1911 / 8 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Jan 1911 18:00:01 GMT) scan diff

[86746] : Aufgebot.

Der Rentier Päul Kürschner in Friedrihroda hat das Aufgebot dés Kuxscheins Nr. 32 über 15 Kure, eingetragen im Gewerkenbu}h der Gewerkschaft „Vordere -Mommel“ auf den Namen des Paul Kürschner in Brotterode, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. August 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und dtie Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Brotterode, den 22. Dezember 1910.

Königliches Amtsgericht.

[86737] Zahlungssperre.

Es joll das Ausgebot der nachstehenden, angebli abhanden gekommenen Urkunde: 5000 M 3# 9% Berliner Stadtanleihe von 1892 Lit. J Nr. 4392 von Fräulein Ella von Krause, Hildesheim, Helmer- straße 2a, beantragt werden, sobald es zuläffig wird. Gemäß §8 1019; 1020 Zivilprozeßordnung wird der Ausstellerin, der Stadtgemeinde Berlin, verboten, an den Inhaber des genannten Papiers eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins- oder Er- neuerungs\cheine auszugeben. Das Verbot findet auf die obige Antragîtellerin keine Anwendung. Berlin, den 4. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

[67807

1) er Kaufmann Mathias Schwiegers in Barmen (Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr Wirß daselbst), 2). die Clara Sternbah (richt. Sterenbach), verehel. Keller, in Hannover (Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Barban in Leivzig), 3) der Kaufmann Richard Vieten in Tags (Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Lengnick in Leipzig) haben das Auf- gebot zu 1 zweier Versicherungs\heine der All- gemeinen Renten- Capital- und Lebensversicherungs bank Teutonia in Leipzig vom 15. November 1867 Nr. 16037 und 16043 Ser. A Tar. XV, auf die Namen des Handelsmanns Carl August Vorsteher und bez. der Lydia Vorsteher, geb. Schwille, in Barmen über je 300 Taler lautend, zu 2 des Nechnungsbuchs V Nr. 521 der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig, auf den Namen der An- tragstellerin über 3375 4 30 - lautend, zu 3 des Quittungsbuhs der Spar- und Gewerbebank zu Leipzig, eingetragene Genossenschaft mit unbeshränkter Haftpflicht in Leipzig Nr. 3343, auf den Namen der Anna verehel. Schrepfer in Leipzig über 500 “4 lautend, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 15, Mai 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird.

eipzig, den 2. November 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. IT A!.

[86023] Aufgebot.

Der Fabrikant Wilhelm Christian Albrecht Kob in Lausha (Sa.-M.), vertreten durch die Rechts- anwälte Dr. Wittern, Mollwc, Schorer und Munck in Lübeck, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der am 18. November 1892 von der Deutschen Lebentsversicherungsgesellshaft in Lübeck auf das Leben des Antragstellers ausgestellten, auf den Inhaber lautenden Police Nr. 103 095 über 2000 4. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Nechte spätestens in dem Termin am 18: Januar 19X1, Vorm. 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Lübe, den 27. April 1910.

Das Amtsgericht. Abt. VIII.

[86749] Aufgebot. L Der Dr. Ed. Arnold in Berlin N. 54, Lot rivgeliraße 41, und 2) die Gewerkschaft Berg- mannéglück zu Gotha, vertreten durch ihren Gruben- vorstand (Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt H. Poppelbaum, Hannover), haben das Aufgebot zu 1, der Kuxscheine Nr. 350 bis 354 der Gewerkschaft Bergmannsglück zu Gotha und zu 2, des Kur- \cheines Nr. 587 derselben Gewerkschaft beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. April 1911, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rihtc anberaumten Termine seine Nehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunden erfolgen wird. Gotha, den 5. Januar 1911. Herzoglich S. Amtsgericht. 7.

[86457] Aufgebot.

Es haben 1) der Kaufmann E. N. Monrien in Berlin, Chodowitistraße 1, vertreten durch den Necht8anwalt Adolf Blumenthal in Berlin, Frank- furterallee 133, das Aufgebot des angebli verloren gegangenen, am 15. Januar 1903 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Berlin, 15. Oktober 1902 über 3944 M, der. von ihm auf Karl Herzfeldt in Berlin, Sqchulstraße 99, gezogen und von Herzfeldt ange- nommen ist,

2) der Kaufmann Moriß Silbermann in Berlin, Hochmeisterstraße 32, das Aufgebot a. ‘des angeblich verloren gegangenen, am 20. März 1909 fällig ge- wesenen Wechsels, d. d. Berlin, 23. November 1908, þ. des angeblich verlor-n gegangenen, am 15 April 1909 fällig gewesenen Wechsels 4. d. Berlin, 24. De- zember 1908 über 1000 4, beide Wechsel auf H. Jacobowitz in Berlin, Prinzen-Allee 2/6, gezogen, und von ihm angenommen,

3) der Einzelkaufmann Bernhard Bodländer unter der Firma B. Bodländer & Co. zu Breslau, S{loßohle 7/9, „vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Bendix, Breélau, Gartenstraße 3, das Auf- gebot des angeblich verloren segangenen, am 5. April 1909 fällig gewesenen Wechsels ohne Datum über 304,50 M, der von- ihm auf den Kaufmann Her- mann Jacobowit in: Berlin, Badstraße 54, gezogen und angenommen ift,

beantragt. Die Inhaber der gedahten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. September 1911, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, gemiter Nr. 50, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die diesbezüglicheñ Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berliu, N. 20, Brunnenplag, den 24. Dez. 1910.

Königliches Aintsgeriht Berlin-Wedding.

[86050] Muelgevos, i

Die Gheleute Gerhard Kremer und Helene geborene Manderfeld zu Marxloh haben das Aufgebot der über die im Grundbuhe von Duisburg Band 37 Artikel 23 Abteilung T11 unter Nr. 10 eingetragenen, mit 44 9/9 verzinslichen Darlehnshypotheken in Höhe von 5000 4 und 500 #4 gebildeten Hypotheken- und Teilbypothekenbriefe, welde verloren gegangen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 20. April 191%, Vormittags Lk Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Pulverweg 72, Zimmer Nr. 43, an- beraumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserkflärung der Urkunden erfolgen wird. -

Duisburg, den 30., Dezember 1910.

Königliches Amtsgericht.

[29986] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. jur. John Bonheim zu Schwerin, als Vertreter des L Mer Franz Hein daselbst, zurzeit in Rostock, hat das Auf- ebot der in das Hausgrundstück Nr. 1259 B zu Schwerin unter Fol. 6 und Fol. 7 auf die Namen des Postsekretärs Reinhold Hasenhorst zu Schwerin bez. des Arbeiters Wenzel Hein daselbst eingetragenen Pöste von je 500 #4 beantragt. Die Inhaber der Ürkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Februar 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine thre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kra|loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Schwerin, den 23. Juni 1910.

Großherzoglihes Amtsgericht.

[86458] Aufgebot.

Der Agent Carl Seidel in Berlin, Linien- straße 102, hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Fulius Martin Bork, geboren am 11. November 1842 in Groß - Marienau, Kreis Marienwerder, zulegt wohnhaft in Berlin, Pappel-Allee 134, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. September 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Berlin C. 2, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock, Zimmer 106/108, an- beraumten Aufgebotstermine zu- melden, widrigen- falls die S A erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 28. Dezember 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

[86752] Aufgebot.

Der Hüttner Bonifazius Wiegand in Molzbah hat beantragt, die vershollene Maria Anna Wie- gans, geboren 2. Oktober 1860, e wohnbaft in Molzbah, für tot zu erklären. Die bezeihnete Ver- \{ollene wird aufgefordert, sich s\päteitens in dem auf den 20. September 1911, S eags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anbe- raumten LUO E zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, {pätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Hünfeld, den 4. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht.

[86755] Aufgebot. i

Ferdinand Schneegans, Kaufmann in Kreuznach, hat beantragt, den verschollenen Heinrich Gambs, Sohn des Hauptmanns Franz Gambs und dessen Ehefrau Katharina geb. Wagner, geb. 16. Juni 1851 zu Neustadt a. Hdt. und zuleßt daselbst wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens tn dem auf den 18, September 1911, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, im Sißungsaale, an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die T D ELSLURE erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- shollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- vert spätestens im Aufgebotstermine dem Geriht Anzeige zu machen.

Neustadt a. H., den 5. Januar 1911.

Kgl. Amtsgericht.

[86756] Aufgebot. 9

Die Ehefrau des Schneidermeisters Heinrich August Schweermann, Lina geb. Wehrenberg in Wachendorf, Kreis Syke, hat beantragt, den verschollenen Anbauer August Friedrich Wilhelm Wehrenberg, geb. am 9. Mai 1835 in der Parochie Nießen, zuleßt wohnhaft in Pennigsehl (Kreis Ea: Weser), für tot zu erflären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, fih spätestens in dem auf den 27. Juli 1911, Vormittags X60 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Nienburg a. d. W., den 5. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht.

[86757] , Aufgebot.

Der Prokurist Berthold Rothholz in Posen als Abwesenheitspfleger hat beantragt, den verschollenen Babnbeamten Carl Nudolyh Koslowski, geb. am 27. Januar 1843 zu Gr.-Schleuse als Sohn des Instmanns Johann Koslowski und dessen Ebefrau, Louise geb. Riemann, zuleßt wohnhaft in Posen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. Sep- tember 1911, Vormittags 113 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 39, anbéraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflarung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die: Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Posen, den 23. Dezember 1910.

Königliches Amtsgericht.

[86758] Aufgebot.

Der Kaufmann Gustav Hartleb in Schleusingen, vertreten durch Justizrat Ogilvie daselbst, hat be- antragt, den verschollenen Glaser Karl Hartleb aus Schleusingen, zuleßt in Ulm aufhältlih, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Oktober 1911, Vormittags Ukl Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten - Aufgebots-

rift : aßgläubiger, sih | welhe sfich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus ichtteils-

termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen. Schleusingen, den 4. Januar 1911. Königliches Amtsgericht.

[29222] Aufgebot. a

Der Bankier David Jaffé zu Schwerin i. M., als Abwesenheitêpfleger des unten Benannten, hat beantragt, den versdollenen Carl Kayser, geboren in Schwerin am 11. Februar 1860 und zuleßt auf- hältlich daselbst, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 28. Februar 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schwerin, den 18. Juni 1910.

Großherzoglihes Amtsgericht.

[29985] Aufgebot.

Der Registrator H. S uer in Schwerin als Abwesenheitspfleger des unten Bezeichneten hat be- antragt, den vershollenen Buchbinder August Michelsen, zuleßt wohnhaft in Schwerin, für tot zu erflären. Der bezeihnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Fe- bruar 1911, Mittags A2 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schwerin, den 23. Juni 1910.

Großherzoglihes Amtsgericht.

[86742] Bekanntmachung.

Durch Urteil des K. Amtsgerichts Aschaffenburg vom 6. Mai 1903 wurde der am 19. Dezember 1819 zu Krombach geborene Chirurg Johann Adam Herr- mann für tot erflärt und als Zeitpunkt des Todes der 31. Dezember 1858 festgestellt. Erb- und For- derungsansprühe an den Nachlaß des Herrmanuu find bis zum 1. Mai 1911 bei dem unterfertigten Gericht anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß als s Gut dem K. Fiskus überwiesen werden wird.

Aschaffenburg, den 5. Januar 1911.

Kgl. Amtsgericht. Marc.

[86748]

Am 23. Juni 1909 ist im städtishen Kranken- hause zu Haynau die Arbeiterin Victoria Jaskiewicz, eborene Voletta, aus Nieder-Schellendorf, Sn her Staatsangehörigkeit, gestorben. Sie soll einen Sohn Thomas hinterlassen haben, der in den Jahren 1904 bis 1906 E bei der 4. Batterie Feld- artillerieregiments Nr. 20 gedient hat. Da dieser sowie ein Yonflizet Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt worden ist, werden diejenigen, welhen Erb- rechte an dem Nachlasse zustehen, au pre diese Nechte bis gun 1, April 1911 bei dem unter- zeihneten Geriht zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Dutus nicht vor- handen ist. Der Wert des reinen Nachlasses beträgt ungefähr 300 4.

oldberg, Schl., den 31. Dezember 1910. Königliches Amtsgericht.

[86716] Aufforderung. :

Am 22. November 1909 ist zu Hüsede die Witwe des Marfkkötters Joh. Friedr. Imsieck, Marie Elisabeth geb. Imsiek, verstorben. In ihrem Testamente vom 12. Mai 1877 find berufen: als Grbe ihr Sohn Clamor Friedr. Imsieck und als Ersatzerben 1) dessen etwaige Nahkommen, 2) die Tochter der Erblasserin Catharine Marie, 3) deren ehelihe Nahkommen in der angegebenen Reihenfolge. Clamor Friedrich Imsieck is durch Aus\{hlußurteil vom 18. November 1910 für tot erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 31. Dezember 1883 fest- gestellt. Catharine Marie Imsieck ‘ist am 21. De- zember 1908 verstorben; sie hat aus ihrer ersten Gbe mit dem Arbeiter Ernst Heinrich Hartker eine Tochter Marie Elisabeth, verehelihte Böhning, und aus ihrer zweiten Ghe mit dem Kolonen Kaspar Weßler 6 Kinder, nämlich: 1) Anna Marie Elisabeth, verehelihte Böhning, 2) Klamor Heinrich, 3) Hein- rich Friedri, 4) Friedrich Wilhelm, W rnst Klamor Friedrih, 6) Rudolf Friedrich ilhelm binterlasfsen. Der vorgenannte Klamor Heinrich Weßler und der Kolon Kaspar Weßler als geseß- licher Vertreter seiner vorstehend unter 5 und 6 ge- nannten minderjährigen Kinder haben die Erteilung eines gemeinschaftlihen Erbscheins dahin beantragt, daß die Witwe Jmfieck von den po nannees sieben Kindern ihrer verstorbenen Tohter Marie Elisabeth auf Grund des Testaments vom 12. Mai 1877 zu gleichen Anteilen beerbt ist. Alle diejenigen, welhen gleihe oder bessere Erbrehte zustehen, werden auf- gefordert, fih spätestens am 8. März 1911 bei dem unterzeihneten Gerichte zu melden. Der Wert des Nachlasses, zu dem die in die Höferolle eingetragene Stätte Nr. 29 zu Hüsede gehört, \oll etwa 6000 4 betragen.

Wittlage, 5. Januar 1911.

öniglihes Amtsgeriht. Abt. [T.

[86743] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Happek in Berlin, Behren- firaße 43, hat als Pfleger für den Nachlaß der am 25. Dftober 1910 in Berlin verstorbenen verwitweten Marie Henriette Zugowski, geb. Stepke, pet! wohn- haft in Berlin, Thaerstr. 6, das Aufgebotsverfahren jus Zwecke der Neltitetung von Nachlaßgläubigern

eantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf-

gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der vorgenannten Witwe Zugowski spätestens in dem auf den 29. April 1911, Vormittags 11A Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Neue Friedrich- straße 12/15, TIT. Stock, Zimmer 113/115, anbe- raumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu- melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlihe Beweisstücke sind in 1) oder in Abschrift beizufügen. Die e:

reten, Vermäthtnissen und

E oon ben uflagen berüfihtigt zu

rben nur insoweit Befriedigung

geiGlofen als sich nach 129 ein Uebers nicht aus-

es{lossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. g aftet ihnen jeder Erbe nah der ta des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entf ed)enden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus

flihtteilsrechten, ermähtnissen uñd uflagen owie für die Gläubiger, denen die Erben unbe- ränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rehtsnahteil ein, daß jeder Ecbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den [cinen Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit aftet. 154, F. 410. 10.

Berlin, den 24. Dezember 1910. i Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abt. 154.

86747 Bekanntmachung. [ Da Amtsgericht Ebersberg hat mit Beschluß vom 4. Januar 1911 folgendes Aufgebot erlassen : In Sagen betr. Nahlaß des Sebastian Nieder- maier, Schuhmachers in Kirhseeon, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, des K. Amtsgerichts- sekretärs Herbst in Ebersberg, alle Nachlaßgläubiger aufgefordert, \pätestens am Aufgebotstermine ihre orderungen anzumelden, widrigenfalls sie, un- eschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus eten Vermächtnissen und Auflagen erüdsihtigt zu werden, aus dem Nachlasse nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der niht ausgeshlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt, und zwar unter Angabe des Gegenstandes und Grundes. der Forderung und unter Beifügung etwaiger urkundliher Beweisstücke in Urschrift oder Abschrift. Aufgebotstermin wird anberaumt auf Dienstag, den 14. März 1911, Vormittags 84 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amts- gerihts Ebersberg. Ebersberg, den 5. Januar 1911. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Ebersberg.

[86745] ut le vrnigt

Auf den Antrag der Erben 1) des Oberleutnants von Wyk, 2) der verwitweten Frau Baronin von Esch- wege, 3) sowie deren Tochter Ermgard von Esc- wege, vertreten durch den Rechtsanwalt Ackermann, Berlin, Unter den Linden 30, wird die Nachlaß- verwaltung über den Nachlaß des am 25. Oktober 1910 in Tegel, seinem leßten Wohnsiy, verstorbenen Rittmeisters a. D. Ebnar vou Eschwege ange- ordnet. Rechtsanwalt Ackermann in Berlin ist zum Nachlaßverwalter bestellt.

Berlin N. 20, Brunnenplaß, den 31. Dez. 1910. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 19. S.) Hilpert.

T

(86751 E D Aus\hlußurteil bezw. Berichtigungsbes{luß des Königlichen Amtsgérihts in Heiligenbeil vom 15. Dezember 1910 bezw. 31. Dezember 1910 ift der Müllergeselle Adolf König, geboren am 28. Ja- nuar 1864, Sohn der Wirt Julius und Henriette, geb. Venohr, Königschen Eheleute, zuleßt wohnhaft in Follendorf, für tot erklärt und als Zeitpunkt seines Todes der 31. Dezember 1905, Nachmittags 12 Ubr, feigen worden. Heiligenbeil, den 31. Dezember 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

[86462 : Durch Aus\chlußurteil vom 29. Dezember 1910 ift die verschollene Anna Auguste Emilie Wilhelm, geboren am 17. Mai 1859, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1903 festgestellt. Pyritz, den 29. Dezember 1910. Königliches Amtsgericht.

[867 u Bekanntmachung.

Dur Mule vom 17. Dezember 1910 ist die Shuldverschreibung der preußischen konsolidierten 3 %/tgen Staatêanleihe von 1899 Lit. D Nr. 236 031 über 500 4 auf Antrag des Geheimen Obermedizinal- rats Dr. Ritter in Oldenburg i. Gr., Otterstraße 13, für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 17. Dezember 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 154.

[86753] Aufgebotssache. i

Nr. 17 363. A. 11. Das Großherzoglihe Amts- geridt Karlsruhe hat dur Aus\[lußurteil vom 23. Dezember 1910 für Recht erkannt : Die auf den Inhaber lautende Schuldverschreibung der Groß- berzoglich Badischen Staatsshuldenverwaltung in Karlsruhe, Serie 1377 Nr. 68850 des 4 0/oigen Eisenbahnprämienanlehens von 1867 im Nennwert von 100 Taler, wird auf Antrag des Privatiers Emil Reig in Ingenheim a. d. Bergstraße, als Ver- treter der ledigen Johanna Elisabeth Schmidt in London, für kraftlos erklärt.

Karlsruhe, den 5. Januar 1911. i Gerichts\hreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. A. TT.

[86754 Durs Aus\{lußurteile des erstes Gerichts vom 8. Dezember d. Is. sind folgende Urkunden:

1) die 49% Serie II 1900 er Pfandbriefe der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen Lit. F Nr. 18847 und Nr. 21155 über je 100 4,

2) die 49/6 Pfandbriefe der Deutschen Hypotheken- bank in Meiningen Emission VI1 Abt. 13 Lit. B Nr. 1751 über 2000 46 und Abt. 22 Lit. C Nr. 5325 über 1000 A,

3) der 49/6 Pfandbrief der Deutschen Hypotheken- E. in Meiningen Em. V1 Lit. E Nr. 298 über

M,

4) Sawsen - Meiningishes Siebenguldenlos Serie 7540 Nr. 37, E

5) Sachsen - Meiningisher Prämien-Anteilshein über 7 Fl. Serie 4607 Nr. 14,

6) dgl. Serie 09058 Nr. 12,

7) dgl. Serie 7880 Nr. 12 /

8) Pfandbrief der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen Serie 11 Lit. B Nr. 2686 zu 49/9 über 2000 4, i

9) Sachsen - Meiningishes Siebenguldenlos Serie 9961 Nr. 27,

10) Mäntel der 49/9 Pfandbriefe mit verlosung der Deutschen Hypothekenbank in Serie 2721 Nr. 15 u. 16 über je 100 Xlr.

ür fraftlos erklärt worden.

einingen, den 10. Dezember 1910. Herzogliches Amtsgericht. Abt. 1.

[86761]

Die auf den Frbader lautenden Pfandbriefe der Norddeutshen Grundkreditbank vom 21. Februar 1900 und zwar Serie X Lit. E Nr. 03911, 03912 über je 300 4 und Serie X Lit. G Nr. 06601 über 100 46 sind im Aufgebotstermin vom 5. Januar

rämten- einingen

* |

| d. Is. durch Aut\chlußurteil für kraftlos erklärt

wörden.

Weimar, den 5. Januar 1911.

: Großherzogl. S. Amtsgericßt. [86760]

Der auf den Inhaber lautende Pfandbrief der Norddeutf on Grundkreditbank vom 15. Fanuar 1900 Ser. X Lit. E Nr. 3988 i]t im heutigen Auf- gebotstermin durch Aus\{lußurteil für kraftlos er- flärt worden.

Weimar, den 5. Januar 1911.

Großkerzogl. S. Amtsgericht.

[86461

Drr Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 30. Dezember 1910 sind die Kuxscheine Nr. 472, 818, 819, 970, 971, 972 der Gewerk|chaft Fuliushall in Gotha-Hannover, als -defsen Eigentümer der Anträgsteller Hans Richter in Bonn a. Rh. im Cie eingetragen ist, für fraftlos erklärt worden.

Liebenstein, den 4. Januar 1911. Herzogl. S. Amtsgericht.

[86750]

Herzogliches Amtsgeriht Harzburg bat heute das nachstehende Aus\hlüßurteil erlassen: Die für den Handarbeiter Heinrich Breustedt zu Harlingerode ausgestellten Briefe über die im Grundbuche von Harlingerode Band 11 Blatt 13 unter Nris. 1- und 2 eingetragenen nten zu 465 bezw. 285 M werden für „Traftlos“ erklärt. Die Kosten dieses Vérfahrens hat der Antragsteller zu tragen.

Harzburg, den 30. Dezember 1910.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts :

Brandes, Gerichtssekretär.

[87253] Oeffentliche Zustellung.

Die Blumenarbeiterin Anna Martha Mergner, geb. Oswald, in Bischofswerda Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Justizrat Seyfert in Baußen Hagt gegen den Bauarbeit:r Paul Marx Mergner, früher in Bischofswerda, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, auf Grund von § 1568 B. G.-Bs. die Cbe der Parteien zu eiden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Bauten auf den 20. ärz 1941, Vormittags 410 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtéanwalt zu bestellen. Zum lihen Zustellung wird dieser Auszug der bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts außen, am 5. Januar 1911.

[86723] Oeffentliche Zustellung.

Frau Cva Erlekampf, geb. Hamm, in Rirdorf, Münchenerstraße Nr. 15, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Ury in Berlin, Alexander- siraße 30, klagt gegen ihren Ghemann, den Tischler Heinrih Erlekampf, zuleßt in Berlin, Fürsten- straße 24, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte fie in den leßten Monaten vor der im März 1904 erfolgten Trennung auf das s{chwerste mißhandelt, für sie und ihres Kindes Unterhalt in keiner Weise gesorgt, nicht ge- arbeitet und das Ansinnen an sie gestellt habe, ihn dur unzüchtigen Lebenswandel zu erhalten, auf Grund des § 1568 Bürgerlichen Gesezbuhs, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für allein {uldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Grunerstraße, Zivilgerihts8gebäude, T1. Stock, Zimmer 2—4, auf den 14. März 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der S rer, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der SiEe bekannt gemacht. 70. R. 357. 10.

Berlin, den 5. Sinns 1911.

Vetter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[86725] Oeffentliche Zustellung.

Hedwig Hülsmeier, geb. Kunz, in Reinickendorf, Graf Rödern- Allee 78, Prozeßbevollmähtigter : Justiz- rat Chrzellißer in Berlin, Badstr. 63, klagt gegen den Arbeiter Friedrich Hülsmeier, früher in Berlin, Weberstraße 22, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, Il. Stock, Zimmer 13, auf den 5. April 1911, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht.

Berlin, den 5. Fanuar 1911. Müntzenberger, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts I.

[86724] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Hedwig Schwarz, geb. Schneider, in Chorzow, Kreis Kattowiy, Prozeßbevollmächtigte : Rechtsanwälte Peßall und Dr. Jaffa in Berlin, klagt gegen den Herrenschneider Wilhelm Schwarz, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Duncker- siraße 13, unter der Behauptung, daß Beklagter fie böslih verlassen habe, mit dem Antrag auf Che- \{heidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des niglihen Landgerihts T in Berlin, Grunerstraße, Il. Stockwerk, Zimmer 2—4, auf den 3. April 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. 39. R. 404. 10.

Verlin, den 6. Januar 1911.

Grüß, Gerichtsschreiber des Könalichen Landgerichts I.

[86728] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kellners Ernst Hüskes, Marie geb. Plôger, in Crefeld, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Vagt in Bremen, gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jeßt undbe- fannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Land- geriht, Zivilkammer 111, zu Bremen, im Gerihts- ebäude, L. Obergeschoß, auf Sonnabend, den 5. März 1911, Formltags, 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelafsenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der -öffent-

Klage

wede der öôffent- |

I ustellung wird dieser Auszug der s [hen B Bt \ zug der Ladung be anuar 1911.

Bremen, den 5. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:

Scheinpflug, Sekretär.

[86730] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Julius Wegeuka, Marie geb. Gille, in Osterwieck a. H., Sonnenklee 16, Prem ge: Rechtsanwalt dals

ulvermann in Halberstadt, klagt gegen ibren ge- nannten Ehemann, früher in Ofterwied a. H., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie yerlafsen und fie wiederbolt körper- lich mißbandelt habe, fowie dur ehrloses Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ehelihen Verhältnisses vershuldet habe, can ihr die Fortsezung der Ghe nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrage, die Ebe der Partzien zu {heiden und den Be- Élagten für den allein uldigen Teil zu erklären. Die Aligerin [ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Halberstadt auf den 11. April 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halberstadt, den 4. Januar 1911.

üller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[86732 Oeffentliche Zustellung.

Die Polzvermesserfrau Olga Jakobs, geboreneMtielke, zu - Thorn, Prozeßbevollmäthtigter: Rechtsanwalt Stenzel in Thorn, flagt gegen ihren Ebemann, den Holzvermesser Hugo Jakobs, früher zu Thorn, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter \ih des Ehebrus \{uldig gemacht, sie auch grob mißhandelt babe, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu heiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 30. März 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, BS dur einen bei diesem Gerichte zugelafsenen

echt8anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekännt gemacht. 2. R. 32/09. :

Thoru, den 4. Januar 1911.

Bahr, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[87257] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ebefrau des Reisenden Simon Freimann, Moulye geborene Zimmermann, in Dortmund,

rückstraße 25, Prozeßbevollmächfigter: Geheimer Justizrat Tewaag in Dortmund, klagt gegen ihren Chemann, den Reisenden Simon Freimaun, früher in Dortmund, Porniarahe 39 11, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Herstellung der häuëlihen Gemein- schaft, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, die bäusliche Gemeinschaft wieder aufzunehmen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund, Zimmer Nr. 41, pl! den 27. März 1911, Vorz mitoles 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem aedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zam Zwedcke- der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemadht.

Dortmund, den 3. Januar 1911.

: Pams, j Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[86838] Oeffentliche Zustellung. i

Der Kaufmann Bernhard Lorenz zu Franken- berg i. Sa., Prozeßbevollmächtigter: der Rechts- anwalt Stölzner in Annaberg, klagt gegen den früheren Bäcker Max Emil Teiéehert, früher in Neundorf, jet unbekannten Aufenthalts, auf Scadensersatz aus einem mit dem Beklagten am 29. Juni 1908 über das Grundstück Blatt 82 des Grundbuchs für Mauersberg abgeschlossenen, vom Beklagten nicht erfüllten Kaufvertrages, mit dem Antrage: Der Beklagte wird verurteilt, an den Kläger 202 4 80 „8 nebst 4.9/6 Zinsen seit der Klagzustellung zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstrebar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht Annaberg auf den 28. Februar 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Annaberg, den 29. Dezember 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[86733] Oeffentliche Zuftellung.

Der Taglöhner Johann Steinbrehßer in Bad Reichenhall klagt geaen den Aeroplanbesitzer N. Tomase, zuleßt in Triest, nun unbekannten Auf- enthalts, auf Zahlung von 23,50 4 für dem Kläger im Jahre 1910 geleistete Dienste und beantragt, den Beklagten in einem für vorläufig vollstreckbar zu erflärenden Urteile zur Zahlung des genannten Be- trages und zur Kostentragung zu verurteilen. Zur mündlichen Dea a, des Nechtsstreits wird der Beklagte vor das K. Amtsgericht Reichenhall auf Freitag, den 3. März 1911, Vormittags

9 Uhr Sißungsfaal geladen. Ju Zwecke'

der öffentlihen Zustellung wird dieser

die Ladung biermit bekannt gemacht. Bad Reichenhall, den 4. Januar 1911.

Gerichts\chreiberci des K. Amtsgerichts Reichenkall.

{87219] Oeffentliche Zustellung.

Die G. m b. H. das „Programm“, pertreten dur ihre Geschäftsführer Leo Herzberg und Sachse zu Berlin, Leipzigerstr. 41, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Szkolny zu Berlin, Charlotten- ftraße 17, qu gegen den Artisten Max Governs, unbekannten Aufenthalts, Aktenz. 20. C. 2469/2. 10, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr an Abonnement und für Inserate noch einen Restbetrag von 104 4 20 4 s{ulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin 104 4 20 4 nebst 49/9 Zinsen seit dem Klag:zustellungstage zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgeriht Berlin- dai Ol ie a den prriéfars 1911,

ormitta r, Nene aße 12—165, 1. Stock, Zimmer 177/179, de n

Berlin, den 3. Fanuar 1911.

Zimmermann, tsf Amtsgerichts Berlin-Mitte.

uszug und

des Königli Ale Bo f

(87220) Oeffeutliche Zustellung.

Die G. m. b. H. das „Programm*, vertreten dure e Geschäftstührer Leo Herzberg und Satse u lin, Leipzigerstr. 41, Pro fbevollmädtigier: Ne tsanwalt Dr. Szkolny zu Berlin, Charlotten- straße 17, klagt gegen den V. Golden (früher Golden Michalini), unbekannten Aufenthalts Aktenzeichen 20 C. 2496. 10 unter der Bekauptung, daß der Beklagte ihr an Abonnement und für Inserate noch einen Restbetrag von 154 Æ 30 „S s{ulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin 154 46 30 4 nebst 49/6 Zinsen seit dem Klagezustellungstage zu ahlen. Zur mündlichen Verbandlung des Rechts- fireits wird der L le vor das Königliche Amts- gericht Berlin-Mitte, Abteil. 20, auf den 1. März L911, Vormittags 95 Uhr, Neue Friedrih- ee 12—15, I. Stock, Zimmer 177—179, geladen.

erlin, den 3. Januar 1911. Zimmermann, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerihts Berlin-Mitte. Abteil. 20.

[86839] Oeffentliche Zuftellung.

Die ofene Handelsgesellshaft in Firma Zander & ERA Warenhaus für Teilzablungen in Berlin, Nofenthalerstr. 58, klagt gegen die unverebelichte Luise Vielspühl, früher in Berlin, zuleßt Friedrich- strafe 21, wohnhaft, jeyt unbekannten Aufenthalts 71. C 2360. 10 —- auf Grund der Behauptung, daß Beklagte troß Aufforderung ih weigere, in die Auszahlung der in Sachen Zander & Pollack*/. Viel- \públ-71. G. 3. 10 zum Kafsenzeihen Haupt-J. 5341 Aftz. 7. 164. 09 bei der Königlilen Ministerial-, Militär- und Baukommission in Berlin hinterlegten 100 Æ nebst Hinterlegungszinsen zu willigen, mit dem Antrage: 1) die Beklagte kostenpflichtig zu ver- urteilen, in die Auszahlung der bei der Königlichen Ministerial-, Militär- und Baukommission in Sachen Zander & Pollack ‘/. Vielspühl zu dem Zeichen Hauvpt-J. 5341 Aktz. 7. 164. 09 hinterlegten 100 M6 nebst den aufgelaufenen Hinterlegunäszinsen an Klägerin zu willicen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin-Mitte, Neue Friedrih- straße 12—15, Rinne 152—154, IT Trp., auf den E März 1911, Vormittags D} Uhr, ge- aden.

Berlín, den 5. Januar 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abt. 71.

[86713] Oeffentliche Zustellung.

Der Brauer Curt Vogel in Berlin, Gollnow- straße 41 11, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Th. Liebkneht, Dr. K. Liebkneht und Dr. James Friedlaender in Berlin, Chausseestraße 121, klagt gegen den Ernst Waschkowit, zuleßt in Königs- erg i. Pr., 3. Fließstraße 38 11, rechts, jeßt unbe- kannten Aufentbalts, bei dem nah § 269 B. G.-B. u. § 29 Z.-P.-O. zuständigen Amtsgericht Berlin- Mitte unter der Behauptung, daß der Beklagte in den Monaten Februar 1908 bis August 1908 in Pension bei ihm géèwohnt und dafür, nach Abrech- nung einer Abschlagszahlung von 50 6, ihm 490,97 f \{uldig geworden sei, mit dem Antrage, ‘den Be- Ésagten ftostenpflihtig zur Zahlung von 490,97 nebst 4% Zinsen seit dem 1. September 1908 zu verurteilen und das Urteil gegen Sicherbeits[eistung fe vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd- ichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be- klagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin-Mitte, Abteilung 72, Neue Friedrichstraße 12/15, Zimmer 155/157, IT Treppen, auf den 15. März K911, Vornmniittägs 10 Uhr, geladen.

Berlin, den 4. Januar 1911. (L. S.) (UntersWhrift), Gerihtss{reiber des Königlichen

Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 72.

[86840] Oeffentliche Zustellung.

Die G. m. b. H. das „Programm“, vertreten dur ihre Geschäftsführer Leo Herzberg und Sachse zu Berlin, Leipzigerstr. 41, Prozeßbevollmättigter : Rechtsanwalt Dr. Szkolny zu Berlin, Charlotten- straße 17, flagt gegen die Artisten 1) Johnson, 2) Weils, beide unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagten ihr für bestellte und gelieferte Annoncen noch 129 \{chulden, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare kosten- vflihtige Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von 129 M4 nebst 49/9 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung an Klägerin. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits werden digBefklagten vor das Königliche Amtsgeriht Berlin-Mitte, Abt. 29, in Berlin , Neue Friedristr. 12/15, 1 Treppe, Zimmer 167, auf den 23. Februar 1911, Vor- mittags DLx Uhr, geladen.

Berlin, den 5. Januar 1911.

Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts

Berlin-Mitte. Abt. 29.

[86726] Oeffentliche Zustellung.

Die Bank 11dowy Volksbank E. G. m. u. H. in Kattowitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Czapla in Beuthen O.-S., klagt gegen die Witwe Klara Rajewskfi, früher in Kattowiß, jeyt unbe- fannten Aufentbalts, und Genoffen, unter der Be- bauptung, daß ihr die Beklagten aus einer Wechsel- forderung 2400 4 verschulden, mit dem Antrage, die Beklagten werden als Gesamts{uldner verurteilt, an die Klägerin 2400 4 nebst 6 9/6 Zinsen seit dem 25. November 1910 sowie 16,00 4 Wechsel- unkosten zu zahlen und die Kosten des Rechts- streits zu. tragen. Die Klägerin ladet die Be- klagte Witwe Klara Najewski zur mündlichen Ver- gann des Nechts\streits vor die Kammer für Handels]achen des Königlichen Landgerichts in Beuthen V.-S. auf den 28. März 1911, Vormittag 10 Uhr, Hine 9a, mit der Aussotverung, 1h dur einen bei diefem Gerichte zugelassenen Nechts- gurons 8 Prozeßbevollmächtigten vertreten zu laffen.

Beutheu O.-S., den 7. Januar 1911.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[86727] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Plump & Heye in Bremen, vertreten dur die Rechtsanwälte Dres. Nielsen und Bechtel in Bremen, klagt gegen den Inhaber einer Dampf- molkerei R. Marsen, fcüher in Dimhausen bei Bassum, jept unbekannten Aufenthalts, wegen Erlaß eines Vollstreckungsurteils, mit dem Antrage: die

ulässigkeit der wangsvollsireckun aus dem Schieds- pruch des iedgerichts der Bremer Getreide- vändler vom 12. Oktober 1910 wegen der Haupt- forderung und der der Klägerin zu erftattenden Kosten auszusp , den Beklagten : in die Kosten

des Nechtssireits zu verurteilen und das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, 111. Kammer für Handelssachen, ‘zu Bremen, îm Gerichtsgebäude, erstes Obergeschoß, auf Freitag, den 3. März 1911, Na Gm age 4 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. gu Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemackt. Bremen, den 7. Januar 1911. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts : (L. 8.) Sqhultze, Sekretär.

85625 Ocffentliche Zustellung.

E Die Scbultbelß Brauerei Aktienge]lellshaft , ver- treten durch den „Direktor Rudolf Funke und dén stellvertretenden Direktor Ernst Kuhlmay in Berlin, Lichterfelderstraße 11-—17, Prozeßbevollmättigter : Rectsanwalt Dr. Künkel, hier, Windscheidstraße 29, flagt geaen den Gustav-Möckel, jrüher in Char- lottenburg, Goethestraße 7, jegt unbekannten Auf- enthalts, im Wechselprozeß, unter der Behauptung, daß der Beklagte ibr aus einem im Regreßwege von ihr eingelösten Wesel die Summe von 100 S, die auf dem Protest quittierten Protestkosten von 1,25 6 und 49% eigene Provision mit- 0,35 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zablung. von 100 M nebst 6 9/0 Zinsen seit dem 15. Dezember 1910 und 1,60 4 Wehselunkosten an Klägerin zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung dés Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Charte Amtägericbtsplaß, 2 Tr., Zimmer 51, auf den 3. März 1911, Vor- mittags 9 Uhr, geladen.

SYFLOUERR ge den 29. Dezember 1910. Spielmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[87281] Oeffentliche Zuftellung. _

Die Handlungéfirma F. Bennigstorf, H. C. Hesse Nachf. in Hannover, Ständehautstraße 3, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Hesse u. Thoms in Hannover, klagt gegen den Kaufmann Paul Sthaak, früber in Rodenkirhen b. Cöln, jeßt obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß fie dem Beklagten im Jahre 1908 Waren käuflich geliefert habe, mit dem Antrage auf fostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 176 M nebst 4§/o Zinsen feit dem 1. Januar 1909, und das Urti-# für vorläufig vollstre#bar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts- geri%t in Cöln, Abteilung 56, auf den 4. März 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 77 im Iustizhauptgebäude, geladen.

Cöln, den 7. Januar 1911.

(T1 58) Ender, i 2 Gerichtsschreiber des Königlichen Amttgerihts. Abt. 56.

[86734] » Oeffentliche Zustelluu.

Der Schneidermeister Doi Grote in Düfsel- dorf, Pionertrane 31, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Dr. Goldberg in Düsseldorf, klagt gegen den Peter Vogel, früher zu me dors, jeyt unbekannten Aufentbalts, unter der Behauptung, daß der Be- flagte ihm für einen am 14. November 1909 ge- lieferten Anzug und Paletot zusammen 166 6 vers \{hulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver- urteilung des Beklagten zur Zahlung pon 166 f nebft 49/0 Zinsen seit 1. Januar 1910 an Kläger in vorläufig vollstreckbarer Form. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgeriht in Düsseldorf auf den 6. April 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 9 im Justizgebäude am Königsplat, geladen.

Düsseldorf, den 4. Januar 1911.

Hilmer, : Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[86715] Ladung. |

In Saten der Firma I. Jitmann in Frankfurt a. M., Pauléplaß 14, Klägerin, gegen den Alex Köbler, Händler, früher Frankfurt a. M.,, Fohannitergasse 9, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Herausgabe von: 1 Bettstelle, 1 Deckbeit, 2 Kissen, 1 Strohsack, 1 Seegr.-Matraßze, 1 Frieß- tis, 2 Patentstühle, werden Sie zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den 27. Februar 19141, Vormittags D Uhr, vor das Königliche Amtsgericht 12 in Frankfurt a. M., Zimmer Nr. 46, Hauptgebäude, Heiligkreuzstraße Nr. 34, Erdgeschoß, geladen.

Frankfurt a. M., den 3. Januar 1911.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 12.

An Herrn Alex Köhler, Händler, früher Frank- furt a. M., Iohannitergasse 9, z. Zt. unbekannten Aufenthalts.

[86714] Oeffentliche Zustellung. s

Die Firma Adam Rackles hier, Falltorstraße 11, Eee a gter Rechtsanwalt Julius Wolff ier, klagt gegen den Wirt Albert BVrühmaun bier, Bergerstraße 90, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus Lieferung von 215 1 Aepfelwein, mit dem Zultage auf Verurteilung des Beklagten durch vorläufig vo streckbares Erkenntnis: 1) zur Zahlung von 45,15 nebst 5% Zinsen seit 283. Dezember 1909 nebst Kosten, cins{ließlich der Kosten des Arrestverfahrens 11 G. 4/10, 2) Ce daß der an die Königl. Regierungshauptkafse in Wiesbaden abgelieferte, uriter H. J. Nr. 2000 vereinnahmte und als Depositum Band 71 S. 173 des Spezialinanuals eingetragene Betrag von 70 4 nebst etwaigen Depositalzinscn an die Klägerin zurückgezahlt werde. Zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be- flagte vor das Königliche Amtsgericht, Abt. 11, in Frankfurt a. M. auf den 4. März 1911, Vor- mittags 94 Uhr, Hauvtgebäude, Zimmer 22, ge- laden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ælage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 4. Janüar 1911.

ridtaschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(86717 Oeffentliche Zustellung. : Der -Hubmecdermeister F Winkelvobs in Braun- \ckchweig, Wiesenstr. 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt F. Kühne in Braunsbweig, klagt gegen den Fngenieur Otto Tilsner, früher in Hannover, . am Bockemahle 6, jet unbekannten Aufenthalts, - auf Srund der Behauptung, daß der Beklagte ihm für elcistete Shuhmacherarbeiten iu der Yeit von. Viai bis Vuli 1908 den Betrag von 11;00- #6 \ckchufde, mit dem Antrage auf Vernrteilung des ten dur vorläufig vollstreckbares Urteil zur. Zahlung von 11,50 4 nebst 49% Zinsen fett 4. Juli