Es ergebt die Aufforderung:

1) an die Verschollenen, sich spätestens in dem auf Samstag, 16. April 1892, Vor- mittags 8 Uhr, im diesgerichtlihen Sizungs- saale anberaumten Aufgebotstermine persön- lih oder \criftlich bei Geriht anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

) an alle Diejenigen, welhe über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mit- theilung hierüber bei Gericht zu machen.

Pars8berg, 16. Juni 1891.

g Königliches Amtsgericht.

; gez, Siry. Zur Beglaubigung: Sarg, Gerichtsschreiber. _

[19277) Amtsgericht Hamdurg, Abtheilung für Aufgebotssachen.

. Auf Antrag von Hermann Gutmann als Testa- mentsvollstreckers der Eheleute Nicolaus Martens und Catharina Elisabeth Martens, geb. Steffens, vértreten durch den Rechtsanwalt Dr. Otto Meier, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

daß Alle, welche an den Nalhlaß der am 10. Juli 1889 bez. 24. Mai 1891 hierselbst verstorbenen Eheleute Nicolaus Martens und Catharina Elisabeth Martens, geb. Steffens, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben ver- meinen oder den Bestimmungen des von den genannten Eheleuten gemeinshaftlich am 17. Ja- RUar 1888 errihteten, am 25. Juni 1889 hier- selbst publicirten Testaments, wie auch der Be- stellung des Antragstellers zum Testaments- vollstrecker und der demselben ertheilten Um- \Greibungsbefugniß widersprehen wollen, hie- mit aufgefordert werden, solhe An- und Widersprüche bei dem untirzeihneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 21. Oktober 1891, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Aus- wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu- stellungsbevollmähtigten — bei Strafe des Aus\{lu}ses. Hamburg, den 12. Juni 1891. Das Amtsgeriht Hamburg, Abtheilung für Äufgebotss\achen. gez. Teódorpf Dr. Veröffentliht: Brügmann, Gerichtéschreiber.

[19274] Aufgebot.

Auf den Antrag der Wittwe Mathilde Limpret, geb. Hammer, zu Merseburg, werden die Nahlaß- A des am 8. März 1891 zu Merseburg ver- torbenen Kanzleiraths Franz Louis Limprecht hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben spätestens in dem auf deu 18. September 1891, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeih- neten Geriht (Zimmer Nr. 37) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Beneficialerben ihre Ansprüche nur no insoweit geltend machen können, ais der Nachlaß mit Aus\{hluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Be- friedigung der angemeldeten Ansprüche niht erschöpft wird.

Merseburg, den 10. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung F.

[19269] Vekauntmachuug.

Der Tanzlehrer Christian Friedri Grunow hat in seinem am 27. Mai 1891 publizirten Testamente vom 29 November 1890 den Bäcker Arthur Grunow bedaHt,

Verlin, den 13. Juni 1891. |

Königliches Anitsgeriht I. Abtbeilung 61.

[19437] Vekannutmachung.

Das Verfahren in der Töpfermeister Hermann Ae lgen Aufgekbotssahe von Freyenstein ist eendet.

Meyenburg, den 21. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht.

[19291] Auszug.

Dur das am 10. Juni 1891 verkündete Urtheil hat das Königliche Amtsgericht hierselbst auf den Antrag des Kürschnermeisters Gottlieb Ruttkowski in Neidenburg dahin für Recht erkannt :

Der Töpfer Eduard Nuttkowski aus Neiden- burg wird für todt erklärt,

Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen.

Neidenburg, 18. Juni 1891,

: _ Bergmann, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amts8gerichts,

[19288] Bekanntmachung.

Dur Auss\{lußuttheil des hiesigen Königlichen Amtsgerihts vom 20. Juni 1891 sind die unbe- kannten Erben der dur Urtheil des hiesigen Amts- gerichts vom 25. Februar 1890 für todt erklärten „_unverehelichten Caroline Hermenau, früher in Dietrichsdorf, mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen. III. F. 17/90 Nr. 4.

Strasburg W.-Pr., 20, Juni 1891, Königliches Amtsgericht.

[19284] Jm Namen des Königs!

In der Aufgebotssahe der Na(la gläubiger des am 7. November 1890 zu Sorav verstorbenen Land- messergehülfen Ottomar Hirschmann erkennt das Königliche Amtegeriht zu Ratibor burch den Gerichtsassessor Bock für Recht:

Folgenden Nachlafgläubigern des am 7. November

90 zu Sorau verstorbenen Landmessergehülfen Ottomar Hirshmann werden ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß vorbehalten : |

a. dem Barbier Bogdal zu Hultsc,in wegen einer Forderung von 4 4 für Rasiren und Haares\chneiden,

b, dem Gastwirth Volkmann zu Ratibor wegen einer Forderung von 62 #4 30 y,

e dem Uhrmacher Albr, Költsch in Berlin wegen einer Forderung von 157 # für eine Uhr inkl. 7 4 verauslagter Gerichtskosten.

Alle übrigen Nachlaßgläubiger können gegen die Nawlaßmasse beziehungsweise den Nawlaßpfleger ihre Ansprüche uur noch insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Aus\chluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Be-

friedigung der angemeldeten Ansprüche nit er- \chöôp}t wird. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlaß zu entnehmen. Königlihes Amtsgericht.

Aus\hlußurtheil. Verkündet am 17. Iuni 1891. Ki esler, Gerichts\chreiber.

In der Kowalski'shen Aufgebotssache IX. F. 9/90 erkennt das Königliche Amtsgericht 1X. zu Königs- berg dur den Amtsgerihts-Rath Heyn für Ret:

I. Die Prioritäts-Obligation 111. Emission der Ostpreußishen Südbahngesell|(chaft Nr. 1634 über 300 M wird für kraftlos erklärt.

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Fräulein t v8 A Mserlegk.

Heyn.

[19294] Vekanutmachung.

Auf Antrag des Baumeisters Erhard Flessa in Mün{hberg wurde mit Ausschlußurtheil des unter- fertigten Gerichts vom 8. d. Mts. der Depositions- schein der Kal. Filialbank Hof vom 9. Aug. 1887 mit Nachtrag vom 12. Nov. 1887, inhaltlih dessen der Antragsteller Flessa die 4% ge Bodenkredit- Obligation der Vereinsbank Nürnberg über 1000 4 Ser. 7 Litt. A. Nr. 54 009 bei der Kgl. Filialbank Hof als Depot hinterlegt hat, für kraftlos erklärt.

Hof, den 18. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung :

Hof, den 19, Juni 1891.

Gerichtsschreiberei des. Kgl. Amtsgerichts, Millitzerx, K. Sekrtr.

[19286]

[19299]

Durch Auss\{lußurtheil vom 8. Juni 1891 ift das Sparkassenbud Nr. 2483 der Kreissparkasse Ortelsburg über 24,76 #4, ausgestellt auf Regina Krause aus Klein: Leschi-nen, zum Zwecke der Amor- tisation für kraftlos erklärt.

Ortelsburg, den 15. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht.

[19283] Bekanntmachung. Dur Ausschlußurtheil des unterzeihneten Ge- rihts ist die Hypothekenurkunde über die auf Blatt 1 Neudorf Abtheilung 111. Nr. 8 eingétragenen 2100 M für fraftlos erklärt worden. Vernstadt i./Schles., den 22. Juni 1891, Königliches Amtsgericht.

[19285] Jm Namen des Königs! Verkündet am 19. Juni i891, Stisfer, Aktuar, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Bauers Pius Güttler aus Hain ‘— als Eigenthümer des Grundstücks Nr. 3 Hain — erkennt das Königlihe Amtsgericht zu a dur den Amtsrichter Loreny für

et;

Die Hypothekenurkunde über 95 Thlr. 7 Sgr. 2 Pfg. mütterlihes Erbgeld aus der gerihtlihen Urkunde vom 4, April 1861, eingetragen für Klemens Werner aus Hain in Abtheilung 1II. Nr. 10 bes dem Bauer Pius Güttlec in Hain ge- hôrigen Grundstücks, gebildet aus dem Hypotheken- buch8aus8zuge vom 24. Mai 1861 und der Ver- handlung vom 4. April 1861, wird für fraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgeboteverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

Habelschwerdt, den 20, Juni 1891.

Königliches Amtsgericht. [19287] _ _Vekanutmachung.

„Das unterzeichnete Königliche Auitsgeriht hat in seiner heutigen öffentlichen Sitzung nahstehendes Aus\{lußurtheil erlassen :

1) Die eingetragenen Gläubiger odec deren unbe- kannten Rechtsnachfolger, welche

a. auf die Post Abth. 111. Nr. 6 ves Grundbu{s von Höxter Band 29 Bl. 1166, lautend über ein Darlehn von 210 4 mit 5% Zinsen, eingetragen aus der Urkunde vom 4. Dezember 1827 für den Lohgerher Wilhelm Sieverdes zu Höxter,

b. auf die Post Abth. 111. Nr. 4 des Grundbuchs von Förter Bd. 29 BI. 1159, lautend über 40 Thlr. Conv. M. mit 5 %/ Zinsen für den Sekretär Rocholl zu Hörter aus der Urkunde vom 16. Januar 1812,

c. auf die Post Abth. I1I. Nr. 5 desselben Grund- buchblatts, lautend über 10 Thlr. 16 Sgr. 3 Pfg. Judikat nebst Zinsen und 6 Sgr. Exekutionskosten, eingetragen zufolge Antracs vom 20. November D für den Schuhmacher Heinrih S{choppe zu

öxter,

d, auf die Post Abth. 111. Nr. 2 des Grundbuchs von Fürstenau Bd. 8 Bl. 406, lautend über eine Forderung von 15 Thlr. aus der Urkunde vom 9, November 1817 für die Minorennen Friedrich und Carl Vogt zu Fürstenau,

e. auf die Post Abth. II1. Nr. 4 des Grundbus von Grcßenbreden Bd. 1 Bl. 3, lavtend über ein Darlehn von 1000 Thlr. Cour. nebst 5 9% Zinsen für den Amtmann Schiller zu Marienmünfter aus der notariellen Obligation vom 12, Februar und ge- rihtlihen Nachtrage vom 28, April 1832,

f. auf die Post Abth. 111. Nr. 2 des Grundbuchs von Brenkhausen Bd. 7 Bl. 23, lautend über ein Darlehn von 15 Thlr. zu 59% Zinsen für den Handelsmann Meier Wolff Gans zu Hörter aus der Urkunde vom 11./13. Febcuar 1824,

g. auf die Post Abth. 111. Nr. 3 des Grundbuchs von Stakle Bd. 1 Bl. 50, lautend über 200 Thlr. selbstsuldnerishe Börgschaft füc das Vol, 19 Fol. 203 eingetragene Darlehn von 200 Thlr. nebst 99/0 Zinsen und Kosten für Frau Dr. Witting, Jenny, geb. Rode, zu Höxter aus der Urkunde vom 17. Mai 1855,

h. auf die Post Abth. III. Nr. 4 desselben Grund- buchblatts, lautend über 49 Thlr. selbst\chuldnerische Bürgschaft für das Vol. 19 Fol. 203 Abth. 11. Nr. 2 eingetragene Darlehn von 49 Thlr. nebst ‘5 % Zinsen und Kosten zu Gunsten der Frau Dr Wit- ting, Jenny, geb. Rode, zu Höxter aus der Urkunde vom 19, November 1856,

Rechte erheben könnten, werden mit ihren An- sprüchen auf die Posten ausgeshlo\sen, aub die Eigenthümer der belasteten Grundstücke ermächtigt, die Löschung der aufgebotenen Posten im Grundbuche zu beantragen.

2) Die nachbezeihneten Urkunden und zwar:

a. die Urkunde vom 7. Dezember 1850, aus welcher

Abth. 111. Nr. 2 des Grundbuchs von Stable Bd. I. Bl. 50 118 Thlr. 15 Sgr. rückständige Kaufgelder mit 5% Zinsen seit 1. November 1850 und binnen 6 Jahren rückdzahlbar für den Auktions- kommissar Dücker zu Höxter eingetragen stehen,

b. die Urkunde vom 29. Dezember 1852, laut welcher auf dem Grundvermögen des Antragstellers unter Abth. III, Nr. 1 des Grundbu{s von Brenk- hausen Bd. 17 Bl. 863 für den Müller Karl Bunte zu Brenkhausen 200 Thlr. Darlehn nebst Zinsen eingetragen stehen,

c. die Urkunde vom 23. April 1877, laut welch{er auf dem Grundvermögen des Bäckermeisters Albert Freise zu Höxter unter Abth. 111. Nr. 8 des Grund- buchs von Höxter Bd. 30 Bl. 1254 für den Schiffer Adam Schwiete zu Höxter 2700 M Kaufgelderrest mit 50%/% Zinsen seit 1. April 1877 gegen drei- monatlihe Kündigung eingetragen stehen,

werden für kraftlos erklärt, und werden die Kosten des Verfahrens den Antragstellern zur Last geseßt.

Höxter, 16. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht.

[19282 Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend die Aufgebote verloren ge- gangener Hypothekenurkunden hat das Königliche Amtsgeriht zu Mühlhausen i./Thür. dur den Amtsgerichtsrath Koehler, am 18. Juni 1891, für Recht erkannt:

I. die Hypothekenurkunden

a. über die im Grundbuße von Mühlhausen Band 17 Blatt 217 auf dem Wohnhause Nr. 179 St. Nicolai hier für die Stifts- und Armenkasse resp. für das Stift Aemiliä hier in Abtheilung TIT sub Nr. 1, 3 und 4 eingetragenen Posten, als:

aa, der auf Grund der solidarishen S@uld- verschreibung vom 11. Februar 1797 und des geriht- lihen Bekenntnisses vom 12. November 1805 ein- getragene, laut Urkunde vom 30. Mai 1832 an die Stifts- und Armenkasse hier cedirte Kapitalrest von 50 Thlr., bestehend aus dem Hypothekenscheine vom 16. Juli 1819 cum annexis,

bb. die auf Grund der gerichtlihen Urkunde von 24, Oktober 1833 für das Stift Aemiliä hier ein- getragene Forderung von 50 Télr., verzinslich zu 9 9/0, bestehend aus der Schuldurkunde vom 24. Ok- tober 1833 und dem Hypothekeaschein vom 31. De- zember 1833,

ce. die auf Gruad der Solidar-Obligation rom 6, Januar 1851, für die hiesige Stifts- und Armen- kasse eingetragene Darlehnsforderung von 49 Thlr., verzinslih zu 5 9/0, bestehend aus der Solidar-Obli- gation vom 6. Januar 1851, und dem Hypotheken- shein vom 7. Januar 1851,

b, über die im Grundbuche von Mühlhausen Band 20 Blatt 1081 auf dem Wohnhause Nr. 39e. De A ULgargthen in Abtheilung 111. eingetragenen

osten als:

3a. Die auf Grund der Obligation vom 2. Juli 1873 in Abtheilung IIT sub Ne. 18 für den Rentier Peter Doering in Geismar eingetragene an den Zimmermeister Gottfried Koethe hier nebst den Zinsen vom 20. April 1889 abgetretene Darlehns- forderung von 2000 Thlr., bestehend aus der Obli- gation vom 2. Iuli- 1873 und dem Hypotheken- [heine vom 1. September 1873, sowie der Cession vom 20. April 1880, Zwecks Erlangung einer neuen Hypothekenurkunde,

bb. die auf Grund dec Schuldurkunde vom 23. Juli 1873, in Abtheilung II1, sub Nr. 19 für den Zimmermeister Gottfried Koethe hier einge- tragene Forderung für gelieferte Bauarbeiten und Baumaterialien in Höhe von 1040 Thlr., verzinslich zu 6%/0, bestehend aus der Schuldurkunde vom 23. Juli 1873 und dem Hypothekenbriefe vom 1, September 1873,

c, über die auf Grund des Kontrakts vom 22, Juni 1864 im Grundbuche ven Mühlhausen Band LVII. Blatt 564 auf dem Grundstück Nr. 38 in Abtheilung TIT sub Nr. 1 für den Kaufmann Ernst Christian Blau zu Mühlhau'en eingetragenen rüständigen Kaufgelder von 100 Tblr. nebst 5 9% Zinsen, bestehend aus der St@uldurkande vom 22. Juni 1864, cum annexis

werden für kraftlos erklärt. II. Die Kosten werden den Aatragstellern zur Last

gelegt. Koehlec.

[19289] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag der Besißerwittwe Johanne Prenß in Altmark, vertreten durch den Rechtsanwalt Langowski, erkennt das Königliche Amtsgericht zu No durch den Amterichter Kretschmann für

ec .

1) Das Hypothekendokument über die im Grund- buhe von Altmark Blatt 20 in Ahtheilung II. Nr. 4 und & auf ten Namen der Johanna Quella eingetragene Post von 83 Thaler 10 Silbergroschen, das gebildet is aus einem Hypolhekenauétzuge, be- glaubigter Abschrift des Erbrezesses vom 12. De- zember 1845, den Eintragungsvermerken auf Grund der Dekrerxe vom 22, Oktober 1846 und 25. Juni 1847 und dem Umschreibungsvermerk auf Grund tes a Pra vom 21 Mai 1852, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat An- tragsteler zu tragen.

s Kretschmann. Verkündet am 2. Funi 1891, (Unterschrift), Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. I.

[19296] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlihen Amts- gerihts zu Trebbin vom 16. Juni 1891 ift der Hypothekenbrief über die 50 Thaler, zu vier Prozent jäbrlich verzinébarer Forderung, welche auf dem Grundstücke der Arbeiter Museus’\hen Eheleute Amtévorwerk Trebbin Band 11. Blatt Nr 37 in Abtheilung TIL Nr. 1 für den Bauer Friedri Wil- helm Grüneberg zu Cliestow laut Verhandlung vom 10, Juni 1846 eingetragen sind, — für fkcaftlos erklärt worden.

Trebbin, den 16. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht.

Verkündet am 11. Juni 1891. Lindstädt, Aktuar. Jm Namen des Königs! Auf den Antrag des pensionirten Lehrers A. Spindler zu Wiztstock, vertreten durch den Rechts- anwalt Kükenthäl zu Wittstock, hat das Königliche

[19293]

auf dem Grunbvermögen des Antragstellers unter

Plegner für Recht erkannt:

Amtsgeriht zu Wittstock dur den Amtsrichter

1) Die aus den Ausfertigungen der geri®@tlichen Obligation vom 12. November 1796, der geriht- lihen Cession vom 19, August 1797, der gerihts- lihen Cession vom 11. November 1811 und der ge- rihtlihen Anerkennungsverhandlung vom 2. April 1812, ferner aus den Hypothekensheinen vom 14. März 1811 und 2. April 1812, der Ausfertigung der gerichtlihen Cessionsverhandlung ‘vom 29. Mai 1834, dem Hypothekenschein vom 5. Juni 1834, der Ausfertigung der gerich{tlihen Verhandlung vom 15, Juli 1850, dem Hypothekenschein vom 16. Juli

1850, dem Hypothekenbuchsauszug vom 1. August

1865 gebildete und mit den Ingrossationsnoten vom 2. April 1812, 5. Iuni 1834, 19. August 1850, 1. August 18E5 und mit dem Umschreibungsvermerk vom 22. November 1873 versehenen Hypotheken- urkunde über die im Grundbuch von Wittstock Band 10 Blatt Nr. 417 (früher Wittstock'er Wohnhäuser Vol. 1V a Po1.- 209, ursprünglich Wittstock’er Wohnhäuser Vol. 1V Fol. und Nr. 24) in Abtheilung IIl Nr. 1 zu 59% verzinslich einge- tragenen 200 Thaler Darlehn, welche ießt im Grund- buch auf den Nawen des Tapeziers und Sattler- meisters Ferdinand Lewin zu Wittstock eingetragen sind, wird zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- steller zur Last gelegt.

[19290] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag der Käthner August und Mathilde Dorsh’schen Ekeleute zu Rebbof, vertreten durch den Justizrath Rosenow in Stuhm, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stuhm durch den Amts- richter Kretshmann für Recht :

Alle Diejenigen, welche \sih nicht gemeldet baben, werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuche ven Rebhof Blatt 75 in Abtheis lung III. eingetragenen angebli getilgten Posten,

1) unter Nr.°1: 1 Thaler 6 Silbergroschen Erb- geld des Michael Oszinski, eingetragen aus der Verfügung vom 19. August 1830,

2) unter Nr. 5: 6 Thaler Erbtheil der Ge-- schwister Michael und Anna Elisabeth Hein-- ris, eingetragen aus der Verfügung vom 15. Januar 1854

ausges{lossen. : Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der: Antragsteller zu tragen. Kretschmann. Verkündet am 2. Juni 1891. v. Stu dzienski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I.

[19309] Oeffentliche Zustellung.

Die Geschäftsführerfrau Caroline Louise Wiese, geb. Bartsch, hier, vertreten durch den Rehts-- anwalt Arnheim hier, klagt gegen ihren Ehemann: Johann Carl Wiese, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen

Pacteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten

für den allein {huldigen Theil zu erklären, und- ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des- Rechléstreits vor die zweite Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theater- play Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49, auf den 6. No-- vember 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage: bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 18. Juni 1891.

Hensel, Kanzlei-Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19310] Oeffentliche Zustellung.

Die Hebeamme Louise Lange, geb, Makuth, in Zimmerbude, vertreten dur den Justizrath Dr. Meigyen bier, klagt gegen ihren Ehemann Fleischer Friedri Lange, unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung,

mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende

Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den. Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theaterplat Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49, auf den 6. November 1891, Vor- mittags 10 Uhr, wit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg i. Pr., den 18. Juni 1891, Hensel, Kanzlei-Rath, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19311] Oeffentliche Zustellung.

In der Rechtssahe der Anna Erdmann, geb.. Wenige, in Apolda gegen ihren Ehemann Wilhelm Erdmaun, früher hier, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur Ableistung eines ihr auferlegten Eides und zur weiteren Verhandlung auf Montag, den 12. Oktober 1891, Vor- mittags 10 Uhr, vor die I. Cioilkammer des Großherzogl. Landgerichts hier, und fordert den Be- klagten auf, sih dur einen beim hiesigen Landgericht zugelassenen Anwalt vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Bcklagten. wird dies bekannt aemacht.

Eisenach, 22. Juni 1891,

Der Gerichts\chreiber beim Großherzogl. Landgericht, Burkhardt.

[19315] Oeffentlihe Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeitômanns Andreas Va- jewsky, Dorothee, aeb. Siebert, zu S({öppenstedt, vertreten durh den Rehtsanwalt Fink daselbst, klagt gegen deren genannten Ehemann, früher zu Schöppen- stedt, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Par- teien bestehende Ehe zu s{eiden, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Re(hts-- streits vor die zweite Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunshweig auf den 30. Ok- tober 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage: bekannt gemacht.

Braunschweig, den 19. 2 1891.

H. Rühland, Gerichts\hreiber des Herzoglichen Landgeri(ts.

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußisch

Berlin, Donnerstag den 25. Juni

Deffentlicher Anzeiger.

M 147.

Untersuhurigs-Sachen.

Aufge ote, B teunden u. vera

Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Verloosung 2c. von Werthpapieren

1. 2. 3. 4. 5,

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[19312] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Caroline Jerckel, geb. Cohn, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. W. Barg- mann, klagt gegen ihren Ehemann Julius August eet, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher

erlassung, mit dem Antrage, dem Beklagten auf- zuerlegen, die Klägerin zur Fortseßung des ehelichen Lebens wieder bei sih aufzunehmen, eventuell aber die Ehe vom Bande zu \cheicken, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die III. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 2. November 1891, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen- Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 19. Juni 1891.

Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer III.

[19313] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau des Seefahrers G. Gienapp, Henriette, geb. Michaelsen, zu Rostock, vertreten durch den Rechtsanwalt C. H. Mükler daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, jeyt unbe- kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwisch{en den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündliten Verhandiuna des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Groß- berzoglihen Landgerihts zu MRostock auf den 23. November 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ôöffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rostock, den 23. Junt 1891.

F. Keding, L.-G.-Seékretär,

Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg-

Schwerinschen Landgerichts.

[19316] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 7328, Der Maler Josef Geiger zu Thiengen, vertreten durh Rechtsanwalt Hirsh in Freiburg, klagt gegen seine Ebefrau Laura, geb. Perret, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und grober Verunglimpfung, mit dem Antrage auf Scheidung der am 12. Novemker 1873 zu Chaux de fonds abgeschlossenen Ehe, und ladet die Be- klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Cwilkammer des Großherzog- lichen Landgerichts zu Freiburg auf Dienstag, den 20, Oktober 1891, Vormittags 8: Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte z¿gelasenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 18, Juni 1891.

Dr. Harden, Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Landgerichts.

[19314] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter August Johann Bucholski in Scarnau, vertreten durH den Rechtsanwalt Tolki in Neidenburg, klagt gegen seine Ehefrau, Arbeiter- frau Johanna Bucholski, geborene Olschewski, un- bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung des zwischen Pacteten besiehen- den Bandes der Ehe und Erklärung der Beklagten fir den allein \chuldigen Theil, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I11. Civilkammer des König- lihen Landgerichis zu Allenstein auf den 7. No- vember 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. D shTart

er

öhlert, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[19301] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann J. Munter zu Labischin, vertreten durch den Rechtéanwalt von Biernacki zu Labischin, klaat gegen die Shuhmacher Josef und Stanislawa Sikorsfki’schen Eheleute, früher zu Tremefsen, pt in Amerika, wegen 40 6 Restkaufgeld für eine Näh- maschine, mit dem Antrage auf ko\tenpflihtige Ver- urtheilung der Beklagten durch vorläufig vollstreck- bares Urtheil zur Zahlung von 40 4 nebst ses Prozent Zinsen: von 15 4. seit dem 1. Juli 1890, von 15 4 seit dem 1, Oktober 1890 und’ von 10 (4 seit dem 1. Januar 1891, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rebtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Tremessen, Zimmer Nr. 11, auf den 26. Oktober 1891, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat,

Tremessen, den 23. Juni 1891.

Just, i. V. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[19304] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann I. T. Hermannsen zu Medelby, vertreten durch Rechtsanwalt Bong-Schmidt in Flensburg, klagt gegen den früheren Arbeiter Andreas Lorenz Hansen zu Medelbyfeld, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung für in den Jahren 1879—1881 käuflih gelieferte Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur

Zweite Beilage

Zablung von 59,82 46 nebst 69% pr. Anno Zinsen seit dem 1. Mai 1881 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leck auf Mittwoch, den 19. August 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird diescr Aus- zug der Klage bekannt gemacht. Leck, den 19. Juni 1891. i v. Prüschenk, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerihts.

{19306] Oeffentliche Zustellung. ;

. Der Restaurateur W. Wiesenack zu Merseburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Wölfel u. Benne- wiz zu Merseburg-Halle a /S., klaat gegen den Bâermeister Albert Vüchsenschuß, früher zu Merseburg, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen einer Restwehselsumme aus dem acceptirten, am 10. Februar cr. fällig gewesenen Prima-Wechsel vom 10. Dezember 1890, welher am 12. Juni cr. Mangels Zahlung protestirt worden ist, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 170 46. nebst 6 9% Verzugszinsen seit 10. Februar 1891 und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königli®e Amtägeridht zu Merseburg, Zimmer Nr. 41, auf den 15. August 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemad.t. Wille, Sekcetär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[19307] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Edmund Müller zu Hannover, verireten durch den Rechtsanwalt Ascher daselbst, flagt gegen den Tischlermeister Julius Möhle, früher zu Burgdorf i. H., jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen im Jahre 1889 käuflih gelieferter Waaren, bezw. aus Anerkenntniß und Zahlung-- versprehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 18 f nebst 69/0 Zinsen seit der Klag- erhebung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlunz des Rechtsstreits vor das Königliche ‘Amtsgericht zu Burgdorf i. H. auf Freitag, den 18. September 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

H. Ko ch, Aktuar, Gerihtss{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[19303] Oeffentliche Zuftellung.

Nr. 23 722, Cigarrenfabrikant Georg Meerbott in Damm, vertreten durch Rechtsanwalt Groß in Pforzheim, klagt gegen den Gastwirth R. Kuöller „zur Pfalz“ in Pforzheim, aus Waarenkauf vom 21. Mârz und 20. September 1890 mit dem An- trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 212 #4 nebst 6 °%/9 Zinsen aus 142 4, vom 30, September 1890 und aus 70 46 vom 20, März 1891 an und vorläufige Vollstreckbarteitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Amtsgericht zu Pforzheim, welches diese Sache als Feriensache erklärte, auf Freitag, den 14. August 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Pforzheim, 22. Juni 1891.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts : Rittelmann.

[19302] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Herm. Reiners & Söhne in Ratibor, vertreten dur den Rechtéanwalt G. Skaley in Ratibor, klagt gegen den Grandbesitßer und Kauf- mann Iohann Schulz, früher zu Klein-Mocker, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Kaufpreises für die am 21. und 28. Okftober 1890 gelauften und empfangenen Waaren mit dem Antrage auf Zahlung von 283 H nebst 6 %/ Zinsen

a. von 218 M seit dem 21. April 1891,

b, von 65 M seit dem 28, April 1891, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das KönigliGe Amts- geriht zu Thorn auf den 17. November 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen B N wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thoru, den 20. Juni 1891.

v. Keudell,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[19308] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Lewisohn Bros & C°_ zu London, E. C. 10 Bury Streer, Klägerin, vertreten durch den Rehtsanwalt Wurm zu Berlin, Königstraße 26, klagt gegen den Kaufmarn C. H. Schinköth zu Berlin, Wilsnackerstr. 23, jeßt unbekannten Auf- enthalts, Beklagten, wegen äm 29. August 1890 ge- lieferter Straußfedern, mit dem Antrage :

1) an Klägerin 548,60 4 nebst 6 9% Zinsen seit dem 29. August 1890 zu zahlen,

2) darin zu willigen, daß die von der Klägerin auf Grund des gegen den Beklagten wegen der Klageforderung in Sahen gleihen Rubri Q. 50. 90 H. K. 3 von dem Königlichen Landgericht T, Kammer 3 für D M am 10. November 1890 erlassenen Arrest- befehls Behufs Anlegung des Arrestes bei der Königlichen Ministerial - Militär- und Bau-Kommission zu Berlin am 11. No- vember 1890 hinterlegten 648,60 G nebst aufgelaufenen Zinsen an die Klägerin aus- gezahlt werden,

3) die Kosten des Haupt- und Arrestverfahrens

zu zahlen,

en Staats-Anzeiger.

189.

Kommandit-Ge ells aften auf Aktien u. Aktien-Ges ells.

und ladet den LVeklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rech!tsftreits vor die dritte Kammer für Hantelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 60, 11 Tc., Zimmer 88A., auf den 26. Oktober 1891, Vormittags 1014 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ktihte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffertlihen Zustellung wird dieser Nuszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeihen 0. 589. 90. H. K. 3. aumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

{ 19305] Oeffentliche Zustellung. j

Die Ehcfrau Kötters Heinrich. Nötiker, Sophie, geb. Meinershagen, zu Büren, Gem. Wersen, in Assistenz ihres Ehemanns, klagt gegen die Christine Marie Elisabeth Meinershagen, früher zu Büren, Gem. Wersen, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem Uebertragsvertrage vom 11. Mai 1858 bezw. Verhandlung vom 13. September 1860 mit dem Antrage, die Beklagte kostenfällig zu verurtheilen, der Klägerin ihren 1/s Antheil an den Parzellen &lur 6 Nr. 100, 25, 58, 27, Flur 7 Nr. 234/48, 100/3, 245/114 und 246/114 der Gemeinde Wersen aufzulassen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erflären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Tecklenburg auf deu Gerichtstag zu W. Kappeln dcn 5. November 1891, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus,ug der Klage bekannt gemacht.

Backhaus, Gerihts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[19436] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Franz Hügel in Schlettstadt, ver- treten durch Recbtskonsulent Mathis zu Schlettstadt, klagt gegen den August Koebel, Krämer, früher in S(önau wohnend, heute ohne bekaanten Wohn- und Aufenthalt?ort, wegen in den Jahren 1890 und 1891 geliefert erhaltener Krämerwaaren mit dem Antrage, Kaiserl, Amtsgeriht wolle den Beklagten kostenfällig verurtheilen, an den Kläger den Betrag von Dreis- hundert neun und dreißig Mark 90 Pfennig nebst Zinsen vom 17.- Juni 1891 ab zu zahlen, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Markolsheim auf den 16. September 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen T wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brünn, Gerichts\chreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[19449] Bekanntmachung.

Dur Urtheil der Abtheilung I. der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i./Els. vom 20. Juni 1891 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Caroline Hiltenbrand und August Dürr, Bäder, Beide in Bühl wohnénd, bestehenden Eütergemeinschaft ausgesprochen.

Dem Ehemann wurden die Kosten zur Last gelegt.

Der Landgerihts-Sekrerär: Jansen.

[19439] Vekanutmachung. 2

In Sachen der Maria Greff, Ehefrau des Bällers und Krämers Georg Ney in Forbach, ‘vertreten durh Rechtsanwalt Engelhorn, gegen ihren ge- nannten in Forbah wohnenden, zur Zeit in Konkurs befindlihen Ehemann wurde dur Beschluß des Kaiserl, Landgerichts zu Saargemünd vom 8. Juni d. I. die zwishen den Parteien bestehende Güter- gemeinschaft aufgelöt. i

Saargemünd, den 19. Juni 1891, i

Der Ober-Sekretär: Erren, Kanzleirath.

19319] [ Durch rechtskräftiges Urtheil der 11. Civillkammer des Königlichen Landgerichts zu Vonn vom 27. Mai 1891 ist die zwishen den Eheleuten Christian Fried- ri Schmidt, Ackerer, und Wilhelmine, geborene Röôttgen, ohne Gewerbe, zu Deesen bei Lohmar wohnhaft, bestandene ehelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt. i : Gerichts\hreiberei des Königlichen Landgerichts. (L, 8.) Donner, Landgerihts-Sekretär.

19318] Died rechtskräftines Urtheil der I. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 12, Mai 1891 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten J, Th. Friedri Voy, Transport- unternehmer und Louise, geb, Meinke, zu Köln, aufgelöst worden. Mit der Auseinanderseßung ift der Notar Bush zu Köln beauftragt. Köln, den 20. Juni 1891, Der Gerichtsschreiber: R ustor ff.

19317 l Dirt rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 13. Mai 1891 ift die Gütertrennung zwishen den Ehe- leuten Renter Adolf Hermann Müller und Bertha, geb. Berusau, früher zu Düsseldorf, geyt zu Bonn a./Rh. wohnhaft, mii rechtlicher rkung vom 16, Dezember 2 ab ausgesprochen. : Düfseldorf, en 20. Juni 1891. Atorff, Assistent, als Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

19329 i Dur Urtheil der III. Civilkammer des König- liWen Landgerichts zu Elberfeld vom 6. April 1891

ist die zwischen den Eheleuten Maurermeister Georg Klehm zu Elberfeld und der Auguste, geb, Bau-

6.

7. Grwerbs- und 8. Niederlassun 9. Bank-Ausweise.

10, Verschiedene Bekann1maMungen.

irthshafts-Genossenschaften 2. von Rechtsanwälten.

mann, daselbft, bisher bestandene ehelihe Güter- gemeinschaft mit Wirkung seit dem 23. Februar 1891 für aufgelöst erklärt worden. Hünninger, GeriWtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[19326]

Durch Urtheil der I[. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 21. Mai 1891 ift die zwishen den Eheleuten Bäcker und Konditor Otto Rittershaus ¡u Barmen und der Emma, geb. Mesenholl, daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 26. März 1891 für aufgelöst erklärt worden.

Hentges, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[19323]

Durch Urtheil der 11. Civilkammer des Kgl. Land- gerichts zu Elberfeld vom 26. Mai 1891 ift die zwishen den Cheleuten Huf- und Wagenschmied Carl Vöcker zu Barmen und der Anna, geb. Millies, daselbst, bisher bestandene ehelihe Güter- gemeins{chaft mit Wirkung seit dem 26. März 1891 für aufgelöst erklärt worden.

Hentges, Aktuar, als Geri\tsschreiber des Kgl, Landgerichts.

(19324] Dur Urtheil der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 26, Mai 1891 ift die zwischen den Cheleuten früheren Kaufmann, jeßigen Reisenden Bernhard Vierbücher zu Rem- scheid und der Bertha, geb. Oesterling, zu Solingen, bisher bestandene ehelihe Gütergemeinshaft mit Wirkung f\eit dem 15. April 1891 für aufgelöst er- klärt worden.

Hentges, Aktuar, : als Gerichtéshreiber des Königlichen Landgerichts.

[19321]

Durch Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 26. Mai 1891 ist die zwishen den Eheleuten Bäckermeister Jo- hann Heinrih Tienes zu Barmen und der Johanna Wilhelmine, geb. Mülimann, daselbst bisher bestan- dene ehelihe Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 14. März 1891 für aufgelöst erklärt worden.

Hentges, Aktuar, : als Gerichts\{hreiber des Königliches Landgerichts.

[19322]

Durch Urtheil der 11. Civilkammer des König- lihen Landgerihts zu Elberfeld vom 26. Mai 1891 ift die zwischen den Eheleuten Buchbinder und Steindruckter Wilhelm Huao Rüggeberg zu Barmen und der Bertÿo, geb. Trog, daselbst bisher bestandene ehelide Gütergemeinshaft mit Wirkung seit dem 11. März 1891 für aufgelöst erklärt worden.

Hentges, Aktuar, ; als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19320]

Dur Urtheil der 11. Civilkammer des Kgl. Landgerichts zu Elberfeld vom 26. Mai 1891 ift die zwishen den Eheleuten Agent Johann Christian Adolphs zu Barmen und der Wilhelmine, geb. Breidenbach, daselbst bisher bestandene ehelihe Güter- gemeinschaft mit Wirkung seit dem 28. März 1891 für aufgelöst erklärt worden.

Hentges, Aktuar, als Gerichts[chreiber des Kgl. Landgerichts.

[19325]

Durch Urtheil der 11. Civilkammer des Königl, Landgerichts zu Elbcrfeld vom 26. Mai 1891 ist die zwishen den Eheleuten S{chlosser Wilhelm Osfthoff zu Barmen und der Anna, geb. Bisterfeld, daselbst, bisher bestandene ehelihe Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 26, Mai 1891 für aufgelöst erflärt worden.

Hentges, Aktuar, als Gericktssckreiber des Kgl. Landgerichts.

(19327]

Dur Urtheil der II1. Civilkamnier des A Landgerihts zu Elberfeld vom 29. Mai 1891 ift die zwishen den Eheleuten Korbmaher Hermann Jahn zu Elberfeld und der Maria, geb. Linden- blum, daselbft, bisher bestandene ehelihe Güter- gemeinschaft mit Wirkung seit dem 13. April 1891 für aufgelöst erklärt worden.

Hünninger, i Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. [19328] : |

Dur Urtheil der Ill. Civilkammer des Königl. Landgerihts zu Elberfeld vom 29, Mai 1891 ist die zwishen den Eheleuten Anstreiher Julius Kaiser zu Solingen und der Emilie, geb, Stanum, daselbst bisher bestandene ehelihe Güter- gemeinschaft mit Wirkung seit dem 14. April 1891 für aufgelöst erklärt worden.

Hünninger, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

19330 l Dur Urtheil der III. Civilkammer des König- lihen Landgerichts zu Elberfeld vom 1. Juni 1891 ist die zwishen den Eheleuten Schneider Joseph Friedrich Vrödling zu Ohligs und der Helene, geb. Müller, daselbst bisher bestandene eheliche Güter- emeinschaft mit Wirkung seit dem 11. April 1891 für aufgelsft erklärt worden. ünninger,

gl. Landgerichts.

D Gerichtsschreiber des

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