1911 / 80 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 Apr 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Langfuhr den beiden leßtgenannten aus Anlaß ihres Ueber- tritts in den Ruhestand den Charakter als Geheimer Regie- rungsrat ferner i : L

dem Konsistorialsekretär Adam in Posen und dem Faktor Kletsch in Sulzbah dem leßtgenannten bei seinem Ueber- tritt in den Ruhestand den Charakter als Rechnungsrat zu

verleihen.

Ministerium der öffentlihen Arbeiten.

Der Regierungs- und Baurat Stiehl is der Regierung in Königsberg i. Pr. und der Regierungs- und Baurat Schierer der Regierung in Marienwerder zugeteilt worden. Die Geheimen Bauräte von Pelser-Berensberg in Cöln, Otto in Koniß und Spillner in Essen sowie der Baurat Schade in Hildesheim sind in den Ruhestand ge- treten.

Verseßt sind: die Negierungs- und Bauräte Geheimer Baurat Bohnen von Königsberg i. Pr. nach Cassel, Prieß von Insterburg nah Königsberg i. Pr. und Trimborn von Cassel nah Cöln, - Baurat Radebold von Rendsburg als Vorstand des Wasserbauamts in Stade, die Regierungsbaumeister Quast von Düsseldorf als Vorstand des Hochbauamts in Minden i. W. und Michaelis von Elbing als Vorstand des Polizeibauamts VII in Berlin, Kreisbauinspektor Breit- sprecher von Pr.-Holland nah Elbing, Regierungsbaumeister Timm von Stolpmünde als Vorstand des Wasserbauamts in Rendsburg, Waÿßserbauinspektor Langen von Emden als Vorstand des Hafenbauamts in Stolpmünde und die Re- gierungsbaumeister Lämmerhirt von Königsberg L T, als Vorstand des Hochbauamts in Essen, Schuffen- hauer in Ragnit als Vorstand des Hochbauamts in Weßlar, Schäfer (Hermann) von Altenberg in die Hochbauab- teilung des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten in Berlin, Loewe von Koblenz als Vorstand des Hochbauamts I in Breslau, Abel von Saarbrücken als Vorstand des Hochbau- amts Il in Marburg, Krumbhol§t von Königsberg i. Pr. als Vorstand des Hochbauamts in Prenzlau, Leyendecker von Königsberg i. Pr. nah Stuhm und Schr eck von Eisleben als Vorstand des Hochbauamts nah Koniß.

Ministerium des Jnnern. Dem Landrat Dr. Siegfried ist das Landratsamt im Kreise Heiligenbeil übertragen worden.

BVetaunimaMGUnkng.

Den Markscheidern Walter Lennemann aus Hattingen, Gmil Flender aus Siegen und August Mensing aus Barsinghausen ist von uns heute die Befugnis zur Verrichtung von selbständigen Markscheiderarbeiten für den Umfang des preußischen Staates erteilt worden.

Clausthal, den 27. März 1911.

Königliches Oberbergamt. Krümmer.

DTagesordunus r die am Donnerstag, den 18. Mai 1911, Vormittags Ubr, in Berlin im Sizungssaale des Potsdamer

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Bahnhofs att in deen Ti {orde ntliPez) Si nen

f ; U de Aniglthe” F

[ür dre Bezirke Er eingeseßten B-À Se ibabnrats

in Berlin. È jand!

Mitteilzngen der Königlichen EisentahndireCFp! über die seit

der 36. Sitzung des Bezirkseisenbabnrats im PeriZn-, Tier- und

Güterverkehr eingetretenen widtigeren Aenderungen und neu aus-

gegebenen Tarife.

Mitteilungen ter Königlichen Eisenbabndirektionen über die im Personenzugfahrplan eingetretenen witigeren Aenderungen.

Antrag auf Gewährung einer allgemeinen Frahtermäßigung für frisde Seefishe von den deutshen Seebäfen nah binnenländishen Nerbrauhspläßen und Aenderung der Anwendungébedingungen der Ausnabmetarife für frisde Seefishe und Salzheringe.

Einführung eines Durhschnittëgewichts für leere Milcbgefäße und Kisten mit leeren Milchflaschen.

Berlin, den 29. März 1911.

Königliche Gisenbahndirektion. Rüdlin.

* . Nichtamtliches. Dentsches Reich. rennen Derlin, 3. Pri.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten heute vormitiag im Achilleion auf Korfu die Vorträge des Chefs des Militärfabinetts, Generals der Jnfanterie Freiherrn von Lyncker und des Chefs des Zi inetts, Wirklichen Geheimen Rats

D lab von Valentini.

Die vereinigten Ausschüfse des Bundesrats für Hande

Nor tohr 1195 1 D T MTiCUTr li U 9

zufolge, im Auswärtigen ionsurfunden zu dem Reiche und Großbritannien funden, durch den die Aus-

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „von der Tann“ am 30. März in Bahia Blanca (Argentinien) eîin-

S. M. S. „Loreley“ ist am 31. März von Beirut in

See gegangen. . / i F S M. S. „Leipzig“ ist vorgestern in Naga

M. S. „Nürnberg“ ist vorgestern von Yokohama in See gegangen.

Sachsen-Meiningeu.

85. Lebensjahr vollendet. Der Geburtstag des Landesherrn wurde in Stadt und Land festlih begangen.

Großbritaunien und JFrland.

Der Chefsekretär für Jrland Birrel hielt gestern in London in einer Versammlung zur Förderung der Schieds- sprechung eine Rede, in der er sih des längeren über die Ausführungen des deutschen Reichskanzlers im Reichstage vom 30. v. M. äußerte. Wie „W. T. B.“ meldet, sagte Birrtel: Gr babe die Nede des Reichskanzlers mit der ernsten Auf- merksamkeit gelesen, die sie verdiene. Der Kanzler habe voraus- }e eintreten könnten, die England und Amerika die Schiedéspre{ung fallen zu lassen und ihre Zuflucht wieder zu den Waffen zu nehmen. Selbst wenn dem so sei, so könne es doch nur gut sein, wenn man versuhe, si solange als mögli des Kriegführens zu enthalten. Der mit den Vereinigten Staaten geplante Vertrag {ließe die Frage der Abrüstung nicht direkt ein, aber nichtsdestoweniger liege etwas derartiges darin, und eines Tages müsse dieses höchst wünschenéwerte Ziel das Grgebnis der Aus- breitung des Friedens sein. |

Eine von Birrel vorgeschlagene Resolution, die die Be- friedigung über das vereinte Vorgehen der Kirchen von Amerika und England zur Unterstüßung des Vorschlages eines englisch- amerikanishen Schiedsvertrags ausspricht und der Hoffnung Ausdruck gibt, daß nichts dessen Zustandekommen verhindern werde, fand begeisterte Annahme.

5 Fraukreicch. Im vorgestrigen Ministerrat ; : i Fallières, „W. T. E.“ zufolge, mit, daß er, einer Ein- ladung der Königin Wilhe‘mina entsprechend, im Juli Holland besuchen werde. ; A Die Eisenbahnzesellshaften haben an die Senats- kommission ein Schreiber gerichtet, in dem sie gegen die von der Kammer angenommete Geseßvorlage protestieren, dur den Pensionierungen der Bahnan Kraft verliehen wird. De Eisenba | Quelle zufolge, der Ansic, daß die Vorlage den Rechtsgrund- säßen widerspriht und dn öffentlichen Kredit wie den kleinen Sparer gefährdet.

gesehen, daß Ereigni veranlassen würden,

Präsident

estellten eine rückwirkende ngesellschaften sind, obiger

Rußland,

Der Marineminister Wojewodski ist, „W. T. B.“ zu- folge, seines Amtes enthwen und zum Reichsratsmitglied er- An seiter Stelle ist dem Vizeadmiral Grig o-

nannt worden. : n Vize l jiezuille des Marineministers übertragen

rowitsch das Po

m der Verkehrswege hai Untersuhungen wp: Qwä der Ausarbeitung eines Projekts zur Verbindung der Stromgebiete der Wolga und des ein Kanal- und Schleusensystem. Die Ende diejes Jahres beendigt werden.

Der Handelsminister und der Finanzminister haben in der Neichsduma, obiger Quelle zufolge, eine Geseßvorlage ein- gebracht, betreffend die Schaffung von Handelsagenturen in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Wien, London, Marseille, Genua, Konstantinopel, Sofia, Teheran, Schanghai, für die Mongolei und Washington. Geplant ist die Beibehaltung der Finanzagenturen in Paris, Berlin, London, New York und Konstantinopel. der vorgestrigen Sißung hat die Duma ohne Debatte den Ge- seßentwurf, betreffend die Baukosten für den östlich Teil der Amurbahn, bewilligt. zu diesem Zweck viereinhalb Millionen zur Verfügung gestellt.

angestellt z

JOb dur rbeiten sollen

Für das Jahr 1911 find

Ftalien.

Gestern nachmittag ist in der ausstellung in Rom die deutsche Abteilung in Gegen- wart des Königs Viktor Emanuel eingeweiht worden. Von dem Ehrenvorsißenden des deutschen Komitees für die Jnter- | nationale Kunstausstellung in Rom, Fürsten von Bülow, dem deutschen Ausstellungskommissar Professor Kampf, dem deutschen Botschafter von Jagow und dem Präsidenten der Ausstellung Grafen San Martino empfangen, wurde der König in den | ersten Saal des Pavillons geleitet, wo sih die Kommissare der rvorragende Persönlichkeiten Nachdem der König Bülow,

nternationalen Kunst-

eingefunden genommen . B.“ zufolge, in deutsher Sprache nachstehende Rede : Gbrevvorsißender des deutschen Komitees für . die Inter- e Kunstauéstellung in Nom babe ich die Ehre, Eure Majestät e der deutschen Abteilung zu begrüßen. e Reich an der Jubelfeier feines Freundes und Bundes- 28 Königreichs Italien, beteilt, bringt €s die Gemeinsam- und Erinnerungen zum Ausdruck,

Indem si

Steuerwesen hielten heute eine |

d und beldenmütiger Anstrengungen zurüklegen. and baben ibr Ideal verwirkliht, weil sie von 1 ( nationalen Bedürfnisse Wünsche in sih verkörperten und so, unterstüßt durch das Genie von der Hingebung und der erfüllen ftonnten. zugewandt,

Kämpfe, zäber Italien wie Deuts

fon L großer Staattmänner alte Hoffnungen

Deutschland bervorragezdem

her zwischen den deutshen Schuß-

Proteftorate, zumal in | den Zivilifsation und zu dem guten Einvernehmen

Bevor es feine politishe Wiedergeburt er- rt feiner Renaifsance die Wiege der Angesichts der unvergleiblihen Scöpfungen nkeit der ewigen Statt soll 50 Jahre nah der Er- ler vereinigt werden, was in unseren der 1 Länder Treffliches Majestät wollen unseren Dark für Ihren Besuch ent- tie beim Zustandekommen der deutschen eilung mitgewirft baben, eine Ehre und eine Freude ist.

R r; : L 1, war Jtalien im Iabrbunte

Cts s tünste geworden.

nach dem Austausch der | dem 1. Juni 1911, in Kraft |

ichs Italien bervorgebracht

men, der Tur Ü

Ew s S ry ck t ry a Sr1bJ9amajajana is QOotthin, By E R S e ZEllUng Der Gesandt- Hbt

Spanien. Jm vorgestrigen Ministerrat hat das Kabinett be-

\cch! ossen, vom Amt zurückzutreten. Eine am Schluß des

Ministerrates herausgegebene halbamtlihe Note besagt, „W. T. B.“ zufolge, daß die Minister zusammengetreten wären, um über den Fortgang der parlamentarischen Arbeiten zu be- raten. Da bei dieser Gelegenheit eine Verschiedenheit der Meinungen innerhalb des Kabinetts zutage getreten wäre, hätten die Minister beschlossen, beim Könige ihre Entlassung nachzusuchen. O Jn der Deputiertenkammer verlas der Schriftführer eine Mitteilung über den Rücktritt des Kabinetts. Der Präsident hob darauf die Sißung unter lebhaften Protestrufen der Republikaner auf, die die Republik und die bürgerliche Gewalt hochleben ließen, während die Monarchisten Hochrufe auf den König und die Armee ausbrachten. O Der König hat dem Ministerpräsidenten Can al ejas sein ferneres Vertrauen zum Ausdruck gebracht, indem er ihn er- mächtigte, die bisher von ihm verfolgte Politik fortzusezen und

er für notwendig hält, vorzunehmen.

Schweiz. Das Volk des Kantons Zürich hat, wie „W. T. B.“ meldet, die Verhältniswahl für den Kantonsrat mit 42227 gegen 39 464 Stimmen verworfen.

Niederlande.

Die Regierung hat dem Parlament den Gesetzentwurf, betreffend den neuen Tarif für Eingangszölle, zugehen lassen. Der jährlihe Ertrag wird auf 10 Millionen Gulden geschäßt, von denen 9 für die Altersversorgung der Arbeiter in Reserve gestellt werden follen. Der neue Tarif hat laut Meldung des „Reuterschen Bureaus“ nicht aus\chließlich shup- zöllnerishen Charakter für die niederländishe Jndustrie, trägt aber den Schwierigkeiten, mit denen diese Jndustrie infolge des starken Protektionismus in fast allen Ländern Europas und in Amerika zu kämpfen hat, Rechnung. Der Tarif verfolgt nicht die Handelspolitik anderer Länder, er ist im Vergleich zu den Eingangszöllen des Auslandes sehr maß- voll. Die Zölle sind niht so hoh, daß den ausländischen JImporteuren die Unterbringung ihrer Waren am holländischen Markte unmöglih gemacht würde, und werden den nieder:

einer Steigerung der Preise zu vereinigen. Die Haupt gebrauchsstofe für Jndustrie und Ackerbau wie Kohle, Erze und Getreide bleiben frei. Halbfabrikate werden mit 3 bis 6 Proz. Wertzoll belegt, beinahe fertig- Tabak wird nicht höher besteuert als bisher, Kaffee bleibt frei. Die Regierung hält fih die Möglichkeit offen, bei Mehl, das

100 kg belegt. Petroleum bleibt frei. Zigarren werden mi! 125 Gulden für 100 kg plus 20 Proz. Wertzoll und Zigaretten mit 250 Gulden für 100 kg plus 40 Proz. Wertzoll belegt.

Türkei.

von Skutari postiert. Bei Puka Mite haben Kämp wundete verloren un

Meldun

getroffen worden. Griechenland.

u

angenommen, der fih für die Enteignung des Groß

unter kleine Ackerbauer ausspricht. Amerika.

der er, „W. T. B.“ zufolge, eine Anzah

dienen soll. Afrika.

vorgestern von Kairo über Triest nah Dresden abgereist.

Hierauf besichtigte der König unter der Führung des tien Ausstellungskommissars, Professors Kampf die einzelnen | anlaßt, ih alle gegen Mulay Hafid zu vereinigen. i erwarie jeden Augenblick einen Angriff auf Fes.

äle und verließ dann die

in der Zusammenseßung des Kabinetts die Aenderungen, die |

ländishen Jndustriellen niht Gelegenheit bieten, ih zu N

gestellte Fabrikate mit 10 Proz. Ganzfabrikate mit 12 Proz. |

als Nahrungsmittel dient, Retorsionsmaßregeln anzuwenden. Schlachtvieh bleibt frei. Feinstes Mehl wird mit 40 Cent für

Nach Meldungen des „W. T. B.“ sind alle Anstalten ge- troffen, um einen Angriff der Arnauten auf Skutari zurück- f zuweisen. Außer Freiwilligen find ein Nizambataillon und [F jehs Geshüße an den wichtigsten Punkten der hin E x

e mit

den Arnauten sguigeimeen, die dreißig Tote und Ver- in die Flucht geschlagen wurden.

Einer von der Grenze in Cetinje eingetroffenen g zufolge war vorgestern “nahmittag Gewehr-

und Geschüßfeuer von einem Kampf zwischen den Auf- ständischen und den zur Unterstüßung der Garnison Tuzi aus Skutari heranmarschierenden Truppen zu hören. Der Hauptkampf spielte sih zwischen Deschitsh und Planinißa ab, wo die Aufständischen Stellungen bezogen hatten. Wie der Wali von Skutari meldet, wurden in dem Kampfe 3 Soldaten getötet und 13 verwundet, die Rebellen erlitten große Verluste.

Die Behörden der Wilajets Skutari und Kossowo sind, wie ein Communiqué der Pforte mitteilt, angewiesen worden, den Albanerchef Jssa Bol jetinaz gut aufzunehmen und den aus Montenegro kommenden Albanesen die Rückkehr in ihre Dörfer zu erleichtern. Um ein Uebergreifen der Unruhen nach dem Wilajet Kojsowo zu verhindern, sind energishe Maßnahmen

Die Deputiertenkammer hat gestern, einer Meldung des „W. T. B.“ zufolge, nah langer Debatte einen Antrag

grundbesizes in Thessalien und für dessen Aufteilung

Der Präsident der Vereinigten Staaten von Mecerico Diaz hat dem Kongreß eine Botsch aj! zugehen lassen, in der von den Auf-

ständishen geforderten Reformen empfiehlt. Nach einer weiteren Meldung wird von dem Kongreß ein besonderer Kredit in Höhe von 2500000 Dollars gefordert werden, der zur wirfsamen Bekämpfung der Aufständischen

Der König von Sachsen ist, „W. T.-B.“ zufolge,

Nach Meldungen der „Agence Havas“ aus Fes vom 2c. März haben in dem Kampf am 26. März die \cherifishen Truppen die Aufständischen, die wenig zahlreich waren, zunächst zurücckgeshlagen. Die Mahalla verfolgte die Flüchtenden, bis sie sch plößlich einer großen feind- lichen Macht gegenüber sah. Nach einstündigem Kampf mußte die Mahalla troy der energishen Mitwirkung der Artillerie weihen, da es den Fußtruppen an Munition mangelte und die Disziplin zu wünschen übrig ließ. Bei der Verteidigung der Geschüße wurden drei Kaids getötet. Der folgende Tag verlief ruhig. Die von den Beni Mter aefangen genommenen Soldaten der Mahalla wurden wieder frei- gelassen, nahdem ihnen Waffen und Ausrüstung abgenommen worden waren. Wie das „Reutersche Bureau“ meldet, ist die Lage in Fes den letzten Nachrichten zufolge sehr ernst. Die Niederlage der scherifishen Truppen habe einen großen Eindruck auf die Stämme gemacht und sie ver- ß Man Sollte es

dazu kommen, so müsse die Stadt tapitulieren, da es an Truppen,

an Geld und an Nahrungsmitteln fehle.

treten. Weshalb? Wäre der Neichstag im Olktober ;

H / L “r: a worde 5 Fe j Jn Französish-Guinea hat ein Kampf mit Glas ne iten die schwebenden Vorlagen rehtzeitig

„W. T. B.“ vorliegt:

reizung zum Aufstande \{uldi 1 der Blutvergießen r p N Le,

Beglettung eines Leutnants und einiger Tirailleu1s in das

niedergemaht. Der Leutnant und h Schidfal, nur ¿wei Unteroffizi att E Bett ber Mondaaale oIR ere und dret Tir

darunter den Sohn des Wali von Gumba.

Der Ueberfall ist, wi Gias a8 ; Wiederaufleben der u ie offiziós erklärt wird, auf

die den Gouverneur vor

Kolonialbeamte Bastie zum Opfer fiel.

C

eller gerüstet sein, wenn dic Wahlen im Fan ist fertig.

en. Wir Sozialdemokraten können uns stärkste Opposition.

S und unter ibn e ei, bei der die größte Mittelmäßigkeit ist. wieder

O R: Andererseits aber sind die & Notwendigkeit wegen des Wabhlverfahrens ; de id

Parlamentarische Nachrichten.

fih in der Ersten und Zweiten Beilage.

baben, würde Stichwahl il i aben, Uc@wadlen ganz beseitigen. Wir Sozial niemals auf die Durchbringung eines eigenen Sand

richten wir ja unsere Taktik noch immer na unseren eigenen

; SAVHE ( unpraktis ; t s Diese Geschäftsführung wirkt auc Detoratnificee, es G: der nur unter besonderen Umständen abgewih

Gine Kompagnie urter dem Hauptmann T ; shäâfte in der - 30. März Befehl, den Marabut Tierus Aliu, e E e U au wenn Me Men e 6 Wochen Hatierigen sud w , wir

ir gerüstet, | oder Bezirksaus\huß müsse Talay,

werden noh | geschrieben werden. Bei den Streitigkeiten „Verhandlung

, p l A , S î el i et 1p , zog unvorsichtigerweise nur in Verhalten der Regierung befördert jedenfalls die Anorte Le R Neinigungspflicht obliege, solle i bes Val darüber, wem die

Dorf ein | Notwendig ist eine Verlän erung der Session

entscheiden. Wir entsGeiden uns jedesmal für die R L das | sition längst Matth Beim Zentrum freilich ist die Oppo elmanischen Bewegung zurüzuführen, | wahlen 4 Seis am leßten. Am meisten [e ppo- Hauptes der B G fünf Jahren zur Deportation des | meisten die Part bei ver ee : ewegung zwang und der im Jahre 1909 der | liberale. De

iden bei Stich-

: n Aba. y die national- | ___ Die Berliner Gärtne Stihwablwehen i E sahen wir ja neulich ck eid son în s{lofsen, am 8. d. M Her gaben, der l n eine

Leyen achten für bie : Zukunft : ust bas a laben E len als eine Probe Der Arbeitgeberverband der Steinseg-

) 6 : uns di f S - z Ñ i entwicklung des betreffenden Wablbezirks selbst atte Norlaue T H Ben Sie Ltebe E N S

zusammenberufen auferlegt werden fönn i fe l : n lonne. Gemeinden dürften nit d Eingebor f : / / 1. Die Herbstsession lief en bündi Gewise | diese Pflicht einfah auf die Anlieger abzuwälzen, in zer Uten g enen stattgefunden, über den folgender Bericht des | daß die bisherige Gesa finn ert ven bündigen Beweis, | müsse die Pflidht der Straßenreinigung erafen in erster Linie

) ein, von

die Verhandlungen über Streitigk en werden könne.

“.

Diâten-

Für Die Vorlage wird de

die a : r : ; E

vaten ed ein Uebd" für alle Par t f, tig | Gemeindekommission überwiesen Der S beftiounter Paris genötigt sind, ni lie ie en, (Schluß des Blattes.)

¿i wäbl z immen, sondern ein sogenanntes Fleineres Uebel

eiten vor dem Kreisaus\,

Legle E | E ] streitverfahren zu entscheide E Mea ede O öffnen, Bie Bree Absichten zu beweisen, die Flintenshlö}ser | |\mmenhange damit eine enderung des bestehe s im Zu- | ordentliche Rechtsweg ct rue Ha deñen une aue, ves A ee O an, „der zunächst Gegenstand freundlicher | 8{!cbes. Unser Programm für die Wahlen s en

ar, wurde plößzlich angefallen und mit Säbelhieben Tirailleurs teilten sein ailleure entkamen.

? abm dos Dorf im Sturm s ie mi Flinten benaffneten Feinde in die Flucht, die Ae ani

r um heben Mitglieder zu verstärkenden

Statistik und Volkswirtschaft. Én Zur Arbeiterbewegung.

in | vereinbart worden, der bis 1. April 1915 gelten foll

Ç V

A - e Z i‘ ; d ckZ4: Auf der Tagesordnung der heutigen (162.) Sigung ein und niht nah den Naumannschen hantastereien. D Erle en Steinseßern und Rammern in Breslau bei

des Reichstags, weld ck kanzler hat die Anî f fel ; jer der Staatssekretä 1 vat die Antwort auf seine [i 1 ; N J Je 1 S ar des Jn : neulihe Nede üb Dr, Delbrü, der Staatssekretär dea Nel Mies frlament erhalten. Aus der Rede s Mari Der Ausstand bei d ; und Real e aMiNerrelär des Reichsjustizamts Dr. Lisco | des Auswärtigen E sein politishes Renommee als Minister a. M. (vgl. Nr. E Bl.) Tixma Egan pu. Co. in Frankfurt Staatssekretär des Auswärtigen Amts von Kiderlen- [ geordneten bat dies unen hat, und der Rede eines Ab- Ce sein Ende erreicht “Die Vertreter pes Setberitet am mit- olländishen Maschinisienverbandes fam T Ny es

Waechter beiwohnten, stand zunächst die dritte Lesung des | 8twirkt, die chauvinistise Steh Unier direkt dazu

Entwurfs eines Reichsbesteuerungsgeseßzes.

Nach 8 5 . G " : ) \ : der infolge eines Reli Zweiter Lesung soll eine Gemeinde, eiter e rae sbetriebs, der in der Gemeinde oder in In der heutigen (62.) Sf : In Düs j wachsen, ei E oen Gemeinde belegen ist, Ausgaben er- | geordneten gen (62.) Sigung des Hauses der Ab- ¡Zu U! leldorf find, wie die „Köln. Ztg.“ der Gemeinde mee OSzushuß verlangen fönnen, sofern die in | wohnte, fand zunächst di schäftigt in e E O A in den Betrieben be- | über die Reini p

LEA / ihren Haushaltungsangehöri ; die Witwen und unversorgten Kinder d nig ge aaf ody betrieben angestellt und Y schäftigt geweluder in den Reichs-

l ( u! eschäftigt gewesenen Pers - | will ei j : State Rk Zivilbevölkerung Aen, e E, Enbelt und oage scbaffen. le e orn-Brunstermann will die Worto „sowie | daber haben verschiedene Be

W ujw. bis „Personen“ streihen und statt „G Proz.“

seßen „8 Proz.“

(Schluß des Blattes.)

welcher der Finanzminister Dr.

elnigung öffentliher Wege Unterstaatssekretär im Ministerium der ina

Lenzße bei- | handlun i ; ¿ - / gen mit d f erste Beratung des G eseßentwurfs | am Sonnabend bs e

Dieser Geseßentwurf

in Frankreich zu stärken. | der Direktion zu verbandeln. Es Don zu Hat a E d ;: beide

Teile haben etwas na ( tag mi gegeben. Mate f mittag wieder aufgenommen E Auveit 4b

peztierer, soweit sie obne Kündigung arbeiten, nach

Ausstand D; | “Aus d getreten. Vie Klempnerinnung in Königsberg i. Pr.

m Abs{luß des neuen Tarifvertrags

Gewobnbei l Das bisherige Recht ist Mindestlobn Mindestleistungen zu überne ablehnten, für den eit und dur Ee Vorschriften Bt ia s In Mannheim sint. E ries U d E, örden in leßter Jnstanz ü zweitausend Hafenarbeiter m L) X: D." meldet, heute etwa le Wegereinigung zu tf i N n\lanz über bar énardeiter wegen Lohnstreits i und die g au entsheiden, die Verwaltungsgericht treten. n den Aubstand gé- ordentlihen Gerichte, Kammergericht j G Wie mehrere

Abg A F QTEA : i ; Franzö : i g Ablhborn (forts{r. Volksp.) begründete den Antrag, der geriht.- Daraus haben sich rechtliche Streitiakeit.e Neichs- Verband. x e Blätter berichten, hat der Nationale

gestellt sei, um das Gesetz zustande kommen zu la

a p L sen ; di tegi j ore babe verlauten lassen, daß anternfalls die Vorlage für sie laue L LEY

niemals um etwas anderes gehandelt, foll ckchâdigung, die Neichsbetriebe

werden würde. Es babe h

Staatssekretä Negierungen baben s Reichschaßamts Wermuth:

Gntwurf forat für 39 Gemeinden vor, die künftig u

Kommission 5 5 gem :; . uind tolœwen obne ot ten dlnterscheiduna wischen

Kreis ter zu unterstüßenden Gemei Z F 8 emeinden no 9 Wunsch, eine Stadt ncch einzubezieben ch erweit

Garnison hat, aber sonst nit ddes dire außerordentlich große

die 80

fann nit erfüllt werden, denn 7 /o fallen würd L , es . €, brebung des Kompromisses der Kommisson {eint eine Dur(h-

aeáwungen, uns die Sacke nochmals zu über, und wir wären Neichêtage vorzulegen. Aub wia Besluß neen, Lesum oem neuen und unversorgten Kinder früherer Arbeiter \inzurene E oi let E. ist vielmehr ziemli villfürliG nft E. n erdeblihen Unklarbeiten, so beñglih des D uts Abg. Erzberger (Zentr.): Wir werd Ür d

5 5 ; Bentr.): W en en für den Antrag Gröber stimmen, weil wir auss{laggebendes N Te Ct das Zustandekommen der Vorlage legen und eine nomalîgeVershleppung qur untunlich halten. Danzig hat durch sein Militär #2 große Vor- elle, daß cs ganz unverständlih ist, wie man diese Stadt hier noch gu bineinbringen will.

40g. von Dldenburg (dkons.): Nah der bisherigen Debatte Rus cs eder die Hcffnung {winden sehen, für Danzig a Zuschuß G R # zu erlangen. Anerkennen kann ih nit, daß es ein De E lei, das der Stadt in den Schoß fällt. E verburgischer Gesandter, Wirklicher Geheimer Rat Dr. von E I enbausen ersuhte im Interesse des baldigen Zustande- aier rit der Vorlage das Haus, no& auf den Antrag Gröber ein- f Abg. Dr. Becker- Cöln (Zentr.): Na der Erklärung des Staatssekretärs und nahdem der Kompromißantrag gestellt worden it, besteht keine Hoffnung, daß der Beschluß zweiter Lesung bezüglich der Witwen und unversorgten Kinder aufrecht erhalten wird. Dieser Beschluß beruhte auf einem Antrage von mir; ich muß die Ent- (Seans dem Hause anbeimstellen und kann nur sagen: bis dat, qui cito dat!

Abg. Dr. Will -Straßburg (Zentr.) trat für \{leuntge Erledigung des (Entwurfs im Interesse der elsässishen Gemeinden ein.

S 9 wurde mit dem dazu gestellten Kompromißantrag an- genommen, ebenso der Rest des Geseßes und darauf das Gese endgültig im ganzen.

Darauf trat das Haus in die dritte Lesung des Neichs- haushaltsetats für 1911 und des Etats für die Schußgebiete für 1911.

Jn der Generaldiskussion bemerkte der

Abg. Le debour (Soz.): Ich werde mi auf das beschränken, was notwendig ist, um die Konsequenzen für den ablaufenden und den bevorstehenden Neihstag zu ziehen. Wir befinden uns jeßt innerbaib derjenigen Zeit, wo eigentliG der Etat abgeschlossen sein sollte. Die Regierung hat den Etat zu spät eingebracht urd der Reichétag konnte erst Mitte Februar in die Be- ratung des Etats eintreten. E wäre notwendig gewesen, daß die Reichsregierung ein Notgeseß eingebraht hätte. Iett ist ein geleßloser ararhisher Zustand vorhanden. Ich begreife nit, wie eine konservative Regierung das zulassen kann. Sie hat sih m't einem gewissen Recht darauf verlasscn, daß die Mebrhbeit noch{ alles tun werde, um den Etat so rasch wie möglich durMzupeitsen. Selbst bis in die Neiben der Freisinnigen war man über das 6 Tagerennen mport ; beute erscheint der bekannte freisinnige Herr wieder mit einem Sgamenstrauß im Knopfloch. Wir halten es für angezeigt, daß S ritte getan werden, um für eine bessere, gegen einen solchen Ararhiemus gerichtete Geschäftsführung des Hauses zu sorgen. Erstens nus der Neichstag früher einberufen werden, dann muß tas Haus die Zoglichkeit haben, cinen alloemeineu Geschäftsplan mit der Keaierung zu evtwickeln, es müssen die nôtigen Schwerinstage eins geschoben werden. die die Ditkussion allgemeiner Fragen gestatten, rad dann erst müssen beim Etat die budaetären Fragen behandelt werden. leer Reichstag soll nun zu einem Schlußakt im Herbst ¡usammen-

s Die verbündet der Angelegenbeit kein materi 4

abe! ‘gen telle p aber ein Interesse an der nicht unwichtigen grundsätlichen Ae

follen. Diese O ; x nterstüßt werd E tese Orte verteilen \ich über das ganze Reibêgebtet, Der on

d wir gern gefolgt: tft vadurch der

den Pitebesipern, den Gemeinden 0 unbequem und ârgerlich und î großer finanzieller Bedeutung E fink E Ret u oglichkeit geben, fklares f chc nit durch Anordnungen der Verwaltungsbehö

durch Beschlü S le rden, fonder dis Q ) L E Selbstverwaltungskörper festzustellen. Das llandige Bâckergehilfen und Dofckarbeiter etue

Bestreben der Hausbesitzer, die

haupt auf die Gemeinden L bertraden, Doeteini ungspfliht über-

Ò | hat di ( iht i vollem Umfange als beredtigt anerkannt: X tillen peoeerung V 5 t entsheiden. In sehr vielen Fällen wird die Wdraken

iger und billiger dur di ) Gemeinden C Andererseits a E ea waten N

Das Herrenhaus hat nen dasselbe vorgeschlagen. és Le O nes j reiten in dem Geseßz- die Bedenken beseitigt beben A, °eB in der Rommisß-w/ Éteinde!

lien Nüksichten Ra zweckmä ; j

e

manche Hausbesizer übermäßig k fl § | mäßig belastet ;

dem eleßentwurfe zugestimmt, es wird hne

n bo; Braemer (kons.): Auf Einzelheiten d

nicht eingehen, w S i entwurf Dorbanten sind. n gus manche Schwierigke

der Vorlage j R R S E

fommission, an die r liehe &eststellung, wer die RNeinigungspflicht Aha ate Wege hat, auf welhe Wege sih die Pflicht bezieht, dio welche Necht8mittel gegeben werden, fönnen wir begrüßen. Aber gegen neue Belastungen der Gemeinden und der MReinigungs- pflichtigen müssen wir Verwahrung einlegen. Wir haben Bedenken, ob das Gesey nit die polizeimäßige Reinigung über die zulässigen Grenzen ausdehnt, und ob niht zugleih die Bestimmungen das Automobilwesen bevorzugen. In diesem Falle müßten wir der Vor- lage entschieden widersprehen. Die Kommission muß die \trittigen Fragen flären; wir werden daran mitarbeiten mit dem ausdrü@lichen Bestreben, eine neue Belastung für Gemeinden und Anlieger aus- zuschließen.

Abg. E cker - Winsen (nl.): Meine Freunde sind im allgemeinen mit dem Gesetzentwurf einverstanden, und wir \{chließen uns den Gedanken des Entwurfs an. Wir erkennen auch an, daß unter Um ständen die Reintgungépfliht von den Anliegern besser und billiger erfüllt werden kann, aber es muß doch in der Kommission geprüft werden, ob nicht die Hausbesißer {on überlastet sind. Es wird ferner nicht angebracht sein, den Kreisaus\chuß bestimmen zu lassen, welche Wege außerhalb der Ortschaften zu reinigen sind. Wir meinen, daß es angebraht wäre, von 5 zu 5 Jahren das bestehende Recht einer Revision zu unterziehen und eventuell durch Orts\tatut neues Recht zu schaffen, wenn sih inzwischen die Verhälnisse geändert haben. Wir {ließen uns dem Antrage auf Ueberweisung der Vor- lage an die verstärkte Gemetindekommission an.

__ Abg. von Bonin -Stormarn (freikons.) erklärt gleichfalls für seine Freunde im allgemeinen die Zustimmung zu dem Gesetzentwurf und {ließt si, abgeseben von einigen anderen Bedenken im ein- zelnen, der Ansicht des Vorredners an, daß es nicht nötig sei, den Krei8ausfchuß für die Feststellung der Neinigungspfliht auf den Wegen außerhalb der Ortschaften in Bewegung zu seßen, meint viel- mehr, daß auch dies durch Ortéstatut entschieden werden könne. Der Redner ist mit der Ueberweisung an die verstärkte Gemeindekommission einverstanden.

Abg. Peltasohn (fortshr. Volksp.) erklärt, daß auch seine Freunde die Notwendigkeit der Vorlage anerkennen, äußert aber auch einerseits eine Reihe von Bedenken. Wenn der Geseßenlwurf die

bestehenden Observanzen berücksichtigt wissen wolle, fo fei zu bedenken, daß es überaus \{wierig und langwierig sei, festzustellen, ob eine Observanz vorliege. Wenn auch die Nüksicht auf bestehende Ob- fervanzen gutgebeißen werden fönne, so sei es doch richtig, daß die Vorlage die Entstehung neuer Observanzen aus\{ließe.

__ Abg. Hoeveler (Zentr.) erklärt sih dagegen, daß die Straßen- reinigungspfliht durch Ortsstatut auf die Hausbesitzer abgewälzt werden könne, zumal da es sich_nicht bloß um die einfache Reinigung, fondern auch um die Schneeräumung, das Bestreuen mit abstumpfenden Stoffen, das Besprengen „gegen Staubentwick- lung usw. handle und die Neinigungeps sih auch nicht auf die Bürgersteige beschränke. Es müsse deshalb vorgesorgt werden , daß nit eine Üeberlastung der Hausbesißer herauskomme, und die Mög- lichkeit der orts\tatutarishen Vorschriften beshränkt werden. Der Nedner bittet deshalb gleichfalls um Ueberweisung an die verstärkte Gemeindekommissior. ;

_Abg. Dr. Liebknecht (Soz.) verwirft die Vorschrift des Ent- wurfs, daß örtlihe Geseßzesvorschriften, Observanzen und besondere öffentlih-rechtlihe Titel über die Reintigungspfliht aufrecht er- halten werden sollen; denn dadurch würden die bisherigen Streitigkeiten niht beseitigt. Ebenso bedenklich fei es, daß durch Ortsstatut generell den Anliegern die Neinigungspflicht

E wis 5 : : und den Polizeibehörden L Fat elnen Aufruf erlassen, der die meinden sogar eute ab in den Häfen des Atlantischen O

Der Entwur S L; s z vei ; echt zu schaffen und dieses beabsichtigen, die Organisation der afen, weil die Reeder angeblich

afenarbeiter Franfkrei{s in der Hafenarbeiter auffordert, von

Aermelkanals in den Ausstand

Q Vasenarbeiter zu zersts n Bayonne versuhten, wie „W. T. B " verittta aus

zu plündern, in der ein Gebilf : Bäckerei

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Pr Doch wurden die Angreifer drri L Poli G Syndikats onstantinopel sind, V. T 95 j ertrieben.

{ ; - d t ) tio 9 : der staatlihen Tabakfabr ik "in den eat a e

Kunst und Wiffenschaft, er Äan Dri Fsdpive Aka ar Se vréel va. E I Pp , (Friedrih Hermann Frey) nad ror. F-nusschließlih der Literatur ; gestoyb=a.Er war in Spyen- Deunchen. Die Begabung des Ver- nada, Syfurio.-Ivtoel endsten auf dem Gebtet der Lyrik, und hier stort-a gelangen ihm am besten kleine, zarte Stimmungsliedchen, aus denen ein feines und tiefes Naturgefühl \priht. Seine Dramen haben sich nit durchzuseßen vermoht; ihnen fehlt das dramatis{- bewegte Leben und eine feste Charakterführung.

Der Professor der Pathologte an der Harvard-Universität Theo bald Smith ist, „W. T. B.“ zufolge, zum Austaushprofessor an der Berliner Universität ausersehen worden.

AusftellungSnachrichten.

Am Sonnabend wurde in den Ausstellungshallen am Zoologischen Garten in Charlottenburg die Internationale Ausstellung für Neise- und Fremdenverkehr Berlin 1911 vor etnem ge- ladenen Publikum nah Ansprachen der Mitglieder des Ausstellungs- präsidiums von Kuhlmann und Geheimer Kommerzienrat Jacob, im Auftrage des Ministers der öffentlihen Arbeiten von dem Wirklihen Geheimen Oberregierungsrat Dr. von der Leyen eröffnet. An der sehr reichhaltigen Ausstellung, die die gesamten Räume der weiten H d und ihrer Emporen füllt, haben si außer den deutschen Bundesstaaten u. a. Schweden, Norwegen, Dänemark, Holland, Belgien, Oesterreih-Ungarn und die Schweiz beteiligt. Die Anordnung und Aus\{mückung der einzelnen Abteilungen is ebenso übersihtlich wie ges{chmackvoll. Zahlreiche Ge- mälde, Aquarelle, Pastelle und Photographien, zu denen sich eine ganze Reihe zum Teil fehr wirkungsvoller Dioramen gesellt, vermitteln einen Einblick in die landschaftlihen Schönheiten der aus- stellenden Länder und Provinzen und führen ihre hervor- ragendsten Städtebilder und CEinzelbauwerke vor. So leuchtet von der erhöhten Schlußempore des ersten Saales ein Diorama des Nügenshen Strandes bei Stubbenkammer, entrollt si im ersten Saale ein farbenprähtiges Bild vom Riesengebirge. Andere Dioramen zeigen Blankenburg und Rübeland a. H., Stuttgart in feinem weiten umwaldeten Talkessel, das lieblihe Baden-Baden, das \{chwäbische Schloß Lichtenstein, Interlaken mit dem Lauterbrunner Thal, Zürich mit dem Züricher See, Christiania und einen norwegischen Winter)portplaß. Unter den Aguarell- und Pastellbildern fallen die elsässishe Landfchafts- und Städtebilder darstellenden durch Stimmungs- gehalt auf; unter den Photographien dürften die shweizer den ersten Nang einnehmen. ODesterreth-Ungarn hat zahlreihe Trachtenfiguren in Glas\schränken ausgestellt. Jn diesem das Auge erfreuenden Rahmen ind in den einzelnen Abteilungen diejenigen Haupterzeugnisse det betreffenden Länder ausgestellt, die die Kauflust der Reisenden am meisten anzuregen geeignet sind. Böhmen zeigt eine Sammlung seiner gesliffenen Kristallgläser und -Schalen, die Schweiz geklöppelte Spißen und Holzschnitßzereien, Dänemark treffliche Erzeugnisse der Kopenhagener Porzellanmanufaktur, die nordischen Länder Nauchwaren und Gegenstände der Wintersportausrüstung. Die ausgestellten Gegenstände werden zum Teil in origineller Um- gebung gezeigt. So gruppteren sich diejenigen aus Rügen um und in einer ‘Mönchguter Fischerhütte, in der ein Fisherpaar in seiner malerischen Tracht die schaulustigen Gäste begrüßt. Unter den Gegen ständen aus Norwegen erhebt sch ein ebenso freundlihes wie praktishes norwegishes Blockhaus, unter den elsässishen Bildern bewegen sih Verkäuferinnen in Elsässerkostüm und in der württem- bergischen Abteilung ladet eine {chwaäbische Kaffeeküche zur Nast ein. Auch die Verkehrêanftalten haben ih vielfa an der Ausstellung beteiligt. Das Neichspostmuseum hat einen Teil seiner Postwagen-

modelle hergeliehen; die Berliner Straßenbahn stellt statistisches Material über den Verkehr in der Neichshauptstadt aus: die sächsische

j l Voss. Ztg.* zufol . die Arbeit niederzul “s 0. Jusoige, bes F F ulegen, twe werden. Das Proportionalwahbl | Fönnte geändert den Untere Settieuing der Arbeitszeit, Lbnerhöbuna ae ua : onalwahlsystem, das verschiedene Länder bereits | der Glasarbeiter in St e pat c C eendet.

Die Lohnbewegung Fraten dürfen | fabrik hat den Arbeitern eine Lohnzulage bewilli

Die dortige Glas-

F . f s \\ i e, Mi nicht aussihtsreihen Wablkreisen verzichten. Wir betra selbst in | |chrankschlossern in Berlin ift ein neuer pet D R

î (= e e. ; s ; : Die Schlußberichte über die vorgestrigen Sigungen des | {zen Kreisen die Aufstellung unferer Kandida

Reichstags un C f gs und des Hauses der Abgeordneten befinden ; Pflasterer-

0vi chlesien bekannt, daß die Verbandlungen mit

eines neuen Lohntarifs vergeblih waren. Er sei daher A

Abrüstung | diese auszusperren. gezwungen,

ereits Sonnabend- erfährt, die Ta-

: erfolglosen Ver- hußverband über den neuen Tarif,

e v ¿ 2 ra X a cs 7 t Ï s r. Freiherr von Coels von der Brügghen: öffentlichen Arbeiten weil fie ps Fes s |amtlihe Klemy ergefellen Aa

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