1891 / 165 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 16 Jul 1891 18:00:01 GMT) scan diff

Wechselforderung und 4 Thaler Kestenforderung, gebildet aus a. der Autfertigung des Erkenntnisses des vor- maligen Königl. Stadtaerihßts zu Berlin, Abtbeilung für Civilsawen, Prozeß-Deputa- tion IT. vom 13. Mai 1873 versehen mit dem Atteste der Rechtékraft vom 19. Mai 1873, . dem Wesel in Höhe von Pr. Thalern 145 Pr. Cour. de dato Berlin, den 10. Ja- nuar 1873, zablbar am 1. Mai 1875, sowie . den Anträgen von O. Simon in Berlin vom 14. und 18 Mai 1873, und ; dem Hypothekenbriefe des vormaligen König- lien Grundbuchamts zu Torgau vom 29. Mai 1873 zum Zweite der Neubildung eines Hy- potbekenbriefs : 3 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 4. November 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeih- neten Gerichte, Zimmer Nr. 8, anberaumten Auf- ebotstermine seine Re{te anzumelden und die Ur- unden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëterklä- rung der Urkunden erfolgen wird. Torgau, den 3. Juli 1891. Königliches Amt8gericht.

[23837] Aufgebot. Bebufs Eintragung ihres Eigenthums im Grund- bu haben: I, der Büdner Ferdinand Schulz zu Steinort das Aufgebot des auf den Namen des Ein- wohners Kasper Shmidt in Gütergemein- schaft mit seiner Ehefrau Regine, geb. Schulz, eingetragenen Grundstücks Alt Steinort Bd. 11 Blatt Nr. 118, bestehend aus dem Flächenabschnitt 296, Acker am Dorfe, zur Größe von 46,50 a und zum Reinertrage von 4,92 Æ und aus dem Flächerabschnitt 297, Hofraum im Dorfe, zur Größe von 11,50 a;

. der Todtengräber Otto Quiatkowsky zu Rügen- walde das Aufgebot des auf den Namen des Bâckermeisters Martin Ludwig Baar und dessen Ebefrau Dorothea Charlotte, geb. Wienandt, eingetragenen Grundstücks Rügen- walder Garten Bd. 1V Blatt Nr. 341, bestehend aus dem Flächenabschnitt 378 Kartenblatt 7, Garten vor dem Steinthor 1136, zur Größe von 6,60 a und zum Reinertrage von 4,68 M

beantragt. Ihren Eigentbhumsbesiß haben die Antragsteller dur Zeugnisse der Ortépolizeibebörden nachgewiesen. Es werden demgemäß alle Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die oben bezeihneten Grundstücke spätestens in dem auf Freitag, den 2. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, in unserem Sitzungszimmer Nr, 1 Siber raumten Aufgebotstermine \chriftlich oder mündli anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls die Auésch{ließung aller Eigenthuméprätendenten und die Eintragung des Eigenthums für die Antragsteller erfolgen wird. Rügenwalde, den 6. Iuli 1891, Königliches Amtsgericht.

[23829) Befkanutmachung.

Das Fräulein Ida Markus aus Danzig hat beantragt, das im Grundbuche von Strasburg unter Nr. 251 eingetragene Grundftück, welches aus einem Garten auf der Fisherei 13 a 80 qm groß besteht, Behufs Besißtitelberihtigung aufzubieten. Als Eigenthümer ift der Kaufmann Benjamin Bader im Grundbuche eingetragen. Alle unbekannten Eigen- thuméprätendenten werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine am 24. September 1891, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 9, anzumelden. Im Falle nit erfolgender Anmeldung und Be- \chein:gung des vermeintlihen Widerspruhérech{chts wird der Aus\{luß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Eigenthums auf den Namen der Antragstellerin erfolgen III, F. 8/91 Nr. 1.

Strasburg, den 5. Juli 1891.

Königliches Amtsgericht.

[23847] Aufgebot. Auf den Antrag der Frau Rosalie

Beyrau, geborene Fechter,

ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des Bruders der- selben, des früheren Ober - Landesgerichts - Kanz- listen Louis Fechter, Sohn der Botenmeister Michael und Rosalie, geborene Spohn-Fechter'\chen Eheleute, geboren am 29, September 1854, welcher 4 Y in Marienwerder gewohnt hat, im Januar 1881 nach Amerika auêwanderte und seitdem ver- sollen ift, eingeleitet worden.

Louis Feter wird aufgefordert, sich \pätestens in dem auf Dienstag, 14. Juni 1892, Vormit- tags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anstehenden Aufgebot termine \chriftlih oder persönli zu melden, widrigenfalls er für todt erflärt werden wird.

Marienwerder, den 4. Juli 1891,

Königlihes Amtsgericht.

[23830]

Nr. 13 320. Das Gr. Amtsgericht hier hat am 7, Iuli d. Is. folgenden Vorbescheid erlassen :

Der am 28. August 1840 zu Seckenheim als Sohn des Landwirths Hieronymus Sturm und der Eva Katharina, geb. Sturm, von da, geborene Wagner Iohann Wilhelm Sturm, zuleßt wohnhaft gewesen zu Seckenheim, ift seit 29 Jahren vermißt und wurde dessen Verschollenheitserklärunz dahier beantragt. Der Vermißte wird hiermit aufgefordert, binnen Jahresfrift Nachricht von sih an das Amtsgericht hier gelangen zu lassen. Au werden alle Diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, aufgefordert, hievon binnen Jahresfrift dem Amtsgerihte bier Anzeige zu erstatten.

Schwetzingen, den 9. Iuli 1891.

Der E E Bad. Amtsgerichts.

üller.

[23953] Aufgebot eines Verschollenen.

Der im Jahre 1868 nach Amerika ausgewanderte Otto Ludwig Ernst Wiegreffe, geboren am 6. Februar 1839 in Gorleben, Sohn des weiland Kaufmanns Ernst Heinrich ree daselbst, und defsen Ebefrau, geb. Schulze, über dessen Fortleben

vorschriftsmäßig gestellten Antrag hiermit aufge- fordert, sib späteftens in dem auf den 6. Oktover 1892, Vormittags 10 Uhr, vor biesigem Königlichen Amtsgerichte angeseßten Termine zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Vermögen seinen nä&sten bekannten Erben oder Nawfolgern überwiesen werden foll. _ Alle Personen, die über das Fortleben des Ver- \chollenen Kunde geben können, werden aufgefordert, solche dem unterzeihneten Gerichte mitzutheilen. Zuglei werden für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nat{folgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprühe unter der Verwar- nung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksiht genommen werden soll Lüchow, den 9. Juli 1891, Königliches Amtsgericht IV.

[23800] Oeffentliches Aufgebot. y

Friedri Theodor Heinicke, geboren dahier am 2. Februar 1836, Sohn des Zinngießermeisters Iohann Heinrich Heinicke und Ebefrau Catharine Elisabeth, geborene Cramer, welcher im Jahre 1862 Kassel verlassen hat und seitdem verfhollen ift, und dessen Recbtsnahfolger werden auf Antrag des muthmaßlichen Erbberechtigten hiermit aufgefordert, spätestens im Termin den 14. Dezember d. J., Vormittags 11 Uhr, selbst oder durch einen Bevollmächtigten das hier verwaltete Vermögen in Empfang zu nehmen, widrigenfalls dasselbe den auf- tretenden muthmaßliwen Erbberecktigten zur Nutz- nießung gegen Sicherheitsleistung ausgehändigt werden wird.

Kafsel, den 8. Iuli 1891,

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung 6.

[23835]

Der Rechtzanwalt Pakscher hier, Neue Friedri: straße 87, als Na(laßpfleger, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und VermäcWtnißnehmer des hier, Brunnenstr. 116 b. wohnhaft gewesenen, am 22, De- zember 1890 verstorbenen Kaufmanns Hugo Platz beaniragt.

Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermähtniß- nehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 18, Septeniber 1891, Vormittags 115 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, an- beraumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu- melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizial- erben nur no( in fo weit geltend machen können, als der Na(claß, mit Ausf\chluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen, durch Be- friedigung der angemeldeten Gläubiger nit er- \chöpffft wird. Das Nalaßverzeihniß kann in der Gerichtsschreiberei daselbst, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Berlin, den 2. Juli 1891.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 49.

[23848] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nathlaßpflegers Tischler- meisters Carl Kalinke zu Wabnitz, vertreten dur den Rechtéanwalt Snay zu Bernstadt, werden die unbekannten Erben der am 12. Februar 1889 zu Wabniß verstorbenen Auszüglerwittwe Rosina Günther, geborenen Zech, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, den 26. April 1892, Vormit- tags 10 Uhr, ihre Ansprüche urd Rechte auf den etwa 268 Æ betragenden Raclaß bei dem unter- zeichneten Geriht anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden aus- ges{lofsen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung eines solchen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der fi spâter meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen \ch{uldig, von dem- selben weder Rechnungslegung noch Ersay der Nugzungen zu fordern bercchtigt ist, sch vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen be- gnügen muß Vernsftadt, den 6. Juli 1891,

Königliches Amtsgericht.

(23817) Aufgebot.

Auf Antrag des minderjährigen Karl Koch, Karls Sohn, in Fuhrbach, vertreten durch seinen Vormund, den Zicgelarbeiter Ioseph Nolte in Fuhrbaw, als Beneficialerbe der weiland Ebefrau Karl Ko, Genofeva, geb. Kaufmann, in Fuhrbah, werden be- züglih des Nawlafses der Ehefrau des Maurers Karl Koch in Fuhrbach, Genofeva, geb. Kaufmann, die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer auf- gefordert, ibre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Freitag, den 30. Oktober 1891, Morgens 10 Uhr, hiermit anberaumten Auf- gebotstermine anzumelden, widrigenfalls gegen die Nachlaßgläubiger und Vermäthtnißnehmer der Rechts- natheil eintritt, daß sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Auss{luß aller seit dem Tode der Erblasserin aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschsopft wird.

Dec Termin vom 31. Juli cr. ist aufgehoben. Guderstadt, den 20. Juni 1891. Königliches Amtsgericht. TII.

[23849] Aufgebot.

, Auf den Antrag der verwittweten Kanzlist Karo- line Dísig, geborenen Thielscher, in Löwen, Kreis Brieg, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Epstein zu Bréslau, werden die Nawlaßgläubiger und Ver- mächtnißnehmer des am 5. August 1890 zu Breslau verstorbenen früheren Eisenbahn-Kanzlisten Eduard Osfig aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desfelben unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkundlicher Beweis stücke oder deren Abschrift bei dem unterzeihneten Gericht spätestens in dem auf den 24, November 1891, Vormittags 11 Uhr, an der Gerihtsftele am Schweidniyßer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 89 des II. Stodcks, anberaumten Aufgebotêtermine anzu- melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen in der Art werden ausgeschlossen werden, daß sie die- selben gegen die Benefizialerbin, nämlich die “Antrag. stellerin, nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus\chluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be- tigung der angemeldeten Ansprüche niht ers{chöpft wird.

Breslau, den 9. Juli 1891,

seit 1878 etwa feine zuverlässige Nachricht einge- gangen ist, wird auf den Namens der Berethtigten

Königliches Amtsgericht.

[23815] Beschluß.

Nach Ablauf der mit diesseitizem Beshlufse vom 27. Juni 1890 Nr. 11718 für die Kundschafts- erhebung geseßten Frist wird der Weber Karl Steiger aus Haltingen nunmehr für verschollen er- klärt. Derselbe hat die Kosten des Verfahrens zu

tragen. örrach, den 11. Juli 1891. Großberzoaliwes Amtsgerichts. gez. Nüßle. Zur Beglaubigung: (L. 8.) Der GeriGts\schreiber: Appel.

[23392] Jm Namen des Königs! Verkündet am 16. Juni 1891. S{urade, Aktoar, als Gerichtsschreiber. In der Friedrich Wilbelm Köttniß'shen Nathlaß- sache erkennt das Königliche Amtsgeriht in Zeitz durch den Amtsrichter Studemund

e 2. é. A. für Ret:

1) Folgenden Nachlafgläubigern :

. der Firma Biedermann & Hoster in München- Gladbach, . dem Georg Bcyer in Zeit, L . der Wittwe Pauline Möbius daselbft, . der Firma Baum & Co. zu Berlin, . dem Gutsbesißer Wilhelm Wahren in Luckenau, . dem Kurt Köttniß in Berlin N., Kastanien- allee 28 I., . dem Kaufmarn Albre{cht Köttnit in Zeit, . der Luise Köttnitz daselbft, i, dem Robert Köttnißz in Leipzig, . dem Kaufmann F W. Köktniß jun. in Zeitz, . der Wittwe Marie Fröhlih in Medewißsch b. /Altenburg j werden ihre Rechte und Ansprüche auf den Nathlaß des am 7, November 1890 in Zeit verstorbenen Swneidermeisters Friedrih Wilhelm Köttnitz sen. vorbehalten,

2) alle übrigen Nachlaßgläubiger und Vermächtniß- nebmer können gegen die Benefizialerben ihre An- sprühe nur roch insoweit geltend mathen, als der Nawlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedi- gung der angemeldeten Ansprüche niht ers{chöpft wird,

3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nawlasse zu entnehmen.

Das Aufgebotsverfahren ist beendet.

Studemund.

[23834]

Durch Aus\{lußurtheil des Königlihen Amts- gerihts zu Bütow vom 11, Juli 1891 sind die Dokumente:

a. über die Post Bütow S@&loßlandung Band I.

Blatt Nr. 19 Abthcilung 111. Nr. 6 von 100 Tklr. Darlehn,

, über das Abtbeilung T1. unter Nr. 5 des Gruntbu{s von Oslawdamerow Band I. Gutsantheil Litt, D, eingetragene Aus- gedinge, s über die Post Kroßnow Band I. Blatt Nr. 16 Abtheilung II1. Nr. 4 von 400 Thlr. Abfindung

für kraftlos erklärt worden. Bütow, den 11. Juli 1891. Königliches Amtsgericht.

[23630] __Bekauntmachung.

Dur Aus\{lußurtheil des Königlihen Amts- gerichts Zempeiburg vom 11. Juli 1891 ift das Hypothekeninstrument über die auf Zempelburg Blatt 606 in Abtheilung 11[1 Nr, 5 für die Alt- siger Simon und Eva, geb. Kowalski, Nimczyk' {en Eheleute zu Sechau eingetragene Post von 149 M und Zinsen für kraftlos erklärt worden.

Zempelburg, den 11. Juli 1891,

Königliches Amtsgericht.

[23723]

Durch Auss{lußurtheil vom 9. Juli 1891 ift die Urkunde über die im GrundbuWe von Burbah Bd. VIII. &l, 21 und 39 in Abth. II1. unter Nr. 3 bez. für den Steuerempfänger Gerlah Wagener zu Siegen eingetragene Post von 240 #4 Darlehn nebft 5 °/o Zinsen aus der Shuldvershreibung vom 22. August 1848 für kraftlos erkiärt.

Königliches Amtsgeriht Burbach.

[23609] _ Bekanntmachung.

Dur Aus\{lußurtheil des Königlihen Amts- gerihts zu Wittenberg vom 4. Juli 1891 ift für Recht erkannt:

A. die Inhaber folgender Hypothekenposten :

1) über noch 40 Thlr. = 120 A mütterliche Erbtheile, eingetragen für die vier Geshwister Rast in Pratau Namens:

a. Friedrich Wilhelm,

b, Sophie Amalie,

c. Marie Louise,

d, Ernestine Henriette

auf der im Grundbuße von Pratau Band IIl. Blatt 66 verzeichneten Hausbesißzung des Gottlieb Rast in Abtheilung T1IL. Nr. 2 auf Grund des Erb-

24. Feb 2 vergleichs vom a 1851 und von dort auf

das dem Antragsteller Ludwig Irmer gehörige, im Grundbuche von Pratau Band IV. Artikel 109 unter Nr. 1 der I. Abtheilung verjeihnete Grund- stück nah Abiheilung II1. Nr. 1 mitübertragen,

2) über 100 Thlr. = 300 # Muttergut, ein- etragen für die beiden, damals minorennen Brüder ohann Friedrich und Johann Gottlieb Bernbardt zu Rahnédorf auf dem, dem Häusler Wilhelm Schumann daselbft gehörigen, im Grundbuche von Rahnsdorf Band I Blatt 25 verzeihneten Wohnhause in Abtheilung 111. Nr. 1 zahlbar bei deren Groß- jährigkcit an jeden mit 50 Thlr. auf Grund der Urkunde vom 14. Oktober 1839,

sowie die eingetragenen Hypothekengläubiger diefer. Posten und deren Rechtsnachfolger und überhaupt die etwaigen Berechtigten dieser Posten werden mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeihneten Hypotheken- posten ausgeshlofsen, mit Ausnahme jedo der un- verehelichten Pauline Emilie Wust zu Pratau, welcher als angeblichen Cefsionarin der 3 Geshwister Raft, nämlich der Sophie Amalie, Marie Louise und Ernestine Henriette Rast, ihre Rechte auf die zu A. 1 des Tenors aufgeführte Post in Höhe von

B. Die nabstehenden Hypotbeken-Dokumente :

1) daëjenige vom 5. September 1864 nebst an- gehängtem Hypothekenbuhsauszuge vom 6. Sep- tember 1864 über 500 Thaler rückftändige Kauf- gelder, eingetragen für Christian Fehtisch und dessen Ehefrau Marie, geb. Buße, zu Seegrehna auf dem im Grundbu{e von Seegrehna Band I. Blatt 41 verzeihneten, dem Häusler Eduard Wachsmuth und dessen Ebefrau Wilbelmine, geb. Schrödter, zu See- grehna gehörigen Wohnhause unter Nr. 3 der ITT Abtbeilung ;

2) das aus der Schuld- und Pfandverschreibung vom 17. Januar 1844 und dem angehängten Hypo- thekenbub8auszuge vom 9. Februar 1844 gebildete

ypotbekendokument über 100 Thlr. Darlehn, an

eden der Berechtigten bei der Volljährigkeit des- selben mit 25 Thlr. obne Zinsen zahlbar, eingetragen für die vier Geschwister Skirl aus Dabrun, nämli Marie Chriftine, Louise, Gottlob und Gottfried, auf dem dem Häusler Wilhelm Swapelt zu Dabrun gehörigen, Band T1. Blatt 46 des Grund- bus von Dabrun verzeihneten Wohnhause unter Nr. 2 der III. Abtheilung ;

3) tas Hypothekendokument vom 30, September 1858 nebst angebeftetem Hypothekenbuhs8auszuge vom 25. Oktober 1858 über 50 Thlr. = 150 A Mutter- erbe, eingetragen für die beiden Geshwister Heinri zu Zahna, Namens Johanne Charlotte und Johann Gottlob, mit je 25 Tblr. auf den dem Zimmermann Iohann Carl Müller und dessen Ebefrau Friederike, geb. Heinri®, zu Roßlau i /Anb. gehörigen, Band IV. Blatt 137 des Gru-dbu{s von Zahna verzeihneten Grundstücken unter Nr. 1 der 111, Abtheilung,

werden für kraftlos erklärt,

C. Die Kosten des Ausgebotsverfahrens werden den Antragstellern artheilig auferlegt.

Von Rechts Wegen. Thiemann.

[23626] E

Durch Aus\{lußurtheil vom 9. Juli 1891 ift die Urkunde über die im Grundbu&e von Neuses Art. 267 Abih. TIL. Nr. 3 eingetragene Hypothek von 171 Æ 43 4 zu Gunften des Stadtrezeptors Jobs. Otto in Gelnhausen für kraftlos erklärt.

Meerholz, den 9. Juli 1891.

Königliches Amt3geriht.

{23615] Bekanntmachung.

In der S{midt’shen Aufgebotssahe E, 2. 90 ift durch Ausschlußurtbeil des Königlichen Amts- gerichtz zu Spremberg vom 7. Juli 1891 das Hypo- thekendokument über die im Grundbuch von Byhlow Band I. Blatt 73 Nr. 13, in Abtheilung TIl. unter Nr. 4 eingetragene Darlehnsforderung von 200 Thlr. nebft 5 °/o Zinsen aus der Obligation vom 26. August 1862 für die städtishe Sparkasse zu Spremberg und abgetreten laut Urkunde vom 3. Jauuar 1868 an die verwittwete Kaufmann Smidt, “Johanne Christiane, geb. Jentsch, zu Spremberg für kraftlos erklärt worden.

Spremberg, den 7. Juli 1891.

Königliches Amtsgericht.

[23556]

In der Mohrenz'\chen Aufgebotssace F. 2./91 hat das unterzeihnete Geriht in dem Aufgebotstermine am 27. Juni 1891 für Recht erkannt:

das über die im Grundbuche des Grundstücks S@warzenau Blatt 24 Abtheilung 11]. unter Nr. 1 für Wilhelm Mohrenz noh eingetragenen elterlien Erbgelder im Betrage von 16 Tblrn, nebst Zinsen gebildete Hypotheken-Dokument wird für kraftlos erflärt.

Löbau W./Pr., den 4. Juli 1891.

Königliches Amtsgericht.

[23555] :

In der von Leski’s{en Aufgebotssahe F. 3/91 hat das unterzeihnete Geriht in dem Aufgebots- termine am 27. Juni 1891 für Ret erkannt:

Die Inhaber oder sonst Berechtigten zu der auf dem Grundstück Löbau Blatt 20 in Abtbeilung III. unter Nr. 3 für den Kaufmann Carl Riedel aus Stettin eingetragenen Forderung von 41 Thalern 15 Silbergroshen nebst 5/9 Zinsen seit dem 23. Februar 1847 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgesch{lofsen.

Löbau, den 4. Juli 1891. Königliches Amtsgericht.

[23842] Bekauntmachung.

Auf den Antrag des Eigenthümers Fleischermeisters Andreas Obst in Stenschewo hat das unterzeichnete Gericht vom beutigen Tage für Ret erkannt ;

_ Sämmtli§e unbekannten Berechtigten werden mit ibren Ansprüchen auf die im Grundbuche Stenschewo Nr. 217 in Abtheilung II1. Nr. 14 zufolge Ver- fügung vom 30. September 1882 eingetragene x Protestation wegen 100 Gulden polnisch oder 16 Tblr. 20 Sgr, welhe die Viktoria, verehelichte Peyker, geb. Aleyska, nah der Verhandlung vom 26. September 1821 noch aus dem Rezesse vom 22. April 1804 prätendirt, welche Forderung jedoch Besitzer unter dem 31, August 1822 nit anerkannt hat,“ ausge‘{lofsen.

Posen, den 9. Juli 1891,

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung IV.

[23552] Durch Urtheil von beute sind die unbekannten Berechtigten der im Grundbuche des Grundstücks Schoenwalde Nr. 3 Abth. TI1. Nr. 4 für Johann Raffalski aus dem Magdalena Nits{'s{en Erb- rezesse eingetragenen mütterlihen Erbgelder von 333 Thaler 10 Sgr. mit ihren Ansprüchen auf die Post ausges{lofsen. Heilsberg, den 6. Juli 1891.

Königliches Amtsgericht.

[238%] Oeffentliche Zustellung.

Die Riemermeisterfrau Heinriette Schiemansky, geb. Schiemansky, zu Orlen bei Styrlack, vertreten durch den Rehtsanwalt Mayer in Tilsit, klagt gegen ihren Ebemann, den Riemermeister Otto Schie- mausfy, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung, mit dem Antrage, das Band der Ebe unter den Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein \s{uldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Il. Civilkammer des

dreimal 10 Thlr. = 30 Thlr. vorbehalten werden.

Königlichen Landgerichts zu Tilsit auf den 16. No-

vember 1891, Vormittags 10 Uhr, mit ter Aufforderung, einen kei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke

der öffentlißen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat, Tilfit, den 8. Juli 1891. Knospe, : Geri&tsschreiber des Königlichen Landgerichts.

23808 Oeffentliche Zusftelluug. y In Ebesaden der Chefrau des Swloffers Adolf ties Adam) Dodeck, Marie, geb. Lasius, in raunschweig, Klägerin und Berufungtklägerin wider Ghemann, z. Z. unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungébeklagten, wegen Ehescheidung, bat die Klägerin gegen das Urtheil der 1. Civilklammer Herzoal. Land- gerihts Braursbweig vom 8s. Juni d. Is, Be- rufung eingelegt mit dem Antrage, unter Aufbebung des angefohtenen Urtheils die Ghe der Parteien dem Bande nah zu trennen, und ladet den Beklagten zu dem zur mündlihen Verhandlung des Rechts- ftrcits auf den 26. Oktober 1891, Morgeus 11 Uhr, vor dem 1. Civilsenate Herzogl. Vber- Landesgerichts bieselbst bestimmten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufung bekannt gemadt. Braunschweig, den 11. Juli 1891. i Der Gerichtsschreiber Herzogl. Ober-Landesgerichts. Kyrat h, Ratb.

[23805] Oeffentliche Zuftellung. x

Die Frau Emilie Berndt, geb. Polzin, zu Koften, vertreten dur den Justizrath Schaß in Lissa i, /P., flagt gegen ihren Chemann Paul Berndt, früher in Kosten, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe- {eidung wegen böëliwer Verlassung, mit dem An- trage, die Ghe der Parteien zu trennen, den Be- flagzten für den allein {huldigen Theil zu erklären, ihm auÿh die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilklammer des Königlihen Landgerikts zu Lissa, Bez. Posen, auf den 19. Dezember 1891, Vormittags 927 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zufielung ird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lissa, den 10. Juli 1891.

Kaute, i Gerichischreiber des Königlichen Landgerichts.

[23843] Oeffentliche Zustellung. | j

Der Tagner Emil Rubrecht zu Mülkausen i. /Elf., vertreten durch Re&btéanwalt Goldmann, klagt gegen seine Ehefrau Johanna, geb Keck, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltéort, auf Ehe- \{eidung, mit dem Antrage, die Ehescheidung unter den Parteien auszusprechen und der Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Civilkarmer des Kaiserlihen Landgerichts zu Mülhausen i./Elf. auf den 24. November 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

al, Gerichtss{reiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[23802] Oeffentliche Zuftellung.

Die Wittwe Caroline Shwab in Kornwestheim und die Pfleaschaft ihces am 2. September 1890 unebelich geborenen Kindes Martha klagen gegen den

laschner Wilhelm Schäfer von Kornwestheim, zur eit mit unbekanntem Aufentkaltsort abwesend, wegen Ansprüchen aus unebeliher Sch{twängerung, mit dem ‘Antrage, den Beklagten dur vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenfällig zu verpfliten, daß er zu bezahlen habe: a. an Lie Kindesmutter als Ersatz für: Tauf- und Kindbettkosten 40 4, die bis- berige Alimentation des Kindes 80 #4, bÞb. an die Pflegschaft des Kindes: Alimente, bis dasselbe si selbft ernähren kann, jcdenfalls aber bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre, jährlih 89 Æ, vor- auszablbar in Haibjahrêraten, die erste Rate auf 2, September d. I, und laden den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rehtéstreits vor das Königlihe Amtsgeriht zu Ludwigsburg auf Samftag, den 26. September 1891, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemact.

ibren genannten

Saeufferer, Gerichtéeschreiber des Königlichen Amts3gerichts.

{23803] Oeffentliche Zuftellung. l

Die Firma Hendeß & Schumann in Nordhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Chop in Erfurt, klagt gegen den Restaurateur Ludwig Vierwirth aus Erfurt, jeßt in unbekannter Abwesenheit, aus einer Waarenforderung mit dem Antrage auf kosten- pflihtige Verartheilung durch vorläufig vollstreck- bares Urtel von 298,20 4 nebft 6/9 Zinsen von 89,20 A vom 22. Januar 1891 und von 209 Æ vom 13. März 1891, und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Erfurt auf den 13. Ok- tober 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der ôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

l Bas, Sekretär,

Gerihts\schreiber des Königlichen Amtsgerichts, VIII.

[23827] Oeffentliche Zustellung.

Der Rittergutsbesiger Eusebius v. Brandt zu Wußtig bei Woldenberg N./M., vertreten durch den Rechtéanwalt Rentmann zu Berlinchen, klagt gegen den ehemaligen Brennereiverwalter Ernst Gottlieb, früher zu Hafselbusch bei Berlinchen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus einem Engage- mentsvertrage, mit dem Anirage: den Beklagten zu verurtbeilen, an den Kläger 86 Æ 5 A nebst 5 %

infen seit dem 15. Mai 1891 zu zahlen, au das

rtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Berlinhen auf den 30. Oktober 1891, Vor- mittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Du eEuAG wird dieser Auszug der Klage bekannt

Verlinchen, den E Juli 1891, : agner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[23810] Oeffentliche Zustellung.

Die S@les. Dampf - Chokoladen- und Zudcker- waarenfabrik „Germania“ Eugen Cobn zu Breélau, Blückerplat 11, vertreten durch die Rechtéanmwälte Dr. Sternberg und Carl Icël zu Breélau, klagt gegen den Franz Piskorski, früher in Ärgenau i. Posen, jeßt in Amerika unbekannten Aufenthalts, im Wewselprozefse aus dem Wechsel, ausgestellt Breslau, den 30. März 1891, zahlbar am 1. Juli 1891 in Breêlau, mit dem Antrage: den Be- klagten zu verurtheilen, an die Klägerin 174 # 90 A nebst 69/0 Zinsen seit 2. Juli 1891, 3 M Protestgebühr und 58 S Provision zu zahlen und ibm die Kosten des Rectéstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlien Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Breélau, am Schweidnißer Stadtgraben 4, auf den 11. September 1891, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 34. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. |

Breslau, den 10. Juli 1891.

Prudlo, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerits.

[23839] Oeffentliche Zuftellung. i:

Die Museums - Inspektor Johann Wolfgang Böhm'sben Erben, nämli: 1) die Wittwe Böhm, Margarethe Franziska, geb. Lorenz, 2) dessen Kinder Richard, Margarethe und Helene, Ges{wister Böhm, vertreten durch den Teftamentsexekutor, Rebtsanwalt Dr. Siegfried Rosernstock in Berlin, Charlotten- siraße 50/51, klagen gegen den seinem Aufenthalte nach unbekannten Bilderhändler Ludwig von Woje- wodsky, welcher im Jahre 1889 seinen Aufenthalt in Berlin hatte urd von hier unbekannt verzogen ift, wegen 1000 4 Darlebn, mit dem Antrage: den Beklagten unter Auferlegung der Kosten des Pro- zesses zu verurtheilen, zur Vermeidung der Zwangs- vollstreckung in die als Faustpfand übergebenen drei Gemälde, nämli Kering's Waldland\chaft auf Holz, Salomon Ruy®deal, große Landschaft mit dem Fluß Möse auf Leinewand, Morinski, Venetianisches Gemälde mit vielen Figuren, zur Böhm'shen Nab- laßmasse zu Händen des Testamentsexekutors die Summe von 1000 4 nebst 5 9% Verzugszinsen seit dem 6. Juli 1889 zu zablen, und laden den Bes flagten zur mündliWen Verhandlung des Rechteftreits vor die 12. Civilkammer des Königli%en Land- gerihts I. zu Berlin, Jüdenstr. 58, L., Zimmer 13, auf den 30. November 1891, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweckcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 13. Juli 1891.

Barnick, Gerits\chreiber des Königlichen Landgerichts T. Civilkammer 12,

[23838] Oeffentliche Zuftellung.

Der Fabrikant W. Quandt zu Rixdorf, Berg- siraße 67/68, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Staub u. Arorius in Berlin, Markgrafen- straße 61, klagt gegen den Datdeckermeister H. Reinicke, früber zu Berlin, Luckauerstr. 12, jezt unbekannten Aufentbalts, wegen Rü@zahlung von 700 und Zinsen, Hinterlegung8geldern, mit dem Antrage: E

1) Beklagten zu verurtheilen, in die Rückzablung

der in Sachen Quandt ./* Reinicke auf Grund Arrestbefebls des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin vom 9, November 1889 44 G. 451, 89 bei der Königlihen Ver- einigten Konsistorial-Militär- und Baukasse am 11. November 1889 hinterlegten 700 # nebst Depositalzinsen an Kläger zu willigen,

2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor-

läufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 12. Civilkammer des Königlihen Landgerichts T1. zu Berlin, Jüden- strafe 581., Zimmer 13, auf den 6. November 1891, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

Verlin, den 3. Juli 1891.

Barnick, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 12,

[23826] Oeffentliche Hulelugg, s Der LVesiter Ioseph Knuth in Wielle, Klägers und Berufungéklägers, vertreten durch den Rechts- anwalt Maschke in E gegen 1) die Frau Besitzer Franziska Stormowska in

ong, _2) deren Ehemann Besißer Jokann Stormowski in Long, /

3) den Arbeitsmann Andreas Kaliszewski, zu- leßt in Long, jeßt in Algermessen bei Hildesheim,

4) die großjährige ledige Katharina Kaliszewska, zuleßt in Long, jeßt unbekannten Aufentbaltsortes,

5) die Wittwe Marianna Kaliszewska, geb. Scarma{h zu Long,

Beklagte und Berufungsbeklagte zu 1), 2) 3) und 5), vertreten durch den Rechtsanwalt Heyer in Konitz, wegen Löschung von 37,14 #4 :

Gegen das Urtheil des hiesigen Königlichen Amts- gerihts IV vom 27. April 1891, dur welches auf einen Eid erkannt ist, legt Kläger Berufung ein mit dem Antrage: . E

das angegriffene Urtheil dahin abzuändern, daß folgendermaßen erfannt wird: : E

Das Urtheil des Königlichen Amtsgerichts in

Koniy vom 27. April 1891 wird dahin abgeändert, Kläger soll folgenden Eid leisten: ih fchwöre es ist wahr, daß ich dem verstorbenen Käthner Albreht Kaliszewski in Long, dem Ebemann der Beklagten, zu 5) die streitigen 12 Thaler 11 Sgr. 4 Pf noch bei seinen Lebzeiten baar bezahlt habe. So wahr 2c. 2.

Im Schwörungsfalle werden Beklagte ver- urtheilt, in die Löschung der im Grundbuche von Long Band 11 Bl. 74 Abth IIIl Nr. 39 ad 2 eingetragenen Post von 12 Thaler 11 Silber- gros{en 4 Pfennige zu wiüigen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, im Nichtschwörungs- falle wird Kläger mit seiner Klage kostenpflichtig abgewiesen, : i

und ladet die Mitbeklagte Katharina Kaliszewska,

zuleßt in Long, jeßt unbekannten Aufenthalts, zur mündlihen Verhandlung über die Berufung vor die

I. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu

Konitz (Zimmer 55), auf den 16. November 1891,

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auêzug der Berufungs\crift bekannt gemacht.

Konitz, den 10. Juli 1891.

Tils ner, Eerichts\hreiber des Königlien Landgerichts.

[23820] Oeffentliche Zuftellung.

Der Reftaurateur W. Méilbrat zu Görliß, ver- ireien durch den Rechtsanwalt Bödner daselbst, klagt gegen den Vize-Feldwebel der Reserve Heinrich Zschau, früber zu Görliß, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Kaufgeld für Speisen und Getränke, mit dem Antrage: den Beklagten koftervflihtig zu verurtheilen, an Kläger 82 4 nebst 5 9/0 Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen und das Urtbeil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündliwen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königlite Amts8geriht zu Görlitz, Postplat Nr. 18, auf den 16. September 1891, Vormit- tags 11i Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- mat.

Görliß, deu 24, Auni 1891,

Schmidt, Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[23816] Oeffentliche Zuftellung.

Nr. 10 741. Der Adolf Görger, Fouragebändler und Möbeltransportgeschäft zu Baden, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Elsaßer allda, klagt gegen den Pferdehändler Joh. Weßner zu Baden, z. Zt. unbekannt wo abwesend, wegen Zablung von 223 M 50 S nebft 69/0 Zinsen vom 27. September 1890 aus Waarenkauf, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zablung obiger Summe und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtbeils, und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des RetLtsstreits vor das Groß- berzoalide Amtsgericht zu Baden auf Freitag, den 23. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Baden, den 13. Juli 1891,

Lug, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

[23850] Oeffentliche Zuftellung.

Der Wirth Ioseph SGalant zu Neu-Galgzewo, vertreten durch den Rechtsanwalt Thiel in Wreschen, klagt gegen die Stanislawa Zehner, unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Hypothek, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu ver- urtheilen, anzuerkennen, daß ihr aus der Post Rubr. III. Nr. 1 auf dem Grundstücke Neu- Gal!ezewo Nr. 1 Ansprüche nicht zustehen und daher schuldig, in die Löschung dieser Post auf Kosten des Klägers zu willigen, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtästreits vor die II. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Gnesen auf deu 19. Dezember 1891, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gnesen, den 8. Juli 1891,

Friebe, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[23823] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Johanna Ziegel zu Schokken, ver- treten dur ihren Seneralbevollmächtigten, Kaufmann Iosef Ziegel daselbst, weiter vertreten durch den Rechtsanwalt Alexander in Wongrowitz, klagt gegen den Eigenthümer Johann Döring zu Kaliszany, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung einer Hypothek, Objekt 300 #, mit dem Antrage, den Beklagten persönlich und bei Vermeidung der Zmwangsvollstreckung in das verhaftete Grundftück Kalitzany Blatt 16 zu verurtheilen, an die Klägerin 300 M und 6 92/5 Zinsen seit dem 25. September 1889 zu zahlen, ihm die Koften des Recbtsftreits aufzuerlegen und das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlibe Amts8geriht zu Wongrowitz auf den 3. Oktober 1891, Vormittags 9¿ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

Wongrowitz, den 8. Juli 1891,

/ Gmérek,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [23822] Oeffentliche Zustellung.

Die Eigenthümer Franz Kapsa aus Rgielsko und Iacob Derezynski aus Lekno, vertreten durch den Iustizrath Hahn zu Wongrowit, klagen gegen die Rechtsnachfolger des zu Lekno verstorbenen Eigen- ihümers Johann Lubawy und ¿war: 1) die Wittwe Iofefa Lubawa zu Lekno, 2) den großjährigen Sohn Anton Lubawy, unbekannten Aufenthalts, wegen 169,11 #, mit dem Antrage, die verklagte Wittwe Josefa Lubawa nah Kräften der mit dem ver- storbenen Johann Lubawy bestandenen ehelichen G@ütergemeinshaft und den Beklagten zu 2 Anton Lubawy als Erben des Johann Lubawy zur Zahlung von 169,11 M nebst 59/6 Zinsen seit dem Zahlungs- tage, den 21, April 1890, zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Wongrowiy auf den S8. Oktober 1891, Vor- mittags 9} Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wongrowigtz, den 11. Juli 1891,

mérek, Gerichts\{reiber des Königlihen Amtsgerichts.

{ 23960] Oeffentliche Zustellung.

Die katholishe Kirchenstiftung Ammerbach, ver- treten durch den Kal. geiftl. Rath und Stadtpfarrer Seidl in Wemding und dieser durch den Recbts- anwalt Fisher von Nördlingen, hat gegen Blasius Goetz, Oekoncm von Ammerbach, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung am 4 bs. Mts. Klage erhoben mit dem Antrage, den Beklagten Blasius Goeß zur Zahlung von 205 # 71 S 4°/o Zinsen aus einem Hypothekenkapital von 1714 4 28 „§ für die Zeit vom 1. April 1888 bis 1, April 1891 sowie zur Kostentragung zu verurtheilen und hat den Be-

klagten zur mündlihen Verhandlung über diesen Antrag in die Sitzung des K. Amtsgerichts Dettingen

vom Mittwoch, den 7. Oktober 1891, Vor- mittags 9? Uhr, geladen. Zum Zwecke der êffent- lichen Zuftellunz wird dieser Autzug der Klage be- kannt gemad@t.

Oettingen, 13 Juli 1891,

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

(L. S.) Dürr, Sekr.

[24012]

Oeffentliche Zuftellung und Ladung. Isaak Mayer T, Handelsmann, in Staudernbeim wobnbaft, Kläger, dur Recbtëäanwalt Dr. Gal- linger in Kaiserslautern als Prozeßbevollmäwtigten vertreten,

hat gegen

A. Margaretha Hellwig, gewerblo3 in Rebborn wohnhaft, Wittwe des daselbst wohnhaft gewesenen und verlebten Tagners Peter Haas;

B. diz Geschwister und Erben bezw. Repräsentanten solcher des genannten Peter Haas, als:

I. die Kinder, Erben und Repräsentanten solcher des in Rebborn wobhnbaft- gewéenen und daselbft verlebten Bruders Johann Haas, nämlich:

1) Katharina Haas, gewerblose Ebefrau von Georz Steiuacher, Tagner, beide in Odernheim am Glan wohnhaft und Letzteren selbst der ehelihen Güter- gemeinshaft wegen;

2) die Kinder, Erben und Repräsentanten des in Rehborn wohnhaft gewesenen und daselbft verlebten Brudersobnes Heinrich Haas, im Leben Tagner, aus dessen Che mit Christine Geib, als:

a. Heinrih Haas,

b, Elisabetha Haas,

c Karl Haas,

d. Philipp Haas, alle minderjährig und durch ihre genannte Mutter Christine Geib, früher in Reh born wohnhaft gewesen, jeßt mit ihren genannten Kindern und Mündeln obne bekannten Wobn- und Aufenthaltsort abwesend, als Vormünderin vertreten ;

II, Die Kinder, Erben und Repräsentanten des in Rebborn wohnhaft gewesenen und verlebten Bruders Adam Haas, im Leben Tagner, als;

1) Friedrih Haas, Tagner, früher in Rehbborn wobnbaft ; :

2) Iobann Haas, Tagner, früber in wohnkaft ;

3) Jacob Haas, Tagner, wobnhaft ;

4) Adam Haas, wohnhaft ;

5) Katharina Daas, ledia, gewerblos, früher in Rehborn wohnhaft diese fünf ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend;

6) Philippina Haas, gewerblose Ebefrau von Philipp Maurer, Atckerer, beide in Meisenheim am Glan wobnbaft und Leßteren selbst der ehelichen Gütergemeinschaft wegen ;

7) Karl Haas, Waldbüter in Rehborn wohnhaft ;

III. Die Kinder, Erben und Repräsentanten der verlebten Schwester Margaretha Haas, aus deren Eke mit Jacob Feickert. Ackerer, beide in Jeckenbah bei Meisenheim am Slan wohnhaft gewesen und daselbst verstorben, als: :

1)“ Elisabetha Feickert, gewerblose Ebefrau von Philipp Kern, Shubmater, beide in Breitenheim bei Meisenheim am Glan wohnhaft, und Leßteren selbst der eheliden Gütergemeinschaft wegen ;

2) Margaretha Feickert, gewerblose Ehefrau von Iobann Deer, Tagner, beide in Rehborn wohn- haft, und Letzteren selbst der ehelihen Gütergemein- schaft wegen; : :

3) Katbarina Feickert, gewerblose Ebefrau von äFohannes Becker, Gemeindediener, kFeide in besagtem Jecktenbah wohnhaft, und Letzteren selbst der ehelichen Gütergemeinschaft wegen ; : :

4) Karolina Feickert, gewerblose Ebefrau von Karl Ammann, Tagner, beide in Odenbach am Glan wobnbaft, und Letzteren selbs der ehelichen Gütergemeinschaft wegen; j

5) Juliana Feickert, gewerblose Ehefrau von Phi- lipp Werking, Swreiner, beide in besagtem Jecken- bach wohnhaft, und Letzteren selbst der ehelichen Gütergemeinschaft wegen; E

6) Adam Feickert, Blechschmied, in Bildstock bei Neunkirhen, Regierungsbezirk Trier, wohnhaft ;

7) Charlotta Feickert, gewerblose Ehefrau von Jacob Degen, Tagner, beide früher in OdenbaŸh am Glan wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, und Letzteren selbst der ehelihen Gütergemeinschaft wegen ; 4

IV. Den Bruder Christian Haas, Schuster, in Rebborn wohnhaft ; -

Beklagte wegen Forderung, Klage zur Civilkammer des Kal. Landgerichts Kaiserslautern erhoben mit dem Antrage: ,

„Die Beklagten zu verurtheilen, und zwar die Margaretha Hellwig auf das Ganze, die übrigen Beklagten hvypothekarish ebenfalls auf das Ganze, unter sich nach Verbältniß ihrer Erbantheile an den Kläger den Betrag von fünfhundert und sieben Mark mit sechs Prozent Zinsen hieraus seit 15, De- zember 1890 zu bezablen, denselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das Urtheil, obne, subsidiäâr gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären.“ i

Kläger ladet die Beklagten in die von dem Herrn Vorsitzenden unter Bezeichnung gegenwärtiger Streitsahe als Feriensahe bestimmte öffentliche Sitzung der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern vom 25. September 1891, Vor- mittags 9 Uhr, mit Aufforderung, eînen bei dem Prozeßgerihte zugelassenen Rechtsanwalt sich zu be- stellen. :

Gegenwärtiger Klageauszug wird zum Zwecke der öffenilihen Zustellung an die oben als ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend be- zeihneten Beklagten bekannt gemacht.

Kaiserslautern, 13. Juli 1891,

Der Gerichts\chreiber am Kgl. Landgerichte : Cscales, Kgl. Sekretär.

Rebborn Rehborn Rebborn

früber in

Tagner, früher in

23798]

[ Die durch Rechtsanwalt Lindenshmidt vertretene Dorothea Ernst zu Elberfeld, Chefrau des Agenten Wilhelm Engel daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgeriht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlihen Verhandlung ift Termin auf den 19. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sigzungsf\aale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hünninger,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.