1891 / 82 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 07 Apr 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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Aron Golds{midt in Schrimm eingetragene Forde-

rung von 20 Sgr. 10 Pfg. an außerçerihtlichen Koften

nebst den Kosten der Intabulation; 5 welche Posten sämmtlih auch auf das Grundstück

Mosckin Nr. 22 übertragen fiyd. Posen, den 28. März 1891.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV.

[1648]

Jm Namen des Königs!

Fn Sawen betreffend das Aufgebot von Hypo- thekenbriefen und Hypothekeninstrumenten, sowie von Hypothekenposten erkennt das Königliche Amtsgericht in Militsch durch den Amtsrichter Lauffer für Recht:

1. Folgende Hypothekenurkunden

1) das Hypothckeninftrument vom 6. Juni 1855 über die auf dem Grundbuchblatte Nr. 15 Mislawiß

bth, 111 Nr. 2 für den Schmied Sulau eingetragene Hypothek von

Carl Staviske in 750 M

2) das Hypothekeninstrument vom 1. Oktober 1869 über die auf dem Grundbu(hblatte Nr. 3 Borsinowe Abth. 111 Nr. 8 für die minorennen Geschwister Trenkel, Eruestine, Christiane, Hermann, eingetragene

Hypothek von 494 M, 3) der Hypothekenbrief vom 28.

Januar 1875 über

die auf dem Grundbuchblaite Nr. 13 Freyhan Sloß- aärtnerci Abth. IIT Nr. 5 für die minderjährigen Geschwister Rauhut, Pauline, Christiane, Wilhelm, Louise, Carl, August, eingetragene Hypothekenpost

von 742 4. 60 „S,

4) die Hypothekeninstrumente vom 20. November 1863 und 1. Juli 1875 über die auf dem Grund- buwblatte Nr. 6 Strebiko in Abth. 1IT Nr. 8 für die Descendenz der Auguste verehelihten Tischler- meister Mücke, geb. Guderley, in Militsch einge- tragenen Hypothek von 134 Thlr. 13 Sgr. 3 Pfg. und für den Hauébesiter Robert Suderley in

Militich eingetragene Hypothek 16 Sgr. 9 Pfg.,

werden für fcaftlos erklärt.

von 14 Thlr.

11. Die Inhaber folgender Hypothekenposten :

1) der für die fünf Tschepke'schen Kinder auf dem Grundbu(hblatte Nr. 38 Peterkashütß Abih. TIl Nr. 1 und 2 eingetragenen Hypothekenposten von 55 Thlr. 4 Sgr. bezw. 29 Thlr. 27 Sgr. 6 Pfg.,

9) der auf dem Grundbuchblatte Nr. 43 Goidinowe Abth. 111 unter Nr. 1? für Beate Richter, ver- ehelichte Klatte, und Friedrih Richter eingetragene

Hypothekenpost von noch 50 Thlr.

und für den Aus-

züger Gottlieb Richter in Höhe von 25 Thlr. einge-

tragenen Hypothekenpost,

3) der auf dem Grundbuchblatte Nr. 22 Ziegel- \{eune in Abth. 111 Nr. 1 für Christiane Walter

eingetragenen Hypothekenpost von

70 Thlr.,

sowie die etwaigen Rehtsnachfolgec der Inhaber

werden mit ihren Ansprüchen auf geschlossen.

diese Posten aus-

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den

Antragstellern zur Last. Militsch, den 25. März 1891.

Königliches Amts8geri§t.

[1457] _ Vekanntmachung. Durch Aué\ch{lufurtheil des unterzei(neten Gerichts

vom 26. März 1891 sind:

I. Folgende Urkunden für kraftlos erklärt worden:

a, der Hypothekenbrief über Hertnlauersiß Abtblg. 111. Nr. 1

die auf Nr. 32 für den Kammer-

herrn Baron von Senden auf Rads{üt eingetragenen

609 Thlx. cückständiges Kaufgeld ;

b. der Hypothekenbrief Über die auf Nr. 34 Lanken Abtblg. 111. Nr 12 für die verehelicte Häusler Greulich zu Narthen eingetragenen 70 Túlr. cchzisfräftige Forderung nebft 9% %/% Zinsen von

56 Thlr

feit dem 10, Februar 1868 und von

14 Thlr. seit dem 22, Juli 1870 bis ultimo Oktober

1870 mit 7 Thir. 23 Sgr 8 Pfg. seit dem 1. November 1870 und 6 Fm gerichtlihen und

und von 70 Thlr,

10 Thlr. 4 Sar.

außergerichtlichen und

1 Tblr. 15 Sgr. Intabulationskokten.

11. Die unbekannten Berechtigten an nawbezcih- neten Hypothckenposten mit ihren Ansprücken auf

dieselben ausges{lossen und diese für lös@ungsfähig erklärt worben:

Hypothekenposten

a 10 Thlr, eivgetragen gus Nr. 23 Tarpen Abtblg. II1. Nr. 2 für den minderjährigen Wilhelm

Heinze, | / b. 100 Thlr., cingetragen auf

Nr. 35 Braunau

Abtblg. 111. Nr, 1 für den abwesenden Anton Füssel

von Braunau,

618 SPIE 0 Sgr. Antheil, eingetragen auf Nr. 11 Saderau Abthlg. 111, Nr. 1 für“ George

Heinrich Pietsch. i : Guhrau, den 28. März 1891,

Königliches Amtsgericht.

[1649]

Dur Urtheil vom heutigen Tage sind die nicht bckannt gewordenen Inhabec folgender Hypotheken-

posten:

a. 22 Thlr. 16 Sgr. väterliches

Erbtbeil der

Geschwister Katharina und Iohann Dembéki, ferner

5 Thlr. mütterlihes Erbtheil de

s Iohann Dembski

auf dem Grundstücke Blatt Nr, 46 Anastazewo Abth. 11] unter 1 bezw. 2 eingetragen, b. 14 Thlr. 2 Ser. väterlite Erbegelder für die

3 Geschwister Iohann Gottfried, Anna Christine Gippert auf dem

getragen,

c, 28 Thlr. 2 Pf. Erbtheil der Kinder des Simon | Grenz auf dem Grundstücke Blatt Nr. 2 Pomarzany

Anna Rosine und Grundstücke Blatt

Nr. 47 Anastazewo in Abth. IIT unter 1 ein-

krécielne in Abth. 111 unter 1 eingetragen,

mit ihren Ansprüchen auf fragliche Posten aus-

geschlossen worden. 5 Gnesen, den 24. März 1891,

Königliches Amtsgericht.

[1651]

Im Namen des Königs!

Verkündet am 20. März 1891, Hahn, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Gewerkshaft Monopol zu Camen, vartreten durch ihren Grubenvorstand, BevolUl- mächtigter Rechtsanwalt Dr. Gerwinn zu Camen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Camen durch

den Amtsrichter Zuhorn für Recht :

I die vnbcckanntcn Eigcnthumsprätendenten werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grund- \sttück Flur 22 Nr. 520/74 pp. Katastralgemeinde Canien behufs Eintragung des Eigenthums der Antrag-

stellerin an daéselbe im Grundbuche ausgesch{lossen.

1I, die Kosten des Verfahrens werden der Antrag-

stellerin zur Last gelegt. Von Rechts

Wegen,

[1655] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag S 1) des Lehrers Adolph Göbel zu Osterwieck,

2) E R Albert Behrens eben- daselbst

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Osterwieck

durch den Amtsrichter Frische für Recht :

Die eingetragenen Gläubiger und deren unbekannte

Rechtsnabfolger werden mit ihren Ansprüchen auf

folgende Posten: i; f

1) die im Grundbu®e ron Osterwieck Häuser Band X Blatt 79 Abtheilung III den Seifensieder Friedrih Reinecke zu Oster- wieck auf Grund der Schuldverschreibung vom 926. Dezember 1810 eingetragene Darlehns- forderung von fünfzig Thalern Gold,

9) die im Grundbu®de von Osterwieck Häuser Band XI Blatt 139 Abtheilung 1IT Nr. 1 für den Justiz - Kommissar Jänecke zu Oster- wieck am 8. Juli 1839 eingetragene auêge- flaate Forderung von 8 Thalern 1 Sgr. 10 S

ausgeschlossen.

Dem Pastor Friedrih Röver zu Markt Alvens-

leben werden seine Ansprüche auf die unter Nr. 1

gedachten 50 Thaler Gold vorbehalten.

Die Koften des Verfahrens fallen dem Lehrer

Ydolph Göbel und dem Hantschuhfabrikanten Albert

Behrens zu Osterwieck zur Last.

gez. Frigsche. Verkündet am 14. März 1891. Wilke, Aktuar, Gerichtsschreiber.

[1616] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Weidner, Rosa, geb. Renne, zu Butckau, vertreten vurch den Rechtéanwalt, Justizrath Kreis in Halberstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Hermann Weidner, zur Zeit in un- bekannter Abwesenheit, wegen Versagung des Unter- halts, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rectéstreits vor die 111. Civilkammer des Körnig- lichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 13. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Rufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. _ S Zum Zmecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halberstadt, den 3. April 1891,

Reichel, Secretär, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[1640] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Helene Emma Deppe, geb. Bedcker, zu Kiel, vertreten durch Rechtsanwa!t Dr. Hartmann in Hamburg, klagt gegen ihren Ghemann, den Maurer Friedrich Wilhelm Konrad Deppe, zunächst in Lehe, pann in Hamburg wohnhaît, jeßt unbekannten Auf- enihalts, wegen bösliher Verlajsung, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflichtig für schuldig zu erklären, binnen einer geritsseitig zu bestimmenden Frist zur Klägerin zurückzukehren, bezw. dieselbe bei ih aufzunehmen, widrigenfalls den Beklagten für einen böslicen Verlasser zu erklären und die Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündli&en Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Landçerichts zu Hamburg (Naihbaus) auf den 14. Juli 1891, Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlicen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bckannt gemacht.

Hamburg, den 4. April 1891.

s W,. Clausff, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[1637] Oeffentliche Zustellung. Die Clara Marianna Zurkowsky in Wurzen (Sachsen), vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Levy zu Ratibor, klagt gegen den Handarbeiter Georg Zurkowsky, unbekannten Aufenthalts, wegen lebensgefährliher Mißhandlung und böëlicher Ber- lassung, mit dem Antroge, das Band der Ghe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rech1sstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerihts zu Ratibor auf den 13. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, init der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke ver öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 5/91.

Weicht, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1635] Oeffentliche Zustellung.

Der Fischhändier Carl Wilhelm Körner zu Greiz, vertreten durch Herrn Rebtsanwalt Dr. Brösel das, klagt gegen seine Ehefrau Anna Ida, geb. Lipy- mann, zuleßt in Pohüy, jeßt unbekannten Aufent- haltsortes, wegen Ehescheidung mit dem Antrage auf Trennung der Che und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Fürstlichen Landgerichts zu Greiz auf den 4. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedadten Gerickte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wicd dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greiz, den 3. April 1891.

Hoffmann, Gerichts\hreiber des Fürstlihen Lanbgerichts.

[1625] Oeffentlicze Zuftellung.

Die Frau Henriette Karoline Luise Kaufmann, geb. Broihan, zu Alt-Wallmoden, vertreten dur den Rechtsanwalt Berg zu Hildetheim, klagt gegen ihren Ehemann Heinri Friedri August Adolf Kauf- manu, unbekannien. Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit tem Antrage auf Scheidung der Ebe der Partcien und Erklärung des Beklagten für den \hultiges Theil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer 111 des Königlihen Landgerichts zu Hildesheim auf den 6. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema@t.

Hildesheim, den 2. April 1891.

i

Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[1638] Oeffentliche Zuftellung.

In Sachen des Fabrikarbeiters Ernit Ginnel aus Katzbütte, Klägers , gegen seine Ehefrau Auguste Ginuel, geb. Bock, zu Deesbah, Beklagte, ver- treten dur den Rebtsanwalt Jahn zu Rudolstadt, wegen Fortsezung des ehelihen Lebens, ladet die Beklagte, nahdem der bisherige flägerische Vertreter verstorben ist, den Kläger, jeßt unbekannten Aufent- halts, zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Ru- dolstadt auf Montag, den 22. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentli@en Zustellung wird dieser Auszug des Ladungsschriftsaßes bekannt

gemacht. j Rudolstadt, den 3. April 1891. Wohlfarth, : Gerichtsschreiber gem. Landgerichts.

[1620] Oeffentliche Zustellung. S Die ledige, großjährige Dienstmagd _Friederika Meyer von Ostheim und die Curatel über deren außerehelihes Kind, „Johann Friedri“, diese ver- treten durch den Taglöhner Johann Kolb in Auern- heim, baben unterm 31. März cr. gegen den ledigen Dienstknecht Johann Leonhardt Vöhrer von Unter- \{waningen, z. Z in Amerika, unbekannt wo, Rch aufhaltend, unter Vorladung des Böhrer in den zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites bestimmten, nachbezeihneten Termin zum Königl. Amtsgerichte Heidenheim auf Vaters chaftsanerkennung und Leistung von Alimenten 2c. Klage gestellt, worin beantragt ift, in einem fär vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urtheile zu Recht zu sprechen, der Beklagte sei schuldig: i

1) die Vaterschaft zu dem am 12. Sanuar 1891 gebornen Kinde der Friederika Mécyer anzuerkennen und diesem Kinde das geseßlich beshränkte Erbrecht na pr. Landrecht einzuräumen,

2) einen jährlichen, vierteljährig vorauszuentrichten- den Alimentationsbetrag von 70 4, eins{ließlich der Kleidungskosten, bis zum zurückgelegten 14. Lebens8- jahre des Kindes, das halbe Schulgeld, die halben Krankheits- und die ganzen Begräbnißkosten, wenn das Kind inrerhalb der Alimentationéperiode erkranken oder sterben sollte, endlich an die Kindes- mutter eine Tauf- und Kindbettkostenentshädigung von 40 4. zu bezahlen, :

3) sämmtlihe Prozeßkosten zu tragen bezichung8- weise zu erstatten.

Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streites wurde auf Freitag, den 3. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, im dicsgerihtlihen Sißungs- saale bestimmt, wozu der unbekannt wo sich auf- haltende Beklagte dur gegenwärtige, gerichtlich bewilligte öffentliche Zustellung vorgeladen wird. Heidenheim, den 1. April 1891. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amisgerichts. (L 8) Wirth, Sekretär.

[1627] Oeffentliche Zustelluug.

Nr. 1999. Das Confektionshaus Edoardo Aspes in Mailand, Piazza del Duomo, vertreten dur Recbts- anwalt Schneider in Offenburg klagt gegen Henriette Wallouren Marchesa de Vallado, genannt Gräfin Wallbrout in Bad Freyersbach, zur Zeit an un- bekannten Orten abwesend, wegen Forderung aus Kauf von Confektions8waaren vom Mai 1887 bis Junt 1889 mit dem Antrage auf Veructheilung zur Zahlung des restlihen Kaufpreises von 7507 Frs. = ¿005 e 60 4 nebst 5% Zins vom Lage der Klagezustellung und ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil- fammer des Großh. Lardgerihts zu Offenburg auf Samstag, den 20, Juni 1891, Vormittags 82 Uhr, mit dec Aufforderung, etnen bei dem ge- vaten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Autzug der Klage bekannt gemat.

Offenburg, den 28. März 1891. Der Gerichts\{hreiber des Großh. Landgerichts, Thoma. |

{1624] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirth Ianis Lumplesch in Karkelbeck, ver- treten durch den Rechtsanwalt Scharffenorth in Memel, klagt gegen 1) die Eigenthümerfrau Marinka Meikis, geborcne Kalweit, in Schmelz, 2) die un- verebelichte Annicke Kallweit in Schmelz, 3) den Matrosen Martin Kallweit bei der 1. Compagnie 1. Abtheilung der Il. Matrosendivision in Wilhelms- haven, jeßt unbekannten Kufenthalts, wegen Auf- lassung des Grundstücks Karkelbeck Nr. 241, mit dem Antrage, die Beklagten als Erben na ihrer Mutter Barbe Kallweit, geb. Prischmanu, erstverehelihten Lumplesc, zu verurtheilen, dem Kläger das Grund- uüd Karkelbeck Nr. 241 zum Alleineigenthum auf- zulassen und ladet den Beklagten zu 8, Matrosen Martin Kallweit zur Läuterung des Urtheils vom 7. 9tärz 1890 vor die I. Civilkammer des König- lien Landgerichts zu Memel auf den 5. cFuni 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

I. A.: Lange, : Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[1615] Oeffeutliche Zuftellung.

Die Erben des weiland Auktionators Apfeld zu Aurich, als:

1) des Webers Hinrich Apfeld zu Leer,

9) des Sattlers Iohann Apfeld daselbst,

3) des Sattlers Gerhard Apfeld ebendaselbft,

4) der Wittwe Heykamp, Catharina, geb. Apfeld, zu Aurich, e

5) der Kinter der weiland Hilkelina Apfeld, ver- ehelit gewesenen Aabrih, zu Haarlemmermeer, als: a. Aaltje, b. Hilkelina, c. Christina, d. Gerriet, e. Aalri, sämmtli großjährig und |

6) der Kinder und Nacherben des weiland Christoffer Apfeld zu Amsterdam, als: a. Geert, þ. Aleida, e. Hendrik, d. Catharina, e. der Kinder der weiland Feanette, verehel. gewesenen Overmcyer, und später veretelicht gewesenen Slink, als: Alida Ovoermever und Johann Ch: istoph und Jeanette Alida Slink, sämmtlich minderjährig, und Alida Overmeyer, bes vormundet dur Johann Christoph Slink zu Sloten und Daniel Sankes zu Amsterdam, Johann Christoph und Jeanette Alida Slink durch Johann Christoph

ESlin? zu Sloten und Gerd Christoffer Apfeld zu Haarlemmermeer, 4

vertreten durch ihren General- und Spezialbevoll-

mächtigten den Sattler G. C. Ipfeld zu Leer

Oen durch Rechtsanwalt Steinbörner zu

uri,

klagen gegen die Eheleute Abbo Onnen Tjaden und Geesfe, Catharine, geb. Drebber, verwittwet ge- wesenen Tjark Janssen Flessner in Amerika, unbe- kannten Aufenthalts, wegen Forderung von 675 M c. ace. aus einer im Grundbuhe von Westersander für ihren Erblasser, den Auktionator Apfeld, ein- getragenen Post von Kautionsgeldern und Darlehen mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflihtig schuldig zu verurtheilen, den Klägern bei Meidung der Zwangs- vollstreckung in das in Tom. 41 vol. 14 Nr. 788 Pag. 361 Grundbuchs von Westersander eingetragene Grundstück, 675 M nebst 5 °%/% Zinsen feit dem 20. Suni 1880 zu zablen, und laden die Beklagten z!.. mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Civilkammer 11 des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf Freitag, den 10. Juli 1891, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aurich, den 2. April 18391.

° Hübler, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts. [1636] Oeffentliche Zustellung.

Der Altsiger Paul Zawiszewski zu Abbau-Tuthel, vertreten dur den Rechtsanwalt v. Wesieroki in Tugtel, klagt gegen 1) den Käthner Jakob Knitter in Legbond, 2) den Arbeiter Josef Knitter in Nord- Amerika, unbekannten Aufenthalts, wegen 72 A, nebst Zinsen, mit dem Antrage, die Beklagten fosten- pflichtig zu verurtheilen: Ï

1) die Erbeslegitimationserklärung zum Zwecke dcr Feststellung der Erben na der am 28. Februar 1890 verstorbenen Wittwe Johanna Knittec notariell oder gerihtlich zu verlautbaren. E

9) nah Kräften des Johanna Kniiter's@en Nah- lasses an den Kläger den Betrag von 72 nebst 59/0 Zinsen seit dem 1. Oktober 1888 zu zahlen, nis das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-

ären, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlicbe Amtsgericht zu Konitz, Zimmer Nr. 14, auf den 6. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konitz, den 31. März 1891,

i: Lakus, Gerihts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. V,

[1634] Oeffentliche Zustellung.

Der Vergolder Richard Seifert in Dresden vertreten durch die Rechtsanwälte Georg Schubert und Dr. Var Schubert II. daselbst

klagt gegen den Sprengtechniker David Paisley, früher in Dresden zur Zeit unbekannten Aufent- halts wegen am 20. Dezember 1890 und s. Ja- nuar 1891 lt. Klaganlage in Folge Bestellung zu den beibemerkten, vereinbarten, auch angemessenen Preisen käuflih gelieferter Waaren bezw. Arbeiten mit dem Antrage, :

den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig voll- treckbar zur Zahlung von 57,00 A sammt 6°/o Zinsen von 50,00 A. seit dem 22. Dezember 1890, von 7,00 6 seit dem 3. Januar 1891 an den Kläger zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Recbtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Landhauéstr. 17 11, auf den 16. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Au8zug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, den 4. April 1891.

Anders, Geri(tsf@reiber des Königl. Amtsgerichts. [1618] Oeffentlicze Zustellung.

Die Elise Krempf, Rentnerin, ledig, zu Püttlingen, Klägerin, klagt gegen die Johanna Krempf, ledig, gewerblos, früher zu Pütilingen wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufentbaltsort, Beklagte, wegen a. rüditändigen Miethzinses einer Wohnung für die Zeit vom 23. Oktober 1890 bis zum 23, Juli 1891 ; þ. Wohnungêräumungz mit dem Antrage auf Ver- urtbeilung der Beklagten

a. zur Zahlung des rüdständigen Miethzinfes in Höhe von 27 4 nebst 5 °/% Zinsen vom 98. März 1891 ab, b, zur Wohnungsräumung binnen 24 Stunden von dem zu ergehenden Urtheile ab und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Saaralben auf dem auswärtigen Gerichtstage zu Püttlingen auf Donnerstag, den 25. JFuni 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemact. Saaralben, den 3. April 1891. Didier, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts,

[1629] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Friedrih Ott, Philippine, geb. Grofsarth, ohne Geschäft zu Meisenheim, vertreten durch Rechtsanwalt Auner zu Sobernheim, klagt gegen die Erben und Rechtsnachfolger des zu Raumbach verlebten Steinhavers Johannes Nesselberger nämli: 1) Heinrich Nesselberger, Tagelöhner ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 2) Cheleute Carl Spickert , Tagelöhner, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, und Katharina, geb. Nesselberger, Tagelöhnerin zu Frankfurt a./M., Ruchsträße Nr. 8, 3) Jacob Nesselberger, Fabrikarbeiter in Solingen, wegen Forderung mit dem Antrage auf O Y zur Zahlung von 275,10 M nebft 5 %/o Zinsen fel.

dem Tage der Klagezustelung und Tragung der

Kosten des Rechtsstreits sowie Vollstreckbarkeits- erklärung- des Urtheils und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Meisenheim auf den 22. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an Heinrich Nefsel- derger und Carl Spidtert, beide Tagelöhner ohne be- fannten Wohn- und Aufenthaltsort, wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Meisenheim, 3. April 1891.

: Fburg, Sekretär Í Gerits\{reiber des Königl. Amtsgerichts.

zum Deutschen Reichs-

A S2.

1. Untersuhungs-Sachen.

3. ie nennen u. der

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Ri Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren

Dritte Beilage

Berlin, Dienstag, den 7. April

Deffentlicher Anzeiger.

——

Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

1891,

——— ———————

6. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. 7. Erwerbs- und 8. Niederlafsung 2c. von Rechtsanwälten. 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irth\chafts8-Genofsenschaften.

9) Aufgebote, Zustellungen

und dergl.

{1633] Oeffentliche Zustellung.

Der Swneidermeister Moriß Höfgen in Dresden, vertreten durh Rechtsanwalt Georg Schubert da- selbst, klagt gegen den Sprengtehniker David Paisley, früher in Dresden, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen im Oktober 1890 zufolge Be- {tellung zu vereinbarten und angemessenen Preisen fäuflih gelieferter Kleidungsstücke, als: eines Anzugs und einer Hose mit dem Antrage,

den Beklagten kostenpflihtig und vorläufig voll- \treckbar zur Zahlung von 83,00 46 sammt 6/o Zinsen seit 1. November 1890 an den Kläger zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeri@ht zu Dresden, Landhausstr. 17 11 auf den 16. Juui 1891, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 4. April 1891,

nders, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

£1619] Oeffentliche Zustellung. Civ. Nr. 10315. Jacob Holzwarth, Kleidergeschäft in Karlsruhe, vertreten durh die Rechtsanwälte Dr. Horn und Fiser allda, tlagt gegen den Emil Ehret, In- genieur, früher dabier, z. Zt. an unbekannten Orten, aus Kleiderkauf mit dem Antrage auf vorläufig voll- \treckbare Verurtbeilung des Beklagten zur Zahlung von 247 4 50 S nebst 5 9% Zins vom 24. Mai 1890 und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Karlsrube auf Freitag, den 15. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, 27. März 1891.

: W. Frank,

Gerichts\chreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.

{1630] Oeffentliche Zustellung.

Der August Regnier, früher Notar, jeßt Rentner zu Vigy, vertreten durch Rechtéanwalt Justizrath Stroever, klagt gegen den 1) Peter Viktor Godard, Ko, und 2) Stephan Godard, Rentner, beide früker zu Failly wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus Darlehen zum Be- trage von 400 6. nebst 5 %o Zinsen vom 23. Oktober 1878 und zwar als Solidarshuldner und Solidar- bürgen mit dem Antrage, die Verklagten kostenfällig und unter solidarisher Haftbarkeit zu verurtheilen, dem Kläger die Summe von vierhundert Mark nebst Zinsen zu fünf Prozent vom Hundert zu be- zahlen und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Kaiserlihen Landgerihts zu Met auf den 23. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. e Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiberei des Kaiserlihen Landgerichts.

[1628] Oeffentliche Zuftellung.

In der Arrestsahe des Vèalers Gu\tav Magdanz, früher zu Dramburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wider den Eigenthümer Ferdinand Gutknecht zu Dramburg, bat der Arrestbeklagte Gutkneht gegen den Arrestbes{luß vom 16. Februar 1890 Widerspruch erhoben mit dem Antrage: den angelegten Arrest auf Kosten des Arrestklägers Magdanz aufzuheben und ladet den Arrestkläger Maler Gustav Magdanz zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlibe Amtsgericht zu Labes auf den 12. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Labes, 28. März 1891.

Wienandt, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

{1623] Oeffentliche Zuftelluug.

Der Maier Kaufmann, Handelsmann zu Bausen- dorf, vertreten durch Geschäftsmann Bungert zu Wittlich, klagt gegen 1) 2c., 2) die Maria Josepha Suwer und 3) die Katharina Huwer , beide ge- bürtig zu Heßhof, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Ertheilung der Vollstreckungs- Flausel zu dem in Sachen des Klägers gegen den verlebten Johann Huwer am 13. Dezember 1890 er- lassenen und am 2. Sanuar 1891 für vorläufig vell- \treckbar erklärten Zahlungsbefehls B. 1062/90 und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsftreits vor das Königliche Amts8- geriht zu Wittlih auf deu 2. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. ; Falk, Assistent, als Gerihts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[1622] Oeffentliche Zustellung,

Der Heuerling Hermann Heinrih Schrameyer zu Westerbeck, Gemeinde Cappeln, klagt gegen den Stephan Helnrih Dieckmann, früher zu Wester- beck, Gemeinde Cappeln, ¿ebr unbekannten Aufenthalts, aus einem vor längeren Jahren mündlich geschlossenen Kaufvertrage mit dem Antrage, den Beklagten dur vorläufig vollstreckbares Urtheil für {uldig zu er- klären, dem Kläger seinen § Antheil an den Par-

zellen Flur 11 Nr. 177 und 188 der Gemeinde Cappeln aufzulassen, sowie die Kosten zu tragen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu T-eklenburg auf dén Gerichtstag zu W. Cappeln den 4. Juni 1891, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwetcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Badckhaus, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgericts.

[1626] Oeffentliche Zustellung.

Der Bu(binder Friy Röhrih zu Schlawe, ver- treten durch den Justizrath Wrede daselbst, klagt gegen den Färber Ottomar Lemm, bisher in S(lawe, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Entlastung

mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, das }'

Guthabenbuh Nr. 573 der Sparkasse der Stadt Sélawe über 2144 A 71 F in Empfang zu nehmen und dem Kläger über treu und richtig ge- führte Vormundschaft und über Ausantwortung seines Vermögens Quittung und Entlastung zu ertheilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandli ng des Rechtsstreits vor die I. Civilklammer des Köntg- lihen Landgerihts zu Stolp auf den 30. Juni 1891, Vormittags 10} Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu hestellen. Jum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 24. März 1891.

Burke, Gerichtsschreiber des Königlien Landgerichts.

[1614] Oeffentliche Zustelluug.

Der Rentier I. Johannjen in Flensburg, ver- treten durch Rechtsanwalt Thoböll in Flensburg, klagt gegen den abwesenden Christian Jepsen aus Flühe, wegen jeit 10. November 1888 bis dahin 1890 rüdständiger Zinsen zu 5%/ für ein Kapital von 2460 A aus S{uldverschreibung vom 10. No- vember 1877 mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 940 A und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Lek auf den 3. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

v. Pruschenk,

Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[1617] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann L. Baerwald zu Nakel, vertreten durch den Rechtsanwalt Brink zu Nakel, klagt gegen 1) den Kaufmann Louis Lewin, früher zu Nakel, jeßt zu Langley Furze bei Langley (London), 2) die Erben der am 22. April 1883 verstorbenen Frau Henriette Lewin, geb. Michel, nämli:

a. den Kaufmann Maurice (Moriß) Lewin zu London N., Terrianno Avenue Camden Road, nt u Kaufmann Sally (Salomon) Lewiu zu

afel,

c. die Sara Lewin, verehelichte Kaufmann Alfred Salomon zu London, Kenzal-Villa, Harrow-Road, d. den Max Lewin, unbekannten Aufenthalts,

e. die Fanny (Flora) Lewin, verebelichte Kauf- mann Julius Grofimaun zu London Nr. 274 St.

Pauls Road, Hiaburg,

f. den Jacob Lewin, unbekannten Aufenthalts, wegen eines Theilbetrages der im Grundbuche des Grundstücks Nakel Band IX Blatt Nr. 364 (früher Nakel Nr. 180/81) in Abtheilung IIT unter Nr. 5 für den Rentier Îsidor Lichtenstein zu Berlin ein- getragenen resp. umgeshriebenen Darlehnsforderung von 3000 6 nebst Zinsen, welhe durch Cessions- urkunde vom 20. Mai 1886 in das Eigenthum des Klägecs übergegangen ift, mit dem Antrage auf Nerurtbeilung der Beklagten bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Nakel Nr. 364 zur Zahlung von 300 M nebst 5 °/o Zinsen a dem 3. August 1889 und vorläufige Vollstreckbarkeits- erklärung des Urtheils und ladet tie Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Nakel auf den 27. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr. um Zwete der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nakel, den 3. April 1891.

Ehrhardt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[1613] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Kaspar Lösch und dessen Ehefrau Auguste, geb. Storch, in Sc(wallungen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. A. Strupp in Meiningen, klagen gegen die unverehelicte Susanne Albrecht von Schwallungen, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem Kaufvertrag vom 31. März 1883 mit dem Antrage, zu erkennen, daß die Beklagte \huldig fei, vor dem Herzoglihen Amtsgericht Wasungen die Erklärung abzugeben, daß sie die Ueberschrift folgender im Grundbucy für SchwaUungen auf ihren Namen als Eigenthümerin eingetragenen Grundstücke: Wokn- baus Hs. Nr. 40. a. Wohnhaus, Nebengebäude im Ortsflur P21. Nr. 445, b. Gemüsegarten daselbst P1. Nr. 446, auf Kläger beantrage und Laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Recht- streits vor die erste Eivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf Dieuftag, den 7. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedacten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

Meiningen, den 25. März 1891.

Ender, Landgerichts\ekretär,

[1658]

Berichtigung einer öffentlichen Zustellung.

In der öffentlihen Znstellung in Sachen T Geisel’s{hen Pfleashaft in Gmünd gegen den Schuh- macher Dionys Dillmann ron Weißenstein wegen Darlehens (Nr. 57 des Blattes Ziffer 68829) follte es statt: „die minderjährigen Kinder des f Kohlen- händlers Josef Geisel von Gmünd* beißen: „die minderjährigen Kinder der f Josefa, geb. Elser, ge- wesenen Ebefrau des Kohlenbändlers Josef Geisel von Gmünd“, was hiermit berichtigt wird.

Ulm, den 1. April 1891.

Gerichté\chreiberei des K. Landgerichts. Sekretär Reune.

[1621] Bekanutmachung.

Die Margaretha Weyand, Ehefrau des Müllers Ernst Sehn, beide zu Bettingen wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rehtsanwalt Dr. Strauß zu St. JIo- hann, klagt gegen ibren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ist die Sizung der II. Civilkammer des Königlicen Landgerichts zu Saarbrücken vom 29. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.

Saarbrücken, den 31. März 1891.

: : üppers, Geri(ts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[1609]

Die Ehefrau des Kleidermachers und Kleinhändlers Heinrich Mey, Apollonia, geb. Angenvoorth zu Düsseldorf hat gegez ihren vorgenannten, daselbst wohnenden Ehemann die Gütertrennungsklage er- hoben und if Termin zur mündlihen Verhandlung vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf den 20. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr vestimmt.

Düsseldorf, den 31. März 1891.

| Steinhaeuser, Gerihts\chreiber des Königl. Landgerichts.

[1608]

Die Ehefrau des Handelsmannes Wilhelm Theodor Busch, Vèaria, geb. Döring zu Düsseldorf, hat gegen ihren vorgenannten, daselbs wohnenden Ehemann die Gütertrennungsklage erhoben und ist Termin zur mündlihen Verhandlung vor der I, Civilkammer des Königlichen Landgerihts hierselbst auf deu 20. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr bestimmt.

Düsseldorf, den 31. März 1891.

Steinhaeuser, Gerichts\{reiber des Königl. Landgerichts. [1612] Bekanntmachung.

Die Anna Schmitt, Ehefrau des pensionirten Post- beamten Albert Krappiß in Devant-les-Ponts, ver- treten durch Rechtsanwalt Roebrig, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur münd- liben Verhandlung des Rechte streits ist die öffent- lihe Sißung der I. Civilkammer des Kaiferlichea Landgerichts zu Meß vom 27. Mai 1891, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt worden,

Mes, den 4. April 1891. Der Gerichts\hreiber des Kaiserli&en Landgerichts.

[1611] Die Ehefrau des Peter Iosef Meerbach, Be- ricterstatter zu Koblenz, Maria, geb. Plachner, ohne Gewerbe daselbst wohrend, vertreten durh Rechts- anwalt Gemünd klagt gegen ihren genannten Ghe- wann auf Gütertrennung. Zur mündlihen Verbandlung is Termin auf den 25. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.

Köhler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1604] Die durch Rechtsanwalt Dr. Dümpel vertretene Ida Wieler zu Barmen, Ehefrau des Agenten Ernst Kuhlen daselbst, hat gegen diesen beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit den Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 9. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs- saale der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt

Schmidt, Gerichts\@reiber des Kgl. Landgerichts.

{1603] Die durch Rechtsanwalt Dr. Kober vertretene Maria Lindenblum zu Elberfeld, Cbefrau tes Korbmahhers Hermann Jahn daselbst, bat gegen diesen beim Königl. Landgericht zu Elberfeld, Klage er- boben mit dem Antrage auf Gütertrennung, Zur mündlihen Verhandlung ist Termin auf den 29. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr im Sißzungs- saale der III. Civilkammer des Kal. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hümninger, Gerihts\{reiber des Königl. Landgerichts.

[1606]

Durch Urtheil der 11I. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 2. März 1891 ift die zwishen den Eheleuten Kaufmann Hugo Wort- mann zu Elberfeld und der Elise, geb. Swnettelker daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 19, Januar 1891 für auf- gelöst erflärt worden.

öômer, als Gerichts\hreiber des Königl. Landgerichts.

Gerichtsschreiber des Landgerichts.

die zwis@en den Eheleuten Schreiner August Künkler zu Elberfeld und der Helene, geb. Tang daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 30. Januar 1891 für aufge- lsft erklärt worden.

Röômer,, als Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[1610] i .

Durch rechtskräftiges Urtheil der 1IT. Civilkammer des Königlihen Landgerihts zu Köln vom 7. März 1891 ist die Gütergemeinshaft zwishen den Che- leuten Schneider Heinrih Püt zu Köln-Chrenfeld und Pauline, geborene Broichhagen, aufgelöst worden. Mit der Auseinandersetzung ist der Notar Schippers zu Köln-Ehrenfeld beauftragt.

Köln, den 3. April 1891.

Der Gerichtsschreiber: Sul z.

[1607] Bekanutmachnug.

Durch Beschluß der Abtheilung I der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i./E. vom 4. April 1891 wurde die Trennung der zwischen den Gheleuten Josephine Bertele, ohne Stand, Ebefrau des Bâckers und Krämers Aloys Willer in Jung- holz bestehenden Gütergemeinschaft ausgesprochen. Dem Ehemann wurden die Kosten zur Last gelegt.

Der Landgerichissekretair: Jansen.

S

3) Unfall- und Juvaliditäts-A. Versicherung.

Keine.

V C S I S E 2 S

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[1582] Domänen-Verpachtung.

Die Domäne Bellnhausen, Kreis Ziegenhain, soll von Johannis 1892 ab auf 18 Jahre öffentlich meist- bietend verpahtet werden. Größe 149,9550 ha, darunter 106,4007 ha Acker und 23,2700 ha Wiesen. Grundfteuerreinertrag 2320,23 4; bisheriger Paht- zins 2540,64 4; erforderlihes verfügbares Ver- mögen 36 000

Bietungstermin am Freitag, den 15. Mai d. J., Vormittags 11 Uhr, in unserem Sißungs- ¡tramer vor Regierungs-Rath Meyer. Verpachtungs- bedingungen einzusehen im Domäânensekretariat und im Domâänenrentamt Marburg, aud gegen Er- stattung der Shhreibgebühren von uns zu beziehen. Besichtigung na vorheriger Anmeldung beim Päthter Lüning gestattet.

Kafsel, den 1. April 1891.

4 Königliche Regierung, Abtheilung sür direkte Steuern, Domäneu und Forften.

Scönian. [1580] Verdingung. Die Ausführung der Da(hdeckterarbeiten Loos VII., Klempnerarbeiten VIIL, Schiofserarbeiten I P 2E Glasferarbeiten è Xe ___ Anstreierarbeiten XL, einshließlich Lieferung aller Materialien, sowie die Lieferung von 330 m glasirte Thonmuffenröhren von 30 ecm liter Weite, Loos XRIL.

zum Neuban cines Lokomotivshuppens auf Bahn-

bol DANG Termine Montag , den 20. April ,

zu Loos VII. u. VIII. Vormittags 9 Uhr, C N U X, ÿ IO , a ONL 1 A é i in unserem Geschäftslokale.

Bedingungen auch Zeihnungen zu Loos IX. können in unserem Technishen Bureau, Zimmer Nr. 6, eingesehen, oder gegen kostenfreie Einsendung von

zu Loos VII., VIIIL, X. u. XI. = 0,75 , e O S000 dur unseren Bureauvorsteher bezogen werden. Zuschlagsfrist 2 Wochen. Königliches Eisenbahn-Vetriebs-Amt (Main-Weser-Vahu) zu Kafsel.

[1583] Bebufs Verdingung der Lieferung von __ 2182 laufenden Metern eichene Weichenschwellen ist Termin am 21. April 1891, Vormittags 11 Uhr, im Materialien-Bureau zu Erfurt (Löber- straße Nr. 32) anberaumt. Der Verdingung liegen die durch die Regierungs- Amtsblätter bekannt gegebenen Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde, die allgemeinen und be- sonderen Bedingungen können im genannten Bureau eingesehen, auch gegen Nachnahmé der Shreib- gebühren von dort bezogen werden. Zuschlagsfrist : 14 Tage. …_ Materxialien-Bureau der Königlichen Eiseubahu-Direktion.

[1581] Verdingung.

Die Lieferung von 15000 St. Blechbüchsen für Farben und 500 St. dergl. für Ockerwafserfarbe sowie der etwa eintretende Mehrbedarf bis zu 10% sol am 17. April 1891, Nachmittags 37 Uhr, öffenutlich verdungen werden.

[1605] Durch Urtheil der 1II. Civilkammer des Mie, Landgerichts zu Elberfeld vom 9. März 1891, ft

Angebote sind auf dem Briefumschl mit der Aufschrift : DAIRgs