1891 / 82 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 07 Apr 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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Handel und Gewerbe.

Die in Jtalien vom 28. Januar d. J. ab vorläufig zur Hebung gelangten höheren Zölle auf Mineral-, Harz- und Theer: Oele, ölige Samen, sowie höheren Grenzzuschlagstaxen auf Spiritus und Spiritus enthaltende Prerutee L (Reichs- Anzeiger Nr. 40 vom 14. Februar d. J.) sind zurückgezahlt worden, nahdem der Geseßentwurf, betreffend provisorische Einführung der in Rede stehenden Erhöhungen, von der ita- lienishen Kammer am 31. Januar d. J. abgelehnt worden ist. Es bleiben sona bis auf Weiteres für die genannten Gegen- a die früheren Zollsäße bezw. Grenzzuschlagstaxen be-

ehen.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr find am 6. April (katholishem Feiertage) gestellt 2879, nit rehtzeitig gestellt keine Wagen.

Subhastations-Resultate.

Beim Königlichen Amtsgericht I. Berlin stand das in der Eichendorffstraße belegene, dem Bauunternehmer Eugen Pezuch gehörige Grundstü zur Versteigerung. Das geringste Gebot wurde auf 154200 M festgesezt. Ersteher wurde der Kaufmann Reinhold Seelig, Mauerstr. 55, für das Meistgebot von 155 600 M

Aufgehoben wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung, betreffend das Grundstück in der Bülowstraße 45, der Frau Marie Harmel gehörig und die Termine am 11. Mai 1891, sowie Kielerstraße 21, dem Zimmermeister Wilh. Maiwald gehörig, und die Termine am 6. April 1891.

In der ordentlichen Generalversammlung des Berliner Spediteur- Vereins, Aktiengesellschaft, welhe am 17, d. M. stattfindet, wird als vierter Gegenstand der Tagesordnung den Aktionären die Beschlußfassung über Abänderungen der Statuten unterbreitet werden. :

Die „Köln. Ztg." \{hreibt: Die Ankäufe amerikanischer Kohle Seitens Bremischer und Hamburgiscer Rhedereien, welhe von Leerverkäufern zu einem Preisdruck benußt wurden, bieten für den Ruhrkohlenbergbau nihts Beunruhigendes, find viel- mehr die naturgemäße Folge des starken Begehrs westfälisher Koble und der erzielten hoben Preise, aber kein Zeichen von Sch{wäche des inländishen Kohlenmarktes. Uebrigens hat der Absaß der westfälishen Kohle nah Hamburg im laufenden Jahre bisher zugenonmen. So wünschenswerth auch der Ab- faß nah Hamburg is, fo ist er doch fkeineswegs aus- \c;laggebend, da er nur 24% der Jahresförderung der Nuhrkohlen- zehen beträgt. Andererseits muß die gedrückte Lage des Haupt- verbrauchers, des Eisengewerbes, berücsichtigt werden, welche allerdings für das laufende Jahr Angesichts der zahlreichen Kohlenvers{lüsse kaum eine nachtheilige Bedeutung für die Zehen gewinnen kann. In den Geschäftskreisen wird vielfah eine Preisermäßigung für un- vermeidlich gehalten, zuwal auch neue Schachtanlagen Seitens der bestehenden Gesellschaften erfolgen. Die Förderung nimmt regelmäßig zu: für 1891 ist die Zunahme auf 4 / veranschlagt.

Nah einer Meldung der „Köln, Volksztg.“ bätte eine por. tugiesishe Eisenbahn - Gesellschaft einen großen Posten Stablschienen in Deutschland bestellt zum Preise von ungefähr 92 M pro englishe Tonne frei an Bord Rotterdam.

Das „Gewerbeblatt aus Württemberg“, welches von der Königlihen Centralstelle für Gewerbe und Handel in Stuttgart herausgegeben wird, hat in der Nr. 14 des 43 Jahrgangs vom 5, April 1891 folgenden Inhalt: Dienstnahriht. Bekannt- machung, betr. die Veranstaltung freiwilliger Lehrlingsprüfungen. Die Arbeitsübertragung von Lauffen a./Neckar nah Frankfurt a./Main. Verschiedene Mittheilungen. Preisausschreiben. Neues im Landes-Gewerbemuseum. Aus dem Lesezimmer der K. Central- stelle 13, Reiché-Patente von Erfindern aus Württemberg.

Leipzig, 6. April, (W. T. B.) Kammzug - Termin- Handel. La Plata, Grundmuster B. pr. April 4425 K, pr. Mai 4,45 M, pr. Juni 4,475 Æ, pr. Juli 4475 M, pr. August 4,50 #, pr. September 4,527 #, pr. Oktober 4,525 M, pr. November 4,524 46, pr. Dezember 4,525 4, pr. Januar 4,523 Umsaß 8 000 kg. Fest.

Wien, 6. April. (W. T. B.) Ausweis der Südbahn in der Woche vom 26, März bis 1, April: 721524 Fl.,, Minder- einnahme 75 139 Fl.

Ausweis der österreihisch-ungarischen Staatsbahn in d vom 26, März bis 1, April: 665 575 Fl.,, Mehreinnahme

S 7, April. (W. T. B.) Ler General-Sekretär der öster - reihisch-ungarishen Bank Leonhardt ist gestorben.

London, 6, April. (W. T. B) Wollauktion lebhafte Betbeiligung. Preise unverändert, jedoch sleigender Tendenz.

An der Küste 3 Weizenladungen angeboten.

Glasgow, 6b. April. (W. T. B.) Die Verschiffungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 4540 Tons gegen 10 400 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres,

: Bradford, 6. April. (W. T. B,) Feine englishe Garne anziehend, Stücke ruhig. Wolle fest, feine { d, höher.

Washington, 6 April. (W. T. B) Das Shatamt hat bestimmt, daß Thee, welcher von Europa nah den Vereinigten Staaten gesendet wird, außer der Angabe des die Einfuhr nach Amerika vermittelnden europäishen Verschiffungëortes auh eine Angabe des Landes oder Ortes enthalten muß, wo der Thee ge- Ma n N (W

New-York, 6. April. (W. T. B) Visible Supply an Weizen 22484 000 Bushels, do. an Vtais 2 661 000 Busbels.

Der Vorsteher der hiesigen Zollbehörde macht bekannt, daß er Befehl erhalten habe, assortirte Wollen mit dem doppelten Betrage des Zolles zu belegen, der für im Urzustande eingeführte Wollen vorgeschrieben ist. Dieser Zollsaß, der bisher ledigli für die mit einem Gewichtszolle belegten Wollen in An- wendung kam, foll künftig auch für Wollen gelten, die einen Werth - zoll zu zahlen haben.

Verkehrs-Anstalten.

“Hamburg, 6. April. (W: T. B) Dex Vosthämpftx „Moravia* der Hamburg-Amerikanischen Padcketfahrt- Aktieng esellschaft ist, von New: Yock kommend, heute Morgen auf der Elbe urd der Postdampfer „Flandria * derselben Gesellschaft, von Hamburg kommerd, in St. Thomas eingetroffen.

_ London, 6, April. (W. T. B.) Der Union-Dampfer E 0 L pas auf der Ausreise von Lissabon ab- gegangen und dec Union-Dampfer „Nubian“ f Aus- reise in Capetown Se a So L E as E On B.) L Zonen und Marseille

en Versuche mit ciner Fernsprechvecbi welch(e ein günstiges Ergebniß hatten. / C APEAE O

Mannigfaltiges.

Die diesjährige Versammlung -der Delegirten Vaterländischen Frauenvereins fand fin e bmittag 4 Uhr im großen Saale der Kriegs-Akademie \tatt. Die Zweig- vereine des VaterländisWen Frauenvereins waren zahlreih vertreten. Ebenso waren der Bayerische Frauenverein, der Sächsische Albert-Verein, der Badische Frauenverein und Hessishe Alice- Verein vertreten, Ihre Masestät die Kaiserin und Königin traf bald na 4 Uhr ein, begleitet von Allerhöchstihrer Ober-Hof- meisterin der Gräfin Brockdorff und dem Kammerherrn von dem Knesebcck. Ibre Majestät geruhte, die Delegirten si vorstellen zu lassen, und begab sih darauf in den großen Saal, Der Staats-Minister von Hof-

mann eröffnete die Versammlung mit einer kurzen AnspraWe, in der er Ihrer Majestät den Dank aussprach für Allerböchstihr Erscheinen. Dieser Beweis der lebhaften Theilnahme an den Bestrebungen des Vereins sei eine Auszeihnung, die den Verein zu immer energischerer Verfolgung seiner Bestrebungen im Sinne der von der unvergeßlihen Stifterin desselben, der verewigten Kaiserin Augusta, ihm geseßten Ziele. Habe doch der Verein sih immer gedeihlicher entwickeln können zu einer der bedeutendsten, alle Kreise der Beoölkerung um- fassenden Schöpfung auf humanitärem Gebiet. Mit Genehmi- gung Ihrer Majestät der Kaiserin begannen nunmehr die Borträge. Zunächst jpras der Abgeordnete Kalle - Wies- baden über den hauswirthshaftliben Unterriht armer Mädchen und legte in eingehender Weise die Formen dieses Unterrihts dar, die

sh gerade für die vaterländischen Frauenvereine empföhlen. Im

Anschluß hieran berihtete der Fabrikbesißer Pilet aus Magdeburg über ein in Magdeburg vom Verein ins Leben gerufenes Unternehmen,

woselbst dieser Unterriht in Verbindung gebraht sei mit einem Frauenheim. Der Regierungs-Präsident Graf Hue de Grais, Vorstands- mitglied des Vaterländishen Frauenvereins, erörterte alsdann die Frage der Krankenpflegerinnen, und zeigte, wie groß und bedeatungs8- voll im Interesse dcs sozialen Friedens dieselbe sei und wie sehr gerade die vaterländis&en Frauenvereine hier durch Anregung und Förderung in den verschiedensten Kreisen eingreifen könnten. Eine dur den Staatssekretär a. D. Herzog gegebene Darlegung der Auf- gaben und der sebr erfreulihen Entwickelung des Deutschen Frauen- vereins für die Kolonien, der dem Vaterländishen Frauenverein angeschlossen ist, {chloß die Reihe der Vorträge. Nachdem der Staats-Minister von Hofmann im Namen Jhrer Majestät der Kaiserin den Rednern den Dank Allerhö{stderselben ausgesprochen, verließ Ihre Majestät die Versammlung, die darauf um 6 Uhr geschlossen wurde.

Die 25. Generalversammlung des Vaterländischen

Frauenvereins fand heute Vormittag im Saale der Sing- Akademie statt. Die hiesigen Mitglieder des Vereins füllten die Sitpläße im Hauptraum des Saales, während der Vorftand und die Delegirten auf den ansteigenden Sigßreihen zur Rechten vom Eingang Platz genommen hatten. Der Staats-Minister von Hofmann in feiner Eigenschaft als Vorsißender des geschäftsführenden Ausschusses eröffnete die Versammlung mit einer kurzen Arsprache ‘und ersuhte die Mitglieder, in Erfüllung des ersten Punktes der Tagesordnung die event, Wahl der Vorstandsmitglieder vorzunehmen. Nah Vornahme derselben, welche die Wiederwahl der aus- {eidenden Mitglieder ergab, ershien Ihre Majestät die Kaiserin und Königin, begleitet von der Ober-Hofmeisterin Gräfin Brok- dorf und dem Kammerherrn von dem Knesebeck, von der Versammlung ehrfurchtsvollst dur Erheben von den Plägen begrüßt. Nach einem Gesang des Dom{ors machte der Staats-Minister von Hofmann Mit- theilung von nachstehendem Telegramm, das Ihre Königliche Hoheit die Frau Großherzogin von Baden gestern an die Gräfin Charlotte Itenpliy gerichtet hatte :

„Meine Gedanken begleiten in treuer Erinnerung die heutige Generalversammlung des Vaterländischen Frauenvereins im Rück- blick auf die sich bald vollendenden 25 Jahre seines Bestehens und auf den Segen, welche die in Gott ruhende Stifterin demselben verliehen. Des ferneren Aufklübens dieser theuren Schöpfung Meiner geliebten Mutter unter der nunmehrigen so liebevollen Fürsorge und Leitung der Kaiserin und Königin Mich freuend, folge J der weiteren Entwickelung des Vereinslebens in steter Theil- nahme. Jch habe den badishen Gesandten in Berlin, Geheimen Rath von Brauer beauftragt, den badischen Frauenverein zu ver- treten. Herzlihen Gruß. Großherzogin von Ba den.“

Der Staats-Minister von Hofmann knüpfte an die Verlesung

des Telegramms Worte des Dankes für diesen erneuten Beweis huld- voller Theilnahme Seitens der Frau Großherzogin von Baden uad erbat die Genehmigung zu einer Beantwortung desselben. Nachdem er darauf der im Laufe des Jahres verstorbenen Mitglieder des Vereins gedacht, ertheilte er das Wort dem Geheimen Ober-Regierungs- Rath von Roux zur Erstattung des Jahresberichts. Hr. pon Rour charakterisirte in feinem Vortrag das vielseitige Wirken des Vereins in allen seinen Organen sowohl auf den Gebieten werkthätiger Nächsten- liebe, die seiner Friedensthätigkeit unterstellt sind, wie in Bezug auf die Vorbereitung zur Erfüllung seiner Aufgab?n in Kriegszeiten eingehend und schilderte die gedeihlihe Entwickelung der Vereinsthätigkeit. Die Zahl der Vereine hat \sich erheblich vermehrt in der Provinz Sgleswig - Holstein allein um 9 und beträgt jeßt 751, die Zahl der Vereinsmitglieder ca. 100 000, Das Vermögen des Vereins in seinem ganzen Bestande einshließliG Grundeigenthum be- ziffert fi auf nahe an 5 Millionen Mark. Der Rechnungsabschluß des Hauptvereins balancirt mit 321 618 4, der Vermögensftand am 31, Dezember v. I. war 583845 In fehr fesseinden, durch die Fülle fsachlichen Materials belehrenden Ausführun- gen besprach darauf der Geheime Regierungs - Rath Dr. Hassel, Direktor des Königlich sähsischen Haupt-Staatsarchivs, die Arbeiter- Wohnungsfrage und legte die Aufgaben dar, die hinsihtlih dieser so überaus wi&tigen sozialen Frage für die Baterländishen Frauen- vereine erwüchGsen und von diesen in Arlehnung an die Bildung ge- meinnüßiger Gesellschaften zu obigem Zweck gelöst werden könnten. Der Redner zeigte in seinen Ausführungen namentlich, wie vor- trefflih die in Dresden geschaffenen Arbeiterhäuser sh bewährten, dur die einer größeren Zahl von Arbeiterfamilien billige gesunde Wohnungen geshaffen würden, während zugleich die Kapitals8anlage als solche sich gut rentire. Geheimer Rath Hassel erinnerte an die Worte, die die Hochselige Kaiserin Augusta no in ihren allerleizten Lebenstagen ihm gegenüber geäußert und in denen sie darauf hingewiesen habe, wie die Stärkung des Familienlebens das beste Mittel zur Herstellung des sozialen Friedens bilde und wie zur Kräftigung des Familienlebens vor Allem die Beschaffung zweckmäßiger Arbeiterwohnungen und die Be- lehrung der Frauen der Arbeiter in hauswirthschaftlihen Fragen nothwendig sei. Staats - Minister von Hofmann sprach dem Redner Namens Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin den Dank für den trefflihen Vortrag aus und erklärte darauf die Versammlung mit besten Wünschen für das fernere Gedeihen des Vereins für ge- \chlossen. Mit einem Gesange des Domchors endete die Versammlung um 12 Uhr 45 Minuten.

Gestern Nachmittag um 3{ Uhr beehrte, der „N. Pr. Z zufolge,

Fhre Majestät die Kaiserin die Ausstellung von Web- waaren aus den Handweber-Bezirken Schlesiens mit Aller- böchstihrem Besu. In Begleitung Ihrer Majestät befanden ih Gräfin Brockdorf und Gräfin Keller sowie der Kammerherr von dem Knesebeck. Ihre Majestät nabm mit wärmstem Interesse von der Ausstellung der Handwebwaaren Kenntniß, befahl mehrere Einkäufe und spra den Wunsch aus, daß dur diese Ausstellung und das Wirken der Hausindustie-Organisation dcs D. O. V. den Webern dauernd geholfen werden möge. Auch das reiche Sortiment der Korb- waaren des Zweigvereins Sorquitien wurde von Ihrer Majestät ein- gehend in Augenschein genommen und ebenso hier wie in der Aus- {tellung der anderen Zweigvereine des vaterländishen Frauen- Vereins Einkäufe befohlen und huldvolle Anerkennung gezollt. Die Aus- stellung bleibt bis zum 8. d. M,, Nachmittags 5 Uhr, geöffnet ; alle vorbandenen Waaren fsollen verkauft werden. Bestclungen auf größere Posten werden angenommen und baldigst ausgeführt.

Die im Hause Königgräßerstraße 125/126 neu errihtete Anstalt „Heimath für junge Mädchen und Frauen“ ist gestern Abend feierli eröffnet worden, nahtem bereits am Vormittag im Austrage Ihrer Majestät der Kaiserin die Hofdame Frl. von Gersdorff die Räume eingehend besicbtigt hatte. Die Ansprachen bei der Eröffnungsfeier hielten der Geheime Ober- Regierungs-Rath Bayer und Pastor Geß. Die Anstalt ist von ciner zu diesem Zweck unter Vorsitz der Gräfin Blumenthal gebildeten Vereinigung ins Leben gerufen und bezwedckt, sich D EEA jungen Mädchen und Frauen anzunehmen, welhe fremd nach Berlin kommen, Die Anstalt, die der von

einer sprahkundigen S{hwester des Paul Gerhardtftifts unterstüßten Fr. Rentier Piper unterstellt is, will Ankommenden wie Dur(h- reisenden Abholung vom Bahnhof, Quartier für „einige Tage, Rath und Adressen von guten Stellenbureaus und von Stuben bei anständigen Leuten bieten. Außerdem is ein guter billiger Mittagstish für alle in der Nähe wohnenden Frauen und Mädchen besserer Stände eingerictet. Für spätere Zeit geplant is eine eigene Stellenvermittelung. Drei Zimmer steben für folhe bereit, die sich erholen wollen. Die Besuchenden sollen hier Gelegenheit finder, durch Musik und Gesang si zu er- freuen und in Buchführung und Sprachen sich zu vervollkommnen. Gute Bücher, Schreib- und Nähmaterialien \tehen zur Verfüguy 5 A die hier gegen Entgelt auch einfahe Speisen er- alten können.

Zur Ergänzung der in Nr. 73 des „R. u, St.-A.° gemeldeten

Einricktung einer neuen Sanitätswache entnehmen wir der „N. A. Z.* die folgende Nachricht: Der Vereinigung der Berliner Sanitätswachen ist es dur die Opferwilligkeit des Publikums und duxch die vom Magistrat und von der Stadtverordneten-Versammlung für die Zwede der Sanitätswachen gewährten ‘Mittel möglich geworden, vier neue Sanitätswachen zu begründen. Nachdem {hon vor einigen Monaten durch das Anerbieten des Dr. Oppenheim in dessen Heilanstalt in der Lessingstraße eine Wache erôffnet worden war, sind am 1. April noch drei weitere Sanitätswachen den bestehenden hinzugefügt worden, sodaß die Gefammtzahl derselben nunmehr auf 18 A ist. Die drei neuen Wachen befinden #ch in der Mauerstraße 23, Annenstraße 22 und Perlebergerftraße 36. In nächster Zeit wird noch eine Sanitätswache für den Bezirk vor dem Halleschen Thore hinzukommen, welche in der Markthalle ein Unter- kommen finden soll. In den betheiligten Kreisen ist man lebhaft beschäftigt, noch einige der vorhandenen Aerzte-Nahweife in voll ein- gerihtet: Sanitätêwachen umzugestalten, sowie noch mehr neue Voll- wachen zu gründen.

Der Chef tes Generalstabes des Garde-Corps, Oberst-Lieutenant von Bülow hat vor einigen Tagen durch Sturz mit dem Pferde, in Folge der Glätte, auf der Charlottenburger Chaussee einen {weren Unfall erlitten. Die Verlegung besteht in einem Bruch der Knie- \heibe. Mittels einer Droshke, die von Vorübergehenden \ch{nell herbeigeshafft wurde, ließ Oberst-Lieutenant von Bülow si fofort nach dem Elisabeth-Krankenhause fahren, wo er seitdem behandelt wird. Erfreuliher Weise hat dem Verleßten die vollständige Wieder- herstellung in bestimmte Aussicht gestellt werden können.

__ Die deute Kontrolwagen-Aktiengesellschaft eröffnet, wie die „T. R." mittheilt, nunmehr den Betrieb mit ihren Kon- troldroschken, die fid von den bisherigen Droschken erster Klasse nur dur die Aufschrift der Firma zu beiden Seiten des Boks und an der Radseite des Wagenkastens unters{eiden. Die Einrichtung der Wagen besteht darin, doß auf der Rüklehne ‘des hinteren Siges ein Uhr- werk angebracht ift, welches mit dem linken Hinterrad in Verbindung steht, die durhfahrene Strecke mißt und auf dem Zifferblatt den für die Fahrt zu zahlenden Preis angiebt. Bei der Benußung einer Kontroldroske hat der Fahrgast darauf zu achten, daß das Ziffer- blatt des Streckenmefsers auf Null \teht. Na einer Fahrt von 400 m markirt sich ein Preis von 10 S, nach 1200 m von 30 S, welche den Minimalpreis einer Fahrt bilten. Es stellt sich nach dieser Berechnung der Preis einer sogenannten einfahen Fahrt des jeßigen Drofchkentarifs von 2400 m, die in 15 Minuten zurück- gelegt werden müssen, auf 60 S. Für diejenigen Per- sonen, welche das Gefährt warten lafsen, trägt der Kutscher eine Uhr bei i, welche bei Beginn der Wartezeit vor den Augen des Fahr- gastes auf Null gebracht werden muß, die Wartezeit angiebt und nah Beendigung derselben durch eine Vorrihtung zum Stehen gebracht wird. Der Preis für ein einstündiges Warten macht 14 50 S aus, also für vier Minuten 10 s. Benuten mehr als zwei Personen die Wagen, so tutt ein Preisauffchlag von 20 vom Hundert ein.

Morgen, Mittwoch, wiederholt der Indien-Reisende Hr. Dr. K. Boeck in der Urania seinen reich illustrirten Vortrag über das Himalaya-Gebirge, Donnerstag hält der Direktor des Institutes Hr. Dr. M. W Meyer selbst seinen {on in voriger Woche angekündigten Vortrag : „Betrachtungen über die Entwickelung8geshihte der Sternfysteme“* und am Freitag wird Hr. Dr. Körber über „Bilder aus der Geschichte der Astronomie“ vortragen. Sonnabend und Sonntag werden „Die Werke des Wassers“, die troy ihrer nun {on mehr als hundert- maligen Wiederholung besonders in letzter Zeit völlig ausverkaufte Häuser erzielt haben, wieder gegeben; sie müssen jedo in nächster Zeit {hon dem neuen Vortrag „Eine Reise zu den Planetensystemen“, dessen Vorbereitung nahezu abgeschlossen ist, Plaß machen.

Wie hiesige Blätter melden, soll dem Andenken des Abg. Windt- horst cine Tafel gewidmet werden, die ihren Plaß an dem Hause Alte Jakobstraße 172 erhalten wird, in welchem der Verblichene gestorben ist.

Der Nachtrag zum Berliner Adreßbuch für das Jahr 1891, redigirt von A. Ludwig, herausgegeben von W. u. S. Loewen- thal, ift soeben erschienen,

Sleman Bin Said Assarmi_Arrijami, Lektor der Suaheli-Sprache am orientalisGen Seminar, ist, wie der kom- missarishe Direkior des leßteren, Professor Dr. Sachau, anzeigt, am 2, April na längerem Leiden gestorben. Der Verstorbene wohnte in Stegliz. Er wurde nah der „Nat -Ztg.“ gestern Nachmittag 2 Uhr auf dem türkischen Kirchhofe in der Hasenhaide be- erdigt. Dieser Kirhhof, der kleinste, nur in weiten Zwischen- räumen benußte Berlins, besteht jeßt fünfzehn Jahre. Am 29. De- zember 1876 wurde er durch den damaligen türkfisWen Gesandten Aristarhi-Bey feierli eingeweiht. WVordem befand sich eine Begräbnißstätte für Muhamedaner an der jeßigen Kaiscr Franz- Kaserne in der Urbanstraße, den Friedrih Wilhelm TII. anlegen ließ, als am 29. Oltober 1798 der Gesandte Ali-Aziz-Effendi gestorben war und hier beerdigt werden mußte. Son am 28. April 1804 wurde ein zweiter hier verstorbener Gesandter der Türkei, Mehemed-Cssad-Cffendi, dort beerdigt. Später gerieth die Begräbnißstätte in Vergessenheit, bis fie 1876 dem Bau der Franz-Kaserne weihen mußte. Die Leichenreste wurden na dem neuen Friedhof überführt und dort beigesezt. Eine hohe Säule mit dem Halbmond und türkischen Inschriften steht in der Mitte des wohlgepflegten Friedhofs, kein Hügel, kein Grabstein ist zu sehen; eine, kunstvoll geschmiedete Thür, die gleichfalls das Sieges8- jedes des Türken zeigt, vermittelt den Eingang zu dieser Stätte es Lodes.

Vom Königlichen Landrathsamt des Kreises Teltow hat die „Voss. Ztg.“ folgende Zuschrift erhalten: , Vor einigen Tagen brachten verschiedene engen darunter au die „Vossische Zeitung“, die Nachricht (der „R.- u. St.-A.* hatte die Notiz auch in Nr. 76 aus der „N. Pr. Z“ aufgenommen), daß die Bureaus des Landraths- amts und Kreis-Aus\chusses, der Kreis-Kommunal- und Kreis- Sparkasse sowie der Königlihen Kreiskasse am 1. April nah dem neuen Kreishause, Victoriastraße 18, verlegt würden. Diese Nachricht ist unrihtig und hat zur Folge gehabt, daß viele Persôken zur Abwickelung ihrer Geschäfte mit den Kreisbehörden vergeblich nah dem Neubau in der Victoria- straße gelaufen sind. Um das Publikum vor weiteren Täuschungen zu bewahren, bitte ich ergebens|st um Aufnahme einer entsprechenden berihtigenden Notiz, indem ih bemerke, daß die Bureaus der ge- nannten Behörden voraus\sihtlich am 1, Juli d. J. nah dem neuen Kreishause werden verlegt werden können.*

Ab eite Beilage -Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 7. April

zum Deutschen Reichs M: S2.

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Kaiser Wilhelm-Gedächtnißkirche.

Verzeichniß der bis zum 23. März 1891 eingegangenen Gaben.

Es wird herzlichst um Einsendung weiterer Gaben an den unter- zeihneten Schaßmeister des Evangelishen Kirenbau - Vereins zu Berlin, W. Behrenstraße 43/44, gebeten.

Von der Königlichen Familie bis Ende Februar: 10600 Seitdem: Ihre Königliche Hoheit die Erbprinzessin von Sachs en- Æ Summe 11 600

Berlin-Charlottenburg.

91118991 A Seitdem: General Graf 00 (A Oberst-Lieutenant von Buddenbrock, und Oberst von Hiüner 60 (E König- von Kusserow 500 4 Emil Lampson Seine Durchlaucht Fürst Rath Theodor Gilka 100 A General- ff} 1000 Ungenannt 500 - Fräulein Präsident Dr. Koh 30 # Staats- Adjutant von Nauch 20

ahresberichten höherer Lehranstalten das Schuljahr 1890/91.

in Berlin. Abhandlung des e Lektüre auf

ck, Aus deu J

Luisen - Gymnasium Programm enth( Weber über „die poetisch erzahl bezifferte sch am 1. Febr n vertheilten und von d 7 200 ven Vorschulklassen

Königliches wissenschaftli Oberlehrers Dr. L den Gymnasien“. auf 912, we!lche auf die Gymnasialklasse angehörten. f besteht eigen beruhenden)

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fch auf 24 Klassen | n kamen, während talt hat sogenannte Wewselcöten, d. flassigen, auf Jahreskursen von denen das eine zu ihaelis verseßt und die fo organisirt niht verseßzten S{üler in den cnt- 3 anderen Gymnasiums übertreten können. sondern nur ein halbes on zum nächsten Michaelis- bezw.

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Bis Ende Februar: von Bismarck-Bohlen 3 General von Sommerfeld liher Gesandter z. D. H. Grâfin A. von Pourta Kommerzien-

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liegt bei: „Z lichen Leh am 1. Febr nasialklassen Von den S evangeli\ch, 3, Das Durthschnittsalter 18,6 Iabre.

Zum Programm Ueber Differentialberewnungen, Gattung gelöst werde belief si auf 758 Schüler, nasialklassen und 147 den Religionsbekenntniß 5,0 9/0 fatholisch, Dur®&\cnittsalter der

Friedrihs- inBerlin. Die S ih auf vierzehn bekenntniß nah christlich un Direktor Ga dreißig Jahre ge

Radziwill 300 4 Adjutant Graf Lehndor Elise Königs 300 4 Minister Dr. von Goßler 50 4 General- Minister des Königlichen Hauses von Wedell 300 H _ Gräfin Seyffel Hoflieferant Carl von Curland 60 Æ# General - Lieutenant von Zeuner und Frau 20 # Geheimer Ober-Regierungs Bernstorff 300 ( Graf Moltke 50 44 Major a. D. A. Duncker 20 A Königliher Baurath KyU mann

Kalkulator Strauß 10 A Geheimer Ober-Regierungs-Rath K. Kothhann 100 #( Louis Ravené Rentier Wilhelm Andresen 20 # Portepee-Fähnrih

2000 MÆ, zusammen 6000 6 Geheimer Hcf- ath Borchardt 20 #4 Liebermann 300

Reichs bank-

Seminar für chulen verbunden, dessen atik) und Oberlehrer dem Direktor

Hofrath Kanzki d’Aix 100 M

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sium in Berlin. Herzmäre“, Abhandlun Der Schülerbe t 506 auf die fünfzehn Gym- drei Vorschulklassen vertheilten. igionsbekenntniß nach 57,9 °/o \onst christlich u. 39,0 9/9 jüdis. 18 Ober-Primaner

chs-Gymna]k ar Geschichte der rec Dr. Hermann P F. 683, welche und mit 177 au chülern waren dem 19% fatholisch,

100 A6 Frau Baronin N, N. 5C00 A B. W. T. G. 950 M Ingenieur Dihlmann 20 ch5

Lüders 50 Stadtrath Heinr.

1893 und 1894 je rath Bußmann 20 #( Frau Kommerzien-R Geheimer Kommerzien-Rath B. Mever 1000 4 G. E. Dellschau 2000 A H. Wallich 3099 General-Konsul Adelfsen 100 #6 100 A General - Feldmarschall Graf Fabrikbesißer

Fgrael 300 4 Fabrikbesißer Arno Oppenheim 1000 4 Wirkliter Ge Geheimer Regierungs-Rath Schreiner 50 Schwabe 50 Frau Gräfin Arnim-Boitzenburg 30 ¿ 500 A Hofjuwelier Theodor Friedländer 1000 # F, Stern 500 A Kom- Marx Altmann 200 4 Joharn Oberst Wely 100 Unter-Staatsfekretär Ungenannt 10 000 # Geheimer Regierungs-Rath Mießner 30 „6 Hofjuwelier Heinrich Friedeberg 200 Egon Friedeberg 400 46 William S®önlank Ungenannt 10 000 #6

900 M Hoflieferant Theodor Hildebrandt 300 100 Car! Spindler 3000 Sammlung Meich Kommerzien-Rath Veit 2000 Major a. D. Steffen 100 Bätermeister G. Nobiling 10 #6 Kommerzien- 1000 # Kommerzien-Nath Julius Heese 1000 A6 Kommerzien-Rath Hugo Pringêëheim 500 4 Comité zur Errichtung des Denkmals auf demn Potsdamer Plat 121 707,90 4 Geheimer Kommerzien-Nath Gelpcke 500 borene von Hardt 100 Direktor Eugen Gutmarn 1000 # nazunt 300 A General-Konsul Georg Goldberger 1000 46 Summe: 406 971,81 A6

heenstädtisches Realgymna m ist gesondert ausge welche dur » Die Frequenz am on denen 611 den fünfzehn Realgym- drei Vorschulklassen angehörten. V en von den Schülern 78,89/9 evangelisch, #|st riftli und 15,7 ° Primaner berechnete si a erdersheGewerbeschule (Ob l betrug am 1. Februar d. I. heilten und von denen dem 5,8 9/0 fatholisch, 0,8 9% fonft

Am 14, Mai v. I der Antîtalt fast feinen unermüdlihen Kampf in den weitesten Kreisen ahren lastete der Anftalt, der Haupt- Yerhältnisse dahin- tersemesters gehörten der Prima nur ben Schüler an.

Oberlehrer Benoit: doppelpericdishe Funk-

1. Februar d. I. Maurermeister Joseph Schmidt

Blumenthal : Warschauer bert Warschauer 1000 4 Jakob Israel 509 46 Moritz ld von Siemens 1000 #6 Hugo heimer Rath von Schweiniß 50 M # Ungenannt 3 #6 Konsul Mk Stadtrath

/o0 jüdisch. Das uf 194/9 Jahre. er-Realschule) 483, welche

0,5% fon

Theodor Sarr Ungenannt 1000 merzien-Rath Anton Wolff Wagner und Sohn 50

Homeyer 59 M

Klassen vert ( 80,6 9/o evangelisch, 12,8% jüdisch waren. [llenkamyp, -welher an standen hatte und durch der Ober - Realschule In den leßten I Trauer über den Niedergang Lebens, die unte Während des leßten d der Ober-Sekunda nur si Erlargung der Berechtigun den Schülern mit wenigen alter der Primaner berehnete Königliches Do Gymnasium in K bandlung vom Gymnasiallebre betitelt: „Historif

Klassen (U -I11I1—I die Vorschule mit dre! dem Meligionsbekenntni und 8,0 9% jüdis. Ober-Primanern d manern des Gymnasiums au liches Bismarck-Gym ringt eine Abhandlung

E. Arnhold 1000 6

der Spitze

M Hofjuwelier

Direktor Marx Justiz-Rath Winterfeldt Max Bürgers General-Direktor Pfähler 300 Marineamt 21

bekannt geworde Nerstorbenen die \chöpfung seines

Steinthal 300 M c der Ungunst der

Lediglich die Militärdienst wird von Das Dur(schnitts3-

dKöniglibesReal-

Das Progranim enthält eine Abe r Dr. 6. Schlemmer, welhe sich Nügen,* Die Scülerzahl beirug auf das Real-Symnasium mit vier fium mit at Klassen und 61 auf

Bon den Schülern waren evangelisch, 1,3 9/0 katholis alter stellte sich bei den drei es Realgymnasiums auf 20,1 Jahre und bei den f 19,7 Jahre.

; : Spielberg 200 M Kammerherr von Lévezow 30 M Rath Adolph Heese

g zum einjährigen Frau Hedwig Ausnahmen angestrebt. si auf 19,5 I

m-&ymna

Frau Dora von Tiedemann, ge- Sammlung Richard von Hardt 3580 M P. Gravenstein 500 #

@©c Erinnerungen an 377, von welen 71 ), 245 auf das Gymna rei Klassen entfielen. ß nach 90,7 9/0

Das Durchschnitts Provinz Brandenburg.

3501,90 M Kreisdeputirtec

Bis Ende Februar: L depuli Laul Ebart in Spehthaufen 20

Schwießke in Wahlsdo:f 10 : Sammlung Landrathsamt Seelow, Kreis Lebus, Wedemeyer in Schönrade 509 H

in Pyriß. des Direktors Dr. Zinzow dann normannische Mirmannfsage Die ScüÜlerzahl bezifferte 170 auf die neun

ammlung Landraths8amt Kroffen Ober-Präsident Dr. von Achenbach in Potsdam 30 Sammlung Kreis - Kommunalkasse Sorau 67,60 Pastor Hefster in Himmelpfcrt 14 von Sershow in Beeskow von Bernstorff in Kyriß 230 in Jüterbog Staatsanwalt Dr. Borchert in Stegliß 240 #6 Sammlung Seminar-Direktor Scheibner in Kyrißz 55,50 A Referendar von Achenbab in Potêdam 50 4 Berge bei Nauen 23,99 Sammlung

Programm brin i „die erst \ächsisch nah Inhalt. Deutung un sich am 1. Februar d. Gymnasialfklassen und Religionsbekenntniß nah 1,0 9/0 fatbolisd 6 Ober-Primaner ber

Königlihes Gymnasium Die Beilage zum Programm enthàä von 1688 bis 1697,

Sammlung Sammlung Bürgermeister Sammlung Sammlung Kirchenkasse

d Ursprung“. F. auf 199, von denen 59 auf die drei Vorschulklafsen kamen, Dem waren von den Schülern 88,4 9/5 evangelisch, 6 9/0 jüdish. Das Dur(schnittsalter der 20,1 Jahre.

in Königshütte Ï „Das brandenburgishe Heer 11]. (Beiträge zur brandenburgi\ch- Von Dr. Leopold Bro.“ Salzwedel.

Bürgermeister v in Hammelspring Sammlung cchnete sich auf desselben 339 M Superintendent Kikebush in Zeh Stobwasser L Sammlung Parocie DöUn

von Waldow

in den Kriegen

Sischen Hezresgescite.) l lies Gymnasium in schaftliche Beigabe zum Jahre jährigen Kriege, 1. Februar d. J belie act Klassen vertheilten, 97,5 99 evangelisch, 1,25 Durcbschaittsalter der 7

Städtisches Real- Programm enthält eine » lishen Säße Professor Dr. J. W ßb am 1. Februar d. I. auf 291, theilten und v evangeli, 1,0 9/0

Oberpfarrer von Leveßow in Gr. Wubifer 20

10 A von S(lieffen in Kürtow 10 M walde 50 4 von Pomat (?) in Friedrichsheim 1 in Badingen i Clemers von Schönburg-Glauchau in Gusow 190 Kreis-FKommrnalkasse Neu-Ruppin 319,30 S Osthavelland 804,43 1000 4 Bürgermeister EhriH in Neudamm 9 Landrathsamt Angermünde 918,85 «6 Summe 8415,98

Provinz Oftpreußen. Sammlungen sind eingeleitet, und sollen erst. w abgeführt werden. Friedrichstein 1000 Provinz Westpreußen. Bis Ende Februar: 500 4 Seitdem: General-Licutenant L Summe: 9530 M. Provinz Pommern. Bis Ende Februar: 3073 4 Seitdem: M Slange in Schöôni Lentshow 50 (4 Sammlu von Homeyer in von Keffenbrin

Die wissen- „Salzwedel im dreißig 18—1626), von Karl Gädccke*“. Am auf 238, welche sich auf Religionsbekenntniß na 0/0 fatholisch und 1,25 %/ jüdisch waren. D te si auf 20,11 Jahre. min Eisleben. über die minera-

in Dannens- 0 M Pastor SBraf Richard Sammlung lung im Kreise des Kreises Osthavelland Sammlung

sbericht enthält: I. Theii (16 f fi die Schülerzahl

und von denen dem

Staemmler

eisaus\chuß Oker-Primaner stell Kreisaus[chuß Progymna}tum vergleichende Betrachtung Reichs und deren Ausbeutung von . Otto Rich ter“ Die Schülerzabl b welhe sich auf sechs Klassen ver- RNeligionsbekenntniß nach 95,9 %/o fatholisch und 4,0 9/ jüdisch waren. 8 Ober-Sekundaner berehnete ih auf 183 Hanau. Am 1. Februar d. I. besucht, welche sih auf at Religionsbekenntniß nah sonst christlich u. 8,1 %/o Primaner stellte

des Deutschen L enn fie vollendet,

eingegangen von Dönhoff-

Das Dur(ch-

igli hes Gymnasium in wurde dic Anstalt von 197 Schülern Klassen vertheilten und von denen dem

2,2% fatholif, 0,5 %/o ttsalter der ÿ Ober-

in Danzig 30 s

von der Often, S{loß ngen 30 A v. on der Osten in Gr. Janne- M Hoflieferant Wewegter ck in Greifê#wald 30 Æ Samr:n- Behr-Negendank in Stettin 1000 a@blin 30 4 C. Boldt in Baßlow von Bülow in Stremlow 15 4A Landrath Dr. oncher-Sedlnißfi in n Langen in Rosengarten 100 A Frau

von Zanthier in Pütniß nzburg 10 Summe :

79,2 9/6 evangelisch, 1 jüdish waren. G auf 19,5 Jahre.

Gymnasium und Realgymnas Programm bringt eine „Nikolaus 11, von Werle“. zahl auf 710, Elementarklassen und 178 dèn Realaymn Religionsbekenntniß nah waren von den 0,4 9/0 katholis und 2,3 °/o jüdijch.

Städtishes Progymnasium gramm bringt eine Abhandlung vom Matthias über „die Erwerbung der und die preußische Politik zu Beginn des Die Anstalt wurde am 1. F welche fechs Klafsen angehörten, ligionsbekenntniß nach 93,2 9/o evange Durchschnittsalter der 8 Ober - Sekundaner 17,04 Jahre.

Penkun 50

Das Durchschni ng Major v

wit, 110 M Murcin 10 in Saßnit 3 H G. Ober-Präsident Graf - f\sor Müblenbeck in Gr. W 10 4 von Ploeß_ 50 M Fr. von B Hagenow ‘in Grimmen Ornshagen 50 4A Baron vo -Trautvetter in P drath von Zanthier

Provinz Saw sen. : 1273 A Seitdem: Db lung Gerbstedt 2c. 376

ium in Rosto. August Stichert über Neujahr 1891 belicf sich die Schüler- 393 den Gymnasialklafsen, asialklassen angehörten. Schülern 97,3 9/0 evangelis{ch,

in Schlawe. / Gymnasiallehrer Dr. Karl Königékrone durch Friedri T. spanischen Erbfolgekrieges“. von 103 Schülern besucht, Von den Schülern waren dem Ne- lisch und 6,8 % jüdisch.

Abhandlung von

in Stuchow 6 ornstaedt in Gr. Bunzow 20 A Graf

Gräfin Klot Preeyß 90 M

ebruar d. J. rsst von Osten in 4M Baron Julius von Knigge in Endorf Erfurt 20 Kommerzien- Sammlung Kreis-Kommunalkasfse essor von Fritsh in Halle 50 Röderhof 10 4 Summe: 27 175

Bis Ende Februar Dregel 21 Samm Bodenhausen in Lebusa 75 M 50 Æ& Fräulein B. von S Rath Dehne in Halle 25 000 i. Th. 300 4A Prof

Mühlhausen |î. Antonie Hahn in

1891.

pin; Po fen.

Bis Ende Februar: 2275,80 A Seitdem: Rittergutsbesißer Heyder in Gräß 50 A Fräulein von Treskow in Karlowiß 10 Sammlung Landrathsamt Kempen 66 4 Offiziere des V. Armee- Corps 2. Rate 67,55 (4 Sammluúng Konsistorial-Rath Dr. Borgius in Posen 10 4 Summe: 2479,35

Provinz Swlesien.

Bis Ende Februar: 12139 A Seitdem: General-Landschaft3- Direktor 2. Graf von Pückler-Burghauß in Breslau 100 6 W. N. in Wiesa 40 4 H. Pelkner in Weißstein 5 M Nittergutsbesitzer von Jordan in Baunau 10 #4 Freißerr von Richthofen in Kohls- böhe 50 6 Freiherr von Schlichting in Wilkau 54 4 Sammlung Frau Kommerzien-Rath Haenshke in Wakdenburg 9500 Graf Harrach in Tiefhartmannsdorf 1000 (A Fr. A. A. in B. 590 # Sammlung H. von Ruffer in Rudziniß 260 Revräsentanten- Kollegium der Bergwerksgesellschaft Georg von Giesche’s Erben in Breslau 2000 (A I. Klamt in Saarau 20 46 Landrath Hengstenberg in Lauban 100 A Sammlung Freiherr von Buddenbrock in Kl, Tschirne 32 4 Rittergutsbesißer Moderow in Hermsdorf 60 4 von Jeeße in Pil- gramsheim 60 A Graf von Sierstorpff in Endersdorf 20 46 von Pritt- witz in Glaesen 30 «4 Kammerherr und Landrath von Lieres in Waldenburg 10 4 Freiherr von Zedlitz-Leipe in Käntchen 30 4 Sammlung Landrathsamt Tarnowiß 120 Sammlung in der Diszese Bunzlau 11 54 # Sammlung Landrath von Seydewis in Görlig 3436 «6 Kammerkberr Geheimer MRegierung?-Rath von Klinckowstroem in Drehnow 50 # General-Lieutenant Graf von Noon in Krobnitz 300 #4 Sammlung desselben 139 4 Wutbenau in Dt. Paulsderf 100 4 Alexandrine verw. Gräfin von S{hweinit;, geb. Gräfin zu Egloffstein, in Hausdorf 100 . Freiherr von Durant in Baranowiz 50 4 Graf Scmettow in Dammitsch 30 Rittergutsbesißer von Lieres und Wilkau in Paserwiß 50 f von CEicbel in Heidersdorf 109 \& Graf A. von WatHhtmcister in Bassendorf 20 #& Sammlung Oberst a. D. und S(loßbaupt- mann von Münchhausen in Erdmannsdorf 220 4 Graf Arnim in Muskau 400 & Graf T. von Schweiniß in Berghof 100 Sammlung von Tschirshky und Boegendorf in Kobelau 30 Sammlung Graf von Lüttihau in Niesky 355 (4 Sammlung Graf von Zedliß und Trüßschler in Petrikau 297 46 Kammerherr C. von Frankenberg in Breslau 30 46 Rittergutsbesizer Dr. P. von Kulmiz in Conradéwaldau 500 A Frau Baronin von Zedliyz-Leipe in Rothkirschdorf 250 4 Graf Zedlitz-Trüßschler in Ntedec-Pomsdorf 100 6 Rittergutsbesißer Eugen von Kulmiz in Maricnhütte 509 Seine Durchlaucht Fürst von Pleß in Pleß 3000 A Sammlung Landrath von Sameßki in Nieder-Kuanzendorf 158 #6 von Wallen- berg-Pachaly in Breslau 1000 46 Sammlung Frau Professor Dr. Haase in Breslau 227 46 Sammlung Landkreis Liegniß 120 Summe: 29838 M

Provinz Westfalen.

Bis Ende Februar: 50 4 Seitdem: Fabrikbesizer Wilhelm Dresler in Kreuzthal 509 A Major der Landwehr, Kommerzien- Rath Dres!er in Kreuzthal 200 A Sammlung Heinrih Delius in Bersmold 20 4 Pfarrer Stagenhorst in Brahterbeck 5 4 Ed. Kisker in Halle 509 4 Gerichts-Rath Meyer in Lübbecke 10 #6 Pfarrer und Fräulein Kriege in Lengerich 10 6 Joh. Henr. Sternen- berg u. Söhne in Shwelm 50 6 T. Vorwerk in Schwelm 50 # Theotor Bouchsein in Schwelm 30 4 Diedr. Moeller in Schwelm 90 # Moritz Swerz in Schwelm 10 4 Sammlung Rud. Lenbarß in Bünde 15 A Graf Merveldt S{loß Lembeck 100 4 Amt Teklen- burg 2040, 4 Sammlung Landrath Dr. Balz in Gelsenkirchen 260 #6 Sammlung Landrath Harz in Shwelm 1704 Sammlung Amt Spenge 56 K Amtmann Dittrich in Ibbenbüren 35 #4 Landrathëamt Minden 350 Fabrifbesitzer C. Spannagel in Voerde 170 4 Sammlung Amt Engen 31,65 4 Sammlung Amt Rödinghausen 409,91 # C. König in Bötkel 20 4( Amt Herford-Hiddenhausen 140 Samm- lung Gemeinde Lotte 30 # L. Schreyer in Bünde 133,20 M Sammlung Landrath Harz in Schwelm 310 Sammlungen Landrath Spude in Bochum 120 46, 60 4 und 1159 Samm- lung Amtmann Iunk in Lotte 23 6 Sammlung H. Hoffhauer in Bünde 24 A Amtmann Limper in Brochterbeck d # Samm- lung im Stadtbezirk Bielefeld 1506 4 Sammlung Amt Hattingen 76 LUndrath v. Rynsh in Dortmund 50 46 Sammlung Land- rathsamt des Landkreises Bielefeld 315,15 A4 Aus Stadt Lengerich 15 A Summe: 5195,91 #4

Rheinprovinz.

Bis Ende Februar: 32199 #4 Seitdem: Seine Durchlauwt der Fürst und Ihre Königliche Hoheit die Frau Fürstin zu Wied in Neuwied 1000 46 Baron Daniel von Diergardt in Haus Roland 300 e Ober-Regierungs-Rath von der Mosel in Aachen 30 Gugen Vfeifer in Köln 300 4 Freiherr von der Leyen Haus Meer 109 A Sammlung Fabrikbesißer Herstadt in Marsdorf 347,90 M Kommerzien-Rath Mauritz in Uerdingen 100 A Freiherr Johannes von Diergardt in Bornheim 500 4 Fräulein M. und (&. Wies8- mann in Koblenz 300 6 Freiherr von Leyen in Bloemersheim 20 16 Karl von der Heydt in Elberfeld 1000 « Sammlung Gebeimer Rath Lau in Bonn 220 46 Walther Caron Rauenthal in Barmen 50 6 Sulius Ulenberg in Düsseldorf 300 4 A. Stein in Düfsel- docf 300 « Shloßhauvptmann Freiherr von Solemacher-Antweiler in Shloß Wachendorf 300 A Summe: 37 366,50

Provinz Schleswig-Holfstein. Bis Ende Februar: 200 # Seitdem: Frau Etats-Rath Donner in Altona 150 6 Frau Gräfin von Shwanenfeld in Altona 109 ( Summe: 450 4

Provinz Hannover.

Bis Ende Februar: 140 46 Seitdem: General-Lieutenant von Kote in Hannover 50 4 Landrath von Wedell in Wedell 30 4 FKatumerberr und Landrath von Pestel in Brucke 1090 # Aus dem Ende Februar veröffentlichten Berzeichniß aus „Berlin-Charlotten- burg“ hierher übertragen: Graf von dem Bussche-Ippenburg gen. Kessell in Ippenburg 500 A Summe: 820 M.

Provinz Hessen-Nassau.

Bis Ende Februar: 12550 4 Seitdem: Pet. Herm. Mumm in Frankfurt a. M. 500 46 Sanitäts-Rath Dr. Schmidt in Sachfen- hausen 100 4 Sammlung Carl Pfeiffer und A. Streit in Kassel 4038,05 46 Freifrau Wilhelm von Rothschild in Frankfurt a. M. 2000 «« Sammlung Regierungs-Präsident von Tepper-Laski in Wiesbaden 2691,66 (#« Summe: 22 879,70

Hohenzollernsche Lande. Bis Ende Februar: 825,45 46 Seitdem:

Elsaß-Lothringen. Bis Ende Februar : 121,55 46 Seitdem:

Anderweitige Gaben.

Bis Ende Februar: 11 294,50 A Seitdem: Graf von Bentinck in Weldam 1000 4 Arnold Otto Meyer in Hamburg 50 Reichsgerihts-Präsident von Oehlshläger in Leipzig 100 # von Berenberg-Goßler in Hamburg 1000 # General-Lieutenant von Lindequist in Stuttgart 100 « G. Henneberg in Zürich 1000 Sammlung Georg W. Wätjen in Bremen 3210 #& Konsul Ed. F. Weber in Hamburg 300 # Firma Mey und Edlich in Leipzig- Plagwiy 10 000 4 Kammerherr Graf von Schwerin in Neustrelitz