1911 / 102 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 May 1911 18:00:01 GMT) scan diff

T N, anberaumt. Der Beklagte wird zu diesem Prozeligeribte E Aufforderung, einen bei dem Tze zugelassenen ¡tsanwalt zum Anw n bestellen. dl D Nechtsanwalt zum Anwalt Zweibrücken, 26. April 1911. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts.

[10981] Oeffentliche Zustellung. -

E geschiedene Ebefrau Georg Iung, Elisabeth S, zu Trier, eigenen Namens und als D ewal aberin ues minderjährigen Kindes Katharina, otel evollmädhtigter: Rechtsanwalt Reuter in Meg, Ï p „gegen den Georg Jung, Photo raph, früber B teuze, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der N chauptung, daß ihre Ehe mit dem Beklagten durch 1 rteil des Landgerichts Met vom 28. September 4909 zu Ungunsten des Beklagten geschieden und der Leßtere dén Klägern gegenüber unterhaltspflitig sei, mit dem Antrage, auf tostenfällige Verurteilung des DBeklagten, an Kläger eine monatlihe Unterhalts- rente von 25 M bezw. 20 M, zusammen 45 4, und Ius, rüdständigen Beträge sofort zu zahlen, und das Rei für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die

lâger laden den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des

Kaiserlichen Landgerichts in Meß auf den 29. Juni.

L91L, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor- derung, einen bei dem gedaten Gerichte zugelassenen Salt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen E ung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- Meg, den 27. April 1911. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

[10992] Oeffentliche Zustellung. d In Sachen des unehelichen Kindes Josef Klopfer des Dienstmädchens Frieda Klopfer in München, Vildegardstrafße 19, Klägers, geseßlih vertreten dur ar Bormund éFriedrih Singer, Ingenieur in München, Gümbelstraße 2/1T, gegen den Fuhrmann Richard Pfafflinger, früher bei Fuhrwerksbesitzer Dbermeier in Niesenfeld, nun unbekannten Aufent- halts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Unterhalts- Torderung, wird der Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Nechtss\treits auf Samstag, den T. Uni T1911, Vormittags 9 Uhr, vor das K. Amtsgeriht München, Justizpalast, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 92, geladen. Der Vormund des Élagenden Kindes wird beantragen, zu erkennen: Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des von dem Dienstmädchen Frieda Klopfer hier am 29. Dezember 1910 unehelih geborenen Kindes Josef Klopfer ist. Der Beklagte wird verurteilt, an die Klagepartei für die Zeit von der Geburt des Kindes, das ijt 25. Dezember 1910, bis zu dessen zurück- gelegtem 16. Lebensjahr eine je für dret Monate horauszahlbare Unterhaltsrente von jährlich 216 M Der Beklagte hat die Kosten des

zu ent ichten. LOORrEn b, agen Das Urteil wird für vor- «aufig voustreckbar erklärt. Oeffentliche Zus ift hae tigt ( fentliche Zustellung München, den 26. April 1911. Gert yts\hreiberei des K. Amtsgerichts.

[10942] Oeffentliche Zustellung.

Der Wurstfabrikant August 2M in Hunds- feld bei Breslau, Prozeßbevollmächtigter: NRechts- anwalt Bandmann in Breslau, klagt gegen den z5leisher Friedrih Günther, früher in Breslau, jest unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm aus dem früheren Geschäftsverkehr mit dem Beklagten die in der Klageschrift einzeln auf- geführten Beträge zustehen, mit dem Antrage auf tostenpflihtige und vorläufig vollstreckbare Berurteilung des Beklagten zur Zahlung von 273,77 M nebst 49/0 Zinsen seit dem 27. Januar 1911. Zur münd- lien Verhandlung des Nechtsstreits wird der Be- flagte „vor das Königliche Amtsgeriht in Breslau, Schweidnizerstadtgraben 4, 1. Stock, Zimmer 143, auf den 24, Juni 1911, Vormittags 9 Uhr geladen. /

Breslau, den 26. April 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10509] Oeffentliche Zustellung.

Wer Gastwirt Josef Gamrotek, Charlottenburg, Sesenheimerstraße 42, tlagt gegen den Maurer Oswald Scholtis, zuleßt in Duisburg, Grabenstraße 6, jeyt unbekannten Aufenthalts, auf Grund einer Rest- sorderung für im Jahre 1909 entnommene Spetsen und Getränke sowie wegen eines gegebenen baren Darlehns, mit dem Antrage, den Beklagten kosten vflihtig zu verurteilen, ihm 33,65 4 nebst vier Frozent Zinsen feit dem 12. Oktober 1909 zu zahlen, und das Urteil sür vorläufig vollstreckbar zu erflären. Der Detlagle wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg , Amtsgerichtsplaß, 1 Treppe, Dimmer 38, auf den 30. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zus stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht. 39. C. 400. 11.

Charlotteuburg, den 24. April 1911.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10943] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Hommel & Lux in Chemnitz, Prozeß- bevollmächtigte: Jechtsanwälte Ulri und Linde, daselbst, llagt gegen den Kaufmann Mor Thau, früher in Chemnitz, jeßt unbekannten Aufenthalts im Urkundenprozesse mit der Behauptung, der Be- llagte Thau sei Akzeptant eines von ibr unterm 6, Dfktober 1910 auf ihn gezogenen, am 31. März 1911 zahlbar gewesenen Wechsels über 343 6 50 „( der Wechsel sei mangels Zahlung protestiert worden, wodur 6 M 60 „4 Protestkoiten erwacbsen seien, mit tem Antrag auf Zahlung von 350 4 10 „4 nebst 6 9% Zinsen von 343 4 50 „\ vom 3. April 1911 ab, der Kosten des Prozesses sowie der eines notwendig gewesenen vorausgegangenen Arrestver- fahrens fowie darauf, das Urteil für vorläufig voll \treckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- liche Amts8geriht Chemniß, Hohestraße 19 1, Zimmer Nr. 42, auf dem 12, Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Chemuitz, den 26. April 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [10972] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Birkendahl & Meyer in Cöln, Friesen- straße 50, Prozeßbevollmächtigter: Nehtsanwalt Dr. Ari Meyer in Cöln, klagt gegen den Walter Laux, Kaufmann, früher in Solingen, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter der Klägerin für im Jahre 1910 käuflich gelieferte Waren den Betrag von 295,44 46 nebst

99% SZinfen von 200,03 \ seit dem 18. Oktober !

und von 95,41 6 seit dem 2. November 1910 und die Kosten des Arrestverfahrens aus 9 G 24/11 yer- {ulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver- urteilung des Beklagten zur Zahlung vorbenannter Beträge dur vollstreckbares Urteil. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlile Amtsgeriht in Cöln, Abtei- lung 51, Hauptjustizgebäude, Zimmer 67, auf den 3. Juli 1911, Vorm. 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanut gemacht. Cöln, den 25. April 1911. Hempel, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[10962] Aufgebot.

1) Der Installateur Friedrih Schärtlein zu Crefeld, Ostwall 125, 2) die Ehefrau Anstreichermeister August Seywald, Charlotte geb. Schärtlein, zu Crefeld, Mariannenstr., beide vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Gieben in Crefeld, haben das Aufgebot des über die Eintragung im Grundbuche von Crefeld, Band 64 Artikel 3161 ‘in Abteilung 111 unter Nr. 3 ge- bildeten Hypothekenbriefes über 10 300 4, eingetragen für: 1) Friedrih Schärtlein, Installateur, 2) Ghe- frau Anstreichermeister August Seywald, Charlotte geb. Schärtlein, ohne Gewerbe, beide zu Crefeld, in Crbgemeinschaft, als Gläubiger dieser Post beantragt. Für die Hypothek haftet Flur 15 Nr. 2364/154, Schulstr. 48, Hofraum 2c., groß 2 Ar 10 qm der Gemarkung Crefeld. Der Jnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9, No- vember 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Steinstr. Nr. 200, Saal 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Crefeld, den 18. April 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 1.

[10953] __ Oeffentliche Zustellung.

__ Die Firma Gebr. Kamp in Crefeld, Peter- straße 49/93, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Reiß in Crefeld, klagt gegen den Jultus Thoma, früher in M.-Gladbach, jeßt ohne be- kannten Aufenthalt, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für auf vorherige Bestellung im beider- seitigen Handelsbetriebe fäuflih geliefert erhaltene Waren laut der bereits früher erteilten Nennung 1587,— M s{ulde, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle kostenpflichtig und dur eventuell gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreck#bares Grkenntnis den Beklagten verurteilen, an die Klägerin den Betrag von 1587,— # Eintausendfünf- hundertsiebenundahtzig Mark nebst 59% Zinsen seit dem Klagezustellungstage zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Nechtsstreits vor die Kammer für Vandelssachen des Königlichen Landgerichts in Cre- feld auf den 13, Juli 19141, Vormittaas 9 Uhr, Saal 11, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Crefeld, den 24. April 1911.

e ___SMP.00§,

Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts. [10945] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Paul Grabieß in Hanau, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Holm in Yanau, klagt gegen den Monteur August Brand- scheid, früher in Stuttgart, Ludwigstraße 49, zurzeit unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm Beklagter für am 18. September 1910 fäuflih gelieferte 2 Anzüge, für geleistete Arbeiten und an entstandenen Kosten zusammen noch den Restbetrag von 111 X 05 5 Z \ch{ulde, mit dem “Antrage, den Beklagten kostenpflihtig dur vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 111 M 05 nebst 49% Zinsen seit Klagezustellung zu verurteilen. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königlilze Amtsgeriht 5 in Hanau auf den 13, Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Hanau, den 26. April 1911.

Der Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. 5.

(10944) Oeffeutliche Zustellung.

_ In Sachen des Arbeiters Nikodem Nossa in Dembowa, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Justizrat Büchs in Kosel gegen den Bäer Emil Pohl, srüher in Zaborze, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Löschungsbewilligung, il neuer Termin zu mündlichen Verhandlung auf den 8. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht in Kosel Zimmer Nr. 6 anberaumt worden, zu welhem der Be- flaate geladen wird. 3 C. 942/10,

R E den 24. April 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10946] Oeffentliche Zustellung.

_ Die Frau Minna Wernike in Landsberg a. W., Vammi\traße 72, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Dr. NRetêner in Landsberg a. W., klagt gegen 1) den Artisten Franz Radotki, 2) den Werk- meister Hermann Korsch hier, Steinstr., zu 1 früher in Schöneberg b. Berlin, Hauptstraße 137, unter der Behauptung, daß Klägerin den Beklagten laut Schuldschcin vom 20. März 1909 ein Darlehn von 600 M gegeben habe, mit dem Antrage, die Be- lagten als Gesamtshuldner zur Zahlung von %00 M nebst 6 9% Zinsen seit dem 1. Januar 1910 zu verurteilen. Zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits wird der Beklagte zu 1 vor das Königliche Amtsgericht in Landsberg a. W. auf den 12. Juni 1911, Vormittágs 91 Uhe, geladen. Landsberg a. W., den 27. April 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(10975) Oeffentliche Zustellung.

Die Firma obert Fröhlich, Glaswarenhandlung in Leipzig, Prozeßbevollmächtigter: Nechtéanwalt Dr. ¿Friedmann in Mainz, klaat gegen den Ludwig Hoch- heimer, Kaufmann, früher in Mainz wohnhaft, jet unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter auf Grund vorheriger Bestellung am 28. September 1910, 26. November 1910 und 7. Februar 1911 Waren käuflich geliefert erhalten hat und hierfür den Betrag von 260,90 4 schuldet, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin bezw. den zum Geldempfang ermäch- tigten Prozeßbevollmächtigten zu zahlen 260,90 6 nebst 5%, Zinsen seit 28. Oktober 1910" aus 60,— M, seit 26. Dezember 1910 aus 98,30, und seit 7. März 1911 aus 102,60 4, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das ergehende Urteil für

vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen

Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Großherzogliche Amtsgericht in Mainz auf den 10. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, Saal 316, geladen. Die Einlassungsfrist wird auf drei Wochen festgeseßt. Mainz, den 21. April 1911. (L. 5) Darmstädter,

Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Amt3gerits.

[10974] __ Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebrüder Langendorf in Essen-Nütten- scheid, Prozeßbevollmächtigter : Nehtsanwalt Nobert Coblenzer in Efsen, flagt gegen den Kaufmann Lud- wig Sochheimer, früher in Mainz, Nheinstr. 34, jeßt unbekannt wo, unter der Bebauptung, daß Be- Tagter ihr für fiuflih gelicferte Waren eins{ließlich 2,20 H für die Kiste den Betrag von 127,85 nebst 45 Porto für einen niht eingelösten Post- auftrag, also insgesamt 128,30 4, abt 5 9/0 Zinsen aus 127,85 4 seit dem 25. Dezember 1910 s{ulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig voll- stredbares Urteil kostenfällig zu verurteilen, an die Klägerin 128,30 /6 nebst 5% Zinsen von 127,85 1 seit dem 25. Dezember 1910 zu zahlen. Zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be- klagte vor das Großherzoglihe Amtsgericht in Mainz auf den 10, Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, Saal 316, geladen. Die Einlassungsfrist is auf drei Wochen festgesetzt.

Mainz, den 27. April 1911.

(L. S.) Darmstädter, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[10973 Oeffentliche Zustellung.

Die zu Fenner Glashütte ier der Firma: Vereinigte Fenner Glashütte & Glasfabrik Dret- brunnen Oirsh & Hammel bestehende und allda domi- zilierte Aktiengesellshaft, vertreten durch ihren Vor- stand, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Leopold Mayer in Mainz, klagt gegen die zu Mainz unter der Firma Ludwig Hochheimer bestehende und allda domizilierte Handlung und deren Inhaber Ludwig Hochheimer, Kaufmann, früher in Mainz, zur Zeit unbekannten Aufenthaltsorts, unter der Be- hauptung, daß Beklagter ihr für käuflih gelieferte Waren den Betrag von 502 / 50 ,Z und für eine niht eingelöste Tratte 4 M, zusammen 506,50 nebst 59/9 Zinsen seit 15. März 1911 \{chulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 50650 46 nebst 50/6 Zinsen vom 15. März 1911 an fowie zur Tragung der Kosten des Necbtsftreits durch vorläufig vollstreckbares Urteil. Zur mündlihen Verhandlung des Neckhts- streits wird ber Beklagte vor das Großherzogliche Amtsgericht in Mainz auf den 10. Juli 19U1, Vormittags 9 Uhr, Saal 316, geladen. Die Ein- lasjungsfrift ist auf drei Wochen festgeseßt.

Mainz, den 27. April 19114

(L. 8.) Darnmdstädter, Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.

(10991] Vekauutmachung. : In Sachen Brandl, Franz, Kaufmann, hier, Theresienhöhe Nr. 12, Kläger, vertreten durch N.-A. Grosser hier, gegen 1) Kirschner, Eduard, 2) Ott, Franz, Mineralwasserfabrikanten, früher in Reichenhall, nun unbekannten Aufenthalts, Beflagte, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewtklligt. Zur Verhandlung über diese Klage ist die öffentlihe Sitzung der 4. Zivilkammer des K. Landgerichts München T vom Samstag, den L, Juli 191A, Vormittags 9 Uhr, Sitzungs- saal Nr. 87 I, bestimmt. Hierzu werden Beklagte durh den fklägerishen Vertreter mit der Auf- forderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be- stellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 1. Die Beklagten sind samtverbindlih \{uldig, an Kläger 1069 /6 09 „Z Hauptsache nebst 99%) Zinsen aus 650 # vom 1. Oktober 1909 an, ferner 59/9 Zinsen aus 419 4 09 »& vom 4. Ok- tober 1909 an zu bezahlen. Il. Die Beklagten haben samtverbindlih die Kosten des Nechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. Il]. Das Urteil wird ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar erklärt.

München, am 18. April 1911.

Gerichts\chreiberet des Königlichen Landgerichts

München [.

[10993] Oeffeutliche Zustellung.

Beer, Dr. Heinri, Spezialarzt in München, Maffeistraße 8, durch Rechtsanwalt Eugen Beer in München vertreten, klagt gegen Ramstettex, Karl, Architekt, früher in München, nun unbekannten Auf- enthalts, auf Bezahlung ärztlicher Deserviten aus den Jahren 1909 und 1910 und beantragt Erlassung eincs vorläufig vollstreckbaren Urteils auf 200 Hauptsache, 49% Zinsen hieraus seit Klagszustellung und Auferlegung -der Kosten des Rechtsstreits. Zu dem auf Dienstag, den 27. Juni 1911, Vor- mittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 12 des Justiz- palastes in München anberaumten Lermin wird der Beklagte nach Bewilligung der öffentlichen Zustellung hiermit geladen.

München, den 25. April 1911.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

[10947] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Philipp Frank in Boppard, Prozeßbevollmächtigter: MNechtsanwalt Neiff in Boppard, klagt gegen den Reisenden Emil Beuder, früher zu Münstermaifeld, jeßt in Amerika, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm an Schaden- ersaß auf Grund des Vertrags vom 27. Oktober 1908 und infolge Nichtablieferung eingezogener Gut- haben des Klägers einen Betrag von 596,03 46 nebst 4% Zinsen seit 1./1. 1911 zu erstatten, mit dem Antrage auf Zahlung von 596,03 6 nebst 49%/, Zinsen feit 1. Januar 1911 mit Kostenfolge durch aegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbares Ütteil. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts- geriht in Münstermaifeld auf den 30, Juni 1911, Vormittags 9: Uhr, geladen.

Münstermaifeld, den 25. April 1911,

| Reiter, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[10948] Oeffentliche Zustellung.

_Der Meggermeister Wilhelm Winkelmann zu Scherlebeck, Prozeßbevollmächtigter: Nechtskonsulent Brögelmann zu MNecklinghausen, klagt gegen den Bergmann Josef Lawric, früher in Oberdisteln jezt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be: hauptung, daß Beklagter ihm für im Jahre 1908 geliefert erhaltene Fleishwaren 28,90 M verschulde,

mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten

0 zur Zablung von 28,90 4 nebst 4% Zinsen \eit

streits eins{ließlich derjenigen des voraufgegangenen Arrestverfahrens. Der Kläger ladet den Dettagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht in Recklinghausen auf den 22. Juni 19x11, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentliden Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Recklinghausen, den 10. April 1911.

Kremer, Gerichtsshreiber des Königlthen Amtsgerichts.

[10977]

Der Privatmann Gustav Spranger zu Schnee- berg Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Ger» mann u. Kaiser in Schneeberg klagt gegen den Inhaber eines Stickereigeshäfts Nichard Elkan, früher tin Plauen i. V., jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte vom Kläger einen Stickmaschinenraum für den in viertel- jährlihen Vorauszahlungen zu entri{tenden Miet- zins von 9511 jährli ermietet, 127,75 4 am 1./1. 1910 und 62,25 46 am 1./4. 1910 fälligen Zins nicht be,ahlt habe uind daß die Zuständigkeit des Amtsgerichts Schneeberg vereinbart sei, mit dem Antrag, den Beklagten zur Zahlung von 190 6 nebst Zinsen zu 4 9% von 127,75 M f\eit dem 1. Ia- nuar 1910 und von 62,25 M seit dem 1. April 1910 kostenpflichtig zu verurteilen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht Schneeberg auf den 13. Juni 1944, Vormittags 9 Uher, geladen.

Schuceberg, den 27. April 1911. ; Der Gerichtsschreiber A O Amtsgerichts

ajeibit.

[10976] Oeffentliche Zustellung.

Der M. Kahn, Inhaber eines Kaffeeimportgeshäfts in Straßburg, Gr. Nenngasse Nr. 26, Prozeßbevoll- mächtigter : Rechtsanwalt Dr. Lünnenbürger in Straß- burg, lagt gegen den Josef Kuntz, früher Feldhüter in Hönheim, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, unter der Behauptung, daß ihm Be- flagter für Warenlieferung 24,30 4 \ch{ulde, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare

i. W. Vierundzwanzig Mark 30 Pf. nebst 4 0/0 Zinsen seit dem Klagezustellungstage. Zur mündlichen Verhandlung dés Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Schiltig- heim auf den 9. Juni 4911, Vormittags 8 Uhr, Saal 5, geladen. Schiltigheim, den 28. April 1911. Gerichtsschreiberei bet dem Kaiserlichen Amtsgericht.

[10949] Oeffentliche Zustellung.

Die verwitwete Frau Nechtsanwalt Zade zu Char- lottenburg, Goethestraße 69, Prozeßbevollmächtigte : Rechtsanwälte, Justizrat Messow, Mechtsanwalt Dr. Julian Jacobsohn, Berlin C., Burgstraße 29, klagt gegen den Kapitänleutnant a. D. Walter Hormel, zuletzt aufhaltsam St. Petersburg, Palais Royal, Puschinskaja, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter die Miets- raten für November, Dezember 1910 und Januar 1911 für dite von der Klägerin im Hause Schöneberg, Nosenheimerstraße Nr. 10, gemietete Wohnung ver- s{chulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin 81,25 M nebst 4% Zinsen seit dem l. November 1910 sowie ferner am 1. Dezember 1910 und 2. Januar 1911 weitere je 81,25 46 nebst 4% Zinsen seit den Fälligkeitstagen zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgeriht Berlin- Schöneberg in Schöneberg, Grunewaldstraße 66/67, auf den L7, Juni 1911, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 36, geladen.

Schöneberg, den 25. April 1911.

(L.S,) Schüler, Gerichtss{hreiber des Königlichen Amtsgerihts Berlin-Schöneberg. Abt. 7.

[10959] Oeffentliche Zustellung.

Die ehegeschiedene Frau Wendlandt, Emilie geb. Ruge, zu Dorphagen, Kreis Kainmin, Prozeßbevoll- mächtigter: Justizrat Nange zu Stettin, klagt gegen den Tischlermeister Heinrih Wendlandt, früher zu Dorphagen, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Parteien einander am 30. Januar 1896 geheiratet, vor der Ebeschließung durch gericht- liheæ Vertrag vom 14. Dezember 1895 die Gemein- haft ter Güter und des Erwerbes ausgeschlossen hätten, daß diese Ehe dur das rechtskräftig ge- wordene Urteil des Königlichen Landgerichts Stettin vom 15. März 1911 geschieden und der Beklagte für den allein schuldigen Teil erklärt sei, daß er ein Ver- mogen von 25 000 1 besitze, sein Grundstück aber für 20 000 6 bei 9000 6 Barzahlung und Ein- tragung von 8000 46 Restkaufgeld verkauft habe und dann heimlich nah Amerika entwichen sei, im Jn- lande an Vermögensstücken nur eine Forderung von 130 M gegen die Spar- und. Darlehnsfkasse zu Dory- hagen und die Nestkaufgeldhypothek von 8000 6 zu- rüctgelassen habe, daß sie, Klägerin, unvermögend und infolge körperlichen Leidens erwerbsunfähig sei, mit dem Antrage, 1) den: Beklagten zu verurteilen, die im Grundbuch von Dorphagen Bd. 11 Bl. Nr. 185 in Abt. 111 unter Nr. 3 eingetragene Hypothek von 9000 6 nebst den Zinsen seit 1. Februar 1910 an die Klägerin abzutreten, 2) eventuell den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin vom 15. Oktober 1910 ab bis zur Zustellung der Klage monatlich 40,— A und von da ‘ab monatlich 50,— 4 in vierteljährlichen Raten im voraus zu zahlen und der Klägerin zur Sicherstellung dieses Anspruchs die zu l bezeihnete Hypothek nebst Zinsen mit der Auflage zur Einziehung zu überweisen, daß die HyÞþothek durch den Justizrat Nange zu Stettin eingezogen und in einer vom Prozeßgericht zu bestimmenden Weise mit der Wirkung zinsbar angelegt wird, daß der Klägerin die vorstehend bezeihneten Teilbeträge laufend ge- zahlt werden; 3) das Urteil, wenn es gefnäß dem Antrage zu 1 lautet, gegen Sicherheits- leistung, sonst ohne Sicherheitsleistung, für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung tes Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin auf den 3. Juli 1981, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, ih dur einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Stettin, den 26. April 1911. ause

Kr s Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts,

1. April 1908 und Tragung dex Kosten des Nechts-

Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 24,30 16

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

M¿ 102.

En Lten,

2. Aufgebote,

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

H. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Dritte Beilage

Berlin, Montag, den 1. Mai

1911.

Öffentlicher Anzeiger.

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9. Bankau

6. Erwerbs-, und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

sweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[11289] Oeffentliche Zustellung einer Klage. ; Nr. 5663. Der Meßgermeister Adam Winter in Rappenau klagt gegen den Meßger Wilhelm Schoger, zuleßt wohnhaft in Heilbronn, 3. Zt. an unbekannten Orten, auf Grund der Behauptung, daß ihm der Beklagte aus der im Grundbuch Rappenau Band 11 Heft 15 auf den Grundstücken Lgb. Nr. 197 a und 2202 eingetragenen Sicherunge hypothek für Kaufpreis mit 11 000 6 den Zins zu 43 9/0 für die Zeit vom 1. Januar 1911 bis 1. April 1911 im De von 131 4 \{hulde, mit dem Antrage auf Erlassung folgenden Urteils: 1) Der Beklagte wird verurteilt, aus den im Grundbuch Rappenau Band 11 Heft 15 eingetragenen Grundstücken Lgb. Nr. 197 a und 2202, Eigentum des Beklagten, an den Kläger 131 # zu bezahlen und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen ; 2) das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be- klagte vor das Großh. Amtsgericht in Sinsheim auf Mittwoch, den 14. Juni 1911, Nachmittags 4 Uhr, geladen.

Sinsheim, den 28. April 1911.

‘Der Gerichts\hreiber Großh. Amtsgerichts: Be ck.

[10978] Oeffentliche Zustellung. :

Die Frau Wwe. Therese Trautmann, geb. Weinum, Straßburg i. Els, Spießgasse 31, Prozeßbevoll- mächtigter: Rehtzanwalt Fleischer, hier, klagt gegen 1) Magdalena Martin, Wwe. von Alois Traut- mann, 2) Alois Trautmann, minderjährig, 3) Marcel Trautmaun, minderjährig, vertreten dur ihre Mutter Magdalena Trautmann, fcüher in Straßburg i. Els., jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagte {hr aus barem Darlehn 360 4 schulden, mit dem Antrage, die Beklagten samtverbindlih kostenfällig zu verurteilen, an Klägerin die Summe von 360 und die Arrestkosten nebst 49/9 Zinsen aus 300 vom Klagezustellungstage ab zu zahlen, und das er- gehende Urteil, ev. gegen Sicherhettsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Kaiserlihe Amtsgericht in Straßburg i. Els. auf Mittwoch, den 14. Juni 1911, Vor- mittags 9 Uhr, geladen.

Straßburg i. Els., den 28. April 1911.

Gerichtsschreiber bei dem Kaiserlichen Amtsgericht.

{11290] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirt Richard Linkh in Hirschlanden, O.-A. Leonberg, vertreten durch Rechtsanwalt Zeller in Nagold, klagt gegen den Privatier Wilhelm Herber von Hirsau, zurzeit mit unbekanntem Auf- enthalt abwesend, wegen ungerechtfertigter Bes reiherung, mit dem Antrage, für Recht zu erkennen: „Der Beklagte ist schuldig, dem Kläger den vom Beklagten ausgestellten und vom Kläger akzeptierten Wechsel über 2000 mit Fälligkeitsdatum vom 1. Mai 1911 zurückzugeben, im Unmöglichkeitsfalle an den Kläger die Summe von 2090 4 nebst 6 9/6 Zinsen hieraus vom 1. Mai 1911 an zu bezahlen und die Koften des Nechts\treits zu tragen oder den Kläger von der Zablungspflicht zu befreien. Das Urteil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstrefbar erflärt“, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des K. Landgerichts zu Tübingen auf Samêtag, den 24. Juni 1911, Vormittags S1 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dièser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tübingeu, den 26. April 1911. Hornberger, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

{11337] Oeffentliche Zustellung.

Der Steinliefeiant Robert Wandt in Anklam, Werftstraße 8/9, Prozeßbevollmächtigter: Privat- fefretär E. Cornelius in Anklam, klagt gegen den Schiffer Marx Veran jr., früher in Eagesin, Rantowstiaße, unter der Behauptung, daß Beklagter ibm für die am 14. Juni 1910 käuflich gelieferten 8714 cbm hbalbe Kopfsteine zum Preise von 1050 6, worauf 900 4 angezahlt und 88 # durch Voll- \treckungsbefehl zuerkannt seien, noch 62 #4 schulde, mit dem Antrage auf kostenpflihtige Verurteilung des Beklagten ¡ur Zahlung von 62 4 nebst vier vom Hundert Zinsen seit dem 1. Januar 1911 durch vorläufig vollstreckbares Urteil. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgeriht in ‘Ueckermünde auf den 11, Juli 191%, Vormittags 9 Uhr, geladen. , s

Ueckermünde, den 22. April 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

{10979] Oeffentliche Zustellung.

Rechtsanwalt von Eicken in Wattenscheid, klagt gegen dea Bergmann Heinrih Oligmüller, früher in Wattenscheid, Bochumerstraße, jezt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be- flagte ihm für rückständiges Kostgeld noch den Be- trag von 160 #4 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Kläger 160 ein- hundertsech8zig Mark zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen einscließlih der des vor- aufgegangenen Arrestverfahrens (G 25/11), auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Watten- \cheid auf den 21. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 2, geladen. Wattenscheid, den 28. April 1911.

Wienke, Gerichtsaktuar, als Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

[7791] Bekauntmachung. j

Die Domäne Grüneberg mit Brennerei und Vor- werk Eichhorn im Kreise e wo N.-M., 2 km von Bahnhof Klemzow entfernt, soll am Moutag, den 15. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, hier im Sitzungssaale, Zimmer Nr. 120, unseres Dienstgebäudes für die Zeit von Johannis 1912 bis Ende Juni 1930 meistbietend zur Verpachtung aus- geboten werden.

Größe 561,153 ha,

Grundsteuerreinertrag 10 283,22 A, Erforderlihes Vermögen 150 000 #,

Bisheriger Pachtzins eins{hließlich der Jagdpacht und Meliorattons8zinsen 14188 4,

Kontingent rd. 38 400 1,

Brennrecht rd. 60 000 1.

Nähere Auskunft, auch über die Vorausseßung zum Mitbieten, erteilt die unterzeihnete Behörde und Herr Oberamtmann Ehlert in Grüneberg. Fraukfurt a. O., den 19. April 1911. Königliche Regierung, Abteilung für direkte Stezern, Domänen und Forsten W.

[8644] Verdingung von Büchsenbohuen und Vüchsenerbsen.

Am Dienstag, den 23. Mai 1911, Mittags 1 Uhr, follen 54000 kg kons. Schnittbohnen, 52 000 kg konf. Brehbohnen und 47 000 kg fonf. junge Erbsen aus der Ernte 1911 für das Ver- pflegungsamt Wilhelmshaven öffentlich verdungen werden. Verschlossene Angebote mit der Aufschrift „Verdingung von Büchsenbohnen“ oder „Verdingung von Büchsenerbsen“ sind bis dahin hterher einzureichen.

Die Bedingungen liegen in der Negistratur zur Einsichtnahme aus; sie können auch gegen Cinfendung von 60 -4 von hter bezogen werden.

Wilhelmshaven, im April 1911.

Kaiserliche Marine-Jutendantur.

a 7 a

4) Verl von Wert- papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- paylteren befinden fi aus\{ließlich in Unterabteilung 2.

[11008] Bei der am 27. ds. Mts. vorgenommenen

18. notariellen Auslosung unserer Grundschuld- briefe wurden gezogen:

Nr. 109 140 148 155 161 173 203 222 262 282 284 291 334 336 477.

Diese Grundsculdbriefe werden hiermit gekündigt. Die Verzinsung derselben hôrt mit dem 31. De- zember 1911 auf, und findet die Rückzahlung der Beträge gegen Auslieferung der bezeihneten Stüde nebst Zinsscheinen vom 2. Januar 1912 ab bei unserer Gewerkschaftskafse statt.

Aplerbeck, den 28. April 1911.

Gewerkschaft ver. Shürbank & Charlottenburg.

[11006]

Königlih Großherzogliche Eisenbahn- Aktien-Gesellschaft Wilhelm-Luxemburg.

Wir sind beauftragt, die am 1. Mai d. J. fälligen Coupons der 3°/6 igen Obligationen obiger Gesellschaft mit 7 Frs. 275 Cts. und die am 4. März d. I. ausgelosten und per L. Mai d. J. zahlbaren 3%/6igen Obligationen der obigen Gesellschaft mit Frs 498,42, beide zum jeweilig notierten Tagesfurse für kurz Belgien, vom Fällig- feitêtage an einzulösen.

Berlin, im April 1911.

Der Berginvalide Theodor Oligmüller in Watten- scheid, Bochumerstr. Nr. 23, Prozeßbevollmächtigter :

[11007]

Sungen sind folgéènde Nummern gezogen worden : 2 e 96 43 59 69 109 123 132 200 à

Nr. 230 255 258 303 315 334 348 380 à „#4 500.

Die Rückzahlung der Stücke erfolgt à 102 °/9 am 1. Oktober 1911 in Braunschweig bei der Braunschweiger Privatbank Aktiengesellschaft, in Wernigerode bei der Weruigeröder Bauk, Filiale der

Privatbank A.-G. sowie an unserer Kasse in Schierke.

Schierke, den 28. April 1911.

Hotel Fürst zu Stolberg Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Bei der heute stattgehabten notariellen Auslosuug unserer 43 proz. Teilshuldverschrei-

Nationalbank für Deutschlaud.

1000.

itteldeutschen

[58190]

Kreisobligationen vom Jahre 1883 L. An- leihe sind folgende Nummern gezogen worden :

à 500 M.

529 549 556 565 568 569 652 654 657 662 775 782 783 797 801 809 816 817 à 200 Æ.

Aufforderung gekündigt, ( 1. Juli 1911 ab bei der hiefigen Kreiskom- munalfasse gegen Rückgabe der Obligationen sowie der noch nicht fälligen Zinsscheine und der -Zins- anweisungen in Empfang zu nehmen.

find bis jeyt noch nicht eingelöst :

Bei der diesjährigen Auslosung von 14200 #4

Lit. A Nr. 5 à 3000 #. 1

Lit. B Nr. 108 151 à 1000 4. | Lit. © Nr 360 361 362 364 365 367 412* 413

Lit. D Nr. 470 471 477 478 479 480 481 432

Diese Obligationen werden den Inhabern mit der die Kapitalbeträge vom

Von den zur Einlösung gekündigten Obligationen

Lit. D Nr. 651 689 690 691 à 200 M. Merseburg, den 1. Oktober 1910. Kreisausschuß; Merseburg. Graf d’ Hausfonville.

leihe sind folgende Nummern gezogen worden : Lit. A Nr. 11 35 50 à 5000 M. Lit. B Nr. 78 114 139 172 195 à 3000 M.

302 303 318 322 340 342 349 367 370 409 416

718 781 784 798 à 500 . Lit. E: Nr. 1148 1156 1162 1179 1183 1186 1205 1209: 1227 1239 1245 1256 1259 1266 1272 1274 à 200 M. Diese Obligationen werden den Inhabern mit der Aufforderung gekündigt, die Kapitalbeträge vom 1. Juli 1911 ab bei der hiesigen Kreiskom- munalkafse gegen Nückgabe der Obligationen sowie der noch nicht fälligen Zins\s{eine und der Zins- anweisungen in Empfang zu nehmen. Bon den zur Einlöfung gekündigten Obligationen sind bis jeßt noch nicht eingelöst :

Lt. A Nr. 56 à 5000 #6.

Lit. C Nr. 203: 204 à 1000 #.

Ut. D Nr. (97 à 500 M.

Ut. E Nr. 1181 1211 1230 à 200 . Merseburg, den 1. Oktober 1910.

Kreisausschuf; Merseburg. Graf d’Haussonv ille.

Auslosung Flensburger Stadtauleihen für 1911.

Die Tilgungsraten der Fleusburger Stadt- anleihen L. und LLIL. Ausgabe sind ganz, die Tilgungsrate der L. Ausgabe ist teilweise dur freihöndigen Ankauf gedeckt. Es hat stattgefunden die Auslosung der restlihen Tilgungsrate der x. Ausgabe von 25 100 4 am 27. Dezember 1910, die Auslosung der Tilgungsraten der TV. und V. Ausgabe von 142 300 #4 und 124 000 # am 29. September 1910. Wegen der Ausgaben 1V und V verweisen wir auf unsere Bekanntmachung vom 4. Januar 1911. Von der L. Ausgabe sind zur Rückzahlung gezogen worden :

A. 5 12 58 67 81 84 = 6 Stüd à 1000 #,

R 11 Stüdck à 500 M,

Q, 66 70 105 119 L114 102: 185 191 199 203 261 339 355 363 369 370 390 430 437 450 470 507 535 537 547 552 553 564 616 627 631 643 645 648 661 668 681 692 723 773 815 826 877 882 886 1025 1028 1032 1036 1134 1207 1209 1262 1264 1270 1332 1353 1359 1372 1404 1431 1433 1455 1458 1460 1464 1478 1480 = 68 Stü à 200 M. /

Die ausgelosten Schuldverschreibungen werden hiermit zum L. Juli 1911 gekündigt. Die In- haber derselben werden aufgefordert, die Kapital- beträge von dem geuaunten Tage ab gegen Nükgabe der Schuldverschreibungen, der nit fälligen Zins\hetne und der Zinsscheinanweisungen bei der hiefigen Stadtkasse in Empfang zu nehmen. Es fann dies auch geschehen bei der Preufischen Zentral - Genossenschaftskasse in Berliu, der Nationalbank für Deutschland in Berlin, den Hérren Delbrück, Schickler & Co. in Berlin, der Bank für Handel uud Industrie in Berlin, der Vereinsbank in Hamburg, den Herren L. Behrens « Söhne in Hamburg, der Deutschen Bank in Berlin sowie deren Filiale in Hamburg und der Commerz- und Diskouto- bank in Hamburg. j

Der Zinsenlauf der genannten Schuldverschreibungen hôrt mit dem 1. Juli 1911 auf. Die Beträge etwa fehlender Zinsscheine werden bei Erhebung des Kapitals von diesem in Abzug gebraht werden.

Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, daß von den früber ausgelosten Schuldverschreibungen noch folgende Stücke rückständig find:

Ausgabe LV. Gefk. z. 1. 4. 1906: B. 626 und 1556 à 1000 Æ. Gel. z: 1. 4 1907: 1558 à 1000 M. Gef. z. 1. 4. 1908: . 100 192 und 546 à 2000 #. . 612 à 1000 M. Gef. z. 1. 4. 1909: . 700 à 2000 M. . 1872 à 1000 M. 118 à 500 #6. , 458 à 200 M. er. L 1, M1910: 558 1474 à 1000 .

[58191]

61 68 81 332 361 363 370 503 517 532 568 575.

Lit. © Nr. 201 261 270 276 280 289 290 296 | 197

{81039]

Auslosung von Obligationen der Stadt Hildesheim. L. Ausgabe.

Bon der durch Allerböchstes Privileg vom 16. April

889 genehmigten Anleihe der Stadt Hildesheim

find am 12. d. M. die nachbezeihneten Obligationen ausgelost und werden dieselben hiermit zur Nück- zahlung auf den 1. Juli 1911 gekündigt.

Die Auszahlung erfolgt gegen Nücklieferung der

Schuldverschreibung und der Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine vom L. Juli 1911 an bei unserer Kämmereikasse; jedoch können die Obli- gationen auch bei den Bankfirmen O Bank und Magdeburger Bankverein, Hildesheim zu Hildesheim, Hannoversche Bank in Hannover. und Delbrück, Berlin eingelöst werden.

U iliale Leo «& Co. in

Ausgelost sind: i

1) Lit. 4 über 1000 # die Nummern : 35 52 99 120 121 174 186 246 295 298 327 372 402 410 441 468 473 502 78 90

2) Lit. B über 500 # die Nummern:

——————— c Q c 0K 915 920 945 90 9028 999 297 De leslbeigen Muslolia von 6200| 100 A 133 138 149 28 162 5083 08 220 ZuS S De vom SaGna N Dn E Mit ua 20S o 220 SaO Q O LOS DEO-DOO S 7 2 545 546 564 574 608 617 665 698 729 730 743 763 813 965 984 987.

822 020 073 903. 913 916 943 954 952

3) Lit. ©C über 200 Æ die Nummern: 11 19 140 147 227 240 243 275 308 336 337 353

294 28 99 46 F 89 493 5 B61 578 6 427 432 446 448 450 àÀ 1000 éi 6 25 422 450 451 482 49; "44 561 O0 649 Lit. D Nr. 596 600 627 634 651 667 687 690 978 996 998 1009 1013 1042 1051 1077 1202 1314 1415 1593 1692 1912 1928 1931.

766 778 780 812 829 832 840 861 887 1055 1065 1113. 1138 1161 1182 1188 1190 1191 1214 1274 1278: 1281 1286 1291: 1293 1336 1363 1365 1369 1385 1396 1407 1433 1478 1487 1491 1498 1520 1524 1628 1634 1635 1636 1661 1666 1691 1715 1746 1791 1855 1884 1886 1897

1081 1208 1330 1418 1608 1713

Aus früheren Verlosungen find noch nicht ein-

gelöst:

Ut. B Nr. 254 762, Ut. C Nr. 1158 1216. Hildesheim, den 12. Dezember 1910. Der Magistrat. Dr. Ehrlicher.

[81040] Auslosung von Obligationen der Stadt Hildesheim. Ux. Ausgabe.

Von der durch Allerhöchstes Privileg vom 1. April 1895 genehmigten Anleihe der Stadt Hildes- heim sind am 12. d. M. die nachbezeichneten Obligationen ausgeloft und werden dieselben hiermit zur Nückzahlung auf den 1. Juli 1911 ge- fündigt.

Die Auszahlung erfolgt gegen Nücklieferung der Schuldverschreibung und der Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine vom L. Juli 1911 an bei unserer Kämmereikasse; jedo können die Obli- gationen auch bei der Hildesheimer Bank in Hildesheim, der Generai-Direktion der See- handlungs-Societät in Berlin und dem Schaaff- hausen’shen BaurCverein in Berlin und Cöln eingelöst werden.

Ausgelost find:

1) Lit. A über 2000 # die Nummern: 54 55 86 166 195 244 317 363 422 433 451 466.

2) Lit. B über 1000 Æ die Nummern: 17 88 136 148 153 158 182 290 321 373 395 423 553 568 604 643 682 683 738 792 906 929 997 1047.

3) Lit. C über 500 Æ die Nummern: 31 80 134 135 182 330 339 375 402 406 544 555 635 654 733 780 837 854 875 903 945 972 1034 1043 1073 1102 1118 1180 1208 1306 1357 1381 1455 1461 1469.

4) Lit. D über 200 # die Nummern: 88 139 191 336 367 380 397 398 402 420 437 449 516 538 540 635 657 6604 704 736 T41. 791 798 853 994.

Aus früheren Verlosungen sind noch nicht ein- gelöft : Lit. B Nr. 926, Lit. Nr. 1105. Hildesheim, den 12. Dezember 1910. Der Magistrat. Dr. Ehrlicher.

[89293]

Auslosung der Lublinißzer Kreisobligationen. Bei der diesjährigen Auslosung von den auf Stund E Allerhöchsten Privilegs vom

2. Februar 188 S at E 1884 ausgegebenen, seit Januar 1899 zu 33 v. H. verzinslihen Kreisauleihescheinen find folgende Nummern gezogen worden :

Buchstabe W Nr. 4 7 21 26 28 29 35 36 40 43 44 45 49 67 68 70 72 74 76 79 81 86 114 120 198 126 132 137 141 145 und 149 U 16 500 M. i

Buchstabe © Nr. 36 zu 200 #4.

Dieselben werden den Besißern mit der Auf-

forderung bierdurch aefkündigt, den Kapitalbetrag egen Rückgabe der Obligationen und der dazu ge- örigen Zins- und Erneuerungsscheine bei der hiefigen Kreiskommunalkasse oder beim Schlefi- schen Bankverein in Breslau vom 1A. Juli 1911 ab zu erheben. Die Verzinsung hört mit dem gedachten Fälligkeitstermine auf. i

Der Betrag etwa fehlender Zinsscheine wird vom Kapital gekürzt werden. /

Bon den zur Einlösung per 1. Juli 1910 getenten Kreisobligationen ist noch rückständig Buchstabe C Nr. 71 über 200 M.

Lublinitz, den 19. Januar 1911.

Der Vorsitzende des Kreisauss\chusses:

B. Fleusburg, den 27. April 1911.

Der Magistrat. [11343]

von Thaer.