1891 / 31 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Feb 1891 18:00:01 GMT) scan diff

den Aufwand lohne. betreffe, so’ fei ihm nicht recht klar geworden, Analogon fein könnten zu der bloßen Ertbeilung Er wolle über diesen Punkt S Monopole aber Fau auf andere P mödte er einflechten, daß befkanntl Kolonialpolitik seit drei gesellschaften

Monopole der beiden Häuser warum fie ein

von Patenten.

zeichnet worden ift, und daß wir auf Grund der Erbebungen unseres Kommissars glauben, daf cine weit höhere Ents@ädigung der Billigkeit Ueber diese Frage, über die Höbe der Entschädi- IchH kann über den

der zwangêwecise Verkauf der

scal ci habe beschaffen können, sei ¿war ; d sodaß der Kaufmann eine

en zu einem Spotipreise erfclgt, ) Scdigurg von ungefähr 1009 Pfd. Sterl. erlitten habe. Ein spâter habe derjelbe Herr cine Salzladung den Niger aufwärts Au diese Waaren habe die Compagnie irt, und es sei auf Grund einer Ausweisungéordre gegen ibn s{ließ- rg habe sich nun als deutscher Reichsangehöriger mit dem Antrage auf Intervention an die deute eine angemessene Entschädigung verlangt. diesem Wunsche auf das Beceitwilligite Es habe den Fall untersuht und den damaligen Kommissar in Togo, Hrn. von Puttkamer, an Vrt Auf Grund eines am 26. November 1389 vor- gelegten Weißbuches sei hier in einer längeren Déebat erung f vollkommen auf dem

bewege, wenn sie den Anspru des § 4 - Mit einer Deutlichkeit, die nichts zu wünschen übrig laffe, set in den Weißbüchern der Rechtsanspruß des HönigSdberg In einem Notenentwurf an den Botschafter îa sen angenommer, daß Nupe ni®t unter englischer kehr vcllständig frei scin müsse. Art. r Konferenz besage ausdrüdckli®, daß bier es stehe also auc der Royal Staatsfefretär

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Staatssekretär Freiherr von Marschall:

Obgleich die von dem Herrn Vorredner berührte Angelegenbeit & ncck& in dem Stadium diplomatisher Vorverbandtlungen bve- ¿bme ib dog feinen Anstand, auf seine Frage zu ant- Es bandelt ßch um zwei Vorfälle, deren einer in der Nacht vom 4. auf den 5, Oktober und der andere Oktober 1889 stattgefun Save rührt daßer, daß die E Zeugen längere Zeit in Anspruch nabm. Die Zawlage wi den Ausfager

entspreben würde. , {weben zur Zeit noH Verhandlungen. nbalt derselben im Augenblick ctwas Weiteres ni&ti ang:ben, fondern daß wir na wie vor, wie in allen Fällen, so auÿ in diesem Falle die Interessen der Deutschen dem Auslande gegenüber wie bisher vertreten und stets darüber wachen i die internationalen Verträge gehalten werden.

Tâß: angewandt werden sollten, ih in der ganzen Geschbihte der 4 ten Monopol- Erfahrungen gemacht uten, auf dem neuen D gewiß keinen Grund, diese ufüdren, die, wenn in anderen Ländern en würde. Die Bemühungen

na Wedda schaffen wollen. Jabrbunderten allers{lehtesten jeien ; und man solle sich dana® b b Deutick{land habe obenein Beschränkung in seinen Ländern einz eingeführt, Deuts&land sehr viel mehr ad r ausgeschidckten | ersprießlid

: o 1. Musk erf 1 nos E f L S: _ c e. worten und Auskunft zu geben. lib seine Verhaftung erfolgt. rur mit dec Versicherung ‘chlie

Die unlieb-

invecnabhme der naGzuabmen.

am Nachmit i gewandt i Das Auéêwärtige Amt sei

entgegengekommen.

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werden, daß (Bravo! rechts.)

Der Titel wird bewilligt.

Beim Titel „Ministerresident Chile“ fragt —— i Abg. Jebsen, welHe Sthritte von Seiten des Reis zum ¿leute und unserer Interessen in Chile geplant les 11 Man babe die schönsten Hamburger Stiffffe aus ¡auêgejagt und dann ien dort zum Schuße der e r Seite sei 16m in dieser Beziek mburzer Freunden, welch@e übers gemacht worden, üd-Amerika

same Verzögerung der

ergiebt, ift 5, Oktober 1889 geriethen i Landungeplaß Streit mit amerikanis mißhandelten

und Stelle geschidckt.

lide Zwede, daß : | Sparsamkeit i ja keine absoluten Forderungen, streckden. Na den ftüngsten Erpeditioren vericbiedenen Kolonialvslfer WWest-Afrika eberso wie nab den suSt der Reisenden d

unmittelbar worden, daß die deutsche N in Santiago de einige Heizer die}es

Die Heizer wurden

f bier nach der

inaugurirt werden ostafrifanishen Seen. Nationen fsyi: diesen uners{loîsenen daß man in den erwähnt seh

a Polizisten. Schutze unterer La Bekanntlich Natricbt bekommen, : dem Hafen von Valpzrai! lishe und französishe Sti franzósis{en Interesen; von de noch nichts bekannt. sceische Beziehungen torthin daß deuts®e Kreuzer i spärlich vertreten gewesen sei kein deutschcs Schif englis%de Schiffe der deutschen Inte nen L -_ G es do angenehmer, wenn deutsbe Schiffe die deutschen Interessen

bandgreiflich

i dort jetzt in Aufrubr. r vericiedenen m sie si nah

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erichelit set.

ituation derart, der englishen und

f ä (so de ¡f eizer fortwähren also der Transi

der Gcneralafkte nfe keinerlei Zölle erhoben werden dürften, Niger Company

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Recht darauf Kommission Hönissberg

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angenommen dem Reichstage indessen ein Weißbuch über die deutihen Interessen iger- und Benue-Gebiet ni@t zugegangen sei, babe es für den Reichêtag Interesse, unterrichtet zu werden, wie beute die Dinge dort Man könne die Angelegenheit au verall Voricein komme, direkten Widerspruch deutihen und anderen Staa Konkurrenz

sie wollten, ch den Aus- rhaftung wie schuldig ge-

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en gewesen.

opf, daß er betäubt wurde. angenommen

sagen der Zeugen haben die Polizisten sowobl bei der tegführung ßch& verschiedener Mißhandlu

Am folgenden Tage kamen no@ rhafteten den Zweiten Verhafteten wurden vernommen unî

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einern, da bier mie die Royal Niger Company Niger-Schiffahrts- erfahre und eine ande

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Staatssekretär Freiherr von Marschall: Ueber die Zustänte in Chile hate ih bis zur Stunde ein amtlies Telegramm igt, daß dort Revolution auêgebrochhen sei. Das avbischer Nat#richten bestätigt die Annahme, direkte Ver- e unmittelbar,

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welches mir anfü

deuts{@e Ko Ausbleiben roeiterer

Was nun die rechtlide Würdigun

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resse mir entgegengetreten ist, n im Hafen lie

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nachdem ich Kenntniß erbalten habe, die enali in den chilenischen

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vertrag, den wir mit Z d 7 L 5 O : die bestimmte Versicherung geben,

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ir als gerecht anerkennen, Uebrigen muß ih zu lngelegenbeit, cbgleih fie ny währt, noch immer nit zur Erle e deute Regierung steht nah wie

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Amtshandlungen Lokalbehörde doH alle diejenigen, die ihrer Natur nach geeig des Schiffs zu alteriren. fassung vor wenigen Jahren bei ei Staaten Ausdruck ge: Geestemünde befindliGen SchHiff ei vorgenommen hatten, Anzeige zu machen ist, in dem Falle die betreffende Amtéhandlung ihrer Natu ohne daß der der Fall, wenn auf frischer That

den Hamburger paraiso gelegener

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dieser Auf- unchmen und auszulazfen. _aus den mit

BVereiniaten

Die deutihe Regierung Reklamation preußische Polizisten Verhaftung obne ] ; Allerdings wird von der Bestimmung, daß vorb bgesehen werden müî nach einen Aufs{Gub l vereitelt wird. um Ergreifen :

englishe Nige aft dur ihr

Hönigsberg sowohl die Bestimmungen de besondere Uebereinkommen zwoischen England

i cfefsor Dr. E ?, au einmal ein größeres ante Pflznzenwelt des nur die pekuniären

lens der aimtli Der Titel wird bewilligt. : : Referent Prinz Arenberg befürwortet die Bewilligung der Mebrforderung von 96 000 M für niht angestellte Beamte Es sollten den bedeutenderen Konsulaten in größerer Anzahl Attachés zur Vertretung und im Jnteresse ldung von Konsulatsaspiranten bei-

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nur 150 099 M Fewill C ittonen, die unterwegs e aus în der Weise wie

bei den Konsulaten. 1 g , aber nit mebr

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gegeben werden. - S i : Die Forderung wird bewilligt, desgleihen der Rest des Ordinariums.

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wertbvolles Kartenmaterial hervorragender wissensSaftliche Pflanzen- un ( tionen indirekt au den Kolozien zu

und kein Vorreurf.

B 7.1 Verbannungs

des Extraordinariums des ordentlichen Etats zur Förderung der auf Ershließung i wissenschaftlihen Be- gen 200 000 M gefordert, 50 000 S mehr als bisber. Die Abgg. Dr. Bamberger und Richter beantragen, nur 150 000 M zu bewilligen.

Beriterstatter

2chtzeit war,

nicht msalich war,

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ntral-Afrikas

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sichtlich die Ergreifung mehr mögli gebt aber von der Ans{auung aus, in ein na&träglich erstatte Nacht zum 4. und der amerifanischzn Ne aus dem Unterlafsen

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Prinz Arenberg Kommission unter xiemals voil zur Ve Redner s{@ildert an der f S@wierigkeiten

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diese Geschäfte noch so glänzend sein, so sei do zweifelhaft, ob der Vortheil, den diese beiden Häuser aus dem Geschäfte hergenommen,

et Staatssefretär igt. stärfung der Kolonialabtheilung wird das ( en Raths mit 8700 A und das ülfearbeiters mit 5700 F veranlagt. g der Vosition durch den Berichterstatter ¿nberg wird der Titel bewilligt.

alt des Botschafters in London be-

ebiete nothwendig sei. berechtigter je ein Vorceht gehabt,

schâdigung aufgehoben werden könne ? eine solide Berechtigung zu erl ditionen ins Hinterl sf getadelt zu werden.

jeden Augentlick obne Ent- i aser, welche, um mit erheblichen Kosien Erve- tenten deéhalb eber gelobt als ; Duz:ch die fogenannte Monopolverleihung habe sih aub in den betheiligten Kreisen Niemand beichwert gefühlt und alle Anderen, die na Kamerun kommen wollten, um ihnen Konkurrenz ¿u machen, würden ho&willfommen sein. gern bereit fein, die beben, ohne bei den Betheiligten Widerspru zu finden.

Abo. Dr. Bamberger: Der Vertreter der Regierunz habe ihn (den Redner) in der Annahme, daß er ein besonders böëartiger Kolonialfeind sei, {arf angegriffen. Anklagen erboben, sondern nur einige Fragen gestellt. Er würde ja au gar nit beantrazt baben, nur 150 009 Æ zu bewilligen, wenn daß die wifsenschaftlißen Zwecke bier mit eine Rolle daß Fürst Biëêmarck seiner Zeit gesagt iche Zweck dieser Erpeditionen für ihn h auf die Art der Forschungen lege, Unternehmungen

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Köniareih Nupe seit längerer i i Fürst Bismarck habe

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Die Regierung würde dann

verwenden, der das Reih auf iffenen Vero: dnungen aufzu-

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entsandt waren, eutlih, daß age zu einer Einigung Wir baben en, die Verhandlungen au ren dazu insbeso

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Es seien ja, wie aus der

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dere durch das Angebot Regierung veranlaßt, welche bereit war, ohne Ent- Rechtsfrage für Hrn. Hönigsberg eine Es ift richtig, daß die englischerseits g von unserer Seite als nit genügend be-

er glaubte, n. Er erinnere daran,

babe, vaß der rein wifsenschaftl zurücktrete, daß er mehr Wert

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a Hr. Hônig :

Er (Redner) babe si weiter nur darauf gestútt, das, selbt wenn es rein wissenschaftli®e Zweke wären, der Reihêtag bei den jeßigen Budget- verbältnifsen darauf angewiesen sei, nicht weiter zu geben als bisber Natürli könne man für wifsenscaftlihe Zwecke, für Samzlungen, flimatologis@e Beobactungen u. f. w. ebenso gut 2 Millionen aus- geben, wie 100 000 Æ, aber man müsse si nab der Decke strecken Er babe aub nidt den Shimmer eines Tadtels an8gesproben. Dafür, daß wissenshaftli®e und Handelsexpeditionen gezmisHt fcin könnten, berufe er si auf das Beispiel Emin Pasas. Man babe in dem neueften Weißbu gelesen, wie dieser interessarte Mann auf seizen Exveditionen wissen caftlihe Forshungen mate Sammlungen anlege, um die Wissenschaft zu bereihern. Wenn der Regierungs- vertreter weiter glaube, er (Redner) bätte fic fritißirend ‘gegen die Monopolertheilung gewandt, fo habe er ihn (den Redner) niét riétig verfianden, Er (Redner) babe sich auf das, was die Regierung geiban oder unterlassen habe, mit keinem Wort ecinaelañen Der

Regierungévertreter babe aber gerade dur seine nä5 zieubtung dic]er Vinge auch darauf aufmerksam gemadt, daë die Sachen fo unschâdlid, wie er (Redner) sie sib gedatbt babe, dos seien Was der Geheime Legations-Rath Dr. Kavser davon aeïa- ê in ibm (dem Redner) den Wunsch, eiwas Näheres 31 bbéren, önne die Grtbeilung von Patenten nit als Analozon u dera bie enen Monopole ansehen. Es werde vielmebr dem Monovoli hier ein VanrreWt ertheilt, wie es früber für die BäFer, Bt in gewiffen Revieren bestanden babe. Er wolle si weder für. int die Monopole erwärmen, denn er glaube fo weniz ar. unft diejer ganzen Gescbichte, daß er darüber gar ni&t fFtreiten Gr habe überbaupt nit das geringste Bedürfniß embfunden, e treit ei es mit Kollegen, sei es mit den verbündeten Regieru ane ufangen

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, Abg. von Vollmar: Er sei ein prinzipieller Gegner der Kolonialpolitik und der Reiééregierurg, wie der Vorredner Nichts- destoweniger könne er si mit ibm in dem vorliege Falle niet einverstanden erklären. Sei artci babe ¿war C E Kolorialpolitik von jebe aber die Haftlibe Zwede geforderten Sum [ligt, mit A Falles wo die früber bewilligte n 100 00€ J 090 M ¿abe ecrhôbßt werden fo o dec Fi Biämarck diese Forderung in einer Weise e, daß es gzihienen babe. als die Summe niSts weiter olorialvolitiï her Diépositions- fonds sei. Sollte dies a rliegenden Falle so sein und sollte es fic nur um eixen unberedtigten Vorwand, um eine Masfe handeln, so würde er (R te Jetn, der diese Summe ab- lehne. Die bisherige De abec auf ibn diesen Eirdruck nit gemacht Er mein Dr, Bamberger widerivrebe i,

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Referent Abg. Prinz flirt, es szi in der Kommission nit von einer Bes{ränkung Kolonialgebiete die Rede ge- wesen, sondern nur dar É worden, daß die deutschen Sóußgebiete naturgemäß Forschung näher lägen, als das üorige âquatoriale Afrika, N __ Abg. Dr. Windtbo bier weder für noch gegen die Kolonialpolitik sprech ie Kommission die Erböbung der Position einstimmig abe (Widersvru®) oder mit großer Majorität, müsse dat nügen. Es sei aber nit ge- 10g, daß die Fors©ung i utihe Schußgediet beschränken

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bei dieser Po- es sonft seten.

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un mebr sei. Deuticlard geb genug für d 10, für die berütmte Dampfbarkafse u. f. w. aus. Die dort an- en Pamburaer Firmen könnten doch ein Mal tiefer in die de greifen und für solhe Zwede beitragen, nachdem diesen eine vilje monopolartige Auënußung der Gebiete überlassen sei. Je mehr das aber der Fall sei, desto mebr gehe die Verweadung auf 1e Subventiorirung der Privatinterefsen einzelner Firmen hinaus. ¿he ian der Meinung gewesen, daß wissenichaftlihe For- gen am Wirkiamsten gef ;

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Birkfar gefördert würden von privaten Vereini- n1@astlicher Art. So habe früber der Verein zur Er- von Afrika in Berlin bestanden mit einem Reicszusbuß

L i leit die Kolonialpolitik sich mit diesen wissen- n _Forsungen verquickt have, hätten si diese Vereinigungen „nun niht# mebr mit der Sate zu schafffen haben Verwendung dieses Fonds sei vom Reichsamt des Innern rtig?e Amt übergegangen, und der Berliner Verein babe si endli) fomme no6 etwas Anderes in Betracht. Seine Partei sei der Regierung sebr darkbar dafür, daß sie in der bekannten Denk- [chrift über das deuts-englis@e Abkommen den Satz ausgesprotben babe, die Periode des Flaggenbifsens sei jeßt vorbei. Sie habe si gefreut, daß damit eine gewisse Grenze geseßt sei, und es sei ja auh in dem Vertrage mit England nah verschiedenen Ribtungen die Grenze scharf gezogen worden für die verschiedenen Interessen] pbären. Es Jeien äbrli@e Abkommen anterer Kolonialstaaten vorgekommen. Afrika sei nun im Ganzen glüdliher Weise so ziemli aufgetbeilt, sodaß kaum noch ein Gebiet vorbanden sei, über das die europäischen Staaten sich nit verftändigt bätten. Nur im Hinterland von Ka- merun und Togo sei noch ein gewisser Spielraum. Die Kolorial- enthusiaften bätten nun in ibrer Prefse das sofort bemerkt und ge- jagt, man müsse den hôchsten Werth darauf legen, in der Richtung auf den Tschadsee soviel für Deutschland zu erwerben, als man hbab- haft werden könne. Er sei weit entfernt, anzunehmen, daß die Re- gierung sol@e Absihten verfolge. Er würde es auH für gar kein

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Glü balten, wenn Deuti&land scine Intereensvbäre auédebnen und si damit neuen Schwierigkeiten auéësezen würde. Aber da einmal eine solche Tendenz beftehe, so liece noH ein besonderer Grund vor nit einen Fonds zu erböben, der das weitere Flaggenbissen und die weitere Ausdehnung der deutshen InteresenspbZre begünßige. (Bei-

fall links.) Abg. Scipio: Nadbdem Deuts#land einmal ziemli§ bedeutende Reichskolonien anerkannt habe, so müße es

Territorien in Afrika als die wissenschaftliche Erfors{ung derielben.

auch Geld übrig baben für In erfter Linie müsse man diese Forsbungen ausdehnen au diejenigen Territorien, welhe der deutihen Interefsensvbäre am Nächten ständen,

und das seien eben die Hinterländer derjenigen Küstenst? me die unter dem Protektorat Sr. Majestät ständen. Er sehe es det balb förmli als eine Ezrenpfliht für Deutschland an, nabdem ed dieses ersten Schritt gethan babe, daß diese Mittel verwendet würden Le Erforshuna des Hinterlandes der deutschen Kolonien. Wenn babei zufälliger Weise bandelépolitishe Zwecke mit gefördert würden ‘oder gefördert werden könnten, so sehe er darin fein Uebel, nur dürfe der Hauptzweck darunter nit leiden. Uebrigens ges{ebe dies au in den von dem Abg. Richter erwähnten Fällèn ni&t. Gr bitte dis 200 000 M zu bewilligen, - 28 S

_ Reichskanzler von Capxivi: -- Ih möbte mich ine Bemerkung des Hrn. Ak

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den, die, we verstanden babe, dabin ging, daß er annimmt, die Periode des Flaggenbiïïens und des Berträgeichließens ollte mit dem deuts{@-englisben Abkommen beezx s treffende Paus beißt: Die Periode des Flaagenbisens und Vertr beendet werden, um das Erworbene nutbar zu m In Oft-Afrika, im Hinterlande von Kamerun und T idt fo weit, um das Erwvorbene voll nußbar ma§ auf dem Wege des Flaggenbifsens und des Verträzeab as ih vorziehen würde, auf dem Wege der Anla vorgegangen totrd, darüber fann ich ein Urtbeil ni will aber, um Mißverftändnifsen vorzubeugen, ko - , , s S t 5 Kolonialregierung, wenn Sie mir diesen Ausdruck der Meirung ift, daß die Bedürfnisse für Erfors&u larde von Kamerun und von Togo noŸ§ nit kommen Au Debatte darüber, ob diese 200000 4 vorherrsGend r _ G R cer c Z ¿u folonialen oder zu witlensGaftliden Zwecken zu verwenden sind, glaube ih nicht eingehen zu dürfen. Ich würde die Frage , 4 r r : E is nah dem Werth, der der Wissenshaft dabei zugeleat werden joll, nah dem Antkeil, den sie dabei haben soll, für bedeutend alten ° e A0 Ats wenn in fol& [ bieten für eine wi d

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taugen um îo w i ie 2 ; j anderer Beziehung sei. 1d Togo wer ler d 21 Kolonien, und Deutschlan sehr wobl auf weitere Exbeditionen verzihten. Wer wisse, ob it niht neue Gefabßren beraufbeihworen würden in derselben Ric wie es bei Südwest-Afrikz ; id D Afrika ergangen sei! Ar 1 Saß des Reichskanzlers fönne er (Redner) nicht unterschreib daß, so lange der wissens&aftliben Forshung in Kamerun und go ein Srielraum geboten werde, so Enge es berechtigt sein werde, Forderungen dafür ¡u bewilligen. Jn Kaiser-Wilbelms-Land und auf Neu-Guinea würden fortgeseßt qu8ze- dehnte wissenicaftlihe Forsbungen von einer zroëen Anzabl von Ge- lebrten unternommen; die Berihte würden au regelmäßig veröfent- licht, aber das Rei zable nichts dafür, sondern nur die Neu- Guinea-Compagnie, Gerade die wissenshaftliben Forshungen könne man den Hânden von Privaten mehr überlassen, als die Ausübuna von Hohbeitsrechten :

Reichskanzler von Caprivi:

Auf den Angriff des Hrn. Abg. Ritter gegen die Kolonial- enthusiasten zu antworten, kann i diesen überlaßen, da i niet iu ibnen gaechöôre. (Heiterkeit ) :

a8 einzubringen, fann id dem Hrn. Abg. Ri&ter nur voll- kommen beitreten; aber wern mi nicht Alles täus®t, is gerade von dieser Seite ganz vor Kurzem der Wunsh ausgesproen worden, man möhte do aus den Kolonien bezahlen, was da geschehe, wifsens@aftlide Forshungen, Anstellung des Gouverneurs und dergleiHen. Es ift das eine Ansicht, mit der ih sympathisiren könnte. Wenn aber Togo und Kamerun in diese Lage gebracht werden solln, dann müssen sie eben böbere Einnabmen abwerfen als bisber, und i& balte es nit für wabrsch{einli6, daß sie

em wir nicht in das Hinterland im Stande find, als wir

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dieser beiden Kolonien weiter einzudringen

es bisher gewesen sind. (Bravo! und sehr rihtig! rechts. j J zwishen Kolonial- auf Seiten der ( , det Jeder erfolgreichen é tion die Hauptsache gewe die wissenshaft- lie g rade seine Freunde bâtte s die reten, : ung eines Landes dur den Hande en ei der durch Eroberungszüge. Die Wissenschaft babe von jeter in fernen Ländern aus Handelservedis- tionen den größten Vortheil gezogen. Man könne auch auf diesem Gebiete nit eine Trennung machen. Leider seien den meisten Mit- gliedern des Hauses die in der Kommission vorgelegten Aktenstücke

niht zugängli§ gemadbt worden, aber, soweit er wifse, bandle es nb um ein bedeutendes wissen chaftlihes Interesse. An den Einwand, daß Deutschland seit Largem für wifsenschaftlibe Forschungen erhebliche

Summen verwende, und daß es dem Forschungszwedcke damit genügt babe, werde der Abg. Richter im Ernft wohl nit glauben. Ein einfader Blick auf die Landkarte zeige, wieviel nob in jenen Gebieten zu erforshen sei, und solange wifsenschaftlihe Interessen dieser Art in Frage ständen, sollte man nicht kargen. Es bandle si bier überdies um eine Summe,

die bei sonstigen Budgetberathungen ganz außerordentli lei nommen werde. Oft drebe es si pm so viele Million, af Tausende in Frage ftänden. Gerade deshalb könne er si in dieser Frage ni@t so \chwierig stellen wie bei anderen Gelegenheiten. Man könne sebr wobl in der Kolonialpolitik Opposition mahen und doch diese geradezu jämmerli@e Summe von 50 000 #4 bewilligen. Auch andere Länder bêtrateten es als ihre Hauptaufgabe, für Zwecke der Wissenschaft etwas übrig zu haben. In dem Punkt aber sei er mit dem Abg. Ritter einig, daß die großen Handelshäuser auch in ibre

Taschen greifen könnten. Der dem Reichstaze vorgelegte Lokal-Etat

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