1891 / 93 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Apr 1891 18:00:01 GMT) scan diff

Prämien - Einnahme ie Zinsencinnahme auf 1 896 wuchs um rund 2414000 # u 2 101 A Von dem in diesem Jahre Gewinn pro 1886 erhalten die Ver- Für die Aktionäre stellt \ich der Ge- ießlich der bereits am 1. Januar cr. ge-

versammlung der Gladbacher stattete der Vorstand Über Das Geschäftsjahr hat elher zur Ergänzung des Grundkapitals Rückversicherungssumme von

von 122 729

betrug 798 854 M enreserve stellt sich auf M = 48,98 9/0 der Prämien- 1889, Die Schäden betrugen orjahre, also weniger 92558 etrug 177512 (A Die ovon 127 048 A

einlagen betrugen 354 315 lief ih auf 4693 089 4, d Garantie- und Reservefonds Reingewinn stellt sih auf 105 zur Vertheilung gelangenden sitherten 31 %/% ihrer Prämie. sammtertrag der Aktie einsbl zahlten 30 4 Zinsen In der orden Rückversiherunas-Gesellschaft er die Ergebnisse des Jahres 1899 Bericht. einen Üeberschuß von 30 000 M ergeben, um 230000 In Kraft war oder 1548 739

er Berliner „BVolksztg.* mitgetheilt, daß die ellen aufs Neue die Forderung auf es Zehnstundentages er- derselben mit der Niederlegung n öoffentliden Versammlung en Meistern unterbreitet

Aus Köln wird d dortigen Schuhmacherges Lohnerhöhung und Einführung d beben; sie drohen bei Nichtbewilligung der Arbeit. In einer heute stattfindende [len die Forderungen d

568 M, der

der Shuhmacher so

den. Der Stadtrath von Ka selben Blatt berihtet wird, ein Umzug der sozialdemokratichen Hier in Berlin fand gestern eine suchte Metallarbeitersamm lution ich mißbilligend über Berliner Eisen- und Metallindu der neuen Gewerbeordnungênove der Bestrafung des Kontraktbru{ der Gewerbeordnung protestirte,

Aus Pet wird telegrap Tomité der Arbeiter zu veranstalten Das Comité erklärt, die der Ordnung selbs übernehmen zu wollen. städten werden gleichfalls Vorbereitungen

auf 172,50 M4

migte, wie dem- tlihen General

iserslautern geneh einstimmig einen festlichen ö Vercine am 3. Mai.

von etwa 1500 Personen be- statt, welhe in einer Reso- das Vorgehen des Verbandes der striellen aussprach, ferner gegen die in lle enthaltenen Bestimmungen Betreffs 8 und der Verschärfung des §. 153 dagegen unbedingtes Koalitionsrecht

233 965 194 Jahres\{chluß blieb ei Die Brutto - oder 85196 #4 weniger als 1889. 318655 M = 47,92 9% gegen 354738 einnahme für eigene Rehnung pro n 895034 4 im Vorj heil der Retrocessionâre b Schâten betragen 166219 4, w

ne Versicherungé summe Prämieneinnahme Die Prâämi

emeldet: Das Organisation s8- beabsichtigt am 1, Mai ein Arbeiterfest Arbeiterversammlung abzuhalten. lihkeit für die Aufre{terhaltung In mehreren Provinzial-

für die Feier des 1. Mai

W T. B.“ aus Brüs sel mittheilt, Bassin Mons ver einem Journalisten

802476 M gege Der Scadenant \{chwebend gebliebenen für eigene Rehnung. der 28. orden baer Feucrversiche wurde über den Rechnung stattet. Die Gesellschaft 89 198 M abgesh!losjen. E : und werden 5 9/0 = 30 4 pro Aftie als Di rihtsjahr war brandrei,

urd cine allgemeine Verantwort

tlien Generalversammlung der Glad- rungs-Gesellshaft vom 16. d. M. sabschluß für das Jahr 1890 Bericht er- hat nah demselben mit einem Gewinne von Davon entfallen 29 198 „# zur Kapitalreserve vidende vertheilt. Abwickelung begriffene, jeßt Rückversi&erung8ge\chäft ungen crfordert. Hypothekenbestand unverändert 2719512 M, d. i Renung be-

Wie ein Telegramm des » sollte heute in mehreren Strike eintreten. erklärte der Führer der Revision des Waßhlre welche in dem gestrigen Bericht o würde dies eine Täusch ein und ein allgemeiner

de Wolf'\@e Meldung vor: Dem welher ihn und den t dem Tode bedroht, weil sie eine ammlung der Strikenden verboter

Kohlenberawerken im er Unterredung mit Arbeiterpartei Volders, wenn die 6ts unter den Bedingungen stattfände, der Centralsektion der Kammer auf- ung und Herausforderung der Strike würde dann sofort an-

und das in der

gestelit seien, \ Arbeiter partei f geordnet werden. E dford liegt fol Bürgermeister ist ein B räsidenten mi

bältnißmäßig große Schadenzah! der Effekten beträgt 1 107 581 M, der Die Prämieneinnahme betrug 2 e Schäden für eigene ng e weniger als 1889, Die Prämien- 6 =— 49,45 9% (1889 616 630 6 = 48,01 °/o)

ie die „Köln. Volksztg.“ ung der Vertreter der

935 050 M t 132 965 M mehr als 1889. Di trugen 1 004 250 Æ ode reserve beträgt 676 081 der Prämieneinnabme

rief zugegangen,

Polizet-Prâ ffentlie Bers R = i für eigene Re

(W. T. B) W tern stattgehabte Versamml erke beshlossen, zum Zwe Kokseinkaufes ein sion für die

Kundgebung dur Infanterie L aus Leeds meldet, hat eîne ge! Siegerlände Bereinigung un Nktiengesell\ Feststellung Zwischen den Vertretern d

der Ruhrkohlen-Induft in Berlin eine Einigung lieferung für die deut) ckch chen gesichert erscheint. i olländishen Kohlengescäft betheiligten Gange Behufs Gründung eines bestehenden Vereinigungen der Zehen. (W, T. B.) Grundmuster B.

r 450 4, pr. Oktober 4,90 „#6, ber 4,50 #4, pr. Januar 4,59

Am nätbsten Dienstag ern von Cedulas der l-Hypotheken- Hamb. Börsenh.“ ver- es eventuellen

Abtheilung Kavallerie veranstalteten theiligten sh gegen hund zialisten gehaltener und die Versamme | zur Erreichung ihrer Ziele einstimmig zur Annahme, | hörden Protest erhoben wird. Ende ruhig. : Wie ein Wo!ff's{ ] 3 die Anarchisten gestern in den Kas Exemplare eines Manifestes, das zu

Aus Marseille w nabme einer Enquete in der entsendeie parlament Arbeitcrabordnungen vernab Festseßung des At! Hafenarbeiter sind je einkommens.

Die Direktion der S Arbeiter cinen Ausstand begonnen hatte, aus Angers gemeldet wird, die Arbeitsstätten. Arbeitcr wird auf

Aus Norberg wird unt en der Strikenden dahin g n Hochofen ausgeblasen werden muß bei einem anderen Hochofen sich a1 VBestantorp, Jager litärishem Schuße fortgeseßt, Arbeit niedergelegt und die Arbeiter zogen in

Ruhestörungen sind niht vorgekommen. Telegramm des Wolff'shen Bureaus vom Laut telegraphisher Meldung aus Scott- Koks8gegend 100 Strikende Fabrik der Gescllschaft wurden zwischen den Wähtern ehselt; s{ließlid zogen fh llen die Strikenden ver- hôrige Vurrath#gebäude

r Howofenw i d gemeinschaftlichen / G8 wurde cine Kommi

Gewerkvereine Fn den von den So- n wurde von Ruhestörungen abgerathen ch der geseßlichen Mittel Es gelangte eine Resolution erfabren der Be-

erttausend Personen. | daft zu gründen. der betreffenden Statuten einge\ er deutschen

1 Ansprache d lten wurden aufgefordert, fi zu bedienen. in welcher gegen das V Die Versammlung verlief bis zum

Nhedereien und denen rie hat, wie die „Köln. Ztg.“ meldet, nach welcer die Koblen- t\chen Seeschiffe durch die inländi- Am Nieder-Rhein seien unter den adlern neuerdings Verbands unter

stattgcfunden,

legramm aus Paris meldet, verbreiteten Forts 50000 r Meuterei am 1. M

ernen und D Sestrebungen im Anlehnung an die Kammzug - Teruiin-

ird telegraphisch berihtet, daß die zur Vor- E h 6 / pr. April 4,40 §, pr.

Ar beitsfrage nah der Provinz bkommission dort mehrere mz letztere haben sich im Aügeme ausgesprochen.

arische Su August 4,475 #6, pr. Septembe pr. November 4,590 , Umsaß 90 000 Kg. Hamburg, findet bier argentin bank statt. _ : nimmt, Vorschläge gemacht werden zu aroßen Verlustes an Cedulas.

Achtstundentages doch Anhänger eincs vollständig freien Ueber- (W. T. B) Versammlung von Besiß ischen National- und íIn derselben sollen, wie die » r Verminderung d andelt sich um ein gemeinsames Borgeben der Besiger von Cedulas und um die Errichtung eines Aktion-Comités. Wien, 18. April. meldet, wird die Staatsgarantie en geringfügigen Betrage 19, Apri

hicferbrüche von Trélazé, wo ein beschloß, wie sämmtlicher ge defsen arbeitsles werdenden

Provinzia Schließung Die Zahl der in Fol 2000 geshätßt. er dem 17. d. M. gemeldet, daß die eführt baben, daß auf einer te, während die Arbeiter ten. In den

(W. T. B.) Wie die „Polit. Corr.“ bahn für das Hauptneß pro 1890 die tweder gar niht oder höchstens mit cinem ganz in Anspru nehmen.

(W. T. B.) Der „N. Fr. Presse“ zufolge ift Coupons der dreiprozentigen Süd- n dem Kurator derselben und der hen Südbahn faft in allen wesentlichen ; cine Meinungêverschiedenheit nstempels, jedoch sei auch

selben Blaite für Aftie, dasjenige

1zuschließen verweiger Nord: West ta und Engelsberg wird die

Gruben von be bei einigen anderen

Arbeit unter mi Gruben wurde aber die Prozession nah Norberg.

Ein New-Yorker Sonnabend meldete: (Pensylvania)

bezügli der Einlösung der bahn-Prioritäten zwi] NVerwaltung der österreichi Punkten eine Uebereinstimmung erzielt bestche nur über bie Frage des Coupo beiderseits befriedigende Das Erträgniß der Nordwestbahn dürfte na dem jen wie im Vorjahre 97 Fl. pro der Mindereinnahmen gleihfalls wiederum da ein nit unbedeutender Gewinnvortrag henden Gescäftsfahre zur Verfügung steht.

(W. T. B.) An der Küste 1 Weizen-

(W. T. B) Das Comité der Besitzer ine argentinische K Anderen Sir Iobn Lubbo, lomons aecwählt,

._ B.) Der Kaiser hat Minister gerichteten Ukas unterzeichnet, verzinsliben inneren Staats- lionen Papierrubel zum Zwedke er ersten Orient- 1550 Kreditrubeln anbefichlt.

am Freitag Abend einen Theil der Frid an; es kam zum Kampf und es und der andringenden Roîte Schüsse gew die Angreifer zurü. C J mittels CDynamit der Frid - Gesellschaft ge

die garantirten Lin

der Elbethalbahn troß

11x Fl. pro Aktie

aus dem vorherge

London, 18. April.

ladung angeboten. 9, A

Sonnabend früh so

ter berictet, vaß in dem Ausstandsbezirk Pennsylvanien Bomben auf den Str chtliden Schaden angerichtet hätten. Weitere

Tage wird dan Scottdale in plagt seien und beträ Unrußen wurden befürchtet.

Handel und Gewerbe.

In Venezuela is dur ein Regierungsdekret vom Einfuhr von Mais, Reis und Bohnen ber die Zollstellen der Republik vom 90, d. M. {b bis auf Weiteres gestattet worden.

Tägliche Wagengestellung 0 hr und in Obers

In Oberschlesien sind am 17. rechtzeitig gestellt keine Wagen; am 18. d. M. nit rechtzeitig gestellt keine Wagen.

(Wochenbericht Stärke fabrikate und Hülsenfrüczte von Ia, Kartoffelmehl 24}—29_ #, Tia. Kartoffelmehl und -Stärke 225—235 #4, stärke loco und Parität Berlin 14,75 Gd., Fabriken bei Fr Fabrik 14,20 M, ) - Export 315—32 # , Capillair - Syrup 30¿—31 #, Kartoffelzucker Capillair Rum-Couleur 36—37 H, Bier - Couleuc und weiß,

ausländisher Werthpapiere hat e In diese wurden unter

mission gebildet. wu ecil, de Potionier und L, Sa

Lord Eustace C

St. Petersburg, gestern einen an den Finanz- welcher die Ausgabe einer mit 4 °/o anleihe im Betrage von 190 Vil der Einlösung der d °/o

24. März die zolfreie

aus dem Auslande ü Bill Obligationen d

von 18040 veröffentlicht Anleibe in Stücken von 100, 509, 1000, 5000 und insung vom 15. Juli d, J. ab emittirt Der Finanz-Minister seßte zur Prüfung der Die Annahme der- Die Inhaber der Oriernt-Obli- en gegen die 4 %/o Obligationen der neuen e Diesbezüglilße Wünsche müssen jedo spätestens bis zum 30. April bei der Reichébank oder deren Zweige

W. T. B.) Ein Telegramm der „Opinione“ aus Genua meldct, der Gerictéhof habe es abgelehnt, das von der Gesellschaft Lavarello nahgesuchte Moratorium zu b willigen und erklärte dieselbe für fallit, Y ork, 18, April. (W. T. B der vergangenen Woche eingefü Dollars gegen 8838 264 Dollars 1 511 432 Dollars gegen 2 0577

Heute sind weitere 1 150 000 Dollars Gol nach Europa verschifft worden.

Verkehrs-Anstalten. (W. T. B.)

für Kohlen und Koks daß die neue 4 °/0

10 000 Rbln. mit Verz werden foll, 5 9/% Obligationen eine vierzehntägig selben beginnt am 1. I F gationen können dieselb inneren Anleibe umtauschen.

d. M. gestellt 4079,

sind gestellt 3978, e Frist fest.

Max Sabersky.) 24}t—25 M, feuHte Kartofel- ankfurt a. O.

Kartoffelstärke

stellen angemeldet werden. Rom, 18. April,

297—30 #&, 36—37 #, Dextrin, i j sekunda 27—28è eé, stärke (kleinst.) 43—44 #, Weizenstärke (großst.) 453—462 H, Ulesche und Schlesische 464—462 H, Shabe-Siärke 36—- 33 #6, Reisstärke (Strahlen) 46—47 M, do. (Stüden) 44—45 #4, Victoria-Grbsen 19—215 M, RKocherbsen 17—21 #, grüne Erbsen 18{—21 #, Futtererbsen 16—167 #4, Leinsaat 29—26 4, Linsen, große 34—44, do. mittel 24—34, do. kleine 18—24 M, gelb.Senf 20—26 4, Kümmel 36—41,6, Buchweizen 15¿—17 ioco 163—17 f, Pferdebohnen 14‘3—16 4, inländische weiße 20—23 M, breite Flahbohnen 22--26 Æ, ungarische Bohnen 19— 21 4, galizishe und russische Bohnen 17—20 4, Wicken 13—14 #,

anfkôrner 21—23 „#6, Leinkuchen 165—17 46, Weizenschale 11—11} 4, Roggenkleie 113—12 4, Rapskuchen 133—144 „6, Mohn, weißer 56—70 #, do. blauer 48—54 M, Hirse, wciße 20—23 „6 Alles per 100 kg ab Bahn bei Partien von mindestens 10 000 kg.

Nath dem Rechnungéberiht der Berlinische ebens- Versicherungs-Gesellschaft S g Geschäftsergebnisse wie folgt: Es gingen im Iahre 1890 ein: 3269 Anträge über 13 625 100 (4 Kapital und 28 899 4 Rente, von denen 2538 Versicherungen mit 10 132 100 ( Kapital und 28 899 4 Rente zum Abschluß gelangten. Wegen Ablaufs der Versicherungszeit und 795 Versicherungen mit : Als verstor E an- zusammen mi apital und 8038 Rente versihert waren.

) Der Werth der in hrten Waaren betrug in der Vorwoche, davon für Stoffe 45 Dollars in der Vorwoche.

37 Æ, Viais- d auf Bestellung

Stärke 32—

Der Postdampfer Umerikanishen Paclketfaÿrt- chaft hat, von New-York kommend, gestern Mittag

y Der Lloyddampfer st heute Abend 6# Uhr hier eingetroffen.

Rennen zu Charlottenburg.

Sonnnbend, den 18. April. . Preis von Falkenrede. Hürden-Rennen, Dist. 3000 m. Hrn. Albert's \{wbr. W. „Cosmopolit“* „Mirambo* 2., Hrn. Lorian's

Längen gewonnen ; Werth: 2300 #4 dem Sieger,

Hamburg, 20. April. „Dania“ Hamburg Aktiengesells

Scilly passirt. „Amphitrite“ 1

(W. T. B.)

estalteten sich die

1.,, Hrn. Demuth's dbr. / 3, Verhalten mit a eine halbe Länge hinter „Mirambdo“. 540 M dem Zweiten, 240 # dem

Offizier - Reiten. Lt, von Grae-

F.-H. „Leire“

aus anderen Gründen 3 021 959 Æ Kapital und 572 M Rente. emeldet 447 Il. Immergrün-Hürden-Rennen.

Bleyhöffer's br. St.

3000 m, Lt. „Vesuvia“

Die Kapitals-

veniß 1.,, L. Gr. Bredow's s{wbr. W. „Bikova“ Bef. 2., Rittm. v. Shmidt-Pauli's F.-W. „Wilddieb® Lt. G. v. Stierstaedt 3., Lt. v. Hennigs? br. St. „Dianthus* 4 jähr. Bes. 4.,, Lt. Gr. Schmettow's br. W. „Currency“ Lt. Frhr. v. Reihenstein 9, Siegte leiht mit drei Längen, fünfviertel Längen trennten „Wild- dieb“ von „Bikova“ und eine halbe Länge weiter zurück „Dianthus“ Vierte vor „Currency“. Werth: 1350 4 der Siegerin, 470 « dem S nftene 370 4 dem Dritten, 270 4 der Vierten, 170 f dem ünften. III. Frühjahrs - Handicap-Jagd- Rennen. 3000 m. Hrn. F. Knoke's br. St. „Small Silver“ 1, Rittm. von Schmidt- Pauli’'s \{wbr. W. „Cardinal Wolfey* 2, Freihercn von Malgan's F.:W. „Priory Road“ 3. Im Handgalopp mit zehn Längen ge- landet; ein Kopf zwishen „Cardinal Wolsey®* und „Priory Road“. Weckt 1690 Æ& der Siegerin, 559 #4 dem Zweiten, 250 #6 dem ritten.

IV. Preis von Doeberiy. Herren-Jagd-Rennen. Der Sieger ift für 3000 A fäuflih. 3000 m. Hrn. Oscar?s br. H. „Imperial“ Hr. O. v. Dewiz 1., Hrn. C. G. Scilling's F.-W. „Aramis* Hr. H. Suermondt 2., Lt, v. Goßler's dbr. W. „Telephon“ Bes. 3. Ganz leidt mit vier Längen gewonnen z „Telephon“ drei Längen hintec „Aramis“ Dritter. Werth: 2430 #4 dem Sieger, 450 #6 dem Zweiten, 250 4 dem Dritten. „Jmperial* wurde für 750 M von Hrn H. Suermondt gefordert,

V. Postillon-Jagd-Rennen. 3000 m. Hrn. B. Kalbe's F.-H. „AÄndrokles* 1, Hrn R. Hantel's F.-W. „Dunkelmarn“ 2. Lt. Bar. Blome's br. St. „Zanberin“ 3., Hrn. I. JIäger's F.-W. „Berggeist“ 4. Sieate na Gefallen mit fünf Längen; „Zau erin“ vier Längen hinter „Dunkelmann“ und drei Längen vor eBerggeist“ Dritte. Werth: 2800 #4 dem Sieger, 750 # dem Zweiten, 359 dem Dritten, 150 dem Vierten.

ŸVI. Brücken-Flah-Rennen. Herren- Reiten. 3500 m. Hptm. R. Spiekermann's F.-St. „Venus“ Hr. O v. Dewig 1,, Kapt. Ioë's br. St. „Vivacious“ Lt. Fihr. v. Reitzenslein 2., L. Suermonkt's br. W. „My Lord“ Hr. H. Suermondt 3. Leicht mit drittehalb Längen gelandet; fünfzehn Längen zwischen der Zweiten und dem Dritten. Werih: 1910 A der Siegerin, 489 H der Zweiten, 280 M dem Dritten,

VII. Frühjahrs-Handicap. 1409 m. Rittm. Suermondt's dbr. H. „Van Houten“ 1, Hrn. Ehrih's br. H. „Sharpshooter“ 2, Hrn. R. Haniel's br. H. „Holnstein“ 3. Nach kurzer Gegen- webr siHer mit einer Länge gewonnen; „Holnstein“ drei Längen hinter „Sharpshooter“ Dritter. Werth: 1805 # dem Sieger, 305 M dem Zweiten.

Mannigfaltiges.

Der Sommer-Fahrplan der Stadt- und Ringbakn der, wie amtliG mitgetheilt, am 1. Mai in Kraft tritt, weist nit unerheblihe Veränderungen im Fahrverkehr auf. Vor Allem ist es die Vergrößerung im Verkehr des Nord- und Südrings, die dem Publikum wesentlihz2 Erleiczterungen \{aft. Auf dem Nordring verkehren die Züge in der Richtung Schlesiscber Bahnhof—Moabit— Westend vou 4,26—5,26 Ubr früh allviertelstündlih es sind dies Züge, welh2 den Arbeitern zu Gute kommen —, und von da an dis 5 56 Ubr Nachmittags balbstündlich, von da an bis 6,29 Uhr Abends wieder viertelstündlih, und dann bis Nachts 11,56 Ubr stündlich. In der entgegengesezten Richtung Westend—Moabit Charlotten- burg gestaltet sich der Verkehr von 5 bis 6 Ubr früh viertelftündlih, von da an bis 6 Uhr Abends halbfstündli, zwischen 6 und 7 Uhr Abents viertelstündlih; dann fahren die Züge bis 9 Uhr wieder halbstündlid und von da an bis 11 Uhr Nachts stündlich. Auf dem Südring wird der „Halbstundenverkehr“ zur Durchführung gebracht. Außerdem verkehren noch zwishen Schlesischem Bahnhof und Rirdorf früh und Abends in der Zeit, wo die Arbeiter von und nach Hause kommen, „Einlagezüge*. Durch die NYermehrung des Ringbahn- verkebrs, dessen Züge Über die Stadtbahn gehen, findet auch eine Ver- mehrung der Zahl der Stadtbahnzüge statt.

Die Berliner Elektrizitätswerke haben, wie die N. A. Z.* mittheilt, beim Magistrat ein Projekt eingereiht, nach welhem sie in nächster Zeit Behufs Ausbaues ihres Lichtnezes in folgenden Straßen Lichtkabel zu legen beabsihtigen: in der Kur- straße, in der Alten Leipzigerstraße, Kreuze und Kleinen Kurstraße, sowie auf dem Spittelmarkt, in der Leipziger-, Kanonier-, Mauer-, Krausen-, Schützen- und Friedrichstraße, ferner in der Markgrafen- traße, der Charlottenstraße, zwischen Zimmer- und Mohrenstraße, in der FranzösisGen und Werderstraße, in der Hedwigskircga}se, Hinter der Katholischen Kirhe und auf dem Werderschen Markt, in der Behrenstraße und an der Ostseite des Opernhauses, in der Charlottenstraße zwischen Unter den Linden und Mohrenstraße und endli in der Taubenstraße und am Hausvoigtei-Plaß und in der Kronenstraße. E

Hunsrück, 15, April. Die Asbacher Hütte bei Zotten- bah im Kreise Berncastel, welche von dem Freiherra von Stumm, naédem schon vor Jahren der Betrieb dort gänzlich eingestellt worden war, dem Pastor von Bodelschwingh in Bielefeld zur Verwendung als Pflegstätte gesenkt wurde, ist, wie die „Köln. Ztg.“ berichtet, jeßt von Leßterem dem Godesberger Diaspora-Waisenhaus, geieitet von Pfarrer Arenfeld, zur Verfügung gestellt worden. Das geräumige, \{ön gelegene Wohngebäude wird nun ebenfalls zu einem Diaspora- Waisenhaus unter Leitung von Bielefelder Schwestern eingerichtet werden und dreißig Kindern Unterkunft 7ewähren. Ein drittes Waisenhaus gleicher Bestimmung besteht feit Kurzem zu Wolf an der Mosel bei Trarbab. Im Ganzen fönnen 135 Kinder in den drei Anstalten Aufnahme findea.

amburg, 15. April. Ja einer gestern Abend überaus stark it N eiazalung ehemaliger Offiziece und Soldaten des Ha n- featishen Regiments Nr. 76 wurde, dem „H. C * zufolge, das Programm zur Feier des 2jährigen Bestehens de-s selben im Allgemeinen verabredet. Am Sonntag, 26. September, werden sch die früheren Soldaten 2c. auf der Moorweide mit dem Kriegerverein zu einem großen Festzuge vereini- gen: Marsh zur Kommandantur, wo die Ueberreichung eines prachtvollen Gedenkbuches für das Regiment stattfindet; Foct- sezung des Marsches durch die Stadt nach St. Pauli, wo si in- zwischen das Regiment auf dem Heiligengeistfelde aufgestellt haben wird ; Redeakt und Feldgottesdienst. Am Abend Festvorstellungen in verschiedenen Theatern, Bewirthung der Soldaten 2. Am Montag vereinigen sih die ehemaligen Gedienten mit den Chargen des Rezgi- ments zu einem großen Bierkommers im Sagebiel'’shen Etablisse- ment. Die Senate von Lüb eck wo das dritte Bataillon gar- nisonirt und von Hamburg werden sih zu einem Chrengeschenk an das Regiment vereinigen.

Bern. Die Einrichtung von botanischen Gärten in der Alpenregion verbreitet st\ch, wie der „Bund“ meldet, mehr und mehr. Nachdem die „Linnäa® in Bourg - St. Pierre einen solchen Garten hat anlegen lassen, folgt ihrem Beispiel die Séktion Mailand des italienishen Alpenklubs; sie hat die Spitze des San Genesio käuflich an sich gebracht und will daselbst eine botanishe Station und einen alpinen See einriten, in welchem die aussterbenden Gattungen der Gebirgsflora sollen gepflegt werden. Dieser Bewegung schließen si neuerdings au die Luftkurorte und hohgelegenen Gasthäuser der Alpen an. Es ist sehr ernsthaft die Rede davon, auf Maloja einen botanis{chen Garten, einen wahren Alpenpark für die Gebirgéflora der Schweiz änzulegen. Auch die Hrrn. Dufour richten in der Umgebung des „Grand Hôtel“ zu Avants in künstlihen Felsengruppen einen solchen Alpengarten ein, der si prächtig zu entwideln verspricht.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaals-Anzeige

Berlin, Montag, den 20. April

1891.

ieser Frage ein entsprehender Raum im Museum Zahlreiche Abbildungen und in ihren ehemaligen Farben;

Damit sind indeß die Vorkehrungen zu umfassender Be- lehrung bei Weitem nicht erschöpft. Da sind zunächst große Landkarten aufgehängt, weiter Stadtpläne, Anfichten, Grund- und Ausfrisse der Tempel, von denen etwa die Bildwerke stammen; Ansichten der Ausgrabungsfelder, ideale Rekonsiruk- tionen z. B. des pergamenishen Altars, des Zeustempels zu Olympia (in den ursprünglihen Farben), der Akropolis u. st. f., weiter Photographien und sonstige Ab- wichtiger Bildwerke, von denen noch keine Abgüsse n Münzen und Me- ( _kunstwissenschastlicher dienen. Professor Treu hat den sehr richtigen Gedanken gehabt, daß die Abbildungen in den wissen)chaftlihen Werken der Sammlung ihren Zweck, zu belehren, s{lecht erfüllen; er hat sie daher im Ganzen über 900 ohne Bedenken heraus- genommen und eingerahmt an die Steklen gebracht, wo sie zur Vervollständigung und Erläuterung der vorhandenen Bild- werke am Besten dienen können. z. B. Alles beisammen, was über die streitige Aufstellung der zu wissen nöthig mannigfachen

endlich au d gegönnt ist. die Tempel l weißen Abgüssen stehe des mächtige laterani}jhen So aus Dresden, au Bemalung.

Kunft und Wissenschaft.

Aus den Dresdner Kunstsammlungen.

S. Wenn von jeher Dresden nach allgemeiner Ansicht einen der ersten Pläße in der Reihe der europäischen Städte ein- nahm, die man um ihrer altererbten Kunstschäße willen be- suchte, so gilt dies heute mit noh mehr Recht als etwa l n. Die sächsische Residenz hat es versianden, in dem allgemeinen Wettbewerb auf dem Gebiet der Kunst pflege niht nur ihren alten Rang zu wahren, sondern zum Theil auch neue Einrichtungen zu treffen, die geeignet sind, vorbildlih für das gesammte

[fsmodelle zeigen ( neben einzelnen n farbige; an den beiden Hauptwänden hauses erblickt man die Standbilder des photles und des herfulanishen Mädchens ch die Meduse aus Köln in wirkungsvoller

n Treppen

zu Athen bildungen vorhanden sind, zur Klärung

vor zehn Jahren. Aufstellung der übrigen Bildwerke, der Antiken sowohl wie der neueren Abgüsse von Gegenwart, wird noch eifrig gearbeitet wir aussprechen, daß hier eine Schöp es gesammten kunstlieben

von Bronzen, Schlüter bis auf die

Schon jeßt aber dürfen fung vorliegt, welche die den Deutschlands verdient.

funstliebende Deutschland

Beachtung d

glücliche Lage der säch den idealen JFnteressen einen brei gezögert haben, für die Kunstp Mittel zu bewilligen. Summen in der zweckmäßigste ist dann weiter das Verdien

Wir sprechen z werke, das unter der ganz neue Gestalt gewonnen h in einem Theile des Gipsabgüsse in zwei ge ügeln des Zwingers, roßen Gartens untergebraht war, lichen Sammlungen î wenigen Tagen sind noch mehr als Ernst Hähnel's, des 80 jährigen Altmeiste Bildhauer, hinzugekommen. Hettner's Leitung 900 Gipsabgüsse auf, an 3250 vorhanden. Jndeß diese Vermehrung der Werke tritt an Bedeutung weit zurück gegenüber ihrer zweckmäßigen An- ordnung. Mag das Albertinum, das aus dem alten Zeug- Museumszwecke umgebaut nihti auf der Höhe Monumentalbauten erwarten darf, so genügt die innere Ein- rihtung den höchsten Ansprüchen. Kunstsammlungen und zugleich erfreuen. Leßteres vermögen sie nur in ungenügender Weise, wo die Kunstwerke zu Hunderten und Tausenden zusammengepfercht bedrücken und todtmachen, nicht aber jedes einzeln zu seiner bestimmten Geltung kommen fann. in seinem Albertinum eine Sammlung, die man mit wahrem _durchn Die Gipsabgüßse sind so weiträumig und mit so feinem Geshmack aufgestellt, daß man nirgends das unangenehme empfindet; sie sind im zweiten Obergeschoß, das b ; in einunddreißig Räumen aufgestellt, die si auf vier Seiten um den großen Lichthof herumziehen. vordere Seite nehmen links und rechts von dem mächtigen Treppenhause zwei weite Säle ein, die allein den olympischen Ausgrabungen und dem Parthenon Die Anordnung folgt fast durchweg der ge widelung.

Die Vorhalle bezeichnet dabei allerdings nicht den Beginn. Um glei von vornherein au einen s{hönen Eindruck zu er-

der den legten Absaß der großen t zunächst zu Gebilden vollendeter unst. Die mächtige Pallas von Velletri tritt ihm entgegen, umgeben von den edeln Werken, die auf Polyklet und seine Diese Anordnung is vom ästhetishen billigen; sie war? auch aus praktischen

sishen Finanzen in den Stand geseßt, teren Raum zu gönnen, nicht flege verhältnißmäßig höchst die bewilligten n Weise verwendet worden sind, st der Direktoren der Dresdner

4+ Vom 13. bis 16. April fand in Berlin die jährliche rsammlung der Central - Direktion des en archäologischen Fnstituts statt, Mitgliedern die Hrrn. Ge- aus Leipzig

ordentlihe Plenarve Kaiserlich deutsch zu welcher von den auswärtigen heimer Hofrath Overbedck Michaelis aus Straßburg erschienen waren.

{t Der Dresdner Gewerbeverein beabsihtigt in ai bis zum 1. September d. J. eine Keramik zu veranstalten, welche nit

Auf diese Weise hat

bedeutende | | v wir können die | künstlerischen S Wiederherstellungsversuche sind veranschaulicht ;

Aeginetengruppen Niobesage verfolgen ; Venus von Milo Laokoon vor der Ergänzung, in Olympia in ihrem Verlauf und ihren Ergebnissen u. s. w. Alle diese Hülfsmittel sind nicht zwischen die Bildwerke ver- streut, wo sie eine unruhige Wirkung hervorrufen würden, sondern an die eine etwas dunklere Wand verwiesen, die in jedem größeren Oberlichtraume vorhanden ist und sih auch deshalb nicht für die Ausstellung von Bildwerken eignet, weil hier entlang mit Bedacht der Strom der Bes Ein gedruckter Katalog ist überflüssig, d an den einzelnen Kunstwerken (trefflich \Hwarz) geben volle Auskunft über den dargestellten Gegen- stand, den Künstler, Zeit und Ort der Entstehung, wie der Auffindung wie den gegenwärtigen Bewahrort des Kunstwerks; selbstverständlich stehen die Angaben durhweg auf dem Stand- punkte der neuesten verbürgten Forschung. auf denen die Bildwerke stehen, sind von ge fahheit; sie lassen sih zum Theil drehen, damit man die Figuren von den verschiedensten Seiten betrahten kann; sie ruhen auf andere Säle zum Vergleih mit anderen Werken oder zum Ein Aufzug ermöglicht au n ein anderes Geschoß. Der Hinter- grund jedes Zimmers ist in einfahen Tönen, meist braunroth oder grau spielendem Olivengrün, gehalten; hinter einzelnen hervorragenden Werken hängen Plüschvorhänge, wirksamen Hintergrund abgeben. die Aufmerksamkeit ablenken könnte, ist vermieden; nur die Decken zeigen grotesken Shmuck (leider in etwas altmodischen, verbrauhten Mustern), sowie buntfarbige Vasen und Vüsten aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Zur Orientirung dienen weiter di jeder Thürleibung angebracht sind und den Nau man si jeweilig befindet, \{hraffirt aufweisen. (Noch prak- tischer würde es allerdings sein, wenn der Plan in den Sälen selbst, und zwar nicht senkrecht, sondern wagerecht angebracht würde.) Ueberdies trägt jeder Raum über den Eingängen in vornehm gehaltener Srist seinen Namen, z. B. Praxriteles- Saal, Mausoleum-Saal, Saal des farnesishen Stiers, Peter Vischer-Zimmer, Saal der goldenen Pforte u. D: Wundervoll ist die Beleuchtung der Gipsabgüfßje. Dresdner Museum is zum ersten Male der Grundsaß plan- Haupträumen Der Erfolg ist überraschend. 1 Lichte erscheint die Wirkung des Gipses z. B. wirken bei

unächst von dem Museum der Bild- Leitung des Professors Georg Treu Während früher die Antiken hen Palais in Neustadt, die trennten Abtheilungen in verschiedenen das Rietschel-Museum im Palais des sind jeßt diese sämmt- m Albertinum vereinigt, und 500 Abgüsse nah Werken rxs der deutschen Verzeichniß unter so sind heute deren

2 wir sehen den verfolgen die Ausgrabungen | der Zeit vom 10. M Ausstellung für Leistungsfähigkeit vorführen, blick über die Entwickelung Der besonders Jen älterer

Werkstätten einen allgemeinen historishen Ueber Kunstzweiges Sachsen hervorragende Privatbesiy an Erzeugni] keramisher Kunst soll zu diesem Unternehmen mit herange- welches einen {hönen Erfolg verspriht und in oiligter Kreise verdient.

für die Internationale Kunst-Aus- rlin stehen nun in reicher, h In überra\schender Perspektive,

ermöglichen

ucher geleitet wird. enn die Fnschriften

( t} zogen werden in Golddruck auf 2 /

Wies das leßte vollstem Maße die Unterstüßung beth

Die Râume stellung am Lehrter Bahnhof in Be monisher Ausstattung vollendet da. von dem von Professor Woldemar Friedrich neu gemalten Kuppelraum, an den ih links und rechts die weiten, langgestreckten Sâle für die Plastik reich ornamentirt anschließen, bis zu der großen allegorisHen Gruppe: „Die Kunst im Shugze des Friedens“, welche Nicolaus Geiger soeben am Ende des Ausstellungsraumes auf- stellt, reiht sich Saal an konstruktion if woblthuend

im Aeußeren

( Die Postamente, derartigen

\{hmadckvoller Ein-

Belehren sollen die

E verschwunden, Photographiren bringen abzedämpftes

stehen, einander t die schnelle Verseßung i

E A Linoleum- Teppich, j] Ñ bereits nzengrupper besißt jeßt ] Vornehmheit und Behaglichkeit. Fast überceih ist die Ausstellung Staaten und Ländern bedaht worden, die Delegirten und die Hänge- Kommission haben {weren Stand, all die eingegangenen Schätze Aber ihre Arbeit is eine lohnende, denn selten wobl ist eine solWe Fülle wirklih bedeutender Kunstwerke zusammen gekommen. Ein näheres Eingek no, allein man darf sagen, daß faum ein Name von Ruf der Künstler unserer Zeit darunter vermißt werden wird. Am 1, Mai wird die Ausstellung (voraussihtlih) durch deren hohe Protektorin, Majestät die j Majestät

die einen

Genuß durhwandelt. chmudck, der

Malerisher S ' ge! entsprechend zu vertheilen.

Gefühl des der Ueberladung

isher allein Ce A ) en auf diese verbietet si Die ganze 3 Lagepläne, die in Friedri,

s Wilhelm

Reichébehörden, divlomatishen Corvys, sämmtlihe Reihs- und Staats-Ministerien, | hen Behörden und die besonderen Freunde und Gönner der Kunft werden zu dieser Feier Einladungen erhalten. Das vou früheren Ausstellungen als Maschinenhalle bekannte Ge- uf der anderen Seite der Stadtbahn wird durch eiren Gang mit dem Hauptgebäude verbunden; es werden Bilder und vlastische Werke sämmtlicher ausstellenden Nationen dort untergebraht werden. Durch aufgestellte Scheerwände ist ein großer Raum geschaffen, der Augenblicklich sieht es ausgepackte Bilder, Angestellten Arbeit begonnen hat, die Ungefähr ein Drittel der Maschinenkalle wird Diese Abtheilung wird dem Be- schauer nit in übergroßer Anzahl Grundrisse, die eigentlih nur für den Fahmann Interesse haben, vorführen, sondern es wurde Gewicht darauf gelegt, die Aussteller zu veranlassen, würfe zu Innen-Dekorationen, Skizzen und Fagaden 2c. einzuliefern, und es ist diesem Wunsche au entsprohen worden, so daß au hier das Interesse des größeren Publikums erregt werden dürfte. verstorbenen Friedrich von Schmidt in Wien wird eine reihe Sammlung seiner Arbeiten, im Ganzen ca, 16 Nummern, sfeparat ausgestellt Sein Entwurf zur Herz Jesu-Kirche in Kölu a. Rh., welcher i ch noch beim Kultus-Meinisterium hier sich befindet und von diesem erbeten wurde, wird diese interessanten Arbeiten v ständigen. Die Abtheilung für Prachtwerke des Buchhandels ver- spricht sehr reibhaltig zu werden, ebenso die für Diplome und Fächer. Rußland und Oesterrei werden leider nicht an der Eröffnung nehmen, da sie durch ihre eigenen Landes-Ausftellungen festgehalten er können daber erst am 1. Juni dem Publikum vor- Mit besonderer Freude ist es zu begrüßen, daß die in Paris lebenden Amerikaner si mit einer ganz ausgezeichneten Kollektion betheiligen, nur ist es zu bedauecn, daß der Raum fo sehr beschränkt und den Herren niht noch mehr Pl New-York \{ickt der berühmte

Kaiserin zu Athen gewidmet sind. / {chihtlihen Ent-

Hofchargen, die Spitzen der städti

zielen, kommt der Besucher,

Freitreppe hinanschreitet,

durchgeführt, dämpstes Oberlicht zu geben. Jn dem milden klare! wesentli veredelt; die Parthenon-Werke Weitem schöner als selbst die Marmorwerke in den trüben Näumen des Britishen Museums zu London. Oberlichtfenster haben übrigens den großen Vorzug, daß Schnee und Schmugz nicht auf ihne

Erwähnenswerth is auch die prafktishe A Die Hauptthüren liegen niht in der V an der Seite bei

Schule zurückgehen. Standpunkte nur zu Gründen geboten.

In der reten Oberlichtraume die egyptishe Kunst zeihnenden Stücken ; durch den assyrishen Saal gelangen wir dann in den Saa das Stadtthor von Mykenä mit den burg- das Hauptstück bildet, befinden wir uns e der Schliemann'schen Forschungen, die Abgüsse und Bilder veranschaulicht bei kommen n dem die Giebelgruppen des die Gruppe der athenischen bige Grabrelief des Aristokles und basis als die tonangebenden Hauptwerke Olympia-Saal, die Vorhalle, hule gewidmet is, und auf Parthenon - berühmtesten eit des Perikles und Phidias Wir finden hier pen und sämmtliche Platten des arstellungen der Götterversammlung, Opfer und zum panathenäischen Aus London, Paris, Athen u. . [s die Hälfte ist jezt erst an-

vielen Werken gewähren kann.

noch E dort aus;

; : : S e d nander

hinteren Ecke beginnt in einem kleinen Ag durchetnander, U : J N Mübe, be e s

in- wenigen, aber bes Mübe, der Jury, welhe ihre mühevolle

und das vorder-

l des Löwen-

N e Bilder vorzuführen. 1CYN( n Die \chrägen | von der Architektur eingenommen. asiatishe Zimmer 1 liegen bleiben. bewachenden Löwen nlage der Perspektiven und Ent- inmitten dezr Ergebni in seltener Vollständigkeit durch werden. An den merkwürdigen hittitishen Funden vor wir zum Saal der Aegineten, i Athena-Tempels von Aeg Tyrannenmörder, die Dresdener Dreifuß 1 Es folgt der große die dem Polyklet und seiner S

Bildwerke hen Bauwerkes aus der Z S in der größten Vollständigkeit aufgestellt. alle’ Reste der Giebelgrup | roßen Frieses mit den D owie der Vorbereitungen zum Festzuge vereinigt. sie P Mamelgelragon, mehr a

Thüren. % der dunkleren Wand, sodaß möglichst breite Wandflächen. gewonnen sind. Erwärmt n Warmwasserleitung; dabei sind be- sondere Vorkehrungen getroffen, die Abgüsse gegen den Ru Der Rauh wird durch Spiege bei guten Ergebnissen all- ird nicht erhoben ; das mit Ausnahme des Sonnabends von 9 bis 2 Uhr unentgeltlih geöffnet; das Gleiche wird späterhin mit dem gesammten Museum der Bildwerke der Fall sein.

Um die Vorzüge des Dresdner Museums \{höpfen, dürfen wir endli darauf hinweisen, Werke vorhanden sind, die man in anderen, ständigen Sammlungen nicht sieht. D alten Mengsischen z. B. der großartige Abguß der be- jenes Juwels romanischer Kunst,

Dieser einzige Abguß is zum Weschke in Dresden

Auch die Auf- in der Weise des eigenthümlich, ganz beider Giebel des en völlig ergänzten Giebelgruppen. die wohlbegründeten Ergebnisse

(JFahrbuch

werden die Räume durch

der Heizanlage zu s{hüßen. beobachtet, und der Heizer erhält monatlich eine Belohnung. Eintrittsgeld w der Gipsabgüfsse

i augenblickli austreten. ist täglich

sind, ihre Bild voll zu er: | geführt werden. daß darin auch noch fo voll- ahin gehören Gipsabgüsse.

hat gegeben werden können. o ddt 1 ler Bierstad einige große Sachen, u. A. sein vorzügliches Gemälde „The last of the buffalo“. Delegirte von Belgien, aus Karlsruhe, Weimar sind bereits beschäftigt, fi in ihren Abtheilungen einzurihten. Herren aus München, Düsseldorf, ferner Delegirte der amerikanischen Künstler, aus Paris, sowie aus Ungarn und Dänemark erwartet. Bis spät in die Nacht regen sich fleißige Hände, Delegirten das Material zugänglih zu machen, damit alles am 1. Mai fix und fertig ift.

Die Firma W. Lahmeyer u, Co,, Kommanditgesellshaft in Frankfurt a. M., wird das Haselwander'sche elektrishe Mehrphasensystem (Drehbstrom-System) bereits in ausge- dehntem Maße auf der Frankfurter elektrotechnischen Aus- stel Von Offenba a. M. wird auch mit diesem System von der genannten Firma eine Energie-Uebertragung nah dem Ausstellungsplatze ausgeführt werden. Umformer und Motoren betrieben werden.

rühmten goldenen Pforte, vom Dome zu Freiburg. Preise von 10 000 A von den Gebrüdern in vorzügliher Weise hergestellt worden. stellung der beiden pergamenischen Reliefs ursprünglichen Altarbaues ist Dresden Aufstellung

In dieser Weise folgen die Räume einander; der ier Delegirte der amerikani cie verfolgt die griechische, die alexandrinische, die das Mittelalter, die italienishe und die deutsche bis ins 17, Jahrhundert. daß jeder Saal eine in sich abge\ch bildet, deren Gepräge der Kundige während der Lernbegierige dadurch Weg gebracht wird. So finden

amonsaale an der Hauptwan

G E n Mane tampie ie Dionysos:Okean

ständigen Gebälk, y te

ie rômische K! AREUSS um den Herren ondere der Anordnung Ut, lossene Gruppe Blicke erkennt, alsbald auf den richtigen wir beispielsweise im Per- d die beiden vollständigjten die Zeus: Athena- ) os-Gruppe mit dem voll- i in der Mitte die berühmte Gruppe Menelaos mit der Leiche des Patroklos (nah de denen Kopien in Jtalien zusammengeste \{lafende Ariadne aus dem Museum zu Endymion aus der Stockholn?er Sammlung, Wänden zahlreihe andere Werke aus pergameni die Nike aus Samothrake und manches Andere.

mit einem : olympischen Zeustempels mit d Professor Treu hat Olympiaforshungen

arhäologishen FJnstituts, stellung vorführen.

Band Ill und IV) Die Ergebnisse sind um so sicherer, hr als hundert der vorhandenen zahl- üde in die Figuren einzupassen und damit neue sammenstellung zu gewinnen. Die aals mit seinen beiden riesigen sant und höchst überraschend.

Professor Treu's zur Frage der Fa d Bildwerke ist es selbstverständlich,

in die That umgeseßt. als es gelun reichen Bruch Anhaltpunkte für deren Wirkung des Olympia- Giebeln ist geradezu impo

Bei der Stellung dex antiken Bau- un

eni, ms Daselbst wird eine Anzahl n verschie- daneben die Madrid und den dazu an den scher Zeit, wie