1911 / 64 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 15 Mar 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Herr Direktor Schulze - Plögensce über die bereits oben angeführte Frage: „Wie kann eine größere Beteiligung der Familie des Gefangenen an seinem Arbeitsguthaben während feiner Haft herbeigeführt werden?“ und legte feinen interessanten Ausführungen die folgenden Leitsäßze zugrunde: 1) Ist eine Fürsorge für die Familien der Gefangenen im weiteren Umfange notwendig; 9) ift eine Beteiligung der Gefangenen an dieser Fürsorge mit ihrem Arbeitsguthaben | ins Belieben des

_ Im Königlichen Opernhause gelt morgen, Donnerskag, | c[hütternd und „Fidelio“ unter musikalischer Leitung bcs Herrn Dr. Muck in darzustellen, ist ihm weniger gelungen. Hier fehlen die tiefen Herzens- | Szene. Zu Beginn: Ouvertüre Leonore (Nr. 3). In den Haupk- tône und jede Vertiefung überbaupt. Wir verstehen diejen | rollen sind die Damen Plaichinger, Dietcich, die Herren Grüntng, Kampf nur, weil seine religiösen Motive uns bekannt sind; Bischoff, Knüpfer, Philipp, Griswold beschäftigt. unsex Gefühl ergänzt, was dex Dichter versäumt hat. Im Königlichen Schausyitielhause wird morgen E. von Wenn dieser erhebliche Mangel betont wird, sollen damit die | Wildenbruchs Trauerspiel „Der Mennonit“, worin Fräulein Stein- Vorzüge des Dramas nicht verkleinert werden. Sie beruhen auf der | sieck sowie die Herren Pohl, Staegemann, Geisendörfer, Vallentin l en notwendig; 3) ist die bisherige, zielbewußten Wucht des Stückes, auf der schlichten, geraden Art, mit und Boettcher die Hauptrollen spielen, gegeben. Einzelnen gestellte Beteiligung unzulänglih; 4) müssen vielmehr der der herrschende Gedanke verfolgt wird, der naturwahren Charak- NeuesKönigliches Operntheater (Kroll). „Der Stamm - sämtliche Gefangene, gleichgültig ob fie Familien haben oder nit, teristik und vor allem darin, daß in diesem Stück wieder einmal um | halter“ betitelt ich der neueste Bauernshwank, den die Sclierseer | Beiträge zu diejer Fürsorge entrichten, und 5) müssen die Beiträge in etwas wirkli*G Großes gekämpft wird, um einen Einsaß, der | am Sonnabend in Berlin zum exsten Male spielen werden. / einem festen Prozentsaßze des Arbeitsguthabens bestehen und find zroeck- es wert is, daß der Mensch alles andere ihm Liebe und In der Berliner Volks oper gelangt Donnerstag, Abends | mäßigerweise an die 2entralsftelle für das Gefangenenfürsorgewescn Teuere für ihn einsegt. So war der lebhafte Beifall, den Schönherrs | #9 Uhr, Verdis tragische Oper ‘Amélia“ (Der Maskenball) zum der betr. Provinz abzuführen. Nach auzführlicher Behandlung Drama fand, durchaus verständlich und au berechtigt. Dle Dar- | ersten Male in dieser Spielzeit zur Aufführung. Die Haupipartien dex ganzen Angelegenheit erklärte er als den obersten Grund- stellung war anerkennenswert; vor allem leisteten Heinz Monnard | liegen in den Händen der Damen Frease-Sreen, Sachse-Friedl und | say aller Fürsorgemaßnahmen, daß die Bedürftigen zur Mitwirkung al8 Rottbauer, Emanuel Reicher als Alt-Rott, Mathilde Sussin als | Funck fowie der Herren Nünger, Maikl, Rösler, Kaiser und Grke. an ibrer eigenen Rettung zu veranlassen feien ; bloßes Almosengeben Nottbäuerin, Hilde Herterih als Sandypergcrin und Hans Marr verderbe Charakter und Gemüt. Die Beteiligung der Gefangenen als Kaiserliher Reiter Vortrefflihes. Die szenishe Aufmachung war, an der Fürsorge für ihre Familien müsse nach Anficht des Referenten namentlich im Bühnenbild der beiden leßten Afte, wenig zum Zwang gemacht werden. Die Beteiligung aller Gefangenen laufe

allerdings teilweise auf eine &unggesellensteuer hinaus, aber sie fei chenso notwendig wie gerecht. Den Beitragssaß roill der Nedner auf 10 9% festgeseßt wissen. Nach der Stktatinik für 1909

stimmungsvoll. find

den Gefängnissen der Justizverwaltung an die Gefangenen in Berlin hielt am Montag unter dem Vorsitz seines Präs Arbeitsgeschenk 815287 M angeseßt, sodaß ih bei 10 9/0 ERST R S S A (A OORE S ATIEDN | E C E des Generalstaatsanwalts, Geheimen Oberjustizrals Supper seine | der Betrag von 81 000 Æ als Beihilfe ergeben würde. Es niedrigster | bödhster | niedrigster | bödhster | niedrigster Monatsversammlung ab, deren Tagesordnung eine besonders wichtige | bliebe dann immer noch so viel übrig, um die Sicherstellung des Ent- M Srage aufwies, die Crschließung neuer Hilfsquellen für die zurzeit noch lassenen unmittelbar nah jeiner Entlassung nicht zu gefährden. Der 4 M d a unzulängliche Familienfürsorge der Inhaftierten. Zunächst teilte der | Generalstaatsanwalt Supper gab, nachdem noch der Direktor Dr. Vorsitzende mit, daß das Direktorium in Ausfi®t genommen hat, um | Fin felnburg die Frage an der Hand der Praxis beleuchtet hatte, weiteren Beanstandungen vorzubeugen, mit Fräulein von Below, | eine Zusammenfassung der anregenden Diskussion, an der sich die die jeßt für ihr Mädchenhetm vom Verein für das Jahr 800 #4 er- | Herren Nees, Pastor Peters, Fräulein Friedländer, Staatsanwalt hält, einen Vertrag dahin abzuschließen, _daß sie künftig für jeden | Dr. Rosenfeld und der Vorsitzende selbst beteiligten, und hielt es für Vereins\chüßling für den Tag eînen bestimmten Saß erhalten foll. äußerst zweckmäßig, daß die Diskussion in einer der nächsten Sißungen Ferner hat das Direktorium beschlossen , den Strafanstalts- | wieder aufgenommen werde. lehrer Neve als stellvertretenden Schriftführer zu wählen. Als Kassenrevisor wurde der Oberinspektor Bohne gewählt. Dem von Herrn Ne ckes erstatteten Bericht is zu entnehmen, daß ih tm Monat Februar 463 Personen um Gewährung fürs

mit. mehr äußerlihen Mitteln wirken und hat fie trefflich zu nuten

verstanden; die innerlichen Glaubenskämpfe ‘ershütternd und packend

Erste Beilage zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

M 64. Berlin, Mittwoch, den 15. März

i Qualität mittel

E Verkaufte pre

für Menge wert 1 Doppel-

| böster [Doppelzentner i | M Mb 2 |

Außerdem wurden

Spalte N palte

nach überschläglicher

Schätzung verkauft

Doppelzentner

(Preis unbekannt)

Am vorigen

Mannigfaltiges. Markttage

Berlin, 15. März 1911. Der unter dem Protektorat Seiner Majestät des Kaisers und

Königs stehende Verein zur Besserung der Strafgefangenen in identen, | als

gertng | Dan es

NVerkaufs8s

Modernes Theater.

Der erste einer geplanten Rethe von Literarishen Abenden T T im Modernen E veranstaltet von Dr. Walter Reiß, fand Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner aestern statt und brachte die einmalige Aufführung von „Medusa“, Tragödie in vier Akten von Hans Kyser, cinem jungen Poeten, der ih offenbar noch in der Sturm- und Drangzeit seines dichterischen MWerdegangs befindet, aber doch hoffen läßt, daß der sih noch ret absurd gebärdende Most seines Schaffens do noch einmal einen Wein geben werde. Bis dahin bedarf es aber noch manches _Klär- und Wäuterungsprozesses. Glut der Phantasie und der Sprache ist ihm eigen; vorerst sieht er aber die Dinge mehr bildhaft als dramatisch, berauscht sich am eigenen Wort und \ymbolisiert, anstatt zu gestalten. Aber ein ehrlides Ningen mit dem Stoff ist zu erkennen. Die WVerlockungen des Lebens, die den schaffenden Künstler von seinem Werk zeitweise ab- lenken, zu dem er dann, mit neuer Anregung und Kraft begabt, zurüffehrt, finden in diesem Drama in Märchenform Ausdru. Daidalos, der Bildhauer, der im Dienst des Fürsten Aristaios steht, soll ein Bild der Fürstin Medusa schaffen. Aber er vermag es zus nächst nicht, weil er in wilder Leidenschaft für Medusa entbrennt. Medusa, ein raffiniertes Geshöpf von der Art wie Wildes Salome, spielt mit dem Feuer, das fie in des Künstlers Brust entfacht hat, bis es zu verzehrenter Glut ausflammt, der sie nicht mehr wehren fann. Und nun erst {aft Daidalos ein Bild der Fürstin in gött- licher Nacktheit, sein Lebens- und Meisterwerk. Umsonst fleht sie ihn an, dies Zeugnis ihrer Schuld zu zerstören. Er vermag es nicht. Nichts gilt ihm Medusas, nichts sein eigenes Leben, wenn nur fein Werk bestehen bleibt. Und fo geschieht es; auf Geheiß des despotischen Fürsten werden die beiden Schuldigen hingerichtet. Gespielt wurde die Tragödie von Ludwig Hartau _(Daidalos) und Helene Nitscher (Medusa) mit voller Hingebung. Hartaus wunder- voller Sprechkunst und Gestaltungskraft gelang es, das úInteresse für den teils vertierten, teils idealen, aber stets wortreicßen Helden wah zu erhalten. Hans Hubert Dieysch hatte fih als begabter Bild- hauer durh die Herstellung der für die Aufführung erforderlichen Plastiken mehr verdient gemaht denn als Schau}|pieler; er fühlte A in der Nolle des Aristaios offenbar selbst niht recht in seinem Glement. Die Nebenfiguren der Mutter und der Schwester des

Marktorte dem

Weizen.

19,80 | 2100|

18,00 táns 19,40

19,20 18,25 18,50 18,70 19,20 18,20 18,30 18,20 18,70 B 19,20 18,00 18,00 19,40 19,60 19,50 20,00

R 19,75

18,50 | 19,50 21,20

21,00 |

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|

21,00

19,70 18,80 19,20 19,20 19,20 19,20 18,80 19,80 20,00 20,29 19,50

19,80 18,00 19,20 18/00 18,70

7,30

18,20 17.90 19,20 19,50

Allenstein Goldap ; : On «6 E Ostrowo . - A ¿ 17,25 Schneidemühl 18,00 Breslau « 16,20 B «e » 17,20 Men s

13,99 18,59

17,50 18,00

17,20 17,70

17,20

Nantes, 14. März. (W. T. B.) Bei ter Station Gâvre

der Vereinsfürsorge | der Staatteisenbahn entg! ciste heute nachmittag ein Güterzug. gemeldet haben, 305 mit der Bitte um Arbeitsna{weis; 181 Per- | Zwei Personen wurden getötet und eine verletzt. r Hannover sonen konnte Beschäftigung nachgewiesen werden. Seit Anfang des R Hagen t. W. Jahres stellen sich die Zahlen auf 992 bezw. 606 und 378. Der Nom, 14. März. (W. T. B.) Wie tie Blätter aus Neapel B Fürsorgeaufsicht unterstehen 189 Polizeiobservaten und 106 bedingt | meldeu, dauert der Einsturz an der Krateröffnung des Besuvs Neuß . ° Verurteilte. Seit Anfang des Jahres haben fich 177 Perfonen an | fort, begleitet von unterirdishem Lärm. Der obere Endbahnhof der Schwabmünchen - - den Verein betreffs Rüccknahme threr Ausweisungëorder gewendet; Drahtseilbahn ist stark beshädigt. Der Sturm der auf dem Vesuv Pfullendorf. . « von diesen wurden 101 Gesuche befürwortet, 61 (meilt von Sittlichkeits- | wütet, verhindert seismische Beobachtungen. Schwerin i. Mecklb. verbrechern) abgelehnt, 14 Gesuche s{hweben noch und ein Bittsteller : Neubrandenburg . - wurde auswärts in Arbeit gebracht. An Iugendlichen sind Saargemünd . - - dem Verein im Februar 40 überwiesen worden. Finer y dieser Jugendlihen ist bei einem renommierten Kunsis{losser als Lehrling untergebracht worden ; befonders gesucht sind Bäckerlehrlinge. Eine rege Diskussion hatte eine Mitteilung von Fräulein Frie d- länder im Gefolge, wonach einer Frau, die bereits 34 Jahre im Di fir oTi e Aa e _ S Zuchthause zugebracht hat, dur ein Gnadengesuch die Freiheit wieder- Neustreliß, L. März. . V.) Seine Kontg- g 20 gegeben werden soll; es wurde dabei die Frage aufgeworfen, ob der liche DO0 heit der Gro ßherzog von Mecklenburg Ta Pee E alten Frau damit überhaupt eine Wohltat erwiesen würde. Hierauf | Str eliß hat sich heute auf kurze Zeit nach Frankreich begeben. Pfullendor] . erstattete Frau Landgerichtsrat Langer hans den Jahresbericht über | Auf Einladung Seiner Majestät des Königs von Roggen. die Tätigkeit der Abteilung für Familiensürsorge. Nach | Großbritannien und Jrland werden Jhre König T onftot 13 8: 1420 || | einer allgemeinen Uebersiht ging die Nednerin zu dem eigentlichen | [ihen Hoheiten der Großherzog und der Erbgroß Allenstein . « ra SRA N Bericht über, wonach im Jahre 1210 nicht weniger als her20 n Sen Qrönuñtasfäie lidfei NUR Q von totlhot E Goldap . « » 13,80 13,80 I E: diese Familien sind erzog an den Krönungsfeierlihteiten in London tleltneymen. Thorn N 14,10 | D,

17,00 18,80 19,00

Neustadt O.- S.

18,50 21,20 21,00

. -

19,00 18,80

18,00 18,80

19,80 20,10

Kerneun (enthülster Spelz, Dinkel, Fesenu). 2100| 21,00 2L A0 | 21,20 C0 2220} 2240 22,40 20,90 2090 |— - 20,70 21,20 |

21,00 21,30 |

Nach Schluß der Nedakïtion eingegangene

Depeschen. Günzburg

Memmingen - Schwabmünchen

(Mt T Io L t

|

14,30

Daidalos wurden von Maria Mayer und Paula Silten angemessen Zavyrel hatte für stimmungs- Aufführung, die

verkörpert. Die Regie des Herrn Franz volle Bühnenbilder ge]orgt.

nicht wiederholt werden foll,

seine verdienten Mitarbeiter hin. aus dieser Aufführung gelernt haben.

E.

f 94. L 1) 2a TCT.

Königliche Schauspiele. Donnerstag : Opern- haus. 72. YAbonnementsvorstelung. Fidelio. VDper in 2 Akten von Ludwig van Beethoven. dem Französischen von Ferdinand Treitshke. Vor der Verwandlung des leßten Aktes: „Ouvertüre Leouore (Nr. 3)“. Kapellmeister von Strauß. Braunschweig. Anfang 7# Uhr.

Schauspielhaus. 74. Abonnementsvorstelung. Der Menunonit. Trauerspiel in vier Akten von Wildenbruh. Megte :

Anfang 73 Uhr.

Neues Operniheater. Gastspiel des Bauernkomödie mit Gesang und

Bauernpolitikf. | ( l von Ph. Hartl-Mitius. Musik

Tanz in vier Akten ] von Emil Kayser. Einstudiert vom Königl. bayer. Hofschauspieler Hans Neuert. Anfang 8 Uhr.

Freitag: Opernhaus. 73, Abonnementsvor- stellung. (Gewöhnliche Preise.) Dienst- und sret-

läge sind aufgehoben. Die Zauberflöte. Oper in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Tert von Emanuel Schikaneder. Neueinrihtung für die Königliche Over. Anfang 7s Uhr.

Schauspielhaus. 75. Abonnementsvorstellung. (Gußkows 100. Geburtstag.) Uriel Acosta. Anfang 7{ Uhr.

Die an der Theaterkasse zu den abgeänderten Vor- stellungen (17. Miuna von Baruhelm 19. Goldfische 920. Der cingebildete Kranke) gekauften Billette behalten ihre Gültigkeit für die neu angeseßten Ersatvorstellungen (17. Uriel Acosfta

19. Minna vou Barnhelm 20. Maria Stuart), können aber auch täglich an der VBor- mittagstasse im Königlichen Schauspielhause und am Tage der betreffenden Vorstellung an der Bor- mittags- und Abendkasse bis zum Beginn der Bor- tellung gegen Erstattung au des Aufgeldes zurüdck- gegeben werden. Eine spätere Zurücknahme der Billette finder nicht statt.

Neues Operntheater. Gastspiel des „Schlierfeer Bauerntheaters“ (Leitung: Direktor Xaver Terofal). Anno IRDERSb, Eine Bauernkomödie aus alter Zeit mit Gesang und Tanz in 3 Akten (nach einem vorhandenen Stoff) von Carl Frey. Anfang 8 Uhr.

PDeutsczes Theater. Donnerstag, Nahhmittags H Uhr: Faust, 2. Teil. Freitag: Faust, L. Teil. Sonnabend: Faust, D. Teil. Kammerspiele.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: - Der Gieichen.

Freitag: Die Komödie der Vorher: Die Heirat wider Willen.

Sonnabend: Sumurün.

Graf von

Jecungen.

Alles in allem ließ die an Sorgfalt nihts vermissen, und der Dichter wies mit Recht, als er zum Schluß hervorgerufen wurde, auf Er selbjt wird hoffentliß manches

| verkauf bei A. Text nach |

Musikalishe Leitung: Herr | Negie: Herr Regisseur |

von Ernst |

Herr Regisseur Pairy. | S À

/ Drei Akte von Karl Schönherr.

| 8 „Schlierseer |

Bauerntheaters" (Leitung: Direktor Xaver Terofal). | Î

9600 é verausgabt worden. worden. beschert. zur Verfügung. 398 Zahlungen ausgeführt ;

Neben vielen geschenkten

Freitag, den 17. März, und Montag, den 20. März : Köuig Oedipus im „Zirkus Schumann". Vor- Wertheim.

D _-. 9 Cy 400 D 4

Herliner Theater. Donnerstag, Abends 9 Uhr: Bummelstudeuten. Posse mit Gesang und Tanz in fünf Bildern 1ach E. Pohl und H. Wilkens. Mußk von Conradi.

Freitag und Sonnabend: Vummelstudeuteu.

Lessingtheater. Donnerstag, Abends s Uhr: Glaube und Heimat. Die Tragödie eines Volkes.

Freitag und Sonnabend: Glaube und Heimat.

Ueues Schauspielhaus. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das kleine Schokoladenmädchen.

Freitag: Das kleine Schokoladenmädcheu.

Sonnabend, Abends 7} Uhr: Zum ersten Male: Wiederkehr.

Komische Oper. Donnerstag, Abends s Uhr: Der Troubadour.

#reitag: Die Fledermaus.

Sonnavend: Tiefland.

Sthillertheater. ©. (Wallnertheater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Nathan der Weise. Ein dramatishes Gedicht in fünf Aufzügen von G. E. Lessing.

Freitag: Zum ersten Male: Fischer.

Sonnabend: Maria und Magdalena.

Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ein idealer Gatte. Schauspiel in vier Akten, von Oskar Wilde.

Freitag: Kabale und Liebe.

Sonnabend: Ein idealer Gatte.

Gabriello, der

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstr. 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr : Die lustigen Nibelungen. Burleêke Operette in 3 Akten von Rideamus. Musi von Oscar Straus.

Freitag und folgende Tage: Die lustigen Nibelungen.

Lustspielyaus. (Friedrichstr. 236.) Donnerstag, Abends § Uhr: Meyers. Schwank in drei Akten von Friedmann-Frederich.

Freitag und folgende Tage: Meyers.

Residenztheater. (Direktton : Richard Alexander.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Fernands Chekontraït. Schwank in duei Akten

268 Familien unterstüßt worden sind; für eins{ließlich der alten Küenten (Gesamtzahl Mehrfach sind Zu Weihnachten wurden 109 Familien mit 276 Kindern N i ; 7 ; i ;

/ (Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Betreffs der Verdien| 1 v 398 D 3g die zur Auszahlung an dîe betreffende: Familien gelangte Summe stellt fih auf 1399 F.

E A? M S R L O: E D Aa O E

von Georges Feydeau. In deutscher Bearbeitung

404 Familien) rund Nähmaschinen gekaust Sachen standen hierfür 1024 M tanteile der Gefangenen wurden

- Hierauf referierte

von Benno Iacobson. Lucelte Herma Tolly vom Leipziger Stadttheater a. V. Freitag und Sonnabend: Fer: unds Ehekontrakt. Sonntag, Nachmittags Der Schlaf-

wageukonutrolleur.

N

O F A L O R) Thaliagtheuter. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. S@wank mit Gesang und Tanz in drei Alten von Kraay und Okonkowsky, bearbeitet bon F. Kren. Gesangsterte von Alfred Schönfeld, Musik von Ce (Ql op F, Gilbert.

Freitag ur

schaft.

Polnische LWBirt-

nahe B a6nbhof

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe E Friedrichstr.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Hippolytes Äbenteuer. Schwank in drei Akten von Nancey und Armont. Freitag Abenteuer.

und folgende Tage: Bippolytes

Modernes Theater. (KöniggräßerStr.57/%8.) Donnerstag, Abends 84 Uhr: Der Feidhe xrrnhügel. Schnurre in drei Akten von Noda Noda und Nößler.

Freitag Der hügel.

und folgende Tage: Feldherrn-

Konzerte. Königl. Hochschule für Musik. Donners-

tag, Abends 8 Uhr: Konzert der Schwedischen Musifgefellschaft zu Berlin mit demn Blüthner- Orchester. e

Philharmonie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: 5. Konzert des Berliner Lehrergesangvereins. Dirigent: Prof. Felix Schmidt. Mitw.: Wladislaw Waghalter (Violine) und Walter Meyerx- Radon (Klavier).

Singakademle. Donnerstag, Abends 8 Uhr: 6. (le6ter) Kammermusikabeund des Klingler- Quartetts. Mitw.: Prof. Oskar Schubert (Klarinette), Friy Rückward (Bratsche).

Saal Bechstein. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Liederabend von William Pitt Catham. Am Klavier: Erich I. Wolff.

Beethoven-Saal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Kouzert von Efrem Zimbalift (Violine) mit dem

Philharmonischen Orchester, Dirigent: Dr. Ernst Kunwald.

Fräulein |

|

Dritten Beilage.)

R UPE G E E G A D I I N: N C R S L E C’RMNERE H R C ARE A SEL L L SRANERE S a

(T "n 0vâA Lot . Donnerstag, Abends 8 Uhr :

veranstaltet von

Blüthner-Saal. Liszt-Feier (Melodramenabend), Martha Kempuer-Hochstädt.

e - el R ai ° charwenna- Saal. Donners-

Liederabend von Fricda-

Klindworiy-S

tag, Abends 7# Uhr

L ky

Luise Ullerich.

| ar M N A T A T L T C A MEZT A” C U R T S

Zirkus Phumann. Donnerstag, Abends 7s Uhr:

| Original Perezoff-Truppe: Ein Souper bei

Maxim. Apachen zu Pferde, geritten von Fel. Dora Schumann und Herrn Karl Hef.

Antounet und &rock mit ihrem musikalischen Akt. Direktor Albert Shumanun mit seinen neuesten Kreatiouen, sowie: die übrigen neuen

| Spezialitäteu. Um 94 Uhr: Der große Coup

Grosßze romantische Ausfstattungs-

der Sczminuggier. Die große Wasser-

pantomime. Zum Schluß: J

fátastrophe.

dirkus Busch. Donnerstag, Abends 74 Uhr Große Galavorstellung. Neu: Der radfahrende Baucredner Fritz Steidler. Herr Burkhardt- Foottit, Schulreiter. Zwergclown François als Kunstreiter. Die Bradnas, Jongleure mit Keulen und Hüten. Gastspiel des Herrn Direktor Pierre Althoff und Frau Direktor Adele Althoff mit thren hervorragendsten iFreiheits- dressuren. -— Reiterfamilie Freviauo. §3 Gebr. Fratellinis, uckom. (Clowns. Herr Erusft Schumann, Fretheitsdressuren. Um «9E Ube: Die Auss\tattungspantomime „Armin“ (Die Hermaunuschlacht).

T E LELOR S N A

Familiennachrihten.

Verlobt: Frl. Amélie von Müller-Vrestorf mit Hrn. Oberleutnant Adolf Frhrn. von Stralen- heim (Vrestorf—Großenhain).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrat von Gru- nelius (Hersfeld, Hessen). Etne Tochte t Hrn. Regierungsbaumeister Curt Fleck (Friedenau).

Gestorben: Hr. Bürgermeister a. D., Geheimer Negierungsrat Trampe (Danzig). Hr. Ober- leutnant Egon von Schoenerinarck (Magdeburg). Verw. Fr. Geheime Sanitätsrat Mathilde Hofmeier, geb. Scheven (Berlin).

Verantwortlicher Redakteur :

Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Be rlin. Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlagsß= Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Neun Beilagen (eins{ließlich Vörsen- Beilage).

So + » Schneidemühl Breslau «- «+ Q 4 Goa 4 Neustadt O.-S. Hannover . - Dagen {[. 2 E G wo N 6 Memmingen -. -. Schwerin i. Mecklb. Neubrandenburg Saargemünd

Allenstein i Goldap . « Thorn Ostrowo . Schneidemühl Breslau . « R & . Brauger Glaß » A Neujstadt O.-S. Hannover dagen i. W. Memmingen . « Pfullendorf . S Schwerin i. Mecklb. e 9 Neubrandenburg E Saargemünd

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Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird

Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der be

Berlin, den 15. März 1911.

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14,00 12,60 14,20 14,00 13,30 12,80

13,60 16,30 16,00 16,00

auf volle Doppelzentner

14,00 12,90 13,40 14,30 13,40 14,80 14,50

14,00 19,00 14,00

15,25

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14,00 15,20 18,90 18,00 16/90 16,10

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14,00 13,80 13,40 14,30 13,70 15,00 14,50 14,00 19,20 14,00

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erste. 15,71 14,00 14,40 13,25 14,50 13,30 16,00 16,50 16,00 16,00 14,75

15,20 16,00

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16,00 17,50

18,09 14,20 15,30 15,20 15,00 15,50 14,80 16,00 15,50 18,00 17,09 17,00 15,00 16,00 19,30 18,40

15,50 16,00

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und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt.

Kaiserliches Statistisches Amt. «F, V.: Dr. Zacher.

14,50 19,17

14,20

15,68

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14,00 15,70 24,00

19,17

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13,27 15,04

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18,90 18,00 17,34 16,36

18,67 18,50 17,50 16,03

BUT S SREESY

16,00 16,00

=I=J,

5000

15,17 14,80

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten

treffende Preis niht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den leßten ses Spalten, daß entsprehender

Zahlen berehnet. Bericht fehlt.