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C B A
ntlastung der Sculverbände 0,44%, zu Beiträgen an Ortsarmen-
ur Ende oos zur Ueberweisung an Landgemeinden 3,42 “o. — In den Iahren 1886/87 bis 1889/90 betrugen die Ueberweifurgen insgesammt — wir berüdcsihtigen immer die Stadtkreise nit — 42 4 Millionen Mark. Zur Verminderung der regelmäßigen Mens abgaben wurden verwendet 23,3 Millionen Mark oder 54,26 °/. Die Prozentsäße für diese Art der Verwendung find in den ers ReHEnNR rovinzen: Osfipreußen 85 °/, Westpreußen 59, Sanders 29, Es 52, Posen 46, Stlesien 57, Sawsen 65, S eéwig- Holstein 70, Harnover 52, Westfalen 42, Hefsen-Naffau 15 %/o. tes Im Jahre 1889/90 hatten sich im Vergleich mit 1885/8 zu Kreisabgaben thatsählich um 4,9 oder 17,69 °/g vermindert, während die Haupttabelle für dic Verwendung der Ueberweisungen eine Summe von 11,9 Millionen Mark als zur Verminderung der Kreisabgaben verwendet aufführt. Die Erläuterungen erklären diese Differenz wie folgt: Ohne den Erlaß des Geseßes vom 14. Mai 1835 würde Ae mutblih eine crheblihe Vermehrung der Kreisabgaben über den fegler zur Hebung gelangten Betrag hinaus erfolgt fein. Zum grofßen A ist aber dieser Unterscbied auch auf die Ungleiwmêäßigkeiten zurü 19 führen, welche bei der Ausfüllung der dieser Nacwweisung dl elne liegenden Musterbogen stattgefunden haben. Man muß daher pu reSnen, daß die Summen nit ledigli zur that!'ählichen Verminde- ¿rung der bisherigen Kreis8abgaben gedient haben, sondern zu einem fehr beträchtlihen Theil (7/12) auch zur Vermeidung einer Steuer erböbung bei der Erfüllung alter Aufgaben und vielleicht sogar G theilweise zur Erfüllung neuer Aufgaben mitverwandt worden sin 1 Verfährt man in ähnlicher Weise für die Gesammtheit der Iahre 1886/87 bis 1889/90, fo ergiebt fih folgendes Bild:
« Prozente a izS g des Œs wurten verwendet von 1886/87 Gesamnt- bis 1889,90: betrages
1) Zur thatsäbliwen Verminderung der
regelmäßigen Kreiéabgaben S 2) zur Vermeidung einer “Abgaben- ; i erböhung bei Erfallungalter Aufgaben 15 692 903 36,93 3) zur Vermeidung einer gaben- L L i erböhung bei Erfüllung neuer Aufgaben 11 803 081 27,77
7 665 607 18,03
4) zur Entiastung der Schulverbände . 205 618 0,48 5) zu Beiträgen an die Ortsarmen- : e verbände . M 195 993 ;
6) zur Ueberweisung an Stadt- un L 2 | Landgemeinden. 2, E A 1171 554 2.76 i e 36 734 756 86,43 Cs Ee 6 734 7: 6,4 es blieben unverwendt . —- 5 764 038 13,57
\ ibetrag der Zollüberweisungen | 42 498 794 | 100,00 Bei Seläutercas Det dazut Eine Verminderung der regele mäßigen Kreisabgaben, der vom Geseß in den Vordergrund geitente Zwet, ift hiernach thatsäblich in den vier Jahren nur um 7 665 607 6 derbeigefübrt, d. b. jährlich um 1916403 1 oder 1/11 des 1885/8
erhobenen Betrages.
Theater und Musik.
Königliches Schauspielhaus. ;
ie gestrige Vorstellung von Shakespeare 3 „Romeo und Gulías La Damen Frl. Fel2egg und Frl. Marie Meyer Gelegenheit, in den Rollen der Julia und der Amme zum s Male au dieser Kunststätte aufzutreten. Die erstgenannte Dame _ cs fundet troy ibrer Jugend eine erstaunlihe Gewandtheit und e: heit im Spiel ; ihre Stimme klingt durchaus wei und wohllautend, do vermag sie in Hinsiht auf Kraft und Größe noch nicht ganz den Anforderungen zu entsprechen , - welche an die R der hbeißblütigen Julia in den Momenten höchster ei n schaft gestellt werden müssen. Die Wonne der O die inbrünstige Zärtlihkeit der Gefühle wiederzugeben, gelang q Darstellerín trefflih, aber in Ausbrüchen aufwallenden Schmerzes m der Verzweiflung überschritt sie in ihrem Bestreben nah kraftvo H Natürlichkeit das fkürstlerisbe Maß, wodur die Dewegungen un das ganze Wesen an Schönheit einbüßten. Die Künstlerin stellt in ibrer Auffañung der Rolle die beißblütige Südländerin mit ihrer fübnen und rüdsihtélosen Liebe in den Vordergrund, sodaß die weiche lyris&e Emvfindsamkeit mehr zurüdtritt. Im Ganzen berechtigt es günstige Eindruck, welchen ihr Spiel gestern hervorbrate, jedenfal 3 zu {nen Erwartungen Jsur die Zukunft. Frl. Marie Meyer ver- mochte als Amme die Zuschauer erst allmäbhlih zu erwärmen,
Wetterbericht vom 20, Juni, “Morgens 8 Uhr.
f insbes Bechstein. Vorber: Zum 2 ; eratur aufflarendes Wetter, insbesondere | von C. Bechstein. D für s Mie Deutschland zu erwarten sein, Modell. Lustspiel in 1 Akt von
z 2 , L L ie erfie Erzählung entbebhete des lieben8würdigen Humors un verlief eindruckdslo8; später fand sie sih beffer in die Be MRE: sodaß die Scene mit Mercutio, Romeo und Peter ungetheilten B wohlverdienten Beifall erwecken Tonnte; die gallige Erregung, das kecke Schimpfen, die sGwoßzhafte Freundlichkeit der Zwischenträgerin zeichnete sie mit einfahen wirkungsvollen Strihen. Was an Qo und liebenswürdiger Komik in der Wiedergabe der Gestalt fehl e, ersezte die Darstellerin durch siher treffende, natücliche Charakteristik, Die übrigen Rollen waren zumeist wie bei den früheren Darstellungen beseßt. In her vorragender Weise dur Beifall ausgezeinet wurde Hr. Matkowsky für lane fünstlerish vollendete Wiedergabe des Romeo. Die Sutter tau Jer währte si trefflich; besonders trat im dritten Akt, dem Klostergarten mit der vorüberführenden Straße, die unermüdliche Thätigkeit und E1findung8gabe der Regie in der Anordnung der Dekorationen und Personen, welche es möglich macht, jeden Scenenwechsel zu vermeiden,
glúcklich hervor. Kroll!s Theater.
ie gestrige Aufführung von Lorßting's „Undine“ kanm in daa A Gs eine wohlgelungene bezeihnet werden; n hatten ih fast alle Solopartien reihen und wohlverdienten oe zu erfreuen. Die Titelrolle sang und spielte Frl. Lola E tadellos; die Sängerin entfaltete nit rur den auen Hre is großen \chönen Stimme, sondern wirkte fasi niht weniger durch die Anmuth der Gestolt und d:3 Spiels auf tas volle LUE welches seinen Dank in stürmischen Beifallsbezeugungen ar- brahte; natürli fehlte es auch ni&t an reichen Blumen- spenden. Einzelheiten hervorzuheben , erscheint der ce in jeder Beziehung künstlerisch abgerundeten Leisturg gegenÜü Aa überflüssig. — Sehr erfreulih sang wieder Hr. BERMA N, den L E born, während Hr. Alma als Hugo hâtte empfindungsvoller im E trage sein können; Frl. Kienemund hatte als Berihalda ge en ihrer Rivalin einen \{wer2zn Stand, konnte aber in Bezug auf den Cesang bescheidenen Anforderungen genügen. Die Hern, Großer und Bussard tecugen als Hans und Beit durch Pamor und Wärme. des Vortrags wesentli zum Gelingen des Ensembles bei.
23. September dieses Jahres, der hundertste Geburtstag A s Körner's, wird im Königlichen Af A S ak durch eine Auffüßrung des „Zriny“ mit voraufgehendem Prolog i erden. L O Ne Solintas des Königlihen Schauspiels für die Zeit vom 21. bis 27. Juni lautet : Sonntag: „Der neue P Montag: „Die zärtlihen Verwandten“. Dienstag: e E Lise“. Mittwoch: „Der neue Herr“. Donnerstag: „Das Ps N von Heilbronn“. Freitag: „Tie Kronprätendenten*. Sonnabend: er n It, : i E E T Theater, welches mit dem 30. d. M. seine dieéjährige Spielzeit beschließt, bietet in der vorleßten N s folgende Vorstellungen: morgen „Die Kinder der Excellenz : e ag Die Haubenlerche*“, Dienstag „Die Kinder der Excellenz , Mi od) "Der Atta&é*, Donrerstag „Die Stüyen der Gesellschast“, Freitag "Die Welt, in der man si langweilt“, Sonnabend „Die Kinder der Excellenz“. , , E s : eperioire des Berliner Theaters für die kommende E die legte in der laufenden Spielzeit, bringt für morgen Abend, für Mittwoch und Sonnabend Wiederholungen des Hüttenbesizer“ mit Nuscha Buße und Friedrich Mitterwurzer fin den Hauptrollen. Am Montag gehen „Die Du es 7 Scene, in denen Friedrich Mitterwurzer zum legten, A Conrad Bolz auftritt, am Dienstag „Kabale und Liebe 3 Srl, d Bauer von den Vereinigten Theatern in Graz als Louise A Hermann Henck als Hofmarshalls von Kalb. Am Fre tag fowmt der „Veilchenfresser“ zur Aufführung, während i E Donnerstag und die Abendvorstellung des nächsten Sonntags A h ) Mitterwurzer Gelegenheit geben, nochmals als Richard E 4 zu treten. Die morgige Nahmiitagsvorstellung bildet „Die Waise von
Lowood“. ; E rofe Erfolg, welchen Peter Cornelius’ Oper „Der Barbier ! Bagbats Cn -Leffing«Vhetater gefunden, hat si bei der B Aufführung in solhem Maße gesteigert, daß das ganze Finale ( - af zur Wiederholung gebracht werden mußte. In Folge dessen ha i ie Direktion den Königlich bayerischen Kammersänger Sagen. Eura ger: anlaßt, an noch zwei weiteren Abenden als „Barbier aufzutre ¿M D Anlaß. vieler an sie gerihteter Zuscbri]ten hat fi e a tion entschlossen, an den beiden Abenden, an welchen at Barbier von Bagdad* zur Darftelung gelangen wird, die Maëécagni’ se Oper: „Cayvalleria rusticana“ folgen zu laffen.
Deutsche Seewarte. Großes Garten-Concert.
E x ama. Sizilianishe Bauernehre.) Over in | desselben Anfang Sonntags 4, an 1) Nachts Regen. 2) Nachts Regen. ?) Gestern Lrtiaa A jetro Mascagni. — Hierauf: Margot. | 54, der Vorstellung 7 Uhr.
Anfang des Concerts 64 Uhr, der Vorstellung
eginn der Vorftellurg an diescn beiden Abenden, A ale d Freitag, ist ausnahmsweise auf 7 Uhr angeseßt, während alle andern im Spielplan angeseßten Vorstellungen wie bisher auf 72 Ubr festgeseßt bleiben. Der Spielplan für die neue Woche ift daher der folgende: Sonntag. Montag, Mittwoch, „Donnerftag o Sonnabend: „Cavalleria rusticana“ und eMargot“, Dienstag un Freitag: „Der Barbier von Bagdad“. Hierauf: „Cavalleria
. u r aile atér findet morgen die vorleßte Sonntags-
ung des musikalishen Schauspiels ohne Worte „Der ver- n G stait, n af Darstellerin der Titelrolle, Frl. Herene Odilon, durch Gattspielabschlüfse verpflichtet ift, die von ibr mit solcher Meisterschaft geshaffcne Rolle des Pierrot an anderen Bühnen Fellen. : : Es Friedrich-Wilhelmftädtischen Theater roird von dem Sensationsftück „Ein dunkles Geheimniß“ morgen die leßte Sonntags: Vor stellung stattfinden. Vom Freitag ab crscheint S acn anzichende Operette „Der Bogelhändler“ wieder auf dem Spielplan. Marcelia Sembrih tcitt am Dieostag im No 1ER Theater voraussi@tlih zum letzten Male als „Traviata auf. Am Mittwoch segt Lola Sels, Ege morgen nochmals a!s Frau uftritt, ihr Gastspiel fort. 7 M E s Tas an werden die „MünGener“ im Adolph - Ernst-Theater neben Anzengruber's Volksschauspiel „Der ledige Hof“ die Gebirgtposse „Der Progzentauer von Tegernsee“ zur Auf- {ührung bringen.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene BEE Depeschen. E ad
Wien, 20. Juni. (W. T. B.) geordneten - aus. Bei der “ortgeseßten Berathung des Budgets Lebt der Abgeordnete Graf Wurmbrandt hervor: die Regierung habe das Haus wegen Majoritäts- \{hwierigkeiten aufgelö und stehe nun einem ctwas caotishen Hause ohne Opposition gegenüver. Der ver- suchte Ausgieih in Böhmen sei ein höchst dankenswerthes Unternehmen Seitens der Regierung. Den Phantasien einzelner Slavenvölker, namentlich wenn dieselven über die Grenzen hinauëshweifen und das Gebiet der äußeren Politik berühren, dürfe kein Spielraum gelassen werden. Der Redner weist ei auf den Empfang der franzö- sischen Studentea in Prag hin. l M is 20, Juni. “ (W. T. B.) Der Ministerrath beschästigte sich in seiner heutigen Sißung mit der Haiti- Angelegenheit. Der französishe Gesandte in Haiti Flesch wird aufgefordert werden, Genugthuung für die Hin- rihtung Rigaud's zu verlangen, dessen Name noch_ m{cht endgültig von d:r Liste der französischen Gesandtschaft ge-
i sei. E
P EORRE; 20. Juni. (W. T. B.) Nach hier eingegangenem Telegramm aus Buenos-Aires hat der Präsident eine Botschaft an das Parlament gerichtet, in welhem er seinen Entschluß kundgiebt, sein Veto einzulegen gegen das Gese, betreffend die Neduzirung des für in Gold oder Silber zahl- baren Effekten festgesezten sech8monatlihen Moratoriums auf ein dreimonatlihes. Die Kammer sprach sich in sehr erregter Debatte gegen das Veto des Präsidenten ien N s
Aix-les-Bains, 20. Juni. (W. T. B.) ei der Spazierfahrt, welche der Minister-Präsident de Fre p net gestern Nachmiitag unternahm, s{heuten plöglih die a e und gingen durch. iat, Deichsel des Wagens zerbrach,
inet blieb unversehrt. es, 20. Juni. (W. T. B.) Zur Hebung der Leichen aus der Birs bei Mönchenstein sind nunmehr einige Taucher eingetroffen. Wahrscheinlih muß die Birs ab- geleitet werden, um alle Leichen aufzufinden, die mehrere Meter tief im Sande vergraben sind. Man vermuthet, der erste in die Birs gefallene Personenwagen sei unter eine Lokomotive zu liegen gekommen und von derselben zerdrüccki worden.
F ung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten (Fortseßung ch Rie) |
3, Male: Das Montag: Dieselbe Vorstellung. Im prat#toollen
G. Cohniß. Sommergarten: Groyes Militär - Doppel - Concert.
Nuttreten sämmtliccer Spezialitäten.
SSE | 225 A 77 Uhr. -Theater. Sonntag: Enfemble- E | |EE | E A : (SES | EEA E “Montag und folgende Tage: Ae verlorene E a tim 8 Male: Der Stationen. EZS Wind. Wetter. #2 l Theater-Anuzeigen. Sohn. Das Modell. (Vorleßte Woche.) leviae Sf Volke }baufpiel it Gesang in 5 Atten ÉfS | S Königliche Schauspiele. Die Königlihe Oper Ti E ‘Der Prouenbanee von Tegernsee. m = — L . . . 4; ck - ck. F ; Fr Mullaabmore 778 |ONO 1 wolkenlos 16 E Stauspielbaus. 163. Vorstellung Friedri - Wilhelmsädtisches Theater. Der Sommer-Garten ist geöffnet. E D i 43 P Ros S ¡el in 7 Noras on | Sonntag: Zum 14. Male: un du berdeen 772 |SSO 1 beiter ‘ err. Swhauspiel in 7 Vorgängen von [agt E ; Ï Christianfunt p O p R: 13 ärnst "on Wildenbras, Fn Scene gnsehs dom: Wex M ugt Sa von "Do Mus von Urania, Anstalt für volksthümlihe Naturkunde ge 76S | o Lig ) / é .7 ; Ius g D . A 779 SW 2 halb bed. 18 | Regifseur M e lbea E Vorstellung. | vershiedenen Komponisten. Die Ausftattung an Am Landes - Ausftellungs - Piat Segeier Bien, H varanda „L An | fill wollfg | 11 s A Verwandten. Lustspiel in 3 Auf- | Dekorationen und Reguisiten vom Carl-Theater in Geöffnet von 12—11 Uhr. Stth die Ansclag- Ds 772 |WNW 1 e 23 R Roderich Benedix. (Irmgard: Frl. Marie en ist vom G E. Elie wien Een Theater. l sfau... 7€0 |NW 1\wolkenlos E Saft.) Anfang 7 Uhr. j wei große Wasser-Sensc : eye | zettel, G Tee A | “ Dieastaa ; “Shausfidibans, 165. Vorstellung. | Regatta, natürl. Natur Regen. 9) Nachtbild Mia own... | 770 _ [N 1 'beiter 14 | Die Auna-Lise. Sthauspiel in 5 Aufzügen von n Menu Natürl. Regen. ! | [13891] Sek ritie 10 Cherbourg . | 769 S nung t Hermann Hersch. Anfang 7 Uhr. n E olle Park: Großes Doppel-Concert. „UNordland = panorama.“ 5 D S] ces OSO Ybedeckt:1) | 14 E S Auftreten von E E U N Sie Für sämmtliche i 30 Pf. À Hamburg. 167 |NO edt | 13 | Deutsches Theater, Sonntag: Die Kinder | » ¿nang des Goncerts 44 Uhr, Anfang A E Swinemünde | ¿E AED 2 vedeck) | 14 | der Excellenz. Anfang 7# Uhr. Montag: Dieselbe Vorstellung. ‘ n Neufahrwasser| 767 |Q 3|Seiter S Montag: Die Haubeul erhe. Freitag: Neu einstudirt: Der Vogelhändler. j Memel ._--| E 3 _ollenlos 16 | Dienstag: Die Kinder der Excellenz. s Familien-Nachrichten. Mikuste 0 766 Ñ 6lbededt H Mittwoch: Der Attaché. l. Emma von Steinwehr mit Hrn Karlöruhe | 764 2D S p is ; c Er al 1 : Kroll’s Theater. Son lag: Pantyiel:der De Dito “Julius Stolte (Berlin). — Wiesbaden . | 765 |NO O i Berliner Theater. Sonntag, Zan % Ubr: | ‘F, öfterreihisGen Heofopernsängerin Krl. Lola | F.{ Elisabeth Bunkenburg mit Hrn. Gerihts- Cre p dee ONO 1|wolkeal S) 14 | Die Waise von Loioood. Abends 7z Uhr: Der | ¿eth Die e T von Windsor. Affessor Dr. MRamizn (Freienwalde a. D.— emnt dis E ° %h 4 S h : 5 ola Beetb. , _ Berlin. ¿0G R O t | eee, Die Journaliften. Anfang 7è Uhr. (S Sing, Bicia von Lammermoor. Bech lit: Hr. Hans von der Hagen-Stoellen Wien .…... | 764 |NW 1\zedeckt | 14 Dienstag : Kabale und Liebe. Dienstag : Gast1piel von Fr. Maice‘a Sembri. mit Frl. Lydia von Hamm (Heidelberg) Breslau... |_765_\NDO 1edeckW E — La Traviata. Geboren: Ein Sohn: Hrn. Pastor Stockmann Ile d'Aix . . | 763 |NO ¿[wolkenlos | 18 E Mittwoch: Gastspiel von Lola Beeth. (Kauffung). — Hrn, Gustav von Fürih (Berlin). Sd... | 00 [D 4lvedet | 16 Tessing-Theater. Artiftische Direktion: Angelo Täglih: „Großes Concert“ im Sommergarten, | Eine Tochter: Hrn. Graf von Krockow- Triest C 763 NNO 2lhalb bed. | 19 Neumann. Sonntag: Cavalleria rusti- | Abends bei brillanter elektrisher Beleuhtung Peest (Peest) — Hrn. Landgerichts-Rath Voigtel
den Wochentagen Berlin). — Hrn. Kapitän-Lieut. Schwa! kopf (R E Reinhardt von Dewitz, gen. von
Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und König
M 143.
Deutsches Reich,
Bekanntmachung.
Postverbindungen Norderney, Borkum, Juist, Wangeroog gestalten sich in der Zeit vom
I. Nach Norderney. Itorderney über Norddeich mittels in etwa 2 Stunden:
gensmassen, deren Verwalter ihre se durch eine gerichtliche (ebendaselbft). viel einzelne Conten an- Jedes Conto wird
nach den Nordsee-Inseln Spiekeroog und . bis 15, Juli
Langeoog,
Zu jeder Abt
1) Von Norden nach Nor zu führen
Güterpost bezw. Dampfschiffs Juli 6 früh urd 4,30 Nachm,, und 5,15 Nachm., am 3. Juli 7,45 früh und 7,45 früh und 950 Vorm., am 5, Juli 7,45 am 6. Juli 9,50 Vorm, 10 Vorm. und 12,50 Na6m., 10. Juli 12,50 Nacm., 1,45 Naóm., 14. Juli 345 Nam... am 15.
Wegen der Fahrplan verwie
mittels Wa
rift des Staatzshuldbuchs wird in einem be- Die Abschrift der einzelnen
sonderen Ge l eine Woche nah den Ein-
bäude aufbewahrt, Eintragungen wird spätestens tragungen selbst bewirkt.
) Bei Prüfung der Frage, uchs{chuld eingereihten Sta Umlauf brauchbar sind (S 2 ist Folgendes zu beachten: . Die Schuldverschreibungen dürfen los erklärt oder von einem Gericht streckungsbefugniß ausgestatteten Behörde sih eine Außercourssezun er Vermerk ordnungsmäßiger Wiede Die Umwandlung befleckter oder b-- r zulässig, wenn nach dem Erme Staatsschulden nicht in G
am 2. Juli 7,45 früh 6 Abends, am 4. Juli früh und 9,50 Vorm,, 7, Juli 10 Vorm., am 8. Juli am 9. Juli 12,50 Na6m., am 11. Juli 1 Na{m., am 12. Juli 1,15 Nam. und 3,45 NaGm., am ) Juli 4 Nacktm. : : postseitig niht benußten Damrfscifffe wird auf den
ob die zur Umwandlung in ats\huldvershreibungen zum des Geseßes vom 20. Juli 1883),
niht gerihilich für oder einer mit Voll- mit Beschlag belegt g darauf vermerkt,
am 13. Juli
n Norden nah Norderney über Hilgenriedersiel ; gen durch das Watt in etwa 33 Stunden (Briefpost): am 1. Juli 9,50 Vorm., am 2. Juli 10,40 Vorm., am 3. Juli 11,55 Vorm., am 4. Juli 12,55 Nahm , am 5. am 6. Juli 25 Natm., am 7. Juli 4 früh u. 8, Juli 4 früh, am 9. Juli 4,35 früh, 11, Juli 5,40 früb, am 12. Juli 6,15 am 14. Juli 7,35 E 15. Juli 8
1) Von Leer nach Borkum 15. Juli — 10,45 Vorm, vom 8. b mittels Dampfschiffs in etwa 4 S 2) Von Emden n 15. Juli — 9 Vorm., v mittels Dampfschiffs in
so muß au d seßung sich vorfinden.
shädigter Stücke ist nu der Hauptverwaltung der Geseßes vom 4. Mai 1843 (Gesez-Samml. ordnung vom 16, August 1867 (Gesetz- weise des rechtmäßigen B die dort vorgeschriebene vorausgehen müssen. müssen die noch nicht fälligen Z dazu gehörige Erneu gefügt sein.
Juli 1,20 Nachm., 2,45 Nahm., am 10. Juli 5,10 früh, am
früh, am 13. Juli 6,50 früh, emäßheit des
S. 177) und der Ver- Samml. S,1457) zum Nat- esißes einer Umschreibung der Stücke
öffentlihe Bekanntmahung würde gereihten Schuldverschreibung insscheine (Coupons) und der erungsschein (Talon, Anweisun ( Nur den Schuldverschreibungen, wel dem Fälligkeitstermine der Zins-n vorangehenden sind die näthstfälligen Zins Das Gleiche gilt bezüglich der dreipr verschreibungen des Jahrgangs 1 tember 1891 eingereiht werden.
Art. 2 (8. 3 a. a. O.) 1) Zu dem Antrag au
das beiliegende Muster ILI 2) Die Begzei folgen, daß die heit geschehen fann.
Bei physischen Perfonen sind anzugeben : a, der Familienname,
b, die Vornamen,
c. bei Frauen auc der Geburtsname,
d, der Beruf oder Stand,
e, der Wohnort und soweit erforderlich die Bei großj#hrigen unter Vormunds er Grund der Ertmündigu Geisteskrankheit), bei minderjä tag und Geburtsort oder Name, des Vaters anzugeben. : gleichen genauen Angaben (s. 2a bis e) sind er- mpfang berechtigt bestellten nun Bevollmächtigte oder Vor- ih2 Vertreter. gen der Gläubiger in Bezug auf 1 Schluß zu be
vom 1. bis ein\chl. 7. is einf{l. 14. Juli — 8,30 früh,
ach Borkum vom 1. bis ein\{l. 7. und am Juli — 11,30 Vorm.,
Jeder ein om 8. bis eins{l, 14,
III1. Nach Juist. Von Norden nah Juist über bezw. Dampfschiffs in etwa 2 Stunden: 4,230 Nam., am 2. Juli 515 Navm, Juli 8,30 früh, am 5. Juli 9,50 . Juli 10 Vorm,
ce in einem Monat ein- scheine nicht bei- ozentigen Schuld- 890, welche vor dem 1. Sep-
Norddeich mittels Güterpost am 3. Juli am 8. Juli 10 Vorm,
Nacm., am 11. Juli uli 1,15 NaëËm, am
gereiht werden, am 1, Iult 7,45 früb, am 4 6, Juli 950 Vor am 9. Juli 12,50 Nahm., am 10. Juli 12,5 Juli 145 Nachm,, am 13, J am 15 Juli 4 Nam. IV. Nach Langeoog. Bhf. nah Langeoog über Benser
1 Nahm.. am 12, 14. Juli 345 Na6m,,
Von Esens rivatpersonenpost bezw.
am 1. Iulii 6,20 Abends, am 4, Juli 9,20 Vorm, 6. Juli 11 Vorm,, Vorm., am 9. Îuli 12 45 11, Juli 1,35 Nam. Nachm., am 14. Iuli 3,35 Na
Von Esens mittels Privatpersonenpost m 1. Jui 5 Nachm,, am 7,15 früh, am 4. Jali 8 früh, Vorm, am 7. Ivli am 9. Juli 11,45 Borm, am 12, Iuli 1,30 Natm,., am 14. Juli 3 Nam,
f Eintragung einer BuBschuld ift zu benugen. chnung des Gläubigers muß so genau er-
siel mittels Unterscheidung von einem ander
Dampfschiffs in etwa 14 Stunden: am 2, Juli 5 früh,
en mit Sicher- am 3. Juli am 5. Juli 10,5 Vorm., am 7. Jali 11,15 Vorm, am 8. Juli 11,50 Nahm., am 10. Juli 1,15 Nahm., am Iuli 2,29 Nahm, am 13. Juli 2,50 chm., am 15. Juli 4,35 Nam. V. Nah _ Spiekeroog. ch Spickeroog über Neuharlingersiel bezw. Fährschiffs in etwa 24 Stunden: 2. Juli 6,30 früb, am 3. Juli am 9. Juli 8,45 früh, am 6. Juli 10,45 Vorm., am 8. Juli 11,15 Vorm,, am 10. Juli 12,30 Nachm.,
1ch die Wohnung. haft stehenden Perjonen ing (3. B. entmündigt wegen hrigen Personen ihr Geburts- Stand und leßter Wohnort am 11, Juli am 13. Juli 2,15 Nahm,, am 15. Juli 3,45 Nachm, VI. Nah Wangeroog.
nf\iel nach Wangeroog mittels Fährschiffs in
2. Juli 6 früh, am 3. Juli 7 früh, Vorm., am 6. Juli 10 Vorm,, am am 9, Juli m 11. Iuli 1 Na6m., am am 14, Iuli
forderlih für die als zum Zinse physishen Personen, seien dies münder oder andere gefegl 4) Etwaige Beschränkun Kapital oder Zinsen sind an 9) Soll die Eintragung auf den Person, Handelsfirma, eingetragene geschriebenen Hülfska\s2 geschehen,
Von Karoline etwa 14 Stunden:
am 1. Juli 5 Nackm., am am 4. Inli 8 früh, am 5. Juli 9 109,30 Vorm., 12 Mitt., am 10. Iuli 12,30 Nachm,., a 12. Iuli 1,30 Nachm,, 3 Nackm., am 15
Nach Spiekeroo in der Regel wccentäg abgehende Dawpf\schif zur Bricfy gegen die Verbindungen zu Y und
Wegen der Verbindungen vcm 16. Juli ga kanntmachung vorbekalten.
Oldenburg, den 15. Juni 1891,
Der Kaiserliche Ober-Postdirektor. Starfklof.
am 8. Juli 11 Vormw,, Namen einer juristischen n Genossenschaft oder ein- soweit es zuständigen
welches dargethan
\{h?:n Reichs gegebenen Bezeich- , bei eingetragenen jsenschaftêregister im ] en, und bei eingeschrie- Kassen innerhalb dieses Gebiets
am 13. Zuli 2,30 Na@m,., Juli 4 Nahm.
g und Wangeroog wird im Weiteren das Ka?! olinensiel noch dem Fluthwecfel stbeförderung benutzt, foweit damit zu erreichen sind.
b bleibt weitere Be-
öffentlizen Behörde beizufügen, bei den juristishen Personen, und ihren Wohnsiß im Gebiete des Deut haben, bei den Firmen, daz sie mit der an nung im Handelsregister, daß sie in einem Geno Gebiete des Deutschen Neichs eingetrag benen Hülfsfkassen, daß fie als zugelassen sind.
Soll die Eintragung auf den Namen einer gen, deren Verwaltung von einer öffe hörde geführt oder beau tung der Staats\chulde geeignete Urkunden die Eig öffentliwen und ihre : rden Schuld säßen gieichzeitig zur dieselben getrennte Antr 7) Jedem Antrage ist ein besonderes dem beiliegenden Muster II1 beizufügen, dem Antrage übezrrei Nummer und Nenr verschreibungen find nach der Nummerfolge zu verschiedenen Terminen ve1zin bei (z. B. 4prozentige Schuldvers Juli theils mit April: Oktober- Zin Schuldgattungen in dem V ebenfalls nah den Littern
Nummerfolge 8) Der Einlie Empfangschein üb Werthpapiere.
VI Bertheile
nung und Woh Genossenschaften,
Vermögens- erwa ntlihzn Be- fsihtigt wird, so ist die Hauptverwal- zu verlangen, daß dur enschaft der Behörde als einer Zuständigkeit nachgewiesen werde. verschreibungen mit verschiedenen Zins- Umwandlung eingereiht, äge zu stellen.
Königreich Preußen, masse erfol
Finanz-Ministerium. Ausführungsbestimmungen seß vom 20. Zuli 1883, dbu (Ges.-S. S. 120), seßen vom 12. April 1886 3. Juni 1891 (Ges.-S. S. 10
weiterung des StaatsschuldbuG§s.
ch das Geseg vom 8. Jun seße vom 20. Zuli 1
n befugt,
zu dem Ge
: betreffend das Staats schul
L und zu den Ge- (Ges.-S. S. 124) und vom 5), betreffend eine Er-
so sind für
Verzeichniß nah in welchem die mi ungen nah Littera, Die Schuld-
zum Ablauf des mit dem Kalenderquartals nicht erhoben, so wird der Empfangs- berechtigte mit dem Betrage bei der Staatsschulden: Tilgungs- kasse auf eine Restliste gefeßt, und die Zahlung kann alsdann erst erfolgen, sobacd ein Antrag von dem Berechtigten an die Staatsschulden-Tilgungskasse direkt gerichtet wird.
__ Nachdem du: schriften der Ge auf sämmtliche einigen Punkten er führung dieser dre Nachstehendem zusamme dem Finanz-Minister führungsbestimmungen Art. 1 (8. Art. IT des 1) Ueber die tragungen werden «Jedes dieser Bü
: i d. J. die Vor- 883 und 12. April 1886 olidirte Staatsanleihen ausgedehnt und in gänzt worten find, werden die bei Aus- seße zu beahtenden Bestimmungen in ngestellt. Sie treten an Stelle der von am 22. Juni 1884
und deren Nachträge. 2 und 4 des Gescßes vom eseßes vom 8. Juni 1891).
zu verschiedenen Zinssäßen erfolgenden Ein- etrennte Bücher geführt.
her zerfällt in sieben Abtheilungen:
chten Schuldver schreib betrag aufgeführt sind. Littern, und innerhalb dieser Liegen einem Antrage slihe Schuldv:1schreibungen reibungen theils mit Januar- len), so sind die betreffenden erzeihnisse gesondert, unter si und innerhalb die geordnet, aufzuführen.
ferer erhält sofort nah dem Eingange einen er Zahl und Nennbetrag der eingelieferten
zu ordnen,
erlassenen Aus-
20. Juli 1883, ser nah der
lih Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 20. Juni
Abth. VII1 für Vermö Verfügungsbefugniß über oder notarielle Urkunde nachweisen
Für jede Abtheilung werden so ais Gläubiger einzutragen sind. na dem beifolgenden Muster 1 eingerichtet. heilung ift ein alphabetishes Namenregister
1891,
wohl die Beträge, deren Uebertragung oder Löschung bean- tragt wird, als auch die Restbeträge, über welche eine Ver- fügung nit stattfinden foll, in Schuldverschreibungen der be- treffenden fensolidirten Anleihe darstellbar sein.
Dies gilt für jeden Posten besonders, Falls es sich um Eintragungen handelt, welhe aus mehreren zu verschiedenen Terminen verzinelihen Posten zusammengesetzt sind.
M O (a a L und Art Il des Geseßes vom 8, Juni 1891). -
Von den Vertretern der Handelsfirmen, der eingetraaenen Genossenschaften und der eingeschriebenen Hülfskasen ist bei Stellung der im §. 7 des Gesezes voni 20. Juli 1883 bezeih- neten Anträge dur eine öffentlihe Urkunde der Nachweis zu erbringen, daß die Antragsteller zur Zeichnung für die Firma beziehungsweise zur Vertretung der Genossenschaft oder Kase legitimirt sind.
Ob die Verwalter der im Art. Il, des Geseßzes vom 8. Juni 1891 erwähnten Vermögenëwassen bei Stellung eines Antrages nah 8§. 7a. a. O. von Neuem eine gerihtlihe oder notarielle Urkunde, welche sie zur Verfügung über die Masse legitimirt, beizubringen haben, darüber bat in jedem einz:[nen Fall die Hauptverwaltung der Staat2schulden zu entscheiden.
ArL 9 (S. 15a. a. D) 1) Auf jedes Benagtrichtigung?schreiben über Eintragung einer Buchforderung ist in einer besonders in die Augen fallenden Form der Vermerk zu seßen: i Dies Schriftstück gilt nitt als eine über die ¿Forde- rung ausgestellte Vershreibung. 2) Die Ausliefecung von Schuldverschreibungen u. #. w.
Tis
an Stelle zur Löschung gelaugter Forderungen geschieht an den dazu von der Hauptverwaltung der Staatés&ulden legitimirt befundenen Berechtigten dur die von ihr bestimmte Kasse nach Prüfung der Jdentität des Berechtigten gegen xuittung.
Hat der Berechtigte die Zusendung bur die Poft inner- halb d:s Deutschen Reichs in der Form des S. 10 A2 des Geseßes vom 20. Juli 1883 beantragt, so ist die Haupt- verwaltung der Staatsschulden ermädtigt, diese: Antrage zu entsprehen. Die Sendung geshizht alsdann auf Gefahr und Kosten des Berechtigten. Der Posteinlieferungt schein dient bis zum Eingang der Quittung als Rechnungsbelag.
3) Die Mittheilung der in Gemäßheit des 8. 15 daselbst zu erlassenden Benachrichtigungsschreiben geschieht mittelst ver- 1chlossener Bric:fe durch die Post, und sofern es besonders be- antraat wird, mit der Bezeichnung „Einschreiben“,
4) Postsendungen, welhen Jahaberpapiere beiliegen, sind nah ihrem vollen Nennwerth zu deilariren, außer wenn ein Anderes in der Form des §. 10 Abs. 2 des Gesezes vom 20. Juli 1883 beantragt wird. 5 95) Wegen der Zinssendungen kommen S. 19 desselben Geseßes und Art. 7 dieses Erlasses zur Anwendung, ALL G (9: 6a: a. D) Bei der Hinterlegung von Schuldverschreibungen sind der Hinterlegungsjtelle Abs {rift des Contos, und Falls die ganze ¿Forderung hinterlegt wird, die auf das gelöshte Conto bezüg- lihen Akten mitzutheilen. S Die Betheiligten sind von dem Verfügten gleichzeitig zu benachrih!igen. : s Art. 7 (S. 18 und 19 a. a. O.) 1) Die Berichtigung der Zinsen kann erfolgen: a. dur die “ Staatsschulden- Tilgungskasse in Berlin mittels Baarzahlung oder, wenn dem Empfangsdberectigten ein Giroconto bei der Reichsbank eröffnet ist, dur& Gutschrift auf dessen Conto, b. durch eine jede Königlich preußishe Regierungs- Hauptkasse, c. dur eine jede außerhalb Berlins mit der Annahme direkter Staatssteuern betraute Königlich preußiihe Kasse, ad b. und ec. durch Baarzablung; d. mittels Uebersendung dur die Vost, ¡jedo nur inner- halb des Deutschen Reichs. 2) Die Hauptverwaltung der Staatsschulden bestimmt, auf welchem Wege die Zahlung erfolgen soll, und berücsichtigt dabei
thunlichst die Wünsche der Gläubiger. Anträge auf eine Aende- rung des bisherigen Zahlungsweges können für den nächsten
Jälligkeitstermin nur Berückfsihtigung finden, wenn sie bis
zum ersten Tage des Monats vor diesem Termin eingehen.
3) Die Baarzahlung dur eine öffentliche Kasse (zu
_
Nr. 1a bis c) erfolgt gegen Quittung. Bei Prüfung der Legitimation und Fdentität des Empfängers find die Kassen verpflichtet, nah Maßgabe der allgemeinen Vorschriften ge- wissenhaft zu verfahren.
4) Wird die Baarzahlung bei der bestimmten Kasse bis
Fälligfeitstermin beginnenden
Art. 8 (S. 20 a. a. O.) Aenderungen in der Person oder der Wohnung des
Zinsenempfängers können für den nächsten Fäll1gkeitstermin nur berückjihtigt werden, wenn die schriftliche Meldung dar- über bis zum ersten Tage des diesem Termin voraufgehenden Monats bei der Hauptverwaltung der Staatsschulden eingeht.
Berlin, den 18, Juni 1891. Der Finanz-Minister.
Der Schein muß von dem Rendanten und dem Ober- alter des Staatsshuldbuch-Bureaus oder von deren ertretern unterschrieben sein.
gung in das Staatsshuldbuch wird von
Abth. 1 Ie P
Abth. 11 für Handels Abth. 1IT für eingetr
O Personen (8. 4 Nr. 1 des Gesezes
firmen (8. 4 Nr. 2 daselbst),
agene Genossenschaften, 9) Jede Eintra
Regen. #) Nachts etwas Regen. *) Dunst. Ballet in 1 Aufzug von Louis Frappart. Koels (Gut Wassersleben). Uebersicht der Witterung. „¿Fontos: Cavalleriíia rusticana. — is i a. á Ein umfangreihes Gebiet bohen Luftdrucks liegt | T . Cavalleria rusticana. vicrauf: | Belle - Alliance - Theater. Sonntag: Zum : lee, Direktor. dhliche Winke wochen reren fe” ele | Der Barbier von Bagdad. 34 Male: Tricoche und Cacolet, Pose in | Redacteur: Dr. H. Klee, Direktor n alben nur \{wach austreten. Bei wenig ver- E vie ir en, glänzenden Sommergarten (vor- Verlag der Erpedition (Scholz). allenth Im prachtvollen, g
änderten Wärmeverhältnissen ist das Wetter in Wallner-Theater. Sonntag: Vorlegte Sonn-
Deutschland vorwiegend trübe, vielfah is Regen ge:
fallen, 20 mm zu Kassel, 31 zu Friedrihshafen. Im eg bin 4 Derillihee S havspiel | Auftreten sämmtl. Spezialitäten.
südwestlihen Deutschland fanden Gewitter-Er- | (Zum 23.
2 lg Miel Carré i statt. Unter dem Einfluß des baro- | — ohne Worte in 3 Akten von Miel C Cbillbes Maximums über Nord-Europa dürfte | Sohn. Musik von A. Wormser. Der junge
Sohn, | der Residenz): Großes Militär
mination des ganzen Garten
bei mäßiger östlicher Luftströmung und Zunahme !| Pierrot: Helene Odilon als Gast. Concert-Flügel ! 74 Uhr.
Anfang des Concerts 4 Uhr. Anfang des Theaters
nebmstes und großartigstes Sommer-Ctablsement | Qu der Norddeutschen Buchdrukerei und Verlags-
Dgs Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
TEQUEEE Sieben Beilagen (einschließlih Börsen - Beilage).
Abth. IV für eingeshriebene Abtheilung V für juristische n sie im Gebiet (S. 4 Nr. 3 daselbst),
Abtheilun Persönlichkeit, fommisse, deren Verwal oder unter deren Aufsi
ülfsfkassen, ersonen, zu III bis V des Deutschen Reichs ihren Siß haben
e juristische amilienfidei- chen Behörde
einem Tätgliede de dem Buführer unter)chr 10) Die Hauptverwaltun Ergänzungen der in den Gesuch fordern, sofern dies zur Klarste buch zu bewirkenden Eintr Ablehnende Bescheide
Art. 3 (8. 6 a. a.
ptverwaltung der Staatsschulden und
g der Staatsschulden ist befugt, en gemachten A [lung der in dem agungen angezeigt erscheint.
find mit Gründen zu versehen.
aben zu er-
g VI für Vermögensmassen 0 taatsschuld-
ftungen, Anstalten, tung von einer öffentli cht geführt wird.
Miquel.
Vorstehende Ausführungsbestimmungen des Herrn Finanz-
Ministers bringen wir hierdurch mit dem Bemerken zur öffent: lihen Kenntniß, daß hiernah fortan niht nur 4proz. und 31/2 proz., fondern auch 3 proz, preußishe Staatsschuld- verschreibungen zum Zweck der Umwandlung in Buchshulden bei unserem Bureau, SW. Oranienstraße Nr. 92/94, mit den E ordnungsmäßig ausgefüllten Antragsformularen ein- geliefert werden können.
e Na
Berlin, den 19. Juni 1891,
(Art. IT des Ge- |
seßes vom 8, Juni 1891) Bei Theilübertragungen und Theillöshungen müfßsen so-
Königliche Hauptverwaltung der Staatsshulder Sydow.