1891 / 53 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 02 Mar 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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Teiïten! Uebrigens beziehe der Feldwebel, außer daß er Alles fre habe, täglih 2 Æ, der Vize-Feldwebel 17 A Nun müße man be- traten, was die Civilversorgung biete; da habe der Reichskaniler ein Beispiel aus seiner eigenen Erfahrung beraus8gegriffen, was er (Redner) ganz bérechtigt finde; er babe darauf bingewiesen, wie \&leckt ein Hausdiener geftellt sei, der in der Admiralität angestellt worden fei, nackdem er lange als Feldwebel gedient bätte. Nun wiffe er (Redner) nickt, ob gerade die Hausdienerstellen solhe feien, bei deren Beseßung Feldwebel in Frage kämen, denen fänden wokl bessere Stellen zur Verfügung. Indeß der Reichskanzler bzxbe gemeint, ein sol&er Haus8- diener in der Admiralität babe täglih 25 Oefen zu heizen und 25 Zimmer zu reinigen. Der Etat für die Admiralität und das Marine- Ober-Kommando enthalte 10 Haueédienerstellen dana wären bier aiso tägliG 250 Oefen zu bheizen und 250 Zimmer zu reiriaen ! (Heiterkeit.) Als der Reiékanzler von Caprivi noS Cbef der Marine-Verwaltung gewesen sei, habe es freili® bloß 5 Haus- diener gegeben, aber er (Redner) giaube auch nit, daß damals täglih 125 Oefen zu beizen und 125 Zimmer zu reinigen gewesen feien! Was bekomme nun der Hausdiener für diese an si einfacken Funftionen ? Einsélieilih des Wohnunasgeldzuschufses betrage sein Ge- balt, nabdem es um 150 Æ erböbt worden sei, 1440—2050 , also tägli 4 M bis 5 M 60 für Oefenbeizen und Zimmerreinig n! Sei das wirkli eine so sdle{te Civilversorgung, wenn man noH die dur die Pension erreichte Sicherung des Alrers und die dur die NReliktenpension sicher- gestellte Zukunft der Angehörigen in Rechnung ziehe ? Man denke in den Kreisen diefer Leute ganz ar darüber, man beklage si darüber, mit Uebergehung der Mili E E Peivatnener s Minister Hauêdienerstellen erbielten er wisse das aus esiimmten Sotfercien, alierdings nit beim Marine-Etat. Der Reichs- fan;ler éabe dann die Stellen der Postschaffner, Briefträger und der- gleichen als solche bezeichnet, die kein Unteroffizier annehmen fönne aber er (Redner) erinnere f, in seiner Jugend noch manwen Brief- träger mit dem eisernen Kreuz aus den Befreiungskriegen gesehen zu baben, vor dem die Posten das Gewehr angezogen bätten. Wenn man jeßt andere Vorstellungen über die Annehmbarkeit solcher Stellen babe, jo rühre das daber, daß die Unteroffiziersulen jeßt ein sol@es Maß

s tein der Unteroffiziere geschaffen bâätten, wie

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es mit bürgerlicen Verkbältnissen absolut unverträglih sei. î

Man unterschäßge wirkli&, was den Unteroffizieren in diesen Stellungen geboten werde. Die Regierungsvorlagen ständen in dieser Beziehung mit cinande- in Widerspru. Hier würden Prämien aus- gefeßt, um Mannnsaften beranzuzieben. Bei den Etatspositionen für die Unteroffiziervorschulen werde gesagt, man müsse zwei neue Unter- offiziervorshulen schaffen, weil fonst dem großen Andrang zu denselben nidt ReGnung getragen werden fönne. Es werde ftatistish aus- gefübrt, daß in drei Unteroffiziervorsbulen nur 465 Knaben aufzu- nebmen seien, während im Durchshnitt der Jahre 1887, 1888 und 1889 sich jährli 759 für diese Laufbahn gemeldet hätten. (Hört! bört ! linfs.) Man führe für die Unteroffiziervorshulen und Unter- ffiziershulen an, daß man damit den späteren Unteroffizier dauerxd mit dem Heere verkette. Die Zöglinge bezw. deren Eltern müßten einen Revers untershreiben, aus wmelhem auch obne Prämien die fontraftlide Verpfli@tung erwabse, für jedes Schuljahr zwei Jahre über die Dienstzeit hinaus als Unteroffizier zu dienen, also für vier Iabre in Vorschule und Unteroffiziershule at Jahre. Der Kriegs- Minister befürhte, wenn die Hoffnungen der Unteroffiziere nicht er- füllt würden, einen besonders großen Abgang im nätsten Herbst. Jeder müsse wissen, was er habe und was er bekomme. Wenn es richtig sei er (Redner) bestreite das gar nicht —, daß die Arbeits- [êbne gegenwärtig in rüdckläufiger Bewegung seien und daß die Zukunft der Untercffiziere unleugbar dur die lette Sehaltêéverbesse- rung erheblich gebessert sci, so werde ich mandwer bedenken, deshalb, weil seine Hoffnung auf tausend oder einige hundert Mark zerstört sei, seine sichere Stellung aufzugeben, um sein Unterkommen als Privatmann in bürgerli@er Stellurg zu suhen. Es kämen nickt nur die Gehalts- erbötungen in Betra&t, die vornehmlich für die Stellen ausgeworfen feien, auf welMe die Unteroffi;iere allein Anspru bâtten, sondern auc der Umstand, daß man jegt allseitig damit umgebe, die diätarischen Stellen aufzubefsern und anders zu gestalten, und gerade das diätarifche Verkältniß, welGes zwishen die Beendigurg der Unter- offizierlaufbahn und die Beamtenstellung falle, sei von erheblier Bedeutung für die Zukunft der Unteroffiziere. Der Abg. Dr. Windtborst bemühe si, darzulegen, daß er seine Meinung seit der ¿riten Veratbung nit geändert habe. Warum ? Es handele si bier doch schlicilid um keine Frage der politischen Ueberzeugung, son- dern um eine Zweckmäßigkeitéfrage. Da nihme er €s Niemandem übel, wenn er im Laufe der Verhandlungen zu anderer Ansi&t komme. NaéSdem er aber diesen Beweis versucht babe, konstatire er (Redner), daß er fih vollftändig gedrebt habe. Der Aba. Dr. Windthorst habe în der ersten Berathung gesagt: „Die Unteroffizierprämien, so wünschen®- werth fie an sih sein würden, fönnen noch binausaes{oben werden, da wir dur) die Aufbesserurg, welche wir für die Givilverwaltungen zu machen im Begriffe sind, den Unteroffizieren einen Lohn geben, der sid als Gebaltzaufbesserung dtokumentirt.“ Der sogenannte Kompromiß- antrag Windthorst sei das Schle(bteste, was überhaupt vorgeschlagen werden könne, und die geringen Erfvarrifse desselben wögen garnicht seinen großen Nachtbeil in der Sacbe selbst auf. Ein Haupteinwand gegen die Regierungsvorlage sei ja der, daß, wenn man die Prämie staffelweife zable, man den Abgang vom Militär unter dem Eindruck des Grundsagzes: „Baar Geld lat!“ leit unter Umständen mebr fördere und besbleunige als bemme. Diese Erwägung werde dur den Antrag Windthorst beseitigt. Aber dieser verfalle in ein anderes Ertrem, denn er habe zur Folge, daß jeder Unteroffizier möôg- list zwölf Jaßre beim Militär bleibe und daß die Offiziere ver- führt würden, eiren ni&t mebr ret tauglicen Mann aus gewissen menschlichen Gefühlen länger zu bekalter, damit ibm die Prämie nicht ertgehe. Der Antrag führe also eine weit längere Dienstzeit berbei, als beabsichtigt sei. Die Vorlage und noch mehr der Antrag Windthorst werde eire ganz außerordentlihe Verlangsamung des Avarcements innerhalb des Unteroffiziercorps zur Folge baben. Je länger die Leute im Dienst blieben, desto später werde der Einzelne Sergeant, Vize-Feldwebel und Feldwebel werden. Führe man ein fremdländishes Muster in die Armee ein, so fônne man es nit ein- seitig thun. Die Franzosen büteten sib, am Ende der Dienstzeit eine Prämie zu geben, da gebe es periodishe Prämien und fortlaufende Zuschläge zum Gebalt während der Dienstzeit. Dann sei der Antrag Windtborst von besonders zweifelbaftem Erfolg deshalb, weil der Unteroffizier vollitändig unsicher darüber bleibe, ob man ihn wirkli so lange im Dienft lasse, bis er die Berechtigung auf die Prämie er- lange. Nach der Regierungsvorlage erwase eine Bere(tigung auf eine Prämie, wenn au eine geringere, \{chon in früheren Jahren. Es bänge ja nit von den Unteroffizieren ab, ob sie zwölf Jahre dienten. In der Kommission babe man erklärt, man wolle die Leute nur immer auf ein Iahr kapituliren laffen, um sie in_der Hard zu haben. Die Aussicht auf die Prämie sei turbaus unsicher, wie sie ursicherer nit gedacht werden könne. In Frankreich habe der Unter- offizier eine gesiherte rechtli&e Stellung. Man gehe mit ißm auf zwei und fünf Jahre ein Engagement ein, und dann könne er na§ Ablauf der fünf Jahre wieder auf zwei oder fünf Jahre fapituliren. Ec tônne dieser Stellung nur verlustig gehen, wenn cin aus Offizieren und Untercffizieren gebildetes Gericht unter Bestätigung des fomman- direnden Generals ibm dieselbe absprehe. Der Abg. Dr. Windthorst wolle eine große Mehrheit auf seinen Antrag vereinigen. Es sei ja sehr s{öôn, wenn eine große Mehbrkeit füc den MRegierungêvorshlag berauéfomme; aber dann sollte die Regierung umsomehr ihre Vorlage so geftalten, daß sie eine Mehrheit finde. Der Aba. Dr. Windthorst habe fehr stolz seine Rede damit geschlossen, das Volk erliege unter der Last. Diese feierliche Verwahrung mate einen eigenthümlichen Eindrudck, wenn er jelbft dazu beitrage, auf den Wagen weiteres Geväck binaufzuwerfen. Der Abg. Dr. Windthorst babe gemeint, man müsse wieder einmal beweisen, daß man im Reichôtage feit zur Monarchie stehe, um alle Zweifel daran jeßt zu beseitigen. Ja, wer das roc nickt im Auslande begriffen habe, dem sei au mit den Unteroffizierprämien nit zu belfen. Wenn mon die SaHe so hoch- politis auffasse, warum bewillige der Abg. Dr. Windthorst rur drei

Viertel? Diese Frage sei viel weniger eine militäcische als eine bürgerlie. Es handele si um die einfache thatsähliche Frage: Was made die Aus;ablung einer Summe von 1900 # beim Ein- tritt in das bürgerliche Leben aus, und w28 mate sie für einen Ein- druck auf den, der in das militärise Verhältniß eintrete, um später wieder in das bürgerliche überzugehen ? Deshalb sei man bier ebenso kompetent wie die Militärverwaltung. Die Kapitalabfindung ftatt fortlaufender Besoldung sei ein ganz; neues Prinzip im deutschen Befoldurigsfystem. Warum babe man das nicht anderswo son eingeführt? Weil man si sage, es sei zweifelhaft, ob der Mann si damit für den Reft scines Lebens eine passende Versorgung bescaffe. Man bôre, daß eine Novelle zum Pensionêgeseß auch noH beabjiStigt werde. Dann sollte man diese Frage doch im Zusammenhang damit erörtern Glaube man wirkli, daß mit 1000 f den Unteroffizieren eine sichere Grundlage für ihre Existenz gegeben sei? Was solle der Mann beim Eintritt in das bürgerlihe Leben damit anfangen ? Einige sagten, er würde bier in Berlin Budiker werden, Andere, er würde sih ein kleines Grundstück kaufen. Wenn solche Leute rom vierzehnten Leben®jabre an in der Unteroffiziervorsule gewefen, „rein militäris erzogen seien, abgetrennt von allen bürgerlihen Ber- bâltnifsen, gewöhnt an strenges militärischz8 Leben, bei geringer Ve- soldung meistèns in Naturalleiftungen, dann sei ihm zweifelhaft,

sie es verständen, si plôglich mit 1000 4 in bürgerlihen Verbält- nifsen einzuri{ten, und E NE ob nicht auf diefe 1000 M stck Kreditverbältnise mit boben Zinsen eingegangen seien, sodaß e zweifelhaft sei, wieviel überhaupt davon übrig bleibe. Die Maß nabme babe aub ro eine zweite Seite für die Civil- verwaltungen;, daß diese über die weckmäßigkeit

irgendwie gebört seien, babe man nirgends cernommen.

die Unteroffiziere durchsGnittlich länger im Dienst zu

so trâten sie im späteren Leben2alter in das Civilverhältniß, und da habe Nawtheile für die Civilverwaltungen. In dem Make, wie die Leute davon Abstand nähmen, ihren Givilversorgungésein zu benußen, und sich einem bürgerlißen Gewerbe bingäben, werde die Auswahl für die ‘Sibilverwaltung unter den Bewerbern immer ungünstiger. Sie müßten, so lange sich Bewerber fänden, aa den bestehenden Bestimmungen die Aemtec an Militäranwärter geben. Ieder Vor- theil der Militärverwaltung aus diesem Spstem sei ein NaStheil für die Civilverwaltung, und äm S&limmsten für die Civilverwaltung sei der Antrag Windtborst. Nab neunjähriger Dienstzeit ergänze jeßt der Untereffizier die Gendarmerie und Schußmannscaft ; na dem An- trage Windthorst bleibe der Mann lieber zwölf Jahre beim Militär. Man seye geradezu eine Prämie darauf, daß die Shutmannschaft

- und Gendarmerie ihre Mannschaft drei Iabre später bekemme als

jezt. Man habe doch aber gerade. bei Unruhen ein viel stärkeres Interesse, rüstize Polizeisoldaten und Gendarmen zu bekommen, als in Betracht zu ziehen, wie weit die Prämie auf die Haltung der Unteroffiziee dabei wirke, Man habe die Kompetenzen der Gendarmen und Sugleute in Preußen ver- bessert, um einer richtigeren Ergänzung sicher zu fein. Während man da mehr Geld bewilligt babe, um die Unteroffiziere reihlich der Gendarmerie zuzuführen, werde hier umgekehrt mehr Geld bewilligt, um sie der Gendarmerie vorzuenthalten, das sei eine Konkurrenz, die si einander paralysire, und das fônne weiter so fortgehen, indem man demnäcst im preußiscen Haushalt die Gendarmerie noch weiter aufbessere, Diese Regierungépolitik ziehe eben nit den Zvsammen- hang der Verbältnisse in BetraGt, se babe immer nur die einseitig- militärisben Verbältnisse im Auge bei Maßnahmex, die so umfassend in die bürgerlihen Verhältnisse eingriffen. In den Beamtenkreisen sei man sehr unzufrieden mit dem veralteten Civilversorgungssystem, weldes man 1867 von Preußen übernommen babe. Wäre es nicht für eine Revision teéselLen einmal Zeit? Frarkreib mate folHe Einrichtungen nur im Wege des Gesetzes. Wie könne man 42 Millio- nen dauernd in fo loser budgetmäßiger Form bewilligen? Gs bandele sich darum, den Einzelnen Rechte zu gewähren, die erst nah zwölf Jahren erxistent würden. Das müße ebenso dur Gesetz ge- regelt werden wiz das gesammte Militärpensionêwesen. Die Aeuke- ruzg des Reichskanzlers über die Sozialdemokratie bedauere er geradz im Interesse der Bekämpfung derselben. Sein Vorgänger fei in man@er Beziehung der Nähroater dzr Sozialdemokratie gewesen, um so weniger möchte er (Redner), daß jeßt eine falshe Methode der Behandlung der Sozialdemckratie, wenn au in anderer Richtung, eingesblagen werde. Der Reihékanzler habe auch die Reformgescte in Preußen mit dem Hinweis auf den Kampf gegen die Sozialdemo- fratie eingeleitet. Wenn er in dieser Weise alle seine Vorlagen in irgend eine Verbindung mit der Sozialdemokratie bringe, müsse er zuleßt in weiteren Kreisen des Landes die Vorstellung erwecken, als ob die Sozialdemokratie die einzige treibende Kraît im deuts ben Staat8wesen fei. Die Sozialdemokraten böcten das sebr gerne. Der Reichskanzler babe, ähnlih wie im Abgeordnetenhause, auf die Mög- lihfeit von Straßenkämbfen Bezug gerommen. Es gebe Nie- mand, welGer die Ents{lofsenbeit der Regierung bezweifele, wenn es si darum haadele, Rebtéwidrigkeiten und Gewalt- thâtiakeiten niederzubalten, Warum also immer davon \preen ? Einzelne sozialdemokratis@e Heißsporne bâätten ja zur Zeit des Sozialistengeseßes von der Eventualität von Gemwalttbätizkeiten ge- fproben, aber sie seien regelmäßig von ibren Genossen de2avouirt worden. Man wisse, daß eine solche Aeußerung lediglih al3 Bra- marbasiren aufgefaßt werde, deshalb sollte die Regierung eine solche Gventualität nit bei jeder Gelegenheit in den Vordergrund rüdten. Die Bekämpfung der Sozialdemokratie liege nicht darin, daß man sie gegebenen Falls mecanish nieders{hlage, sondern taß man organisch dagegen vorgebe. Am Meisten bedauere er den Zusammenhang, in welen der Reichskanzler diese Frage mit den Verbältniffen det Unteroffiziere gebracht babe. Er stelle es so dar, a!s ob die Aussicht auf die 1000 Æ Prämie dem Unteroffiziec an Selbstgefühl, Kampfes- [lust und Opferfreudigkeit ersetzen könne, was ibm beim Straßenktampf im Verbältniß der Schlacht gegenüber dem ausländischen Feinde mangeln könnte. Als ob die 1000 den Mann bestimmen könnten, „besinnungçs[les zu sterben“, wie der Reitbéfanzler gesagt habe. Wenn er sterbe, nüge ibm die Aussidt auf die Prämie ebensowenig wie seinen Hinterbliebenen, Der Reichskanzler babe sodann gejagt, man habe es gern von ihm gehört, daß er das Gute nehme, wo er es finde ; man solle seinem Beispiele nur folgen. Das brauche seine (des Redners) Partei nit, denn sie habe wie immer und anderen Re- gierungen gegenüber, was fie an den Regierungévorlagen für gut be- funden babe, angenommen. Lehne sie etwas ab, so habe sie eben nichts Guts daran gefunden. Meine der Reichskanzler, man müsse mit der Regierung durch Dick und Dünn geben? Seine Partei werde den Ge- sehen, die, wenn auch nur bescheidene, Fortschritte seien, in dieser Session im Reicbstage und im Landtage zustimmen. Der Reichékanzler sckeine zu meinen, daß es seiner Partei besonders darauf ankomme, nit viel Gelo zu bewilligen. Aug in dieser Beziehung brau&e f ibm nit erft zu beweisen, daß sie das Gute nebme, wo sie es finde. Was wollten diese 4 Millionen sagen gegen die großen Bewilligungen 1888 bei dem neuen Wehrgescße und au gegen die Bewilligung anderer Summen in diesem Etat, bie feine Partei gutheiße! Wenn dem Auslande aus der dictjährigen Butgetberathung etwas imyo- niren fônne, so sei es weit mebr als die Unteroffizierêéprämien der Umstand, daß das Haus mit großer Mebrßeit die großen Anforderungen von mehr als 12 Millionen anftandslos bewillige, wel@e die neue Munition für die Uebungen dauernd erheishe, Was feine Partei bewillize, von dem spreYe sie nicht erst, weil fie es nit liebe, sh glei den lieben Kindern an den Laden zu legen. Sie solle beweisen, daß sie zu den ftaatëerbaltenden Parteien gebôre. Der Staat werde am Längsten erbalten von den Steuerzablern, und Schonung der Volkskraft geböre au ¿ur Staatscrhaltung. Montecuculi babe einen Aus!pruH über die große Bedeutung des Geldes im Kriege gethan.,Staatéerbaltende Parteien“ das Sticbwort sei einigermaßen in Mißkredit gefommen. Staztecrbaltend sei es vor cinem Jahr gewe)eyx, wern man für das Sozialistengesey gcitimmt habe, beute sei der Zustand oknz dasselbe mehr zur Grbaliung des Staats geeignet; das verdanke man ledigli der freisinnigen Partei, daß man damals Dem, wos für ¡taatterbaltend autgegeben worten sei, nit ¡ugestimmt hate. Unter „staatscrhaltend“ reritebe er (Redner), auch

auf dem Gebiet des Militär- und Marinewesens durŸhaus ni&t, immer das zu bewilligen und zu thun, was die Regierung verlange. Die Re- gierung fei überbaupt nit unfehlbar. Wenn diefer Glaube nod be- stände, fo müßte er verschwinden, wenn man sehe, wie rasch gerade in der Militär: und Marinevervaltung die Refsortchefs wechselten und dabei ver- sciedene Systeme in Aaxwendung kämen, indem von dem NaGfolger das als unumgänglich nothwendig bezeiHnet werde, was der Vor- aänger noch als eine „melanholis&e Auffassung“ betratet habe. Seine Partei glaube den Staat am Besten zu er alten, wenn sie sich selbständig fo entscheide, wie es nach Pflict und Gewissen ibrer An- si&t nach am Besten für den Staat sei. Sie könne diese Summe nit bewilligen, weil sie eine außerordentli große und vor alen Dingen, weil das gewählte Mittel in seiner Wirkung mindestens so zweifelhafter Natur sei, daß sie ni&t glaube, damit im Interesse des Unteroffizierstandes zu handeln, defsen Tüchtigkeit zu erbalten sie mit der Regierung durchaus dasselbe Interesse jeder Zeit bekunde. (Leb- hafter Beifall links.)

Reichskanzler von Caprivi:

Dem Hrn. Abg, Richter gegenüber babe ih zunä&ft in Bezug auf die Sozialdemokratie und die sozialdemokratische Frage zu bemerken, daß ih mi durch seine freundlihen Ratbshläge, diefe Frage lieber zu vermeiden, ni§t abhalten lafsen werde, bei jeder Gelegenheit darauf zurückzukommen; denn ih babe nun einmal die Ueberzeugung, daß das die Frage ift, die für das Ende dieses Jahr- hunderts, vielleiht für Jahrzehnte tes näGstéèn Iabhrbunderts tie verrshende sein wird. (Sehr richtig! rechtis.) Ih habe den auf= rihiigen Wunsch, daß sie auf friedlihem Wege gelöst werden môge ; ob der Wunsch aber erfüllbar sein wird, das v?rmag iv nit vorhers- zusehen, und 1ch würde glauben, daß die verbündeten Regierungen, wenn sie nit den Fall ins Auge faßten, daß die fri:dlihe organische Lösung unmöglich wird, ihrer Pflicht nit genügen würden. FH muß au gestehen, wenn man in der Nothwendigkeit ist, sozialistise Bücher und Schriften zu lesen, namentlich solche, die nicht in Deutschland ersSienen sind, fole, in denen die Theorie f vollkommen entwickelt, man immer ver der Frage jtehen bleibt, ob überbauyt ein Mens glaubt, daß diese Dinge ohne Zerstörung des Staats zur Ausführung tfommen fönnten! (Sehr riStig! rechts.) Ih möthte alïo meinen, daf, wer solche Theorien vertritt, immer einen Kampf mit den bes stebenden Verbältnissen voraussett, daß also auÿ die Regierung die Pflit hat, sid auf fol@en Kampf zuzuschneiden. (Bravo! rehts.)

Ich babe nit die Besorgniß, daß, wenn man diese SaHen ofen bespridt, man dadurch die Gefahr, die in ihnen liegt, vergrößert. Der Hr. Abg. Richter meint, daß, wenn vom Regierungstis{ davon gesproGen wird, so made das den Eindruck, als sei die Sozial- demokratie die cinzige treibende Kraft im Staat oder Reih. Das ist meine Meinung nit; aber ih halte sie zur Zeit für die größte Gefahr im Rei, und weil ih sie dafür halte, so glaube ic, eben die Kräfte zu ihrer Bekämpfung bei jeder neuen Gelegenheit ausnüßen zu müssen. Es wird, fo lange ih die Ehre habe, an dieser Stelle ¿u stehen, kein Gesch hier eingebraht werden, Feine Maßregel vorge- scklagen werden, die ni@t von dem Standpunkt geprüft worden ist: wie wirkt sie auf die sozialdemeokratishe Frage ein? Ich habe schon in dem anderen Hause mi in ähnliher Weise geäußert, und i fann von dieser meiner Auffassung nicht abgehen. Ich kann auch die Ansi®ten des Hrn. Abg. Richter niht theilen , daß, wenn die Regierung von fozialdemokratishen Dingen sprit, sie in Gefabr wäre, ibr Ansehen zu \{ädigen. Ih m3chte glauben, da5 man das vertrauensvoll der jeßigen Regierung überlassen kann, ibr Ansehen selbst wahrzunehmen. Jederfalls würde i in dieser Frage auf seine Unterstüßung bereitwillig verzihten, (Bravo! rets)

Der Herr Abgeordnete hat dann weiter davon gesproSer, ih bätte geftern gesagt, wir wollten den Unteroffizieren 1C09 Mark geben, das- mit fie dafür stürben. Das ift mir nit eingefallen; ih babe gesagt, wir wollen die Lage der Unteroffiziere verbefsern, um bessere Elemente in den Unteroffizierstand zu bekommen, um tie guten Elemente uns lange erbalten zu können. Daß der Soldat nit für Marke, sondern für Ehre flirbt, bätte der Hr. Abg. Riter wissen können. Die gierung hat die Absit, die Unteroffiziere länger in Dienst bebalten und dem Dienste zu erhalten, welche wissen, was Ehre ift, ind die die Ehre dem materiellen Gewinn vorziehen, wie das im Offiziercorps, und ih kann sagen, wie es auch im Unterof fiziercorvs isber gewesen is. Wir sind aber der Meinung, wir stehen vor sbwierigen Verhältnissen und brauen deshalb befsere Unteroffiziere. (Bravo! rets.)

Der Herr Abgeordnete hat von dem Verhalten der Forti{hritts- partei geîprocen, daß sie ja der Regierung entgegenkäme und aub ganz gesonnen wäre, mit uns zu maten, vorausgeseßt, daß sie das, was mir maden, gut fände. Genau in demselben Verhältniß befinde ih mi zur Fortschrittépartei. Ich kann aber nicht leugnen, daß ih das, was die Fortsrittêpartei thut, meist niht gut finde. Denn 9 lange i diese Dinge beobatbte, nehme ih an ihr nur ein negirendes Verhalten wahr. Mir liegt bier eine Zufammentellung vor über die Gesetze. die seit dem Jahre 1866 eingebra{&t und gegeben worden sind, tenen die Forts s{rittépartei einen Widerspru entgegengesett hat ; das sind fzit dem Fahre 1866 deren 61, und seit dem Jahre 1870 deren 45 (bört! bört! rechts), und darunter Gesetze, die zu funtamentalen Gesetzen für unser jetziges verfaung8mäßiges Leben gehören. So lange also die Fortshritte- partei diesen negirenden Standpunkt inne bâlt, glaube id, daß es für keine Regierung, cs sei denn cine aus der Forts{rittspartei, mögli fein würde, mit ihr in eine engere Verbindung einzutreten. (Lebhafter Beifall rechts) Er hat mir weiter die Abßht unter- gesdWoben, es fäâme mir nur darauf an, viel Geld zu bekommen. Ih glaube nit, daß dur eine einzige meiner gestrigen Aeußerungen diese Ansicht motivirt worden ift jedenfalls müßte es ein Lapfus gewesen scin. Ih habe tein Interesse, den Steuerzahler zu belasten,

¿ verig wie der Hr. Abg. Richter; ih babe aber das Interesse, ¡u befommen so wie wir si: brauen können.

err Abgeordnete vermißt in dem, was die Civilverforgung, fiziere angebt, mante Einzelheiten, dann aber vor Allem as würde mi in erster Liaie treffen den Zufammenbang er Negierungêpolitik. Da hat wieder diese „unvorsihtige* Regierung s unterlassen, die Civilbebörden in dieser wichtigen Frage zu hören. ie Civilbehörden spielen eine große Rolle dabei. Ia, meine Herren, dessen sind wir urs bewußt, wir sind uns klar darüber, welche Rolle der Unteroffizier im Civildinst spielt. Wit schäten diese Rolle sebr boch und wünschen, daß die Unteroffiziere im Civil versorgt werden, gerade um des Zusammenkbanges unseres Staats wilien. Wir wollen im Unteroffizierstand eine Menschenklasse erziehen, die aub dann, wenn sie den Rock ihres Kriegsherrn auêgezogen hat, noch fortfährt, im Civil dieselben Grundsäße zu kbegen, eine Menschenklasse, die mit

ibrem ganzen Dasein an den Staat gebunden ift. (Braro! rets.)

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Nun gebe ich Hrn. Abz. Richter zu, daf, soviel i weiß, ebe diefe Vorlage gema@t ift, eine Umfrage bei den Civilbehörden nit gehalten ist. Der Hr. Abg. Richter sagt, die jeßige Verlage tritt neu und überrashend auf, man bat im vorigen Fahre nit daron ge- sprechen. Die Voraussezung trifft aber niht zu. Der Herr Ab- geordnete hat mir ja güûtigst erlaubt, auf meine Erfahrungen zu exemplifiziren. Was mi angebt, fo habe ih in der Truppe {on lange die Ansiht vertreten und vertreten bêrcn: es muß für die Unter- offiziere etwas gesehen; so kann s ni&t bleiben. Wenn Hr. Abg. Richter meint, es wäre dieser Gedanke erst seit dem Frübjahr ent- ftanden, so muß ich allerdings gestehen, daß wir dann rit in der Lage gewesen scin würden, die nöthig erscheinende Abhülfe jeßt ein- treten zu laffen, denn das Verfahren, das wir jeßt besißen und das weiß ein so sahfundiger Herr wie der Hr. Abg. Richter zweifellos ift keineëwegs ein willfürlides und auf militärishem Boden allein entstiandenes, sondern wir sind im Besitze eines Reglements über die Versorgung der Unteroffiziere im Civildienst, was beim Bundesrath, wenn ich mi§ nit irre, nah jahrelangen Sthreibereien mühsam zu Stande gekommen if; eines Reglements, das auf dem Militärpenstons- gefeß von 1871 basirt, auf einer Gesezzesftelle, ih weiß nitt, cb der Hr. Akg. Ritter sie mit bewilligt hat, ih nehme obne Weiteres an: nein, die aber rom Hause bewilligt ist, Es trifft also ti: Regierung der Vorwurf, hier voreilig gehandelt zu haben, in feiner Weife, denn wir wären nicht im Stande gewesen, das jest fertig zu bringen und bâtten überbaupt nichts Anderes bekommen, als das, was wir 1878 oder 1879 zu Stande gebra&t baben.

Nun bemängelt der Herr Abgeordnete weiter, daß die Unter- offiziere dur diese Prämie im Dienst behalten werden würden, daß sie zu alt würden. Er hat aanz Recht; so einen alten Unteroffizier liebt man heutzutage nit mehr, weder die Civilbebörde ¿nimmt ihn gern, ncch haben wir eine Vorliebe für diese Sorte von alten Troupiers, die wir vor 40 oder 50 Jahren batten, eben weil der Dienst der Unteroffiziere zu anstrengend geworden ift, wir nugen sie ¿u früß auf, wir fönnen sie wesentlich länger als 12 Jahre nit brauen, auëgenommen vielleiht Feldwebel und Vize-Feldwebel. Fch wüßte aber auch nit, daß das vorliegende Geseg dazu wesentli hin- wirken sollte, die Unteroffiziere in einer ungemessenen Zeit in der Sront zu behalten; denn tie Zablung der Prämie bört mit dem ¿wölften Jahre auf. Sie steigt also ni&t über 12 Iabre zinans ; also soweit diese Prämie überkaupt wirken fann, ließt sie ihre Wirkung mit dem zwölften Jahre ab.

Ebenso vermag i ni&t anzuerkennen, daß die Prämie dadur, daß sie die Unteroffiziere länger im Dienst hält, ibr Avancement ¿urückbâlt. JH stelle mit jeßt auf den Standvunkt, es bleiben viele Unteroffiziere im Dienst: dann würde ihr Bleiben im Dienst die Folge davon sein, daß der Beruf ein anziebender geworden wäre, und dann würde der Beruf na wie vor Zulauf baben, selbst wenn das Auf- steigen in die wünshentwerthen Stellen ein etwas langsameres werden sollte,

Der Hr. Abg. RiSter bat dann angeführt, mein Herr Amts- vorgänger bâtte in einer berühmten Rede ausgesprodHen, daß wir nit allein für Offiziere, sozdern au für Unteroffiziere das beste Material bâtten, und er führte nun meinen Herrn Amtsvorgänger damit als Gegensaß zu mir auf und stellte eine Art von Kampf zwischen uns Beiden au bier dar. IH kann sagen, daß es mir zur Ve- friedigung gereiht, daß er sih die8mal auf die Seite meines Herrn AmtêEvorgängers gestellt bat. Die Prefse jener Partei läßt in ibren Spalten einen solen Kampf {on lange in bengalisGem Feuer er- seinen. (Sehr gut! rechts.) Mir ist bei der Bundesgenofsens{aft, die mir in dieser Beziehung in cinem Kam»f, ter faktisch nicht existirt, von jener Seite angeboten worden, allemal unheimlich geworden. (Vravo! rets.) Ih freute mi, daß der Herr Abgeordnete entli einmal auf der anderen Seite stand.

Er hat dann weiter zwar zugegeben, daß ib in der Sa@e Er- fahrungen besißen könnte und daß es ab und an ganz int:refant wäre, ein Beispiel aus meinem Leben zu bôrcn, und er hat si da an einen Hausdiener giklemmt, den ib gestern angeführt habe. FchH bin nun nit ganz fo leichtsinnig gewesen, wie der Hr. Abz. NRitte- glaubt, id habe mi§ nit bloß auf mein Gedähtniß verlassen, sondern als ih sab, daß die Debatte komme, babe ih an die Admiralität ge- {rieben : ih erinnere mi der Sache mit dzn Hausdienern und der Sch{wierigkeiten Betreffs derselben; sett mir eine Statistik der Haus- diener auf. Auf diese Statistik gestüßt, have ih diesen Ausfspruch gethan, und ich würde in der Lage sein, eine ganze Reibe solter Unteroffiziere namentlich anzuführen, diz als Hausdiener angestellt worden sind. JH bedaure. daß i die Hauësdiener der Admiralität Eier nit selbt vorfübren kann, sonst würde der Hr. Abg. Ritter des Glaubers nit sein, das diesz Lzute berrli und in Freuden leben. Die Gestalten der Männer würden ibm beweisen, wie {wer der Beruf ift, der ibnen obliegt. Auch vaßt das Exemyvel bezüglih der Hausdiener und der Oefen nit; es ist kein bloßes Divisionserempel ; es besteht ihr Geschäft nit bloß im Ofenheizen, sondern im Akten- berumtrazen und in einer großen Anzahl von Pflickten. Ih habe manche Beschwerde, als ich in der Admiralität war, zu s{lihten gebabt, aber nicht in ciner anderen Kategorie von Beamten so viele Beschwerden als Seitens der Hausdiener der Admiralität gegen den Botenmeister, weil diz2se Hausdiener der Meinung waren und innerlich mußte ih ibnen sehr oft Recht geben: diese Männer sind überlastet —, das ift zu viel.

Nun hake ih aus der Aeußerung des Hrn. Abg. Ritter mit Befriedigung entnommen, daß jeßt mehr Hausdiener da sind. Diese mebreren Hausëdiener können ja nur mit Bewilligung des Reitstages gekommen sein; ob der Hr. Abg. Richter für diese Vermehrung der Hausdiener gestimmt bat, ist mir zweifelhaft. (Heiterkeit.) Ich darf aber annetmen, daß die Sache in diesem boben Hause oder in der Kommission eine reilie Prüfung gefunden hat. Nun hat der Hr. Abg. Richter gesagt : jeßt maten sie da auÿ no& Unteroffiziervors{ulen, und kat vrs zum Vorwurf gema@t, an diese Unteroffiziervorshulen und an die Prämien anknüpfend, daß wir das militäris@e Selktft- bewußtsein heben wollen. Jch muß gestehen: Das ift eine Aeußerung, die mih überrascht bat. Aber der Hr. Abg. Richter bat da den Nagel allerdings auf den Kopf getroffen, denn das militärisGe Selbstbewußt- sein zu heben, sind wir allerdings verpflihtet. Ih würde dem Hrn. Abg. Richter aus der preußischen Geschichte Beispiele anführen können von Feldherren und grofen Soldaten, die dabon überzeugt waren, daß nur eine Truppe, die Selbstbewußtsein bat, ciwas zu [Teisten im Stande ist, wenn nit das Mißtrauen gegen den preußischen Offizier bei dem Hrn. Abg. Ritter sich zu einem chronisten

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daß ih fürté: er wird tiefe Beweisfübrung negiren. einen großen Feldberrn der

Er mag mir t nennen, Cäsar oder Napoleon, wen er will, keinen hat es gegeben, der nit das Selbstbewaßtscin in der Truppe auf das Höchste bat steigern wollen. Nit die 1000 4 find es, sondern das Selbsibewußtsein, das, wcfür wir uns halten in unferen Herzer, wie es im Wallenstein heißt, das ift und bleibt es, was den Soldaten matt, und dies in den Herzea steigern zu können, ift einec der Zw: ckz dieser Vorlage; die 1000 (6 nur das Mittel.

I darf also annehmen, daß, wenn ic an dieser Stelle über die Sozialtemckratie gesprochen habe, i auf der einen Seite feinen Zweifel tarüvber gelassen babe, daß wir dieser Gefahr ganz ernst ins Auge sehen. Es if ja durH die Vorlagen, die die Regierung und nit diese erft, sondern die vorige Regierung seit einer Neibe Jahren gemacht hat, zur Genüge bewiesen, daß Pflicht bewußt sind, organi einzuwirke tigter Grund zum Mißver könnte, dem entgegenzutreten. gutes Gewissen haben; wir wollen wenn, was Gott verbüte, es einmal zu ernsteren Dingen kommen sollte, au eine stark: Hand baben. (Lebhaftes Bravo! rets.)

Der elegis®e Ton, den der Abg. Rictecr

am Plaß gewesen. vom Regierungstisch ein so deutli&er

da5 damit alle Irrthümer über die feiner Freunde zu den verbün- für alle Mal zerstreut seien. Haußmann in der Budgetkommissio zzeugenden Auéëführungen der

ir uns au der n, und, wo irgend e gnügen für die Sozialdemokraten da Wir wollen in dieser Beziehung ein r in der anderen Nitung,

bg. Dr. von Frege: bexte angeschlagen, schon gestern und Absagebrief ertheilt Stellung des Abg. deten Regierungen

Denn es sei ivter und

wesen und bätte die klaren und über Militärverwaltung

Rede halten können. wenig Arklang finden in Unteroffizieren, die eben zu den deut! rechts.) Auch die ges: wiesen, daß die \ vergessen hätten. Windtborst und

Ec werde da den süddeutschen Pflihttreue und Hin- (Zustimmung be wieder be- @ts gelernt und 5 Redner) sich, daß die Abgg. gründlih ver-

(des Redners)

(Sebr gut! Süddeutschland und bei falls durch Tapferkeit, chen Siegen beigetragen bätten.

rige Rede des Abg. Haußmann ha üddeutschen Demokraten nt Uebrigens freue er ( in dieser Frage politise Klärung der Verhältniffe. stimme zuräbst für die unverkürzte Bewilli System wieder segenêrcich es in deuts zu unterstüßen und ¿u kräftigen, auf tlih das Wobl des Staates beruhe: Das große Gebeimniß des Wohlstandes großen Zahl

durch dieses nachgewiesen

gierungévorlage, s en Landen sei,

werde, wie notbwendig und

eine Klasse von Staatsbürgern welher so recht eigen fleinen Bürger.

selbständiger

Überzeinet daß immer mebr ohl als unzertrenn- ierung ansäßen. (Beifall öten Wichtigkeit, wenn ür den Staat die besten die Möglichkeit gebe, obne S&ulden in (Sebr rittig ! rets.) Der Artrag ungsvorlage einen Vorzug baben, wenn Seine Partei werde in zweiter n Antrag Windthorst stimmen. Position doch erböbt werden finanzielle Mehrbelastung Sparktühse im Interesse fâltige Erhaltung tragen würde, besagen ehr riÞtig! rets.) verstebe, nit etwa die bemängeln, sondern vielmebr sa nfter Zeit nach den neuesten Na ede erbalten sei,

gerade von den ärmeren Kreisen, dab Tleine, bescheidene wirth lih von dem Wobl des rechts.) Es sei volkêwirtbschaftlih von der b man alten, treuerprobten Männern, die f Lebenéjahre geopfert bâtten, das Civilverbältniß üb Hammawer würde vor der Regier er ni@t eine Minderforderung Linie für denselben und in dritter für de Er sei überzeugt, daß später diese müsse, denn diese D des Volkes dar, # des Volkes. des Pferdematerials , gegenüber dieser kleine Reichskanzler babe, wie e der jeßigen Unteroffiziere Deuts{land jest in so er wie lange noch der Fri man die guten Elemente im Unteroffizie Richter habe gemeint, die Unteroff \{chlecht gestellt, wenn sie n für den Soldaten und geiftig gef Pflichttreue im Kleinen Gehorsam bestehe,

schaftlihe Existenzen ibr W Staates und der Rec

aßregel stelle nit eine ondern vielmehr eine

Was wolle welce zehnfahe Zinfen Mebrbelaftung! (S r (Redner) ibn gen wollen, daß 1 rihten nie wisse, und für den Ernfstfall müße rstande erbalten. ziere fühlten si gar nit so ur besser behandelt würden. in der Kaserne von Antang an nit Es mwâre nur

überall, wo das Verbâä ebenso gehandhabt würde dieser Stelle mödte er (Redner) die Beh berger ron einem Nicht davon

orat würde ! zu wünschen, daß; diese [tniß von Befehlen und wie in der Armee. auptung des Abg. Grillen- Löhne nit unwidersprocen sondern von einem Zusammen- Städte, wodur allerdings die

Die Sozi2ldemokra

en Sinken der sei die Rede,

drängen der Einzelnen in die großen Lohnverbältnifse verschoben würden. den Arbeitern aus ihren Lande und damit Gele von einem

Kulturarbeit viel zu tbun,

den Arbeitern durch das daraus folgende U wirtbs&aft, die

ten mögen nah dem platten dann würden sprehen- können.

Meliorationen u. f. w. aber die Sozialdemokraten gerade s@Enitten Erregen von Unzufriedenheit und nsicerbeit der Verbältnisse, name Arbeitsgelegenbeit ab. Der Unte dem Mittelstand an, dieser sei aber bei Gefeßen ganz unberü Lebrer verbessert habe, offiziere verbessern, denen di der Armee oblie s{ullehrer im beste

großen Fonds Retcurbillets genbeit zur Arbeit geben,

in Bezug auf Kanalbauten ,

ntli in der Land- roffizierstand gehöre den fozialreformatorischen Wenn man die Lage der t auÿ die Lage der Unterc- Volkserziehung in gentlich ein Volks- man von manchem Verbessere man zuglei einen festen Sozialdemokratie. anders gesprohen als geftern, und er er jeßt von den Jungen im Sti gelassen s Votum nit dur eine finanzielle Be- zu der kein Anlaß vorliege. (Lebhafter

Der Abg. Grillenbergeë babe ber- de Haltung gebe keinen Grund zu gewaltsamen Umsturz beabsi&tigten. Das Abg. Grillenberger setze si m Programm des geistigen ischen Sozialdemokratie, Marx, Engels veröffentli&t worden sei. die nidts vermissen

dfihtigt geblieben. sollte man nich e \{chwerste Aufgabe der Der Unteroffizier sei so recht ei n Sinne des Worts, was seminaristis§ gebildeten Lebrer ni&t sagen fönne. die soziale Lage der Unteroffiziere, so rihte man gegen die Bestrebungen der berger babe früber ganz Redner) fürchte, daß werde. Er (Redner) bit sorgniß beeinflufsen zu lassen, Beifall rets.)

Abg. Dr von Bennigsen: vorgeboben, seine und seiner Freun dem Vorwurf, daß sie einen sei sehr erfreuli zu hören; fenen Widerspruch mit de r deutihen und europ welches vor nit langer Zeit von mit einer Deutlichkeit , dem jeßigen Zustand der bürgerlihen Wirt demnätstigen

Damm auf

damit in o Hauptes de

fozialdemokratiscen nothwendig ein Zwischenzustand der Diktatur des Proletariats. der es für mögli balte, daß eine solche lihen Uebergangs Ferbei» erhandlungen fei insofern recht der linken Seite, welche die ollten, die Nothwendigkeit, in iteroffiziere eine Besserung eintreten zu ja auch ganz

Wirtbschafts- und Staatsordnung eintreten müsse, der Zustand bier Jemand im Haufe, Diktatur im Wege der geführt werde? Das

Reform, des allmäb Ergebniß der V ant, als aub die Redner auf lage in keiner Gestalt annehmen w der allgemeinen Lage der Un anerkonnt hâtten. eigenthümlich sein ; sei ja

Das Gegentheil würde von dieser Seite ebenfalls seit Jahren edürfniß der Aufbesserung der gering besoldeten B zu denen wan au die Unteroffiziere reGnen könne, behauptet

Bei den Unteroffizieren sei dies

t fo mehr der Fall, als 1

seit nahezu 20 Jahren ihre wirthsHaftli@e Laze nidt ve worden sei, obgleih die wirtbshaftlihen BVerbältnie in aanz; De

land feitdem si außerordentli gzänd:rt bätten. Die Meinung, daß in der Bevölkerung diese Aus3gabe für die Unteroffiziere eine populâre und unerwünste sei, sei unbere&tigt. (Sebr rihtig! rechts Serade in den großen Volksklassen, die persönlibe Beziebungen zu den Unteroffizieren bâäiten, sci man der Ansitbt, daß, nachdem man die Beamtengebälter aufgebesert, in irgend einer Form av für die Ver- besserung der twoirthihaftlicen Lage .der Untere! fiziere geforgt werden müsse. Sollte diefe Maßnahme übrigens au unvovulär, agzer be- rehtint sein, so mögen einige Parteien es aus politischer Taktik vorziehen, die Beschlußfassung über sol: weniger vopuläre, aber notbwendize Ausgaben anderen Parteien ¡u überlafe tes Parteien würden fi auc in diesem Falle so ‘weni in anderen Fällen. Die Ausführungen des Ab in ibren faftishen Momenten weit wer mder als gegen den Antrag Windthorft:

der bisberigen Diskussion der Meinung, 2 Vorzüge babe sowobl vor der Regterung Antrage Windthorst. Sollie aber der A werden, o werde seine Partei allerdin borit stimmen. Die Mängel, die eine spâtere Besserung zulassen. Es um eine werthvolle Verbesserung in de herbeizuführen. Die Belastung der Ue offizierprämien sei auf 42 Millionen angege Antrag Hammacher werde diese Summe um den Antrag Windthorst um 12 Millionen verringe bâtten verfuht, diz Unteroffiziere, di ini nidt ganz enttäushen wolite,

seien, hinzuweisen. Der Abg.

Prämiersystems und vermiße ei gemei

der Lage der Unteroffiziere. Ue F: es Spít er bier feine bestimmte Andeutur mat. Abg. Grillenberger wolle die Lage der Unterof iziere dure an anderer Stelle verbessern. Er dürfte zu seinem V ge aber wcbl faum

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die Zustimmung der verbündeten Regierung angen. Eine folHe Zukunftsmusik könne deßhalb die Unteroff.i urchaus rit trôften. Der Abg. Haußmann wolle dur Einfüß un zweijährigen Diensts zeit Ersparnisse zur Aufbesserung der ffizi i aber die wüns@enzwertbe Aktänderung der seben, daß den Untersffizieren die Möglichkeit des Eintritts Offizierslaufbahn gegeben würde. Einen iGlehteren Dierst fön en Unteroffizieren und ihren Familien garnitt erweisen, daß ibnen die Aussiht eröfnete, Sukbaltern-Offiziere ¿u werden. Beifall rets.) Abgesehen von der radikalen Zerstörung der Stellung 5 Offiziercoips in der Armee, dessen Leistungen das Vaterland fo es in den leßten Kriegen verdanke, welbes Geschenk würde man überbaupt einer größeren Anzabl von Unteroffizieren damit maden? Sie würden in soziale Verbältniffe fommen, die ibnen unbehaglih seien. Sie würden aud wirthschaftlid eine solhe Stellung gar nit ertragen können. Der Subaltern-Offizier könne jeßt unverbeirathet obne geringeren oder größeren Zuschuß nit existiren, und wenn er ih verbeiratben wolle, so sei das mit îo großer pekuniärer Belastung verbunden, daß die Militär-Verwaltung den Nachweis eines ganz bestimmten Kapitals oder fester Rente verlange, Diesen Na®weis würden die Unteroffiziere niht bringen können. Das sei also eine rein bodenlose Aussi®t, ein Gedanke, der für Diesen oder Jenen, der noch jang und unerfabren set, etwas Anzießendes baben könne, der aber idt ausführbar fei, oder wenn er dies sei, nur UngIück in diese Klassen bineintragen würde. Der Abg. Ritter finde das franzôsisHe System vollständiger. Wenn er bereit fei es der Regierung anzubieten oder seine Zustimmung in Auësidt zu stellen, so würden die verbündeten Regierungen durbaus nicht bgeneigt sein, es anzu- nebmen, vorausgeseßt, daß die Mehrbelastung erträglih wäre. Der Gedanke sei aber nur in die Diskussion geworfen, um die Ein- seitigkeit des Vorschlags seiner Partei gegenüber dem vollständigeren Syiîtem nachzuweisen. Unter Offizieren wie Unteroffizieren sei, soweit er (Redner) gehört babe, fast auénahmslos die Ansihht berrsGend, daß eine Prämie in einer angemessenen Hôbe zu eizem gewissen Zeit- punkte das Fortkommen des Unteroffiziers viel mehr fördere, als eine Grbößung der Löhnung. Dize Lohnerhöhung würde etwa 159 T4

jährli betragen können und bei der einzelnen Lohnzablung nur eine kleine Summe bedeuten. Ob der erböbte Lobn dazu benußt würde, ein Kapital anzusammeln, sei immer ¡weifelbaft ; die höbste Wabr- scheinlihkeit sei dafür, daß die erböhten Löhne ebenso ausgegeben würden, wie die jetzigen Löhne und am Ende der militärishen Laufs bahn dem Unteroffizier niGts übrig bleiben würde. Eine Ersparung in den Staatsfinanzen würde aber auf diesem Wege nit eintreten ; denn die 150 A jâhrlide Zulage mit Zinsen würden einen größeren Betrag auêmachen als die 1000 A am Ende der Laufbahn. Die Bedenken des Abg. Niter, daß die 1000 4 dur Kreditoperationen \chon vor der Entlaffung aus dem Militärdienst aufgezehrt sein könnten, seien nit unbegründet, und es wäre gerathen, eine gefeglihe Bestimmung zu trefen, wonach eine Beschwerung, Verpfändung oder ein Auf;ehren dieier Prämie während der Dienst- zeit in Erwartung des Zablungstermirs nicht eintreten könne. Die Behauptung allein, daß es andere Mittel gebe, den Unteroffizieren zu helfen, sei nit geeignet, den Unteroffizier zufrieden zu stellen. Der Abg. Richter meine, daß 1099 4 an sib niht jehr werthvoll seien. Als Landesdirektor habe er (Redner) in aroßer Zabl militärise Anwärter angestellt, und oft sei 1 von Unteroffizieren vorgestellt worden, wie s{wierig der Z der Unteroffiziere aus dem Militärverbältiniß in ein ande Verbältniß sei. Die Kosten der neuen Einrichtung, der Vorbere?t ngévilicht, drüdten den Unter- offizier so schwer, daß er Jahre lang die Sorge wegen der Rüczahlung der Darlehne ni@t habe los werden können. Ia, die Vervflihtungen, die aus dem Uebergang aus dem einen Verbäitniß in das andere er- wüchsen, bätten oft den wirtbschaftlihen, biêweilen sogar den moralischen Ruin sonft ganz tüchtiger Menschen berbeigeführt. Der Wertb der 1009 M sei also feineswegs zu unterschäßen. Iedenfalls würden sie die selbständige Einrichtung erleihtera. Der Abg. Richter habe aemcint, vor einigen Iabren set von Unteroffiziervrämien noch niht die Rede ge- wesen. Die bedeutende Vermehrung der Armee und Unteroffiziere und das Marquement in Folge davon, die Verbesserung der niedriz soldeten Beamten, die Lockung, die darin für den Untereffizie liege, die Armee zu verlaffen, die Umgestaltung aller wirtbicaftliéen BVerkbältnifse bâtten doch natürliher Weise den Gedanken anregen müssen, etwas zur Besserung der Lage der Unteroffiziere zu tbun. In der erheblihen Steigerung der - Arbeitslöbne während der leßten Jahre habe ebenfalls eine relative Versclehterung der Stellung der Unter- offiziere gelegen. Eine absolute Vergleichung was die Urter- offiziere bekämen, mit dem Arbeiterlohne, wi bier angestellt worden sei, müsse auffallen. Keinesfalls dürfe man Unteroffiziere mit gewöhrlihen Arbeitern, sondern müs it besonders tübtigen Arbeitern, mit Vorarbeitern u dgl. vergleihen, und da falle der Vergleih zu Ungunsten der Unteroff? tere s. Wenn der Abg. Richter das Mangzement der Offiziere betone, so werde dadur die Sache nur noch mebr zucespißt, denn um so \{chwerer und verants- wortungêvoller werde der Dienst der Unteroffiziere. Die Regierung wolle das Unteroffizier-Manquement ja nit einseitig dur die Dicnstprämien beseitigen, sondern sie {lage mehrere Mittel vor, jedenfalls sollten diese Prämien ein Haupthülfêmittel sein, und wenn die eriten militä- sen Autoritäten, die die Verantwortung für die Heereseinrihtungen rügen, ertlärten, dieses Mittels zu bedürfen zur Erkaltung der Tüwtigkeit des Unteroffiziercorps, in dessen Wertbschäßung \ihh alle Parteien begegneten, ja das sogar die Dppositionéparteien noch böber shäßten, als die Regierung, und wenn fein anderes Auskunftsmittel vorgeshlagen werde, fo müsse man die Regierungsforderung in irgend einer der vorgeschlagenen Viodififationen bewilligen. Man müße das

um jo mebr, ais man si in jedem Jahre, ja in jedem Monat über- zeugen müße, daz die westlihen Nachbarn Deutschlands den Gedanken der militärischen Revancthe unter Wiede gewinnung Elsaß-Lothringens

nicht aufgegeben hätten ; darüber bier kzinen Zweifel aufkommen zu