1891 / 126 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 Jun 1891 18:00:01 GMT) scan diff

\ônlih oder \{riftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden, 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, t dh l 3) an alle Diejenigen, welche über das Lebên der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. Fürth, am 30. April 1891, Königliches Amtsgericht. gez. Kreß, K. A.-A. Zur Beglaubigung :

(L. 8) Hellerich, K. Sekretär.

13987 Aufgebot.

[ Die Wittwe Caroline Schmidt, geb, Kranz zu Herzfelde, vertreten durch den Rechtsanwalt Lewek zu Ult-Landsberg, hat beantragt, ihren Sohn, den am 7. August 1854 zu Herzfelde geborenen Friedrich August Schmidt für todt zu erklären.

Friedri August Schmidt wird hierdurch auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 16, März 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Alt-Landsberg, den 23, Mai 1891,

Königliches Amtsgericht.

[13989] Aufgebot.

Die Hebeamme Francisca Niedbalska, geborene Mocelska, zu Frydryhowo, hat die Todeserklärung ihres seit Anfang 1881 verschollenen Chemanns, des Sattlermeisters Maximilian Niedbalsfki, zuleßt in Parchanie, beantragt, Es ergeht dieserhalb an den Sattermeister Maximilian Niedbalski, früher zu Parchanie, die Aufforderung, sih spätestens in dem Termin am 5. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 14, per- fönlich oder \criftlich zu melden, widrigenfalls auf Antrag seine Todeserklärung erfolgen wird.

Jnowrazlaw, den 25. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht.

[13520] 5 ,

Der am 11. März 1835 als Sohn des wailand Tagelöhners Haak (Haaker) zu Weitendorf geborene Schneider Johann Friedri Christian Otto Haak (Haafer) ist im Frühjahr 1861 nah Amerika aus- gewandert, ohne daß seitdem Nachrichten von ihm und seinem Aufenthaltsort eingegangen sind. Antrags- mäßig wird derselbe jeßt in Gemäßheit §, 1 6 der Korstitution voin 8, März 1774 geladen unter dem Nachtheile, daß, wenn er si{ vom Datum dieser Ediktalladung an binnen 2 Jahren nicht melden oder den Ort seines Aufenthalts nicht bekannt geben wird, auch die Substanz seines hier sub cura be- findlichen Vermögens von 580 # seinen nächsten Verwandten, als welche hier seine Brüder, die Tage- [öbner Heinrih Haak in Woltow und Friedrich Haak in Weitendorf bekannt sind, für anheimgefallen erklärt werden foll.

Tessin, den 26. Mai 1991.

Großherzoglies Amtsgericht. 14210]

Fri Antrag des Kaufmanns Hauffe zu Mühlberg, ee MAleaers für den Nathlaß der am 20. November 188% zu Müßlberg verstorbenen Wittwe des Acker- bürgers Baum, Christiane Henriette, geb. Beger, werden die Erben der leßteren aufgefordert, spätestens in vem Aufgebotstermin am 10. März 1892, Vormittags 10 Uhr, sich zu melden und zu le- gitimiren, widrigenfalls der Nahlaß dem fih mel- denden und legitimirenden Erben, în Ermangelung defsen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der S später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbshaftsbefißers anzuerkennen \{chuldig, weder Rechnungélegung noch Ersaß der Nußungen, sondern Manie des noch Vorhandenen würde fordern urfen.

Mühlberg a./E., den 5. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht.

[13995] Bekanutmachung.

Der unterm 15. September 1876 ursprünglich auf 43 Prozent Zinsen ausgefertigte, vom 1. Januar 1885 ab auf 4 Prozent herabgeseßte Berliner Stadt-Anleihesbein Litt. M. Nr. 43500 über 500 4, ist dur Urtheil des Königl. Amtsgerichts Berlin I, vom heutigen Tage für fraftlos erklärt.

Berlin, den 23. Mai 1891,

Trzebiatowski, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 48.

[13996] Bekauntmachung.

Das dem Gärtner Franz Christian Johann Lemzer vom Kuratorium der neuen großen Berliner Sterbekafse ertheilte Sterbekassenbuch Nr. 2367, d. d, Berlin, den 5. September 1841, ift dur Urtheil des Königl. Amtsgerichts Berlin T. vom beutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 23. Mai 1891.

Trzebiatowski, GeriztësLreiber des Königlichen Amtsgerihts L Abtheilung

[13990] In Aufgebots\ahen des Dr. mad. Heinri& berg zu Düsseldorf wurde in öffentlicher Stur Königlicen Amtsgerichts zu Solingea vom 25 1891 folgendes Aués{chlußurtheil verkündet: Das auf den Namen r. med. Pabberg zu Solingen von der Sparkasse zu Solingen unter der Nr. 10094 ausgestelte Sparkafsenbu, in welchem als Einlagen : unter dem 26. unter dem 29. unter dem 17. unter dem 13. unter dem 24.

Juli 1886 1460 4, November 1886 40 M, Oftober 1887 199 A, Februar 1888 159 S, Mai 1888 80 M, unter dem 27. Dezember 1888 65 M, unter dem 21. Oktober 1889 60 , an Zinsen für 1886/87 34 M 52 s, an Zinsen für 1887/88 53 M 21 y, an Zinsen für 1888/89 51 M 22 À, an Zinsen für 1889/90 40 M 97 S, an Rüdczahlungen insgesammt 863 #, somit ein Gesammtguthaben von 1271 A 92 S zum 1. April 1890 und eine weitere Einzahlung von 50 M unterm 10. April 1890 verzeichnet find, wird für kraftlos

erklärt. gez. Trutschler. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber Grof ch e.

77 i Ctr F F £ * 1 Theodor Noÿkamp etngetragene, mit

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|

[13764]

mann in Berlin, ) mit Acceptvermerk von C. W. Deichmann versehene, in blanco girirte, L Ordre des Ausstellers zahlbare Prima-Wechsel über 189 A 90 S, d. d, Berlin, den 10. Juni 1890, ist durch Urtheil q 1 Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

[13762]

[13779]

[13778]

[13776 Jin Namen des Königs! ;

In Sachen, betreffend das Aufgebot von Spar- fafsenbüchern, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Nolnar i. P. durch den Amtsrichter Beyer für

WLEUZ F TOT A f 27) L EDN L UR d

Das Sparkassenbuch des Kreises Kolmar i. P. Nr. 1825 über 79,81 #4 ausgefertigt für Martin Ewald Wandrey wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsversahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Kolmar i. P., den 25. Mai 1891,

Königliches Amtsgericht.

13991] [ Sn Aufgebotssahen des B. Emil Uehling, früher zu Altena, jeßt zu Gütersloh Nr. 655 wohnhaft,

wurde in öffentlicher Siyung des Königlichen ‘Amts- gerichts zu Solingen vom 25. Mai 1891 folgendes Aus\chlußurtheil verkündet :

Das auf den Namen Emil Uehling, Klempner, Solingen, Kaiserstraße, von der städtischen Sparkasse

zu Solingen unter Nr. 22175 ausgestellte Spar-

kfassenbuh, in welhem als Einlagen unterm 6. Juli

1889 800 „46, unterm 5. August 1889 290 , an Auszahlungen insgesammt 570 A eingetragen find, wird für kraftlos erklärt.

gez. Trutschler.

Zur Beglaubigung: Der Gerichts\{reiber Grof he. [13766]

Vekauntmachung.

Der von L. Jacobius & Sne. auf Herrn Max

Herms, Berlin, gezogene, mit Annahmevermerk von Max H L. JIacobius & Sune., Harkort & Sohn versehene, am 10. Juni 1890 an die Ordre der Aussteller zahlbar gewesene

und 3 Blanko-Indossamenten von Karl Schneider, Peter

erms

rima-

wechsel über 500 Æ, d. d. Berlin, den 29. Januar

1890, ist durch Urtheil des Königlihen Amts- gerichts Berlin T. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 23, Mai 1891.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 48. Bekanntmachung. Der von G. Günther auf Herrn C. W. Deich- Lindenstraße Nr. 37, gezogene,

am 10. September 1890 an

des Königlihen Amtsgerichts

Berlin, den 23, Mai 1891. Trzebiatowski, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 48. Bekanntmachung. Die beiden Wechselformulare mit der aufgedruckten

Jieina H. Lasch, Erste Berliner Metall-Kapsel- und

ellerei - Maschinen - Fabrik Berlin N., Kastanien-

Allee 26, welche mit den Vermerken „Angenommen H. Lasch für 4 dreihundert per 15. (oder 14.) September 1890* beziehungsweise „Angenommen H. Lasch für 4 dreihundert neun und ahtzig 40 Pio. pes 23. Ok- tober 1890* versehen waren, sind dur j Königlichen Amtsgerichts 1. zu Berlin vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

rtheil des

Berlin, den 23. Mai 1891. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 48,

m Namen des Königs!

erkündet am 16. Mai 1891, Medenus, Gerichts\{reiber. Auf den Antrag des Wirthen Martin Nelaimischkus3

aus Gilge, vertreten durch den Rechtsanwalt Stiege in Labiau, erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Labiau dur den Amtsrichter Zacharias f

ür Recht: Die über die im Grundbuchblatte von Gilge

Nr. 8 in Abtheilung III. Nr. 2 und Nr. 4 für di- Ennusze Poesze eingetragenen Hypotheken von noh 45 Thlr. beziehentlich 3 Thlr. 10 Sgr. nebst 59% Zinsen gebildeten beiden Hypothekenurkunden werden für kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens

dem Antragsteller auferlegt. i

Im Namen des Königs! Verkündet am 20, Mai 1891. Schmalz, Gerihts\chreiber.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Nemitz in Lauenburg i. Pomm,, als Vertreter des Sattlermei|ters Carl Foth daselbst, erkennt das Königliche Amts- gericht zu Lauenburg i. Pomm. durch den Amts- gerihtsrath Reetsh für Recht:

Das Dokument über die Post Abtheilung IIlI. Nr. 1 Bd. IV. Nr. 193 des Grundbuchs von Lauen- burg wird für kraftlos erflärt, die Kosten des Ver- fahrens fallen dem Extrahenten zur Last.

Bon Rechts Wegen.

Bekanntmachung. Avês&luturtheil des Königlihen Amts- burg vom 25, Mai 1891 ift die Ur- Itovember 1876 über bie im Grund- ; Bard XL Blatt 421 Ab- ‘er r minderjährigen Kinder amp und ver Maria, geb. illing, als: Heinri, Hermine und t 4% jährlich vom 1. Oftober 1876 ab vereintbliche Hypothek von 1596 M. für fraftlo8 erflért Papexoburg, 27. Mai 1591, Königliches Autsgeriht. I],

Elisa hetr SIT UDEZS

Berkündet am 22. Mai 1891

Derz, Gerihtsscreiber.

m Namen des Königs!

Auf den Antrag

1) des StellmaWhermeisters Gottlieb Nidlisch in Großkmehlen und des Uhrmachers Carl Kramer in Ortrand,

2) des Privatiers Gustav Herfurth in Ortrand,

3) der verwittweten Kaufmann Edmund Reinecke in Kirchhain N.-L,,

4) der verehelihten Aerblirger Amalie Freigang, geb. Sucher, verwittwet gewesene Scheack zu Elster- roerda,

5) des Fleischzermeisters Heinri Müller zu Elfter- werda,

[18774]

f)

6) der Restgutsbesigzerin Christiane Naumann, geb.

Fichte, zu Großfmehlen,

sämmtlich vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. dar. ie

von Wurmb zu Elsterwerda, erkennt das Königli

Amtsgericht zu Elsterwerda dur den Amtsrichter Schmieder für Recht :

I. die nachstehend verzeihneten Urkunden : "- 1) ‘das: Hypothekendokument-.vom- 7. April. 1854

über ‘die im Grundbu von Großkmehlèn T pag. 73

btheilung 111. Nr. 8 für die Gebrüder Karl Gottlieb und Carl Wilhelm Louis Nicklisch aus der Sculdvershreibung vom 7. April 1854 eingetragenen und an den Auszügler Johann Gottlob Rühle in Großkmehlen abgetretenen 125 Thlr. Darlehn ;

2) das Hypothekendokument vom 4. August 1857 über die im Grundbuch von Ortrand T Fol. 21 Nr. 3 Abtheilung IIT Nr. 3 für die sieben Geschwister Herfurth: Amalie Ernestine, Emilie Louise, Gustav Eduard, Auguste Theresia, Heinrih Adolph, Franz Heinrih und Hermann Otto, aus dem Erb- rezesse vom 4. Juli 1857 eingetragenen 700 Thlr. väterlihe Erbegelder und ein im §. 7 des Vertrages näher angegebenes Erziehungsrecht, Juni

un

3) das Hypothekendokument vomzg, September 1240

über die im Grundbu von Großkmehlen Bd. I Art. 16 Abtheilung 111 Nr. 1 für Sophie Friederike Ringel zu Großkmehlen aus dem Erb- rezesse vom 13. Juni 1840 eingetragenen 8 Thlr. 11 Sgr. 107 Pf. väterlihe Erbegelder,

über die im Grundbuch von Elsterwerda Band II1I Blatt 120 Abtheilung IIT Nr. 8 für Johanne Christiane Scheack aus der Urkunde vom 27. März E eingetragenen 150 Thlr. angewiesene Kauf- gelder, :

werden für kraftlos erklärt.

II. Die etwaigen Berechtigten der nachstehend ver- zeichneten Hypothekenposten : ¿

1) von 25 Thlr. Kaufsangeld für Anna Marie, verwittwete Hoeck, geb. Naumann, aus dem Kauf- fontrakte vom 15. März; 1832, eingetragen im Grund- buch von Elsterwerda Band I Blatt 7 Abtheilung IIT Nr. 1,

2) von 15 Thlr. rückständige Kaufgelder für Jo- hann Gottlob Naumann und dessen Chefrau Anna Elisabeth, geb. Ringel, aus dem Kaufvertrage vom 27. November 1837, eingetragen im Grundbuche von Großkmehlen Band I Fol, 113 Abtheilung III

: Nr. 1,

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. III. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt. Schmieder.

[14000] Bekanntmachung. Durch Aus\ch{lußurtheil des unterzeihneten Amts- gerihts vom 23. Mai 1891 wird der Hypotheken- brief über - die im Grundbuche des Grundstüdes Adl. Neudorf Nr. 11 Abth. UI. Nr. 8 für den Kaufmann Arnold Rosenfeld zu Stemon eingetragene Hypothek von 122 Thaler 21 Sgr. 6 Pf. und der dort für denselben Gläubiger eingetragenen Protestation für kraftlos erklärt. Kulm, den 23, Mai 1891.

Königliches Amtsgericht.

14001

[ Dur heutiges Aus\{lußurtheil i} die Urkunde über die in Abth. 111 Nr. 3 Band 25 vol. 2b Nr. 115 pag, 904 sowie in Abth. IIT Nr. 1 tomo 25 vol. 9 Nr. 500 pag. 261 des Grundbuchs von Moor- dorf eingetragene Post von 39 Gulden 12 Stüber für kraftlos erklärt.

Aurich, den 26. Mai 1891. Königliches Amtsgericht.

[13997] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ift die Hypothekenurkunde über die für die verwittwete Schiffer Schul, Luise, geb. Dol, zu Zingft auf dem den Schmied Bruhn'schen Erben gehörigen, im Grundbuche von Zingst Band Il. Blatt 23 ver- zeichneten Grundstücke in Abtheilung III. unter Nr. 4 FLeIrggente Post von 25 Thalern für kraftlos er- kl

rt. Barth, den 25. Mai 1891. Königliches Amtsgericht.

[13998] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Amts- gerihts vom 22, Mai 1891 if das Hypotheken- dokumert vom 28. Februar 1877, gebildet aus einer Ausfertigung der Schuldverschreibung vom 31. Mai und Hypothekenbrief vom 28, Februar 1877, aus welhem für Wilhelm Wuthe zu Aken 835 Thaler im Grundbuhe von Feldmark Aken Band KII. Nr. 573 ‘in der dritten Abtheilung unter Nr. 6 eingetragen stehen, für kraftlos erklärt und sind alle unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.

Aken, den 22. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht.

[14095] Bekanntmachung.

Dur Ausschlußurtheil des unterzeihneten Ge- richts von heute sind die Inhaber der auf Dftroppa Nr. 239, 99 und 229 in Abtheilung 11 Nr. 1 bezw. Nr. 3 und Nr. 1 aus der Urkunde vom 31, Oktober 1848 für Simon und MVêèarianna Ku- wacifa in Peterstorf eingetragenen Darlehns- forderungen von noch 70 Thalern mit ihren An- sprüchen auf die Post ausgeschlossen.

Gleiwitz, den 27. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht. [13992]

Auf Antrag des Rechtsanwalts Tenbergen zu Ruhrort als Nathlaßpfleger hat das Königliche Amtsgericht zu Ruhrort in dem Aufgebotstermine am 21, Mai 1891 durch den Gericht8afsefsor Löwenbach für Net erkannt :

1) Dem Wilhelm Frings zu Haarn und der un- verehelichten Dienstmagd Gertrud Frings werden ihre Ansprüche auf den Nachlaß des am 17. Januar 1891 zu Hamborn verstorbenen Bierbrauers Heinrich Frings vorbehalten.

2) Die übrigen unbekannten Erben des Heinri Frings werden mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß desselben nah Maßgabe der §8. 494—499 A. L, G. I, 9 ausgeschlofsen.

3) Die Kosten werden aus dem Nachlasse vorweg bestritten, L

Nuhrort, den 25. Mai 1891,

Königliches Amtsgericht.

4) das Hypothekendokument vom 27. März 1843 :

13992

| Die Su othekenurkunden, welche gebildet find über folgende Band XVIII Blatt 19 des Grundbuchs von Warstein eingetragenen Posten:

‘*- 1) Abtheilung 111 Nr. 7: Auf Nr. 1 bis 26 incl.,

28, 53 bis 58 incl. eintaúsendahthundert Mark Dar- lehn, verzinslich mit 5 °/6 jährlih seit dem 6. Sep- tember 1877, zahlbar nach dreimonatlicher Kündigung, aus der Schuldurkunde vom 6. September 1877 für den Kommerzienrath Wilhelm Bergenthal zu War- stein, eingetragen am 7. September 1877.

9 Abtheilung 111 Nr. 25: Auf Nr. 3 bis 26 incl, 28, 39, 57, 58, 51b, 50a ad 34, 2, la, 1b, 1d einhundertzweiundneunzig Mark 27 Pfg. nebft 6 %/o Zinsen seit dem 1. Juni 1881 aus dem vollstreck- baren Zahlungsbefehle vom 18. August 1881 für den Destillateur F. A. Kröger zu Lippstadt, eingetragen am 7, Dezember 1881, f

sind durch Ausschluß-Urtheil vom 21, Mai cr. für kraftlos erklärt worden.

Warstein, den 21, Mai 1891. Königliches Amtsgericht.

[13994] Bekanutmachung. Publicirt am 22. Mai 1891.

Raphael, SBerihtsschreiber.

In der Aufgebots\sahe F. 107/90 erkennt das Königliche Amtsgericht Lyck durch den Amtsgerichts- Rath Neumann:

1) daß die unbekannten Eigenthumsprätendenten mit ihren ctwaigen Ansprüchen auf das Grundstück Groß - Mallinowken Band II. Blatt Nr. 29 auszuschließen,

2) daß die Kosten des Aufaebotsverfahrens dem Antragsteller, Wirth Gottlieb Koszullo in Groß-Mallinowken aufzuerlegen.

Lyck, den 22. Mai 1891. / Königliches Amtsgerißt,

[14002] Vekanutmachung. N

Durch Ausf{lußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 16. Mai 1891 sind die Gläubiger der auf Nr. 2 Neuhof auf Grund des Erbrezesses vom 14. Mai 1839 für Marianna und Christoph Ge- \chwister Zielinski eingetragenen, zu 5 9/9 verzinslichen Vatererbtheile von 20 Thlr. bezw. 33 Thlr. 15 Sgr. 6 Pf., sowie deren unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprübven auf beide Posten ausgeschlossen. ITII. F. 1/91 Nr 5.

Strasburg W./Pr., den 23. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht.

[13999] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag der verwittweten Frau Sattler Johanne Christiane Ißmer, geb. Drete, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Bremer zu Berlin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Witteuberge durch den Amtsrichter Niethe für Recht :

I. Die unbekannten Berechtigten der Band XIX Bl. Nr. 1012 des Grundbuchs von Wittenberge Abth. 111. Nr. 2 für die separirte Scharfrichter Johanne Barth, geb. Meyer, zu Wittenberge auf

17. August 1853 t Grund der Urkunde vom 7 Februar 1874 Februar 1874 eingetra-

genen, zu 43 9/0 verzinslihen Darlehnsforderung von 250 Thlr. = 750 4 (Siebenhuntertfünfzig Mark) werden mit ihren Auspcühen auf diese Forderung ausgesch{lossen. M 1I. Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last. Von Rechts Wegen.

(139-1) Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Pauline Danielleit, geb. Wischer, in Königswalde bei Frankenfelde, vertreten dur den Rechtsanwalt Samter in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Christian Dauielleit, zuleßt in Gr. Okonin wohnhaft, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen EChesheidung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die erste Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 16. Oktover 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. e :

Danzig, den 27. Mai 1891.

Pessier, / Gerichts\chreiber bes Königlichen Landgerichts.

[13980] Landgericht Hamburg. Oeffeutliche Zustellung. .

Die Ehefrau Christiane Ytaria Caroline Wiechers, geb. Kuha, verw. Koltze, zu Hawburg, vertreten purch Nechtsanwalt Dr. Antoine-Feill, klagt gegen ihren Ehemann, den Töpfer Carl Albert Theodor LWiechers, unbekannten Aufenthalts, wegen beklag- tishen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Chescheidung vom Bande, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Civil- fammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 16. Oktober 1891, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. L Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 29. Mai 1891.

O, Mangelsdorff, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[14101] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

In Saten der Ehefrau S. A. Springhorn, geb. Müller, zu Hamburg, Klägerin, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Jacobson, gegen G. H, W. Springhorn, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur Beiwohnung der Eidesleistung und weiteren mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Civil-Kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 6. Juli 1891, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 30, Mai 1891,

O, Mangelsdorff,

Gerichts\chreiber des Landgerichts,

\13978] _ Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Bergmann Michael Setter, Anna, geb. Emanuel, in Wattenscheid, vertreten durch den echtsanwalt Thiele in Essen, klagt gegen ihren Ghemann, * zuleßt ‘in Waitens cheid wohnhaft ge- wesen, gegenwärtig unbekannten Aufenthalts, wegen (rber Mifßhandlung, mit dem Antrage, die he der Parteien zu trennen und den Be- klagten für den allein \{uldigen Theil zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Königlihen Landgerihts zu Essen auf den 12. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr. Fa Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser uszug der Ladung bekannt gemacht.

Pings, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts,

{13979] Oeffentlihe Zustellung.

Die Ehefrau Tagelöhner Carl Saemann, Louise, geb. Sthroer, zu Essen, vertreten durch den Rechts- anwalt Cosmann zu Essen, klagt gegen ihren Ehe- mann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ghe der Parteien zu treanen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Necbtsftreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 12. Oktober 1891, V ormittags 10 Uhr,

immer Nr. 40, Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Pings, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14096] Bekauutmachuung.

In Sachen des Taglöhners Unton Eer hier, vertreten vom Rechtsanwalt F. Heller, gegen die Taglöhnersehefrau Anna Ecker von Haelberg, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung rourde die öffentlihe Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sißung der I. Civilkammer des Königl. Landgerichts München T vom Doanerstag, den 29. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu die Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, recht- zeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

I. die Ehe des Anton Ecker mit Anna Eer, geb. Unfried, wird wegen Ehebruchs der Letzteren dem Bande nah geschieden,

II. die Beklagte hat die Kosten zu tragen bezw. zu erstatten. j

München, den 28. Mai 1891. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München T.

Der K. Obersekretär: R odler.

[14004] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Carl Meyer zu RNeichshofen, klagt gegen den Ackerer Georg Himmelspacher, frühec zu Ingelshof, Gemeinde Gundershofen, zur Zeit in Amerika ohne bekannten Wohnort, aus einem SgGuldschein vom s. April 1886, als Solidar- schuldner mit dem ebenfalls nach Amerika aus- gewanderten Adam Dollis, für diesem legteren gegebenes baares Darlehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 240 M nebst 5 %/ Zinsen davon seit dem 3. April 1886 bis 3, April 1891 mit 60 A nebst weiteren 5 %/% Zinsen aus 240 Æ vom Klagezustellungstage ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Nieder- broun auf Samstag, deu 11. Juli 1891, Vormittags 8¿ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Et wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

T\chupp, Gerichts\{chreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[1EP) Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Berl Salmen Sohn, früher zu Merzig, jeßt zu Frankfurt a./M., vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Hey, klagt gegen die Eheleute Magdalena Berwanger, Wittwe erster Ehe von Petec Harig und Iohann Meyer, früher zu Ober- thailen, jezt ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage, das Königliche Landgeriht wolle die Verklagten als Gesammtshuldner zur Zahlung von 1293,92 nebst 5 Prozent Zinsen feit dem 3. Februar 1886 verurtheilen, und ladet die Beklagten zur münd- liwen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu LTrier auf den 10. Oftober 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffordecung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anroalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Trier, den 21. Mai 1891. E Oppermann, :

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14003] _ , Oeffentliche Zuftellung.

er Favrikant F. S. Vlumenfeld zu Berlin, Carlftraße 19, vertreten durch den Rechtsanwalt Schmilinsky hierselbft, klagt gegen den Kranken- wärter Haenisch, zulegt zu Charlottenburg, Berlinerstr. 149 wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Aufenthals, wegen in den Jahren 1890 und 1891 gelieferter Waaren, tit dem Antrage, den Beklagten zur Zablung von 217 Æ nebft 59/9 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurtheilen und das Uribeil für vorläufig vollstre@bar zu erklären, und ladet Den Beklagten zur mündlichen Verhand- [ung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amts- geriŸt zu Charlottenburg auf den 21. Sep- ember 1891, Vormittags 9z¿ Uhr. Zum Zwee er öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema@t.

; __ Liwhtenburg, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[12993] Oeffentliche Zustellun g.

Z Der Kaufmann E. Fink zu Elberfeld, vertreten gu Rechtsanwalt Landé daselbs, klagt gegen du Commis S. Dembizer, früher bier, jeßt ohne elannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forde- rung mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver- urtheilung zur Zahlung von 53,15 M nebst 6 °/o insen von 50 #4 seit dem 5. Februar 1891 ein-

Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtisgeriht zu Elberfeld, Abth. VII. auf den 10. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elberfeld, den 21, Mai 1891. (L. S) Stüß, Assistent, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerihts, Abtheilung VII,

[13972] Vekauntmachunug.

Die Clara S zu Salmrohr, Ehefrau Johann Felix Emanuel Emmerich, Wirth, früher in Salm- rohr, jeßt in Toledo, Staat Ohio, Nordamerika, Grafshajt Lucas, vertreten dur Rechtéanwalt Kirch, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann Johann Felix Emanuel Emmerich, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage:

«Königliches Landgericht wolle die zwishen den Parteien bestehende geseßlihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, die Parteien zur Auseinander- seßung vor den Königlichen Notar in Wittlich ver- weisen und dem Beklagten die Kosten des Rechts- streits zur Last legen.“

Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits ist auf den 31. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, vor der I1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier anberaumt.

Trier, den 26. Mai 1891.

Oppermann,

Gerichtés{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[13973]

Die durch Rechtsanwalt Hünerbeia vertretene Mathilde Smidt zu Remscheid, Ehefrau des Sreibstockfabrikanten und Grobshmieds Franz Engels daselbst, hat gegen diesen beim Königl. Landgeriht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlihen Ver- handlung ift Termin auf den 24. September 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sizungésaale der II. Civilfammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

| Hentges, Aktuar, als Gerihtss{reiber des Königlichen Landgerichts.

[13977]

Die &hefrau des Kaufmanns Loren; Jansen, Maria Agnes, geb. Sauren, zu M. Gladbach, vertreten durch Rechtsanwalt Leufgen hier, klagt gegen ihren enannten, daselbft wohnenden Ehemann mit dem ntrage auf Gütertrennung und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstr-its vor der Il. Givilfammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 18. September 1891, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt.

Düfseldorf, den 27. Mai 1891.

Arand, Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerichts.

[13970]

Die Ebefrau des Hubert Fischer, früher Reftau- rateur, Louise, geborene Boerensteher, in Köln, Erftstraße, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt S. Mayer in Köln, klagt gegen ibren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist be- stimmt auf den 7. Oktober 1891, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, I. Civoilkammer.

Köln, den 26. Mai 1891,

Der Gerichtsshreiber: Ruftorf f.

[13971] Die Ebefrau des Hutmachers A. Dit, Agnes,

tiuéfteinweg Nr. 8, Prozefbevollmächtigter Rechts- anwalt Heilbronn zu Köln, klagt gegen ihren Ehe- mann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ift bestimmt auf den 16. September 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, II. Civil- kammer. Köln, den 26. Mai 1891,

Der Gerichtsshreiber Küppers. [13974] : Die durch Rechtsanwalt Justizrath Bloem ver- tretene Hulda Johanne Knipp in Ronsdorf, Ehefrau des Bâäters August Berg daselbst, hat gegen diesen beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur münd- lien Verhandlung is Termin auf deu 24. Sep- tember 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs- saale der 11. Civilfammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hentges, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[13976] Gütertrenuungsfklage.

Glisabeth Vogelbacher, Ehefrau des Schreiners Joseph Wißler, zu Mülhausen i./Els. wohn- haft, hat gegen leßteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechtsanwalt Herrn Dr. Chormann eingereiht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dieusftag, den 7. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, im Civilsizungssaale des genannten Gerichts anberaumt. Mülhausen i./E., den 28. Mai 1891.

(L. §8.) Der Landgerichts-Sekretär: Stahl.

geborene Albrecht, ohne Geschäft zu Köln, Mauris-

[13975

Durch Urtheil der 111. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 20. April 1891 ift die zwishen den Eheleuten Fabrikarbeiter August Kind zu Solingen und der Alwine, geb. Dahl, daselbst, bisher bestandene eheliße Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 6. März 1891 für aufgelöst erklärt worden.

Römer, als Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2. Versicherung. [14103]

Tabak-Berufsgenossenschaft.

In Gemäßheit des §. 8 der Statuten werden die Herren Mitglieder hiemit zu der am Montag, den 29. Juni 1891, Vormittags 11 Uhr, in Frankfurt a. M. im Palais - Reftauraut, Zeil 46, stattfindenden ordentlichen Genossen- schaftsversammlung eingeladen.

_ Tagesordnung: Geschäftsberiht pro 1890. Prüfung und Abnahme der Rehnung pro 1890. Feststellung des Etats pro 1892. Neuwahl von sieben in Gemäßheit des §8. 13 al. 2 a. a. D. ausscheidenden Vorstands- mitgliedern, und zwar der Herren Hartmann, Hirschhorn, Landfried, Achilles, Thorbecke, Buff und Wellensiek. Neuwahl des Rechnungs-Aus\husses (§8. 8 al, 4 der Statuten). 6) Beschlußfaffung über eine eventuelle Revision des Gefahrentarifs. 7) Gescäâftlihe Mittheilungen. Berlin, den 25. Mai 1891, Der Vorftaud. F. L. Biermann.

142] L ; Brauerei- und Mälzerei-Berufs-

genossenschaft.

Die diesjährige ordentlihe Genossenschafts- versammlung findet Donnerftag, deu 25. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr, im großen Saale des Hôtel Strauß [zu Nürnberg ftatt, wozu der ergebenst Unterzeichnete die Herren Delegirten bezw. deren Ersaßmänner unter Hinweis auf die

Tagesorduung :

1) Geschäftlihe Mittheilungen ;

2) Bericht über die Anlage des Reservefonds;

3) Bericht über die Belastung der Genossenschaft in den erften 5 Jahren ihres Bestehens ;

4) Bericht des Autschufses ¿ur Vorprüfung der abzulegenden Jahresrechnung über die am 11. April 1891 stattgehabte Revifion der Bücher der Genossenschaft ;

5) Prüfung und Abnahme der Jahreësrechnung für 1890;

6) Wablen für die aus dem Vorftand wegen Ablauf der Dienstzeit ausscheidenden

a. Mitglieder. Herr Aug. Ehrhardt, Stiltigheim, Br. Reinicke, Halle, Direktor Sthleissing, Frankfurt a. M., Direktor Bier, Dresden, Direktor Gust. Wernecke, Neustadt- Magdeburg, B. Knoblauch, Berlin, Commerzienrath Zah. Reif, Nürnberg, Gabr. Secdlmayr jr., Schriftführer, München. b. Ersaßmänuer. vacat. Direktor Witshel, Sangerhausen, C. Dietrich, Düsseldorf, Direktor Pohl, Plauen- Dresden, L. Bülow, Halberstadt, M. Happold, Berlin, Commerzienrath Ioh. Humbser, Fürth, « C. Prandtl, München;

7) Wahl eines aus drei Mitgliedern bestehenden E zur Vorprüfung der Jahresrechnung ür ;

8) Beschlußfassung in Gemäßheit des §.7, Ziff. 7 des Statuts über etwaige Zuschläge zum Re- LLLEIOaNS aus den Umlagen für das Jahr

9) Festsezung des Etats pro 1892;

10) Antrag der Section VI auf Beitritt der Genossenschaft zu einem Verbande zur Errich- tung eines berufsgenossenschaftlichen Kranken- und Rekonvalescentenhauses zu Berlin;

11) Antrag der Sektion IX auf Gewährung von Fahrkosten an die Herren Delegirten zur Ge-

__ nossenschaftsversammlung ;

12) Beschlußfassung über den Ort der nächst-

jährigen ordentlihen Genossenschaftsversamm-

lung; hierdurch ergebenst einladet. Frankfurt a. M., den 24, Mai 1891,

F. Henrich, Vorsitzender,

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[138757] Vekanutmachung.

Das Polizei-Präsidium beabfihhtiat alte Akten im Gewicht von etwa 35 000 kg zum Einstampfen und alte Drucksachen im ungefähren Gewicht von 400 kg als Makulatur an den Meistbietenden unter den in der Kalkulatur, Zimmer 200 im Polizei-Präsidial- gebäude am Alexanderplaß 5/6 (Eingang IV. von der Stadtbahn, I. Sto) einzusehenden Bedingungen zu verkaufen.

Kauflustige wollen ihre Angebote \{riftlich und versiegelt mit der Aufschrift: „Verkauf von alten Akten und Drucksahen“" bis zum 10. Juui 1891, Vormittags 10 Uhr, im Central-Bureau des Poel Prins abgeben. Die Eröffnung der

ngebote findet an demselben Tage, Vormittags 11 Uhr, in der Kalkulatur statt.

Berlin, den 26. Mai,1891.

Der Polizci-Präfident. Freiherr von Richthofen.

[14098] Verkauf einer herrschaftlichen

Besigung.

Ein in S&les. zwis&%en Breslau und Liegnitz gelegenes Rittergut mit 2200 Morgen der besten Felder und Wiesen, woobei 1400 Morgen Wald, und ein prachtvollstes Schloß, wie es ein besseres in S(lesien nicht giebt, im Park mit Teickten von 160 Morgen gelegen, ift mit allem totedn und [ebenden Inventar für 1200090 4 zu verkaufen oder auf ein s\olides, wenig vershuldetes Havs iu Verlin zu vertauschen. Auf der Besißung steben nur 200 000 „4 Hypotbeken und wird dieselbe mit allen Vorräthen und der Ernte übergeben. Das Schloß ist fürstli eingerihtet. Jagd auch vor- züglich. Alles Nähere ertheilt Friedrich Niebe, Dresden, Pragerstraße 33, I. Etage.

[10319] Bekanntmachung. Domänen-Verpachtuug.

Die im Kreise Einbeck belegene Domäne Wete von 221,8842 ha Größe, darunter 180,0115 ha Ackerland und 8,9269 ha Wiesen, mit einem Gesammt-Grundsteuerreinertrag von 7962 4 30 4 soll auf 18 Jahre von Johannis 1892 bis dahin 1910 im Wege des ösffentliGen Meistgebots vers pachtet werden.

Zur Uebernahme der Pattung ist ein verfügbares Vermögen von 90000 M erforderli, über defsen eigenthümlichen Besitz, ebenso wie über ihre persöns- lihe Befähigung als Landwirthe |ch Pattbewerber spätestens 8 Tage vor dem Verpaßhtungëêtermine bei uns oder vor unserem Departements-Ratb, Regierung8- Affsessor Plenio hierselbst auszuweisen haben. Das bisherige Pactgeld beträgt 15 475 4 45 S.

Den Verpattunçcêtermin baben wir auf

Dienstag, den 9. Funi d. JF., s _ Vormittags 11 Uhr, in dem Sißungssaale des früheren Landdroftei- gebäudes, Großer Domhof Nr. 12184. hierselbft anberaumt,

Die VerpaGtungsbedingungen, Karten und Grund- ftücks-Verzeichnisse können in unserer Domänen- Registratur im hiesigen Landschaftsgebäude und auf der Domäne Weßte eingesehen werden.

Auf Verlangen ertheilen wir Abschrift der Be- dingungen gegen Erstattung der Schreibgebühren bezw. der Druckosten.

Hildesheim, den 8. Mai 1891,

Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. Rohloff.

{11389]

Eisenbahn-Direktionsbezirk Altona. Nenbaustrecke Gremsmühlen—Lütjenburg. Die Arbeiten und- Lieferung der Materialien mit Aus\{&luß der Bruhfteine und des Cements zur Herstellung der Brücke über die Kossau bei Lütjen- burg sollen nach Maßgabe der zuleßt in Nr. 61 des Deutschen Reichs-Anzeigers vom 1. März d, J. ver- öffentlihten Bedingungen ungetheilt in einem Loose öffentlich vergeben werden.

Die Angebote, welhen Proben der zu liefernden Ziegelsteine beizugeben sind, sind mit der Aufschrift Angebot auf Herstellung der Kossaubrücke“ ver- \{lofsen und versiegelt kostenfrei bis zum Eröffnungs- termin an den Unterzeichneten einzureichen.

Die Eröffnung der Angebote erfolgt am Sonu- abend, den 6. Juni d. J., um 117 Uhr Vorm., in Gegenwart der etwa erschienenen Be- werber im Amtszimmer des Unterzeichneten, woselbst auch die Bedingungen und Zeihnungen während der Dienststunden einzusehen bezw. gegen vost- und be- stellgeldfreie Einsendung von 2 #4 zu beziehen {ind. Zuschlagsfrifst 3 Wochen.

Gremsmühlen (Holstein), den 15, Mai 1891. . Der Königliche Abtheilungs-Baumeister.

von der Osten Sacken.

[68734]

wendet zu werden.

Essen, den 23. Februar 1891,

E der Kosten des vorhergegangenen Arrest- verfahrens unter vorläufiger Vollstreckbarkeit des

Bei der am 20. Dezember v. J. und am 12. Februar d. obligationen V. Emission sind folgende Nummern gezogen worden :

V, Emission von Littera 4. à 2000 27 91 127 155 180 249 352 362 373, von Littera B. à 1000 A 47 158 181 192 250 342 350 432 440 475 576 637 654 667 682 707 744 784 788,

von Láttera C. à 500 A 10 14 36 53 55 58 108 179 220 272 320 352 410 535 587 596 656 806 842 866.

Den Inhabern dieser Anleihescheine werden dieselben hiermit zum 1. Juli d. J. derart gekündigt, daß mit diesem Tage die Verzinsung aufhört und die Anleihescheine mit den noch nit abgelaufenen Zinsscheinen und Zinsanweisungen gegen Sie des Nennwerthes bei der Gemeindekasse I einzu- liefern sind. Für die fehlenden niht verfallenen Zinscoupons wird deren Betrag vom Capital in A

Ausloosung Essener Stadtobligationen.

Von den früher ausgeloosten Obligationen sind noch folgende Nummern nit eingelöst. Von der V. Emission Littera B. 618 739 748, Littera C. 206 284 285, Die Inhaber dieser Obligationen werden ersucht, dieselben des Baldigsten mit den nit verfallenen Zinsscheinen an die Gemeindekasse L hierselbst

einzuliefern und das Capital hierfür daselb in Empfang zu nehmen. Die ausgeloosten Obligationen V. Ausgabe werden auch bei dem Bankhause Sal. Oppenheim jun, & Cie in Köln und bei der Direction der

Disconto-Gesellschaft in Berlin zur Einlösung entgegengenommen. 5 Die städtische Auleihe- und Schulden-Tilgungs8-Commission.

5) Verloosung 2. von Werthpapieren.

. bes Amortisation pro 1891 vorgenommenen Ausloosung der Essener Stadt-

zug gebracht, um zur Einlösung des Coupons ver-