1891 / 67 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Mar 1891 18:00:01 GMT) scan diff

Verkehrs-Anstalten.

Königsberg, 18. März.

vou Pillau bier angekommen; die Eröffnung de

hrt stebt bevor. i Hamburg, 18, März.

L T B) Der

„Bobhemia*“ der Hamburg-Amerikanishen Aktiengesellschaft ist heute Morgen in Dover

Theater und Mufik.

Königliche Theater. Im Opernbause begann gestern Hr. Friß ? berzogliSen Hoftheater in Schwerin ein Gastspiel. Debut die Rolle des Lorenzo im „Fra gewählt und fih darin, soweit die kleine Þa oper ein Urtbeil zuläßt, als ein genehmen, gut ausgebildete: timmmitteln au fympatbische äußere : zur Seite zutreten fand er eigentli im le gefiel er aber dem Publi

dankbare Lied mit dem Rf „Ach

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Postdampfer

Padcketfahrt-

eingetroffen.

osé vom Groß-

Er hatte zum von Auber ieser Spiel-

lyrischer Tenor von an- erwie?en, denen steben.

Hervor-

sten Aft Gelegenkcit ; hier zut, daß er das freilich auch sehr wie gern 2c.“

auf Verlangen

da capo fingen mußte. Fr. Herzog als Zerline war ebenso neckifch

und graziós im Spiel, wie sie die Koloraturen ibres i

zur Geltung brachte. Die ch gesungene Arie Wutbs ift nicht übel“ b

mübl sang und spielte den jedoch für seine undankbare ic

b in dieser Rolle dur das von u ets das Publikum fo enthusias-

eine weitere Zugabe gewähren mußte.

seine Gemablin Pamella waren dur Hrn. Schmidt

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Hervorruf aller Mitwirkenden. use seßt Hc. Friz Rosé sein Gastsviel als ie atebt Frl. Rothauser. In der Son die Damen Pierson und Sucher zer beschäftigt. Shafkespeare’s 1 Befebl im O e in Scene. Residenz-T ire für das Gastspie daß der Künitler * drei Mal, und

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16 zisen Verlauf, und die Zufriedenheit des Hauses vortrefliden Gesammtleistung äußerte sih nach dem Schluß

Parts wirkiam

„Fürwahr mein rate ihr woblverdierten Beifall. Hr. Roth- Diavolo mit Eleganz und Verve, fand \chwieriae Einlage keine Anerkennung,

von ibm ein-

Der Lord

rolop und Lieban carakteristisch und ergößli. ur seine fistulirte Parodie der Arie Zerlinen's, le Fiorituren und Triller in köstlih komiscer

nachahmte, einen Sturm des Beifalls

auf Verlangen

52

der Vorstellung der Oper „Carmen“ am Freitag im Opern - Don Jofó fort. Die abendvortellung der jer, die Hren. Betz,

defsen leßte Vor-

von neuzm

4, 5. und 6. April folg Adolf

t's „Fcomont jr. und Risler senior.“

errn Fabricius“ und hierauf vom 7.

Ueber die

g am 10. April stebt noch nichts Bestimmtes f 1 Touvpinel“ finden demnaÿ nur noch dreizehn Auffü

Belle-Alliance-Theater. Das Gafsviel Ernesto Rossi's nähert f fein zen nur noch fünf Vorstellungen ftattfinden. n Male „Ha i Hr. Willy Portb, ihau!vielers Carl Portb,

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Siationen. Wind, Wetter.

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1) Reif. 2) Nachts Nebel, 2) Nebel, Reif. Uebersicht der Witterung.

Ein barometrisches Maximum über 766 mm liegt nordwestli6 von Schottland, während barometrishe Mirima über Nord- und Südwesteurcpa lagern. Ueber Gentraleuropa ift der Lustdruck gleihmäßig vertbeilt und dabec die Luftbewegung \{chwach. Das Wetter ist in Deutschland vielfa neblig, ftellen- weise beiter, ohne meßbare Niederschläge, die Tempe- ratur liegt im Norstwesten etwas tnter, im Uebrigen über dem Mittelwerthe. Bei der gegenwärtigen Wetterlage dürfte Fortdauer der bestehenden Witte-

rung zu erwarten sein. , Deutsche Seewarte.

V I E E P S B

| bestimmt. Prolog von Paul | Sinfonie C-moll, von Frl. Rouge. Lieder, gesungen von Frl. Leisinger, Fr. Herzog, dem Herzoglih Säcsishen Kammer- sänger Hrn. Glomme, aus Dresden.

II. Rang

Menschen. Hauptmann.

der Direktion

| Dirigent : Kapellmeister Kahl. (Wilhelm Meist

Hr. Philipp

Gast.) Anfang 7 Ubr.

Schauspielhaus, 75, L Scauspiel in 7 Vorgängen von Ernst von | A, Raida In Scene gesett vom Ober-Regisseur | gesetzt Anfang 7 Uhr. Freit

Serr. MWildenbruh.

| Mar Grube.

worden, um in dem Bötter'schen Volksshauspiezl „Streik“ die" Haupt- rolle zu spielen. Hr. Porth war bis jeßt am Hoftheater in Kassel als jugendlicher Held und Liebhaber thätig.

Thomas-Thearer

„Der Millionenbauer* nennt sich ein Volksftück von M. Kregter, weles gestern zur ersten Aufführung gelangte und eine ret freundlide Aufnahme fand, sie gab sh in reichem Beifall und wiederkolten Hervorrufen der Hauvtdarsteller kund. Das Volksftüdck, weles nah einem Roman des Verfassers bearbeitet ift, leidet an den Mängeln, die solhen Bearbeitungen gewöhnlich anbaften; die Handlung ist ziellos, entwickelt fih sprungweise, sodaß die einzelnen Scenen zumeist nur lose zusammenhängen und man geradezu von Einichiebseln, wenn auch von luftigen, reden darf. Im Uebrigen fehlt es dem Gegenstande der Handlung nicht an Interesse; fie ist aus dem Leben gegriffen und in den wesentlihen Zügen nah dem Leben ein- druckévoll gezeicnet.

Der Millionenbauer ift einer von jenen in der näbften Umgebung Berlins altangesessenen Bauern, welhe mit dem Wachstbum der Stadt dur den Verkauf ibrer Ländereien sehr {nell große Reich- teumer erwarben, Es trifft für iba und seine Frau der alte Erfabrung2- scs zu, daß sie mit dem Reichthum au Vornehmbeit gewonnen baben möchten und vornehme Scbwiegersöhne suben als Gatten für ibre Töchter. In der That findet si für die eine Tocter ein ver- \Huldeter ehemaliger Offizier, während die aufs Praktische gerichtete Natur der zweiten Tochter bei der Wahl ibres Bräutigams in ibrem Gesells®aftë- kreise bleibt. Der Konflikt, der sich aus der Vereinigung fo heterogener Slemente wie ciner vornehmen Adelsfamilie und der geldstolzen, ae- fell’@aftlih roken Bauersleute ergiebt, führt zu theilweise ergöß- lien, theilweise aber auch etwas peinliben Scenen, weil der Ver-

c fasser von dem Ebrbegriff preußisher Offizier ir

e eine unvoll- kommene Vorstellung zu haben scheint. Ue

Siüdes aber halfen die lustigen Scenen, ein alücklich erfundene Wortspiele und scenishe Wendungen hinweg, ¿zumal die Darstellung fast überall eine erfreulihe war.

Die Titelrolle gab Hr. Direktor Thom Scenen geradezu verblüffender Charafterifti Humor, seiner unverwüstliben immer siegr:ihen Bett hat der Ver- faer es in erster Linie zu danken, daß der Mi auer glüdlich über die Bretter gegahgen tft. r au MUTI, DEL inen alten würdigen Major a. : treuherziger Menschenfreundlikeit gab, während de obn. ein jungs “gegangener Offizier, voa Hrn. Jarno zwar geschickt gegebe ronnte der Darsteller die der Rolle anhafren Charakters nit recht glaubhaft machen. J die Hecren Wellhof und Gu | Von den mitwirkenden Damen zeigte asser ein gefälliges Talent in der Wiedergabe einer ernsten, empfiadung8vo llen Frauenseele; Frl. Gallus gab die prafktishe Tocbter des Millionenbauers eh wirfungêvoll, S&@ließlih mag roch erwähnt werden, daß Hr. Sch{önfeld in seinen das Vänkelsängerthum charakterisirenden Versen maßvoll auf den Ton der „Chantants* eingeht.

Die gestrige Vorftellung hat wegen sckwieriger scenisher Ver- wandlungen und einiger Längen über die gewohnte Zit binaus ge- dauert. Durch Zusammenziehung einzelner Scenen und dur Küzzungen ist inzwischen in dieser Beziehung Abhilfe ges{affen worden,

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Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Hannover, 18. März. (W. T. B.) Die Leiche des Abgeordneten Dr, Windthorst traf heute Naht um 2 Uhr hierselb ein und wurde im Nebenraum des Fürsten- zimmers des Bahnhofs aufgebahrt. Eine reihe Fülle von

Stadt-Theater in Bremen Vorstellung. S von . 1 ag: Dieselbe Vorstellung.

Freitag : Opernhaus. 70, Vorstellung. Carmen. A

Over in 4 Akten von Georges Bizet. Text von | Henry Meilbac | Novelle des Prosper Mérimée. | Taglioni. (Don José: Hr. Rosé, vom Großherzogl. | Hof-Theater in Scauspielhaus. 76, Vorstellung. Der Sturm. 2gauber-Komêdie in 5 Aufzügen von Shakeîveare.

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| Na A. W,. von Sglegel's Ueberseßung. von Wilbelm Taubert,

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nfang 7 Ubr.

' Kapelle, als Gedäctnißfeier für den verstorbenen Dber- | Kapellmeister Wilhelm Taubert. | Concerts ist für ein Grabdenkmal des Kowvonisten Programm: Entreakt aus „Phädra“. 7 Ubr

Duett, Finale

und Ludovic Halévy, nach einer Ç ; 1 Pg S Tanz von Paul Miß Helyett. Plarime Bouderon

Mußk E E Tanz von Emil Graeb.

-

Hevse, gesprochen von Hrn. Grube. |

E Freitaa; Dies Vorfstelluna Klavier-Concert A-dur, gespielt | Freltas : Vie elbe Vorstellung,

Romarzze, C dir aus dem ersten Aft der Oper | burg. Donnerstag: Zum 69 Viale:

„Cesario*. (Frl. Leisinger, Frl. Hiedler, Hr. Glomme, | pinel (Feu Tonupinel). &

der Opernhor.) Wilhelm Taubert. Kavellmeister Kabl, Hr. Musikdirektor Wegener. | Vorber : Preise der Plätze: I. Rang 4 Æ, Parquet 3 A, | von E. Pohl. Anfang 7t übr. 2 M, 1II. Rang 1 A 50 S, Parterre und Amphitheater 1 #

Sämmtliche Kompositionen von | von Alexandre Bifson.

Musikfalise Leitung: Hr. | Mofer.

Freitag : Der selige Die Schulreiterin.

Billet-Verkauf in der Hof-Musßikalien-Handlung E

von Bote & Bock, Leipzigerstraße 37 und Abends an der Kasse dis Königlichen Opernhauses. Anfang

74 Uhr.

Deutsches Theater, Donnerstag:

Licd. Freitag: Die Kinder der Excellenz.

Sonnabend:

Berliner Theater. frau von Orleans. Anfang 7 Ukr.

Freitag: 28. Abonnements-Vorstellung. Richard der Zweite.

Sonnabend: Kean.

Einsame| L Stwauspiel in 4 Aufzügen von Gerhart | Adolph Ernst-Theater. | 34, und Eva. | in 4 Akten von Eduard Jacobson und Leopold Ely. | Couplets von Jacobson und Guftav Görß. Anfang Uhr.

Anfang U Das alte | Freitag: Zum 8. Male: |& Co.

Zum ersten Male:

Male: Adam

von Adolph Ferron.

Donnerstag: Die Jung- i 4 ees a | Freitag: Dieselbe Vorstellung.

Thomas-Theater. Alte Donnerstag: Zum 3, Male:

| | | König | |

Donnerstag: Thermidor.

e nur | r Mängel des

Victoria-Theater. Donnerstag: Zum 110. Male Die fieben Naben. Romantishes Zaubermärhen in 5 Akten von Emil Pohl. Mußk von G. Lebn- Der nene | hactt. Balletcompositionen des 3. Aktes von C. . Ballets von C. Severini. Ja Scene | zettel,

n W. HoX. Anfang 7F Uhr. -

Wallner-Theater. Donnerstag: Zum 41. Male: D in. 3 A i 2A L pi ih v aro Genée. Schwerin, als Gast.) Anfang 7 Ukr. Musik von G. Audran. HIÓ Den E o Genée Freitag und fclg. Tage: Miß Helyctt.

Friedrich - Wilhelmstädtisches - G A Donnerstag: Mit neuer Ausstattung, Zum 28. Male: Sonntag: Abend - Concert der Königlichen | Der Vogelhäudlon, Operette in 5 Aufzügen nad i len D | einer Idee des Biéville von Held und West. Musik Der Ertrag des | n C. Zeller. În Scene gesegt von Iulius Frische, Dirigent: Hr. Kapellmeister Federmann

Sigmund Lauten-

Residenz-Theater. Direktion :

Toupinel.

Belle-Alliance-Theater. Donnerstag: 12. Gast- | spiel von Ernesto Rossi mit seiner Gesellschaft. | Hamlet. Tragedia in ò atti di W. Shakespeare, |

Gavaut, Minard |

Donnerftag: Zum |

Fakobfstraße 30

j Der Millionenu- bauer. Volks\tück in 4 Akten von Max Kregzer. | Gesangsterte im 3. Aft von A. Schönfeid.

Kränzen verdeckt den Metallsarg. Besonders fällt der pracht- volle Kranz in die Augen, den der Kaijer gespendet hat. Diefer Kranz, ebenso wie die Kissen mit den Orden des Verstorbenen, ruhen am Fußende des Sarges. Weitere prahtvolle Kränze find eingetroffen von der ehemals hannovershen Königs- familie, von allen parlamentarishen Fraftionen, von der hiesigen fkatholishen Gemeinde und vielen anderen Körper- schaften. Die niedergelegten Kränze, deren Zahl sich noch fortwährend vermehrt, füllen das ganze Zimmer. Von 81/2 Uhr ab werden die Deputationen und andere Leidtragende in kleineren Abtheilungen zu dem von att brennenden Kandelabern umgebenen und zwischen Lorbeerbäumen aufgestellten Sarge zugelassen. Eine außer- ordentlich große Anzahl von Vereinen mit ihren Fahnen ver- sammelt sich auf dem Ernst August:Plas. Viele au3wärtige Vereine find durch Deputationen vertreten.

Geestemünde, 18. März. (W. T. B.) Jn einer Zu- rift an hiesige Blätter erklärt sich Dr. Waltemath bereit, die ihm angetraaene Kandidatur im 19. Wahlkreise anzunehmen. __ Paxis, 18: (W! ©- B) - Die Blätter - be- schäftigen sich mit dem Tode des Prinzen Jérôme Napoléon. Die republikanishen Journale bemerken, daß sein Tod keinerlei politishe Bedeutung habe, die royalistishen fällen über den Verstorbenen sehr strenge Urtheile. Jn Betreff der Konsequenzen, welhe der Tod für die Jmperialisten habe, sagt der „Figaro“: Falls Prinz Victor Napoléon zum Erben designirt sei, werde sih die Einigung der bonapartistishen Parteien raschestens vollziehen.

Jm Ambigu-Theater, welches die Patrioten-Liga gestern für ihre Mitglieder gemiethet hatte, kam es während der Vorstellung des Soldatenstüdks „Le Régimeni“, wobei Déroulède’ {he Gedichte vorgetragen wurden, z Demonstrationen. Es wurden Hochrufe auf Boulanger Déroulède, Frankreih und die Revanhe auêgebraht. Auf der Straße verhaftete die Polizei mehrere Fndividuen mil verbotenen Abzeichen, lizß die Leute aber bald wieder frei.

Rom, 18. März. (W. T. B.) Die Königin begab fi gestern Abend nah dem „Hôtel de Russiz“ an das Sterbe- lager des Prinzen Napoléon. Der König und die Königin, die Prinzessin Lätitia sowie die Prinzen Victor und Roland verließen um Vitternacht das Sterbegemach. Die Prinzesfin Clotilde verblieb daselbst.

Wie die Blätter melden, wird das Begräbniß, Falls in dem Testament des Prinzen Napoléon, welches Vor- miitags vor dem Könige und den Prinzen eröffnet wird, feine Verfügungen darüber getroffen find, Donnerstag, 10 Uhr Vormittags, stattfinden. Der LeiGnam wird, wenn die französishe Regierung dies erlaubt, nah der Kirche San Luigi dei Francesi, andernfalls nach der St. Mariakirche zur Einsegnung gebracht und alsdann nach der Superba über- führt werden. Die Aufbahrung findet heute Abend statt.

Bukarest, 18. März. (W. T. B.) Der General- Sekretär im Auswärtigen Amt Lahovary is aus Pest hierher zurückgekehrt. Derselbe hält seine Demission aufret, um bei den nächsten Wahlen kandidiren zu können.

(Fortsezung des Nichtamtlihen in der Ersten Beilage.)

Urania, Anitalt für volksthümli@e Naturkunde. Am Landes - Ausftellungs - Park (Lebrrer Babnhof). Geöôffnet von 12—11 Uer. Täglih Vorstellung iur wifenscaftlihen Theater. Näheres die Anichliag-

Familien-Nachrichten,

Verlobt: Frl. Nelly Baumonn mit Hrn. Reg.- Referendar Wilhelm Sterer (Visliher Infel b, Xanten— Arnsberg). Frl. Else Rudzick mit Hrn. Ger.-Assessoc Oliver Ellend (Lvck). Frl. Ditilie vom Barer mit Hen. Prem.-Lieut. Georg S{oeler (Elberfeld—Hanrover). Frl. Maria Peudben mit Hrn. Postdirektor Ferdinand Franz (Düfeldorf—Gardelegen, Altmark). Frl.Gertrud Kraft mit Hen, Königlichen Forstassisfsor Ewald Ernst (Straupitz i. d. Niederlausiß). Frl, Geêwine Hofmann mit Hen. Dr. med Robert

riß! Sorel (Leipzig— Paris) Frl. Charlotte Iäger

Anfang | mix Hrn. Gvymnaßiallehrer Dr. Friedr. Marcks (Köln). Krl. Helere Paßmann mit Hrn. Hubert Winaingbaus (Stockum b Annen—Bövinghausen b. Merklinde). Frl, Margarethe Hewel mit Hrn. Avothker Theodor Schnorrenberg (Köln)

Verebcliht: Hr. Pfarrer Hermann Barth mit Frl. Marie Lindenkobl (Göttingen). Hr. Cbristian Jobns mit Frl. Emmy Heinßmann (Dortmund—Bo@um)

3 Aktien von

Theater.

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er selige Tou- ank in 3 Akten |

O 2:14 5 (S tas o 4 4 Cu L! (47 von Du!?îtav vor L ? eits t E In Scene gesezt von Sigmund Lautenburg. | Geboren: Ein Sobn: Hrn. Regierungs Rath

Die Schulreiterin. Lustspiel in 1 Aft

Lommatßsh (Wiesbaden). Hrn Amtsrichter Meuscing (Vrotterode). Hrn. Pastor Fimmen (Osftrbauderfebn, Ostfrieëland) Hrn. Getichts- Af. for Bot (Freienwalde a. O.). Hrn. Prem.- Lieutenant Harxs von Reuß (Raßeburg). Hrn. Hauvtmarn von ter Lippe (Spandau). Hin. Gerichte-Afessor Krüger (Berlin). Eine To ter: Hrn. Haupimann a. D. C. Obtlen- iblarger (Memel). Hrn. Recnungs-Rath Knorr (Berlin). Hrn. Pastor H. Ko (Zernin). Hrn. Hauptmann a. D. Werner Frhrn. von Schele (Belkan). Hrn. Dr. med. Rud. Sé@u- mann (Markranstädt). Hrn. Amtsricter Pohle (Magtebura). Hrn. Dr. Paul Seidel (Berlin). L Drn. : Dle HalgeScomen E Parcyken). E ren. Dr. med. Maes (Hamburg).

Gesangépofe | G ¿fftorben: Hr. Geb. Ministerial-Rath a. D, Dr. M. C. Dippe (Shwerin). Frau Haupt- mann Gertrud Höhne, geb. Maas (Berlin). Frau Pastor Wilhelmine Münchbtoff, geb. Nie- mann (Ascerslcben). Hr. Prediger emer Gustav Rahardt (Berlin). Hrn. Oberlehrer Dr. Teude- ning Tochter Erna (Elberfeld).

Vorker: |

Musik |

Men | Redacteur : Dr. H. Klee, Direktor. B Berlin:

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

M G7

Berlin, Mittwoch, den 18. März

189A.

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Königreich Preußen. Privilegium wegen Ausgabe auf jeden Inhaber lautender Arleibe-

ab scheine der Stadt Frankfurt a. M. zum Betrage von 12 000 C00 & Reichswährung. Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c.

Nadem der Magistrat der Stadt Frankfurt a. M. im Ein- verständniß mit der Stadtverordneten Versammlung daselbst darauf angetragen hat, für die Anlage der elektrishen Beleuchtung der Stadt, für die Fortführung des Sielsystems, die Ausdehnung der Wasser- leitung, für Straßenanlagen und Verbreiterungen, für die Erweite- rung des S&laht- und Viebhofs, für den Bau eines zweiten Lagerhauses, für den Neubau der Peterskirde, des städtischen Gymnasiums, einer Realsbule, für den Umbau des Römers, die Erweiterung der Stadtbibliotkek und sonstige Bauten eine Anleibe von 12000000 # Reihswährung aufnehmen und zu diesem Ende auf jeden Inbaber lautende, mit Zinsscbeinen versehene Stadt AnleihesGeire ausgeben zu dürfen, ertheilen Wir in Gemäßheit des &. 2 des Geseßes vom 17. Iuni 1833 und der Ver- ordnung vom 17, September 1867 durch gegenwärtiges Privilegium zur Ausstellung von 12000000 # Reichswährung Frank- furter Stadt - Arnleibescheine nach beiliegendem S@&ema und nah Mafgabe der ebenfalls beigefügten Beédirgungen, mit Vorbebalt der Re&te Dritter, Unsere landesberrlihe Genehmigung, ohne jedoch dadur den Inkabern der Anleihescheine in Anfehung ihrer Befriedigung eine Gewährleistung Seitens des Staats zu bewilligen,

UrkundliG unter Unserer HöHsteigenkändigen Unterschrift und beigedruckdtem Königlichen Insiegel,

Gegeben Berlin im SWloß, den 1. Y ;

(L. S.) Wilhelm kü. Herrfurth. Miquel.

Bedrtnguüungen zu einer von der Stadtgemeinde Frankfurt a, M. aufzunebß menden Arleibe von 12 000 000 A Reichswährung. _ Der Magistrat und die Stadtverordneten: Versammlung von Frankfurt a. M. haben bes&lossen für die Anlage der elektirischen Beleuchtung der Stadt, für die Fortführung des Sitlsystems, die Ausdehnung der Wasserleitung, für Straßenanlagen und Yer- breiterungen, für die Erweiterung des Shlabt- und Viehbofs, für den Bau eines zweiten Lagerhaufes, für den Neubau der Peterskirche, des städtishen Eymnasiums, einer Reals(ule, für den Umbau des Röômers, die Erweiterung der Stadtbibliotkek und sonstige Bauten eine Anleihe von 12 090 009 f Reit swrährung aufzunehmen, welche mit 32% jährli& verzinslih von Seiten des Gläubigers unkündbar ist und vom 1. Juni 1896 ab regelmäßig mit mindesiens 1 vom Hundert des ursprüngli&en nominalen Schuldkapitals unter Hinzu- renung der ersparten Zinsen nah einem von der Staatsbehörde genehmigten Amortisationeplane mittels Verloosung der Anleibescheine oder durch Ankauf derselben getilgt wird.

Dcr Stadtgemeinde steht vom 1. Juri 1896 ab jederzeit das Ret zu, au größere Beträge und zwar durch Ankauf von Anleihescheinen oder durch Verloosung zu tilgen, sowie sämmtli®e noch umlaufende Anleibescheine zu kündigen. Die durch die verstärkte Tilgung ersparten Zinsen wathsen ebenfalls dem Tilgungsstock zu.

Die Ausfertigung der AnleibesGeine erfolat in Abschnitten von 200, 500, 1000 und 2000 Mark Reic8währung.

Die Zinsen werden mit jährlich 34 vom Hundert am 1. Juni und 1. Dezember geaen Rüdckgabe der ausgefertigten balbjäßrlihen Zinsscheine durch die Stadt-Hauptkaffe zu Frankfurt a. M. gezahlt,

Den Anleibescheinen werden Zirsscheine für einen zebnjährigen Zeitraum und eine Anweisung zur Erneuerung der Zinëscheine bei- gegeben.

Die Au?gabe neuer Zins\@eine erfolgt bei de ¿zu Frankfurt a. M. gegen Ablieferung der den beigefügten Anweisung.

Beim Verlust der Anweisung erfolgt die Aushändigung der neuen inéscheine auf reÂtzeitige Vorzeigung an dea Inhaber des Anleihe-

Stadt-Hauvritkafse è

r älteren Zinsscheinen

Die ausgeloosten, sowie die gekündigten Anleihßes{ein2 werden unter Bezeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge, sowie des Termins, an welem die Rückzaßlung erfolgen soll, wieder: holt öffentli bekanrt gemat.

Alle Bekanntmacbungen, welche die Anleihe betreffen, geschehen dur den Deutschen Reichs- und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger oder das an dessen Stelle tretende Organ, dur das Amtsblatt für den Stadtkreis und den Landkreis Frankfurt a. M,, durch daz Anzeigeblatt der stättis{en Behörden von Frankfurt a. M. und dur ¿wei Frankfurter Zeitungen. Mit dem Tage, an wel{chem nach diesen Bekanntmachungen, unter Einhalt der gesetzlichen dreimonatli&en Kündigungsfrist, das Kapital zurückzuzahlen ift, bört die Verzinsung desselben auf. Gegen 2 uézahlung des Ka- pital Stadt-Anleibesheinea auch die dazu gebörigen Zinsschein ren Fälligkeitstermine zurüzulicfern; für die

i ird der Betrag vom Kapital abgezogen. der ausgelooften Stadt-Anleibe]cheine verfällt wenn die Einlösung nit binnen 30 Jahren in erfolgt. erjähren mit Ablauf des vierten Kalenderj2bhres Dieselben können weder aufgeboten ( den; doch foll für den Fall, daß der Verlust der Zinéf r Ablauf der vierjährizen Verjährungéfrist bei dem Magift eldet und der stattgehabte Befiy der Zins- scheine durch Vorze Anleibescheine oder fon

Ve Be st in glaubhafter Weise dargethan wird, nach Atlauf der Verjährungsfrist der Betrag der angemeldeten und bis dahin nit vorgekommenen Zinsscheine gegen Quittung ausgezahlt werden.

Das Au'gebot und die Kraftloëerklärung verlorener oder ver- ni@teter Anleibeschcine erfolgt nah Vorschrift der S8, 838 u. folg. der Civilprozefordnung für das Deutsche Reih vom 30. Juni 1877 (Reichs-Gesetßblatt Seite 83) bezw. nah §. 20 des Auéführun8- Gcseßzes zur Deutschen Civilprozeßordnung vom 24, März 1879 (Gs. -Samml. Seite 281). , _ :

Für die Sicherheit der Anleihescheine, wie für die pünktlihe und unverkürzte Zahlung der Zinsen haftet die Stadtgemeinde mit ihrem ganzen gegenwärtigen und zukünftigen Vermögen und ihrer ganzen Steuerkcaft.

Frankfurt a. M. den... +-

(L 5) Der Magistrat.

Anleihes@Gein der Stadt Frankfurt a, M. Liit. T. (Stadtwappen) M s 6

fernt hiermit, daß der Inkaber diefes Anleibesheins den Betrag von . ... ÁÆ Rei8währung, dessen Empfang biermit bescheinigt wird, von der biesizen Stadtgemeinde als ein Darlehen zu fordern bat.

Diefes Kapital bildet einen Theil der in Höhe von 12 000 000 Reichswährung aufgenommenen Anleibe.

Die Verzinsung dieses Kapitals erfolgt mit drei und einhalb vom Hundert und die Tilgung der Arleiße mit mindestens Ein Prozent der Kavitalichuld unter Hinzurebnung der erfvarten Zinsen nach Maßgabe der Allerhöhst genehmigten na&stechend abgedruckten Be- dingungen.

Für die Sicherheit des Kapitals und i Stadt Frarffurt a, M. mit ihrem gesammten gegenwärti nd zukünftigen Vermögen und mit ihrer Steuerkraft. ;

Frantiurt G M, den .+.+ +

L 8.)

(Faksimile î

nklfurter Stadt-An Zins \ {ei Anleibtschein der St Tat T Ste E

__ Inhaber empfängt am e ._ an halb- jährlihen Zinsen aus der Hal! zl nkfurt a. M.

e Mal. Ps Meins Frankfurt a. M., den . agistrat#-Vorsitzen-

n Mazistrats-

L r af ot Dieser Zinsschein

Ungültig, wenn die Vorderseite Ingült t dur(chfreuzt ift. esnitten od r_Zinsf

Anwetsung

Ft Eee a E Stadt Franifurt a. c.

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Inbaber empfän insscheine für die zeß vom . . ten M O. Stadt-Hauvikasse z a. M., sofern von dem aber des Anleibescheins n

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U 8 anderen Magistrats- Mitglieds.) Der Kontrolb:amte. (eigenhändige Unterschrift.)

Magistrats: Veorsitzen-

Bersonalveränderungen

Königlich Preußische Armee. Portevee- Fähnriche 2. Ernennungen, ¿id Versetzungen. Im aktiven Heere. z, Frhr. v. Stengel, Major und Vorstand fängnifles in burg i. E., unter (ei atents seiner Charge un Regts. A L G ; ln verseht. Weiße, Hauptmann vo gniß andau, zum Vorstand des Festungs -Gekängnisses in Stra? urg i. E. ernannt. Schiffer, Pr. Lt. vom Fest! n3s-Gefängrniß in Köln, unter Beförderung zum Hauptm., z Festuna8- Gefängniß in Spandau, v Windheim, Pr. Lt. vom Inf, Regt. Nr. 137, fommandirt zur Dienstleistung bei dem Festungs-Gefängniß in Neisse, zu diesem Festungs-Gefängniß, verseyt. v. Dewiß, Pr. Lt. vom Inf. Regt. von Horn (3. Rhein ) Nr. 29, zur Dientt- leistung bei dem Festungs-Gefängniß in Köln, v. Bülow Il, S Lt. vom Gren. Regt. König Friedri III, (1. p vom 1. Mai d. I. ab auf ein Jahr zur Dienstlei chloß-Garde-Comp., kommandirt, v. Bru greg. dem 1. Bad. Leib-Gren. Regt. Nr. 109, de ommando zur ‘ienstleistung bei dem Neben-Etat des Groß:n Generalstabes um ein Fahr verlängert. Born, Sec. Lt. von der Ref, des 1, Hannov. S. Negts. Nr. 74, früher in diesem Regt., als ffizier zum Inf. Regt. Nr. 144 verseßt und vom 1. April d. I. ab auf ein Fabr zur Dienstleistung bei diesem Regt kommandirt. Frör. v. Krane, Secc. Lt. a. D,., zuleßt Port. Fähnr. im Ulan. Regt. Kaiser Blexander IIL, von Rußland (Wefipreuß.) Nr. 1, in der Armee, und zwar als Sec. Lt. mit einem Patent vom 12. Deârz d. D. Vel dem Hus. Regt. chill (1. Sgles.) Nr. 4, wiederangestelit. bichieds illigungen. Im aktiven Heere, 10, Mär 3. von Zimmern Lt. z. D., zuleßt in der 2. Gend. Brig., der Chara st vzili : STeTIin, 12. Lt. à la suite des Inf. Regts. Herzog von Ho (Holstzein.) Nr. 85 und Vorstand d Festungs-Ge!ängnisses ia Köln, mit Pension nebst Ausfiht auf A stellung im Civildienst und feiner bisherigen Uniform der Abschi

bewilligt. Beamte der Militär-Verwaltung.

Dur Verfügung des Kriegs-Ministeriums. ß. Ja- nuar. Döring, Ober-Roßarzt vom Weftpr. Feld-Art. Regt. Ne. 16, auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand verseßt. -

95, Februar. v. Fisenne, Garn. Bau-Inspektor in Greifs- wald, anstalt nach Stettin, zum 1. April 1891 nach Saarburg verseßt. 56. Februar. Weber, Ingen. 2. Kl. von der Art. Werkstatt in Deut, ¿zum 15, April d. I. zur Art. Werkstatt in Spandau verseßt. 6. März. Lichterfeld, Zahlmstr. vom 1. Bat. 6. Bad. Inf. Regts. Kaiser Friedrih IIl. Nr. 114, auf seinen Antcag zum 1, Mai 1891 mit Pension in den Ruhestand verseßt.

7, März. Plügge, Kanzleidiätar von der Intend.

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Deutscher Reichâtaa. 91, Sigung vom Dienstag, 17. März.

Am Tiscke des Bundesraths: Die Staats]etretäre Dr. v Boetticher und Freiherr von Marschall, jowie di Königlich sätsishe Staats-Minister Graf Hohentÿ)

Vor der Tagcsordnung erklärt Ab1. Dr. Boeck Der Abg. Dr. Euifleisch en eine Bemerkung g welehe er (Redner) i iglich der Revisionsbedürftigkeit des §. 93 de ? ührenordnunrg e; der“ Abg. Dr. Gutitfleif ibm (dem ] Rectsanwalte in geiuht gege Bo F Dan Ne è Honorar augzubedingen s die Gebü j 5 ußt bâtten.

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des Abg. Dr. Guifleisch in Nichts zusammen. Auf der Tagesordnung sieht zunächst die Berathung de

chleunigen Antrages des Abg. Zimmermann wegen Auf

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ebung eines Strafverfahrens gegen den Abg. Wern ür diz Dauer der Session.

Aba. Zimmermann:

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Dieser Ausländer habe

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g? Abgeordnet bündeten welchen Pr b? des Herrn Abgeordneten, hinauêginge, doch zur Verbreitung einer rechtsirrthümlihen Au fübren könnte, möd&te ih einige Worte sagen.

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l 31 der Verfassung ausdrücklich vors@re

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Wenn À Verlangen desselben und Situngéperiode aufgehobe1 v uf so scheint ganz zweifelsfrei zu sein i el bes 2 ngen des tages vorau2gehen muß, u in berits zelei Strafverfahren zu su8pendir gestellt ist, so ist es g der Herr Abgeordnete den

on ihm gestellten g eingeb 4 d, wie gesagt, wenn

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er Reichstag beschließen sollte, zu fordern, daß das Verfahren e*n-

gestellt werde, so wird die erwaltung selbstverständlich diesem Ersu®en navkommen.

Abg. Werner: Er könne si diescn Ausfübrungen nit an-

migung des Reichstags dürfe überhaupt kein

werden ; das sei der ganz klare Wortlaut

téanwaltscbaft in Kassel habe gar keine Ve-

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Av » 5h A + BEE ch L 54 I 2 G rzugeben, sie bätte erst beim Reichétag

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folgt sein sollte. Daß das geschehen ist, Vortrage des erten Herren redners nic rfahren fci ingeleitet worden. rauf fast einstimmig

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instimmig erfolgt sodann die eudgültige Annahme der ¿um Patentgeseß auf Grund der Beschlüsse der

3orathunag. f jet das Haus die zweite Berathung des Etats Reichspost- und Telegraphenverwal-

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den außerordentlihen Ausgaben beantragt Adg. Graf von der SHhulenburg-Hehlen, die in der zweiten Lesung nah dem Kommissionsantrage gestrihz2ne Summe von 62500 M6 als - erîte Rate zur Herjtellung eines neuen Dienstgebäudes in Northeim (Hannover) zu bewilligen. Abg. Graf von der Schulenburg: Das alte Postgebäude in Noribeim sei seit vier Jahren fo baufällig, daß es jet!

\hließlid h2be abgerissen werden müssen. Ein neues ä S7

allen Umitänden g

Abg. Nie tion beantragt, Regierungsvertreter zugegeben habe, daß der Neubau noch r aufges{oben werden könne. Den vom Hause in zweiter Lesung gefaßten Beschluß bitte er also auch jeyt aufreckt zu erhalten, zumal es unthunlih fei, noch in der dritten Lesfurg, nahdem die Berechnung der Matrifkfularbeiträge {hon erfolgt sei, den Etat zu ändern.

Abg. von Strombeck: Neulih habe das Haus eine vom Abg. Hahn in. der dritten Lesung vorgeschlagene Etatsänderung genehmigt, dieser Grund zur Ablehrung des Antrages sei also binfällig. Die dritte Lesung solle eben Gelegenheit bieten, aus Unkenntniß der That- sahen in der zweiten zu Unrebt gefaßte Beschlüsse zu fkorri- giren, und daß bier das Haus die Thatsachen nit gekannt habe, folge schon daraus, day es nicht einmal die zur

Mietbe eines interimistishen Postlokals nöthige Summe bewillige,

Tessing-Theater.

T Pee p Eee Drama in 4 Akten von Victorien Sardou von Ee Slesens, N Ae Königlihe Schauspiele. Donnerstag: Opern- | Freitag: Der Probepfeil. Lustspiel in 4 Akten Fréliag; Hun L Mate: S 1g P Greitag Probepf p

Verlag der Expedition (S ch olz). über XF1I. Armee-Corps, zum Intend. Kanzlisten ernannt. haus, 69, Vorstelung. Mignon. Oper in 3 Akten | von Oskar Blumenthal.

; ... , (6 Reichswährung. L 10. März. Oltschak, Zablmstr. vom 2. Bat. 6. Bad. I y Ln L ; R ; ; : Pins her Mororten QuldraCerei ans Datgase Ausgefertigt in Gemäßheit des landesherrlichen Privilegiums vom | Regts. Sie Friedri 111. Nr. 114, auf seinen Antrag was nit der- Fall fei. _ Das O E in dem die Post nja, Zern H S . (Amtsblatt für den Stadtkreis und den Landkreis Frank- | 1, April 1891 mit Pension in den Rubestand verseßt. untergebracht werden jolle, ]ei lehr ungüniltg gelegen. Da das Sechs Beilagen a Ms... Nr... Selle.) Postgebäude im nächsten Jahre doch unbedingt gebaut werden müsse,

(eins&li A Börs eta Der Magistrat der Stadt Frankfurt a. M. beurkundet und ke- E so spare das Reich hôchstens die Zinsen der Baugelder auf ein Jahr, ein\s{ließli rsen - j;

also offenbar angenommen habe, das alte Postgebäude stebe noch,

Concert-Anzeigen.

Concert-Haus. ODonnerstag!: Karl Mepyder- Concert. Gesellshafts-Abend.

von Ambroise Thomas. Tert mit Benußzung des Sonnabend: Thermidor. Goethe'schen Romans: „Wilhelm Meister's Lehr- jahre“ von Michel Carré und Jules Barbier, deuts{ von Ferdinand Gumbert. Ballet von Paul Taglioni.