1891 / 157 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 07 Jul 1891 18:00:01 GMT) scan diff

[21504]

Die Hypothekenurkunde vom 1. April 1845, 6. März 1846, 20. Dezember 1854 über die im Grundbuche von Küntrop Band Il. Blatt 12 zu Lasten des Schreiners Anton Muschert Abtheilung III. Nr. 1 für Landwirth Anton Klüter zu Freientrop eingetragene Darlehnsforderung von restlih 150 Tha- lern (Einhundertfünfzig Thalern) ift für kraftlos erklärt.

Valve, den 26. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht.

[21990] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Schneidermeisters Carl Blank in Gilgenburg erkennt das Königliche Amtsgericht zu Sur durch den Amtsrichter Sonntag für

eMt :

I. dem Kaufmann David Raczinski in Berlin, Meyerbeerstraße Nr.6 I, werden seine Rechte auf die im Grundbuch des dem Swneidermeister Carl Blank gehörigen Grundstücks Gilgenburg Nr. 24 in Ab- tbeilung III. Nr. 5 ursprünglich für den S(whneider- meister Gottlieb Galka in Gilgenburg auf Grund des rechtsfräftigen Mandats vom 31. Oktober 1868 ex decr. vom 20. Suli 1869 eingetragenen, später für den Kaufmann I. H. Littmann in Gilgenburg sub- ingrossirten 24 Thlr. 3 Sgr. rechtsfkräftige Forderung nebst 6 9/0 Zinsen vorbehalten.

I]. Die übrigen Rechtsnachfolger des verstorbenen Kaufmanns J. H. Littmann werden mit ihren An- sprüchen auf die bezeihnete Hypothekenpost ausge- \chlofsen.

IT]. Die Hypothekenurkunde über 5 Thaler rechts- kräftige Forderung nebst 6 °/o Zinsen, eingetragen für den Kaufmann Moses Markus in Gilgenburg auf Grund des rechtskräftigen Mandats vom 2. Sep- tember 1868 ex decr. vom 20. Juli 1869, gebildet aus der Ausfertigung des gedahten Mandats, dem Originalwechsel vom 30. März 1868, dem Ein- tragungsvermerk und dem Hypothekenbuhs8auszug vom selben Tage wird für krastlos erklärt.

IV, Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Gilgeuburg, den 1. Sali 1891.

Königliches Amtsgericht.

[21992] Jm Namen des Königs! Verkündet am 23. Juni 1891. / Michniok, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Kretshambesizerin Marie Cebulla zu Kujau, vertreten durch den Neht8anwalt von Sglebrügge zu Ober-Glogau, erkennt das König- lie Amtsgericht zu Ober-Glogau durch den Am1s- ribter Herrmann für Recht:

Das Hypotheken-Instrument über den auf dem Grundstücke Blatt 1 Kujau Abtheilung IIk, Nr. 11 für den Garnhändler Clemens Kroll zu Zülz in Höbe von 127 Thaler © Sgr. nebst Zinsen, 2 Thaler 12 Sgr. 6 Pf, Protestkosten und Provision und 12 Thaler 29 Sgr. Kosten, sowie der etwa später noch entstehenden Kosten eingetragenen Arrest, welcher zufolge Verfügung vom 23. November 1867 in eine förmliche Hypothek von 146 Thaler 9 Sgr. 8 Pf. und 4 Thaler 28 Sgr. Kosten und durch Verfügung vom 20. März 1868 in Höhe von noch 10 Thaler 20 Sgr. 6 Pf. festgesczte Protestkosten für den Garnhândler Clemens Kroll zu Zülz umgeschrieben wocden, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin zur Last gelegt.

Ober-Glogau, den 24, Juni 1891,

Königliches Am!Egericht, Herrniann.,

[21989] Jm Namen des Königs!

WVBirkündet am 1. Juli 1891, v, Lebkowski, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Kirchenvorstandes der katho- lischen Kirchengemeinde {olkêdorf, Kreises Brauns- berg, vertreten durch den Rechtsanwalt Neiß in Tilfit, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilfit durch den Gerihts-Assesjor Augar für Ret:

Der Ostpreußishe Pfandbrief Campen-Werder Nr. 6 über 300 M, eingetragen im &rundbu@e von Campenscher Werder in Abtheilung III. Nr. 2, laut Schuldschrift vom 16. Juli 1832 und im Land- schaftsregister vom Insterburgshen Kreise unter Nr. 38 wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen na

. 87 C. P. O., §. 89, 91 des Gerichtskostengesegzes em Antragsteller zur Last,

Augar.

[21996] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des Königl. Amtsgerichts zu Borbeck vom 17. Juni 1591 is die Hypotheken- urkunde über die im Grundbu} von Borbeck E E Band 122 Blatt 33 Abth. T1]. Nr. 4 auf der Be- sißung der Antragsteller für Elisabeth van Hufen, die Mitantragstellerin, aus der Urkunde vom 15. No- vember 1875 eingetragene Post von 1350 4 Kauf- geld nebst 5/0 Zinsen seit 15, November 1875 für fraftlos erklärt worden,

Borbeck, den 17. Juni 1891,

Königliches Amtsgericht.

[21991] Ausschlußurtheil.

Die Hypothekenurkunde über die auf der Amalien- Zinkhütte zu Myslowiß in Abtheilung II[. unter Nr. 6 für i :

a die Frau Majorin Marie von Marientrop, geb. von Mach, verwittwet gewesene Lüsch- wiß, zu Naumburg a. S,, :

b, die Geschwister Casimir Herrmann, Olga und Wanda Amalie von Trzebinski,

c. den Hüttenbesiger Carl Josef Wilhelm Lüshwig

eingetragenen Kaufgelder von 102 Thlr. 11 Sgr. 8 Pf, wird zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erflârt.

Myslowitz, den 30, Juni 1891,

Königliches Amtsgerit.

[22009] Ausschlußurtheil.

Die Hypothekenurkunde über 300 4, eingetragen für den Kleisher Hirschel Fisher in Myélowiy auf Blatt 107 Stadt Myslowig in Abtheilung IIL unter Nr, 3, wird zum Zwecke der Löshung der Post für kraftlos erklärt.

Myslowitz, den 30. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht.

[21500] VBekanutmachuug.

Auf den Antrag des Handelsmanns Wilhelm Bauermeister und dessen Ebefrau Emma, geb. Segnitz, zu Sandersleben, betreffend das Aufgebot der im nachfolgenden Tenor bezeichneten Urkunde, hat das Königliche Amtsgeriht zu Gerbstedt, am 23. Zuni 1891, für Recht erkannt :

Der über die im Grundbuße von Gerbstedt Band VII Artikel 43 Abtbeilung IIT Nr. 1 auf Grund der Schuld- und Pfandvershreibung vom 11, März 1858 für das Aerarium der Kirche zu Swackstedt eingetragene Hypothek von ein Hundert fünf und zwanzig Thaler 125 Thlr. gebildete Hypothekenbrief vom 11. April 1858 wird für kraftlos erklärt und werden den Antragstellern die Kosten des Verfahrens auferlegt:

gez. Dr. Meinecke.

Gerbftedt, den 23. Juni 1891.

Genrich, Sekretär,

Gerichtéshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[21246] Jm Nameu des Königs!

Verkündet am 22 Juni 1891, Moldenhauer, Gerichts\(reiber.

In der Radike’shen Aufgebotssache F. 3/91 erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Wongrowiß dur den Gerichts-Afsessor Deicke für Recht :

1) Der am 8. Mai 1884 ausgefertigte Grund- \chuldbrief über die auf dem Grundstück Bukowitßz Band I. Blatt 14 des Grundbuchs Abtheilung III. Nr. 6 für den früheren Eigenthümer August Stoevenau daselbft eingetragene Grund\{huld von 2000 4 wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Eigenthümer Friedrich Radtke zu Bukowiß

auferlegt. , Königliches Amtsgericht, Deidcke.

[21821] Jm Namen des Königs! Verkündet am 29. Juni 1891, : Fischer, Gerichts\creiber.

Auf den Antrag der verehelihten Shußmann Eichelbaum, Bertha, geb. Dobrikow, zu Berlin C, Heidereutergasse Nr. 12 e, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Brandenburg durch den Amts- geri{ts-Rath Rabert für Recht :

Die aus einer mit der Ingrofsationsnote vom 22, Februar 1858 versehene Ausfertigung des Erb- rezesses vom 2. Februar 1858 und dem daran ge- hefteten Hypothekenbuhs8aus8zuge vom 22. Februar 1858 beftehende Hypothekenurkunde über die auf dem Grundstücke Band 1II, Blatt Nr. 96 des Grundbuchs von Neustadt Brandenburg in der I[Il. Abtheilung unter Nr. 13a u, b für die Geshwister Mollen- hauer, nämli:

1) Albert Otto Rudolph,

2) Ottilie Amalie Clara, eingetragenen Muttererbegelder von je 20 Thlr.

60 „é wird für kraftlos erflärt, Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller

zu tragen. Rabert.

[21810] Vekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Vilshofen hat durch am 2. lfd. Mts. in öffentliher Sizung verkündetes Ausschlußurtheil im Aufgebotsverfahren, beantragt durch den Anwesensbesißer Johann Nepomuk Moser von Aichberg, den auf dessen Anwesen Hs. Nr. 30 daselbst an 1. Stelle bypothekarisch für Andreas Moser versicherten, auf des Leßteren Ableben an seine Geschwisterte Georg und Magdalena Moser in Aihberg und Maria Lettl in Galla gleihheitlih übergegangenen Elterngutsrest zu einhundert sieben und fünfzig Gulden dreißig Kreuzer für erloschen erklärt und die Löschung dieser Hypothek im Hypo- thekenbuche verfügt.

Vilshofen, den 3, Juli 1891, Gerichtsschreiberei _am Kgl. Amtsgerihte Vilshofen,

Der Kgl. Sekretär: Tischen dörffer.

[21507] Jm Namen des Königs! Verkündet am 25. Juni 1891. Biskupski, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Schuhmachers und Acker- bürgers Iosevh Siefaúski aus Kröben erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Gostyu durch den Gerihtsafsessor Gahbler für Recht :

Der Hypothekenbrief über das in Abtheilung III. des Grundbuchs von Kröben Band 5 Blatt Nr. 250 für den Destillateur Meier Miodowéki zu Bojanowo auf Grund der Schuldvers{breibung vom 22. April 1873, am 23, April 1873 unter Nr. 12 einge- age Darlehn von 800 Thalern wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten kat der Antragsteller zu tragen.

Gahbler.

[21505] Vekanutmachung.

Das Hypothekeninstrument, welches über die im Grundbuche von Billerbeck Band VII. Blatt 90 Abtbeilung [IT Nr. 2 aus dem Rezeß vom 17. De- zember 1850 resp. 8. Januar 1851 für die Geschwister Heinrih Aaton, Gertrud, Bernard Heinri und Johann Bernard Wilhelm Mertens eingetragene Post, bestehend aus einer Abfindung von je 10 Thlrn. und den Anspru auf Unterhaltung gegen Mitarbeit gebildet ist, ist durch Urtheil des unterzeichneten Königlichen Amttgerihts vom 15, Juni 1891 für fraftlos erklärt.

Coesfeld, den 18, Juni 1891,

Königliches Amtsgericht.

[21499] _ Vekauntmachung.

Durch Auëés{lußurtheil des Gniglichen Amts- geridts, 4. Abtheilung, zu Heiligenstadt vom 24. Juni 1891 sind folgende Urtunden zum Zwecke der Löschung der betreffenden Post im Grundbuche für kraftlos erklärt, nämli:

a. Die Hypothekenurkunde über die aus der Schuldvershreibung vom 8. Januar 1866 für den Ackermann E Leineweber auf dem Hause Nr. 83a. Reinholterode Artikel 58 eingetragenen 20 Thaler Darlehn, E

b, die Hypothekenurkunde über die aus der Schuld- versbreibung des Handarbeiters Anton Rogge vom 20. März 1877 für die Kreissparkasse in Worbis auf den Grundstücken Beuren Band 3 Blatt 315

Pos. 3 eingetragenen, später auf die Artikel 305 ver-

ta Pläne 630 a., 69, 641 übertragenen 750 4 arlehn, c. die Fetten s bestehend aus dem Rezeß vom 5. November 1849 nebst Hypothekenschein über 98 Thaler 3 Sgr. Muttergut der Geschwister Anton und Bernhard Müller zu Neuendorf, eingetragen auf dem Grundstück Nr. 643 Poltenberg Flur Neuen- dorf Band 3 Blatt 53, jeßt Band 8 Blatt 27.

Heiligeustadt, den 1. Juli 1891.

__ Bierende, Gerihts\hreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[21503] Jm Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot angebli ver- loren gegangener Hypothekenurkunden erkennt das Königliche Amtsgericht zu Guben durch den Amts- gerihtsrath Krauß für Recht :

Alle, welche auf die nahstehend verzeihneten Ur- kunden, rämli:

a. über 1500 Æ Darlehn für den Rentier August Schulze zu Guben, verzinëlich zu 4#F 9/0 aus der Urkunde vom 20. Januar 1885 auf dem Grundstück Guben, Band 3 Blatt 49 Nr. 85 (Stadtshmidt- straße Nr. 17), dem Tis(blermeister August Heim in Guben gehörig, in Abtheilung II. Nr. 3 eingetragen, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 22. Januar 1885 und der der Unterschrift nach vom Notar Franz in Guben am 20. Januar 1885 beglaubigten Obligation nebst Eintragungsantrag des Tuchfabrikant Otto Schulze zu Guben vom 20. Januar 1885,

b. über 300 A Grundschuld für den Häusler August Walter zu Klein Drenzig, verzinsli® zu 5 9% vom 1. April 1875 ab, in halbjährliben Raten, gegen 3 monatlihe Kündigung zahlbar, ein- getragen am 14 April 1875 und abgetreten und umgeschrieben mit den Zinsen vom 1. April 1876 ab an den Kossätben Leonhardt Bahro zu Wellmitz auf dem Grundstück Seitwann Band 1 Blatt Nr. 24, dem Schmiedemeister Hermann Schulz in Seitwazn gehörig, in Abtheilung IIl. Nr. 5, ge- bildet aus dem Grundschuldbrief vom 14. April 1875 und dieser, versehen mit dem Abtretungseintragunz8- vermerk des vormaligen Königlihen Grundbuchamts zu Neuzelle vom 22. April 1876,

c. über 225 A Grundshuld für den Kofsäthen Leonhardt Bahro zu Wellmit, verzinélich zu 5 °% vom 1. April 1876 ab in halbjährlihen Raten, nach 6 monatlicher Kündigung zahlbar, auf dem Grundstück Seitwann Band I. Blatt Nr. 24, dem S(chmiedemeister Hermann Schulz in Seitwann ge- hörig, in Abtheilung III. Nr. 6 eingetragen, gebildet aus dem Grundschuldbrief vom 22. April 1876,

d. über 200 Thaler Courant Vatererbe für Jo- bann Friedrich August Zäschke zu Atterwas, ge- boren am 25, Mai 1828, verzinslich zu 4 %/% aus dem Vertrage vom 20/24. März 1848 auf dem Grundstück Atterwash Band I. Blatt Nr. 1, dem Bauern Johann Friedrich Carl Zäshke zu Atter- was gehörig, in Abtheilung IIT. Nr. 1 eingetragen, gebildet aus Ausfertigung des geritlichen Vertrages vom 20./24, März 1848 mit Eintragungsvermerk und Hypothekenschein des vormaligen Königlichen E und Stadtgerichts Guben vom 31, Mai 848,

als Eigenthümer, Cessionare, Pfand- oder sonstige Briefinhaber Ansprüche und Rechte zu haben ver- meinen, werden mit denselben ausgeschlossen, die ge- nannten Urkunden werden für kraftlos erklärt,

Die Kosten des Verfahre 18 werden den Antrag- stellern auferlegt.

Verkündet am 19. Juni 1891.

Frühbuß, Gerichts\chreiber.

[21502] Bekanutmachung.

Dur Aués&lußurtheil vom 19. Juni 1891 find die Genz’shen Kinder erster Che resp. deren Rechts- nachfolger mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die für sie im Grundbuch von Wolhow Band V. Blatt 501 Abtheilung III. Nr. 2 eingetragene Hypo- thek von 100 Thalern aus8ges{lofsen.

Naugard, den 19. Juni 1891,

Königliches Amtsgericht.

[21496] Vekanutmachuug.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Ge» rich1s von heute sind die etwaigen Berechtigten der auf den Blättern 20, 34, 35, 38, 37, 50 und 51 Ober-Backen in Abtheilung ITII. unter Nr. 2 bezw. 1 für den minderjährigen Wilbelm Pusch eingetragenen Post von 9 Thir. 5 Sgr. 114 Pf. nebst Zinsen mit ihren Ansprüchen auf diese Poft ausgeshlofsen worden. :

Herrusftadt, den 26. Juni 1891,

Königliches Anitsgericht.

[21509] Bekaunutmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des biesigen Königlichen Amtsgerichts vom heutigen Tage sind die unbekannten Erben der am 16. Januar 1890 zu Schurgast ver- storbenen Wittwe Marie Tschech, geb. Bucanek, mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen worden. i

Löwen, den 26. Juni 1891,

Königliches Amtsgericht.

[21501] Bekanutmachung.

Dur Aus\chlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts sind die Inhaber folgender Hypotheken- forderungen mit thren Ansprü@en auf die betreffenden Posten ausgeschlossen worden:

a. des im Grundbue von Frankowo Nr. 2 in Abtheilung II1. unter 31 für Thomas Las ein- getragenen Erb1heils von 3 Thlr. 6 Sgr, 11/16 Pfennig,

b. der im Grundbuhe von Belencin Nr. 13 in Abtheilung 111. unter 2 für Michael Majerowicz eingetragenen, nach Belencin 68 in Abtgeilung I11! unter 3 übertragenen Forderung von 34,50 Mark nebst 6 9% Zinsen und 2,20 Mark Kosten.

Lifsa, den 24. Juni 1891,

Königliches Amtsgericht.

[21512] Bekanutmachung.

Fn der Budtdrus'shen Aufgebotssahe F. 7/91 sind die Rechtsna&folger der Altsizer Wilhelm und Regina, geb. Noetel, Peß'shen Eheleute mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Laukandter- Wüstenei Nr. 13 Abth. III, Nr. 5 für die Pet'schen Gheleute eingetragenen 34 Thlr. 10 Sgr. rückständige Kaufgelder ausgeschlossen :

Heinrichswalde, den 8. Juni 1891,

Königliches Amtsgericht.

[21508] Bekauntmachung.

Dur Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 30. Juni 1891 ist erkannt worden: Alle bekannten und unbekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen an die auf Blatt 49 Slawenyziß Abtheilung 1II1. Nr. 1 für Eva Swierczina einge- tragenen 30 Thaler Erbegelder und eine Kuh aus- geschlofsen.

Kosel, den 30. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il.

{21797] Oeffentliche Zustellung.

Die Pauline Brinyginger, geborene Reinhardt, zu Crailsheim, vertreten durh Rechtsanwalt Schelling in Stuttgart, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann Hermann Heinrich Brintzinger, Kaufmann, früher in Cßlingen, mit dem Antrage auf Scheidung der zwishen den Parteien am 4. Oftobec 1890 zu Crailsheim ge- schlossenen Ehe wegen böslicher Verlassung seitens des Ehemanns eventuell auf Verurtheilung des leßteren zur W'ederherstelung des ehelichen Lebens, und ladet den Beklagten zur mündlihen Vechand- lung des Rechtsstreits vor die I1. Civilkammer des Königlichen Landgerihts zu Stuttgart auf Freitag, den 20. November 1891, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei r gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- tellen.

Stuttgart, den 4. Juli 1891.

_Gammerdingen, : Hülfs-Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(21809] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Emilte VèoUzahn, alias Malzan, geb. Strohschein, in Schubin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hailliant in Bromberg, klagt gegen ibren Ehemann, den Arbeiter Ferdinand Mollzahn, alias Malzan, unbekannten Aufenthalts, wegen Che- scheidung mit dem auf böôëlihe Verlassung gegrün- deten Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein huldigen Theil zu er- flären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 23. November 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 30, Juni 1891.

Die Gerichts]yreiberei Abtheilung I. des Königlichen Landgerichts.

[21820] Oeffeutliche Zuftellung.

Der Maurer Carl Krueger zu Tempelburg, ver- treten durch den Justizrath Mannkopff zu Köslin, klagt geg.n seine Chefrau Pauline Krueger, geb. Kreußmann, früher zu Tempelburg, jegt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage, zu erfennen: die Che der Parteien wird getrennt und die Beklagte für den allein schuldigen Theil er- klärt, und ladet die Beklagte zur mündlichen Berhands- lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köelin auf den 3. De- zember 1891, Vormittags 105 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichre zus gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffemlihen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köslin, den 3. Juli 1891,

Mahlke, Kanzleirath, Gerihhts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[21784] :

Kgl. Amtsgeriht München L., Abtheilung A,

jür Civilsachen.

In Sachen Eber, WBèargaretha, Köchin hier und Kuratel über deren außerehelihes Kind Wilhelmine Eber, vertreten durch den Vormund Michael Uusperger, Magazinier in Augsburg, dieser vertreten dur die Kindsmutter, Klagetheil gegen Zorn, Wilhelm, Koh aus Strenz-Naundorf, fcühßer hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Alimentation, wird Leßterer zur mündlichen Verhandlung über den klägertschen An- trag, den Beklagten in einem, soweit geseglich zu- lässig, für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile fostenfällig schuldig zu erkennen, die Vaterschaft zu dem oben genannten, am 23. Januar 1891 geborenen Kinde Wilhelmine anzuerkennen, für dieses Kind für die Zeit von der Geburt desselben bis zu dessen zus rückgelegtem 14. Lebenéjahre einen monatlichen, vor- auszahlbaren Unterhaltis- und Kleidungsbeitrag von 18 A, sowie die Hâlfte allenfallsiger Kur- und Leiccenkosten und des Schulgeldes zu entrichten und an die Kindsmutter eine Kindbettkostenents{ädigung von 30 4 zu bezahlen, in die öffentlihe Sißung des vorbezeihneten Proteßgerihts vom Freitag- den 30. Oktober 1891, Vorm. 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 25, na erfolgter Bewilligung der öffentlihen Zustellung geladen.

München, den 3. Juli 1891.

Der Kgl. Gerichtsschreiber : (L, S.) Reimer, K. Sekretär.

[218096] Oeffentliche Zustellung.

Der Hausbesitzer August Kurze in Graudenz, ver- treten durch den Rechtsanwalt Obuch daselbst, klagt gegen die Erben des im Jahre 1885 verstorbenen Ludwig Grönke, nämli:

a. P. b. den Schmied Franz Grönke , unbekannten Aufenthalts, aus dem Schuldschein vom 29. Dezember 1884 mit dem Antrage 1) die Beklagten kostenpflibtig zu verurtheilen, an den Kläger nach Kräften des Nachlasses nach dem verstorbenen Ludwig Grönke 210 nebst 5 9/0 Zinsen seit dem Tage der Klage- zustellung zu zahlen,

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er--

klären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schwetz auf den 4. November 1891, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Patett, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

M 157

Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staals- Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 7. Juli

1891.

i Unfersuguner Suden

. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. , Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Nuzeiger.

. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesell\ch. * Sre v S T-B E . Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

. Bank-Ausweî|e.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[21808] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Her1y Lery zu Paris, vertreten durch Rechtzanwalt Stehle in Colmar, klagt gegen den Handelêrcpräsententen Emil Zivy, früher zu Paris, jetzt ohne betannten Wobn- und Aufenthaltsort, für im Jahre 1881 fäufli& erhaltene Waaren mit dem Artrage auf Zahlung der Restsumme von 4 948.96 uno ladet ten Beklagten zur mündli@en Verband- lung des Rechtsstreits vor die I. Abih. der Civil- fammer des Kaiseclihen Landgericts zu Colmar i./E. auf den 23. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- da&ten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage befannt gema t.

Der Landgerichts-Sekretär: Jansen.

[21607] Oeffentliche Zustellung.

Der Tutfabrikant Josef Grüger zu Neurode i/Sch[., vertreten durch den Rechtsanwalt Schüller zu Glei- wis, flagt gegen den Schneidermeister W. Wolluy, zulegt in Zabrze, jeßr unbekannten Aufenthalts, wegen der am Februar 1691 erfolgten Lieferu vegen der am 11, März Toigle serung von Waaren, nachdem Kläger zur Sicherung der eingeklagten Forderung von 477,57 46 bei dem Königlihen Amtsgerichte zu Zabrze. in Höhe der Forderung und eines Kostenpauschquantums von 150 6 unter dem 18. und 29. April 1891 bei den Aften Srüger c/a Wollny V. 6G. 16/91 bezw. V. G. 23/91 die Anocdnung zweier Arreste gegen den Be- klagten erwirkt hat.

Die Anordnung des Arrestbefehls vom 18. April 1891 war davon abhängig gemacht worden, daß Kläger durch Hinterlegung von 75 Æ Sicherheit leistze. Diefec Betrag is zunächst am 18. April 1891 bei dem KönigliGen Amtsgericht zu Zabrze zur vorläufigen Verwahrung gezablt und alsdann am 4. Juni 1891 bei der Köntigliwen Regierungs- bauptkasse zu Oppeln binterlegt worden.

Kläger beantragt:

1) den Beklagten zu verurtheilen :

a. an den Kläger 477 #4 57 4 nebst 6 9/0 Zinsen seit dem 11. Vtärz 1891 zu zahlen,

b, ecinzuwilligen, daß die von dem Kläger in der

Arrestsahe Grüger c/a Wollny V. G. 16/91 des Amtsgerits Zabrze am 4. Juni 1891 bei der Könialihen Regierungshauptk2fse zu Oppädn Hinterlegten 75 6 nebft den aufge laufenen Hinterlegungszinsen an den Kläger ausgezahlt werden, 4

2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits, einshließlih der in den beiden Arrestsahen Grüger c/a Wollny V. G. 16/91 und V. G. 23/91 des Amts: gerihts Zabrze entstandenen, aufzuerlegen und

3) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung dur Hinterlegung des jedesmal zur Zwangsvollstreckung gestellten Betrages für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Gleiwiß auf deu 2, Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemackt.

Gleiwitz, den 1. Juli 1891.

Gottwald, Gericts\chreiber des Kgl. Landgerichts,

[21783] Oeffeutliche Zustellung.

Die Christine Bour, Ehefrau von Joßann Arnold, Eigenthümer zu Montigny, kiagt gegen den Iohann Bour, Knecht aus Vabl. Gbersing, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthalt2ort, wegen Heraus- zahlung aus der mündlien Theilung vom Jahre 1580 über den Nachlaß der Catkarina Bousch, Wittwe von Nikolaus Bour in Vahl. Ebersing, mit dem Antrage auf toftenfällige und vorläufig voU- \treckbare Verurtheilung zur Zahlung des Betrages von 112,52 A4 nebst © %/o Zinsen hieraus aus den leßten fünf Jabren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlice Amtsgericht zu Grofßßtänchen auf Dounerftag, deu 29, Oktober 1891, Vor- mittags S8 Uhr. Zum Zwette der öffeutlicen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemact.

(L. 8.) _Sadler, Hülfs-Gerichts\chreiber des Kaiserlihen Amts8gerickts.

[129 Oeffentliche Zustellung. M 348, Die Handlung Englifh Company (Brick und Rolla) in Berlin, vertreten dur Rechtsanwalt Dr, Friedrich Weill, klagt gegen den Max Burk- hardt unter Beistands\chast des Ofenfavrikanten Karl Roth zu Baden, aus Waarenlieferung, mit dem Antrage auf Verurtbeilung zur Zahlung des Kaufpreises mit dreihundertsech8undfünfzig Mark nebst 59/0 Zinsen seit dem 14. April 1891, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Großherzoglihen Landgerihts zu Karlsruhe auf Mittwoch, den 4. November 1891, Vormit- tags S4 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Sum Zwedte der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadt.

Karlsruhe, den 29. Juni 1891.

Bander,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts,

| [21785] Oeffentliche Zustellung.

Der Otto Schubert zu Berlin, Zionekirchsiraße 2, vertreten durch den Retsanwalt FKrimmer zu Berlin, Brunnenstraße Nr. 147, klagt gegen den Optiker Ernft Schubert, zuleßt in Charlottenburg wobn- haft gewesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen

1890 gewährte Kost und Logis, mit dem Antrage den Beklagten kostenpfliltig zu verurtheilen, an Kläger 150 # nebst " 9/0 Zinsen feit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil für vor- läufig rollstreäbar zu erklären und ladet den Be- lagten zur mündli@en Verhandlurg des Rechts- streits vor das Köniali®e Amtsgericht zu Char- lottenburg, Berlinertr. 77T, auf den 20. Of- tober 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwece der offentlihexz Zustellung wird diefer Auszug der Klage bckannt gema®t. Lichtenberg, Gerichtsschreiber des Königlichen Amt3zerihts.

[21817] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Alb. Teichelmann hier. Holzmarkt- straße 44, vertreten dur den Reiéanwalt Flatoro, Alexanderstr. 25, klagt gegen den R. Lindemaun, früber in Berlin, Swinemünderftr. 7, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, im Wechfelprozefe, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 1946 „# 05 4 nebft 69/0 Zinsen von 1043 Æ 05 - seit dem 11. Mai 1891 und von 903 ¿#6 seit dem 19. Mai 1891 zu verurtheilen, und ladet den Beklagien zur mündliHen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9. Kammer für Handelssachen des Königliben Land- gerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, 2 Treppen, Zimmer 68B., auf den 9. November 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffenclichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

MWandersleben,

Gerihtéshreiber des Könialiwen Landgeri@ts. I.

9, Kammer für Handelésawen.

[21794] Oeffentliche Zustellung.

Der Karl Schubert zu Berlin, Liniensira#e Nr. 24, vertreten durch den Rechtsanwalt Krimmer zu Berlin, Brunnenstraße 147, klagt gegen den Optiker Ernst Scubert, zuleßt in Charlottenburg wohn- haft gewesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen eines im Jahre 1890 gegebenen baaren Darlehrs8 von 75 MÆ, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 75 4 nebst 5 9/0 Zinsen seit dein Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündliBen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche *{mtêgeri{t zu Charlottenburg, Beclinerstr. 771, auf den 20. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentli®wen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lichtenberg,

Geri@ts\ch{reciber des Königlichen Amtsgerihts.

[21796] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Rechtsanwalt Fleißnecr in Amberg hat Namens des Iohann Geiger, Gütler in Rebberg gegen Mirl, Sebastian, Diensikaet in Pfaffenreuth, zu- legt in Neukirczen bei Hemau, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Hypotbeklölhung zu 1200 F, am 3. praes. 12. Februar I. I. beim königl. Land- gerichzte Amberz Klage erhoben.

Zur mündlihen Verkandlung über diese Klage ladet derse|be den Beklagten Sebastian VMirl unter der Aufforderung, einen beim LTönigl. Landgerichte Amberg zugelassenen Rechisanwalt zu bestellen und in der vom Vorsitzendin der Civilkammer des könial. Lantgerichts Amberg auf Montag, den 26. Of: tober 1. J., Vormittags 9 Uhr, bestimmten Sitzung zu crs@einen. In dieser Sizung wird be- antragt werden:

Beklagter sei \{uldig, die Lösung der zu feinen Gunsten auf dem Arwes:n Hs. Nr. 11 in Wiilen- bofen im Hrpotbekenbuche des Könizl, Amtsgerichts Parsberg für Willenbofen Bd. I1 eingetragenen Hypotbekforderung ¿u 1200 M zu bewilligen, widrigen- falls Kläger ermächtigt sci, solche Löschung dur Vorlage einer vollstreckbaren Urtheil®sausfertigung beim Hyvothekenamte zu erwirken, Beklagter hab die Kosten des Sireites zu tragen.

Dieser Auszug wird gemäß § 187 der R.C.P.O. auf Grund des die öffentlihe Zustellung bewillizenden Beschlusses der hiesigen landgerichtlihen Civiikammer vom 1. Juli l. J. hiemit bekannt gegeben.

Amberg, den 3. Juli 1891,

Gerichtsschreiberei des Königl. bayr, Landgerichts, (L. 8) Forster, Obersekretär.

[21788] Oeffentliche Zustellung. i

Fn der gerictlihen Theilungésahe des Kauf- manns und Fabrikanten Louis Degalle, zu Verviers wobnend, gegen den Kaufmann und Fabrikanten Armand Brunner, früher zu Verviers, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, hat der mit der Tbeilung beauftragte Notar Dr. Klinker hierselbft zum Zwecke der Aufstellung der Masse und der An- iprüchhe der Betheiligten, sowie zur Bildung der Theile Termin auf Freitag den 16. Oktober 1891, Nachmittags 3 Uhr, in seiner Amtsstube zu Eupen anberaumt und ladet derselbe zu diesem Termine den genannten Armand Brunner unter der Verwarnung, daß bei seinem Ausbleiben gegen ihn angenommen werde, er sei mit der Vornahme der Theilung einverstanden. Zum Zwecke der öffent- lien Zustellung wird dieser Auszug der Ladung be- kannt gemaŒt.

Eupen, den 20. Juni 1891.

Nordmann, Actuar,

Gerichtss{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

150 4 für în der Zeit vom 28. Februar bis 1. April ;

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[21800] Oeffentliche Zustellung. |

Der Siebenbürger Keller-Verein zu Kliausenburag, i vertreien durch den Rechtéanwalt Dr. Samter, klagt ! | aeaen dea Weinhändler Maurice Gattein, früher | | Taubenstr. 23 a, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einer Weinlieferung mit dem Antrage auf Zablung von 221 Fl. 74 Kr. öfterr. Währung nebit 6 9/0 Zinsen feit 1. Januar 1891 und ladet den Beklagten zur mündliten Verbandlung des Rechtsstreits vor die 8, Kammer für Handelssachen d:5 Königlichen Landgeribts I. zu Verlin auf den 29. Oktober 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedaten Gerite zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweckcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sroß, GericGtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

| [21789]

Katzarina Adolf, Ebefrau des Ackerers Johan Veit Beyer, Vater, zu Doffsenheim, ver- treten dur Rechtsanwalt Videnz, klagt gegen ihren genanuten Ehemann zu Dofsenheim mit dem An? trage, die Gütertrennung zwischen Parteien aus- zusprechen, dieselben zur Vermögenéauseinander!eturg vor Notar Kayser in Zabern zu verweisen und dem Beklagten die Kosten aufzuerlegen, Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechtéstreits vor der Cirilkfammer des Kaiserlihen Landgerichis zu Zaberu ist auf den 21. BRugust 189i, Vor: mittags 9 Uhr, anberaumt.

Der Landgerichts-Sekretär Berger,

GerichtEschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

i21779]

Die Elisabeth, geb. Hammers, zu Aachen, ver- treten durch MRectéanwalt Dr, Vaasfsen daselbft, flagt gegen ihren Ehemann Mathias Joseph Plum, Maschinist, zu Aachen, mit dem Antrage: „Königliches Landgertiizt wolle di: zwischen Parteien bestehende vertragli@ze allgemeine Gütergemein®!caf für aufgelöt erklären, Gütertrennung ausspreten, Parteien zur Auseinanderseßung vor Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten auferlegen“. Termin zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor der I, Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist anberaumt auf den 17. November 1891, Vormittags 9 Uhr.

Aachen, dén 26, Juni 1891.

Plümmer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerits.

[21772]

Die &hefrau des Gescäftsreisenden Albert Levy, Regina, geb. Behr, Näherin zu Krefeld, vertreten durch Rechtéanwalt Schiedges hier, klagt gegen ihren genannten, dasclbst wohnenden Ehemann mit dem ntrage auf Gütertrennung, und ijt Termin zur mündliwen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilfammer des Königlichen Landgerihts zu Düsseldorf auf den 21. Oktober 1891, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 3. Juli 1891,

Arand,

| fast

wiesen und dem Beklagten die Kosten des Rechts- streits zur Last gelegt. i Aachen, den 26, Juni 1891. E Plümmer, Beritsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[21815] Dur Urtheil der IIT. Civilkammer des König- liDen Landgerichts zu Elberfeld vom 8. Juni 1591 ist die zwisden den Ebeleuten Gelbgießer August Vergmaun jr. zu Solingen und der Auguste, geb. Wagrexr, daselbst, biëher bestandene ebeliche Güter- gemeinschaît mit Wirkung feit dem 20. April 1891 für aufgelöst erklärt worden. Q Anninger, Gericzis\Hreiber des Kgl. Landgerichts,

[21816]

Dur Urtbeil der IIT. Civilkammer des Königl. Landgeri®ts zu Elberfeld vom 12. Iuni 1891 ist die zwischen den Ebeleuten Konditor Johann Poschen zu (lberfeld und der Emma, geb. Krume, daselbst, bisher bestandene ebelihe Gütergeaiecin- mit Wirkung seit dem 25, April 1891 für aufgelöst erklärt worden.

On aer: Geri{tésHreiber des Kgl. LandgeriŸts.

[21773]

Dur rechtsf:äftiges Urtheil der T1. Civilkammer des hiesigen Königlicven Landgerichts vom 27. Mai 1891 ist zwisWen den Eheleuten Maurermeifter Karl Heinen und Gerirud, geb. Miwel3, zu Kre- seid die Gütertrennurg mit rechtliher Wirkung vom 31, März 1891 ab au82esproÞen wordcn, E

Düsseldorf, de: 27, Juni 1891.

: Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

chisfräftiges Urtheil der IT. Civilkammer igen Königlihen Landgeribts vom 27, Mai it z 1 Checleuten Seidenweber Heinri Enger und Alwine, geborene Schäfer, zu Krefeld die Gütertrennung mit rechtliGer Wirkung vom 31. März 1891 ab au3gespro&en worden. Düsseldorf, den 27. Juni 1891. E Arand, Gerichtss{reiber des Königlien Landgerichts.

(21774)

Dur rechtskräftiges Urtheil der IT. Civilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts vom 27 i 1891 ist zwishen den Ebeleuten Wirth Iosef Spennes und Gertrud Katharina, geb. Wefers, zu Krefeld die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 31. März 1891 ab ausgesprochen worden.

Düsseldorf, dcn 27. Juni 1891,

S Urand, Geritss\chGreiber des Königlichen Landgerits.

[21781] Gütertrennung.

Durch Urtheil des Kaiserlihen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 23. Juni 1891 ist zwischen Marie Robert, obne Gewerbe in Mülkbausen i E.,

Gerichts\{@reiber des Königlichen Landgerihts.

(21771)

Die Ebefrau des Bäckermeisters Heinri Nankers, Anna Ügnes, geb. Neuenhaus, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Dr, Diten hier, ftlagt gegen ihren genannten dasclbst wohnenden Ehemann mit dem Untrage auf Eütertreanung, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I]. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 21. Oktober 1891, Vormit- tags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 3. Juli 1891.

Arand, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts,

[21793]

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 29, Mai 1891 ift die zwischen den Gheleuten Johann Iakob Haan, Hüttenarbeiter, und Angela Klein, ohne Stand, beide zu Pachten wohnhaft, bestehende chelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, und sind die Parteien zur Auseinanderseßung vor den Königlichen Notar Hofstadt in Saarlouis verwiesen worden.

Saarbrücken, den 27. Juni 1891.

Cüvpers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[21792]

Durch re@tskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Saarbrücken vom 29, Mai 1891 ift die zwischen den Eheleuten Ernst Sehn, Müller, und Margaretha Weyand, Beide zu Bettin- gen wohnhaft, bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und sind die Parteien zur Aus- einandersezung vor den Königlichen Notar Schorn zu Otiweiler verwiesen worden.

Saarbrückeu, den 29. Juni 1891.

Cüppers, :

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

21780

i Die L Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen hat durch rech{tskräftiges Urtheil vom 92. Juni 1891 die ¿wishen der Anna, geb. Rüffgens, ohne Geschäft, zu Aachen und ihrem daselbst woh- nenden Ehemann, S{hlofsermeister Quirin Hardt, bestandene echelihe Gütergemeinshaft für aufgelöst erklärt, Gütertrennung verordnet, Parteien zur Aus-

und deren Ehemann Anton Hufser, Zuckerbäter daselbst, die Gütertrennung au8gesproden worden.

Mülhausen i. E., den 3. Juli 1891,

(L. S.) Der Landgerichts-Sekretär: Stahl. [21795] Gütertrennung.

Dur Urtheil des Kaiserlihen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 30. Juni 1891 ift zwis{en Adele Seiller, ohne Gewerbe, in Mülhausen i. E., und deren Ehemann Alfons Weber, Maler daselbft, die SBütertrennung auêgesprohen worden.

Mülßausen i. E., den 4. Juli 1891.

(L. S) Der Landgerichts-Sekretär: Stahl.

[21812] Gütertrennung.

D r 17 N18 ‘7 . s

Dur Urtheil des Kaiserlichen Landgerihis zu Mülhausen i. E. vom 23. Juni 1891 ist zwischen Caroline Meyer, Kabrikarbeiterin in Mülhausen i /Elî.,, und deren Ebemann Stevyhan Reunwald, Hutmagter -daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen worden.

Mülhausen i. E&., den 4. Inli 1891,

(L. S.) Der Landzerichts-Sekretär: Stahl. [21782]

Dur Urtheil der I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerihts zu Straßburg i./E. vom 30. Juni 1891 wurde die Gütertrennung zwishen den Ehe- leuten Friedrih Sonntag, früher Wirth, jeßt Ver- sicherungéagent, und Valerie, geb. Kelhetter, Beide in Neudorf wobnhaft, ausgesproben und wurden dem Ehemanne die Kosten zur Last gelegt. _

(L. 8.) Der Landgerichts-Sekretär: Krümmel.

S are E T:

3)

X

Unfall- und Juvaliditäts-2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

84 Pfd. feine Süßrakmbutter liefert postfrei zu M 9 j [20288] M. Vilger in Ulm.

einandersegung vor Notar Giesen in Aachen ver-