1911 / 26 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Jan 1911 18:00:01 GMT) scan diff

er noch gar nit daran Präsidenten Meß als mmen aber aus etner lkommissionen noch vielfach die Selbstverwaltun Ebenso hat auch der A wir fein Interesse für von Kessel hat schon eine ner genannt, die in erster

Hause vertreten haben, als der Abg. C Er beruft sich dann ferner auf den eugen. Diese Aeußerungen ta ermittlungstätigkei auf Schwierigkeiten stieß, und besonders örden nicht befragt zu werden brauchten. Crüger unrecht, wenn er uns vorwirft die innere Kolonifation hätten. Der anze Reihe von Namen konservativer M ¿Reibe in dem - inneren Kolonisationswerke stehen. Wir werden auch fernerhin bestrebt und bemüht sein, die innere Kolonisation auf ge- etlihem Wege und in Gemeinschaft mit Privaten und den öffent- en Gemeinden weiter auszubauen. große fozialpolitishe und wirtschaftli

Abg. Glaßgzel (nl.): Jm Prinzip Kolonisation zu, weil dadurch allein der Wir sind aber nu

g ch Tann mir nicht chleckchter arbeiten als Private. find, so kann es nur an der nach wie vor für zweckmäßig, Händen s\taatlihßer Behörden Korporationen- -

n Vier

Abg. Graf von derx Gröben einmal mit seinem Äusi r i x in Bauernversaminlungen hingehen. konservative Partei arbei! seine Ausführungen in wo des Abg. Crüger. gestanden I rovinziallandtage, zur ßhen zu weit, wenn man Kolonisation. -

der Genera

Wenn z. B. in Pommern nicht genug geschehen ist, so liegt das daran, daß die Pommersche Anfiedlungsgesellschaft end Mittel zur Verfügung hatte. Ih möchte bitten, redend über das zu urteilen, was bis jeßt geschehen Die Zahl der d e e in Pommern ret erheblih. Nicht nur über die Ausführung der inneren Kolonisation, 00ER au über die Ziele der inneren Kolonisation bestehen

den Liberalen.

niht genü

Es ist zweifellos, daß uns noh de Aufgaben auf diesem Gebiete

stimmen wir der inneren Landarbeitermangel gehoben r nit einig in der Form der A denken, daß Beamtenorganifationen Wenn trotzdem Klagen vorgekommen Organisation liegen. Wir halten es daß die innere Koloñisation den oder wenigstens öffentlih-rechtlicher Es scheint

Finanzministers handelt, der vielleicht in _der richti daß diese Aufgabe vom Staate große O Gelegenheit auf Provinzen, Kreise und gemeinnü Der richtige Weg wäre der gewesen, den bureaukratischen zu befreien. Man wird sicher auch in weni kommen, den Gesellshaften m. b. H. behördlihe geben. Es ift mögli, daß die Landgesellschaften beitragen; die ostpreußishe Landgesellschaft kla sie mit den Preisen in die Höhe hat den Minister, den Gefellschaften kein nit, daß der Großgrundbesig d oder gar feindl Feinenm- andern

Wir halten es nach wie vor eine hervorragende Ste i Die Rede des Abg. Crüger war dagegen auf den Ton gestimmt : écrasez l'infâme. : 1 die selbständig si ein Urteil bilden können; ja es müssen sogar Akademiker in den Kreisauss{hüssen sein; darum können die Wünsche, auerntum mehx vertreten ist, nicht erfüllt werden. a gerade, daß die KreisauGsse selbständig find und nicht andrats sind, wie Sie cs ( forderte liberale Landrâte, nur wohl deshalb, damit die liberalen Landrâte auch liberale Wablen machen können. Die Pommersche Landgesellschaft anz ungewöhnli lange Geburtszeit gehabt, baupt- chwierigkeiten wegen, die der Gründung von der Zentral- elle entgegengebraht worden find. Es ist das große Verdienst des Oberpräsidenten von Pommern, diese Schwieri feiten hinweggeräumt zu haben. Die ganze Frage der inneren Koloni ation muß der Partei- politik entrückt werden.

Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Frei- herr von Schorlemer:

Meine Herren! Aus ‘den Aeußerungen verschiedener der Herren Vorredner habe ih entnehmen zu müssen geglaubt, daß mehr oder weniger der landwirtshaftlihen Verwaltung der Vorwurf gemacht wird, daß fie ihrerseits nit mit genügender Energie und nicht mit ausreihenden Mitteln an die innere Kolonisation herangetreten fei. Es dürfte demgegenüber do notwendig sein, darauf hinzuweisen, daß bis zum Ende des Jahres 1909 s{hon im ganzen 31 801 Rentengüter auf einer Flähe von 425 228 ha gegründet waren. (Hört, hört! Von diesen Rentengütern entfallen auf die General- fommissionen 15 272 mit einer Flähe von 180 677 ha. Der Rest bezieht si auf die Tätigkeit der Anfiedlungskommission, die in diesem Zeitraum 16 529 Rentengüter und Pachtstellen auf etner Fläche von 9244 551 ha geshaffen hat. Im Jahre 1910 sind allein seitens der Generalkommissionen 1627 Rentengüter auf 13 542 ha geschaffen worden. Zusammengerechnet, meine Herren, maht das 33 428 Rentengüter auf 438 770 ha. Ich bemerke dabei noch besonders, daß die Zahl von 1627 Rentengütern in einem Sahre seit einer langen Reihe von Jahren ih glaube hon seit 15 Jahren nit mehr erreiht worden is. (Hört! hört!)

Man wird do aus diesen Zahlen den Schluß ziehen können, daß die vergangenen Jahre für die innere Kolonisation nit gänzlich ungenutt vorübergegangén sind.

Wenn nun Klage darüber geführt wird, daß der Fonds für die innere Kolonisation in den Provinzen Ostpreußen, Pommern und in dem Regierungsbezirk Frankfurt a. O. von 2 000 000 4 auf 1/500 000 4 reduziert sei, und-daß au von dieser Summe noch ein verhältnis- mäßig großer Rest in das neue Etatsjahr übernommen sei, fo ist darauf hinzuweisen, daß gerade in dem vergangenen Jahre die Ver- handlungen wegen der Reorganisation der Pommerschen Landgesell- {aft und der Ostpreußischen Landgesellschaft geshwebt haben, daß in dem vergangenen Jahre auch die Eigene Scholle im Bezirke Frank- furt a. O. gegründet worden ist, und daß natürlich diese Verhand- lungen dazu beigetragen haben, den weiteren Ankauf von zur Koloni- sation geeigneten Gütern hinauszuschieben. Ich zweifle niht daran, daß, nahdem nunmehr die genannten Gesellshaften ins Leben getreten sind und ihre Tätigkeit aufgenommen haben, {hon im nächsten Jahre auch der Fonds zum größten Teile wird verbraucht resp. benußt werden können.

werden fann.

daß das B anvertraut Wir wollen Organe des gen Vermutung, pfer fordert, gige Unternehmungen abzuwälzen. äcblich der die jeßigen Organisationen von von der fkollegialen Verfassung, en Jahren wieder dazu nktionen zu reisfteigerun chon darüber, da Fch bitte deshal Ich glaube - Kolonisation gleichgülti Diese Kreise wissen genau, daß au t beseitigt werden kann als dur

Aus dem Jahre 1909 «¿Warum ist

Fesseln, z. B.

onopol zu' er inneren gegenübersteht. ege die Leuteno eine dichte Besiedlung des platten Landes. Abg. Dr. Pachnike (fortshr. Volksp.): Au onds 769000 # zur Verfügung: i Wir müssen verlangen, daß Denn mit kleinen ufgabe der inneren Kolonisation des Fonds würde niemand in schrieben und verfügt, d noch recht geringe, Da kommt man auf ering und Meß

Widerstände

stehen nvch aus dem der Fonds nicht aufgebrauht worden ? die Fonds in jedem Jahre aufgebra Mitteln ist die große und {were A Ciner Verstärkung d diesem Hause widersprehen. Bisher ist viel ge aber wenig gehandelt worden, die Ergebni j es ist niht genug auf diesem Gebiet gesche den Gedanken, daß es Widerstände geben muß. S hätten doch ihre Aussprüche nicht tun können, en gemacht hätten. grundbesitzern.

ut werden.

nicht zu löfen.

Ie Erfahrun

Folonifiert worde in dem der Gro innere Kolonisation muß sich in wirkliche L find durGaus nicht allein für die Staat, Provinz, Kreis Domänen müssen Der Kreis Sorau hat ei ) angekauft, und wenn man der Stadt Fisch an der Stadt gelegene Domäne für diesen Zwe wollte, so würde man ein gutes Werk tun.

unter gewissen Vorausseßungen die Domänen aber überall vorhanden.

châft mit der Parzellierung der D innere Kolonifs

Mecklenburg ediglid im Gebiet des Do Deren platonische

maniums, nit Liebe für die iebe verwandeln. W hier müssen

zgrundbesißer.

rivate Tätigkeit, ivatkapital zusammenarbeiten. zu Ansiedlungszwecken verwendet werden. ne benahbarte Domäne zur Parzellierung hausen die unmittelbar ck zur Verfügung stellen Der Minister will nur hergeben, diese V Der Staat würde au omänen t ation ge ch tie nôtige

ausseßungen find ein gutes Gef Wenn eine Zentralstelle für die o können wir nur wünschen, daß von ihr au Selbstverständliß müssen die Kolonisten

aft ausgehen möge. y b ih empfehle da

genügend unt so unangenehm Kolonisten in Labiau-We Ersparnisse zu machen.

ünrecht wieder gutzumachen. Bauernland für den Großgrundbesiß an muß den Latifundienbesiz wieder zurücge Staatsgebiets befindet kommissen. Wir sind Gegner der Fideikommi immer das beste Instrument des Himmels,

Fideikommisses berufen ist.

erstüßt werden, Ihnen (rechts) klingen blau, die instand geseßt werden müßen, Wir haben auf dicsem Gebiete ein altes In Schlesien find z. B. ekauft worden. Í winnen. Schon der fünfte im Besiß von Fidei- ßbildung; es ist nicht das zur Leitung eines Der Sc(werpunkt unserer Viehzucht und kleinen bedeutende

vom Stäáate

100 000 ha Der Bauer

Teil unseres

Grundbesitz; Verstärkung Entwicklung muß man Auch “die *Arbéiternot wird durch die Anfiedlungen Leute angesiedelt find, wandern sie nit ab. Die Rentabilität der Ansiedlungsgüter steht außer Zweifel, cs sind fehr wenige Zwangsversteigerungen vor vor, daß wir Bauernstellen schaffen, beschränken wollten.

Ansiedlungsgü

unterstüßen.

Man wirft uns aber dann den Bauern die Das ist nit rihtig, man Existenzmöglichkeit, wenn man unseren Forderungen der Futtecmittel durch Aufhebung der

haben ‘ediglich eine die die zukünftigen Besißer \chwer ächter müssen infol ine Schraube obne die von den hohen Zöllen es überhaupt die ganze Landwirtschaft ? Von den 5,7 Millionen land- ben in unserem Vaterlande können 4 Millionen denn die kleinsten Betriebe

Alle diese haben von den i gehören Landwirtschaft- wir können niht das Zollgebäude r haben für die Handelsverträge rch weitere Zollerhöhungen verhindert tellung auch in Zukunft einnehmen. ob sie bereit sind, dem

gekommen.

im Osten nicht Lande gerade dort sehr groß ist, an sich wünschenswert erscheint, ein nit zu langsames Tempo bei der inneren Kolonisation einzushlagen, so möchte ich doch auch auf der anderen Seite darauf aufmerksam machen, daß gewisse, und gewiß nicht zu untershäßende Bedenken au einem allzu starken Tempo bei der inneren Kolonisation ent- gegenstehen! Ich glaube schon bei einer früheren Gelegenheit auf die steigenden Grundstückspreise hingewiesen zu haben, die sh überall dort geltend machen, wo eine staatliche oder mit staatlichen und kom- munalen Mitteln arbeitende Ansiedlungsgesellshaft in Tätigkeit tritt. Das haben wir in Pommern wahrnehmen müssen; das is auch in Ostpreußen der Fall gewesen, und das macht \ich ja ganz besonders in der Ostmark geltend, wo die Grundstückspreise infolge ter Tätigkeit der Ansiedlungskommission und der gegen diese inzwischen gebildeten polnischen Banken eine kaum zu rechtfertigende Höhe erreicht haben. Wollen wir dem entgegentreten, wollen wir au fernerhiu im freien Güterverkehr Güter faufen, dann muß auch etne gewisse Beschränkung und auch eine Auswahl eintreten. Man kann nicht an jeder Stelle koloni- fieren, man kann nicht üllerall Bauern und man fann auch nit überall Arbeiter ansiedeln. Das muß sorgfältig erwogen werden, und es muß au berüdcksihtigt werden, daß \ich nicht jeder An- an jedem Orte für die Kolonisation eignet; auch den Ansiedlern muß eine Auêswahl getroffen werden, wenn wir: die Bürgschaft dafür übernehmen wollen, eine Bevölkerung anzusiedeln, die nun au möglichs lange auf der Scholle, die thr angewiesen wird, bleiben kann. In dieser Beziehung ist vielleicht nit überall im Anfange mit der nötigen Vorsicht um Umsicht ver- fahren worden. Es ist das vielleiht auch ein Grund für die land- wirtshaftlithe Verwaltung gewesen, mit der Hergabe von Domänen von vornherein nit allzu freigebig zu sein! Meine Herren, in der Budgetkommission mußte ih {on darauf aufmerksam machen und ih glaube, ih habe das hier im Plenum auch {on wiederholt —, daß es eine große und bedeutsame Kapital- reserve ist, die der Staat in - seinen Domänen und Forsten ange- legt hat, und daß es sehr bedenklich und verkehrt sein würde, diese Kapitalreserve ohne weiteres deshalb preiszugeben, weil augenblidlich bei dem Verkauf der Domänen eine höhere Rente und Verzinsung zu

Existenzmöglichkeit hebt vielmehr die enz in bezug auf die Verbilligun

Die Agrarzö Steigerung

Zölle folgt. der Güterpreise belasten wird. Auch die P Pachten zablen, das ift e denn die Ansiedler,

Zölle höhere Und sind es Nutzen ziehen ?

wirtschaftlichßen Betrie überbaupt nicht Getreide verkaufen,

müssen sogar noch Getreide zukaufen. Agrarzöllen alfo keinen Nußen.

und Industriezölle zusammen, und mit einem Male niederreißen; wi gestimmt, weil wenigstens dadurd werden, und wir werden diese S Ich stelle den Ko Bauernstand geben. Dafür sind Sie (rechts) natürl unterstüßen den Bauernstand siedler und kleine Besißer 1 Au man ibm die Flügel nicht beschneiden, find bestrebt, Restgüter zu erhalten Menn cs bester werden foll Landräte da sind.

Allerdings

nservativen die Gegenfrage, der Kreisverwaltung eine bessere Vertretung nicht zu haben, aber wir Wenn der An- einen Aufs{chwung nehmen soll, aber die Konservativen Macht zu stärken. Bodckelberg, so sorgen Sie dafür, Wir haben immer für die innere rft, weil dies dem innersten Wesen des Liberalismus Bauernpolitik is liberale Politik.

Freiherr von Zed tichaftlihe Bevö war, hat sie jeßt aufatmen können. olge des wirksamen Zollschußes ge ist eine Tatsache, Auch Dr. Pachnicke wird z er ist als in Ca reisauéschüsse ist nit so, die Nittergutsbesfißer

l , Herr von daß liberale Kolonisation gew!

liß und Neukirch (frkonf.): Während lkerung früher in der bedrücktesten Lage Das i} im wesentlichen die gen die Konkurrenten des Aus- an der nicht zu rütteln ist. eben müssen, daß die Landwirtschaft aprivischen Zeiten.

Abg. die Léaors

Die Zusammen- wie sie immer von liberaler îiberwiegen. den Bauern ein großer er Geredtigkeit das bäuerliche der Ansiedlungs- schon eingehend

jeßt glüdli seßung der § Seite geschildert wird, d i Großgrundbesitzern gehört bekanntli Im übrigen wird mit vo Element bérücksihtigt. Die Frage der Vertretun gemeinden in den Ostmarken auf erörtert worden.

den Kreistagen ift ein f unüberwindlihe Schwierigkeiten ührt, foll ibm historischen Verhältnisse Solche Forderungen kann man wohl von der s\precen, aber den Baucrn nüt man damit nit.

Das würde au

Das Recht, das dem Ansiedler geb Aber so leiht fann man über die nicht bine Tribüne des

Le at r d F S G E i

É

(kons): Der Abg. Pachnie sollte Libera Con ist Bauernpolitik“ n würde damit kräftig für die n. Sonst kann ih aber anerkennen, daß endem Gegensaß zu den Ausführungen ben, Wenn fo rofe Mittel, auch. es

ügung gestellt sind, so geht es do L wi täten nichts für die innere

Aúsiedler und der zershlagenen Güter ist au

teinungsverschiedenheiten zwischen uns und für he dem Großgrundbesiß

D ung erhalten bleiben muß.

In den Kreisaus\{hüssen müssen Männer fißen,

ehaupten. Der Abg. Pachnicke

au gewiß gegenüber dem großen Mangel an an ländliden Stellen und gegenüber der Tat- nit zu leugnen ist, daß die Besißzverteilung üferal eine erwünschte und die Abwanderung vom

erpachtung. Sie alle wissen, daß isen Domänen und Forsten und wenn wir glü- o können do sehr gut au wieder die e, für die Gelder, die er solches würde er nit erkauf seiner Domänen nicht so gewesen ist. ih kein Bedenken, zuzusichern, daß er inneren Kolonisation erforderli e von Domänen die Kolonisation auch Domänen zum Zwecke der Aufteilung zur Das ist es, was ich in einer für die Hergabe von wo mit der Her- wirtschaftliher Kolonisation liegt auch für den Staat ein Grund vor, diesen Zweck Domänen natürlih nicht. um Natur der Dinge; sation in Anspruch genommen werden, gegeben ; im Gegenteil werden dafür, w Teil sogar Preise gefordert, die a niht mehr bezahlen können, wenn Kolonisten das Land so ‘übergeben wollen, Zukunft finden. Das, meine Herren, bei der Ansiedlung von Kolonisten ist vor a achten, daß die Kolonisten auch lebe wenn man es anders mate, ahten auch darauf, daß sie auf die Dauer ihr Ausko diesem Grunde ist es meines Eracht auf \{lechten und ertraglosen stimmung.) Es ist ja richtig, da weniger ertragfähig machen kann. eine etwas bedenklihe Zugabe, Düngemittel gezroun ist, haben wir die Erfahrung gemacht, daß die Ko und guten Böden fortkommen, daß fie aber auf f ihr Auskommen finden.

Damit komme ih von selbst zu einer Verteidigung des Groß- grundbesitzes gegenüber den Ausführungen des Meine Herren, es würde unmöglich sein, mittleren Besiß herzustellen, das trifft ja speziell auf die Ansiedlungsprovinzen preußen zu der Viehstand nah der Au zugenommen hat gegenüber der Viehz Gütern befand. Das ist richtig. rihtig, daß die Viehzucht als solche i mittleren Mannes nicht besonders gedei größeren und Großgrund und auf der Höbe zu er dann noch darauf aufmerksam mache, Früchtebau von erhebliher Bedeutung nur in den Händen de und Großgrundbesigers ist, und daß auch Wald für den kleineren Besiß t, dann sind damit doch eine Reihe von Tatsachen en Gründen notwendig den Großgrundbesiy niht zu kassieren, erhalten. Selbstredend habe errn Abg. Grafen von der

erzielen sein würde als bei der V bis noch vor wenigen Jahre die preu für die aufgenommenen Schulden li über diese Jahre hinaus sind, \ Zeiten eintreten, wo der Staat genötigt sein würd braudt, ein Pfandobjekt anzubieten, mehr haben, wenn er mit dem Ve sparsam vorgehen würde, wie es bisher der Fall

Aber dessen ungeachtet trage überall, wo es für die Zwecke d eint, und wo dur gefördert werden kann, Verfügung gestellt werden follen. früheren Rede als den besonderen Grund Domänen bezeichnet habe.

haften mußten,

Dritte : zum Deutschen Reichsanzeiger und Ki Berlin, Montag,

31 Millionen betragen.

wiesen, so daß noch etwa und auch die Ausführung des Provinz Schlesien. ] Verantwortung ; ausgefommen wird.

(S@{luß aus der Zweiten Beilage.)

Abg. Klocke (Zentr.): Der Abg, Pa nur ein platonisches

die Hergab

_ bisher 26} Millionen über-

ausstehen. Die Einrichtung es liegt in den Händen

felbstverständlich die

dafür übernommen,

Grundsäßen gegeben. Es werden drei Viertel der Ankaufssumme als Darlehn bewilligt.

Ich möchte hierbei noch eine allgemeine Bemerkung machen, die sich auch auf die Rheinprovinz und auf Westfalen bezieht. Nicht allein bei den warmblütigen, sondern vorzugêweise bei den faltblütigen Hengsten ist . vielfa über die mangelnde Fruchtbarkeit geklagt und darauf hingewiesen worden, daß diese Hengste gerade in ten staatlichen Gestüten niht die genügende Gelegenheit zur Arbeit und zur Be- Regierungekommifsar der Budgetkommission Gelegenheit, darzulegen, daß die mangelnde Fruchtbarkeit

E aubt. ca der : nifd ere}e le innére Koloni- ion h er fich aber mit der Geschichte der inneren Kolonifation beschäftigt hat, weiß, was der Großgrundbesißz bisher dafür getan hat; ih nenne nur den Namen des Freiherrn von Wangenheim. Ohne den können wir überhaupt nit die innere Kolonisation Geben pn zeigt, daß die | M: en. oll aber gegen die soziale und politishe Bedeutung des Großgrundbesißes ia Offen Uns ist jede Förm für die innere

wir E jede Pert Ari, le / evorzugt und mono- polisiert werden soll. Der Güterpreis darf nicht zu od sein, also darf derjenige, der tolonisieren will, niht zu hohen Wenn man den Kolonifation keine glüdliche erst die Kinderkrankheiten gehen, die Formen der inneren Kolonifation weiter auszübauen. Die GSeneralkommissionen haben seit 1890 durchschnittlich für den Rentenguts- reis von 799 Æ für den Hektar erzielt; ih möchte

t illiger arbeiten kann. Ich meine, daß die innere Kolonifation gerade eine Aufgabe der Generalkommissionen sei und ee dexabe M u Nt gn ) | e können diese Aufgabe ohne Rücksiht auf rechts und links und auf die politischen Tages8- 1 Die innere Kolonisation führt also nicht zu einer Schwächung, sondern gerade zu einer Stärkung der Generalkommissionen. Nach der Östpreußischen Landgesellschaft beginnen sfih auch andere aber wir müs Sie will natürl

Großgrundbef Veberall da, sation hake. dem- Kostenanschlaae ommen höhung der Zuschüsse der Regierung ist nur für den weiteren Bau von Talsperren eingetreten, eme Summe , einen ganz_ anderen E : dur diefe Hohwasserkalamität wirklich erhebliche Schädigungen ein- t Wir haben uns abêr gegenüber der Forderung, weitere ittel bereit zu stellen, ablehnend vérhalten; denn wir stehen auf dem Standpunkt, daß die Pro Dénn sie ist für die auch dafür verantwortlih, daß mit de! i müssen uns also erstens darüber Élar sein, wie weit mit dem Gelde ereiht ist, zweitens müssen wir feststellen, mit wie viel Ueber- ¡reitung wir zu rechnen haben, wenn wir die Bauten in dem bis- berigen Maße durchführen, und drittens tnüssen wir s{ließlich darüber haben, ob wir über den Rahmen des bis- rogramms hinaus etwas Weiteres für Schlesien tun können. Abg. Graf Praschina - hat zutreffend darauf hingewiesen, daß wir in den 10 Jahren der Ausführung dieses Gefeßes 1ehr viel gelernt haben. Es sind uns derartig neue umfassende Aufgaben gestellt worden, daß wir uns au shließendes Urteil bilden können. einzelnen Flüsse verschieden behandeln. Den redners müssen wir also

Großgrundbesi durchführen. welche aber

Großgrundbesißer ein

auch seine Domänen

Daß die unter einen

Verfügung e k sonst hergeben werden können, liegt in der e innere Koloni- werden ja nicht umsonst her- ie ih eben son ausführte, zum Kolonisationsgesellschaften sie weiter wirtshaften und ihren

daß diese ihre gesicherte

n gelaufen werden. Kolonisation gerade wollen aber nit, da

auch die Güter, die sonst für di n; zunächst selbst helfen muß.

ngépflihtig und ift vor allem ém Geld gereiht wird. Wir

ut genug;

cine bestimmte F zum Teil

daß die Stuten, rein faltblütige

zugeführt wären, eigentlicher Bedeutung von Halbblütern infolgedessen den Hengsten niht ganz entsprechen. Aber wir können, glaube i, troßdem zugeben, daß es gerade für die kaltblütigen Hengste an der genügenden Arbeit und Bewegung in den Es wäre deshalb auch im Interesse der Züchter sehr viel besser, wenn allmählih erreiht würde, die Kalt- blutzuht durch vermehrte Haltung von Privatbeschälern zu fördern, also von Hengsten, die im Besiy einzelner Pferdezüchter oder im Besiß von Zuchtgenossenshaften, von Hengsthaltungsgenofsenshaften bleiben und dann, abgesehen von der Deckzeit, auch in der Arbeit ver- wendet werden können. Es ist ja bekannt, daß auf diese Weise in Belgien vorgegangen wird, und daß Belgien, was sonst weder große wirtschaftlihe noch fklimatishe Verschiedenheiten gegen die Rhein- provinz aufweist, in der Pferdezucht ganz enorme For! schritte gemacht hat, Fortschritte, die wir bis heute noch nicht erreichen konnten. Der Staat fann beim besten Willen gegenüber dem Fortschreiten der Pferdezucht gerade in den westlihen Provinzen, in der Rheinprovinz und West- falen, mit der Vermehrung der Hengste keinen Schritt halten, es wäre ganz unmäglich, auch im Laufe mehrerer Jahre, diejenige Zahl Hengste in den Staatsgestüten aufzustellen, dite tatsählich zum der zugeführten Stuten erforderlich sind.

Fn Westfalen kommt noch hinzu, daß diese Provinz fih ja nicht allein der Kaltblutzut, sondern zum großen Teil auch der Halbblut« zut widmet, und au von seiten der Halbblutzüchter wird, wie wir eben gehört baben, darüber Klage geführt, daß es an der erforderlihen Zahl der Hengste im Landgestüt Warendorf mangelt. Hier würde leiht Abhilfe ges{afffen sein, wenn auc die Kaltblutzüchter dazu über- gingen, mehr Privathengste zu halten und dadur den Play im Land- gestüt für halbblütige Hengste freizumachen.

Wir haben dem augenblicklich anzuerkennenden Mangel in West- falen bereits seit einigen Jahren dadur abzuhelfen gesucht, daß eine Anzahl von Leihhengsten aufgestellt worden sind. Für diefes Jahr sind die Gelder für 30 Leihhengste bewilligt. Das find Hengste, die im Eigentum ihrer Besitzer bleiben, die für die Deckperiode aufgestellt werden und bei denen den Besißern eine Neineinnahme von 600 46 pro Hengst staatlicherscits garantiert wird. Im großen und ganzen hat ch dieses Verfahren bewährt, und wir werden jedenfalls dabei bleiben müssen, solange es nicht mögli ist, die Zahl der Hengste in Warendorf entspre(end zu vermehren, die Ställe sind dort vollständig beseßt und es ist unbedingt ein Neubau notwendig, wenn weitere Hengste eingestellt werden sollten.

Abg. von Stockhausen (konf.): Auch bei uns in Hessen-Nassau macht sih der Mangel an Hengsten fühlbar, es müßten 20 Hengste mehr eingestellt werden, um dem Bedürfnis zu genügen. ist au bei uns die private Hengsthaltung in Aufnahme gekommen, aber die Erfolge damit ermutigen nicht zu weiterem Vorgehen. Das hessen-nafsauische Landgestüt if zu klein angelegt, es müßten die Deck- stationen in der Nähe der Wohnstätten der Züchter in verschiedenen Kreisen, z. B. Marburg und Gelnhausen, vermehrt werden.

Die Zahl der Stuten in Neustadt a. D. der Wunsch der

ewinn verlangen. des Wortes

Generalfommissionen vorwirft, daß sie béi der inneren and gebabt baben, fo haben

ä 1 ¡je eben auch überwinden müssen.

jeút daran stammen und

ein abschließendes Bild fann überhaupt nicht genug betont werden: Be llen Dingen darauf zu würde verkehrt sein, und die Kolonisationsgesellshaften die Kolonisten unter allen Umständen \o anzuseßen, mmen haben. (Sehr richtig!) Aus ens auch nit mögli, die Kolonisten Böden anzuseßen. (Erneute Zu- ß man heute jeden Boden mehr oder Aber es ist doch für den Kolonisten wenn er zum Ankauf künstlicher gen ift. Ueberall, wo bisher folonisiert worden lonisten auf mittleren chlechten Böden nicht

empfänger einen Staatsgestüten häufiger mangelt.

n können. Es eßt noch fkeinesfalls ein ab- all dürfen wir die ág des Vor- ch glaube die

daß man diese, statt fie au diefer Aufgabe betrauen sollte.

o sehr ernstlih bedenken. des Herrn Landwirtschäftsministers zu haben, wenn ich lâr felbst helfen muß. Frühjähr werden aber eingehende Erhebungen an Ort und Stelle Wenn es si ergeben sollte, daß in der Tat influß von Hochwasser die Ausführung des ß des Vorauszusehenden binaus- geben follte, dann, glaube ih, wird man das cine sagen können: es wird der Staat ein Werk von dieser Bedeutung, für das er einen fo großen Beitrag gezahlt hat, nidt in seinem Endergebnis verfallen oder verwildern lassen. Ich glaube aber nicht, daß bis zu einer Be- sion die Vorarbeiten erledigt find und das

meinungen erfüllen. Zustimmung de die Provinz - f

Gesellshaften zu richten, diese Gesellschaft leistet. muß fie ihr Geld schnell umshlagen. Wir wissen aber, wie langsam t aher kommt es, daß diese Gesellichaft res Kapital braucht, und deshalb hat sie sich 1fmn-

hte, daß fie in der neuen F i nspruch nebmen witd. Ich will gern hoffen, daß è beit Way (0e foll, ab at : e in den Weg legen foll, aber man darf ibnen kein Monopol geben, um alte, bewährte Organisationen des Staates aufzugeben. schaften nicht. Dort muß man au . den. industriellen Arbeitern dié eben. Wenn man die Moore lediglich braucht man eine ganz besonders geeignete Ó azu. Deshalb wird dic Kultivierung der Moore lang- sam gehen, weil es an dem geeigneten Ménschenmaterial fchlen wird. Ich mache auch darauf aufmerksam, da ländereien sih in bäuerlichem Befi daß ein Großbetrieb notwendig Getreidebaues, darum dürfen wir nicht so kolonisieren, d betriebe geschaffen werden. Auch wir sind dafür, daß die dem Streit der Parteten herauëgehoben wird. Es handelt fi um eine gemeinsame Landesfache.

Der Titel wird bewilligt, die Denkschrift über die Ver-

der inneren Kolonisation

ommern für das Etatsjahr

erst abwarten,

ch Geld verdienen, dazu ommen werden.

; ! 1 Schlesien durch den C das Geld wieder einfommt. bisherigen Projekts ein immer grô

viel stärker in diese Befürcht

unberechtigt privaten Gefe

ften Hinderni ratung in der Kommi

Material beschafft werden könnte.

2 . Graf Praschma (Zéntr.): Nach den leßten: Erklärungen des Herrn Negierungsvertreters möchte ih meiners ] 1rückzieben, da zu einer weiteren Beratung das Material nicht ge- nügend vorbereitet iît. 5

Abg. von Pappenheim (kons.): Ich stimme der treters des Finanzministeriums, daßdie Negierungein großes Werk, zu dem sie so viel Mittel aufgewandt hat, nicht verw lassen will, vollständig bei. Konsequenzen aus dieser S nung nah ist die erste Konsequenz die, ihrem Auffichtsreßt Gebrauch macht und prüft, S(lesien in der Lage ist, das: Werk nah den Anforderungen des führen. - Die andere Frage, inwieweit der Staat ver- tet den Kosten dex Ausführung beizutragen, fällt augen- licklih weg, nachdem der Abg. Graf Praschma seinen Antrag zurück- Wenn der Vertreter des Finänzministeriums mit seiner egeben hat, son jeßt eine Stellungnahme ß ich ausdrüdlih erklären, daß meine

Stellungnahme noch vorbehalten.

raschma (Zentr.): Voneiner Verpflichtung des Staates ( in meinen Ausführungen nichts gesagt; eine rechtlihe Ver- pflichtung besteht niht, wohl aber eine gewisse moralische.

Abg. von Pappenheim vorliegenden Form nicht anders aufgefaßt werden ; lûisse aufgebracht waren, anderweitig verwendet würden, Anliegern ein flagbares Recht an den Staat erwachsen.

_ Abg. Graf Prashma (Zentr.): Jch habe ausdrücklid darauf hingewiesen, daß bei einer anderweiten Verwendung der Mittel die Arbeiten bei anderen Strömen nicht zurübleiben dürfen.

Der Titel wird bewilligt.

Bei dem Titel „Beihilfe zur Beseitigung der durch die ember 1909 an den Deichen auf der reise Husum verursahten Schäden bis

ür den Westen eignen sich diese Gesellä

Herrn Abg. Dr. Pachnicke. überall nur kleineren und ermaßen und Posen und West- fteilung von Gütern erheblih auf den früher ungeteilten Aber ebenso, meine Herren, ist es n der Hand des- kleinen und ht, daß es au eines gewissen

eits den Antrag vorläufig

Möglichkeit zur Ansiedlung folonisieren will,

wenn auch nachgewiesen Bevölkerung dazu.

Ansicht des Ver-

ildern und verkommen Es handelt sich nur darum, tellungnahme zu ziehen sind. Meiner Mei- daß die Negierung von ob die Provinz

der größte Teil dieser Oed- ahl, die fich befindet. Wir sind BelNasit Wir haben das Klima des

nur Klein-

Gesetzes auszufi

besites bedarf, um die Viehzucht zu heben flichtet ist, zu

halten. (Sehr rihtig! rechts.) Wenn ih daß auch der Körner- und s mittleren

wendung des Fonds zur in den Provinzen Ostpreußen und 1909 durch Kenntnisnahme für erledigt erklärt.

Für den Ausbau der hochwassergefährlihen Ge- birgsflüsse in der Provinz S im Zusammenhang stehenden Verbesserungen an der mittleren Oder und der schiffbaren Strecke der Glaßer Neisse sind als elfte Rate 3 Millionen Mark eingestellt.

Hierzu liegt ein Antrag der Abgg. Graf Prashma (Zentr.) und Genossen vor, zu beschließen :

„Falls sich ergibt, daß die durch Gese vom 3. Juli 1900 zum sachgemäßen Ausbau der hohwassergefährlihen Flüsse Schlesiens bewilligten Mittel niht ausreichen, ' wird die K regierung ermächtigt, die hier eingestellte Summe schon in diefem Zahre ohne Rücksicht auf die für die einzelnen Flußgebiete fest- gelegte Verteilung den Stellen zuzuwenden, wo die Arbeiten am

endsten notwendig sind.“ g. Graf Pra shma

ezogen hat. rkflärung, die er foeben abg N G ih wo \ ih nit ‘eigne Fr ich ihr angegeben, Abg. Graf P und nüßlich erscheinen lassen, sondern ihn au}h nach Möglichkeit zu ih auch in Uebereinstimmung mit H Groeben und dem Herrn Abg. von Kardorff kein Bedenkeu, im Osten teilweise eine Ich muß aber au, wie ih vorgestern daß es gerade der Großgrund- und Pommern

die es allein schon aus wirtschaftlich lesien sowie für die damit

(konf.): Der Antrag kann in seiner wenn die Mittel, die für andere daß die Besitverteilung jo würde den wünschenswerte nicht ist. {on hervorgehoben habe, anerkennen, besi gewesen ist, der dies durch seine Beschlußfassung dazu sation und eine vermehrte Bauernansiedlung zu fördern.

der Herr Abg. Graf Groeben hat dann noh auf sich der Gründung und Re- llschaft entgegengestellt haben. nachdem die Geburtswehen Aber ich möchte do g allein der längere Zeit

d die Königliche Staats- eingesehen und in Ostpreußen Seit zehn Jahren

beigetragen hat, die innere Koloni- Sturmflut am 3.

Jnsel Pellworm im zu 15 000 M“ spricht

Abg. Schhifferer (nl.) der Regierung den Dank für die Ein- stellung dieser Summe aus und bittet die Negierung, Erwägungen darüber anzustellen, die 6000 #, welche davon geschenkweise gegeben werden, zu erhöhen und dafür die 9000 4, die mit 3} °/9 verzinst und mit 14 9/9 amortisiert werden sollen, zu erniedrigen.

Der Titel wird, wie im Etat vorgeschen, genehmigt.

Damit ist der Etat der landwirtschaftlichen Verwaltung

i (Sentr.): Wir haben auf dem Gebicte des Ausbaus der hochwassergefährlichen Flüsse sehr wenig Erfahrungen gehabt. Wir mußten diese Grfahrungen erst sammeln. ist nun seit der Bewilligung der erheblihen Mittel für diesen Ausbau eine ganze Reihe von Naturereignissen eingetreten, die einen großen Teil der angefangenen Arbeiten wieder zunichte gemacht haben. dem Jahre 1900

in der sié bis alb viele Arbeiten

Weiter haben ganze Strecken, bestimmt hatte, Strecken haben die Arbeiten allerdings j ch da au ausreihend bewährt. bisher geschehen ift, sihern und erhalten? Das ift b Ich möchte bei der Gele Zustand ganz erhebliche

den Anlagekosten nux ein Fünftel beigetragen. Gesey weiter festgeseßt, Grhaltung nach Fertigste sind die Mittel jeut Arbeiten fertig find. Höhe von 60 °%/ erhoben worden. _auf 100 9% Aufregung hervorgerufen. der Anlagen sieht, : er gegenwä nit verderben zu laffen und dann aber auc u ist es bringende Pflicht, die Arbei s ist die Hauptsache,

Meine Herren, die Schwierigkeiten hingewiesen, welche fonstituierung der Pommerschen Landgese Jh möchte darauf nicht mehr eingehen, dieser Gesellshaft überwunden worden sind. bemerken, daß cs verkehrt sein würde, Staatsregierung die Schuld beizumessen. sind Zweifel darüber e an dieser neuen Gesell- Weil diese Frage nicht klargestellt war, chen Verwaltung gewiß unerwünshte e aber in Uebereinstimmung mit daß nunmehr alle Schwierigkeiten beseitigt Pommerschen Landgesellschaft gelingen wird, wo zum Teil ja eine innere ist, cine erfolg-

In Schlesien „C arburg Und Abg. von Quast (kon}.):

auf 60 vermehrt werden, Provinz geht aber auf eine Vermehrung bis zu 100 hinaus. Wir wollen das edle Halbblutpferd vermehren. die Vermehrung auf 60 eintritt, aber wir bitten doch die Verwaltung 1 Erfreulicherweise sollen die Wiesen vergrößert werden, und dazu Flächen, die früber der Staat ver- fauft hat, wieder zurücgekauft werden, aber das Herz des Finanz- ministers muß vom Landwirtschaftsminister dazu erweiht werden, daß neue Gebäude errihtet werden, um die Zahl der Stuten weiter vermehren zu können.

Berichterstatter Abg. von Arnim -Züsedom (kons\.) weist noch auf die unerfreuliche Zunahme der Pferdecinfuhr hin.

Die Einnahmen werden bewilligt.

Bei den dauernden Ausgaben seßt

Berichterstatter Abg. von Arnim die G1ünde auseinander, aus denen die Gestütswärter niht als Beamte angestellt werden könnten, bemerkt aber, daß für ihr Alter doch gesorgt werde. Marx (Zentr.) wünscht, daß die Gestütswärter wenigstens einen fontraftliden Anspru auf Pension statt des Gnadengehalts

Reihe von Wir sind ja froh, daß

Ueberschwemmungen

an der Verzögerun Jahreszeit,

zu erwarten waren. Des- um ein weiteres Fortsr. iten. einmal angefangen werden. ur Unterhaltung An einigen on weiter fortschreiten Wollen wir das, was eute die Frage. daß der jchige

verhandelt inwieweit außer der Provinz au die Krei haft \ich beteiligen sollten. ist eine auch der landwirtschaftli Verzögerung entstanden. Herrn Grafen Groeben, sind, und daß es auch der nunmehr in der Provinz Pommern, Kolonisation gewiß besonders notwendig und erwünscht und fegensreihe Tätigkeit zu entfalten.

Dem Gedanken der Gründung wéiterer Besitbefestigungsbanken und Posen bereits gegründeten stehe Es haben darüber au bereits Ver- daß es gelingen wird, solche ndesteile ins

die man nur

neubaubedürfti Es folgt der Etat der Gestütverwaltung. Bei den

Einnahmen weist

Abg. von Arnim-Züsedom als Beri eine Erhöbung der Beschälerzahl um 52 zwar für Rastenburg 6, Geor werder 6 und Celle 20; ferner sci für das Hauvptgestüt J eine Erhöhung des Mutterstutenbestandes um 10 beabsichtigt. Dr. Dumrath (nl.) wünscht eine größere Vermehru Deckhengste bei dem Landgestüt (Selle. seien so hoch, daß die kleinen bäuerlihen Besißer nicht in der Lage eien, die Preise für Dechengste zu entrichten.

Abg. Heine (nl.) w gerade der Nuf des hannoverschen elsmann (nul.) bi

chterstatter darauf hin, daß Stück vorgeschen sei, und jenburg 10, Gudwallen 10, Marien- teustatt a. D.

kônnen und fi

enbeit darauf binweisen, ißstände aufweist. Die Provinz hat zu Nun war in dem ten dauernd zu der ung beitragen müssen. An einzelnen Flüssen {hon annähernd verbraucht, ohne daß die uer i i E nur in der eut ist die Provinz gezwungen, Das hat natürlich j f Fn dem Augenblick, wo man den der Widerstand der Anlieger nicht sehen. Um das Ge} um dem Notstand weiter

daß die Interessen i í z Die Preise für die Bes

Die „Wassersteuer“ C : arnt davor, Privatdeckhengste zu verwenden :

Pferdes würde darunter leiden.

u erhöhen. h , h ttet, aud den Kreis Kreuznah mit

nach dem Vorbilde der in Danzig ih sehr sympathisch gegenüber. handlungen geschwebt, und ih hoffe, Institute auch für die anderen nationalgefährdeten La Lben zu rufen.

Meine Herren, Herr Abg. Pachnicke nisse der Ansiedler in dem sogenannten Moosbruche im Kreise La Es ist auch mir bekannt geworden, daß diese An- teilweise aber infolge des

Beschâlern zu _ Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Freiherr von Schorlemer:

Meine Herren !

Die dauernden Ausgaben werden bewilligt.

Unter den einmaligen Ausgaben hat die Budget- fommission von der Forderung von 53820 s für den Neubau von zwei Vierfamilienhäusern auf dem Landgestüt Marienwerder 9000 M abgeseßt.

Berichterstatter Abg. von Arnim bemerkt, daß die Kommission diesen Beschluß einstimmig gefaßt habe, da für genau denselben Zweck beim Landgestüt Georgenburg nur 44 600 4 gefordert würden.

Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Freiherr von Schorlemer: Meine Herren!

irtig ist kein Nutzen abzu

ten möglihst zu einem daß wir bald mit den Wenn die Mittel nicht reichen, müfsen fie er- und das hat sich

zu begegnen, Abschluß zu bringen. E Arbeiten fertig werden, höht werden: Es wäre eine falsche Sparsamkeit t mit den Mitteln zu kargen, weil durch halbe Arbeit rd. Die Hilfe ist dringend notwendig, weil wir wieder dieselbe Gefahr befürchten müssen. Die Arbeiten an inem verschiedenen Stadium. Fluß zugunsten des anderen Aber die Mittel, die seinerzeit aus den laufen sind, können für manchen Fluß gar Da wäre es doch erwünscht, daß ohne ie Bestimmung die Arbeiten zunächst troendig sind. Dann würde es Aufgabe eler Weise die Mittel, und auch zu

Mas die aus der Provinz Hannover geltend ge- machten Klagen betrifft, so möchte ih zunächst darauf hinweisen , daß die Zahl der Beschäler in Celle im Jahre 1907 282 betragen hat, daß sie im Jahre 1908 auf 304, im Jahre 1909 auf 323 und im Jahre 1910 auf 340 erhöht worden ist, und daß sie im laufenden Jahre eine Vermehrung bis auf 360 erfahren wird. Die Zahl 360 fann gegenüber der Zahl der gedeckten Stuten einigermaßen als aus- reichend erachtet werden. Jedenfalls ist mit den von mir angegebenen Zahlen der Beweis geliefert, daß auch die Gestütsverwaltung nach Kräften bemüht gewesen ist, in bezug auf die Vermehrung der Hengste den Bedürfnissen Nechnung zu tragen.

Was die Kaltblutzuht im Bezirk Hildesheim angeht, so brauche ih wohl nit zu wiederholen, daß die Gestütsverwaltung auch jeyt noch auf dem Standpunkt steht, daß sie in den sogenannten Nemonte- provinzen die Kaltblutzucht durch Aufstellung eigener Beschäler nicht vnterstügen will, sondern in diesen Bezirken \ich darauf bes{chränken muß, Darlehne zum Ankauf von Beschälera zu geben, und diese Dar- lebne werden au im Hildesheimer Bezirk nah den sonst festgehaltenen

hat dann über die Verhält-

au gezeigt —-, je die Arbeit teurer w in diesem Jahre i den verschiedenen Flüssen befinden sih in e (8 versteht sich von selb geschädigt werden darf. cinzelnen Flußgebieten einge nicht aufgebrauchßt werden. Nücksicht auf die ursprüngl geführt werden, die der Regierung sein, die von ihr gege prüfen, ob die Vitte diesem Sinne ist der Antr Unterstaatssekretär inm den Aushau der Hochwasserfl ff (Sesey vom Jahre 1900 y Bier Fünftel Fünftel die Provinz getragen.

Weblau geklagt. siedler teilweise infolge hlechter Ernten, dort sehr ungünstigen Klimas mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Ih möchte ausdrücklih hervorheben, daß die landwirt lihe Verwaltung alles getan hat, um ihre Lage zu das wird au in Zukunft geshehen, wenn \ich dieselb

t, daß fein Wenn es der Gestütsverwaltung aus Gründen, die bereits früher bier erörtert worden sind, zu ihrem Bedauern nit möglich ist, die Lage der Gestütswärter so zu verbessern, wie es diese sowohl wie au die Herren Abgeordneten gewünscht haben, so sollten wir wenigstens niht ohne triftigen Grund in dem Bestreben einge- schränkt werden, für gute Wohnungen der Gestütswärter Sorge zu tragen. (Abg. Gyßling: Sehr ritig !)

Gerade die Vierfamilienhäuser in Marienwerder, bei denen dis Budgetkommission nach eingehender Beratung den Betrag von 9000 M gestrihen hat, bilden den Abs{luß einer größeren Reihe von Wärterwohnungen, die auf einem Terrain errihtet werden, da

erleichtern, é nit bessern

unbedingt no : sich davon zu überzeugen, in w ben worden sind, verwendet wurden, und. l in genügender Weife gegeben worden find. In

um Dr, Michaelis: Für Schlesien sind nah iesen 2 Millionen übec 29 Millionen der Kosten hat der Staat, ein Die gefanmten Aufwendungen follen

(Schluß in der Dritten Beilage.) inanzministeri