1891 / 132 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 Jun 1891 18:00:01 GMT) scan diff

[andes berufen würden. Sie bildeten die Vorhut der Vorhut, welche sie an die Grenze zu befördern hätten. Frankreich müsse auf sie zählen köunen, wie es mit geschlossenen Augen auf sein Heer rene. Diese Haltung der Mechaniker wird den Ausstand, wenn er erklärt werden sollte, nicht um si greifen lafsen. ;

Nah einer Meldung des „H. T. B.“ aus Paris vom Sonn- abend droht Seitens des Personals zur Erhebung der indirekten Steuern ein neuer Ausstand. Es fordert die Erhöhung der zwischen 1000 und 1900 Fr betragenden Gehälter.

Der Ausstand in Bilbao dauert fort, auch in Barcelona sind mebrere Ausstände E Die Ausftandsbewegung \cheint e Ausdebnung zu gewinnen. :

e obere cite d Wollscheerer in Queensland in Australien wird, wie die „A. C.“ glaubt, langsam in sich zusammenbrechen, ohne zu irgend welchem Ergebniß geführt zu haben, Die Aus- ständigen kehren nah und nach zur Arbeit zurück. Die Heerdenbesiger sind überzeugt, eine genügende Zahl „freier Arbeiter“ erhalten zu können.

Land- und Forstwirthschaft.

tversammlung der Deutschen Landwirthschafts- E gesellschaft in Bremen.

Die Hauptversammlung der Deutschen Landwirthschaftsgesell haft, welche am Sonnabend Mittag im Parkhause zu Bremen begann, hatte sih einer sehr stattliGen Betheiligung von Seiten der Mit- glieder der Gesellshaft zu erfreuen. Der Präsident der Gesellschaft für 1890/91, Seine Königlihe Hoheit der T0 herzog von Oldenburg, E die „Weser-Ztg“ berichtet, die Ver-

l mit folgenden Worten :

B aube Herren! Wissend, daß ich als Thronfolger eines deutshen Landes, als Sohn eines Großgrundbesizers, als preußischer Offizier und Soldat mit Ihnen auf demselben Boden treuer Loyalität und Anhänglichkeit zu unserem S Kaiser (die Versammelten erheben sch von ihren Sitßen) stehe, habe ih ewußt, in Ihrem Sinne zu handeln, wenn ih sowohl im leßten Winter mündlich als auch jeßt \hriftlih versuht habe, Seine Majestät dazu zu bewegen, uns die Ehre seines Besuches zu schenken bei dieser Ausstellung. Seine Majestät hatte anfänglich niht abges chlagen, leider aber war der Termin der Ausstellung ungünstig, indem Seine Majestät auch dur andere Pflichten in Anspru genommen wird als oberster Kriegsherr. Und, meine Herren, ih meine, au dafür sind wir Seiner Majestät zu Dank verpflichtet, denn wo bliebe die Land- wirthschaft ohne siheren Frieden. Meine Herren, Seine Majestät ist so gnâdig gewesen, an mich als Präsidenten ein Antwortschreiben zu richten ; ich erlaube mir es zu verlesen :

„Dur(hlauchtigster Fürst, Freundlieber Vetter! Eurer König- lihen Hoheit danke Jch herzlihst für die Namens der Deutschen Landwirthschaftsgefellshaft unterm 16. d. M. an Mich gerichtete Ein- ladung zum Besuch der diesjährigen landwirthshaftlihen Ausftellung in Bremen. Leider bin Jch behindert, dieser freundlichen Einladung Folge zu leisten, was Ich um so lebhaster bedaure, als Jch unaus- gescßt der Landwirthschaft Meine fürsorglihe Theilnahme zuwende unv im Verein mit Meiner Staatsregierung bemüht bin, die auf die Besservng der landwirthschaftlihen Verhältnisse gerihteten Bestrebungen nach Kräften zu fördern. Mit dem Wunsche, daß die an die Aus- stellung geknüpften Hoffnungen im vollsten Maße sich erfüllen mögen, bin Ih mit aufrihtiger Freundschaft

Eurer Königlichen Hoheit freundwilliger Vetter Wilhelm R. Prökelwiß, den 25. Mai 1891. An des Erbgroßherzogs von Oldenburg Königliche Hoheit.“

Dieses Schreiben wurde mit lautem Beifall begrüßt, worauf der Erbgroßherzog weiter fortfuhr : : / ,

„Aus den Beifallsäußerungen ersehe ih, daß ich in Ihrem Sinne handle, wenn ih Sie aufsordere, der Gesinnung der Treue und un- verbrühlihen Anhänglihkeit an Seine Majestät Auedruck zu geben durch den Ruf: Seine Majestät hoch, hoh, hoch! (Begeistert stimmten die Anwesenden ein.) Es ist bisher Brauh gewesen, an Seine Majestät ein Huldigungstelegramm zu senden. Wenn si kein Widerspruch erhebt, nehme id die Abfassung des Ihnen jeßt vorzu- schlagenden Lelegramms als genehmigt an:

„Die zu Bremen versammelten Mitglieder der Deutshen Land- wirth\shaftsgesellschaft erlauben {sich in tiefster Ehrerbietung Eurer Kaiserlichen Majestät, ihrem Allerhöhsten Protektor, dem Scirm- herrn des Friedens, dem Freunde der Arbeit und des Fleißes auf jedem Gebiete deutschen Lebens, den begeisterten Aus druck ihrer un- verbrühlihen Treue und Ergebung zu übersenden. Sie geloben, unter der Leitung Eurer Kaiserlihen Majestät in redlicher Arbeit auch künftig alle ihre Kräfte der Wohlfahrt des Vaterlandes zu weihen und zu versuchen, dem glänzenden Beispiele ihres Allerböchsten Sthirmherrn naczueifern. Der Präsident, Erbgroßherzog von A (Das Telegramm wurde in dieser Abfassung alsbald efördert.

Ich bitte zunächst mir zu erlauben, bei Ihnen mich nohchmals entshuldigen zu türfen, daß ih meinen Pflichten als Präsident nicht immer voll nahkommen konnte. Der Grund war niht Saumselig- keit, sondern Krankheit, die mich verhinderte. Umsomehr freue ih mi, Sie heute so zahlreih begrüßen zu können. Ih habe sodann Sie aufzufordern, den Herren, die an der Ausstellung mit so großem Hleiß und Eifer gearbeitet haben, den Dank auszusprehen, der vor Allem aber unserem verehrten Herrn Eyth gebührt. (Brav o.) Ich bin selbst Zeuge gewesen, wie er mit rastloser Mühe alle die Schwie- rigkeiten zu überwinden gewußt und die Ausstellung zu dem Punkt gebraht hat, wie wir sie jeßt vorgefunden haben. Wenn Sie damit einverstanden sind, so bitte ich Sie, si von den Sizen zu erheben. (Dies ge\schicht unter lebhafter Zustimmung.)

Es kamen sodann zunächst geshäftlihe Fragen zur Erörterung. Auf die Verlesung des gedruckckt vorliegenden Jahresberihts und des Rechnungsabsciufses wurde verzihtet. Der Rehnungéführung wurde Entlastung ertheilt. Das Gewinn- und Verlustkonto \chließt mit einer Summe von 155 608,39 #4 ab. Der Gewinn im Geschäftsjahr 1890/91 betrug 44660,60 «# Die Mitgliederzahl betrug am

1. April d. J. 6005, das Jahr bra chte eine Zunahme von 672 Mit- -

gliedern.

Hr. Ingenieur Eyth, der Leiter der Ausstellungen, sprach sodann über den nächsten Punkt der Tagesordnung, über den Ort der Haupt- versammlungen in den folgenden Jahren. Im nächsten Jahre findet die Ausstellung definitiv in Königsberg statt. Von allen Seiten hat die vorjährige Einladung der Stadt Müngten, die siebente Wanderausftellung im Jahre 1893 in ihren Mauern ab- zuhalten, freudige Zustimmung gefunden. Prinz Ludwig, der in Bayern an der Spitze der Landwirthschaft steht, hat seine Mit- wirkung im Interesse der Ausftellung zugesagt. Die Versammlung beschloß darauf einstimmig, für 18933 München zu wählen, worauf ein landwirthschaftliher Vertreter von dori die Ver- sicherung gab, daß das bayerishe General-Comité im Verein mit der Staatsregierung und dem Magistrat der Stadt Alles aufbieten werde, um das Unternehmen zu fördern. Die bayerishe Landwirth- \{aft und die Bevölkerung Münchens heißen die Gejellschaft freundlih und berzlih willkommen. (Bravo.)

Für 1894 lagen Anträge von einer Reihe von Städten vor, wovon in erster Linie standen Berlin und Köln. Offiziell wurde Lübeck vorgeschlagen. Auch Hamburg kam in Frage. Vertceter von Lübeck, Berlin und Hamburg machten die Umstärde geltend, welche für die Wabl ihres Ortes für 1894 spracen. Eine Entscheidung wurde nicht herbeigeführt, vielmehr das Direktorium beauftragt, die nöthigen Vorstudien zu machen und in der nächsten Oktobersitzung einen definitiven Vorschlag einzubringen.

Es folgten Wahlen. Zum Präsidenten für die Zeit vom 1. Oktober 1891 bis zum 30. September 1893 wurde Graf Eulen- burg-Prassen gewählt. Die Vorschläge für die Neuwahl des Vorstandes auf die Zeit vom 1. Oktober 1891 bis 1. Oktober 1893 wurden genehmigt. Es sind somit folgende aus\ch{eidende Herren wiedergewähli : Kiepert, Landes-Oekonomie-Rath, Marienfelde, Branden- burg; Pogge, Rittergutsbesiger, Blankenhof bei Mölln, Mecklenburg ; von E Fu , Rittergutsbesißer, Hessen bei Mattierzoll, Braunschweig; von Oehl\chlägel, lata Oberlangenenau bei Freiberg, Ksönigreich Sachsen; Pabst, Gutsbesitzer, Burgstall bei Roten- burg a. T., Bayern; Graf von Rehberg und Rothenlöwen, Erl., Donzdorf, Württemberg. Das ausscheidende Mitglied Ritterguts- besiger von Kries in Trankwig bei Posilge trat dieses Mal zurü, um die Wahl eines Herrn aus dem nächstjährigen Ausstellungsgau zu ermöglichen. Gewählt wurde Justiz-Rath und Rittergutsbesißer Reich in Meyken (I. Ostpreußen), welcher für die erwiesene Chre dankte und als Vertreter Ostpreußens der besondcren Freude Ausdruck gab, mit der man dort der Königsberger Ausstellung entgegensehe.

Sodann folgten Vorträge der Herren Graf Bernstorff Wenningen über die Entwiklung und den Stand der Landwirth- \{chaft in Hannover und Oldenburg und Graf Arnim-Scchlagen- thin über die Verkehrs- und Kraftübertracungsmittel im Dienste der Landwirth\caft.

ierun¿0baRt D Up eln aben Welièn und Mäps d m Regierunzsbezirk Dppeln haben Weizen un a en Winie gut *fberdauztt und der Stand dieser Fruchtarten hat sich unter der Einwirkung des fruhtbaren Wetters im Monat Mai günstig entwickelt, fodaß zur“ Zeit die Ernteaussichten für die genannten Früchte, wie au für die Sommerung im Allgemeinen als viel- versprechend bezeihnet werden können. Der Klee fteht durchweg sehr \chöôn, ebenso ist die Obstblüthe normal verlaufen und giebt Hoffnung auf eine gute Ernte. N

| Na den beim ungarischen Ackerbau-Miristerium eingelangte- Berihten war der Stand der Saaten vom 30. Mai bis zum 5, Juni folgender: Die öfteren Regen und das günstigere warme Wetter haben auf die Saaten eine wohlthätige Wirkung geübt. An manchen Orten hat wohl auf kleineren Flecken Trockenheit geherrs{cht und konnten die Pflanzen sich nit entwickeln; es trat stellenweise sogar ein Rüdschlag ein, da Regen fehlte. Im Allgemeinen is der Stand der Saaten mit Ausnahme von Roggen zufrieden- stellend. Der Herbstanbau hat \ich größtentheils im Dad der Frübjabr8anbau im Bebuschen entwickelt. Sowohl die Herbst- als die Frühjahrssaaten behielten größtentheils ihre \{chöne, frishe, grüne

arbe bei; stellenweise aber, wo viel Regen oder Trockenheit herrschte, far au vergilbte Saaten zu sehen. Sturmwinde, Gußregen und Hagel verursachten einigen Schaden. Insekten zeigen sih an sehr bielen Orten und verwüsten Gerste und Hafer. Der Floh dezimirt die Futter- und Zuckercüben. Die Besserung der Weizen)aaten zeigt sich am Meisten links und rechts der Donau, theilweise auch links der Theiß und in den siebenbürgischen Komitaten. Jn kleinerem Maße befserten ih die Saaten überall, insofern im Allgemeinen das prozentuale Verhältniß günstiger als in der Vor- woe ist. Herbstweizen hat {hon Aehren angesetzt, dieselben sind meistens sehr {ön und groß, er blüht {on an manchen Orten, ist frish und grünfarbig und is zu hoffen, daß die Entwickelung der Aehren günstig sein wird. Von den bebauten 5 200 000 Katastral- jochen werden 24,7 °/ als unter mittel, 69,6 9/5 als mittel, 6,7 % als

Über mittel bezeihnet. Die Aehren des Herbstroggens besserten sich -

gleifalls, sind aber meistens, zumal auf der ungarischen Tiefebene, abgeblüht. Die S LOS find beinabe unverändert. Herbst- hafer hat sich im Laufe der Woche sehr viel gebessert und beginnt \{chöône Aehren anzuseßen. Auch Frühjahrshafer nimmt zufrieden- ftellend zu, aber in diesem verursahen Insekten bedeutenden Schaden. Der Stand der Gerstensaaten kann mit folgenden Prozentziffern ausgedrückt werden: 3,4 9/0 unter mittel, 65,49% mittel und 31,2 9% als über mittel. Die Hafersaaten stechen am Schönsten und haben ih die meisten gebessert; nur giebt das Auftreten einiger {hädlicher Insckten zu Besürchtungen Anlaß. Früh- und Späthafer hat sch \{chöôn bebüschelt. Derselbe entwickelt sich rapid unter dem Einfluß der günstigen Witterung. Raps wird einen günstigen Ertrag nur in einigen Theilen des rehten Donau-Ufers li.fern; an anderen Stellen wird nur cine {wache Rapsernte sein. Die Maissaaten stehen verschieden, im Allgemeinen aber zufriedenstellend. Hülsenfrüchte und Gartengewächse sowie Cr däpfel entwickeln sid im Allge- meinen zufriedenstellend. Zucker- und Futterrüben erleiden durch Insekten noch fortlaufend Schaden. Hanf und Flachs sowie Taback stehen ziemlich {ön. Der Stand D ENAL Oos kann als s{chwach mittel bezeihnet werden. Obst zeigt sih wenig.

In den Niederlanden hat, wie unter dem 30. v. M. mit- getheilt wird, der strenge Winter den Herbstsaaten, namentli in den Niederungen erheblihen Schaden zugefügt und in Folge dessen mußte vielfa das Land umgepflügt werden. Bei längerer Dauer der neuer- dings eingetretenen warmen Witterung wird die bevorstehende Ernte indessen voraussihtlih immerhin noch ein bedeutend besseres Ergebniß liefern, als vor einigen Wochen zu erwarten stand.

Wie die „National Tidende* berichtet, ist in Dän emark das Wetter in den leßten Tagen der Vegetation in jeder Hinsicht günstig gewesen. Die beträchtlichen Niedershläge Ende Mai haben in Ver- bindung mit der Wärme dazu beigetragen, daß namentlih das Gras ganz außerordentlich gewachsen ist ; überall ist denn au das Vieh auf den Weiden. Auch für die Wintersaaten ist das Wetter günstig gewesen. Der Roggen hat sich, wenn er au strihweise etwas dünn steht, gut erholt und beginnt zur Zeit die _Aehrenbildung unter günstigen Bedingungen; der Weizen hat ih glei{falls bedeutend ent- wickelt und steht vielversprehend. Dagegen if weder der Roggen noch der Weizen lang im Halm [2088 es in diesem Jahre bei Weitem nicht so viel Stroh geben wird wie im vorigen. Das Sommergetreide und die Wurzelfrüchte sind in den leßten Tagen gut aufgegangen.

St. Petersburg, 8, Juni. (W T. B.) Das amtlihe Finanz- blatt bemerkt in seinen Mittheilungen über die Ernteaussichtea: Obgleih es kaum zu erwarten sei, daß die Ernte des Winter- weizens im Allgemeinen selbst unter günstigen Bedingungen des Blühens und Reifens das gewöhnliche Mittel erreihen werde, so habe für Rußland die Ernte des Sommerweizens, dessen Felder diejenigen des Winterweizens an Umfang dreifach Überträfen, eine ungleich größere Bedeutung. Was den Roggen angehe, so könne das vorauésihtliche Defizit durch Umsäen nit gedeckt werden.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der- Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 6. Juni gestellt 10 790, nit re@tzeitig gestellt 68 Wagen In Oberschlesien sind am 5, d, M. gestellt 3800, nit rechtzeitig gestelt keine Wagen; am 6. d. M. gestellt 3458, nit rehtzeitig gestellt 51 Wagen.

Subhasiations8-Resultate.

Beim Königlichen Amtsgeriht I Berlin sand am 6. Juni 1891 das dem Rechtsanwalt a. D. Bruno Saul hier gehörige, in der Panoramastraße 2, Ede der Gontardstraße, belegene, mit 41 000 4 Nobungswerth zur Gebäudesteuer veranlagte Grundstück zur Versteigerung. Das geringste Gebot wurde auf 450 700 G festgeseßt. Ersteher wurde der Shlofsermeister Otto Lubig hier für das Meistgebot von 461 000 4

Berlin, 6. Juni. (Wochenberiht jür Stärke, Stärke fabrikate und Hülsenfrücte von Max Sabersty.) Ia. Kartoffelmehl 243—254 , Ia. Kartoffelstärke 244—25 , Ia. Kartoffelmehl und -Stärke 221—23 „4, gelber Syrup 294— 30 4, Gapillair - Export 313—32 #, Capillair - Syrup 30}—3114 A, Kartoffelzucker Capillair 303—31 , do. gelber 29x5—30 ,

Rum-Couleur 36—37 Æ, Bier - Couleur 36—37 K, Dextrin elb und weiß, Ia. 32—33 Æ, do. sekunda 27—29 , eizenstärke (kleinst.) 43—44 4, Weizenstärke (großst.) 481 —497 4, alleshe und Schlesische 495—50 A, Schabe-Stärke 33—35 4, Vèais- tärke 324—33 K, Reisstärke (Strahlen) 481 —49 4, do. (Stücken) 46—47 #, Victoria-Erbsen 19—21 H, Kocherbsen 18—21 üne Erbsen 18—214 #, Futtererbsen 17—175 s, Leinsa 3527 t, Linsen, große 34—44, do. mittel 24—34, do. kleine 20—24 M4, elb.Senf 24—32 4, Kümmel 36—40 4, Mais loco 15—16 #4, ae hnen 15—16 #, Buchweizen 18—22 #4, inländische weiße Bohnen 21—23 M, weiße Flahbohnen 23—26 #, ungarische Bohnen 20— 224 4, galizishe und russishe Bohnen 18—20 4, Wicken 13—14 4, anfkörner 214—23.4, Leinkuchen 161—174,6, Weizenshale 114—12,4, oggenkleie 12—13 #, Rapskuchen 134¿—144 „6, Mohn, weißer 60—74 4, do. blauer 48—54 M, Hirse, weiße 20—23 « Alles per 100 kg ab Bahn bei Partien von mindestens 10-000 kg.

Berliner Adler-Bier-Brauerei, Act.-Ges. Jn der E Gereralversammlung waren 1033 750 #4, das ift mehr als zwei Drittel des Aktienkapitals, welhe zur Beschlußfassung über den auf der Tagesordnung stehenden Antrag auf die Liquidation erforderli sind, vertreten. Nach längerer Diskussion wurde die LAgquidation der Gesellschaft unter Annahme der Kaufofferte des Hrn. Bôözow einstimmig beschlossen. Zu Liquidatoren wurden die Hrren.

abrikbesißer Felix Kühne, bisheriger Direktor Gregory und der bis- erige Prokurist Bracht gewählt.

Schlesishe Leinen-JIndustrie, vorm. Kramsta. In der am 5. d. M. abgehaltenen Sitzung des Aufsichtsraths der Gesellshaft berihtete der Vorstand, daß der Geschäftsbetrieb be- friedigend gehe. Alle Etablissements find voll beschäftigt und der Absatz regelmäßig. Die Aufstellung zweier neuer Dampfkessel in Merzdorf und die Errichtung eines größeren Arbeiterwohnhauses in Bolkenhayn wurde beschlossen, dagegen die Vergrößerung des Bolken- hayner Etablissements späterer Entschließung vorbehalten.

Eutin-Lübecker Eisenbahn. Die Bahn hat 1890 eine Gesammteinnahme von 466 642 4 gehabt und damit die betreffende Ziffer des Vorjahres um 35624 #4 überstiegen. Von der Mehr- einnahme entfallen auf den Personenverkehr ca. 17 970 #, auf den Güterverkehr ca. 19 778 #, auf sonstige Quellen ca. 2119 # Der Verkehr der Ahrensböcker Nebenbahn hat \ih fortgeseßt günstig ent- wickelt Es betrug deren Gesammteinnahme 33054 A (1889; 26541 M), der Uebershuß 17322 # gegen 13044 # im Vorjahre. Die Gesammt-Betriebskosten betrugen 284 496 4 gleich 6963 M pro Kilometer, dagegen 1890: 322353 A glei 7889 M pro Kilometer. Der Prozentsaß der Kosten im Verhältniß zu den Einnahmen ftieg von 66,01 auf 67,34 im Jahre 1890, wegen der un- gewöhnli hohen Steigerung der Preise aller Materialien und der

Arbeitslöhne. Der Uebershuß betrug (einschließlich eines Vore- -

trages aus vorjähriger Rehnung in Höhe von 4433 #46) 135 746 #4 Siecvok sind e Verzinsung und Tilgung der Anleihen 87 443 # zu verwenden, sodaß nah Abzug der Eisenbahnsteuer von 422 und der Rüdcklage in den Bilanz-Reservefonds von 2415 # ein reiner Uebershuß von 45 466 # verbleibt, Der Zuschuß der konzession- gebenden Regierungen zur Verzinsung und Tilgung der von denselben garantirten Prioritätsanleihe betrug 53348 #, wofür dieselben Aktien Litt. B. erhielten. Die Dividende beträgt 13 °/6 auf die Aktien Litt. A.

Prag-Durxer Eisenbahn. Die Mai-Einnahme beziffert ih auf 199 371 Fl. (Plus 7022 Fl.), die Regulirung für den Februar erbrachte ein Plus von 29081 Fl., wodurch an Stelle des im letzten Ae Ausfalls per 29 982 Fl. ein Plus von 6121 Fl. getreten ift.

O M aub aer Eisenbahn. Die Einnahme im Mai cr. betrug 239 341 Fl (m. 13 281); der Kohblenverkehr stieg um 2135 Waggons. Die Regulirung für den Februar ergab ein Plus von 5903 Ei und s E seit 1. Januar beträgt 1195 561 Fl. (m. 92949 Fl.) z

S Nba e S bädefa Laut Geschäfts- beriht pro 1890 haben die Einnahmen 147130 Fl., die Ausgaben 85 915,16 Fl. betragen, sodaß sich ein Uebe:\{uß von 61215 Fl. und mit dem Jabhresvortrag ein verfügbarer Rein- ertrag von 62525 Fl. ergiebt. Von dem Reingewinn werden 2000 Fl. zur Einlösung von Prioritäts-Aktien und 44 526 Fl. für 6% Zinsen auf solche Aktien verwandt; ferner n Ver- mehrung des Betriebsmaterials 4500 Fl, an den Reservefonds 5000 F1., für Tilgung 3220 Fl., Uebertrag 3279 Fl. Seit dem 1. August 1890 is in Folge der Verstaatlihung der ungarischen Nordostlinie die Betriebsführung der Bahn auf die Direktion der K. K. Ungarischen Staatsbahn übergegangen. Beföcdert wurden in 1890 41 949 (34719) Personen und 41215 (31903) t Frachten.

Danzig, 8. Juni. . T. B) Die Einnahmen der Marienburg-Mlawkaer Eisenbahn betrugen im Monat Mai 1891 nach provisorisher Feststellung 141200 M gegen 124 000 A nah provisorisher Feststellung im Mai 1890, mithin mehr 17200 A Die definitive Einnahme im Mai 1890 betrug 130 523

Breslau, 7. Juni. (W. T. B.) Wollmarkt. Vorberiht. Die Zufuhren zu den Lägern, welche in den leßten Tagen reihliher waren, dürften bis Montag ihr Ende erreihen, Die Zufuhr auf den offenen Markt ist noch fehr unbedeutend. Die bisher eingetroffenen Stämme \{lesis{er und posenscher Herkunft ergeben meist ein Minder- gewicht von 15 bis 20 0/0, oft darüber. Mehrere 100 Ctr. sind bereits von Rheinländern und Engländern von den Lägern gekauft worden. Das Pp er tens ist noch N ia sh aber für

ittelwollen 4 bis 5 M pro Centner niedriger stellen. L M Essen a. d. Ruhr, 6. Juni. Wie die „Rheinish-Westfälische eitung* meldet, haben die Eisenbahn-Direktionen von Altona, E und Erfurt sämmtlich die von Westfälischen Zechen früher eingegangenen Offerten zur Lieferung von Lokomotivkohlen an- genommen zum Preise von 105 4 für bessere Qualität und 102 #4 für geringere Qualität pro Doppelwaggon à 10 t.

Leipzig, 6. Juni. (W. T. B) Kammzug - Termin- handel. La Plata. Grundmuster B. pr. Junt 4,30 , pr. Juli 4,324 #6, pr. August 4,37} #, pr. September 4,40 46, pr. Oktober 4,427 „#, pr. November 4,422 „4, pr. Dezember 4,427 #4, pr. Ja- nuar 4,40 46 Umsay 115 000 kg Fest.

Pe st, 6. Juni. Der vereinigte Verwaltungsrath der Staats- eisenbahngesellschaft nahm heute das Uebereinkommen mit der ungarishen Regierung über die Verstaatlihung der ungarischen Linien an.

Paris, 6. Juni. Einer Meldung des Journals „Paris“ zufolge fand heute eine Sißung von Vertretern der großen Geldinstitute Behufs Berathung einer Reorganisation der „Société des dépôts“ ftatt. Da ein vollständiges Einvernehmen erzielt wurde, wird erwartet, daß die neue „Société des dépôts“ innerhalb vierzehn Tagen ins Leben trete.

7. Juni. Nach hier eingetroffenen Nachrihten aus Bueno s- Aires hat die französishe Bank ihre Schalter wieder geöffnet.

Mailand, 7. Juni. (W. T. B,) Der „Credito Fondiario*" hat vom Staats\haz 20 Millionen Kapital italienischer Rente, ungefähr zum jeßigen Tagescourse, übernommen, welche einstweilen als feste Änlage dienen sollen. Der Abschluß zwischen dem Institut und der Regierung fand ohne Zwischen- personen, daher ohne Zahlung irgend welcher Provision, statt. Außer- dem {weben gegenwärtig Verhandlungen des Schatz-Ministers mit verschiedenen ersten Häusern wegen Konsolidirung der \{chweben- den Schuld, welche bereits ziemlih weit vorgeschritten sind.

Antwerpen, 6, Juni. (W.T. B.) Bei der heutigen Woll- auktion wurden von australisher Wolle 3541 Ballen angeboten und 2219 Ballen verkauft.

New-York, 6. Juni. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 7 965 157 Dollars gegen 10451 651 Dollars in der Vorwoche, davon für Stoffe 1314 724 Dollars gegen 1419 534 Dollars in der Vorwote.

Zweite Beilage en Reichs-Anzeiger und Königlih Preußisch

Berlin, Montag, den 8. Juni

zum Deutsch

M 132,

Verkehrs-Anstalten.

Telegramm von Köln, 7. zweite englishe Post über den Anschluß an Zug 31 nach Schiff in Ostende 30 wegen stürmischen Wetters im K

6. Juni. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der „Werra“ is geftern Abend 11 Uhr in Bremerhaven * ist gestern in Singapore Stuttgart“ ift heute in Hongkon hat auf der Fahrt na elldampfer , Elbe * ist

T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der henstaufen“ ist am 6. d. Der Scnelldampfer „Ems“ h mreise von New-York nach

Stockholm, 4. Juni. Telephongesell\chaft“ 25 #4) pro Jahr in der Beha phozapparat anbringen. Für di

Gespräch eine welchem Zweck der Appar Für die Angesprocenen kostet das führung dieser Einrichtung wird Stockho eiheilt werden, ein jeder mit seiner leinere Anzahl von Drähten werden diese mit der Hauptstation des alten Netzes ve

(A. N.-C.) Die hiesige „Allgemeine für den Preis von 10 Kronen (etwa eines Jeden, der dies wünscht, l ese Zehn-Kronen: Gebühr von 10 Oer entri at mit einer

Juni, 9,30 Vormittags. Die Ostende vom 6. hat in Köln Berlin über Hildesheim nicht Minuten zu spät gelandet

Apparate muß L tet werden, zu ählvorrihtung versehen wird. espräch nihts, lm in vierzehn Distrikte ein- Centralstation. Stationen untereinander und

Zur Dur(-

Bremen, Schnelldampfer angekommen. angekommen. angekommen. Der D

Dur eine

Dampfer „Bayern

Der Dampfer , # Handicap. Herxen-Reiten. 5000 m. Rittm. v,

F.-H. „Idiot“, Li. Frhr. von Reitzenstein T: 1., Kapt. Foë's Ladro*“ Mr. Thompson 2, vrn J. Saloschin’s „Actreß*, Hr. Hanson 2 Rittm, Kimmerle's „Raufbold“ Lt. Suermondt 4, Mit drei Längen gewonnen; „Actreß* ebensoweit hinter „Ladro* und fünf Längen weiter zurück „Raufbold“ Vierter vor „Madar*. dem Sieger, 1400 A dem Zweiten, dem Vierten.

Karlsruhe * gestern Dover passirt. Der Sn

Rennen zu Hoppegarten. 3 Uhr in New-York angekommen.

Sonnabend, 6. Juni.

‘I. Sierstorpff-Memorial. Kapt. Joë's br. H celand’s Kate“ 2, Frhrn. Ed. v. O feht sicher mit dreiviertel Läng ( en hinter „Iceland' dem Sieger, 2900 4 der Zweiten II. Botschafter-Preis. 2. Gr. Nic. Esterhazy's db v. Fürstenberg's „Nickel* 2. Siegte ganz leiht mit einer Länge; Werth: 6000 A de

Gradiger Gestütpreis 10 000 4 . „Ivanhoe* 1, H D. ppenheim's „Simon“ 3. en gewonnen ; „Simon“ s Kate* Dritter. Werth: 11 100 A , 800 #4 dem Dritten.

Gradißec Gestütpreis 6000 46 r. H. „Aspirant* 1. ì . May's „Tambour-Major* 3. drei Läagen zwischen dem Zweiten m Sieger, 720 4 dem Zweiten,

7. Juni. ( Reihs-Postdampfer in Aden angekemmen. Morgen s Ühr die Hei getreten. Der Dampfer „Straßburg neiro angekommen.

Hamburg, 6. Juni, (W. T. kanische Padcketfahrt - Aktien - dampfer „Fürst Bismarck“ Southampton nach New-Y „Columbia“ New-York eingetroffen.

fahrt» Aktien

ist, von New-

eingetroffen. Triest, 6.

M. Vormittags

der Weser an- * ift geftern in Rio de Ja-

amburg - Ameri- Der Post- ist heute Mittag 12 Uhr, von Der S{nelldampfer eute früh 4 Uhr in

(W. T. B.) Hamburg-AmerikanishePadcket-

Der Postdampfer York kommend, heute 6 Ühr Morgens auf der Elbe

Juni. »« (W. «Ettore*“ ift heute bier eingetroffen.

8, Iuni. ist gestern Nahmit

Nach kurzem Ge anderthalb Läng

1 ork abgegangen. ist, von Hamburg kommend, h und Dritten. 150 M dem Dritten. III. Neuenha Hrn. V. May's br. Hrn. v. Transéhe-Rosenecks „Banus einen Hals herausgeritten; „Banug“ ebensoweit vor „Fiasco* Dritter. 1250 Æ der Zweiten, 100 4 der D IV. Freigeist-Rennen. Hrn. Killisch von Horn's F.- Oehringea's „Oppurg“

gener Handicap. Klubpreis 5000 A 1400 m. 1, Hrn. Albert's „Hilda“ 2. 3, Nach scharfem Kampf um einen Kopf hinter „Hilda“ und Werth: 6250 M

-Gesellscchaft. „Scandia“ H. „Feldherr“ „W. T. B.“ Nachmittag m die Räuber

Der Lloyddampfer zu bewirken.

B,) Der Lloyddampfer „Helios“ tag 2 Uhr, von Konstantinopel kommend, hier ein-

dem Sieger,

Gestütpreis 2000 4 H. „Rochsburg*-

Hohenlohe- . Solloway’'s „Hörsten* 3,

ustellungen u. de Unfall- und Invaliditäts- 2c. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. erthpapieren.

7. Erwerb3- und Wirths afts-Genofs, L 8. Niederlaffung 2c. von ita N 9, Bank-Auswe ie

10, Verschiedene

"Versicherung.

Uung 2c. von

en Staats-Anzeiger.

18918.

Siegte sicher mit einer halben Län e; vier Längen zwishe G Ee g gen zwischen „Oppurg „Rosburg“ wurde für 2750 M zurüdckgekauft.

V, Unschulds - Rennen. Klubpreis 4000 A 1400 m: . U. von Derzen's dbr. H. „Widinger“ 1., K. Hpt.-Gest. Gradig? e Mirmidone“ mit dreiviertel eMirmidone* Zweiten, 80 4 dem Dritten.

Werth : 2150 4 dem Sieger, 240 4 der Zweiten.

2., Hrn. Killish von Horn's „Monterey“ 3. / Verhalten Längen gelandet; „Monterey* eine halbe Länge hinter Dritter; Werth: 4000 M4 dem Sieger, 880 4A dem

ßes Hoppegartener Jagd-Rennen. Klubpreis Jagow's

Werth: 10 000 MA 900 M der Dritten, 200 4

Mannigfaltiges.

Madrid, 5. Juni. In der Na6(t zum Mittwoch fand einem der „N. Pr. Z.* zugegangenen Telegramm in es (Navarra) eine heftige Er ders hütterung statt, die großen Schaden

Auch der Verlust von Menschenleben ist zu beklagen.

Konstantinopel, 7. Juni. Nah einem Telegra î aus Kirkilisse ist der Maschi Her aufe it vier Begleitern abgeritten, zu treffen und die Auslösfsu zu k Die Leßteren haben versprochen, die Gefangenen, welche etl gut behandelt werden, gegen Zahlung des Lösegeldes sofort auszuliefern.

Kirkilisse wird bis Dienstag Abend erwartet

Deffentlicher Anzeiger.

nist Freudiger gestern um heute oder morgen ng der Gefangenen

Die Rülkehr Freudiger's mit den Gefangenen nah

Gefells.

ekanntmachungen.

wird das im Deutshen Reiche befindlihe Ver- entwihenen Musketiers Eduard pf der 12. Compagnie 7, Rhei- giments Nr. 69, geboren 70 zu Dorlisheim, Kreis Höhe von dreitausend Mark Beschlag b

auf den Namen des getragene, in der belegene Grundst Vormittags 101 Uhr, neten Gerit, straße 13, Hof, steigert werden. Reinertrag und zur Grund rolle, begl etwaige Abschä

Glasfermeisters Leberecht Stier Liegnitzerstraße, an- ud am S. Augusc / vor dem unterzeih- an Gerichtsftelle, Neue Flügel C. parterre, Das Grundftück ist mit 3,57 4 einer FläGe von 6 ga 08 steuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- gte Abschrift des Grundbuhblatts, ungen und andere das Grundstück be- besondere Kauf- S reiberei, ebenda, , eingesehen werden. en aufgefordert, Ersteher übergehenden An- Vorhandensein oder Betrag aus zur Zeit der Eintragung des Ver- ging, insbesondere Zinsen, wieder- stens im Ver- Aufforderung zur Abgabe d, falls der betreibende laubhaft zu stellung des

1) Untersuhungs- Sachen.

Veschluf:. der Königlichen Staatsanwaltschaft

L Johann Kleis, geboren am 15. August 1868

IT. Jakob Wagner, geboren am 23. Mai 1868 zu Heckhuscheid,

IIT Johann Hengels, geboren am 24. März 1868 ¿zu Weinsfeld,

TY. Michel Stumps8, geboren am 31. Mai 1869 ¿u Densborn, , Michael Zahnen, gebo:zen am 12. Februar u Steinebrüd,

VI, Nikolaus Kremer, 1869 zu Winteréêpelt,

VII. Leopold Re

VIII. Moriß Keil ¿zu Niederhersdorf,

mögen des Friedri Ko \{hen Infanterie-Re am 16. Oktober 18 Molsheim, bis zur für den Fiskus mit Zabern, den 25. Mai 1891. Kaiserliches „Landgericht, Strafkammer. gez. Cr fs E e ür richtige Der Landgerichts\ekretär. I. V.: J. Kübler.

Vekanntmachung. {luß der Strafkammer hiesigen Kaiser- om 20, Mai 1891 ist die gegen

geboren am 19, April 1869 zu lt. Beschluß der Strafkammer vom in der 6, Beilage zu „Deutschen Reiché-Anzeigers veröffentlichte

Auf Antrag wird gegen den Saal aal 40, ver-

. Schreiber. usfertigung.

gen können in der Gerihts\ l D. Zimmer 41

ealberechtigten werd von selbst auf den

dem Grundbuche steigerungsvermer derartige Forderungen von kehrenden Hebungen oder steigerungstermin vor der von Geboten anzumelden un Gläubiger widerspriht, d machen, widrigenfalls di eringsten Gebots ei Vertheilung de sihtigten Ansprüche im jenigen, welhe das beanspruchen, Versteigerun

geboren am 26. April lihen Landg

Gottfried Kummer, Oberhofen, 22. Oktober Nr. 278 des November 1890 beshlagnahme wieder aufgehoben worden Straßburg, den 3. Juni 1891.

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

E M T E E E E E E E E E S

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll da Grundbuche von den Umgebungen Band 160 ch.att Nr. 7020 auf den Namen der Trapp, Agnes, geb. Hiny,

27. Juli 1891, unterzeichneten Gericht, riedrihstraße 13, Hof, Saal Nr. 40, versteigert werd ,91 A Reinertrag und a 25 qm zur Grundsteuer, t veranlagt. Auszug aus der Abschrift des Grundbu@blatts das Grundstück weisungen, sowie besondere Kaufb i Gerichtsschreiberei Zimmer 42, eingeseßen werden. fgefordert, die nit von selb gehenden Ansprüche , der Betrag aus dem Gru gung des Versteigerun insbesondere

gnuery, geboren am 21, September e geboren am 28. März 1869

IX. Lambert Schaafs, geboren am 29, November

G s zu a fie s . JSohann Peter Va

1870 zu Habscheid, ;

rl Anton, geboren am 7, Juli 1870 zu

g Iohann Diederichs, geboren am 1. Mai 0 zu Büdesheim,

XIII. Nifolaus Krump, geboren am 17. No- vember 1870 zu Schwirzheim,

RIY. Johann Mergen, geboren a 1870 zu Steinish, Gde. Mürlenbach,

XV. Peter Schaal, geboren am 31, Januar 18/0 zu Gondenkrett,

XVI, Nikolaus Schnorrenberg, 29. Februar 1870 zu Herscheid,

XVII. Nikolaus Steinbach, tember 1870 za Seleri,

XVIII. Markus JIoscph Kasper, geboren am 29. April 1870 zu Niederprüm,

XIX. Nikolaus Mai, geboren am 22. September 1870 zu Prüm,

XX. Johann-+ Kraemer, geboren am 23. Oktober 1870 zu Huscheidermüble,

XX1. Nikolaus Krump, 1870 zu Gondelsheim,

XXII. Anton Büsch, geboren am 22, März 1870

XX1III. Leonard Ritter, geboren am 25. Oktober 1870 zu Wallersheim,

XRI1V. Friedrih Kaufmann, geboren am 20. Ok- tober 1870 zu Lascheid,

XXV. Jaïob 1870 zu Phillips

alle ohne bekannten Wohn- welche hinreihend verdächtig lichtige in der Absicht, si Dienst des stehenden Heeres oder der

1890 verfügte,

Vermögens- Kosten, späte

em Gerichte elben bei Fe erücsihtigt werden und eldes gegen die berüd- , Range zurücktreten. Die- Eigenthum des Grundstüdcks werden aufgefordert, vor g8termins die Einstellun

en, widrigenfalls nah erfo Bezug auf den Ans tritt. Das Urtheil über ags wird am S, August [22 Uhr, an Gerichtsstelle, Undet werden.

geboren am 28. Februar

Schluß des des Verfahrens

m 22. März lgtem Zuschlag

das Kaufge Stelle des Grundstücks die Ertheilung des Zuschl 1891, Nachmittags 1 wie oben bezeichnet, verk Verlin, den 23. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.

i geshiedenen Frau hierselbst eingetragene, in belegene Grundstück am Vormittags 10 Uhr, vor

geboren am

geboren am 22. Sep-

Flügel C., Erdgeschoß, Das Grundstück einer Fläche von zur Gebäudefteuer aber Steuerrolle, beglaubigte etwaige Abschäßungen betreffende Nach- edingungen können

ealberechtigtezn st auf den Er- deren Vorhan- ndbuche zur Zeit gSvermerks nit ; Forderungen cderkehrenden Hebungen Verfteigerungstermin abe von Geboten eibende Gläubiger

Zwangsverfteigerung. Im Wege der Zwangsvollst Grundbuche von der Louisenst Nr. 587 auf den 9 Jürs hier eingetragene, belegene Grundstück Vormittags 10 Uhr, vor dem an Gerictsftelle, Neue Friedri Erdgeschoß, Grundftück ist mit 11640 M Gebäudesteuer veranlagt. beglaubigte Abschrift des Abschäßungen und andere treffende Nachweisungen,

bedingungen ebenda, Flügel D.,, Zimmer 42 Alle Realberehtigten werden nicht von selbst auf den Erst

reckung soll das im adt Band 9 Blatt des Rentiers Gustav 1 der Oranienstraße 116 7. September 1891, unterzeichneten Gericht, of, Flügel C., versteigert werden. Nußtungswerth zur Auszug aus der Steuerrolle, latts, etwaige

rundstück be- besondere Kauf- Gericts\chreiberei , eingesehen werden. aufgefordert, eher übergehenden

geboren am 17. April

Grundbuchb Krischel, geboren am 7. August

und Aufenthaltsort, erscheinen, als Wehr- ch dem Eintritte in den lotte zu ent-

hervorging ,

von Kapital, oder Kosten, spätestens i vor der Aufforderung zur Akg anzumelden und, falls der betr

mittags 12; Uhr, an obenbezeicnet iht8- stelle verkündet werden. As R Berlin, den 20. Mai 1891, Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 53.

[15524]

In Sawen, betreffend die Zwangsversteigerung des zur Konkursmasse des Händlers Schmidt hierselbft gebörigen, im Hasenlager (Düstern) sub Nris. 1267b, 1268 und 1269a belegenen Hau2grundstücks, ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Er- klärung über den Theilungsplan, sowie zur Vor- nahme der Vertheilung der Termin auf Donnerstag, den 25. Juni 1891, Vormittags 11 Uhr, be- stimmt, zu welchem der Konkursverwalter, die be- theiligten Gläubiger und der Schuldner hierdurch mit dem Bemerken geladen werden, daß die Ab- rechnung des Sequesters und der Theilungsplan vom 15. d. M. an zur Einsicht auf der Gerichts\chreiberei ausliegen.

Wismar, den 4. Juni 1891.

Großherzoglibes Amtsgericht.

[1230] Aufgebot.

Der von dem S@lesishen Bankoerein zu Breslau unter dem 14. Mai 1889 auf den Namen der Frau Helene Schaube, geb. Schüß, zu Breslau aus- gestellte Depositenshein Nr. 5622, lautend über „diverse Cffekten laut Verzeichniß“ d. i. nah Inhalt diefes Verzeichnisses „Über 33 Stück Berliner drei- einhalbprozentige Stadtanleihesheine über je 1000 4“ ift angeblih verloren gegangen und foll auf Antrag der verwittweten Rittergutsbesißer Helene Schaube, geb. Shüt, zu Breslau für kraftlos erklärt werden. Der unbekannte Jnhaber dieses Depositen\cheines wird daher aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche auf denselben bei dem unterzeihneten Gerichte spâtes- stens in dem auf den 30. Oktober 1891, Vor- mittags 11 Uhr, an der Gerichts\telle, am Schweidnißer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 89 im I[. Stock, anberaumten Aufgebotstermine anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die leßtere für kraftlos erklärt werden wird.

Breslau, den 1. April 1891.

Königliches Azutsgericht.

(15513] Aufgebot.

Auf Antrag des Amtsverbandes Hirsch{felde, ver- treten durch den Amtsvorsteher Baron von Pfuel zu Wilkendorf, foll das Quittungsbuh Nr. 1936 der Sparkasse des Kreises Ober-Barnim zu Freten- walde a./D., lautend auf das „Amt Hirschfelde“‘ und auf einen Bestand von 2091 4 4 &S aufgeboten werden, weil dasselbe seit November 1890 ver- mißt wird. 4

Demgemäß wird der unbekannte Inhaber dieses

widerspriht, dem Gerichte widrigenfalls dieselben bei Fest Gebots nicht berüdsichtigt theilung des Kaufgeldes gegen die tigten Ansprüche im Rar-çe zurüdcktreten. jenigen, welche das Ei anspruchen, werden au steigerungstermins di herbeizuführen,

zu machen, deren Vorhandensein avs dem Grundbu@ße zur Zeit der Etn des Versteigerungsvermerks nit h besondere derartige Forderungen von

ebungen oder Kost

ohne Erlaubniß das Bundesge ah erreihtem militärpflihtigen gebietes aufgehalten zu haben, Str.-G.-Bs. —, das

iet verlassen

b des Bunde werden und

Vergehen gegen §8. 1 auptverfahren vor der Strafkammer des K

bst eröffnet und das

Reiche befindlihe Vermögen der An-

ten bis zur Höhe von 3000 M und eines

es von 50 4 mit Beschlag belegt. Mai 1891.

Kapital, Zinsen, Kosten, späteftens im vor der Aufforderung zur Ab- zumelden und, falls der be-

wiederkehrenden Versteigerungstermin gabe von Geboten an treibende Gläubiger widerspricht, ¿zu maden, eststellung des geringste werden und bei die berüdsichtigten Ansprü treten. Diejenigen , Grundstüdcks Î S6luß des stellung des Verfahrens he ao erfolgtem

genthum des Grundftücks be- fgefordert, vor Schluß des Ver- e Einstellung Pa S erfolgtem Zuschlag Anspruch an die

im Deutschen

/ widrigenfalls nah das Kaufgeld in Bezug auf den Stelle des Grundstücts tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. Mittags 12 Uh Gerichtsstelle verkündet werden. Berlin, den 28. Mai 1831,

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 53,

Zwangsversteigerung. ge der Zwangsvollstretung soll das im

widrigenfalls dieselbe n Gebots nit berüdsihtigt g des Kaufgeldes gegen che im Range zurück- welhe das Eigenthum des werden aufgefordert, rungstermins die Ein- eizuführen, widrigenfalls ushlag das Kaufgeld in Bezug an die Stelle des Grundftücks über die Ertheilung des Zu-

Trier, den 16.

[12426] Königliches Landgericht. Strafkammer.

an obenbezeihneter beanspruchen ,

eschluß. Ersuchens des Königlichen sion zu Trier vom 30. April

B Nah Einsiht des ili der 16. Divi

Nah Einsicht

des Antrages der Kaiserlien tritt. Das Urtheil

Quiltungsbuches aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine seine Rechte bei dem unter-

zeihneten Gerihte anzumelden und das Quittungs- buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desfelben erfolgen wird.

Freieuwalde a./O., den 2. Juni 1891. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. Der Dienstkneht Diedrich Hollmann in Klein

Sottrum hat das Aufgebot der beiden Quittungs-

bücher der Sparkasse des Fleckens Rotenburg in Hannover als:

a. Nr. 1459 über eine Einlage von 750 4 M nebst Zinsen vom 1. Januar 1891 an, b. Nr. 6772 über eine Einlage von 4377 M“

87 S nebst Zinsen vom 1. Januar 1891 an,

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf-

Staatsanwaltschaft hier, vom 23, Mai 1891 e von den Umgebungen Band 160 Nr. 7031 | schlags wird am 21, September 1891, Nach:

gefordert, spätestens in dem auf den 3. März