1891 / 114 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 May 1891 18:00:01 GMT) scan diff

E E I E E s 0 R A U E

Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Lande gerihts zu Liegniß auf den 6, Oktober 1891, Vormittags 1 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen DUEIng wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.

s Liegnitz, den 12. Mai 1891.

Prüfer, i. V., Í Gerichtsschreiber des Königliben Landgerichts.

10862 Oeffentliche Zustellung.

l Die l Ebefrau Emma Maria Katharina Koch, geb. Lindemann, zu Neumünster i. H., vertreten dur den Rechtsanwalt O. Haack in Neumünster i. H., Flagt gegen ihren Ehemann, den Böttber Hans Hinrich Christian Koch, früher in Neumünster, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu treanen, den Beklagten auh für den huldigen Theil zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 23. No- vember 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. j

Kiel, den 11. Mai 1891.

Löôy, als Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerits.

[10857] Oeffentliche Zuftellung.

Der Rechtsanwalt Dr. Voigt zu Weimar als Vertreter der verehelihten Helene Amalie Winter, geb. Smidt, zu Weimar erhebt Klage gegen deren Ehemann, den Bierbrauer und Böttcher Karl Alexander Winter daselbst, auf Ehesheidung wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage: die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rehtsftreits vor die I. Civil- kammer Großherzogl. Landgerihts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 24. September 1891, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Verhandlungs- termin mit der Aufforderung, einen bei dem ge- nannten Gerict zugelassenen Rehtsanwalt zur Ver- tretung zu bestellen. Zum Zweck der von der I. Civil- fammer verwilligten öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemaBt.

Weimar, den 12, Mai 1891.

Der Gerichts\chreiber : des Großherzoglich N Landgerichts. erli.

[10866] Oeffentliche Zustellung.

Die verebelichte Martha Hartert, geborene Marschner, zu Neuguth—Heinzenburg, Kreis Lüben, vertreten durch den Recht2anwalt Pallaske zu Liegniß, klagt gegen ihren Ebemann, den früheren Gastwirtb Ernst Hartert, zuleßt zu Groß-Heinzendorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, böslicher Verlassung und Trankenheit beziehungsweise un- ordentliher Wirtbschaft auf Grund ber §8. 670, 677 ff. und 708 ff. Tf, 11. Tit. 1 Allgemeinen Landrechts mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen, den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verbandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Liegnitz auf den 6. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öfentlihen Zustelur.g wird diefer Auëzug der Klage bekannt gemacht.

Liegnitz, den 13, Mai 1891.

Prüfer, i. V. Gerichiëe\&@reiber des Königlichen Landgerichts.

[10858] Oeffentliche Zustellung.

Der Recchtzanwalt Mardetsteig in Weimar, als Vertreter der verebeli@ten Hulda Emilie Preller, geb. Roft, in Mellingen, ladet den Beklagten, den Landwirth Friedri Mox Preller daber, jeßt un- bekannten Aufenthaltes, in der Ebesceidungsktlagsache zur Ableistung des der Klägerin dur das Urtheil der I. Civilkammer des Großberzogl. Landgerichts zu Weimar vck:m 26 /29. Januar 1891 auferlegten Eides, sowie zur weiteren mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T. Civilkammer Grofß- berzogl. Landgerihts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 24. September 1891, Vor- mittags 10 Uhr, anberaumten WVerhandlungs- termin, mit der Aufforderuna, einen bei dem ge- nannten Gericht zugelaffenen Rech{téanwalt zur Ver- tretung zu bestellen. Zum Zwecke der von der I. Civilkammer verwilligten öffentlihen Zustellung wird dieser Auëzug der Klage biermit bekannt ge- madbt.

Weimar, den 8. Mai 1891.

__ Der Geritéscreiter des Großberzoglih Sächsifzen Lardgerichts. (L, S.) Werlich.

[10852] Oeffentliche Zuftellung

[10868] Oeffentliche Zuftellung.

Die verebelihte Amande Kellner. geb Oriloff, zu Scbaala, vertreten dvrch die Recht3anwälie A. und. 5c. Iahn zu Rudolstadt, klagt gegen ihren Ehe- münn, den Schneidermeister Albert Kellner aus Swaala, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ali- mentation, mit dem Antrage auf Verurtheilung des- selben zur Zablung eines wöwentlihen Alimenten- betrags von 6 # für Klägerin nebft Kind von Klagzustellung ab praenumerando, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rehts- stre:ts vor die erste Civilkammer dcs Landgeri@ts zu Rudolstadt auf Montag, den 5. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadt.

Rudolftadt, den 14. Mai 1891.

Wohlfarth,

Gerichts\chreiber des gemeinschaftl. Landgerichts.

[10867] VBekaunutmachung. i

Nr. 8595, In Sawen des Artbur Alfred Peter Derks, vertreten durch seinen Vormund Theodor Derks in Essen, dieser vertreten durch Rechtsanwalt Dr. von Harder, gegen den Heizer Julius Alfred Amaun von Os, zur Zeit an unbekannten Orten, wegen Anerkennung der Vaterschaft beantragt Kläger gemäß SS. 648 Ziff. 6, 654, zweite Alter- native 292 Abf. 1 C. P. O. die Ergänzung des Versäuzuniß-Urtheils vom 21. Februar d. I. dahin, daß dasselbe hinsi@tlich der bis zur Verkündung des Beiblufses verfallenden Beträge für vorläufig voll- ftreckbar erklärt werde. Zur mündlihen Verhandlurg über diesen Antrag ladet Kläger den Beklagten vor die I. Civilkammer des Großherzoglihen Landgerichts zu Mannheim auf Samstag, den 11. Juli 1891, Vormittags 9} Uhr, nit dcr Auffordexung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. S

Zum Zwecke der öffentli%en Zustellung wird dies bekannt gemacht. Maunheim, den 12. Mai 1891. Geribts\@reiberci Großherzoglichen Landgeri@ts. (L. S.) Sulz.

(10848] Kal. Amts8gerit München I., Atth. A für Civilsacen. In Sadwen der Curatel über Biersack, Ludwig, außerebel. der led. großj. Köcin Rosa Biersack in Kelheim, und Biersack, Rosa, Köchin dortselbst, Beide vertreten durch den Kindsvormund Sebastian Einzinger, Trambahnconducteur hier, Klagetheil gegen den Herrschaftskutsher Lutwig Steinbrückler aus Wien, frühec hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Alimentation wird Letzterer nah erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung zur mündlihen Verhandlung des Rebts- streites in die öffentlihe Sitzung des vorbezeichneten Prozeßgcrihts vom Samstag, den 11. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 23/L., geladen. Die Klagspartei wird beantragen, den Beklaaten in einem, soweit geseßli® zuläisig, für vorläufig vollftreckbar erklärten Urtheile zur An- erkennung der Vaterschaft gu dem vorbezeichneten, am 13. Februar 1889 außerebelid gebornen Kinde, zur Leistung eines monatlich vorauszablbaren Unter- halts und Kleidungsbeitrages von zehn Mark, fowie der Hälfte allenfalsiger Kur- und Lichenkoften, der Hälfte des S{ul- und Lehrgeldes für diefes Kind für die Zeit von der Geburt deéselben bis zu dessen zurüdgelegtem vierzehnten Lebenéjabre, zur Bezablung einer Kindbettkostenentshädigung an die Kindsmutter in der Höhe von fünfzig Mark und zur Tragung der Sireitskosten zu verurtheilen, München, den 13. Mai 1891. Der Kgl. Geri{ts\{hreiber : (L S.) Berz, K. Sekretär.

[10854] Oeffentliche Zuftellung. Die ledige Elisabeth Schade in Soest und der Zimmermann Georg Schade daselbst, leßterer als Vormund des außerchbeliwcn Kindes der Ersteren ebenfalls Namens Elisabeth Schade daselbst, ver- treten dur Rechtsanwalt Mues in Soest, klagen gegen den Metgergesellen Friedrih Henuiger aus Bua, jeßt unbekannten Aufenth«lts, wegen Zahlung von Alimenten mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, das mit der Mitklägerin außerebelich erzeugte Kind von seiner Geburt bis zum vollendeten 14. Lebensjahre bez. bis zur eigenen Erwerbsfähigkeit mit jähr- lih 84 Æ in 3 jäbrlich vorauszahlbaren Raten zu alimentiren, au der Mutter für Woten- bette und Taufkoften eine Entschädigung ven 90 M zu geroäbren und das Urtheil für vor- läâufiz vollstreckbar zu erklären und laden den Beklagten zur mündliwen Berhand- lung des Rechtsftceiis vor das Fürstl. Amtsgericht ¿u Leutenbe:a auf den 10. Juli 1891, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zweckte der öffentlichen Zustelurg wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der minterjährige Andreas Walczck zu Lezec, vertreten durch scinen Vormund, Wirth Michael j Cicy zu Gozdowo, im Lrozeß vertreten dur den ! Recbisanwalt Thiel zu Wreschen, klagt gegen den i Wirth Franz Karbowiak aus Ciosna, jest unbe- | kanten Aufenthalts, aus dessen Vaterschaft (S{wän- gerung der Mutter des Klägers in der gesetlihen Conceptionszeit, d, i, vorliegend die Zeit vom 14, Februar bis 30. April 1888), mit dem Antrage, den Beklagten für den Vater des von der Marctiarna

Walczak am 26 November 1888 geborenen Klägers, !

Namens ‘Ankreas Walczak, zu era§ten und ibn zu verurtbeilen, an monat‘lihin Alimenten für den Kläger seit dem 26. November 1888 bis zum zurüdck- gelegten 14 Lebentjahre desselben (die rückitändiaen jojort, die laufenden in vierteljährlicen Voraus- bezablungen) 9 # zu zahlen und das Urtheil für vortäufig volisireckbar zu erklären, und ladet den Bekiacten zur mündlichen Verbandlung des Rets- e C IS O Tad Amtsgericht zu Wrescben auf den 13. Juli 1, Vormittag s Zum Zwecke der öffentlichen Ae with diee Auszug der Klage bekannt gemact.

Wreschen, den 11. Mai 1891

/ : Frevmark, Gerichts\Creiber des Königlichen Ami2geriGts

Zustellurg wirt dieser !

Leuteuberg, den 13. Mai 1891. _Selrclar S: Dressel ESeriätéschreiber Fürstl, Amtsgerichts.

[10849] Oeffeutliche Zuftellung.

Der Grundbesitzer Carl Nies;ery in Gr. Konopken, vertreten dur ten Rechtéanwalt Rohrer in Löten, filagt gegen den grofßjährigen vaterlofin Wirthssohn Heinrich Groß , unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Post von 20 #4 mit dem Antrage:

1) den Beklogten zu verurtbeilen, in die Löschung der im Gruntbuche von Gr Konopften Nr. 6 in Abi. III. uxter Nr. 37 für iha ein-

__ getragene Forderung von 30 (. zu reilligen,

2) das Urtkeil für vorläufig rollstrefbar zu

___ erflären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amts- gericht zu Lößen auf den 7. Juli 1891, Vor- mittags 11 Uhr. Zum Zwece der öffentlichen ; Zufteöung wird dieser Auszug der Klage bekannt | gemacht Löten, den 29. April 1891.

Geyer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10853] Oeffentliche Zuftellung-

Der Brennereibesiter Heinri Christian Hetebrügge zu Winser/Luhe, vertreten durÞ den Rechtsanwalt Heinemann in Lüneburg, klagt gegen den Gastwirth Heinrich Riedel, früher zu Winsen/Lube, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen fervitutishen Rechts, mit dem Antrage: i

den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, anzu- erkennen, daß der Kläger als Eigenthümer feiner im Voßkamp belegenen, v )n Wedemann ange- kauften Grundstücke berechtigt ift, auf dem zwischen den anstoßenden nach Norden zu be- legenen beklagtishen Grundftücken führenden, in den Weidegenossenschaftsweg cinmündenden Weg in denjenigen Zug und derjenigen Ausdehnung, welche derselbe bis zum 30. April d. Js. gehabt hat, zu fahren, Vieh zu treiben und zu gehen, daß der Beklagte ferner gehalten, den Weg wieder dadurch in fahrbaren Zustand zu ver- setzen, daß er den von ihm hergestellten Graben zurcirft und endli si{ jeder ferneren Störung des klägerishen Rechts bei Meidung einer nam- haften Geldstrafe für jeden Fall des Zuwider- bandelns zu enthalten, aud das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhand- lung des Re(btsftreits vor das Königlihe Amts- geriht zu Winsen/Lube auf den 1. Juli 1891, Vormittags 107 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Winsen/Luhe, am 13. Mai 1891.

Koll, Sekretär,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

{16850] Oeffentliche Zuftellung.

Der Grundbesißer Friedri Willudda zu Mniechen klagt gegen den früheren Wirth Friedri Willutki, unbekannten Aufenthalts, wegen Aufhebung eines Pfändungebeslufses mit dem Antrage: 1) den Be- klagten zu verurtbeilen, in die Aufbebung des auf Grund des Urtheils des Königl. Amtsgerichts Löten vom 22. April 1884 und des Kostenfestseßungs8- bes{lufses vom 25. April 1884 in Sachen Wikllußki ca. Skirlo ergangenen Pfändungsbes{lusses vom 19. Mai 1884 mittels dessen wegen der Forderung von 238,25 #4 nebst 59/9 Zinsen von 210 A feit 24. März 1884 die bei der Königl. Regierungs- bauptkafse Gumbinnen binterlegte Samuel Skirlo* sche Altenthbeilemasse von 528 # 93 4 für den Be- flagten gepfändet und demselben zur eigenen Ein- ziehung überwiesen is zu willigen. 2) Das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zu mündlichen Verbandlung des Rechisstreits vor das Königlibe Amtsgeriht zu Lößen auf den 7. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Löten, den 29. April 1891.

E Geyer, Gerichts\ck@reiber des Königlihen Amt8gerihts.

[10846] Oeffentliche Zuftellung.

Im Hypothekenreinigungsverfahren, welches Johann Morquet, Ackerer in Blickweiler, und 2 Ken. durch Rechtsanwalt Schuler in ZweibrückEen, bezüglih der laut notariellen Verfteigerungsprotokolls vom 31. März 1882 durch sie von Magdalena Haag, Modistin, z. Zt. unbekannt wo abwesend, gesbiedene Ehefrau von Iakob Haag, Vauführer in Rubenkbeim, er- steigerten Grundftüde betreiben, ist auf Montag, den 22. Juni 1891, Vorm. 10 Uhr, im amtêgeri&tlihen SißungSfaale dabier Vertheilungs- termin anberaumt, wozu vorgenannte Magdalena Haag geladen wird mit dem Bemerken, daß der NVert1beilungtplan während der litz“en 2 Wothen vor dem Termin bierorts zur Einsic{t aufliegt. Bliceskastel, den 14. Mai 1891.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts, (L. S.) Cuno, K. Sekretär.

[10851] Oeffentliche Zustellung. Der Wirth Warorzyn Klawinski zu Swietow, vertreten duuch den Rechtsanwalt Pawelißki zu Oftrowo, klagt gegen die Arbeiter Josepha und Michael Wlodarczyk’sck{en Eheleute, früher zu Krzywosadowo, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung, mit dem Antrage, die Be- klagten fostenpflihtig zu verurtheilen, die schung der für fie auf dem Grundflück Smietow Nr. 11 in Abth. 11]. Nr. 1 eingetragenen Erbegelder von 17 Tbir. 1 Sgr. 5 A4 = 51,15 Æ nebt Zinsen zu bewilligen, das Urtheil au für vorläufig vollstreck- bar zu erklêren, und ladet die Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgerit zu Oftrowo auf den 18. Sep- tember 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Nuszug der lage bekannt gemacht.

Wendlandt, Gerites@rciber des Königlichen Amtsgerichts.

[10870]

Die Elisabeth, geb. Carbing, in Aachen, vertreten durch Rechtéanwalt Welter 11. in Aawen, klagt gegen ihren Etemann Iesepy Vogner, Werkführer, zu AaGen, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die. Trennung der zwischen Parteien bestandenen geseßlihen Gütergemeinschaft aussprechen, die Parteien zur Auseinandersczung vor Notar Capellmann in Aachen verweisen und dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last legen“. Termin zur mündlichen erhandlung des Rectsstreits vor der I. Civilklammer des Königlicven Landgerichts zu Aachen ift anberaumt auf den 13. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr.

Aacheu, den 8. Mai 1891.

: Plümmer, Gerihtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[10872]

Durcy rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aacen vom 9, April 1891 ift die zwischen den Ehcieuten Joseph Rosewig, Kleinhändler, und Maria Iosefa, geb. Swierer, zu Düren bestehende geseglihe Güter- gemeins{aft für aufgelöt erflärt, die Parteien sind zur Auseinandersezung vor den Königlichen Notar Leiól zu Düren verwiesen, und der Beklagte Joseph Rosewig ift verurtheilt worden, die Koften des Rechts- streits zu tragen. 7

Aachen, den 4. Mai 1891,

Dorn,

als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[10871]

Die I. Civilkammer des Königlichen Laxdgerichts zu Aachen hat durh rehtskräftiges Urtheil vom 15. April 1891 die zwischen der Anna, geb. Keller, ohne Geschäft zu Aachen, und ihrem daselbst woh- nenden Ehemann Restaurateur Alexander Vrüfseler bestandene ehelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, Gütertrennung verordnet, Parteien zur Aus- einanderseßung vor Notar Adams in Aachen ver- wiesen und dem Beklagten die Kosten des Rechts- streits zur Last gelegt.

Aachen, den 9. Mai 1891.

Plümmer, Bd gerndi Sekretär.

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2. Versicherung. [11065]

Berufsgenossenshaft der chemishen . Q .

gFndustrie. ___ Sektion L.

In Gemäßheit der §3. 8 und 22 des Genoffen- \chaftsstatuts beehrt sih der unterzeihnete Vorftand, die Mitglieder der Sektion I. hierdurch zu der auf Mittwoch, den 3. Juni d. J., Nachmittags 2 Uhr, im Vüreau der Berufsgenoffenschaft der chemischen Judusirie hier, Frauzöfische- ftraße 21 TTL, anberaumten ordentlichen Sektiounsversammlung ganz ergebenst einzuladen.

Tagesordnung :

1) Prüfung und Abnahme der Rechnung für das Jahr 1890. L

2) Wabl eines Aus\hufses zur Prüfung der Rech- nung des Jabres 1891.

3) Festsetzung des Etats für das Jahr 1892.

4) Neuwahl für die nach §. 25 und 13 aus\ch{ei- denden Vorstandsmitglieder und deren Stell- vertreter :

1) Herr Dr. C. A. Martius, Berlin,

2) Herr Dr. S{äffer, Charlottenburg,

3) Herr Kommerzien-Rath Kolbe, Zanow,

4) Herr Direktor Kaldrack, Pommerensdorf.

Stellvertreter derselben:

1) Herr O. v. Wilke, Berlin,

2) Herr F. Sponaagel, Berlin,

3) Herr Dr. Otto Schür, Stettin,

4) Herr Konsul Scharffenorth, Memel.

5) Neuwahl eines Sektioxsvorstandsmitgliedes an Stelle des verstorbenen Herrn Ed. Pfannen- \{midt zu Danzig.

6) Neuwabl der Vertrauensmänner Stellvertreter.

7) Neuwakl für den nat §. 47 des Unfallver- siherung8gesezes ausscheidenden II. Beisiger zum Schiedsgericht, Herrn Direktor Finzelberg, Berlin, und dessen Stellvertreter, Herrn Dr. Darmftädter, Charlottenburg, und Herrn Heinrich Keibel, Berlin.

8) Beschlußfassung über die eventuelle Bethei- ligung der Sektion an dem Bau eines Unfall- kranfen- und Rekonvaleszentenhauses in Berlin.

Berlin, den 16. Mai 1891

Der Vorstaud der Sektion L. C. A. Martiu.

und deren

[11021] Brandenburgishe landwirthschaft- lihe Berufsgenossenshaft.

Gemäß S. 9 des Statuts werden die Herren De- legirten der Vrandeuburgischen landwirthschaft- lichen BVerufsgenofsenschaft zu der a:n Dienftag, den 9. Juni d. J., Vormittags 10 Uhr, zu Berlin, im Sitzungssaale des Ständehauses, Matthäikirchstraße 20/21, ftatifindenden Ge- RENER[BRNEEENRRAEANE biermit ergebenft ein- geladen. / Tagesordnung :

1) Statutänderung.

2) Allgemeines.

Berlin, den 15. Mai 1891. Der Genosseuschaftsvorstand. Der Laudesdirektor der Provinz Brandenburg. v. Levetzorwo,

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

[10974] Bekanntmachung. Domänen-Verpachtung.

Die Domâne Roterkirchen , reis Einbeck, 408,4877 ha groß, darunter 355,3188 ha A&erland und 14,2612 hs Wiesen, mit einem Grundsteuer- Reinertrag von 17152 # 13 A, soll für den 18 jährigen Zeitraum von Johannis i892 bis dabin 1910 im Wege des öffentlihen Meistgebots ver- pachtet werden.

Zur Uebernahme der Pachtung ist ein verfügbares Vermögen von 180 000 Æ erforderli, über dessen eigenthümlichen Besiy, ebenso wie über ihre per- sönlize Befähigung als Landwirthe \sich Paht- bewerber spätestens 8 Tage vor dem Verpachtungs- termine bei uns oder vor unserem Departemcntsrath, Eo Aehoe Plenio, hierselb auszuweisen aben.

Der Verpachtungstermin is auf

Dienstag, den 16. Juni d. Js., / Vormittags 11 Uhr, in dem Sizungófaale des früheren Landdrostei- Gebäudes, Großer Domhof 1218 A hierselbst an- beraumt.

Das bisherige Pachtgeld beträat 28211 4 95

Die Verpadbtungs - Bedingungen, Karten und Grundstücksverzeinifse können in unserer Domöänen- Registratur im biesigen Landschaftsgebäude, die Ver- pachtungsbedingungen auch auf der- Domäne Roter- kirchen eingesehen werden.

Auf Verlangen ertheilen wir Abschrift der Letzteren goges Erstattung der Schreibgebühren bezw. Öruk- often. 6

Hildesheim, A. Mai 1891.

Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

Rohloff.

zum Deutschen Reihs-An

M 114.

L Untersu® Sahen.

2. nete Uen u. g

3. all- und Invaliditäts- 2x. Versicherung. 4. Sra Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2. von Werthpapieren.

Dritte Beilage

Berlin, Sonnabend den 16. Mai

| Deffentlicher Anzeiger.

zeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

1898.

6 Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gefels@® 7. Erwerb3- und Wirthschafts-Genofsenschaften.

8. Niederlafsung 2c. von ? echtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Vershiedene Bekanntmahungen.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[9875] Lieferung von Bettungshölzern.

Am Dienstag, deu 26. Mai 1891, Vor- mittags 9 Uhr, sollen im Geschäftszimmer des unterzeihneten Artillerie-Depots

1006 fief. Bettungsbohlen à 3 m lang und 345 fkief. Halbbölzer bezw. Halbholzstücke von verschiedenen Abmessungen im es der öffentlihen Ausschreibung vergeben werden.

Versiegelte, den Bedingungen entsprechende An- gebote sind bis zu dem genarnten Zeitpunkt dem Artillerie-Depot portofrei einzusenden.

Die Bedingungen liegen daselbft zur Einsi@t aus und werden dieselben gegen Erstattung der Schreib- gebühren von 75 S abschriftlih mitgetheilt.

Artillerie-Depot Met.

[9670] Bekanutmachung. :

Für die Königlichen Strafanstalten in Warten- burg O /Pr., Insterburg, Naugard, Halle a./S., Rendsburg, Celle und Sonnenburg sollen nah- stehend bezeihnete Garne nah den im Bureau der unterzeichneten Königlihen Strafanstalts-Direction zur Ansicht niedergelegten Normalproben im Wege der Submission beichafft werden.

1) 3920 kg gebleihtes Maschinen - Flachsgarn Nr. 18 (2 Bleiche),

2) 4878 kg gebleihtes Maschinen - Werggarn Nr. 18 (} Bleiche),

3) 18,924 kg rohes Werggarn Nr. 14,

R at kg blaugefärbtes Maschinen-Fla{s8garn

r. 29,

5) 573 kg gebleihtes Maschinen - Flachsgarn Nr. 25 Bleiche),

6) 1973 kg gebleihtes Werggarn Nr. 14 (2 Bleiche), ga 17,859 kg robes baumwollenes Garn Nr. 12,

ater,

8) 11,096 kg rohes baumwollenes Garn Nr. 10

Water,

a 3000 kg robes baumwollenes Garn Nr. 8 ule,

10) 7109 kg braungefärbtes baumwollenes Garn Nr. 6 Water (4drähtig),

11) 1734 kg \{chwarzgefärbtes baumwollenes Garn Nr. 6 Water (4drähtig),

12) 50 kg blaugefärbtes baumwollenes Garn Nr. 6 Water (4drähtig),

13) 3161 kg robes baumwollenes Garn Nr. 6 Water (4drähtig),

14) 252 kg braungefärbtes baumwollenes Garn Nr. 6 Mule,

15) 3486 kg blaugefärbtes baumwollenes Garn Nr. 10 Water,

E 257 kg rohes baumwollenes Garn Nr. 4 ule.

Unternehmer, welhe die Lieferung eines oder mebrerer Gegensiände übernebmen wollen, haben ihre Gebote versiegelt unter der Bezeihnung

Submissioz auf Garu :

und zwar unter Beifügung von Proben im Betrage von mindestens einem kg für jede, an die unter- zeihnete Direction

(Adresse: Berlin NW. Lehrterstraße 3) bis zum 15. Juni, Vormittags 10 Uhr porto- frei einzureichen. Die Eröffnung der eingegangenen Offerten erfolgt

am 16. Juni er., Vormittags 10 Uhr.

Die Submissions- und Lieferungs-Bedingungen liegen vom Tage der Bekanntmachung ab im Bureau der Anstalt aus und werden auf portofreies Ersuchen gegen Einsendung der Kosten in Briefmarken mit 25 Pfennigen an Personen, die sch an der Lieferung betheiligen wollen, übersandt.

Berlin, den 8, Mai 1891.

Direction der Königlichen Strafanstalt Moabit.

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

[10802] Bekanntmachung.

Bei der in Folge unserer Bekanntmachung vom 22, April d. Is. heute ges{ehenen öffentliwen Ver- loosung von Rentenbriefen der Provinz Brandenburg sind folgende Stülke gezogen worden :

Litt. A. zu 3000 A (1000 Thir.) 145 Stück und zwar die Nummern : M

171 284 346 425 597 703 940 949 972 10809 1086 1299 1526 1603 1605 1622 1740 1755 1796 2047 2228 2345 2427 2480 2686 2975 3088 3110 3197 3309 3465 3695 3736 4145 4391 4675 4717 5200 5747 5967 6166 6171 6521 6653 6741 6786 6792 6825 7099 7134 7311 7315 7341 7558 7768 7922 8101 8127 8349 8455 8634 8863 9111 9189 9212 9231 9373 9466 9471 9695 9849 9980 10092 10523 10581 10587 10714 10761 10772 10806 10942 11009 11176 11267 11455 11637 11815 12146 12408 12448 12616 12721 12887 13271 13274 13425 13511 13612 13623 14102 14161 14166 14336 14481 14521 14527 14581 14610 14727 14838 "14869 15168 15296 15310 15353 15474 15507 15589 15602 15669 15894 15913 16009 16333 16466 16555 17372 17428 17544 17804 17873 17907 18169 18269 18274 18521 18593 18668 18779 18946 19115 19139 19145 19163 19217,

Litt. B. zu 1500 .% (500 Thlr.) 49 Stück und war die Nummern :

109 681 1022 1107 1133 1476 1518 1656 1712 1786 2137 2188 2292 2538 2712 2809 3163 3455 3627 3784 3926 3941 3962 3968 3971 3985 4764 4879 5178 5285 5351 5406 5499 5612 5666 5784 6034 6068 6094 6196 6260 6322 6365 6398 6478 6556 6771 6833 6858.

Ltt. C. zu 300 Æ (100 Thlr.) 189 Stück und zwar die Nummern:

41 70 117 201 204 210 333 790 1080 1139 1217 1434 1626 1941 1984 2081 2137 2216 2358 2443 2571 2863 3032 3052 3368 3401 3634 3949 3960 4196 4277 4504 485? 4991 5171 5225 5466 5573 5891 6218 6237 6278 6282 6420 6612 7010 7173 7603 7686 7852 7873 7924 8027 8108 8876 8968 8994 9153 9606 9640 9749 9797 9877 10045 10097 10241 10245 10307 10636 10661- 10706 10745 10944 11203 11542 11707 11722 11933 12116 12132 12171 12265 12415 12475 12512 12597 12985 13022 13176 13306 13367 13431 13565 13623 13741 14116 14121 14163 14203 14222 14359 14533 14674 14772 14781 14833 14876 14908 15014 15143 15159 15330 15450 16055 16069 16078 16205 16217 16423 16524 16793 17016 17151 17365 17516 17550 17621 17669 18097 18196 18370 18423 18458 18590 18725 18876 18930 19069 19170 19244 19253 19291 19511 19533 19951 19959 19991 20008 20063 20173 20184 20447 20559. 20587 20732 20847 20904 20982 21137 21233 21383 21733 21989 22082 22141 22204 22251 22631 22633 22908 22911 23033 23173 23238 23381 23391 23513 23687 23854 23917 24071 24094 24208 24279 242983 24327 24424 24438 24557.

Litt. D. zu 75 (25 Thlr.) 159 Stück und zwar die Nummern :

54 308 375 630 947 1029 1142 1170 1176 1428 1557 1612 1687 1735 1776 1869 1934 1943 1981 2085 2286 2350 2440 2475 2517 2545 2877 2898 3159 3308 3505 3703 3860 3881 3963 4153 4283 4335 4580 4927 5096 5248 5325 5523 5590 5601 5604 5652 5870 5887 5919 €049 6674 6774 7307 7316 7394 7500 7530 7692 8014 8164 8242 8263 8327 8437 8588 8903 8955 9080 9441 9746 9833 9990 10204 10219 10308 10500 10701 10767 10899 11042 11335 11356 11440 11520 11630 11792 11822 11850 11883 12048 12123 12213 12470 12538 12621 12627 12729 12757 12783 12840 12873 12996 13181 13303 13550 14007 14137 14203 14237 14411 14469 14516 14558 14573 14608 14609 14774 15004 15347 15688 15950 15991 15999 16156 16205 16493 16571 16642 16661 16692 16866 17186 17313 17336 17438 17642 17651 17680 17687 17958 18098 18145 18280 18527 18606 18910 19223 19500 19555 19559 20050 20203 20205 20276 20298 20352 20470.

Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden aufge- fordert, dieselben in coursfäbigem Zustande mit den dazu gehörigen Coupons Ser. VI. Nr. 3—16 und Talons bei der hiefigen Rentenbank-Kasse, Klosterstraße Nr. 76, vom 1. Oktober d. Js. ab an den Werktagen von 9 bis 1 Ubr einzuliefern, um hiergegen und gegen Quittung den Nennwerth der Rentenbriefe in Empfang zu nehmen. Vom 1, Oktober d. Js. ab bört die Verzinsung der aus- geloosten Rentenbriefe auf. Von den früher ver- looften Necntenbriefen der Provinz Brandenburg find nacchftehend genannte Stücke noch nicht zur Einlösung bei der Rentenbank-Kasse vorge- legt worden, obwohl fei: deren Fälligkeit 2 Jahre und darüber verflofsen find.

Vom 1. Oktober 1882 Litt. C. Nr. 2124.

Vom 1. April 1884 Litt. C Nr. 6431.

Litt. D. Nr. 2504.

Vom 1. April 1886 Litt. B. Nr. 1500.

Litt. D. Nr. 3082

Vom 1. Oktober 1886 Litt. D. Nr 9137.

Vom 1. April 1887 Litt. D. Nr. 7645.

Vom 1. Oktober 1887 Litt C. Nr. 7608.

Vom 1. April 1888 Litt. D. Nr. 4689 4704.

Vom 1. Oktober 1888 Litt. D. Nr. 18214 20175,

Vom 1. April 1889 Litt. C. Nr. 10509.

Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden wieder- bolt aufgefordert, den Nennwerth derselben nah Abzug des Betrages der von den mitabzuliefernden Coupons etwa fehlenden Stücke bei unserer Kasse in Empfang zu nehmen.

Wegen der Verjährung der ausgeloosten Renten- briefe ist die Bestimmung des Geseßes über die Er- rihtung der Rentenbanken vom 2. März 1850 &§. 44 zu beaten. i

Die Einlieferung ausgelooster Rentenbriefe an die Rentenbank-Kasse kann auch durch die Poft vorto- frei und mit dem Antrage erfolgen, daß der Geldbetrag auf gleihem ege übermittelt werde. Die Zusendung des Geldes geschieht dann auf Gefahr und Kosten des Empfängers und zwar bei Summen bis zu 400 4 durch Postanweisung. So- fern es sich um Summen über 400 4 bandelt, ift cinem folchen Antrage eine ordnungsmäßige Quittung beizufügen.

Berlin, den 13. Mai 1891.

Königliche Direktiou der Reutenbank für die Provinz Brandenburg.

10803 Bekanntmachung.

( Bei Ler beute nah Mafgabe der §8. 39, 41 und 47 des Geïegzes vom 2. März 1850 wegen Errich- tung ven Rentenbanken im Beisein der Abgeordneten der Provinzial-Vertretung und eines Notars s\tatt- gehabten 80. öFentliden Verloosnng Pommerscher Rentenbriefe find die in nahfolgendem Verzeich- nisse aufgefübrtea Nummern gezogen worden. Sie werden den Befizerz mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrac 2cgen Quittung und Rüdlgabe der

ausgeloosten Rentenbriefe im coursfäbhigen Zustande mit den dazu gebörigen Zinscoupons Serie VI. Nr. 3/16 nebst Talons vom 19. September 1891 ab, in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Ubr, in unserem Kafsenlokale, grüne Schanze Nr. 15, in Empfang zu nehmen.

Vom 1. Oktober 1891 ab hört die Verzinsung dieser Rentenbriefe auf.

Inhaber von ausgelooften und gekündigten Renten- briefen können die zu realisirenden Rentenbriefe unter Beifügung einer vorschrifts8mäßigen Quittung dur die Post an unsere Kasse einsenden, worauf auf Verlangen die Uebersendung der Valuta auf gleihem Wege auf Gefahr und Kosten des Empfängers er- folgen wird.

In dem Verzeichnisse b. sind die Nummern der bereits seit 2 Jahren rückständigen Rentenbriefe, welche noch nicht zur Zablung präsentirt sind, ak- gedruckt. Die Inhaber der betreffenden Rentenbriefe werden zur Vermeidung ferneren Zinsverlustes an die Erhebung ihrer Kapitalien erinnert

1) Rentenbriefe der Provinz Pommern.

Verloosung am §8. Mai 1891. Auszahlung vom 19. September 1891 ab bei der Königlichen Rentenbauk-Kasse zu Stettin.

Litt. A. zu 3000 A Nr. 92 658 755 852 867 1933 2111 2292 2384 2664 2693 2698 3082 3112 3206 3254 3277 3398 3431 3496 3509 3588 3870 4148 4224 4296 4411 4607 4658 4875 5089 5184 5418 5566 5656 5739 5764 5964 6185 6201 6301 6313 6336 6489 6501 6810 6958 7282 7285 7436 7614 7667 7853 8001 8072 8124 8195 8196 8250 8256 8415 8479 8486 8540 8749 8762 9246 9338 9366 9446 9450 9473 9665 9775 9920 10298 10340. Litt. B. zu 1500 A Nr 628 769 788 856 1006 1079 1184 1249 1294 1367 1381 1391 1625 1633 1907 2027 2193 2199 2327 2526 2908 3032 3077. Liätt. C. zu 300 A Nr. 91 252 294 355 394 731 925 929 974 1407 1587 1839 1872 1903 1925 1929 2081 2101 2156 2331 2482 2601 2836 3175 3355 3398 3606 3871 3932 4033 4245 4321 4332 4391 4461 4866 4901 5257 5462 5696 5998 6060 6527 6670 6879 6702 6731 7080 7336 7493 7562 7641 7663 7761 7904 7958 8316 8609 8613 8740 8794 8805 9054 9130 9155 9413 9423 9434 9600 9634 9843 9863 10076 10179 10199 10340 10687 10749 10906 10911 11040 11414 11425 11615 11786 11944 11968 12152 12274 12311 12346 12395 12444 12523 12539 12554 12692 12820 12827 12922 13193 13222 13286 13456 13472 13576 13613 13678 13761 13775 13862 13958 14167 14236 14482 14599 14736. Litt, D. zu 75 Æ Nr. 27 209 534 541 556 567 570 600 704 1261 1460 1707 2206 2593 2661 2665 2696 2703 2738 2864 3020 3121 3249 3267 3281 3315 3349 3405 3510 3691 3759 3804 3818 4029 4079 4090 4107 4111 4156 4210 4337 4(99 4501 4566 4580 4630 4838 4849 4850 4911 5273 5690 5780 6046 6225 6252 6293 6439 6585 6590 6591 6636 6766 6833 7145 7336 7460 7535 T7568 7633 7733 8222 8232 8381 8469 8576 8655 8851 9019 9145 9190 9246 9399 9586 9849 9961 9991 10031 10057 10077 10097 10182 10204 10324 10401 10402 10626 10726 10804 10931 10996 11077 11538 11548 11652 11692 11818 11839 11888, Läitt. E. zu 30 Æ Nr. 5318 5319.

bd. Rückständig sind:

Für 1. April 1882 Litt. D. Nr. 3829. Für 1. April 1885 Litt. C. Nr. 5165. Für 1. Oktober 1885 Litt. C, Nr. 14278. Für 1. Oktober 1886 Litt. D Nr. 4673. Für 1. April 1887 Läitt. D. Nr. 10732. Für 1. April 1888 Litt. C. Nr. 853, Litt, D. Nr 6287. ur 1, Oktober 1888 Litt. D. Nr. 1146 3557. Für 1. April 1889 Litt. B. Nr. 2910, Litt. C. Nr. 11005 Litt. D. Nr. 1334 2445 93467,

Stettin, den 8. Mai 1831.

Königliche Direktion der Rentenbauk.

[10804] VBekauntmachung, betreffend die Ausloosung Hohenzollern" scher Rentenbriefe.

Bei der am 8. d. Mts. stattgefundenen Aus- loosung Hohenzollern’ scher Rentenbriefe be- bufs Zahlung auf den 1. Oktober 1891 sind folgende Nummern gezogen worden:

Litt. A. à 500 Fl. = 857 Æ 14 S.

68 Stück.

233 299 429 753 798 927 1025 1033 1318 1447 1470 1659 2092 2324 2343 2457 2574 2960 3078 3126 3188 3362 3815 4254 4418 4465 4561 4742 4810 4818 4877 5170 5214 5359 5841 5853 5890 6093 6256 6298 6300 6342 6385 6530 6599 6689 6736 7052 7175 7239 7678 7699 7717 7879 8009 8183 8238 8269 8363 8370 8436 8474 8577 8672 8687 8696 8843 8973.

Litt. B. à 100 Fl. = 171 43 S.

12 Stü.

235 290 342 397 700 750 825 1083 1170 1240 1253 1556.

Litt. C 25 Fl. = 42 M 86 S

11 Stück.

Ee 247 570 606 694 709 837 960 973 1090

Die vorbezeihneten Rentenbriefe werden den Jn- babern zum 1. Oktober 1891 hierdurch mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag derselben von dem genannten Tage ab gegen Quittung und Rückgabe der Rentenbriefe in coursfähigem Zu- stande also, wenn dieselben außer Cours gesetzt waren, nach vorberiger Wiederincoursfezung bei der hiefigen Königlichen Regierungs-Haupt- Xafe in Empfang zu nebmen. Mit dem 1. Oktober 1891 hört die weitere Verzinsung der ausgelooften Rentenbricfe auf und es müssen mit denselben dië niht mehr fällig werdenden Zinscoupons Serie IV.

Nr. 14—16 nebst den Talons unentgeltlih zurück-

geliefert werden, gens der Betrag der fehlenden Coupons vom Kapital zurückzubehalten sein würde.

Die Einlösung der Rentenbriefe kann auch ver- mittelst deren frankfirter Einsendung durch die Post an die hiesige Königlide Regierungs-Hauptkasse er- folgen und ift in diesem Falle eine von dem Inhaber auszustellende, über den- “Empfang der in Zahlen und Busftaben auszudrückenden Valuta lautende Quittung beizufügen.

Die Uebersendung des Kapitals erfolgt dann eben- falls durch die Post auf Gefahr und Kosten des Empfängers. :

Gleichzeitig werden die Inhaber der in früheren Terminen ausgeloosten und noch nicht eingelöften Reutenbriefe, und zwar aus der Verloosung:

pro 1. Oktober 1886: Litt A. Nr. 2178 7255, Litt. B Nr. 1071.

pro 1. April 1887: Litt C. Nr. 1071,

pro 1. Oktober 1887 : Litt. C. Nr. 718,

pro 1. Oktober 1888: Litt. A. Nr. 7018,

pro 1. April 1889: Litt. A Nr. 2168 zur Vermeidung weiterer Zinsenverluste an die Ein- lösung hierdurch wiederholt erinnert.

Sigmaringen, den 11. Mai 1891.

Königliche Regierung. v. Frank.

{10322 Vekanntmachung.

Bei der am 11. Noveinber 1890 f\tattgehabten Ausloosung der 3? °/ctigen Soldiner Stadt- anleihescheine sind Nr. 36 über 1000 6 unk Nr. 65 über 500 # gezogen worden. Wir kündigen biermit die vorgenonnten ÜÄnleihescbeine zur Zurüdk- zahlung zum 1. Juli 1891 dergestalt, daß die Verzinsung vom gedachten Tage ab aufhört. Gleich- zeitig macen wir darauf aufmerksam, daß der zum 1. ÎIuli 1890 zur Zurückzahlung gekündigte Anleihe- {cin Nr. 140 über 290 4 bis heut zur Einlösung no© nicht präsentirt worden ift.

Soldin, den 24. April 1891.

Der Magistrat.

[65311] VBekauntmachung.

Bei der diesjährigen Ausloosung der Kreis- Obligationen des Kreises Oletzko sind folgende Nummern gezogen worden :

Litt. A, Nr. 1 über 3000 , Litt. A, Nr. 22 über 3000 #4, Litt, B. Nr. 11 über 1500 , Litt, B. Nr. 27 über 1500 46, Lätt. B. Nr. 42 über 1500 4, Litt. C, Nr. 17 über 600 46, Litt. C. Nr. 22 über 600 Æ, Litt. C. Nr. 25 über 600 Æ, Litt.' C. Nr. 37 über 600 #, Litt. D. Nr. 13 über 300 A, Litt D Nr. 30 über 300 M, Litt. D, Nr. 42 über 300 , Litt. D. Nr. 55 über 300 M, Litt. D. Nr. 73 über 300 M, Litt. D. Nr. 96 über 300 M

Die mit vorstehenden Nummern bezeichneten Kreig- Obligationen werden den Inhabern zum 1. Fuli cr. mit der Aufforderung gekündigt, den vollen Kapi- talbetrag gegen Rückgabe der Obligationen im coursfähigen Zustande, sowie der dazu gehörigen, rah dem 1. Juli cr. fälligen Coupons und Talons zu der gedachten Verfallzeit bei der hiesigen Kreis- Kommunalkafse, sowie bei der Oftpreußischen landschaftlichen Darlehnskasse in Königsberg in Empfang zu nehmen.

Vom 1. Juli d. I. ab hôrt die Verzinsung der ausgelooften Obligationen auf und wird der Werth der na dem 1. Juli cr. fälligen niht eingelieferten Zins\cheine bei der Aus8zablung von dem Kapital in Nbzug gebracht.

Marggrabowa, den 6. Februar 1891.

Der Kreisausschuß des Kreises Oletko..

Dr. Meister, Landrath.

1872] Erste Rumänische Boden -Credit- Gesellschast in Bucarest.

Bekanntmachung. Es wird zur öffentlichen Kenntniß gebraht, daß

cußer den @°/0 Vodencredit-Pfand-

briefen, welhe in 30 Ziehungen ausgeloost

und deren Nummern successive im „Moniteur Officiel* veröffentliht wurden, am 1. Mat der noch

im Umlauf befindlize ME}t der 7 °/ Boden-

credit-Pfandbriefe verlooft worden ist.

Die Inbaber dieser Pfandbriefe können dieselben bebufs Umtausch gegen 5 0/9 Bodencredit-Pfand- briefe an der Kasse der Gesellschaft in der Zeit vom 15. Mai bis 15. Juni 1891 n. St. einreichen, und erbalten:

1) Gegen 79/0 Bodencredit - Pfandbriefe mit Coupons per 1, Januar 1892 einen gleichen Nominalbetrag 5 9/0 Bodencredit-Pfandbriefe ebene falls mit Coupons per 1. Januar 1892.

2) Eine Vergütung in Vaar von 3 2/0 auf den Nominalbetrag der umgetaushten 7% Bodencredit- Pfandbriefe.

3) Den Gegenwerth în Gold des am 1. Iuli 1891 fälligen Coupons der umgetaus{hten 7 9% Boden- credit-Pfandbriefe.

Die 79%/0 Bodencredit-Pfandbriefe, welche zum Umtausch in der Zeit vom 15. Mai bis 15, Juni 1891 nicht eingereiht werden, gehen der unter 2 vorgesehenen Vergütung von 30/0 verlustig und werden al perri in Gold wie alle anderen verloosten Bodencredit-Pfandbriefe an der Kasse der Gesell- haft vom 1. Juli 1891 ab zurückgezahlt werden.

Bucarefst, den 1. Mai 1891,

Die Direction.