1891 / 75 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Mar 1891 18:00:01 GMT) scan diff

Brasil- und La Plata-Linien : i L Bremen 25. März St. Catbarines paff. Vigo, Bremen . März von Buenos Aires. 1

Liffab., v 25, März St. Vincent vafi.

Bremen : y

La Plata . März in Montevideo.

La Plata . März in Rio. Brasilien

Rio, La Plata

| feria: Bao, | d

„Frankfurt“ . „Berlin“ .

„Baltimore“ „Oldenburg“

E : „Sraf Bismarck“ Darmftadt“

„Weser“ arcia, Vigo, /| 26. März in Antwerpen. io, La Plata Antwerpen L

| Liffabon, Bra- (f 25. März von Bremerkßaven.

„bio“ filien

veranlaßt, am erften und zweiten Osterfeiertage Nachmittagsvorftellun- gen ¡u garz bedeutend ermäßigten Preisen (Balkon 50 A4, Parquet

lustige Schwank ,„ o. neue Volkés&auspiel von Böttber: „Strike!“ in

. März in Bakbia. N U Z ) b 2 . März Las Palmas pa. 16. Juni d. I. auszudehnen ; dem entsprechend find die Verträge mit

und bleibt deshalb für die Feiertage auf dem Repertoire. Die Vor- stellung ift jegt bercits um 10 Ubr jeden Abend beendet.

#Æ) zu veranftalten. Zur Aufführung gelangt an beiden Tagen der Gavaut, Minard u. Co.“ Abends gebt das

Scene. Adolpb-Ernst-Tbeater. 2 Die Zugkraft der Jacobson - Elv’shen Gesang#posse „Adam nd Eva* veranlaßt Hrn. Direktor Ernft, die Spielzeit bis zum

en Mitgliedern verlängert worden. Thomas3-Theater.

Der „Milionenbauer* erzielt immer noch áusverkaufte Häufer

Philharmonie. j Am Charfreitag veranstalteten die Soliften des Phil-

Derschen Wobnhause in der Barfüßerstraße, in einer ehemaligen

Schmiede, gemat. Söleinirg angekauft, und dieser beabsichtigt, Schmiede und Keller zu

Das Haus ift neulich von dem Meßzgermeister einem Meggerladen umzubauen. Als man nun geftern mit Loëhacken der Erde im Keller beschäftigt war, ftieß man auf einen irdenen Topf. Derselbe ging in Serben und berausfiel eine große Anzabl Gold- und Silbermünzen. Es ftellte si beraus, daß es awtzig Goldmünzen und zweihundert Silbermünzen waren. find darunter Goldgulden aus der Mitte des vierzehnten und aus dem fünfzehnten Jahrhundert, namentli® Kurmainzer und GEoldaulden von Kaiser Karl IV. Die Silbermünzen werden aus derselben Zeitperiode stammen, die Prägung ist aber nicht mebr gut zu erkennen, weil die Münzen ftarè oxyvdirt haben. Der Soldwerth der Münzen wird auf 1500 # ges{häßt.

Düren, 23. März, Das Denkmal der Stadt Düren zum

Gedäcbtniß an den Hothfeligen Kaiser Wilbelm I. wurde gestern am Wie wir einem

Zum Deutschen Reichs-A

M 75. Tusgtbote, Zustellungen u. der

all- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingung Verloofung x. von Werthpapieren as ba

L. 2. 3, 4. 5.

Zweite

Beilage

nzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 28. März

vi i E

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesells L N lo

. Niederlaffung 2c. von Recht älter

c Bank-Ausw ga on Rechtsanwälten. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

[sGaften auf Aktien u. Aktien-Gesc(S irthshafts-Geno t Er aloigs B

d. ————

berrlih gcschmüdten Kaiserplaß feierlich enthüllt. W Berichte der „Roer-Ztg.“ entnehmen, wohnten der Feier außer dem estcomité und den Gbrengäften das Stadtverordneten- Kollegium, Ver-

dabier Nr. 5524 vom 22. Mai 1888, gezeichnet von Frauenholz und Hovpè, wonach 2c. Leopold Seele Werttpapiere im angegebenen Gesammtbetrage von einhundert zwei und neunzigtaus:nd einbundert | neunzig Mark bei genannter Bank al3 offenes Depot

Linien nach Ost-Asien Bremen Bremen Oft-Asien Oft-Asien Bremen Breraen

und Auftralien:

26. März von Antwerpen. 21. März von Singapore. 23. März in Shanghai. 24. März in Suez.

19, März in Colomko. 25. März von Sydney. 92, März in Colombo.

Ferderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden | Hebungen oder Kosten, spätestens im D termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger | Dice n E gautoh zu machen, D a ‘iefelben e1 Feststellung des ge- | binterlegt hat, Auf Antr

E o nit berüdcksichtigt werden und | Dr. Tirsch, ast des Bis ies Ua} ridfStitee “Ravebe i Ceaen ne De n Son, wird nun der allenfalisige Inbaber Diejenigen, weile das Eigentbum des Grundstlicks testens i ‘Aufg Tien, elne Retse 28 pi beanspruchen, werden aufgefordert, vor SHluß des fobe 1891 P Sai, 209, Montag, 5, Qx Versteigerungstcrmins die Einstellung des Berfahrens | geriGtliGen Geste N t im dies- herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zustlag îtod) » f Des C E elten L ReE: das Kaufgeld in Bezug auf- den Anspru an Vie widri Aisalis c Ra vis ae E Stelle des Grundstü tritt. Das Urtheil über die München, 23 Mäc 1a runs erfolgen wird, rtbeilung des Zuschlags wird am 30. Mai Der Kgl. Gerichtsschreiber : (L. 8.) H 1891, Mittags 12 Uhr, an ESerichtsstelle, wie in gter a T dn oben bezeiwnet, verlündet werden, :

Berlin, den 20. März 1881,

Königlices Amtsgericht 1. Abtbeilung 52,

Neberstelle der Niederlausitzer Sparkasse ¿u Lj Litt. P. Conto 8614 übir 342 56 A L A Der Inkaber der Mrkunde wird aufaefordert, späteftens in dem auf den 10. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeibneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen» falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird Finsterwalde, den 24. November 1820, i: Königliches Amtsgericht.

barmonishen Orchesters ein Concert mit Musikftücken ernften Inhalts. Hr. Dr. Reimann trug auf der großen Concert-Orgel

Fomvositionen von Bach—Liszt und von Bab mit großer Klarbeit | F n CTOI y und V rafältigster Schattirungêweise vor. Die stets gern gehörte | treter der evangelis@en und fatbolishen Geisilikeit, ahtzebn Krieger-

Concertsängerin Frl. Lydia Müller sang die Arie aus Mendels- | vereine aus Stadt und Kreis, die Gesangpvereine u. f. w. bei. Na sobn's „Paulus“: „Jerusalem, die du tôdtest die Propheten“ | dem Vortrage einer von T. Ernst gediWteten und von Musikdirektor Verbrewens gegen die Sittlihkeit unter dem 7. Ok-

und zwei geistli®de Lieder von Raf und Subert | Necke komponirten wirkungevollen Kaiserbymne hielt Bürgermeister tober 1899 in den Akten U. R. I. Nr. 298 de 1890

mit schr edler Ausdruck8weise. Das Beetboven'ide Trio | Werners die Weiberede. Unter begeisterten HoWrufen auf Seine erlassene Steckbrief wird hicrmit erneuert.

(C-moll) wurde von den Hrrn. Lazarus (Klavier), Eldering Maieftät den Kaiser Wilbelm Il. fank die Hülle des Denk- Berlin, den 24. März 1891.

(Geige) und Steindel (Cello) mit sebr eingebhendem Verständniß mals, das von der aroßen Menschenmenge mit lautem Beifall bes __ Der UxztcrsuGungsrichter

vorgetragen, auc traten die genannten Herren noch mit einigen Solo- | grüßt wurde. Dem Feftakte folgte cin Festmahl in der beim Königlichen Landgerit I.

ftüden bervor,- denen fi ein sehr gelungener Vortrag für die Harfe | Gesellschaft Harmonie und Abends ein allgemeiner Fest- 2 L R E

von Otto Müller ans{los. Das Publikum war sehr zablreih | kommers im Kaiserfaal. Das Dexrkmal, von J. Uphues, einem [74033] Steckbriefs-Erledigung.

eribienen. Am 4. April findet der vopuläre Lieder-Abend von | bervorragenden Süler von Begas, gefertigt, ist ein Standbild Der binter den Kaufmann Emil Klettke wegen

Hrn. und Fr. Hens@el und am 10. April ein Patti-Con- | in anderthalbfacer Lebentgröße und ftellt den Kaiser im Feldberrn- Untecs{lagung in den Acten T. I1. D. 1265. 90

cert ftatt. mantel dar. Am Sockel des Standbildes lehnen sich sißend die unterm 8. Dezember 1899 erlassene Steckbrief ift Figuren des Krieges und des Friedens an. Der dreiftufige Unterbau ist erledigt. y

In der Könialiten Hof- und Domkirche wird am Verlin, den 21. März 1891.

aus raubem, der eigentlihe Sodckel aus polirtem schwedis{en Gran erlin,

6. April Abends 7 Ubr eine geistlihe Musikauffübrung ftatt- | hergestellt. Den Scck&el zieren Inschriften und Zierrathen aus Bronze. Königl. Staatzanwaltschaft beim Landgericht I. änden, bei der als Hauptwerk das Programm „Elias“ für Chor, [70894] E

î

Angenebhm wirkt die feine, harmoris{e Abtönung der Farbengebung S und Orchester un Os Mee Ee O von Bronze und Granit. Se ibi Gat @ näéft geshäßten Solisten der Gesangs{or des Mohr'sden Kon- E L E i er m Carl Grohmanu, gebor servatoriums (Dirigent Otto Schmidt) urd das Musik-Corps des Krefeld, 27. März. Das biefige Eifenbabn-Betriebsamt 18. November 1866 zu E ‘mlédt 4, Garde-Regiments zu Fuß mit Streihmusik. (Königlicher Stabs- | mat bekannt: In Folge Ahsbruches eines Wagens entgleiften in Luckenwalde wohnhaft gewesen, wird bes{uldiat, | Nat beute erlassenem, sei R boboift Bergter.) Eintrittskarten sind in der Musikhandlung von | heute Vormittag auf der Rbeinbrücke bei Duisburg vier Wagen als Webrpflihtiger _ in der Atsi&t, \ich dem | dur Ans Bau an ene, feinem gaujen Inbalte nach Dr. Richard Stern, Friedrichstraße 210, von Rüble und Hunger, | des Güterzuges 638. Personen find nit verlegt ; die Beschädigungen Eintritte în den Dierst des stehenden Heeres | Proklam finden zur Zwa ev rít e El ven Friedrichstrañe 53, und deren Filialen Oranienftraße 150 und Belle- | sind unbedeutend, der Betrieb if nit gestört, da er eingelecisig oder der Flotte ¡u entziehen, obne Erlaubniß Tisélermeifter Mor Voß hs igen Grundstü Alliancevlaß 22, Hrn. Weinbolß, Kohstraße 62, im Bureau der ¿¡wischen Rhbeinhausen und Hochfeld durchgeführt wird. das Bunde®gebiet verlassen oder nach exreitem Nr. 257 an der Kircenstraße ge selbft Grundstücks „Deutschen Militär-Musiker-Zeitung“, Defsauerstraße 32, sowie beim T S s e militärpflichtigen Alter si außerbaib des Bundes- | Termine zum Verkaufe n a R De Küster der Domaemeinde Hrn. Ambrosy (Lustgarten 5a) zu haben. __ Forbach, 24. März. Auf dem biesigen Friedbofe ist man, gebietes aufgebalten zu baben, Vergehen gegen Veaulirung. der Berkaufsb A an zuvoriger endlicher A __| wie der „Sw. Tägl. R mitgetheilt wird, gegenwärtig damit bes S. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.-G.-B. Derselbe wird | deu 3. Juni 1891 Vo mittag! et Mittwoch, Im Saale des Hôtel de Rome findet Dienstag, den 7. April, | schäftigt, die Leichen der daselbft in etwa 159 Kriegergräbern auf deu 15. Mai 1891, Vormittags 10 Uhr, | zum Zt E as g ags 1 Uhr, und Abends 8 Ubr, zu wohltbätigem Zweck ein Concert statt, bei rubenden Soldaten von 1870 aufzugraben und in einer Krvpta bei- vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts Vormittags 11 Uhr pa, ris 4, Juni 1891, weldem Frl. Helene Leubuscher (Klavier), Frau Ida Klee (Alt), | zuseßen, über der si später ein Denkmal erbeben soll. zu Potsdam zur Hauptverhandlung geladen. Bei gerihtéfaal) des eflala Actrae via duen S ler E E E D Lag j talt.

Mis Katberine Dorn (Sopran), der Hof-Operniänger Anton Däjeler, E : unentscheuldiztem Ausbleiben wird derselbe au Auêlc Berkaufsbedinaunze: sowie die Kammermusiker Posse (Harfe), Espenbahn (Cello) und Budapest, 25. März. Aus allen Gegenden des Landes werden Srund der nah §. 472 der aale me Man d ge e e bom 20. Mai Nieselt (Geice) mitwirken werden. Billets à 3 und 2.4 sind in der } bedeutende Sneef älle gemeldet. von dem Königliden Civil-orsizenden der Ersatz- E er1@tesckretberei und bei dem

S Q E e L IS A :f E A zum Sequeste elite rin Recisanwa] : Musikalien-Handlurg von Rüble und Hunger, Friedrichftraße Nr. 58, kommission des Kreises Iüterbog-Lackenwalde über | Krüger biesi, eten, Heren Reclsauwalt Otto

1) Untersuchungs-Sachen.

[74034] Stecksriefs:Erneuernug. Der gegen den Tischler Wilbelm Vartsch ‘wegen

„Bayern“ „Nedckar“ . „Satfsen“ D. e Oobenftaufen“ „Kaiser Wilb. TI.* : eBrauni&tweig“ Auftralien ä O! : E Auftralien 22. März von Southampton.

London, 26. März. (W. T. B.) Der Union-Dampfer „Durban“ if heute auf der Heimreise in Soutbampton an- gekommen. L E

Der Casile-Dampfer „Gartb Cafile“ hat beute guf der Heimreise Madeira passirt. Der Cafile-Dampfer „Gran- tully Cafile*“ ift gefiern auf der Heimreise von Capetown ab- gegangen. Der Caftle-Dampfer „Donna Castle“ bat geftern auf der Ausreise die CanarisSen Inseln passirt.

London, 27. März. Der General-Postmeifter mat bekannt, daß die London-Pariser Telepbonverbindung vom 1. April ab der Benußung des Publikums übergeben werden wird. Einft- weilen werden sch nur im General-Poftamtund im Zweig-Poftamt bei der Fondébörse Telephonftellen befinden. Der Preis beträgt 8 s.

für 3 Minuten | E E Theater und Mufik.

: Königliche Theater. :

In der Vorstellung des „Oberon“ am Montag im Opern- bause sind die Damen Pierson, Herzog, Weit, Rotbauser und Staudigl, sowie die Hrrn. Krauß, Lieban, Stammer und Oberbauser beschâftigt. In der Dienstagsvorstellung des „Lohengrin“ treten die Damen Hiedler und Staudigl, die Hren. Rothmübl, Beß, Bulß und Msdlinger auf. i i : R

Der Spielplan der Oper für die Zeit vom 28. März bis 4. April lautet; Sonntag: „Tannhäuser“. Montag: „Oberon“. Dienstag: „Lohengrin“. Mittwoch: „Undine“. Donnerstag: „Tann- bäuser“. Freitag: „Der Trompeter von Säkkingen“, Sonnabend: „Hiarne“.

O Für das Schauspiel: Senntag:

[74064] Aufgebot.

Nr. 8357, Vom Gr. Bad. Amtsgerichte hier wurde unterm Heutigen verfügt: „Morimilian Steiert Swncider in reiburg hat das Aufgebot des unter geficlltea “E A von e Les Sparkasse au€-

_Sparkassenbues über 57 Kapi Ia Yalen beantragt. P 1 anan Ver Inhaber der Urkurde wird aufgef spätestens in dem auf Mittwoch S E ber 1891, Morgens 11 Uhr, vor dem dies- feitigen Geri&te, Zimmer Nr. 81 anberaumten Auf- falen Jos edie anzumelden, und dte riunde vorzulegen, widrigenfalls di - klärung der Urkunde folien A E Freiburg i. Br., den 20. März 1891. Der Gerithts\ch{reiber Gr. ‘Amtsgerichts. Dirrler.

(46797) Aufgebot. Auf Ankrag des Baumeisters Erhardt Flefsa in Münchberg wird der Inhaber des dem Antragsteller zu Verlust gega: genen Depositicns\{eines der K. Filialbank Hof vom 9. Auguft 1887 mit Nachtrag vom 12. November 1887, na welchem der Antrag- teller E. Flessa die Bodercredit:Obligation der Vereinsbank Nürnberg über 1000 zu 4% Scrie 7 Litt. A. Nr. 54 009 bei der K. Filialbank Hof als Depot hinterlegt bat, aufgefordert, \päteste:s in dem auf Moutag, den S8. Juni 1891, Nachm. 3 Uhr, im Sizungésaale anberaumten Aufgebots- termine bei dem unterfertigten Gerichte feine Rechte E A Pp Sn Opel oalein vorzulegen, idr eßterer für kraftlos erklärt wird, Hof, ten s. Iocanbee 1890, A Kgl. bayer, Amtsgerit. Gerichts\ch ur Qo: DeritE|chreiberei des K. Amtsgerih13 Hof, (L. S) (Unters(rift) A Do

[74061]

gaidüna,

: ufgebot.

R En Josef Thaler in Wang in Scene der ftädtischen S fe Wafserbur Os ¡jen Sparkaffe Wasserburg, 1) Nr. 66/25254 vom 1 2) Nr. 67/25255 vom 1 3) Nr. 80/26381 vom

[60183]

2. Juni 1885 zu 400 , 2, Juni 1885 5 N Juni 1885 zu 200 ,

Krüger bieselbft, welcher Kaufliebbakern nach vor- Vezember 1837 zu

„Der neue Herr“, Montag: die der Anklage zu Grunde liezenden That Z t é ge ¿u Grunde liegenden Thatsachen aus- gängiger Anmeldung die Besichtigurg des ESrund-

Mittrooch: „Was

D.

„Die Quitow's“, Dienstag: „Der neue Herr“. ibr wollt“. Donnerstag: „Der neue Herr“, Freitag: Sonnabend: „Der neue Herr“. Deutsches Theater. A A Am nätsten Sonnabend, 4. April, ceht „König Heinri® der Vierte“ von Shakespeare mit Hrn. Barthel als Prinz Heinrich und Hrn. Pittshau als Falstaff neu einstudirt in Scene. Morgen wird „Faust“ 1, Theil, am Montag „Die Kinder der Excellenz* und am Dienstag „Faust's Tod" gegeben. Das weitere Repertoire der nätsten Woge ift folgendermaßen festgestellt : Mittwoch: „Einsame Menschen“ ; Donnerstag: „Die Kinder der Excellenz“ ; Freitag: „Das alte Lied“. Berliner Theater. Nacbmittag wird „Die Jungfrau von Orleans“, am Abend zum sc{ziosten Male „Kean“ aufgeführt. Am Montag geben Nachmittags „Goldfishe“, Abends als erstmalige Wiederholung „Sculdig“ in Scene. Diese jüngste Novität der Bühne wird au am Mittwoch und Freitag Abend gegeben. Am Dienstag kommt „Die Iunrgofrau von Orleans“, am Dornerstag „Goldfis@e“ und am Sonnabend „Kean“ zur Aufführung. Die NachmittagEvorstellung des nächsten Sonntags bildet eine Wiederholung des längere Zeit nicht gegebenen „Veilchenfresser“. Lessing- Theater. E Am nähsten Sonnabend findet eine Wiederaufführung von Oscar Blumenthal's Lustspiel „Das zweite Gesicht“ ftatt, das soeben in St. Petersburg bei der Eröffnung des deutshen Gesammt-Sastspiels cizen so starken Erfolg errungen hat. Im Uebrigen seßt si das Repertoire der Wodbe aus Wiederholungen des Schauspiels e Ther- midor* und des Lustspiels „Der Probepfeil“ zusammen, in welchem Adolf Klein nunmehr wieder regelmäßig die Rolle des Barons von

der Egge spielt. FWallner-Theater. Morgen findet die fünfzigste Aufführung und gleichzeitig die leßte Sonntags-Vorftellung von „Miß Helyrett“ ftatt. Residenz-Theater. Adolf Sonnentkbal ift gestern von Hamburg bier eingetroffen und bat beute bereits die erfte Probe mitgemact. Am Dienstag wird er als Riéler zum ersten Male seit zwölf Iabren wieder vor das Berliner

Publikum treten. Kroll’'s Theater.

Die am 19. April bevorstehende Eröffnung der Opernsaison im Kroll’schen Theater bringt au in diesem Jahre, außer den bereits bekannt gemachten außergewöhnliben Gastspielen erster und _aller- erster Gesangégrößen, ein hervorragend gut zusammengestelltes Dpern- versonal, weldes Hr. Direktor Engel, in allen Fäcern zahlrei ver- treten, für die Saison fest verpflihtei bat. Von beftbekannten Kräften früherer Fabre werden bier auftreten : Ernestine Heink, die berühmte Altistin des Stadttheaters in Hamburg, Hedwig Scacko, deren gegenwärtige Thätigkeit am Stadttheater in Franffurt am Main sie in kurzer Zeit zum erklärten Liebling des tortigen Publikums gemait bat, die bier ebenfalls noch in bester Er- innerung stehenden Hrrn. Wilbelm Riemann, Baíffist dèr Hofoper in Darmstadt, und der vielversprechende junge Baritonift Leopold Demuth. Von dem neu verpflichteten Personal dürfte in erter Reibe ein junger, son jeßt vortheilhaft bekannter Heldentenor, Wilbelm Birrenkoven, NaGfolger Emil Göge's am Stadttheater in Köln, das größte Interesse in Anspruch nehmen. Nächst diesem wurden für das Tenorfa verpflictet Marian Alma, ein früheres Lelicbtes Mitglied der biesigen Hofcper ; Branzowski von Lübeck, Carl Burger und Theodor Reusche (lyr. Tenöre); Hans Bufsard und Guftav Theile (Tenorbuffos). Die Hrrn. Wilbelm Fricke bekannt dur sein früheres mebrjäbriges Auftreten im Kroll’schen Theater und ein bevorzugter Liebling der Berliner und Emanuel Kroupa von Olmüt: find für das Baritonfach gewonnen ; ferner für das Baßfach der serieuse Baß Seidemann von der Warschauer Oper, sowie Theotor Hofer von Freiburg, Dreßler von Lübeck, Bruno Lurgenftein vom Metropolitan-Operrhaus in New-York ; Julius Grosser, Joseph Miller als Baßbuffo ; Chriftian Krähmer und Richard Radow für ¿weite Baßpartien. Erste dramatis@e und jugendliche Rollen werden von den Damen Bertha Kienemurd und Anna Sla von Düfseldorf und Fobanna Gadsfi von Mainz vertreten ; Marie Kaßmays von Rotter- dam, Flora Welldon von R und Toni Großmann für kolorirte Gesangépartien. Soubretten find nächst Hedwig S@acko, Olga Jélar vom Metrcpolitan- Opernhaus in New-York, Josephine Reinl von Königeterg für Altpartien urd_ Hanna Rothe und Helene Döring für zweite Partien. Die Oberregie fübrt Direktor Ioseph Engel, unterftütt von den Regifseuren Jofeph Müller und Gustav Tkeile. Die musikalische Leitung rubt, wie in früheren Fahren, in den bewährten Händen der Kape : Rutha : und Alfred Thienemann. Als Correpetitor fungirt Richard Fried. Belle-Alliance-Theater.

„Der Sturm“.

Morgen

(Edhaus der Leipzigerstraße) zu baben.

Hundesteuer vom 1. Oktober d. I. ab in Höhe von 20 # in Aussicht genommen und die Steuerdeputation veranlaßt, die bierdur erforderlich werdende Abänderung des Steuerregulativs zu bewirken.

Neu- Zittau ist heute Vormittag auf dem linken Spreearm zwischen Séloß- und SwhleusenbrückEe untergegangen.

fonnte. Von der gesammten Habe der Schiffsmannsaft sind nur

meister Julius Ruthardt, Carl Gille ;

Manuigfaltiges. Der Magifirat hat der „N. A. Z.* zufolge die Erhebung der

Der vollbeladene Steinkahn des Swiffers Wilhelm Kuley aus

u Der mit Ziegelsteinen beladene Kabn, der spreeaufwärts fuhr, hatte allem Anschein nah im hinteren Theil ein Leck erbalten, die Versue der Schiffémannichaft, den Kahn dur Pumpen flott zu erbalten, erwiesen sih als vergeb- lide. Das Stif sank so \chnell, daß der Schiffer mit seiner Frau und zwei Schiffsknechten kaum das nackte Leben retten

ein Strobsack, der Ofen, einige Washfäfser und cine Lade in Sicher- beit gebraht, alles Uebrige ift mit dem \chweren Kahn untergegangen. Der Stiffer ist nit versichert, sodaß der Unfall ibn doppelt {wer trifft. An den Ufern hatte sich bald eine zablreihz Menge an- gesammelt, welche sofort eine ertragéreihe Sammlung für den hoch- betagten Schiffbrüchigen veranstaltete.

Im „Nortland-Panorama“, Wilhelmstr. 10, beträgt der Eintrittspreis am 1. und 2. Ofterfeciertage 39 4, Die dem- näcstige Veränderung der Gemälde und Ausftellungen dürfte Ver- anlassung sein, die während der Osfterfeiertage si bietende günstige Gelegenheit no6 zu benußen. Die Separat-Auéstellung von der norwegischen Reise Kaiser Wilhelms bleibt während der Feiertage noÿ bestehen.

Die Gesellschaft Urania hat seit einiger Zeit cin zunächst nur für Beamte bestimmt gewesenes Familien-Abonnement eingeführt, das vielfah ausgesprohenen Wünscen der Verkehrs- erleihterung zum Besuch des schönen Instituts wesentlich entgegenkommt. Die auf cin volles Iahr, vom Tage der Lösung an gerechnet, gültige „Stammfkarte“ zum Preise von 1,50 4 ermächtigt den Besizer mit so vielen Personen seiner Bekanntschaft, als ihm beliebt, gegen Nachzahlung von 20 F für die Person alle Sehenêwürdig- keiten der Urania mit Auss&luß des großen Vortrags im „Wifssen- schaftlichen Theater“ und des Operntelephors zu besichtigen. Der kleine Vortrag um 6 Uhr ift also aleichfalls für diese geringe Nachzahlung zuaängli&. Außerdem aber erhält man mit der Stammkarte zehn Gutscheinz, welhe für den Besuh der übrigen Darbietungen mit 50 A in Zahlung genommen werden. Da der Suschtag für den billiafen, do® immer noch numerirten ißplaß im „Wissenschaftlichen Theater“ nur 50 H beträgt, so kann also der Stammfkfartenbesiger zehn Mal im Jahre auch die großzn Vorträge für nur 20 4 besuhen. Wie sehr diese neue Einrichtung den Wünschen der betreffenden Kreise entspriht, geht aus der Thatsae hervor, daß seit den vier Wochen, während wel(er sie vorläufig nur dur& Rundschreiben den Berliner Behörden, fonft aber durchaus nit êffentlich bekannt gemadt wurde, bereits nahezu 3000 Stammfarten auêgefertigt wurden, sodaß die Bureaus der „Urania“ von bezl. Antragstellern beständig belagert sind. Angesichts dieses großen Grfolges hat si die Gesellshaft „Urania“, vielfawem Drängen aus den Kreisen des großen Publikums natgebend, ent- \{lofien, die Vergünstigung ganz allgemein zu gewähren.

In Grünau wird in den nähsten Tagen der Grundstein für das Klubhaus des Berliner Vachtklubs gelegt werden.

Wegen Auskunft über den Verbleib von Schiffen und deren Besaßung kann man si am besten an die Redaktion des Sciffahrtstheils-der „Hamb. Börsen-Halle“ in Ham- burg wenden; diese beantwortet alle mit einer Poftmarke für die Auckskunft versehenen Anfragen bereitwillig und kostenlos. Die ge- nannte Redaktion übt eine genaue Kontrole über die B g aller Schiffe aus und erhält vermöge ibrer langjährigen Beziehungen zu in- und auéländischen Rhedern, Kapitänen, Schiffêmaëlern, Konsu- laten und Affecuradeuren tägli umfassende Berichte über Schiffe und Schiffsangelegenbeiten. Bei Stellung der Anfragen wolle man nur alle bestimmt bekannten Angaben über den Namen des Schiffes und des Kapitäns, sowie bezüglih der Nationalität des Schiffes, ret deutlih machen, namentli in solchen Fällen, wo es sich um Stiffe mit hâäufiz wiederkehrenden Namen kbandelt.

Meran, 28. März. Heute fand bierselbft, dem „W. 2..B.7 zufolg& die Einweihung und Eröffnung der neuen anglikanischen Kirche ftatt.

Abbazia, 27. März. Auf einer Spazierfahrt, welhe nas einer Meldung des „W. T. B.“ die Gräfin Fries mit ibrem Sohne und dem Grafen Kesselstadt bei stark bewegter See unternahm, kfippte das Ruderboot um. Graf Fries und zwei Bootéfübrer wurden gerettet, die Gräfin Fries und wahbrs{einlih au Graf Kefselfstadt ertranken.

London, 26. März. Ein erfahrener Taut§er, welcher den bei Gibraltar untergegancenen Dampfer der Anker-Linie „Utopia“ untersucht bat, erzählt naÿ der „A. C.*, daß der von dem Sporn des „Anson* angerilztete Schaden nit fo aroß ift, als man denfen sollte. Doc sind die Platten auf zwanzig Fuß Länge zerrissen. Die „Utopia* liegt auf dem Anker des „Anson“. Heute wurden weitere ¡wanzig Leichen der Opfer des Swiffbruchs in der See begraben. Wakr'ceinlih aber befinden si noch viele in dem Wrack.

März. Dem „Reutir’s@en Bureau“ wird ge- von Barbadoes bier eingetroffene Damvfer Don“ hatte sieben Leute der Barke „Humboldt“ von Brake an der Weser an Bord. Die Besatzung mußte das Schiff auf bober See verlassen. Der „Don“ nahm die Scifftrüßigen am 20. März im 36° 18‘ nôördlicer Breite und 369 20“ westliSer Länge auf. Der „Humboldt“ hatte eine 192 tägige Fahrt hinter sh und den Haupt- und Mittelmaft und die Naen verloren. Die Boote waren zertrümmert, Alles auf dem Deck war fortges hwemmt und die Barke hatte ein großes L. Die gesammte Mannschaft litt am Skorbut urd zwei Seeleute waren \{chon der Krankheit erlegen. Der „Humboldt“ war am 12. Sep- tember von Altata an der mexikanischen Küste des Stillen Oceans nah Falmouth abgefahren. Die Ladung des Schiffes bestand aus Silbererzen, mexikanisbem Holz 2c. Das Swiff hatte eine ruhige Reise um Kap Horn herum bis in den nordatlantis@en Ozean. Im Februar brach der Skorbut aus und fast die gesammte Mannschaft litt fo stark an der Krankheit, daß sie kaum zu arbeiten vermohte. An 7. Februar starb der Matrose Stapbl und am 9. März der Zimmer- mann Rickmann. Im März wurde das Wetter s&{limm und am 11. März brach ein furchtbarer Orkan aus. Der Hauptmaft mußte abgehauen werden und die beiden anderen Masten gingen über Bord. Tag und Naht mufte gepumpt werden, um das Schif} über Wasser zu alten. Am 20. März war die Besatzung nicht mebr im Stande, dem Unheil zu steuern. Als ein Boot des „Don“ die Besaßung rettete, mußte die Letztere mit Seilen in das Boot herabgelafsen werden. ie sieben geretteten Sciffbrüchigen fuhren in dem „Don“ von Plymouth na Southampton weiter, wo fich der deute Konsul ibrer annahm. Die Namen der Seeleute sind: Kapitän H. F. Meyer, Steuer- mann A. F. Meyer, Steward Neebuter, Matrojen F. Traneboutb, E. Adam und F. Hinz.

Helsingfors, 26. März. In Folge neuer ftärkerer Gis- bildung an der finishen Küste war laut Meldung des „W. T, B.“ der von Lübeck nach Hanggs gehende Dampfer „Afrika“ ein- pefracen und mußte durch den Eisbrecher wieder flott gemast werden.

Tschenstohow. Die dem Grafen Henckel von Don- nersmardck gehörigen Güter „Zagorze“, im Kreise Tschen- stohow, wurden dieser Tage, wie der „Lodz. Zta.“ beritct wird, von der Administration des Fürstenthums Lowicz {ür die Summe von ¿wet Millionen Rubel käuflich erworben. Der gesammte ZOSee beträgt 180 Hufen urbaren Landes sowie 780 Hafen d. Das Besißthum des Grafen Henckel von Donneréêmarck gehörte unftreitig zu den am Besten eingerihteten und verwaltcten Sütern in unserem Lande. Vor Allem war der Stand der Forftwirthschaft hog ente wickelt ; der Thiergarten von Zagorze aber hatte, sowohl was die Anzahl als die verschiedenen Arten der Thiere betrifft, wohl nit seines Gleichen. Die Zabl der Rehbödcke allein betrug gegen 5009 Die Waldungen von Zagorze ftoßen unmittelbar an die Regierungs" forsten des Forsftreviers Krzevice.

_ New-York, 25. März, Der britishe Dampf Airlie“ int nach einer Meldung des „Bur, Reut.“ von Santiago de Cuba nach Baltimore an der Carolina gescheitert. Von der aus 26 Mann b sapung sind neunzehn Seeleute ertrunken. mit Ausnahme des zweiten Steuermanns find ums Leben

Plymoutb,*25. meldet: „Der heute

Marburg, 22. März. Ein seltener Fund von

Die ungünftige Witterung, welche Vielen den Aufenthalt im Freien während der Feiertage verleiden dürfte, kati die Direktion

Münzen wurde, wie der „Hann. C.* beritet, geftern in dem

geftellten Erklärung verurtheilt werder. Potsdam, den 10. März 1891. Königli®e Staatsanwaltschaft.

R E E E T E E E E E

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[74066] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollftreckung sofl das im Grundbu&e von den Umgebungen Band 148 Nr 6663 auf den Namen des Malermeisters Rudol? B-ck und des Kaufmanns Robert Drabolz, beide ¿zu Berlin zu glei@en Re&ten und Antkbeilen einge- tragene, in der Marienburger strafe angebli Nr. 30 belegene Srundîück am 23. Mai 1891, Vor- mittags 105 Uhr, vor dem um, rjzeibneten Gerit an Gerichtsstelle Neue Friedri{siraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 42, versteigert werden. Das Grundftück is bis ultimo März 1893 mit 6,78 #6 Reinertrag und ciner Fläke ron 11 a o qm zur Grundsteuer, und vom 1. April 1893 ab mit 18,700 Nuzungswerth zur Gebäudefteuer veranlagt. Kuszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab- rift des Srundbu@blatts, etwaige Abschätungen und andere das Grundstück betreffende NaHweifungen, so- wie tbescndere Kaufbedingungen ?können in der Gerichis\{reiberei ebenda, Zimmer 41, ein- geseZen werden. Alle Realberecktigten werden ausgefordert, die ni@t von selbft auf den Er- steher übergehenden Ansyrüte, deren Vorban- densein oder Vetrag aus dem Srundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nit hervor ing , insbesondere derartige Forderungen von apital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen orer Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, folls der betreibende Gläubiger widerspridt, dem Gericbte glaubbaft zu machen tvidrigenfalls dieselben bei Feltstellung des geringften Gebots nicht berücksi@tigt werden und bei fien theilung des Kaufgeldes gegen die berücksi&- tigten Ansprüe im Range zurüdcktreten. ies jenigen, wele das Eigenthum des Grundstücks be- ansprucen, werden e vor S{luß des Ver- steigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, „widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundstüds tritt. Das Urthcil über die Ertbeilung des Zus6lags wird am 23. Mai 1891, Nachmittags 122 Uhr, an GerictsfeZe wie oben, verkündet werden. E Verlin, den 19 März 1591.

Königliches Amtsgeri&t I, Abtbeilung 52.

[74067] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Matavolbepuee soll das im Grundbuche von ten Umgebungen im Kreise Nieder- Barnim Band 920 Nr. 3672 auf den Namen des Zimmermeifters August Müller bier und des Maurer- meisters Otto Semmler hier eingetragene, Lebrter- siraße (Nr. —) angebli Nr. 34 belegene Grunditüe am 23, Mai 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeiGneten Gericht, an chtsfteile. Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, M versteigert werden. Das Grundstück ift mit 38 Reinertrag und einer Fläche von 5 a 82 qm nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der p reuerrolle , Ga igte AbsŸhrift des Grund- blatts, eiwaige Abschäßungen und andere das Faunditück betreffende Niaczweisungen, sowie besondere gaufbedingungen können in der Gerihtss{reiberci, |- 6 Flügel D , Zimmer 41, eingesehen werden. Alle tele ercttigten werden aufgefordert, die nicht von E st auf den Ersteher übergehenden Ansprüce, eren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund-

fiüds mit Zubetör gestatten wird, Shwcriz, den 23. März 1891. Grofßberzogiices Amtsgericht.

[74238] Veschlufß, Auf den Anirag des Rittmeisters Téecodor Enzek- mann zu Darmstadt wird das Aufzebot der angebli veriorenen Aktien Serie 3 Nr. 268 und Nr. 269 der Kreuznacher Scolbâderaktiengesellsckaft zu KreuznaŸ jede üter 25 Thaler lautexd, erlassen, Die Ja- baber diefer Aktien werden aufzcfordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 13. Oktober 1891 Vormittags 9 Uhr, 1 Gerichte (Victoriastrate Nr. 13, Zimmer Nr. 9) an- beraumten Aufgebotêterminez ihre Rechte bei diesem Gerichte anzumelden und die Aktien vorzulegen widrigenfalis die Kraftloëte: klärung der genannten Aktien erfolaen wird. aid Kreuznach, den 23. März 1891. Königliches AmtEgeriht. Abtbeilung IV.

[46523] __ Das Körigl. Amtsageriht MünSen T, Abth. A für Civilfaen, hat am 18. November 1820 folgendes Ausgebot erlaffen: Ae __Es ift argebliw zu Verluft gegangen ein An!bheil- Sein der bayer. Beamtenkreditbark dabier E Namen des Wilbelm Freiherrn ven Waidenfels Premierlieutenants a. D. dabier, de dato Münten. den 1. Mai 1881 Nr. 941 auf den Betrag von 100 Æ gezeibnct ven Direktor Water und Ver- waltunaëraih Geifi. Auf Antrag des Kal. Lazaretb- oberinipektors Ioh. Horn in St{weinfurt Namers der Oberstenëwittwe Emilie Freifrau von Walden- fels in Dresden, als alleiniger Erbin des Anfvyru&s- berechtigten, wird nun der Inbaber dieses Antheils- {eines aufgefordert, längstens im Aufgebot8termine am Freitag, den 5. Juni 1891, Vorm. 9 Uhr, im diesgerih:liden Ges@äftszimmer Nr. 40/11 Cruguiaerfton), seine Rete anzumelden und den AntbeilssGein vorzulegen, widrigenfalls dessen Krzft- lozerklärung erfolgen wird. i T E R ibe: Der Kgl. Geri reiber : (L. 8.) Strober.

e y Das Kgl. Amtsgeriht Müncben I., Abib. A. Civilsachen, bat am 23. d. M. folgendes Aufgebct cte: bliG zu Verlusi __Es ift angeblich zu Verlust gegangen ein Pfandgegen- s{cin der bayr. Vereinsbank dabier in 7. Nos- vember v. Is. Nr. 7946, unterzci@net von zwei Vorftand2mitaliedern : Lang, während der Name des weiter Gezeihneten rit mebr eruirbar ift, wona Iosef Huder gegen ein Darleben von 1800 4 auf 3 Monate gegen 82 % Iahreszins einen 4% Pfand- brief der bayr. Hypotheken- und Wechselbank zu 2000 Æ mit Coupons vom Januar und Juli 1891 an als Pfand zur Si9Berbeit binterlegt hat. Auf Antrag tes k. Advokaten und Reltsanwalts Prenner Namens des Iosef Huber, Seifen- und Lithterfabri- kanten in Erding, wird nun der Inbaber dieses Pfand- georaliveines aufgefordert, seine Re&te spätestens im

ufgebotstermine am Mittwoch, den 7. Oktober I. J., Vormittags 9 Uhr, im diesgerihtlicen Gesäfts:Zimmer Ne. 40/11 (Auguftincrstock) an- ede den Schein vorzulegen, widrigenfaT%s dessen Kraftloserklärung erfolgen würde. München, 24, März 1891.

Der Kgl. Gerichtsschreiber : (L. 8.) Horn.

{74063]

Das Kal. Amitsgeriht München 7. Abib. A sür Civilsahen hat am 20, März 1891 nahsiehendes Aufgebot erlassen:

buche zur Zeit der Eintragung des Verstei erung» vermerks nit bervorging, Reihe Pecattige

vor tem unterzeichneten

2375 F

1207] _ Anfgeboët. Das Aufgebot ift beantragt worden: 1) von dem ReWtéäanwalt Daus

2) von dem Recbtsanwali Wedekind hierselbst :

verstorbenen Wittwe Arna Rosine Breiche, geb Diesel, und ihres vorversiorbenen Ehemannes Kauf manns Dêcar Bre!ße,

verstorbenen Arbeiters (Tbcodor) Gusftävel,

bier verstorbenen Wittwe Ara Scpbia Rudolrbi

Lambrecht, rff Pini a Sopbia Rudolrbina 3) von der Wiitwe Brunckhorft, geb. von Eißen, aus Neubof über das Sparkassenbuch des Altonai’ sen Unterstützunc8- Instituts litr. W. Nr. 7968 ütcr 756 .& 66 A, laufend auf Namen Antragstellerin (angebli

verbrannt), _4) ron der Catharina Magdalena Brunhorst daleibit über das auf ihren Namen lautende Spar- kafsenbu@ desselben Inftituts litr. W. Nr. 7969 über 1055 M 54 S (anzeblih verbrannt), E 9) von der Magdalena Catharina Maria Vrunck- horft daselbst über das auf ibren Namen lautende Sparkafsenbu§ defselten Instituts litr W. Nr. 7970 über 808 Æ 35 S (angebli verbrannt), 6) von dem Ewerfübrer Jokann Gzorg Rudolf Bruns in Hamburg über das auf feinen Namen lautende Sparkafsentuh défselben Instituts (anzebli& verioren) litr. W. Nr. 1412 über 100 , 7) ron I. P. Ellerbrock Wittwe in Ottensen über as angebli® verlorere Sparfassenbuh des Altona’er Kreditvereins Nr. 12581 iber 600 #, lautend auf I. P. Ellerbrock, 8) von dem Bureauarbeiter Heinri Christian Leopold Petersen bier über die angebli geitoblene Aktie des Norddeutsch:n Renn- und Trabcrklubs (Siß Altora) litr. A. Nr. 96 über 300 4, lautend auf Antraafteler, E _9) von dem Steirkoblenbändker Wilbelm Schröder bier über eine angebli gesltoblene Aktie des vor- stelend unter Nc. 8 erwähnten Klubs liir. A Nr. 105 über 309 #, lautend auf den Artragsteller nebft dazu gebêrigen Dividendenscheinen, i „, 10) von dem MRenticr Hans Hinri® Carstens bier über cine verlorcn gegangere Aktie des vor- ftebend unter Nr. 8 erwähnten Kiubs litr. A. Nr. 174 über 300 „Æ, lautend auf Antragsteller. : Alle diejenigen, welHe au vorstehend aufgetotene Na@lässe, SparkafsexbüSber und Akticn, Rette und Arfviüche ais Erben, Eigen!hüuter u. #. w. zu baben vermeinen, werden aufgefordert, diese Rechte und Ansprüche fbätestens în dem auf Mittwoch, deu 23. September 1891, Morgens 11 Uhr, im bisizen GeriWtszebäude an der Allee Zimmer Nr. 16 anftehendex Aufgebotstermine in geböriger Weise und unter Vorleguxg der Urkunden anzumelkdev widrigenfalls sie damit ausgeschlofen, über die Nat- lâfse in rechtliGer Weise Verfügung gettoffen, die Sparkasscnbücher und Aktien aber für kraftlos crklärt werden. Altoua, den 10, März 1891. Königliches ARRIAN. Abtbei!ung Il

) r,

ähr. Veröffentlicht Hartung, Sekretär, als Gerits\{reiber.

Ar - Margareta Magdalena

c der

[47489] : Aufgebot. Die verekbeli§te Gärtner Wilhelmine Lodig zu Licéekau bat das Aufgebot des für die Auguste

bicrfelbff über den Naólas des am 1. November 1890 hier ver- itorvenen Leihenbauêpfêrtners F-haun Iacob Lobvsfe,

a. über den Nachlaß des am 3, September 1890

bier verstorbenen Cigarrenarkteiters Ioscphus Vonk, b. über den Nachlaß der am 11. Ini 1889 bier

c. üter den Nachlaß des am 2. Oktober 1890 bier JIoadbim Heinri Christian

d. über den Nachiaß der am 4. Oktober 1890

500 6, anläSlih eines in der Na tober v. Js. staitzetabtzn ¿zu Verlust gegangen. Auf déssen Antrag ergebt demgemäß an die etwaiaen unbekannten Inhaber der obigen Spar- kassascheine hicmit die döffentliGe Aufforcterung 1pâtestens în dem am Mittwoch, den 19. August 1891, Vormittags 8} Ußr, vor dem unter- fertigten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin ihre is ind E L eA E 0 Sparkafsasceine anzu» . _Uund die leßteren vorzu , widri folche für krafilos erklärt S ARGOROS Wasserburg, amm 20. Januar 1891.

4 Königliches Amtsgericht. L ét Mb Lt er, é leihlaut der Ÿ i i i E A Lt usSfertigung mit der Urs{hrift Wasservurg, am 21. Januar 1891, —_ Der k. Sekretär. (L. S) Spitzeder.

t vom 26. auf 27. Ok- Brandunglückes angeblich

[60199] Aufgebot. Der Kaufmann L. S. Neumann in Koritz will m Kaufmann J Neumann in Koniß im Jahre 39 ein Blanko-Accevt folgender Beschreibung : den L 18 Für Mark

zablen Sie für diefen Prima- an die Ordre die Sine v

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Wechsel en

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den Werth auf Rechnung Herr No. in Aerueoe baben. Auf Antrag des Kaufmanns I. Net ie vertreten durch den Rechtsanwalt MasSke dee welem ais leßter Jahaber das Blarko-Accept ver- loren gedangen fein sell, wird das Blanko-Accert biermit aufgebcten zum Zwecke der Kraftlos» erflärung. A Es ergeht daber an den unbekannten Inbaber d 8 Acceptcs die Aufforderung, spätestens im Aufgebott- iermin am 20. Augxuft 18§1, Vormittags 10 Uhr, _bei dem unterzeiGneten Gerite, Zim- mer Nr. 25, seine Reckte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Uifkande erfolgen wird. | i Konitz, den 14. Januar 1891. Königliches Amtsgericht. IV.

und stellen i Berit. Os

L. S, Neumann

Prima-

L

für zweitanfend Mark

[70941]

Die auf Antrag der Ebefrau des Lotteric-Haupt- Collecteurs Hermann Nicolai, Wilbelmine, geb. Herbft, in Braunshwe?g, als geseßlihe Erbin der unverebelichten Elise Herbst hier, wegen Aufgebots der auf dem Wokbubause No. ass. 299 hier einge- tragcnen Obligaticn vom 1. April 1870 über 600. dur Bekanrkmacurng_ rom 22. Auguft v. Js. auf dea 9, Mêrz 1891 bestimmt gewesene Anmeldefrist wird damit bie zum 25. April 1891, Morgens 10 Uhr, verlängert.

Schöppenftedt, ten 10. März 1891.

Her:oglihes Amtsgericht.

Stünkel.

[67624] Aufgekot.

Tie unverehelihte Marie Becker in Hoym hat das Aufgebot der angcéli& abhanden gekommenen Aus- fertigung der Schuld- und Pfandvershreibung vom 28. April 1856 über 399 f Hypoibekforderung an den Arbeiter Friedri Gebbert das. beantragt. Der Inhaver der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17, September 1891, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericte

Es ist angeblich zu Verluft gegangen der Depo- sitenshein der bayr. Hypotbeken- und Wechselbank

Laurisch ¿u S{acksdorf angelegten, auf ihren Namen umgesriebenen Sparkafsenbuhs der biesigen

mer Nr. 9 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,