1891 / 66 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Mar 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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71531 Aufgebot. I vigés großjährigen Dienftmaad Katharina Zirngibl, dabier, Martin-Bebaimftraße Nr. 4, ift ein don der städtishen Sparkafsa dabier ausgestelltes Svarkassabu über die von Katharina Zirngibl gemachte Einlagen lt. Hauptbuch Z. Fol. 1646 nämlich: am 6. November 1888 unter Einlage Nr. 393 395 zu 100 M, am 11. Februar 1889 unter Einlage Nr. 401 433 zu 50 f, j am 1. Mai 1890 unter Einlage Nr. 431 547 zu 50 M, zusammen 200 #, zu Verlust gegangen. :

Auf Antrag der genannten Katharina Zirngibl wird der Inhaber des Sparkafsabus aufgefordert, feine Rete svätestens in dem auf Dienstag den 29. September 1891, Vormittags 10 Uhr, im Situnçésaal 4 anberaumten Aufgebotstermine beim unterfertigten Gerichte anzumelden und das Sparkafsabuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird. 2

Nürnberg, den 4. März 1891.

Königl. Amtegeriht, Abth. V.

L S) Dies.

Zur Beglaubigung :

Nürnberg, den 13. März 1891,

Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

(L. 8.) HadLer, Königl. Sekretär. [71528] Aufgebot.

Die Großherzoali®ße Kammer zu Schwerin hat das Aufgebot des für sie ausgestellten Hypotheken- \heines über 419 Thlr. 12 Sgr. Crt. Fol. 1 der Erbpachthufe Nr. 14 zuz Lübtheen beantragt. Der Snhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. November 1891, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loëerflärung der Urkunde erfolgen wird.

Lübtheen, den 13. März 1891. Großherzogl. Mecklenburg-S{werinshes Amtegericht.

[71536] Aufgebot.

Im Hypothekenbuche der Bauershaft Reßen und Papenbauf}en finden \ich auf dem Folium des Kolo- nates Nr. 12 daselbst folgende Hypothiken einge» tragen, deren Erlöschen glaubhaft gemat ift:

1) unter dem 31. Dezember 1771 für Johann Henrih Otto Lehbring zu Reten auf Grund der Sc@uldurfunde vom 16. März 1771 Darleßn zu 10 Thlr.

2) unter dem 25. Februar 1772 für Iohann Her- mann Otto Lebbring auf Grund der Schuldurkunde vom 28. September 17€6 Varlebn zu 20 Tblr.

Auf Antrag des Kolons Christoph Schäfermeier Nr. 12 in Reten werden Alle, welhe Ansprüche aus den Ingrofsaten glauben herleiten zu können, aufge- fordert, spätestens in dem auf Freitag, den 27. November d. F , Vormittags 9 Uhr, an- geseßten Termine ihre Ansprüche bei dem unter- zeiwneten Amtsgerichte anzumelden und die Hypo- thekenurkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden für fraftlos erflärt und die Ingrofsate gelöst werden sollen.

Salzuflen, den 11. März 1891,

Fürstlihes Amtsgericht. II. (gez.) Theopold. (8) Beglaubigt: Wolf, als Gerichtéschreiber Fürstl. Amtsgerichts. II.

[71514] Aufgebot.

Der Hüfner Iohann Friedrih Christian Stolle zu Damm hat das Aufgebot der Hypotheken- dokumente über die auf den dem Antragsteller ge- böôrigen, im Grundbue von Damm Band T Blatt Nr. 31, von Damm Landbesiß Band I Blatt Nr. 36 und von Jüterbog Band IV art. 661 Blatt 249 verzeitneten Grundstücke Abtbeilung TI1 Nr. 1 bezw, 2 für die Iüterbog-Luckenwalder Kreissparkasse eingetragenen 1800 bezw. 600 F beantragt.

Ersteres Dokument is gebildet aus der Schuld- urkunde vom 1. April 1876 und den Hvpotheken- briefen vom 18, April 1879, und leßteres Dokument aus der S{ulduckunde vom 1. April 1872 und den Hypothekenbriefen vom 18. April 1879.

Die unbekannten Inhaber dieser Dokumente werden aufgefordert, ihre Rete und Ansprüche svätestens in dem auf den 26. Juni 1891, Mittags 12 Uhr, an biesiger Gerictsstelle anberaumten Termine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden werden für kraftlos erklärt werden.

Jüterbog, den 10. März 1891.

Königliches Am!sgerict. [71526] Aufgebot. Ï :

Auf den Antrag des Fleischermeisters Leon Faékowsfki zu Grabow, vertreten durch den Rehts- arwalt Radziszewéki zu Schildberg, wird der im Grundbu&e des Grundstücks Grabow Nr. 80 auf den Namen der Agnes Sip primo xvoto Lacinska, geborene Palat, eingetragene Eigenthumsantheil zum Zweck der Besittitelberihtigung gemäß des Gesehes vom 7. März 1845 aufgeboten. Nachstehende vom Antragsteller angezeigte, ibrem Aufenthalte na un- bekannte Eigenthuméprätendenten: Anton, Thekla, Franz, Marianna, die nicht an den Roh Kowalskfi verebelicht gewesene, Anna, Gescbwister Palat, Kinder des zu Kraëzewice, Kreis Wielum, in Russish-Polen, im Jabre 1848 verstorbenen VLartbolomäus Palat alias Oftrowicz, sowie alle unbekannten Eigenthum®- prätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechbte auf den aufgebotenen Grundstücsantbeil ¡vätestens im Aufgebotstermin am 6. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr, arzumelden und zu ber scheiniger, widrigenfalls alle bekannten und unbe- fanrten Eigenthuméprätenderten mit ihren Ansprüchen auf den aufgebotenen GrundftüdZ8antéeil werden auf- geiblofsen werden, und die Eintragung des Eigen- thums an diesem Antheil für den Antragfteller er- folgen wird. S

Schildberg, den 8. März 1831.

Köntglih:s Amtégericht. von Frangois.

[71520] e

Zwecks Niederlegung von Grund- und Hypotbeken-

büdern für die nabbezeibneten Grundstüde, nämli

1) das Grundftück Nr. 59 zu Klüß des Arbeits- manns Ioachim Kelling daselbst,

2) das Grundstück Nr. 122 zu Klüß des Schub- maers8 Iohann Durs daselbft,

3) des Grundstück Nr. 123 zu Klüß des Tischlers Carl Waadt dafelbft, L L 4) das Grundtück Nr 130 nebst zubehörigen Ländereien Nr. 196, 297 und 301 zu Klüß des Schuhmachers Georg Zierow daselbît, 4 5) das frühec zum Grundstück Nr. 32 zu Klüß aeböôrige, von diesem abgetrennte Grundstück Nr. 3451a daselbst der Klüßer Molkerei- genofsenscaft, e. G. mit unbeschränkter Haft- vflidt zu Klüß N : und Verlafsung dieser Grundftücke auf deren daneben aufgeführte geaenwärtige Inhaber werden auf Antrag der lepteren Alle, welche diefer Verlafsung der Grundstücke auf genannte Inhaber widersprehen zu fönnen glauben, sowie Alle, welche folche von der Anmeldungépfliht nicht ausgenommene dingliche Rechte oder vrivilegirte Forderungen, die einen An- spruh auf Eintragung in die 2. oder 3. Abtheilung der für jene Grundstücke zu errihtenden Grund- und Hypothekenbücher gewähren, zu baben vermeinen, bierdurch aufgefordert, ihre bezügliden Ansprüche spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. Mai 1891, Vormittags 113 Uhr, im Gerichts- lofale zu Bothmer, angeseßten Aufgebotétermin genau anzumelden, unter dem Na@theil, daß widrigen- falls die nicht angemeldeten Widerspruchérechte, dinglichen Rechte und Rehte auf Eintragung pri- vilegirter Forderungen für erloschen erflärt werden. Grevesmühlen, den 11. März 1891. Großberzoglihes Amtsgericht.

[71533] Aufgebot behufs Todeserklärung. Auf Antrag des Fräulein Maria Caroline Juliane Bebrensen zu Kiel wird der unbekannt abwesende Justus Heinri Ludwig Bebrensen, geb. am 17. Sep- iember 1820, aus Kiel, als Sohn des Böttcher- meisters Johann Friedrid Bebrensen und seiner Ebefrau Anna Dorothea Henriette, geb. Kruse, auf- gefordert, sich iunerhalb 12 Wochen. vom Tage der lezten Bekanntmachuug dieses Aufgebots an gerechnet, spätestens aber in dem unten an- beraumten Aufgebotêtermin bei dem unterzeineten Gerichte, Ringstraße 21 bier, Zimmer Nr. 11, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erflärt und mit seinem Na&laß in Gemäßheit der Verordnung vom 9. November 1798, insbesondere nach den Vorschriften des §. 2 Abs, 2 derselben, verfahren werden wird. j Zuglei werden alle Diejenigen, welWe an das Vermögen des Abwesenden Erbansprüche oder sonstige Forderungen zu haben meinen, aufgefordert, fole innerhalb der bezeichneten 12 Wowen, svätestens aber in dem Aufgebotstermin bei dem unterzeihneten Ge- rihte anzumelden tei Vermeidung des Ausf chlufses aller ihrer etwaigen Ansprücbe. Der Aufgebotstermin wird auf den 11. Juni 1891, Mittags 12 Uhr, ankeraumt. Kiel, den 5. März 1891. Königliches Amtêgeriht, Abth, TIT. [T1621] Nufgebot. Auf den Antrag des Stellmachers Adolf Brose zu Magdeburg wird dessen Bruder, dec Schmied Wilbelm Brose aus Ziltendorf, welcher seit 16 Jahren seinen Aufenthalt daselbst verlassen hat, obne weitere Lebentzeihen von sich zu geben, auf- gefordert, sich svätestens im Aufgebotstermin den 8. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Fürftenberg a./O., 12. März 1891, Königliches Amtsgericht.

[71527] Aufgebot.

Auf Antrag des Bankiers Wilhelm Craemer in Uffenbeim als Bevollmächtigter des Privatiers Wil- helm Craemer in München vom 27. Februar 1891 ergeht hiermit die Aufforderung

1) an den am 7. Januar 1853 in Uffenheim als Sobn der Konditoräeheleute Friedrich Craemer und Friederifa Lisette Craemer, geb. S{warzländer, von

fffenheim, gebornen Iobann Louis Ernst Craemer, lediger Buchdrucker, welcher um das Jahr 1872 von bier nah Amerika reiste, svätestens in dem auf Freitag, §8. Januar 1892, Vorm. 9 Uhr, anberaumten Aufgebotétermin persönlich oder \ch{rift- li bei Gericßt sih anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird, i

2) an die Erbberechtigten ihre Interessen im Auf- gebotêtermin wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Ernst Craemer Kunde geben können, Mittheilung bierüber bei Geriht zu machen.

Uffenheim, 14, März 1891,

Königliches Amtsgericht. gez. Fishach.

(L. 8.) Beglaubigt: Zielbauer, Gerichteschreiber.

[71522] Bekanutmachunug.

Es wird andurch veröffentli, daß Apollonia Ehrhardt, Ebefrau des Bckerers Iohannes Stoéëbener, in Stein wohnhaft, und leßterer seltst, welhe bei dem Königl. Landgerichte Landau i. d. Pfalz gegen Margaretha Ehrhardt, Tochter von Friedri, früber in Stän wohnhaft, dermalen obne bekannten Wohn- und Aufenthaltéort, das Abreesenkeitéverfahren be- treiben, durch Beschluß dieses Gerichtes vom 18. Fe- bruar 1891 zu dem contratiftorisch mit der Königl. Staatsanwaltshaft zu führenden Zeugenbeweise darüber zugelaffen wurden:

„daß Margaretha Ehrhardt, früher in Stein wohnhaft, vor 32 Jahren nah Amerika ausgewandert ist und seitdem Nachricht über sie oder von ihr in die Heimath nit mehr gelangt ist.“

Termin zur Veweiëaufnahme ift bestimmt auf 23. März 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Köniol. Landgerichts dahier.

Laudau i. d. Pfalz, den 13. März 1891,

Der Königl. Erste Staatsanwalt. Boedcking.

[71530] Veschluß.

Ernit Richard Tobieu, Sobn der am 19, April 1881 bier verstorbenen unverehelichten Rosalie Tobien, geb. 13. Mai 1856 zu Königsberg in Pr., hat seit dem Monat Oktober 1880 keine Nacriht über sich und feinen Aufenthaltsort gegeben und wird seitdem vermißt.

Nach eidliher Versiberung seiner Schwester Frau Eisenbahnsckretair Amalie Sck{midt, geb. Tobien, zu Berlin weilt derselbe entweder in Deutsb4land oder in Amerika in unbekannter Ferne. Auf Antrag der selben wird Ernst Ricard Tobien, beziebungêweise dessen Erben bierdur aufgefordert, sich spätestens in

anberaumten Aufgebotêtermin bei dem unterzeihneten Amtsgeri@te zur Darlcgurg ihrer Rehte und An- sprüche zu melden, widrigenfalls derselbe für todt er- fiärt und sein im hiesigen Herzogthum befindliches Vermögen, das z. Z. 36 249 4 72 H beträgt, an die sich legitimirenden Erbberech{tigten, bezüglich in Ermangelung solcher an den Fiskus ohne Kaution überlafsen werden wird, seine Erben aber, welche si nicht gemeldet baben, mit ihren Ansprüchen werden ausges{lo}fsen werden. | ; Als eventuelle Erben treten auf die Antragstellerin als Schwester und die Chefrau desselben, Frau Amalie Tobien zu Met. j i Außerhalb des Gerichtésißzes wohnhafte Betheiligte haben bei Strafe des Verlustes ihrer Ansprüche einen Bevollmächtigten am Sitze des Gerichts zur Annahme künftiger gerihtliwer Ausfertigungen zu bestellen. Das Aus\{lußuctheil wird in dem anberaumten Termin verkündet werden. S F Eine Wiedereinsezung in den vorigen Stand ist geseßlich unzulässig. Gotha, den 6. März 1891. /

Herzogl. Sächs. Amtsgericht I.

Fleischhbauer.

[71523] / S Der Rewttsanwalt Grabower hier, Heiligegeist- straße 21, als Na(laßpfleger, hat das ‘Aufgebot der Natblafßgläubiger und Vermächtnißnehmer der hierselbst wohnhaft gewesenen, am 26. Oktober 1890 verstorbenen, geschieden gewesenen Drebtler Marie Scholl, geb. Zielonka, verwittwet gewe]enen Goll, beantragt. Sämmtliche Nachlaßgiäubiger und Ver- mäctnifnehmer der Verstorbenen werden demna aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Mai 1891, Mittags 12 Uhr, an Geritsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, an- beraumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu- melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizial- erbin nur noch in so weit geltend machen föunen, als der Natlaß, mit Auss{luß aller seit dem Tode der Erblafferin aufgekommenen Nußungen, durch Be- friedigung der angemeldeten Gläubiger nit er- \chôpft wird. Das Na@laßverzeichniß kann in der Gerihts\chreiberei Zimmer 25 von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden,

Berlin, den 7. März 1891.

Königliches Amtêgeriht I. Abtbeilung 49.

71534 l'Oeffentliches Aufgebot unbekaunter Erben. Am 3. Januar 1891 starb der hier wohnhaft aewesene Weber Mathias Reichel, dessen Vater Johann Christian Reibel aus Oberfranken stammt, ohne Hinterlassung von De- oder Aëcendenten. Seiten- verwandte aus der mütterlichen Linie haben die Aus- stellung einer Erbbescheinigung beantragt. Alle die- jenigen, welche näbere oder gleihnahe Erbansprübe an den Nahlaß zu baben vermeinen, werden auf: gefordert, ihre Ansprüche bis zum 15. Juli 1891 anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf des Termins eventuell die Ausstellung der Erbbescheinigung er- folgen wird. j Schiltigheim i./Els., den 13, März 1891. Kaiserliches Amtsgericht gezeichnet: Klein. Beglaubigt: Le u e, Amtégerichtssekretär.

[71518] Vekanutmachung.

Auf Antrag des Iustizraths Schlick zu Ragnit, als des zur Ermittelung der Erben und Erhaltung des Nawblasses der am 15. März 1885 zu Witt- \cchunen verstorbenen Wittwe Augufte Elise Iosevhine Diepholz, geb. Blaëje, gerichtlich bestellten Pflegers, werden alle diejenigen, welde an den Nachlaß als Erben Ansprüche erheben, aufgefordert, svätestens im Aufgebotstermine den 4. März 1892, Vor- mittags 10 Uhr, sib bei dem unterzeichneten Ge- rihte, Zimmer Nr. 4, versönlih oder {riftli zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem si meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, und der si später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesizers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungélegung noch Ersaß der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorbandenen wird fordern dürfen.

Raguit, den 5. März 1891.

Königliches Amtégericht.

[715 Vekauntmachung.

Der Dr. philos, Augufi Cal Friedrich Matthias bat in feinem am 6. Dezember 1890 publizirten Testament vom 31. Juli 1868 die Frau Marsche in Schivelbein, das Fräulein Marie Bracouier, den Herrn Herold Sally, den Bürgermeister Kampf- meyer, den Herrn (Crnst Danz und die Auguste Brecht b¿datt.

Berlin, den 2. März 1891.

Königliches Amtsgerit T. Abtkeilung 61.

Jm Namen des Köuigs! Verkündet am 6. März 1891. Korneßtzki, Gerichtéschreiber.

In der von Lodl|taedt’chen Aufaebotssacke erkennt das Könioalive Amtstgeriht zu Thorn durch den Amtsrichter Wilde für Recht:

I. der Hans Ulrich Walter von Lockstaedt wird für todt erklärt,

IT. die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Natlasse deésclben zu entnehmen.

Von Rechts Wegen.

Jm Namen des Königs!

Verkündet am 25. Februar 1891, Trenter, Referendar, als Gerichts\reiber.

Auf den Antrag der verwittweten Frau Major von Wolfframsdorf, Johanne, geborene Kell, zu Weißenfels, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz- rath Wilde zu Naumburg a. S,, erkennt das König- lide Amtsgeribt zu Weißenfels für Recht:

Der am 4. Dezember 1839 zu Weißenfels geborene Iobann Kuno Ludolf Kell, Sobn des verstorbenen Buchdruckereibesizers Leopold Kell, daselbst, wird für todt erflärt. :

_ Die Kosten des Verfahrens werden der Antrag- stellerin auferlegt.

[71563] _Vekauntmachung.

Das unterzeihnete Gericht hat am 3. d, Mts. erkannt und verkündet:

Alle unbekannten Erben und Rechtsnacfolger

[71575]

(71580)

1) des am 15. Februar 1888 vom Königlichen Amtsgerit in Schroda für todt erklärten, am 19, Juli 1840 geborenen Komornikssohnes Jakub Kolanowicz, : 2) der Gesch{wister Neumanu aus Santomischel : a Marie, geboren den 30. Auguft 1832, b. Marcus, geboren den 6. September 1834, beide durch Urtil des Amtsgerits zu Schroda vom 10. Juli 1889 für todt erflärt, 3) des am 8. Iuri 1871 in Hoboken bei News York verstorbenen Ioseph von Cdrowski, Ehe- mannes der am 19. Oktober. 1868 in Ochowiecz verstorbenen Sch{wester Josepha des am 23. Sep- tember 1860 in Jaékowo, Kreis Schroda, verstorbenen MWirtbschaftsinspektors Johann Nepomucen von Ra- fowsêfi, werden mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß dieser Personen ausges&lofsen. : Die Na&laßmafsen sind dem Königlich Preußischen Fiskus zu verabfolgen. Die \sich später meldenden Erben sind s{uldig, alle Verfügungen des Erbschafts- besiters anzuerkennen und dürfen weder Rechnungs- legung nah Ersatz der Nußungen, fondern nur Herauss gabe des noch Vorhandenen ferdern. Schroda, den 10. März 1891.

Königliches Amtêgeriht.

[71566] Bekanntmachung. Dur Urtbeil des unterzeichneten Gerichts vom 7. März 1891 ift die vers{hollene Margaretha Katharina Schwartz aus Heiligenhafen, geboren am 27. Juni 1820, für todt erklärt und als ihr Todeêtag der 27. Juni 1890 festgestellt. Etwaige Erb- berechbtiate, wel®e sich niht gemeldet und ihre An- sprüche und Rechte niht angemeldet haben, sind von dem NaWélaß ausges{lofsen. Heiligenhafen, den 12. März 1891,

Königliches Amtsgerit.

Martensen.

71579]

[ Das Aufgebot der Nacblaßgläubiger und Ver- mächtnifnebhmer der am 4. August 1890 zu Keddings- hausen verstorbenen Wittwe Tagelöhner Heirrih Schaefers, Elisabeth, geb. Kriener, ist dur Erlaß des Auss{lußurtheils vom 26. Februar d. I. be- endet.

Büren, den 12. März 1891. Königliches Amtsgericht.

71529] Bekanntmachung.

In dem Abwesenheitsverfahren gegen Johann Mörgen und dessen Kinder Geora, Marx oder Max, Katharine, Maria Eva, Jobann, Ludwig und Magta- lene Mörgen, alle aus Erfweiler, hat das K. Land- gericht dabier, Civilfammer, mit weiterer Entscheidung vom 26. Februar 1891 au den in Pirmasens wohn- haften Ackerer Jakob Steigner als Präsumtiverben der vorgenannten Abwesenden Vater und Kinder Mörgen gegen eine kortradiktoris®6 mit der K. Staatzanwaltichaft zu leistende Sicerheit in den einstweiligen Besiß und Genuß des Vermögens der- selben eingewiefen, - i

Zweibrücken, 13. März 1891,

Der Kgl. Erste Staatsanwalt, Tillmann.

[71571) Bekanntmachung.

Die Kassa-Kat.-Nr. bei der nah Auss{lußurtbeil vom 13, Oktober vor. Is. für fkrafilos erklärten Grundrenten-Ablêësungs-Obligation der Erpositur- kFirWenstiftung Unterrohrbach zu je 100 fl. mit Ser. Nr. 113870 haben zu lauten: 196 872 und 73.

München, 11. März 1891.

Gerichtéschreiberei des Kal. Amtsgeriht München 1, Abth. A für Civ. Sachen, (L: S) Horn.

Im Namen des Königs! Verkündet am 10. März 1891, Bus@ow, Geri&ts\schreiber.

Auf den Antrag der Wittwe Mierike, Minnæ geborenen Böhm, und der minderjährigen Emma Ida Miericke zu Dechtow, leßtere vertreten durch ibren Vormund den Bauergutsbesizer Wilhelm Neumann zu Dewtow, erkennt das Königl. Amtsgericht zu Fehrbellin durch den Amtsgerichtsrath Haztuseler für Ret:

1) Das SparkassenbuH der städtischen Sparkasse zu Fehrbellin Nr. 5389 über 346 A 34 „K, aus- gefertigt für den verstorbenen Arbeiter Franz Miericke zu Dechtow, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Koften des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt,

[71582]

[71246] Bekauntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten König- lihen Amtsgerichts vom 7. März 1891 sind die Be- rechtigten der auf Nr. 146 Seubersdorf Abtb. IIx, Nr. 1 auf Grund des Rezesses vom 24. März 1836 für die Anna Glowatki eingetragenen Erbtheils- forderung von 50 Tblr. mit ihren Ansprüchen mit Ausnahme der Altsizerfrau Luise Derlißki, geb. Glowaßki, welcher das angemeldete Ret auf die Post vorbebalten ist, ausges{lossen, das Dokument felbst, bestehend aus genanntem Rezeß, dem Hvpor thekenshein vom 27./7. 1839 und dem Eintragunas- vermerk vom selben Tage ist für kraftlos erklärt worden. :

Osterode, den 10. März 1891.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 10. März 1891, Rougemont, Gerihtëschreiber.

Auf den Antrag der Margarethe Louise Einst- mann zu Bremen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Osnadrück, Abtbeilung I, durch den Gerihts- Assessor Detering, für Recht :

Die Urkunde über eine im Hvpothekenbue für die Stadt Osnabrück, Abtbeilung I. Band 19 pag. 229 sub Nr. 1 zu Laften des Kaufmanns Hermann Heinri Schwietering zu New-York auf dem Wobnwesen Natruperstraße Nr. 4 am 22. Ja- nuar 1879 auf Grund der Schuldurkunde vom 5. Dezember 1878 eingetragene, demnächst nach Band 25 Artikel 1230 Abtbeilung IIl, Nr. 2 des Grundbu@s von Stadt Osnabrück übertragene Hy-

[71240]

erflärt.

dem auf den 1. April 1892, Vormittags 10 Uhr,

folgender Personen :

pothek über 3000 # Kaufgeldrest wird für kraftlos-

[71565]

Durch Urtheil des biesigen Geri&ts vom beutigen Tage wurde die Kraftloëerklärung des naftebend bezeichneten Hypothekendokuments auëgesprohen : Das über die auf Szieden Nr. 7 Abth. IIT Nr. 8 bis 12 für die Geschwister Jons, Heinrich, Ludwig, Joscf und Anna Kryszuns eingetragenen Erbtheile und Ausftattungen gemeinschaftlich gebildete Hyvotheken- dokument, bestehend aus der Ausfertigung des Ver- trages vom 15. April 1844, versehen mit dem Ein- tragungsvermerk vom 7. Mai 1844 und verbunden mit dem Hypotbekenschein vom selbigen Tage.

Pillkallen, den 9. Pär: 1891,

Köntaliches Amtsgericht.

[71562]

In der Beinhoff {hen Aufgebotésae F. 3/90 bat das Königliche Amtsgericht zu Alsleben, Saale, am 10. März 1891 dabin erkannt:

Das Hypothekendokument über die auf dem den Antragstellern gleichantheiligem Eigentbum gehörigen, im Grundbuche von Belleben, Band II[l Artikel 142 in Abtheilung T Nr. 1 verzeichneten Grundftücke, in Abtbeilung II[ unter Nr. 1 für den Partikulier Andreas Spelling zufolge Verfügung vom 15. Januar 1858 eingetragene Hypothek von 155, einhundert fünf und fünfzig Thaler 16 Silbergroschen 8 Pfennigen rüdckständiger Kaufgelder nebst 4/0 Zinsen aus dem Kaufvertrage vom 10. Juni 1856, welches gebildet ift aus dem Kaufvertrage vom 10, Iunt 1856 mit Hypotbekenbuézauszug vom 31, Juli 1856 nebft Ingroffationsnote vom 2. August 1856 wird für kraftlos erflärt.

[71363]

Dur Ausschlußuribeil vom 4. März d. I. ift die Hypothekenurkunde vom 23. Oktober 1875 über das im GrundbuH von Rüdinghausen Band I Art. 45 auf Flur I. 713/185 Abth. III. Nr. 3 ein- getragene Darlehn der Wittwe Pastor Louis Bennert zu Rüdinghausen ad 4800 4 füc kraftlos erklärt.

Dortmund, den 9. März 1891.

eoniglides Amtsgericht.

[71573] Bekanntmachuug.

Durch Urtbeil des Königlichen Amtscerichts zu Kosel vom 12. März 1891 ift für Recht erkannt worden :

Das Hypotbeken-Instrument über die auf Blatt 101 und 40 Kobelwig Abtheilung II1 Nr. 2 beziehungs- weise 1 für den Bauer Jacob Droft zu Klodniß eingetragenen 209 Thaler Darlehn, gebildet aus einer Ausfertigung der gerichtlicen Schuldver)|chreibung vom 17. Februar 1851 und dem Hypothekenscheine vom 1/16. April 1851, wird für kraftlos erklärt.

Kosel, den 12. März 1891.

Königliches Amtsgeriht. Aktbeilung IV.

[71568] Jm Namen des Königs.

In der Christoph Brasdat-Michael Kruwinnus'schen Aufgebots\sa®e III F. 10/30 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsgerichtsrath Mendrzvyk für Recht:

1) Die Hyvotbekenurkunde über die Post Ab- theilung IIT Nr. 15 von 50 Thalern Muttererbtheil des David Kairies nebst 5% Zinsen seit dem 18. Mai 1863 eingetragen auf Skertwetben Nr. 2 auf Grund des am 16. Iuni 1863 obervormunds{aftlich be- stätigten Erbrezesses über den Natlaß der Catharina Kruwinnus, geb. Kairies, rom 18. Mai 1863 zu Folge Verfügung vom 20. Iuni 1863 wird zum Zwecke der LWschung der Poft für kraftios erklärt.

2) Die Kosten des Aufgeboteverfahrens werden dem Besitzer Micael Kruwinnus aus Wers8zenhoff auf- erlegt. /

Tilfit, den 10, März 1891.

Königlihes Amtêegeriht. TII.

[71578] Vekaunntmchung.

Durch Auss{lußurtheil vom beutigen Tage ist das Hypothekendocument über die im Grundbuche von Wlosien Bd. T Bl, 4 Abtbeilung IIT Nr. 1 für die Mathes und Anorthe, geb. Bobrowsfi, Sbrzesny'shen Eheleute eingetragene Kaufgeld- forderung von 340 Tblrn. 10 Sgr. 6 Pfg., bestehend aus einer Ausfertigurg des notariellen Kaufvertrages d. d. Sobanniéburg, den 8. März 1850 und dem Hypothekenshein vom 2. Juni 1853, für kraftlos erflärt.

Bialla, decn 10. März 1891,

Königliches Amtsgericht.

569] Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache des Kaufmanns und Ge- werken Carl Funke zn Essen, vertreten durch Justiz- rath Bendir in Werden, hat das Königlite Amts- gericht zu Werden dur den Amtsrichter Schulte- Uffelage am 10. März 1891 für Ret erkannt:

Die aus dem rechtékräftigen Erkenntnisse des Königl. Kreisgerichts zu Essen in der Wechselsache des Wilh. Haverkamp jun. zu Werden wider den Hauptmann a. D. Franz von Sck#mit zu Efsen vom 28, Mai 1867, dem Antrage vom 17. Juni 1867 und der Requisition des Königl. Kreisgerichts zu Efsen vom 21, Juni 1867, fowie aus dem Auszuge aus dem Beragegen- und Hypothekenbuhe der Königl. Berg-Hypotheken-Kommission zu Dortmund vom 5, Juli 1867 gebildeten Hypothekenurkunde, nah welcher für den Wilbelm Haverkamp jun. zu Werden 260 Tklr. 21 Sgr. 8 Pf. Hauptforderung nebft Zinsen und 3 Thlr. 11 Sgr. Kosten auf einen früher unter Nr. 34 eingetragenen, später auf den Antragsteller ums{riebenen und unter Nr. 85 vermerkten Kux des Franz von Schmiß zu Efsen im Grundbuche des Steinkobhlenbergwerks „Pauline“ in Holsterbausen bei Werden Band VI Bl. 343—368 Abth. IIIl Nr. 25 eingetragen sind, wird sür kraftlos erklärt.

Ion Rechts Wegen.

Werden, den 10. März 1891.

Königliches Amtsgeriht.

[71564] Im Namen des Köuigs! Verkündet am 10. März 1891, Referendar Bering als Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Kaufmanns Leser Rosenthal zu Willebadefsen, vertreten durch den Kaufmann Felix Rosenthal ebendort, erkennt das Königli®e Amts- gericht zu Warburg durch den Amtsrichter Dr. Krönig für Ret:

Folgende Hypothekenurkunden :

1) das aus dem HypothekenbuGs-Auszug vom 13. November 1858 und der Urkunde rom 12, Fe-

bruar 1858 nebft Ingrofsations - Registratur vom 13. November 1858 bestehende Dokument über die im Grundbuße von Altenbeerse Bd T B], 14 auf das daselbst verzeihnete Grundvermögen des Kauf- manns Leser Rosenthal zu Willebadefsen, in Abth. ITI Nr. 4 für den Kaufmann Michael Dalberg zu Brakel mit fünf Prozent verzinétlib eingetragene Hypothek- post von einhundert drei und dreißig Thalern,

2) das aus dem Hypothekenbubs-Auszug vom 21. August 1871 und der Urkunde vom 7. Avguft 1871 nebs Ingrofsations-Registratur vom 6. Sep- tember 1871 bestehende Dokument über die auf dem- selben Grundbuchblatt für denselben Gläubiger in Abtb. TIT Nr. 5 eingetragene Post von fünf Prozent Zinsen von den vorbezeihneten 133 Thalern seit 12. Februar 1859 nebît zehn Thalern sechs und ¿wanzig Silbergroshen Kosten werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotéverfahrens fallen dem Antragsteller zur Laft.

[71581] Bekanutmachung.

Durch Aus\{lußurtbeil des Königlichen Amts- gerichts bierselbft vom beutigen Tage sind

1) die Wittwe Sommer, Elisabeth geb. Domke, und der Schiffer August Ludwig Ferdinand Sommer, fowie deren unbekannte Rechtsnabfolger mit ihren Ansprüchen auf die bei dem Grundstück Peterédorf Band I Blk. Nr. 11 b Abth. I1T Nr. 4 bezw. Nr. 5 eingetragenen Hypotbekposten von 25 Thlrn. und 55 Tblrn. auëges{chlofen,

2) die über die zu 1) gedachten Hypothekposten aus dem Kaufkontraft vom 10./18, Dezember 1847, dem Hypothekenshein vom 18. Dezember 1847 und der Ingrofsationsnote von demselben Tage bzw. dem Kaufkontraft vem 17. März 1851, dem Hypotheken- \{ein vom 7. April 1851 und der Ingrofsationsnote von demselben Tage gebildeten Hypoihekendokumente,

für fraftlos erflärt worden.

Fürstenwalde, den 12, März 1891.

Königliches Amtsgericht, I. Abtbeilüng.

[71574] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Wirthes Martin Muth zu íIerzyce hat das unterzeihnete Geriht am 5, März 1891 für Recht erkannt:

Sämmtliche unbekannte Betheiligte werden aus- geschlofsen mit ihren Ansprücen auf die im Grund- bue des Grundstücks Jerzyce Nr. 5 in Abthl. IIl Nr. 15 für Michael, Andreas und Magdalena Ge- ichwister Follein in Jerzyce zu glei@en Antheilen von je 11 Thalern eingetragene Vatererbtheils- Forderung von 33 Thalern (welWe Poft ursprünglich auf dem Grundftücke Jerzyce Nr. 6 baftete und bei Zuschreibung deéfelben zu dem Grundfiücde Jerzyce Nr. 5 auf Letzteres übertragen wurde, demnächst aber von Ierzyce Nr. 5 noch auf JIer:yce Nr. 388 und 480 übertragen worden ift),

Posen, den 6. März 1891.

Königliches Amtéëgeriht. Abtbeilung IV.

[71572] Bekanntmachung.

Die unbekannten Inhaber der Gläubigerrechte aus der Hypothek Abtbeilung IT Nr. 1 von 50 Thalern aus Bansekow Nr. 5 find mit diesen Rechbten durch unser beutiges Ausf{lußurtheil autges&lofsen.

Stolp, den 11. März 1891,

Königliches Amtsgericht.

[715701

Dur Auss{@lußurtbeil des biesigen Gerichts vom 7. März 1891 sind die Inhaber der im Grundbuch von Grunenkerg Nr. 7 in Abtbeilang II unter Nr. 4 cingétrageren Hyvothekenvost von 100 Thaler Kaufgelderreft die Eigentbümer Joseph und Dorothea, geb. Lange, Dobial’s@en Eheleute in Grunenberg mit ihren Ansprücben auf dieselbe ausges{chlofsen.

Braunsberg, den 7. März 1891,

Königliches Amtsgericht. [70977] Jm Namen des Königs!

Auf Antrag des Wirths Egidius Jarczak aus Lenka mroczeúska, vertreten durch den Ret tsanwalt Pulvermacher zu Kempen, erkennt das Königliche Amtégericht zu Kempen (Posen) dur den Gericts- Assessor Dr. Bloch für Ret:

Der eingetragene Gläutiger der Poft Lenka mroczeúska Nr. 49 Abtbeilung Ill. Nr. 1a von 21 Thlr. 8 Sgr. nebft 5 9/0 Zinsen, nämli der Paul Woéniak und der eingetragene Gläubiger der Poft Lenka mroczeótka Nr. 49 Abtbeilung Ill. Nr. 1b von 21 Thlr. 8 Sgr. nebft 509/49 Zinsen, nämlich der Andreas Woëézniak, sowie deren unbe- kannte Rebténacfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die aenannten Posten auêges{lofsen und werden die Kosten des Verfahrens dem Antrag- steller auferlegt.

Verkündet am 5. März 1891. Ernsdorff, Gerichtéschreiber.

[71557] Oeffentliche Zufielluug.

Die Näherin Maria Catharina Henriette Behnke, geb. Flenker, zu Altona-Ottensen, vertreten durch Recbtéanwalt Löwenthal ia Altona, klagt gegen ihren Ebemann, den Cigarrenarbeiter Johannes Ferdinand Behnke aus Altona, jeßi unbekannten Aufenthalts, aus böélider Verlassung mit dem Antrage auf Trennung dec zwischen den Parteien beftebende Ebe dem Bande na unter Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil und ladit den Beklagten zur mündli&en Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 13..Juni 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufföfderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altoua, den 10. März 1891.

Leißnig,

Geri(tss{reiber des Königlichen Landgerichts. [71559] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ebefrau des Ziegeldeckers Wilhelm Becerer, Emilie, aeb. Taute, zu Wernigerode, vertreten durch den Rebtéanwalt Sußmann zu Halberstadt, klagt gegen den Ziegeldecker Wilhelm Becherer zu Wer- nigerode, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen bösliher Verlaffung, unordentliher Lebensart und Versagung des Unterbaltes, mit dem Antrage auf Gbescheidung unter Verurtheilung des Beklagten als allein huldigen Theil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ITI. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu

Halberstadt auf den 13, Juli 1891, Vormittags

12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gematt. ___ Shroeder, Sekretär, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[71561] Oeffentliche Zustellung.

Die ledige, großjährige Bauerstohter Christine Vierlinger von Steinkard und die Kuratel über deren aufereheliwes Kind „Wilbelmine“, diese ver- treten durch den Söldner Leonbardi Liebhardt in Dötingen, baben unterm 9. lfd. Mts. gegen den verbeiratbeten Bierbrauer Georg Maurer von Steinhard, z¿. Zt. in Amerika, unbekannt wo, si{ aufhaltend, unter Vorladung des Maurer in den zur mündli@en Verbandlung des Rechtsstreites be- stimmten, nachbezeihneten Termin zum Kgl. Amts- ueriht Heidenheim auf Vatershaftsanerkennung und Leistung von Alimenten Klage gestellt, worin beantragt ift, in einem für vorläufig vollftreckbar zu erklärenden Urtbeil zu Ret zu sprechen, der Be- klagte fei \chuldig:

1) die Vaterschaft zu dem am 12. Juli vor. Jrs. geborenen Kinde der Cériftine Vierlinger anzu- erkennen und diesem das gesetlich beschränkte Erb- re{t nach preuß. Landrebt einzuräumen,

2) einen jährlichen, vierteljährig vorauSzuentri- tenden Alimentation8betrag von 55 M einschlieflich der Kleidungékosten bis zum zurüdckgelegten 14. Leber3- jahre des Kindes, das balbe Schulgeld, die balben Krankbeits- und die ganzen Begräbnißkoften, wenn das Kind innerhalb ter Alimentationsperiode er- kranken oder fterben sollte, an die Klagépartei zu bezahlen,

3) sämmtliche Prozeßkosten zu tragen beziehungs-

welle zu erstatten. _ Termin zur mündliwen Verhandlung des Rebts- ftreites wurde auf Freitag, den 12. Juni 1891, Vorm. 9 Uhr, im diesgeri{tlicen Sitzungssaal bestimmt, wozu der unbekannt wo si aufbaltende Beklagte durch gegenwärtige, gerichtlich bewilligte öffentlihe Zustellung vorgeladen wird.

Heidenheim a./S., den 10, März 1891.

Gerichtsschreiberei des Kal. Amtsgerichts, Wirtb, Sekretär.

[71542] Oeffentliche Zuftellung mit Ladung.

Die ledige und arokjäbrige Müllerstochter Barbara Ko von BVirrfeld und deren Kindékuratel klagen gegen den ledigen und großjährigen Zimmermann Michael Mager von Oberlauringen, z. Z. unbe- fannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimente 2c. und laden denfelten zur mündli®en Verkandlung vor das Königliche Amtegericht Hofheim zu dem anbe- raumten Termin vom Donnerftag, den 30, April 1891, Vorm. 10 Uhr.

Die Klagspartei beantragt, Urtbeil dabin zu er- lassen:

A. Beklagter ist \{uldig :

1) die Vaterschaft ¿zu dem von der led. Müllers- techter Barbara Koch von Birnfeld am 9. Juli 1890 außerehelich geborenen Kinde „Ernft Wilbelm“ an- zuerkennen,

2) einen jährlichen, in vierteljährigen Raten vor- auszahlbaren Alimentationsbeitrag von 52 F bis zum zurüdgelegten 14, Lebenêjabre des Kindes, dann die Hälfte des seinerzeitigen Scbulgeldes und der eventl. Kur- und Leichenkosten zu bezahlen,

3) die Prozeßkosten zu tragen.

B. Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. -

Hofheim, 13. März 1891.

Geribtss{reiberei des Königl. Amtsgerichts. Müller, stillv. Gerichtsschreiber.

171556] Oeffentliche Zuftellung.

Die Kuratel über das außereheliwe Kind der ledigen großjährigen Gütlerétohter Kunigunde Beil von Müblbausen, namens „Iobann“, vertreten durch den Vormund, Maurer Iakob Gelenius von dort und genannte Kunigunde Veil, haben gegen den ledigen großjährigen Väcker Mar Dingfelder von Müblbausen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Batershaft und Alimentation Klage erboben mit dem Antrage:

Kgl. Amtsgericht Höcstadt a. A. wolle mit vor- läufig vollftreckbarem Urtbeil aussprechen:

1) der Beklagte Max Dingfelder, Bäcker von Mühlbausen, ift s{Guldig, die Vatersbaft zu dem von der lediaen Gütlerstohter Kunigunde Beil von Müblhausen am 3. Januar 1891 unebelich ge- borenen und auf den Namen „Johann“ getauften Kinde anzuerkennen und diesem das gefezlih be- \chränkte Erbrech{bt einzuräumen ;

2) derselbe babe für dieses Kind jährli, in vierteljährigen Raten rorauszahlbar, achtzig Mark Alimente von der Geburt des Kintes bis zu dessen zurüdgelegten 14. Lebensjahre und auch über diese Zeit hinaus, insoferne eine Alimentation wegen Abgangs der nöthigen Leibes- oder Seelenkräfte er- forderlich sein sollte, dann die Kur- und Beerdigung®- kosten, falls das Kind innerbalb der Alimentation®- periode erkranken oder versterben sollte, und das seinerzeitige Schulgeld zu entrihten, einhundert Mark Beitrag zu den seinerzeitigen Handwerkserlernung®- kosten, vierzig Mark Niederkunfts-, Tauf- und Kindbettkosten und einhundert Wark persönlibe Ent- schädigung für die verlorene jungfräuliwe Ehre an die Mitklägerin Kunigunde Veil zu bezahlen und die sämmtlichen Prozeßkosten zu tragen.

Die Klagspartei ladet den Beklagten Max Ding- felder zur Verbandlung dieses Rechtsstreites in den vom Kgl. Amtsgeribte Höstadt a. A. auf Dienstag, den 26. Mai 1891, Vormittags 79 Uhr, an- beraumten Termin.

Dieser Auszug der Klage nebft Ladung wird zum Zwecke der bewilligten öffentlihen Zustellung biemit bekannt gemaht.

Höchftadt a. A., den 9. März 1891,

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgericht.

F. V.: Moßhrenhardt, Sekr.-Aspirant. [71552] Oeffentliche Zustellung.

Die am 18. Februar 1891 geborene Barbara Braun, ToËthter der ledigen Gertrude Braun von Ladenburg, vertreten durch den Klagvormund Tag- [öhner Johann Braun von da, dieser vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Jordan bier, klagt gegen den ledigen Heinrih Hau von Neckarhausen, z. Zt. an | unbekannten Orten abwesend, auf Grund des Besetzes vom 21, Februar 1851, „Erbrecht und Ernährung unebelicher Kinder betr.“ aus außerebelißem Bei- \chlaf in der geseßlich unterftellbaren Zeit der

streckbare und fkostenfällige Verurtbeilung des Be- Flagten zur Zablung eines Erräbrungsbeitrags von 1 50 4 pro Wote von dec Geburt des Kindes bis zu defsen zurückgelegtem 14. Lebensjahre und zwar die verfallenen Beträge sofort, diz künftigen in Vierteljahrêraten vorautzablbar, und ladet den Bes Fflagten zur mündlihen Verbandlung des Recbts- ftreites vor das Großb. Amtsgerit ŸY zu Mann- beim zu dem auf Donuerftag, 30. April 1891, Vormittags 8? Uhr, bestimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. E L Mannheim, den 19. März 1891. Gerichtsschreiber des gien Amtêgecicts. Stalf.

[71540] Oeffentliche Zustellung.

Der Ackersmann- und derzeitige Ren meinde Huttenbeim in Baden, Tbeodor id, in Huttenbeim wobnbaft, klagt als Gemeinderebner und BevollmätStigter. dex -Mitglieder des Gemeinderaths zu Huitenheim, als: des Bürgermeisters Rudolf S{mitt und der Geméeinderätbe Peter Anton Witte- mann, Franz Tirolf, August Maier, Johannes Haffner und Wendelin Zimmermann, alle von Huttenheim, Namens der Gemeinde § i vertreten durch ibren Gemeinderath und bezw. ge» nannten RechGner gegen Adam Derr, früber Ge- shâftsmann, in Germersheim wobnbaft, dermalen ohne bekanntes Gewerbe und ohne befannten Wobn- und Aufentbaltêort abwesend, wegen Forderung für rückständige Zinsen aus einem dur den Beklagten Derr zur Entlaftung der Eheleute Franz Baader und Carolina Goetz von Huttenbeim tin Anrebnung auf den Kaufpreis der auf ihn überg genen Liegens schaften der Leßteren der Gemeindekafse in Hutten- beim s{uldig gewordenen Kapitalbetrag, mit dem Antrage auf: a. Verurtheilung des Beklagten zur Zaklung der Summe von 300 # für rüdckfständige Zinsen aus erwähntem Kaufpreis, soweit solcher der Klägerin zusteht, nebft Zinsen zu 5 °/% aus besagten 300 Æ# vom Tage der Klage an und der Prozeßkosten, und b. vorläufige Vellftreckbarerklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rethtsftreits vor das Königlibe Amtsgeribt zu Germersheim auf Freitag, den S. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der bewilligten öfentliben Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemabt.

Germersheim, den 11. rz 1891.

Der Königl. Amtsgerichbts\ch{rei

Koch, Königl

___ Oeffentliche Zustellung. Käsefabrikant Herrmarn Regel zu Auras- vertreten durch den Rechtéanwalt Laëker ebnit, kTlact aegen den früberen Ritterguts- Rittmeißter Franke, früber in H f, ekannten Aufenthaltes, aus Stellung einer ¡tkaution, mit dem Antrage auf Zablung von 50 Æ nebft 59/0 Zinsen seit 2. April 1889, und t den Beklagten zur mündliwen Verbandlung Rechtsftreits vor das Könialide Amtsgericht zu Trebniß auf den 1. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentliben Zustellung wird dieser Auszug dec Klage bekannt gemacht. Trebuitz, den 9. März 1891, Smidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts. I.

A 5E DenntgSdor!

(71555] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann und Baumaterialienbändler Rode bierselbst, Kalenbergerftraße vertreten durch den Rechtsanwalt Stockfis® bierselbft, klagt gegen den S{hla@termeister L. Thomas hierselbst, jet un- bekannten Auferthalts, aus cinem Mietbvertrage mit dem Antrage auf vorläufig vollftreckbare Verurtbeilung des Beklagten zur Zablung von 300 # Konventional- strafe nebst 5 %/o Zinsen seit Klagzuftellung und ladet den Beklagten zur mündli@en Verbandlung des Rectsstreits vor das Könialihe Amtsgeriht zu Hanuover, Abtbeilung V F, auf den 4. Mai 1891, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 9%, Zum Zwedke der öffentliGen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemadt.

Henke, Aktuar, als Geri(tss\chreiber des Königlichen Amtsgerichts ÿ F,

[71549] Oeffentliche Zuftellung.

Der Rentner Johann Münch zu Westlar, ver- treten durch Recbtéanwalt Kaufmann daselbst, klagt gegen die Wittwe Georg Rupp von Weslar, Bahnhof, jeßt unbekannt abwesend, aus Kaufvertrag und Cession, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver- urtbeilung, cinzuwilligen, daß die von Rechtéanwalt Dr. Gut fleisd von Giefßex in Sahen Münth c. /a Koch (Aktenz. C. 119/89) am 24. November 1887 bei der Königlichen MRegierungsbauptkafse ¿zu Wiesbaden binterlegten 264 4 nebst den inzwischen aufgelaufenen Zinsen an Kläger ausgezahlt werden und ladet die Beklagte zur mündliden Verbandlung des Rets- streits vor das Köniagli®e Amtsgericht zu Wetzlar auf den 26. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Weßlar, den 13. März 1891, Koch, Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[71539] Oeffentliche Zuftellung. Der Grundbesitzer Ludwig Cyll zu Vabinit, ver- treten durch den Re@Stsanwalt Kitzel zu Lublinit, flagt gegen die unverebelichte Johanna Misczok, früber zu Mtyny, dann zu Lubscau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Bewilligung der Löschung der für die Beklagte auf dem Grundstücke Blatt 63, Babiniß Abthl. T unter Nr. 23 haftenden Resft- Antheilspost von 46,19 #4, mit dem Antrage: a. die Beklagte zu verurtbeilen, die Löshung der für sie auf dem Grundftücke Blatt 63, Babinit in Abtbl. ITT unter Nr. 22 eingetragenen Reft-Antheils- post von 46,10 A mütterliher Erbegelder zu bewilligen, b. das Urtbeil für vorläufig vollftreckbar zu erklären und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lubliniß, Zimmer Nr 14, auf den 1. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht Lublinit, den 12, März 1891,

Zieliúski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Empfängniß, mit dem Antrag auf vorläufig voll-