1891 / 23 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 26 Jan 1891 18:00:01 GMT) scan diff

et O e S E E Ee T R E I S MAT E r ar7! pas a E E a E E Ar T Ee De E 7 P e ria Spa D O9 S E E eat Ta Tor Ert ¿ E e E R ERA errn E E emer C

„Vereins zur Erzielung volksthümlicher" Walk len" in Bezeichnung »

daß die Polizei in dem Verein alter Bezeichnung

i is8mus tali n il er über „Anarhismus und Sozialiëmus nicht dulden wollte, wei na den Vereinésatzungen niht in den Rahmen der Vereinêversamm-

lungen gehöre,

Aus München wird der „Frkf. Ztg.“ telegraphirt : Eine Vet- fammlung der im Buchdruck Ee eLEE A nter Ba lfsarbeite Hülfsarbeitecrinnez einstim - Hülfsarbeiter und Hülfsarbeiterinnen de ß ütung der Arbeitszeit (neun Stunden) einheitli6e Organisation und wähle zur O ein Gebülfen-Comité und ein Comité der Hülfs

tonung der unbedingten Nothwendigkeit ciner Ver

arbeiter und Hülfsarbeiterinnen.

ozi atischen Partei „Vorwärts“

dem Centralblatt der sozialdemokratiscen Partei „Bo |

E die Weber der Zimmermann*schen Fabrik in Alt babendorf bei Reichenberg, welche, wie in der vorgestrigen Nummer

mitgetheilt wurde, die Arbeit eingestellt baben, um

Als Grund des Augtstandes wird eine Lobhnherabsezung von 10

3 9% angegeben. / s Ein bein des Wolff’s@&en Burcaus aus 2

s i s izerischen

ne daselbst abgchaltene Konferenz dexr \{weizert)ckch Arb E bände beslosser habe, den 1. Mai als Arbeiter - feiertag zu betrahten und auf den zehnstündigen Normal-

arbeitstag hinzuwirken.

Ein Londoner Telegramm des „Wolff shen Bureaus“ bee

riGtet, daß in der Nacht vom Sonnabend zum

f téndi Tifenk edi ter Greenodck ein Haufen qusständisherCisenbahnbediensteter

in ein Wirtkshaus, in welchem h mehrere an ihrer Statt in den Eisenbabndienst eingestellte Arbeiter befanden, Angen sei und einen der letzteren mit Gewalt vor das Central-Strife- Der Polizei, welche die Wegfühtung des Arbeiters hindern wollte, und von einem mehrere hundert O starken Haufen thätlich angegriffen wurde, gelang E mit fe Verstärkungen erst ggen 2 Uhr Morgens , die Tumultuanten zu zerstreuen. Mehrere der Polizeibeamten sind dur

bureau zu führen versuie.

berbeigceilter

Steinnürfe nicht unerheblich verleßt, einer \{wer verwundet. Die

bediensteten der

ungenügend.

Die römische „Tribuna* berichtet der „Frkf. Ztg.“ zus Neapel, daß tort fast alle Bauarbetten ene C inige Tauf ‘iter f ) Fn Folge dessen hat nch etne

ige Tausend Arbeiter sind brotlos, In F ine 1 B bemerkbar gemacht. Eine Kommission der Arbeitëlosen begab sich zum Syndikus, weicher

Gährung unter den Arbeitern

Abhülfe zu hafen versprach.

S att Her Meldun In Washington fand am Sonnabend telegraphis®er Meldung ufolge eine Versammlung von Interessenten für die Organtsattion

D

der Arbeit statt; es wurde das Programm zur

Z induf | D iisati genommer? Verbandes von industriellen Dro L E L welchecs alle derartige Organisationen der Dereintglen & 3

cinem gemcinsamen Vorgehen einigt.

Mannigfaltiges.

Das an den Viktceriapark grenzende Gelände, welches die Stadt \. Z. erworben hatte. um es als Villenterrain wieder zu verkaufen, soU im Besitz der Stadt verbleiben und zur Erweite- Auch die Hoffnung, den Streifen des Temvelbofer Feldes zwischen dem Park und dem Gelände des früheren Thürmhens für gärtneri] Me Anlagen, zu gewinnen, ¿it noch nit aanz aufgegeben. Das nach den Wünschen der Stadi-

rung des Parks verwendet werden.

verordneten-Versammlung abgeänderte Projekt für den

Vifktoriavarks ist von dem Direktor Gill aufgestellt Genebmigung.

T, c 2 7 P 2 M, Os SoR8, S (ck P) a Gelsenkirchen. Ucber die in Ir. 92 des „R.- u. St.-A.

fFurz gemeldete Entzündung lagen wir dcr „Rh. W. Z.“

Sozialdemokratischer Arbeiterverein“ um- gewandelt haben. Die näste Veranlassung hierzu gab der Umstand,

Peleairten der Eisenbahn- Great-Wefstern-Eisenbahn c Gloucester cine Versammiung ab und erkiärten, nachdem sie sich vorber mit ihren Auftraggebern berathen hatten, die Antw ort der Direktoren der Great-Western-Eisenban auf ihre Forderung von iäglih zehnsiündiger Dienstzeit an den fsechs Wo

folgenden Bericht: Ein schredtli

die deutlichere

einen Vortrag | Zeit eine starke Explosion vernom

Schachtmündung empor.

Menschen- und Pferdeleichen lagen waren aufgerissen, die Förderwagen

keiten verbunden, taß, obglei die Unterftüßung.

wundeten an das Tageslicht gebraŸt

üri meldet, | am Freitag, Nachmittag, waren die

Sonntag in

\@cn Kranfenhouse 15 theils leiht,

erlitten haben.

ist | Die Todten T einandec gelegt. Bis 44 Todèe,

derselben hielten in gebörigen der

créigneten.

chentagen sur : z - richt bekannt

geioorden. zufolge aus

8, Juni 1887,

Bildung ‘eines ( Schacht geschleudert

Na einer offiziellen Liste

MWafserfall des

und barrt der | corpore, der

Freiherrn von Nopcsa entfendet.

ms S ruben- | 3 Ubr in | Neumann Trauerreden.

unglüdck ercignete sich am 23. d. Nachmittags gegen è E

m ; Tan F o t Anh Folge Entzündung \{chlagender Wetter im Flöy 13 der aiten Soßle

in näGsi ä 2ewe „Hibcrnia“, ter Näke des Bahnhofs gelegenen VeMe » N „OREO Sahre 1887 ea Uge auf derte Imfa it zan wird. Es wurde um : 6

an Umfang gleihtommen wird men, welche f M vex E d ck user erzittern maGte. Dichter Quaim lieg aus der Dey ea i eie erzählt E hatte ay Fan

) :8 6 Uhr bis Vermittags 9 Uhr gearbeitel, muyle zum L O, da es an Wagen zum Verladen der Kohlen mangelte, wieder ausfahren. Kurze Zeit nah Beginn der Mittagsschicht soll ein Zischen und dann ein durnpfer Knall vernommen worden sein. Die Explofion war fur&tbar ftarf und die Wirkung eine io gewaltige, daß ganze Streckden, Alles unter den Trümmern begrabend, eingestürzt waren.

¡wischen und unter den Trümmern la betäubten Bergleute. Das Rettunas8r

j Of f ie ganze über gearbeitet hatien mit der größten Ausop*erung die ganze Nacht über gear Í bis Sonnabend Nachmittag 5 Uhr noch nit alle Todten oder Ver-

Unkenntlichkeit verstummiTten Leichen berausgefördert, worden, folgte eine Anzahl Verroundeter, denen in der Steigerstube von den \chnell berbcigerufezen Aerzten und Heildienern die erjte Huise

in ti antenhâufer befs erden mußten. Auch war dec hiefize in tie Krankenhäuser befördert werden i

Revicrbeamte, sowie Vertreter der Betrgbchôörde und Beamte der um- liegenden Zechen so s{hne!l als möglich herbeigeeilt. Im, 1 Fraufenbause befanden si Lis 6 Uhr Abends bereits 21, im evangeli-

lcute, welhe bedeutende Brandwunden oder Arm: und Beinbrüche Mehrere waren nur von den Natschwaden betäubt, ç A e Pottuna 4 P18 sodaß bei diesen noch Hoffnung au? Rettung vorhanden ist, E 92 Uhr Abends befanden sib 32 Leichen auf der Tagesfläche. _BVon da an ging die Bergung der Opfer langsamer vor si, ba „die SHwieriokeiten bei den Aufräumungsarbeiten immer größer wurden. sind in der S(reinerei d ( 5 Uhr am Sonnabend Na@mittag waren | ß, 1d 32 Vetlette und noch 4 Vermißte festgestelit worden, daß es si Tausende ven Menschen, darunter die angftvol harrenden An- eingefabrenen Bergleute, erfüllten den Zechenplaß und umstanden das Schachtgebäude, rzzerreißende ch Ueber die Ursache der Explosion ijt Bestimmtes now MWahrscheinlich it dieselbe wieder der nGtiafcit eines einzelnen Mannes zuzuschreiben. Unvorsichtigkeit eines einzelnen Pan zuzusc j bedeutende Grubenurglück auf der Zehe Hibernia ereignete si am 3 Dasfelbe hatte 52 Opfer gefordert. Bis gegen Sonn» abend Mittag befanden si im evangeliscen Krankenhause 17 und im fatholishen Krankenhause 23 Verleßte, von denen bereits dret pur den das Feuer ) | “Der Kön Tod von thren schrecklihen Qualen erlöst worden find. Bie Auf | dec Kronprinz sowie Prinz Hans waren im brennenden Sto S : 2 T c, Roi t+ ovtnrde O l i: : E ; 2 L G findung: dex e E Been N V Ma D n Die anwesend, bis die Rettungsarbeiten vollendet waren. Ver Sch:0ß- da dieselben von Trümmern voUftandig verb sollen. i plaz war t Gewalt der Explosion war so stark, WMULDEN: 1 1d Teleg 8 „V S 29. Januar Telegramme des „W. T. B.* vom 292. J | 7 beträgt die Zahl der bei dem dieémaligen Srubenunglück ums Leben 1 | u Die Beerdigung ter Verunglückten ist jur den 26. d. in Ausficht ge- nommer. Heute nahmen der Ober-Präsident der Provinz Westfalen d a n Pal: Studt, der Ober-Bergrath as Ae L Vertreter der Staals- | [ggen am Nahmi!tage bie verkohlten Reste der vielen zerstörten antoaltichaft die Unglücfstätte in Avgen]ckein,

Wien, 25, Januar. Die Leichenfeier für den verstorbenen Dombaumeister Schmidt ging 2 d B. | heute unter außergewöhnlich großer Betheiligung vor h. Die Bau- genofsenschaften mit ihren Fahnen und Vereine und die Künstlergenossenschaft folgten dem - Minister von Gavutsh, dcr L Statthalter , der LandmarsHall und der Polizzi - Präsident wohnten der Leichen- feier persönlih bei, die Kaiserin hatte den Oberst-Hosmeifster : Die Straßen, in welchen die M

en brannter, w iner dichten Menschenmenge angcfult,

Wetter entnehmen | flammen brannten, waren_von einer dien je ange}lut Le i Um Grabe hielten der Obker-Baurath Hasenauer und der Baurat

el LUTAL O euer fam bis zum Schacht, die Schienen F Bee

durceinander ges@leudert, und

wackcren Rettungmannschaften zu verspüren.,

worden waren, (Segen 4 Uhr beiden ersten bis zu vollständiger Dann

ins Gewehr. Beamten des

Thüren nah lichen, um aufgarg war

Fm fatholis&en

theils \chwer verwundet? Berg-

den Tonnte.

der Z:he auf Decken neben?

wo si herzzerreißende Scenen

G a8 onto e 5 Das leßte riß nan die

daz mehrere Pferte bis an den Inzwischen sind. folgende cingegangen:

ben gekommenen Beraleute 52.

reitet. Auf Gegenstände nach Mittheilung des „W. T. L," Treppen und und Baunern, die technischen

Sorge In aeclitten. Ue

Megierung h Nothstandes

ovenhagen. its ind a eoal im Amalienborger S{loß zu Kopen- hagen wird dem „Hamb. Corr.“ geshrieben: Am Freitag Morgen 104 Uhr bra eine größere Feuersbrunft im Kronprinzlichen Palais aus. Glückliherweise wurde das Feuer rechtzeitig entdi ckt, auf das Zimmer beschränkt werden konnte, warz aber Alles, was dies enthalten, ging in Flammen auf. Das

in dem Arbeitszimmer der Kronprinzessin aus, das Bel-Ctage des J He y gen die todten oder verleyten oder 364 n perk war mit so großen Schwierig- ;

Ala eshlagen haite. be d Wate E La Hofpersonal Versuche, das Feuer zu Lösen, aber dies ; ; Í 5 hatte bereits so beftig um si gegriffen, daß alle Lös@arbcit vergeblich zu Theil wurde und welche dann in bereitgeha!tenen Wagen | ar. Da auc der starke Rau jedes Eindringea A das vom Feuer angegriffene Zimmer verhinderte, blieb nichis weiter übrig, als die

Semächern fern zu balten. i zliche Vil E »bnzimmer wie aus dem Slafgemah, fodaß faît alles in diesen Zimmern Befindlicze gerett:t ilk, wenn au einzelne Ges mälde und Möbel bei dem eilizen Transport gelitten haben. Das Schlafzimmer der Krorprinze}]]1n {hien am Meisten bcdrokt, deéhalb

aus dem W:

H olzwc odur el das Feuer zu bes{ränken. volzwerk ab, wodur es gelang, das Feuer zu vel y Sins man ein Lichtdach, wodur der Rau freien Abzug fand. Bald war tie Gefahr für das Palais beseitigt, um 12 Uhr brannte

Gine steht fesi, wed i Beranlassung des Brandes gewejen,

5

Rom, 2. Januar. Nach cinem Telegramm des .W. T. B." verlautet gerübtweise, daß am Meereëufer ¿zwischen Genua und Spezia cine vulkanishe Eruption erfolgt sei.

Ueber die in Nr. 21 bereits telegraphisch ge-

sodaß es

in dem es entstanden

gerade vor ver breiten IBohnzimmer vorber das

Palais gen dem Schlafgemach und dem bobe Frau « hatte kurze Zeit

Zimmer verlasien, ohne Rauch oder sonst ein Yeichen des Feuers

Das Feuer wurde von cinem Vorüberaebhenden cntdedckt,

der cinen starken, rothen Sein dur die Fenstersh-iben gewahrte. Er matte den Posten darauf aufmerksam und dieser rief die Wache

Raf ging’s hinüber ins Palais, wo bereits ciner der Hofes auf das Feuer aufmerksam geworden war und Bis zur Ankunft der Spriten machten die

dera Gang und dea anstoßenden Zimmern zu auf diese Weise das Feuer zu bégrerzen. Der Haupt- fast ‘om Rauch versperrt, aber trogzem gelang es der

61 Ta; ; 1 + nba! ; Feuerwehr, vom Vestitül aus einen S#4lauch einzuführen ; sobald die groß: Brandl ige i en Sd dur das Fenster, sodaß das Feuer von zwet Seiten angegriffen wer» Die fürcteclihe Schnelligkeit, mit der das Feuer um H griff, läßt sich leicht erklären, wenn man bedenkt, daß die Wände mit \eideren Tapeten bcdeckt waren, dîe ]9?ort von den Flammen er- griffen wurden und das Feuer auf die Gemälde, das Mobiliar und das Holzwerk des Zimmers übertrugen, Es sielite fh denn au@ heraus ,

eiter berbeiges{afft war, legte man auch eiñen Sch&lauH

daß das Arbeitszimmer verioren [el Und nur darum hazxdle, das Feuer von den andern Man scaffte allcs bewegliche Mobiliar

{0} t non 4 4 orn seidenen Tapeten von den Wänden und bra ane

aber doch noch immer sort Der König,

urch Militär abgesperrt. Alles, was fi im Arbeits-

gemach der Frau Kronprinzessin befand, wurde, tvte bereiis erwähnt,

ein Raub der Flammen: tie mit: grüner Seide bezogenen fost- baren Mobilien, werthvelle Gemälde, „tine Menge Porträts, zahl- reie Nippesgeaenstände, Silberzeug, Kunstobjekte, Bücher, Papiere, ein foftbarer Flügel 2c. Dagegen ift der [ehr werthvolle Swmuck der bohea Frau, der si

vollzählig ge»

im Nebenzimmer befand, ges Palais

dem Hof und in den Wagenremisen des

Cr 5 2 » N t? in unkenntliGen Schutthaufen zusammengehäuft. Von

den Gemälden war nur stellenweise das Sold des Rahmens erkennbar und die Möbel roaren fast völlig zerstört.

Im Palais ftanden die

das große Portal unter Wasser. Vom Arhbeitszimmer

find nur die rerkohlten Fenster und die rauchges/chwärzten Wände üdrtg, auc die anstoßenden Zimmer haven fehr durch Rauh und Wass S

r bie Gntstehung des Feuers weiß man nihi8; nur da? er kte Gntiieh (3 è

weder die Kamine noch die Wärmeleitung 1nd die

o T5 g c S a Cettinje, 24. Januar. Die Kälte dauert, wie e E meldet, fort, das Thermometer zetgt! heute 24 Grad Celsius. Vie

t umfassende Maßregeln ¿ur Linderung des drohenden ergriffen.

2, Aufgebote, Zustellungen u. dergl. -

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

1) Untersuchungs :S achen.

[60170] Stectbrief _ A gegen den am 1. Januar 1867 geborenen Ber waltunséfantitaten Gottlieb Haag, zuleßt în Minncnden, wegen Unterschlagung. Cinliefcrungsort, Gefängniß des K. Amttgerichts Stuttgart Stadt. Stuttgart, den 20. Dezemver 1820. i Der Un1ersuchungéricier bei dem Kgl, Landgerichte. L-R. Graner.

[60172] Stecébriess- Erledigung. -

Dír gegen den Tischler Wilhelm Schleifer, am 12. August 1847 zu Görliy geboren, wegen Unter \{lagung in den Akten I. 1V A. 81, 81 unter dem 10. Februar 1881 erlassene und unter dem 7. Fe- bruar 1886 erneuerte Stcckbrief wird hiermit zurück- gerommen. :

Berlin, den 21. Januar 1891. A Staatzanwaltsaft bei dem Körigl, Landcçericht T.

(6091691

Offenes Strafvollstreckungsersucen.

Gegen den Einliegersohn Valentin Slyuka aus Okronglik, welcker fic verborgen bält, foll eine dur& Urtbeil des KönigliGen S®öffengerichts zu Lubliniß vem 16. Scptember 1899 wegen #or|l- dbiebstabls erkannte fubstituirte Gefärgnihsirafe von zwei Tagen vollstreckt werden. Es wird ersucht, derselben zu verhaften und an die nächste Gerichts behôrde abzuliefern, welhe wir um Vollstreckung der Strafe urd Nathricht zu den Akten D, 261/90 crgeberst ersuchen. :

Lublinitz, den 29. Jaruar 1891.

Königlihes Amtéegeritt.

[60173] e.

Der Fricdri& Ludwig Zülch, geboren am 28. Zuni 1866 zu Wehblbeiden, zulegt 1n Potédam wohnhaft gewesen, jetzt unbekanr.ten Aufenthalts wird beschuldigt, als Webrpflichtiger in der Absicht, si dem Ein- triit in den Dienst des stebenden Heeres oder der Blette zu entziehen, chne Erlaubniß das Bundes- gebiet verlafsen oder na erreichtem militärpflihtigen Alter sich außerhalb des Buntesgebietes aufgehalten zu haben, Vergeben gegen §. 140 Abs. 1 N-:.1 Str.-G -B.

Derselbe wird auf den 22. Mai 1891, Vor- mittags 10 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam zur Haupt-

L Ee dln Oeffentlicher Anzeiger.

19.

Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellich@.

i (Frroerbs- und Wirthschafts-C enossenshaften. . Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. . Bank-Ausweise.

Verichicdene Bekanntmachungen.

verhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Aus- bleiben wird derselbe auf N na gr Strafvrozeßerdnung von dem Civilvorsißenden der Z 2 E 31, Dezember 1890 Ersat;kemmission zu Kassel vom— 5. Fanuar 1891 über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Potsdam, den 20. Januar 1891. Königli&e Staatsanwaltschaft. [60171] Beschluß. _ i Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft

wird

Reimann, Gelbgießer, geboren zu Bauerwiß am 24, März 1866, leßter Aufenthalts- ort Bauerwitz :

2) Paul Friese, geboren zu Babiy am 29. Juni 1864, letzter Aufenthaltéort Babiß, :

3) Leopold Schmidt, geboren zu Babiy am 93. Juni 18£4, letzter Aufenthaltsort Babit,

4) Petrus Franz, geboren zu Gut Berndau am 97. November 1867, letzter Aufenthaltsort Sut Berndau, :

5) Rudolf Franz Palige, Baueleve, geboren zu Lys;kowitze (Nussis-Polen) am 13. März 1863, Nater preußiscer Unterthan, leßter Aufenthaltsort Bleischwit,

6) Gustav Albert Mahn, Weber, geboren zu Pelicza (Rußland) am 7. November 1867, Vater preußischer Unterthan, leytec Aufentbaltéort Casimir,

7) Josef Nowak, Tisler aus Mährish Ostrau, geboren daselbst am 23. Dezemter 1869, Vater vreukischer Unterthan, leyter Aufenthaltsort Dirsch-

fcwig,

{üg am 20. Oktober 1884, leßter Aufenthalte Leobschüß, L 15) Wilhelm Franz Iohann Rieger, geboren

Leobshüt,

E Mücke UL., Arbeiter aus Andresp b-i Lodz, geboren zu Mok Vater preußi cher Unterthan, leßter Moder,

1862, leßter Aufenthaltsort Moder,

Iteukatscher,

Nufenthaltsort Sauerwiß,

haltsort Pilts,

mers8wiß,

erswiß, N 7 34) Friedri Laske, geboren zu Rösniß 91. August 1865, letzter Aufenthaltsort Rösniß,

8) Heinri& Kolewa, Fabrikarbeiter, geboren zu Warschau am 21. November 1866, Vater preußischer 1rtertban, letzter Aufenthaltsort Gläfen,

9) Kranz Schinske, geboren zu Josefsthal am 11. März 1862, letzter Aufenthaltsort Iosefsthal,

10) Iosef Jurcetzky, Pferdeknet, geboren zu Gut Lançcenau am 29. November 1867, leßter Aufent- haitsort Gut Langenau, e 11) Albert Ziebs, geboren zu Leisniß am 5. No- vember 1867, letzter Aufenthaltsort Leisniß

12) Emanuel Johann Burczik, geboren zu Leobschüß am 24. Dezember 1867, lc8ter Aufent- haltsort Leob\chüt,

13) Karl Richard, Bäcker, geboren zu Leobs{chüß am 9, r ober A6, leßter Aufenthaltsort Leob-

\{chÜt,

96) Paul Josef Seidel, Tischler, geboren

ort Schmcisdorf, j ;

27) Eduard Nierle, Kommis, geboren Soppau am 4. April 1862, letzter Aufenthalt Soppau, : i

28) Eduard Hoheisel, Kommis, geboren Soppau,

wel&e hbinreiGend verdächtig erscheinen,

14) Paul Reisch, richtig Reich, geboren zu Leob-

Leobichüt am 22. Mai 1866, leßter Aufenthaltêork

17) Albert Mücke, Pastor in Union Franklin in Nee Ana aeboren zu Mocker am 7. Dezember

C i ren zu Moder

18) Franz Lichtblau, Weber, geboren gu M ai am 22. Mai 1867, leßter Aufenthaltsort Moer,

19) Albert Berger, Tischler, geboren zu Mel pa fatider am 18. Juni 1865, leyter Aufenthaltsort

20) Johann Weif, Fleischer aus Chicago, ger E zu Sauerwiß am 7. Januar 1866, leßter [60196]

91) Emmerih Kremser L., Oekonom aus Po- E (Rußland), geboren zu Piltsch am 28 Mai 1866, Vater preußischer Unterthan, leßter Aufent-

22) Franz Allert, Arkeiter, geboren zu Licben-

j 9. S er 1864, Vate a eetban; Tate Uufenthaligoit Doi 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an

53) Maximilian Guilka, geboren zu Pommnierê- wiß M d: Sunt 1864, leßter Aufenthaltsort Pom-

95) Franz Kroker, Mauer, geboren zu Schönau | T," ptsitelle verkündet werden. am 3. Juni 1865, leßter Aufenthaltsort Schönau, Gerichts|te

Swmeiedorf am 30. Juli 1867, leßter Avfenthalts-

Wehrpflihtige in der Absicht, fich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet ver- lassen oder nach erreictem militärpflihtigen Alter

sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu ort | haben -— Vergehen gegen §. 140 des Reichs-Stras- agcseßbuchs das Hauptverfahren vor der-Sltra]- zu | kamtaer des Königlichen Landgerichts hierselbst er- ¿ffnét. _

Me cichzeitig wird auf Grund der §§S, 4380, 326 ofl | Str.-Nr.-O. zur Deckung der die Angeklagten mdg-

er au 30. Oktober 1867, liGerweise treffenden hösten Geldstrafe und der y * Aufenthaltsort | Kosten des Veifakrens das im Deutschen Reiche be-

findlihe Vermögen derselben mit Beschlag belegt. Ratibor, 13, Januar 1891. _ (V. M. 1/91.) Königliches Landgericht. 11. Strafkammer. Schmidt. Goecde. Moetde.

P I T Mr E oi 2 bs

gebote, Zustellungen und dergl.

Zivangsverfteigerung. : Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundfuhe von Kircspiel Steinßagen Band I. Blatt 72 auf den Namen des Tischlermeisters Carl Schulz, früher zu Wendorf, 1eßt unbekannten Aufenthalts eingetragene, zu Neaast belegene Grund- ie am 18. April 1891, Vormittags

Ort und Stelle im Lokal des Gastwirtbs Heuer zu Negast versteigert werden. Das Grundstü ist mit 3,29 Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 157,50 ha zur Grundsteuer, mit 12 Nußungs- werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Urtheil über die Geiüeitung S U SaE Mos gas é i ormitta 20. April 1891, 08 elei wid der } r Tischlermeister Carl Sulz auf Ankrag au L D L elden Gläubigerin der verwittweten Frau Hafenmeister Mohr zu Stralsund, hierdurch zu dem obenbezeichneten Termin óffintlih geladen. zl | Franzburg, den 15 Januar 1891. sort A R Bg. a Die öffentliche Zustellung der vorsiehenden Ladun zu | ¡ft vom Königlichen Amtsgericht hierselb bewilligt

am

Sovpau am 19. Juni 1862, leßter Avfenthalt8ort | und zugleich angeordnet, daß seit der Zustellung eine

swög&entliche Frist verstrichen sein muß. als ei glas Urkundlich auégefertigt, Franzburg, den 15, Januar 1891.

raaß, j Gcrihtéschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

M 23.

1. Untersuchungs-Sachen.

2. Aufgebote, ustellungen u. dergl. . Unfall- und Invaliditäts- 2c. die 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Bierte

| Deffentlicher Anzeiger.

Beilage

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl. [60190]

In Sat&en. betreffend die Zwangsversteigerung d dem früheren Restaurateur C. Wildt bieselbst g

hörigen, allhier in der Gr. Wollneberstraße sub Nr. 598 belegenen Oauses c p. werden die mittelst Proklams vom 26. November v Is, auf Sounabend, den 14. Februar 1891, Vormittags 11} resp. 115 Uhr, angeseßten Verkaufs- resp. Anmelde- termine sowie der auf Mittwoch, den 11. März 1891, Vormittags 11} Uhr, angeseßte Ueberbots- termin hiemit wieder abgekündigt mit dem Bemerken, daß das angeordnete Zwangsvollstrcckungsverfahren

antragêsmäßig eingestellt ift. Neubrandenburg, den 21. Januar 1891, G R: I. aur.

[46523]

Das Königl. Amtsgeriht München I, Abth. A. für Civilsachen, hat am 18. November 1890 folgendes

Aufgebot erlassen: Es ist angeblih zu Verlust gegangen ein Antheil sein der bayer Beamtenkreditbank dahier au

Namen des Wilhelm Freiherrn von Waldenfels, Premierlieutenants a. D. dahier, de dato München, den 1 Mai 1881 Nr. 941 auf den Vetrag von 100 M gezeihnet von Direktor Wachter und Ver- j Auf Antrag des Kgl. Lazareth- oberinspektors Joh Horn in S{hweinfurt Namens der Oberstenewittwe Emilie Freifcau von Walden- fels in Dresden, als alleiniger Erbin des Ansprucs- berechtigten, wird nun der Inhaber dieses Antheils- seines aufgefordert, längstens im Aufgebot8termine am Freitag, den 5. Juni 1891, Vorm. 9 Uhr, i Geschäftszimmer Nr. 40/IL (Augustinerstock), seine Rechte anzumelden und den Antheils\{chein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraft-

waltungsrath Geift

im diesgerih:lihen

loserkflärung erfolgen wird. Müncheu, 19. November 1890,

Der Kgl. Gerichts\chreiber :

(L. S.) Strober.

[46797] Bufgebot.

Auf Antrag des Baumeisters Erhardt Flefsa in Münchberg wird der Inhaber dcs dcm Antragsteller zu Verlust gegargenen Depositicnsfheines der K. ——

Filialbank Hof vom 9. August 1887 mit Nachtrag vom 12. November. 1887, nah welchem der Antrag- steller F. Flessa die Bodencredit:Dbligation der Vereinsbank Nürnberg über 1000 M zu 49% Serie 7 Litt. A. Nr. 54 009 bei der K. Filialbank Hof als Depot binterlegt hat, aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 8. Juni 1891, Nachm. 3 Uhr, im Sizung®2faale anberaumten Aufgebots- termine bei dem unterfertigten Gerihte feine Rechte anzumelden und diesen Depositions\hein vorzulegen, roidrigenfalls Leßterer für kraftlos erklärt wird. Hof, den 8. November 1890, Kgl. bayer. Amtsgericht, : Zur Beglaubigung :

Gerichts\{reiberei des K. Amtsgerichts Hof.

(L. S.) (Untershrift.)

[60195] Aufgebot.

Der optische Arbeiter Albert Bornsdorf hier hat das Aufgebot eines von dem ursprünglichen Inhaber Leey an seine Ordre gicirten Schuldscheins der Schüßengilde zu Rathenow vom 1, Oktober 1875 über 100 „# Darlehn, zu 42 %%/ jährlich am 1. April und 1, Oktober gegen Einreihung der Zinécoupons verzinslih, zum Zwecke der Erneuerung des Schuld- scheins beantragt. Dieser unter Nr. 307 des Re- gisters der hiesigen Schütengilde eingetragene Schuld- 1hein ist angebli verloren gegangen.

Der gegenwärtige Inhaber dieses Schuldsceins wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Sep- tember 1891, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin vor dem unterzeihneten Gericht seine Rechte anzumelden und den Schuldschein vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Ratheuow, den 3. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht.

[56807] _ Aufgebot. : Der Spediteur F. Baser in Met hat das Aufgebot eines Niederlagescheins Nr. 670, ausgestellt am 14. No- vember 1889 durch das Kaiserl. Hauptzollamt Mey, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Juli 1891, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rihte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Mey, den 31. Dezember 1890. Das Kaiserli&e Amtsgericht. gez, Vaillant. ur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber, i. V. Noefs sel.

[60340] Vekanntmachung.

Auf den Antrag des MReifers Friedrih Schul zu Wolgast, als Vormund der minderjährigen Ge- \{wister Ramm daselbst, wird der Inhaber der an- T verloren gegangenen Sparkassenbücher des

orshußvereins zu Wolgast (Eingetragene Genofsen- schaft mit unbeschränkter Haftpflicht)

1) Litt. B. Fol. 442 Nr. 29 über 108,87 M

erflärt werden werden.

Wolgast, den 20. Januar 1891. es Königliches Amtsgericht. e- n E

[60183] Ausfertigung. / Aufgebot. Dem Mittelhuberbauern Josef Thaler in Wan

nämli:

500 M zu Verluft gegangen.

kassasheine hiemit die sffentlihe Aufforderung

solche für krafilos erklärt werden. Wasfferburg, am 20. Januar 1891. Königliches Amtsgericht. (L. S.) gez. Ritter.

wird hiemit bestätigt.

Wasserburg, am 21. Januar 1891, Der k. Sekretär.

(L. S)

[60198] Anfgebot. Auf Antrag des Maurers Heinrih Sthriefer in Lehe wird der Inhaber des angebli gestohlenen Sparkassenbues der Leher Fleckens\parkasse Nr. 4600, lautend über 1167,52 #4 nebst Zinsen hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Sep- tember d. J., Morgeus 10 Uhr, hierselbst an- beraumten Aufgebotstermine seine Nehte an dem

fraglihen Urkunde erfolgen wird. Lehe, 21. Januar 1891. Königliches Amtsgericht. II.

[60188] __ Vekanutmachung. Auf Grund Antrages der ledigen grofjährigen Dienstmagd Margaretha Weiß von Kriegenbrunn, zur Zeit in Poppenreuth, und ihres glaubhaft ge- maten Vorbringens, daß ein Schein der städtischen Sparkaffa Fürth vom 4. Februar 1890 Nr. 6977 A, über 72 4, lautend auf den Namen Margaretha Weise, Dienstmagd von Lohe, und thr gehörig, kurz vor Pfingsten 1890 ihr abhanden gekommen sei, wird gemäß der §8, 823 ff. der Reichs - Civilprozeßord- nung, Art, 69 des Ausf -Ges. zur MReichs-Civil- prozeßordnung das Aufgcbotsverfahren zum Zwecke der Kraftloëterklärung des bezeihneten Scheines be- \{lossen, Aufgebotstermin bestimmt auf Dounerstag, den 29. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, Sißungssaal Nr. 14/1, und der Inhaber des Seines aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine feine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und folchen N OeO, widrigenfalls derselbe für kraftlos crflärt würde. Fürth, am 8. Ianuar 1891. Königliches Amtsgericht. gez. Michel, K. Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber am K. Amtsgerichte Fürth. Hellerich, K. Sekretär.

(L. 8,)

[44569] Das Königliche Amtsgeriht Seßlach hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen : Auf Antrag des Bauern Andreas Schlund von Hatterédorf als Kurators des ledigen Dienstknechts Iosef Schlund von dort wird der etwaige Inhaber des abhanden gekommenen, auf den Namen des leßt- genannten lautenden Einlagebuhs der Distrikts\par- kasse Sefilah über die Einlagen Nr. 663, 844 und 1123 zu 28 M vom 7. März 1880, zu 20 Æ vom 20. März 1881 und zu 40 A vom 6. März 1884 aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, nämli am 30. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr, seine Rechte bei dem hiesigen Kgl. Amtsgerichte anzu- melden und jenes Sparkassebuch vorzulegen, widrigen- falls dasselbe für kraftlos erklärt werden würde. Sefßlach, am 10. November 1890.

Der Königliche Gerichtsschreiber. L. 8) Diet.

[60199] Ausgebot. Der Kaufmann L. S. Neumann in Koniß will dem Kaufmann J. Neumann in Koniß im Jahre 1889 ein Blanko-Accept folgender Beschreibung : den. 18 Für Mark

zahlen Sie für diesen Prima-Wechsel an die Ordre die Summe von

Nenmann

den Werth auf Rechnung Herc No. in

und stellen ihn Bericht.

Prima-Wechsel S.

Angenommen für zweitausend Mark

L.

—_——

nebst Zinsen auf Caroline Ramm lautend, 2) Läitt. B. Fol, 452 Nr. 214 über 108,87 #

übergeben haben. - Auf Antrag des Kaufmanns I. Neumann hier,

nebst Zinsen auf Marie Ramm lautend,

aufgefordert, \pätestens im Aufgebotstermin am 8. August 1891, Vormittags 9 Uhr, seine Rechte anzumelden, und die bezeineten Sparkafsen- | hiermit aufgeboten bücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos | erklärung.

find 3 Scheine der städishen Sparkasse Wasserburg,

1) Nr. 66/25254 vom 12. Juni 1885 zu 400 , 2) Nr. 67/25255 vom 12. Juni 1885 zu 200 4, E 3) Nr. 80/26381 vom 3. Dezember 1887 zu | [60187]

anläßlih eines in der Nacht vom 26. auf 27. Ok- tober v. Is. stattgehabten Brandunglückes angebli | 540b nachstehender Eintrag:

Auf dessen Antrag ergeht demgemäß an die etwainen unbekannten Inbaber der obigen Spar-

spätestens in dem am Mittwoch, den 19. August 1891, Vormittags 82 Uhr, voc dem unter- fertigten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin ihre des Hauseigenthümers Rupprecht vorgemerkt.“ | Rehte auf die bezeiwneten Sparkassascheine anzu- f melden und die legteren vorzulegen, widrigenfalls

Der Gleichlaut der Ausfertigung mit der Urschrift

fraglihen Sparkassenbuche anzumelden und dasfelbe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Montag, den 26. Januar

18919.

e}

6. Kommandit--Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. 7. Erwerbs- un.d Wirthschafts-Genofsenschaften. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9, Bank-Ausweife. 10. Verschiedene Bexanntmachungen.

Es ergeht daher an den unbekannten Inhaber d

g | der Urkunde erfolgen wird. Konitz, den 14. Januar 1891. Königliches Amtsgericht. IV.

Oeffentliches Aufgebot.

«Am 25 Juli 1826: 450 fl, zu 6 9/9 verzins

; vom 30. März 1767.

Hypothekenbuch gelöscht würde. Ges. in der Fafsung des Art. 123 Z. 3 des A. G ¿. R. C. P. O, 88. 823—836 R. C. P. O) Erlangen, den 19. Ianuar 1891. Königliches Amtsgericht. _ Strohmeyer Für die Nichtigkeit der Ausfertigung : (L. 8.) Laufk, Kgl, Sekretär.

[60200] Anfgebot.

Post

Gottlieb Scheffler in Rehsen aus der Schuld- und Pfandverschreibung vom 10./10, Juni 1855, deren Tilgung dieselben als Rechtsnachfolger des eingetragenen Eigenthümers behauptet haben, aber dur eine beglaubigte Quiitung des eingetragenen Gläubigers oder dessen Rechtsnachfolger niht nach- weisen können, weil ihnen dieselben ihrer Person resp. ihrem Aufenthaltsorte nach unbekanut sind, beantragt. Dem gestellten Antrage ist \tattgegeben und werden daher die zu der oben gedachten Post Berechtigten sowie Diejenigen, welbe daran An- sprüche erheben zu können glauben, hierdurch auf- gefordert, in dem auf deu 7. April 1891, Vor- mittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle anbe- raumten Termine zu erscheinen und ihre Nechte wahrzunehmen, widrigenfalls sie durch das zu er- lassende Ausschlußurtheil mit ihren Ansprüchen auf die obige Post werden ausges{lossen und die lettere im Grundbuche wird zur Löschung gebracht werden. Oranienbaum, den 16, Januar 1891, Herzoglich Anhaitishes Amtsgericht. Dr. Cramer.

[60197] Nusfgebot.

Im Grundbu®e von Boke Band 11 Blatt 4 sind die Kolonen Jose Swniedermeier und Ignatz Flottmeier zu Holfen als Miiteigenthümer des Grundstücks der Kataftralgemeinde Boke Flur 15 Nr. 461, Kamps Mersch, Wiese, 1 ha 91 a 60 gm groß, eingetragen.

Der Kolon Josef Schniedermeter ift im Jahre 1854 gestorben und will sein Stiefsohn, der Kolon Wilbelm Thomas zu Holsen den Eigenthumsantheil des Iosef Schniedermeier an dem fcaglihen Grund-

ftüdck erworben haben.

Auf Antrag des Kolon Thomas werden dahez alle

Eigenthumsprätendentery welhe Ansprüche und

Rechte an dem für Josef Schniedermeier im rund-

buch berichtigten Antheile des vorbezeihneten Grund»

tücks zu haben vermeinen, aufgefordert, diese An-

sprüche und Rechte spätestens in dem auf deu

13. April 1891, Vormittags 10 Uhr, an-

beraumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten

Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An-

sprüchen werden ausges{chloffen werden und die Ein- | tragung des Miteigenthums für den Kolonen

Wilhelm Thomas in Holsen für zulässig erklärt

werden wird.

Salzkotten, den 17. Januar 1891,

Königliches Amtsgericht.

60205 Aufgebot. ; 1) Mh Rechtsanwalt Fish zu Tecklenburg,

welchem als legter Inhaber das Blanko-Accept ver- loren gegangen sein soll, wird das Blanko-Accept zum Zweke der Kraftlos- | haben

Acceptes die Aufforderung, spätestens im Aufgebots-

termin am 20. Auguft 1891, Vormittags | mit 0,04 Thlr. Reinertrag. und Flur 18 Nr. 533/1 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zim, p 9,65 ha”

mer Nr. 25, seine Rechte anzumelden und die Ur- | mit 0,65 Thlr, Reinertrag, eingetragen im Grund- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung | buch von Ladbergen Band 111. Blatt 628 für:

Im Hypothekenbuch für Erlangen Band VIII. S. 287 ffff. findet sich auf den Pl. Nr. 540 a, 5407 und

lier Kaufschillingsrest der Schneiderswittwe Maria Kunigunuda Haller dahier laut Kaufbrief

Dieser Kaufscillingêrest ist j2edoch {on in das preußische Hypothekenbuh mit Widerspru ch

300 6 nebst 49% Zinfen für den Einwohner

3) der Eigenthümer Heinrich Ferdinan® Schröer

zu Hunterort, GBemeinde Wersen, das Aufgebvt nacbstehender Gzoundstütke

beantragt, und zwar:

8 ad 1: bezüglih der Parzellen Flur 18 Nr: 468/1,

Gemeinde Ladbergén, „Horst“, Heide, groß 15,45 a,

Gemeinde Ladbezaen, „Horft*, Heide, groß 2,49,65 ha,

1) die Wittwe Schmieds Johann Wilhelm Schröer, Anna Christine Elisabeth, geb. Hoge, zu Hölter,

2) die Ehefrau Colons Johann Heinrih Hüïs- meyer, Anna 8hristine Elifabeth, geb. Schröer,

zu Overbedck, 3) Colon Johann Heinri Séhröer gnt. Su- macher daselbft, 4) Eigenthümer Johann Heinri Wilhel: - Scchröer zu Hölter, 5) Eigenthümer Hermann Heinrih S{hröexz daselbst, 6) Sophie Christine Schröer dafelbfst, 7) Hermann Wilhelm Swröer daselbft, 8) Marie. Christine Elisabeth Schröer daselbft. U 1e s,

z Nach Angabe des gegenwärtigen Besitzers dieser ad 2: bezüglich des noch nicht im Grundbu ein- Plannummern, des Baders Peter Rupprecht dahier, | getragenen Parzells Flur Wi Hir, 30 Wi sind die Nachforshungen nach dem rechtmäßigen In- | W. Kappeln, „Brockwiese*, Wiese, gro5 20,80 a, haber dieser Forderung frutlos geblieben und ift | mit 0,81 Thlr. Reinertrag, dies dur eine Bescheinigung des Stadtmagistrats Erlangen vom 7. Januar 1891 glaubhaft gemacht. | Gemeinde W. Kappeln, Nachdem auc seit der leßten auf diese Forderung | 38,30 a, mit 0,30 Thlr. Reinertrag. bezüglihen Handlung mehr als 30 Jahre verstrichen sind, ergeht auf Antrag des genannten Peter Rupprecht | prätendenten aufgefordert, ihre Anfprüche und Rechte an alle Diejenigen, welche ein Recht auf diese For- derung zu baben glauben, hiedurch die Aufforderung, dies innerhalb 6 Monaten, spätestens im Aufgebots- termin, roelder Mittwoch, 25. November 1891, | stelle anberaumten Vorm. 9 Uhr, im amtsgerichtlihen Sißungssaal | widrigenfalls sie mit ibren Ansprüchen ausgeschlossen abgehalten werden wird, hierorts anzumelden, widri- | und die aufgebotenen Grundstücke für die Antrag- genfalls die Forderung für erloschen erklärt und im | steller im Grundbuche eingetragen werden. (§. 82 des Hyp. : Königliches Amtsgericht.

Gemeinde

ad 3; bezügli des Parzells Fur 17 Nr. 463 „Gabelin“, Heide, groß

Cs werden hierdurch sämmtlihe Eigenthums-

auf die vorgedachten Grundstücke spätestens in dem auf der. 8. April 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an der Gerihts- Aufgebotstermine anzumelden,

Tecklenburg, den 19. Januar 1891.

[60191] Aufgebot.

Der Häusler Franz Motscha zu Obora bei Pros- kau, vertreten dur den hiesigen Justizrath Rosinski, hat das Aufgebot dés auf den Namen des Fabrikant Johann Dutke eingetragenen Grundstäks Blatt 66 Proskau Sówloß-Jurisdiction, bestehend aus 93 a 20 qm Parzelien-Nummer 326 Kartenblatt 2 der

Die legitimirten Ecben des zu Rehsen verstor- | Gemarkung Nenhammer „beim Teich“ zum Zweck benen Einwohners Leopold Schulze I, haben das | der Besitztitel-Berichtigung beantragt,

Aufgebot folgender, im Grundbuche von Rehsen- Gohrau-Schöait Band T. Blatt 38 eingetragenen

Es werden daher alle Eigenthums-Prätendenten

des bezeitneten Grundstücks,

insbesondere auch:

1) Der Maurer und Weber Fraœaz Czerwinski, früber zu Proskau, jeßt unbekannten Aufent- halts, welcher vor circa 28 Jahren nah Kupp verzogen sein soll, sowie scine unbekannten Erben,

2) die unbekannten Erben folgender Personen :

a, des am 10. Januar 1855 zu Proskau ver-* storbenen Vorbesizers Fabritanten JIohanr: Dutke und dessen am 15. April 1890 ver- storbenen Ehefrau Johanna Dutke aus, Proskau,

b. des am 27. November 1857 zu Proskaus-- Obora verstorbenen Häuslers Albert Motschzz

aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf jenes-

Grundstück spätestens im Aufgebotstermin, den»

8, Oktober 1891, Vorm. 9 Uhr, bei dem.

unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anzumelden,

und zum Aufgebotster:uin unter der Verwarnung geladen, daß, wenn sie si nit spätestens im Arf-- gebotstermin melden und ihr vermeintlihes Wider-

\pruch8recht bescheinigen, sie mit igren etwaigen An-

sprüchen und Rechten auf das gezannte Grundstü

werden au®geshlossen werden und die Eintrzgung. des Besiztitels für den AntragsteLer erfolgen tvird,

Oppeln, den 19, Januar 1891.

Königliches Amtsgezitht.

Schneider.

[60202] Aufgebot.

Nachdem seitens der Baubeßörde die Euteignzecg der uahstehend bezzihneten, in der Gemazöiung von Alt-Wildungen belegenen Gruæazdflächen :

1) Eigenthümez Friy Kampes zu Alt-Wildungen, 11 am aus Flur 1, Nr. 11, Stadt Alt-Wildungen, Garten, : E ;

3) Eigenthümer Dekonon Friedri Schleicher daselbst, 28 qm aus Flux I. Nr. 12, Stavk Alt Wildungen, Garten, 30

5) Eigenthümer Heinri Urspruch taselbfi, 1 qm aus Flur I. Nr. 14, Stadt Alt - Wäldungen, Hof- raun, 7 R

7) Eigenthümer Heinrih Hecker daselbft, 1a 08 gm aus Flur I. Nr. 16, Stad# Alt-Wildungen, Garten,

auf Grund der Verordnung vom 24. November 1851 beantragt worden ist, so werden alle Real- prätendenten, als Pfandgläudiger, antichretishe Pfandschuldner u. f#, w. hierdurch aufgefordert, ihze Ansprüche auf den Entschädigungsbetrag bei Verlaft ihres Anfpruchs an den Wegebaufonds spätestens ian. Termin am

24. März 1891, Vor mitiags 10 Ußzr,

bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden. N.-Wildungen, dea 16. Januar 1891 Süritliches Amtsgeriht. Abtheilur,g, kl,

Namens der Eheleute Tischler und Wirth Hermann Heinri Fiegenbaum, zu Ladbergey,

Bücking.

2) der Gigenthümer Wilhelm Cchelmeyer zu

vertreten dur den Rechtsanwalt Maschke hier,

Westerbeck, Gemeinde W. Kappeln,