1891 / 29 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 02 Feb 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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“eb Cir E R. E nt atio. 06. R de Fd p A iee dine p 4 Fs mt i

von Rindern, Schafen, Ziegen und S@weinen aus den Niederlanden nach Frankrei auf dem Seewege durch Verordnung vom 8. Januar d. F, gestattet. Bei der Einfuhr ist eine amtliche KBes&einigung darüber vorzulegen, daß die Thiere gesund sind und daß in dem Herkunftsorte zur Zeit der Ver- ladnag e ses Wochen vorber eine anstedende Krankheit nit ge“ errscht hat.

Handel und Gewerbe.

Wie uns aus Stocckholm mitgetheilt wird, hat die französishe Regierung unter dem 19. v. M. den französischen Handelsvertrag mit Schweden und Norwegen vom 30. Dezember 1881 gekündigt. “Nach der bezüglichen Bestim- mung dieses Vertrages tritt derselbe somit am 1. Februar 1892 außer Kraft.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks ° Cn der Ruhr und in Oberslesien. An der Rubr d am 31. Januar gestellt 8357, nit reŸt- zeitig gestellt 3941 en. - L | In Oberschlefi find am 30. v. M. geftellt 3017 0, nit rechtzeitig gestellt 2115 Wagen; am 31. Januar cr. gestellt 3727,

nicht re&tzeitig gestellt 1135 Wagen.

Berlin, e

Stärkefabri früczte von Max S

Ja. Kartoffelmebl 23—23# _ Kartoffelstärke 23

Ia. Kartoffelmebl d Stärke 213—22 „#Æ&, feucht

stärke loco und Parität Be lin 13,10 4, Fabriken bei Frank- furt a. O. zahlen frei Fabrik 12,75 Æ, gelber Syrup 27— 271 4, Cariliair: Export I8—29 M, Cavpillair-Srrup 275—28 M, Kartoffelzucker Capiliair I8—284 e, do. aclber 267—27 r, Rum-Couleur 36—37 #&, Bier - Couleur ô 35 „#, Dextrin, gelb und weiß, Ta. 33—34 #, do. jetunda I7—2S M, Meizenstärke (fkleinst.) 43—44 #, eizenstärfc Bft.) 45—46 M, Hallesche und S blefise 45 —46 A, Svabe-Stärke 386—37 #, Piaiser Stärke 30—31 (, Reisstärke (Strahlen) 405—47 Æ#, do. (Stücken) 43—44 #, Victoria - Erbsen 18—22 MÆ, KRoterbjen 15—21 , grüne Erbfen 167—21 # , Futtererbsen 14—14} #, Leinsaat 90—22 M, nsen, große 32—44, do. mittel 22 —32, do. feine 16—22 Æ, gelb. Senf 20—28 M, Kümmel 36—40 #, Buchweizen 15—162 „#, Mais loco 14—144 , Pferdebobnen 14—15 #, inländische weiße Bohnen 90—23 4, breite Flabbobnen 39— 26 M, ungaris@e Bohnen 18— 91 M, galizische und russische Rohnen 17—20 4, Widen 12i—135 #, Hanfkörner 18—20 #, Leintucen 16—17 Æ, Weizens&ale 10—105 S, Roggenkleie 11—115 A, Raxysfkuchen 13;—144 #, Mohn, weißer n4—64 M, do. blauer 48—54 #, Hirse, weiße 20—23 Alles per

100 kg ab Bahn bei Partien von mindestens 10 000 kz. ischen Eisen-

Die „Swles. Ztg.“ bericktet vom oberschlef i und Metallmarkt: Die Lage des obersclesiswen Eisenmarktes bat in der lezten Woce eine Wendung zum Besseren ntt erfabren. a M D Ñ 0

0 se Zu der an si sÉon unangenehmen Lage trat noch der Umstand, daß

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eine Anzahl Werke wegen Wagcumangels Kohle bekommen konrte und einige Tage den Betrieb einzustellen gezwungen war. Die Bestände an Roheisen nahmen, da die Produktion den Konsum überstcigt, erbeblich zu und batten zu Beginn dieses Jahres bereits die Höhe von 35 000 t erreicht. Da für eine Ermäßigung der Kobler preise vorläufig keine Hoffnung varhanden ist, so find die Aussi&ten der obers{lesschen Eijenindustrie für die nase Zeit nicht die freundlicsten, und bleibt die Konkurrenz des oberschlcsi\cken mit dem englischen Roheisen in der eigenen Provinz fortgeseßt eine er- werte, Las Ulteisengesckäst rubt fast ganz, weil sih die Werke fast nur auf die Verarbeitung von Robeisen beschränken. Die Walzwerke sind nur mit eiwa zwei Drittel der Leistungéfäbigkeit besäftigt, und da die Bestelluggen aus dem Inlande nur

n nicht heran-

spärlich eingehen, der Export in den leuten Wowen in Folge der |

vielfawen Verkebréstörungen 2. erbebli% gelitten hat, so sind die ger auf den Werken bereits anschnlich gewa@Wsen. Das Feinblechge] chäft kat si eb.nfalls noch nit ges bessert; sämmilice Werke verlieren bei dem gegenwärtigen Grund- preise ron 12 A pro 100 kg ab Werk bedeutende Summen. Die

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in Gifenbabnmaterial arbeitenden Werke u allein noch in der angenehmen La: e, besser und lo sein. Die Lage der Eisengießereien, B siruftionewerkftätten ift au die nämliche gektlicben. ist ni6t vell, und die Austcâge geben nur in besd Auf dem ? C bat ih gegen die Boriw ( Öhnli e Markín bleiben bei 46,909 (S S B) Kammzug uster B. pr. Feb i Pe Mal Augusfi 4,423 e, pr. Novemb Umsay 70 900 kg, Behauptet. g, 31, Januar. (W. T. B.) Die Dividende der Norddeut Bank wurde für die 1. und 2. Emission im Ve- trage von 45 Millionen Mark auf 8209/0, für die 3, Emission im Seirage ven 15 Millionen Mark auf 64 9/o festgeseßt.

Wien, 31. Januar. (W. T. B.) Wie die „Zeitschrift für Eisen- babnen und Dampfsciffahrt der österreihisch-ungarischen Monarchie“ meldet. verhandelt die ¿sterreihische Kreditanstalt mit der Regierung wegen Erwerbung der Konzession für die Babn Laun— Leitmeriß—Böhmisch Leipa. Es haben in der! legten Zeit wiederbolt Konferenzen in dieser Angelegenheit stattgefunden.

London, 2. Februar. (W. T. B.) Wie die „Times“ erfährt, ift zwiscen ber Buenos: Aires-Water- and Drainage*

einerseits und dem Vertreter der Argentiniscen

Reg 1g Plaza andercrseits ein endgiltiges Abkommen etzielt,

rigenthum der Gesellschaft gegen eine an die Gesellscaft

shalsumme und vorbehaltlich einiger wenig erhebiicen

Bediraungen und Einzeibeiten, die nabezu sämmtli mit dem Beis-

stand der argentinis@en Kommission in London bereits geordnet find, an die Regierung übertragen werden soll,

=ck Sebrur. (V. S. D) Bie Getreidezufuhren betrugen in der Woce vom 24. bis 30. Januar: englis@er Weizen

3483, fremder 21958, englishe Gerste 9368, fremde 5396, engliscke Mialzgerfie 23 °2' remde —, englisher Hafer 16094, fremder 49 946 Qrts, Englisches Mebl 23 498, fremdes 56 037 Sack. St. Peteréburg, 1, Januar. (W. T. B.) Bei der Kon- version der 43prozentigen konfolidirken Eifenbahn- Anleibe von 1875 sind im Ganzen circä 11 Millionen Pfund konvertirt worden.

Rom, 31. Januar. (W. T. B) Für die Zeit vom 29. d. M. tis 31. Mai d. S. sind die nachstehenden Positionen des auto- nomen italienischen EGinfubr-Zolltarifs provisori G, wie folgt, verändert worden: Pof. 7: Mineral», Harz-, Theeröle a, chwere per Quintale 8 Lire, b. andere 47 Lire. Pos. 287: Sämereien a, öôlbal- tige: Nr. 2: Leinsamen per Quirtale 4 Lire, Nr. 3: andere 4 Lire. Ferner sind die ZoUzuschläge (Gesetz vom 11. Juli 1889) für die Tarif- positionen Ne. 9: Aciher und Chloroform auf 3 Lire 80 Cent., Nr. 8: Rum-, Cograc- und andere spiritushaltige Efsenzen auf 90 Cent., Nr. 7G: wotlriedende alfcholbaltige Effenzen auf 130 Lire, Nr. 73: Spirituslacke auf 110 Lire erhöht worden.

oe Washington, 1, Februar. (W. T. B) In Folge des Leichenbegängnisses des Schaßsekretärs Windom wurde der erste Silberankauf Seitens des Schates für den laufenden Monat auf Mittwo verschoben.

New-York, 31. Januar. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Wothe_ eingeführten Waaren betrug 10 600650 Doll, Dal, 10 088 862 Doll. in der Borwowe, davon für Stoffe 2650 860

oll, gegen 2927938 Doll. in der Vorwoche.

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Verkehrs-Anstalten.

British Nord-Borneo ist dem Wesltposiverein ange- {lossen worden. Die Briefsendungen im Verkehr mit dieser britischen Kolonie unterliegen in Deutshland fortan den Vereinstaxen.

Laut Telegramm aus Duisburg sind die ersten eng- lishen Posten vom 31. Januar und 1. Februar über Vlissingen auzgeblieben ; Grund: Zugverspätung.

Königsberg i. Pr., 1. Februar. (W. T. B) Das Beiriebs mt Königsberg macht bekannt: Der Verkehr auf der Stredckche

¿nigsberg—Labiau wird morgen, den 2. Februar, wieder

ahrrlanmäßig aufgenommen.

Krefeld, 1. Februar. (W. T. B.) Das Königliche Eisenbahn- etriebsamt giebt bekannt: Die am 18. De:ember v. I. gemeideke instellung des Personenver kehrs zwischen Homberg und ubrort ist beseitigt.

Nürnberg, 1. Februar. (W. L: B) Deœ telephonische Verkehr mit München und Würzburg ist beute eröffnet worden.

Hamburg, 31. Januar. (W. T. B) Der Postdampfer „Borussia“ der Hamburg-Amerikanishen PadlLetfahrt- lktien - Gesellschaft hat, von Hamburg kommend, gestern Abend Prawle Bott Pi Der Schnelldampfer ders selben Gesells§aft „Augusta Viktoria“ ist beute früh in Genua eingetroffen.

L Februar, _(W- X. B.) Die Postdampfer „Rugia“ und „California“ der Hamtburg-Amerikanischen Patet- fahrt-Aktiengesellschaft sind gestern, ersterer in New-York, 'etterer in St. Thomas eingetroffen.

3. Februar. (W. T. B.) Der Postdampfer „Suevia“ der Hamburg- N merikanijGen Padcketfahrt- Aktien - G e- sellschaft ift, von New - York kommend, gestern Abend auf der Elbe eingetroffen.

Triest, 31. Januar. (W. T. B) Der Lloyddampfer „Euterpe* ist heute Na@mittag bier eingetroffen.

1 Sebtuar. (W. L. B) Der Lloyddampfer „Aglaia“ ist beute Nachmittag in Konstantinopel eingetroffen.

Preußische Klafsenlotterie. (Ohne Gewähr.)

Bei der vorgestern fortgeseßten Ziehung der 4. Klasse 183, Königlih preußischer Klassenlotterie fielen in der Nachmitiagsziehung:

1 Gewinn von 30 000 é auf Nr. 16 800.

3 Gewinne von 5000 auf Nr. 50 D 121 165. 154 407,

9% Gewinne von 3000 auf Nr. G02, 15 939. 96937 40334 49 49 396. 54 121. 54 230. 57 100. 62 386. 73 786. T8 968. T9 165. 96 600. 107 154. 108 549. 108 6H. 119026. 125202. 131 206. 139 225, 144 846. 147 716. 156 916. 166 847. 169 9TT,

39 Gewinne von 1500 A auf Nr. 3883. 23 818. 33 977. 3261953, 38867 39 81D. 54 406. 64864. T0 743. T7014. 79 566. 80 674. 80 855. 87318. 92467. 96 662, 118075. 126 527. 131 744. 136 447. 152 961. 157 473. 161 138. 161 398. 162009. 167837. 169687. 179 615. 182 038. 184 312, 184 619, 188 T37.

40 Gewinne von 500 #4 auf Nr. 2584. 7084. 12293 91 917, 32 7100; 38 860. 43 448. 44596. 4 1464 58081 93390. 01 956. 61 850. 66 632. 76 89 381. 83 292. 90 956. 992 327. 96515. 97 909. 98 102 712. 105002. 106 582. 121 850. 125 799, 127 632. 128 152. 33502 141 622 157 330; 104 189. G4 S6 168 299. 174 303. 186 214. 187 496.

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Bei der heute fortgeseßten Ziehung der 4. Klaf 183. Königlih preußischer Klasenlotterie fielen in der Vor- mittagsziehung:

3 Gewinne von 15000 A auf Nr. 79613. 109 286, 160 163.

9 Gewinne von 10000 / auf Nr. 66016. 183 534.

6 Gewinne von 5000 #4 auf Nr. 11 696. 19989. 65 920, 67 900. 131 797, 141 347.

39 Gewinne von 3000 #4 auf Nr. 17 752. 29 049. 31593 37098. 42 735. 45 830. 45 722, 47537. 50 698, 53 531. 80925. 87525. 89437. 97293, 97349. 101 484, 102 042, 1083 402. 106 839. i315 1236 12 748. 1210655 131200 132018. 150 369, 152 561. 162 596. 176059 116 825 L88102: 188 945.

33 Gewinne von 1500 # auf Nr. 5394, 19076. 91 605. 26466. 31561, 34 604. 34693. 44735, 512923. 69 306. T1067. T4125. T5 T44. T8 262. 81 805. 81 917. 100 489. 105446. 118 564. 130 956. 133 192. 142 671. 14341. 146100 4 209. T4740 1089 (90 10111, 170214 174597 118342, 180022 186 290.

38 Gewinne von 500 (6 auf Nr. 4173. 12 689, 36 204. 38434 39137. A367, 48 210; 48 315. 54366. 60 434. GTASS 67583 (S4 S. S0. 78 620. 81 744. 83 594. 85 559. 87 814. 90518. 95397, 98576. 117 491. 117918 130084 150.048. 139 148. 142 995. 149 129. i418 154573 L144 1050 299, 173306. 117 81. 186111, 189 928

WManuigfalïiges.

_ Das Ballfest des Vereins „Berliner Presse“, welÈcs am Sonnabend in den glänzenden Räumen ier Philharmonie stattfand, nahm einen na ieter RicCtung bin glänzenden Rerlauf. Presse und Kurt ni&t nur, sondern alle Gesellschafttkreise der Haupistadk waren zablrei& vertreten. Der Kommandant von Berlin General- Adjutant, General-Lieutenant Graf von Sélieffen beehrte das Fest mit sciner Gegenwart, b ô U! Reichë- Und Staatsbeamte, mehrere - tes diplomatischen Corps,

der 1e zahlrei ifizie der Gar- 4 if I en erschienen, Der General - Intendant der Sw@auspi Graf Hochberg und die bervorragenderen Kräfte Königlichen wie tec Privattkbeater hatten durch ihr Erscheinen ih efi der festlihen Ver- anstalturg der Presse bekundet, le Nl ¿ch ibrerscits leb- haftes Interesse bei den Theilneÿ 5 Festes, welhes wohl von 1300—1400 Personen 1 ar, fanden. Der Festsaal wie die Nebenräume waren für die Zwecke des Abends ge- \chmadckv (l ausgestattet. Die Firma Ernst Stangen und das chinesische Importhaus Ten-Arr-Hee batten hierfür eine große Fülle orientaliscer Teppiche, Malereien, Vasea, Fächer, Lampions und sonstige Dekoration® gegenstände zur Verfügung gestellt. Auf der Estrade befand si ein großes Zelt, in welchem die an dem Abend zur Verloosung ge- langenden, von Künstlern und Stristitellern geschenkten Gegenstände, werthvolle Gemälde und Bücher, ausgestellt waren. Die Verloofung, welche, wie der Ball selbst, zum Beîten der Unterstützungékasse des Vereins veranstaltet wurde, wurde durch vier Glücksräder bewirkt und muß, da die „Tombola“ fortwährend umlagert war, und in Anspruch ge- nommen wurde, einen außerordentli reihen Ertrag geliefert baben, Um 11 Uhr wurde die Damenwelt dur eine so. „Damenspende“ überrascht:

jede Dame erhielt eine kleine, aus den Werkstätten der Parfümerie- Firma F. Leichner hervorgegangene, geschmackvoll ausgestattete Mis niatur - Zeitungsmappe, an we!cher ein mit Parfum gefüllter Griffel befestigt war, und welche ein Exemplar des für diefen Abend von dem Verein angefertigten „Festblatts“, einer Sammlung von poetischen und bumoristishen, auf tas Fest bezüglihen Aussprü@en mehrerer dem Verein angeböriger Dichter und Sqhriftsteller, enthielt. Das Fest dauerte bis zu früber Morgenstunde urd wird gewiß allen Theil- nebmern in guter Erinnerung bleiben.

Mit Bezug auf die Mittheilungen einzelrer Blätter über die Anwesenheit des Generals Grafen von Stlieffen auf tem Ball geht uns folgendes Schreiben zu:

Verschiedene Zeitungen bringen die Nathricht, ih sei im Auf- trage Sr. Majestät des Kaisers und Königs auf dem am 31, Januar von dem Vorstande des Vereins Berliner Presse veranstalteten Balle erschienen, um das Allerhöchîte Bedauern zu überbringen, daß Se. Majestät nicht selbst erscheinen könnten. Diese Nachricht ist vollständig er- funden und in jeder Beziehung unwahr. Erfunden sind au die daran aeknürften Bemerkungen in Bezug auf meinen Anzug. Waßbr ift nur, daß ich am Abend des 31. Sanuar den Saal der Philharmonie etæa um 103 Uhr im Gesellscaftzanzuge eines Gene:als à la suite Sr. Majestät, welche Un!focm ih ausidlicli® trage, b:treten und den Herren des Vorstandes meinen Dank für die Einladung und mein Bedauern, in früßeren ahren am Erscheinen verhindert gewesen zu sein, ausgesprochen habe. Ich habe mi& dann den Damen des Vorstandes vore- stellen lasen und in deren Loge eine albe Stunde eiwa zugebracht, während welcher Zeit weder von meiner Stellung als General à la suite Sr. Majestät noch von meinem Amt als Kommandant die Rede gewesen ist. Es hat auc feiner der Herren des Vorstandes irgend cine darauf bezligliche Frage an mich gerihtet und ist irgend ein Mißverständniß vollitändig ausges(loîen. Die an mein Erscheiren geknüpsten Bes merkungen sind also dreiste Erfindungen von Perfonen, mit denen ih nitt in Berührung gekommen bin.

Graf T h. Swhlieffen, Gencral-Lieutenant, General à la suite Sr. 2Nojestät def Kaifers und Königs und Kommandant von Berlin.“

Das am 2 Wittenberge a. E, Bataillons 1iî ge

._ v. M. zur Vornabme von Eitsprengungen nach entsandte Kommando des Garde- Pioniere ftern Abend bier wieder eingetroffen,

belfeier der hiesigen Burschen- a L ) fand am Sonnabend Abend ein

roßcr Komm ei [ ati. 19 Universitäten mit 52 BurfHen- afien waren dabei eten. Der Festredner, Oberlehrer Dr.

aumüller (Berliner ine) lenkte die Blicke zurück in die Zeit, der das Dornröschen des zerrifsenen Vaterlandes aus vieljäßrigem

&lummer zu neuem Le erwacht sei, und feierte sodann mit Worten

warmer Begeisterung s neue Reich und seinen jungen

Kaiser, der mit offenem Auge, mit warmem Herzen und mit prü}

fendem Verstande alle Erscheinungen unseres öffentlichen Lebens verfolgt

und in ernster Pflichterfüliu und unentweatcr Thatkraft darauf bedacht ist, das zu erhalten, r r ererbt von scinen Vätern. Dem

Fürsten Biémarck und dem en Moltke wurde ein Salamander

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erliner Pferdeeisenbabn-Gesell schaft, Kommanditgesell \chaf x L-ftmann u. Co, hat der „N. A. Z.* zufolge d Projekt zur Anklage einer Vferdeeisenbahn : Alt-Moabit, vom Kriminalgerichtegebäude ausgehend,

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Paulstraße entlang, Uber die projektirte Spreebrüke, am

Bellevue vorüber, dur die Bellevue- Allee, die Belevuestraße

den Potstamer Plat, dur die Königaräßerstraße, die verlängerte Zimmerstraße, die Zimmerstraße selbst und dur die Marf- grafenstraße Lis zur Junkerstraße vorgelegt und dessen Genehmigung nacbzesuht. Diese neue wichtige Nerkebrsader hat eine Länge von 4,27 km und joll, mit Aucnabme der Strecke in der Bellevuestraße,

doppelgleisig angelegt werden.

Im Zoologischen Garten sind kürzli einige interessante neue Thiere angekommen, darunker zierlihe Zwergantilopen, welŸe durch ihre weit unter das bei ihren Familienangebörigen übliche Maß heruntergebende Gestalt auffallen, und ein Pärchen Zwerg- moscustbiere. Die Zwergmoschuétbiere bewobnen in mehreren Arten das südöstlide Asien und die zugehörigen Inseln; das hicsige Paar tammt von Java. Ein noch seltenerer und fostbarerer Gaît ift der

s aroßen Vogelhauses einquartierte Bankékakadu, ein

irm Ostflügel des g

im Gegenfaß zu den meisten übrigen Kakadus {warz gefärbter, dabei am Rumpf gelb gezeihneter Papagei, der heit selten aus ]etner auftralishen Heimath xach Europa gebracht wird.

zu Lde

. Ruhr, 31. Ianuär. Heute Nachmittag fand, wie \cin.-Westf. Ztg.“ meldet, im Speisesaale der Menage der Hibernia“ in Gelsenficcen anläßlih des leßten Sruben- ¡ (vergl. Nrn. 22—24 und 97 d. Bl.) eine Feierlihfte it statt. Majestät der Kaiser hatte befohlen, daß in Alleróöchstseinem Namen den Hinterbliebenen der Verunglückten Allerhöchstsein Beileid ausgetrückt werd?. Diesen Auftrag brachte der Gebeime Ober-Bergrath Harz aus Dortmund zur Ausführung. An ver Feier nahmen der Vertreter der Königlichen Revier-Veaw ten, Generalbireftor Behrens, Grubendircktor Naderbof, sowie die Be- tricbs ührer und Beamten der Zeven „Hibernia“ und „Shbamrodck*“

Theil,

_ Gen 9. N 31 Januar. Die Afrikareisenden Dr. Cari eters und Oscar Borchert trafen laut Meldung des „W. T. B.“ L G -

beute zum Besuch bei dem Geheimen Kommerzien-Rath Krupp hier cin.

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Leipzig, 31. _ Nath dem auf dem Verbandêtage in Pirna gefaßten Beschlusse des äSsiihen Gastwirthsverbandes bat ich na einer Meldu W. T. B.* jeßt hier ein geschäfts- fübrendes Comité f im Januar 1892 hierselbst stattfindende Internationale Ausftellu für das Rothe Kreuz, Armeebedarf, Hygiene, V kscrnährung und Kochkunfst gebildet. Die Ausstellung in sämmtlißen Räumen des Krystallpalastes einscließlich des Gartens, welcher zu einer Auéstellungshalle hergerihtet wird, abgehalten werden. Sie bezwedt, zu zeigen, in welcher besseren Weise die Truppen sowobl im Kriege wie im Frieden verpflegt werden fönnen. Der Dienst in den Kolonial- gebieten soll besondere Berücksichtigung finden. Auch auf ein geeignetes, präparirtes, den Durst gut stiliendes und gleihwohl dem Körper nicht nactheiliges Trinkwasser wird Gewicht gelegt, und es soüen Preise dafür auëgeshrieben werden.

Met, 31, Januar. In Saaralben wurde, wie „W. T. B.“ meldet, beim Cisfsprengen der Feldwebel Rogge dur Sprengstücke getödtet, zwei Soldaten vom Pionier-Bataillon Nr. 15 wurden verleßt.

London, 31. Januar. Das neue pra@tvolle Königliche Tbeater der englishen Oper wurde nah einer Mittheilung des „W. T. B.® beute Abend mit der ersten Aufführung der neuen Oper „Ivanhoe* von Sir Arthur Sullivan eingeweiht. Der Prinz und die Prinzessin von Wales, der Herzog und die Herzogin von Edinburg sowie zahlreiche Notabilitäten _auê literarischen, fünstlerishen und musikalisck@en Kreisen und die Spizen der Gesell- {afi wohnten der Vorstellung bei. Sullivan und der Unternehmer des Opernhauses D'Diley Carte waren Gegenstand zahlreicher Huldigungen und wurden rviederholt gerufen.

Nancy, 1. Februar. In vergangener Nacht brannte hier ein Haus ab, wobei cine Frau und drei Kinder in den Flammen

umfkamen.

zum Deul M 29.

Zweite Beilage en Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Montag, den 2. Februar

L 1898.

| ———— L i, Untersuhungs-Sa@en. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Barierina Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Verloosung 2c. von Wertbpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften.

8 Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten.

9, Bank-Ausweife.

10. Vershiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

{61539} Stebriefs:- Erneuerung.

Der gegen den Kaufmann Max Kämpf wegen versuWten Betruges unter dem 26. August 1881 in den Akten U. R. I. 870. 81 erlassene und unter dem 4. November 1884 erneuerte Steckbrief wird bierdur nocmals erneucrt.

Berlin, den 29. Januar 1E Der Untersuhungsrichter beim Königlihen Land-

geriht I.

[ 54985] Oeffentliche Ladung.

Der Zimmergeselle Eduard Karl Glätzer aus Driesen, geboren daselbst am 92, Oktober 1861, wird besuldigt, als Wehrmann der Landwehr ohne Er- laubniß ausgewandert zu sein, obne von der bevor- stehenden Auêëwanderung der Militärbeßörde Anzeige erstattet zu haben. Uebertretung gegen &. 360 Nr. 3 des Strafgesezbu(8. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts bierselbst auf den 24. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Scch{öffengeriht zu Driesen zur Hauptver- bandlung geladen. Bei unentshuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah S. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königliben Bezirks- Kemmando zu Woldenberg ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.

Driesen, den 19. Dezemtèer 1899,

Braun, Geri@tsscreiber des Königlichen Amts3gerihts.

[58696] Die Heerespflibtigen 1) der Barbier David Gottlieb Christian Schindler, geboren am_25. Angust 1867 zu Berggenthin, zuleßt in Potsdam aufbältli gewesen, ; der Carl Jahnke, geboren am 20. Suli 1867 zu Caracas in Venezuela, legitimirt ducH Naturalisation des Vaters, zuleßt in Potédam aufbältlich gewesen, der Wilhelm Gerhard Wietlake, geboren am 16. Februar 1867 zu Potsdam, zuleßt in Potsdam aufhäitliS gewesen, sammilih jeßt unbekannten Auferthalts, wérden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, ich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, obne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder na erreichtem militärvflihtigen Alter si außerhalb des Bundes: gebietes aufgehalten zu baben, Vergehen gegen & 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.-G.-B. Dieselben werden auf den 22. Mai 1891, Vormittags 10 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgericts ¿zu Potsdam zur Hauptverhandlung geladen. Bei unent’chuldigtem Ausbleiben weiden dieselben auf Grund der nach S. 472 der Strafprozeßordnung von den Civiloorsigenden der Königli®en Erfatz- fommissionen der Kreise Ferihow II. und zu Pots- dam über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. Potsdam, den 14. Januar 1891. Königliche Staatsanwaltschaft.

_y., I. St. S. gegen Josef Anton n Gottenheim und Genoffen, wegen Ber- legung der Wekbrpfli®t. Beschluß. Zur Deckung der die Angeklagten

äFosef Anton Mansferx von Gündlinaen,

Franz Schätzle von da,

Ludwig Schott von Kiechlingébergen,

Wilkelm Wrand von Königsschaffhausen,

Karl Meier von da,

Gustav Schindele von Scheblingen möglicherweise treffenden bôhiten Geidstrafe und Kotten in Höbe von zusammen je 400 #, wird deren im Deutschen Reiche befindlihes Vermögen gemäß &, 326 St.-P.-O. mit Beschlag belegt.

Freiburg, den 22. Januar 1891.

(Großherzogliches Landgericht, erzog! : _Straffammer IL (gcz.) Schäfer. Fleuchaus, Courtin. Die Uebereinstimmung mit der Urschrift wird be- scheiniat. Freiburg, den 22, Januar 1891. Gerichteschrei es Gr. Landgerichts. (L. S hmitt.

[61541] Beschluß.

Die dur Besch&luß des unterzeihneten Gerits vom 27. November 1889 auf Grund des §. 332 der Strafprozetordnung angeordnete Beschlagnahme des im diesseitigen Gerichtsbezirke befindliwen Vermögens des wegen Fabnerfluct in contumaciam angeflagten, aus Roßla gebürtigen und zur Zeit angebli in Nord-Amerika sich aufhaltenden Unteroffiziers Theodor Milkelm Friedrich Lüttich aus dem Landwehrbezirk Bremen wird aufgehoben, da das militärgeritlihe Verfabren gegen denselben beendet ist.

Roßla, den 26. Januar 1891.

Königliches Amtsgerickt.

[61538] Beschluß. S

Nach Einsicht des Antrags des Königlichen Gerichts der 33, Division zu Mey vom 23. Dezem- ber 1890, sowie der Berichte der Gendarmerie zu Saaralben vom 13 November 1890 und des Polizei Kommissars daselbst vom 18. Dezember 1890,

Nach Einsicht des Antrags der Kaiserlichen Staats- anwalischaft hier vom 29. Dezember 1890,

Nah Einsiht des Gesezes vom 6. Dezember 1873,

Nach gehaltener Berathung, S A0 Erwägung, daß dem Antrage der Kaiserlichen | Sch1öder und als Prozeßbevo Sñüaatäanwaltschast nichts entgegenteht, 4

nen Arrestes berechtigt. Saargemünd, den 3. Januar 1891. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. widrigenfalls die Kraftloserklärung der Meyer. Kreitmair. Michaelis,

i 246 der Mil -Proz.-Ord. vom 3. Avril | [48186] Aufgebot. 1845 und des §. 1 des Geseyes vom 11. März 1850, Der Erbypähter Johann Rohde zu Sukow, als | wirthschaft in Hagen.

Vormund der minderjährigen Büdnertohter Marie Auf Antrag der Genannten werden nun alle Die- llmäcbtigter der Büdnerin | jenigen, welche ein Recht an den obigen Grundftücken nn h M i daselbst bat das | bezw. der obgedachten Gerechtigkeit zu baben vermeinen, aus diefen Gründen verordnet die Strafkammer Aufgebot des Hypothckenscein® d. d. Krivit, den22.Juli | zur Anmeldung desselben und zwar spätestens in dem

feine Rechte anzumelden und

erfolgen wird.

9) Aufgebote, Zustellungen | E / E s E O

Der Kaufmann Werner von Strombeck in Vors: Abwe'enbeitsvormund bestellten Kaufmanns Le

Das Amtsgericht H Romberg Dr, Gerihts-Sekretär.

Wittwe Friederike Langbein, geb. Giécbler, ver- treten dur® Rechtsanwalt Wedekind in Altona, bat | s, : das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des [47652] Aufgebot. von Janus Lebens- und Pensions-Versicherungë-Ge- Der Justizraih Goecke zu Duisburg, Namens der

j enthümer, hat das Auf- E von Duisburg Band I. | {61557} Aufgebot. Nr. 14 und Band XXR. | Auf Antrag der verehelihten Fabrikarbeiter Loui!

falls die Kraftlosertl den

Hamburg, den 22. Dezember 1890. O B E die un : j Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung VIII. tannten Rechtsnahfolger der genannten Gläubiger | sönlih ¿zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung Zur Beglaubigung: Ude, Geri s’ hreibergehülfe. werden aufgefordert, 1pätetlens 1n dem auf den erfolgen wird,

minorennen Minna Peters, lautenden Sparkassenbvuches

beantragt. Der Inhaber

Fabrikbesißer 2 Mühle bat das Aufgebot der Guthabenbücher der 3) der Gastwirt j Dramburger Kreiëjpai kasse Nr. 9346 über 47,13 M | haben glaubhaft gemacht, daz

auf den 30. L, rün b } vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- soweit diese Fläczen nil

ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- | eingetragen sind, s ta Smidt Di f widrigenfalis die Kraftloserklärung zu 2 auf den S@&lagen, 93. Wanre, von Pl. 15/24 | des verlebten Philipp Scmiot und dessen ebenfalls

ird. und 26/34 zu überhaupt 2 ba 72 a 19 qm, auf der verstorbenen Frau Katbarina Margarethe, geb Frank, Vermessungsbesceinigung mit b c def umschrieben, | von da, geboren am 19. Juni 1800, ist seit langer

funden vorzulegen, der Urkunden erfolgen w Dramburg, den 22. November 1390,

L

Friederike Jennerjabn, geb. Rohde,

P Krivitz, den 26. November 1890, Großberzogl. Mecklenburg-Schwerin

hieselbst zustehenden Realberechtigung zur Krug?

des Kaiserlien Landgerichts den Arrestshlag auf | 1887 über zum Grund- und Hypotbekenbuce der damit auf den 19, März 1891, Morgens das Vermögen des fahnenflüchtigen Rekruten Iohann | Büdnerei Nr. 13 zu Sukow,

Peter Weber, geboren am sechs und zwanztgiken Fol. 6 für den minderjährigen Büdnersohn Fritz | nachtheile aufgefordert; “daß na Ablauf der Frist November ahtzehnhundert fiebenzig zu Willerwald, | Schröder daselbst mit vier P s f Kreis Forbach, zuleßt in Willerwald wobnbaft, bis | eingetragene, na erreihter Bolljährigkeit d zum Betrage von Dreitausend Mark. : gers zahlbare Forderung von 700 (siebenbundert) Æ | obliegende Anmeldung unterlassen hat, fein Recht Gegen Hinterlegung von dreitausend Mark wird beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- | gegen einen Dritten, welcher im redliwen Glauben die Vollziehung des Arrestes gehemmt und wird der | fordert, svätestens in dem auf 2c. Weber zum Antrage auf Aufhebung des vollzoge- | 1891, Vormittags 11 Uhr, vor zeihneten Gerihte anberaumten Aufge

Domanial-Amts Kriviß | 10 Uhx, bestimmten Termine unter dem Rechts-

rozent jährlicher Zinsen | die Antragsteller als Eigenthümer in dem Grundbu es Gläubi- | eingetragen werden follen, und daß, wer die ihm

Freitag, den 3. Juli |an die RiStigkeit des Grundbuchs die fraglichen dem unter- | Grundstücke bezw. Gerechtigkeit erworben hat, nit botstermine | mebr geltend machen kann.

e Urkunde vorzulegen Thedinghausen, den 26. Sanuar 1891.

Urfunde Herzogliches Amtsgericht. H. Lindemann.

ies Amtsgericht. | [61553] Aufgebot.

Die unvereheli4§te Anna Auscher, ged. de: nuar 1841, wele scit länger als 10 Iabren verlassen hat, wird auf den Antrag des i

Aufgebot. elde bat das Aufgebot der Schuldvershreibung vom Beyer in Memel aufgefordert, ih svätestens

-

gez. Lion, Dr. Zur Beglaubigung :

widrigenfalls die Kraftloserklärung Eigenthümer des Grundstücks,

Der Rentner Rudolf Knaak in Berlin hat das | 21. Mai 1887 nebst Hypothekenbrief vom 24. des: Aufgebotstermine den 15. Dezember 1891, Aufgebot beantragt zur Kraftloëerklärung der Obli- | selben Monats beantragt, wodur die für ihn bei | Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichnéeten Gerit,

der Hamburger Staats-Prämien- Anleihe von | dem Wohnhause No. ass. 60 zu Vorsfelde eingetra- Zimmer Nr. ò, zu melden, widrigenfalls ihre Todes- Serie 3298 Nr. 21 groß 50 Thaler Courant. | gene Hypothek über Eintausend fol i Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens | sammt 43 °/o Zinsen vom 1. Juni 1887 ab in dem auf Montag, den 5. Oktober 1891, Der Inhaber der Urkunde Vormittags 109 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- spätestens in dem auf Dienftag, Dammtborstraße Nr. 10, Zimmer Nr. 56, 1891, Vormittags 10 Uhr, vor d anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- | neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Auf den Antrag des Kupferschmiedemeifters Somriß melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls | ReŸte anzumelden und die 1 n jen S die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 14. November 1890.

nfbundert Mark | erflärung erfolgen wird.

verbrieft ift Memel, den 24. Januar 1891. aufgefordert, Königliches Amtsgericht. den 7. April E

em unterzcih- [61552] Aufgebot.

vorzulegen, | zu Greifenberg in Pommern wird desen Sohn, der der Urkunde dem | Kupferschmiedegeselle Gustav Hermann Louis er: j em Schuldner und | Somnitz, geboren am 16. Februar 1842, welcher amburg. Civil-Abtbeilung VIII, | deten Recbtsnacbfolgern gegenüber erfolgen wird. vor 21 Jahren bei dem Königlih Preußischen Vorsfelde, 18. September 1890. Herzoglies Amtsgericht. (gez.) Hildebrand. Neröffentlicht:

11. Dragoner-Regiment zu Belgard seiner Militär- rfli@t genügt und sich dann auf Wanderschaft be- geben hat, seit dem Iabre 1875 aber vers{ollen ist, aufgefordert, \ch spätestens im Aufgebotstermin, den

Aufgebot. Der Geri®tsschreiber. I. V.: Bode, Kanzlist. | 19. Oktober 1891, Vormittags 11} Uhr,

A

fellsiaft in Hamburg ausgesteüten Reverses gegen naGbenannten Grundstüdéeig

Police Nr. 5994 und des von derselben vorgenannten | ge2ot der im Grundbuche Gesellschaft ausgestellten Reverses gegen Police | Blatt 26 Abtbeilung IIL. s

Nr. 11212. x Blatt 70 Abiheilung II1. Nr. 1 auf dem Grund- | Efenberger, geb. Müller, zu Röhrsdorf grfl

Der Inhaber der Urkunten wird aufaefordert, | besie des Ziegeleibe)ißers 1 j “und

in dem auf Moutag, deu 13. Juli | Duisburg und des Ackermanns

1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zu Selkeck bei Ratingen auf Grund des Vertrages | deren Bruder, der am 17. Oktober 1842 zu Röhrs-

bei dem unterzeiwneten Gericht zu melden, widrigen falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Greifeuberg i. Pomm., den 10. Januar 1891. Königliches Amts8gerit.

S Scherrer zu Bergmanns August Müller in Lichtenau und d Wilhelm Swhneider | Tagearbeiters Wilhelm Müller in Beerberg wird

Gerichte, Dammihorstrafe 10, Zimmer | vom 1. August 1821 für die Ges{wister Gertrude, | dorf grfl. geborene Gustav Müller, welber aus

Nr. 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte Margarethe, Anna und Maria

anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- | 2 : 0 rung der Urkunden erfolgen wird. findung, welche angebli getil

bucbe gelö\{cht werden soll,

L Ls i

Poft ron zusammen Zweib

Stroer, eingetragenen | Röhrsdorf arfl, seit länger als 10 Jahren verschollen rt Reichsthaler Ab- | ift, aufgefordert, si spätestens im Aufgebotstermin gt ist, und im Grund- | den 21. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr, Die unbe- | hei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder per-

v4

s 16. März 1891, Mittags 12 Uhx, vor dem Friedeberg a. Qu., den 26. Januar 1891.

Aufgebot. unterzeihneten Gerichte, Zimmer 38, anberaumten Königliches Amtsgeri@t.

Der Gastwirth Carl Abs hierselbst bat das Auf- Aufgebotétermine ihre Rechte anzumelden, widrigen-

auf den Namen seines Mündels, der falls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post ausge- | [31889] Aufgebot. \{lofsen werden und die Posi im Grundbuche ge Nat stehend abwesende Person und d "i

der hiesigen städtishcen Spaukasse Ser. II. Nr, 34 795 | lôfch{t wird. : E über 144 M 73 S beantragt mit dem Bemerken, Duisburg, den 24. November 1890. daß er daselbe seit etwa Jahresfrist vermisse und über den Verbleib niwts angeben tonne. S Der Inhaber dieses Syparkasserbuhes wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf Maurer Nicolaus T den 18. April 1891, Vormiitags 11 Ubr, f an biesiger Gerichtéstelle, Zimmer Nr. 12, anbe- | mutterrolle von Kyllburg neben raumten Aufgebotstermin feine Rechte anzumelden | sonen als Mitcigenthümer von Flur 11 Nr. 307, | meldet, mit das Sparkassenbuch vorzuzeigen, widrigenfalls Hofraum in f f | die Kraftloterklärung deéselben erfolgen wird. getrage!!. Stralsund, 22. September 1890.

L

Königliches Amtsgericht. I.

Aufgebot. Suhr zu Absen,

und Nr. 8984 über 86,96 4, ersteres auf den Namen | nachstehender Grundstücke bezw. des Rentiers J. D Müller zu Golzer Müßble und | erworben haben, lezteres auf den Namen des Julius Müller zu zu 1 auf der Flôtenstedt, 29. Wanne, Mühle lautend, welche seit dem im j zu je 35 DR., Plan 9, b, 7 zu bezw. 1878 zu Gienower Mühle stattgehabten | 45 R., Plan 9 zu 1 Morgen 30 (JR. Brande verschwunden find, beantragt. Der Inhaber | 11 und 12 zu je 1 Morgen [T der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem außendei@s belegenen Theils der 108.

uni 1891, Vormittags 9 Uhr, | zu ur rünali% überhaupt 2 Morgen 99 OR I ; E Ac4 ja Is cht bereits im Grundbuche | [61697 Aufgebot.

Das Königliche Amtsgericht. zu 3 der vormals dem

Königliches Amisgerit.

N

Ebefrau Clara, geb. Weins, zu Ky an Stelle des Nicolaus Bütze

Aufgebot. an der Parzede Flur 11 Nr. chlachter und Krämer S{lacke aus Buer Der dem Wohnort und dem Aufenthalte nach un- A als Vormund der minderjährigen Kinder des weil. | bekannte Maurer Nicolaus Bügegayo bezw. dessen Lindner, Ernt W j gs Heinri Wilhelm Kettler in Buer, bat | unbekannte Rehtéenachfoiger werden hiermit zu einem | ge9.: 1, Juli 1845 zu das Aufgebot des am 29. November 1876 von der | auf den 1. Mai d. JF., Vormittags 11 Uhx, | in Amerika vers{ollen. Sparkasse der Sammtgemeinde Buer für die Pupillen | an biefiger Gerichtéstelle des weil. Heuerlings Kettler zu Buer ausgestellten | öfentlih mit dem Rechténaciheil geladen, Spartafsenbuchs Nr. 1504 lautend Ende 1889 über | falls bis zu diesem Termine ci 351 M 90 4 einschließli der fapitalisfirten Zinfen, Srundstuck nit angemeldet wird, die Eintragung der Urkunde wird aufgefordert, | der Eheleute Michael Linden spätestens in dem auf den 2. Juni 1891, Vor- Grundbu als Miteigenthümer von Parz ) l ‘r! mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- | Nr. 307 an Stelle des Nicolaus Büßzegayo ohne | obne Aa@ cht ber sein Leben und seinen Aufents richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an- | Einwilligung der Gelad:nen erfolgt. zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls Bitburg, den 29. Januar 1891. die Kraftloterklärung der Urkunde auf Anîrag er- folgen wird.

anberaumten Anspruch an das

zu Kyllburg in das | 15. L C : ve? elle Flur 11 | und aiëdann na Amerika ausgewanderten, \eitdeum

Königli&es Amtsge Abtheilung für Grundbuhsachen. Melle, den 7. November 1890. ——— E Königliches Aintsgericht. I [61556] Aufgebot. 1) Der Gemeindevorsteher un

er Julius Müller zu Gienower 2) der E Heinri Christian Lra

t eren ihrer Existenz na unbekannte Erben werden hierdurch ge» laden, si und ibre Rechte spätestens in dem biermit quf Mittwoch, 18. März 1891, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin dahier ans ¿umelden. widrigenfalis der betreffende Abwesende

üßegayo, früber in Kyll- | für todt erklärt, sein Vermögen als vererbt ange- tes E LY T c L L f R A A E r

it in Art. 299 der Grundsteuer- | sehen und bebandelt werden wird, seine ihrer Existenz anderen Per- | nach unbekannten Grven aber, welche sich nit ge-

ibren Erbansprüchen werden ausge“

der Stifisstraße, 1 a 21 qm, ein- | {lossen werden Zugleich wird Termin zur ers

fündung eines Ausiclußurtheils auf Mittwoch,

Der Gerbereiarbeiter Michael Linden und defsen | 25. März 1891, Vormittags 19 Uhr, be- llburg beanjpruchen stimmt. S gavo das Miieigenthum Steinach, 29. Auguit 1590.

Herzogli(es Amtsgericht. Abtbeilung T. W, Hoß.keid.

Zilhelm August, von Steinheid, Truckenthal, seit Anfangs 1870

Termine “Au L S daß, | [4875: Aufgebot. i der Todeserklärung des am 23. August

1 Greiz geborenen, angebli® bis zu seinem ebendaselbst aufbältlih gewesenen

halt abwesenden Maurers Christian Heinrich Ebert wird auf Antrag defsen Mutter, Maric Justine, ver- wittweten Ebert, geb. Theilig hier und des ‘Lbwesen- hcitévormundes Privatiec Franz Adolf Klug bier

com unterzeichneten Fürstlichen imtsg2eridi Aufs gebot dabin erlassen, daß der genannte Christian

d Höfner Casten | Heinrich Ebert aufgefordert wird, si spätestens -in

dem auf Donnerstag, den 30. April 1891,

Grimm zu Hagen, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots- itel daselbst termine an hiesiger Gerichtsftelle versönlih odèr sie das Eigenthum \chriftlih anzumelden, widrigenfalls er in diesem Grundgerechtizkeit Termine auf ferneræeitea Antrag seiner genannten

Muiter oder seines Abwesenh:itsvormundes für todt

Plan 1—3 | erklärt werden wird. : 45, 35 und Greiz, den 29. November 1890.

und Plan Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung L daselbst.

sowie des E Scheibe. alten Kuhle Veröffenilicht dur Rotb, Gerichts\{reiber,

y ———_——

,

Die Anna Maria Schmidt von Steinbach, Tochter

s

Herzogl. Domäneramte Zeit an unbifanntem Vrte abwesend und ift zur