1891 / 42 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Feb 1891 18:00:01 GMT) scan diff

Geweinden, wo die Zabl der einkommensteuerpflißtigen Einkommen über 3000 Æ nur eine gerinoz fei. __ Abg. von Eynern: Mit den Ausführungen des Abg. Richter sei er (Redner) in vielen Punkten einverstanden. Den Vorwurf, diz Deklaration als eine erzieheris@e Maßregel gegenüber den nden Klasen nothwendig sei, hätte der Herr Finanz-Minister sich C paren können. Eiren solchen Vorwurf verdienten die be- sigenden Klassen durhaus niht. Alle Versprehongen, wele dur die Vorlage erfüllt werden follten, nehme er mit sfkeptifher Gesinnung auf. Wenn die Erleiczterung der Kommunen anfange mit der Kürzung der Einnabmen aus der lex Huene um 20 Millionen Mark, so müsse man bedenfklih werden. Er betrachte diese Vorlage allein vom Standpunkt der Reform der direktea Steuern. Sein Bestreben sei bis jest nur dahin gezangen, die Härten, wele die Kommisfion in die Vorlage bineingebraht Habe, zu vermindern. Er wüsse si erklären gegen

die Proaresiion des Steu 5 bis mit 3 2/9 fei bei der | t s Maß über?

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wirili weniger heraus- Eintommer steuer bringe, der Tarif erhöht werden. ne unter Belastung der Bea zu erzielen, das fônne niht die zumal der Etat einen Uebershuß von babe. Unsere wirth\chaftlide Ert- ni@t dur falscke Maßregeln der Re- ine solde sein, daß man es niht nôthig ur eine stärkere Belastung des Mittelstandes mebr V zu bes@affen. Deshalb bitte er die Anträge auf Er- näßigung des ¡fs zu berüdcksichtigen.

Um 4 Uhr wird die weitere Berathung vertagt.

hört, ift Eduard Detail in Berlin eingetrof

ist Vorsitzender tes in §2

r Bes&ickung der Inter

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eben. Der Patient, der zu Beginn der Behandlung niht ein Wort ervorbringen konnte, spricht jeßt unbebindert. Dagegen hat die Be- Fandlung in einem anderen von Larynxtuberkulose, wo die Ent- zimdung shon die Knorpelhaut ergriffen hatte, sich eber als naÿ- theilig erwiesen.

In der legten Sitzung des Vereins für deuts%es Kunstgewerbe spra% Hr. Professor Dr. J. Lessing über Färbe- und Druckverfabren für Stoffmuster. Aus den reichen Schäßen des Königlichen Kunstgewerbe-Museums war eine ¡Auêwabl der interefsan- testen alten und neuen gedruckten Stoffe ausgestellt, sowobl ein- Leimis(e als orientalis@e, welWe dem Redner bei der Swhilderung der versHiedenartigen Verfahren, mitteis welHer die Woll- und Baumwollstofe gemustert werden (Modelldruck, Kupferdruck, Abdeck - Verfahren 2.) als Vorlagen dienten Der ganze Nortrag bot einen bft anziebenden Einbli® in die Leistungen dieser weit verbreiteten Induftrie. Am Mitt-

25, d. M., veranstaltei dec Verein in S{miedel’s Alte JIakobîtraße) einen Herrenabend, z bereitungen getroffen werden. Es foll bi unstgemrerbe tur vielscitige Aufführungen, 1, î, w, voll zur Geltung gelangen. é find willkommen. [llungspalast am Lehrter Bahabof . Mai d. I. zu eröffnende große intern ung fleißig gearbeitet. i l Hoffacker faft so

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_ Die erste Raumvertheilung der Ausstellung deuts ch@ Kunst- und Industrie-Erzeugnisse London 1891

25. Februar statt, da bereits eine große Anzahl Anmeldun deutsber Firmen vorliegt. Betreffs der Ausftellung mehren H

die Anzeichen für einen in j2eder Weise günstigen Verlarf. deutschen Ebrencomité sind jeßt auc der Ober-Präfident Dr

von Bennigsen, Hannover, Sekeimer nmer Nath E. von Langen, Köln, Dr. Robert S{weiel, ; tri Spiellagen, E. Wi%z?rt, Vorsitßender des Vereins Berlince e, Berlia, bei- getreten, während dem Comité für die {0

Professoren Carl Beer (Präs. der Kö: Reinh, Begas, Eugen Brat, Hans Knaus, Dr. Ad. Menzel, Paul Y Werner, Berlin, Geb. Hofrath Profe/

lihen Akademie der Künste), Leipzig,

aus 30 der namhaftesten Künstler bestebt, selbst ausstellen, sondern auH ihre leßen, um einen wirkli@en Erfolg zu hon solde

en Namen, daß aus die

der Ausftellung ihrer würdig vertreten sein wird, troßdem versbiedene Kunstgenofsenshaften zu ihrem Bedauern eine offizielle Betbeiligung wegen der vier in Deuts{land ftattfindenden Kunftausftellungen ab- lehnen mußten, so ist es do um fo erfreulicher, daß es gelungen ift, für die Direktion der Kunstabtbeilung dea Hof-Kunsthändler Fritz Gurlitt, Berlin, zu gewinnen, welcher als Vertreter des deutschen Ehrencomités für die s{önen Künste während der Dauer der Aus- stellung in London anwesend sein wird.

Literatur.

_ Das Werk Casfati's über seinen Aufenthalt in Afrika ift in der Vuÿner'’s{hen Buchhandlung zu Bamberg ershienen.

Land- und Forftwirthschaft.

Der mil&wirths@aftlice Verein war beute im großen Saal des Leipziger Gartens unter Vorsiß des Hrn. von Hopvenstedt ur Seneralversammlunz vereinigt. Im Auftrage des Miristeriums

ar der Geheime Obeêér-Regiecungs-Raiß Dr. Tkiel zu der Sißunrg deputirt. Dem vom Oekonomie - Rath Boysen - Kiel erstatteten (Beschäftsberiht zufolge umfaßt der Verein 288 Mitglieder, darunter befinden sih 44 Vereine. Eigene größere Unternehmungen find im Jahre nit zur Ausführung gekommen, doch sind einige recht Fragen ihrer weiteren EntwiZelung entgegengeführt. Mit der zeitgemäßen Ausgestaliung des milwwirtbscaftlihen Unterrits ist cine Kommission beschäftigt gewesen. Der Verein bat die Genugtbuung, in vers viedenen Theilen Deuts(lands eine gesunde und fortsreitende Ent- wickelung der für die Ausbildurg des Perfonals bestimmten Anstalten zu beobaŒten, so vor Allem in Ostpreußen, Brardbenburg, Sélesien und Séleswig-Holstein. Au§ ift man bemüht gewesen, geroiegte Fachmîänner anzustellen, die als Berather den Meirereien zur Seite stehen. Prof. Fleishmann berihtete im weiteren Verlauf noch ein- gehender über die UnterciBis-Kommission. Zur Erleichterung der gesezlicwen Regelung des Shußes der Produktion und des Handels der Butter gegenüber den Surrogaten ifft Dr. Wollny im Auftrage des Vereins damit beschäftigt gewesen, die Frage der Butteruntersuchung zu bearbeiten; er konnte nunmehr dem Ver- cin fcinen S&lußberiht erstatten. Zur Ermittelung einer befseren Mettode Behufs Bestiramung des Fettgehalts der Milch ift ein Preitautschreiben erlassen. Bewerbungen werden bis zum 1. Oktober entgegengnommen. Zur Regelung der AbsaßverLältnisse find in ver- schiedenen Landesgebieten, so in Oldenburg, Oftpreußen und Osft- j i Makfrabmen getrofcn, um den

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tein, geeignete und erfolareie ß uzentea vermehrten Einfluß auf die Gestaltieng des Marfies zu Das neue Genofsenstaftêgescg wird von dem Ver wesentlihsten Erfolge auf genofsens@aftli®e frei E e alle bie Sâlle, wo für ein gutes Fundament Sorge getragen ist. einer grôzeren Molferei-Ausfstellung, die i

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efse wiederholt aufgetreten, wird von dem Verein nit ürwortet, der Verein hält provinziele Ausstellungen,

preußen und Sachsen aus-

13 n Mecklenbura, S6hleswig-Holstein, Westpreu hrbar und elei wirkung8- ein spezielles Referat über

eführt bezw. geplant sind, für leichter ausf l, Gutsbesißer Plebn-Litbtenthal hatte è Frage Iofazier Molferei-Austeliungen Üb Der wissens Tbeil der Tagesordnung enthiel ciräge des Professors ipzig über den Einfluß ! ; # Milch und Dr. § tis:

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Rübenernte. Der Beginn der neuen Zucker-Campagne im Regierungsbezirk n wurde in diesem Jahre dur anhaltenden Regen we!ertlih ôgert. Während der Ackerertrag nur annähernd so ho wie in

war, ergaben die Rüben selbst einen geringeren letzte Deu nds in Rüben- } gegen

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lard, inbesendere Amerika, arôßere Kaufaufiräge sanî f )

bald wieder auf tem fester d von 35,50— 36 M ju bebarren. In Raf- finaden entwickelte j I stes Bedarfsgehäft. Die erhöhten Preise 62—623 | Eintreten neuen Zuckers bis auf 52 Das Geschäft war

in den beiden Let

Untersuhungs-Sacen.

Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

Unfali- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. Bertäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

1) Untersuhungs- Sachen.

[64774] Königl, Württ. Amtsgericht Calw. Steckbrief.

Gegen den Eifenwaarenfabrikanten Weiblen von Liebenzell, Tbeilhaber der im Kon- kurse befiidliden Firma Weiblen ú. Brechi in Liebenzell, wel@er fl baft wegen Verbrehen der ers{Gwerten Urkunden- fäls@ung u. a. V. verhängt. Es wird erfucht, den- | [64772] jelben zu verhaften und in das Amtsgeribts-Ge- fängniß zu Calw abzuliefern. 2c. Weiblen soll nah Amerika entwien fei

Calw, den 13. Febrrar 1891.

Oker-Amtsribter Deckinger.

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| [64761]

[650941] Stetbriess-Erclediguug.

Gottkilf inn, Nase und Mund gewöhnli. OLLNI ond. Bart keinen. Den 13. Februar 1891,

S MHA 10 ¿fe bt c JInfanterie-Regiment König Wi [tig ist, ift die Untersuhungs- Inf (6, giment König Wilhelm

aft in Ottendorf, O.-A. Gaildorf, und 2) Iobann Lorenz Krank, Bierbrauer, geboren

Deffentlicher Auzeiger.

r.

Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

Bank-Auêwei!e.

Verschiedene Bekanntmachungen.

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] Garnison Ulm. #4) Geora Hagel, Bäcker, geb. am 7. Dee | den 27. Februar Steckbrief wird erneuert gegen den Rekruten | zember 1 in Eshaw, O.-A. | Martin Gloge aus Schoëdorf (Prov. S{lesien) bnhbaft elbst, en Fahnenfluht. j 9) Iobann Adam Kroumüller, estaltébezeihnung: Größe 1 S7 E

74. Gestalt kräftig. | Haare dunkel- | Fi

N: A

Württ.) Nr. 124.

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K. Württ. Staatsanwaltschaft Hall. 8 el S eruf

“r ___ Vermögensbeschlagnahme. | 12, März 1870 sberg, ( g In der Strafsae gegen | Gai : nbaft daselbst, E ) Gottlob Friedri HSäberle, Beruf unbekannt, j en Verletzung Zebrpflit, hat die Straf- . zu Backnang am 27. Januar 1867, zuleßt wohrn- | 4 Ç Ç ;

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Beruf unbekannt, | Gleichzeitig fanuar 1870 in A Gde. ( Deutschen Reiés-A Saildork, zulezt wohndast da-

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Hall am 5. ds, Mts. der Angetlagten zur Deckung der treffenden Geldftrafen und der

370 zu Notbalten, Kreis Sÿlett-

1 ¿he von dreitausend Mark mit Bes

Gaildorf, zuleßt | stat : H wird die Veröffentliiuxg dieser Ver- Colmar, den 3. Februar 1891.

aiferli@es Landgeri®t, Strafkammer. Scchneider. Jiemann. Liebler.

Meßtger, geb. a: 2 Beglaubigt: , zuleßt wohnhaft in C ndgeriGiSfekretâr; (L. 8.) Diebels.

[64764] Veschluß. Auf Antrag der Kaijerliben Staatsanwaltshaft ird das im Deutschen Reiche befindlihe Ver- en des fabnenflüchtigen Rekruten Leo Dillen- geboren den 10. Oktober 1868 zu Breiten- , Kreis S(lettstadt, bis zur Höhe von drei-

Der binte ¿fie R s Gt - A A 1 ) cil i ç e r s Der binter den Kellner Joachim Robert Heinri® | zy Eichel, Großh, Bad. Bezirksamts Wertheim, en bi Betrage von je 670 4 mit Bes{lag taulénd Mark mit Ves@wlag beteat.

Kelling, geboren am 13. unterm 22. Mai 1888 in den Akten 89 D. 223. 88 erlassene Stzcbrief ift erledigt. Berlin, den 12. Febcuar 1891. Königlics Amtséceriht 1. Abtheilung 89,

[64762] Steckbriefs-Erledi wegen {weren Diebstahls unter dem 15. Januar 1891 in den Akten V. R. T. 462 1890 erlaffene Steckbrief wird zurückgenommen.

Berlin, den 12, Februar 1891. Der Untersu&ungëériéter beim Königl, Landgericht I.

[64769] Strafvollstreckungs-Erledigung.

[64773]

Akten M 1 68/85 erlassene ofene Strafveollftreckungé-

erledigt. Poísdam, den 12. Februar 1891. Königli%e Staatéanwaltschaft.

L 8 Qñbe E d reli Februar 1851 zu Lübeck, | ¡ylezt wohnhaft in Krailébeim, belegt

Den 13. Februar 1891. Staatëanwalt Glöôggler.

K. Württ. Staatsanwaltschaft Hall. Vermögensbeshlagnahme. In der Sirafsache gegen: 1) Michael Vaier, Owsenknect, geb. am 9. JIa- Das unterm 21. Dezember 188 binter die | nuar 1870 in Bruckenhaus, Gde. Frickenhofen, O-A. Hezreépflihtigen Kersten und Genossen in den | Gaildorf, zuleßt wobnbaft daselbft, i 2) Sottlob Vareiß, Dienfiknecht, geb. am Ersuchen ist bezügli des Webers Heinrich Emil | 17. Juni 1879 in Dornbalden, Gde. Vordersteinen- Mocher, geboren zu Nowawes am 8. Juli 1861, | berg, O,-A. Gaildorf, zuleßt wohnhaft in Bonolz- bof, Gde. Oberspelta, D.-A. Krailsheim, 3) Jakob Buß, Swreiner, geb. am 1. Oktober

Gaildorf, zuleßt wohnhaft daselbft,

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je wegen Verleßung der Webrpflicht, bat die Den 12. Februar 1891. Strafkammer des K. Landgerichts Hall dur Urtbeil vom 30, Januar d. F. das Vermögen der beiden Angeklagten bis zum Betrag von je 670 # (\echs bun- | [64767] dert siebenziig Mark) zur Dedung der gegen die- un selben erkannten Geldstrafe von je 600 4 und der | auf Antrag der Kaiserliben Staatsanwaltschaft Der geaen ten Sxttcumrrntenaee Paul Mandel | muthmaëli@en Koften mit Beschlag belegt. wird das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des fabnenflü@&tigen Rekruten Emil Zettel, ge- E toren den 20, Februar 1870 zu Wettolsheim, Kreis [64768] Colmar, bis zur Hôße von dreitausend Mark mit

Beschluß.

Besclag beleat.

Elfäfser Tagblatt verordnet. Colmar, den 2s, Januar 1891. g2z. Scneider. Isemann,

Beglaubigt:

[64771] Beschluß.

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Staatsarwalt Glöggler.

Auf Berit des Landgericts-Direkters SGneider,

af Gleiczeitig wird die Veröffentlichung dieser Ver- fügung im DeuisWen Reichs-Anzeiger scwie im

Kaiserliches Landgeri®t, Strafkammer.

Dr. Weber. Der Landgericts\ekretär: (L, 8.) Diebels. Auf Antrag der Kaiserli&en Staatzanwaltschaft

1870 in Engelbofen, Gde. Mittelfisha®, O-A. | wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Fahnenflühtigen Rekruten Viktor Wolf, geboren

_ Gleichzeitig wird die Veröffentlihung diefer Ver- fügung im „Deutschen Reichs - Anzeiger“ fowie in den „Elsäfsishen Nachrichten“ verordnet.

Colmar, den 3, Fcbruar 1891.

Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. atz. Schneider. Isemann. Li ebler. Beglaubigt : Der Landgerichtsfekretär: (L. 8.) Diebels,

] Beschluß.

Auf Antrag der Kaiserlien Staatsanwaltschaft wird das im Deutschen Reiche befindlibe Vermögen des fahnenflüchtigen Rekruten Anton Waguer, ge- boren den 9. Januar 1869 zu Andlau, Kreis Schlett- ftadt, bis zur Höhe von dreitausend Mark mit Bes@lag belegt. -

_ Gleichzeitig wird die Veröffentlichung dieser Ver- fügung im „Deutschen Reichs-Anzeiger“ sowie in den „Elsässishen Nachri®ten®* verordnet.

Colmar, den 3. Februar 1891.

Kaiserliches Landgerit, Strafkammer. gez. Schneider. Isemann. Liebler. Beglaubigt: Der Landgerictssekretär :

S) Diebels.

[64763]

[ 64766]

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a . Untersubungs8-Saten. . Aufgebote, Zustellungen u. dergl. . Unfall- und Invaliditäts- 2c. Meelicberuna: . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 17. Februar

Beffentlicher Anzeiger.

1891.

6, Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesell\®. 7, Erwerbs- und Wirthshafts-Genofsenschaften.

8. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

{64769] Beschluß. E

Auf Antrag der Kaiferliden Staatzanwaltschaft wird das im Deutschen Reiche befindlide Vermögen des fabnenflüchtigen Rekruten Ludwig Bucher, ge-

boren den 2. September 1869 zu Andlau, Kreis Stlettstadt, bis zur Höhe von dreitausend Mark mit Bes{lag belegt. E e Gleibzeitig wird die Veröffentlihung dieser Ver- fügung im „Deutschen Reichs-Anzeiger“ fowie in den „Elsässis@en Na&ri@ten“ verordnet. Colmar, den 3. Februar 1891. Kaiserliches Landgerit, Strafkammer gez. Schneider. JIsemann. Liebler. Beglaubigt : Der Landgeri®ts sekretär. (L. S.) Diebels.

{64770]) Beschluß. S Auf Antrag der Kaiserliben Staatéanwaltschaft wird das im Deutshen Reite befindlihe Vermögen des fabnenflüchtigen Rekruten Iosef Jehl, geboren den 15, September 1869 zu Reichsfeld, Kreis Slett- stadt, bis zur Höbe von dreitausend Mark mit Be- \chlag belegt. S Gleichzeitig wird die Veröffentlihung dieser Ver- fügung im „Deutshen Reichs-Anzeiger“ sowte in den „Elsäisishen Nachriten“ verordnet. Colmar, den 3. Februar 1891. Kaiserlihes Landgericht, Strafkammer. gei. Schneider. Isemann. Liebler. Beglaubigt : (L. 8.) Der Landgerichtssekretär: Diebels. Beschluß. Auf Antrag der Kaiserliben St wird das im Deutshen Reibe mögen des Fabnenflühtigen Ferdinan geboren den 17. September 1870 zu 1 Schlettstadt, bis zur Höbe ron dreitausend Mark mit Beschlag belegt. Gieichzeitio wird die BVeröffentlibung fügung im „Deutschen Reichs-Anzeiger“ 1 „Elsäisishen Nachribten“ verordnet. Colmar, den 3. Februar 1891. Kaiserliches Landgeriht, Strafkammer. ez. Schneider. Isemann Liebler. Beglaubigt: Der Landgerichtssekretär : (L. 8.) iebels.

Beschluß.

Auf Bericht des Landgerictsdirektors Swneider auf Antrag der KaiserliGen Staatsanwaltschaft wird das im Deutschen Reiche befindli&e Vermögen des fabnenflüctigen Rekruten Josef Haderer, geboren den 17, Oktober 1870 zu Bergbeim, Kreis Rapvvoltê- weiler, bis zur Höhe von dreitausend Mark mit Beschlag belegt.

Gleichzeitig wird die öfertlichung diefer Ver- fügung im „Deutschen Reichs-Anzeiger“ sowie tim „Rappoltêäweiler Krei T1

Colmar, den 26. Janu E

Kaiserliches Landgeri Straffammer. gez. Schneider. nann. Dr. Weber. LandgeriÞtésctretär (L. 8) S [64765] Beschluß.

Auf Artrag der Kaiferlien wird das im Deutschen Reihe des fahnerflü&btigen Reservisten

pierre, gboren den 16. Fel

Kreis Rarpoltsweiler, bis zur

Mark mit Bes{lag belegt. i Gleicbzeitig wird die Beröffertli

fügung im „Deutsen Reichs- Anzeige

eRappoltérweiler Kreiéblatt“ verordnet. Colmar, den 31. Januar 1891. Kaiserliches Landgericht, Strask

gez. Schneider. Isemann.

Beglaubigt : Der Landgerichts\ek (L. S) Diebels,

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[65099] Zwangsversftcigerung. | Im Wege der ZwangsvollstreXung soli das im Grund- | buche von der Königitadt Band 98 Blati Nr. 4807 | auf den Namen des Architekten Adolph Schumann eingetragene, angetlich in der Kovvenftraße Nr. 43g belegene Grunditüd am 13. Mai 1891, Vor- ! mittags 10 Uhr, vor dem unterzeiwneten Gerit | an Geriótsîtele Neue Friedrichstraße 13, of, Flügel C., parterre, Saal 36, verfteigert werden. Das Grundstück ifff mit einer Fläe von 5 a 13 qm weder zur Grundsteuer noch zur Betäude- steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be- glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab- \chäßungen und andere das Grundftück betreffende Naweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen | fönnen in der Gerichtsschreiberezi ebenda, Flüge D., Zimmer 41, eingeschen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die mck@!t von selbst auf den Ersteher übergehenden Ane j sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem | Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige- | rungasvermerts nit bervor ging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden | Hebungen oder Kosten, svätestens im Versteigerung» termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubi- | ger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, | widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten

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| [65100]

Gebots nicht berüdcksihtigt werden und bei Ver- theilung des Kaufgeldes gegen die berücksitigten Insprüte im Range zurücktreten. Diejenigen, wel@e das Eigenthum des Grundftücks be- anspruhen, werden aufgefordert, vor Sch{luß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver- fahrens berbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuïsilag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtbeil über die Ertbeilung des Zusblags wird am 13. Mai 1891, Mittags 127 Uhr, an Gerichts- stelle, wie oben angegeben, verkündet werden Berlin, den 2. Februar 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtbeilung 51

[650 Zwangsverfteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Frundbuche von der Königstadt Band 46 Nr. 2746 f Namen des Kaufmanns Alfred Ernest zu London eingetragene, îin der Neuen

igîstraße Nr. 30 und in der Keibelstraße Nr. 33 belegene Grunditü2 am S. Mai 1891, Vor- mittags 11 Uhr, =-#2r dew unterzei®neten Geri®t an Gerictéstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ift mit 21890 Nuztungswerth zur Gebäudefteuer veranlagt. Auszug aus der Steuercolle, beglaubigte Abschrift des Grund- bu&blatts, etwaige AbsGäßungen und andere das Grundftüd betreffende Nachweisungen, fowie beiondere Kaufbedingungen können in der Berichts\chreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nit von selbst auf den Ersteßer übergehenden Anfprüte, weren Vorbandensein oder Betrag aus dem Srund-

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uSe ur Zeit der Eintragung des Verfteigerungs- ermertë nit b ging, insbesondere derartige Forderungen von Kavital, Zinsen, wiederkehrenden ¿tungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe vorx De- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger witeripri@t, dem Serichte glaubhaft zu machen, ridricenfalls dieselben bei Feststellung des ge- ingsten Gebots nit berücksihtigt werden und Nertibeilung des Kaufgeldes gegen die be- cksictigten Ansprüte im Range zurüdcktreten. nigen, welck@e das Eigenthum des Grundftüdce ranivrucen, werden aufgefordert, vor S{luß des RerstetacrungStermins die Einstellung des Verfahrens erbeizuführen, widrigenfalls nach er’-lgtem Zuschlag Kaufgeld in Vezug auf den Anspru@ an die Stelle des Grundstücs triti. Das Urtbeil über die Grtbeilung des Zuschlags wird am S. Mai 1891, Nachmittags 1} Uhr, 27 Deribtsftelle, wie oben bezcibnet, verkündet werden. Berlin, den 3. Februar 1891,

Königliches Amtsgeri{t I. Abtbeiiung 51.

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Zwangsversteigerung. der Zwançévollstreckung soll das im on Alt-Sch{öneberg Band 23 Nr. 1011 men der Gbefrau des Landwirths Harmel, geb. Feblan, eingetragene, in der Bülow- 45 und Culmftraße 36 belegene Grundstüd 1. Mai 1891, Vormittags 11 Uhr, vor unterzicihneten Gericht an Geridbtsftelle eue Friedrichftr. 13, Hof, Flügel C., parterre, 36, verfteigert werden. s Srundftück ift mit e Nuzungêewerth zur Gebäudesteuer veranlagt. aus der Steuerrolüe, [laubigte Abschrift urdbuéblatts, etwaige Abschätßungen und ¿ Grundstü betreffende NaGweisungen. Îo- dere Kaufbedingungen fönnen in der Se- “reiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 41, Í Alle Realbere{btigten werden ici von felbst auf den Er- AnsprüGe, deren Vorßan- us dem Grundbuche zur Zeit s Versteigerungasvermerks nicht l Forderungen n brenden Hebungen 1, spâtestens im Versteigerungêtermin Aufforderung zur Abgabe von Geboten falis der betreibende Gläubiger dem Gerichte glaubhaft zu machen, dieselben bei Feitstellung des geringsten berücsictigt werden und bei Ver- Kaufgeldes gegen die berüdsi- Ansprübe im Range zurücktreten. Die- jenigen, welhe das Gigenthum des Grundftüccks be- anitruen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver- itetgerungêtermins die Einstellung des Berfahrens berbeizufüubren, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstüds tritt. Das Urtheil über die Ertbeilung deë Zusélags wird am 11. Mai 1891, Nachmittags 1 Uhr, an Gerichtêstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

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Berlin, den 24. Januar 1891. : , Könialiczes Amtêgerit I. Abtheilung 51.

Zwangsverfteigerung. im Wege der Zwangêrvollitreckung soll das im rundbute von dex Umgebungen Berlins im Nieder-

[ | barnimshen Kreise Band 74 Nr. 3203 auf den

Namen des Kaufmanns Philipp Wolfsohn hier ein-

| getragene, in der Perlebergerstraße, angebli Nr. 26d, | belegene Grundstüz am 13. Mai 1891, Vor-

mittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundftück ift mit einer Fläche von 9 a 6 qm weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudefteuer ver- anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbucbblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisun-

| gen, sowie besondere Kaufbedingungen können in

der Gerichts! hreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberetigten werden auf- gefordert, die ni@t von selbft auf den Ersteher über- gebenden Ansprühe, deren Vorbandensein oder Betrag aus dem Grundbutbe zur Zeit der Eintragung des Bersteigerungsvermerks ni{t hervorging, în®s- besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, späteftens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab- gabe von Geboten anzumelden und, falls der be- treibende Gläubiger widerspri®t, dem Gerite glaubhaft zu maten, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nit berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berückfi&tigten Arsprüe im Range zurüdck- treten. Diejenigen, wel@e das Eigenthum des Srundstückds beanspruWen, werden aufgefordert, vor S&luß des Versteigerungstermins die Ein- stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Arspruch an die Stelle des Grundstüdcks tritt. Das Urtbeil über die Ertheilung des Zu- ï@&lagë mird am 13. Mai 1891, Mittags 1¿ Uhr, an Gerittsftelle, wie oben angegebe kündet werden. Berlin, den 3. Februar 1891, Königliches Amtsgeriht 1. Abtbeilung 951.

6 Zwangsvzrfteigerung.

Im Wege der Zwangévolitireckung soll d Grundbutbe von der Königstadt Band 70 Nr. auf den Namen de wald zu Berlin eingetragene, in der Straf der Abih. XIl. des ftädtishen Bebauun angeblich Fransedckistraße 13 belegene Grun am 6. Mai 1891, Vormittags 10 vor dem unterzeibneten Geriht an S stelle Neue Friedricbitr. 13, f varterre, Saal 36, versteigert werden. itüdck ift mit 522 # Reinertrag und von 8 a 87 qm zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift Grund- bu(hblatts, etwaige Abschäßungen und

Grundftück betreffende Nacweisungen, sondere Kaufbedingungen können in der reiberei, ebenda, Flügel D.,, Zimmer 41, ein werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nit von selbst auf den Ersteher übergeßenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbu@®e zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungévermerks niht bervorging, inSbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- kfebrenden Hebungen oder Koften, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Släubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu maßen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und dei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüdck-

si&tigten Ansprühe im Range zurücktreten. Die-

welhe das Eigenthum des Grundstüdcks

werden aufgefordert, vor Schluß des

riteigerungstermins die Einftellung des Verfahrens

beizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag n

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Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die 2 e

des Grundftücks tritt. ribeil über

6. §91, Mittags 12 Uhr, an sftell en bezeihnet, verkündet werden. Berlin, den 4. Februar 1891.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung

(64791! Zwangsverfteigerung.

Im Wege der ZwangsvolistreSaung foll da? ¿m Srundbucbe von den Umgebungen Band 7 Nr. 429 auf den Namen der Handelsgesellshaft Daniel & Blumenfeld bier eingetragene, in der Koloniestraße Nr. 40—46 belegene Grunditük am S. April 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht, an GerihtSftelle, Neue Friedrich- straße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 49, ver- steigert werden. Das Grunditück mit ift 154,2: Reinertrag und einer Flähe von ò ha 7 01 qm zur Grundsteuer, mit 640 A Nu werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug au der Steuercolle, beglaubiate Abschrift des Grund- bublatts, etwaige Abshätungen und andere da Srundstück betreffende Nachweisungen, sowie be- sondere Kaufbedingungen können in der Gerits- [reiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nit von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nit hervorging, inSbefondere derartige Forderungen von Kapital, Zinien, wiederkehrenden Hebungen oder Kcsten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspridt, dem Geribte glaubhaft zu maden, widrigenfalis dieselben bei Feststellung des gering!ten Gebote nit berüdsihtigt werden und bei Ver- theilung deë Kaufgeldes gegen die berüdcksictigten Ansprüche im Range zurüccktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruGen, werden aufgefordert, vor SHluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundftücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am S. April 1891, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle wie oben- verkündet werden.

Berlin, den 4. Februar 1891. 2

Königliches Amtsgeriht T. Abtbeilung 92.

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( 1Bungs (

(64790] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangévolistreckung soll das im Grundbucbe von den Umgebungen im Niederbarnim- iben Kreise Band 74 Nr. 3193 aur den Namen des Bauunternehmers Rydolph . Petermann hier einge- tragene in der S@ulitraße angeblich Nr. 50 be- legene Grundstü am 25. April 1891, Vor- mittags 10+ Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an Geri@tsftelle Neue Friedrihftraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 49, von Neuem versteigert werden. Das Grundftück ift mit 396 #4 Reinertrag und einer Fläâte von 16a 83qm zur Grundfteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift es Grundbuchblatts, etwaige Ab- s{äßungen und andere tas Grundstück be- treffende Nawweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberech- tigten werden aufgefordert, die nidt von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor- bhandensein oder Betrag aus zur Zeit der Eintragung vermertks nicht bervorging, î Forderungen von Kapital, Zinsen,

Hebungen oder Koften, spätestens im Versteig termin vor der Aufforderung zur Abg

voten anzumelden und, falls der betreiben widerspriht, dem Gericht glaubhaft zu maten, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten bots nicht berücksihtigt werden und bei Ver- lung des Kaufgeldes gegen die berüdsihtizten prüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche

Eigenthum des Grundstücks beanspruchen,

aufgefordert, Schluß des Versteiges gs die Einstellung des Verfahrens ber- 1fül widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag in Bezug auf den Anspru an die des Grundstücks tritt. Das Urtbeil über die Ertbeilung des Zuschlags wird am 25. April 1891, Mittags 12z Uhr, an Gerißhtésstele, wie ben verkündet werden. Berlin, den 7. Febuar 1891. Königliches Amtsgeribt 1. Af

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{64891] Na beute cr 1 ganzen nach dur Ans ¡ie Gerictstafel un Abdruck în den * raishen Anzeigen gemachten Proflam finden zur Zwangsversteigerung der bes@lagnaßmten, zur Konkursmasse des Kauf- manns (Rentners ri Bassewiß gehörigen Büd- nerei Nr. 310 A. zu Doberan mit Zubehör Termine 1) zum Verkaufe nah zuvoriger Regulirung der Berkaufsbedingungen am Donnerftag, den 30. April 1891, Vormittags 11 Uhr, ¿um Ueberbot am Dounerftag, den 28, Mai 1891, Vormittags 11 Uhr, zur Anmeldung dirgliher Rehte an das und an die zur Immobiliarmafe eselben gebörigen Gegenstände am Donner- stag, den 30. April 1891, Vormittags 10z Uhr, esigen Amtsgerihtszebäude ftatt. der Verkaufsbedingungen vom 16, April f Gerichtéschreiberei und bei dem Kämmereiberehner W. Meyer, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung Grundftücks mit Zubebör ge» statten wird. Doberan, den 29. Januar 1891. Grofberzoali Mecklenburg-Sch{bwerinsches __ Amtsgericht.

Persbmann in

S{miedemeister

n, wegen For-

s Klägers die

igen Anbauer-

Zubebör

Bes{luß

au Eintragung dieses

he am näâmlihen Tage

¡in zur Zwangsverfteigerung auf

i d. JIrs., Nachmittags 3 Uhr, hem erihte in der Schaper’ schen lingen angeseßt, in welhem

ie Hypothekenbriefe zu über-

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önigslutter, den §. Februar 1891. Herzogliches Amtsgericht. Brinckmeier.

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[64802 j j i In der Zwangsvollstrekungssae des Maurers Eri Stern zu Helmstedt, Klägers, wider den Gärtner Ludwig Schwarz daselbît, jezt in Braun- \chweig, Beklagten, wegen Hypothekkapitals, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Ver- meidung des Auss{&lufses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf Mittwoch, den 4. März 1891, Vormittags 9¿ Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher biermit vorgeladen werden. Helmstedt, den 7. Februar 1891.

Herzogliches Amtsgeri@t.

Hassel.