1911 / 85 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Apr 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Das Sgillertheater Charlottenburg bringt morgen nahmittag „Zapfenstreih“, Abends sowie am Mittwoch Grillparzers „Der Traum ein Leben“, Montag wird „Maria und Magdalena“ egeben. Diencttag findet die erste Aufführung des dreiaktigen Lust- \ els „Im Klubsefsel* von Karl Rößler und Ludwig Heller statt.

t Rücsicht auf die Karwoche, in der ein ernstes

Repertoire vorherrscht, wird dieses Stück erst wieder am Sonntag, den 16. April (1. Osterfeiertag), Abends, ge- eben. Donnerstag geht „Sodoms Ende“ in Sjzene. Am Kar- reitag findet ein Passionskonzert des Potsdamer Gesangvereins für Tlassishe Musik statt, Sonnabend wird „Liebelei“ und Literatur“ ge- geben. An den Oslerfeiertagen werden folgende Stücke gegeben: Sönntag (1. Feiertag), Nachmittags: „Prinz Friedrih von Homburg“, Abends: „Im Klubsessel*; Montag (2. Feiertag), Nachmittags: „Prinz Friedrich von Homburg“, Abends: „Der Traum ein Leben“ ; Dienstag, den 18. April, Nachmittags: „Wilhelm Tell“, Abends: «Im Klubsessel“. : :

In der Komischen Oper wird Offenbahs „Orpheus in der Unterwelt“ morgen fowie am Dienstag, Mittwoch und am Ostermontag aufgeführt. Am Karkfreitag findet eine einmalige Aufführung von Uiszts Oratorium „Die Legende der heiltgen Elisabeth“ statt. Am Oster- fonntag wird zum ersten Male Gö? komische Oper „Der Wider- \penstigen Zähmung“. mit dem Kammersänger Friß Feinhals als Petruchio gegeben und wird am Osterdienstag (18. d. ) wiederholt. Im - übrigen lautet der Spielplan nächster Woche: Montag: „Tiefland“; Donnerstag: „Hoffmanns Erzählungen“ ; Sonn- abend: „Die Bohème“. Als Nachmittagsvorstellungen find angeseßt: für morgen: „Die Bohème“, Ostersonntag: „Tiefland“, Ostermontag : liber Erzählungen“, Osterdienstag: „Die Fledermaus“. Am

ittwoch, den 19. d. M. wird „La Traviata“, mit Madame Lip- Fowsfa von der Metropolitan-Opera in New York als Gast, gegeben.

Im Neuen Theater wird das dreiaktige Lustspiel „Mein erlauhter Ahnherr“ von Alfred Schmieden an den betden Oster- Feiertagen sowie in nächster Woche von morgen bis eins{ließlich Mittwoch aufgeführt. Am Gründonnerstag und Sonnabend geht „Ueber den Wassern“, Drama in drei Akten von Georg Engel, neu einstudiert, in Szene. i :

Im Lustspielhause beherrscht der Shwank „Meyers“ in der fommenden Woche den Spielplan bis einschließli Mittwech. Am Donnerstag und Sonnabend wird Halbes Lebesdrama „Jugend“, mit Frau Mallinger und Herrn Spira in den Hauptrollen, tn Sjzene eben. Am Ostersonntag findet die Erstaufführung der neueinstudterten Posse „Der Registrator auf Reisen“ von L'Arronge und Moser, mit den neuen Gesangsterxten von Otto Reutter, statt. Die Posse wird au an den anderen Osterfetertagen wiederholt. i |

Im Thaliatheater wird bis einshließlich Mittwoch sowie an den Osterfeiertagen, Abends 8 Uhr, „Polnishe Wirtschaft“, am Gründonnerstag und Sonnabend, Abends 8 Uhr, „Mein Leopold“ gegeben. Am Karfreitag bleibt das Theater geschlossen. Am 1. Osterfeiertag wird als Nachmittagsvorstellung „Er und seine S@{wester“ aufgeführt. :

Im Modernen Theater geht im Laufe der kommenden Woche „Der Feldherrnhügel“ von Roeßler und Roda-Roda an allen Abenden, mit Ausnahme von Donnerstag, Freitag und Sonnabend, in Szene. Donnerstag findet die Erstaussührung der Komödie „Der Apostel“ von Andor Latko statt, die am Sonnabend wiederholt wird.

Im Trianontheater bleibt bis einshließlich Mittwoch nächster Wote der Shwank „Hippolytes Abenteuer“ auf dem Spielplan. Donnerstag und Sonnabend wird „Francillon“ aufgeführt. Freitag bleibt das Theater ges{hlossen. Vom Ostersonntag an wird allabendlih „Théodore & Cie.* aufgeführt.

Mannigfaltiges. Berlin, 8 April 1911.

Im Ll eg Ba trnen Theater der „Urania“ wird am Mitiwoch der Direktor Franz Goerke seinen Vortrag „Märkische Landschafts- und Gartenpoesie* mit photographischen Aufnahmen in natürlichen Farben nach dem Lumièrcshen Autochromverfahren noch einmal wiederholen. Morgen fowie am Montag und Dienstag wird der Vortrag „Von Abbazia bis Korfu“, der die Schönheiten der Küsten Dalmatiens in farbigen Panoramen an dem Auge des Be- \chauers vorüberziehen läßt und auch Bilder von Korfu mit seinen Rosenhainen und Rebenhügeln und dem „Acilleion® bringt, gehalten. Am Donnerstag únd Sonnabend wird der Professor Dr. He, der Direktor des Zoologischen Gartens, einen Vortrag mit zookinemato- graphischen Vorführungen „Lebende Tierbilder von nah und fern“ halten. Außerdem finden Nachmittags Vorträge zu kleinen Preisen statt, und ¡zwar am Montag und Dienstag: „In den Dolomiten“, Mittwoch: „Von San Remo nah Florenz“ und am Donnerstag und Sonnabend: „Der Vierwaldstätter See und der Gotthard“. Am Karfreitag bleibt das Institut geschlossen.

Im neuen Hörsaal der Treptower Sternwarte spricht der Direktor Dr. Archenbold morgen, Abends 7 Uhr, über: „Unser Wissen vom Monde“ und Montag, Abends 9 Uhr, über das Thema: „Vom Erdinnern bis zu den Weltfernen*. Beide Vorträge sind gemeinver- ständlih und mit zahlreichen Licht- und Drebbildern autgestattet. Mit dem großen Fernrohr wird {on von 2 Uhr ab die „Venus“ und Abends der Mond gezeigt. Außerdem stehen den Besuchern noch kleinere Fernrohre, die auf beliebige Himmelskörper eingestellt werden können, kostenfrei zur Verfügung.

Stuttgart, 7. Apnl. (W. T. B.) Das Luft\chiff „Deutschland * (vgl. Nr. 84 d. Bl.) kam gegen 123 Uhr von der Filder Hochebene her über das Stuttgarter Tal, überflog, wie beabsichtigt, gegen 1 Uhr das Königliche Nesidenzschloß, wobei der Graf von Zeppelin im Fallschirm eine Bklumen- \pende für Ihre Majestäten den König und die Königin aus Anlaß ihrer silbernen Hochzeit berabfallen ließ. Das Luft- \{iff nahm dann seine Richtung ins Neckartal und landete nah 1 Uhr zur Vornahme eines Passagierwechsels auf dem Cannstatter Wasen. Um 2 Uhr 40 Minuten stieg es zur Fahrt nah Baden- Baden wieder auf. Nachdem das Luftshiff gegen 34 Uhr Karls- ruhe passiert hatte, landete es um 4 Uhr 10 Minuten auf dem Le U e zu O08, ohne Baden-Baden selbst berührt zu haben.

ur Begrüßung hatte \sih der Oberbürgermeister auf dem Landungs- plaze eingefunden. In ter Gondel befanden sich zehn Passagiere. Der Graf von Zeppelin war in Stuttgart verblieben.

London, 7. April. (W. T. B.) Dem „Reutershen Bureau“ geht aus Bagdad die Meldurg zu, taß das britische Konsulat in Kermanshah von Räubern überfallen worden ist. Eine A wurde getötet und das im Konsulat vorhandene Geld geraubt.

Paris, 7. April. (W. T. B.) Die Vertreter des 102 Winzer- \syndifate umfassenden Winzerverbandes für den Abgrenzungs- bezirk der Champagne haben dem Ministerpräfidenten Monis einen formellen Protest gegen die gestrigen Beschlüsse der Ackerbau- kommission zugehen lassen.

Paris, 8. April. (W. T. B.) Der Minister des Aeußern hat die Marinebehörden von Havte verständigt, daß alle Dampfer, die mit mindestens 50 Reisenden an Bord die nordamerikanischea Häfen verlassen, vom 1. Juli ab mit einer Telefunken- vorrichtung versehen sein müssen, die gestattet, Tag und Nacht im Umkreise von mindestens hundert Seemeilen Depeschen abzugeben und zu empfangen.

Madrid, 7. April. (W. T. B.) An der Küste herrschen

heftige Stürme. Eine Fischerbarfke ist geschbeitert, wobei zwölf Personen ertrankfen. Auch andere Schiffbrüche werden gemeldet. New York, 8. April. (W. T. B.) Die Reisenden des aufgelaufenen Dampfers des Norddeutschen Uoyd „Prinzeß Irene“ (vgl. Nr. 84 d. Bl.) wurden gestern bei starkem Seegang mit Brandungébooten und Schlevpdampfern auf den in einer Ent- fernung von einer englischen Meile verankerten Lloyddampfer „Prinz Friedrich Wilhelm“ übergeführt. Nach einem Telegramm des Kapitäns der „Prinzeß Jiene“ waren um 5 Uhr Nachmittags säwtlihe Reisenden auf dem „Prinz Friedrich Wil- belm“ untergebraht. Die glatte Ueberführung der Reisenden inner- halb fünf Stunden war eine Rekordleistung. Zunächst wurden die Zwoishendeckpassagiere übergeführt. Es hberrschte feinerlei Aufregung. Der Strand war von Zuschauern beseßt. Der Kapitän der „Prinzeß Jrene* erfärte einem Vertreter der „Afsoctated Preß“ in der Nacht zum Donnerstag sei starker Nebel gewesen, weshalb er vorsichtig gefahren sei. Gegen 2 Uhr früh, als der Nebel gewichen, sei die Fahrt mit Volldampf weitergegangen, bis 3 Uhr 93 Minuten der Dampfer aufgelaufen sei. Gefahr liegt für Schiff und Ladung nah den leßten Meldungen nicht vor. Hilfe ist zur Stelle.

Scranton, 7. April. (W. T. B.) In der Bancroft-Mine der Scrantoner Kohlengefellschaft ist Feuer ausgebrochen, das si vom Maschinenraum aus verbreitete. 300 Bergleute waren unter Tage beschäftigt. Infolge der herrschenden Verwirrung läßt fih vorläufig nicht feststellen, wie vielen es gelungen ist, fi zu retten. Das Feuer wütet in einer Tiefe von 750 Fuß.

Tokio, 7. April. (W. T. B.) Ein nach Nagasaki gehender Schnellzug ift entgleist. Dabei wurden 45 Personen ver- wundet; drei Japaner erlitten tödlihe Verleßungen.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene

Depeschen. ; London, 8. April. (W.T.B.) Das „Reutersche Bureau“ meldet aus Kalkutta: Gestern eingegangene Nachrichten be- stätigen eine Meldung von der Niedermeßelung einer englishen Expedition in Assam. Die Abteilung scheint aus zwei englishen Beamten und fünfzig Kulis bestanden zu haben, die ohne Waffen in vollkommen friedliher Absicht den Dihangfluß hinaufgefahren war, als sie unerwartet von Wilden angegriffen wurde. Nur zwei Kulis entkamen und brachten die Nachriht nach Dibrugarh, von ws sofort zweihundert Mann an den Ort der Tat entsandt wurdeu.

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Zweiten und Dritten Beilage.) Bs

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

M Se Amtliches.

Deutsches Reich.

Betranntmachung,

betreffend Bestimmungen zur Ausführung des Gesetzes über den Absaß von Kalisalzen..

Vom 5. April 1911.

Auf Grund des § 51 des Geseßes über den Absaß von Kalisalzen vom 25. Mai 1910 (Reich3geseßbl. S. 775) hat der Bundesrat folgende Ausführungsbestimmungen beschlossen:

Zum IlI. Abschnitt.

Grundsäße für die Fesisezung der Beteiligungsziffern der Kaliwerksbesiger. (Zu SS § bis 11.)

1 e die Höhe der Beteiligungsziffern sind die Ausdehnung und die Beschaffenheit der durch Grubenbaue und Bohrungen S@lofienen Kalisalzlager sowie die Leistungsfähigkeit der Betriebseinrihtungen maßgebend (S 9 des Gesetzes). : :

9) Die Ausdehnung und die Beschaffenheit der Kalisalzlager find nur insoweit zu Ege, als diese in bauwürdiger Beschaffen- heit durch den Grubenbetrieb oder dur Bohrungen im eigenen Felde des Kaliwerksbesißzers oder im Nachbarfelde festgestellt find, während lediglich aus den allgemeinen geo egen Berga en zu ziehende S außer Betracht bleiben. ieweit die Ausdehnung oder die Beschaffenheit als über die unmittelbare Nachbarschaft der Gruben- baue oder Bohrungen binausreihend anzusehen ist, ist im allgemeinen von dem Grade der Regelmäßigkeit der Lager und des Dedgebirges abhängig zu machen.

Saweit die Lagerstätten mehr als 1200 m unter Tage oder von den vorhandenen Schachtanlagen so weit entfernt liegen, daß ihr Abbau von diesen aus nah den Regeln eines wirtschaftlichen Betriebs ausgesckchlossen erscheint, bleiben sie unberücksichtigt. Der vorstehenden Beschränkung hinsichtlih der Teufe unterliegt ein Kalibergwerk nicht, dessen Betrieb in größerer Teufe durch die Bergbehörde nicht be- anstandet wird. S N

3) Die einzushäßenden Werke sind in vier Klassen einzuteilen, je nahdem sie Nobsalze von mindestens 7, 12, 16 oder 20 9/9 Reinkali- gehalt unmittelbar aus Borrichtungsbetrieben oder Abbauen zu liefern ver- mögen. Vorausseßung für die s zu den höheren Klafsen soll der Umstand sein, daß das Werk mindestens 15 Jahre lang sämtliche auf seine Beteiligung entfallenden Grzeugnisse von gleihem oder höherem als dem für die Male moe uen aligehalt aus eigenen Rohsalzen von mindestens diesem Kaligehalt herzustellen vermag; es muß also ein der hôchsten Klasse zuzuweisendes Werk alle auf seine Beteili- gung entfallenden Salze vom 209/gigen Düngesalz aufwärts 15 Jahre lang aus eigenen Rohsalzen herstellen können, die in dem Zustand, in dem sie in den Vorrichtungsbetrieben oder Abbauen in die Förder- wagen geladen werden, mindestens 20 %/o Reinkali enthalten. Reichen die ershlossenen Kalisalzlager hierfür niht aus, fo ist das Werk der

Erste Beilage

Berlin, Sonnabend, den §. April

mit einem das normale Maß erbeblich übersteigendèn Kostenaufwande möglich ift. A L G ey Jr terbalb der vier Klassen sind die Beteiligungen, insbesondere nah Maßgabe der noch befiebendea Unterschiede im Kaligehalte der Salze, ihrer chemischen Zusammenseßung und ihrer Beimengungen, der Ausdehnung und Mäthtigkeit der Lagerstätten, ihrer gere oder eringeren Regelmäßigkeit, ibrer mehr oder weniger gün tigen Bes \caffenheit hinsichtliß der Vorrichtung, Gewinnung und Förderung sowie der Leistungsfähigkeit der Betriebseinrihtungen zu bemessen. Bei der Beurteilung der Leistungsfähigkeit der Betriebseinrih- tungen hat als BERLUE zu gelten, daß die Beteiligungsziffer nicht über die Leistungsfähigkeit der Betriebse tungen hinausgehen darf. edo soll, sofern eine Fabrik nit vorhanden ist, in entiprehender Weise berüsihtigt werden, daß die Beteiligung in Fabrikaten gegen eine solhe in anderen Salzen ausgetauscht werden fann. Auch ist einer etwa stattfindenden erarbeitung von Rohsalzen in einer Sonderfabrik Rechnung zu tragen. Anderseits muß aber auch eine über die höchste, mit Rücksicht auf die Ausdehnung und Beschaffenheit der Kalisalzlager in Frage fommende Beteiligung3ziffer wesentli Yinange ende Leistungsfähigkeit der einzelnen Betriebsanlagen außer Betracht bleiben, soweit es ls nicht um Reserven handelt, durch die die Betriebssicherheit erhebli erhöht wird. Bei der Beurtet nug der Leistungsfähigkeit der Betriebs- einrihtungen ist auch zu prüfen, inwieweit ihre Beschaffenheit einen Einfluß auf die Höhe der Selbstkosten hat. : : Für Kaliwerke, die nur Salze der Klasse 1 zu liefern vermögen, wird eine Beteiligung3ziffer nur insoweit gewährt, als sie die Salze entweder in einer eigenen oder einer mit anderen Werken gemeinsam betriebenen Fabrik oder mit Hilfe einer Sonderfabrik verarbeiten können. 6) Als mehrere Kaliwerke im Sinne des § 10 des Geseßes sind benahbarte Kaliwerksanlagen anzusehen, wenn sie mit besonderen Fördershächten ausgerüstet sind, wenn der Abbau und die Förderung innerhalb getrennter, durch senkrechte Ebenen begrenzter Abbaufelder stattfindet und wenn sich die Tagesanlagen jedes Werkes dur eine Umfriedigung abschließen lassen. Sofern diese Vorausseßungen vor- liegen, find auch miteinander durchs{lägige Schachtanlagen als mehrere Kaliwerke zu betrachten. : : : Die im § 10 Ziffer 2 angegebenen Bedingungen sind hinsichtlich der Versendung der Salze aus als erfüllt anzusehen, wenn eine Schmalspurbahn, eine Drahtseilbahn oder eine andere Transport- einrihtung vorhanden ist, welhe die Versendung der gesamten der Beteiligungsziffer entsprehenden Förderung nach einer benahbarten Fabrik- oder Mahlwerksanlage mit ausreichender Leistungsfähigkeit oder nach einer anderen mit Bahnanshluß und den erforderlichen Betriebseinrihtungen versehenen Schachtanlage ohne übermäßigen Kostenaufwand gestattet. Eine Transportart, bei der Chausseen oder Landstraßen als Transportbahn benußt werden, ist als eine der ees lihen Vorschrifl entsprechende Versendungseinrihtung nicht Eiass en.

Kürzung der Beteiligungsziffern. (Zu S8SS 13 bis 16.)

1) Zur Berechnung des im Jahresdurhschnitte für eine regel- mäßige Arbeitsshiht gezahlten Lohnes und der re elmäßigen Arbeits- zeit sind die Arbeiter in folgende Arbeiterklafsen einzuteilen:

maßgebend.

der Verteilungsstelle

Aeeriaie entspre 6)

beizufügen.

11) Auf

werksbesißzer gehören.

Muster.

5) Die Kaliwerksbesigzer

auf ihre Richtigkeit zu prüfen. se die Nachweisungen mit den Lohnbüchern zu vergleichen. Sind leßtere niht mehr vorhanden, so kann zum Vergleich anderes geeignetes Material herangezogen werden. .

etriebe, die weder der Kalisalzgewinnung noch der

der auf dem Kaliwerk ——— gezahlten Löhne.

19180.

der Schichtdauer im Laufe eines Jahres ist der Jahresdurhschnitt

4) Bei der Feststellung des im Jahreédurhschnitt für eine regel- mäßige Arbeits\{hicht gezahlten Lohnes und der regelmäßigen Arbeits- zeit bleibt das Abteufen zu Tage gehender Schächte außer Betracht.

aben spätestens bis zum 1. Mai 1911

1) Nachweisungen der in den bezeichneten Arbeiterklassen in den Kalenderjahren 1907 bis 1909 sowie in der Zeit vom 1. Juni bis 31. Dezember 1910 gezahlten Löhne nah dem anliegenden Muster,

2) Nachweisungen über die Dauer der im Kalenderjahr 1909 sowie in der Zeit vom 1. Juni bis 31. Dezember 1910 in den Arbeiterklassen üblich gewesenen Arbeitszeit einzu-

reichen. Vom Se 1912 ab haben die Kaliwerksbesißer der Verteilungs- stelle bis zum 1. R jedes Jahres für das vorangegangene ende Nachweisungen einzureichen. iegen die Vorausseßungen des § 13 Abs. 4 zwar nicht für das Kalibergwerk, wohl aber für die Fabrik vor, so findet nur hin- sichtlih des Fabrikbetriebs der Abs. 4 Anwendung. 7) In Zweifelsfällen entscheidet die Verteilungsstelle, ob § 13 Abf. 4 Anwendung findet. 8) Sie entscheidet ferner, welhe anderen Kaliwerke in Fällen des 8 13 Abs. 4 zum Vergleiche heranzuziehen find. y 9) In Fällen des § 13 Abs. 4 sind den Lohnnahweisungen ein- ee Angaben über die Entwicklung der Betriebs-, Arbeits- und ohnverhältnisse des Werkes während der in Frage kommenden Zeit

10) Die Verteilungsstelle hat die Nachweisungen (Ziffer 5 und 9)

Ergeben ih hierbei Zweifel, so hat

Herstellung der im § 2 des Geseßes genannten finden die 88 13 bis 16 keine Anwendung, auch wenn sie dem Kalt-

Berlin, den 5. April 1911. Der Reichskanzler.

Jn Vertretung: Delbrü.

Nachweisung

Produkte dienen,

in den Jahren 1907 bis 1909

Monate

Gezahlte Löhne (Ziffer 2 der Ausführungs- bestimmungen | (Ziffer 3 der | Bemerkungen

Verfahrene regelmäßtge Arbeits- \hichten

T S C V E C R R N SECESE; C I E L 5 T B Di E E L E E A E O E G i E S B REDE N I B T C I “E i d C E B A E E E E AOIEE A A P E E I A F E I RI E S N I M E I T E E S C I E H E I nächst niedrigeren Klasse zuzuweisen. Jedoch sollen auch solhe für 1. Klasse: unter Tage beschäftigte eigentlihe Bergarbeiter (d. h. ¡u & 13 des | Ausführungs-

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern- Haus. 94. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Frei- läge find aufgehoben. Orpheus und Eurydike. per in 2 Aften von Chri\toph Willibald Ritter von Gluck. Tert nach dem Französischen des Moline. Musßikalishe Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Ballett: Herr Ballettmeister Gracb. Anfang 7# Uhr. Schauspielhaus. 97. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Freivläße sind aufgehoben. Die Räuber. Ein Schauspiel in fünf Aufzügen von “Ct Negie: Herr Regisseur Patry. Anfang r.

Neues Operntheater. Gastspiel des „Schlierseer Bauerntheaters* (Litung: Direktor Xaver Terofal). Nachmittags 3} Uhr: Bei ermäßigten Preisen: Der verkehrte Hof. Bauernposse mit Gesang und Tanz in 3 Akten von Karl Frey und Konrad Dreher. Abends 8 Uhr: In der Sommerfrisch'u. Posse mit Gesang und Tanz in vier Aufzügen von Benno PauSenegaer und Konrad Dreher. Musik von Emil

aiser.

Montag: Opernhaus. 95. Abonnementsvorstellung. Königskfiuder. Musikmärchen in drei Aufzügen. Text von E. Rosmer. Musik von E. Humperdinck. Mußkalishe Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie: Herr Regisseur Bahmann. Anfang 7F Uhr.

Schauspielhaus. 98. Abonnementsvor!telung. Prinz Friedrih von Homburg. Schauspiel in 5 Auf- zügen von Heinrich von Kleist. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 7# Uhr.

Iteues Operntheater. Gastspiel des „Schlierfeer Bauerntheaters*“ (Leitung: Direktor Xaver Terofal). Arno dazumal. Eine Bauernkomödie aus alter Zeit mit Gesang und Tanz in 3 Akten (nah einem vorhandenen Stoff) von Carl Frey. Anfang § Uhr.

Overnhaus. Dienstag: Lohengrin. Anfang 7 Uhr. Mittwoch: Die Zauberflöte. Donnerstag, Abends 7# Uhr: Oeffentliche Haupt- probe für das Symphoniekouzert. Freitag: Geschlossen. Sonnabend, Abends Uhr: 10, Symphoniekonzert der Königlichen Kapelle. Sonntag: Die Zauberflöte.

Schauspielhaus. Dienstag: Wilhelm Tell. Mittwoh: Göt vou Berlichingen. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Gesclossen. Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Geschlofsen. Sonntag: Die Quißzows.

Neues Operntheater. Dienstag: Der Amerika- feppl. Mittwoh: Der Paragraphenschuster. Donnerstag: Jägerblut. Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Der Geigenmacher vou Mitten- wald. Sonntag, Nachmittags 34 Ubr: Jäger- blut. Abends 8 Ubr: Der Herrgottshnißzer vou Ammergau.

Sonntag, Nachmittags

Deutsches Theater. § Ubr: Faust, 2. Teil.

Montag bis Donnerstag: Faust, D. Teil,

Freitag: Geschlossen.

Sonnabend: Faust, 2. Teil.

Kammerspiele. Sonntag, Abends 8 Ubr: Die Königin. Montag: Frühlings Erwachen. Dienstag : Sumurün.

Mittwoh: Gawän. Donnerstag: Die Köuigiu. Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Sumurän.

Berliner Theater. Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Taifun. Schauspiel in vier Akten von Melchior Lenavel. Abends 8 Uhr: Bummel- studenten. Posse mit Gesang und Tanz in fünf Bildern nach E. Pohl und H. Wilkens. Musik von Conradi.

Montag bis Mittwoch: Bummelstudeuten.

Donnerstag : Taifun.

Freitag: Geschlossen.

Sonnabend : Taifun.

Lessingtheater. Sonntag, Abends 8 Uhr: Glaube und Heimat. Die Tragödie eines Volkes. Drei Akte von Karl Schönherr.

Montag (¡um 25. Male) und Dienstag: Glaube und Heimat.

Neues Schauspielhaus. Sonntag, Abends 8 Ubr: Wienerinnen.

Montag: Wiederkehr.

Dienstag: Judith.

Mittroo, Nachmittaas 34 Ubr: Agnes Ber- nauer. (Vorstellung für die „Deutsche National- bühne“.) Abends: Wienerinnen.

Donmnerstag, Abends 74 Uhr: Fauft, L. Teil.

Freitag: Konzert des Mozarthors: Psalm 42 von Mendelssohn, Stavat mater von Nossfini.

Sonnabend: Alt-Heidelberg.

Komische Oper. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Bohème. Abends 8 Uhr: Orpheus in der Unterwelt.

Montag: Tieflaud.

Dienstag: Orpheus in der Unterwelt.

Mittwoch: Orpheus iun der Unterwelt.

Donnerstag: Hoffmannus Erzähluugeu.

Freitag, Abends 7#§ Uhr: Zum ersten Male: Die heilige Elifabeth.

Sonnabend: Die Bohème.

Schillertheater. ©. (Wallnertheater.) Sonntag, Nachmittags -3 Uhr: Die Ehre. Schau- spiel in vier Akten von Hermann Sudermann. Abends 8 Uhr: Liebelei. Schauspiel in drei Akten von Arthur Schnitler. Hierauf: Literatur. Lust- spiel in einem Aft von Arthur Schnitzler.

Montag: Ein idealer Gatte,

Dienêtag: Liebelei. Hierauf: Literatur.

Charlottenburg. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zapfenstreih. Drama in 4 Aufzügen von Franz Adam Beyerlein. Abends § Uhr: Der Traum ein Lebeu. Dramatishes Märchen in vier Auf- zügen von Franz Grillparzer.

Dèéontag: Maria und Magdalena.

Dienstag. Zum ersten Male: Jm Klubsfefsel.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonntag, Nachmittags

34 Uhr: Das Puppeumädel. Vaudeville in drei

Akten von Leo Stein und Dr. A. M. Willner. Musik von Leo Fall. Abends 8 Uhr: Die lustigen Nibelungen. Burleëke Operette in 3 Akten von Rideamus. Musik von Oscar Straus. Montag bis Mittwoch: Die lustigen Nibelungen. Donnerstag: Der fidele Bauer. Freitag: Oratorium: Die Schöpfung. Sonnabend: Der fidele Bauer.

Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr und Abends 8 Uhr: Meyers. Schwank in drei Akten von Friedmann-Frederich.

Montag bis Mittwoch: Meyers.

Donnerstag: Jugend.

Freitag: Geschlossen.

Sonnabend: Jugend.

Residenztheater. (Direktion : Richard Alexander.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Pariser Menu. Drei Gänge von Georges Feydeau und Veber- Abric. Abends 8 Uhr: Fernands Ehekoutrakt. Schwank in drei Akten von Georges Feydeau. Jn deutsher Bearbeitung von Benno Sacoblon:

Montag bis Mittwoch: Fernands Ehekoutrakt.

Donnerstag: Die Kameliendame.

GEEag: Geschlossen.

onnabend: Die Kameliendame.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und S{hönfeld.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Poluishe Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von Kraaß und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren. Gesang8terte von Alfred Schönfeld, Musik von F. Gilbert.

Montag bis Mittwoch: Polnische Wirtschaft.

Donnerstag: Mein Leopold.

Freitag: Geschlossen.

onnabend : Mein Leopold.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstr.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr und Abends 8 Uhr: Hippolytes Abenteuer. Schwank in drei Akten von Nancey und Armont.

Montag bis Mittwoch: Hippolytes Abenteuer.

Donnerstag: Francillon.

Freitag : Geslossen.

Sonnabend: Francillon.

Modernes Theater. (Königgräßer Str. 57/58.) Sonntag, Nabmittags 35 Uhr: Der Doppel- mensch. Schwank in drei Akten von Wilbelm Facobi und Arthur Uppship, Abends 8}{ Uhr: Der Feldherruhügel. Schnurre in drei Akten von Roda Roda und Rößler.

Montag bis Mittwoch: Der Feldherruhügel.

Donnerstaa : Zum ersten Male: Apostel.

Cre: Gescblossen.

onnabend : Apostel.

Konzerte.

Nlüthner-Zaal. Sonntag, Abends 74 Uhr:

Populäres Konzert des Blüthuer-Orchesters. Dirigent: Bruno Weyersberg.

Montag, Abends 8 Uhr: 8. (leßtes) Konzert der Gesellschaft der Mufikffreunde mit dem Blüthner - Orchester. Dirigent: Oskar Fried. Solisten: Joseph Lhévinue, Frau R. Lhévinnue.

Saal Bechstein. Montag, Abends 74 Uhr: Zu wohltätigen Zwecken: Brahms - Abend dess Anna Wüllnershen Frauenchors. Am Klavier : C. V. Bos.

Beethoven-Saal. Montag, Abends 8 Uhr: Liederabend von Dora Windeëheim. Mitw.: Trio Fritz Lindemaun (Klavier), Jan Gester- kamp (Violine), Sermanu Beyer-Haué (Cello). Am Klavier: Frit Lindemann.

Zirkus Schumann. Sonntag, Nachmittags 3x Uhr und Abends 7} Uhr: 2 große Voer- stellungen. Nachmittags hat jeder Crwachsene ein eigenes Kind frei unter 10 Jahren auf allen Sihz- plâten, jedes weitere Kind halber Preis. Auto- mobilüberholungsrenueu in der Luft, aus- pee von La belle Georgina und ihrem Partner, owie: Auftreten sämtliher Attraktioneu. Ja beiden Vorstellungen (ungekürzt): Der große Coup der Shmuggler. Große Ausstattungspantomime.

Pirkus Busch. Sonntag, Nahmittags 34 Uhr und Abends 7¿ Ubr: 2 große Galavorstellungeu. Nachmittags hat jeder Besucher ein angehöriges Kind unter 10 Jahren auf allen Sigplägßen frei, weitere Kinder halbe Preise. Galerie volle Preise. Nachmittags und Abends: Das Origiualmanuege- schauftück „Armin““ (Die Hermaunschlacht). Vorher: das große Galaprogramm.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Elisabeth von Schröder mit Hru. Colin von Rocheid-Marin (Kl.-Lukow bei Penzlin i. M.—Marin i. M.).

Verehelicht: Hr. General d. Inf. z. D. Nudolf von Haberling mit Frl. Marie Büttner (Leer, Ostfriesland).

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Karl Frhrn. von Massenbah (Pinne, Prov. Posen).

Gestorben: Hr. Generalmajor ¿. D. Konrad vou Loeben (Ballenstedt a. H.). Hr. Geheimer Regierungsrat, Professor Dr. Christian Muff (Pforta, Kr. Naumburg) Hr. Carl von Perbandt (Nahmgeist). Hr. Amtsgerichtérat, Geheimer Justizrat Gustav von Holleuffer (Arco-Horneburg).

Verantwortlicher Redakteur : Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin. Drutck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Zwölf Beilagen

(einschließli Börsen-Beilage).

als der für die Cinshäßung des Werkes maßgebenden Beschaffenheit bei der Bemessung der Höhe der Beteiligung83ziffer entsprehend berüdck- sichtigt werden.

Kaliwerke, die für 15 Jahre ausreihende Salzlager durch Gruben- baue oder Bohrungen überhaupt nicht ershlossen haben, erhalten eine im Verhältnis der ershlossenen zu den für die volle Beteiligungsziffer erforderlichen Salzmengen verringerte Beteiligungs8ziffer.

äFnnerhalb der laufenden fünfjährigen Periode 17 Abs. 1 des Gesetzes) kann ein Kaliwerk, das sih nahträglih den Anforderungen eines fünfzehnjährigen Fördernahwei]es gewachsen erachtet, jederzeit eine Neueinshäßung verlanaen. :

4) Die Beteiligungsziffern sollen im allgemeinen betragen :

in Klasse 1, Werke mit Robsalzen von mindestens 7 9/9 K.0:

e Bs 110 9% der durdchschnittlihen Beteiligungsziffer aller erfte,

in Klasse 2, Werke mit Robsalzen von mindestens 12 9% K-:0:

S B 125 9/9 der durchschnittlichen Beteiligungsziffer aller erke,

in Klafse 3, Werke mit Nohbsalzen von mindestens 16 9/ K20:

R 2 145 9% der durchsnittlihen Beteiligungsziffer aller erke,

in Klafse 4, Werke mit Rohsalzen von mindestens 20 °/ K:0:

u as 160 9% der durchschnittlichen Beteiligungsziffer aller erke.

In besonderen Fällen können die Beteiligungsziffern unter den Mindestziffern der einzelnen nen bleiben und über die Es zern, jedoch nit über 160 9/0, hinausgehen. Insbefondere können die Beteiligungsziffern unter die Mindestziffern beruntergeben, wenn die ershlossenen Salze zwar hinsichtlih des Kaligehalts und der vor- geschriebenen Mindestmenge eine Einshäßung des Werkes innerhalb der normalen Ziffern der Klasse rechtfertigen würden, ihre Gewinnung jedoch infolge anderweiter ungünstiger Beschaffenheit der Lager nur

die dec für die Zeiten niht augreihende Salzlager einer besseren

sämtlihe bei der Aus- und Vorrihlung, Gewinnung Sd! b ian beschäftigte Arbeiter einschließlich der epper),

2. Klasse: unter Tage be atcigee sonstige Arbeiter (d. h. nament- lih die beim Grubenausbau und bet den Nebenarbeiten beschäftigten Personen, wie Zimmerhauer, Reparatur- arbeiter, Maurer, Anshläger, Bremser, Bergeverfüller

usw.), 3. Sale: über Tage beschäftigte erwachsene männliche Arbeiter, 4. Klasse: in einer dem Ee e ES gebörigen s be- \häâftigte Arbeiter einshließlich der jugendlihen männ- lihen Arbeiter und der Arbeiterinnen.

Unberüdsichtigt bleiben sämtliche Beamte und die En dauernd zur Aufsicht verwendeten Personen (Aufseher, Oberhauer, Fahr- hauer usw.).

2) Unter dem „gezahlten Lohne“ ist der Bruttolohn nah Abzug der für Werkzeuge und Stoffe zur Ausführung der Arbeit dem Arbeiter erwasenden Kosten zu verstehen.

3) Unter „regelmäßiger Arbeits{icht" ist die auf dem Werke für die einzelnen Arbeiterklassen üblihe Normalschicht zu verstehen. Vor- übergebende, besonders gelohnte Be uge en der regelmäßigen AOEMALE G einzelnen Tagen (Uebersch ten) sind nah Maßgabe des Zeitaufwandes auf Normalschihten umzurehnen. Wird die Schichtdauer für einzelne Arbeiter infolge Ershwerung der Arbeit (z. B. durch Hitze oder Male verkürzt, fo find die verkürzten Schichten als volle Schichten in Ansatz zu bringen.

Ebenso gilt als „regelmäßige Arbeitszeit" im Sinne des § 13 Abs. 2 die Normalschihtdauer der einzelnen Arbeiterklassen. Das Verfahren von Ueberschichten (Abs. 1) gilt niht als Verlängerung der regelmäßigen Arbeit8zeit. Eine Verkürzung der Arbeitszeit bei einzelnen Arbeiten infolge Ershwerung der Arbeit bleibt bei der Ermittlung

der „regelmäßigen Arbeitszeit“ außer Betracht. Bei einer Aenderung

Verichte von deutschen Fruhtmärkten.

Qualität

mittel Verkaufte

niedrigster M

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner höchster

Menge

niedrigster | höchster | niedrigster | höchster |Doppelzentner c h M Mh E

Fanuar ebruar . târz .

usw. Dezember

nar ebruar . März . Ô usw. Dezember

Januar ebruar . ärt

usw. Dezember .

Summe 1907 bis 1909.

der Spalte 3).

Kaligeseßzes) | bestimmungen

zu § 13 des Mh Kaligeseßzes) |

1907.

I. Klasse: Unter Tage beschäftigte eigentliche Bergarbeiter.

Der Durchschnittslohn für 1907 bis 1909 beträgt —————— (zu dividieren die Summenzahl der Spalte 2 durch die Summenzahl

Anmerkung. Für die übrigen Arbeiterklassen sowie für die

ae vom 1. Juni bis 31. Dezember 1910 und für die folgenden Jahre

nd entsprehende Nachweisungen aufzustellen.

Verkaufs- wert

Tad

Am vorigen Markttage

Außerdem wurden am Markttage (Spalte L nah überschläglicher Schätzung verkauft

Doppelzentner (Preis unbekannt)

E S 19,29 E n o e R a V. o 0 0 aae 18,00 Tojen. L 4 E E Ma t, Pol, » Rie 18,50 Schneidemühl . . ; Ï Í 18,00 Ft +4 Ÿ R 16,20 Sedien e Schl. R M La WCIONIN « e os , d-i Í Liegni s E s A S 17,50 ildesheim . öttingen Mayen . Crefeld . Neuß . . Saarlouis . Landshut. Augsburg A , St. Avold .

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0. o Mw D-.H O U

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Weizen. 19,29 20,15 20,15 21,00 21,00

18,80 19.00 19,30 19,50 18,00 18.50 18,50 19,00 19,00

—- 19,00 19,00 -—— 18,70 18,80 19,00 18 00 18,70 18,70 19,20 19,20 17,20 17,30 18 20 18,30 19 20 17,10 18,00 18,09 18,90 18 90 18,20 18 30 18 70 18 80 19,30 18,50 18 50 19,50 19,50 18,80 19 20 e 18,50 18,50 18,90 18.90 16,00 16,00 20 44 20 44 18,40 18,40 19,40 19 40 18,50 18,50 19,50 19 50 22,00 22 00 23 00 23 00 21.00 21,33 21,67 22 00 21.00 21,0 21,20 21,60 20,30 20 50 20,60 20,60

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20,50 21,00

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