1891 / 115 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 May 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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treten. Diejenigen, wel@e das Eigenthum des Grundftücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor S@&luß des Versteigerungstermins die Ein- ftellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Arspru an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu- \cklags wird aw 13. Juli 1891, Nachmittags 12; hr, an olkenbezeihneter Gerichtsstelle ver- kündet werden Verlinv, den 13, Mai 1881. : Königliches Amtsgeriht I. Abtheilung 53.

[11266] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvolstreckung soll da® im Grundbuche von den Nieder-Schönbauserer Parzellen Band 5 Blait Nr. 169 auf die Namen 1) des Mavrermecisters Franz Miet, 2) des Bauführers Franz Conrad hier zu gleihen Antbeilen einge- tragene, an der Pappel-Allee (Nr. 129) belegene

Grundstück am 6. Juli i891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzei@neten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof,

Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Erundftück is weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Gruydbuch- blatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grund- süd betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realbereckchtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buce zur Zeit der Eintragung des VersteigerungE- vermerks nit hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hekbungen oder Kosten, spätestens im Versteigerung#- termin vor der Auffordecung zur Abgabe von (Be- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widersprit, dem Gerichte glaubhaft ¿u machen, widrigenfalis dieselben bei Feststeüung des geringiten Gebots nit berüdfictigt werden und bei Ver» theilung des Kaufgeldes gegen die berückftigten Anfyrüche im Range zurücttreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, roerden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 6. Juli 1891, Nachmittags 14 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verfündet werden. Berlin, den 12. Mai 1891, Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 951.

[11257] Zwaugsversteigerung.

m Wege der Zwangsvollitreckung soll das im Grundbuche von dé¿r Königstadt Band 99 Blatt Nr. 4725 auf den Namei: des Regierungsbauführers Rudolf Labcs hier eingetragene, in der Georgenkirch- straße Nr. 66 belegene Grundstü am 7. Juli 1891, Vormittags 107 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedridh- straße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück is zur Zeit mit 17,97 (6 Reinertrag und einer Fläche von 12a 75 qm zur Grundsteuer, für das

Rechnungsjahr 1892/93 aber mit 28200 Nutung2werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steucrrolle, beglaubigte

Abschrift des Grundbuchblatts, etroaige Ab» \chäßungen und andere das Grundstück be- treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf» bedingungen fönnen in der Gerichts\ck@reiberei ebenda, j Flügel D, Zimmer 42 eingesehen werden. Älle Realberehtigten werden aufgefordert, die it von selbst auf den Crsteher übergehenven An prüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Bersteige- runóvermerks nit hervorging, insbesondere derartige | Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigecungs* termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge? boten anzunielden und, falls der betrcibende Gläubi- ger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu maten, widrigenfalls dieselben bei FeststeUung des geringiten Gebots nit berüdLfihtigt werden und bei Ber: theilung des Kaufgeldes gegen die becücWsiWtigten ünspcühe im Wange zurüctreten. Diejenigen, welde das KVigenthum des Grunditücts be- anspruchen, werden ausgefordect, vor Schluß des Bersteigerungstermins die Einstellung des Ber- sohrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Butblag bas Raufgeld in Be;ug auf den Anspruch an vie Stelle des Grundstücks tritx. Das Urtheil uber die Ertheilung des Zuschlags mird anti 9, Juli 1891, Nachmittags 127 Uhr, «a5 obenbezeihneter (Serih1sstelie vecfündet werden. WVeriin, den 11. Mai 1891 ftoniglid:ies Amtsgericht L.

[11261] Zwangsversteigerung.

Im Wege der ZwangéveUnrecung soll das im Scuandbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 5 Blatt Nr. 297, auf den Namen des Zimmermeisters Christian Jako

Ubtheilung 93

¡ sihtigten Ansprühe im Range zurücktreten. Die- jenigen, wele das Eigenthum des Grundstücks3 beanspruchen, werden aufgeordert, vor Schluß des Versteigerung8termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug aaf den Anspru an die Stelle des Grundftücks tritt. Das Urtheil über die Ertßeilung des Zuschlags wird am 16. Juli 1891, Nachmittags 127 Uhr, an oben bezeich- neter Gerichtsstelle, verkündet werden. Berlin, den 11. Mai 1891. Königliches Amtsgericht l. Abtheilung 53,

[4534] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der M anasvolltre@ani soll das auf dem Grundbu@blatte des Rittergutes Kuttiau, Kreis Glogau, auf die Namen der Rittergutsbesitzer Fer- dinand Dietrich Franck-Lindheim und Richard Louis Franck-Lindkeim eingetragene, zu Kuttlau belegene Rittergut nebs drei Vorwerken am 16. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem unt. rzeich- neten Gericht an Gerichtsstelle —— versteigert werden, Das Rittergut ist mit 5548,48 Thlr. Nein- ertrag und einer Fläche von 1164,35,95 ha zur Grundfteuer, mit 2624 M Nutungswerth zur Ge- bäudesteuer veranlagt. Das Urtheil über die Erthei- lung des Zuschlags wird am 18. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.

Glogau, den 14. April 1891

Königliches Amtsgericht. [11078] / : Nh heute erlassenem, seinem ganzen Intalte nah durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachten Proklam finden zur Zwangsversteigerung der von dem Amtsgerictsaktuar Viest zu Schwerin questnirten, canonfreten Häuslerei Nr, 28 zu Pampow mit Zubehör Termine j 1) zum Verkaufe na zuvoriger endliher Regu- lirung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den S8. Juli 1891, Vormittags 11¿ Uhr,

2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 29. Juli 1891, Vormittags 11} Uhr,

3) zur Armeldung dingliher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliar- masse desfelben gebörcnden Gegenstände am

Mittwoch, den 8. JFuli 1891, Vor- mittags 115 Uhr, im Zimmer Nr, 7 (Schöffengerichts\aal) des hiesigen Amts-

geridt8g:bäudes ftatt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 23. Juni 1891 an auf dec Gerichts\ch{reiberei und bei dem zum Sequester besteUten Gerichtsrollzieher Dittmer hieselbst, welher Kaufliebhabern nah vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör geïatten wird.

Sckchweriu, den 11, Mai 1891.

Großherzoglihes Amtsgericht.

[11097]

Fn Sachen der Handlung Gebrüder Dietrich & Funke hieselbst, Klägerin, gegen den Ziegelmeister Ernst Schafberg zu Lehre, Bcklagten, wegen Forde- rung, wird, nachdem au} Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen WUnbauer- wesens No. ass 144 zu Lehre zutn Zwecke der Zwangs- versteigerung durch Beschluß vom 4. d. Mts, verfügt, au die Eintragung dieses Beschlusses im Grund- bue am nämlichen Tage erfolgt it, Termin zur Zwangsversteigerung auf Montag, den 24. August d. Je, Nachmittags 31/2 Uhr, vor unterzeichnetem Herzoglihen Amtsgerihte in der Schrader'schen Gastwirthschaft zu Lehre angeseßt, in welchem die Hypothekgläuttger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig, den 9. Mai 1891.

Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen, E Kulemann. [11077]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Schubmaccermeister Otto Dettmer jun. gehörigen, hieselbst an der Portanusstraße sub Nr. 78 belegenen Hau'es c p. ift in dem heutigen Liquivations8termine fofort zu Protokoll das Aus- \{lußurtbeil erlaßsen und verkündet worden.

Solches wird hierdurch gemeinkundig gemacht und zugleih dec auf Sounagbenud, den 6. Juni 1891, Vormittags 117 Uhr, vor Gericht hier anstehende Vehertotötermin mit dem Bemerken hierdurch in Erinnerung gebracht, daß in dem heute abgehaltenen ersten Berkaufstermine ein Gehot nicht abgegeben ift,

Neubrandenburg, den 13. Mai 1891,

Großherzoglihes Amtsgericht, I. W. Saur. [66107] Nufgebot.

Nuf den Antrag des Kirchenvot:standes von Tolks- dorf, Kceises Braunbberg, wird der Inhaber des der Kirher- und Venefizien: Kasse von Tolksdorf im Jahre 1884 angeblich entwendeten Osipceußischen Pfandbriefs Diettrihsdorf X11. Nr. 7 über 300 46 ausgcfordert, seine Rechte auf ven Pfandbrief \päte- sens im Aufgebotstermin den 9. September 1891, Pormittags 10 Uhr, bei dem unterzei(-

zu | neten Amtsgericht (Zimmer 1) anzumeld:n und den

Berlin eingetragene, in dec Triftstraße Ne, La | Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos-

belegene Grundstück am 14. Juli 1891, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem uarerzeichneten Zericht, Slügel C, Erdgeschoß, Saal roerben. Das Grundstück ist 3 a 54 qm groß und mit 4800 46 Nußungswerth für das MNech- nungsjahr 1892/1893 zur Gebäudesteuer ver- anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be- glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts , etwaige Abscäßungen und andere das Grundstück be- treffende Na@weisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen körnen in der Gerichtéscoreiberei, ebenda, Flügel D, Zimmer Nr. 42, eingesehen werden, Ale Realberechtigten werden aufgefordect, die nit von selbst auf den Ersteher übergehenden

Ansprüche, deren Vorhandensein odcr Betrag aus | hat. dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- stcigerungbvermerks nichi hervorging, insbesondere derattige Horderungen von Kapital, Zinsen, wieder- lehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgahe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende

erflärurg des letzteren erfolgen tvird.

d r C é | Gerdauen, den 5. Februar 1891, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, j Ne. 40, versteigert j L | [11247]

Königliches Umtsgericht.

i Das Königliche Amtsgericht München I1., Abthei- | lung A. sür Civilsachen, hai am 13, ds, M18. | folgendes Aufgebot erlassen: ¡Es ist angebli zu Verlust gegangen der Bank- | sein der bayr. Hypothcken- und Wechselbank dahier | Nr. 17 882 vom 23, Uvril l. Js. unterzeichnet von | PUhn und Stauvacher und nebengezeihnet von Richter, wonach Gastwirth Joh. Siz von S önberg | bei Neumarkt o. R. ein zu 29/6 verzinslihes Dar- Lehen von 10009 H bei genannter Bank einbezah!t | Auf Antrag des Einzahlers wird nun bder j allenfalisige Inhaber dieses Bankscheines aufgefordert, | seine Nechte bis spätestens im Aufgebotstermine am | Montag, 30. November l. Fs, Vormit- | tags 9 Uhr, im dieëgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 40/11. (Augusflinerstock) anzumelden und den Bankschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos-

Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu | erkiärung erfolgen wird.

machen, widrigensalls dieselben bei Feststellung des geren Gebots niht berüdsichtigt Verbin i ei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüd-

| München, 15. Mai 1891. | Der Kgl. Gerichts\chreiber ; (L. S.) Hôvemeyer.

[11246

Das! Mönigl. Amtsgeri&ßt München T, Abth. A. für Civilsachen, hat unterm 14. Mai 1891 folgendes Aufgebot erlassen:

Es ift angeblich zu Verlust gegangen der Depo- sitens&ein der Bayr. Hypotheken- und Weselbank dahier Nr. 1568 v. 7. April 1881 unterzeihnct von Frauenholz u. Hopré, wonach Oberstlieutenant Heinrich Sulzbeck dahier Werthpapiere im Courswerthe von 11 680 4 bei genannter Bank als offenes Depot binterlegt hat, welch letzteres später bis auf einen Betrag von 30 092 4 erhöht worden ist. Auf Antrag des K. Adv. u. R.-A. Svörl als Vertreters des K. Bezirksarztes Dr. Gottfried Lammert in ea Oara, des Testamentsvollstreckers in der Verlassenschaft des K. Oberst a. D. Heinri Sulzbeck, zu dessen Rück- laß die hinterlegten Werthpapiere gebören, wird nun der allenfasige Inbaber obigen Seines auf- gefordert, scine Rechte bis \päteîtens im Aufgebots- termine am Montag, 7. Dezember l. J., Vor- mittags 9 Uhr, im diesg. Gesh.-Z. 40/1], (Augulstinerstock) anzumelden und den Depositenschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. i

Müuchen, den 15. Mai 7891.

Der Kal. Gerichtss{reiber :

(L. S,) Hövemoeyer. [64793] Aufgebot. Die von der S(lesischen Leben®versiherungs-

Aktiergesellshaft zu Breslau unter dem 11. August 1885 über die dem Söriftiteller Ado!f Vettin zu Frankfurt a. O. versicerte, am 15. August 1916 an diescn selbst erent. bei dessen früheren Ableben zahl- baren Summe von 1000 #6 ausgestellte Versiche- rungêpolice Nr. 40437 is angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag

a. des Restaurateurs Karl Köpernik zu Frank- furt a. O.,

b. des Wagcenfabrikanten Otto Sw idt ebenda (beide vertreten dur den Rectsanwalt Geb- hardt dascibt)

wclhen noch dem am 15. Januar 1890 erfolgten Tode des Versicherung8nehmcrs der Anspru auf Herausgabe des Policebricfcs und Geltendmachung der Versicherungssurme im Wege der Zwangsvoll- streckung (zu a. wegen ciner Forderung von 506 58 Æ und Zinfen, zu b. wegen einer solchen von 664,95 6 und Zinsen) überwiesen worden ist, für kraftlos erklärt werden

Der unbekannte Inhaber der vorbezeichneten Lebensversicherungs8police wird daber aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche auf dieselbe bei dem unterzeihneten Gerichte spätestens in dem auf den 2. Oktober 1891, Vormittags 11è Uhr, an der Gerich!sftelle am Schweidnißer Stadtgraben, Zimmec Nr. 89 des 11. Stocks, anberaumten Auf- gebotstermine geltend zu machen und die Urkunde vorzulegen, widriger falis die Kraftloserklärung der letzteren erfolgen troird.

Breslau, den 12. Februar 1891.

Königliches Amtsgerict.

[71531] Nufgebot. : Der ledigen großjährigen Dienstmagd Katharina Zirngibl, dahier, Martin-Behaimstraße Nr. 4, ift ein von der städtischen Sparkassa dahier ausgestelltes Sparkassabu über die von Katbarina YZirngibl gemachten Einlagen lt. Hauptbuh Z.Fol, 1646 nämlich: am 6. November 1888 unter Einlage Nr. 393 395 zu 100 M, am 11. Februar 1889 unter Einklage Nr. 401 433 zu 50 M, am 1. Mai 1890 unter Einlage Nr 431 547 zu 50 hb, t zusammen 200 4, zu Verlusi gegangen Auf Antrag der genannten Katharina Zirngibl wird der Inhaber des Sparkassabucs aufgejordert, feine Re&te \pät:stens in dem auf Dienstag den 29, September 1891, Vormittags 10 Uhr, im Situngesaal 4 anberaumten Aufgebotstermine beim untersectigten Gerichte anzumelden und das Sparkassabuch vorzulegen, widricenfalls dasselbe für kraftlos erflärt wird. Nüruberg, den 4. März 1891, Königl. Amtsgericht, Abth. V. (L. 8.)

Diet. Zur Beglaubigung : Nürnberg, den 13, März 1891, Der ge\chäftsleitende Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. (L. S8) Hadcker, Königl. Sekretär.

[11068] Nusgebot,

Der Aerer Fraiz Jarssen zu Eyll bei Aldckeik, früher Fornbrenner zu Sèvelen, hat das Aufgebot des auf den Namen des am 3, Oktober 1890 zu Gyll verstorbenen Kossoten Mathias Helmans lautenden Sparkassenbuwes Nr, 883 der Sparkasse zu Aldekerk über 4500 6 beantcrazt.

Der Inhaver des Spaikassenbu&es wird aufge- fordert, spät:stens in tem am Miuwoch, den 30, Dezember 18391, Vormittags 10 Uhr, vor vem unterzeichneten Gerih!e, Sißungssaal Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine setne Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu- legen, wideiznensalls die Kraftloserklärung des Spar- fassenbuches erfolgen wird und dem ‘Bertierer ein neues an dessen Stelle avsgefertigt werden soll.

Geldern, ven 7. Mai 1831.

Köutgliches Amtsgericht. gez. Sh ild. Beglaubigit (L. §) Dietenberger,

Gerictöschreiber des Königlichen Amtbger1ts.

[11068] Ausfertigung. E‘:bendorf, am 14, Mat 1891.

Das Königl, Amtsgericht Erbendorf erläßt auf den Antrag des Schuhmachers und Austräglers Michael Rath von Neuhaus, Ger. Neustadt W./N. vom 14 /14, April lf. Js, folgendes Aufgebot in Erwögung, daß gemäß Vesfüätigung der Dittriktse

und 12./18, Mai 1891 der Schuhmacher und Aus- trägler Michael Nath voa Neuhaus unter Haupt- bufolium Nr. 3857 auf scinen Namen zu der ge- nannten Sparkassa einen mit den Zinsen bis 1. Januar l. Is. auf 344 4 20 H angewa{senen Betrag einlegte und derselbe in glaubroürdiger Weise vorbrachte, daß ihm bei dem am 17. Juni 1887 gerichtsbekanyt in Neuhaus stattzefundenen Brande bezcihnetes Sparkassabuh Nr. 3857 zu Verlust ge- gangen sei, der Antrag des Michael Rath auf Er- lassung des Aufgebotes und Einleitung des Auf-

|

gebotèverfabrens gerechtfertigt erschcint, ergeht an jeden Inhaber des bezei&neten Sparkassabuches die Aufforderung, innerhalb 6 Wonaten von beute an gerehret längstens aber im Aufgebotstermine beim Königl. Amtsgerichte Erbendorf am Samstag, den 5. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, seine Rechte anzumelden und das bezeihnete Sparkassa- bu vorzulegen, widrigenfalls dasselbe auf Antrag für kraftlos erklärt werden würde. Königliches Amtsgericht.

(L. 8.) Smit.

Den Gleichlaut vorstehender dem Originale bestätiget.

Erbendorf, am 15, Mai 1891, Gerichtsschreiberei des Königl. Amtégerihts Ecbendorf.

Der KBnigl. Sekrctär: (L, 8) Lehner. [71528] Aufgebot.

Die Großherzogli&e Kammer zu Schwerin hat das Aufgebot des für sie ausgestellten Hypotheken- \chcines über 419 Thlr. 12 Sgr. Crt. Fol. 1 der ErbpaCLthufe Ne. 14 z1 Lübiheen beantragt. Per Inhaber der Urkurde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. November 1891, Mittags 12 Uhx, vor dem unterzeichneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urfunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loéerflärung der Utkunde erfolgen wird,

Lübtheen, den 13 März 1891.

Großherzogl. Mccklenburg-Sch{werinschcs Amtsgericht.

Ausfertigung mit

[58447] Vekannturachung.

Das Kgl. Amtsgericht Friedberg bat unterm 10. lauf. Mts. folgendes Aufgebot crlassen : i

In den Hypothekenbüchern für Friedberg Band 11 Seite 231 und Band IV Seite 19, für Lehhausen, Band 111 Seite 448 und 449, sind hypothekarisch versichert:

1) auf dem Anwesen Haus Nr. 44 îin Friedberg der Fabrikneisterseheleute Xaver und Karolina Bradl daseUbit scit dem 20. Oktober 1846 das Wobßnungs- recht im ledigen Stande für die Taglöhnerskinder Josef, Simon und Iakob Bradl von Friedberg,

2) auf dem Anwesen Haus Nr. 96 in Friedberg der Gaftwirthseheleute Georg und Anna Maria Kormoann daselbst seit dem 17. Juli 1843 für Eustach Allioli das Wohnaungsreht sür die Dauer des ledigen Standes,

3) anf dem Anwesen Haus Nr. 2 am Marktplaßze in Lehhausen des Seilermcisters Friedrich Kröner daselbit seit dem 25. Februar 1833 für die Seiler- meisterstochter Marianna Strohmaier von Lech- haujcn das Wohnungsrecht für die Dauer des ledigen Standes und der Anspruch auf freie Verpflegung in Krankheitsfällen. L

Gemäß Art. 123 des bayr. Ausführung8ge]eßes zur Reichs - Civilprozeßordnung werden diejenigen, welche auf die vorbezeihneten Rech{te und Ansprüche ein Recht zu haben giauben, auf Antrag der Hypo- thekobjcktsbesitzer aufgefordert, ihre Rechte innerhalb sechs8 Monaten und spätestens im Aufgebots» tecmine vom Satstag, den 25. Juli 1891, Vormittags §8 Uhr, im Sitzungssaale des Kal. Amtsgerihs Friedberg Nr. 23/1, anzumelden, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und in den Hypothekenbüchern gelö\{t würden.

Friedberg, den 14. Januar 1891. :

Der Gerichts\chreiber des Kgl. Amtsgerichts. Mayberger, K. Sekretär.

Aufgebot.

[11075] vot, E 1) Die Wittwe des Louis Brandt, Louise, geb, Plitt, : D i 2) die Chfrau des Georz Basiert, Justine, geb. Pitt,

Beide zu Bicdcnkl'opf, haben das Aufgebot des nad) Amerika ausgewanderten und seitdem versch{ollenen Georg Heinri Plitt, geboren den 12, Oktober 1818 zu Biedenkopf zum Zwecde der Todeserklärung beanvagt, Der Georg Heinrich Plitt wird aufgefordert, spätestens in dem anf den 14. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- aetostermine si s{ristlich anzumelden, oder per- sönlich zu erscheinen, widrigenfalls die VTodcs- erklärung desselben erfolgen wird. Vievenkopf, den 16, April 1891, Königliches Amtsgericht. Il,

[11076}

Das K Amtsgeri@&t München 1 Abth. A. für Civilsachen hat am 12. Mai 1891 folgendes Auf- gebot erlassen: :

Der im Jahre 1843 geborene Graveur Wentelin Selzle von hier, ist seit Vai 1876 abgängig und sind seitdem über Leben und “Aufenthalt desfelben keine Nachriten mehr vorhanden, und wird für thn hiergeri&ts Absentenkuratel geführt. Auf Antrag des bestellten Kurators Rechtsanwalts Siegel I, mit Ermächtigung d«s Vormundschoftsgerih1s8 ergeht nun die Ausforderung:

1) an den verschollenen Wendelin Selzle, fspä- testens im Aufgebotstermine Samstag, den 27. Fe- bruax 1892, Vormittags 9 Uhr, persönli oder \chriftiicy bei hiesigen Gericht, Gesch.-Z, Nr. 4011. (Augustinerstock) ih anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,

3) an die Erbbetheiliaten, ißre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welhe über das Leben deë Ber1chollenen Kur. de geben können , Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen,

München, 14. ai 1891.

Der Königl. Gerichtsschreiber :

(L. S.)

Hövemeyer. {11070] Aufgebot. Auf Antrag des Rechtéanwalts Dr. Meyer hier- selbst als Verwalters des im bremischea Staats- gebicte bcfindlichen Na@&lasses ves am 25. Juni 1890

} hierselbst verstorbenen Landmannes Iohan Sanfrieb & | „der Viiirillée } Kjellèu werden die Erben des Leßteren damit auf- Sparkassaverwaltung Erbenbocf vom 22. Juni 1887 |

gefordert, ihre Erbansprüche spätestens in dem hier- mit auf Dienstag, 13, Oktober 1891, Vormittags Liz Uhr, in der Amtsgerictsstube unten im Stadt- bause Nr. 6 anberaumten Aufgebotötermine bei Strafe des Uusschlusses anzumelden, Bremeu, 13, Mai 1891, Das UAmtsgeric@t. gez. Völders. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

Zweite

Beilage

zum Deulschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 19. Mai

Ag 115.

1891.

k. Untersuhungs-Sachen.

3. ua ote, Zustellungen u. dergl.

b. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. b, Verloosung 2c. von Werthpapieren

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[9899] Aufgebot. Laut Sterbeurkunde des Standes8amts von Bru- math ist am 4. April 1891 in der Jrrenanstalt zu Hördt die Julie Emilie Riß, geboren zu Straßburg, evangelischer Religion, Tochter der Eheleute Johann eter Riß, gebürtig aus Ettenheim in Baden, und Magdalena, geb. Bassermann, gebürtig aus Straß- burg, im Alter von 67 Jahren und 2 Monaten ge- storben. Als anaeblih näcbste Erben haben Kazl Riß, Wirth, zu Ettenheim in Baden wohnhaft, und Eduard Ehrhardt, Postsekretär a. D.,, zu Karlsruhe wohnhaft, die Ausstellung etner Erbbescheinigung beantragt, Alle diejenigen A wel{che nähere oder gleich nahe Erbansprühe an den Nachlaß der Julie Emilie Riß zu haben vermeinen, werden bierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum 1. September 1891 beim hiesigen Amtsgeriht Zimmer Nr. 14 anzumelden , widrigenfalls nah Ablauf dieses Termins die Ausstellung der Erb- besheinigung erfolgen wird. Straftburg, den 28. April 1891. Kaiserliches Amtsgericht.

[11072] Aufgebot.

Nachdem

I. 1) der Glasermeister Carl Kahblstoxfff hieselbst,

2) der Buwhalter Adolf S{önherr zu Weißenfels,

3) die Wittwe des Seifensieders Franz Schäfer, Conradine, geb. Schönherr, daselbst,

4) die Wittwe des Lehrers Carl Brandes, Louise, geb. S&önberr, hieselbst, das Aufgebot hinsihtlich der Erbschaft des ver- Les Rentners Heinri Jacob Kahlstorff von

Cr,

11. Richard von dem Knescbeck in Chile, vertreten dur den Pofisekretär Friedrih Mcyer in Brom- berg und die Chefrau des Letzteren, Hermine, geb. von dem Knesebeck, unter Bezugnahme auf das am 19, April 1890 publizirte Testament des nahgenann- ten 2c. Kahle,

das Aufgebotsverfahren bezügli der Beerbung des Partikuliers Friedrich Kahle von hier,

III. 1) die Wittwe des Arbeitsmanns Carl O Ferdinand Venter, Caroline, geb. Schu(t, ier,

2) der Händler Christoph Düber bier, als Vor-

münderin und resp. Nebenvormund der minder- jährigen a. Henry Georg Fritz, b, Friedri Heinri Carl, Gebrüder Venter, 3) der S@lofser Carl Heinri Julius Venter

bieselbft,

das Aufgebotsver®ahren bezügli der Bcerbung des für todt erTärten Maurers Heinri Christian August Venter von bier, beantragt haben, werden Alle, welcve cin näheres oder gleih nahes Erbret zu haben vermeinen, zur Anmeldung ibrer Ansprüche in dein auf den 23. September 1891, Morgens 10 Uhr, vor unterzeihnetem Gerichte, Zimmer Nr. 24, angeseßten Termine unter dem Rehtsnach- theile biermit vorgeladen, daß im Niwtarmel- dungéëfalle die genannten Antragsteller als die wahren Erben angenommen werden sollen, d2ß aber der nah dem Auë\c{lusse ich Meldende und Legitimirende alle bis dabin über den betreffenden Nawlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen \{uldig sci, aub weder Rechnung®ablage noch Erfaß der erhobenen Nuzzun- gen zu fordern, sondern seine Anfprüe auf das zu beschränken babe, was ron der Erbschaft noch vor- banden fein wird.

Braunschweig, den 28. April 1891,

Herzozlies Amtsgericht.

I

[11088] Jm Namen des Königs! zerkündet am 25. April 1891. Sclenke, Gerithtssck&reiber.

Auf Antrag der Ehefrau Sgthenkwirth Iakob Winter, Helene, geb. Jung, zu Siegen erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Siegen für Recht :

Der am 26. August 1824 in Siegen geborene Wilhelm Jung, welwer scit dem Iabre 1848 ver- sollen ist, wird für todt erklärt. Die Koften trägt die äüntragfstellerin.

[11089]

Dur Bes(luß vom beutigen Tage ift Heinrich Kampfmüller von bier, geboren am 23, Oktober 1820, für todt erfiärt.

Kassel, den 11. Mai 1891.

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung T. (gez.) Theobald. Wird veröffentliht: Der Gerihteshreiber: De cke.

[11085] Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Na#laf- gläubiger und Bermäwtnißfnehmer der am 24. No- vember 1890 zu Lehnhaus verstorbenen Wittwe Io- hanne Beote Viüller, ist tas Verfahren btcendet.

Lähu, den 14, Mai 1891.

Königliches Amtsgericht.

[11091] Bekanntmachung.

Dur Ausschlußurtheil vom heutiaen Tage ist die von der „Allgemeinen Affecuranz in Triest* für den Kaufmann Johannes Hinrih Eggers z. Z. in Hamburg ausgefertigte Lebensversiherungépolice Nr, 73796 D, vom 9, November 1869 über 2000 # für tfraftlos erklärt.

Marne, den 20, April 1891.

Deffentlicher Anzeiger.

[11082] Bekanntmachuug.

Der Auszug aus dem Contobuh der fremden Gelder des Borschußvereins zu Neidenburg, einge- tragene Genossenschaft, vom 6. November 1886, Contobuh C vol. IV. Seite 356, über die Einlage von 500 F vom 6, November 1836 ist durch Aus- \{chlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 5, Mai 1891 für kraftlos erklärt.

Neidenburg, den 14, Mai 1891,

Bergmann, als Gerichts\chreiber des Königlihen Amtsgerichts. IV, [11089] Vekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 16. April 1891 ift für Recht erkannt :

Das Sparkasscnbud Nr. 1371 der Kreissparkasse zu Angerburg, ausgefertigt auf den Ramen von Marie Schillaweck mit einem Guthaben von 48 6 ß, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.

Angerburg, den 4, Mai 1891.

Königliches Amtsgericht. [11083]

Das k. Amtsgericht Pfarrkirchen bat 12. Mai 1891 in Sachen des k. Obersekretärs M. Karl Wimmer in Deggendorf, die Amortisirung eines Sparkasse- buchs betreffend, folgendes Ausschlußurtheil erlassen :

I. Das Sparkafssebu der Distriktssparkasse Pfarr- firhen de dato 29, September 1880 (neunund- zwanzigsten September eintauscndathundertund- achtzig) Hauptbuch Fol. 270 über 400 Æ vier- hundert Mark und lautend auf die k. Appell- geriWtêrathêwittwe Kreézenz Schmid in Pfarrkirchen wird für kraftlos erklärt.

II. Axtragsteller Karl Wimmer hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.

Pfarrkirchen, den 14, Mai 1891, Gerichtsschreiberei des k. Amtsgerichts Pfarrkirchen.

Der k, Sekretär Schwimbeck.

(11084] Jur Namen des Königs!

Auf den Antrag:

1) des Shuhmachers Hermann Schulz und seiner

Ebefrau Mathilde, geborne Lucht, zu Kolberg,

2) des Eigenthümers Ernst Marth zu Kolberger Stadtfeld, vertreten dur den Rechtsanwalt Grieser zu Kolberg,

3) des Eigenthümers Gustav Holz zu Neu Quehin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Richter

zu Kolberg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kolberg durch den Amtôsgerihtsrath Brandes für Recht :

Folgende Urkunden :

1) das Hvvothekendokument über die bei dem Grundstücke Nr. 619 Band XI. Blatt 175 des Grundbuhßs von Kolberg Abtbeilung 111. Nr. 16 für die unverehelihte Mathilde Lat, jeßt verche- lidte Schuhmacher Hermann Schulz, zu Kolberg auf Grund der Verbandlung vem 21. September 1880 am gleichen Tage cingetragene Darlchnös@uld von 165 A nebst 5 9/0 Zin*en,

2) das Hypothekentokument über das beim Grund- üd Nr. 15838 Band XXXII. Blatt 371 (früber Nr. 27 im Bullenwinkelshen Felde) des Grund- bucks von Kolberg Akbthbeilung TIT Nr. 1 für den Fleischermeister Johann Gottfried Sirell zu Kol- berg auf Grund des Sculderkenntnisses vom 22. Oktober 1856 zufolge Verfügung vom 13. November 1856 eingetragene, laut Quittuna vom 17. Februar 1859 vom Kaufmann Adolph Kavfer dur Zahlung erworbeyre und auf Grund der Cessionsurkunde vom 31. August 1859 für den Œsenbabnbauunternehmer Friedrich August Zicsemann zu Kolberg zufolge Ver- fügung vom 6. September 1859 umgescthricbene Hypothekenpost von 1200 Thaler nebst Zinsen,

3) das Hypothekendokument über das bei dem Grundstück Nr. 39 Band I. Blatt 381 des Grund- buch8 von Neu Quetzin Abtbeilung Ill. Nr. 2 auf Grund ErbtheilungErezesses vom 10. Februar 1852

für die Geschwister Holz a. Hermann Albert, b. Iobanna Emilie, c, Heinri Vernhbard,

d. Friedri Wilbelm zufolge Verfügung vom 30, März 1852 eingetragene Ausgelübde von 219 Thaler 14 Silbergroscen nebst Zinfen werden für kraftlos erklärt. Die Koften tragen die Antragsteller. Kolberg, den 12 Mär: 1891. Königliwes Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 5. Mai 1891. Abliborn, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Wittwe Sclachtermeisters Eduard Meyer zu Vurtebude, vertreten durch den Nechtsantwoalt Nagel zu Stade, erkennt das König“ lihe Amtsgeriht zu Jork Abth. T1. durch den Gerichtsassessor Dr. Kölle 2c. 2c. 2c für Recht :

Die Swuld- und Hypotÿckenurkunde vom 22. März 1817, betreffend eine auf ter Einwohnerstele Haus Nr. 47 zu Estebrügge ruhende, ursprünglich in dem Hypothekenbuhe von Estebrügge zu Gunsten einer Demoiselle Méyer ingrossirte, demnädst auf den Sélactermeister Wilhelm Freitag in Burtehude und von diesem auf den Schlahtermeister Eduard Mever daselbst übergegangene in das Grundbu von Estebrügge Band I. Blatt 8 Abtheilung II1. sub Nr. 1 eingetragene Hypothek von 400 4 Kassen- münze wird für kraftlos e:klärt. Die Kosten falien

[11093]

Jm Namen des Königs! Verkündet am 6. Mai 1891.

Ablbor n, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag tes Verwaltungsvolontärs Carl

[11092]

Königliches Amtsgericht.

cinen bei dem gedachten Gerichte zugelaFsenen Auwwalt

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

[11099]

chnheim, klagt gegen den Anton Simon, Tiscler und Drewbsler aus Diebolsheim, zur Zcit ohne be- karnten Wobn- und Aufenthaltsort, wegen Wider- sprus gegen einen Theilungtplan mit dem Antrage: Kaiserliches Amtsgeriht wolle durch Urtheil fest- ‘ellen, daß dem Kiäger auf Grund der Einjchreibung im Kaiserlichen Hypothckenamte S(hlettftadt vem

der Artragftellerin zur Last. 24. April 1888, Bd. 957 Nr. 234, ein Vorrecht Dr. Kölle. auf die nachbezciGneten 4, im Banne von Diebols-

beim belegenen Grundstücke: 1) Sektion A. Nr. 749, (99 und 751, 54,13 Ares Feld, Canton über Grün- weg; 2) Sektion B. Nr. 733, 11 Ares Feld, Ge- D Oberfeld; 3) Sektion B. Nr. §00, 17,30 Arcs ercid,

6, Kommandit-Gesellschaften auf Aktien v. Aktten-Gesellsck. 7, Erwerbs- und 8. Niederlassung 2c. von 9, Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthshafts-Genofsenschaften. echtsanwälten.

Kaufmann Friy Prigge zu Francop dieser wieder

vertreten durch den Mandatar Jonas in Jork, er-

kennt das Königliche Amtsgericht zu Jork, Abth. 11,

8, den Gerichtsassefsor Dr. Kölle 2c. 2c. 2c. für eht:

Die Schuld- und Hypotheken-Urkunde vom 18, April 1879, betreffend eine auf dem Folium der Aae des Hausmanns Ernft Jake zu &rancop in der Abtheilung I. des Hypothekenbuchs der Gemeinde Francop, Bezirk 1. Band V. Pol. 84 Pag. 169 unter laufender Nr. 1 zu Gunften von August Lieker eingetragene Hypothek über 3300 M4 Darlehn wird sür kraftlos erklärt, Die Kosten trägt der Antragsteller,

Dr. Kölle,

{11103} Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Kellner Hôve, Auguste Marie Mathilde, geb. Radzikowsky, zu Charlottenburg. vertreten dur Justizrath Joël bier, klagt geren ihren Ebemann, den Kellner Arthur Max Erdmann HôSve, zuletzt in Charlottenburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus §8. 711, 717 und 718 Theil Il Titel 1 Al- gemeinen Landrechi8, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen, eventuell für ungültig zu er- Îlâren und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erahten, und ladet den Beklagten zur münd- liden Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlicen Landgerichts I1. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 1 Treppe, Zimmer 33, auf den 15, Oktober 1891, Vormittags 10 UHr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verlin, den 14, Mai 1891.

Gräben, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Il. Civilkammer [.

[11265] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte S{neider Marie Kricning, ge- borene Wilhelm, zu Schönfließ N /M,, vertreten durch den Rechtsanwalt Kuackel in Landsberg a. /W,, agt gegen ihren Ehemann, Schneider Theodor Kriening, früher in Schönfließ N /M,, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ekheschei- dung mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Be- lagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Landsberg a./W. auf den 17. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke d-r öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug. der Klage bekannt gemacht. :

Landêberg a./W., den 15. Mai 1891.

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DVerfartd, Sel L L

Wo T4 math As Qa on ned apmb in Gerti@Wte]@reiber des Königlichen Landgerichts.

O 4

[11101}) Ocffentlicde Zuftellung. Die Händlerin Rosine Massa von O.-Amts Oebringen, Ebefrau des l Massa von dort, vertreten durch den Rebtéanwalt Waa?er in Hall, klagt geaen ibren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ebemann auf Scheidung der Ebe wegen bösliher Verlassung Seitens des Bce- klagten; sie ladet den Bcklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des K. Württ. Landgerichts zu Hall zu dem auf Mitt- woch, den 11. November 1891, Vormittags 9 Uhr, fesigescten Termin mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Autzug der Klage b:kannt gemacht.

Hall, den 13, Mai 1891.

Gerichtsschreiber des Köntgli®cn Landgerichts:

K A Jungk.

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(V Í S Ÿ Kuters ?

[11100] Oeffentliche Zuftellung. Der Heinri Weber zu Berlin, vertreten dur den Rechtsanwalt Michaelis daselbst, klaat gegen die Frau Emilie Vi onshausen, geb. Phul, früher zu Berlin, an der Stadtbobn 39, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem We(scl, mit dem Antrage auf Verurthbcilvrng der Bcklagten zur Zahlung von 350 6 nebsi 69% Zinsen seit der Klagezustellung und ladet die Biklagte zur mündli&en Verhandlung des Rettéstreits vor die siebente Kammer für Handelssachen des Königlihen Landgerichts I. zu Berlin, JIüdenfir. 59, Zimmer 73, auf den 3. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung Berlin, 12. Mai 1891.

Laß, Geri@ts\{reiber des Königlichen Landgerichts. I. Oeffentliche Zustellung. Der Notar Franz Xaver Affolder von Ober-

Canton Oberfeld; 4) Sektion C. Nr. 72,

Licker zu Rheine vertreten durch den Tischler und

27,40 Ares Feld, Canton Oberfeld, für seine in dem

Vertheilungsverfahren Heckmann-Stinzy, Rentner in Müttersholz, gegen den Beklagten und die Kinder und Erben der verlebten Barbara Kurz, Wittwe von Anton Simon, Vater, in Diebolsheim, angemeldete Forderung mit 112,40 M zusteht, dem Beklagten die Kosten zur Last legen und das ergebende Urtheil für vorläufig vollstreckbar erflären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recht3- streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Marko1ls- heim auf Mittwoch, den 15. Juli 1891, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwedte der öffentlichen Zusteliung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Brünn, Amtsgerichts-Sekretär.

[11095] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zuftellung.

Frau H. F. Göße Wwe., Gr. Johannisstraße 21 vt., zu Hamburg, vertreten durch die Nechtsanwälte Dres. Semler und Burchard, klagt gegen D. Taubner, unbekannten Aufenthalts, wegen am 1. Februar d. Js. fällig gewesener Miethe, mit dem Antrage auf fostenpflihtig vorläufig vollstrebare Verurthei- lung des Beklagten zur Zahlung von 187 4 50 4 nebst 6 9/0 Zinsen seit dem 1. Februar 1891, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtkéstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Civil-Aétheilung 1X, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 23, auf Montag, den 22, Juui 1891, Naqmittags 1; Uhr. Zam Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht,

Hamburg, den 14, Mai 1891.

Reih, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg, Civil-Abtheilung IX.

(11098] Oeffentliche Zustellung.

Der Pferdehändler Otto Richter zu Berlin, König- grätzerstr. Nr. 58, vertreten durch Rechtsanwalt L. Katz in Berlin, Königstr. Ne. 45, klagt gegen den Pferdehändler Jacob Lange zu Harstetdt bei Veile in Dänemark, aus einem im September 1890 bier abgeschlossenen Pferdekaufgeschäft, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 802 4 nebst 6 °%/0 Zinsen seit 25. Oktober 18390 zu ver- urtheilen und vas Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Sächsische Amtsgeriht zu Buttstädt auf Mittwoch, deu 8. Juli 1891, Vormittags 9} Uhr. Zum Zoœocke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Buttstädt, den 14. Mai 1891.

Pisftorius, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Sächsischen Amtsgerichts. [11096] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebrüder Nachbar zu Breslau, ver- treten dur den Rechtsanwalt Brieger zu Breslau, Élagt gegen dic Erben der im Jahre 1889 zu Neu- rode verstorbenen Handelsfrau Veronika Miuaty und des cbenda verstorbenen Weißgerbers Hermann Minaty, nämlich:

a. die unverecheliäte Emma Minaty,

b. die unverebeli@te Veronika Minaty,

Beide zu Neurode, c. die verchel. Ober-Telegraphen-Assistent Josefa Grande, geb. Minaty, zu Waldenburg, d. Den Weißgerber August Minaty zu Walden- Ur,

e, den Brauer Reinhold Minaty in Amerika,

unbekannten Aufenthaltes,

f. den Seifensieder Friedri Minaty in Amerika,

unbekannten Aufenthaltes,

mit dem Antrage: die Beklagten kostenpfli®tig zu verurtheilen, an die Klägerin 234,65 46. nebst 6 %/ Zinsen scit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, das Urtbeil auch für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, und ladet die Beklagten zur mündlicen Verhandlung des Rectsftrcits vor das Königliche Amtsgericht zu Neurode auf deu 18, September 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

A Hesse, Gerichtsschreiber des Königlichen Amt8gcrihts

[11264] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier Albert Puhl zu Kreuz, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Glaß in Schneidemühl, kiagt gegen die Wittwe Julianna Welke, geb. Krüger, in Carolina und gegen die Erben des zu Carolina verstorbencn Kolonisten August Welke, näwli die unverebelihte Emma Welke in Amerika, die verehee- lihte Einwohner Auguîte Henke, geb. Welke, die unverebelihte Amalie Welke, beide aus Carolina, den Schncidergesellen Gustav Welke, früher zu Berlin, jet unbekannten Aufenthalts und die unverebelichte Pauline Welke aus Carolina, wegen einer aus dem Kaufvertrage vom 29, Oktober 1869 bezüglih des Grundstücks Carolina Nr. 35 noch verbliebenen uud dur notarielle Cession der Gottlieb Publ'schen Ebe- leute vom 14. Januar 1875 auf ihn übergegangenen Nestkaufgeldsforderung von 300 4, mit dem Antrage, die Beklagten zur Zablunz von 300 nebst 5 9% Zinsen feit dem 29, Oktober 1869 und von 21,55 4 tostenpflichtig zu verurtheilen, und ladet die Beklagten unverebelichte Emma Welke in Amerika und den Swneidergesellen Gustav Welke, früyer in Berlin jegt unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Schönlauke auf den 14. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwccke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Zühblke,

Gerichts\@reiber des Königlichen Amtsgerichts i. V.