1891 / 199 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Aug 1891 18:00:01 GMT) scan diff

E E L E

wird das im Deutshen Reiche befindlihe Ver- mögen des von einer Uebung ferngebliebenen Wehrmanns Josef Clausimann, geboren den 17. November 1859 in Dimbsthal, bis auf die Höhe von dreitausend Mark für den Fiskus mit Beschlag belegt.

Zabern, den 8. August 1891.

Kaiserliches Landgericht, Ferienkammer. gez. Munzinger. Fürst. Brachvogel. ür gleichlautende Ausfertigung : (L. 8.) Der Landgerihtssekretär : Hoffmann.

30774] S

l Die durch Beschluß der Strafkammer Kaiserlichen Landgerihts hierselbst vom 25. Mai 1891 gegen den Herdinand Schroeder, geb. 5. September 1870 in Morsbach, wegen Verletzung der Wehrpflicht an- geordnete Vermögensbeshlagnahme ift durch Urtheil desselben Gerihts vom 10. Juli 1891 wieder auf- gehoben worden.

Saargemünd, 20. August 1891. Für den Kais. Ersten Staat8anwalt. Hünten, Staatsanwalt.

Ce O S R T

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zroangsvollstreckung soll da* im GSrundbu@e von den Umgebungen Band 157 Nr. 6918 auf den Namen des Zimmermeisters Friedrich Wilhelm Schneider hier eingetragene, zu Berlin in der Choriner Straße, angeblich Nr. 64 belegene Grundst am 11. November 1891, Vormittags 105 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, verfteigert werden. Das Erundstück ist mit 7 H 77 4 Reinertrag und einer Flähe von 09 a 21 qm nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abschäß ungen und andere das Grund- ftück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts[{reiberei ebenda, Flügel D. Zimmer 41, eingeschen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Vetrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Verfteigerungs- vermerks nit hervorging, insbesondere derartige Fordecungea von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ges boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nit berücksßchtigt werden und bei Ver- theilung des Kaufgeldes gegen die berüdcksihtigten Arsprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund ftücks beanspruen, werden aufgefordert, vor S{luß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem N2uschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. November 1891, Nachmittags 122 Uhr, an Gerichtsstelle wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 25. Juli 1891,

Königliches Amtsgericht I1., Abtheilung 51.

[30793]

[29584] Aufgebot. Die Erben des weil, Gastwirths Jacob Kelting in Lobe, als: 1) Rentier Hermann Kelting in Uetersen, 2) Anna Kelting in Lohe, 3) Lucia Kelting daselbst, 4) die Wittwe Margarethe Maje, geb. Kelting, in Lohe, I durch den Rechtsanwalt Kröger in Elms- orn, 2) die Wittwe des weil. Dr. med. I. Egge, Anna, geb. Rüter, in Altona haben das Aufgebot der angeblih verlorenen, bezie- hungsweise beschädigten Prioritätsaktien der Glüdk- stadt: Elmshorner CEisenbahn-Gesellshaft zum Bau der Glücfstadt-Itehoer Eisenbahn, jeßt der in Liqui- dation befindlihen Schleswig-Holsteinishen Marsch- bahn:-Gesellschaft : zu 1} Nr. 784 und Nr. 861, zu 2) Nr. 843, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Dieustag, den 23. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird. Glückstadt, den 6. August 1891. Königliches Amtsgericht.

[19275] Aufgebot.

1) Der Ackerer Bernard Schütte zu Spelle (Prov. Hannover),

2) der Arbeiter Groß- Mowbbern, ; Felét dessen Ehefrau Johanna, geb. Muschner, da- elbît, : 4) der Gastwirth Ernst Simon zu Neukir,

sämmtli vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz- rath Engels zu Potsdam,

haben- das Aufgebot folgender Policen der Deutschen Lebens-Versicherung Potsdam:

zu 1: Nr. 31738 vom d. September 1888, lautend über die von dem Ackers8mann Bernard Schütte zu Spelle auf das Leben seiner am 6, Sep- tember 1886 gebornen Tochter Theresia genommenen Versicherung von 600 H, _zu 2; Nr. 5165 vom 2. Dezember 1876, lautend über die von dem Arbeiter Ernst Springer zu Groß-Mochbern auf seinen Tod genommene Ver- siwberung von 300 A,

zu 3: Nr. 5166 vom 2. Dezember 1876, lautend über die von der Frau Johanna Springer, geb. Muschner, zu Groß-Mochbern, auf ihren Tod ge- nommeae Versicherung von 300 #4, __zu 4: Nr. 423 vom 1. Februar 1873, lautend über die von dem Gastwirth Ernst Simou zu Neu-

Ernst Springer zu

nommene Versicherung von 100 Thalern (300 4) beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf den 30. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte (Abtheilung I1., Zimmer Nr. 10) anberaumten Aufgebotstermine ihre Rehte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Potsdam, den 11, Juni 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Veröffentl.: Ko kkot, als Gerichtsschreiber.

[18555) Aufgebot. . Der Notar Dr. G. Bartels in Hamburg als execut. test. der verstorbenen Wittwe Maoalwine Birt, geb. Stavenüter, und des Fräuleins Emma Henriette Caroline Virt in Hamburg haben das Aufgebot folgender Urkunden beantragt: :

1) einer von dem Eingesefsenen August Wurm in Wandsbek an die Erben des weil. Eingesefsenen Alexander Birt in Wandébek am 12. Juni 1866 ausgestellten, am 14. Juni 1866 im Wandsbeker Schuld- und Pfandprotokoll tom. T. Fol. 392 proto- follirten Obligation úber 5000 C M,., welche am 2. Oktober 1876 an die Wittwe Birt abgetreten ift e us Zeit noch auf 1800 4A Reichswährung autet,

2) einer von demselben Schuldner an dieselben Gläubiger am 12. Juni 1866 ausgestellten, am 14. Juni 1866 im Wandsbeker Schuld- und Pfand- protokoll tom. I, Fol. 303 protokollirten Obligation über 5000 Cour. Mark, welhe am 23./27. November 1874 an die Wittwe Lirt abgetreten sind,

3) einer von demselben S@{uldner an dieselben Gläubiger unter gleihem Datum wie unter Nr. 2 ausgestellten, an der unter 2 gedahten Stelle Fol. 301 protofkeollirten Obligation üter 5000 Cour. Mark, welche am 23./27. November 1874 an Emma Henriette Caroline Lirt abgetreten sind,

4) ciner Obligation über 5000 Cour. Mark, be- züglid welcher die unter Nr. 2 aufgeführte Bezeicz- nung ebenfalls zutrifft,

5) einer von dem Wilhelm Leib in Wandsbek an Ewma Henriette Caroline Birt in Hamburg am 9, Oktober 1876 ausgestellten, am 4. Oktober des- selben Jahres im Wandsbeker S{uld- und Pfand- protokoll tom. I. Fol. 302 protofollirten Obligation über 2400 M

Der oder die Inbaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 25. September 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeibneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird,

Wandsbefk, den 17, Juni 1891,

Königli®es Amtsgericht. Il. Veröffentlicht: Becker, Sekretär, Gerichtsschreiber.

[30796] _ Aufgebot.

Das Sparkassabuch der Distrikts\sparkassa- Anstalt Oberviehtah vom 15. Juli 1878 Nummer 382 über 342 M 86 A inhaltlih dessen die genannte Spar- kasja dem Bauersfohn Iobann Bauer von Pischdorf, nun Väcker in Augsburg, den vorbezeihneten Betrag \{uldet, ist zu Verluft gegangen und wird auf An- trag des Kgl. Advokaten Böhm in Augsburg vom 4. August l. I, als Vertreters des Gläubigers Jo- hann Bauer der Inhaber des genannten Sparkassa- buhes hiemit aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 22. April 1892, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterfertigten Amtsgerichte anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und das Sparkassabuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung deéselben erfolgen würde,

In Anwendung von §§. 837 u_ff. der R.-C.-P.-D. Art. 69 des Ausf.-Ges. z. N.-K.-O. und R.-C.-P.-O.

Oberviechtach, den 12. August 1891,

Köntiglicves Amtsgericht.

(L. S)

gez. Deschauer. ___ Zur Begiaubigung: Gerichtsschreiberei des K. bayr. Amtsgerichts Oberviechtach. (L. S) Trammer, K. Sekretär.

[30797] __ Aufgebot. Der Hâäusling Iohann Wiehern in Gr Wohnste hat das Aufgebot des von der Sparkasse in Sittensen am 25. Mai 1879 auf seinen Namen ausgestellten Ouittungsbuhs Nr. 184, welches bis zum 7. Juli 1890 an Einlagen und Zinsen den Betrag von 2242,98 A aufwies, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem guf den 29. März 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde erfolgen wird.

Zeven, den 18, August 1891.

Königliches Amtsgericht.

[14201]

Das Sparkassenbuch Nr. 3903 der Städtischen

Sparkasse zu Opladen, früher Nr. 7729 der Spar- kasse für den unteren Kreis Solingen, ausgestellt auf den Namen der Minderjährigen Peter, Gertrud, Helene und Wilhelm Fischenich zu Rheindorf, im Werthe von 412,68 A am 1. Januar 1890, ist an- geblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Tagelöhners Peter Fischenih zu Rheindorf, handelnd in eigenem Namen und als Vormund der Minder- jährigen Gertrud, Helene und Wilbelm Fischenih, zum Zweke der neuen Ausfertigung für kraftlos er- klärt werden. Es wird daher der Inhaber des Sparkafsenbus aufgefordert, spätestens im Termin vom 29. Ok- tober 1891, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 8, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für fraftlos erklärt wird.

Opladen, den 5. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht. II. . Dr. v Maud g gl: (L.S) Kentemich, Aktuar, als Gerihtsschreiber.

[5396] Aufgebot.

Die Wittwe des Kothsaß Friedrich Brandes, Euphrosyne, geborene Köhler, in Hessen, als einge- tragene Eigenthümerin des Kothhofes No. ass. 46 in Hessen hat glaubhaft gemacht, daß die bei diesem Kothhofe im Grundbuche aus der Obligation vom

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und Krämers Hermes, Marie Elisabeth, geborene Koch, eingetragene Hypothek zu 200 Thlr. Con- ventionsmünze zurückgezahlt, der Inhaber der ge- dachten Schuld- und Pfandurkunde aber unbekannt ift. Auf deren Antrag werden daber gemäß §. 7 Z. 7b des Gesetzes vom 1. April 1879 Nr. 12 alle Die- jenigen, welche auf die Hypotbek Anspruch machen, unter dem Rechtsnachtheile, daß die Hypotbekurkundé der Eigenthümerin bezeichneten Kothhofes gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypothek aber gelöscht wird, damit vorgeladen, ihre bezüglihen Ansprüche fpä- testens in dem vor unterzeilnetem Gerichte auf den 15. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine thunlichst unter Dees der qu. Schuldurkunde geltend zu machen. Schöppenstedt, den 9. April 1891. Herzogliches Amtsgericht.

“gez. P. Peßler. (L. S.) Beglaubigt: C. Jeimke, Gerichtsschreiber.

130808] Oeffentliche Ladung.

Die Gemeinde Gimborn beansprucht das Eigen- thum an den in den Katasterbüchern der Gemarkung Gimborn unter Artikel 734 auf den Namen des an- geblich verstorbenen Christoph Schmidt und Theil- haber zu Siemeringhausen, sowie an den unter Artikeln 12, 13 und 1004 bis 1007 für die Bauer- schaften Dürhölzen, Berghausen, Flaberg, Lobscheid, Hagen und Strombach eingetragenen Grundstücken.

Der oben benannte Schmidt, dessen event. Erben und dessen nicht zu ermittelnden „Theilhaber“, sowie die sonst berechtigten Personen werden damit ;" dem auf Dienstag, den 6. Oktober 1891, Vorm. 9 Uhr, vor unterzeibneter Gerichtsstelle anberaumten Termin unter der Verwarnung geladen, daß, wenn Eigenthumsansprüche in dem Termin nit angemeldet werden, die Gemeinde Gimborn als Eigenthümecin der fraglihen Grundstücke wird eingetragen werden.

Gummersbach, den 10. August 1891.

Königliches Amtsgericht, Il. gez. Bierbaum. Die Ri@tigkeit der Abschrift beglaubigt : __ Draeger, Aktuar, als Gerihts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[30794] Bekanntmachuug.

Der Amtsoerihts-Assistent Scheike zu Reichenstein bat als Vormund des seit mehr als 10 Jahre von Reichenstein verschollenen Bäckermeisters Robert Tiesler dessen Todeserklärung beantragt. Tiesler und dessen unbekannte Erben werden daher auf- acfordert, sh spätestens im Aufgebotstermine am 11. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht zu melden, widrigenfalls der Bâäcktermeister Robert Tiesler für todt erklärt und der Nachlaß den sich legitimirenden Erben oder dem Königlichen Fiskus ausgeantwortet werden wird.

Reichenstein, den 19, August 1891,

Königliches Amtsgericht.

[30795]

Von der Wittwe Henriette Arndt, ged. Jaenidce, in Glinka herrshaftlih, Kreis Schroda, ist die Todeserklärung ihres Sohnes, des am 24. Novem- ber 1847 in Arnswalde geborenen Kaufmanns August Ferdinand Arudt beantragt worden. Der- selbe hat vor etwa 15 Jakren seinen leßten be- kannten Wohnsiß Glinka herrschaftlich verlassen und seit dieser Zeit nichts mehr von sich hören lassen. Er wird aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine am 19, Juni 1892, Mittags 12 Uhr, bei dem hiesigen Geriht an Gerichtsitelle sih zu O widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Pudewigtz, den 20. August 1891.

Königliches Amtsgericht.

[30798]

Nr. 12277. Der am 25. April 1837 zu Bula geborene und zuleßt ebendaselbst wohnhaft gewesene Taglöhner Michael Speck wird seit dem Jahre 1863 vermißt und ist dessen Verschollenheitéeerklärung beantragt. Derselbe wird deshalb aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachri®t von sich an diess. Gericht gelangen zu lassen. Desgleichen werden alle Diejenigen, welche Auékunft über Leben und Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, „aufgefordert, hievon binnen Jahresfrist dem diee. Gericht Anzeige zu erstatten.

Dies veröffentlict, Karlsruhe, am 18. Aug. 1891, Gr. Amtsgericht.

(30800] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Diedrich Friedri Schulte zu Holthausen bei Plettenberg, vertreten durh Rebts- anwalt Graumann zu Altena, erkennt das Königliche Amt2geriht zu Altena in dem Termine vom 18. August 1891 für Recht:

Der am 30. März 1839 vom damaligen Königl. Preußischen Land- und Stadtgerichte zu Aliena aus- gefertigte Hypothckenshein, lautend über Vierhundert Thaler Ccur., welhe Besißer Diedr. Herm. Schulte laut gerichtliher Obligation vom 4. Oktober 1838 gegen °% jährliche Zinsen und vierteljährliche Kündigung verschuldet und im Grundbuche von Dahle Vol. B. Fol 253 in Abth. III. Nr. 1 für die Ge- schwister Diedrih Wilhelm und Louise Höning zu Altena eingetragen sind, wird für kraftlos erklärt.

[30799] Bekanntmachuug. _

Durch Aus\chlußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Koniß vom 14. August 1891 in der Georg Gierszewsfi’shen Aufgebotssache sind die un- bekannten Berechtigten, nämlich Jacob Januszewski und die Geschwister Mogga, Joseph Ignay, Tbomas Nicolaus, Antonius, Iohann und Martin, respektive pre Rechtsnachfolger, mit ihren Ansprüchen auf die

osten :

a, der im Grundbuch von Czarnowo Band I. Blatt 23 früher Blatt 31 bezw. 1 Abthei- lung II. Nr 3 (bezw. Nr. 12 und Nr. 41) einge- tragenen Post :

Die Verbindlichkeit des Ignab Mogga und seiner Ehefrau Josephine, geb. Probanz, in dem Falle, daß sie den Gutsantheil während der Minderjährigkeit der nacgelafsexen 7 Kinder der verstorbenen ersten Ghefrau des Ignay Mogga, der Sophia, geb, Kossidowska, für einen höheren Sa als 633 Thlr. 10 Sgr. veräußern sollten, die Hälfte dieses höheren Mee an die Kinder und Ecben der Sophia ogga, geb. Kossidowska, herauszugeben ;

Blatt 23 (früher Blatt 31 bezw. 1) eingetragene Post Abtheilung II1. Nr. 3 40 Thlr. !20 Sgr. rüständiges Kaufgeld für Jacob Januszewski ausgeschlossen worden. Kouitz, den 14. August 1891. Königliches Amtsgericht.

{30916] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 8987, Der Ausläufer Heinrih Haas dabier, vertreten durch Rechtéanwalt Grumbacher, klagt gegen seine Ehefrau, Marie, geborene Hardtimann, von Bellheim, zur Zeit an unbekannten Orten ab- wesend, wegen Chebruchs, mit dem Antrage auf Sc@eidung der zwishen den Sitreittheilen am 12. April 1883 abgeschlossenen Ehe, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Civilklammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Dienstag, den 15. Dezember 1891, Vormittags S¿ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Karlsruhe, den 22. August 1891,

(L. S.) Baader Gerits\chreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [30801] Oeffentliche Zustellung.

Die unverehelichte Ottilie Scholz und deren un- ehelihes Kind Willy Paul Gustav Scholz, leßteres bevormundet durch den Friseur Gauger zu Treptow a./Rega, beide vertreten durÞ den Rechtsanwalt Calow zu Treptow a /R, klagen gegen den Condi- tor Gustav Ihlenfeld in Kolberg, jeßt unbekannten Aufenthal1s, wegen Shwängerung und Alimente mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zu 30 4 Wocenkosten, zur Alimentation des Kin- des mit 9 A monatlich bis zum 14. Lebensjahre, in vierteljährliGen Vorauszahlungen, Anerkennung des geseßlihen Erbrechts, unter Tragung der Kosten, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amts- gericht zu Treptow a./R. auf den 16. Novem- ber 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwette der ôffentlihen Zustellung wird dieser Nuszug der Klage bekannt gemacht.

(Unterschrift)

Geri@tsfchreibter des Königlichen Amtsgerichts,

{30811] K. Württb. Amtsgericht Nürtingen. Oeffentliche Zustellung.

Die ledige Rosine Buy von Eshach und der Pfleger ihres am 9, Mai 1890 geborenen Kindes Johann Georg, Namens Jakob Drexel, Bauer in Mittelbronn, D.-A. Gaildorf, klagen gegen den ledigen Kutsher Georg Held von Kohlberg, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ansprüchen aus unehelicher Shwängerung mit dem Antrag, den Beklagten zur Bezahlung von 30 & Tauf- und Kind- bettkoiten und 80 M jährlihem Alimentationsbeitrag vom 9. Mai 18990 an bis sich das Kind Johann Georg Buy selbst ernähren kann, jedenfalls aber bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebentjahr fkofstenfällig zu verurtheilen, und laden denselben auf Montag, den 16. November 1891, Vormittags 9 Uhr, zur mündliczen Verhandlung vor das K. Amtsgericht Nürtingen.

Zum Zweck ösöffentliher Zustellung wird dieser Klageauszug bekannt gemacht.

Den 21. August 1891.

Gerichtsschreiber: Zeiff.

[30412] Auszug.

Maria, geb. Völcker, Gutsbesitzerin, in MußbaŸ wohnhaft, Wittwe des daselbst verlebten Guts- besißers Iohann Jakob Lingenfelder, als leßtwillig eingesezte Nutßnießerin der Verlassenschaft ihres ge- nannt verlebten Ehemannes, vertreten durch ihren Bevo1mächtigten Simon Herrmann, Geschäftsagent dahier, erklärt arndurch ihrem Schuldner Jakob Provo, ohne bekanntes Gewerbe und ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, nachbdem ihre Zahlungsaufforderung vom 24 Junïi 1891, dem gen. Jakob Provo gehörig zugestellt, bis heute erfolglos geblieben ift, daß fie nunmehr dur den Königl. Notär Michel in Mutterstadt an dem durch diesen bestimmten Tage, nämlich: Mittwoch, den 9. September 1891, Nach- mittags 2 Uhr zu Altripp im Gemeiade- hause das untenbeschriebene, durch Margaretha, geb. Schneider, im Leben das Krämergeschäft be- treibend und zu Altripp wobnhaft, gewesene Wittwe von Jakob Provo, zufolge Versteigerungsprotokolles des Königl. Notärs Becker in Mutterstadt vom 8, Mai 1878 erworben, dermalen laut Aktes desselben Notärs vom 21. Juli 1879 im Besige des Ludwig Schneider 1V., Ackersmann, in Altcipp wohnhaft, befindlihe Immöbel zur vertragsmäßigen Wiederversteigerung bringen lassen wird,

Beschreibung des Immöbels, Plan Nr. 164 145/10 Dezim. oder 4 a 94 qm Bodenfläche, worauf ein Wohnhaus mit Hof, Scheuer, Stallung und rehtlichem Zubehör und Plan Nr. 165 165/10 Dezim. oder 5 s 62 qm Garten dabei, das Ganze gelegen zu Altripp in der Saaane neben David Unverih und Johannes

rübel. Auf Grund und in Ausführung des die öffentliche Zustellung bewilligenden Ge: ichtsbeshlusses vom 18. August 1891 wird Gegenwärtiges zum Zweke der Zustellung an gen. Jakob Provo ktiermit ver- öffertliht. Neustadt a. Hdt., den 20. August 1891. Königliche Amtsgerichts\chreiberei : Serr, Königl. Sekretär.

[30804] Oeffentliche Zustellung. Nr. 13 478. Friederike Fassel, Wittwe in Emmen= dingen, vertreten dur Agent Ziller daselbst, klagt gegen den Kaufmann Paul Schmidt von Emmen- dingen, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen Zahlung für Miethe und verabreihtes Früh- stück vom Jahre 1891 mit dem Antrage auf vor- läufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil gegen den Beklagten zur Zahlung von 53 4 5 H und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits vor Gr. Amtsgericht Gie raen auf Dienstag, 3. Novbr. 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Emmendingen, 18, August 1891.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts,

Tirch auf seinen Tod zu Gunsten seiner Ehefrau ge-

4, Januar 1816 für die Wittwe des Brinksitgers

b, die im Grundbuhe von Czarnowo Band I,

Iäger.

l Die ) edige und großjährige Franzisfa Lambrich zu

Oberlahnstein, vertreten durch Rebtsanwalt Zils zu Oberlahnstein, klagt gegen- die Wittwe des Meßgers Crezelius, früher zu Oberlahustein, jeyt in Ame- rika unbekannt wo? wegen Forderung, mit dem An- trage auf erur velang, der Beklagten, an sie 51 M nebst 5 9% Zinsen seit Erhebung der Klage zu zahlen und das ergehende Urtheil für vorläufig vellstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Niederlahnstein auf Dienstag, den 3. November 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Niederlahnstein, 20. August 1891. Der Gerichtsschreiber - G. Königlichen Amts8gericts.

30915 Oeffentliche Zustellung. : Nr. oss. ene Herrenkleidermacer G. Klein zu Baden, vertreten durh Rechtéanwalt Beck von da, klagt gegen den Rentner E Mannheimer in Nizza, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Lieferung von Kleidern und Schneiderarbeit, mit dem Antrage auf Verurtheilung desfelben zur Be- zablung von 1422 4 70 & nebst 5% Zinsen vom Klagzuitellungstage an und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer III. des Großberzoglihen Landgerichts zu Karlsruhe auf Dounnerftag, den 26. Novem- ber 1891, Vormittags 84 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gericht zuze- lassenen Anwalt zu beftellen. i

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemat.

Karlsruhe, den 21. Auguít 1891,

(L. 8.) (Unterscrift), :

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[30806] Oeffeutliche Zustellung. ; Der Metzger David Meyer zu Niederehnheim, vertreten durch den Geschäftsagenten Monnet zu Oberehnbeim, klagt gegen den Äckerer Euzen Hef, früber zu Nieberehnheim, jeßt ohne bekannten Wobhne und Aufenthaltsort, aus Mietbszins, baarem Darlehen und Entlastungszahlung, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 219 M 90 4 mit Zinsen vom Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Ober- ehnheim auf Freitag, den 30. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dicjer Auëzug der Klage bekannt

gemast. . Rodenkircen, , Gerichts\{reiber des Kaiserlichen Amtszerihts.

[30807] Oeffentliche Zustellung.

Der Krugbesißer August Hoerke zu Ioneiten, ver- treten durch den Justiz-Rath Jordan in Kaukehmen, klagt gegen den Gutsbesißer Zerrath zu Ioneiten, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung des Ersteren für in der Zeit vom 23. Dezember 1890 bis 19, Juli 1891 entnommene Waaren und Ge- tränke, mit dem Antrage auf Zahlung von 139 M 78 A nebst 6 9 Zinsen seit dem Tage der Kla; e- zustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor. das Königliche Amtsgericht zu Kaukehmen auf den 12. November 1891, Vormittags 93 Uhr. Zum Zwecke der offentlichen aal wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Kaukehmen, den 18. August 1891.

Gromelsfi, :

Gerichts\chreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[30810] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirth Samuel Skusa in Scharnau, ver- treten dur den Rechtsanwalt Wronka in Soldau, klagt geacn den Besißer Wilhelm Wenzlawski, früher Scharnau, jeßt unbekannten Au)enthalts, wegen der aus dem Wechsel d. d. Scharnau, den 6. Juli 1880 ihm zustebenden Forderung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be- klagten zur Zahlung von 202 4 nebst 5 /o Zinsen seit dem 6. Juli 1880 an Kläger und Vollstreckbar- Feit8erflärung des zu erlassenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhaadlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Soldau auf den 6. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweckte der öffentlicen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

Borowski, / Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts, I. V.

30802 Oeffentliche Zustellung.

i Die gauiniani Elias Rosenthal in Mayen klagt gegen die Eheleute Mathias Schmitt, Ackerer, und Ursula, geb. Arenz, die Ehefrau handelnd in ihrer Eigenschaft als Vormünderin ihrer mit ihrem ersten Ehemann Josef Schüller erzeugten, geseßlih bei ihr domizilicten minorennen Kinder, als Elisabetha und Mathias Schüller, früher in Eppenberg wohnend, zur Zeit ohne bekannten Aufenthaltsort, als Ge- sammtshuldner, wegen von den Beklagten dem Kläger cedirter rückständiger Paht aus den Jahren 1888, 1889, 1890 und 1891, für deren rihtigen und ungehinderten Eingang Beklagte garantirt haben und welche von den Pättern niht einzuziehen ist, mit dem Antrage auf Zahlung von 156,57 H nebst 5 9/0 Zinsen seit dem 11. November 1890, Tragung der Prozeßkosten und vorläufige Vollstreckbarkeits- erklärung des Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kochem auf den 29. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bckannt gemat.

Hansen, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilunge I.

Armensa(e. Kgl. Amtsgericht München 1], Abth. A. für Civilsachen.

In Sachen der ODienstmannsfrau Walburga Wagner hier, vertreten dur Rechtsanwalt Feust hier, Klagetheils, gegen die Näherin Lina Jung- kind, früber hier, nun unbekannten Aufenthalts,

eklagte, wegen Forderung, wird Letztere nach er- folgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreites in - die ôöffentlibe Sigzung des vorbezeihneten Prozeßgerihts

[30803]

S4 s Vormittags D Uhr, Sizungszimmer Nr. 23/T.,

geladen. 4

Die Klaçespartei wird beantragen, die Beklagte in einem für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile kostenfällig \huldig zu erkennen, an Klagetheil ein- undfünfzig Mark dreißig Pfennige nebst fünf Pro- Be Zinsen vom Tage der Klagezustellung ab zu be- ablen. s München, den 22. Auguft 1891.

Der Kgl. Gerichté\chreiber. (L. S.) Merz, Kgl. Sekr.

[30815]

Die Ebefrau des Gelbgießers Friedri Adel- hütte, Wilhelmine, geb. Grünewald, Näherin zu Düsseldorf, hat gegen ihren vorgenannten daselbst wohnenden Ebemann die Gütertrennungsklage er- hoben, und ift Termin zur mündliwen Verband- lung vor der I. Civilkammer des Königlichen Land- perihts hierselb auf den 28. Oftober 1891, Vormittags 9. hr bestimmt.

Düsseldorf, den 21. August 1891.

Atorff, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

30812]

l Die zum Armenrechte zugelassene Ehefrau Louis Buchholtz, geb. Laura Menne zu Kempen, vertreten durch Rechtsanwalt van Koolwyk, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Güter- trennung, und ladet den Bekiagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 7. November 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen ip zu bestellen.

üpper, i I. Geri@téschreiber des Königlichen Landgerichts.

30813] l Die zum Armenrechte zugelassene Ehefrau des Kleidermachers Wilbelm Oberheim, Johanna, geb. Fasen zu Kevelaer, vertreten durch Rechtsanwalt Hoffmans zu Cleve, klagt gegen thren Chemann, den Kleidermaher Wilbelm Oberyeim zu Kevelaer mit vem Antrage auf Gütertrennung und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die erste Civiikammer des Königlichen Land- geri{ts zu Cleve auf den 1. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. s Küpper, : I. Gerihts\chreiber des Königlichen Landgeric)ts. [30899] Bekanunimachuug. e Die Marie Chipon, Ehefrau des Holzhändlers und Wirthes Eugen Gros auf dem Donon zu Grandfontaine, vertreten durch Rechtsanwalt Videnz, klagt gegen ibren genannten Ehemann mit dem An- trage, die Trennung der zwischen den Parteien be- stehenden Gütergemeinschaft zu verordnen. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der Civilklammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern is anberaumt auf den 3. November 1891, Vormittags 10 Uhr. Zabern, den 20. August 1891. I. Kübler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

{30814] Befkanutmachung. :

Durch Beschluß des Kaiserlihen Landgerichts zu Meß vom 19. August 1891 wurde zwischen der Sarah Levy, Ehefrau von Sylvain Voun _in Megerwiese, und ‘ihrem genannten, in Konkurs be- findlihen Ehemanne die Gütertrennung ausgesprochen.

B iat R s

3) Unfall- und Invaliditäts-2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

[30783] Verkauf alter Materialien. Die im diesseitigen Betriebsamtsbezirke lagernden Bestände an alten“ Eisenbahnschienen und Be- festigungêmitteln 2c. im Gesammtgewichte von ca. 1000 Tonnen follen öffentlih verkauft werden. Termin bierzu haben wir auf Mittwoch, den 9. September cr., Morgens 10 Uhr, in unserm Betriebs8amtsgebäude anberaumt. Anerbietungen sind versiegeli und portofrei mit der Aufschrift : „Gebote auf Altmaterialien“/ bis zu obigem Termine an uns einzureichen. Die Zus(lagsfrist beträgt 14 Tage und bleiben die Bieter bis zum Ablauf dieser Frist an ihre Ge- bote gebunden. , Bestands - Nachweisungen, Profilzeihnungen und Verkaufsbedingungen liegen bei unserm Bureau- Vorsteher Rehnungsrath Ziermann zur Einsicht auf, auch können solche gegen Einsendung von 50 H und eventl. 20 § Rüdckporto bezogen werden. Braunschweig, den 17. August 1891. Königliches Eisenbahn: Vetriebsamt.

[30331] Verkauf von Bronce.

Am Mittwoch, den 16. September 1891, Vormittags 10 Uhr, sollen im Dienstzimmer des Artillerie-Depots Koblenz ca. 41880 kg Bronce in Rohren und Theilen zum Verkauf gestellt werden.

Verkaufsbedingungen können hier eingesehen oder gegen 1,50 M, bezogen werden, Die Bronce lagert in den Artillerie-Depots: Wesel, Köln, Magdeburg, Koblenz, Mainz, Darmstadt, Kassel, Erfurt, Torgau, Wittenberg, Münster und Minden.

Angebote sind posimäßig vers lossen und mit der Aufschrift „Cebot auf Bronce“/ versehen bis zum Termin hierher einzusenden.

Artillerie-Depot Koblenz.

[30782] Bekanntmachung. /

Die Lieferung von 4 Stück Ersagzkefseln für Lokomotiven soll vergeben werden.

Eröffnung der Angebote Freitag, den 11. Sep- tember d. Js., Vormittags 11 Uhr, in unserm Ge\chäftêzimmer Nr. 4 IV. S

Bedingungen und Zeicnungen können daselbst ein- geschen, au von uns gegen Einsendung von 3 # bezogen werden.

Zuschlagsfrifi 3 Wochen.

Hannover, den 21. August 1891.

Königliche Eisenbahn-Direktion.

[30408] Bekanntmachung. : Für die Königliche Strafanstalt Moabit soll der Bedarf an Wirthschaftsbedürfnissen für den Zeitraum vom 1. November 1891 bis ultimo Oktober 1892 im Wege der öffentlihen Ausbietung beschafft werdea. : Die Bedingungen für die Bewerbung, die allge- meinen und besonderen Bedingungen für die Liese- rung von Wirthschaftsbedürfnissen, welche das Nähere enthalten, licgen vom Tage der Bekanntmacung an im Bureau der Anstalt zur Einsicht aus und werden auf portofreies Ansuchen gegen Einsendung von 50 S in Briefmarken übersandt. Versiegelte Angebote mit der Aufschrift : : „Lieferungs-Angebot für die Königliche

\ zinsung derselben mit

sind bis spätestens zum 20. September cr.,

Abends 6 Uhr, an die Direktion der Straf- anstalt frankirt einzureihen. Später cingehende Angebote bleiben unberüdsichtigt.

Eröffnung der Angebote Montag, den 21. Sep- tember cr., Vormittags 10 Uhr, in Gegenwart der etwa erschienenen Bewerber.

Verlin, den 20. August 1891.

Königliche Direktion der Strafanftalt Moabit.

[30234] Oftpreußische Südbahn. Es soll das voin Oktober 1891 bis dahin 1892 für unsere Verwaltung erforderlihe Quantum fol- gender Materialien im Submissionswege beschafft werden :

1) 20 0009 Kg Petroleum,

2) 20 000 Ks raffinirtes Nüböl,

3) 1200 Ks grüne Seife,

4) 400 Ks harte Talgseife. Die Lieferungsbedingungen liegen in unserem Centralburean, Schleusenftraße Nr. 4, zur Einsiht aus, können auch gegen Einsendung von 0,50 ÆA Kopialien von dort bezozen werden. Ver- segelte, mit entsprehèender Aufschrift versehene Offerten sind bis zu dem am 29. August d. Js8., Vorm. 12 Uhr, in unserem Bureau anstehenden Termin hierher einzükeichen. Königsberg, im August 1891,

Dircktion.

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

[30784] VBekanutmachung.

Bei der am 19 d. M. von vem Gemeindevorstand vorgenommenen Verloosung der am 31. Dezertber d. F. zur Rückzahlung zu bringenden Schuldver- schreibungen des Anlcheus der Stadt Hom- burg v. d. H. de 30. Juni 1889 ad 700 000 M sind folgende Nummern aezogen worden:

Litt. A. Nr. 165 183 202 206 371 444 489 und

S A I M 8 000

latt B, Ner: 28 99-105 190 321 328

344 420 429 480 501 522 740 809 und 896 à 200 M = 3900 , Sunma 110.0 M

Die Besitzer dieser Obligationen werden hiervon mit dem Anfügen in Kenntniß gesetzt, daß die Ver- : dem obigen Rückzahlungs- termine aufhört und die Kapitalbeträge dafür sowohl bei der hiesigen Stadtkasse als bei der Land- gräflich hessischen coucessionirten Landesbauk dahier gegen Rückgabe der Obligationen und der dazu gehörigen, noch ni&t fälligen Zinscoupons und Talons erhoben werden können.

Homburg v. d. Höhe, den 20. August 1891.

Vürgermeifter - Amt. A. Shleußner. [30785] Bekanutmachung. Die Rentenbank: Kasse, Klosterftraße Nr. 76 I. hierselbft, wird E a. die am 1. Oktober d, Is. fälligen Zius- scheine der Rentenbriefe aller Provinzen schon vom 17. bis einschließlich 24. Sep- tember d. Js., und L . die ausgeloosten, am 1. Oktober d. Is. fälligen Rentenbriefe der Provinz Brandenburg vom 21. bis einschließlich 26. Sep- tember d. Js. einlösen und demnächst vom 1. Oktober d. Is, ab mit der Einlösung fortfahren. Berlin, den 20. Auguft 1891. Königliche Direktiou

Meg, den 22. August 1891. Der Landgerichts-Sekretär: Kaiser.

Activa.

Grundstück-Conto Abschreibung Gebäude-Conto Abs E Maswinen-, Eisenbahn-, Wasserleitungs-, Elektr. Beleuchtungs-, Pflaster- 2c. Conto Abschreibung Sch{malspurbahn-Conto Abschreibung Laboratorium-, Mobilien-, Gespann- und Utensilien-

Abschreibung . « . íúInventarien-Conto i Conto pro Diverse, div. Debitoren . j Cffekten- Conto, Zucker-Ausfahr-Vergütungs -Scheine Cafsa-Conto

Strafanstalt Moabit, Lehrter Strafe 3“,

6) Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

Vilanz 1890/91.

M «l

45 555/65

__ “6666 6A 42000 527 423 71

41 371/16

Aktien Kapital: Conto Kautions-Conto Reservefonds-Conto . . Spezial-Reserve Conto pro Diyerse, div Bankiers{uld

Dividenden-Conto: nich

786 052/05 |

1 380 360/18

141 968/43

333 98834

22 298 84

1238 391/75 1890 hiervon ab:

a. uneinbringlihe aus 1888/89

200 699

33 938/31 | 8 438/314 25 500| T} 123 831/85 Kirche in Opal 163 185 91 254 141/10 5 435/46

Reingewinn pro 1890/9

zusammen vertheilt si auf:

Dividenden-Conto

bleibt Gewinn-Vortrag

Debet.

j

2 839 228! Gewinn: un

Verluft-Conuto.

Gewinn- und Verlust-Conto: Vortrag pec 1. Juli e |

| b, Beitrag zur evangelischen Beschluß vom 20/8, 90 L

zu: Ordnungsstrafe zweier Rübenlieferanten . .

Dieser Reirgewinn von zuzüglih des Gewinn-Vortrages vom 1./7. 90 .

Reservefonds-Conto .

Tantièmen-Conto . . 4

der Rentenbank für die Provinz Braudexövurg.

PassivVa. M p 1 200 000 9 500 74 410/22 62 200

1 374 706 47 200

332 739 62 1 041 966/85

. Creditoren t erhobene Dividende . 10 850/35

Forderung

eniyza laut | 2 369/90 8 480/45

25/15

1 500,

| | | | |

3 505 60 T} 109 905 83 109 905/83

8 505/60 | 118 411/45

1

115 369 05 | | 2 839 228/12 Credit.

Steinkohlen- und Coaks-Conto

Kalkstein, Schwefel- und Aeykalk-Conto

Rüben-Conto

Rübenstever-Conto .

Schmieröl- und Shlammtücher- Conto

Zuckersäcke-, Beleuhtungs-, Salzsäure-, Wir raturen-Conto 4 é -

Conto: Löhne und Gehälter . .

Handlungs-Unkosten-, General-Unkoften-

Abschreibungen .

Bilanz-Conto:

Opalenitza, den 30. Suni 1891.

Der Auffichtsrath:

vom Mittwoch, deu 28. Oktober 1891,

[909A H. von Tiedemann.

Zuckerfabrik Opaleniza Aktien-

Mh. 246 798/6 f, 51 292/72 Melasse... - 2 151 308/9 S{hmalspurbahn-, Betr 783 544|— . Conto 30 288/60/| Rübensfamen .

106 999/15 206 323/33 117 078/01 217 632/39 109 905/83

Lo21 171 60!

R. Jacobi.

Zudcker-Conto. . .

A S 3 887 982/97 ¿a v T GOAROIS

und Sceideshlamm- | 70 302 08 E

|

S0 0,006

icbs-, Schnigtzel-

4021 171/60

Gesellschaft.

Der Vorftand: Johann Kettler.

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