jakob Schmidt in Amerika, unbe- kannt wo? abwesend, 4) Magdalene, geb. Schmidt. Ebefrau des Georg e Swneider in Klein Karben, lisabethe, geb. Schmidt, Ehefrau des Johannes Eckhardt daselbst, beerbt worden; :
Auf Antrag der Interessenten wird der unbekannt wo2 abwesende Johann Jakob Schmidt oder defsen Erben bierdur aufgefordert, so gewiß im Auf- gebotstermin : Freitag, den 13. Februar 1891, Vormittags 9 Uhr, Erklärung darüber abzu- geben, ob er die Erbschaft seiner Eltern antreten wolle, widrigenfalls Verziht angenommen werde, und der Na(laß seiner Eltern den übrigen Inter- essenten, die fich gemeldet haben, überwiesen würde.
Vilbel, den 15. Dezember 1890.
Großberzoglihes Amtsgericht. Weidig.
[52199] Bekanntmachung.
Der Rashmahermeister Alexander Franz Heide- mann und dessen Ebefrau Emilie, geb. Thon, haben in ibrem am 15. November 1890 publizirten Testa- ment vom 28. Juni 1871 #fich einander wechselseitig zu Grben eingeseßt.
Verlin, den 13 Dezember 1890.
Königliches Amtsgericht T. Abtbeilung 61.
Schmidt in
5)
[52239] Im Namen des Köuigs! Verkündet am 15. Dezember 1890. Moldenhauer, Gerihts\screiber.
In der Johann Adfeldt’\{hen Aufgebotsfache er- kennt das Königliche Amtsgericht zu Wongrowiß dur den Gerihtsafsefsor Weckwerth für Recht :
1) der Fleisher Johann Adfeldt aus Wongrowiß, geboren den 9. Dezember 1836, wird für todt erklärt,
2) die Kosten des Verfahrens sind aus dem Nah- Tae desselben zu entnehmen.
Königliches Amts3geriht. Wedckwerth. [52238] Jm Namen des Königs! Verkündet am 13. Dezember 1890. einemann, Altuar, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der unverehelihten Sophie Kramer in Lingen, vertreten dur den Makdatar Kranißky in Ginbeck, erkennt das Königliche Amts- geriót zu Einbeck 111. durch den Geriht-Afsefsor Wolf; da die Antragstellerin den Verluft der nach- ftebend bezeihneten Urkunde und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht bat, da das Aufgebet nah S§. 823 ff. C.-P.-O.. zulässig ift, da das Aufgebot durch Anhbeftung an die Gerichts- tafel, sowie durch rehtzeitige dreimalige Einrückung in den Deutschen Reichs-Anzeiger und in die Ein- beder Zeitung bekannt gemacht ist, da weder in dem Aufgebotstermine vom 13. Dezember 1890, noch seitdem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet find, und die Antragstellerin Erlaß des Aus\{chlufß- uriheils beantragt hat, für Recht ;
Die Sparkafenbücher der Sparkasse des vor- maligen Amts Einbeck Nr. 3636 über 48 H für Axra Meyer in Arendéhauïen und Nr. 3688 über 36 Æ# für Fräz!ein Kramer in Lingen werden für
fraftics erflärt. gez. W olff. _Ausgefertigt: Heinemann, Aktrar.
Anusschlußartheil. Im Namen Des Königs!
In der Lange“shen Aunfgebotssahe von Marien- werder. Aktenzeichen II. F, 3/90, erkennt das König- liche Amtêgeriht zu Pyriß unter dem 12. Dezember 1890 dur den Amtêrichter von Kobylecki für Recht :
Tas Hypotbekeninstrument, betreffend diejenigen 3000 Æ Erbtbeil, wel&e im GSrundbuch von Marieawerder Band I. Blatt Nr. 5 in Abthei- lang TIL Nr. 3 für die Ghefrau des Bauers Jo- fam Rosenthal, Fertinandine, geb. Lange, aus Marienwerder cingetragen find, betehend aus dem Hypotlhekzubrief vom 20. April 1383, betreffend das Lee nei Auéfertigong der notariellen
aécinanteriegungé) loung vom 2. Oftober 1892, wird biermit ium Zwede der Löschung der Lr iel im Grunde für fraftios erflärt, Die Kosten tes Aufgebot2uerfalrens werden dem Autrag- eller, Dauec Hermzaun Lange aus Viarienwerder, auferlegt.
D ave s Son Wegen.
[52235] Ausschlußurtheil. Díe beides Hypethelenurkunden über die Posten Sant 11 Silatt 73 Abthcilung 11! Nr. 2 und 9 des Sranólucis von Altefäte úber je 500 Thaler sind ied Agschlutartheil vom 12, Dezember 1890 für fexîtlos erfläxct. Bergen «a. Rügen, ven 12, Dezeraber 1590, Käntaliches Amtägercicht.
t j Barthel Í Königliches Amt zu Kant vou 9, PDezem T0
Die Hypoticleautuge a 20 hit, 9 Ca, Ld éngetragea auf Scans ves geridiilidzea P1o- totolls vom 4, emer 1347 am %, Aptil 1245 fur die minorenne Anna Rofiaa Cacoline Aidjier ia Abtheilung 111, Nr. 4 ves tem Garl
Ke 52213 Ausfcchlu “e er e Namen es e pin
n der aelis’ ufgebotsfa on - A Lee m II E O Me M S lihe Amtsge zu unter dem 14. No- E 1890 durch den Amtsrihter von Kobylecki für Ret: : E Das Hypothekeninstrument, betreffend diejenigen 700 Thaler, buchstäblich siebenhundert Thaler, welche im Grundbuch von Prillwiß Band I Blatt Nr. 10 in Abtheilung 111 Nr. 8 für Johann Grüßmaher eingetragen sind, bestehend aus dem Erbrezeß vom 9, Dezember 1843, dem Kaufvertrage vom 30. März 1844, der Ausfertigung der gerihtlichen Verhand- lungen vom 15. Mai 1849, 29. Juni 1849 und 19. Oktober 1850, ferner dem Hypothekenscheine, be- treffend das Grundstück Prillwiß Band 1 Blatt Nr. 10, endlich zwei kassirten Hypothekenscheinen betreffend den Bauerhof Kloxin Nr. 10, wird hier- mit zum Zwecke der Löschung der pa im Grundbuche für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Bauer Ernst Michaelis aus Prillwiß LUNaG,
on Rechts Wegen.
[52241] Jm Namen des Königs! Perfündet am 13. Dezember 1890. Moldenhauer, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Eigenthümers Joseph Lysy zu Sulinowo, vertreten durch den Justizrath Hahn zu Wongrowiß, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wongrowitz durch den Gerihtsassessor Wecckwerth für Ret: 1) Die Hypothekenurkunde über zehn Lhaler Forderung des Handelsmanns Salomon Michel zu nin nebst 3 Sgr. erlegtes Porto,. auf Grund des Sciedsmannsvergleihes vom 23. Oktober 1848 und der Requisition des Prozeßrihters vom 7. Juli 1849 eingetragen zufolge Verfügung vom 19. Juli 1849 in Abtheilun III. Nr. 3 des den Agnes und Joseph LWsy’schen Gheleuten gehörigen Grundstückes Suli- nowo Bd. I Blatt 12 M Tis I Ang 4 21. Dezember 184 der Urkunde d. d. Znin den 93. Oktober 1848 * dem Hypotbekenauszuge vom 19. Juli 1849 und der In- grossationsnote vom 20. Juli 1849 wird für kraft- los erklärt. : 2) Antragsteller hat die Kosten des Verfahrens zu ragen. Wongrowitz, den 15. Dezember 1890. Königlies Amtsgericht. Weckwerth.
Im Namen d:s Königs!
Verkündet am 13. Dezember 1890. Moldenhauer.
In der Carl Freyer’ s{hen Aufgebotssache F. 15/90 erkennt das Königliche Amtsgeriht Wongrowitz durch den Gerichtsaffefsor Weckwerth für Recht :
1) die Hypothekenurkunde über 77 Thlr. 19 Sgr. 3 Pf. Restbetrag des Vatererbes des Alexius Barel- kowski zu fünf Prozent verzinslich, eingetragen für denselben auf Grund der Schuld- und Pfandver- \chreibung vom 22. November 1854 und 20. Januar 1855 auf den Antrag der Vormundschaftsbehörde am 23. Sanuar ejusd. anni ex decreto vom 2. Februar 1855 in Abtheilung ITI. Nr. 10 des dem Steinseßzer Carl Freyer in Lopienno gehörigen Grundstücks Lopienno Band T1. Blatt 79, gebildet aus den Ausfertigungen der Verhandlungen vom 22. No- vember 1854 und 20. Januar 1855, dem Hypotheken- buchsauszuge vom 12. Februar 1855 und der In- grofsationsnote von demselben Tage
wird für kraftlos erklärt.
2) Die Koften des Verfahrens werden der Wittwe Ernestine Gelbstein zu Gnesen auferlegt.
Königliches Amtsgericht. Wedckwerth.
[52240]
Im Namen des Königs!
Verkündet am 1. Dezember 1890. Pusch, Aktuar, als Gerichtsschreiber.
In Sawen, betreffend das Aufaebot der Hypo- thekenbriefe über die auf Blatt 1 Vorftadt Strehlen Abtheilung III. Nr. 9 und 10 für Karoline Warmt eingetragenen je 500 Thaler, zusammen 1000 Thaler, erkennt das Königlibe Amtsgeriht zu Strehlen durch den Amtsgerichtsrath Schroetter für Recht :
Die Hypothekeninftrumente über die auf dem Grundstückde Nr. 1 Vorstadt Strehlen in Abthei- lung III. Nr. 9 und 10 für das Fräulein Caroline Warmt, früher zu Stroppau, später zu Strehlen, eingetragenen je 500 Thaler Darlehn aus den Schuld- urkunden vom 21. Januar 1865 resp. 1. Juli 1872 werden Zwecks Neubildung auf den Antrag der Caroline Warmt’schen Erben, vertreten durch den Neétésanwalt Schulz zu Strehlen, für krafilos erflärt.
Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag- stellern auferlegt,
Rechts
[52236]
Bon wegen.
[52402] Ausschlußurtheil.
Das Hypothekeninstrument über die auf dem Srundstlicke der verehelihten Fleishermeister Marie Wittek, verwittwet gewesenen Krafczyk, geborenen Narorath, zu Nicolai, Blatt 225 Nicolai in Ab- theilung III. unter Nr. 2 am 31, Mai 1835 für die Bâcker- und Müller-Innung zu Nicolai einge- tragene, zu 59% verzinslihe Hypothek von 150 M wird für fraftlos erflärt.
Nicolai, den 12. Dezember 1890,
Königliches Amtsgericht.
[52234] Ans\chlußurtheil. Im Namen des Königs! i An der Frißschen Aufgebotssahe von Kossin, Aktenzeichen 11, F. 1/90 — erkennt das Königliche Amtêgericht zu LEEs unter dem 25, November 1890 bur ten Amtsrichter von Kobylecki flir Recht : L, Das Hrpothekeninstrument betreffend diejenigen 91 Thaler 20 Silbergroschen, buchstäblich ein und neunzig Thalec zwan Silbergroshen, welche im Sruatvudje von Kossin Band 1, Bl, Nr, 22 in Abtheilung 111, Nr, 1 als Antheil der Ehefrau des Kefäten Samuel Neese, Johanne Louise, geb. Friy, feier ¡u Klotxin, ARSetTages find, bestehend aus dem Wuabruplikat ves Auseinandersezun L vom 21, April 1841 mit darauf geseßter In-
beigeheftetem Hypothekenshein betreffend das Pfand- grundfstück, wird s Zwedcke der Löschung der ob- edachten 91 Thaler 20 Sgr. im Grundbuch für raftlos erklärt.
IT. Die Chefrau des Kossäten Christian Müller, Dorothea Marie, geb. Frit, früher zu Klücken, und die Ehefrau des Kossäten Michael Friß, Anna Christine, geb. Frig, früher zu Kossin, für welche im Grundbuche von Kossin Band I. Blatt Nr. 22 in Abtheilung 111. unter Nr. 1 aus dem Erb- auseinanderseßungsrezeß vom 21, April 1841 je 91 Thaler 20 Sgr. eingetragen find, sowie au die Rechtsnachfolger der beiden bezeihneten Gläubige- rinnen, werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Hypothekenantheile E Löschung der- selben im Grundbuch hiermit ausge|chlossen.
TII. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Gastwirth Martin Friß aus Falkenwalde auf-
erlegt. Von Rechts
Wegen.
[52231]
Durch Urtheil vom heutigen Tage sind folgende Posten für erloschen erklärt :
1) Die Band 12 Bl. 5 und Bl. 4 Gr. B. von Wessum Abtheilung 111. Nr. 1 für den Schulzen Johann Buschoff im Kirchsp. Wessum laut Vo- fument vom 16. September 1793 eingetragenen 150 Thaler Darlehn,
2) die Bard 14 Blatt 3 Gr. B. von Legden Abtheilung 111. Nr. 3 auf Antrag des H. A. Wessen- dorf in Legden -ex doc. vom 9. November 1798 ein- getragenen 40 Thaler in holländ. Gulden à 15 Shilling; L
die daselbst Abtheilung 111. Nr. 2 für den Richter Bernard Joseph Busch ex doc. vom 2. Juli 1808 eingetragenen 50 Thaler Conv. Münze,
die daselbst Abtheilung IIT. Nr. 5 für den Kauf- mann Iohann Bernard Schhwieters in Legden laut gerihtliher Obligation vom 20. Mai 1818 ein- getragenen 100 Thaler Markgeld,
der daselbs Abtheil. 11. Nr. 1 für den Landrath von Heyden zu E eingetragene Zehnten von 3 Scheffel Coesfelder Maaß jährlich, :
3) die im Grundbuch von Legden Band 6 Blait 26 Abthl, 111. Nr. 7 für Maria Anna Lanyermann in Wehr aus dem Vertrage vom 17. Oktober 1840 eingetragene Abfindung von 50 Thalern und die für dieselbe Abthl. 111. Nr. 10 aus demselben Ver- trage eingetragene Abfindung von 204 Thalern, \o- weit die Wittwe Franz Joseph Möllers , Anna Catharina, geb. Elsbernd und deren Kinder Johann Heinrich, Maria Clara und Franz Joseph daran be- theiligt sind.
Ahaus, den 19. November 1890.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 13. Dezember 1890, Moldenhauer, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Eigenthümers Julius Stebner zu Revier, vertreten dur den Justiz-Rath Hahn zu Wongrowiß, erkennt das Königliche Amtsgericht zu N dur den Gerichts-Affessor Weckwerth ür Recht:
1) Die Gläubigerin bezw. deren Rechtsnachfolger der im Grundbue des dem Eigenthümer Julius Stebner gehörigen Grundstücks Revier Band I. Blatt Nr. 8 in Abtheilung IIL. unter
a. Nr. 1 für Anna Luise Busse eingetragenen mütterlichen Erbtheils von 27 Thlr. 2 Sgr. 2 Pf, welche Besitzer besage des nah der Anna Christine Busse errihteten Crbrezesses de confirmato den 16. Mai 1841 derselben bei der Großjährigkeit oder Verhbeirathung zu zahlen und vom Ende der väter- lihen Gewalt mit 5 Prozent zu verzinsen hat, zu- folge Verfügung vom 28. November 1846 ein- getragen,
b. Nr. 2 für Anna Luise Busse eingetragenen elterlihen Abfindung von 122 Thlr. 27 Sgr. 10 Pf. nebst 5 Prozent Zinsen auf Grund des Vertrages vom 10. Mai 1856 zufolge Verfügung vont 20. Fe- bruar 1857 zu gleihen Rechten mit den in Rubrica II. unter Nr. 4 eingetragenen Leibgedinge eingetragen,
werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschloffen. ;
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat An- tragsteller zu tragen. i Königliches Amtsgericht.
Wecckwerth.
[52242]
[52237] Urtheil des Königlichen Amtsgerihts zu Kauth vom 9. Dezember 1890.
Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenposten von 30 Thlr. Vatererbe, umgeschrieben auf das General-Pupillen-Depositorium von Gnihwitz, sowie von 23 Thlr. 12 Sgr. 9 Pf. Kosten, exekutions- weise eingetragen für die Sportelkasse des Gerichts- amts Gnihwiß in Abtheilung 111. Nr. 2 resp, 3 des dem Tischlermeister Carl Bauke zu Gnichwit gehörigen Grundstücks Nr. 39 Gnichwitz, sind mit ati Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen worden.
[52232]
Dur das Ausschlußurtheil vom 1. dieses Monats find die unbekannten Berechtigten mit ihren An- lesen auf folgende Hypothekenposten ausge-
offen:
1) a, 30 Thaler Abfindung der Dorothea Zim-
mermann, b. 22 Thaler Abfindung dexr Barhara Zim- mermann, eingetragen auf Grund des Kontrakts vom 19, Januar 1831 auf Gr. Daguthelen Nr, 7 Abth. 111. Nr. 4.
2) a, 43 Thaler 27 Sgr. 11/16 Pf. Erbtheil des Jurgis Iggaugaitis aus dem Erbtheilungs- vergleich vom 12. m 1827, eingetragen
auf Rammonischken Nr, 4 Abth, 111, Nr, 2
. 203 M 40 A nebst Zinsen Vatererbtheil
des Dannies Jakubeitis aus dem ŒErbver-
gleich vom 2. Februar 1820 eingetragen
auf Rammonischken Nr, 3 und libertragen
auf Rammonishken Nr, 4 Abth, 111, Nr, 8, Pillkallen, den 7, Dezember 1890, e Eu
Bauke gehörigen Gruntitet E S für kraftlos erflärt. AnLGGE Cs 1. 9
Ée fi awer L062 as
grofiationsregistralur vom 19, Oktober 1841 und
Köntgliches Amtsgericht,
B E Á n, attet tin
[52223 Oeffeutliche Zuste
Die Frau Marie Auguste res geb. Jahn, hier, ver- treten durch den Rechtsanwalt Gustav Jacobsohn hier klagt geaen ibren Ebemann, den Hausdiener Johann August Bernhard Adam, zuleßt in Berlin, jegt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein \chuldigen Theil zu erklären demselben au die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin auf den 17. April 1891, Mittags 12} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verlin, den 12. Dezember 1890. _ Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T, Civilkammer 13.
[52225 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Dorothee Henriette Kieburg, geb. Döring, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Guftav Jacobsohn hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Seidenwirker Iohann Wilhelm August Kieburg, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 13, Civil- kammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin auf den 20. April 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verlin, den 12, Dezember 1890.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Land- gerichts I. Civilkammer 13,
[52229] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der verehelihten Caroline Queren- gäfser in Saalfeld (Saale), Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Freysoldt daselbst, gegen ihren Ehemann, Albert Querengässer von dort, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe- scheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur Ab- leistung des ihr durch Urtheil vom 8. Mai 1890 zuerkannten Eides und zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die [I1. Civilkammer des Land- gerihts zu Rudolstadt auf Donnerstag, den 19. März 1891, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Ladungsschriftsaßes bekannt gemacht.
Rudolstadt, den 15. Dezember 1890
Wohlfarth, Gerichtsschreiber gem. Landgerichts.
[52226] Oeffentliche Zustellung.
Die Chefrau des srühecen Hands{huhmaers, Arbeiters Friedri Wilhelm Polz, Therese, ge- borene Münzenberg, zu Bottendorf, vertreten dur dte Rechtsanwälte Kreis und Franke zu Halberstadt, kFlagt gegen ihren genannten Ebemann, zuleßt in Halberstadt, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen bösliher Verlassung mit dem Antrage auf Ehe- trennung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 16. März 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halberstadt, ten 13. Dezember 1890.
Schroeder, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[52227] Oeffentliche Zuftellung.
Die Ehefrau des früheren Bäckermeisters, jetzigen Arbeiters August Schoof, Emilie, geb, Schrader, früher in Groß-Quenstedt, jeßt zu Schönebeck a/Elbe, Bösttcherstraße 46, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fromme in Halberstadt, klagt gegen ihren ge- nannten Ehemann, früher zu Halberstadt, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen bösliher Verlassung mit dem Antrage auf Chetrennung, und ladet den Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die IiI, Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 16. März 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halberstadt, den 15. Dezember 1890.
Swroeder, Sekretär, / Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.
[52228] Oeffentliche Zustellung.
In Sathen der verehelichten Arbeiter Langenberg, Dorothee Marie Elisabeth, geb. Mielke, zu Witten- berge, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr, Loevinfon zu Neu-Ruppin, gegen ihren CEhe- mann, den Arbeiter Joachim Langenberg, früher zu Wittenberge, jeßt untekannten Aufenthalts, Be- klagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rewts- streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu- Ruppin auf den 26. Fe- bruar 1891, Vormittags 10} Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Bun wird dies bekannt gemacht.
rämer, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[52224] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Catharina Margaretha Dorothea Lühr, geb, Möller, zu Hamburg, vertreten dur Rechtsanwalt Dy, Max Friede, klagt gegen me Ehemann Joachim Friedrich Wilhelm Lühr, unve lannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit tem Antraze, dem Beklagten o binnen gerichtöseitig zu bestlmmender Frist zur Kläger Miran, uen Tg n E zurüickehrt, die zwischen den Parteten be vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten
zur mündlichen Verhandlung des Re@htsftreits
vor die III. Civilkammer des Landgerichts zu
burg (Rathhaus) auf den 2. März 1891,
s 94 - mit der Aufforderung,
edachten Gerichte teten Anwalt
zu bestellen, Zum wecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, 16. Dezember 1890. Sin eris Gerichts\{chreiber des Landgerichts.
(62401] Oeffentliche Zustellung.
Der Bauergutsbesißer Franz Baiß in Woihß bei Ottmachau als Vormund des minderjährigen unehe- lich geborenen Kindes Jofef Paul Joksh daselbst, vertreten dur den Rehtsanwalt Böttrich in Hagen, flagt gegen den Brauerburschen Emil Kolbe aus Alb-Wilmödorf bei Pashkau, zuleßt in Hagen wohnhaft, jeßiger Aufenthalt unbekannt , wegen Alimentation, mit dem Antrage:
1) den Beklagten für den Vater des am 30. Juli 1890 außerehelich geborenen Kindes Jofef Paul Foksh zu erklären,
9) denselben zu verurtheilen :
a an Kläger an Alimenten vom 30. Juli 1890 an bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre jährlih 180 M zu zahlen und zwar die ver- fallenen sofort, die noch fällig werdenden in vierteljährlihen Raten pränumerando,
b, dem Kinde das geseßlihe Erbrecht zubehalten,
3) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen,
4) ae Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-
ären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hagen i. W, auf den 23, Februar 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweckte der öffent- lihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage be- fannt gemacht,
Hagen, den 15, Dezember 1890,
Baesgen, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[52403
cinen bei dem
vor-
Oeffentliche Zustellung.
Der Arnold Schweitzer, Handelsmann, früher zu Piugtbors, dann zu Brühl und jeßt zu Katernber ei Zollverein (Westfalen) wohnend, vertreten dur Rechtsanwalt Vierkotten zu Euskirchen, klagt gegen den Heinrich Osftwald, Maurer, früher zu Blies- heim, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, und Genossen, als Erben und Rechtsnachfolger der zu Bliesheim verlebten Ghefrau Heinrich Oft- wald, Gertrud, geb. Bodenheim, auf Grund eines am 11, November 1877 mit dem vorgenannten Ehe- manne der Erblasserin abges{chlofsenen Kaufgeshäfts, betreffend eine Kuh, mit dem Antrage auf kosten- fällige Mae ans der Beklagten zur Zahlung von 140 A 62 H nebst 5% Zinsen seit dem Klage- zustellungstage, und ladet die Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsftreits vor das König- lihe Amtsgericht zu Euskirchen auf den 11. März 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. Engels,
Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.
[52221] Oeffentliche Zuftellung.
Die Pianofortefabrik L. Herrmann & Co. zu Berlin, vertreten durch den Rehtsanwalt Goldmann hier, klagt gegen den Cand. phil. H. Biehahn, früher zu Shwarzenau, jeßt unbekannten Aufenthalts,
aus dem Möbelleihvertrage vom 31. Mai 1890 2. Juni mit dem Antrage: / 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen : a der Klägerin das ihm durch Vertrag vom
31. Maï 1890 übergebene kreuzsaitige, mit
12° hohe
2. Juni Auffaß und Leuchtern versehene, (Fabrik-
Nußbaum-Maser-Fournir-Pianino Nummer 4633) berauszugeben,
. darin zu willigen, daß Klägerin das oben be- zeichnete Pianino auf seine Rehnung geriht- lih oder außergeri{chtlich verkaufe,
2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Verlin, Jüden- ftraße 59, I Treppe, Zimmer 46, auf den 6, April 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Trosfschel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Civilkammer 4. Landgericht Hamburg.
[52220] Oeffentliche Zustellung.
Der Schiffsbauer J. M. Wichborst zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Donnenberg, Jaques, Ahrens und Strack, klagt gegen den Schiff- bauer H. A. Kramer, unbekannten Aufenthalts, wegen Uebertragung von Rechten aus einem Kontrakte, mit dem Antrage auf kostenpflihtige Verurtheilung des Beklagten, in die Uebertragung des mit Frei- berrn Otto Grote unter dem 21. Januar 1885 ges schlofsenen Pahtvertrages auf den Kläger als alleinigen Pächters zu consentiren, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 111. Civilkammer des Landgerichts zu
burg (Rathhaus) auf den 2. März 1891, ormittags 92 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte sfeniliten Anwalt zu
ellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Samburg, 16, Dezember 1890. Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[52210]
Das K. Amtsgeriht München 11. hat in Sachen des Fouragehändlers Xaver Reiser bier, Thalkirhner- l aße 45, gegen den Oeconomen Josef Jouas, zu- et in Feldkirhen, z. Z. unbekannten Aufenthalts tar Verhandlung über den klägerischen Antra auf oftenfällige Verurtheilung des Beklagten in vorläufig ties dbarem Urtheil zur Zahlung eines feit 1. Dk- neber lfd. Is, fälligen Kubkaufscillings zu 220 a 5% Verzugszinsen hieraus seit 1. Oktober Zustenz, ach erfo gter Bewilligung der öffentlichen
stellung Termin auf Dienstag, den 3. Februar
1891, Vormittags 9 Uhr, Sigzungssaal 2/0 — Au-Mariahilfplaß 17 — anberanmt, wozu der Be- dage Josef Jonas unter dem Beifügen geladen wird, daß beglaubigte Abschrift der Klage nebft Besluß und Terminsbestimmung für ihn an der Gerihts- tafel angeheftet ift. München, 15. Dezember 1890. Der geschäftsleitende Sekretär: Soyter.
[52215] Oeffentliche Zustellung.
Die Fridolina Gröli, ledig, großjähr. Schneiderin zu Rodersdorf, Schweiz, klagt gegen die Ottilia Brodtnann aus“ Leimen, z. Zt, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Entschädigung wegen Nichteinhaltens eines Lehrvertrags, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten zur Zablung von 160 M nebst 5 %o Zinsen vom Klage- tage an und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser- lihe Amtsgericht zu Hüningen auf den 24. Fe- bruar 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hüningen, den 15. Dezember 1890.
/ Fritsch, Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.
[52222] Oeffentliche Zusteliung:
Die Kinder und Erben der zu Straßburg ver- lebten Gheleute Samuel Hirs, weiland Handels- mann in Niedercödern, und Karoline Blum als: 1) Moses Hirs, Kaufmann in Straßburg, 2) Jakob Hirsch, Kaufmann ebenda, 3) Alphons Hirsch, Kauf- mann in Paris, 4) Eugerie Hirsh, Ehefrau von Karl Levy, Kaufmann, beide in Colmar, und dieses [eßteren selbst, 5) Emma Hirsch, Wittwe erster Che von Benedict Gougenheim, jeßt (Ehefrau des Kauf- manns Julius Moche, in Paris wohnend, und dieses Leßteren selbft, 6) Albert Hirs, Kaufmann, in Paris wohnend, Kläger, vertreten dur Rechtsanwalt Meyer in Straßburg, klagen gegen
1) Frau Barbara Meyer, Ehefrau des Aterers Ludwig Fix, und diesen Letzteren selbs der Güter- gemeinschaft wegen, beisammen in Stundweiler, Kanton Selz, wohnhaft, 2) Fräulein Maria Anna Meyer, ledig, ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, angeblich in Buffalo in Amerika, Beklagte, mit dem Antrage:
Kaiserliches Landgericht wolle
A. die durch Frau Barbara Staebel, ohne Ge- werbe in Stundweiler wohnend, Wittwe des Ackerers Bernhard Meyer, durch Akt des Notars Johannes Leuner in Hatten am 22. Februar 1890 zu Gunsten der Frau Barbara Meyer, Ghefrau_ des Aerers Ludwig Fix in Stundweiler, bethätigte Schenkung von
I. folgenden Immobilien als: Bann Stundweiler
1) Sektion A. 5 Nr. 46; 13 a 35 qm Feld, hinterm Hof, neben Lenger und Aloys Philipps, im Werthe von 300 M,
2) Sektion A. Nr. 143; 10 a 68 qm Feld, Ge- wann Beretel, Kurzelangenacker neben Georg Clauß und Anton Romenz im Werthe von 300 4,
3) Sektion A 5 Nr. 15; 10 a 01 qm Feld, hin- term Hof, neben Lenger und Aloys Philipps, im Werthe von 240 M,
4) Sektion B. 6 Nr. 63; 9 a 61 qm Feld, Ge- wann Wiesel auf dem Bach, neben folgendem Artikel, im Werthe von 300 Æ,
5) Sektion B. 6 Nr. 64; 4 a 80 qm Reben in derselben Gewann, beide Liegenschaften neben Bern- u Philipps und Georg Walther, im Wertkbe von 150 M,
6) Sektion B. 5 Nr. 14; 13 a 30 qm Feld, Wiesel, neben Magdalena Staebel, im Werthe von 400 4,
7) Sektion C. Nr. 26; 5 a 33 qm Feld, Kurz- gewand im Besserfeld, neben Ludwig Fix und Bern- hard Fischer, im Werthe von 160 #,
Bann Oberrödern
8) Sektion C. Nr. 328; 5 a 08 qm Wiese, Ge- wann im hintern Bruch, neben Lorenz Kocher, im Werthe von 120 A;
IT. folgenden Mobilien, als;
1) einem Schrank im Werthe von 8 4,
2) einer Kifte im Werthe von 2 M,
3) einem Wagen im Werthe von 60 #,
4) einer Kuh im Werthe von 300 ,
5) einem Rind im Werthe von 250 A,
B. den dur Wittwe Meyer-Staebel durch Akt des Notars Leuner in Hatten am 22. Februar 1890 zu Gunsten der Beklagten Maria Anna Meyer be- thätigten Verkauf von folgenden Immobilien, als:
Bann Stundweiler
1) Sektion A Nr. 18; 7a 24 qm Feld, Gewann Beretzel, neben Lenger von Selz und Georg Maryolf, im Werthe von 140 #,
2) Sektion AI. Nr. 54; 9a 13 qm Feld, Gewann Beretel, mittlere Gewand, neben Bernhard Strasser und Lenger, im Werthe von 140 #, l
den Klägern gegenüber für unwirksam erklären,
die Beklagten demgemäß verurtheilen, die durch Wittwe Meyer, geb. Staebel, vershenkten und ver- kauften Gegenstände insoweit sie noch in ihrem Eigenthume sind, in Natur, insoweit dies nit der Fall ist, dem Werthe nah in das Vermögen der Wittwe Meyer-Staebel in Stundweiler zurückzu- gewähren und zwar insoweit diese Rückgewähr zur Befriedigung der Kläger für ihre Forderung in Höhe von 1490 4 80 &Z nebst 5 °/o Zinsen aus 1426 M 85 S seit 7. August 1890 erforderlich it,
demgemäß erkennen, daß Kläger ermächtigt sind, die Zwangsvollstreckung bis zur Höhe ihrer For- derung in oben sub AI. und I]. und B, bezeih- nete Vermögensobjekte der Sche-kung bezw. des Verkaufes aBne Rücksicht auf die Beklagten zu be- treiben; insoweit Beklagte diese Objekte veräußert haben, die Beklagten verurtheilen, den oben beige- seßten Werth derselben an Kläger bis zur Höhe ihrer Forderung an Hauptsumme, Zinsen und Kosten n e A B und die Kosten den Beklagten solidarish zur Last legen, laden die Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die erste Civilkammer des Kaiserlihen Landgerihts zu Straßburg i./E. auf den 7. April 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt u bestellen. ; : a Zwecke - der öffentlichen Zustellung an die Beklagte Marie Anna Meyer, ohne bekannten Wohnort, wird dieser Auszug der Klage bekannt
t. : LOE Landgerichts-Sekretär. (L. 8.) Krümmel.
[52218] Oeffentliche Zustellung.
Die Kaufmannéfrau Louise Parakenings, geb. Sulz, zu Lappienen, vertreten durch den Rechts- anwalt Schiekopp zu Kaukehmen, klagt gegen den Michael Laaser zu Paith, jeßt unbekannten Aufent- haltsortes, aus einem von der Großmutter und Erb- lafserin der Klägerin, der verstorbenen d frau Wilhelmine Haupt aus Kallningken, dem Be- klagten zufolge einer Schuldschrift vom 4, Juni 1862 gegebenen zu 6 9% verzinslihen Darlehn von 105 M zu defsen Rückzahlung nebst Zinsen an die Klägerin nach vorhergegangener 2monatlicher Kündigung der Beklagte sih unterm 30. Januar 1880 riftli verpflihtet hat, mit dem Antrage auf Zahlung von 105 MÆ nebst 6 9% Zinsen seit dem 1. Oktober 1887 und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amts- geriht zu Kaukehmen auf den 16. Februar 1891, Vormittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
: Gromelsfi,
Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[52205] Oeffentliche Bekauntmachung.
Peter Maulbecker, Sohn von Franz, Bäcker, in Knittelsheim wohnhaft, welcher gemäß Vollmacht, errihtet vor dem Kgl. Notär Guttenberger in Berg- zabern am 25. August 1890, den Geschäftsmann FriedriG Mattern, senior, allda, als Bevoll- mächtigten aufgestellt hat, bespriht laut Verkaufs- urkunde des genannten Notärs vom 25. Januar 1889 als theilweisen Erwerbépreis von Plan Nr. 172; 14 a Flâdte wit Wohnhaus, Stall, Keller und Hof zu Bergzabern in der Mittelgasse, neben Wittwe Jux und Wittwe Klein, an Philipp Winter, Bäder, wohnhaft früher in Bergzabern, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort abwesend, ein Kapital von 269 M; Zinsen hieraus vom- 11. November 1889 bis dahin 1890: 13 M 45 S, frühere Kosten einer Zahlungs- aufforderung, Vollmacht und Vollmactszustellung, sowie für Mahnkosten und Porti 12 M 955 A, — im Ganzen 295 4, wovon fällig sind 95 4 — und fordert besagter Friedrih Mattern, senior, handelnd in seiner vorerwähnten Eigenschaft laut Schriftsaß vom 12. November abhin den S{huldner Philipp Winter auf, um fo gewisser den fälligen Betrag von 95 #, nebst Verzugszinsen vom Verfalltage, Kosten des Aufforderungsaktes und weitern Accessorren binnen 15 Tagen von Zustellung leßteren Schrift- saßes an, im Geschäftslokal des Bevollmächtigten Mattern zu zahlen, als sonst gemäß der Bedingung unter Ziffer 4 des erwähnten Kaufaktes vom 25. Ja- nuar 1889 und nah Mafgabe des Art. 202 des Ausführungsgeseßes zur Reichscivilprozeß- und Konkursordnung das obbeshriebene Wohnhaus sammt Menne zur Wiederversteigerung gebracht werden wird,
Gegenwärtige Bekanntmachung erfolgt zum Zwecke der richterlih bewilligten öffentlihen Zustellung vor- besagter Zahlungsaufforderung an den — unbekannt wo — abwesenden Schuldner Winter.
Germersheim, den 13. Dezember 1890.
Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts. Koch, Kgl. Sekretär.
[52217] Oeffentliche Zuftellung mit Laduug.
Herr Carl Theodor Freiherr von Cetto, Guts- besißer auf Reichertshaufen, hat am 9. Dezember 1890 gegen den Holzhändler Paul Hallermayer von München, nun unbekannten Aufenthalts, beim Kgl. Amtsgerichte Pfaffenhofen Klage wegen Forderung mit dem Antrage erhoben, den Beklagten zur Zahlung von 98 4 69 S, sowie zur Tragung der sämmtlichen Streitskosten zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Zur Verhandlung dieser Klage is Termin bei ge- nanntem Gerichte auf Freitag, den 30. Jauuar 1891, Vormittags 83 Uhr, bestimmt, zu welchem Kläger den Beklagten vorladet. :
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klagsauszug bekannt gegeben.
Pfaffenhofen, 14. Dezember 1890.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L: 9) Koller, Kgl. Sekretär.
[52216] Oeffeutliche Zuftellung. 1. Der Kaufmann Christiansen in Achtrup, II. die Wittwe H M. Petersen daselbst, vertreten durch Rechtsanwalt Alexandersen in Led,
klagen gegen den Schmied Mellmannu, früher in Actrup, jez: unbekannten Aufenthalts, aus einer Forderung für käuflich gelieferte Waaren, ad II. außerdem noch aus einer Forderung an Grasgeld für ein Schaf, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten von
ad I. 109 M 28 „ nebst 6% Zinsen seit der
Klagezustellung, ad II. 185 M nebst 69/6 Zinsen seit der Klage- zustellung,
und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leck auf den 25. Februar 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
v. Prüschenk, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[52394] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Meyer Reinhaus zu Rheine, ver- treten durch die Rehtsanwälte Wellenkamp u. Dr. Klußmann zu Osnabrück, klagt gegen den Colon Heemanun zu Dröper wegen widerrechtlicher An- eignung von Maschinentheilen, mit dem Antrage auf kostenpflitige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 5000 4 mit 5 %/o Zinsen seit Zustellung der Klagschrift und vorläufige VolUstreckbarkeits- erklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung, und ladet ‘den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Osnabrück auf den 9. März 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecte der öffentlichen Zust ana wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meyer, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.
50505 Berichtigung 1e A fentlidien Zuïteuung in Nr. 235, Dritte Beilage, des Oeffentlichen Anzeigers vom 30. September 1890.
Der Kaufmann Emil Arendt zu Wiesbaden, ver- treten durch den Rehtéanwalt Dr. Hehner daselbst Flat gegen den Architekt Emil Johann 0 Schuck aus Nastätten, zur Zeit unbekannt wo ? ab- wesend, aus käufliher Lieferung eines Anzuges vom 23. Funi 1889 mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 54 nebft 6 9% es seit dem 23. September 1889 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II1. zu Wiesbaden auf Dienstag, den 3. März 1891, Ene 9 Uhr, nachdem der Termin vom 18. Dezember 1899 wegen Nichtwahrung der Ein- lafsungsfrist auf den 38. März 1891 verlegt worden ist. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wiesbaden, den 4. Dezember 1890.
Der Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. III.
[505061 Berichtigung / der Oeffeutlichen Zustellung in. Nr. 192 der. 2, Beilage des Oeffentlichen Anzeigers vou 11. August 1890. igs
Die Weinhandlung Firma Gebrüder Seligmann zu Gau-Algesheim , vertreten durh Rechtsanwalt Justizrath Dr. Siebert zu Wiesbaden, klagt gegen den Ernst Glückher von Wiesbaden. z. Zk. un- bekannt wo? abwesend, unter der Behauptung, im Jahre 1888 dem Beklagten auf Bestellung Waaren geliefert zu haben zum Gesammtpreis von 214 M 95 S einschließlich gehabter Portoausiagen, mit dem Antrage auf fkostenfällige Verurtheilung des Be- klagten zur Zahlung von 218,95 4 nebst 6 9% Zinsen vom 1. August 1889 und vorläufige Vollstreckbar- feitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagien zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgeriht II1. zu Wiesbaden auf Dienstag, den 3. März 1891, Vormittags 9 Uhr, nahdem der Termin vom 2, Dezember 1890 wegen Nichteinhaltung der Einlafsungsfrist auf den 3. März 1891 verlegt worden is. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wiesbaden, den 4 Dezember 1890. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, TIL.
[50766] Berichtigung
der Oeffentlichen Zuftellung im Reichs-
Auzeiger vom 28, August 1890. Jourual- Nr. 29881/90.
Der Realgymnasiallehrer H. Deubner zu Wies- baden, vertreten durch Rechtsanwalt Guttmann da- selbst, klagt aegen die Inhaber des Bankgeshäfts Fischer &@ Cie 1) Friedri Krüger, 2) Karl Fischer ehemals Karlstraße 3 dahier, jeßt unbe- kannt wo? abwesend, wegen Nichterfüllung der în dem dem Kläger ausgestellten Antheilschein an 50 Nummern der Scloßfreiheit Lotterie enthal- tenen vertragsmäßigen Ber S der. Beklagten zur Lieferung von Loosen, welche dieselben nicht be- sefsen oder die fie veräußert hatten, mit dem An- trage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten zur Rückzahlung der gezahlten 25,75 #4 nebft 6 2% Zinsen seit 1. Juli 1890 sowie auch auf VBer- urtheilung der Beklagten in die Kosten des vorauf- gegangenen Arrestverfahrens und ladet die Be- lagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts» streits vor das Königliche Amisgericht ITI. zu Wies- baden auf Dienftag, den 3. März 1891, Vor- mittags 9 Uhr, nachdem der Termin vom 18. De- zember 1890 wegen Nichteinhaltung der Einlafsungs- frist auf den 3. März 1891 verlegt worden tft. Zum Zwecke der öffentliwen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wiesbaden, den 4. Dezember 1890.
Der &Serichts\chreiber des Königlichen Amtsgerits.TIT.
[52397]
Die dur Rechtsanwalt Dr. Berthold vertretene Ehefrau des Bäkers Iosef Erdelen, geb. Kampe, zu Elberfeld, hat geçen ihren ebendaselbst wohnenden Ehemann Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verbandlung ist Termin auf den 16. Februar 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sizungsfaale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Römer, als Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts. [52396]
Die durch Rechtsanwalt Rumpe vertretene Ida Fischer zu Elberfeld, Ehefrau des früheren Kolonial- waarenhändlers, jeßigen geschäftslofen Ewald Hom- berg daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgeriht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlihen Verhandlung if Termin auf den 16. Februar 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der IIT. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Römer. als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. [51730] E Die Chefrau des Kaufmanns Walter Ritters- haus, Anna, geborene Spohr, zu Düsseldorf hat gegen ihren vorgenannten, daselb}t wohnenden Ehe- mann die Gütertrennungsflage erhoben und M Termin zur mündlichen Verhandlung vor der I. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf den 4. Februar 1891, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Düsseldorf, den 12, Dezember 1890. Steinhaeuser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[52398]
Die Ehefrau des Shmiedegesellen und Kleinhänd- lers Hermann Drees, Christine, geb. Weirih, zu Danêweiler, Prozeßbevollmäthtigter Rechtsanwalt Hauck, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter- trennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf deu 19. Februar 1891, Vorm 9 Uhr, vor dem Landgerichte zu Köln, LIL. Civilkammer.
Köln, den 15. Dezember 1890. Der Gerichtsschreiber: S@ulz.