Met, 21. Januar.
Amanweiler—
betroffen. C l f e übersteigen, während die außerordentlihen Auégaben,
Südbahn aber einen besonderen Fonds besitzt, 300 009 Fl. betragen ein gürnstigerer Witterungëwech| Die Sorge weçen des Kohlenmangels in Wien dürste bald wunden sein, cbgleih die Vorräthe im Schwinden begriffen find. Vorgestern Abend 7 Uhr wurde, wie die „Neuest. Nachr.“ melden, die über die Donau führende Brüde (1888 erbaut) durch Eisgang total zerstört und mitgenommen.
Auf zahlreihen Linien der Staats- und
dürften. Es wird
Donaustauf, 19. Ianuar.
P e f, 21. Januar.
Privatbabnen dauert, wie das „W. E. B.* mittheilt, die the oder gesammte VerkehrEstörung noch fort. Auf der Linie Pe ff— Belgrad ist der Güterverkehr now immer eingestellt.
Der Bodensee zwisben Bregenz und Lindau ift, wie der „Frkfrt. Z.“ gemeldet wird, zugekroren, nab» dem die Anstrengungen der österreihisGen Schiffeinspektion den Ver- fehr bis gestern unter vielen Sbwierigkeiten offen hielten, Im figen Hafen kann man Schlitts@ubfakrer sehen, die bald bis Lindau Die S@biffabrt von Lindau nach der Schweiz,
Bregenz, 19. Januar.
sh wagen werden. hiffahrt von Lindau wie berhaupt, ist heute ebenfalls gän;li eingeiteüf. Züri, 20. Januar. f deim Zürichsee
S J a df = tiff of 9 P53 b S iTo or!tnto N Pr Z2 die SOU] estellt. Bis nah Meilen herunte
ist die Eisdeckte begehbâr.
Brille, 20 die internationa auch im Innera des La spâtungen.
s (
a9 C E Ganbds H oor ANelHUn c z y O Paris, 21. Januar. In Fécamp wurde na ciner Meld1 i j vergangenen Naht der untere Theil
Ps f: ito! 78 ails Straßen fteht das Wasñe
des „W, Stadt übers@we (Y
einigen itel
meterbo@. Nab Mittheilungen der Präfektur in Bordeaux in} dur den plötlihen EiEgang die Bojen in der Garonne und
Gironde zerslôrt. öônnen daber bis N - 4 . A1TY folgende Bekanntma
Bojen nit renen.
Sämmtliwe Eiscnbahnzüge na einer Mittheilung des „W. T. B.“ wegen des starken Schnee- falls mit mehrstündigen Verspätungen ein. Auf der Strecke Verdun is die Verbindung unterbrochen. Der Schnellzug nah Basel wird beute von Luxemburg abgelassen werden, da der Anschluß von Ostende bier nicht zu erwarten ift. Wien, 21. Januar. Von den österreihischen Eisenbahnen wird dur die jetzigen Betriebsstörungen am meisten die Südbabn Der Gesammtausfall dürfte die Summe von 500 000 Fl.
el angekündigt. fte bald über-
w
anvar. In Folge heftigen Schneefalls treffen | U von Vetgo h riffen n zü regelmäßig ein .
ntes erleiden die meisten Züge große Ver-
13cichnung der Fabrstraße durch
treffen i: É gewöhrlih ungünstiges, ström Hagelschauern.
Kopenhagen, 21. Januar. das „W. T. B.“ mittheilt, heftige
für welche die Breslau, 22. Januar. In \chachts der der
erheblicher. Frankfurt a. M., 21. Janu
die theilweise
Zut hies | furter Volksstimme“ Hoh w wurde laut Meldung des „W. T. ist nah de
r E
W S:
Am 20
Se l is nach Villeneuve
niGtung des auf weiter er-
eröffnet
Palermo, 21. Januar. Das Wetter ist fortgeseßt ein außer-
Riga, 21. Januar. Die Passage bei Domesnees ift laut Meldung des „D. B. H.“ durch Eismassen vollständig gesperrt.
Verkehrs störungen berbeiführen. und Sc{weden kann nur {wer aufrecht erhalten werden.
„SélesisWen Zinkgesellsbaft“ gehörigen „Ma- thildegrube“ wird die Förderung im Westfelde einige Zeit ge- stört sein, da zur Unterdrückung des Feuers, das vermuthlich ruchlos angestiftet ist, der Herd deéselben völlig abgesperrt werden muß.
Der Hüttenbetrieb bleibt ungestört. ) der gerade jeßt ungelegenen Verminderung der Kohlenförderung, kein
Verhandlung gegen den Redacteur der „Frankfurter Zeitung“ Dr. Stern wegen Beleidigung verschiedener Offiziere des württem- bergiswen Ulanen-Regiments „König Karl“ 2 ! è Eise Stuttgarter Korrespondenz über angebliwe Vorgänge im Offizierê- kasino des betr. Regiments und gegen den Redacteur der „, Fran k- und Hoch zu sechs Wochen Gefängniß verurtheilt.
Der Sqhuner „Ves a“ von Riga
ne Mannschaft tg.“ zufolge ein heftiges Erdbeben im u der in der gestrigen Nummer des „R.- u. St.-A.“
at.-Zta.“ in der Lage, folgende Mittheilungen mawen 8 proviforishe Parlamentshaus in Tokio, weles
ender Regen wechselt mit dichten s hatte eine
In ganz Dänemark herrschen, wie Scchneestürme, welche merkliche
Die Verbindung mit Fünen | entworfen und
Folge Brandes des Jofsef- (Ober- und
herausheben. Der Schaden ift, abgesehen von
achwerk ausgeführt (hölzerne Stiele mit Ausmauerung dazwischen).
Länge von 110 m, rechts und links vor-
\pringende Seitenflügel, die in der Front cinen Hof bildeten und eine Tiefe von 45 m batten, während der Mitteltrakt 26 m Tiefe batte. Das ganze Gebäude bedeckte eine Flähe von etwa 4000 qm. Zur Zeit der Anwesenheit des Hrn. Geheimen Regierungs-Raths Profeffors H. Ende in Tokio wurde das Provisorium von diesem zwar nah dem Grundgedanken des Planes für das definitive Parlamentsgebäude, wonach rechts und links in den Seitenbauten je ein
Situngésaal mit je 3509 Plägen
Unterhaus) herzustellen war. Da um die
Sigtungssâle die nöthigen Bureau-Räumlichkeiten in zwei Geschossen angéordnet waren, so stellte sich das Gebäude im Ganzen als cin zweigeschossiges dar, as dem sich die Sißungesäle als Aufbauten ] Der Eingang in dér Mitte des gedahten Vorhofes war in japanishem Stil ausgebildet, im Uebrigen war die Archi- tektur durchavs einfa und anspruch#los dem proviforishen Zweck angemessen. Nah Abreise des Hrn Ende wurde das Haus, der Kosten-
— ersparniß halber, auf die obigen Maße dur den für die Ausführung
ar. Bei der heute stattgehabten
betragen haben. durch Aufnahme einer
egen Abèrucks dieser Korrespondenz Fawwerksbauten
B.“ Dr. Stern zu drei VDêèonaten
B.* das von ihm an der West- aufgefischte Boot verspürt.
Parlamentsgebäudes durch
wurde, war in einer Art Holz-
bestimmten Architekten Stegmüller verkleinert (ursprünglich waren Fe unerbeblich größer).
Die Baukosten dürften etwoa gegen 409 000 #4
Die Feuersbrunst hat gezeigt, daß jedenfalls der Hauptgrund, aus welbem feiner Zeit die japanische Regierung ausgesprocener Piafen die deutshen Architeïten berief, nämlich der, statt der
den massiven Bau einzuführen, um vor den in
Fapan immer wiederkehrenden Brand-Unglückéfällen gesichert zu fein, seine volle Rechtfertigung hatte. - 6
Der Grund, wesbalb Angesichts der Pläne für das definitive ma sive Parlamentsbaus nov wurde, lag darin, li versprochen batte, daß im Jahre 1891 das Parlament eröffnet werden solle, und daß man nit glaubte, das definitive Haus bis dabin fertig stellen zu können, obgleih die Architekten eine Garantie A E für rechtzeitige Vollendung e:nzugehen bereit waren, natürlich unter d. M., 4 Ubr 15 Minuten Morgens, | der Bedingung der befugnissen, die dies ermöglihten ; autländische in Japan erscheinende Zeitrngen thaten ibr Möglichstes, um der Regierung die Ueberzeugung beizubringen, daß in der Zeit von vier Jakßren das projektirte Parla- merit8zebäude nibt avéführbar gewesen fein würde, und so ents{loß man sich kurzer Hand, ¿unächst ein provisoris%es Parlamentshaus aufzuführen, welbes nach faum sehewöchizem Gebrauch der Vernich- tung dur das Feuer anbeimgefallen ist.
zu einem prorisorishen geschritten daß der Mikado in einer Proklamation ausdrück-
Einräumurg von Vollmachten und Macht-
{sl enn ali- uUnLC L Ali L L e, Berpachtungen, R 4 2 A“ c. von Werthpapieren.
E S S d 1) Untersuczungs- Sachen. [58881] Stecfbrief. 4 : Gegen den unten beschriebenen früheren Diener Paul Wilhelm Kelm, geboren ¿u Héermédorf im | Kreite Friedeberg am 28. Juni 1868, welcher fic |
L C 2sriet verbergen des Kaise rlich stantinopel vom 7. Februar 1890 1 erfannte Gefängnißstrafe von eincr Wowe volistredt | werden. i:
Es wird ersucht, tenselbcn zu verbaften und an die nâ4 ste Staatëanwaltschaft ¿ur Strafvolistrcckung abzuliefern,
Konftantinopel, den 14. Januar 1891,
Der Kaiserli Deutsche Gencral-Korsul. In Vertretung: 3on S{elling, T. Vize-Konsul. | h) Alter 23 Jahre. Statur sc&lank. Gécsittéesform oval,
Teuts(en Konfulargcrihts zu Kon-
Augen blau.
E l [59454] Beschluß. ; Auf Antrag der Königlichen Staatsanwallschaft wird gegen die ; 1. Peter Daun, geboren zu Fcuédorf den; 16, Juni 1865, 11. Josef Welter, geboren zu Eces am 21. Ja- nuar 1866, 111. Hubert Burg, geboren zu N:roth am 13, OÙë- tober 18367, IV. Andreas Vecker, geboren am 1888 zu Büscheich, V, tohann Daubach, geboren am zu Gerolftein, VI, Michel Britz, geboren am 29, zu Pelm, VII. Reinhard Fasen, geboren den 5. Mai 1868 zu HilleSheiui, ' VIII. Nicolaus Verl ingen, geboren am 28. Fee bruar 1863 zu Loogbh, 1X. Anton Hermes, geboren am 20. April 1868 zu Leudersvorf, X. Peter Birn, geboren am 17. November 1868 zu Leutberath, alle chne bekarnten Stand und Aufenthaltsort, wel@e binrcihend verdächtig erscheinen, als Wekr- ihtige, in der Absicht, stch dem Eintritt in den 8 stehenden Heeres oder der Flotte zu ent- ziehen, obne Erlaubniß das Bundesgebiet verla}ien und na erreichtem militärpflihtigen Alter si außerbalb des Bunde8gebiets aufgehalten zu baben, Bergehen gegen §. 140 Nr. 1 des Straf-Ge]eß- BVBuci das Hauptvecrfahren vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet und das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen der An- geklagten zur Deckung der dieselben event. tr fenden Strafe und Kosten bis zur Höhe von je 2050 A mit BeiHlag belegt TrLiéex, den 27.
_
Dezember 1890. Landgericht. Strafkammer. Dr. Schneider.
9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
L Zivangê®versfteigernng. i Im Wege der Zwangsvolistreckung foll das îm Gru douche von den Invalider. hauéparzeDen Band 11 Nr. 395 auf den Namer. des Bauunternehmers Eugen Pezuch bier eingetragene, in der verlängerten Cicbendorfisiraße (Nr.) belegene Grundstück am 4. April 1891, Vormittags 102 Uhr, vor dem unterzeiwneten Geriwt — an Geritsstelle — Neue Briedrihftr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, veriteigert werden. Das Grundstück 1 mit einer S -âde von 4 a 66 qm weder zur Grundsteuer noch zur
hält, fell eine dur voliftricktares Urtheil |
D N R f vegen Betruges | ck,,
| welche das Kigenthum des
efffentlicher Nuzeiger.
z Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesell\ck.
©® . Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften.
olle. beglaubiate Abschrift des Grundbuchblatts, raice Abs{äßurgen und andere das Grund- tück Letreftende Hiawweisungen, sowie beiondere Fetincungen kennen in der Gerictssck@reiberct Zimmer 41, eingesehen werden. Alle tigten werden aufgefordert, die nit auf den Ersteher übergehenden An- deren Vorhandensein oder Betrag aus dem buche zur Zeit der Eintragung des Verfteige- ungévermerks nit hervorging, insbesondere derartige orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs8- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubi- ¡er widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nit berüdsihtigt werden und bi VBer- theilung des Kaufgeldes gegen die berücksihtigten {nsprüGe tm Range zurüdcktreten. tejenigen, Grundftücks hbe- ¡nipruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver- ‘abrens hecbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem 2uschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil iber vie Ertheilung des Zuschlags wird aw 8. April 1891, Mittags 12 Uhr, an Ge- rictéstelle, wie cben, verkündet werden Werlin, den 14. Januar 18391. Königliches Amtsgericht L. Abtheilung 62.
[92491] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zivangsvolistretung sol da? im Sruandbude von den Umgebungen Band 152 Nr. 6787 auf den Namen des Kaufmanns Paul Kuhnow hier eingetragene, in der Straße Ill zu Berlin (Swartzkopffstraße 15) belegene Grundstück am 17. März 1891, Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeiwneten Gericht, an Gerictsj!eile,
Neue Friedrihitraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstü ist 6 a 53 qm groë und rom 1. April 1892 ab mit 16 C50 46 Nuzgungsäwerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, | igte Abschrift des Grund- buchblatts , etwaige Äbschätungen und andere das (Srundftück f It eisungen, sowie be- sondere Kaufbeding en i er Gerihts- \chreiberei ebenda, Flügel D., Zim eingesehen werden. lle Realberechtigten werden fordert, die nicht von selbst auf den (
50 Tbalern Pr. Ct. ihm abhanden gekommen sei, und die Kraftloëe:klärung derselben beaniragt. Dem- nah werden Alle, welche ein Interesse daran haben, der Krastloterklärung der vorstehend bezeichneten Obligation zu widersprecwen, bierdur aufgefordert, bei Vermeidung des Aus\chlufses, fic spätestens in dem hiermit auf Donnerftag, den 25. Júni 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeih- neten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden.
Der unbekannte Inbaber der oben bezeickEneten Obligation wird aufgefordert, dieselbe spätestens im Aufgebotstermin vorzuweisen, widrigenfalls die Ur- funde für kraftlos crflärt und alle Ansprüche aus derselben an die hicsige Staatéschulten-Verwaltung für erloschen erklärt werden follen.
Lübeck, den 17. Oktober 1890, Das Amtsgericht, Abtheilung Ik. As\chenfeldt, Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.
[40492] Nufgcbot.
“ Auf Antrag des Vorstandes der Bank für Handel und Industrie in Berlin, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Fehling, wird bierdur befannt gemacht, daß der zur Obligation Serie 424 Nr. 8469 der LübecLishen Staats-Prämien-Arleibe vom 1. April 1863 über 50 Thaler gebérige Taloa vom 1. April 1878 abhanden gekommen ift. y
Alle, welche ein Interesse daran haben, der Kraft- loëecrklärung des vorstehend bezeihneten Talons zu widerspre{Wen, werden aufgefordert, bei Vermeidung tes Aus\clusses sich spätestens in dem hiermit auf Donuerstag, den 25. Juni 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgerichte an- beraumten Aufgebotstermine zu melden.
Der unbekannte Inhakter des bezeichneten Talons wird aufgefordert, denselben im Aufgebotétermine vorzuweisen, widrigenfalls die Urkunde für kcaftlos erkiärt und alie Ansprüc&e aus derselben an die hie- sige Staatéschuldenverwalturg für crloschen erklärt werden scllen.,
Lübe, den 17. Oktober 1890,
Das Amtsgericht, Abtheilung I. Asschenfeldt, Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber. [24369] Aufgevot.
Nr. 19 680. Die minderjährige Marie Bökler,
vertreten dur deren Vormund Ioscph Mölinger,
¡prüche, dcren Vorban
Grundbuche zur Zeit der vermeriks ‘nit berrergirg, Xorderurigen von Kapital, Hetungen oder Koften, ipäte! termin vor der Lufforderurg boten anzumelden urd, fallé de widersprit, dem Geri@te widrigenfalls dieselben bei Festfte Gektots nicht berückfichtigt theilung des Kaufgeldes ie NAniprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, weile
die Einstellung des VWVerfahrers b widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. i des Zuschlags wird am 19. März 1891, Nach: mittags 127 Uhr, an oben bezeichneter Gerichts- stelle verfündet werden. Berlin, den 14 Januar 1891. : Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 53.
[40491] Aufgebot. |
Der Geb. Justizrath R. Stämmler, Direktor der L reußischen Renten-Versicherungé-Anftalt in Berlin, rertre1en durch den Rechtéanwalt Dr. Fehling hier- selbt, hat angezeigt, daß die auf Inhaber lautende Obligation der Lübeckishen Staats:Prämien-AÄnlcihe vom 1. April 1863 Serie 3500 Nr. 69 993 — ohne
Sektäutefteuer veraniagt. Auszug aus der Steuer-
Talon und Koupons — zum Nominalbetrage von
das Eigenthum des Erundstücks beanspruten, werden | aufgefordert, vor Schiuß des Versteigerungétermin® j herbeizuführen, |
Das Urtheil über die Ertheilung |
Wirth in Freiburg, dieser vertreten durch Rechtéanw. | Nuch daselbst, hat das Aufgebot der 49/ Bad. | Giienbabncbligaticn von 1862 bis 1864 Nr. 16 022 | über 100 Fl. beantragt. Der Inhaber der Urkunde | wird aufgefordert, spätestens in den uf den 20. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großb. Amtégerichte Kariéruhe, Akademiestr. 2,
| 1. Stock, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebots-
* | termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde
| vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Karlsruhe, den 18, Iuli 1890. Gerichtésschreiber?* ‘“Sroßberzogliwen Amtsgerichts. Wirth.
| [52492] Aufgebot. _Auf Antiag des Herrn Vorstandsbeamten des | Königlichen Ober-Landesgerichts zu Breslau wird | die von dem früber bei dem hiesigen Amtsgericte | angestelt gewesenen Gerichtévellzieher Bronsh be- | ftellie Amtskaution, bestehend aus : a, der Schuldverschreibung der 4°/gigen konso- lidirten Staatsanleihe de 1884 Litt. E. Nr. 758 928 über 300 Æ nebst den Zins- | scheinen Reihe I. Nr. 17—20 und ia | weisung zur insfcheine | Reibe II,, Ba
der Schuldverschreibung der 4°/gigen konfo- | lidirten Staatsanleibe de 1880 TLäitt. E. | Nr. 109 970 über 309 Æ nebst den Zins- | scheinen Reihe 11. Nr. 1—20 und der An-
Abbeburg der
. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten. . Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
der Zins\cheine
weisung zur Abhebun( Reibe III, E L Behufs Herausgabe an den Empfangsbere(tigten iermit aufgeboten.
Es ergeht deéhalb an alle Diejenigen, welche an den früheren GerihtéveUzieber Bronsch aus setner Amtéführurg Ansprü®e zu haben vermeinen, wegen deren sie si an die gedaclte Kaution zu balten ge- denken, bierdur& tie Aufforderung, sich svätestens in dem cuf Mittwoch{, den 29. Vpril cr., Vor- mittags 11 Uhr, bei dem unterzei{neten Gericht im Terminszimmer Nr. 22 anberaumten Aufgebot3- termin zu melden, widrigenfalls sie mit ihren An- sprüchen auf die Kaution werden auêsgesc&lofsen wer- den und die Kaution an den Empfangsberehtigten herausgegeben werden wird,
Vlefz, den 11. Januar 1891.
Königliches Amtsgericht. [59497]
Das vormalige Herzoglihe Landgericht hier hat am 31. März 1873 bei der s\tädtiscn Sparkasse bier 15 M 52 A überschüfsige Depositen, und die Borschußkasse für bürgerlihe Rechtsstreitigkeiten des- selben Ger:chts hat am 30, Dezember 1873 285 24 S4 bei ter städtishen Sparkasse bier eingezahlt und betrugen die hinterlegten Summen Ende v. Is. 2M 40 A und 52 A 95 B.
Auf Antrag des Herzoglihen Staatsministeriums, Abtheilung der Finanzen, in Meiningen werden hier- mit alle Diejenigen, die an den hinterlegten Beträgen Ansprüche zu machen haben. aufgefordert, ihre Rechte bis spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlofsen und die betreffenden Leträge arf Antrag dem Herzog“ lien Landeéfiëkus überwiesen werden.
Aufgebotstermin wird auf Dounnerftag, den 17. September d. Js., Vormittags 11 Uhr, bestimrat.
Camburg, den 15. Jaruar 1891.
Herzogliches Amtsgericht. Krause.
(46313] :
as Königlihe Amts8geriht Oberdorf — Königl. Amtsrichter Hayd — hat unterm 5, November 1890 folgendes Aufgebot erlaffen:
Es ist zu Verlust gegangen das Sparkassabuh Nr. 3846 der Distrikts\parkasse Oberdorf, ausgefertigt am 4. September 1888 über ein bei der genannten Sparkasse für den minderjährigen Iosef Anton Hief, illeg. der Oekonomenttochter Christine Hicf von Bi- dingen eingelectes Kapital von 1560 4 93 S. Auf Antrag des Iosef Anton Hief, Maurers von Bi- dingen, als Vormund seines bezeineten Mündels Josef Anton Hief wird nun der Inhaber des obigen Sparkassabuc{es aufgefordert, längstens im Aufgebots- termin am Dienftag, den 16. Juni _ 1891, Vormittags 9 Uhr, im diesgerihtlihen Sißungs- saale seine Rechte anzumelden und das fragliche Sparkassabucch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraft- loserflärung erfolgen wird.
Oberdorf, am 15. November 1890. i
Gerichtsschreiberei e hend Amtsgerichts
erdorf. S) Hengge, Kgl. Sekretär.
[59275] Aufgebot. a
Das Sparbuch der Oberlausitzer Provinzial-Neben- sparfasse zu Rothenburg O /L, Likt. H. Nr. 8848, über 97 A 24 A, auégefertigt für Selma Hart- mann zu Mittel-Horka, is angeblich verloren ge- gangen und soll auf Antrag der a, jeyt zu Maltiß bei Weißenberg wohnhaften Eigenthü- Es zum Zwette der neuen Ausfertigung amortisirt werden.
Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefor- dert, spätestens im Aufgebotstermine, den 7. Auguft 1891, Vormittags 9} Uhr, bei dem unterzeich-
neten Gericht feine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des- selben erfolgen wird. RNotheuburg O./L., den 13. Januar 1891, Königliches Amtsgerißt.
[59499] Aufgevot.
Das Svarkassenbuch Nr. 15 330 der Stadt-Spar- kafse zu Oppeln, welches am 21. Juli 1890 für Nicolaus Kowalski ausgefertigt worden und am 25, August 1899 einen Bestand von 130 4 na§- weist, ist angetlich gestoblen worden und wird auf Antrag des genannten Eigenthümers — Swneider- gesellen Nicolaus Kowalski, z. Zt. in Krappiß — zum Zweck der Kraftloserklärung detselben hiermit aufgeboten.
_Es werden dahec die Inhaber dieses Buches sowie überhaupt Jeder, der an demselben ein Anrecht zu haben vermeirt, aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine den 6. Oktober 1891, Vormit- tags 9 Uhr, bei dem unterzcihneten Gerich!, Zimmer 4, ihre Rechte anzumelden und das Spar- kafsenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloë- erklärung desselben erfolgen wird. — I. F, 1/91. — Oppeln, den 16. Januar 1891, Königliches Amtsgericht.
[59494] Aufgebot. Auf Antrag des ÎInwobners Xaver Koümer von SwHwarzentkab, Amtsgerichts Neukirchen hl. Blut, Namers der Erben der verstorbenen ledigen aroß- jährigen Inwohnerin Anna Kamml von Riederberp, wird der unbekannte Inhaber des von der Distrikts- sparkassa Kötting auf ten Namen der Anna Kamml mit Tgb. Nr. 82 und Hauptbuch Nr. 260 aus- gesteliten Sparkassabuches, lautend auf ein Kapital von 400 Fl. = 685 # 71 &, welches riht mehr aufgefunden werden kann, aufgefordert, seine Rechte spätestens am Aufgebotstermine Freitag, den 14. Auguft 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des unterfertigten GBerihts anzumelden und das Sparkfassabuh vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für fraftslos erklärt wird, Kögting, am 14. Januar 1891, Kal. Amtsgericht Kößting. (L. §.) - Leipold, Kgl Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Kößtting, den 19. Januar 1891, (L. 8.) Der Kgl, Gerichtsschreiber.
[59498] Bekanutmachuug.
Das Sparkassenbuch der Sparkasse der Stadt Salzwedel, Nr. 29005, für den Dienstkneht Friedri Döppe, früher in Holzhausen, jeßt zu Barnebeck, über 291 M 4 S, ift angebli verloren gegangen und soll a:f Antrag des Eigentbümers zum Zwcck der neuen Ausfertigung für Tcaftlos erklärt werden.
Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefor- dert, spâtest-ns im Termin am 31. August 1891, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, feine Rehte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für fraftlos wird erflärt werden.
Salzwedel, den 12. Januar 1891,
Königliches Amtsgericht.
Sternbauer.
[59488]
Auf Antrag
1) des Kaufmanns Alfred Umland zu St. An-
dreasberg,
} des Kaufmanns Louis Umland daselbt, ) der Ehefrau Ottilie Spopmann, geb. Umland in Vechelde, wird der Inbaber der verlorenen SP§uld- und Hypothekenurkunde bezüolich des Hauses Nr. 50 zu Bovenden, zu Lasten des Kaufmanns Louis Umland zu Bovenden, zu Gunsten seiner Kinder und zwar : a. 927 #4 für Alfred Umland, b, 1127 M. für Louis Umland, c, 1008 M für Ottilie Umland,
eingetragen am 2. März 1877, aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 6. Mai 1891, Morgens 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Unsprücbe bei unterzeihnetem Gericht geltend zu machen und die beczeihnete Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Göttingen, den 16, Januar 1891.
Königliwes Amtsgericht. Il. Bauer. [33697 Ausfertigung. Aufgebot. Auf den Grundstücken des Seifernsieders, nun Alt- fißers Adam Dreish in Bischofsheim v./Rhön Pl. Nr. 2892 Ader im Flurweg,
1817 Wiese am Finkelberg, „ 2838 Krautland am oberen Viehweg, „ 1947 u. 1960 AÉer am Stürmengarten
A mit Fleken unter dem Weg firdet sich_ im Hypothekenbuche für Bischofsheim Band V. S. 454 folgender Eintrag unter Rubrik II1. :
«21, April 1857. 286 Fl. Kaution für etwaige Vermögersansprüche des unbekannt wo abwesenden Johann Schell von Bischofsheim.“
Iohann Schell, Baumwollenweber und S&wieger- vater des Adam Dreish, geboren am 24. Juni 1799 ist in der Zeit vom Jahre 1845—1848 heimlich nah Amerika ausgewandert und hat seit dieser Zeit nichts mehr über si verlauten lassen.
Nachdem nun auch vom Tage der leßten auf den Anspru des Johann Schell si beziehenden Hand- lung an gerechnet dreißig Jahre verflossen sind, werden auf Antrag des Adam Dreisch, als derzeitigen Eigenthümers der hypothecirten Sawe, diejenigen, welche auf die Forderzng ein Necht zu haben glauben, zu dessen Anmeldung innerhalb sechs Monaten und {pätestens im Aufgebotstermine vom Dienstag, 14. April 1891, Vormittags 9 Uhr, beim biesigen Gerichte, Sitzungssaal, unter dem Rechts- nactheile öffentli aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für er- losen erklärt und im Hypothekenbuche gelö\cht würde.
Vischofsheim v./Rhön, 17. September 1890.
Königl. bayer. Amtsgericht, gez. Golds\chmitt. :
Den Glei(hlaut der vorstehenden Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt :
Bischofsheim v./Rhön, am 18. September 1890, Gerichts\chreiberei des K. Amtsgerichts Bischofsheim v. /Rhön.
(L. S8) Nicol, K.
Aufgebot.
ekretär.
[59493] Oeffentliche Ladung.
__Zwects Anlegung eines Grundbutartikels für die in der Grundsteuermutterrolle von Neuwerk unter Artikel 1 enthaltene Parzelle Flur 30 Nr. 138, an der Wasserrenne 11 a 65 gm Acker, welche noch auf den Namen des verstorbenen Ackerers Gerhard Abels zu Großbeide angeschrieben stebt, wird der in unbe- fannter Abwesenheit lebende Enkel des eingeschrie- benen Eigenthümers Mathias Konrads, bezw, dessen unbekannte Erben zu dem auf den 13. März d. Js., Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 4, vorgeladen.
Im Falle des Ausbleibens bezw. der Nihterbebung von Ansprüchen in diesem Termine wird die Ar- beiterin Anna Maria Abels zu Großheide als Eigentbümerin des bezeiwneten Grundstücks in das Srundbuch eingetragen werden.
M.- Gladbach, den 19. Januar 1891,
Königliches Amtsgericht. F.
[59489] Aufgebot.
Auf den Antrag des Gastwirths Ernst Rorig bieselbst, welher dur Urkunden glaubhaft gemacht hat, daß er die zum Grundstückde No. ass. 122 bieselbst gehörige Realberechtigung zum Betriebe der Gastwirthschaft, wel@e im Grundbuche bislang nit eingetragen ift, zu Eigenthum erworben hat, werden alle Diejenigen, welche ein Necht an dec ebergedahten Realberechtigung zu haben vermeinerv, bierdurch auf- gefordert, solhe Rechte spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. April 1891, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht anberaumten Termine anzumelden unter Androhung des Rechts- nabtheils, daß bei nichterfolgender Anmeldung der Antragsteller als Eigenthümer der bezeichneten Real- berechtigung in das Grundtuch eingetraaen werden soll, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Reht gegen einen Dritten, welcher im redliven Glauben an die NiEtigkeit des Grund- buhs die Berechtigung erworben hat, nicht mehr geltend machen kann
Seesen, am 16. JIanu
Herzogliche W.,
[59496] Vorbescheid.
Nr. 560, Da die Verschollenerklärung des am 24, Juni 1862 in Herrischried geborenen und von dort im Jahre 1883 angebli® nah Amerika aus- gewanderten Shuhmat#ers Johann Tröndle bean- tragt ist, wird der Vermißte aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sh an das Amtsgericht Säckingen gelangen zu lassen. Zugleih ergeht an alle Diejenigen, wel@e Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, die Auf- forderung, hievon binnen Jahresfrist dem Amts- geriwt Anzeige zu erstatten.
Säckingen, 13. Januar 1891,
Grofßherzogliwcs Amtsgericht.
gez. Dr. Hummel. Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiber: Föhrenbach.
(L. S.)
[59495] __ Bekanntmachung.
Dur Entscheidung des K. Landgerichts dahier, Civiikammer, vom 27. Dezember 1890, wurde Char- lotte Nohr, Ebefrau von Peter Huber, Adckerer aus Riedelberg, jeut auf der Roffelmühßle, Gemeinde Thaleischweiler, wohnkbaft, zur Hälfte in den provi- sorisen Besiß und Genuß des Vermögens des mit Entscheidung desselben Gerichis vom 21. Juli 1890 für abwesend erklärten Balthasar Nohr, Sohn der Eheleute Andreas Nohr, und Marie, geb. Conrad, aus MRiedelberg gegen eine fontradiktorisch mit der K, Staatsanwal1schaft zu leistende Sicherheit ein- gewiesen.
Zweibrücken, 19, Januar 1891.
Der Kgl. Erste Staatsanwalt. Tellmann. [59519]
Das Verfahren betreffend das Aufgebot der Nah- laßgläubiger und Vermäßhtnißnehmer des am 24. April 1899 in Ottendorf verstorbenen Bauer- gutsbesizers Joseph Friedrih von dort ift beendet.
Greiffenberg i./Schl., den 13. Januar 1891,
Königliches Amtsgericht. [59530]
Die vormals Kurhessishen Prämienscheine Serie 361 Nr. 9024 und 9025, Serte 1332 Nr. 33 279 werden für fraftlos erklärt.
Kafsel, den 15. Januar 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtkeilung I. (gez.) Theobald. ird veröffentliht. Der Gerichts\chreiber Detcke.
[59521] Jm Namen des Herzogs!
Auf den Antrag des Kaufmanns Albert Kaatz hierselbst erkennt das Herzoglihe Amtsgeribt zu Dessau durch den unterzeihneten Richter, Amts- gerihts-Rath Gast, für Recht :
Die vom Herzogl. Hauptfsteueramte zu Dessau für den Kaufmann Albert Kaatz hierselbst über die in der Pachofsniederlage hier für ihn lagernden Weinposten ausgestellten Lagerscheine nämli
a, Lagersheine vom 20. April 1888 über zwei
Fässer Wein gezeihnet Æ, C. 2553,
b. desgl. vom 4. Dezember 1888 über ein Faß
Wein gezeichnet P. A. C. Nr. 3,
c. desgl. vom 5. April 1889 über zwei Faß Wein
gezeihnet P. A. C. 7648/9,
d. desgl. vom 26, Juli 1889 über einen Korb
Schaumwein gezeichnet +60 384,
e, deégl, vom 18, November 1889 über einen
Korb Schaumwein gezeichnet H. & C. 75 457, und f. deëgl. vom 12,. Dezember 1889 über ein
Faß Wein gezeichnet A, K). 1,2 werden für kraftlos erkiärt.
Von Rechts Deffau, den 9. Januar 1891. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht,
gez. Gat.
Ausgefertigt : Defsau, den 9. Januar 1891. Der Gerichts\ch{reiber des Herzoglihen Amtsgerichts : (L. S) Schumann.
Wegen.
[99522] Jm Namen des Herzogs!
Auf den Antrag der Ehefrau des Schiffers Wil- belm Thiele, Catharine, geb. Pinkner, in Ziebigk b. Dessau erkennt das Herzoglice Amtsgeriht zu Deffau durch den unterzeichneten Richter, Amts- geriwt?-Rath Gast für Ret:
Das Einlagebuch der Kreissparkasse zu Dessau Nr. 28 900 über 823 A wird für fraftlos erflärt.
S Von Rechts Wegen!
Deffau, den §. Januar 1891.
Herzoglich Anbaltishes Amtsgericht. 06 Oa S Ausgefertigt :
Dessau, den 9. Januar 1891,
Der Gerichtëshreiber des Herzoglißen Amtsgerichts. (L. 8.) Schumann.
[59520] Jm Namen des Herzogs! _ Auf den Antrag des Nadlermeisters Friedri Schade in Dessau erkennt das Herzoglide Amtsgericht dur dcn unterzeihneten Richter Amtsgerichtsrath Gast für Recht: _ Die Ausfertigung der Schuld- und Pfandver- schreibung vom 23./23. Januar 1874 in Verbindung mit dec Cession vom 1.,/16. April 1878, Inhalts wel@er dem Nadlermeister Friedri Schade in Dessau 3600 M gegen den Glasermeister Sommerlatte in Dessau zustehen, welche Post im Grundbuche von Dessau Bd. XYXVI Bl. 59 eingetragen ift, wird für kraftlos erklärt, Wegen.
Bo Rechts Defsau, den 9. Januar 1891,
Herzoglich Anhaltis{es Amtsgericht.
z. Gaît. i
L
rzogli®ßen Amtsgerichts.
(L. S) Schumann, Sekretär.
Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Januar 1891. Niemeyer, Aktuar, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Arbeiters Heinri Niemann zu Gifhorn, sowie der Stadtsparkasse zu Gifhorn und des Fubrmanns Friedrih Prilop zu Gifhorn erkennt das Königliche Amtegeriht zu Gifhorn 1. für Recht:
a. Die S@uldurkunde vom 15, Oktober 1868 über eine Forderung von einhundert Thaler,
10, Januar 186 die Schuldurkunde vom 7 Sun A E
von fünfundsiebenzig
- c
über eine Forderung Thaler,
eingetcagen im Grundbue von Gifhorn Band VIII Artikel 329 Blatt 283 Abtbeilung TIl. unter Nr. 1 und 2a zu Gunsten der Stadt-Sparkafse in Gifßorn werden für kraftlos erklärt.
Im Namen des Königs!
Berkündet am 14. Januac 1891. Niemeyer, Aktuar, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Ebefrau des Gymnasßal- Lehrers Friedrich Bosse, Marie, geb. Jäger, zu Braunschweig, vertreten durch den Rechtsanwalt Nossig zu Braunschweig, sowie des Abbauers und Gaftwirths Heinrich Hinze zu Abbesbüttel, erkennt das Königlite Amtsgericht zu Gifhorn I1. für Ret:
Die Sgzuldurkunde vom 26. Oktober 1860 über einhundert Thaler, eingetragen im Grundbuche von Abbeébüttel Band 1. Blatt 31 Abtbeilung 1II1I. unter Nr. 5 zu Gunsten des Gemeinde-Borstehers Jäger zu Efsenrode, wird für kraftlos erklärt.
[59524]
[59633]
Durch Aus\{lußurtheil vom beutigen Taze ift die Hypothekenurkunde über das Band 18 Blatt 48 — früher Band 4 Blatt 73 — des Grund- bus vón Greven Abth. 11]. Nr. 2 aus der Schuldrers{chreibung vom 14. Juli 1829 für den Ackersmann Heinrich Strotmann Ksvl, Greven eingetragene, der Bikarie beatae Mariae Virginis ad Sctum Jacubum zu Möünfter in sanguine Kemper abgetretene Darlehn von 350 Thalern für kraftlos erklärt.
Münster, den 5. Tanuar 1891. Königliches Amtsgericht, Abtheilung 5.
[59632]
Durch Auss\{lußurtbeil vom heutigen Tage ist die Schuldurkunde vom 11./15. Februar 1856 über die im GrundbuWe von Marbeck Band 52 Blatt 37 Abtheilung I[l. Nr, 2 für die Geschwister Roßring, gnnt. Winkelschulte, aus Homer eingetragenen Theil- abfindung für kraftlos erklärt.
Borken, 13. Januar 1891,
Königlibes Amtsgericht.
[59528] Anus\{chHlußurtheil. Verkündet den 14. Januar 1891. Gutki, Geri@tsschreiber, In der Haase: Engelbrecht'shen Aufgebotssae IX. F, 14./90 erfenrt das Königliche Amtêegeriht IX. zu Königsberg durch den Amtsgerihtsrath Heyn tür Recht: I. Die Hypothekenurkunden: a. über 2000 Æ, 5 b. über 4000 4, rädständiges Kaufgeld, eingetragen in Abtbeilung Il. unter Nr. 1 des Grundbuchs des den nachbenannten Personen: 1) der verwittweten Frau Bertha Haase, geb. Weitschat, 2) dem Kaufmann Eugen Haase, 3) der Frau Martha Engelbrecht, geb. Haase, gebörigen hiesigen Grundstücks Königsstraße Nr. 51 auf Grund des Vertrages vom 24. April 1856 zu- folge Verfügung vom 19, Juli desselben Jahres für Wilhelmine Cölestine Friederike Jobanna Mahraun und Iohanna Auguste Amalie Sonntag in Königs- berg und Î ada. subingrosfirt laut Verfügung vom 18. Sep- tember 1877 für Frau Gerihtssekretär Emma Wattmann, geb. Mahraun, in Königsberg, ge- bildet aus dem Nebenexemplar des Kaufver- trages vom 24. April 1856, dem Hypotheken- buhsauszuge und dem Ingrofsationsvermerke vom 23. Juli 1856, dem Attest, dem Ingrossa- tionsvermerk und dem Hvpothekenbuhsauszuge
ad b. fubingrossirt laut Verfügung vom 28. Fe- bruar 1888 für Frau Emma Wattmann, - geb. Maßhraun, in Königsberg, gebildet aus ciner Ab- {rift der ad a. bezeichneten Urkunde, sowie dem Vermerke vom 18. September 1877 und dem Vermerke vom 28, Februar 1888 werden für kraftlos erflärt.
IL, Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der verwittweten Frau Bertha Haase, geb. Weit- sat, dem Kaufmann Eugen Haase und der Frau Manta Engelbrecht, geb. Haase, bierselbst zur Last gelegt.
[59631] Durch Auss\Hlußurtheil vom 16. Dezember 1890 sind die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts- nachfolger mit ¡bren Ansprücen auf die im Grund- buche von Weseke Band 57 Blatt 33 eingetragene Poft ‘ von 128 Reichsthalern 41 Stüber Darlehn für dje Ebeleute Earrit Henrih Marguart und äIobanna Maria Tenbuse ¿zu Weseccke ausge- \{lofen. Borken, 10. Januar 1891. Königliches Amtsgericht.
[59503] Oeffentliche Zuftellung. Der Kaufmann Otto Carl Franz Dumas hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Zeidler bier, flagt geaen feine Ebefrau Emilie Amalie Emma Dumas, geb. Dönit, zuleßt in Berlin, jet unbe- kannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Ebescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band C die Beklagte für dcn alleir zu ers
: zur mündlichcen Verhand - vor die 13. Civilkammer des Köntglihen Landgerihts T. zu Berlin auf den 15. Mai 1891, Nachmittags 12t Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der Zustellung wird dieser Auszug der Klage
355] Oeffentliche Zuftellung.
Die Ebefrau des Bä späteren Kaufmann ugust Karl Schirm b. Nitter, zu Grof Querftedt, vertreten durch die Rechtsanwalte Justiz rath Kreis und Dr, Franke zu Halberstadt, klagt ge2en ihren Ehemann, den Bäder, späteren Kauf- mann August Karl Schirm aus Groß-Quenstedt, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen un- erlaubten Umganges, wodurh die dringende Ver- muthung der verlezten ehelichen Treue begründet wird, mit dem Antrage auf Ehbetrennung, und ladet den Beklagten zur müadli®en Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des König- lihen Landgerichts zu Halberstadt auf den 13. April 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte elassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halberstadt, den 19 Januar 1891,
SéHroeder,
Gerichtss\{hreiber des Königlichen Landgerichts.
zug de
[59506] Ocffentliche Zustellung.
Die Louise, geb. Scheurer, gewerblose Ehefrau von Christian Köpvel, zu Saarunion wohnend, vers treten dur Rechtéanwalt Bartel, klagt gegen ihren genannten Ehemann Christian Köppel , früber Tagner in Saarunion, jet obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen {werer Mißhandlung und Beleidi auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Civilfammer des Kaiserlihen Amts- erihts zu Saargemünd auf den 6. April 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klaze bekannt gemacht. Saargemüud, den 17. Ianuar 1891.
E
Erren, Kanzleirath.
Der Obersekretà [59507] Oeffentliche Zuftellung und Ladung.
In Sachen Schmid, Maria, Fabrikichmiedsehe- frau in Augsburg, Klägerin und Berufungsklägerin, gegen Schmid, Josef, Fabrikshmied in Augsburg, Beklagten, wegen Ehescheidung, hat das K. Ober- landesgericht Augsburg, als Berufungs8geriht, auf Antrag des K. Advokaten Premauer, als Vertreter3 der Berufungétlägerin, vom 13. l, Mts., zur münd- lihen Verhandlung der Berufung die öffentliche Sigung des 11, Civilsenats des K. Oberlandes- gerihté dahier auf Samstag, den 30. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr, anberaumt und mit Beschluß vom 17. Januar l. Is. die öôffentlihe Zuitellung der Berufung, wegen zur Zeit unbekannten Aufent- halts des Beklagten, bewillizt. Demgemäß wird der Berufungsbeklagte Josef Schmid zu obigem Termine mit der Aufforderung geladen, bis zum Termine einen bei dem Berufungsgerichte zugelassenen Nechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Der Berufungsantrag geht dahin, es wolle Urtheil er- lassen werden :
1) die Che zwishen Iosef und Maria Schmid, Fabrikshmiedseheleute dahier, werde dem Bande nach geschieden,
2) der Beklagte Josef Schmid werde als der allein s{chuldige Theil erklärt,
3) derselbe habe die sämmtlihen Kosten zu tragen.
Augsburg, den 17, Januar 1891.
Gerichts]\chreiberei des K. Oberlandesgerihts
Augsburg. (L, 8.) Bögler, K. Obersekretär.
[59517] Oeffentliche Zustellung.
Die Sparkasse des Kreises Relinghauseu zu Dorsten, vertreten durch den Rechtsanwalt Junge- blodt zu Dorsten, klagt gegen den Ackerer Johann Lechteuböhmer, gt. Brauck, früher zu Drever, Kspl. Marl, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen der vom 29. Oktober 1889 bis dabin 1890 rück-
vom 11. März 1871, sowie dem Vermerke vom
18, September 1877,
ständigen Zinsen von einem Darlehn ad 1650 4 mit dem Antrage, den Beklagten koftenfällig zu ver-
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