1891 / 35 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 09 Feb 1891 18:00:01 GMT) scan diff

Zweite Beilage

ô die Regierung werde sh bemühen, den bereWtigten Großherzogthum Sahsen-Weimar, Herzogtbümer Fönnten, und die Regierung f Sa(wsen-Meiningen-Hildburghausen, Sachsen-Alten-

darf, wenn sie sih auf dieses unsihere Gebiet niht obne einen staat- R toca einan Saßsen- Melntagene Bean, O: zul Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

lien Rükkalt begeben wollen. Abg. Cremer (Teltow): Er halte die Sahe nicht für fo ; ; burg-Rudolstadt, Reuß ältere und Reuß jüngere Linie: A «Bee Berlin M g ontag, den 9. Februar : g, S9 G Same

Es ift gesagt worden: Beihülfen. Das war nothwendig und reformbedürftig. Sierlich lasse si der Vertrieb billiger einriten, ) i | j Von dem im Auftrage der Regierungen dieser Staaten von Pro- s In der ersten Spalte stehen die Stationen nah Fluß-

selbstverständli®, weil man von vornherein entschieden dem Gedanken | oh aber besser. sei eine andere Frage. Wenn Berlin den fünften Theil i i der Loose habe, so möge man nit vergessen, daß es au den viecten | fessor Dr. Lehfeldt bearbeiteten Werk: Bau- und Tun deme gebieten geordnet, in der zweiten die Höhe der S& m g | rz ie Höh Schneedecke a 51. Januar, in der dritten und vierten die größte Höhe der-

entgegentreten mußte, als ob auf diesem Gebiet Alles der Staat : 1 : E 1 or nit s : L reußischen Einkommensteuer au'bringe Der Staat müsse | Thüringens sind erschienen: Heft 6, Herzogthum Sachsen-Meiningen, machen könnte. Der S@werpunkt einer wirklich umfaffenden Durch- E vi big verdiente Leute zu elotaen. Bei dér N! Amtsgerihtsbezirk Saalfeld und Heft 7, Herzogthum Sacsen- führung der bezüglihen Maßregeln wird immer den Genossenschaften | „¿rabschtedeter Offiziere für Collekteurstellen müsse man mit Rücksicht | Meiningen, Amtegerihisbezirke Kranihfeld und Camburg. und den Interessenten selbst zur Last fallen müssen. Indessen bei | guf den notbwendigen Verkehr der Collekteure mit dem Publikum Gay L Nen) Von dem Werke: Kunst und Alterthum

selben innerhalb des Monats und der Tag, an welck si beobahtet wurde, in der fünften die Zahl der Tage, A der Boden mit Schnee bedeckt war, und in der sechsten endlich der Monatstag, an welhem der Erdboden \hneefrei wurde.

l 1 G Vorin H ih de Vorredner | etwas vorsichtig sein. in Elsaß-Lotbringen, beshreibende Statistik, ist die 3. Abtheilung des einem erstmaligen Versu darin stimme ih dem Herrn Dor Abg. Dr. Arendt kann in der Verleihunz einer Collekteurstelle an | 3. Bandes (Lothringen) erschienen. Das Werk hat vorlävfig damit Da in der ersten Woche des Februar in aanz Nori e I Î N E t :( - O0rDd- deutshland mildes Wetter, theilweise durch [eilten Frost

bei darf man nit zu ängstlih sein mit der Bemessung der zu | , 4 Î f l ; E 2 : ; S einen verabschiedeten Offizier oder Beamten keine Belohnung er- | seinen Abschluß gefunden bewilligenden Gelder, sondern man wird mit der Beihülfe wenn | p]icken. Der Staat habe anders für seine gedienten Offiziere und Außerdem ist zu beachten das Werk des Königlich württembergi- es nah meinen Intentionen geht sehr nahe an die Uebernahme der | Beamten zu sorgen. schen ordentlihen Professors der katholishen Theologie, Dr. Keppler in Tübingen: Württembergs kirhlihe Kunstalterthümer. 33 36 | 96 97 9 unterbrochen, vorherrschend wax und auh nur gan 25 2 t, i ; S A0 War U! z vereinzelt 39 46 26. 98 geringe Niederschläge gefallen sind, wird die Lage der ee: | hältnisse hinsihtlich der Ausbreitung und Mättigkeit der

gesammten Kosten auf diesen Fonds berangehen können, damit Der Etat wird bewilligt; ebenso ohne Debatte der Etat des Seehandlungs-Fnstituts. Handel und Gewerbe. Die Zufuhr an Kohlen zum Verbrauch Berlins Scneedecke augenblicklih noch_ günstiger scin, als am 31. Ja- nuar d. J., auf den si die folgende Schilderung bezieht.

überbaupt einmal auf diesem Gebiet etwas geleistet wird ha ung i i chen fann, ob auf diesem Wege etwas zu Damit ist die Tagesordnung erledigt.

2e an r E Schluß 3 Uhr. Nächste Sißung Dienstag, 10. Februar.

Es ift ja sehr schwierig überhaupt ein geeignetes Versuchsfeld Auf der Tae D stehen: 1) Dritte Berathung des | hat im Jahre 1890 betragen: L

i Es if nothwendig, daß gleichartige Verhältnisse in Entwurfs eines Wildschadengeseßes; 2) Erste und zweite 1406 961 Tonnen Steinkohlen und 707083 Tonnen

zu gewinnen, Es E N S bahben fd, daf eie Bisicicinis Berathung des Antrages der Abgeordneten Bachem (Mülheim) | Braunkohlen, d. -i. gegen das Vorjahr 1889 mehr Stein- und an den Fenstern Wachen mit geladenem Geroehr postirt. Die | Heiléberg 9 2 der zu bewässernden Niederung vorhanden sind, daß | i und Genossen auf Annahme eines Gesezentwurfs zur Ab- kohlen 87 004 Tonnen = 6,1 Proz. und 28 181 Tonnen Aufständischen zogen nah dem Staatsgefängniß, zwangen den Wacht | Königsberg 29 42 ara auf den fiG die folgende Schilderung bezieht, nicht stattgefunden hat, daß in der Hauptsache die Graëwirthsaft | änderung des Geseges vom 25. Mai 1873 (Gejez-Samml. S.213). | Braunkohlen = 3,9 Proz. habenden Unter Lieutenant, \ich ihnen anzuschlicßen, und zogen dann, Mer: 2 | 96 Nord-Deutshland reichliche Sehn E „zum 23. üverall in eingeführt werden kann. . 3) Zweite Berathung des Antrages des Abgeordneten An der Zufuhr von Steinkohlen waren betheiligt eiwas über bundert Mann stark, nah dem Campo de Santo Ovidio. | Klaussen b, E a O E E E e stattgefunden hatten,

Geeignete Flächen, um folchen Versu zu maten, sind sowobl | von Bülow (Wandsbek) auf Annahme eines Gesegentwur}®, der | Séhlefien mit 1 215 838 Tonnen, d, i. gegen das Vorjahr dem großen Exerzierplag der Garnison. Zwar hatte die regierungs- | Osterode i. Oftpr... . .| 18 | 33 |16—18.| lagernden Gebiets niederen Lufidrucks Thauwetter einzutreten, an der Oder, wie an der Elbe vorhanden. Ih glaube, daß die Inter- | treffend die Gültigkeit der Jagdscheine im ganzen preußischen | 4+ 7,9 Proz, England mit 105 894 Tonnen, d. i. gegen das E O S i, n E E. W/W| 2. welches si an der Westgrenze des Landes schon am 22, enk essenten des Neipzig-Schwetiger Deichoerbandes bei Frankfurt a. O. | Staatsgebret. 4) Erste Und zweite Berathung des Antrages | Vorjahr 4,8 Proz, während an der Versorgung Berlins feinen Abtheilung von dreißig Mann den Plaß bereits beseßt muss, | Mera f 80 | 47 5, schieden bemerkbar mate. Dasselbe schritt allmählich wobltbun würden, einen Versuch mit der Einlassung von Winterwasser | des Abg. Riesch auf Annahme eines Gesegentwurf®, Lekreffen® | mit Braunkohlen und Brikets theilgenommen haben das jedo na einigen Schüssen vor der Uebermacht weihen. Fast u | Hela O, P 35 | 6 e nah Osten fort; in der Naht vom 23. zum 24. er- zu machen. Für den Erfolg kann Niemand eine Garantie übernehmen. die Uebertragung der Befugnisse der Städte zur Aufbringung | Fnland mit 529 750 Tonnen, d. i. gegen das Vorjahr gleicher Zeit mit den Schüßen langte auf dem Campo eine starke Zoll- C L R : E n E IH verkenne deshalb nit v won ais de O Gon ber tie T o Bein befseNassau + 4 Proz., das Ausland mit 177 333 Tonnen, d. i. gegen E O Aufständischen im Cinverständniß war, und | Lauenburg E y 50 unter gleichzeitiger Abnahme seiner “Intensität, 24 E

E L E E eseßes über die Kre } 0 »essen- das Vorjahr 10,6 Proz. l ' ). Infanterie-Regiment unter dem Kommando des Kapi- /Pomm.. unter gleizeitiger Abnahme seiner Zntensität, 24 Stun! bewilligt wird, do noch ziem erheblie Swienaten L ee vom 7. Juni 1885 auch auf die Landgemeinden. Bene f ole stetige Zunahme des Verbrauchs tâns Leitao und eines Lieutenants. Die eine Seite des ‘Caiipo gti A ; 9 Monarchie Vis W eisel. O der ganzen Westhälfte der winden sein werden, bis ein praktisher Erfolg vorliegt. Es wird deut B fohl d Brikets lch ch im Jahre 1888 die Kaserne des 18. Infanterie-Regiments ein. Auch dieses sollte ich R E 30 -cona dis elwa zur Vder, ging bei diesem Thauwetter eine vollständig neue Genossenschaftsbildung für diesen Zweck ftalt- T E et Zufuhr böhmischer foble antrifihernd n S ray fs Den Dffüieren des Regiments, ele Ratibor G : 66 Ede so ungewöhnlich ras vor fich,

H N y i l i ä i ä if amml ! | F t D Îe 7 o F 3 5 e eit ? N s = L L g 1 Ÿ C ¿rbunden au z ; 2 G N :

finden müssen. Ob die Verhandlungen zum Ziele führen, ob die Kunft und Wifsen glei kam, während im Fahre 1890 das inländische Produkt Solbaien zutieinbelta erne s{lafen, war es jedoch gelungen, die | Popelau b. Rybnik . . .| 42 | 74 MWeséraebiei foaar lebe Ats oer Nr eine Uno Leute si darauf einlafsen, ob, wie es voraussichtlich nothwendig ift ft fsenschaft. das ausländish ehr als das Dreifache überflügelt hat i große Volksmasse hatte si inzwis@cn | Tillowiß b. Falkenberg . .| 4 80 s lief geviet Jogar ehr erhebliche Mengen flüssigen Wassers Leute si f en, ob, wie es voraus / Die Jnveutarifation der geschichtlicchen Kunsidenkmäler, as ausländishe um meh g , M leferle. Jn weniger als 15 Stunden fielen in Aachen 15,

eingefunden, man rief „Vivat“ auf die Republik und „Tod der Friedland, Kr. W 8 e x uf | ia if en, ‘tief „Viva Repabli d i , Kr. Waldenburg | 4: 81 ¿ feli tülhei Zwangszenossenshaften gebildet werden, ob die erforderliche Majorität L i: i : S E e Monarchie“, dazwischen ertönten Hornsiznale und die von Auf- | Görbersdorf ; F 19 : Krefeld 14, Mülheim a. d. Ruhr 15, Arns de 2: fîr diese Zwangsgenoensastes eceeibar fein wirh, das ficht Alles | üer derey Son mlt n Wer 109 dest P | TIalide Waden eds Boer o E, geibuten - Gladen doe nabe elegeren - Lnp-irbe. | Rosenberg 1. Dberigcken ‘| 17 | 02 Bei on, 2%, Münster L, W. 17, ingen 29, Kasse 21, Dingel i A e TineA wenn 4 iat ; und Kön | 3- Anzeigers v ; it 188 an E 1 L Bu Dewassnete . ih die Menge mit id ah die | Bres : ] 0 ae A i E dahin. Aber wir können, wenn der Fonds bewilligt ist, in derarkige | (ine Uebersicht gegeben wurde, bat inzwishen folgenden Fortzang ge- An der Rubr sind am 7. Februar gestelit 9147, nit reht- Thür der Kaserne, worauf die Soldaten des e P O: S S 40 städt 23 E E i E Verhandlungen eintr.ten und können hoffen, daß auf diesem Wege | nommen: E : zeitig gestellt 1965 Wagen. : Ausnahme von 120 Mann, ihren Offizieren den Geborsam ver- Cienantt L E 10 24 bis 25. Ù E Vf obn s l n L e I, Königreih Preußen. In Oberschlesien sind am 6. d. M. gestellt 4242, nit weigerten und si den Aufrührern ans{loïsen. An 500 Mann stark | Lüben... 35 cine Shneedete von 19 bis 25 em Mädizkeit vorkäendog Ler - L E A E A A 4 J (

zum ersten Mal ein praktischer Versu gemacht wird, auf einem : ( : Oberschles S esrei, oi Provinz Ostpreußen: Die Drucklegung des 1. Heftes des | reHtzcitig gestellt 374 Wagen. eine Shneedecke von 12 bis 25 cm Mäthtigkeit vorhanden ge-

evi 7 Iahr die Verbältnisse trostloser werden. zogen jeßt die Nevoltirenden unter i ines Mußf- | Frausi f : S2 : 5 A a wo von Jahr zu Jahr die Verhältnisse trostlose d Denkmäler - Inventars „Samland*® steht ixnerhalb der nächsten E CotDE: weldes Sie VEARN G Es e E Oi a o 22 i wesen war. Ebenso v2rshwand im unteren Weser- und (Bravo :) Monate in Auësit; der Druck des Heftes 2, „Natangen“, wird : Subhastations-Refultate. L „na Dem V e A 43 Elbegebiet sowie in Schleswig - Holstein die Sneedecte Beim NKöniglihen Amtsgericht I Berlin ftand das ( le SMUNee

: Pedro-Plaßtz. Hier befinden si das Rathhaus und das K 08 S c Abg. Sombart weist darauf hin, daß eine Befserung der | wahrs{heinlih ebenfalls im Jahre 1891 erfolgen Tönnen. welche von wenigen Munizipalgardisten b L E ammergebaude, Shneekoppe . S 165 P bereils am 2 18 26! - Un Oste j F jeßigen Wasserverhältinisse nur durch Vermehrung der Drainage und Provinz Westpreußen: Von den „Bau- und Kunft- | im Grundbuche von der Königstadt Band 84 Nr. 4371 auf den gäben si" pbne Cs E A e a Oa ena e ee e DO rigobande.. n 101 : As A E t a7 vsten weiter fort- durch vernünftige Waldwirthschaft erreicht werden könne. Dadurch | tenkmälern der Provinz Westpreußen“, herausgegeben von der Pro- | Namen der Handelsgesellschaft Hobenstein & Comp. eingetragene, Es war jeßt 7 Uhr Morgens, die Zahl der neugierig R Fa eug C 82 91. L 18 L: g 10 am lebten Ja- werde der plöglihe Ansturm von Wasser vermieden. vinz, bearbeitet vom Landes-Bauinspektor Heise, ist im Druck er- | Kaiser Wilhelmstraße 19, Eke der Münzstraße belegene, / gtérig zusœauenden | Screiverbau , , —_ C 47 | das evene Westdeutshland ganz schnee- mit 48500 A Nuzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagte

Civilpersonen batte sih vermehrt. Da erschienen auf dem B i bera i i frei ; C j S i 2 \ ; 5 | „N N [7 dem Balkon | Eichberg b. Hirshber 80 : frei war. Die Shneegrenze verl O E Die Position wird bewilligt, ebenso der Rest des Etats. schienen: Heft 7, enthaltend die Denkmäler der Stadt Thorn. t Gel mehrere als Republikaner bekannte : iner. Aly Z S i: S] ' : Tel war, Lie Shneegrenze verläust etwa längs der Linie: Pos gt, \ s S rabd Ber line An dee Aufstellung des Inventars wird un- | Grundstück zur Versteigerung, Das geringste Gebot wurde auf cTannte Bürger, deren einer, Dr. Alves da | Warmbrunn. .. , 55 Stralsund, Demmin, untere Oder bis zur Bobermündung, 706 369,33 festgeseßt. Für das Meistgebot von 900 000

C t G i Veiga, eire Ansprache hielt. Er erklärte die V ie aeihaft | : ck A h N folgt die Berathung des Etats der Forst- ausgeseßt gearbeitet ; der Magistrat bofft, dasselbe bis zum April 1891 i : und proklamirte die Republik unter ani O E uan Got M 40 Sorau und Niesky, Nur noch östlich dieser Linie war eine L Fu S 8 Slb din Alf wéllerrr esiitunditnae veröffentlichea zu können. wurde der Kaufmann H. Gumprl hier Ersteher. Ferner das im wurde eine provisorishe Regierung proklamirt und die rothe E L geschlossene Schneedecke vorhanden. Dieselbe weist die größte Abg. Dr, Gerlich empfiehlt den Ankauf weilerer Foritgru S Provinz Pommern: Von den „Bau- und Kunstdenk- | Grundbuche von den Umgebungen Band 155 Nr. 6864 auf den eines demokratischen Klubs auf dem Gebäude aufgehißt. Von dem Don | Posen R E 49 24, : : Mächtigkeir in Masuren (40—50 cm) und in Oberstlesien damit der Staat einen erhöhten Einfluß auf E Ae er | mälern des Regierungsbezirks Köslin“, berausgegeben von der Gefell- | Namen des Kaufmanns Julius Brause eingetragene, in der Pedro-Plate führt die Straße Santo Antonio steil aufwärts steigend Satee M 28 22. i (30—4ò em) auf; doch sind diese Werthe im Vergleich mit Holzpreife habe, die in lehter Zeit mehr gestiegen seien, als es für | haft für Pommersche Geschichte und Alterthumskund-, sind publizirt: | Chorinerstraße 21 belegene Grundstück, Das geringste Gebot nah der Kirche Santo Ildefonso und dem Batalha- Platz Diese Neustetti S H 32 : denen früherer Winter nit als A A e O d mi die kleinen Leute angezeigt sei. Bei den Verkäufen von Holz in den Heft 1, die Kreise Köélin und Kolberg-Körlin umfassend, be- | wurde auf 72000 M fesigeseßt. Für das Meistgebot von 85 50 H Straße aufwärts seßte sich die ganze Masse in Bewegung, um vor Bette P R E 40 Zedenfalls war am 21. Mär 1888 A L E zu bezeihnen. Oberförstereien müsse dem Großholzhandel kein Vorzug eingeräumt | arbeitet vom Land-Bauinspektor Böttger, : wurde der Rentier Joh. Fr. Wilh. SHulze zu Tegel Ersteher. das Haus des Civil-Gouverneurs zu ziehen. Eine starke Wace der Deli rone Zastrow .| i 49 In der oben bezeie E E viel ungünstiger. werden; der kleine Bedarf müsse si heute oft mit einem leinen Heft 2, enthalter.d den Kreis Belgard und einige Nachträge zum Aufgehoben wurde das Berfahren der Zwangsversteigerung, Munizipalgarde batte inzwisGen die Dôbe: der A e de vit Ee O 36 _, vin der oven dezeichneten Westhälfte der Monarchie findet Theile des zum Verkauf ‘auêgebotenen Holzes begnügen, das dann Heft 1, desgl. betreffend das Grundstück in der Schulsicaße (50), Niederbarnim Theil hinter den Säulen und der E E f, [es E E s E Arte 1( 32 sich Ce geschlossene Schneedecke nux noch in höheren Gebirgs- während der Auktion erheblich überboten werde, Provinz Posen: Mit der Aufstellung des Denkmäler- | Band 74 Nr. 3193, dem Bauunternehmer R. Petermann gehörig, aufgestellt und gedeckt. Als die Rebellen auf balber ‘Döhe ver Straße Neuend: E S F und Plateaulagen: am höchsten Punkte der Schneifel 46 em, Minister für Landwirthschaft 2c. von Heyden: Inventars ist nunmehr der Regierunge-Baumeister Kohte in Magde- | und die Termine am 7. Februar d. I. S angekommen waren, ließ der die Gardiiten befebligende Offizier mehr- | De 2 S Í aus dem Plateau bei Lüdenscheid 13, in Alt-Astenberg am ) Es 9) 1 R g bank Deutschl g [fiz h Demmin . 3 (

I laube, auf die einzelnen Ausführungen des Herrn Vorredners U E worden, welcher seine Thätigkeit om 1. April 189 D S E S Ae O A e durch Horafignale Halt gebieten, und, als ter Auf- E a Fuß ale S Gipfelpunfts des Sauerlandes 40, in

E E s : d 2 pit 2 s eginnen wird. s t j 1rde vorgestern Selten VDItanz orderung von NAvfrü ine Folge E ausêthai auf dem D GE f a bei diesem Titel nit eingehen zu sollen. Ih möchte aber nit unter- Provinz Schlesien: Von dem „Verzeichniß der Kunstdenk- | das Gewinn- und Verlust-Conto des abgelaufenen Geschäftsjahres eine Salve ee a s O a, e 4 S S Waldes 50-90 Fi E C E 1890 vorgelegt. Daëéselbe ergiebt, nachdem vorweg eine entsprechende Augenblicke unbeschreibliher Verwirrung und Bestürzung Folbten: Aaeeibira Q Í zE / i g a A ALUS

CIADGMIIICPGLI “SONAY T: D H T E

Nicchtamlliches.

Portugal.

Ueber die Vorgänge bei dem Militäraufstand in Oporto am 31. Januar werden der M. „Allg. Ztg.“ fol- gende Einzelheiten berichtet : p

Schon am Abend des 30. Januar liefen in der Oper zu S i i Jao zu Oporto Gerüdhte von cinem beaktsichtigten Aufstand nfs ——— denen man im Publikum indessen keine Bedeutung beimaß. Am Memel: nächsten Tage um 25 Uhr Morgens revoltirte das 9. Scüten- | Tilsit ; Bataillon und verließ in voller Ausrüstung und Bewaffnung die Memel n Kaferne unter dem Befehl der Sergeanten. Der Oberst und fein Pregel: Adiutant, die einzigen Offiziere, welche in der Kaserne \{liefen, waren Groß-Blandau i 48 48 zu Gefangenen gemacht. Die Thore der Kaserne wurden ge\{chlossen | Insterburg . : i S 30 38

C E122 E E P Mi E

Swhneedecke im Januar 1891.

! l

Flußgebiet und Station. A Größte Höbe

vershwunden | seit

Zahl der Tage Mm | Schneedeke | Schneedecke |

gebirges viel mähtgere Schneelasten; um die neue Prinz

lassen, hervorzuheben, daß ih sowohl aus meiner jeßigen Kenntniß, mber E a V S Merguaaege von der Provinz, Je N Benerian die Ae cinatfreten if, elnei But i: ne M Gai meiner 0 4 arbeitet vom egierungs-Baumeister Luts®, und zwar von dem | niedrigere Bewerihung der Aktiva eingetreten tit, etnen Druttogewian das Volk eilte i ilder F obeit vi Z Es S S oinris L: ; 1 - E as R e n rag N E K E dritten, die Denkmäler des Regierungsbezirks Liegniß umfassenden | von 4942 151 F gegen 4730838 6 im Vorjahre und seßt si zu- Schaden kamen. Die tr E Be D A a L A ne O 99 : it A E N E D S der ih mit einer großen Zahl von Oberförstereien in Verbindung Bande, sind erschienen: N u a Cs O S1 066 C8895 1130 56 geöffneten Läden oder Hausthüren oder deckten G binter Pfeilern ALE s [lad E Ñ ; 31. : h Ry 101 S a e der Schneekoppe 160 cm, 522 882) 4, Gewinn auf Zinfen- Conto 1 72 : 1130 928) Æ, Nishen und eröffneten ein heftiges Feuer 5 ; E ? a die im dstlihen Norddeutshland noch jeßt vorha! ; jeftige ege \ „Brot : Dr A jest vorhanden ges F gegen die Gardisten, | Groß s E 47 Schneedecke zum Theil, d, h. in ihren untersten Schichten,

stand, konstatiren kann, daß derartige fizanzielle Maßnahmen oder Licferung 1, enthaltend die Derkmäler des Fürstenthums Glogau-

lediaglich finanzielle Gesichtspunkte bei der Verwaltung der Forsten G und beim Verkauf des Holzes nit stattfinden. Das föôrnnen nur ganz vereinzelte Fälle sein, wo einmal ein Mißgriff stattgefunden bat; aber im G:oßen und Ganzen wird mit der peinlihsten Sorgfalt darüber aewaßt, daß der lokale Bedarf seine volle Befriedigung finden kana. Natürlih muß dec lokale Bedarf da gedeckt werden, wo es möglich ift, es muß nicht der betreffende Käufer, der für lokalen Be- darf etwas haben will, zu den Auktionen erscheinen, die für den Großhandel angeseßt sind.

Daß im Uebrigen eine möglihs| große Rücksihinahme auf die vortheilhafteste Verwerthung des Holzes in den fiskalischen Forsten selbstverständlich ift, wird mir der Herr Vorredner nur zugeben.

Im Uebrigen ist der Gedanke, den extraordinären Fonds zum Ankauf von Forstgrundstücken wieder zu verstärken, ein ganz annehm- barer; von Seiten der Forstverwaltung wird das gewiß dankbarst acceptirt. Aber i kann niht behaupten, daß der bisherige Fonds unzureihend gewesen sei, um den laufenden Ansprüchen zu genügen. Anders wird sich das Verhältniß gestalten, wenn umfangreihe Ver- käufe zu besonders günstigen Preisen vorkommen sollten. Dann wird es ih empfehlen, auch wieder größere Mittel bereit zu stellen, damit ein Ausgleih nit bloß der Flähe nah, sondern auch nach dem

Werthe stattfindet. Dex Etat der Forstverwaltung wird ohne weitere Debatte genehmigt. Desgleichen ohne Debatte die ein- maligen und außerordentlihen Ausgaben für die Domänen, der Erlös aus Ablösungen von Domänen- aefällen und aus dem Verkaufe von Domänen und Forstgrundstüccken, die noch ausstehenden Titel der Centralverwaltung der Domänen und Forsten und dann die Rente des Kronfideikommißfonds. Beim Etat der Lotterieverwaltung nimmt das Wort: Abg. Dr. Arendt: Die Art, wie der Vertrieb der Lotterie- loose von Seiten der Verwaltung betrieben werde, sei veraltet. (r müsse scin Befremden aus\prehen, daß die von der Regierung früher in Aussi@t gestellte Neform auf diesem Gebiet noch nit vor- genommen worden sei. Von den bei der Verdoppelung der Zakl der Loose vorhanden gewesenen 160 002 Loosen fei der fünfte Theil auf Berlin gekommen; wie s\chlecht die Provinzen fortgekommen seien, gehe daraus hervor, daß auf den Bezirk Aurich 450 Loose gekommen seien, Die jeßige Art des Betriebs sei un- rationell und kostspielig. Es seien im Ganzen 344 Collefteure vor- banden, welche durhshnittlich €693 4 Einnahmen hätten. Der Vertrieb lasse sich dur eine größere Centralisation rationeller und billiger mahen. Der Staat dürfe diesen 344 Herren ihre Sineture nit länger lassen, als es dringend nothwendig sei; das Interesse dieser Herren müsse hinter dem des Staats zurücktreten, Es sei dringend nothwendig, daß der Vertrieb der Loose ein besserer und illigerer werde, und er möôhte an die Regierung die Bitte rihten, doch bald mit einer Reform vorzugehen.

,_ Geheimer Dber-Finanz-Rath Marcinowski:; Die Organisa- tionêfrage sei von der Regierung dauernd im Auge behalten worden. Es

Sagan,

S E und Jauer. erwarten.

älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen und an-

würden auch weitere Erörterungen über die Ne gepflogen, ob ver- en Verwendung finden

abschiedete Offiziere für diese Collekteurste

Lieferung 2, enthaltend die Denkmäler des Fürstenthums Liegniß, Lieferung 3, enthaltend die Denkmäler der Fürstenthümer

erausgabe der 4. (Schluß-Lieferung) ift binien Kurzem zu

Provinz SawGsen: Von der „Veschreibenden Darstellung der

Die

arenzenden Gebiete“, bherau8zegeben von der Hijstorishen Kommission der Provinz Sachsen, liegt jeßt vor: ; Heft 12, umfassend den Kreis Grafschaft Hobenstein, bearbeitet von Dr. Julius S&midt. Die Beschreibung der Denkmäler des Land- und Stadikreises Erfurt, bearbeitet vom Ober-Negierungs8- Rath a. D Dr. Freiherrn von Tettau, befindet fh im Dru. Provinz Schleswig Holstein: Vas Weik „Vie Bau- und Kunstdenkmäier im Kreise Herzogthum Lauenburg", herausgegeben von der Provinz, bearbeitet vom Gymnasial-Oberlehrer, Professor Dr. Haupt zu Schleswig und Architekten Weysser zu München, ist inzwi\chen fertiggestellt. Damit ist die Inventarisation für die Provinz beendet. s Provinz Westfalen: Die Zusammenstellung des Denkmäler- Inventars für den Landkreis Münster ist beendet. Daran foll ih die Aufnahme der Kreise Dortmund Stadt und Land anschließen. Ueber die Zeit, den Umfang und die Art der Publikation des ge- wonnenen Materials bat die Provinz ih die Beschlußfassung noh vorbehalten. : Nheinprovinz: Die Darstellung des in Angriff genommenen E Kempen wird vorautsihtlich Arfangs 1891 druckfertig vorliegen. Hohenzollern: Der beschreibende Theil des Denkmäler-Inven- tars für den Ober-Amtsbezirk Sigmaringen is drudckfertig abgeliefert ; dagegen sind die Zeichnungen noch nit voliständig beschafft, 11. Uebrige deutshe Staaten. _ / Königreich Bayern: Von dem Werke : Die Baudenkmale in der Pfalz, herausgegeben von der pfälzishen Kreisgesellschaft des bayverishen Architckten- und Ingenieur-Vereins, sind erschienen: die 6, Lieferung des 1. Bandes und die 1. bis 3. Lieferung des 2. Bandes. Köntigreih Sachsen: Von dem Werke: Beschreibende Dar- stellung der ältern Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sacsen, auf Koften der Königlichen Staatsregierung herausgegeben vom KönigliG \ä&ßscen Alterthumsvereine, bearbeitet von Profeffor Dr. R. Steche, sind erschienen das 12. Heft: Amtshauptmannschaft Zwitau und das 13. und 14. Heft: Amtshauptmannschaften Glauchau und Rochlitz. j L Königreich Württemberg: Von dem Werke: Die Kunst- und Alteri hums-Denkmale im Körigrcih Württemberg, im Auftrage des Königlichen Ministeriums des Kirchen- und Schulwesens be- arbeitet von Dr. E. Paulus, sind erschienen die 1. bis 13. Lieferung. Großherzoathum Baden: Von dem Werke: Die Kunst- denkmäl er des Gioßherzogthums Laden, Beschreibende Statistik, im Auftrage des Großherzoglichen Ministeriums der Justiz, des Kultus und des Unterrichts urxd in Verbindung mit dem Baudirektor und Professor Dr Durm urd dem Geheimen Hofrath Dr. Wagner herausgege ben von Dr. Kraus, ist veröffentli@t der 2, Band, Kreis Villingen. Großherzogthum Hessen: Von dem Werke: Kunsidenk- mâäler im Großherzogthum Hessen, Inventarisicung und beschreibende Darstellung der Weike der Ar@itektur-Plastik, Malerei und des Kunstgewerbes bis zum Schluß des 18, Jahrhunderts ist erschienen:

Gewinn auf Provisions-Conto 1231644 (1889; 12666959) , Gewinn auf Effekten- und Konsortial - Conto 972588 (1889 1 637978) Æ, Gewinn auf Sorten- und Coupons - Conio 98 909 (1889 34 733) Æ, Vortrag aus dem Vorjahre 190047 (1889 137 656) Æ Nach Abzug von Handlunzs-Ünkosten, Steuern und Abschreibungen 2c. im Gesammtbetrage ven 918 533 F verbleibt ein verfügabarer Reingewinn von 4023 617 A gegen 4015973 pro 1889. Der für den 10. März einzuberufenden Generalversammlung soll die Vertheilung einer Dividende von 9/9 vorgeschlagen werden, und der naH Abzug der Tantièmen und Gratifikationen, sowie Ueberweisung von 25 000 (A an den Beamten-Pensionsfonds verbleibende Rest von 182 695 & auf neve Rechnung vorgetragen werden, Das Bitlanz-Conto per 31, Dezember 1890 stellt sih wie folgt: Aktiva, Cafsa-Conto 3 607 733 4, Wechsel-Conto 18 805 793 , Sorten- und Coupons-Conto 2 308173 , Effekten-Conto, eigene 99133104, in Prolongation genommene 26 282 869,6, Ronsfortial-Conto 4 790 532 M, Conto-Corrent-Conto, Debitoren 29 902 857 Æ, davon un- gedeckte Debitoren 2 508 000 4 Passiva. Aktienkapital 36 (00 000 6, Gescglicher Reserrefonds 5 (39646 #, Allgemeiner Refervefo:ds 1 500 000 M, Conto-Corrent Reservefonds 1100000 #, Beamten- Pensionsfonds 106 148 Æ, Accepten Conto 10741767 , Conto» Corrent-Conto Kreditoren 31656 699 #, davon auf feste Termine 19 444000 M. Die bilanzmäßigen Reserven der Gesellschaft be- zifffern sich derzeit auf rund 7540000 e = 20,95 %/0 des Aktien- fapitals.

Danzig, 7. Februar. (W. T. B.) Die Einnahmen der Marienburg-Mlawkaer Eisenbahn betrugen im Monat Fanuar 1891 nah proviforisher Festsiellung 167 800 # gegen 139 400 # nrach provisorischer Feststellung im Januar 1820, mit- hin mehr 28400 A Die definitive Einnahme im Januar 1890 be- trug 143 522 A

Köln, 7. Februar. (W. T. B) Die auf den 14. d. M. an- geseßte Generalversammlung der rheinisch - westfälischen Gruppe des Walzwerkverbandes wird sih mit der Preisfrage zu befassen haben. In der gestrigen Sitzung des geshäftsfübrendcn Ausschusses zeigte ih der „Köln, Volksztg.“ zufolge eine Hin- neigung zur Preiserhöhung; die Beschlußfassung wurde jedoch noch verschoben.

Leipzig, 7. Februar. (W. L. B) Kammzug-Termin-» bandel. La Plata. Grundmuster B. pr, Februar 4,273 #, pr. Ttâri 4,277 , br. April 4,30 M, pr. Mai 4,30 #6, pr. Junt 4,321 4, pr. Juli 4,325 6, pr. August 4,35 &, pr. September 4,35 4, pr. Oktober 4,35 #4, pr. November 4,35 e, pr. Dezember 4,355 # Umsay 135 000 kg. Behauptet. j

“London, 7. Februar. (W. T. B.) An der Küste 1 Weizen- ladung angeboten. j

Rom, 7, Februar. (W. T. B.) Bei der Nationalbank wurde heute der Vertrag über die Errihiung der neuen Boden» kreditba nf mit einem Kapital von 40 Millionen Lire unterzeichnet. Als Vertreter der deutshen Bankengruppe wohnte der Justiz-Rath Winterfeld der Sitzung des Gründungscomités bei. -

New-York, 7. Februar. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 7301779 Doll, gegen 10 600 650 Doll, in der Vorwoche, davon für Stoffe 2 720 165 Doll. gegen 2650 860 Doll. in der Vorwoche. :

9, Februar. (W. T. B.) Die Getreidezufuhren betrugen in der Woche vom 31. Januar bis 6. Februar : englischer Weizen 3403,4 fremder 22 972, englishe Gerste 3302, fremde 2843, englische Malzgerste 17 630 , fremde —, englischer Hafer 898, fremder

Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen, vom Geheimen Baurath und

Professor H. Wagner.

62 769 Qrts. Englisches : Mehl 19 849, fremdes 46 469 Sa.

bruar 1889 im „Deutschen Rei

welche dasselbe ohne Unterbrehurg erwiderten. Die Straßenflähe | Shmüde.

bedeckte sich mit Todten und Verwundeten. Endlich, es war 11 Uhr Vormittags, zogen sh die Rebellen, von denen inzwischen A geflohen waren, nah dem Kammergebäude zurück, verfolat von den Munizipalgardifsten, denen ih die treugeblicbenen Truppen anschlossen, Wieder begann ein hefti2es Feuer zwischen den aus Henstern und Luken des Gcbäudes s{ießenden Aufständishen und den auf dem weiten Don Pedro-Plate kinter Zeitungékiosken, Bäumen und sonst Dickung fuchenden Truppen. Eben jeßt langten au von dem hoch auf der Serra do Pilar gelegenen Fo:t Artille- risten mit zwei Feldgescüßen an und eröffneten nach einigen blinden Schüssen ein regelrechtes Bombardement gegen das Kammergebäude. Um 2 Uhr Nachmittags verstummte endlich das Feuec der Be- lagerten, die Munizipalgarde nahm das Gebäude in Besitz und die wenigen Soldaten, welche nicht über Höfe und Gärten entflohen waren, gefangen, Man ¿zählte act Todte, darunter zwei Cioilper}onen, und 94 Verwundete, Die Straße Santo Antonio mit ihren vielen großen und schöônen Läden ist arg mitgenommen worden, sollen doch 24 000 Kugeln verschofsen worten sein, besonders aber hat, wie begreiflich, die Kammer gelitten. Die prächtigen Sizungsfäle mit den vielen werthvolien alten zers{chossenen Oelgemälden bieten ein trauriges Bild der Verwüstung. Kuh ein erst kürzli angekauftes großes Oelgemälde des Königs Don Carlos ist von ciner Kanonen- kugel und vielen Flintenkugeln getroffen und werthlos geworden. Jn den übrigen Theilen der Stadt herrschte vollkommene Ruhe, Läden u e eren “e e uri D N Verkehr steckte vollkommen. e Masse des Volkes verhbie pf j vollkommen theilnahmlos. e ee

Höhe der Schneedecke am letzten (31.) Januar 1891 in Norddeutschland.

(Jn amtlihem Auftrage bearbeitet von Dr. G. Hellmann,

wissenschaftlihen Ober: Beamten im Königli j Meteorologischen Institut.) ch preußischen

___DIE nachstehende Mittheilung soll wieder*) dazu dienen, einige Unterlagen für die Beurtheilung der Frage zu liefern, bis zu welchem Grade die Wasserstände der norddeutschen

Flüsse dur das Schmelzen der noh- vorhandenen Schneedecke

beeinflußt werden können. Zu dem Ende wurden aus den bis zum heutigen Tage

(7. Februar) eingelaufenen Beobachtungstabellen der mit dem Meteoxologischen Jnstitut in Verbindung stehenden Stationen “die wichtigsten Angaben über die Schneedeck im Monat A 1891 ausgezogen und in nachfolgender Tabelle zu-

ammengestellt.

*) Vergl. die S Ra EE die Scchneedeke am 28, Fe-

Anzeiger“, 1889 Nr. 62.

Stadtilm. Infelsberg Gt Dingelstädt . Nordhausen . Weißenfels Klostermansfeld Bernburg Gernrode . Sclanstedt . Kalvörde . Kottbus

Berlin

AbB Gardelegen Se Schwerin i. M. Uelzen . Lüneburg . Neumünster . Otterndorf

Hildburghausen , Liebenstein Ei Herzberg a. Harz Klauëthal . , Hannover Ilsenburg Braunschweig Gele

.

; Ems: Gütersloh . , Emden

Hetingen Darmftadt , Wiesbaden a ard o ¿ arburg i. H. . Weilbura von der Hcydtgrub E Swneifelforsthaus Ua. 5 Neuwied . i; Köln . Krefeld . . Alt-Astenberg Brilon . . Lüdenscheid . A E,

Weser:

Lng

Rhein:

36 90 22 32 30 33 3 18 41 25 28 39 25 15 30 22 25 28 27 25

9

26 47 30 57 74 20 33 28 17

24 18 9

27 11

24 21 15 22 19 12 72 24

8 4

13 70 99 46

8

13

98 E 5 A : 2 0 N S 98 —28. hon drei bis vier Wochen alt is, muß ihr Wasserwerth

tatürlich ein ganz anderer sein, als der einer glei bobet Schicht frish gefallenen Schnees, Durch allmébls e shmelzen und Wiederfrieren sowie durch Aufsaugen von in- zwischen gefallenem Regen ist ihre Struktur von derjenigen des Neuschnees gänzlih verschieden geworden; dieselbe gleiht an A T D sle auf eine dünne Schiht zurückgegangen Ut, vollständig der des Firnshnees im Hochgebirge, w i Gletscher speist, E V E Aus den in diesem Winter zum ersten Male ausgeführten regelmäßigen Dichtigkeitsbestimmungen der Schneedecke, welche an zehn Stationen jeden fünften Tag gemacht werden, ergiebt sich folgender Wasserwerth der am 31. Januar d. J. vorhan- denen Schneeschicht : Schivelbein 184 cm Snee = 55,2 mm Wasser Samter 12,0 t n A 45,9 et 1 Kirche Wang 60D = 1000 i Boan Mybnit 220 - , = 1000 Liebenstein 105 , = L ; Nordhausen O9 u = 449 , 5 __ Man ersieht hieraus, wie außerordentlih verschieden die Dichtigkeit der Schneedecke ausfällt. Neduzirt man des besseren Vergleihs wegen auf die Einheit, so ergiebt ih folgende Reihenfolge. Eine Sthicht von 1 cm Dicke der am 31. Januar 1891 vorhandenen Shneedecke lieferte in : Kirhe Wang . . 1,66 mm Wasser, Popelau b. Rybnik 24 , 3 Sieben... 7 Sa n Ziebenilen .. © A 5 ù Norohausen. . „92 » Beim Vergleich dieser spezifishen Wasserwerthe des Schnees

mit der Höhe der Scneedede erkennt man ohne Weiteres, wie jene wachsen, während diese abnimmt. Jn Nordhausen, welches den extremsten Werth aufweist, ist die auf 6,5 cm E herabgeshmolzene Schneedecke bereits derartig in ihrer

truktur verändert, daß sie mit einer Schiht reinen Eises

große Aehnlichkeit besißt.

Fassen wir zum Schluß die augenblicktihe Lage

in wenigen Worten zusammen, so ist sie als eine ziemlihgünstigezu bezeihnen. Nur Oder, Weichsel, Pregel und Memel haben beim Eintritt von plößt- lichem Thauwetter den Zufluß beträchtlicher Menges von Shmelzwasser zu Liegen.

ollte durch fernere bedeutende Schneefälle im Februar

und März die Sachlage fih gänzlih ändern, wie dies z. B

im März 1888 der Fall war, so wird versucht rec,

pt Falls eine zweite derartige Veittheilung rehtzeitig n,

Berlin, den 7. Februar 1891.