1891 / 128 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 03 Jun 1891 18:00:01 GMT) scan diff

[14503] Aufgebot.

Der Kreis Wolmirstedt besizt laut ortsbehördlicher Bescheinigung vom 30. März 1891 folgende behufs Anlegung der Wellen Kiein-Rodensleber Chaussee gebrauchte, im Grundbuche noch nitt eingetragene

Parzelle :

Parzelle 287/100 Kartenblatt 4 Gemarkung Wellen von 0,21 Ar Größe aus den Ochtmerslebener Wiesen Nr. 16, welche früher dem Oekonomen Heinrich

Denecke in Hemsdorf eigenthümlich gebörte.

Auf Antrag des Kreises Wolmirstedt, weler als Eigenthümer diefer Parzelle im Grundbute einge- tragen zu werden beabsick@tigt, werden alle unbe- kannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, etwaige Rechte und Ansprüche auf das genannte Grundstück spätestens in dem auf deu 12. September 1891, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden, widrigen- falls fie mit ihren Rechten und Ansprüchen auf das

Grundftück ausgeschlofsen werden

Wanzleben, den 26. Mai 1891.

Königliches Amtsgeriht. Abth. I, [14505] Aufgebot.

Auf den Antrag des Kunstgärtners Wilhelm Friedel in Schermeisel wird defsen Bruder und Mündel, der Barbier oder Chirurgus Gustav Friebel, welcher am 22. Dezember 1827 in Tirsch- tiegel geboren, im Sommer 1861 von Tirsch§tiegel, wo er bis dahin gewohnt bat, nach Amerika aus- gewandert, seitdem vers{ollen ift und na einem hierher gedrungenen Gerücht im leßten amerikanischen Bürgerkriege gefallen sein soll, werden ferner die von ibm etwa zurückgelafsenen unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, sib spätestens im Auf- gebotstermine den 7. April 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls die Todes8erklärung des Gustav Friebel erfolgen wird.

Meseritz, den 28. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht.

{ 14507] Aufgebot. Auf Antrag des Arbeiters Gottlieb Kowalewski von Angerburg bezw. der Inspektorfrau Auguste Heyn, geb. Marx, in Königçsberg Pr. werden: 1) Die Besiterfrau Heinriette Zeuch, geb. Ko- walewsfki, geboren zu Gr. Pillacken am 12. November 1845, welche vor etwa 18 Jahren in Löten bei cinem Gerbermeister diente und seitdem verschollen ift,

2) der frühere Pächter, spätere Inspektor Julius Wilhelm Heyn, geboren zu Tilsit am 6 Januar 1831, welcher vor länger als 12 Jahren zu Adl. Stuerlack, später noch auf einem anderen Gute im Kreise Lößen Inspektor gewesen und seitdem ver- {ollen ist, aufgefordert, sid spätestens im Auf- gebotstermine den 19. März 1892, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte (Zimmer Nr. 2) zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

Löteu, den 23. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht.

[14508] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Wolbert zu Potsdam bat als Abwesenheitsvormund des Zuckersiederci - Arbeiters Joseph Franz Carl Roesler das Aufgebot des- selben, der seit dem Jahre 1859 verschollen ist, zum Zweck der Todeserklärung beantragt. Daher werden der Zuckersiederei- Arbeiter Joseph Franz Carl Roetler sowie etwaige von ihm zurückgelassene unbekannte Erben und Erbnehmer aufgefordert, \sih spätestens in dem auf den 14. April 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht (Zimmer Nr. 10 im Borderhause 1 Treppe) Lindenstraße 54 anberaumten Aufgebotstermine bei „dem hiesigen Amtsgerite \{riftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt werden wird.

Potsdam, den 19, Mai 1891.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. Veröffentl.: Kokkot, als Gerichtsschreiber.

[11413]

Der Stublmathergeselle Theodor Ferdinand Eduard Schütt von hier, Sohn des verstorbenen Ackters- manns (Pferdehändlers) Hermann Iacob Peter Schütt aus dessen Ebe mit der verstorbenen Sophie Marie Dorothea, geb. Giercke, eben hier, geboren am 1. Mai 1821 hieselbst, ist zum Zweck der Auflösung der für ihn bestehenden Abwesen] eits- vormundschaft aufgefordert, binnen 6 Monaten a dato sich zu melden und seinen Aufenthaltsort anzuzeigen, unter dem Rechtsnachtheil, daß er für todt erklärt werde.

Zuglei sind die unbekannten Erben des Ver- {ollenen aufgefordert, binnen gleicher Frist ihr Erbrecht anzumelden und nach{zuweisen.

Das hier verwaltete Vermögen des Verschollenen beträgt etwa 2700

Die vollständigen Ediktalien sind in den Amtli&en Medcklenburgischen Anzeigen und in der Güstrower Zeitung abgedruckt.

Güstrow, den 13. Mai 1891.

Bürgermeister vnd Ratb. [14623] __ Aufgebot.

Am 8. Juni 1848 haben vor dem damaligen hiesigen Obergericht die unbeerbten Gbeleute Ratis- diener Johann Heinri Conrad Friedrichs und dessen Chefrau Catharina ériederike Dorothea, geborere Petersen, eine weselseitige Schenkung ihrer wobhl[- gewonnenen Güter mit dem Anhange vollzogen, daß nah des Längstlebenden Tode der sodann vorhandene Nachlaß zur Hâlste an die Erben des Mannes, zur Hälfte an die Erben der Frau fallen solle,

“Det Gbemann Friedrihs ist am 2. August 1876, die Ebefrau Friedrihs am 15, Januar 1891 ver- storben,

Die blutsverwandten Erben des Ehemannes Dn: angeblich eines Sohnes des weil. Johann

einri Conrad Friedrihs8 zu Klein-Lafferde, bei

Vildeéheim} und dessen Ehefrau Anna Sophie Christine, geb. Koring, find unbekannt.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der Wittwe Sriedrihs, Kaufmann Gottfried Wilbelm Wessen- dorf hieselbst, werden daher die unbekannten Erben des Ehemannes Friedrichs aufgefordert ;

ihre Grbansprüche an die gedachte Naw®laßhälfte,

unter Angabe des Grundes und unter Bei-

fügung der Beweisurkunden spätestens in dem

biemit auf

Mittwoch, deu 30. September 1891, Vorm. 11 Uhr,

{ Gerit zu melden, unter dem Rehtênastheil, da die nicht angemeldeten Ansprüche bei der Regezlun

kein Erbe si melden sollte, die betreffende Nas6laß bälfte für erbloses Gut erklärt werden wird. Lübeck, den 27, Mai 1891. Das Amtsgericht. Abth. T. Ass\chenfeldt Dr. Veröffentlicht: Pr o pp, Gerichts\{reiber.

[14415] Im Namen des Königs! __ Verkündet am 20. Mai 1891. Referendar Friese, als Gerickts\ reiber.

In der Aufgebotssache verscollener

für Recht: T. 1) der Peter Görz (Görz), 2) der Seefahrer den 30. Dezember 1847,

Iohann Sulz und feiner Ebefrau, geb. Rudckschade, geboren den 4. Juni 1843, werden für todt erklärt. II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nawlafse derselben zu entnehmen. Pospi eszyl.

[14414] Das Königliche Amtsgericht zu Rügenwalde hat am 22. Mai 1891 für Ret erkannt: Der Seefabrer Emil Heinrich Wilhelm Stüwe zu Rügenwalde, geboren am 23. Juni 1854 daselbst als Sohn des Musikus Heinri Gottlieb Stüwe und defsen Ebefrau Johanna Luise Sophie, geb. Boldt, wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden der Antrag: stellerin, der verebelichten Seefahrer Stüwe zu Rügenwalde, zur Last gelegt.

[14411] a : Das Kgl. Amtsgeriht Münhhen I. Abtheilung A. für Civilsachen hat am Heutigen folgendes Ausf\{luß- Urtheil erlaffen: ) Der Depositenshein der Bayr. Handelsbank dahier, Nr. 474 vom 18. August 1888, unterzeichnet von Cassel und Leichtweiß, wona Franz Holleßeck Werthpapiere in offenem Depot dieser Bank über- geben hat, wovon noh folhe im Werthe von 1000.46 in bayr. Vereinsbank-Pfandbriefen dort hinterliegen, wird für kraftlos erklärt. 2) Der Antragsteller Franz Holleßeck hat die Kosten des Verfahrens zu tragen. München, den 30. Mai 1891.

Der Königl. Gerichtsschreiber : (L. 8.) Hövemeyer.

[14417] Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Wittwe Dorothee Wide zu Klein-Bartensleben vom 20. Oktober 1890 erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Neuhaldensleben dur den Amtsrichter Schuster für Ret: Das Sparkassenbuch Nr. 7515, ausgestellt von der Sparkasse des Kreises Neubaldensleben auf den Namen der Wittwe Wicke zu Klein-Bartensleben wird für kraftlos erklärt.

Von Rechts Wegen!

[14420] Jm Namen des Königs!

In Sachen betreffend das Aufgebot von Spar-

kassenbüchern erkennt das Königliche Amtsgeriht zu

Birspbers durch den Amtsgerihtsrath Schaedler

ür Recht:

daß nachstehende Sparkafsenbücher der ftädtishen

Sparkasse zu Hirschberg:

a, Nr. 14771 über 111 4 49 4, ausgestellt auf den Namen Wilhelm Klär zu Kaisfers- waldau,

. Nr. 16980 über 151 4 59 -§, ausgestellt auf den Namen Carl Hoffmann zu Grunau,

._ Nr. 39 709 über 334 4 94 S, ausgestellt auf die Namen Oswald und Emil Procopp zu Grunau,

d. Nr. 23508 über 926 #4 39 g, ausgestellt auf den Namen Heinrich Haering zu Rohrla,

für kraftlos zu erklären und die Kosten des Auf-

gebotsverfahrens den Antragjtellern zur Last zu legen. Von Rehts Wegen. S(waedler. Verkündet am 27. Mai 1891. Kettner, Gerichts\chreiber.

14419]

Der von dem Töpfermeister Wladislaus JIax am 1. August 1877 gezogene und von dem Gastwirth Iohann Jax, damals beide in Gnesen wohnhaft, angenommene, am 1. November 1877 fällige, und durch Giro auf den Sattlermeister W. Andrzejewski in Gnesen übergegangene Wechsel über 180 ist auf Antrag des 2c, Ändrzejewski durch Aus\chluß- ürtheil von beute für fraftlos erflärt worden, vor- behaltlih jedoch des Rehts des Wladislaus und Iobann Jarx auf Herausgabe dieses Wechsels, Gnesen, den 29, Mat 1891.

Königliches Amtsgericht.

[14408] __ Bekanntmachung.

In der Bisoff’shen AufgebotsfaHe F. 5/90 hat das unterzeiwnete Gericht am 27, Mai 1891 für Ret eckannt :

Die Hypothekenurkunde über 33 Thaler 10 Sagr., eingetragen aus der geri{htlien S@uld\{rift vom 12. Mai 1842 für die fatbolishe Schulkasse zu Bischofstein in Abtbeilung II1, Nr. 1 des Grund- buchs des dem Schmiedemeister Andreas Bischoff ehörigen Grundstücks Bischofftein halbes Wohnhaus Nr. 57, gebildet aus der vorbezeihneten Shuld\chrift und dem Hypothekenrekognitions\chein vom 13. Mai 1842, wird“ für fraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen. Vischofftein, den 28. Mai 1891.

Königliches Amtsgerit.

[14412]

Das Königliche Amtsgericht zu Westlar kat in seiner Sißung vom 22, Mai 1891 für Recht erkannt : 2,aDie im Grundbuch von Klein-Altenstädten Band II. Art. 259 Bl. 19 und Band IV. Art. 94 Bl. 21 für die evangelishe Kirche zu Weßlar eingetragene Pfandverschreibung vom 15. Februar 1853 über 70 Thaler Darlehn wird für kraftlos erklärt.

des Nawlafses nit berücksihtigt werden und, falls

i; Personen Gen. A 60 erkennt das Königliche Amtsgericht X. zu Danzig durch den Amtsgerichtsrath Pogêpieszyl

Martin Freter, geboren 3) die Lisette Schulz, Tochter des Schiffers

ß j [14418] g Die Schuldurkunde vom 19. Fanvar 1864 übe

Friedrib Sgierenberg Nr. 219 zu H lehn von 50 Thalern

unterzeihneten kraftlos erklärt.

Horn, den 26. Mai 1891. Fürstlich Lippishes Amtsgericht. I. A.: Boeckers, Gerihtsassessor.

[14409]

Königlihe Amtsgeri@t zu 20. Mai 1891 für Recht erkannt :

an der Chaussee bei Marsberg im Grundbuche von Obermarsberg Band XX. Blatt 37 in Abth. Il. Nr. 2 und 3a für den Faktor Ferdinand Weiß zu Bredelar eingetragenen Forderunoen als ; 1) 151 Thlr. 17 Sar. 7 Pf. Judikat 2c., aebildet aus dem Erkenntniß vom 1. Dezember 1859 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 23. April 1860, 2) 136 Thlr. Judikatforderung, gebildet aus der Purifikatoria vom 18. April 1861, Declaratoria vom 4. Juni 1861 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 20./26. Iurï 1861 werden für traftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots trägt der A ntragsteller Iosef Limpixsel. Von Rechts Wegen.

[14497] Durch Aus\{lufurtheil vom 26. Mai 1891 ift das über die auf Nimts{ Nr. 8 Abtbeilung III. Nr. 2 eingetragene Hypothek von 300 Thaler nebft Zulen gebildete Hypothekendokument für kraftlos erklärt. Bromberg, den 26. Mai 1891. Königliches Amtsgericht

[14410] Bekanntmachung. In der Holzki’shen Aufgebotssache, F. 7/1890, hat das Königliche Amtsgericht zu Bischofstein am 27. Mai 1891 für Ret erkannt: Die Hypothekenurkunde über 418 Thaler 24 Sgr. 9 Pf., eingetragen aus dem gerihtlihen Martin Korioth’s{hen Erbrezeß vom 23, Oktober 1849 am 16. April 1850 für die beiden Geshwister Dominicus und Adalbert Korioth in Abtheilung III. Nr. 3 des Grundbuchs des dem Besitzer August Hol¡ki ge- hörigen Grundstücks Kekitten Nr. 9, gebildet aus dem Erbrezeß vom 23 Oktober 1849 und dem PupothekenlGein vom 16. April 1850 wird für raftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen. Vischofftein, den 28. Mai 1891. Königliches Amtsgericht.

13678] | Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom heutigen Tage find nachstehend bezeihnete Urkunden: 1) die gerihtliße Obligation vom 19. Juli 1866, laut deren für die Erben des Geheimkanzlisten Carl Bothe bieselbst, als: a. den cand. med. Bothe, b. die Ebefrau Hedwig Jlling, geb. Bothe, und c. die unverebelick#e Clara Bothe, an dem dem Séloffermeister Georg Heinrich Conrad Brodtmann hieselbft gehörigen, Nr. 2475 an der Ritterstraße bieselbst belegenen Hause und Hofe 600 M nebst 5 %o Zinsen bypothekarisch versichert sind,

2) die Obligation vom 30. August 1886, laut deren an dem dem Kutscher Wilhelm Bertram hie- selbs gehörenden Nr. 1518 an der nördlihen Wil- belmsstraße belegenen Hause, sammt dem Nr. 87 Blatt II. des Feldrisses Hagen auf dem Bülten be- legenen Abfindungsplane zu 24 a 76 qm für die minderjährige Tochter des verstorbenen Pianoforte- fabrikanten Bremer, Namens Emmy Hermine Louise Bremer, 2250 # zur Hypothek haften,

3) die Obligation vom 25. November 1875, laut deren für den früheren Ackermann, jetzigen Partikulier Heinrih Horn hieselbst, an dem der geschiedenen Chefrau des Gastwirths Heinri Kreye, Sophie Dorothee Henriette, geb. Thiele, gehörigen Nr. 2777 auf der Höhe hieselbst belegenen Hause und Hofe N Pypathetlapllal ¿u 5400 nebst 4309/0 Zinsen

aftet, 4) bie Schuldurkunde vom 26. Mai 1880, laut deren an dem dem Tischlermeister Auguft Becker hieselbst gehörigen, Nr. 534 I. am Gieseler belegenen Hause und Hofe 12 000 ( nebst 5 9/6 Zinsen für den früheren Gärtner, nahherigen Rentner Heinrich Bewig zur Hypothek haften, i 9) der Hypothekenbrief des hiesigen Grundbu{- amts vom 13. Juni 1884 nebst Kaufvertrag vom 27, Januar 1884 und Nachtrag dazu vom 3. Juni 1884, laut deren an dem dem Restaurateur Theodor Koh hier eigenthümlich gebörigen, Hohethorfeldmark Blatt T. Nr. 35 in den langen Höfen an der Goslarscenstraße belegenen Grundstüte zu 11 a 64 qm sammt Wohnhause Nr. 29611, 800 4 für f Partikulier Wilhelm Heinecke hier zur Hypothek aften, 6) der Verlassungs\{hein vom 8. Oktober 1863, [laut dessen an dem dem Konditor Emil Kohlmann bieselbst ecigenthümlih gehörigen, an der Ecke des Bohlweges Nr. 2098 belegenen Hause und Hofe, fowie an dem zwishen dem Wenden- und Faliers- leberthore linker Scits der Promenade belegenen Gartenterrain sammt darauf befindlicem Eiskeller und übrigem Zubehör resp. an dem dem Konditor Guftav Wagner hieselbst gehörigen, Nr. 71 Blatt VII des Feldrifses Hagen im Schweinepfuhle belegenen Abfinèungêplane zu 49 a 70 qm (Nr. 484 Y Ia der Theil.-Karte) 6352 Thlr. 27 Sgr. 4 Pf. = 19058 A 73 nebft 4 9% Zinsen von 9392 Thlr. 27 Sgr. 4 Pf. für den minderjährigen Hermann Wagner zur Hypothek haften, und gl V Os Brauns{weigische Prämienloos Serie 1296 r.

für kraftlos erklärt und zwar die sub 1 bis 6 auf- geführten Urkunden den Eigenthümern der ver- pfändeten Grundstücke gegenüber, die ad 7) gedachte Urkunde allgemein, auch it die Löschung der ad 6) gedahten Hypothek verfügt. :

Braunschweig, den 20. Mai 1891.

anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeihneten

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1Y.

Bes Amtsgericht, [.

das Band Ill Seite 121 des Hypothekenbuchs der - | Stadt Horn auf den Grundbesiy des Lohgerbers : orn für den Kaufmann H. Führer zu Detmold eingetragene Dar- n ift dur Aus\chlußurtheil des Gerichts vom beutigen Tage für

In der Limpinsel’\Gen Aufgebotssahe hat das Marsberg unterm

Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grundr vermögen des Land- und Gastwirths Josef Limpinsel

[14516] Oeffentliche Zuftellung.

r Die Frau Anxa Rosina Bartel, geborene Koenig, zu Iaromierz, Kreis Bomít, hat gegen ihren Ehe- mann, den Zevgfckmicd Heinri Bartel, zuleßt in Berlin wobrhaft, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage wegen böëliher Verlassung erhoben mit dem Antrage : die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Gegen das bierauf ergangene, am 31. März 1820 verkündete Urtheil der Civilfammer 13a des Königli®en Land- geridts I Hierselbst, durch welches die Klage wegen Unzuständigkeit des Gerihts abgewiesen ist, hat die Klägerin, vertreten durch den Re-&tsanwalt Dr. Richard Alexander: Katz hier, die Dœufung eingelegt und beantragt;

unter Aufhebung der VorentschGeidung das König- liche Landgericht I. Berlin als zuständig zu eraten und die Sache zur sahliden Verbandlung und Entschei- dung an dasselbe zurück;uweisen.

Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Vere bandlung über die Berufung auf deu 3. November 1891, Vormittags 94 Uhr, vor den III. Civil- fenat des Königlichen _Kammergerihts, Linden- ftraße 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Geri®te zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug aus der Berufungs\chrift bier- mit bekannt gemacht.

Berlin, den 25. Mai 1891. Drangos c, Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerichts, 111. Civilsenats.

[14513] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Henriette Plath, geb. Stelter, zu Bremen, Mauerstraße 46, vertreten durch den Rechtsanwalt Jahns in Gnesen, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Friedri Wilhelm Plath, zuleßt in Gnesen wohnhaft, jegzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Bcklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzulegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König- lihen Landgerichts zu Gnesen auf den 27. Ofk- tober 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Guesen, den 30, Mai 1891.

Friebe, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14515] Oeffentliche Zustellung. Die verehelih1e Rosa Schröder, geb. Markowska, aus Inowrazlaw, vertreten durch den Rechtsanwalt Binkowski in Bromberg, klagt gegen ihren Ebe- mann, den Schuhma@er Albert Schröder, früher in Inowrazlaw, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen Ehetrennung mit dem auf bösliche Verlassung gegründeten Antrage: die Ehe der Par- teien zu trennen, den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilfkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 26. Oktober 1891, Vor- mittags 10 Uß» zit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gez. e zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwea. “der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bromberg, den 30. Mai 1891. Die Gerichtsschreiberei Abth. I. des Königlichen Landgerichts.

[14514] Oeffentliche Zustellung und Ladung. Der Rechtsanwalt Bretzel dahier hat unterm 12./29. Mai 1891 Namens der Fabrikarbeiterin Magdalena Klingler in Augsburg gegen deren Ehe- mann, den Färbergesellen Julius Klingler, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, bei der II, Civilfammer des Kgl. Landgerichts Augéburg Klage eingereiht mit folgendem Antrage : Kgl. Landgericht wolle erkennen : «Die Ehe zwischen Julius und Magdalena Klingler wird dem Bande nach aufgelöst, Julius Klingler als der allein s{huldige Theil erklärt und hat dieser die Kosten des Streites zu tragen“; und der Ladung des Beklagten Julius Klingler zum Verhandlungstermine mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Dies wird dem Beklagten Julius Klingler mit dem Bemerken bekannt gegeben, daß Termin zur mündlichen Verhandlung der Sache auf Donnerstag, 29. Oktober 1891, Vorm. 8: Uhr, bei der II, Civilkammer des Kgl. Landgeric;ts dahier anstcbt . Augsburg, den 31. Mai 1891, Gerichts\{reiberei des Kgl. Landgerichts, Ludwig, Kgl, Sekretär.

{14519} Oeffentlicze Zustellung.

Der Mösbeltranéporteur G. L, Jansen zu Frank- furt a. M., vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Krebs daselbst, klagt gegen die Privatiere Jacobine Heine- maun, früher zu Frankfurt a. M, jeßt unbekannt wo? abwesend, aus dem Vertrage vom 29, Juni 1887 wegen Vergütung für Uufbewabrung von Möbeln, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 615 M nebft 6 9% Zinsen feit 28. Februar 1891 und vorläufige Voll- streckbarkeitserklärung des Urtheils gegen Sicher- heitsleiftung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 13. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht, Frankfurt a. M., den 22. Mai 1891,

Der Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14517] Oeffentliche Zuftellung.

Der Fleischermeister Ferdinand Lek bier, Grüne- armstraßze 5, vertreten dur den Rechtéanwalt Bawer bier, klagt gegen den früheren Weinbändler und Traiteur des Magdeburger Rathskellers Oskar Eidner, früher bier, alte Markt 15 wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 9. Februar 1891 im Wecselprozesse mit dem An- trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung

bon 563 nebft 6% Zinsen seit 27, März 1891

. Kulemanr.

und 13,50 A Wewselunkosten und ladet den Bes

kfTlagten ‘zur mündli@en Verhandlung des Rechts- streits vor die Kammer für Handels\achen des König- lichen Landgerihts hbierfelbît auf den 29. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr, mit dec Aufforde- rung, cinen bei dem aedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu beftellen. Zum Zwecke der sfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klaue bekannt gemacht. :

Magdeburg, den 27. Mai 1891.

Könnecke, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericßts

[14518] Oeffentliche Zuftellung.

Der Fleischermeister Ferdinand Liebe bier, Grüne- armstraße 5, vertreten durch den Rettsanwalt Bawer bier, klagt aegen den früheren Weinhändler und Traiteur des Magdeburger Rathskellecs Oskar Eiduer und dessen Ebefrau Emma, geb. Jahn, früber hier, alte Markt 15 wohnhaft, jeßt Uunbe- kannten Aufenthalts, aus dem Wesel vom 13. März 1891 im Wegselprozesse mit dem Antrage auf Ver- urtheilung der Beklagten als Gesammtsculdner zur Zablung von 550 4 nebst 6 9% Zinsen seit 2. April 1891 und 4,80 A Wetselunkosten und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Re&ts- streits vor die Kammer für Handelssachen des Könialichen Landgerichts hierselbst auf den 29. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf- forderuna, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- laffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- liden Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. 2

Magdeburg, den 27. Mai 1891.

Könnecke, Sekretär,

Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[14511] Oeffentliche Zustellung. j

Die Handlung Elias & Cohn zu Stettin, ver- treten dur den Rechtsanwalt Fließ zu Stettin, klagt gegen die Handelsfrau Wittwe Marie Peltier, früher in Bredow, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus der Lieferung von Waaren im Jahre 1890 mit dem Antrage, i; : E

1) die Beklagte zu verurtheilen, an die Klägerin 258 a 61 S nebst 6% Zinsen seit 1, Mai 1891 zu zahlen, /

2) der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf- zuerlegen einschließlich derjenigen Kosten, welche durch das voraufgegangene Arrestverfahren in Sachen der Klägerin gegen die Beklagte entstanden sind,

2 das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- ären,

und ladet die Beklagte zur mündlihen Ver- handlung des Re@(tsstreits vor das Königlihe Amts- geriht zu Stettin, Zimmer 45, auf den 9. No- vember 1891, Vormittags Uhr. Zum Zwccke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug dex Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 28. Mai 1891.

Kumm, 4: Gerihts\chreiber des Königl. Amtsgerichts, Abth. Il.

14525] [ Die Ebefrau des Schuhmawermeisters Wilhelm Virkelbach, Rosalie, geb. Salu, zu Köln, Prozeß- bevollmächtigter Rechtsanwalt Wirt in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung is bestimmt auf den 7. Ofk- tober 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, erste Civilkammer. Köln, den 30. Mai 1891, Der Gerichtsschreiber: Rustorf f.

14526]

C Die Ehefrau des Schuhmacermeisters Franz Canije, Elise, geb. Püß. zu Köln, Appellhofplaß 22, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Callmann in Köln, klagt gegen ihren Ehemann „auf Güter- trennung. Termin zur Verhandlung if bestimmt auf deu 13. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlihen Landgerichte zu Köln, erste Civilkammer.

Köln, den 29, Mai 1891. Der Gerichts\{hreiber: Rustor ff.

[14521] ;

Die dur Rechtsanwalt Justiz-Rath Zurhellen vertretene Wilhelmine Waescher zu Elberfeld, Ehe- frau des Tagelöhners Adam Lautermann daselbst, hat gegen diefen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. ; : h

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 21. September 1891, Vormittags 9 Uhr, im Situngsfaale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hünninger, :

Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[14520] Gütertrennung. i

Dur Urtheil des Kaiserlihen Landgerihts zu Mülhausen i. E, vom 26. Mai 1891 ift zwischen Josephine Guillette, gewerblos in Mülhausen i. E., Und deren Ehemann Ludwig Groß, Kurzwaaren- händler daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen worden. »

Mülhausen i. E., den 30, Mai 1891. (L. 8.) Der Landgerichts-Sekretär: Stah[.

[14522]

Dur Urtheil der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 21. April 1891 ift die zwishen den Eheleuten Handelsmann Friedrich Sensel zu Barmen und der Emma, geb. Lackmann, dafelbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 5, März 1891 für aufgelöst erklärt worden.

Hentges, Aktuar, i als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeri(ts.

[14524]

Durch Urtheil der 111. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 4. Mai 1891 ift die zwischen den Eheleuten Architekt Adolf Schöncis zu Elberfeld und der Margaretha, geb. Pee daselbst, bisher bestandene eheliße Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 192. März 1891 für aufgelöst erklärt worden.

j Hünninger, Gerihtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[14523]

Dur Urtheil der 111. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 1. Mai 1891 ist die zwischen den Eheleuten Klempner Adolf Riemer

zu Elberfeld und der Aheline, geb. Schneider, daselbst bisher beftandene ehelihe Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 7. März 1891 für aufgelöst erklärt worden. Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14622]

Dur rechtskräftiges Erkenntniß der ersten Civil- kammer des Königl. Landgerichts zu Kleve vom 28. April 1891 ist die Trennung der zwischen den zu Kalkar wohnen Eheleuten Kupferschläger Kricdrich August van Dornik und Adelheid, geb. Wolf, bestehenden Gütergemeinschaft verordnet worden.

Kleve, den 28. Mai 1891.

Küpper, : I. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

14200 l Dee BuWbinbér Albert Schröder hieselbst und dessen Ehefrcu, Sophie, geb. Dettmann, baben „die in ihrer Ebe bisher bestandene Gütergemeinschaft zur Registratur vom 28. d. M. aufgehoben. Neukalen, 29. Mai 1891. Der Magistrat.

E E 9) Unfall- und Juvaliditäts- 2e. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Graue Papageien,

fingerzahm und spreGend 36, 45, 75 4 SGraue Papageien anfang. zu sprehen 18 4 Sprechende fingerzahme grüne Amazonen-Papageien St. 29,—, 30,—, 36,— #4, Zwergpapageien zur Zut Paar 6 Æ Tigerfinken, Chineserfinken, Reis- finken, Webervöge!, afrik. Prachtfinken je 1 Paar 3 # Zebrafinken, Zutpaare Paar 45 #, chines. Nachtigall ff. Schläger, St. 7 4 Brasi- lianishe Glanzftaare ff. Sänger, 4 # NawŸ- nahme. Lebende Ankunft garantirt.

G. Schlegel, Hamburg,

Neuer Steinweg 15.

[13358]

[14633] Domäuen-Verpachtung.

Die im Kreise Sorau, 3 km von der Station Hansdorf der Niedershlesish-Märkishen Eisenbahn und 9 km von Sorau belegene Domäne Nieder- Ullersdorf, welche an Flähe 214 ha, darunter 116 ha Ader und 47 ha Wiesen enthält und zu einem jährlichen Grundsteuer-Reinertrage von 2454 einges{äßt ist, foll auf 12 event. auf 15 oder 18 Jahre, von Johannis 1891 ab, im Wege des öffentlihen Meistgebots anderweit verpachtet werden.

Hierzu ist ein neuer Termin auf:

Dounerstag, den 11. Juni cr., Vormittags 11 Uhr, ; im Regierungs-Gebäude, Junkerstraße Nr. 11 bier- selbst, vor dem Herrn Regierungs - Rath Fernow anberaumt.

Zur Uebernahme der Pachtung, deren bisheriger Zins jährlih 3500 A beträgt, ist ein flüssiges Ver- mögen von 30000 4 erforderli. Die Patt- bewerber haben si vor dem Termine, spätestens aber bis zum 10. d. Mts., über ihre landwirthschaftliche Befähigung, sowie durch Zeugniß des Kreislandrathes, in welchem zugleih die Höhe der von ihnen zu zah- lenden Staats\teuern angegeben sein muß, oder in sonst glaubhafter Weise über den eigenthümlichen Besiß des zur Uebernahme erforderlichen Vermögens auszuweisen.

Die Verpachtungs-Bedingungen, von denen wir auf Verlangen gegen S(reibgebühren Abséhrift ertheilen, können in unserer Domänen-Registratur und bei dem Administrator, Herrn Gutépähter Pusch zu Kunzen- dorf, eingesehen werden.

Die Besichtigung der Domäne nah vorheriger Meldung bei demselben ift gestattet.

Frankfurt a. O., den 1. Juni 1891. Königliche Negierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

Filher.

[19874] Vekaunntmachung. / Domänen-Verpachtung.

Die Domâne Rotenrkirhen, Kreis Einbeck, 408,4877 ha groß, darunter 355,3188 ha Aderland und 14,2612 hs Wiesen, mit einem Grundsteuer- Reinertrag von 17162 #4 13 A, foll für den 18 jährigen Zeitraum von Johannis 1892 bis dahin 1910 im Wege des öffentlichen Meistgebots ver- pachtet werden.

Zur Uebernahme der Pachtung ist ein verfügbares Vermögen von 180 000 Æ erforderli, über dessen eigenthümlihen Besitz, ebenso wie über ihre per- fönlide Befähigung als Landwirthe ich Pacht- bewerber spätestens 8 Tage vor dem Verpahtungs- termine bei urs oder vor unserem Departementérath, L tli@ungs-Afsefsor Plenio, hierselb auszuweisen

aben.

Der Verpachtungstermin ift auf

Dienstag, den 16. Juni d. Js., Vormittags 11 Uhr, i in dem Situngésaale des früheren Landdroftei- Gebäudes, Großer Domhof 1218 A hierselb an- beraumt.

Das bisherige Pachtgeld beträgt 28 911 M4 95 A

Die Verpahtungs - Bedingungen, Karten und Grundstück8verzeihnisse können in unserer Domänen- Registratur im hiesigen Landschaftsgebäude, die Ver- padbtungsbedingungen auch auf der Domäne Roten- kirhen eingesehen werden.

Auf Verlangen ertheilen wir Abschrift der Letzteren gegen Erstattung der Schreibgebühren bezw. Öruck- osten.

Hildesheim, 11. Mai 1891,

Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Ie E Forsten. ohbloff.

[14485]

Behufs Verdingung der Lieferung von 155 Stück Flußstahlherzstücken für Normalweihen is Termin am 18. Juni d. Js., Vormittags 11 Uhr, im Materialieu - Burean zu Erfurt (Löber- straße 32) anberaumt.

Der Verdingung liegen die durch die Regicrungs- Amtsblätter bekannt gegebenen Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde, die allgemeinen und be- sonderen Bedingungen nebst Zeichnungen können im genannten Bureau eingesehen, au gegen Nahnahme der E E von daher bezogen werden.

Zuschlagsfrist: 14 Tage.

Erfurt, den 29, Mat 1891,

Materialien-Bureau der Königlichen Eisenbahn-Direktion.

[14634] Bekanntmachuug. ¿

Zum 1. Oktober d. J. sind in der hiesigen König- lihen Strafanstalt etwa 60 männlihe Gefangene, welche bis dahin mit Maschinennähen und An- fertigung von Puppenrümpfen beschäftigt werden, zu weiterer Arbeit zu vergeben. :

Ausgenommen müssen \olche Beschäftigungszweige sein, welche in der hiesigen Anstalt schon betrieben werden, nämlich Cigarren-Fabrikation, Butwbinderei, Drahtweberei , Bandweberei und Plüsch{weberei. Unternehmer, welche die obenerwähnten Gefangenen zu beshäftigen wünschen, wollen ihre Anerbietungen bis spâtestens zum 15. Juli d. J. an den zu weiterer Auskunft bereiten unterzeihneten Director portofrei einsenden.

Die zu stellende Caution wird in Höhe der drei- monatlichen Arbeitslöhne festgeseßt werden.

Vrieg, den 31. Mai 1891. Der Director der Königlichen Strafanstalt.

Gollert.

C E 9) Verloosung 2. von Werthpapieren.

[14651]

Die unterzeichneten Firmen bringen hierd Municipalität der Stadt Buenos Aires die erforde d. J. fälligen Zinscoupons und

Befauntma 43 ?% Gold-Auleihe der Stadt Buenos Aires vom Jahre 1888. j urch zur Kenntniß der Obligations-Inhaber, daß die rlihen Mittel für die Einlösung der am 1. Juni ezogenen Obligationen der 43% Gold-Anleihe der Stadt

chung.

Buenos Aires vom Jahre 1888 den bierfür im Eeneral-Bond dieser Anleihe bestimmten Herren Baring Brothers & Co. bezw. deren Rehténachfolgern, den Herren Baring Brothers & Co. Limited, nicht über- wiesen bat, und daß daher die Einlösung der bezeichneten Coupons und gezogenen Obligationen dur uns

bis auf Weiteres niht bewirkt werden kann. Verlin, Hamburg, im Juni 1891.

Direction der Disconto - Gesellschaft.

Deutsche Bauk.

Norddeutsche Bank in Hamburg.

[14489]

Bei der planmäßig Heute stattgehabten 1. Ver- loosung der Anlcihe des Kreis-Kommunal- verbandes Braunschweig (Ausgabe vom Jahre 1887) sind die nahverzeichneten Schuld- vers{reibungen gezogen worden:

Litt. A. Nr. 36 59 152 167 299 347 382 444 556 und 941 je über 109

Litt. B Nr. 1255 1294 1300 1350 1430 1459 2114 2138 2165 2687 2782 2957 und 2972 je über 200

Litt. C. Nr. 3136 3318 3321 3358 3716 3758 3895 4213 4720 4812 und 4877 je über 500 i

Litt. D. Nr. 5082 5180 5237 5431 5442 5692 5923 5925 6089 6134 6245 6325 6471 7021 und 7050 je über 1000

Litt. E. Nr. 7602 über 5000

Die Auszahlung des Nennwerths dieser Schuld- verschreibungen erfolgt vom 1, Oktober d. J. ab bei der Stadtkasse hierselbst.

Brauuschweig, am 1. Juni 1891,

Der Stadt-Magistrat. Podckels.

[14592] Vekanntmachung.

Die derzeitigen Juhaber der abhandeu ge- fommeneu Policen Nr. 9, 5857, 13 555, 15 623, 16 081 und 19 463, wie des gleihfalls abhanden ge-

kommenen, über die Police Nr. 25 007 ausgestellten Pfandscheines der Leipziger Kranken- Jnva- validen- und Lebensversicherungsgesfellschaft Gegeuseitigkeit zu Leipzig werden hierdurch auf- gefordert, ihr Anrecht an die genannten Policen, resp. an den genannten Pfandschein bis spätestens den 5. Januar 1892 dem Direktorium der Ge- fellschaft nachzutweisen, widrigenfalls nah S. 59 der Gesellschaftsstatuten verfahren werden wird. Leipzig, den 3. Juni 1891, Das Direktorium der

Leipziger Kranken- Fuvaliden- und Lebensversicherungsgeselshaft Gegenseitigkeit.

Dr. med. H. Th. Kreßschmar.

Dr. phil, Wilh. Wolf.

O 3/2, Köln- Mindener Prämien - Autheilsscheine. Bei der heute stattgehabten 42. Serienziehung der

obigen Antheils\cheine find folgende 4 Serien gezogen worden :

2279, 2651, 2759, 3056.

Rüdständig find nachfolgende Antheilesheine, fällig gewesen am: 1. April 1890 Serie

1889 46, 1890 51, 1889 141. 1888 161. 1899 301, 1890 308. 1889 328, 1889 332. 1890 371. 1887 389, 1887 460, 1889 478. 1889 486. 1889 939, 1889 669. 1890 675, 1889 707. 1884 727. 1883 399, 1890 1078, 1887 1172. 1838 1194. 1890 1242.

1890 1276, . 1889 1375. 1889 1402, 1890 1435. 1890 1447, 1890 1454. 1888 1501. 1890 1535, 1890 1542. 1887 1586, 1885 1645, 1888 1779. 1890 1821,

1888 1833, 1886 1962. 1890 2025. 1882 2031, 1886 022. 1885 2419. 1890 2451. 1883 2468, 1890 2469. 1889 2523. 1878 2610. 1890 2636. 1890 2725. O00 2739. ¿ ESBS 2755. E89 2801. a EOOD 2803, . Oktbr. 1888 2815. . April 1887 2868. A S EBOO 2877. 1899 2878. 1890 2906. 1890 2984, 1890 3010, 1890 3042, 1882 3146. 1890 3226. 1890 307. j 1888 3401. . Oktbr. 1883 3448, . April 1890 3460, C E884 3495. . Oktbr. 1890 3544.

. April 1888 3712. 1890 3780. 0886 3844. 1889 3871. S 23924- y

Hamburg, den 1. Juni 1891.

Die Administration der

Köln- Mindener Prämien- Antheilsscheine. Norddeutsche Vank in Hamburg.

6, Nr. 251. 54, 58. 6

94/26,

2283. 92.

2937, 47.

7035.

8001. 21. 15035. 43. 15355,

16368,

16585,

18506, 32, 19217.

22987.

23881. 94. 24253. 61. 26712.

33236.

33726,

35314.

36331. 42938/39. 53858, 63, 58569,

59660,

62056,

62100.

63774. 88. 68749,

70094.

f 74 E: 72314:

72681.

75012.

76720.

77088.

79251.

82231.

88912.

91001 4. 11 1% 87.49.

91903. 5/7, 49. 98085. 87. 101218, 33. 45. 101541. 116056. 120909, 122503. 123376. 123427, 126134. 130452, 317092, 136210, 136909, 137738. 140011. 140112. 140706. 143358. 143829. 40. 143867. 145261. 93, 149169. 84. 150454, 71/74. 88. 152062. 157268. 161251. 61/62. 168808. 170011/12. 172386. 172960 174738, 177153. 96. 97. 185569, 188963 192191. 193511. 196197.

4

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6) Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

[14706] Verliner electrische Beleuchtungs Actien-Gesellschaft.

Die Herren Aktionäre der Gesellsaft werden hierdurch zu einer außerordentlichen Geueral- versammlung auf den 23. Juni 1891, Vor- mittags 10 Uhr, in dem Bureau des Justiz- Rath Haagen zu Verlin, Taubenstraße 42 I,

ergebenst eingeladen. Tagesordnung :

1) Beschlußfassung über Herabsetzung des Grund- kapitals und Festseßung der näheren Moda- litâten,

2) Beschlußfassung über die Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe neuer Aktien und Festseßung der Modalitäten.

3) Abänderung des Statuts, insbesondere der SS. 2—31 inkl.

Zugleich werden die Stamm - Prioritäts- Aktionäre der Gesellschaft zu einer besonderen Generalversammlung der Stamm-Prioritäts- Aktionäre auf den 23, Juni 1891, Vormit- tags 104 Uhr, ebendahin ergebenst eingeladen.

Tagesordnung der besonderen General- versammlung der Stamm - Prioritäts - Aktio-= näre :

Zustimmung zu den von der gemeinschaftlichen Generalversammlung gefaßten Besblüfsen ad 1 bis 3.

Ferner werden die Stamm- Aktionäre der Ge- sellschaft zu einer besonderen General- versammlung der Stamm-Aktiouäre auf deu 23. Juni 1891, Vormittags 103 Uhr, eben- dahin ergebenst eingeladen.

Tagesordnung der besonderen General- versammmlung der Stamm-Aktionäre:

Zustimmung zu den von der gemeinschaftlichen

Generalversammlung gefaßten Beschlüffen ad 1 bis 3.