1891 / 52 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Feb 1891 18:00:01 GMT) scan diff

l Ï j 3 8

E E EN N E

L

ies

bagen e, S

E PN

gi

s

unh ff Bx SDAERR, s

theologis@en, 212 der juristisen. 96 der medizinisGen und 370 der pbilosovbishen Fakultät an. Das Lehrerpersonal bestebt aus 27 ordertliden und 12 außerordentliwen Professoren, 2 Adjurkten,

1 Aftronomie-Obserrator, 2 Hülfélehrern

in der medizinischen

Fakultät, 36 Dozenten, 3 Lektoren und 3 Exercitienmeistern.

Literatur. Vaterländisches. * Aus de E Skizzen von Paul Lindenberg. (Nr. 2779 Bibliotbek). Leipzig. Verlag von Pbilipp Re

m Berlin Kaiser Wilbelm*s I.

Bilder und und 2780 der Universal- clam jun. Fast dret

Sahre sind seit dem Hinscheiden Kaiser Wilbelm's I. verflofsen und

\{on in dieser kurzen Frist hat si die äuße Leben Berlins in vielen Beziehungen so weî man es dem Verfasser nur Dank wissen kann

re Erscheinung und dat entlich umgestaltet, da

, wenn er in dem vor-

liegenden Werke ein gaetreues Bild davon bietet, wie es zu Lebzeiten

jenes unvergeßliten Herrshers in feine Von dem Geburtéjah

er in einer Reihe von en Aufsäg

r Haupitstad

Wilbelm's

E pon

Theil bereits früber ersck&ienen ift, die Entwickclung Berlins

äIahre 1888 un

d,

im Herzen hnen

Nan « Hl

waltungêbetri einem befonde

L

DISDETC 44ck dto MorgnrAn1t und êtele Berordnun Gn Qa Dos S L A

N ra n (0) s 3

F

A5 Aron C H Orden,

seßes mö:-li® m Verfasser als b teréversiherurgê ieselben inébesondere bei

- +7

ou don Cn In 1 ACTUuUndben, n ant

zen des Reits-Versicheru er Bureaubeamten, und

lbeböôrde, betreffe: d die Ver!)

D)

natamts,

iherungEvfliht

zum Abdruck gebracht. Wie aus dem Vor-

ch L

io ondon orf nebendten unterlatten,

erböbe

freien Hülfskafî Borwort Anwalt de tien Berl und Apolar ] e.) Das Heft aeiériebenen Hülfékafien der deutshen Gewer Úberre f :

Leistur

t

luna. es q i 2 i etwa der Faltung, wi E N n, den vollständigen Nuin er Monarchie zur Folg

4 L

, nob in spâter Stunde, f

gerechten Würdigung der Frage ren-Terminhandel,

an der Universität St

’s Jahbrbub für Gesetzgebung 2c. Jahraar

von Duncker und

den Waaren-Terminbandel folger Bedürfniß, weitere Kreise mit 9 minbandels bekannt zu machen un

dessen wirtbschaftlide Bedeutung

t i

o iveBedeutung. Von Dr. Car

Verfasser bei der neuen Bearbeitung nihts rfeit und L2uverlässgkeit des Kommentars

sicherungs8-*

ti

ev P R

T r es

Abgeordnetenhause

gd in dem überwiegend so ift der Zweck

so viel wie möalich, zur Wildscadenersatzes

d ss y L Ai

seine

o

° e

» s E M g

raßburg i.

a i

iy = nrr

anf

1:8 U

A

e

Humblot

gu up T4 : S

l - M - 4 . T: ;

ry

orlieaende Abhandlung in kritis{ber

eztalliteratur

mit eigenen Studien

wird die im Mittelpunkt

SE s

der Liquidationskafen trwas

geltende Vicehwäbrscbafts-

3g e 1mT Lände i dem Santwwalt (age. rlag de ca 60 Â ) die Zufammenf Thbecrie und

r D +2 o E

_ A 29 e 5

wh) F eo

e

Y =

,

seßgebung veränderteu liber Geseßze Deutsch-

r. Herausgegeben von Reich8zeriht in Leipzia, in Mainz. Zweite F1rster (systematiscer) Roßberg'shen Vuch- Das vorliegende assung und Vergleichung Proxis in dem ganzen

von den zablrei{én,

5 deutsckches Viebwähbrschaftägesetz bezw.

_ ck &

8a

G2 R:

stalt und

M m p)

Un * 2:

e Auflage. Zugsleih

rs « M . n G

wv O 8 t s M

_

A Bin

-4 d

tr

cht* cntbâlt die sämmtliben teutiden Staaten und d in anerfennentwertber Genauigkeit und Vo

C

t wird. Im Vergaleih mit der erften belangreide Erweiterung des 1yitema- Vervollständigung der GesetzeSterte auf. el betreffendenGeseßzefämmt- in der durch die Reichsgesetß-

der NaGbbarländer.

. P . ch erer, Rechtsanwalt beim Reigeridt rer, Reúttanwalt in Mainz. Zweite

als zweiter Band des

in Deutsbland geltende Viebwährscaftêreckt. lag der Roßberg’]hen Bu(ktandlung. (Preis - Dieier zweite Theil der Srift:

ezüglihen Geiseteêterte er angrenzenden Länder [lständigkeit. Er bildet

ein gei&lofsenes Garzes für sich und ermögliht jedem Praftiker, Kch ofort über die wictiasten und bäufigften Fragen, namentli

über dicjcnigen Formen und Friften, wele z

ur Wahrung des Rechts

vorgeïGrieben sind, zu unterri&ten. Das Viet währscaftëre{cht wird

autnabmewecise von Formalitäten beherrs@t ;

es genügt taher nit,

daß Jemand in dieser Materie Reht bat, sondern er muß die Formen und Fristen genau gewabrt haben. Dieselben sind aber in jedem deutsben Staat andere, so gelten in der Provinz Hannover fech8 verschiedene Rechte. E

ck. Heimstättenreht, einRecht für Jedermann. Verlag von Richard Wilhelmi in Berlin. (Preis 50 4.) Bei dem Interesse, welGes der von hervorragenden Mitgliedern der konservativen urd anderer Fraktionen eingebrahte Reibsbeimftätten-Geseßentwurf ervorgerufen bat, dürfte die vorliegende Bros&üre, welche über das Heimstättenreßt ausführlide Auskunft giebt, vielseitige Beachtung finden.

MilitärischGes.

Die Offizier-Patrouille im Rahmen der ftrate- gischen Aufgabe der Kavallerie, von Georg von Kleist, Major im Generalstabe. Berlin 1891. Mittler und Sohn. Unter diesem bescheidenen Titel ift kürzli ein dem Umfang naG kleines Werk in zweiter Auflage erschienen, das dur seinen Inhalt von temerkenêwertber Bedeutung ist. Die wcblwollende Aufnahme, wel&e diese Schrift in den Kreisen der stredsamen Offiziere von der Kavallerie gefunden, bat die Herausgabe der wenig veränderten zweiten Auflage bald erforderli gemacht. In der Vocrede bedauert der Verfaffer daß nit ein Berufener, d. b. ein Offizier mit Kriegserfahrung auf Gebiete der Offizier-Patrouille Veranlassung genommen hbabe, sol&e Anleitang zu {reiben Wir theilen das Bedauern nit, diesem Umstande allein die Militär-Literatur ibre Bereicberung ein wertbvolles Buch zu verdanken bat. Den Mangel an Krieg®- erfabrung, den der Verfasser selbst beklaat, empfindet der sahverständig Leser an feiner Stelle des Buches. Hobe wissenshaftli®e Bildung, verbunden mit \ch{riftstellerisGer Begabung und klarer Erkenntniß der Erfordernisse des praktischen Dierstes, sowie 3 verständnif les S 1m der Kriegégescicte bab ie gedrängtefter Kürze

ide, wie unterbaltende rende Schrift bervor-

“S

S) E n -= a ev

«s

rift beginnt mit einem ge e der Kavallerie, indem f fo en Entwickelunç C} rd Artillerie, n der Krieg8ge*chic e aroßten Ruhmes

So babe

Welt, f in dem Unglück Befretuncskriegen dur{ch zu neuem Auffireben gelangt sci, im vergefsen hatte, und erst im eniale Anweisungen ni@t nur ern au die neuen Aufgaben Interstüßung der früher nit emnäbst wird eine li Kavallerie, der Aufkl einer starken Kavalle müsse nagewiesen, fanterie r

cys M T «ALiC

H a 2 F L 24 04 d D langt, die leb zeiwnend der

fiärung genannt An kriegsgeschichtlicen Beispielen lih aus dem leßten deuts&-franzêsisck@en Kriege, wird der Meldungen von Offizier: Patrouillen gezeiat. De langt von dem Patrouille reitenden Offizier, daß er verftebe, indem er anführt, daß, wie aub der Di standen werden kônne von dem Dichter, da die des Dicbtergeistes dem Alltagsmenscen aub der Feldherr in seiner Kunst nur würde, die selbst \{on über Trupvenfühbr

anze Divisionen zum Aufklärungs (

{ließli der von den Wellen der siegreich aetragene Offizier, der die für

gebende Meldung zu {reiben habe. er eine Anzah eldungen aus dem GeneralstabEwe über den Krieg 1870/71 an, welche bei wibtigen Ents{lüssen ent- \cheidend mitgewirkt baben. In einem weiteren Kapitel sind dem

CNFR2:to 01+ dto 7 Ia ne Rai thunlts t R osaol F ; Offizier, soweit dies in allgemeiner Weise thunlic ist, Regeln für die

Auéfübrung des Auftrages gegeben und dabei erwähnt, daß der Offizier außer dem Verständniß für die Absiüten des Feldberrn au die Fäbigkeit, im Gelände Truppen zu sehen, baben müße, ß mande Men)chen, wie von einer magnéetis{en Kraft zu allem Ungewöhnlien im Ge- lände angezogen, dafür begabt seien, andere dur viele Uebung sich diese unentbebrlie Fäbigkeit erft ane i müßten. sei, müsse gelernt oder vielmehr en verden. Eine Anleitung für ale f die Vorkommnisse des Krieges se grafes, von dem auch nit eines dem ande Wort werde stets seine Geltung behalten selbst die Regel \{chafe, während das falîï und einen Mißariff über den andern mate. mabnt der Verfasser. Er warnt den Offiz übertriebener Verwegenbeit, die ihm leit di Hrereëtbeil ohne die erwarteten Meidungen laffen und. ; größte Gefabr bringen könne. Im richtigen Aug ürfe es ihm aber auch ni&t an Kübnhbeit und Entslofenhei e ie, wie gut äblte Beispiele lehren, bäufiz Nachrichten von der \{wer- iegendsten Bedeutung zur Folge ( : er letzte Ab- \{nitt behandelt den Inhalt 1 ie er Meldung. Ver- fasser weist darauf bi ie wichtig es ift, 3 der Snelligkeit, mit der eine Meldung gefaßt werden f en In so genau zu fei ing indem

man bei Abfassung 1 der Annahme werden Tsô Irrthümern die Meldung einer

unbedeutenden Wertb b so kônne n unzähligen anderen gen doch zu riefen- anwasen, gleihwie de inze Stein eines oft wertblcs eri@cine und doch im Gefüge der anderen ed eines Kunftwerkes sei. D 1 j man \sich befleifigen, in dem Gedanken, daf Fe im Drange seiner Geschäfte wenig Zeit habe zum zablreihen einlaufenden Meldungen, alles Ueberflüssige müsse fortzelafsen werden. Man möge ih die kurzen be napcleonisher Befehle, die, wie in Erz gebauen, die Corresrordenz des großen Kaisers überliefert babe, ¿um Vorbild nehmen. In drei Worten werden die Grundsäße für die Meldung treffend bingestellt : jede Meldung müsse wahr, kurz und klar sein. Mögen diese Andeutungen aus dem reihen Inhalt der kleinen Schrift genügen, um ein Bild von ihrem Werth zu geben, der sie nicht allein für die jungen Offiziere von der Kavallerie, sondern auch für jeden älteren Offizier dieser und der anderen Waffen lesens- und

beberzigenéwerth erscheinen läßt. i i Marine.

ck. Grgebnisse der Internationalen Marine- kTonferenz zu Washington und ibre Bedeutung für Deutschlands Seewesen. Eine kritishe Studie. Von Georg Wieéslicenus, Kapitänlieutenant a. D. Mit 3 Abbildungen. Leipzig. F. A. Brodthaus. (Preis 1 # 80 4). Im Eingange der vorliegenden Schrift, welhe bezwedckt, den Nautikern die Beschlüsse der Washingtoner Marinekonferenz nebît den Gründen, welche die Annahme derselben veranlaßten, in gedrängter Form bekannt zu geben, daran eine Kritik derselben vom seemännishen Standpunkte zu knüpfen und {ließli diejenigen Fragen zu beleuchten, welche für das deutshe Seewesen im Besonderen si{ch aus den Konferenzverhandlungen er- geben, finden si die Beschlüfse der Konferenz in möglihit sinn- gemäßer Uebersezung mitgetheilt, Der besseren Uebersicht halber ist

A1 L

H O1 DZUYeT,

L

c

i486 p

co

4“

= (0 D g

t

ck: S

1 N _.

der Wortlaut der jeßt in Kraft befindlihßen (alten) Verordnung an entspre{ender Stelle links neben die neue Faffung geseßt, auch sind alle wesentlihen Neuerungen dur ge!perrten Druck ausgezeichnet.

M edizin.

Das „Handwörterbuch der gesammten Medizin“ herausgegeben von Dr. A. Villaret, Berlin 1891 bei Enke- Stuttgart baben wir nach dem Ersceinen des eren Bandes an dieser Stelle in Nr. 8E des „R - u. St -A.*“ vom 5. April v. I. rühmend erwähnt. Dem erften Bande ist nunmebr der zweite gefolgt, und ift damit das Werk abaes{lofsen. Der erfte Band zählt 982, der zweite 1038 Seiten in Lerikonformat. Das Werk an si, eine Fru@t lang- jähriger unerdlich mübseliger Arbeit, hat ein eigenartiges Gepräge, wie es überhaupt das erste und einzige in seiner Art ist. In einer großen Menge von Einzelartikein werden die verschiedensten Krankheiten, Bebandlungëmetboden, Operationen, Zusammenseßung der Nahbrungëmittel , vaienis&e Fragen, Heilgvmnastik und Massage, anatomis®e und pbysolozis@e Begriffe, Arznei- mittel und ihre Dofirung u. #. w. aufgeführt und ein- aechend besprowen. Somit glauben wir, daß der Herausgeber den in sein:r Vorrede dargeleaten Zweck des Werkes, dem praktischen Arzte ein Mittel zur leiteten, rascesten Orientirung im gegebenen Momente geboten ju haben, in vollkommener und z¡wcckmäßiger

ber nit nur der praktise Arzt wird \chöôpfen; der Herautgeber hat nämli \ammtlihen medizinisben Ausdrücke etvmo-

ies in einer gründlicen, fritishen Weise

esten Quellen, da, wo es nötbig war, geschehen urch au ganz gewiß einen Wertb für die gebildeten erbauvpt, zumal auch noch jedem Krankheitsnamen

f englische und italienishe Ausdruck hinzugefügt

besonders in Verbältnifsen empfehlen, wo în

chränfung oder in Folge nur sparsam vor-

Bibliotheken unmögli sind. So würde

im Nothbfalle zunäbft auf jede Frage eine

ügen S i n Hardwörterbus, fchG besonders au für nitätêwa Schiffsbibliotbekez, überbaupt für Reisebibliotbeken feblen, wobei wieder! im eventuellen Auferthalte in fremden Ländern, die Wiedergabe der ärztliwen Kunstausdrüdte in den fremden Sprachen vorzugsweise nüßlich sein könnte. Die Lifte der Mitarbeiter giebt die Garanti ren Artikel erschövfend bearbeitet sind; eine eingebendere Prüfung 1 Arbeiten voll auf dée C ¿ stebi. Ein der letzten Licferurg beigegebe ) "ri auch die während der Heraus8- gabe des Werkes ien neueiñten Errungenschaften und Entde@ckungen (z. B. di eEntdeckung), fo daß aug in diesem Punkte das illigen Anforderungen genügt. Mit Fug und Recht, mit v Vertrauen können wir daher das Hand- i Unie dem praktishen Arzte, in weiter Linie

zigen Bibliotheken, wie au den oben erwähnten

Weise erreicht hat.

—-

r

n ry cs

nab dem n Dr. S

en ein Lebensbild,

rn den ganzen Mann den ge faßt, indem zablreibe ein- dihterii hes Schaffen gewähren. ura, der Heimatktéprovinz des nteressante Lebenéskizze einer bei-

es

End c

Hamlet. Zwei Vorträge von

C Friedr. Andr. Pertbes (Emil Pertbes),

20 f) Iobannes Petersen, 7 am 4. Dezember 1887 [ e, war ein Mann von bober philo:

ung oetiscken Sinn, der si als Literar- è eifrig mit der dramatis{hen Poesie beschäftigt bat. Studien liegen bicr zwei Auf}äße vor, welche durch nmit:elbarkeit, mit der er die Geister auf seine rzeit eine große Wirkung erzielt baben. Der sichere ersuchung, die geiftvolle fritishe Analyse, die klare raecbnisse und nit am Wenigsten die Lebendigkeit

i diesen Vorträgen

2

2 s. D e C

er D S

B

7 ;

C

Da vid R L 2 tos M rue L. nz der SÞprawe hind die Borzüge, welche D

J

4 Intkerce an

4

c

o É E =

ch für die Zukunft ihre Bedeutung sichern. Petersen's I n dramatisczen Meisterwerken bes{ränkte sih nit auf die äftbetishe Seite derielben, vielmehr ging sein Streben dabin, sch von dem Standpunkte seiner gesammten Weltansbauung aus mit ihnen aus- einanderzuseten, und da der innerste Kern jeines s die rift» lie Etbik war, so sah er in den Werken der e zuglei Wegweiser zu Christo; denn im Chriftenthum f L aller Probleme, auch der Aufgaben und Ziele der dra Kunst. dem ersten Vertraze stellt er zwei Titanen einander gegenüber, ls den Titanen der Erkenntniß, Brand als einen Titanen des ; und der Vermefsenheit. Scharf und eindringend ift das Tief- in beiden Charakteren nachgewiesen. Der zweite, an psycho- e esonders reibe, im frishen Flusse der Ge- nstrômende Vortrag charakterisirt das rätbsclhafte Verhalten [s ironisches Gaufelspiel: er fpielt ironisch mit seiner Auf- gabe. Beide Vorträge verdienen es, vor vielen anderen gelesen zu werden und müfseèn jedem aufmerksamen Leser eine Vertiefung des ästbetishen Verftändnisses bringen.

D) Der König von Sion. Epis®e Dichtung in zehn Ge- sängen von Robert Hamerling. JIlluftrirt ron Adalbert von Roeßler und HermannDietricchs. Hamburg, Verlagëeansfstalt und Drudckerei, Aktiengesellschaft (vormals F. F. Richter). Grofßfolio, 356 S. Mit 27 Volbildern in Holz\{nitt, 2 Titelblättern und zablreihen Tertiliustrationen. 30 Licferungen à 2 K; komplet in Originaleinband Pr. 70 Hamerling's romantisch ausgeschmüdte Scilderung des tcllen Wiedertäuferspuks, der im Jahre 1535 die Stadt Münster i. W. beimsu®te, ift neben dem „Abasver in Rom* immer unter seinen Dichtungen am Höchsten ge\{ätt worden, und daß der Diéter selbst für dieses Epos eine besondere Vorliebe hegte, das beweift die Peinlichkeit, mit der er immerfort bei allen neuen Auflagen daran ge- feilt und gebessert hat, um jene Formvollendung ¿u erreihen, in der es jeßt vorliegt. Hatte er im „Ahbaëver“" die tiefste Todesfehnsucht im Gegensaß zum höchsten übermütbigsten, in Nero personifi- zirten Lebensdrange auf dem farbenglübenden Hintergrunde des i{bwelgerishen Rom der Kaiserzeit geschildert und sich dadurch den Borwurf ciner rigorosen Kritik zugezogen, das Laster darin mit zu grofer Vorliebe geschildert zu haben, so wcllte er mit dem

König von Sion* beweisen, daß er au in düfteren Farben zu malen rítebe: „Wenn sie ein weitli% Gescblecht nur reizt, niht s{chreckt, die Entartung, Treu, mit der Sckminke, gemalt, und die prunkende Sünde der Alten, Nun, so werde beschworen ein Vild aus düfteren Zeiten, Werde der Pinsel getau@t in die kälteren Farben des Nordens. . . . Und was die beit’re verbrach, mag sühnen die düstere Nacktheit* so leitete er scin neues Epos ein. In leich{tflüssigen tadellosen Hexametern {reitet die Dibtung dabin, in der uns der Scwärmer Jan van Leyden in verklärter Gestalt entgegentritt. Verleitet dur die Ansiht des fanatishen S4wärmers Matthisfon, daß Luther in seinem reformatorischen Werke einseitig gewesen und auf balbem Wege steben geblieben sei, hat der Held des Gedichts, ein an Leib und Seele sck@öner Jüngling von tiefem Gemüth und poetish \{wärmerischem Sinn, das Ziel vor Augen, wit der finfteren Tugend der MReformatoren das lebensfrohe Element der Lust zu verbinden. Von der Menge aber wird sein Streben falsch verstanden und er zur Einfübrung der Vielweiberei gezwungen. Die sitilicke Entartung im Gefolge der leßteren führt dann den unvermeidlihen Untergang des so ideal erda@ten Staatswesens herbei, den die Eroberung der Stadt durch den Bischof von Waldeck besiegelt. Fan will Sion, das Himmelreih, auf die Erde versetzen und sein König sein, geht aber daran ¡u Grunde, taß das Streben na dem Glü, den Freuden des Lebens in ihm nicht minder stark ift als der Drang nah dem „Hohen und Reinen“. Infolg

_

0 (0)

dieses Zwiespalts erliegt er der Verführung und büßt seine Schuld (abweichend von der ge\{ichtlihen Wahrheit) mit freiwilligem Tode. Es E E ethishe ente E ELOIRE Zwei höcbst interessante, ibrem inneren und äußeren Wesen na eis f ie Viebs ift z f inschliefli i wbarafterisirte Frauengestalten, die Vans Hilla und s vin dei: Ee Til a une banen, daß dex No A der. ans Divara, greifen tief in das Scicksal Ian's ein stimmungsvollen Auêmalung des Landschaftlien, der ans{chaulihen Stilderung des Gewimmels auf Markt und Straße, des Krönungs- zuges, der Orgien der Wiedectäufer, des Treibens der berumziebenden Gaukler, des Lagerlebers der Landëknette 2c. zeigt sich die \chövferishe Hand eincs wirflihen Dichters. Dem Zauber seines farbenreicen Sprahkolorits, der binreißenden Gewalt seiner Phantasie kann sich Niemand entziehen. Die Aufgabe, welche die beiden illvftrirenden Künsiler batten, war daber keine leidte. Wenn sie dennoch mit allem ihnen zu Gebote stebenden Könren, dem hoben Fluge, den die Phantasie | die meisten der erkrankten Thiere werden aber wieder genesen Hamerling's nimmt, nazukommen si{ bemüht und meist au ver- | Der Blôscenausschlag trat in 100 Gemeinden und 303 Ställen mit mccht baben, so ist dies ein nickt gering arzus{lagendes Verdient. "S erfreute A. von Rößler ift besonders glü@li in der Komposition figurenrei{er bewegter Massenscenen, zu deren Darstellung die Distung ja auch in Aufzügen, Festdarstellunaen, Lagergruppen, Kriegs- und Belagerungë- bildern reiwliven Stoff bietet. Seinem Genossen H. Dietrichs ist

Auch in der i 134 Gemeinden und 155 Ställen von denen 144 umstanden und

zeigte si in 121 Gemeinden und

einem Bestande von 1462 Rindern

dagegen das Landschaftliche, Architektonishe und die Ausstattung des | gesund. Die Räude war am

Werks dur geshmüdcktc Initialen, beziebungsvolle Kapitel-Vorsatstüdcke und finniçe S&lufßverzierungen zugefallen. Ihm gelangen besonders die zauberbhaften Mondscbeinnäcte und was si von den Gescebnissen der Didtung in ihrem stimmungsreiden Dömmerlit absvielt. Die Geisterersbeinungen und mystischen Visionen sind eine Sveztalität, in der er kfünstlerisch wie technisch ganz eigenartig Vollendetes lieferte. Au die reih dekorirte Einbarddecke mit ihrem {nen Arakesken- zierrath ist von ibm entworfen. Das nunmehr vollendete Werk, auf das wir im Verlauf des lieferung8weisen Erscheinens {on öfter aufmerksam ma@ten, bildet mit seiner reiben fünstlerishen Ausstattung in der That ein so vornehmes Ganzes, wie es auf dem Büchermarkt selten rscheint. Da ni®t nur der Druck, sondern auch die Herstellung der Holzscnitte und der Einkand von der Verlagsanstalt in ibren eigenen Bffizinen und Ateliers beforgt worden ist, so kann das Bu in seiner Gesammtzestalt ibr wie dem deutshen Buchgewerbe überbaupt zur

ersheint.

Ebre gereichen.

Land- und Forstwirthschaft.

: Die Ernte des Jahres 1890 im Regierungsbezirk Breslau kann kaum als eine Mittelernte be- zeihnet werden, namentlich was die Menge der Feldfrüchte angeht. t fall bei den Kartoffeln. im Durscnitt noch niht 50 Ctr. auf den Morgen, kaum 60 °/6 einer i : inébesondere von E S Weizen und Roggen, aber au der Sommerfrü6te, Gerste | der Frau E. I. Hergenhahn eingetragene, in der Großen Franfkfurterftraße 83 belegene, mit 20009 A Nußungswerth ver- anlagte Grundstück zur Versteigerung

T E. E O aua

Vor Allem zeigt si der Aus Mittelernte. Au der Erdrusch des Getreides, und Hafer, is gering; das S&ock ergiebt

Güte. Die Preise für Getreide sind demgemäß gestiegen und haben S ; 1LEYE G x i : zum Theil den Ausfall des Erdrusches gedeckt. Die Rübenernte ist } von 335000 # dec Warmorfabrikant Gusiav S&sleiher zu | ebenso wurden die Vors] E h E

\ V L

l F, i 4 gegen die Vor- jahre 4 bis §& weniger Korn, noch dazu von nur mittelmäßiger

losen, während von den dur

1890 überging.

von Cholera erklärt.

für „rein

_ An der Rubr zeitig geftellt 198 Wagen.

recbtzeitig gestellt 1569 Wagen.

Dieselben geben

im Grundbuch von der Königstadt

auf 333 786,92 M. festgeseßt.

beim Rind- und Borstenvieh, bei den Bienen und beim Federvieh um | vorübergehende Schwankungen handelt, wäbrend die Abnahme der

: S y : «ca E LEN) L R T Z Pferde, Schafe und Ziegen eine anhaltende ift. Dem Abschnitte über | Gießereien sind die fúr eigenen Bedarf arbeitenden binreihend be-

dem Iahre 1888 auf 1889 übergegangenen Fälle) in 7 Gemeinden und in eben so vielen Ställen (mit 24 Pferden), der Milzbrand in

wurden. Am Rauf{brand erkrankten in 26 Gemeinden und 40 Ställen 38 Rinder, von denen 36 umfstanden und 2 von den | der Leivziger Besißern freiwillig getödtet wurden. Die Maul- und Klauenseu§e ths.

von 3547 Rindern, 32 S{weinen, 16 Ziegen und 551 Shafen. Die große Melr;abl dieser Thiere wurde von der Seutbe befallen,

jedo nur 294 Rinder und 2 Pferde, welche außer 4 freiwillig getödteten Rindviebstücken wied i; 1 52 Gemeinden und 172 Beständen vor; 9 Swafe standen daran um 464 wurden von den Besigern geschlahtet und 856 wurden wieder | fonds zu üÜberwe

JIahress{luß im ganzen Lande er- | statutermäkßtge Hb

Beständen je ein Theil unter polizeilicher Beobachtung auf das Jahr

Gesundheitäwesen, Thierkrankheiten und Absperrung®- Maßregeln.

Handel und Gewerbe. Tâglihe Wagengestellung für Koblen und Koks an der Rubr und in Oberschlesien. find am 27. Februar gestellt 11 051, nit ret:

In Oberschlesien sind am 26, d. M. gestellt 3717, nicht

Eisenbabn - Bau

vorfam und 154 Thiere ergriff, 19 von den Besitzern getödtet

503 Ställen mit einem Bestande

und 6 Pferden auf. Es erkrankten (incl. des Vortr

er gesundeten, Die Räude kam in | 2008217 M

Q

die übrigen Krankheiten betroffenen | nit) und von d Dividende von 1

1891 dividendenb c Rechnung, der

Hi

marktes, welch

1891 vollzogenen zwar die außterge

entwicklung des rechnet werden.

sh zur Zeit auf laufen, werden d

triebsüberschuß b

_ Subhbafstations-Resultate. Köln, 28, Beim Königlichen Amtsgericht T Berlin ftand das

Band 96 Nr. 4763 auf den Namen Def ge Vei, 26 „Ungarischen

Sitzung die von

Das geringste Gebot wurde

Erfteher wurde für das Meistgebot | welhe mit ei

der Menge nach zufriedenstellend, aber nur von mittlerer Güte Au | Berlin Berner das im Grundbu wie vorber

die Grummeternte ist nur von

die l : geringer Beschaffenheit. Viebfuiter | Ak. R ift jedo überall reilich vorhanden. Die Strobernte ist recht reibli

auf? den Namen

gefallen. In einzelnen Kreisen, so i eise Reicbenbah, Brieg, | Das geringste Gebot wurde auf

Agnes ifterberg, ij Al

[S

le

ist eine Besorgni egend starke achtet worden.

Genoîsen Im Regterurgsbezirk S

von rund 3740 ha vorhanden. find zum grôften Theil von

einzelnen Besitzern der betreffeiden Gemeinden als Abfindung über- wiesen worden. Der Urfprung der Gemeinshaft dürfte auf die alte genossenschaft i Î Gegenwärtig bilden diese Genofsenschaftsforsten eine Mittelstufe zwisen Gemeindiwaldungen und Privatwaldungen, indem sie zwar rechtlich zu den leßteren ge- ] Ursprunge, ihrer wirthichaft- liden Bedeutung und den bei ihnen obwaltenden Besit- | Ta. 37,50 #, reines, in Deutsland raffinirt 40,00—43,00 6 verbältnissen den Gemeindewaldungen nahe stehen. Da die | i Ffnirt Genofsenschaftsforsten für weite Kreise der ölkerung von bober Withtigkeit if, indem die Wald- nußung eine wesentlide Grundlage ihres wirths{haftlihen Gedeihens bildet, und da obne gesezlihe Schranken diefe Waldungen immer mebr dem Ruin entgegen gingen, sind dieselben na Maßgabe des Gesetzes vom 14. März 1881 binficbtlih des Forstbetriebes und der

Markgenofsenshaft zurückzuführen sein. hören, aber doch nach ihrem

Erbaltung der ländlihen Bev

Benußung unter ftaatlide Aufsit gestelt und forstliden Betriebes einer Rervision

standes der Holzungen erforderlih mat.

___ Viehzählung in Baden. Das 4. Heft der Statistishen Mittheilungen berzogthum Baden vom Jaßre 1890 verbreitet

dann über die Viehscuen und über die Ergebnisse im Jahre 1889. Am 3. Dezember 1889 gab es Pferde (darunter 3637 Militärpferde), 91 Esel 593 696 Stück Rindvieh, 97206 Swafe, 95 639 Ziegen, 73193 Federvieh. Hunde wurden 31267 ermittelt. Jahre 1888 haben die

fahren, wele bei den Pferden (ohne die Militärvpferde) 0,3, beim Rindvieh 2,3, bei den Schafen 9,3, bei den Schweinen 13,1, bei den Ziegen 2,9, den Bienenstöcken 16,7 und dem Federvieh 0 5 9% beträgt. Die Abnahme des Rindviehes und der Schweine im Fahre 1888 gegenüber dem vorausgegangenen Jahre hatte 5,6 und bezw. 19,7 9% betragen. Nach den auf mehrere Jahre zurückgehenden Beobachtungen ift anzunehmen, daß es sich hinsihtlih der Abnahmen des Jahres 1889

Vermehrung der

t enossenscaftsforsten, welche ih nach ibrer Beschaffenheit und ihrem Umfange mäßigen Bewirtbschaftung eignen, mit einem Gesammiflächeninhalte Diese gemeinscaftliden Holzungen Hofbesitzern gerneins{aftlich angelegt, zum Theil au dur Gemeinheitëtheilung und Verkoppelung allen oder

unterworfen Diese Revisionen werden von Zeit zu Zeit wiederholt und greifen n die bestehenden Verbältnifse, Einrihtungen und hbergebraGten Ge- wobnbeiten abändernd-und beschrärkend nur insoweit ein, als dies die Erhaltung und die eventuelle Wiederherstellung eine

i zählung in Baden vom 3. Dezember 1889, über die Farrenbaltung,

er Fleishbeschau n Baden 67 981

_97 206 300 597 Schweine, Bienenftéle und 184725

Gegen Viebbestände aller b Gattungen (mit Ausnahme der Hande) eine

n 326 000 A wurde

zu einer forst- Butter, Käse und Schwmalz shaftsbutter Ta. 108—110 M, do. abfallende 98—103 #, Land»,

butter 95—98 M, 26 M, do. IIa. 12—16 #

Preise. S{hmalz: unverändert.

binsi@tlih des worden.

erwies sich jedo als irrig; denn geordneten Zu-

ber ie B

und Maulesel, | wieder begoznen worden; nur

8 Stück iber dem ez

ei Abnahm

straße 20, dem Maurermeister Johannes Gerb \ch gehörig, die Termine am 27. Februar 1891,

Berlin, 27. Februar. (Amt1itche Preisfeststellung für

.) Butter: Hof- und Genossen

83—86 Æ, Pommersche 85—87 M, r 95—98 M do. Landbutter 82—85 #Æ, Schles. 85—87 , Galizische 73—78 # Margarine 40—70 # Käse: Sch{weizer, Smmenthaler 33—98 4, Bayerischer 75—80 4, do. Ost- und West- preußischer, Ta. 72—78 M, do. 80—90 .#, Limburger 40—46 #Æ, Quadratmagerkäse Ia. 22—

Berliner Bratenschmalz 42,00—46,00 4 Fett, in Amerika raffinirt 36,009 #, in Deuts&land raffinir! 39,00—41,09 # Tendenz: Butter: Die Nachfrage auswärtiger Märkte befestigte die hiesigen

_— Vom oberschlesischen Eisen- und Metallmarkt berichtet die „Schl. Ztg.“ : Als in den Vorwochen, wahrscheinlih in Folge wieder aufgenommener Bau- und Reparaturarbeiten, die Be- stellungen bei den Werken zahlreiher eingingen und die Verladungen auf Grund früherer Ordres bei einzelnen größeren Hütten in verstärktem Maße vor sich gingen, war man geneigt, eine allgemeine Aufbesserung der Lage der obers{lesishen Eisenindustrie anzunehmen. Diese Annahme

an Spezifikationen \{wächer geworden, fodaß jeßt der frühere Stand- punkt wieder erreicht ist. Bei sofortiger Erledigung der mäßigen | heit 14 000 Fr. Eingänge sehen daher die Verwaltungen mit Besorgniß in die Zu- i: kunft. Aus diesem Grunde mag auch der Oberschlesishe Walzeisen- über das ß- } Verband, welcher am 20, und 21, 1 Ü geplanten Erböbung des Grundpreises für Walzfabrikate abgekommen sein. Der Hochofenbetrieb verblieb in den alten Bahnen, und daë erblasene Robeisen wird zum größten Theil fris von den Werken abgenommen. Mit der Zufuhr von einbeimischen Erzen ift ebenfalls

Erze beschränkt man \ich auf das Nothwendigste. Die Walz- eisen- und Stahlwerke sind meistentheils wieder {wah | die zwischen beschäftigt; nur Stabeisen aller Sorten und Eisenbahbn- i [hienen werden vorwiegend produzirt und auch verladen. Mit allen anderen Sorten Walzeisen und Stahlfabrikaten geht es \chwat, und befonders ungünstig liegt das Geschäft in Feinblechen, bei welchem die Werke bedeutende Geldbeträge zusetzen. blecen ist der Verbrauch etwas stärker, au sind die Preise dafür günstiger, doch ist der Absaß noch nit derartig, daß die Strecken voll beschâftigt werden könnten. Bei denjenigen Werken, welce ihre Betriebskoblen kaufen müssen, ift in Folge der wesentlih gesteigerten Arbeitélöhne und Koblenpreise ein Gewinn ausges{lofsen und erbofen

des Glasfermeisters

getragene, in der Barnimstraße belegene Grundstück. | 43 699 Fl.

256 335 festgeseßt. Für das | Reservefonds der Kaufmann M, Levin, 20 9/9 des eingcz

3, Ersteher. Aufgehoben wurde das Verfahren schritten hat, Abstan Zwangsversteigerung, betreffend das Grundstück in der Wöhle

30r Water ITa. 105—107 #, Ila. —, Preußishe 83—86 #4, Netbrücer

Poln. 83—86 #, Baver. Senne 2 Glasgow

Ia. §65—70 Æ, Holländer

gegen 89 im vor Schmalz: Prima Western 17 9/0

Bürkli (Zürich), _— Méew-eBYor Woch enber ich

Kontinent 60 000

1) Am 21,

nur zu {nell sind die Eingängçe s Anschlag 14

Anträge mit Lastenkeft 1, E Wohnung u1 Ansch{hlag 25

bei den Bezügen ausländischer Wien, 2

reis : Umwandlung reiwisches Untern rungen erbalten babn tritt am Die Koblenvo den normalen S

In Grob-

„German“ ift gangen.

1. UntersuWungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfafl- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren

1) Untersuchungs-Sachen.

[67418] Steckbrief.

_ Gegen den Matrosen August Trunschel, zuleßt in Karkeln aufbaltsam, welcher flüchtig ift, ist die Untersuhungsbaft wegen Sachbeshädigung verbängt.

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das |

Gerichtsgefängniß zu Ruff abzuliefern. Russ, den 19. Februar 1891. Königliches Amtsgericht.

[65307]

1) Der Schuhmacher Karl Maaß, am 23. Fe- bruar 1854 zu Körlin geboren, legter Auf- enthalt Potsdam, z. Zt. unbekannten Aufent- haltsortes,

2) Der Fleischer August Bauch, am 10, Ok- | tober 1861 zu Reinerz geboren, leßter Auf- enthalt Potsdam, z. Zt. unbekannten Auf- enthaltsortes, der Fleischergeselle Hermann Schnisa, am 10. März 1863 zu Arys geboren, letzter Auf- enthalt Potsdam, z. Zt. unbekannten Auf- enthaltsortes

werden beschuldigt, zu Nr. 1 als beurlaubter Wehrmann, zu Nr. 2 u. 3 als Ersaßreservisten obne Erlaubniß ausgewandert zu sein. z “e wid gegen §. 360 Nr. 3 des Strofgesetz- us, Dieselben werden auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselb auf den 1, Mai 1891, Vormittags 9} Uhr, vor das Königlihe Schöffengeriht zu Potsdam,

Deffentlicher Anzeiger.

Lindenstr, 54, zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unents{uldigtem Ausbleiben werden dieselben | auf Grund der na §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlihen Landwehr-Bezirks-Kommando zu Potsdam ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.

Potsdam, den 14, Februar 1891.

Couvreur, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[67454] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 68 Blatt Nr. 3006 auf den Namen des Kaufmanns Hugo Adolph Freise bier ein-

4328 805 M, d. î

Unterstützungskassen ve 16 800 000 Æ (die Neue schlagen; leßtere foll auf den 24. März _ O „_* Portugal. u E oll auf den 24. März Dur eine in Nr. 38 des „Diario do Governo* vom 19. Februar G

1891 veröffentlite Verfügung des Königlich vortugiesishen Ministe- riums des Innern werden die Häfen Syriens seit dem 1, dess, Mts.

hin aber recht befriedigende sind, darf ag

troß erhöhten Aktienkapitals auf einen

ausfichtlich ausgeglichen werden. Der pro

ETT nett

geschäften ift, ins

Ben, 20 Gebruar, ; Bundesrath hat zu Mitgliedern des Verwaltungsraths der Simplonbahn ernannt: die Nationalräthe Künzli

Ausfuhr nach Großbrita

. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesell\ck. . Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften. : . Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. . Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

dieselben dann eine Aufbesserung, wenn mit den Anfsch{offungen von

materialien begonnen werden wird. Von den

schäftigt. Auch die Maschinen- und Kesselfabriken sind mit größeren Auslandsaufträgen leidli thätig. Auf dem Zinkmarkt ist die Tendenz eine feste und mat si eine weiter aufwärtsstrebende Preiérihtung bemerkbar. Rohzink it namentlih fürs Ausland leb- haft gefragt, dagegen ist die Lage für Walzzink weniger günstig.

Die beutige fünfunddreißigste ordentliche Generalversammlung

Kreditanstalt stimmte obne Debatte allen

Aufsichtêraths-Anträgen zu und genehmigte die auf 12% festgeseßte Vividende, welchwe vom 2, März an zablbar ift. h j

_— In der beutigen Aufsihtsraths-Situng der Bergwerks- gesellschaft Hibernia zu Herne wurde die vorgelegte Bilaxz pro 1890 festgestellt. Es wurde bes{lossen, von dem abzügli§ aller laufenden und außergewöhnlihen Betriebsausgaben sowie der Anleibe- zin!en von 324009 M verbleibenden Bruttogewinn von 6 369395 4

ags aus 1889 von.33123 #) die Summe von zu verschiedenen Abschreißbungen zu verwenden, i. 19% des Réingewinns, dem Sbvezial-Reserve- llen (der geseßlide Reservefonds hat seine e überschritten und bedarf weiterer Ansammlung em nach Zuwendung von 30 000 #4 für die Arbeiter- i rbleibenden Ueberrest die Vertheilung einer 9°/o des in Betra®bt kommenden Aktienkapitals von uemtslon von 5 600400 M ift ert ab 1. Sanuar erebtigt), unter Vortrag auf neue dieéjabrigen ordentlichen Generalversammlung vorzu- oll Máâ I. nach Düfßeldorf ein- Det der gegerwärtigen Festigkeit des Koßhlen- e durh eine die Produktion übers{&reitende

Natbfrage unterhalten wird, und na Lage der bereits für

Abslüsse, welbe zu Preisen gemacht wurden, die wöhnliche Höhe des Vorjahres nicht erreichen, immer- tedigende arf die ungestörte Fort- Betriebes vorausgeseßt für das laufende Fahr ngemessenen Gewinn ge- E S TEUl j E v Vie Ausfälle an Förderung, welche auf der Zeche

Hibernia in Folge der Explosion am 23. Januar entstehen, und die

12% der bisherigen Förderung dieser Zeche be- urch Mehrförderung auf den anderen Gruben vor- id Januar d. F. erzielte Be- eztffert si auf 459 000 ML

Februar. (W. T. B) Der Aufß6btsrath

Kölnischen Wecsler- und Kommissionsbank schlägt Vertheilung einer 54% Dividende vor. E

Februar. (W. L. D) Der Direllio Kreditbank genehmigte in seiner

der Dire

A

4 L Cr n

y L v x

cs

ey p a ‘g

3

Î

utengemäße rimum N T; F Millionen Fl, ber

m-r

eits Über- 31, Dezember abgewickelt

i (W. T. B.) 12r Water Taylor 6#, 20r Water Leigh 72, 30r Water

Clavton 32r Mod Brooke 8}, 40r Mayoll 82, 40er Medio Wilkinson 93, 32r Warpcops Lees 82, 36r Warpcops Rowland 82 40r Double Weston 22, : L 32" 116 yards 16 K 16 grey Printers aus 32r/46r 168. Rubi | ow, 27. Februar. (W. T. B.) Die Vorräthe vg Roheisen in den Stores belaufen sich auf 547 490 Tons, gegen 871 265 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betriebe befindlißen Hochöfen beträgt 15

Courante Qualität 122, g.

k v

n

igen Jahre. (V. B) Dex

Kehl (St, Gallen) und Bezzola (Chur).

k, 27, Februar. (W. T. B.) Baumwollen t, Zufuh allen Unionsbâfen 126 000 Ball 07 000 Ballen, Ausfubr

) Ballen. Vorrath 740 000 Ballen.

Submisfionen im Auslande.

Belgien. März, 10 Uhr. Provinzial-Regierunga ju

richtung der Station Orroir.

3000 Fr., prov.

tels ein

Q S (V N,

d. M. in Berlin taate, von der __2) Nâhstent

d 800

„Presse“ meldet, daß

: inisterien ODester-

Punktationen in Betreff der

î chen Lloyd în ein rein öôfter-

jenehmigung der beiderseitigen Regie-

f der Kaiser Ferdinands8-Nord-

ril der Kreuzer-Zonentarif in Kraft.

rrätbe auf dem Wiener Nordbabnbofe baben wieder tand erreicht.

London, 27. Februar. (W. T. B.) Der Union-Dampfer

beute auf der Ausreise von Southampton abge-

getragene, in der Paulftraße (Nr. 24) belegene Grundstück am 27. April 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geribt, an Gerichtsstelle, Neue Friedrihstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeshoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grunditück ift für das Etatsjahr 1892/3 mit 15 400 A Nugzungswerth zur Gebäude- steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be- glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab- \{äßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerihts\chreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Real- derehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Bettag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige- rungsvermerks nicht bervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

E E E E