1911 / 24 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 27 Jan 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Fälshungen gelitten, und daß die Renaissance es aus- gezeichnet verstanden habe, Skulpturen, Medaillen und anderes zu fälshen, und daß so die Fälshungen sch in ununterbrochener Reihe bis auf unsere Tage fortsegen. Als im neunzehnten Jahr- Buntert die romantishe Periode zum Bauen von Burgen füktte und damit das Bedürfnis nah mittelalterlihen Mobiliaren und Kunst- werken wuhs, entstanden auch sofort zahlreihe Fälshungen. Noch grô er aber wurde ihre Zahl, als nah der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts die Kunstgewerbemuseen entstanden und damit der Markt für kunstgewerbliche Altertümer sich wesentli erweiterte. Man kann verschiedene Stufen in den Fälshungen unterscheiden. Die einfaste Art, die namentlich bei vorgeshihtlihen Stücken oft angewandt wird, ist die, daß man das Stúck nah einem anderen Fund- orte verbringt, um ibm dadur erhöhten Wert zu geben. Die nächste Stufe läßt die Substanz auch noch unverändert, gibt aber dem Stüdcke eine andere, selbsiverständlih ältere Jahreszahl. Aber man gebt weiter, man versieht alte Stücke mit falshen Inschriften, Wappen, Stempeln, um ihnen erhöhten Handelswert zu verleihen. Vor allen Dingen aber vershônert man die alten Stücke. Man vergoldet Silbergefäße, man bilft alten Gobelins durch Bemalen na, gibt s{lihten Ledereinbänden ein reihes Muster, versieht einfache Kupfergefäße mit reih getriebenen Ornamenten, \{chmüdckt ichlichte Silbergeräte durch vielfältigen Zierat, treibt, äßt und graviert das geduldige Zinn in der mannigfaltigsten Weise. Am meisten geúbt ist heute das Ueberdekorieren alten, weiß aus der Fabrik ge- ¡ommenen Porzellanes; damit täus{ti man felbst oft den Kenner. CGbenso beliebt ist das Nachschniten alter, s{lihter Möbel. Wer alte Techniken sorgfältig studiert, kann ih vor den Täuschungen wobl schüßen, die dadur erzielt werden sollen, daß man alte Gegenstände in neuen Verfahren natbildet. Kein Gebiet der En Künste bleibt hierbei unvershont. Metallgeräte, Gläser, kferamishe Erzeug- nisse, alles ziehen die Fälsher in den Bereih ihrer manhmal leicht zu enthüllenden, manchmal aber nur s{wierig zu erkennenden Tätig- leit. Am s\chwierigsten freilcch i| es, die Stüde als Falshungen zu erkennen, die geshickte Künstler in alten Verfahren und im Geiste der Alten neu schaffen. Die berühmtesten zwei Fälschungen des neunzehnten Jahrhunderts: die Benivienibüste von Bastianini und die Tiara des Saitaphernes von Rouhomowski in Odeffa, waren gerade deshalb so {wer als Fälshungen zu entlarven, weil ihre Urheber es verstanden batten, sie ganz im Sinne der Alten zu schaffen. Dabei verstehen es die Fälsher auch sehr geschidckt, ihren Erzeugnissen die äußeren Zeichen des Alters zu geben. Nur durh eifriges Studieren der alten Kunst und der alten Techniken föônnen angehende Sammler allmählich zur Kennershaft ge- langen. Wer da glaubt, vor jedem Betruge gefeit zu sein, der steckt allerdings noch ebenso in den Kinders{huben, wie der, der alles an- zweifeln zu müfsen glaubt. Am besten tut der angehende Sammler, nh zeitlich und technisch zu spezialisfieren: auf einem bes{ränften Gebiete erlangt er weit eber eine zuverlässige Sicherheit. Solange wir aber noch nit jede Fälschung gerihtlich ahnden, solange sh viele noch damit begnügen, daß sie für die gekaufte Fäl- sung ihr Geld zurüderbalten, solange insbesondere nit die Möglichkeit besteht, gefälschte Altertümer öffentlih zu sammeln

auszustellen, solange wird alles Sammeln von ernster Arbeit und Ausdauer Ea Zis Wer sich dem nicht unterziehen will, tut viel besser, die ErzeMnisse des neueren Kunstgewerbes zu sammeln : Bronzeplatten, Bucheinbände, die Erzeugnisse der Keramik, inébesondere die Porzellane und manche andere kunstgewerblihe Arbeiten bieten genugsam Gelegenheit, für den zehnten, oft selbst für den zwanzigsten Teil des Geldes, das ein altes Stück kostet, wertbolle Sammelitücke zu erlangen. Dabei gewinnt ein folher Sammler neuerer kunst- gewerblicher Erzeugnisse niht nur s{neller eine sihere Kennerschaft und guten Geshmadck, sondern er fördert vor allen Dingen unser beutiges Kunstgewerbe.

7A ail

Im Wettbewerb für das Bismarck-Nationaldenkmal am Nhein fand gestern in Düsseldorf die Preisverteilung statt. Den ersten Preis erhielt, „W. T. B.* zufolge, Hermann Hahn- München, einen zweiten Preis Franz Branßtzky-Cöln, einen weiteren zweiten Preis Alfred Fischer und W. Kniebe-Düfseldorf: einen dritten Preis Bernhard Bleeker und Otbo Orlando Kurz-München und einen weiteren dritten Preis Richard Niemerschmied-München.

__ Die Königlich württembergishe Regierung hat an Stelle des auf seinen Wuns auéscheidenden Professors a. D. Dr. von Herzog in

t-t

übingen den Professor Dr. Gößler, archäologishen Konservator bei em Konservatorium und der Staatssammlung vaterländisher Kunst- und Altertumsdenkmale in 911 bis 31.

ry

er R EWE 2 F Stuttgart, für die Zeit vom 1. Januar

Dezember 1915 als Mitglied in die Nömish-Germanische

Von der neuen Folge farbiger Tierbilder von Wil- helm Kuhnert, von Oswald Graßmann (Verlag von Martin Oldenburg in Berlin) liegt das 2. Heft vor. Es enthält trefflihe Bilder der Nebelkrähe, des braunen Bären, des Bibers, des Nebelglanzfasans und der Säbelantilope. Das ganze Werk ift auf 10 Lieferungen berechnet, deren jede im Abonnement 2 #, cinzeln 2,90 M kostet. Auch einzelne Blätter werden zum Preise von je 0,60 4 abgegeben.

Land- und Forstwirtschaft. Anbauflächen und Ernteaussichten in Australien.

Das Kaiserliche Generalkonsulat in Sydney beribtet unterm 19. Dezember v. J.: Na statistiiheu Angaben umfaßt das im Staate Neu-Süd-Wales mit Getreide bebaute Land in diesem Jahre 2 529.200 Acres. Davon entfallen 2012 058 Acres auf Weizen gegen 1 9908 im Vorjahre. Da im September auf längere Zeit trockenes Wetter cinsegte und außergewöhnlich starke, späte Fröste sich über weite Strecken- Landes, bauptfählich über das mittlere Tafel- land, die nördlihen und westlichen Abbänge und das westliche Flac- sand, erstreckten, werden etwa 80 210 Acres des angebauten Landes fast feinen Ertrag brirgen. Das Eraebnis der diesjährigen Weizenerte wird daber nur auf 23 500 000 Bushel gegen 28 532 029 Busbel im Vorjabre geschäßt. i: É

Weizen ift in den leßten beiden Jahren in folgenden Distrikten angepflanzt worden :

1909/10 1910/11 an der Kle s 4 26s 6 443 4 504, auf dem Tafelland . . . . 114584 96 920, auf den westlihen Abhängen 1 062 853 1 042 883, in der Riverina «805031 866 248, auf dem Flachlande im Westen 1 269 1909.

T 990 180 2012 058.

_Für Saat- und Nahrungszwecke werden 12 bis 13 Millionen Bushel gerechnet, sodaß für die- Ausfuhr 10 bis 11 Millionen Bushel verfügbar sein würden.

In Victoria sind in diesem Jahre 2345 600 Acres angebaut worden (2 097 162 im Vorjahre). Der Ertrag wird auf 32 161 000 Bushel ges{äßt (28 780 100 im Vorjahre). Die mit Weizen be- bauten Flächen liegen in folgenden Distrikten :

Im Weslen O, 89 600 Acres Im WimmeradllltE 7... 645300 , Im Malleedistrkt 618200 ,„ Im Norden und in den übrigen Teilen

des Sitte: 982500 ,„

3 345 600 Acres.

__ Nach Abzug des Eigenverbrauchs eins{ließlich der für Futter und die näbste Ausfaat benötigten Menge von rund 84 Millionen Bushel verbleiben für die Ausfuhr voraus\sihtlich etwa 23 Millionen Busbel.

,_ Die Ernte in Südaustralien ist durch übermäßige Feuchtig- keit und Kälte und die starke Verbreitung der als „take-all“ bezeih- neten Pilzkrankbeit, die die Wurzeln der Pflanze angreift und Halme und Aebren vertrocknen läßt, sehr geshädigt worden. Während der sehr reibe Regenfall im Süden mehr oder weniger Schaden ange- rihtet und die Entwicklung des Weizens an der Westküste gehemmt bat, ist er in den nördlichen Teilen und in den Loxton- und Pinnaroo- Bezirken sehr förderlih gewesen. Mehr oder weniger Schaden haben aub die Heuscrecken an einzelnen Pläßen im Norden angerichtet. Nach Veröfentlihungen des Regierungsstatistikers sind im ganzen 2 435 060 Acres mit-Getreide anaebaut. Davon entfallen auf Weizen 2045 890 Acres (1 895 738 im Vorjabre). Der Ertrag wird auf 24 375 835 Busbel Weizen gegen 25 133 851 im Vorjahr geschäßt.

Die Anbaufläe vou Weizen verteilt sih in folgender Weise auf die einzelnen Distrikte: 1) In der Zentrale auf . .

613 800 Acres 7 437 800 Bushel,

2) Im unteren Norden auf . 561370 , = 76846355 , 3) oberen Norden auf . 273550 „, = 3139250 z 4), Südostlen auf . . 244300 , = 2860600 D) . Westen au... 352 320 = 3 253 550

7015 500 Nares 21 375 835 BufbeT.

_Für Eigenverbrauch und die näthste Aussaat werden 3 787 500 Bushel angegeben, sodaß vorausfihtlich 20 388 335 Busbel ausgeführt werden können.

Westaustralien bat in diesem Jahre im ganzen 868 367 Acres mit Getreide bestellt, 179 456 mehr als im Vorjahre. Davon ent- fallen 758 087 Acres auf Weizen, 207 579 mehr als im Vorjabre, 105 396 Acres auf Hafer und 4884 auf Gerste. Das Gesamtergebnis der Weizenernte, das durch Trockenheit beeinträhtigt worden ist, wird auf etwa 8 Millionen Bushel geshäßt. Für die Ausfuhr dürften davon 5 Millionen Bushel verbleiben.

In Queensland wird die Weizenernte auf 1310171 Busbel 103 935 Ac aegen 1 571 589 Busbel von 117 160 Acres im

von 99 ACTes Vorjabre gesbäßt. Na der Aufstellung der Schäßungsberichte sind

J Kommission des Kaiserlihen Arhäologischen Instituts berufen. Literatur. Tausend Exemplare des Werkes „Geschichte der Frei- tsfkriege in den Jahren 1812—1815 von Tbeodor R wilch“ in 3 Bänten, reich illustriert nah zeitgenössishen Vor- lagen (Verlag von Georg Wigand in Leipzig), hat, W. T. B.“ zufolge, ein ungenannter Stifter durch Vermittlung des Ministeriums der geistlichen Angelegenheiten den Büchereien von tausend böheren Schulen und Lehrerseminaren in Preußen als Geschenk überwiesen. Nah einem Wunsh des Stifters sind die Provinzialshulkollegien ersuht worden, die Anstaltsleiter darauf binzuweisen, daß fie den Schülern der Oberklassen die Lektüre des P lag e Ci 2 H T Ti 1794 4 Ge I n im D en Dramatike ine weite Verbreitung ni ir unter den alteren Zcülern der böberen Lehranstalten, sondern unter der gebildeten utschen Iugend a ch über die Kreise der Schule hinaus zu wünschen are. Vie Vorzüge der Schrift beruhen ebenso auf der tiefen Dur{- dringung und der sicheren Beherrshung des Stoffes und em feinen Blick ihres Verfassers für das Wesentliche und Gharafteristishe, wie in seiner aufrihtigen Begeisterung für zun großen Dichter und Menschen, den seinen Lesern ade führen will. Leten und Schaffen Schillers sind in der Dar- stellung miteinander verwoben, wobei als ein besonderer Vorzug ervorgehoben sei, daß Bellermann es vershmäht bat, von den Vramen des Dichters sogenannte Analysen zu geben, daß er ih viel mehr auf eine fnappe Entstebungëgeshihte und die Hervorhebung | einiger Hauptmomente aus dem Aufbau der Handlung und der inneren Gestaltung der Helden beshränkt. Die Darstellung is belehrend, nirgends aber pedantish lehrhaft und alles philologich-fritishe Bei- werk ist, dem Zweck des Buches durchaus entsprechend, fortgelassen. Das Buch ift trefflih geeignet, die Behandlung Schillers im Schulunterricht zu vertiefen und zu beleben und das

¡u ver _und zu ben 1! Interesse an dem Dichter über die Schulzeit hinaus wachzuerhalten. in der modernen Literatur

vorberrsbende Richtung mit ihrem M n

vorberrf A b rem Mangel an Heroiëmus und idealistishem Schwung, ihrem Haften in den Niederungen des Lebens, droht dem Einfluß der Schill en Dichtung in unserer Jugend Abbruch zu tun. Ein auch ibergehendes Verdrängen seines großen und reinen Geistes i inen unendlihen Verlust für die Nation bedeuten. Es stände s{hlimm um unsere Jugend, wenn ibr der Sänger sittlicher Freiheit, der Künder eines das Leben bebenten und veredelnden Idealiêmus innerlich fremd würde. Bellermanns Buch ift durhaus geeignet, dieser Schädigung entgegenzuarbeiten. Hervorgehoben seien noch die 16 Bildnisse aus dem näâbsten Kreise des Dichters, die zum Teil bisher niht befannt waren und die dem Buch zu einem wertvollen Schmuck dienen.

¡war die Auésihten der Ernte in den verschiedenen Distrikten dur Witterungéverbältnifse etwas vershoben worden, allein der Gesamt- ertrag wird si dadurch niht wesentlich ändern.

In folgen

olgenden Distrikten ist Weizen angebaut worden:

an- der Küsle . . „-+ + 4000 Ácres,

im Maramoadistrikt . . 5116 , in den Darling Downs Nl E

103935 Acres.

Queensland ist daber, wie auch in früberen Fahren, gezwungen, Weizen und Mebl einzuführen. Im Vorjahre betrug die Einfuhr 364 031 Pfd. Sterl.

Ueber die Ernte in Tasmanien sind zurzeit noch keine An- gaben veröffentliht. Das Ergebnis des Vorjahrs, das 793 660 Busbel I 078 Acres erreiht bat, wird wohl s{werlich übertroffen werden.

_ Die Gesamternte von Weizen dürfte in den australisden Staaten mit Ausnahme von Tasmanien nach den bisherigen Schätzungen 39 347 006 Busbel gegen 89 619 937 Busbel im Vorjahre ergeben. Davon werdeu für die Ausfuhr voraus\sihtlichß 59 Millionen Busbel zur Verfügung stehen.

Handel und Gewerbe.

Konkurse im Auslande. Finnland.

Inställelsedag (Termin zur Anmeldung und Prüfung der

Forderungen; Verlusi der Forderung bei nicht ordnungsmäßiger nmeldung). Die Annahme eines kundigen Vertreters, zum Beispiel

eines Anwalts, ist für ausländishe Gläubiger nicht zu entbehren.

Schuldner SAISTLELTOS Gericht ag Alfred Ypyà, Vergolder . 6. 2.11 Wasa Rädstufvuräütt. Magnus Filemon Hyppönen, ASN.2 AT Helsingfors Räâdstufyvu- rätt. Vilppu Ahola, Geschäfts- M 2a a/S Q A : Gustava Elisabet Halonen, : Dia «s esa; D D n Kaptän Herman Leopold TOUTEE 2 10.50, Ml . "

Jaakkiman tyôväen osuus-

Schuldner Ua E

Robert Fabian Björkgvist, SAGeDeBET L aa n

Evert Kuhlman, Kaufmann 7.

Ilion Olsoni, Bezirks- S

Anton Pâivis, Kaufmann. 9.

Sigrid Nyman, Händlerin 11. Fräulein Svea Holmberg, S c A Viktor Saloniemi, Kauf- N Wiipurin Metalliteollisuus Oa L 20 David Tikander, Schuh- Ma t R Wiborgs Nya Broderi Aktiebolag . L Sr

Konstantin Laakso, Kauf-

t an SchweitsiläinenPuunjalostus D A

Taavetti Salminen, Kauf-

M N L Emil Arelin, Kaufmann . 390. Frans Oskar Söderlund,

Cou. 14 Wirtain Yleinen Osuusliike

Kivijärven Saaren Osuus-

r2

Inställelsedag

28. 1.11 Jaakimvaara sockens

2-44 2. 11

2.11 2.11 2. 11

3. 11 2.11

2. Li 2. 11 2. 11 1.411 2..11

L111 L H

3.11 2. 11

Ia L 6, A L Aukusti Sinisalo (früher

O. 10341 Antti Vilho Leinonen, Buch-

DEUGCECIDENGE 30 L H Wilho ODjala, Kaufmann . 2. 1. 11 Ylivieskan Osuuskauppa r. l. 10. 2. 11 Kymentaan Osfuusmeijeri . 16. 2. 11 Afarias Póöntinen, Kauf-

M a e Cs E i Werner Tukiainen, Redakteur 4. 3. 11 Karl Fredrik Kääriäinen, Moni 5 29.211 Hilma Itkonen, Händlerin 9. 3. 11 August Abi, Kaufmann. . 7. 3.11 Die Firma Wasa Färg-,

Ferniß- & Tapetaff e und

deren Inhaber Kaufmann Arne Waldemar Ullstrôm 27. 2. 11 Hjalmar Nummelin, Schuh-

A e O A] JoS Dien G. S U Elsa Briita Tamminen,

Hândlerin . : L: E Carl Söôderftröm,

UTCTIAUTCIENE L, L S-A

Gericht Häradsrätt. Korpilahti cockens Hä. radsrätt.

Jyväskylä & Petäjävesi socknars Häraäsrätt.

Björneborgs Rädstufvu- rätt. Hollola sockens Härads- rätt. Helsingfors Rädstufvua- rätt. 9 Vehkalahti & Sippola

sockens Häradsrätt.

Wiborgs Rädstufvurätt. N » Nykyrka sockens Härads- rätt, Lempäälàä & Wesilahti

s0cknars Häradsrätt. Kristinestads Rädstufvu- rätt,

Pojo sockens Häradsrätt,

Etseri & Wirdois- s0ck- nars Häradsrätt.

Kivijärvi sockens Hä- radsrätt.

Lahtis Rädstufvurätt.

Tavastehus Râdstufvu- rätt.

Sordavals “sockens Hä- radsrätt.

Sievi & Ylivieska sock- nars Härattsrätt.

Tittis & Jalo socknars Häradsrätt.

Pieksämäki sockens Hä- radsrätt.

Helsingfors Rädstufvu- rätt.

Pieksämäki sockens & Jäppila kapells Härads- rätt.

Wasa Râdstusvurätt.

Vichtis & Pyhäjärvi sock- nars Häradsrätt.

Tammerfors Rädstufvu- rätt.

Helsingfors Räüdstufvu-

B

Zablungseinstellungen liegen vor von:

Henrik Ioban Kirmanen, Kaufmann, Helsingfors; J. Järveläinen, Fabrikant, Raumo ;

Pekîa T

arfvingar, Kemi ;

iriaens arfvingar, Wiborg ; ‘M. Haglundin kangaskauppa,

August Kaselius, Kaufmann, Salo:

Emil

(eè A

nhaber Voldemar JIakowlews

Forê#an, Kaufmann, Björneborg ; . G. Sutköstrôm, Kaufmann, Mariehamn; G. Sjöstrôm, Fabrikant, Mariehamn;

Gustaf Nygvist, Kaufmann, Helsingfors ; Sigrid Ruístanius, Händlerin, Lahtis ; : Nikodemus Raittinen, Kaufmann, Tammerfors ;

Verneri Tukiainen und

Mens JIakola, Uhrmacher, W

ilho Koskinen, Kaufmann,

Distributionsgeshäft, Helfingfors ; iborg ; Tammerfors;

Dulujoen Maanviljelys-, Teollisuus- ja Kauppaosuuskunta Pohjan-

Pelto, Uleäborg : Dr. Emil Rofengvist, der Firma Perklén & er

Wäino Iohannes

elsingfors; : l è Nordstrôm, Helsingfors; ,

Firma P. Barkoff und deren Inhaber Petter ‘Barkoff, Grönlund,

Kustaa Emil Nauvola, Baumeist

MWäinö

K. Poutiainen, Kau

Bâdcker, er ulfkinen, Kaufmann, St. Michel ; fmann, Kaotfa ;

Äboz Ábo; Abo;

Höyryalus-Osfakeyhtiòó Wahanta, Tammerfors ; D). Helander, Schneider, Tavastehus ;

Viktor Plathan, Jyväskylä;

K. O. Isomäki, Kaufmann, Forssa ; Olli Lötjönen, Kaufmann, Wib Raumo Träâindustriaktiebolaget,

R 3 aumo ;

der Firma F. E. Fager*#trôm, Björneborg ; Jonas Hyyrynen, Moschinenhändler, Wiborg;

Ferd. Sandberg,

Aug. Saari, Tapezierer, Wiborg : Aftiebolaget Carl Jacobsen & M De E uva, Tammerfors; imitrij Wasiljewitsh Stukaloff, Helsingfors; Trävaruaktiebolaget Silva, Mantel M n

V. Merikoski, Kaufmann, Helsi

Kaufinann, Wiborg ;

Osakeyhtiö, Helsingfors;

fors;

Herman Aarnio, Kaufmann, Helsingfors:

Kelvio Träförädlingsfabrik, Kelvi

A. F. Böck

oderman, Kaufmann,

Â;

fors;

l Helsin Kaarlo H. Manninen, Kaufmann, Mäntfäla.

London, 26. Januar. land hat den

20 (W. T. B.)* Die Bank von Eng- Diskont von 45 auf 4% herabgesetzt.

(Schluß in der Dritten Beilage.)

pi

Dritte Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

V 24.

Sandel und Gewerbe. (Schluß aus der Zweiten Beilage.) Konkurse im Auslande. Galizien.

Konkurs ist eröffnet :

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1B ILITL L çuar 191

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9 Ueber

rungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprü

{) Ueber das Vermögen der registrierten Firma Spiegel et ênolisch in Tarnow mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, ¡sung TV, in Tarnow vom 16. Januar 1911 Nr. 8. 1/11.

cher Konkursmasseverwalter: Advokat Dr. Thaddäus Folner Wakbltaägfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkurs- alters) 26. Januar 1911, Vormittags 10 Uhr: Die Forde-

find bis zum 20. Februar 1911 bei dem genannten Gericht an-

in der Anmeldung is ein in Tarnow wohnhafter

s U evollmächtigter namhaft zu maten. M erat

ur Feststellung der Ansprüche) 28. Februar 1911, Vormittags

das Vermögen des David Elo Bieler, registriert

Firma: Dampfmühle und elektrishe Anstalt

id Elo Bieler, in Zbaraz mittels Beschlusses des K. K. zerihts, Abteilun _ Nr. 8. 4/11. P

IV, in Zarnopol vom 17. Januar 1911 rovisorischer Konkursmasseverwalter : Advokat Kosser in Zbaraz. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des Konkursmasseverwalters) 31. Januar 1911, Vormittags Die Forderungen find bis zum 20. Februar 1911 bei dem zirksgeriht in Zbaraz anzumelden; in der Anmeldung ist ein wohnhaster Zustellungsbevollmächtigter namhaft 2 Sr a, e) 27. Fe-

1, Vormittags 9 Uhr.

3) Ueber das Vermögen der Händlerin Esther Bieler, geb.

Zegreih, in Zbaraz mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts,

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- 71 wi

Mie Ltr

eidisch 11d Ain

44 a6 N1 039 Oli

27 000)

zsbevollmäthtigter namhaft zu maen. j in zur Feststellung der Ansprüche) 27. Februar 1911, Vormit- 3s 10 Uhr.

Zuna

sung IV, in Zarnopol vom 17. Januar 1911 Nr. 8. 5/11. orisher Konkursmasseverwalter: Advokat Dr. Josef Kosser in Waßhltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasse-

) 31. Januar 1911, Vormittags 11 Uhr. Die Forderungen

zum 20. Februar 1911 bei dem K. K. Bezirksgericht in

zumelden; in der Anmeldung ist ein in Zbaraz wohnhafter Liguidierungstagfahrt

Januar, (W. T. B.) Ausweis der Oester - ngarishen Bank vom 23. Januar (in Kronen). hme gegen den Stand vom 15. Januar: Notenumlauf

Golt

O6 n, 20%

000 (Abn. 93 399 000), Silberkurant 298 028 000 , Goldbarren 1 323 969 000 (Zun. 1 051 000), in

blbare Wechsel 60 000 000 (unverändert), Portefeuille 588 901 000 bn. 99 424 000), Lombard 64 916 000 (Abn. 14 864 000), Hvypo-

etendarlebne

298 807 000 (Zun. 247 000), Pfandbriefeumlauf

3 856 000 (Zun. 329 000), steuerfreie Notenreserve 42 980 000.

London, 26. Januar. (W. T. B.) Bankausweis. Total, erve 27177000 (Zun. 1482000) Pfd. Sterl. , Noten- lauf 27251000 (Abn. 165 000) Pfd. Sterl, Barvorrat

977 000 (Zun. 1 316 000) un. 773 000) in. 1 061 000)

Pfd. Sterl., Portefeuille 28 298 000 Pfd. Sterl, Gutbaben der Privaten 41 094 000 fd. Sterl, Guthaben des Staats 11 248 900

in. 1191 000) Pfd. Sterl., Notenreserve 26 224 000 (Zun. 1 383 000 » Sterl., Regierungssicherheit 14955 000 (unverändert) Pfd. Ster

ozentverhältnis der Reserve zu den Paf

en 517 gegen 514 in der

roe. Clearinghouseumsay 254 Millionen, gegen die ent- ewende Woche des Vorjahres mehr 16 Millionen.

R + rat

in

N Xilia

31 958 000 (Abn. 92 894 000) Fr., Laufende Ne (69 000 (Zun. 34 257 000) 3 177 000 (Zun.

5

aris,

476 000 (Abn. 965 000)

26. Januar. (W. T. B.) Bankausweis. Bar- Gold 3 253 583 000 (Zun. 102 423 000) Fr., do. in Silber r, Portefeuille der Hauptbank und 1185 121 000 (Abn. 56 006 000) fr Notenumlauf

nung der Privaten Fr., Guthaben des Staats\chages 26 273 000) Fr., Gefamtvorshüfse 595 569 000

len

Ibn. 12 420 000) Fr., Zins- und Diskonterträgnis 5 074 000 (Zun.

N) A A j

Fr. Verhältnis des Barvorrats zum Noten-

ml 2 [9 mau! (6,82.

Berlin, 26. Januar.

V. T:

onigliche

Ano Ts or &TAAT A

L

Marktpreise nach Ermittlungen des

n Polizeipräfidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der tner für : Weizen, gute Sortef) 20,004, 19,92 4. Weizen,

"ittelsortef) 19,84 A, 19,76 #4. Weizen, geringe Sortef) 19,68 4,

I Æ. Roggen, gute Sortef) 14,85 4, 14,84 A. Roggen, uitelsorte}) 14,83 Æ, 14 82 A. Roggen, geringe Sorte) 14,81 Æ, 20 Æ. Futtergerste, gute Sorte*) 17,00 4, 16,00 4.

tergerste, Mittelsorte*) 15,90 #, 15,00 f Futtergerste, «inge Sorte *) 14,90 , 14,00 4. Hafer, gute Sorte *) 18,20 #,

ps S 1% u

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h S M, N t. T

Kalbfleish 1 kg 2,40 , Varfthallenpreise) 60 Stüdck 6,40 M, 3,80 A.

Hafer, Mittelforte*) 17,20 4, 16,40 4. Hafer, orte*) 16,30 4; 15,50 M. Mais (mixed) gute Sorte 13,90 5. Mais (mixed) geringe Sorte —,— H, Mais (runder) gute Sorte 14,10 Æ, 13,70 M. Heu E E Á, T R M. (Markt- e.) Erbsen, gelbe zum Kochen 50,00 , 30,00 . nen, weiße 50,00 #, 30,00 Æ. Linsen 60,00 4, Kartoffeln (Kleinhandel) 8,00 4, 5,00 4. Rindfleisch Keule 1 kg 2,40 Æ, 1,60 A; do. Baugÿfleish 1 kg 1,220 . Schweinefleisch 1 kg 1,90 #, 1,30 Æ. 1,40 Æ. Hammelfleisch 1 kg Butter X Eg 2,80 M, 2,20 Á. 2 Eier Karpfen 1 kg 40 M. Aale 1 kg 3,00 Æ, 1,660 Æ. Zander 1 kg 40 MÆ. Hechte 1 kg 2,80 Æ, 1,40 Æ. Barsche 1 kg 00 Æ. Sdéleie 1 kg 3,60 M, 1,60 A. Bleie 1 kg

1,30 M.

V Æ, 0,80 A. Krebse 60 Stück 24,00 , 3,00 M. 1) Ab Bahn. ) Frei Wagen und ab Bahn.

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arren das Ki ogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber

rsberihte von auswärtigen Fondsmärkten.

burg, 26. Januar. (W. T. B.) (S@Whluß.) Gold in in Barren das

logramm 73,00 Br., 72,50 Gd. „Wien, 27. Januar, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.)

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o Rente M./N. pr. ult. 93,05, Einh. 40%/ Rente li pr. ult. 9305, Oesterr. 49% Rente in Kr.-W. pr. ult.

Ungar. 4% Goldrente 111,65, Ungar. 4/9 Rente in Kr.-W. Türkishe Lose ber medio 259,50, Orientbahnaktien pr. ult. ; Vesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 746,75, Südbahn-

(Lemb.) Akt. pr. ult. 115,50, Wiener Bankvereinaktien

2,90, Desterr. Kreditanstalt Aft. pr. ult. 675,50, Ungar. allg.

editbank

tien 636,50,

; \enbergb.-Gesellsch.-Akt. —,—,

+2 Abaktie

aktien 869,50, Oesterr. Länderbankaktien 534,75, Unionbank- Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 117,36, Brüxer Oesterr. Alpine Montangefell- n 769,50, Prager Eisenindustrieges.-Akt. —,—.

_ London, 26. Janúar. (W. T. B.) (SWhluß.) 249% Eng- lische Konsols 79!/,¿, Silber prompt 242, per 2 Monate 24!:/,s, Privatdiskont 323/,.. Bankeingang 111 000 Pfd. Sterl.

Paris, 26. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) 39% Franz.

Rente 97,32. : Mádrid, 26. Januar. (W. T. B.) Wesel auf Paris 107,55.

Lissabon, 26. Januar. (W. T. B.) Goldagio 72.

New York, 26. Januar. (W. T. B.) (S@hluß.) Die Um- sâße an der beutigen Bör fe warten ziemlih gering, die Stimmung ließ jedoch einen festen Unterton nicht verkennen. Die Ermäßigung der Londoner Bankrate blieb auf die hiesige Börse ohne Einfluß, und das Geschäft entwidckelte sich nur s{leppend. Seitens der Baissiers würde versucht, auf das Kursniveau dét Readings, Unions und Steels einen Druck auszuüben, doch fand das an den Markt kommende Material leichte Aufnahme. Späterhin nahm die Spekulation eine mehr abwartende Haltung ein, und au der günstige Ausweis der Southern Railway blieb auf die Stimmung ohne Einfluß. Gegen den Shluß wurden einige Deckungen und Käufe zu Anlagezwecen vorgenommen, und der Markt {loß in fester Haltung. Aktienumsfaßz 233 000 Stück. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Stunden Durchschn.-Zinsrate 22, do. Zinsrate für legtes Darlehn des Tages 22, Wesel auf London 4,8275, Cable Transfers 4,8655. 5

Rio de Janeiro, 26. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf London 163/15.

Kurs8berichte von auswärtigen Warenmärkten. Essener B örse vom 26. Januar 1911. Amtlicher Kursberiht Koblen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen des Nheinisch- Westfälischen Koblensyndikats für die Tonne ab Werk.) 1. Gas- und Flammfkohle: a. Gasförderkohle 12,00—14,00 , b. Gas- flammförderfoble 11,00—12,00 Æ, c. Flammfördertoble 10,50 bis

11,00 Æ, d. Stüdfoble 13,50—14,50 Æ, e. Halbgesiebte 13,00 bis 14,00 #, f. Nußkoble gew. Korn T und 11 13,50—14,50 ,

do. do. IIT 12,75—13,25 M, do. do. IV 1175—12,25 A, g. Nuß- grusfohle 0—20/30 mm 7,50—8,50 M, do. 0—50/60 mm 8,50 bis 10,00 Æ, h. Grusfoble 5,75—8,50 M; II. Fettfkoble: a. Förder- foble 10,50—11,00 Æ, b. Bestmelierte Koble 12,35—12,85 Æ, c. Stücfoble 13,50—14,00 #, d. Nußkoble gew. Korn I 13,50 bis 14,50 M, do. do. IT 13,50—14,50 Æ, do. do. III 1275—13,75 , do. do. IV 1175—12,50 Æ# e. Koksfohle 11,25—12,00 M; ITT. Magere Kohle: a. Förderkohle 950—10,50 #, b. do. melierte 11,25—12,25 Æ, c. do. aufgebesserte, je nah dem Stück- gebalt 12,25—14,00 Æ, d. Stüdfoble 13,00—15,00 Æ, e. Nufß- foble, gew. Korn I und II 14,50—17,50 #Æ, do. do. IIl 16,00 bis 19,00 Æ, do. do. IV 11,50—13,50 Æ, f. Anthrazit Nuß Korn I 19,50—20,50 Æ, do. do. II 21,00—24,50 Æ, g. Föôrdergrus 8,75 bis 9,590 Æ, h. Gruéfoble unter 10 mm 5,50—8/00 #; IV. Kofs: a. Hocofenkoks 14,50—16,50 4, b. Gießereikoks 17,00—19,00 6, c. Brebkoks I und 11 19,50—22,00 Æ; V. Briketts: Briketts je nach Qualität 10,00—13,25 4. Die näbste Börsenversammlung findet am Montag, den 30. Januar 1911, Nachmitiags von 3F bis 47 Uhr, im „Stadtgartensaale“ (Eingang Am Stadtgarten) statt.

Magdeburg, 27. Januar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 Grad o. S. 8,65—8,82}. Nachvrodukte 75 Grad o. S. 6,85—7,00. Stimmung: Ruhig, sietig. Brotraffin. 7 o. F. 18,75—19,00. Kristallzucker 1 m. S. —,—. Gem. Raffinade m. S. 18,50—18 75. Gem. Melis T mit Sack 18,00—18,25. Stimmung: Ruhig. RNohbzucker Tranfit 1. Produkt frei an Bord Hamburg: Januar 9,073 Gd., 9,127 Br., —,— bez., Februar 9,10 Gd., 9,124 Br.,

- bez., März 9,15 Gd., 9,20 Br., —,— bez., Mat 9,30 Gd., 9,323 Br., —,— bez., August 9,50 Gd., 9,524 Br.,, —,— bez. Stimmung : Rubig. Wochenumsaß 456 000 Zentner.

Cöln, 26. Januar. (W. T. B) Rüböl loko 63,00,

Mai 61,00.

Bremen, 26. Januar. (W. T. B.) (Börsens{hlußbericht.) Privatnotierungen. Schmalz. Rubig. Loko, Tubs und Firkin 53, Doppeleimer 534. Kaffee. Behauptet. Offizielle Notierungen

der Baumwollbörse. Baumwolle. Ruhig. Upland loko middling 764. (W. T. B.) Petroleum amerik.

Hamburg, 2. Januar. \spez. Gewicht 0,800 ° loko fest, 6,50.

(Vormittagsbericht.) März 574 Gd.,

Hamburg, 27. Januar. (W. T. B.) Dezember 55 Gd.

Kaffee. Stetig. Good average Santos

Mai 56è Gd.,, September 56 Gb.,

Zuckermarkt. (Anfangsberiht.) Rübenrohzucker 1. Produkt Basis 88 9% Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg Januar

9,074, März 9,15, Mai 9,30, August 9,50, Oktober 9,472, Dezember 9,55. Ruhig. ; DUbaDelit, 26. Sama (V. T. B) Ravs für

August 13,80.

London, 26. Januar. Januar 9 sh. 0 d. Wert, 9 fh. 105 d. nominell, ruhig.

o

(W. T. B.) Nübenrohbzucker 889% ruhig. Javazucker 96% prompt

London, 26. Januar. (W. T. B.) (S{luß.) Standard- Kupfer träge, 552, 3 Monat 5615/4. London, 26. Januar. (W. T. B.) Wollauktion. An der

beutigen Auktion lag besonders stramme Nachfrage seitens Deutsch- lands und Franfreichs vor. Im allgemeinen erreichte das Preiäniveau das der leßten Serie und übersteigt leßteres vielfah. Die anfängliche Depression scheint vollständig geschwunden zu sein.

Liverpool, 26. Januar. (W. T. B) Baumwoslle. Umsatz : 10 000 Ballen, davon für Spekulation und Export Ballen.

Tendenz: Willig. Amerikanishe middling Lieferungen: Ruhig. Januar 7,83, Januar - Februar 7,83, Februar - Marz 7,84, März - April 7,85, April - Mai 7,85, Maiî - Juni 7,86, Juni-

E Juli-August 7,82, August-September 7,62, September- Oktober 7,27.

Glasgow, 26. Januar. (W. T. B.) (Sg@luß.) Noheisen flau, Middlesbrough warrants 49/4.

Paris, 26. Januar. (W. T. B.) (Sc(luß.) Nohzudcker rubig, 889% neue Kondition 274. Weißer Zudcker stetig, Nr. 3 für 100 kg Januar 303, Februar 31, Mai-August 312,

(W. T. B.) Java-Kaffee good

Ofktober-Januar 303.

Amsterdam, 26. Januar. ordinary 46. Bancazinn 1163.

Rotterdam, 26. Januar. (W. T. B.) Bei der heute ab- gehaltenen Auktion über 71900 Blöcke Bankazinn wurden 1142—1164, Durchschnittspreis 1157 F[., erzielt.

_Antwerpen, 26. Januar. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 19 bez. Br., do. Sur 19 Br., do. Februar 194 Br., do. März-April 194 r. Ruhig. Schmalz Januar 124k.

New York, 26. Januar. (W. T. B.) (S{hluß.) Baumwolle loko middling 14,90, do. für April 14,88, do. für Juni 14,97, do. in New Orleans loko middl. 1415/,;, Petroleum Refined (in Cases) 8,90, do. Standard white in New York 7 40, do. do. in Philadelphia 7,40, do. Credit Balances at Oil City 1,30, Schmalz Western steam 10,25, do. Rohe u. Brothers 10,70, Zucker fair ref. Muscovados 2,92, Getreidefraht nach Liverpool 2, Kaffee Nio Nr. 7 loko 133, do. für Februar 10,96, do. für April 11,05, Kupfer, Standard loko 11,85—12,05, Zinn 42,50—43,00,

Berlin, Freitag, den 27. Januar

1919.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und AbsþperrungsS- maßregeln,

Das Katiserlibe Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche aus Lengede, Kreis Peine, Reg.- Bez. Hannover, Grunbach, Oberamt Schorndorf, und vom Schlacht- bof in Göppingen (Württemberg), Wiesbaden, Fakobwüllesheim,

Kreis Düren, Reg.-Bez? Aachen, Barop, Kreis Hörde, Neg -Bez. Arnsberg, vom Schlachthof in Gummersbah, Reg.-Bez. Cöln, aus Lechenich, Kreis Euskirchen, Reg.-Bez. Cöln, bei Händlervieh, und aus Ingels Semeinde Poering, Bezirk ECbersberg, in Oberfranken vas

Malta.

In Malta if durch eine Regierungéverfügung vom 18. d. M Tripoli in Afrika für cholerafrei erklärt worden. (Vergl. „R.-Anz.“ vom 14. Oktober v. J. Nr. 242.)

Sharbin, 26. Januar. (W. T. B.) Das Stadtgebiet ist von dem pest verseuhten V Fud] n und den anliegenden Dörfern auf eine Stredcke von 1 ipoften abgesperrt worden. Am 24. d. M. ren wegen Pesiverda 252 Personen in Beobathtung, unter ibnen zwei Eurovêäer: in den lezten 24 Stunden

sind 39 Perfonen an Pest gef Buenos Aires,

auf das Erlöschen

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uar. (W. T. B) Mit Rücksicht

nd tmd die

ei Häfen indern, Schafen, Ziegen und Sanuar

verschifft werden, wieder geöff

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Das VI. Ko brahte am Mon

Leitung ein musikalisches E

Mahler s 7. Symvhonte.

den zeitgenöffishen Komponi

auch diesmal ehrlid, überzeugungaëtreu Cb t, v6

Kräst mit der ihm - inne gestecktes Ziel verfolgt. Er

Meister

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der Orchestrierkunst erwiesen, bei d dech die cugegeflügelten Effekte, die rein klanglihen Eindrück ibrer Ungewöbnlicßkeit bisweilen gerade8wegs zu Mißkläng erden und den Eindrudck binter- lassen, als bandle es sich um F ente und niht um eine musifalisWe Verinnerliun( Die leßteren

und in allen Sätzen ibstündigen Dauer der Aufs wachsende Abspannung der ns annt werden, daß in reizvolle Stellen enthalten alles andere etwas ver- dlich bleibt. Für r

sind überhaupt in der 7. Sinfo ztemlih gleihartig, sodaß bei der ein führung ftatt erhebenden Genufes Zuhörer eintrat. Es soll jedo feines den Säßen „Nachtmusik“ und „Schattenbaft sind, die zum Nachdenken anregen, wäbrend wirrend wirkt und mehr oder wenige n die Durchführung dieses Werkes voller orchestrale verdienen sowohl dér Dirigent, wie das ibm durch dick und dünn folgende Blütbnerorchester vollste Anerkennung. Gleiches Lob gebührt auch der den Schluß des Abends bildenden Wiedergabe der Ouverture zum „Der Barbier von Bagdad“. Zwischen beiden Orcbesterstücken sang Marie Louise Debogis eine Arie aus‘der Oper „Louise“ von Charpentier mit ihrer klaren, süßen Sopranstimme und zarten Empfindung und entfesselte stürmischen Beifall. Das Konzert des Philharmonischen Chors unter Profefsor Siegfried Ochs? Leitung (Montag) in der Philharmonie gab willkommene Ge- legenheit, die Bekanntschaft mit O. Taubmanns „Deutscher Messe“, die derselbe Chor ein Jahr vorber dem biesigen Publikum vermittelt batte, zu erneuern, Ein Werk von monumentalen Maßen muß, um voll gewürdigt und verstanden zu werden, öfter gehört werden. Es war daher eine dankenswerte Tat des Profeffors Ds, den ganzen gewaitigen Apparat, der dazu nötig ist, noch einmal aufzubieten. Der Erfolg lohnte denn auch die Mühe, und immer wieder mußten Komponist ux Dirigent für den raushenden Beifall danken. Taubmanns „Deutshe Messe“ bildet ein würdiges Seitenstück zu Brahms? „Deutschem Nequiem“. Mit der fatholishen Messe hat fie nur die allgemeine Anordnung des Stoffes und der Stimmungen gemein, als Textunterlage dienen thr im übrigen Worte der heiligen Schrift, einige Kirchenlieder und liturgishe Motive. In der Musik {ließt sich Taubmann vielleicht

noch enger als Brahms dem evanglischen Kirchenstil an, den er mit

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imponierendem Können behberrscht und zum Träger eigener, oft recht glückliher Eingebungen zu gestalten weiß. Im einzelnen i auf die Schönheiten und Vorzüge seiner Musik gelegentlich der Erstaufführung im vergangenen Jahre

hingewiesen worden. Daß sie bei mehrmaligem Anhören gewinnt, spricht noch mehr als alles andere zu ihren Gunsten. Auch die diesjährige Aufführung, bei der die Soli bei den Damen Stronck- Kappel (Sopran) und Letsner (Alt), den Herren Richard Fischer (Tenor) und Sistermans (Baß) in den besten Händen waren, nahm einen erhebenden Verlauf. Den unsfihtbaren Chor führte dies- mal der Jerusalemskirchenchor (Dirigent: Max Eschke) aus; der Klang hatte etwas Transzendentales und wirkte ergreifend. Die Knabenchôre wurden von den Knaben des Domchors gesungen, an der Orgel saß der Musikdirektor Bernhard Irr gang. Im Beethovensaal gab um dieselbe Zeit Frédéóric Lam ond einen Beethoven-Abend, der den Zuhörer völlig in den Geist des Alt meisters versezte. Die Sonate in C-Dur Op. 2 Nr. 3 und die 6 Variationen, Op. 34, waren Leistungen von erhabener Größe, ebenso zeigte die Sonato appassionata F-Moll, Op. 57, mit ihrem bezaubernden Andante die reifste Kunst des ge- feierten Pianisten. Rauschender Beifall lohnte seinen Leistungen. Alfred Schroeders Klaviervorträge im Saal Bechstein wirkten, gleichfalls am Montag, ziemlich matt; dex junge Ptanist scheint jedem kräftigen Ton vorsichtig aus dem Wegè zu gehen; ob er Bachs Englishe Suite oder eine Sonate von Beethoven vortrug, er spielte immer mit derselben Behutsamkeit; eine etwas kräftigere Klangfarbe dürfte den sonst gut entworfenen musika- lishen Darstellungen sicher besser zu Gesihte |tehen. Einige neue Lieder von Jof. Marx, die GustavThümler-Walden an demselben Abend in der Singakademie sang, gingen ziemlich wirkungslos vorüber. Die leiten, glatten Melodien besaßen wenig Eigenart; am ehesten konnte noch das „Japanische Negenlied“ ge- fallen. Dagegen vermochte der Sänger mit altbewährten Liedern etnen recht guten Eindruck zu hinterlassen. Seine Stimme besitzt einen angenchmen Klang und sein Vortrag ist ausdrucksvoll, freilich ohne den NMNeiz einer persönlihen Charakteristik. Deshalb konnten, wenn man yon einigen leihten Schwankungen in der Tongebung absieht, Leistungen - erzielt werden, welche des freigebig gespendeten Beifalls wohl wert waren. Lieder zur Laute und zum Klavier, an leßterem von Herrn Karl Kämpf begleitet, sang Fräulein Tilly Elsie Pieschel am Montag im Choralionsaal mit anmutiger Vortragsweise und flangvoller, mittelgroßer Sopranstimme. Leider litten ihre an und für ih recht gelungenen Darbietungen unter einer starken Befangen- heit, sodaß ihr gutes musikalisches Können niht voll zur Geltung kommen konnte.