1911 / 85 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Apr 1911 18:00:01 GMT) scan diff

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1828 | 31.3. 1928 | 31.3.

} nach Konfessionen eingerihtet, und bei dem Dekret für die shulpflichtige

Ï zu beseitigen und freie Bahn zu machen. Die Bischöfe wünschen, daß

Eman doeh nicht mehr Willkür und Geseßesverlezung nennen. Das E Geseg bezieht sich auch, was ich ausdrüdlich betone, nur auf die

L: doch alles gerade so bleiben, wie es jegt ist. Wird eine Stelle vakant, so muß der Patron sofort von den firhlihen Behörden be- Enachrihtigt werden, damit er sein Recht ausübt. Auh an den

Etreten. Die Vorwürfe, die der Papst gegen die modernistische

der paritätischen Behandlung, sie wollen dadurch zugleich mit

der allgemeinen Bildung in Verbindung bleiben, fie wollen von der religiösen Wissenschaft Gebrauch gemaht wissen und haben das Vertrauen zu den Lehrpersonen in den Faftultäten, daß sie ihren firhlihen Grundsäßen treu bleiben. Wir Bischöfe sind ganz derselben Ansicht von der Notwendigkeit der katholisch- theologischen Fafultäten und bitten, nicht daran zu rütteln. Der Papst ist ganz derselben Ansicht. In der großen Beunruhigung über die Sahhe war auch die Frage aufgeworfen, ob man nitt firhlicher- seits die fatholisch-theologischen Fakultäten für überflüssig halte und die Ausbildung der “Geistlichen anders gestalten könne ; das hat mir Veranlassung gegeben, die höchste leitende Stelle zu befragen, und der Papst hat geantwortet, er habe bisher niht daran gedaht und denke au niht daran. Daran darf man aber niht Folgerungen knüpfen die niht berechtigt sind. Das Zartgefühl des Herrn Grafen Yorck kommt zu einer Üeberschäßung gewisser Imponderabilien, und darauf ist die Gespensterfurcht zurückzuführen. Nun sagt man, diese Gegen- ftände berührten au die staatlichen Interessen, und es wäre zweck- mäßig gewesen, wenn Nom vorher sie dem Staate mitgeteilt hätte. Diese Geseße find aber für die ganze Kirche gegeben, und was wir dem preußishen Gesandten mitgeteilt hätten, hätten wir au den anderen sagen müssen, und s{ließlich wäre es darauf hinaus- gefommen, ein neues Placet einzuführen. Wir sind der Ueber- zeugung, daß im großen und ganzen die staatlihen Interessen gewahrt find. Die Bischöfe haben in ihren Anschreiben an das Volk und in allen ihren es ebenso wie der Peoe Stuhl die Sache immer als eine innere Angelegenheit der Kirhe angesehen. Der Religionsunterriht in den öffent!lihen wie in den Privatshulen ist

Jugend kommt allerdings die S unbedingt in Betracht ; das verkennen die Bischöfe nit, und fie haben {hon angefangen, fich mit der Staatsregierung in Verbindung zu seßen, um Ungelegenheiten

diese Angelegenbeit in voller Eintrahßt und im Einvernehmen mit der Regierung behandelt wird. Damit, glaube ih, sind alle Bedenken ausgeräumt, die man gegen dieses Dekret geltend gemacht hat. Ich komme nun auf das Dekret vom 20. August 1910, betreffend die Amotion der Geistlihen. Da hat der Graf Yorck gleih eine ganze Reibe Gespenster geschen. Etwas Neues, und das hat der römische Stuhl hier immer betont, bringt dieses Dekret eigentlih nit. Graf Yorck hat selbst zugegeben, daß auch das preußishe Landrecht eine solche Versetßbarkeit in Ausficht nimmt, und ih kann ihm nicht ganz zustimmen, wenn er unter Berufung auf den Kirchenrechtslehrer Hinschius diese Bestimmung des Landrechts nur. auf die Abseybarkeit bezogen wissen will. Jch glaube nicht, daß das allgemeine Land- recht das im Auge gehabt hat, sondern es hat hinweisen wollen auf Fälle, wo es notwendig ist, eine Versetzung vorzunehmen. Der Papst geht weiter; er \priht die Verseßbarkeit auch aus, wenn den Pfarrer keine Schuld trifft, aber das Wohl der Gemeinde dies nôtig macht; es wird also auf die Stimmung der Gemeinde Nücfsicht genommen. Bisher konnte in folhem Falle die Diözesanleitung ein- greifen, aber da ging dieses Eingreifen einseitig von einer Perfon aus, da war Willkür möglich. Jett ist ein geordnetes Verfahren vorgesehen, der Bischof ist jeßt an die Entscheidung eines Spruthkollegiums gebunden, in welchem er nur eine Stimme hat; auch ist ein Rekurs zulässig an ein zweites Spruchkollegium, in welchem die Standesgenossen des betreffenden Pfarrers gegen den Bischof die Mehrheit haben. Ein folches geordnetes Verfahren kann

farrer. Graf Yorck meinte dann, die Rehte der Patrone und der taatsregierung würden verleßt. Bezüglich der Stellenbeseßung könnte

Staat muß bei Vakanzen die Anzeige erstattet werden; ih wüßte nicht, wie diese Bestimmung umgangen werden könnte. Veberdies hat der Papst in der Anweisung an die Bischöfe aus- drücklih vorgeschrieben, daß für Verseßungen nur solche Gründe geltend emacht werden fönnen, welhe das Wohl der Gemeinde berühren.

un zu den Maßregeln vom 1. Dezember 1910 gegen die Modernisten. Veber die Professoren der katholisch - theologishen Fakultäten haben wir uns ja {on ausgesprochen. Aber auch den weiteren Besorgnissen des Grafen Yorck wegen der Encyclica Pascendi möchte ih entgegen-

Richtung etbebt, sind wohl berehtigt, denn diese Richtungen find ein verschleierter Atheismus oder Naturalismus. Wir haben uun damals darauf aufmerksam gemacht, daß bei uns in Deutsch-

Wir werden immer die Meinung vertreten, daß es jeder mit seinem eigenen Gewissen abzumachen hat, wie er sih mit seinem Gott stellen soll, oder, um das alte friderizianische Wort zu gebrauchen, daß jeder versuchen solle, nah seiner Fasson selig zu werden. Dennoch sehen wir von Jahr zu Jahr eine Verschärfung entstehen. Vor nahezu 1900 Jahren hatte der Stifter der christlihen Religion, als er vor Pilatus stand, die Worte gesprochen: Mein Reich ist nit von dieser Welt; wäre mein Reich von dieser Welt, meine Jünger würden für mih kämpfen. So bezeugt sein Lieblingsjünger Johannes. Bei diesen Worten legt sih der evangelische Christ die Frage vor : hat die Kirche diesen Grundsaß immer befolgt ? Man wird wohl mit nein antworten müssen. Der römishe Stuhl kämpft fortdauernd niht nur für die Güter des Himmels, sondern auch für irdische Macht. Es sind nicht die Katholiken als solhe, die die Schwierig- keiten schaffen, sondern es ist der römische Stuhl, der die Geister niht zur Ruhe kommen läßt. Jch erinnere nur an die Tatsache, daß fortwährend der Gedanke eines Kulturkampfes an die Wand gemalt wird, ja zum Teil schon gesagt wird, wir seien {hon darin. Das ist ein umgekehrter Kulturkampf. Wir wollen und wünschen den Frieden, ohne den wir in Deutsch- land nicht auskommen können. Wir wollen gar nit in die Ent- wicklung der katholishen Kirche hineinreden, wir werden aber nervös, wenn die Grenze in irgendeinem Punkte überschrttten oder zu“ über- schreiten versucht wird. Das ist nach der a k weitester Kreise beim Modernistencid geshehen. Nachdem jeßt die Frage zur Sprache gekommen ist, werde ih die Interpellation zurückziehen, nachdem ih mich mit Herrn Dr. Reinke in Verbindung gefeßt habe. Die Interpellation, die wir eingebraht haben, lautet: „1) Jst der Königlichen Staatsregierung bekannt, ob Professoren preußischer Universitäten freiwillig den Antimodernisteneid geleistet baben? 2) Halt die Königlihe Staatsregierung den Antimodernisteneid mit den im Diensteide von Professoren übernommenen Verpflichtungen für vereinbar? 3) Wenn Frage 2 mit ja beantwortet wird: Jst nicht die Königliche Staatsregierung der Ansicht, daß das Ansehen, die Würde und der Charakter der Universitäten eine Minderung erfahren, wenn es ihren Mitgliedern freisteht, sich nach Art des Antimodernisteneides zu binden? 4) Was gedenkt die Königliche Staatsregierung zu tun, um die auch ihr anvertraute Würde der preußishen Universitäten, die durch erfolgte oder auch nur möglie Ablegung des Antimodernisteneides seitens einzelner ihrer Mitglieder gefährdet erscheint, zu wahren?“ Wunderbar berührt es uns, dau der Eid in jedem Jahre wiederholt werden muß. In einer Bemerkung des „Osservatore Romano“ heißt es, daß der Eid später wieder aufgehoben werden könne. Das muß ih direft als eine zynische Verhöhnung der Heiligkeit des Eides an- sehen. Wenn der Papst für sih das Necht in Anspruch nimmt, ohne Verständigung mit dem Staate Vorschriften zu erlassen, die in die Nechte des Staats eingreifen, dann wird auf der anderen Seite der Staat ebenfalls ohne Verständigung mit der Kirche vorgehen müssen. Von Angehörigen des Zentrums im Abgeordnetenhause ist darauf hingewiesen worden, daß etwas Aehnlihes an Bindung auch bei den evangelishen Theologen vorliege. Es stimmt aller- dings, daß bei drei Fakultäten eine solche Bindung vorliegt, an den übrigen ist etwas derartiges aber unbekannt, so zum Beispiel in Marburg. Die fkatholischen Theologen befinden sih aber nach dem Modernisteneid unter ständiger Ueberwachung. Am s{limmsten aber ist die Ueberwachung, der die Professoren selbst durch ihre Schüler ausgeseßt sind. Trifft diese Vorausseßung zu, fo müßte das zu einer beflagen8werten Spionage führen. Daß durch den Antimodernisteneid das Ansehen der Fakultäten eine schwere Schädigung erfahren muß, ist zweifellos. Der Anti- modernisteneid wird von allen Professoren gefordert werden; Rom kann ja warten. Schließlich wird keiner auf einen Lehrstuhl kommen, der den Eid nit vorher geleistet hat. Wer verbürgt uns denn, daß, wenn die Regierung in der Weise nacgibt, die Kurie nicht mit weiteren Angriffen auf anderen Gebieten gegen die theologische Fakultät vorgeht? Es drängt sih da die Frage auf, ob es not- wendig und nüßlich und erwünsht wäre, die fatholishen Theologen aus dem Verbande der Universitäten auszuscheiden. Wir evangelischen Professoren haben die bange Empfindung, als ob die fatholiiche Fakultät an der Universität eine Art Fremdkörper darstellt. Jm wesentlihen bedeutet sie nichts anderes als die Uebertragung der Glaubenslehre an die Schüler. Von einer freien Forschung kann bei ihnen nicht mehr die Nede sein. Wenn es \sich aber um einen Fremd- körper bandelt, dann muß in der Tat nach allen Richtungen ernst er- wogen werden, ob man nit daran gehen soll, die katholischen Fafkul- täten an den Universitäten aufzugeben. Allerdings würde dadur nicht allzu viel genüßt werden, denn Rom wird nach seiner historischen

klärungen in dem anderen Hause des Landtags; sie sind allgemein be- kannt und werden auch Ihnen, meine Herren, bekannt geworden sein,

Wenn ih somit den Ausführungen, die hier gemacht worden find, wesentlihes zur Erwiderung nicht mehr gegenüberzustellen brauche, so möchte ich doch auf die Nede des Herrn Professors Küster mit einigen Worten deshalb eingehen, weil er seinerseits auf die von ibm unterzeihnete Interpellation eingegangen ist, die ja nun wobl durch die gegenwärtige Debatte ihre Erledigung finden wird. Die vier Fragen, die in dieser Interpellation an die Staatsregierung gestellt worden find, kommen \chließlich auf die Frage hinaus: will die Staatsregierung die katholishen thbeologishen Fakultäten an unseren Universitäten erhalten oder will fie sie auflösen. Auch zu dieser Frage hat der Herr Ministerpräsident und habe ih im Hause der Abgeordneten Stellung genommen, und wir haben die Stellung der Staatsregierung dahin gekennzeichnet, daß wir zurzeit noch keinen ausreihenden Anlaß erkennen, die katholishen theologishen Fakultäten aufzuheben. Gewiß ist ihre Stellung in dem staatlihen Organismus unserer Universitäten durch die Forderung des sogenannten Anti- modernisteneides wesentlih erschwert, und die Bedenken, die {on früher von mancher Seite gegen ihren Bestand erhoben worden sind, haben fi vermehrt; aber die Staatsregierung ist doch der Ansicht, daß die Fakultäten auch jeßt noch von Wert sind in ihrer Tätigkeit im Zusammenhang mit den Universitäten. Wir glauben dethalb, an ibnen festhalten, die weitere Entwicklung der Dinge abwarten und erst dann, wenn si ein zwingender Grund dafür ergeben sollte, daß die katholisch- theologischen Fakultäten an unseren Universitäten mit Erfolg sich nicht mebr betätigen können, unsere Entshlüsse faffen zu sollen.

Wenn nun Seine Eminenz Herr Kardinal von Kopp die Friedens- liebe und das eifrige Bestreben Seiner Heiligkeit des Papstes hervor- gehoben hat, ein friedlihes und freundlihes Verhältnis mit uns zu unterhalten, und wenn er weiter mitgeteilt hat, daß die Herren Bischöfe in diesem Sinne verständigt worden seien, damit sie die Aus- führung der drei Dekrete, auf die hier hingewiesen worden ist, ent- sprechend der friedlichen Gesinnung des Papstes vollziehen und dabei konkurrierende staatlihe Interessen in gebührender Weise berücksihtigen, fo ist das gewiß erfreulich. Eine solhe Haltung der Herren Bischöfe ist aber auch unerläßlich, wenn es gelingen soll, die Ausführung der Dekrete, die mittelbar unzweifelhaft staatlihe Interessen berühren, ohne Konflikte zwischen staatli&en und kfirhli{hen Behörden zur Aus- führung zu bringen und Schwierigkeiten mit weittragenden Folgen zu vermeiden. Ih habe keinen Grund, an dem besten Willen der Herren Bischöfe nah diesen Richtung hin zu zweifeln; wir haben ja au beute aus dem Schluß der Nede des Herr Kardinals von Kopp entnehmen können, daß die Bisböfe ausdrüÆlich zu dieser Gesinnung und zu diesen Absichten sich bekennen. Ob es aber mögli sein wird, überall Zusammenstöße zwishen den staatlichen und firhlihen Be- hörden zu vermeiden, ob nicht doch Schwierigkeiten mit weittragenden Folgen aus der Ausführung dieser Dekrete entstehen, steht dahin. Wir wollen es hoffen und wünschen; eine Sicherheit für die Zukunft haben wir nicht. Und da sind doch Befürchtungen für die weitere Entwicklung und ernstliche Besorgnisse niht von der Hand zu weisen. Sie bestehen in weiten Kreisen gerade des kirchlich gesonnenen Teils unserer Bevölkerung und auch in den Reihen treuer Anhänger der katholischen Kirhe. (Sehr richtig !)

Demgegenüber ift es durhaus verständlich, wenn hier, wie es von dem Herrn Grafen Yorck geschehen ist, aufdie Möglichkeit von Perspektiven in dem Verhältnis zwishen Staat und Kirche hingewiesen wird und wenn diejenigen, die in der Trennung von Staat und Kirche ein Unglück für unser Land und unser Volk erblicken, hier warnend ihre Stimme erheben. (Sehr rihtig!) Man wird nicht sagen können, daß das zur Unzeit geschehen sei, und man wird nur wünschen können, daß solche ernsten Stimmen nicht ungehört verhallen. Die Königliche Staatsregierung wird nach wie vor ihr eifriges Bestreben darauf

1680 | 1680 | 18/00 | 1800 | bis A0 43 780 18,14 18,22

Maind. 1640 | 1640 | 1660 | 1660 | 174,0 | 17,40 i : i , ‘wir baben gebet ct : a ein: Gie iee n h | St. Avold . . ad eo H | =— T L = 1 “E i n j i ° y F zu dürfen Das ist abgelehnt worden. _ Von den Maßnahmen nämli den Gesandten beim Päpstlichen Stuhle zurücziehe. Das | erhalten, und wird das in diesen Tagen so oft genannte heikle Gebiet

B fungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durhshnittspreis wird aus den unabgerunde Zahlen berehnet. zur shärferen Ueberwahung der Lehbrtätigkeit ist in den mit | bätte zu einer anderen Zeit gesehen müssen, jegt hätte es {werlich zwischen Staat und Kirhe auch in Zukunft mit Zurückhaltung und emerkungen. olle D

ri : Maa ce daß ehen eriht fehlt. Genehmigung der firchlichen Behörden festgestellten Fakultäts- | einen Nußen. Nach dem bisherigen Verlauf der Dinge haben wir 4 i ; i l Ein liegender Stri (—) in den Spalten für Preise bat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (. ) in den legten sech8s Spalten, daß RRIIIVERIeE GELOR statuten so viel schon geordnet, daß die Vorlesungéverzeichnisse | keine begründete Ursache, der Staatsregierung irgendwelche Vorwürfe Vorsicht betreten, andererseits aber auch nit davon ablassen, die Berlin, den 8. April 1911.

den Bischöfen vorgelegt werden, daß die Bischöfe das Ret haben, | zu machen, im Gegenteil, wir glauben, daß bei den großen Schwiexig- | Würde und das Interesse des Staates zwar ohne Ueberspannung, die Vorlesungen besuhen zu dürfen. Auch früher war die Lehrtätig- | keiten, die die Staatsregierung auch mit zu überwinden hat, ihr aber mit ernster und ruhiger Entschiedenheit zu wahren und zu vers keit niht schranfkenlos; eine gewisse Kontrolle hat immer statt- | Verfahren als ein billiges und gerechtes anzusehen ist. Ob sie ge- ebhaftes B \ efund N ibt es ei i Zeiftli j i ria ear : Tir E, i treten. (Lebhaftes Bravo. En: pu t es Que Reibe 2 Ps in F nôtigt lein E, E anderer Weise vorzugehen, will ih nicht Gars: Dé: @ : Eh f bas Wort erbält, verziiitet Ÿ Es E : y 5 irblide Richtungen, die nit korrekt sind, in Stellen, au als Religionslehrer; au bezüglich dieser Lehrpersonen | untersuhen. Wie Graf Yorck einen Appell an die Katholiken Herr Dr. Loen ing, der darauf da ort erhält, verzichtet. gemacht haben, haben My „da f ana (gde vie Eid nicht R aa al Ee Si bat de2halb dae nicht die Leifiüng hat die leitende Stelle alles getan, um Schwierigkeiten aus dem | Deutschlands gerichtet hat, so möchte ih auch einen Appell an die | _Sodann erhält Graf von Mi rb a ch das Wort, er ist jedo nicht Verpflichtung Queriag, E ifenshaftlichen Forschungsarbeiten | des Antimodernisteneides verboten, was fie ja nicht tun fonnte, weil Wege zu râumen, um den Frieden zu erhalten und Reibungen mit | Evangelischen richten und sie bitten, daß sie, wie die Sache jeßt ein- | 1m Saale anwesend, erscheint auch, nahdem einige Zeit gewartet worden De wÜr S en, od daß T ni@t 'angán ig ist, | nit nachgewiesen werden kann, daß der Eid die staatliche Treue ver- den weltlihen Dbrigfeiten möglichst zu verhindern. Alle Geistlihen | mal teht, alles vermeiden, was das Feuer shüren, was unsere ist, niht, und die Debatte schließt damit. Sn ; 7 pri itt 11 U nack@zu E Q (te welche von der Staatsregierung selbst in diese | leßt. Nun gebe ih zu, daß ein Wunsch hätte erfüllt werden können. baben, von den Fafultäten abgesehen, freiwillig den Eid geleistet. | katholishen Mitbürger beleidigen oder kränken könnte. Mögen sie Das Gehalt des Ministers wird bewilligt. 9. Sißung vom 7. April 1911, Vormittags hr. Ge au s nd oder mit ibrer Zustimmung diese Stellung | Der Antimodernisteneid ist eine feierlihere Form der Verpflichtung, T L NGSLOT B G EEN, die noh bestehen, werden sich leicht aus- | Gewehr bei Fuß ruhig den Verlauf der Dinge abwarten. Der Bei dem Kapitel der Provinzial schulkolle gien macht (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.) duneiadik, zu unterstellen, daß sie diese Erklärung im Widerstreit mit | und das tridentimiGe A F in das FRELNE L lie L Tg g aur hey ag ao An S e Ae E E oes, Via er, mdete Man altromlaen iu Graf von der Often darauf aufmerksam; daß von dem Pro- s i S i T é iht in v Aufrichti, b aben. | aufgenommen. Vielleicht hat es die Staatsregierung sür a 1 Mtgliten g e Name 3 ‘eilet 8 Herz legen: D as les Ah Jo ai Das Haus seit bib Borna Les Ss Fynn Wie c éviges g Mein takt und aus Nüsicht P RCEE gehalten, hierbei mitzuwirken. Darauf muß ich erwidern: Der Papst der Bevölkerung zu beantworten : die fatholishen Staatsbürger | res publica, s haltsetats für das Rechnungsjahr 1911, und Nerk :ltnif a "ha ay ¿E E orie analt so liegt es hai nicht daran gedacht, daß er etwas Neues einführe, er hat geglaubt, alten dafür, daß_ durh die neuesten Maßnahmen des Heiligen s Herr Dr. von Kopp stellt in tatsähliher Berichtigung fest, ¿war zunähst die allgemeine Besprechung des Etats des Ne a e bat Lr Gesetz zwar für die ganze fatholishe | die Reibungsfläche mit der Staatsregierung dadurch zu beseitigen, daß er Stubles an ihrer Stellung zur Staatsregierung wie in ibren Be- | daß der Vorredner wohl die bishöflihen Seminare mit den theo- Ministeriums der geistlichen und Unterricht s- Christenbeit erlañen, er hat die Verpflichtung mit einer feierlihen | die Universitätsprofessoren von der Leistung des Eides aus oß. e N M A Ene nie gee, wird. | logischen Fakultäten verwedhselt habe. An der Tätigkeit der Bischöfe Shule benußen mitten, Gerade in der jepigen Zeit müsse die E Forin nßebes Und vou bex DeEBEREng LON E entbunden, | Man [priv lig E perasepang Sen E S Nation, t des Fzrberulg des Vaterlandes Uu ‘anber Bilege des E E A Fin Sh bitte den Herrn Vorredner um Aufklärung Sountag sei gerade der Familie zu widmen, deshalb müßte das Pro- M T ; auch nicht die Froseyoren r fathgen E Ter n A vent E R fe ist And begrenzt von dem Zweck aterländischen Interessen wetteifernd mitzuarbeiten, glauben aber auch | darüber, ob meine Bemerkung, daß über kurz oder lang nur solche | vinzialshulkollegium seine Verfügung korrigieren. Die Söhne würden au c C ck F . / ! 116 otte eleiben L e 0 c G c , 1 E , io T L e - » e 4 9 T E P OUE, 4. } e ) L S! ? : j E L e wi Herr Dr. von Kopp: Graf Yorck von „Wartenburg hat gem E A5 v: e BecL Md fe iee Varietilà hat er sie | dem sie dient; ih habe da niht im Auge den praktischen Zweck der die H offnung begen zu dürfen, daß die Stimmung der anderégläubigen Profefforen der fatholischen Theologie werden angestellt werden, die R dus doppelte Anstrengungen den einen Tag, den die Schule von vornherein erflärt, daß er Me Angelegenheit, mit DETEE sich be- E: Diese Erklärungen hat der Papst auch mir gegenüber | Vorbereitung auf einen Beruf, fondecn den eigentlihen Zweck : E gatsblrger ibnen gegenüber fich nicht ändern wird. Was den | den Antimodernisteneid geleistet haben, rihtig ist, da ja hinterher die ver ear O. A ia s{äftigte, sahlich und objektiv behandeln wolle. Er Hat dies uy B Hriftlich ab egeben au der preußishe Gesandte beim Heiligen Stubl | die Wissenshaft hat eine Eigenberehtigung. Die wissenschaft- [S piskopat angeht, so wird er, festhaltend an seinen SGrund)äßen und | Anstellung unter der Genehmigung der Staatogewalt und der Bischöfe a Mes aat! [tre E De g ar J pf tert baß ihm der Form zugs: | Pegegent Lame, Ly M Ene S Ernt ges L Tin ¿6 i; e G flärung vom Heiligen Stuhl erhalten. Die Pro- | liche Tätigkeit ist auch beschränkt auf das Gebiet, das sie be- ausfassungen, stets bestrebt sein, die Ausführung kirhliher An- | stattfindet, und wir voraussegen zu müssen glauben, daß unzweifelhaft | der N e UEE le N f Gift Sa GLEN vie bekannk sei, daß sahlicher Beziehung niht immer ganz GETNANNER je. SUN Ee N P die G d 3 Eides, enthalten baben, baben es nit getan, | arbeitet, eine andere Beschränkung liegt in der Beschränkung ordnungen in Einklang mit den bürgerlichen Interessen und Geseßen | späterhin nur solche Leute in eine Professur berufen werden fönnen, S n Pee 9 O ge L S 1e Le 12 gelegt hat die gegenwärtige firhenpolitishe Lage zu düsler dargestellt weil fie v Eil idt leisten wollten sondern mit Rücksicht auf die | der mens{lidhen Erkenntnis überhaupt, in der Endlichkeit l bringen und zu erhalten. A __] welche den Antimodernisteneid geleistet haben. t en 10 N M “Ministe gef E gur orte l u Kindern ge- uns e BEE 2 Letoudile gg “e e Htigsten Stellun Ü bie sie vou: Eitdals eingewiesen sind Diejenigen aber, | des menschlihen Lebens. Die geistige Arbeit mag noch so weit k, Herr Dr. Küster: Wir hatten die Hoffnung gehegt, daß ___Herr Dr. von. Kopp (sehr {wer verständlich) erwidert, daß raut Er e. er PMinister werde den Spezia fall untersuchen. statten, dieses Bild zu retouchieren. Ih gebe von dem wichtigsten S L S Teil in _firchliches Amt bekleiden, baben “sh der | schreiten, es kommt immer die Grenze, wo das Schauen unklar wird. e Brage des Antimodernisteneides infolge der in Aussicht nes es nur noch vereidigte katholische Geistliche geben werde, da Bei dem Kapitel der Universitäten bemerkt Ferber D I r Enden FienerBtion Slcsng ben, Cidevleittung nicht entzichen können Hierzu kommt noch ein weiterer | Die wissenschaftlihen Hypothesen zu Tatsachen und Wahrheiten um- Lebenden Interpellation während des Ctais nit zur Sprache | sie {hon beim Empfange der ersten Weihen den Eid zu leisten Fürst zu Salm-Horstmar: Für meine Heimatprovinz West- ierbei zu der von Inte S . | Eidesl L

v L i G z ct -T+ 4 m “1 N; Fo j iti i Lomm ird. i iesen Wunsch einmal deshalb, | baben. falen k ih heute dem Kultusministe d dem Fi iniste 4 1 y D e c ; K S s n, ist niht möglich. Mit Professor Reinke stimme ih eas wird. Wir hegten diesen un|ch_ deshalb, alen Tann ih heute dem Kullusminler und dem Finanzminister Ich habe den Eindruck, als wenn man den Antimodernisteneid sowobl | Umstand. Bei den Verhandlungen über die Neuordnung der | zugestalte ch glich P eil Herr Professor Reinke die Vertretung der Interpellation über- wärmsten Dank dafür sagen, daß unseren Anregungen vom vortgen

é : E EELES L E t Ses U s wies TNOU Bo. ) iberein, 1 der Weltwirklichkeit, nicht an i er j i C s di s Í îin formeller wie in inbaltlicher Beziehung doch weit übershägt. fatholishen Kirche in Preußen wut ie Bulle vou Las pre D S Erfeanbarkeit festhält er nimmt E pes die ommen hatte, und weil wir anderseits die Etatsberatungen nit auf- Minister der geistlihen und Unterrichtsangelegenheiten | Jahre Folge gegeben ist und erheblihe Mittel für die Ausgestaltung Ih muß der Meinung entgegentreten, daß durh diesen Eid Aas \ummung v is Prag Bo der Professoren der theologischen Fakultät | Erkenntnis vom Objekt die Grkenntnis selbst beschränkt wird, und Pallen wollten. Zu unserem Bedauern ist nun bier do die Frage | D. von Trott zu Solz: der Wilhelms-Universität in Münster in den Etat eingestellt sind. Neues eingeführt worden sei. Formell ift er dasselbe, was die irh- | an DON E E TLES (27 5 Das ist nicht etwa bloß aus | daß subjektive Elemente dabei niht auszuschließen seien. Das wird pur Besprehung gekommen, und zwar aus Gründen, die, wie ih sebr Meine H s d ‘beute Ble erd Zwar sind die ordentlichen Ausgaben für die Universität nicht wesent- lite Verpflihtung s{chon jeßt besagt. Diese kirhlihe Ver- au „Domfapitular Jiu Por vil s S L ee Rücksicht oG modifiziert durch viele andere Umstände; Erziehung, Zeit- gern anerkenne, es durhaus gerechtfertigt ersheinen lassen. Jch bin __ Meine Herren! Zu den gestern und heute hier erörterten Fragen, lich gesteigert, aber die außerordentlihen Ausgaben sind mit Freude pflichtung findet \sich in den Statuten der katholischen Pan egr SEe d Berbinbung mit ‘der firhlichen Leitung zu | verhältnisse, Temperament usw., alle diese Umstände wirken mit auf Plso genötigt, als Mitunterzeihner der Interpellation bier das | die dur die päpstlichen Kundgebungen der leßten Zeit hervorgerufen | zu begrüßen. Ih hoffe, daß diese Fürsorge dauernd sein Fafultäten. Dana is der Professor verpflichtet, seiner Kirche die | darauf, die Fakultät in 2 g S i ( ort zu nehmen, allein ich werde sehr furz sein, zumal | worden sind, hat die Staatsregierung durch den Herrn Minister- | möge, daß na volllommener Ausgestaltung der philo

E L E Ee Sie ar tL : c n (¿E E selben : s E ; ; Professoren haben sich der Eidesleistung nicht enthalten | die Erkenntnis. Der Erkenntnisvorgang ist der Zelle zu verg E S l } ) werde l sein, 3 ) : id j j Erklärung abzugeben, daß Er, na ihren Grundsäßen und Lehren Nes Diese Er : 90 2 ß: Wür ie | wie sich aus der Zelle in der Natur ein Ding aufbaut und aus- af Yorck in feiner ausgezeihneten Rede die meisten Punkte räsidenten und dur mi oweit dabei der Staat und seine Inter- | sophischen Fakultät auch die volle medizinishe Fakultät unterridten wolle. Die bisherige Form dieser Verpflichtung war die | dürfen. Nun hat man viel davon gesprochen, daß die Würde der Uni sich aus 3 L präfi ch mich, \ seine I datfteken. dae: und bal aud 48 wieberlolt ausgesprochenen

C Ten ; T D Es Ls S e D L R se L R int; Eoriveg genommen hat, und ih mich seinen Ausführungen in t y

i - R Es : E En : ; ; eni c j erni s [ vürde. Man fan estaltet, so im Geiste die Erkenntnis. Professor Reinke meint, jeder N en hat, i : 1 i ; \ ge, i 0 6 sogenannte Confessio Tridentina, die fich auf (pee Det ati pen Durs l Tea E i Bebelteni Lee sies, Page in seinem Geiste eine Wahrheit, und er hält daran fest, daß pr Vielem anschließen fann. Ich will deshalb nur folche esten in Betracht kommen, im Hause der Abgeordneten Stellung ge Wünsche bezüglih der theologishen Fakultät erfüllt werden. Glaubenésäge stüßt und später durch die vatikanischen e e liche; Treue oder eine Beeinträhtigung der Aufgaben der Universität. | es auch absolute Wahrheiten gibt, z. B. die Mathematik. E te berühren, in denen ih ergänzend sein kann, oder in denen ih | nommen. Insbesondere hat der Herr Ministerpräsident in seiner | Ueber die Lage der außerordentlichen Professoren an den preußischen ständigt worden ift. Ver Heilige Stubl bat e je Bum atz E Beides Lift nicht zu. Der Ei berührt ledigli innerfirchliches | Wir gläubigen Christen haben noch eine andere absolute fl CIRE Meinung bin. Die Ausführungen des Vorredners haben bei | Rede vom 7. März dieses Jahres die dur jene Kundgebungen ge- Universitäten ist uns eine Denkschrist von den außerordentlichen balten, daß diese Erklärung in feierlicher Weise Nerrrlicht, E Gebiet. Der Vapít Ez die Pflicht und das Recht, den fatholi- | Wahrheit, die religióse Wahrheit. Professor Reinke meint weiter E Milde und Güte auf mich niht überzeugend gewirkt. | \Gafene firhenpolitishe Lage eingehend beleuchtet und den Stand- | Professoren zugegangen ; die darin geäußerten Wünsche wird man als S begründet e e S Be E s andel fb bier S en GLoubén “at Abweichungen zu bewahren, und deshalb auch | seufzend, der Cartesianishe Grundsaß der absoluten E Vorm ppe Eon S 4 S e Dari fer De une aiSe Be bér Recialna 16 Cr: und n dée: 2ehteinen: Dekreten berechtigt ansehen müssen. Die außerordentlichen Professuren sollten Vorgängen in der tatholi]hen Kure ee r Tis Bi Ht bie (B E Ao 4 qu- etfláren ì äutern. | f} slosiakeit fei das ‘Ideal, aber nicht zu erreichen. egeben hat, in der die Erlasse des Papstes erfolgt sind. Die S E “i fir tet eigentlich nur Durhgangsposten fein, mindestens sollten die außer- eine innerfir{lidhe Angelegenheit, und ih bin parner E e S HON, die GRLLROye. He Ee R ie Geistlide Sft es in MBaTkD: daf a in der Theologie den religiösen Ge- eangelische Bevölkerung Preußens und Deutschlands is im all- der Kurie, auf die es hauptsächlich ankommt, ausführlih | ordentlihen Professoren nicht s{lechter gestellt fein als die Oberlehrer wundert gewesen, daß nun dieser E C E On e R E Dre An elegenheit berührt die übrigen Disziplinen | sihtspunkt ausschließen kann ? Professor Reinke sagt in seinem Merke jemeinen friedlich gesinnt, fie wünsht mit ihren katholischen Mit- | dargelegt. Seitdem, meine Herren, is nichts geschehen, | der höheren Lehranstalten. Besonders \{chlecht geht es den außer- Beunrubigung verursaht hat. Daß es sh bier nicht F Vidveila / Jh an den Universitäten durchaus niht. Deshalb hat sich auch | „Die Welt als Tat“, die Reinheit der Ueberzeugung sei das höchste inte n m Frieden zu leben. Ich leugne natürlich nit, daß au | was die Staatsregierung bestimmen könnte, den von {hr | etatsmäßigen außerordentlichen Professoren; diefe haben weder Anrecht handelt, fann ich nit allein bebaupten, joniders any Hen, Î die teBi Staatsregierung in diese Angelegenheit niht weiter ein- Gut und dürfe nicht vercfümmert werden, und er verlangt des- i er uns eine ganze Reihe von Heißspornen sind, die gelegentlih eingenommenen Standpunkt zu verlassen oder einer Modifikation zu auf Zulage noch Wohnungsgeld noch die Ergänzung der Kollegiengelder fann mi hier auf das Zeugnis Tompeletler Fposeuonn S | e L E R La T fe halten von den Zuständigkeiten, die | halb religiöse Toleranz. Ih bitte, diese Toleranz auch der weit über das Ziel hinausscießen, aber troßdem muß ih die L ndpuntt zu ver odifi ô von 1200.%, nocl eine staatl eFürsorge für thre Hinterbliebenen, troßdem rufen, und zwar sowobl an den Universitäten wie an den bisGöf, | gemi: He en Wenn die Staatsregierung sich nicht in | anderen Konfession zu erweisen. Unsere katholischen Mitbürger tiedensliebe der weitesten evangelischen Kreise, insbesondere derer, die | Unterzichen. Ich kann deshalb in diesem hohen Hause Bezug nehmen | sie Staatsbeamte sind. Die außerordentlichen Professoren kenn: Es Ei E es E bebciuats ebens firliche Angelegenheiten bineingemisht hat, so ist sie auch weit | sehen in den fatholish-theologishen Fakultäten das Wahrzeichen der linken Seite der evangelischen Christenheit stehen, betonen. | auf unsere des Herrn Ministerpräfidenten und meine Er- | zeichnen sch lediglih als Hilfslehrer, es ist aber für einen haben, als au enigen, 3 2 E E

31. 3. . land diese Anschauungen und Richtungen nicht aufgetreten sind, | Entwicklung seinem bisher geübten S i and die| tichtunc ; w her geübten System niht untreu werden. | * 2 i: , und wir haben gebeten, von gewissen Maßnahmen Abstand nehmen | Es ist nun ein anderes Hilfsmittel vorgeschlagen worden, daß man | richten, den konfessionellen Frieden, dieses hohe Gut, dem Lande zu

18,34 31. 3. |

7.

Kaiserliches Statistishes Amt. J. V.: Dr. Zacher.

Preußischer Landtag. Herrenhaus.

vinzials{chulkolleguum der Provinz Brandenburg die Ferienordnung für die höheren Schulen in diefem Jahre fo eingerihtet worden sei, daß die Söhne den Sonntag zur Nückreise aus der Heimat in die Schule benußen müßten. Gerade in der jeßigen Zeit müsse die

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