1890 / 305 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Dec 1890 18:00:01 GMT) scan diff

ek

Von Einnahmen (einshließlich der kreditirten Beträge) an Zöllen und gemeinschaftlißhen Verbrauchs- euern, sowie anderen Einnahmen im Deutschen ei sind für die Zeit vom 1. April 1890 bis zum Schluß des Monats November 1890 zur Anschreibung gelangt: Zölle 266 147 409 M (gegen denselben Zeitraum des Vorjahres + 19511 170 A), Tabacsteuer 6 376 018 4 118553 é), Zudckermaterialsteuer 32 843 899 6 __ 14027739 M), Verbrauchsabgabe von Zucker 35 567 828 4 5185911 M), Salzsteuer 28 074 342 6 (+ 1 172 810 6), aishbottih- und Branntweinmaterialsteuer- 2331 033 6 1967100 M), Verbrauchsabgabe von Branntwein und ushlag zu derselben 83 601 045 H (+ 6 973 160 F), Brau- teuer 17 165 010 S (+ 323 815 M), Uebergang8abgabe von Bier 2 179 962 M (+ 128 157 M); Summe 408 598 748 6 17418 737 M). Spielkartenstempel T77 358 M

(- 14 319 M6), Wechselstempelsteuer 5219447 M(-+ 278858 M6), te

mpelsteuer für a. Werthpapiere 3 799584 M (— 3156969 46), þ. -Kauf- und sonstige Anschaffungsgeschäfte 9 372 207 _- 155446 M), ec. Loose zu Privatlotterien 346 605 6 8 46 621 A6), Staatslotterien 4 180 053 M (— 203 694 A). Die zur Reichskasse gelangte Fst-Einnahme ab- züglich der E und Verwaltungskosten be- trägt bei den nachbezeihneten Einnahmen bis Ende November 1890: Zölle 240 716 240 M (4+ 23 318 002 6), |Tabadsteuer 8:5923 574 M (+ 884 588 A6), Zudermaterialsteuer 7 457 180 S6 (ch 3391 406 E), Verbrauhsabgabe von Zucker 36 068 886 Á6 (+4 7716 462 A6), Salzsteuer 25 099 519 M6 (+ 541 386 6), Maischbottih- und Branntweinmaterialsteuer 9 763376 A6 1254 771 46), Verbrauhs8abgabe von Branntwein und ushlag zu derjelben - 70607041 M (4+ 9777 686 6), Brausteuer und Uebergangsabgabe von Bier 16 439 087 (+ 375 585 46), Summe 414 674 90346 (+ 37 967 532 M). Spielkartenstempel 715 691 M (— 12 867 A4).

In einzelnen Tagesblättern wird der Regierung der Vorwurf gemacht, daß sie auf die militärishe Aktion des Reihskommissars in Ost - Afrika eine hemmende Ein- „wirkung übe und namentlich dafür die Schuld trage, wenn Eimin Pascha bei seinem Vorschlage einer Beseßung von TJabora oder von der nahebei gelegenen Missionsstation ‘„“Kipdllla Palla keine Unterstüßung gefunden habe.

#2 Der Vorwurf ist unbegründet. Das Gesez vom 2. Fe- “bruar* 1889, welches die Grundlage für das Vorgehen “An Oft - Afrika bildet, bestimmt in 8. 2 ausdrückli, _ daß - die- Ausführung der zur Unterdrückung des Sklaven-

hanbes* und zum Schuß der deutschen Juteressen in Ost - Afrika erforderlihen Maßregeln einem Rei hs- kommi} sar übertragen wird. Hieraus ergiebt sich, daß schon geseßlich eine andere Amtsstelle als der Reichs: kfommissar, oder dessen Vertreter in Ost - Afrika, nicht berufen is, auf die militärishen Maßnahmen einzuwirken. Dem eutsprehend is auch niemals { von Berlin aus bézüglih der Expedition von Emin Pascha? eine andere Anweisung ergangen, als daß dieselbe unter dem 10. Februar 1890 mit der WViaßgabe genehmigt wurde, daß keine die Kräfte der Schußtruppe s{hwächende Ab- fommandirung stattfinde und daß die Kosten einschließ- lih der Geschenke die Summe von 60000 A nicht übersteigen. Wenn dem Wunsh von Emin Pascha wegen der Besezung von Tabora entgegengetreten wurde, jo ist dies ezne Maßregel, welche von Berlin aus nicht beeinflußt worden ist, Zur näheren Aufklärung über die Lage in Ost-Afrika werden die nachstehenden Mittheilungen aus den Berichten des Reichskommissars beitragen.

Unter dem 28. April 1890 berichtete der Major von Wissmann aus Sansibar, wie in dem Weißbuh Nr. 5 bereits veröffentlicht ist:

Am 24. marschirte Emin Pasha ab. Ich habe den Lieutenant Langheldt zur Expedition Emin's kommandirt und ißm ausgesucht gute Soldaten der Schußtruppe mitgegeben,

Jn einem späteren Bericht meldete der stellveriretende Reichskommissar Dr. Schmidt mit Bezug auf den im Weiß- buch Nr. 6 veröffentlichten Bericht, daß Emin Pascha eine große Anzahl Träger entlaufen sei, die von der Küste wieder erseßt werden mußten.

„Dieses muß abér nunmehr, wie ich Emin Pascha auch mit- gethcilt habe, ein Ende erreichen und sih tie Expedition unbedingt mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln ihren Weg erkämpfen . . .“

Was speziell Tabora angeht, so heißt es in einem von Major von Wissmann bei seiner hiesigen Anwesenheit unter dem 20. August erstatteten Bericht :

Betreffs Tabora habe ih weder Steckes noch Emin Pascha Aufträge ertheilt. Ic kenne diesen Ort gerügend, um zu wissen, daß durgreifende Maßregeln dort nit zu trcffen sind. wenn man ni&t eine den dortigen Arabern und dem Häuptling Siki überlegene Mat hinter si bat.

Mr. Stockes hat die Aufgabe, in Uniamwesi bei Mikingingki eine Station anzulegen, als neuen Verbindungspunkt auf der &traße Bagamoyo-Mpwapwa und der von Emin Pascha zu errichtenden Station am Viktoria-Nyaiuza, um von dieser Station aus die großen wirklich mächtigen Wenjamwesi-Häuptlinge zu veranlassen, Ünterwerfungs-Gesandtshaften nah Bagamoyo zu schicken.

Es ergiebt sih daraus, daß Emin Pascha und Mr. Stockes zusammen operiren sollten, Dieses Zusammenwirken ist jedoh nicht nah dem Wunsh des Reichskommissars ausgefallen. Wie Herr von Wissmann gleih nah seiner Ankunst in Sansibar am 5. Dezember hier- er telegraphirte, „erschwere Emin asha die

rbeit von Stockes und mißacte jeden Be- fehl.“ Aus diesem Grunde hat Herr von Wissmann, wie er der obigen Meldung hinzufügte, Emin Pascha nach Sicherung der Seestation zurücgerufen.

Der Minister des JFnnern gab am Mittwoh am Schluß der 4. Sißung der Kommission - zur Berathung des Entwurfs einer Landgemeindeordnung über die Stellung der Staatsregierung zu den bisherigen Kommissionsbeshlüssen eine längere Erklärung ab, deren wesentlihster Fnhalt in dem Protokolle über diese Sißung in folgenden Säßen wieder- gegeben worden ist:

Gegenüber dem eben erörterten Vertagungsantrage müsse er darauf hinweisen, daß die Kommission in der vorigen Woche {hon viel Zeit verloren habe, und daß er zu seinem Bedauern im Januar voraussihtlich durch die Berathungen des Herrenhauses vielfach ver- hindert sein werde, in der Landgemeindeordnungs-Kommission so oft zu

Barbado s. (Pofistation: St. Vincent [Kingstown], Westindie : P;s{ch. „Oldenburg" Wilhelmshaven. (Poststation: Wilhelmshaven.) (Poststation: „Rhein“ Kiel. (Poststation: Kiel.) S. (Poitstation : (Poftsiation : 24./11. Hiogo 4./12. 8

erscheinen, als er es wünsche. Er bitte daher, die Berathungen jeßt bis zum Schluß der Woche fortzuseßen.

Bei der geringen Aussiht auf Erfüllung, zur Vermeidung jedes Mißverständnisses, wie es ihm namentlich in der Presse vielfa entgegengetreten sei, gleich beute nochmals die Stellung der Königlichen Staat8regierung zu den bisher bes{lossenen Abänderungen der Regierungsvorlage klarstellen. t Abg. von Heydebrand | missionsbeschlüfse zu den §8. 2 und 126 würden, wie er {on in den beiden ersten Kommissionssizungen dargelegt habe, dahin führen, die Regkerungsvorlage thatsächlich unwirksam zu machen. indem die Durch- führung der in dem Entwurf angestrebten Aenderunzen von dem beliebigen Ermessen der Selbstverwoaltungsbehörden, insbefonbdere des Kreisaus\{usses, abhänaig gemaht werden solle. Letzteres biete aber für eine angemessene Regelung der ländlichen Gemeindever hältnisse um so weniger eine genügende Garantie, als von dem Antragsteller aus- drülih hervorgehoben sei, daß teineswegs Alles, was das öffentliche Interesse erfordere, auch nothwendig sei, und als au die An- ordnung nothwendiger Maßnahmen von den Selbstverwaltungs8- behörden nur solle beschlossen werden können, niht aber müssen. Die in dem Entwurfe zum Zwecke ciner angemessenen Regelung für die Krone in Arspruch genoinmenen Befugnisse zur zwangsweisen Vereinigurg von Landgemeinden und Gutsbezirken wären nach dem Beschlufse zu §. 2 nit dem Ermessen des Landesherrn, sondern dem Ermessen der Selbstverwaltungbbehörde übertragen. würde hiernah Rechte, welche sie zur Zeit besiße (zur zwargs8weisen Vereinigung von Trennstücken und zur Auflösung von Ge:neinden und Guttbezirken nach § 89 Th. Il Tit. 2 A. L.-R.) verlieren, ohne in der Befugniß, zu den Beschlüssen der Selbfstverwaltungsbehörden „ja“ oder „nein* zu sagen, ein ausreihendes Yequivalent zu erhalten. Nach den Anträgen von Heydebrand und den Kommissionsbesclüfsen zu §8. 126 solle aber bei der Verbandsbildung fogar jede, au nur zu- stimmende Mitwirkung einer Staatsverwaltungsbehörde ausgeschlossen

Wilkelmshaven welche dieser Wunsch Minensch Fh

é nen1ul\ch{chi „Sówalbe“ 15 f

) „D, Knbt. « Wolf* : /12. Yokohama. (Poftstation: Hongkong.) Kreuzer-Geshwader: S. M. S. „Leipzig“ (Flagg\chiff), S. M S. „Alexandrine“, S. M. S. „Sophie“ 17./11. Wellington (Neu- Seeland) 10./12. Morschall-Inseln Hongkong. Hongkong.) Uebungs-Geschwader: S. : (Flaggshiff), S. M. P;sch. „Deutschland“, S. M. Pzsch. „Friedri

; D, U Av „Me 19 /14 Port Said 29./11. 3./12. My- (Poststation: bis 28 /12, Vorm,

besiße, wolle er jedoch Sansibar.)

(Poststation: P:\ch. „Kaiser“

Pzsch. „Preußen“, ( Alexandrien 22/11. 23./11. tilene 22. /12, Smyrna.

Smyrna, voin 28 /12. Mittags ab nah Corfu)

München, 18. Dezember. heute beginnenden Plenarsißungen des Obersten Schul- raths enthält der „Allg. Ztg.“ zufolge foigende Gegenstände: 1. Anforderungen der Hyaiene an den Mittelschulen. 11. Sgul- ordnung für die humanistishen Sludienanstalten. linien für ein2 Resorm der Mittelschulea. 2) Wünschenswerthe Einrichtung des mathematischen Unterriézts an den huma- und Hausaufgaben. 5) Ueber 6) Ferienordnung ,

Die Tagesordnung für die Die Krone 1) Grund-

Gymnasien. 4) Auswahl der Lektüre. S@(Glußprüfuna. jahres und Verseßung. humanijstischen

Beginn des

Prüfungsordnung für das Unterrichtsaustalten : Ergebniß der diesjährigen Hauptprüfung aus den philosophis{h: 2) Die Stellung des Deutschen und 3) Die pädagogisch: Mittelschulen.

Wenn die Staatsregierung hiergegen Widerspru erhebe, fo werte dies von der „Kreuzzeitung“ als „eitler Doktrinarismus“ bezcihnet. Auf eine Polemik mit diesem Blatte, weles ibn fürzlih in cinem Leitartikel mit unrichtigen thatsählihn Anführungen an- geariffen habe, glaube er verzihten zu sollen. Wenn aber in der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“, einem Blatte, welches sich naher Beziehungen zu der für diesen Gesetzentwurf allein aus{laggebenden Partei berühme, aus dem Laufe der Kommissionsverbandlungen die „begründete“ Annahme hergeleitet werde, daß dur die Kommissions8- beschlüsse das Zustandekommen der Landgemeindeordnung gesichert werde, so müsse er dem nochmals entschieden widersprechen und, da diefer Widerspruch der werden folle,

historishen Fächern. der Geschichte in der Spezialprüfung. didaktische Vorbildung der Lehrer an IV. Die Realgymnasien ; ihre Berechtigungen. Württemberg.

Stuttgart, 19. Dezember. wahlen zum Landtage wurden dem „W. T. B.“ zufolge in Gerabronn der Rechtsanwalt Haussmann in Stuttgart (Demokrat) und in Maulbronn der Schultheiß Kälber- Wurmberg (national) gewählt.

Mecklenburg-Schwerin.

== Schwerin, 18. Dezember. tag ist heute geshlossen worden. lezten Sigungen dieErhebung von ?/10 Ediki der au Kontribution genehmigt.

Bei den gesirigen Ersa ß-

) geschwiegen mit diefer Be- ¿8 Landes zu

Staatsregierung anscheinend ih vorbehalten, gründung durh den „Staats-Anzeiger“ zur Kenntniß Wenn statt der Kommissionbbeschlüsse erster Lesung Plenar- Berathung gezogen werden müssen, zu erklären, daß die Staatsregierung auf die Meiterberaihung einen Werth nit mehr legen könne. ih aber der Hoffaung hingeben zu sollen, daß bei der Berathung im Plenum si eine andere Auffassung Geltung verschaffen werde. Sei dics niht der Fall, so werde die Staatsregierung darauf verzichten müssen, eine Landgemetindeordnung mit diesem Abgeordnetenhause zu Letzteres sei aber auch nit in der Lage, gegen die Staatsregierung, statt mit derselben, diese Frage im Sinne der (Fine Landaemeindeordnung, wel{e vie Beseitigung der vorhandenen Zwerg- und Mißbildungen und eine wirk- same Abhülfe der auf dem Gebiete des Gemeindeverfassungswesens hervor- getretenen Mißstände sichere, könne auf die Dauer nicht entbehrt werden; werde jeßt der Versu, eine solwe Landgemeindeordnung zu \{affen, vereitelt; fo trôste er sich mit den Worten: „Und sie kommt

er ordentliche Lan d- at in seinen i erordentlichen | é Jn Bezug auf den Etat der Groß- herzoglichen Eisenbahnverwaltung ist der Engere Ausschuß zu Verhandlungen

Er qlaube

Regierung Verordnungsentwürfe, treffend die Anlage von Dampfkesseln, sowie betreffend die Fischerei, leßtere mit einzelnen Abänderungen, angenommen, Die Regulirung der Wasserwerke im Gebiete der Elde, Havel und Stör, über welche seit mehreren Fahren mit den Ständen verhandelt worden ist, ist nunmehr genehmigt. mit diefer Vorlage eingebrahten Verordnungsentwurf, be- und Entwässerungs - Anlagen, außerhalb des

Stande zu bringen. ermächtigt. Außerdem

Kommissionsbeshlüsse zu lösen.

Ueber den

aarish Kommission Landtages »erathen ,

Die Einfuhr von lebenden Schweinen aus Bieliz-Biala | vera 1 ständishe Erklärung abgeben.

und Steinbruch ist auch .in das Schlahthaus der Stadt Koschmin widerruflich gestattet worden.

| Der städtishe Hafen zu Dömiß soll, dem Vorschlage der Regierung entsprehend, für das Land angekauft und mit dem Eldekanal einheitlih verwaltet werden, Freilih sind statt der von der Stadt Dömig für den Hafen geforderten 35000 /( nur 25 000 F bewilligt worden. Eldekanal soll auf der Strecke vom Hafen bis zur Elbe erheblih verbreitert werden; hierfür sind 63000 M Auch ist die Landeshülfe- mit 11 000 6 pro von Dömiy nach Weßhningen

Se. Hoheit der Erbprinz von Sachsen-Meiningen, Commandeur der 4. Garde-Jnfanterie-Brigade, ist von Kiel

hierher zurüdgekehrt.

Die Königlich bayerishen Bevollmächtigten zum Bundes- rath, Minister ial:-Rath Heller und Ober-Regierungs-Rath Landmann, sind von Berlin abgereist.

Der hiesige frauzösishe Botschafter Herbette ist vom Urlaub nah Berlin zurückgekehrt und hat die Geschäfte der Botschaft wieder übernommen.

zur V.rfügung gestellt worden. Kilometer für die Chaussee

Außer den bereits mitgetheilten Bewilligungen Zwecks An- wendung des Koch'schen Heilverfahrens find auch dem Anna- / Hospital zu Schwerin für diese Zwccke 1000 gewährt

ldenburg.

18. Dezember, Der Landtag er- Reihè von Geseh: Lesung, darunter Gesetzes, betreffend Uebernahme der Bei itiwenkasse au für ten

(B) Oldenvurg, ledigte in seiner heutigen Sizung eine en durch Annahme den Entwurf eines träge der Pflichtinteressenten zur Beamten-W Der Entwurf des Finanzgeseßes ihfalls angenommen. ( des Landtages bis selbe vom 21. De-

(Marine.) Allerhöhster Bestimmung zufolge ist für die Jnspektion des Torpedowesens die Stellung eines im Range der Marine:Bauinspektoren stehenden höheren technischen Baubeamten, welcher den Amtstitel Torpedo-Bauinspeltor zu führen hat, geschaffen worden.

Das Panzerfahrzeug „Beow ulf ist der Marinestation der Nordsee zugetheilt worden.

Der nächsten Nummer des „Marine-Verordnungsblatts“ liegt der „Statistishe Sanitätsbericht Kaiserlih Deutsche Marine für den Zeitraum vom 1. April 1887 bis 31. März 1889“ bei.

Die Thatsache, daß in dem bisher als frei von Haifischen bekannten Hafen von Apia ein Mann beim Shwimm- unterriht dur einen Haifish s{hwer verlegt worden ist, ¿n Admiral Veranlassung, den Schiffs- g der Erlaubniß

die Staatskasse. wurde in zweiter Lesung ale landesherrliche Verorduung ist die Dauer zum 28. Februar k. J. zember bis zum 29. Fanuar vertagt worden.

verlängert und der

Oesterreich-Ungarn.

Eine von den Reichsraths- länder gewählte Deputation beim Minister-Präsidenten für Ackerbau und Handel Audienz, vertrags®- hschaftlichen wahzen zu thunlichster

aus nahm gestera ÿ ebenfo den Ge-

Wien, 19. Dezember. Abgeordneten der Alpen hatte, wie „W. jowie den Ministern dahin vorsiellig zu werden, bei den Handels Verhandlungen mit Interessen der Alpen wollen. Die Deputation erhielt die Zusicherung Berücksichtigung der dargelegten FJuteressen.

Das österreihischeAbgeordneten die Handelskonvention mitEgypten an, seßentwurf, betreffend die Handels bezie Türkei und Bulgarien, sowie die Vertr land und Vorarlberg'shen Gemeinde Mittelberg in gebiet; endlich wurde der Gewährung eines lihenStaatsdarlehens an die Stadtgemei Uebershwemmung Steuer- und Gebührenbefreiung für von Triest neu zu errichtenden in nehmungen zugestimmt. ung beantragten Sueß. und Genossen d ches, betreffend den Bau einer W leichzeitig mit dem erner stellten

/ ; B.“ meldet, gestern giebt dem kommandirend ( kfommandos die äußerste Vorsicht bei Ertheilun zum Baden und des Schwimmunterrichts zur Pflicht zu Deutschland die wirt

länder nahdrücklichst

Der „Marinebefehl“ enthält folgende Mittheilungen über Schiffsbewegungen (Datum vor dem Orte bedeutet nach dem Orte Abgang von dort):

S. M. Kiel 29/11, 5./12. 9./12. Kiel. (Poststation: Kicl.) S. M. S. „Blücher* Kiel, Kiel.) S. M. Krzr. „Bussard“ Kiel. (Poststation : (Poststation: Aden.)

Ankunft daselbst, M fs Danzig 7./12. Einverleibung der

in

n das deutsche Zoll-

unverzins-

de Karlsbad

die im Gebiete llen Unter n Abend abgehaL

; Bayern, (Poftftation: Kiel.) S. M. S. „Carola“ 17,/9, Sansibar. S. M. Av. „Greif“ Kiel, (Poststation: ; „Habicht“ Kamerun. (Posistation: Capstadt.) S. M. F Wiihelmshaven.) „Hohenzollern“ Kiel, 11 /12, —- 12/12 Bredow be station : Bredow bei Stettin.) S. M. Knbt. „Hyäne“ Kamerun, —- (Poststation: Kamerun.) è

31./10. Shanghai 26./11. 2/12. Tientsin. Loreley“ Konstantinopel. (Post . S. „Mars“ Wilhelméhaven.

hrzg. „Hay“ 5M aht

S Wilhelmshaven. i Stettin. (Post-

(Poststation :

Gaboon 265./11 1 Jn der gester tenen Si

eines Ge

Poststation: Hongkong.) tation; Konstantinopel. (Poststatien : Wilhelmshaven, Kiel 18.,/11. 25/11. Plymouth 29./11.

12/12. Malta 13,/12. Alexandrien. S. M. P (Poststation; Wilhelmshaven.)

11, La Guayra

allen der Linien- zkosny u!

[sverträgent andwirth- Jndustrié

S. M. Krzr. „Viôwe“ 4 /12. Gibraltar 7./12 oftstation bis 19,/12. Avdey, dann Sansibar.) üude“ Wilhelmshaven.

„Nachtigal“

wälle beginnen nossen den Antrag, die Regierung zu Erneuerung oder Verlängerung von H remden Staaten die Bedürfnis

é der V und derx landwirthschaftlichen

(Poststation: . „Nixe“ 11./11. Trinidad 25./11, 29,/

möglichst zu beachten und zu s{üzen; von Malfatti und Genossen rahten eine Jnterpellation ein bezügli des Ver- haltens der politischen Behörden den Turnvereinen in rient und Roveredo gegenübzr, denen es verboten wurde, Ausflüge mit Musik zu veranstalten. Das Haus ver- tagte si hierauf. i j Das ungarishe Oberhaus genehmigte gestern die andelskonvention mit Egypten sowie den Geseß- entwurf, betreffend die Handelsbeziehungen mit der Türkei und Bulgarien. Bei der Berathung des Budgets erklärten Gra} Ferdinand Zichy Namens der katholischen Mit- glieder des Hauses und Bischof Schlauh Namens des Epi- \fopates, mo. halte es niht für zweckmäßig, gelegentlich der Budge#ebatte die Wegtaufungs frage zu erörtern, da hierzu die betreffenden Petitionen Gelegenheit bieten würden. Der Reichstag vertagte sih alsdann bis zum 15. Fanuar.

Großbritannien und Jrland.

Jn Gegenwart Jhrer Majestät der Königin Victoria hat nunmehr gestern in der Sl. Georgs-Kapelle des Schlosses Windsor die feierliche Enthüllung der Statue des hoch- seligen Kaisers Friedrich stattgefunden. Der Feier wohnte auch der Chef des Hauptquartiers des Kaijers Wilhelm, General - Lieutenant von Wittich, als Ab- gesandter Sr. Majestät bei. Ferner waren anwesend Jhre Königlichen Hoheiten der Prinz von Wales, der

erzog und die Herzogin von Connaught und Prinz Heinrich

von Battenberg. Auf besonderen Wunsch der Königin wird der Verfertiger des Denkmals, der kürzli verstorbene Bild- hauer Sir Edgar Böhm, in der St. Pau!s:Kathedrale be- stat!et werden. e

An Bord des Panzerschiffs „Black Prince“ in Devonport begann am 16. d. unter dem Vorsiy des Contre-Admirals Jones, zweiten Befehlshabers des Kanalgeshwaders, die amtlihe Untersuchung über die mit dem Untergange des Kreuzers „Serpent“ an der spanishen Küste verknüpften Umstände. Die drei am Leben gebliebenen Matrosen des Fahrzeuges, Gould, Luxon und Burton, wurden dem Kriegs- geriht vorgeführt, aber der Vize-Auditeur der Flotte erklärte, daß keine Anklage gegen diese Mannschaften erhoben werde. Commodore Galloway verlas eine schrifilihe Schilderung der Katastrophe, worin er betonte, daß die Mannschaft des „Serpent“ heldenmüthig gestorben fei, daß keine Panik an Bord des Schiffes geherrs{cht und der Befehlz2haber Kapitän Roß die Herablassung der Boote erst angeordnet habe, nachdem jede Hoffnung auf Rettung des Schiffes vershwunden war, sowie daß er tapfer bis zuleßt auf seinem Posten ausgeharrt habe. Sodann wurde zur Vernehmung der Zeugen geschritten.

Die unionistishe Presse sicht in dem Ausfall der Wahl in Bassetlaw, bei welcher, wie in Nr. 302 d. Bl. gemeldet, ein Gegner Gladstone's gewählt wurde, {hon den ersten Vorboten des Zusammenbruchs der Homerule- Neigungen unter- den Liberalen und betont die Nieder- lage, welche Gladstone dadurch bereitet worden. So schreibt die „Times“: „Die erhebliche Minderung der abgegebenen Gladstonianishen Stimmen zeige, daß viele Liberale {on ihre Bedenken über ihre irischen Bundes- genossen bekämen. Dies sei um fo bedeutsamer, als Gladstone der Wahl in Bassetlaw so großes Gewicht beigemessen habe. Der Verlust von 400 Stimmen komme, da Gladstone selbst eingegriffen, einer persönlichen Niederlage gleich.“ Aehnlih äußert sich der „Standard“, welcher sagt: „Die Scenen, die vorgekommen sind und täglih in Jrland vorkonmen, sind eine unerwartete Frühausgabe der Dinge, welche jedenfalls si ereignen würden, Falls das Gladstone'sche Recept zur Beför- derung von Frieden und Eintracht angenommen werden sollte. Die Menge der Liberalen erwacht endlih zur peinlihen Er- kenntniß über die irischen Politiker.“ Der „Daily Chronicle“ shreibt: „Bassetlaw hat gehandelt, wie es zu erwarten stand. Es hat für die Unionisten gestimmt, weil das Land verlangt, daß Gladstone nit allein NParnell, sondern Homerule auf-

iebt. Es würde natürlich voreilig sein, aus der Wahl in assetlaw einen Schluß auf den Ausfall der allgemeinen Wahlen zu ziehen, aber einen neuen Schlag haben die Ansichten Gladstone's bekommen.“ Der „Daily Telegraph“ endlich meint, die Ereignisse der leßten vier, fünf Woch2zn müßten auf die liberale Partei wie eine kalte Douche gewirkt haben. Bemerkenswerth sind auch die Aeußerungen des Depu- tirten Chamberlain in einer Ansprache, die er vor dem Verbande der liberalen Unionisten in Birmingham hielt, Er erklärte der „Magd. Ztg.“ zufolge: die Vereinigung der liberalen Unionisten mit den Libezialen wäre undenkbar, #o lange Gladstone Homerule für Jrland über alle anderen Re- formen. stelle. Eher dürfte eine Vershmelzung der libe- ralen Unionisten mit den Konservativen erfolgen Behufs Bildung einer Nationalpartei, die den englischen Anarchisten sowie den irischen Homerulers gleih energisch ent- gegentreten würde. E i

Das Befinden Parnell's hat si inzwishen nach in London aus Jrland e:ngetroffenen Nachrichten soweit gebessert, daß er gestern ausfahren konnte, jedo muß er die Augen verbunden halten. Troy dieser Besserung befürchteten die Aerzte abex das Eintreten ciner Augenentzündung; die Augenlider sowie die Augenränder sollen ausgebrannt sein, sodaß Parnell stark entstellt erscheine. Der Abg. Res mond hat vorläufig die Agitation? bis zu Parnell's Herstellung übernommen. Jn der Stadt Cork (bekanntlich Parnell's Wahlbezirk) ist in dec Naht zum Mittwoch der Führer der altirischen Partei Justin McCarthy eingetroffen. Schon eine Stunde vor seiner Ankunft hatte sih, wie von dort berichtet wird, der Pöbel ‘zu R am Bahnhofe eingefunden und vertrieb sich die Zeit mit Gröhlen und Ungezogenheiten. Den zwölf Priestern, welche McCarthy be-

rüßen wollten, gelang es nicht, dem wüsten Treiben zu euern. Als der Zug in den Bahnhof einfuhr, waren auch die Anti-Parnelliten in stattlicher Anzahl versammelt, und diese üßten wenigstens den Abgeordneten vor Thätlichkeiten. Der ersu, in die bereit stehende Kutsche zu steigen, mußte frei- lih aufgegeben werden, und McCarthy fuhr in dem Hotel- Omnibus nach dem Gasthause, wo seine Anhänger ihm eine Adresse überreichten. Der anwesende Abg. Sexton hielt äine kurze Ansprache, in welcher er den ehrenhaften Charakter Justin McCarthy's pries.. Auch di Parnelliten hielten während der Nacht ‘ein Meeting ab.

P Frankreich. aotgs 0b der Paris, 19. Dezember. Dem „Temps“ zufolge find holländische Vize-Admiral Binbes und der Kapitän Ranis, djutant der Königin-Regentin Emma, gestern hier eingetroffen, Um dem Präsidenten Carnot die Thronbesteigung der

erhöhen fi die Gesammt ß dann noch für diesen b Die Gesammtausgaben im Bu

1890/91. Fn

ltung von 1888/89 90 auf 74 Mil- e sich voraus

Was nun den BD0or- selbst wenn ür die Armee hinzu- Der Bericht j egung neuer Steuerlasten her Zukunft gesichert sein

ine annehme, 4100 000 Lire, jo 4u schaffen wäre. lage für 1891/92 seien um als die des definitiven Budgets von sei das Defizit aus der Finanzverwa von 234 000 000 Lire im Jahre 1889/ Lire herabgegangen und verminder im laufenden Jahre auf 25 Millionen. anshlag für 1891/92 betreffe, so ver man die vorgeschlagenen Mehrausgaben f auf 10493 000 Lire.

Prinzessin Wilhelmine und die Uebernahme der Regentschaft [Und durch die Königin Emma zu notifiziren. Heute Abend findet zu Ehren der holländishen Deputation großes Diner im Elysée statt.

Der Senat trat gestern in die Diskussion über das Budget ein, an welchem die Kommission des Senats einige Abänderungen vorgenommen hat.

_Jn der Deputirtenkammer brahte Deprès (ge- mäßigter Republikaner) eine Verweltlihung derSpitäler, ein und verlangte Wieder- zulassung geistlicher Krankenpflegerinnen. des Ministers Constans, der für die Laien-Krankenpflege- rinnen eintrat, wurde mit 351 gegen 176 Stimmen die ein- fache Tagesordnung angenommen.

In dem Entwurf eines Zucersteuergeseßes, welcher der Kammer gestern vorgelegt wurde , Fabrikanten, welche auf die Prämien für Zucker verzichten, den sie über die besteuerte Produktionëmenge hinaus erzeugen, für die Campagne 1890—91 ein Abschlag von 20 Proz. auf die wirklice Produktionsmenge bewilligt. Abschlage entsprehende Quantität Zucker würde mit einer Steuer von 10 Fr. für 100 kg deteat werden. Auch soll der Zuckerertrag der Rüben vom 1. September 1891 ab mit ( kg 750 g auf 100 kg Rüben festgeseßt werden.

Die Zo llkommission seßte den Alkoholgehalt der Weine endgültig auf 109/14 Grad fest.

Nach einer Meldung aus Con stantine hat der General- rath bes{lossen, der Regierung 100000 Fr. zur Vornahme von Ergänzungsstudien Quargla-Amguid zur Verfügung zu stellen.

Die französishe Regierung hat dem spanischen Regierung gemachten Vorschlaa zugestimmt, Behufs Regelung der Frage wegen des Rio Muni die gemischte Kommission wieder zusammentreten zu lassen, welche sih vor einigen Fahren mit der Frage der Abgrenzung in denselben Gegenden beschäftigte.

Der Ministerrath beschloß Angesichls der vollständigen Beruhigung von Dahomey und der Aufhebung der Blokade, das Geshwader im Golf von Benien aufzulösen Der französische Resident in Porto NÑovo, Ballot, wird die Leitung der französischen Niederlassungen unter der Oberauf- sicht des Gouverneurs der Südküste wiedec übernehmen,

_ Der Agent des Syndikats von Ober-Benito, Mizon, ist dem „Siècle“ zufolge nunmehr in der Lage, seinen Weg durh das Benuegebiet zum Tsadsee fortzuseßen, da die Royal Niger:Company sich formell verpflichtet habe, ihn zu

nterpellation, ringere fi, Nach der Antwort rene, das Defizit die Hoffnung aus, daß ohne Auferl das Gleichgewicht im Budget in na wird denjenigen Schweiz.

Der Nationalrath hat die m vereinbarte Viehseuchen-Konven genehmigt.

it Oesterreih-Ungarn tion nunmehr ebenfalls Die diesem ° Belgien.

Hamb. Corr.” zufolge in diesen lten französishen Verwaltungs- die Herren Maurice und

Der König hat dem Tagen die beiden neugewäh der Congo-Eisenbahn, Philippe Brunau- Varilla, in Audienz empfangen. D Eintritt der beiden genannten Herren in den Verwaltungs «-+ ist nunmehr neben Deutschland, Belgien und England -UG*#-/ nkreih in der Verwaltung der : Unter den belgishen Studenten nimmt die fd Eine Gruppe Brüsseler Studenten Volkshause täglih zur Belehrung nter: Studenten geben eine ¿titelt „Der sozialistishe Student“, heraus.

b ten Saharabahn-Linie Congobaÿi vertre listishe Bewegung zu. hält jeßt im sozialistischen der Arbeiter Vorträge,

in Konstantinopel chwaders, Contre-Admiral g hatten gestern Abend Ein- r bei dem Sultan erhalten; Radowit mit Gemahlin und Töchtern, der deutshen Botschaft und mehrere h

geladen. Zu Ehren des Gastes findet heute bei dem Botschafter von Radowiß ein Diner und alsdann Empfang der deutschen Kolonie statt. A

Der Kommandant des troffenen deutshen Schulges Schröder, sowie seine Begleitun ladungen zum Dine deutsche Botschafter von die Mitglieder Würdenträger waren dazu

Amerika.

Vereinigte Staaten. Häuser des Kongresses zusammengeseßte A us\chuß wird seine Berathungen am 22. d.

Erhebungen anzustellen über den Anka dustrien Seitens ausländischer Kapitalisten —#— diese Ankäufe auf die Lage ignet seien. :

M. General Alfred der föderirten Armee mit Auszeichnung im.

gestorben. heren Meldungen über den Kampf im ull’s zählte der Anhang des gefallenen 100 Mann, welche ein mörderisches Feuer auf Letztere wäre-

Der aus Mitgliedern be Ss Rußland und Polen. Einwanderung M. .béginnem

Namensfestes des Großfürsten- Thronfolgers und des Kirchenfesles mehrerer Truppentheile fand gestern in einer Manege eine Parade der betreffenden Truppentheile statt, welcher der Kaiser, die Kaiserin, die Mitglieder des Kaiserlichen Hauses und Prinz Nikolas von Nassau beiwohnten. Später war bei den Majestäten im Anitsch- kow-Palais ein Dejeuner, zu welchem auch die Offiziercorps der Truppentheile geladen waren, welche an der Parade theil- An der Tafel saß Prinz Nikolas zur

Anläßlich des Er ift angewiesen,

amerikanisher Jn fowie über die Wirkung, welche amerikanisher Arbeiter auszuüben gee

In New-York is am 16. d. Terry, der in Bürgerkriege diente,

Nach ausführli Lager Sitting Häuptlings etwa die eindri sicherlich gänzlich amerikanischer Kavallerie, welche der Poliz war, rechtzeitig auf dem Kampfplate erschienen wäre. ganze Munition verschossen und Feinde angewiesen. Mit zwei Reiterei die Jadianer bald zu“ eroberte das Jndianerlager und bemächtigte 3, seines Sohnes Crawfoot und der übrigen unter denen siH der Häuptling Cat fürchtet, daß die Anhänger Sitting Bull's, für ‘einige Zeit weitere Der Häuptling

genommen hatten. Rechten der Kaiserin. Bei einem leßthin in St. Petersburg stattgehabten Banket ehemaliger Zöglinge des Poltwa'’shen Kadetten-Corps machte General Filipenko die wie sie Se. Majestät der Kaiser Schulkonferenz zu Berlin eniwidckelte, des Kaisers Nikolaus für die Diese Jnstruktion sei eine biblio- de aber veröffentliht werden. zufolge beendete die

ngende Jndianerpolizei eröffneten. | aufgerieben worden, wenn nit eine Abtheilung

Mittheilung: ähnliche Jdeen, ci bis auf drei Meile

ilhelm jüngst in der seien in einer FJn-

militärische | Polizisten hatten son ihre

waren auf die Gnade ihrer

Bildung dargelegt worden. Gatling-Kanonen trieb die

graphische Seltenheit, wer

Dem „Grashdanin“ Kommission heute ihre Arbeiten. Die Kommission nahm die Erhöhung des Zolls auf landwirthschaftliche Maschinen und Geräthe von 50 auf 70 Kopeken pro Pud an.

Zu dem bereits vor einiger Zeit erwähnten Plan einer Konsular-Reform erfährt der Konsuln fortan nur Leute werden sollen.

Zolltarif- | Lichen Sitting Bull!

gefallenen Fndianer, Bear befand. nahdem sie einmal Blut gesehen, energische Behandlung „Two Strikes“ ist in Ridge angekommen un unterworfen. Es befinden si dem Kriegspfade.

Einem Beschluß des Schaßam

Früchte und ähnliche oder Phantasieartikel, werden, die Etikette „Frankreih“ oder tragen, damit sie in Gemäßh:it des gesebes eingeführt werden können.

ie in Frankreich gekauf

erheishen dürsten. dem Lager des Generals Brooke in Pine d hat fih mit einem Theil seiner Bande ch indeß noch 200 Rothhäute auf

„Grashdanin“, daß zu Nationalität ernannt em Falle gleihbedeutend fein

Ob das in dies läßt der „Gr.“ ungesagt,

foll mit „russisher Unterthanschaft“, doch dürfte meint die deutsche „St. Pet. Ztg.“ anzu- sein, daß „Nationalität“ nur ein lapsus calami rthanen, wofern sie auch chen, die Konsulcarrière en die Konsuln

ts zufolge müssen fran- | eingemachte Messerschmiedwaaren die in der Regel in Cartons verpackt „gefertigt in Frankreich“ chnitts VI des Tarif- Die Erzeugnisse anderer t und von dort verschifft it dem Lande des Ursprunges markirt fein. kanische Fraktion des Senats beshloß Nr. 303 d. Bl. erwähnten) Finanz-

ist und daß allen russishen Unte Parfümerie, ; den übrigen Anforderungen enispre Waaren, sowie rd. Jn den Hafenstädten soll ehemaliger Marine-Offiziere ernannt werden, 15 Jahre im aktiven Dienst gestanden und eine Ob auch fie unterwerfen haben, Dieses Examen

offen stehen wi aus der Zahl die bis dahin Weltumsegelung betreffenden Examen „Grashdanin“

mitgemacht Länder

werden, müssen m

Die republi die Annahme des (schon in plans mit Ausnahme des Vorschlags, betreffend die zweiprozentiger Bonds, welcher gestrihen worden ift.

Bewerber oder Vize-Konsuls ziemli*G hohe Anforderungen. er beim Ministerium des Aus- Traktatengeschichte, Statistik und

Auf dem Programm zu dies wärtigen abzulegenden Prüfung stehen : See: und Handelsrecht, Handelsgeseßgebung, entsprehenden Staatengruppe. isse sind als selbsitverständlich wohl voraus- Konsulposten im Orient betcifft, so sollen en des Ministeriums des Aus-

Geographie Sprachliche Kenntn

sie ausscließlich mit Beamt wärtigen beseßt

Einer vom Kai konseils zufolge wer \servebatterien auf Friedensf Batterien der

Die Lissaboner Blätter veröffentlihen einen Bericht Ingenieurs Rezenda über die Affaire von önig Mutafsa, heißt es darin, habe zu- gegeben, daß er den Portugiesen angehöre, Portugiesen Gouveia Deshalb habe er auch die portugiesishe Flagge auf einem hätten ihn Paiva Andrade und Gouv-:ia verhaftet und erklär biet von Manica und die Compagnie von Mozam den unter britishem Schuß.

des französischen Manica.

er bestätigten Resolution es Militär-® en im Jahre 1891 drei leihte Re formirt und als siebente i: Reserve: Artillerie-:Brigade ; Batterien haben im Frieden nur zwei be- Geschüße und formiren in Kriegszeiten aktive Batterien nah dem Normaletat.

(Rezenda), t, das Ge- ( bique stän- j i Sie hätten Paiva die Waffen weggenommen, ihn rücksihtslos behandelt und in strömendem nah dem Fort Salisbury gebracht.

ine heute erschienene Extra-Ausgabe der „Pall Mall- Gazette“ will, wie aus London telegraphirt wird, wissen, die portugiesishe Regierung sei bereit, einer Gejellshaft mit einem Kapital im Nominalbetrage von einer Millon Pfund die Konzession zur Verwaltung der Provinzen Manica und Sofala mit dem Siy in Quilimane zu übertragen. Der Vertrag soll auf 99 Jahre gelten.

Engländer

n der Deputirtenkammer legte gestern der Finanz- ie zwei Geseßentwürfe, betreffend Ausgaben für otive bemerken zunächst hinfihtlih des n Jahres 1890/91: Es sei ein Defizit von sehen gewesen, jedoch berehne sih der 6 000 Lire, weil die Mindererträgnisse tehrerträgnisse anderer über- its würde durch Heranziehung onskasse bestimmten Renten- Verwaltung dieser Kasse sei volllommen r den Verwaltungsabschluß einen Der Budget voran-

Minister das Budget sow die außerordentlich Marine vor. Abschlusses des laufende 10 963 000 Lire vorg Fehlbetrag auf ewisser Einna teigen. Die Deckun eines Theiles der beträge erfolgen. Die gesichert, denn verfügbare lag für Lire; wenn jedoch das

hmeposten die Y dieses Defi ür die Pen

Theater und Musik.

Königliche Theater.

In der Sonntagsvorstellung des „Oberon* im Opernhause erzog, Weitz, Staudigl und Rothauser,

man erwarte j ond von 258 832 000 Lire. ießt mit einem Uebershuß von 6606000 Parlament die beiden Entwürfe für Heer | die Hrrn. Krauß, Liban und Oberhauser bes{äftigt.

sind die Damen Pierson, H