1. UntersuGung3s-Saten.
3. Aufgebote, Zustellun en U. de:
3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. á. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.
Deffentlicher Anzeiger.
6, aal Besen auf Aktien u. Aktien-Gesel\#. 7. Grwerb8- und Wirt lAastaeMeyoltensGasten,
8. Niederlassung 2c. von Rech
9. Bank-Ausweif
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
tsanwälten. e.
1) Untersuhungs-Sachen.
[9375] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen angeblihen Fell- bändler Richter, mit Spißnamen „Stettiner Her- mann“ aus Gr. Li{terfelde, z. Z. unbekannten Aufenthalts, ist die Untersuungshaft wegen ge- werbsmäßigen Glücsspiels verhängt. Es wird er- fut, denselben zu verhaften und in das Gerichts- Gefängniß zu Potsdam abzuliefern.
Potsdam, den 5. Mai 1891,
Der Untersuchungsrihter beim Königlichen Landgerict.
Beschreibung : Alter 45—50Jahre,Größe1,78—80m, Statur \chlank, - Haare graumelirt. Bart grauer Schnurrbart, Augenbrauen melirt, Nafe gewöhnli, Mund gewöhnli, Kinn \piß, Gesicht fla, Ge- sihtsfarbe etwas blaf, Sprache deuts, Kleidung raues Jacket, graue Hosen, graue Weste, halblange
chaftstiefel, as@graue Müge. Besondere Kenn- zeihen: Beim Geben etwas nah vorne übergebeugt. Hat bereits Falten im Gesicht.
[9374] Steckbriefs-Erledigung.
Der gegen den früheren Kartonzuschneider Friedrich Wilhelm Schefisch wegen Mordes unter dem 11, April 1891 in den Akten U. R. II. 176 1891 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.
Verlin, den 5. Mai 1891.
Der Untersuhungsrihter beim Königlichen Landgericht I.
[9509] E
In der Straffabe gegen den Rekruten Peter Vauer aus dem _Landwehrbezirke Kreuznach, geb. zu Zell am 30. Oktober 1869, katholis, Tage- Iöhner, wegen Fahnerfludt wird, da der An- geshuldigte Bauer des Vergehens gegen §. 69 des Militär-Strafgeseßbuchs beschuldigt ift, auf Grund der §8. 245 u. f. der Militär-Strafgerihts- ordnung zur Deckung der den AngesGuldigten möglicher Weise treffenden böck{sten Geldstrafe und der Koften des Verfahrens auf Höhe von 3100 #, in Bucstaben : Dreitausend einhundert Mark — das im Dentschen Reiche befindlihe Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt und verordnet, daß dieser Beschluß nur durch den Deutshen Reihs-Anzeiger veröffent- lit werde.
Koblenz, den 1. Mai 1891.
Königliches Landgericht, II, Strafkammer. gez. Petry. Reusch. Scneider.
(L. S.) Beglaubigt: Dahmen, Geri@tss{(reiber.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[9384] Zwangsverfteigerung.
Sm Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuwe von den Umgebungen Band 152 Nr. 6772 auf die Namen des Kaufmanns Wilbelm Jacobi hier und des Architekten Ernft Bonatz hier zu gleihen Rebten und Antheilen eingetragene, in der Liegnitzerstraße Nr. 18 belegene Grundstück am 30. Juni 1891, Vornzittags 107 Uhr, vor dem unterzeiwneten Geriht an Gerichtsstelle, Neue Kriedribstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgesho®, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grund- stüd ist mit 4,32 ( Reinertrag und einer Fläche von 9 a 18 qm zur Grundfteuer, zur Gebäude- fleuer aber noch nit veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte AbschGrift des Grund- bu(blatts, etwaige Äbschäßungen und andere das Erundfstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge- riWtss@reiberei, ebenda, Flügel D, Zimmer Nr. 42, eingeschen werden. Alle Realberech- tigten werden aufgefordert, die nit von selbft auf den Ersteher übergehenden An'prüche, deren Vorkandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hektungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge- ringstcn Gebots nicht berüc{sihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be- rüdsictigten Ansprühe im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigentbum des Grundstücs beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Cinstellung des Verfahrers herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertbeilung des Zuschlags rcird am 2. Juli 1891, Nachmittags 12è¿ Uhr, an obenbezeich- neter Gerichtsstelie verkündet werden.
Berlin, den 4. Mai 1891.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 53.
[9496]
In Sawen des Auktionators Carl Staake in Meerdcrf und des Swhlachters Hennig Stsöter in Wendezelle, Kläger, wider den Brinksißzer H. Hauer in Wendezelle, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Brinksitzerwesens No. ass, 39a in Wendezelle zum Zwecke“ der Zwangs- versteigerung Durch _die Beschlüsse vom 8, und 10. April d. I. verfügt, au die Eintragung dieser Beschlüsse im Grundbuche an denselben Tagen erfolgt ift, Termin zur Zwangéêversteigerung auf den 14. August c, Morgens 9 Uhr, vor Herzog- lihem Amtsgerichte Vechelde in der Baar’scen Gastwirthscaft in Wendezelle angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über- reihen haben.
Vechelde, den 5. Mai 1891,
Herzogliches Amtsgericht, (Unterschrift.)
[69737] Aufgebot. Der Anbauer Iohann Pils in Heeslingen hat das Aufgebot eines ihm gehörigen, bei dem im Jahre 1889 ftattgebabten Brande feines Wohnhauses ihm abhanden gekommenen Quittungëbuhs der eveuer Sparkasse, welches mit Fol. 4064 und r. 4064 bezeihnet ist, und welches über 1200 „4 nebst Zinsen lautet, beantraat. Der Inbaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 18. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden end die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Zeven, den 3. März 1891. Königliches Amtsgeri@t.
[69719] Aufgebot.
Der Spengler Peter Diehi und dessen Ehefrau Mathilde Diebl, geb. Kalberlab, hier, haben das Aufgebot des Sparkafsenbubs Nr. 34 279a. der Sparkasse und Ersparungsanstalt der Polytehnischen Gesellshaft zu Frankfurt a. M., ausgestellt unter dem Namen Peter Diel aus Rüdingéhausen und Ehefrau Mathilde, geb, Kalberlah, und lautend über eine Anlage von 602 # 25 & S beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. September 1891, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotttermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Frankfurt a. M., dea 4. März 1891.
Königliches Amtsgericht. TV.
[69740] Aufgebot. Der Vabnwärter Friß Sudboff zu Dortmund hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassenkuches der Sparkasse der Stadt Werl Nr. 7541 über 6671 M 39 4, auëgestelit für Frit Sudhoff in Sc@eidingen, behufs neuer Ausfertigung beantragt. Der Inbaber des bezeitneten Spar- fafsenbues wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. September 1891, Vormittags ül ühr, vor dem unterzeiwneten Gerichte anberaumten Auf- gebotêtermine scine Nechte anzumelden und das Bu vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Werl, den 3. März 1891.
Königliches Amtsgericht.
[9392] Aufgebot. Auf den Antrag des Handelêmannes Julius Kunz und sciner Ehcfrau Caroline Kunz zu Liffa wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen, auf den Namen der Frau Caroline Kunz hierselbst aus- gefertigten, über 91,93 4 nebft Zinsen lautenden Ab- rechnungëbuches Nr. 2745 des Vorschuß - Vereins, eingetragene Genoffenschaft, zu Lissa aufgefordert, seine Rechte auf dieses Abrechnunagasbuch spätestens im Aufgebotstermin am 30. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge- riht, Zimmer Nr. 25, anzumelden und das Ab- rechnungsbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Lissa, den 18. April 1891. Königliches Amtéêgericht. Siemon.
[70080] Nacbsteberdes Aufgebot : E „Der Tischler Hermann Paulmann aus Evessen hat alaubhaft gema@ckt, daß das im Grundbuce von Evessen Band I Blatt 35 bei scinem Brinksitzer- wesen No. ass. 39 daselbft aus dem Kaufkontrakte 12. April 1825 Gunf ves R vom —15. Mai 825 zu unsien des Roß- bändlers August Heinrich Oppermann zu Mönche- Vahlberg alis Kaufgeldrückstand eingetragene Hypo- thekkapital voa 100 Thlr. Konventions8münze = 308 M4 66 S vor dem 1. Oktober 1878 bereits zurückgezahlt, und der Ee f rals Sculd- 2. APrl E
und Pfandurkunde vom 15. Mai 1825 unbe- kannt ift. Auf feinen Antrag werden daher die unbekannten íöInkbaber gedachter Urkunde und Alle, welche auf die Hypothek Anspruh machen, damit unter dem Rechts- nachtheil, daß die Hypothekurkunde dem Eigen- thümer gegenüber für fraftlos erklärt, die Hypothek aber gelöst werde, geladen, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 22. Dezember 1891, Vormit- mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine unter Vorlegung der aufgebotenen Urkunde geltend zu machen. Der im Aufgebote vom 6. Februar 1891 auf den 25, September 1891 anberaumte Aufgebotétermin wird aufgehoben. : Schöppenstedt, den 9. März 1891,
Herzoglihes Amtsgericht.
gez. P. Peßler“ wird damit veröffentliht. _ Schöppenstedt, den 9. März 1891. Der Gerichts\{reiker Herzogl. Amtsgerichts. G. JIeimke,
[70079] Nachstehendes Aufgebot
eDer Halbspänner Hermann Nolte in Heffen hat glaubhaft gemacht, daß das im Grundbuhe von Hessen Band I. Blatt 33 bei seinem Halbspänner- bofe No. ass. 68 daselbsi aus dem notariellen Doku- mente vom 8. Juli 1808 zu Gunsten des gemüths- kranken Amtmann Georg Friedrih Flotho in Han- nover eingetragene Hypothekkapital von 150 Thlr. Konventionsmünze = 462 Æ 950 S vor dem 1. Ok- tober 1878 bereits zurückgezablt, und der Inhaber der gedahten S(uld- und Pfandurkunde vom 27. Juli 1808 unbekannt ift.
Auf seinen Antrag werden daber die unbekannten Inhaber gedahter Urkunde und Alle, welche auf die Hypothek Anspru machen, damit unter dem Rehts- nach1heile, daß die Hypothekurkunde dem Eigenthümer gegenüber für fraftlos erflärt, die Hypothek aber
in dem auf den 22. Dezember 1891, Vormit-: tags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine unter Vorlegung der aufgebotenen Urkunde geltend zu maten. Der im Aufgebote vom 6. Februar 1891 auf den 25. September 1891 anberaumte Aufgebotstermin
wird aufgeboben. Schöppenstedt, den 9. März 1891, Herzogli®es Amtsgericht,
gez. P. Peßler.“ wird damit veröffentlicht. Schöppenstedt, den 9. März 1891. Der Gerichts\hreiber Herzoalihen Amtsgerichts. C. Jeimfke.
[9401] Aufgebot.
Der Bauergutsbesißzer Louis Martin Keller zu Heinersdorf bat das Aufgebot des Hypothekendoku- menis üter 8000 Tblr. Restkaufgeld und ein Aus- gedinge, eingetragen auf dem Grundftücke Heiners- dorf Band I. Bl. Nr. 22 Abth. Il. K, und Abth. 111. Nr. 7 für Carl Keller und dessen Ehe- frau Anna Sophie, geb. Elsholz, zu Heincrsdorf, bestehend aus dem Hypothekinbuhsauëzuge vom 5, Oktober 1868 und Ausfertigung der Verhand- lungen vom 29, Auguft und 29, September 1868 beantragt. Von den 8000 Thlr. find 500 Thlr. ge- löst, 3000 Thlr. an Lie verehel, Wiltelmine Caroline Keller, geb. Kulish, und 30C0 Tblr. an Friedri Wilhelm Keller zu Heinersdorf abgetreten. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, #pä- testens in dem auf den 19. September 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Müncheberg, den 27. April 1891.
Das Königlihe Amtsgericht.
[9077] Aufgebot.
1) Der Ubrma@er Th. Mens in Hamburg,
2) der Halbhufner Hans Mehrens în Kroga'pe,
3) der Kätbner Detlef Timvke und Ehefrau Margaretha, geb. Smidt, in Gnu,
4) der Guisinsp-îtor S{midt in Emkendorf als Vormund des Hofbesizers Dietrich Eters zu Alt-Müßlendorf,
haben das Aufgebot der na&bezei{neten, auf ihren Grundftücken eingetragenen, angeblich verloren ge- gangenen Urkunden beantragt : zu 1) der Obligation vom 12 Dezember 1847 mit Cesfion vom 6. Nevember 1876 über 360 Æ für Hans JIochim Mester aus Ellerdorf, eingetragen Bd. L Blatt 39 Abth. T1. Nr. 2 des Grundbuchs von Nortorf, zu 2) des Kontrakts vom 29, Juli 1839 und der Aussageakte vom 21. Februar 1815, aus welchen für Iochim Mehrens aus Krogaspe im Grundbuche von da Bd. I. Blatt 35 Abth. II1. Nr. 1 4 109, Nr. 2 Æ 480, Nr. 3 Æ 217,72 eingetragen sind, zu 3) des Kaufvertrages vom 27. Februar 1877 über 1020 G Restkaufgeld für den Verlehntsmann Hans Siebken in Gnut, eingetragen Bd. I. Blatt 39 Abth. 111. Nr. 1 des Grundbuchs von Gnut, zu 4) der Obligation vom 14, Januar 1856 über 1462 M 50 S für den Dierstkne{t Johim Detlef Röschmann in Eisendorf, eingetragen Bd. I. Blatt 17 Abth. IIx1. Nr. 7 des Grundbuchs von Emkendorf. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spâtestens in dem auf deu 19. August 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geri{te anberaumten Aufge“:otétermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegex, widrigenfalls die Kraftlotertlärung der Urkunden crfolgen wird. Nortorf, den 21. April 1891.
Königlihes Amtsgericht. i: Veröffentlißt: Kurt, Aktuar als GeriGteshreiber.
[8715] S Aufgebot. Die nachstebend aufgeführten Hypothekenposten : 1) die auf Debenke Nr. 40 in Abtheilung III. unter Nr. 1 für die Ges{wister Frase Iobann und Anna Karoline eingetragene, zu 5 9/0 verzinéliche Muttererbtheilsforderung von zusammen 128 Tblr. 6 Sar. 2 Pf. und zwar für Johann Frase 64 Thlr. 3 Sgr. 1 Pf. und für Anna Caroline Frase 64 Thlr. 3 Sgr. 1 Pf., nebst der für Anna Caroline Frase eingetragexen Ausftattung, bestehend aus einem aufgemachten Bett von 2 Oberbetten, einem Unter- bett, zehn Kopfkissen mit guten Bezügen, zwei Laken und einer wollenen Decke, einem Brautkleid und freier Hochzeit auf Grund des Erbrezesses vom 28. September 1835, i 2) die auf Rosmin Nr. 9B in der III. Abtbeilung unter Nr. 1 für Christoph und Rosine, geborene Roß, Reet’shen Eheleute unverzinslich auf Grund des notariellen Kaufvertrages vom 309. November 1852 eingetragene Kaufgelderrestforderung ; sind getilgt, die Tilgung kann aber dur eine lôöschungsfähige Quittung niht nachgewiesen werden. Auf den Antrag der eingetragenen Grundftücs- eigenthümer und zwar i zu 1) des Eigenthümers Gustav Kunz und des Briefträgers Michael Busse beide aus Debenke, zu 2) des Eigenthümers Carl Juhnke zu Rosmin, Ï werden die eingetragenen Gläubiger der vorstehend genannten Posten oder deren Rechtsnachfolger auf- gefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf diese Posten spätestens in dem auf deu 21. September 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Königlichen Amtêegeriht, Sitzungssaal, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls die ad 1 und 2 interessirten Personen mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotenen Posten werden ausges{lofsen und die Posten im Grundbuhe werden gelöst werden. Lobsens, den 27. April 1891. Königliches Amtsgericht.
[9521] Aufgebot. Ñ
Nachdem die Ehefrau des Eissigfabrikanten Albert Maul, Adolphine, geb. Philipps, zu Mahlum, als Eigenthümerin der Anbauerstelle No, ass. 42 zu Mablum der Einleitung des Aufgebotsverfahrens bezüglich der auf dem genannten Anbauerwesen ein-
gelöscht werde, geladen, ihre Ansprüche spätestens
unvereheli@ten Justine Philipps aus Mahlum, hiri- fihtlid deren die derzeitigen Berechtigten ungewiß, die geschehene Tilgung aber glaubhaft gemawt iit, beantragt hat, fo werden alle Diejenigen, welche auf das eingetragene Abfindungskapital Anspruh machen aufgefordert, ibre Rechte spätestens in dem auf den 1. Juli d. J., Morgens 10 Uhr, angeseßten Aufgebo‘stermine anzumelden und zwar unter dem NRechtsnaGtheile, daß, wenn eine Anmeldung solcher Rechte nicht erfolgen sollte, die Löshung der ge- dalten Eintragung erfolgen wird. Lutter a./Bbge., den 4. Mai 1891. Herzogliches Amtsgericht. Kunows ky.
[9397]
Die politis@e Gemeinde Göfselborn besitzt folgende
Realität : Kartenblatt 6 Parzelle 267, Gemeinde- waldung, 65 ha 76,80 a Holzung, mit 334,87 Thlr. Reinertrag, vermaç aber ihr Eigenthum urkundli nicht nachzuweisen, und bat deshalb Erlaß des Auf- gebots und nach abgesetztem Aufgebotsverfahren Zu- schreibung des Eigenthums vorbehältlih der na dem Rezeß von Göfselborn den Besitzern der ge- IMIeRen Güter zustehenden Holzberechtigungen be- antragt. - Es werden desbalb alle Diejenigen, wel@e ver- meinen, irgend welche oder andere als die oben ein» geräumten Rechte an der bes{rieber:en Realität gel= tend maden zu kônnen, aufgefordert, solche spätestens in dem bicrdurch auf den 26. Juni 1891, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie derselben als verluftig erklärt wer- den sollen und die Zuschreibung des Eigenthums vorbehal1lich jener Berechtigungen erfolgen wird.
Stadtilm, den 2. Mai 1891.
Furftl. S{warzb. Amtsgericht. Scheerschneider.
[9393]
Nacdem auf Antrag der Mathildenbütte bieselbst durch Beschluß von beute wegen einer auf Bünd- beimer Feldmark zwischen den Bleichewiesen und der Chaussee na dem Elfensteine belegenen Angerflähe zu 28 a 97 qm, näber ersibtlich aus der überreihten Vermessungsvescheinigung, das Aufgebotsverfahren be- \{lofsen worden, werden alle Diejenigen, welche ein Recht an der Angerfläckbe zu haben vermeinen, aufs gefordert, solches spätestens in dem auf Freitag, den 3, Juli c., Morgens 9 Uhr, bier an- stehenden Aufgebotstermine anzumelden. E
Nath Aklauf der Frist wird die Antragstellerin und Besitzerin der Flä®e als Eigentbümerin in das Grundbuch eingetragen werden, und kann Derjenige, welch(er die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Ret gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbucs die Fläche erworben hat, nidt mehr geltend machen.
Harzburg, am 2, Mai 1891,
Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)
[9394] Bekauntmachung.
Auf Antrag des zum Abwesenheit8vormunde be- fiellten Rechteanwalts Trommer und der diesem von dem kiesigen Amtsgerichte ertheilten Anweisung vom 18. März 1891 wird der früber in Gorzno wohn- hafte Kathner Iakob Mathis, welcher feit länger als 10 Iabren vers{ollen if, aufgefordert, \ich spätestens im Aufgebotstermine, am 20. Februar 1892, Vorm. 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erkiärt werden wird, III. F, 7/91. Strasburg, den 1. Mai 1891.
Königlices Amtsgericht.
[9396] Aufgebot Zwecks Todeserklärung.
Auf Antrag des Vormundes für den seit dem Fahre 1880 verschollenen Matrosen Willi Clör,. geboren am 12, Avguft 1848 zu Hoya, werden aufs gefordert, si bis zu dem biermit auf den 1. Puls 1892, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Auf- gebotstermine zu melden:
1) der Verschollene, widrigenfalls derselbe für iodt erklärt und sein Vermögen den näcsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden foll;
2) alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zur Mit- theilung: e -
3) für den Fall der demnäcstigen Todeterklärung etwaige Erb- und Nachfolgeberehtigten zur Anmeldung ihrer Ansvrübe unter der Ver- warnung, daf: bei der Ueberweisung des Ver- mögens des Verschoüenen auf sie keine Rü- siht genommen werden foll,
Hoya, den 26. April 1891, Königliches Amtsgericht.
[9385] j Der Kaufmann Eduard Constein als Nathlafß- pfleger hat das Aufgebot der Natlaßgläubiger und Vermächtnifinehmer des hierselbst, Potsdamerstr. 22a, wohnhaft gewesenen, am 2. Januar 1891 verstorbenen Kunstgärtners (Blumenhändlers) Adolf Carl Finster beantragt. Sämmtliche Nacblaßgläubiger und Ver- mättnißnehmer des Verstorbenen werden demnach auf- gefordert, spätestens in dem auf den 14, Juli 1891, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu- melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Be- nefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpst wird. Das Nachlaßverzeihniß kann in der Gerichtsshreiberci Zimmer 24, von 11 bis 1 Uhx: Nachmittags, eingesehen werden.
Verlin, den 5. Mai 1891.
Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 48.
getragenen Abfindung zu 492 4 zu Gunsten der
„A 109.
aaen E L. Untersuhungs-Sachen. 3. Unt ote, Zustellungen n. #9 3. all- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 46. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. b, Verloosung 2c. von Werthpapieren
Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußif
Berlin, Montag, den 11. Mai
chen Staats-Anzeiger.
1891.
Deffentlicher Anzeiger.
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6. Kommandit-Geseli aften auf Aktien u. Aktien-G-\el/S. 7. Erwerbs- und Wirt
s Niederlaffung 2c. von Rehtsanwälten. 0
\ ¡Wanoyens@asten.
. Bank-Auswetfe. , Verschiedene Bekanntmachungen.
_9) Ausgebote, Zustellungen und dergl.
[9395] Aufgebot. s
Auf Antrag des Nacblafpflegers Kaufmann Gott- fried Seefeldi in Dt. Eylau werden alle Nawlaß- gläubiger und Vermächtnißnehmer bierdur auf- gefordert, ihre Ansprüche und Re(te an den Nachlaß des am 20. Mai 1890 zu Danzig verstorbenen, zuleßt in Dt, Eylau wohnhaft gewesenen Lehrers Hermann Claußen bei dem unterzeihneten Gericht in dem auf den 29. Juni 1891, Vormittags 12 Uhr, — Zimmer Nr. 9 — anberaumten Termin anzumelden, widrigenfalls dieselben gegen den Benefizialerben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können. als der Nalaß mit Aus\ch{luß aller eit dem Tode des Erblaffers aufgekommenen
ußungen durch Befriedigung der angemeldeten An- sprüche nicht erschöpft wird.
Dt. Eylau, den 25. April 1891,
Königliches Amtsgericht. T.
[9520] Aufgebot,
Auf den Antrag des Re@tsanwalts Albert Schade zu Anklam, als NaHlaßpflegers, werden die un- bekannten Erben des am 23. Februar 1890 zu An- klam verstorbenen Schiffers Johann Karl Joachim Topf aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin deu 23. Februar 1892, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Na&laß bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls die- selben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß aus- geschlofsen werden und der Nachlaß dem ih melden- den und legitimirenden Erben, in Ermangelung des- selben aber dem Fiékus verabfolgt wird, der fh später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesiters anzuerkennen \{uldig, von dem- selben weder Rechnungélegung noch Ersaß der Nutzungen zu fordern berechtiat ift, ich vielmehr mit der Hcrausgabe des no@ Vorhandenen begnü- gen muß. E
Anklam, den 5. Mai 1891,
Königliches Amtsgericht. L. Abtheilung.
[9398] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Bürgermeister Dr. Carl Fried- rich Petersen, ails Testamentsvollstre@ers der Ge- \chwister Marianne und Henriette Sophie Hasche, wird ein Aufgebot dahin erlafsen :
daß Alle, welwe an den Nachlaß der hierselbsi am 14. März 1891 verstorbenen Henriette Sophie Hasche Frb- oder fonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblafserin in Gemeinschaft mit ihrer vorverstorbenen Schwester Marianne Hasche am 1. Juli 1865 errichteten, mit 3 Anbängen vom 17. März 1871, 31. Dezember 1880 und 16. März 1881 (von welchen der Anhang vom 31. De- zember 1880 von Marianne Hase allein er- richtet ist) versehenen, am 3. November 1881 publicirten Testaments, wie au den Bestim- mungen der von der obgenannten Erblasserin Henriette Sophie Hasche allein zu dem vorbe- zeichneten Testamente errihteten, am 26. März 1891 publicirten Anbhänge vom 22. Oktober 1883, 11. April 1886, 20. März 1887, 24. Juni 1890 und einem undatirten Anhange, insbesondere auch der in dem gemeinschaftlihen Testamente er- folgten Bestellung des Antragstellers zum Testa- mentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, namentli% der Befugniß, „den Nachlaß in Besiß zu nehmen, alle Aktiva ein- zuziehen und zu realisiren, Hypothekpöste und sonstige Capitalien vor den Hypotheken- und sonstigen Behörden auf seinen alleinigen Confens und ohne Zuziehung sonst Jemandes um- chreiben, tilgen oder verclaufuliren zu laffen, überhaupt das Testament vor allen Gerichten und Behörden zu vertreten und alles und jedes gerichtlich und außergerihtlih zu thun, was zur Vollziehung des leßten Willens dient“ widersprehen wollen, hiemit aufgefordert werden, sfolche An- und Widersprüche bei dem unterzeihneten Amtsgeriht, Dammthor- straße 10, I. Stock, Zimmer 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den §8. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin daselbst, Parterre, Zimmer 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll- mächtigten — bei Strafe des Auss{lu}ses.
Samburg, den 24. April 1891. :
Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung Il.
gez. Crasemann, Dr. z Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.
[9399] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Nils Hermann Georg Dahl als Testamentsvollstreckers der Wittwe Marie Sophie Elisabeth Reimers, geb. Jordan, vertreten durhch Rechtsanwalt Adolph Schwarz, wird ein Aufgebot dabin erlassen: ,
daß Alle, welche an den Nawhlaß der am 29. Januar 1891 hieselbst verstorbenen Marie Sophie Elisabeth Reimers, geb. Jordan, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben ver- meinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblafferin am 20. November 1890 errichteten, am 12. Februar 1891 publicirten Nacktrags zum Testament, welches von der Erblafserin in Gemeinschaft mit ihrem am 1. Januar 1881 zu Altona verstorbenen Ehe- mann Iohann Heinri Georg Ludwig Reimers am 20. Februar 1871 errichtet, am 16. März 1881 durch das Königliche Amtsgericht Altona für rehtsbeständig erklärt und am 12. Februar
1891 bieselbff# publicirt worden ist, namenilich au den dem Antragstelier in dem von der Erb- lafserin errihteten Nactrage ertheilten Ums(rei- bungsbefugnifsen, widersprehen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An- und Widersprüche bei dem unterzeihneten Amtsgeriht, Damm- iborstraße Nr. 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, späteftens aber in dem auf Mittwoch, den 1. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbft Parterre Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Aus- wärtige unter Bestellung cines hiefigen Zu- stellungsbevollmäßhtigten — bei Strafe des Aus\chlufses.
Samburg, den 25, April 1891.
Das Amtsgeriht Hamburg. Civil-Abtheilung Il.
gez Crafemann Dr. ZA Veröffentliht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.
O Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Johannes Otto Matthias Luck und
Dr. Rud. Moenckeberg als Testamentsvoll)trecker von
Iobannes Eduard Paul und Iuliane oder Juliana
Mathilde Paul, geb. Heymann, vertreten durch die
Rechtsanwälte Dres. Moendckeberg und Brandis,
wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 16. März 1891 hieselb# verstorbenen Johannes Eduard Paul Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblaffer in Gemeinschaft mit seiner Ebefrau Juliane oder Juliana Mathilde Paul, geb. Heymann, am 13. November 1889 errichteten, mit 4 Nachträgen vom 24. Dezember 1889, 1, März 1890, 10. Dezember 1890 und 29, De- zember. 1890 versehenen, am 2. April 1891 publicirten Testaments, sowie der in demselben erfolgten Bestellung der Antragsteller zu Tefta- mentsvollstreckerz und den denselben als folhen ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unterzeihneten Amts- S Damnxthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, deu 1. Juli 1891, Vormitiags 10 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre Zimmer Nr. 7, anzumelden — und ¿war Aus- wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu- ftellungsbevollmähtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Samburg, den 2. April 1891.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil - Abtheilung IIl.
gez. Crasemann Dr. Veröffentliht: U de, Gerihtsschreibergehülfe.
[9327] Bekanntmachung.
Der am 14. August 1847 in S@&lihtingsheim eborene Shuhmagter Carl Julius Ulbrich ift beut ür todt erklärt worden.
Frauftadt, den 29, April 1891.
Königliches Amtegericht.
[9519] Verschollenheitserkläruag. Nr. 8207. Großh. Amtsgericht Lörrach bat unterm Heutigen verfügt: Landwirth Iobann Zimmermann von Rüm- mingen wird, naEŒdem tros der diesseitigen Auf- forderung vom 21. April 1890 keine Nachrichten über ihn eingelaufen sind, auf Antrag seiner Ghe- frau und unter Verfällung in die Kosten des - Ver- fahrens für vers{chollen erklärt. Lörrach, den 1. Mai 1891.
Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts, (L. S.) Appel.
[9315] : Bekauutmachung.
Das Aufgebotëverfahren betreffs der Na@laß- gläubiger und Vermäwtnißnehmer des verstorbenen P Friedrih Hermann Kohnert von bier ift eendigt. “ditt
Königsberg, den 27. April 1891.
Königliches Amtsgericht. IX.
[9313] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.
Dur Ausschlußurtheil vom heutigen Tag wurde der auf den Inhaber lautende Pfandbrief der All- gemeinen Rentenanstalt zu Stuttgart
Serie Ia Litt, D Nr. 40 über 1000 4
pro 30. April und 31. Oktober à 4%/ verzinélih für kraftlos erklärt. i
Den 4. Mai 1891.
Geritsschreiber Neuburger.
9403 Ausshlufurtheil. [ Die auf den Namen des Erbpächters Andreas Ledderboge zu Pastow lautenden Aktien der Rostocker Actien-Zuckerfabrik Nr. 323 und 332 mit den dazu geeres L as nw aeben , 324 werden für frastlos ertlärt, E Von et L Wegen. Rostock, den 2. Va Aale ) Seer palides Amtsgericht. Civilabtheilung B.
02? Ausschlußurtheil. : Die auf den Namen und das Leben des Carl David Friedrih Gütschow, geboren zu Rostock den 18. März 1831, lautende Ersaßfondsaktie Nr. 247 der I. Klafse der Rostocker Versorgungs-Tontine, ausgestellt unter dem 6. Juni 1831, wird für kraftlos erklärt.
Von R T j Wegen. Rosftock, den 2. Ma L : Se eridalides Amtsgericht. Civilabtheilung B.
[9323] h
Durch Aus\&lufßurtbeil vom 28. April 1891 bat das Königliche Amtsgeriht zu Neumünster den am 22. Juni 1874 von dem Spar- und Leikkassenverein zu Neumünster unter Nr. 8715 ausgestellten Spar- kafsenshein über damals 300 „4, lautend auf den Namen der damals unmündigen Marie Elisaketh Sinn, für kraftlos erklärt.
_Veröffentli®t : Neumünster, den 28. April 1891. _______ Joens, Assiftent,
als Gerichtéshreiber des KönialiGen Amtsgericts.
[9388]
Die unterm 29, Oktober 1877 von Nikolaus Habermann zu Edendorf für Marx Storm daselbft ausgestellte S{uld- und Pfandverschreibung, aus welcher für den 2c. Storm 2700 4 im Grundbuch von Edendorf Band L. Blatt 28 eingetragen fteben, ift für kraftlos erflärt.
Itzehoe, den 2 Mai 1891.
Königliches Amtsgericht. T1,
[9391] __ Vekauntmachung.
Dur Ausschlußurtheil des bie}igen Gerihts vom 18. April 1891 ift das Dokument über die im Grundbuch von Hettstedt Band VIIL Blatt 384 Abtheilung 111. Nr. 4 verzeichnete Post: Acbtzig Thaler Erbegelder aus dem Nachlaß der Christiane Elisabeth Kayser, geb. Pech, laut Rezeß vom 4. Juli 1845, wovon noŸ 20 Thaler für Louise Eleonore ie und 20 Thaler für Caroline Julie — Beschwister Kayser — bei erreihter Volljährigkeit unverzinélih zahlbar
für kraftlos erklärt. Hettstedt, den 18. April 1891. Königliches Amtsgericht. I.
[9404] Ausschlußurtheil. E L
Die von dem hiesigen Hospitale zum heiligen Geist für die Wendula Sopbie Gier zu Papendorf ! über ein Darlehn von 100 Thalern N. 2/3 im Antoni- termine 1830 ausgestellte, wahrscheinlich II, 288 be- zeihnete, mit 37 Prozent verzinslihe Sculdurkunde, sowie die Namens der Bürgermeister, des Rathes und der hundert Männer der Stadt Rosto für die Marie Gierß zu Klein Stove über ein Darlehn von 75 Thalern Courant im Johannistermin 1860 aus- gestellte mit 3 Prozent verzinsliGße Sc@uldurkunde werden für kraftlos erklärt.
Von Rechts Wegen. Roftock, den 2. Mai 1891, Es GroßherzogliWes Amtsgeri@t, Civilabtbeilung B.
[9321]
In der Kalbit'\{chen Aufgebots\sahe F. 2/90 hat das Königliche Amtsgericht zu Alsleben, Saale, am 29, April 1891 dahin erkannt: :
Das Hypothekendokument über die auf dem, dem Schiffer Friedri Kalbiß zu Alsleben a. S. ge- börigen, im Grundbu von Dorf Alsleben Häuser, Band V Blatt 137 unter Nr. 1 verzeichneten Grundftück, in der IIIL. Abtheilung unter Nr. 8 für den Kaufmann Hermann Punitzer, früher zu Als- leben, jeßt zu Kottbus, zufolge Verfügung vom 5. No- vember 1878 eingetragene Hypothek von 2111,50 4, in Worten; Zweitausend einhundert elf Mark 50 Pfg., ausgeklagte Forderung inkl. Kosten, aus dem Er- fenntniß vom 25. September 1878, welches gebildet aus leßterem Erkenntniß und dem Hypothekenschein vom 5. November 1878, wird für kraftlos erklärt.
[9324] Jm Namen des Königs!
In Sawen, betreffend das auf Antrag der Kom- manditgesellshaft Becker & Co. zu Greiz, vertreten durch den Re{tsanwalt Dr. Lothar Henning daselbst, eingeleitete Aufgebot eines Wecsels vom 10. No- vember 1889 üker 880 #, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Vreslau dur den Gerits-Aßessor Dr. Schulße für Recht: i
Der von der Handlung Franz Reinbold zu Greiz, als Ausftelleria, auf Benno Gradenwit zu Breslau
leßterem acceptirte, am 28. Februar 1890 fâllig ge- wesene, an die Handlung Malz & Vogel zu Greiz und von dieser an das Bankhaus Becker & Co. da- 1E girirte Wechsel über 880 Æ wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstelierin Kommanditgesellschaft Becker & Co, zu Greiz auferlegt.
Von Rech(ts Wegen.
[9389] Vekanntmachung. 2
Dur Urtheil des Königlißen Amtsgerißtis zu Oftrowo vom 1. Mai d. Jé. werden folgende Hypo- thekenurkunden:
1) Das Hypothekendokument über 80 Thlr. = 240 M Darlehn nebst 5 9% Zinsen seit dem 12. April 1856, eingetragen in Abth. 111. Nr. 2 des Grund- ssttücks Biniew Bl. 7 und in Abtb. II1. Nr. 3 des Grundstücks Biniew Nr. 9, gebildet aus der Schuld- urkunde vom 12. April 1856 und dem Hypotheken- auszuge vom 22. September 1856,
2) das Hypothekendokument üter 25 Thlr. 28 Sgr.
Pf. = 77 K 83 4 nebît 5 9/6 Zinsen, eingetragen in Abth. TIl. Nr. 5b des Gründstücks Smardow Bl. 17 und von hier übertragen nach Abth. III. Nr. 1b des Grundstücks Sven BI. 43 gebildet
0. Juni : aus dem Erbvergleiße vom S 1869 und
dem Hypothekenauszuge vom 24. März 1891, für kraftlos erklärt. Oftrowo, den 6. Mai 1891.
Der Gerichtsschreiber des Königlien Amtsgerichts.
[9328]
Vekaununtmachung.
Durch Ausfhlußurtheil des ‘unterzeihneten Gerichts vom 17. Avril 1891 ift das Hypothekendokument über 109 Thaler Darleba,, welde auf dem Grund- stücke Zedlitzfelde Band I. Blatt 50, Abth. TI. Nr. 3, für den Maurermeister Schulze in Garz ein- getragen uxd dann auf -das Fräulein Johanna Diestel zu Stettin umgeschrieben find und für wel(e die Grundstücke Zedlißfelde Band II. Blatt 97 und Band III1. Blatt 138 mitrerbaftet geblieben, ge- bildet ans dem Hypothekenbuchsauszuge vom 18. und der Obligatiox vom 6. Januar 1837, für kraft- los erflärt. z
Pölitz, den 23. April 1831.
Königliches Amtsgeri®t.
[9317] Ausschluß:Urtheil. In der David Dods8ézuweit’s{en Aufgebotssache, ITI. F. 18/90, erkennt das Königl. Amtsgericht 4 ¿a en: dur den Amtsgercichtsrath Mendrzyk [für Net: 1) Die Hvpotbekenurkunde über die im Grund- buche von Alt-Weynothen Nr. 39 Abtheilung TI1. Nr. 9 eingetragene Post von 50 Thalern nebft 6 9/6 Zinsen, als Hälfte der Forderung des Partikulier Carl Trei{ler zu Tilfit aus dem Wesel vom 5, August 1868 und dem rechtékräftigen Erkenntnisse vom 19. November 1868 nebst 1 Tblr. 2 Sgr. 6 Pf. Proteftkosten und Provision, 5 Tblr. 26 Sgr. 3 Pf. außergerichtlihe und Kosten der Erekutions- inftanz und 1 Tblr. 6 Sgr. 6 Pf. Koften der Ein- tragung, eingetragen im Wege der Exekution gemäß Verfügung rom 23. Dezember 1868, gebildet ais dem mit dem E!ntragungsvermerk versehenen Urtheil vom 19, November 1868 nebsi Wesel und Protest E dem Hypothekenaus8zuge vom 23. Dezember 868
wird zum ZweZe der Lösung für kraftlos erklärt.
Tilfit, den 27. April 1891.
önigli%es Amts8geriht. TIL. Verkündet am 27. April 1891. Zimmermann, Gerichtsschreiber.
Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Mai 1891. : Löôtge, als Gerichtss{reiber.
Auf den Antrag des Uhrmawers Otto Wilkens zu Kalbe a./M. erkennt das Königlie Amtsgericht ¿u Kalbe a./M. durH den Amtsrihter Mager für Recht:
Die Hypothekenurkunde vom 2. Dezember 1870, welche über die im Grundbuche von Packebusch Band IIl. Blatt Nr. 51 in Abthei- lung IIT. unter Nr. 3 für den Kossäthen Wil- helm Raeck zu Güssefeld eingetragene Hyvothek von 200 Thalern Darlehn gebildet ift, wird für kraftlos erklärt. E
Der Antragsteller hat die Kosten des
zu tragen.
[9330]
Ver ahrens
Mager.
9322] Im Namen des Köuigs! Verkündet am 25. April 1891,
Reiczug, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Thews'she Aufgebot, erkennt das Königliwe Amtsgeriht zu Marggra- bowa durch den Amtsrichter Merten für Ret:
Die Hyvothekenurkunde über noch 50 Thaler Erdb- tbeil des Samuel Girod, eingetragen auf Grund des Vertrages vom 30, November 1844, zufolge Verfügung vom 8. März 1845, auf dem dem Wirth Carl Thews gehörigen Grundstück Giesen Nr. 12 Abth. IIL. Nr. 2, übertragen auf das Grundftück Giesen Nr. 1309, gebildet aus dem Hypothekensein vom 8. März 1845 und dem Vertrage vom 30. No- vember 1844, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrags steller auferlegt.
Königliches Amtsgericht. I.
[9326] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Fleischermeisters Otto Witt- stock aus Friedland erkennt das Königliche Amts3- gericht zu Friedlaud i. Oftpr. dur den Amts- richter Vogel für Recht :
Die Hypothekenurkunde über 22 Thlr. 26 Sgr. 6 Sar., eingetragen aus der Sc(uldurkunde vom 24. Oktober 1868 am 30. Juni 1869 für den Kauf- mann Louis Großkopf aus Königéberg in Abthl. III. Nr. 9 des dem Fleischermeister Otto Wittstock aus Friedland gehörigen Grundftücks Haus Friedland Nr. 97, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 30. Juni 1869 und der S{uldurkunde vom 24. Ok- tober 1868, wird für kraftlos erklärt.
gez. Vogel. Verkündet am 4. Mai 1891. Weidlich, Aktuar, als Gerichts\chreiber.
[9329]
Dur Aus\(@lußurtheil des Herzoglihen Amts- gerihts Wolfenbüttel vom 29. April 1891 ift der Hypothekenbrief des gedahten Gerichts vom 29. Mai 1888, wona auf das am Wendesser Berge belegene, im Grundbu@e für Wendessen Band Ill. Seite 329 eingetragene Grundstück eine Kautionshvypotbek von 3000 4 für die Firma C. Grüitemann NawWfolger bieselbst eingetragen ist, dem Eigenthümer des ver- pfändeten Grundstück8s gegenüber für frafilos erklärt.
Wolfeubüttel, den 4. Mai 1891.
Herzoglihes Amtsgericht. Behrens.
[9314]
Durch Aus\{lußurtheil vom 28. April 1891 sind die etwaigen Berechtigten der Hypothekenvost von noch 375 #4 Darlehn nebft Zinsen, in Abth. II. unter Nr. 5 des dem Kaufmann Carl Ghilla ge-
hörigen Grundstücks Könizsberg O.-Pr. Oberrollberg
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